Hip - Wohnart
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WOHNART04/09<br />
SERVICE<br />
Wärmespender und<br />
praktische Tipps<br />
Eiskalter<br />
Esprit<br />
www.wohnart-online.at<br />
INTERVIEWS<br />
Ein Architekt und<br />
ein Sozialforscher<br />
im Interview<br />
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Demner, Merlicek & Bergmann<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
DRAUSSEN IST ES KALT und ungemütlich – an einen Winterschlaf denkt das<br />
Österreichische Siedlungswerk aber deshalb noch lange nicht. Im Gegenteil: In<br />
den Wintermonaten werden heuer wieder viele spannende Projekte geplant,<br />
gebaut und an die Bewohner übergeben. So entstehen in der Wiener Donaufelder<br />
Straße beispielsweise 272 geförderte Mietwohnungen mit familienfreundlicher<br />
Gestaltung, großzügigen Freibereichen und moderner Architektur. Ebenfalls in der Donaufelder<br />
Straße wird ein Studentenwohnheim der Gemeinnützigen Studentenwohnbau Aktiengesellschaft<br />
(STUWO) gebaut. Hier werden 322 Einzelzimmer geschaffen, die in geräumigen 2-Zimmer-<br />
Apartments angesiedelt sind. „Und was macht dieses Wohnheim so besonders?“, werden Sie sich<br />
vielleicht jetzt fragen. Während in anderen Studentenunterkünften Hund, Katze & Co verboten<br />
sind, lockt das Heim in der Donaufelder Straße sogar mit dem Motto „Wohnen mit Tieren“. Mit<br />
diesem Konzept ist die STUWO Vorreiter in ganz Österreich.<br />
Eine weitere Bleibe für wissbegierige junge Menschen hat das Österreichische Siedlungswerk in<br />
der Kandlgasse errichtet. Es handelt sich hierbei um das erste Passivhaus in Wien-Neubau. Vom<br />
Österreichischen Austauschdienst (ÖAD) betrieben, wurde dieses Studentenwohnheim am 29.<br />
Oktober durch den Vizebürgermeister und Wohnbaustadtrat Michael Ludwig an die Bewohner<br />
im Rahmen eines Festaktes offiziell übergeben. Auf den nächsten Seiten finden Sie noch viele<br />
weitere interessante Projekte. Das ÖSW-Projekt am Mühlgrund bietet einen Wohntraum für alle<br />
Generationen; das innovative ÖSW-Wohnprojekt am Wiener Nordbahnhof sorgt für flexible und<br />
kostengünstige Wohnformen für junge Leute. Die family home präsentiert interessante Anlagen<br />
in Wien- Ottakring, und auch in Kärnten und Salzburg erwarten Sie äußerst spannende Projekte<br />
von KSW und Salzburg Wohnbau.<br />
Diese Ausgabe von WOHNART präsentiert sich – ganz der Jahreszeit angepasst – winterlich und<br />
festlich zugleich. Die Coverstory (ab S. 8) bittet zu Tisch und verrät praktische und kreative<br />
Ideen, wie Sie als Gastgeber auf jeden Fall punkten. Zum Interview haben wir diesmal den international<br />
tätigen Architekten Hubert Hermann von Hermann & Valentiny sowie den renommierten<br />
Sozialforscher Günther Ogris gebeten. Im Gespräch mit WOHNART geben sie interessante<br />
Einblicke in ihre Arbeit und verraten, welche Aspekte des Wohnens heute und in Zukunft eine<br />
große Rolle spielen. Das aktuelle Immobilienangebot finden Sie wie gewohnt auf den Seiten 34<br />
bis 41. Im Serviceteil ab Seite 42 präsentieren wir Ihnen praktische Tipps für Haushalt und Alltag<br />
sowie wärmende Anregungen für kalte Tage. Innovative Wärmespender sorgen für Ihr persönliches<br />
