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Das Lifestyle-Magazin für Bonn/Rhein-Sieg

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MEHR LEBEN<br />

LEBEN AM BOGEN<br />

„Die malerische Umgebung ist eigentlich zu schade,<br />

um abends wieder nach Hause zu fahren“, sagt Jörg<br />

Pierdzig, Prokurist der BonnVisio-Gruppe, mit<br />

einem Hinweis auf seinen Plan, auch Wohnraum<br />

im Bonner Bogen zu errichten. Die BonnVisio<br />

hatte ursprünglich die Vision, Beruf, Freizeit und<br />

Familie an diesem Standort unterzubringen. Das<br />

lehnte die Stadt zunächst ab. Mit dem neuen Nachbarn,<br />

dem Unternehmer Ewald Hohr aus Köln,<br />

der das Gelände linksseitig der Joseph-Schumpeter-<br />

Allee gekauft hat, wird dies demnächst verwirklicht.<br />

Unabhängig von BonnVisio entsteht dort ein neues<br />

Gebiet mit gemischter Nutzung. „Stilistisch wird<br />

das etwas anders als der Bonner Bogen, aber die<br />

neoklassizistische Architektur, die der Nachbar<br />

plant, passt dennoch gut zu uns“, so Frede. Die<br />

BonnVisio sieht es sehr positiv, dass auch dieses<br />

Areal des Bonner Bogens aus einer Hand und von<br />

einem Visionär bebaut wird.<br />

Im Bonner Bogen passiert noch einiges, doch<br />

schon jetzt bezeichnet man ihn als „Boomtown-Viertel<br />

Bonns“, in dem Wirtschaftskraft<br />

und Innovation als Markenzeichen gelten. Doch,<br />

und das beweisen nicht nur die anvisierten Privatwohnungen,<br />

ist der Ort am Rhein weit mehr als<br />

ein Innovationspark. Mit dem ansässigen Lokal<br />

„rohmühle“, der Erfolgsrestaurantkette „L´Osteria“<br />

und dem neuesten Restaurant „Der Pate“ kommen<br />

auch immer mehr Bürger auf ein gemütliches Essen<br />

vorbeispaziert. Die „Rheinalm“ zeigt zudem, dass<br />

im Bonner Bogen auch gefeiert werden kann. Und<br />

ein gastronomischer Pavillon am südlichen Zipfel<br />

soll zukünftig die Menschen zum Flanieren auf die<br />

Promenade einladen. „Der Bonner Bogen ist ein<br />

offenes Gebiet“, so Haas. Und bevor der geplante<br />

Pavillon steht und die „Rheinalm“ sich in die<br />

Saisonpause verabschiedet, öffnet die Terrasse<br />

des Kameha Grand Bonn zum Rhein. Auch ein<br />

eigener Schiffsanleger ist im Joint Venture mit der<br />

Bonner Personen Schifffahrtsgesellschaft in der<br />

konkreten baurechtlichen Beantragung. Somit<br />

wird auch eine Verbindung in die Region über das<br />

Wasser realisiert. Ähnlich wie in der Hansestadt<br />

Hamburg oder gar Chicago.<br />

Und auch wenn BonnVisio seinem Namen treu<br />

bleibt und weiterhin überlegt, was den Bonner<br />

Bogen noch attraktiver machen könnte, hat das<br />

Unternehmen schon jene sehr glücklich gemacht:<br />

die ehemaligen Mitarbeiter der Zementfabrik und<br />

ihre Angehörigen. Nicht selten erntet das Unternehmen<br />

Lob, aus der Brache ein solch beeindruckendes<br />

Viertel erbaut zu haben. Dank des Bonner<br />

Bogens können sie an den Ort zurückkehren, der<br />

schon in ihrer Kindheit eine wichtige Rolle spielte.<br />

In den vergangenen zehn Jahren hat BonnVisio<br />

mit seinen Partnern rund 300 Millionen Euro in den<br />

Bonner Bogen investiert. „Jetzt fehlt von unserer Seite<br />

her nur noch die Fertigstellung des gastronomischen<br />

Pavillons in der südlichen Spitze“, resümiert Frede.<br />

Abschließendes Projekt am Ende der Entwicklung<br />

des Bonner Bogens soll ein Kindergarten sein.<br />

„Danach ist aber wirklich Schluss“, so Haas. Zeit für<br />

eine neue Vision à la Bonner Bogen.<br />

•<br />

Fotos: ©Tomas Riehle/Berg.-Gladbach (9)<br />

3&50 exklusiv<br />

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