3&50exklusiv_Fruehjahr_2014
Das Lifestyle-Magazin für Bonn/Rhein-Sieg
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MEHR LEBEN<br />
LEBEN AM BOGEN<br />
„Die malerische Umgebung ist eigentlich zu schade,<br />
um abends wieder nach Hause zu fahren“, sagt Jörg<br />
Pierdzig, Prokurist der BonnVisio-Gruppe, mit<br />
einem Hinweis auf seinen Plan, auch Wohnraum<br />
im Bonner Bogen zu errichten. Die BonnVisio<br />
hatte ursprünglich die Vision, Beruf, Freizeit und<br />
Familie an diesem Standort unterzubringen. Das<br />
lehnte die Stadt zunächst ab. Mit dem neuen Nachbarn,<br />
dem Unternehmer Ewald Hohr aus Köln,<br />
der das Gelände linksseitig der Joseph-Schumpeter-<br />
Allee gekauft hat, wird dies demnächst verwirklicht.<br />
Unabhängig von BonnVisio entsteht dort ein neues<br />
Gebiet mit gemischter Nutzung. „Stilistisch wird<br />
das etwas anders als der Bonner Bogen, aber die<br />
neoklassizistische Architektur, die der Nachbar<br />
plant, passt dennoch gut zu uns“, so Frede. Die<br />
BonnVisio sieht es sehr positiv, dass auch dieses<br />
Areal des Bonner Bogens aus einer Hand und von<br />
einem Visionär bebaut wird.<br />
Im Bonner Bogen passiert noch einiges, doch<br />
schon jetzt bezeichnet man ihn als „Boomtown-Viertel<br />
Bonns“, in dem Wirtschaftskraft<br />
und Innovation als Markenzeichen gelten. Doch,<br />
und das beweisen nicht nur die anvisierten Privatwohnungen,<br />
ist der Ort am Rhein weit mehr als<br />
ein Innovationspark. Mit dem ansässigen Lokal<br />
„rohmühle“, der Erfolgsrestaurantkette „L´Osteria“<br />
und dem neuesten Restaurant „Der Pate“ kommen<br />
auch immer mehr Bürger auf ein gemütliches Essen<br />
vorbeispaziert. Die „Rheinalm“ zeigt zudem, dass<br />
im Bonner Bogen auch gefeiert werden kann. Und<br />
ein gastronomischer Pavillon am südlichen Zipfel<br />
soll zukünftig die Menschen zum Flanieren auf die<br />
Promenade einladen. „Der Bonner Bogen ist ein<br />
offenes Gebiet“, so Haas. Und bevor der geplante<br />
Pavillon steht und die „Rheinalm“ sich in die<br />
Saisonpause verabschiedet, öffnet die Terrasse<br />
des Kameha Grand Bonn zum Rhein. Auch ein<br />
eigener Schiffsanleger ist im Joint Venture mit der<br />
Bonner Personen Schifffahrtsgesellschaft in der<br />
konkreten baurechtlichen Beantragung. Somit<br />
wird auch eine Verbindung in die Region über das<br />
Wasser realisiert. Ähnlich wie in der Hansestadt<br />
Hamburg oder gar Chicago.<br />
Und auch wenn BonnVisio seinem Namen treu<br />
bleibt und weiterhin überlegt, was den Bonner<br />
Bogen noch attraktiver machen könnte, hat das<br />
Unternehmen schon jene sehr glücklich gemacht:<br />
die ehemaligen Mitarbeiter der Zementfabrik und<br />
ihre Angehörigen. Nicht selten erntet das Unternehmen<br />
Lob, aus der Brache ein solch beeindruckendes<br />
Viertel erbaut zu haben. Dank des Bonner<br />
Bogens können sie an den Ort zurückkehren, der<br />
schon in ihrer Kindheit eine wichtige Rolle spielte.<br />
In den vergangenen zehn Jahren hat BonnVisio<br />
mit seinen Partnern rund 300 Millionen Euro in den<br />
Bonner Bogen investiert. „Jetzt fehlt von unserer Seite<br />
her nur noch die Fertigstellung des gastronomischen<br />
Pavillons in der südlichen Spitze“, resümiert Frede.<br />
Abschließendes Projekt am Ende der Entwicklung<br />
des Bonner Bogens soll ein Kindergarten sein.<br />
„Danach ist aber wirklich Schluss“, so Haas. Zeit für<br />
eine neue Vision à la Bonner Bogen.<br />
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Fotos: ©Tomas Riehle/Berg.-Gladbach (9)<br />
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