Wohlbefinden. Und auf Seite 50 verrät Ihnen Helga Mayer in ihrer Kolumne winterliche<br />
Hot Spots sowie ein süßes Rezept.<br />
Viel Lesevergnügen und erholsame Feiertage wünschen Ihnen<br />
Michael Pech und Wolfgang Wahlmüller<br />
04/09 • WOHNART • 3<br />
Mag. Wolfgang Wahlmüller (li.),<br />
Dipl.-Ing. Michael Pech,<br />
Mitglieder des Vorstandes der ÖSW AG<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER:<br />
ÖSW – Siedlungs- und Wohnungswerk<br />
EDITORIAL<br />
Wohnungs- und Baubetreuungsgesellschaft m.b.H.<br />
Feldgasse 6–8, 1080 Wien, Tel.: 01/401 57–606 und<br />
–607, Fax: 01/401 57–600, E-Mail: wohnart@oesw.at<br />
Homepage: www.oesw-service.at<br />
MEDIENINHABER:<br />
MediaUnit Verlags GmbH & Co KG, Rainergasse 1/3<br />
1041 Wien, Tel.: 01/501 35–283<br />
Geschäftsführung: Brigitte Cocyan-Mittermayer<br />
E-Mail: b.mittermayer@mediaunit.at<br />
AUFLAGE: 45.000 Stück<br />
CHEFREDAKTION: Michaela Wailzer<br />
Tel.: 01/501 35–283<br />
CHEF VOM DIENST: Michaela Holczek<br />
ARTDIREKTION: Marcela Malek<br />
LEKTORAT: Christine Nouikat<br />
MITARBEITER DIESER AUSGABE:<br />
Alexandra Binder, Daniela Fiedler, Brigitte Gauss, Ilse<br />
Huber, Helga Mayer, Walter Senk, Alexander Stolten<br />
COVERFOTO: Corbis<br />
ANZEIGEN: Michaela Gimpl/Marketing<br />
Tel.: 01/401 57–607, wohnart@oesw.at<br />
LITHO: GraphicCooperation, Rudi Huber<br />
Gellertgasse 38/Top 12, A-1100 Wien<br />
DRUCK: Leykam – Let’s Print<br />
Bickfordstraße 2, A–7201 Neudörfl<br />
© RICHARD TANZER
INHALT <br />
Aufgedeckt: Mit den richtigen Accessoires<br />
und Ideen lässt sich jeder Tisch in eine fest-<br />
liche Tafel verwandeln. Lesen Sie, wie Sie als<br />
Inhalt<br />
Gastgeber stressfrei eine gute Figur machen<br />
und Ihr Fest in vollen Zügen genießen.<br />
Neue Wohnstudie: SORA-Geschäftsführer<br />
Günther Ogris im großen Interview<br />
Heiße Tatsachen: So geben Sie Kälte keine<br />
Chance. Ob Backen, Tanzen oder Kräuterbad, wir<br />
verraten Ihnen, wie Sie sich äußerlich und inner-<br />
lich am besten warm halten. Hitzige Lebensmittel,<br />
bewegungsfreudige Tipps und kuschelige Begleiter<br />
garantieren angenehme Temperaturen.<br />
LIFESTYLE<br />
DESIGN NEWS: WOHLFÜHL-AMBIENTE<br />
Hübsche Dinge mit Gemütlichkeitsfaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
COVERSTORY: BITTE ZU TISCH<br />
Entspanntes Feiern mit Heimvorteil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
TECHNO TRENDS: HEISSE HIGHLIGHTS<br />
Technische Spielereien mit Sinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
INTERVIEW: HUBERT HERMANN<br />
Der internationale Architekt im Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />
INTERVIEW: GÜNTHER OGRIS<br />
Ein Gespräch mit dem Sozialforscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
PROJEKTE<br />
ÖSW AG: GENERATIONEN-WOHNEN<br />
Projekt „generationen: wohnen am mühlgrund“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />
ÖSW AG: NEUE WOHNFORMEN<br />
Projekt Nordbahnhof in Wien 1020 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />
FAMILY HOME: WOHNEN UND ARBEITEN<br />
Aktuelle Projekte in Wien-Ottakring . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />
