P.T. MAGAZIN 02/2015
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
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Esco –<br />
denkanstößig<br />
Über den Autor<br />
■ Menschen. Marken. Märkte.<br />
Kreative Kommunikation.<br />
Esco Schrader – der Markenmann.<br />
Weissekreuzstr. 18<br />
30161 Hannover<br />
Fon +49 (0)511 – 3 88 01 17<br />
Fax +49 (0)511 – 3 88 01 17<br />
Mail: esco-schrader@freenet.de<br />
Bild: DAVIN TAYLOR Markenkommunikation GmbH<br />
Immer und überall Geschäftspost auf den Weg bringen<br />
Deutsche Post ermöglicht den orts- und zeitunabhängigen Versand von Briefen<br />
Wirtschaft<br />
56<br />
Werbeleute – was machen die eigentlich?<br />
Geht es Ihnen auch so?<br />
Es ist manchmal richtig schwierig,<br />
Berufsfremden verständlich zu machen,<br />
was wir Werbeleute denn wohl so<br />
machen, ohne sich in weitläufigen Erklärungen<br />
zu verlieren.<br />
Wenn ich in eine solche Situation<br />
komme, erzähle ich den Fragenden eine<br />
Geschichte. Das hat zwei Vorteile: Erstens<br />
bleibt eine Geschichte viel länger<br />
im Gedächtnis als ein komplizierter<br />
Fremdwörter-Tsunami. Und zweitens<br />
liefert sie eine Berufs-Erklärung „in der<br />
Nussschale“.<br />
Also: Es war einmal ein Mann namens<br />
Ralph Waldo Emerson. Der lebte in den<br />
Mindestlohn<br />
Andrea Nahles hat ein<br />
bürokratisches Monster erschaffen<br />
Seit 1. Januar ist es ernst, das Gesetz<br />
zur Lohnuntergrenze von Euro 8,50 pro<br />
Stunde beginnt zu wirken. Im Wahlkampf<br />
und im Vorfeld der Debatte hörte<br />
sich das ja alles ganz simpel an, Stundenlöhne<br />
unter 8,50 Euro gibt es nicht<br />
mehr, Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />
haben sich daran zu halten. Für die bisherigen<br />
Niedrigstverdiener gibt es ein<br />
paar Euro auf den alten Lohn drauf, den<br />
Leuten sei der Zuverdienst gegönnt. Und<br />
dort, wo Verbraucher bisher von Tiefstlöhnen<br />
„Made in Germany“ profitiert<br />
haben, muss es wohl ein Abrücken von<br />
der „Geiz-ist-geil“-Mentalität geben, die<br />
auch Unternehmen in arge Bedrängnis<br />
bringen kann. Es könnte ein Stück mehr<br />
Wertschätzung für die von Billiglöhnern<br />
geleistete Arbeit geben, denn „den<br />
Wert der menschlichen Arbeit bestimmen<br />
nicht nur die Arbeitgeber, sondern<br />
USA (1803 – 1882) und galt bei seinen<br />
Landsleuten als Dichter-Autorität, war<br />
aber nach unseren Maßstäben bestenfalls<br />
ein mittelmäßiger Schriftsteller. Der<br />
schrieb im pathetisch-blumigen Jugendstil<br />
seiner Zeit – in sinngemäßer Übersetzung:<br />
„Baue eine bessere Mausefalle, und die<br />
Welt wird sich einen Pfad vor Deine Tür<br />
schlagen!“<br />
Der großartige Rosser Reeves kommentierte<br />
das – ebenfalls in sinngemäßer<br />
Übersetzung:<br />
„A Dreck wird die Welt tun – wenn sie<br />
nicht erfährt, dass Du eine bessere Mausefalle<br />
gebaut hast!“<br />
Bild: © fotomek / fotolia.com<br />
auch diejenigen Verbraucher, denen auf<br />
der täglichen Schnäppchenjagd jedes<br />
Gefühl für Wert und Gegenwert abhanden<br />
gekommen ist“, so der Nürnberger<br />
IHK-Präsident Dirk von Vopelius.<br />
Wie immer, wenn der Staat in die<br />
Wirtschaft eingreift, verursacht das<br />
Ganze entsprechende Nebenwirkungen.<br />
1.600 Zöllner müssen neu eingestellt<br />
werden, um in den Betrieben die<br />
Einhaltung des Mindestlohn-Gesetzes<br />
zu kontrollieren. In den Ausführungsbestimmungen<br />
des Gesetzes schlummert<br />
die wahre Wucht der Bürokratie.<br />
Für alle gewerblichen Mitarbeiter muss<br />
ab sofort schriftlich und täglich dokumentiert<br />
werden, welche Mitarbeiter<br />
wann, mit Arbeitsbeginn und Arbeitsende,<br />
