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3&50exklusiv_Fruehjahr_2014

Das Lifestyle-Magazin für Bonn/Rhein-Sieg

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arum sind Sie Optiker<br />

geworden? Ich habe<br />

schon als Kind eine Brille<br />

getragen. Natürlich halten<br />

bei Kindern Brillen nicht ewig<br />

und ich wollte meine jedes Mal,<br />

wenn ein Bügel hing oder Ähnliches,<br />

selbst reparieren. Dabei war<br />

ich sehr geschickt und so hat sich das ergeben. Aus<br />

heutiger Sicht weiß ich natürlich, dass man mehr<br />

braucht als reines handwerkliches Geschick. Ein<br />

Sinn für Schönheit und Ästhetik ist sehr wichtig.<br />

Wann haben Sie sich selbstständig gemacht und<br />

warum gerade in Bad Honnef? Ich habe mein<br />

Unternehmen seit 1985. Der Liebe wegen – meine<br />

Frau kommt aus Bad Honnef und ist dort auch<br />

selbstständig – habe ich mich für die schöne Stadt<br />

am Rhein entschieden. Damals stand gerade ein<br />

kleines Geschäft zum Verkauf.<br />

Was muss man beim Brillenkauf berücksichtigen?<br />

Auf jeden Fall sollte man sich Zeit nehmen.<br />

Außerdem kommt es natürlich darauf an, zu welchem<br />

Anlass die Brille getragen wird: nur im Büro,<br />

nur zum Lesen, „immer“, beim Sport usw. Optimal<br />

ist es natürlich, für jede Gelegenheit eine Brille zu<br />

haben. In jedem Fall muss die Brille zum Typ passen.<br />

Ein erfahrener Optiker erkennt das und berät einen<br />

entsprechend.<br />

Woran erkenne ich einen guten Optiker? Ein<br />

guter Optiker legt viel Wert auf gute und individuelle<br />

Beratung. Er schaut sich den Kunden genau<br />

an, bevor er ihm eine Brille empfiehlt. Handwerkliches<br />

Können setze ich voraus, darüber hinaus ist<br />

ein hohes Empfinden für Ästhetik wichtig.<br />

Sie sind nicht nur Optiker, sondern designen<br />

auch Brillen. Ja, mit großer Leidenschaft. Vieles<br />

gibt es leider nicht am Markt. Hier versuche ich,<br />

kreativ die Lücke zu füllen. Wir haben viele Kunden,<br />

die zu uns kommen, um sich eine Brille designen<br />

zu lassen. Sehr gerne arbeite ich dabei mit hochwertigen<br />

Materialien wie Holz oder auch Büffelhorn.<br />

Für eine Brillenfassung aus Büffelhorn ist nur<br />

ein ganz kleiner Teil des Horns vom Wasserbüffel<br />

geeignet. Dabei stellen wir hohe Anforderungen<br />

an die Qualität des Materials und seine ästhetische<br />

Wie hat sich Ihr Geschäft nach der Eröffnung<br />

entwickelt? „Aller Anfang ist schwer.“ Dieser Spruch<br />

traf auch auf mich zu. Es gab viele Mitbewerber, von<br />

denen ich mich von Anfang an abgesetzt habe. Ich<br />

habe dabei meinen Fokus auf Individualität gelegt.<br />

An dieser Aufgabe und mit dem Markt bin ich von<br />

Jahr zu Jahr gewachsen.<br />

Was bedeutet Ihre Devise „Wer zu Beth kommt,<br />

den belohnt das Leben“? (lacht) Das verrate ich hier<br />

nicht. Das erfährt der Kunde, wenn er in unser Geschäft<br />

kommt.<br />

Fotos: Peter M. J. Rothe (4), Heinrich Beth (4)<br />

3&50 exklusiv<br />

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