STUWO UND KSW: INDIVIDUELLER LEBENSRAUM<br />
Studentenwohnheim mit Haustier-Option und ein Projekt in Techelsberg . . . . . . . . . . . . .30<br />
SALZBURG WOHNBAU: INNOVATIVE PROJEKTE<br />
Projekte Salzburg Stadt, Hallein und Unken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
IMMOBILIENANGEBOT<br />
OBJEKTLISTE: SOFORT WOHNEN<br />
Miete und Eigentum auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />
OBJEKTLISTE: ZUKÜNFTIG WOHNEN<br />
Miete und Eigentum auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39<br />
SERVICE<br />
STORY: WÄRMESPENDER<br />
Ein Rundumkonzept für den Kampf gegen die Kälte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />
RATGEBER: TIPPS & TRICKS<br />
Pflege und Wartung in der Winterzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46<br />
KOLUMNE: EDITOR’S VOICE<br />
Diesmal: winterliche Hot Spots und ein süßes Rezept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50<br />
4 • WOHNART • 04/09<br />
© KIKA/LEINER, MIGUEL DIETERICH, CMA NEWS-REPORTER.NET<br />
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DESIGN NEWS <br />
Ob kuschelig, stilvoll oder<br />
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Von Brigitte Gauss<br />
praktisch – diese hübschen<br />
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Wohlfühl<br />
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3<br />
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6 • WOHNART • 04/09<br />
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9<br />
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7<br />
1 Schlafen Sie traumhaft gut<br />
Wenn man bedenkt, dass wir ein Drittel unseres<br />
Lebens verschlafen, lohnt es sich doch, der<br />
Volksweisheit „Wie man sich bettet, so liegt man“<br />
mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Gerade in der<br />
kalten Jahreszeit übt ein kuscheliges Bett eine<br />
wahrhaft magische Anziehungskraft aus, die man<br />
ruhig in vollen Zügen genießen sollte. Die<br />
Bettwäsche „Line“ von Elegante bietet sich da als<br />
komfortable Alternative an. Aus Maco-Satin<br />
(100% Baumwolle), besonders pflegeleicht<br />
und in verschiedenen, harmonisch abgestimm-<br />
ten Farben erhältlich. € 119,–. www.leiner.at<br />
11<br />
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1<br />
8<br />
04/09 • WOHNART • 7<br />
2 Stiellos mit Stil<br />
DESIGN NEWS<br />
Bei den Normann-Copenhagen-Cognac-Gläsern<br />
suchen Sie den Stiel vergeblich. An Stil fehlt es den-<br />
noch nicht; das hochwertige, mundgeblasene Cognac-<br />
glas ist klar gestaltet und überzeugt nicht nur optisch.<br />
Genießen Sie Ihren Cognac einfach mal anders. 2-er<br />
Set um € 40,–. www.normann-copenhagen.com<br />
3 Entspannung pur<br />
Das Gestell des Sessels „Pöang“ ist aus schichtver-<br />
leimter, formgebogener Birke und sorgt mit bequemer<br />
Federung sowie hoher Rückenlehne für Sitzkomfort.<br />
Maße: 68 x 83 x 100 cm. € 229,–. www.ikea.at<br />
4 Vogel-Assistent<br />
Dieser nette Vogel kümmert sich ab sofort um Ihre<br />
Notizen. „Bird“ ist originell verpackt: in einer Box in<br />
Form eines Vogelhauses. Ein ideales Geschenk. Höhe:<br />