im Dienst waren. Das gilt nicht nur<br />
für Firmen, auch Taxifahrer, Schausteller,<br />
Waldarbeiter, Messebauer oder Gastro-<br />
Kurz und bravo!<br />
Ich brauche dann nur noch zu ergänzen:<br />
„Das mache ich!“<br />
Reaktion sehr oft: „Aaaach so!!!“ Und ein<br />
interessantes Folge-Gespräch.<br />
Derweil säße Mr. Emerson mit seiner<br />
besseren Mausefalle in seiner völlig<br />
zugewucherten Hütte – und wartete,<br />
dass die Welt da draußen sich einen Pfad<br />
vor seine Tür schlagen möge...<br />
Und wenn er nicht gestorben wäre, säße<br />
er da noch heute...<br />
Und wartete…<br />
nomen sind dazu verpflichtet. Kontrollen<br />
können jederzeit und unangemeldet<br />
erfolgen. Dies braucht die Bürokratie,<br />
um auszuschließen, dass vielleicht unbezahlte<br />
Überstunden von Mitarbeitern<br />
mit Mindestlohn geleistet werden. Es<br />
drohen Geldbußen bei Zuwiderhandlungen<br />
bis 30.000 Euro und Strafen bis<br />
500.000 Euro. Bundeswirtschaftsminister<br />
Sigmar Gabriel verkündet derweil<br />
bei jedem Wirtschaftskongress, dass er<br />
den Bürokratieabbau als wichtiges Ziel<br />
seiner Amtszeit sieht. Hat der Mann<br />
den Durchblick bei Projekten seiner Partei-<br />
und Kabinettskollegin Andrea Nahles<br />
verloren? Und wie heißt das neue<br />
Bürokratie-Monster? „Mindestlohndo-<br />
kumentationspflichten-Einschränkungs-<br />
Verordnung“. Klingt harmlos, aber ist<br />
ein „Fahr-zur-Bürokraten-Hölle-lieber-<br />
Unternehmer-und-füge-dich-ergebendeinem-Schicksal“<br />
Gesetz. Entbürokratisierung<br />
geht anders, Genosse Gabriel! •<br />
Günter Morsbach<br />
Über den Autor<br />
Journalist und Kolumnist Günter Morsbach<br />
ist Herausgeber des „Reitenden Boten“, der<br />
kürzesten Wochenzeitung der Welt.<br />
P.T. <strong>MAGAZIN</strong> 2/<strong>2015</strong><br />
Rolf Gröber<br />
Vertriebsleiter<br />
Deutsche Post AG<br />
r.groeber2@deutschepost.de<br />
Zwar gehören mehr als 90 Prozent aller<br />
Firmen in Deutschland zum Segment der<br />
Kleinunternehmen, allerdings beschäftigen<br />
diese gerade einmal 18 Prozent aller<br />
Mitarbeiter hierzulande, so die aktuelle<br />
Mittelstandsanalyse des Statistischen<br />
Bundesamtes. In diesen Zahlen kommt<br />
das generelle Problem kleiner Firmen in<br />
Deutschland zum Ausdruck: Betriebe dieser<br />
Größe müssen mit einer minimalen<br />
personellen Ausstattung, aber dennoch<br />
wirtschaftlich, agieren. Sie sind gezwungen<br />
sich, neben ihren wertschöpfenden<br />
Tätigkeiten, auch um reibungslose Prozesse<br />
in der Büroorganisation zu kümmern.<br />
Mitarbeiter dieser Betriebe sind oftmals<br />
viel unterwegs und müssen schnell<br />
handeln. Viel Zeit für die Büroarbeit und<br />
auch für die Geschäftspost bleibt dabei<br />
meistens nicht.<br />
Ob Angebote, Aufträge, Bestell- und Lieferscheine,<br />
Rechnungen oder ein ganz<br />
normaler Geschäftsbrief – auch in Kleinunternehmen<br />
fällt täglich Geschäftspost<br />
an. In der Regel werden diese Dokumente<br />
auf dem Arbeitsplatzrechner<br />
erstellt, ausgedruckt, gefaltet, kuvertiert,<br />
frankiert und im Anschluss zum Briefkasten<br />
oder direkt zur Post gebracht.<br />
Doch gerade wenn die wenigen Mitarbeiter<br />
vor Ort bei Kunden sind, werden<br />
Briefe schlicht nicht versandt. Oft mit<br />
wirtschaftlichen Konsequenzen: Denn<br />
jeden Tag, an dem eine Angebot oder<br />
eine Rechnung nicht verschickt werden<br />
kann, verliert eine Firma Geld. Und späte<br />
Zahlungseingänge wirken sich in dieser<br />
Geschäftsgröße meist deutlich gravierender<br />
aus als im klassischen Mittelstand.<br />
Gerade für kleine Firmen werden<br />
