Hallstattische Keramik aus Poian-Kőhát - Muzeul Judeţean Mureş
Hallstattische Keramik aus Poian-Kőhát - Muzeul Judeţean Mureş
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diesem Typ gehören auch die Bruchstücke auf dem Taf. 7/2; 8/1. Annähernde<br />
Analogien haben wir in Cernat-Hegyes gefunden 1 , aber es ist an fast alle<br />
Fundestellen der Kultur anwesend.<br />
3. Zur Kategorie der Urnen gehören auch die Bruchstücke <strong>aus</strong> Gefäße mit<br />
trichterförmigem Rand, gebogenem, tronkonischem Hals, gedrucktkugelförmigem<br />
Körper und konischen Boden 2 . (Taf. 7/1.; 8/2.; 9/4.) Ihre<br />
Eigenschaft ist das der Bauch mit schräger oder senkrechter Kanneluren geziert<br />
ist, die mit Rippen gegliedet sind. 3<br />
4. Auch die Töpfe mit Wellenrand sind im Fundmaterial anwesend,<br />
zusammen mit einen nach außen verdicktem Rand, gebogenem Hals,<br />
gerundeter, nach unten abfallendem Schulter. Die Oberfläche ist poliert,<br />
hellbraun, und am Schulter kann man einen abgebrochenem Buckel beobachten.<br />
(Taf. 5/3.) Ähnliche Gefäße kann mann an fast alle früheisenzeitliche<br />
Fundestellen finden. 4<br />
5. In der Kategorie der Töpfe sind die sackförmige Gefässe die häufigsten,<br />
doch es ist sehr fragmentiert, deswegen ist die Rekonstruktion der Form sehr<br />
schwer, auch als Zeichnung. Im Fundmaterial von <strong>Poian</strong> sind viele seiten-<br />
Bruchstücke von solchen Gefäßen vor gekommen. Die einzige, mehr oder<br />
weniger rekonstruirbare Rand Brüchstück, ist leicht <strong>aus</strong>biegend, und hat<br />
zylindrischem Körper. Die Aussenseite ist gegletett und schwarz, die Innere des<br />
Gefäßes ist ziegelrot (Taf. 9/5.).Typologisch gehört sie zur Laszlo 1Ab, sowie<br />
Pankau III-1-v3.<br />
Zur rekonstruirbaren Gefäßen gehört ein kleines Gefäß, mit<br />
<strong>aus</strong>biegendem Rand, gebogenem Hals und kugelförmigem Körper. Auf dem<br />
Schulter sind vier, symetrische, hornartige, nach oben gerichtete<br />
Buckelverzierungen. (Taf. 7/4.) Aufgrund der Form ist sie mit den größeren Urnen<br />
ähnlich. Nahe Analogien haben wir in der Fundmaterial von Turia-Conacul Apor<br />
gefunden. 5<br />
Die Verzierung der <strong>Keramik</strong> ist meistens durch Kannelur und gepflasterte<br />
Buckel oder <strong>aus</strong> dem Wand des Gefäßes <strong>aus</strong>gedrückte Knuben vertreten. Auf<br />
einer der Bruchstücke tauchen parallele Ritzungen als Verzierung auf. (Taf.<br />
10/5.)<br />
Die Verzierungen tauchen am Verschiedenen Teilen der Gefäße auf. Im<br />
Fall der Schalen sind außer der schon erwähnten Turban-Ränder (Taf. 4/7.; 5/1-<br />
2.), auf der maximaler Durchmässer angebrachte Bückel (Taf. 4/1-2.), und im<br />
Inneren der Schale kann man <strong>aus</strong> Kanneluren bestehende Verzierungen<br />
auffinden. Im Fall der Letzteren tauchen girlandartige (Sternförmige) (Taf. 6/6.)<br />
oder halbkreisförmige Motive auf (Taf. 7/7.), aber an einigen Bruchstücken<br />
können wir horizontale zirkel oder vertikale Kanneluren auffinden. (Taf. 7/8.)<br />
Im Fall der Schüssel und Tassen ist der Schulter mit schräge oder vertikale,<br />
breite oder schmale Kanneluren geziert. (Taf. 6/1-2.; 7/3,5.)<br />
Bei der großen Urnen ist meistens der Schulter des Gefäßes mit<br />
girlandartige Kanneluren geziert, der die Bückel oder Knuben auf dem Schulter<br />
umfangen (Taf. 3/1.) oder verbinden (Taf. 3/2.; 8/1,3.). Im einigen Fällen stehen<br />
1 Im großteil unpubliziertes Material in Seklerische National Museum.<br />
2 PANKAU 2004, 52, Typentafeln 2, Variante 2.<br />
3 Siehe Analogien: SZABÓ 1996, 1E.<br />
4 Siehe Analogien: LÁSZLÓ 1994, 80, 4C Typ; SZABÓ 1996, 34, 2Aa Typ; PANKAU 2004, 58-<br />
61.<br />
5 Im großteil unpubliziertes Material in Seklerische National Museum.<br />
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