24,5 cm. € 9,90. www.geschenkefuerfreunde.de<br />
5 Es werde Licht<br />
Dieses Accessoire sorgt einfach für glanzvolle Stim-<br />
mung im Raum. Das Teelichthalter-Set „Easy“ aus<br />
Keramik ist in schlichtem Design gehalten und überall<br />
einsetzbar. € 5,99. www.kika.at<br />
6 Für Naschkatzen<br />
Genießen Sie das Dolce Vita wortwörtlich. Dieses<br />
Schokoladen-Fondue-Set von Menu ist die perfekte<br />
Alternative zu üblichen Süßigkeiten. Einfach Scho-<br />
kolade auflösen und Obst eintauchen. Herrlich<br />
lecker. € 39,95. www.connox.de<br />
7 Geformte Natur<br />
Die neue Schale „Organic“ von Eva Solo ist eine hüb-<br />
sche, harmonische Interpretation der faszinierend<br />
geformten Blätter der Natur. Erhältlich in drei<br />
Größen. Ab € 55,–. www.richtig-schoen-kochen.de<br />
8 Snack im Griff<br />
Für formschöne Ordnung in Sachen Snacks sorgt die<br />
Schale „Smiley“. Gefertigt aus mundgeblasenem Glas<br />
sorgt dieses Eva-Solo-Design-Stück für gute Laune<br />
und einen stilvollen Auftritt. € 89,–. www.artvoll.de<br />
9 Kuschelig warm<br />
Das Plaid „Cabinet“ von Sander besteht aus 100%<br />
Merinowolle und ist in verschiedenen Farben erhält-<br />
lich. Kuschelfaktor garantiert. Maße:125 x 150 cm.<br />
€ 105,–. www.sander-kg.de<br />
10 Praktischer Sitzplatz<br />
Das Sofa „Stockholm“ mit „Sandbacka beige“-Bezug<br />
verzeiht schon mal kleine Flecken und Missgeschi-<br />
cke. Es ist leicht sauber zu halten, und die abnehm-<br />
baren Bezüge können einfach gereinigt werden.<br />
Maße: 237 x 93 x 71 cm. Ab € 1.198,–. www.ikea.at<br />
11 It’s teatime<br />
Die Kanne „Black Contour“ ist genau das Richtige für<br />
gemütliche Tee-Pausen. Sie ist tropffrei und besitzt<br />
einen ausbalancierten und stabilen Henkel, der pro-<br />
blemloses Ausgießen ermöglicht. Inhalt: 2 Liter.<br />
€ 54,95. www.menushop.de<br />
© HERSTELLER
LIFESTYLE<br />
Schöne Bitte zu<br />
zu<br />
Tisch<br />
Feste<br />
Von Michaela Wailzer<br />
Feiern mit Heimvorteil – das bedeutet,<br />
Freunde und Verwandte zum Festessen in<br />
die eigenen vier Wände zu laden. Wie Sie<br />
sich und Ihre Wohnung auf diesen Event<br />
stressfrei vorbereiten, lesen Sie hier.<br />
DAS JAHR NÄHERT sich mit<br />
großen Schritten dem Ende<br />
und präsentiert sich dabei<br />
besonders festlich. Ein Event-<br />
Highlight jagt das nächste –<br />
Weihnachtsessen, Silvester-Feier, Neujahrs-<br />
Brunch. Ein Anlass zum geselligen<br />
Miteinander ist schnell gefunden und wird<br />
auch intensiv genutzt. Am liebsten wird dabei<br />
in den eigenen vier Wänden aufgetischt,<br />
schließlich lassen sich in privater Atmosphäre<br />
Familien- und Freundestreffen besonders<br />
gemütlich zelebrieren. Und da ja nicht nur der<br />
Gaumen verwöhnt werden möchte, stellen<br />
sich bei einer Einladung viele weitere Fragen:<br />
Wie lässt sich ein Esstisch im Handumdrehen<br />
in eine festliche Tafel verwandeln, worauf gilt<br />
es als Gastgeber zu achten, und welche<br />
Missgeschicke können leicht vermieden werden?<br />
Auf den folgenden Seiten finden Sie jede<br />
Menge Anregungen, wie Sie Ihr Festmahl entspannt<br />
und gelungen gestalten.<br />
EINLADENDE STIMMUNG<br />