Geschäftsbriefes so zur Zeitfrage. Die<br />
Deutsche Post bietet mit dem E-Post<br />
Mailer eine Lösung an, mit der Mitarbeiter<br />
Briefe versenden können, unabhängig<br />
davon, wo sie gerade sind.<br />
Im Handumdrehen einsatzbereit<br />
Die Anwendung richtet sich an alle Firmen,<br />
die bis zu 350 Sendungen im Monat<br />
verschicken: Selbstständige, Unternehmensberater,<br />
Anwälte, Einzelkaufleute,<br />
Handwerks- oder kleine Bürobetriebe. Es<br />
handelt sich um eine Software, die Firmen<br />
nach einer Registrierung kostenfrei<br />
zur Verfügung steht. Einmal installiert,<br />
steuert sie den Versand von Geschäftsbriefen.<br />
Die eigentliche Erstellung der<br />
Sendung erfolgt über die Deutsche Post.<br />
Ein Mitarbeiter eines Kleinunternehmens<br />
muss sich also keine Gedanken<br />
um Ausdrucke oder Umschläge machen<br />
– um all dies kümmert sich die Post.<br />
Firmenmitarbeiter erstellen ihre<br />
Geschäftskorrespondenz nach wie vor<br />
im gewohnten Programm und wählen<br />
über das Druckmenü den E-Post Mailer<br />
aus. Nach der Eingabe der Versandoption<br />
elektronisch oder hybrid und der Parametrisierung,<br />
das heißt ob der Druck in<br />
Farbe, mit Deckblatt oder Anhang oder<br />
auf einem vorher hinterlegten Briefpapier<br />
erfolgen soll, wird die Geschäftspost<br />
digital an die Deutsche Post verschickt.<br />
Kostbare Zeit einsparen...<br />
Zeitfressende Arbeitsschritte im Briefversand<br />
gehören der Vergangenheit an,<br />
denn die Deutsche Post übernimmt die<br />
postalische Zustellung – vom Druck über<br />
das Kuvertieren bis hin zur Auslieferung<br />
durch einen Zusteller. Unternehmen<br />
sparen dadurch nicht nur eine Menge<br />
Zeit, die sie für wichtigere<br />
Tätigkeiten nutzen können,<br />
der Briefversand ist<br />
zudem deutlich bequemer.<br />
Denn Anwender benötigen<br />
weder Papier noch<br />
Versandmaterial – und<br />
müssen dieses damit auch<br />
nicht einkaufen oder vorhalten.<br />
Noch schneller<br />
geht es, wenn ein Empfänger<br />
über eine E-Post<br />
Adresse verfügt. In diesem<br />
Fall erreicht eine Sendung<br />
den Empfänger binnen Sekundenbruchteilen.<br />
Gerade wenn es gilt, Fristen zu<br />
halten, oder wichtige Dokumente wie<br />
Rechnungen und Auftragsbestätigungen<br />
möglichst ohne Zeitverzug zu übermitteln,<br />
lohnt sich der elektronische Versandweg.<br />
... selbst von unterwegs<br />
Mitarbeiter, die mobil tätig sind, können<br />
mit Hilfe dieser Lösung Briefe auch<br />
von unterwegs aus versenden, beispielsweise<br />
in einer Konferenzpause oder<br />
abends vom Hotel aus. Auch dann, wenn<br />
weder ein physischer Drucker noch<br />
Briefpapier, Briefumschläge oder Briefmarken<br />
griffbereit sind. Die Anwendung<br />
unterstützt neben dem Versand von einseitigen<br />
Dokumenten auch das Versenden<br />
von Serienbriefen und Einschreiben<br />
in allen Varianten. Da die Bezahlung<br />
von Porto und Versandkosten monatlich<br />
erfolgt, ist auch dieser Vorgang für<br />
kleine Firmen komfortabel. Kleine Unternehmen,<br />
die kontinuierlich wachsen und<br />
deren Anforderungen an den Versand<br />
der Geschäftspost im Laufe der Zeit steigen,<br />
haben zudem die Möglichkeit, weitere<br />
E-Post-Services zu integrieren.<br />
Dank der Anwendung wird der<br />
Versand der Geschäftspost für Kleinunternehmen<br />
deutlich einfacher, komfortabler<br />
und schneller. Nutzer haben<br />
dadurch mehr Zeit für ihr Kerngeschäft,<br />
und Briefe, Angebote, Auftragsbestätigungen<br />
sowie Bestell- und Lieferscheine<br />
oder Rechnungen landen trotzdem<br />
pünktlich bei ihrem Empfänger.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.epost.de/mailer.