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Gemeindebrief - Kreuzkirche Bonn

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Visualisierbarkeit des Orgelspiels ist eine innovative Idee, die auch<br />

den Bau dieser Orgel rechtfertigt.<br />

Und sicherlich ist auch die ungleichstufige Stimmung, die ich mir gewünscht<br />

habe, etwas Besonderes für <strong>Bonn</strong>, wenn auch etwas subtil.<br />

Klais: Mit diesem Instrument hat man unendlich viele Möglichkeiten.<br />

Es geht aber nicht darum, sich als Gemeinde solch eine Orgel als musikalisches<br />

Spielzeug zu leisten. Das wäre der falsche Ansatzpunkt,<br />

denn es geht darum, Menschen zu erreichen, zu begeistern und auch<br />

musikalisch weiterzubilden – eine Kernaufgabe der Kirchen.<br />

Bergmann-Brzóska: Könnten Sie denn direkt mit dem Bau der Orgel<br />

anfangen, Herr Klais?<br />

Klais: Theoretisch ja. Eine Orgel braucht aber immer eine gewisse Zeit,<br />

um „zu wachsen“. Unsere Werkstatt ist extrem traditionell. Wir nehmen<br />

die Holzauswahl sehr sorgfältig vor, denn eine Orgel ist darauf<br />

angelegt, Jahrhunderte zu überdauern. Wir verwenden nur Stämme,<br />

die zwischen 180 und 220 Jahrringen haben, und achten auf einen<br />

verantwortungsvollen Umgang mit dem Rohstoff.<br />

Bergmann-Brzóska: Welche neuen Möglichkeiten würde die neue Orgel<br />

– z.B. bei den Konzerten „am 7. um 7.“ – bieten, Herr Horz?<br />

Horz: Mit der neuen Orgel wäre das ganze Repertoire der Orgelmusik<br />

möglich. Es gibt so viel schöne Musik – speziell für kleine Orgeln und<br />

kleine Räume: Hausandachten von Bach, Schübler-Choräle, Werke<br />

von Buxtehude. Ich könnte mir auch Kammermusik mit erweitertem<br />

Quartett oder die Orgel als Begleitinstrument zu einer Geige, Flöte<br />

oder zu Gesang vorstellen. Die neue Orgel würde auch die Möglichkeit<br />

bieten, die Musik einzuführen bzw. moderierend zu spielen.<br />

Ideen habe ich unendlich viele. Wir setzen auch heute schon einiges<br />

um, aber manches macht man nicht, weil man eben nicht andauernd<br />

und für alles, die Truhenorgel herunter und wieder herauf schleppen<br />

möchte. Dann entfällt auch vieles, weil es eben zu aufwendig ist.<br />

Die neue Orgel ergänzt sofort die Möglichkeiten – auch um manches,<br />

was man jetzt vielleicht noch gar nicht weiß.<br />

Unterstützen auch Sie dieses einzigartige Projekt und spenden für die<br />

neue Orgel – auf das Konto 1011 35 1014 der <strong>Kreuzkirche</strong>ngemeinde<br />

bei der KD-Bank Duisburg (BLZ 350 601 90), Stichwort „Kryptaorgel“!<br />

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