„Ich lade gerne mir Gäste ein …“ Wer diesem<br />
musikalischen Motto aus Johann Strauss’<br />
„Fledermaus“ folgt, hat zwar ein wenig Arbeit,<br />
aber vor allem viel Freude vor sich. Eine gute<br />
04/09 • WOHNART • 9<br />
Vorbereitung bedeutet dabei meist schon den<br />
halben Erfolg. Es lohnt sich daher, vorab etwas<br />
Zeit und Kreativität in die Planung zu investieren,<br />
sodass man die Einladung als Gastgeber<br />
dann selbst auch entspannt genießen kann.<br />
Schließlich sollte bei jeder Feier zu Hause eines<br />
stets im Vordergrund stehen: gute Laune und<br />
viele schöne Momente für Gäste und<br />
Gastgeber.<br />
KREATIVES RAUMKONZEPT<br />
Die wichtigste Frage, die man sich vor jeder<br />
Einladung stellen sollte, ist simpel, aber entscheidend:<br />
Wie viele Personen lade ich ein, und<br />
wo finden meine Gäste Platz? Die Antwort auf<br />
diese Frage ist natürlich davon abhängig, was<br />
man kulinarisch plant – ein gesetztes Essen, ein<br />
kleines Buffet oder einfach nur einen gemütlichen<br />
Drink. Davon abhängig sollte man die<br />
richtigen Vorbereitungen in der Wohnung<br />
treffen. Für ein gesetztes Essen sollten die<br />
Gäste bequem Platz am Tisch finden. Idealerweise<br />
bietet dieser von Haus aus genügend<br />
Fläche oder lässt sich dank Ausziehfunktion<br />
formschön vergrößern. Falls dem nicht so ist,<br />
können durchaus zwei Tische zu einer Tafel<br />
zusammengeschoben werden. So lange die<br />
Tischhöhen einheitlich sind, lässt sich so dank
LIFESTYLE <br />
Individueller Glanz: Ob sie jetzt auf Riedel-<br />
Gläser, Villeroy-&-Boch-Geschirr oder No-Name-<br />
Produkte vertrauen: Was wirklich zählt bei<br />
einem Festessen, ist das stimmungsvolle<br />
Arrangement sowie eine herzliche Atmosphäre.<br />
Lächeln des Gastgebers inklusive.<br />
großzügigem Einsatz eines Tischtuches eine<br />
praktische Lösung finden. Ob geborgter Tisch<br />
vom Nachbarn oder Garnitur vom Balkon –<br />
Hauptsache, das Ergebnis passt. Ähnliches gilt<br />
für die Sessel – ideal ist es natürlich, wenn man<br />
genügend passende Stühle hat, zur Not tun es<br />
aber auch Klappstühle. Allerdings sollten diese<br />
mit bequemen Sitzkissen versehen werden und<br />
auf die Tischhöhe abgestimmt sein. Schließlich<br />
sollte das Wohlbefinden der Gäste bei einer<br />
Einladung immer an erster Stelle stehen. Denn<br />
was hilft das raffinierteste Menü, wenn sich die<br />
Gäste nur dank Akrobatik am Sessel halten und<br />
somit den Abend nur äußerst eingeschränkt<br />
genießen können? Falls sich daher platzmäßig<br />
nicht die Möglichkeit einer gesetzten Tafel<br />
ergibt, sollte man die Zahl der Gäste einschränken<br />
oder einfach improvisieren. Ein entspannter<br />
Brunch mit kleinem Buffet oder ein Drink<br />
mit Snacks können gelungene Alternativen<br />
sein. Und auf der Couch, auf Sitzkissen am<br />
Boden oder einzelnen Sesseln findet bestimmt<br />
jeder Gast ein gemütliches Plätzchen.<br />
QUAL DER PLATZWAHL<br />
Falls man sich, was vor allem im Familienkreis<br />
äußerst beliebt ist, für ein serviertes Essen entscheidet,<br />
ist man gut beraten – vor allem bei<br />
größeren Runden –, sich eine Sitzordnung zu<br />
überlegen. Sympathien und Temperament sind<br />
dafür durchaus relevante Kriterien. Schließlich<br />
speist es sich in harmonischer Gesellschaft am<br />
besten. Und um peinliches Schweigen am<br />
Tisch zu vermeiden, ist es immer gut, gesprächige<br />
und eher ruhigere Gäste am Tisch<br />
zusammenzubringen. Daraus können sich<br />
durchaus interessante Konstellationen und<br />
auch Diskussionen ergeben. Die Sitzordnung<br />
lässt sich kreativ und charmant mittels<br />
Tischkärtchen festlegen. Wobei diese Funktion<br />
auch ein beschriebenes Pflanzenblatt oder ein<br />
gestalteter Stein übernehmen können.<br />
GENUSS FÜR DIE AUGEN<br />
Bei jeder Einladung geht es ja darum, die<br />
Gäste nicht nur kulinarisch, sondern auch<br />
optisch zu verwöhnen. Um die passende<br />
Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen, spielt daher<br />
Dekoration eine wesentliche Rolle. Wobei man<br />
sich vorab entscheiden sollte, ob man den ganzen<br />
Abend thematisch gestalten möchte –<br />
dann sollte auch das Menü darauf abgestimmt<br />
werden – oder ob man es lieber klassisch<br />
anlegt. Wie auch immer Sie sich entscheiden,<br />
das von Ihnen gewählte Konzept sollte auf<br />
jeden Fall konsequent verfolgt werden.<br />
Tischtuch, Tischläufer oder Sets – das ist die<br />
erste Entscheidung, welche je nach Be-<br />
10 • WOHNART • 04/09<br />
schaffenheit des Tisches zu treffen ist. Ein weißes<br />
Tischtuch ist die klassische Variante für ein<br />
stilvolles Dinner, mit der man eigentlich nichts<br />
falsch machen kann. Kreativ erweisen sich farbliche<br />
Akzente, welche man mit Platztellern,<br />
Sets und Servietten auf den Tisch bringt. Bei<br />
aller Farbenfreude sollten diese Akzente jedoch<br />
immer geschmackvoll auf das Geschirr abgestimmt<br />
sein. Was die Anzahl der Farben am<br />
Tisch betrifft, gilt allgemein „Weniger ist<br />
mehr“. Daher sollten auch die weiteren Deko-<br />
Elemente am Tisch zum restlichen<br />
Farbkonzept passen. Blumen sind dabei auf<br />
jedem Tisch ein Eyecatcher. Gerade im Winter<br />
bringen sie Natur in die eigenen vier Wände.<br />
Ob Schnittblumen oder auch kleine<br />
Topfpflanzen wie Weihnachtsstern oder<br />
Kakteen – je nach persönlicher Vorliebe lassen<br />
sich damit interessante Akzente setzen.<br />
PRAKTISCHE SCHÖNHEIT<br />
Praktisches und formschönes Muss auf jedem<br />
Tisch sind Servietten. Dabei müssen es nicht<br />
immer teure Stoffservietten sein; auch mit<br />
Papierservietten lassen sich wahre Kunstwerke<br />
zaubern. Diverse Anleitungen zum Falten findet<br />
man im Internet. Aber auch wenn man<br />
kein Fan von Bastelarbeiten ist, reicht oft schon<br />
das klassische Servietten-Dreieck oder eine<br />
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LIFESTYLE <br />
kleine Serviette, in einem Glas positioniert, um<br />
den Tisch festlicher erscheinen zu lassen. Sie als<br />
Gastgeber entscheiden immer selbst, wie Sie<br />
Ihren Tisch dekorieren wollen. Dazu müssen<br />
Sie nicht immer Dekosteine oder Ähnliches<br />
besorgen – auch Lebensmittel wie diverse<br />
Pasti, Gewürze oder Kräuter sind nicht nur am<br />
Teller, sondern auch am Tisch eine gelungene<br />
und hübsche Abwechslung.<br />
RANG UND ORDNUNG<br />
Das Gedeck an sich spielt am Tisch natürlich<br />
immer eine Hauptrolle. Augarten-Porzellan<br />
oder Villeroy-&-Boch-Geschirr sind jedoch<br />
nicht die einzige Möglichkeit, um einen guten<br />
Eindruck beim Gast zu hinterlassen. Was bei<br />
einem Festssen am meisten zählt, ist die korrekte<br />
und formschöne Anordnung. Gläser,<br />
Geschirr und Besteck sollten eine harmonische<br />
Einheit bilden. Wobei das Besteck immer so<br />
einzudecken ist, dass es der Gast bei einem<br />
mehrgängigen Menü von außen nach innen<br />
benutzen kann. Das etwas kleinere Besteck für<br />
das Dessert wird oberhalb des Tellers positioniert.<br />
Auch die Anordnung der Gläser folgt<br />
einem einfachen Prinzip: Das Glas für den<br />
Hauptgang befindet sich über dem Messer.<br />
Dann folgt (falls vorhanden) das Glas für die<br />
Vorspeise, und rechts außen findet sich das<br />
Wasserglas. Ein Krug mit Wasser, eventuell mit<br />
Eiswürfeln und Zitronenscheibe verfeinert,<br />
sowie Wein und andere Getränke sollten in<br />
Tischnähe positioniert werden. Das erspart<br />
Ihnen als Gastgeber mühsame Wege und den<br />
Gästen längere Durststrecken.<br />
HERZLICHE ATMOSPHÄRE<br />
Für eine gelungene Einladung zählt natürlich<br />
immer auch der erste Eindruck. Ein spezieller<br />
Raumduft bereits im Vorzimmer sorgt für<br />
einen „aromatischen“ Empfang und gute<br />
Stimmung. Auch Blumen im Eingangsbereich<br />
garantieren eine fröhliche Atmosphäre. Und<br />
auch Licht spielt eine wesentliche Rolle. Es<br />
sollte nie zu grell sein und je nach Anlass die<br />
passende Stimmung verbreiten. Kerzen sind<br />
dabei nicht nur bei einem romantischen<br />
Candle-Light-Dinner gefragt. Im Raum verteilte<br />
Teelichter oder eine Kerze am Tisch bringen<br />
Glanz in jeden Raum. Um den Abend unvergesslich<br />
zu machen, zählen viele Gastgeber<br />
auf kleine Gimmicks. Das können selbstgemachte<br />
Pralinen, personalisierte Lebkuchenherzen<br />
oder Deko-Glücksbringer sein. Was<br />
jedoch immer den allerbesten Eindruck hinterlässt,<br />
ist das strahlende Lächeln des Gastgebers<br />
– das kann durch keine Dekoration, Geschenke<br />
oder Etikette ersetzt werden. <br />
12 • WOHNART • 04/09<br />
Stimmungsmacher: Kreative Dekoration<br />
sorgt für optische Highlights am Tisch. Die<br />
richtige Beleuchtung setzt Gäste und auch<br />
Gastgeber gekonnt in Szene.<br />
ESSEN MIT STIL UND GENUSS<br />
Zu Hause genießt man ja den Luxus, Etikette nicht<br />
immer strikt einhalten zu müssen. Aber gerade beim<br />
Besuch in einem feinen Restaurant oder bei einem<br />
wichtigen Geschäftsessen gilt es doch, einige Regeln<br />
zu beachten – als Gast oder als Gastgeber.<br />
» Höflicher Umgang. Ein allgemein gutes<br />
Benehmen sowie respektvoller Umgang mit dem<br />
Gegenüber lässt jedes Essen erst zu einem<br />
Vergnügen werden.<br />
» Guter Auftritt. Beim Betreten eines Restaurants<br />
hält der Mann der Frau die Tür auf und betritt nach<br />
ihr das Restaurant.<br />
» Aufrechte Sitzposition. Was im Stehen für eine<br />
richtige Haltung sorgt, gilt auch bei Tisch. Idealerweise<br />
sind die Arme beim Essen am Körper angelehnt.<br />
Nutzen Sie – wenn möglich – die Sitz- und<br />
Rückenfläche Ihres Stuhls vollständig.<br />
» Hände in Position. Lümmeln mit den Ellbogen<br />
am Tisch ist tabu. Legen Sie beide Hände auf den<br />
Tisch – und zwar nur bis zu den Handgelenken.<br />
» Gläser im Griff. Gläser mit Stiel werden prinzipiell<br />
auch an diesem gehalten. Das erspart unschöne<br />
Tapser am Glas und schaut einfach chicer aus.<br />
» Servieren mit Stil. Das Essen wird stilgerecht von<br />
der linken Seite des Gastes gereicht, Getränke von<br />
der rechten Seite eingeschenkt. Abgeräumt wird<br />
ebenfalls von links.<br />
» Rangordnung einhalten. Bei großen Runden gilt<br />
beim Servieren der Speisen Folgendes: Zuerst wird<br />
die älteste oder „ranghöchste“ Dame bedient. Dann<br />
alle anderen Damen nach der Sitzordnung, zuletzt<br />
die Gastgeberin. Anschließend wird das ganze<br />
Prozedere mit den Männern wiederholt.<br />
» Umgang mit Servietten. Nach dem Hinsetzen<br />
falten Sie die Serviette auseinander und legen diese<br />
auf den Schoß. Vor dem Trinken tupfen Sie dezent<br />
den Mund ab. Am Ende des Essens wird die<br />
gebrauchte Serviette links neben den Teller gelegt.<br />
© KIKA, LEINER, RIEDEL GLAS, VILLEROY & BOCH, KARE, ROSENTHAL<br />
Aller erste Hilfe.<br />
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Ärzte ohne Grenzen in rund 70 Ländern unabhängige medizinische Versorgung<br />
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14 • WOHNART • 04/09<br />
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1 Elegant und kompakt<br />
Fehlt Ihnen auch oft der Unterhaltungsfaktor bei<br />
diversen Hausarbeiten wie Kochen, Bügeln etc.?<br />
Das muss dank technischer Evolution nicht so<br />
sein. Der praktische Fernseher der BRAVIA-S57-<br />
Serie sorgt innovativ für Abhilfe. Elegant und<br />
kompakt begleitet er Sie überall im Haus. Er<br />
wiegt nur 5,8 kg und verfügt über ein schmales<br />
19"-LC-Display. Weiters ist das Gerät mit einem<br />
abnehmbaren Tragegriff und einem dezenten<br />
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04/09 • WOHNART • 15<br />
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TECHNO TRENDS<br />
2 Noch ein Toast, noch ein Ei …<br />
Für alle, denen es in der Früh nicht schnell genug<br />
gehen kann: Mit „Toast N’ Egg“ können Sie gleich-<br />
zeitig Ihren Toast und Ihr Frühstücksei zubereiten.<br />
Mit einem Dampfeinsatz zum Erwärmen vorgegar-<br />
ter Speisen. € 64,99. www.tefal.at<br />
3 Intelligente Körperanalyse<br />
Die Personenwaage „Bodysignal Glas BM 8022“ hat<br />
Sie und Ihren Körper im genauen Blick. Sie erlaubt,<br />
die Gewichtsentwicklung der Fett- und Muskelmasse<br />
einfach zu verfolgen. € 79,99. www.tefal.at<br />
4 Völlig unabhängig<br />
Die Notebook-Maus SPM 6990/10 hat einen<br />
Scrollrand, eine Akkustandsanzeige und benötigt<br />
keinerlei Kabel. € 35,50. www.philips.at<br />
5 Eine runde Sache<br />
Das Design der „Nescafé Dolce Gusto Circolo“ ist ein-<br />
malig auf dem Kaffeemaschinenmarkt. Schlichte,<br />
runde Form mit edlen, chromfarbenen Applikationen<br />
und integrierten LED-Leuchten. Erhältlich in vier styli-<br />
schen Farben. Ab € 159,99. www.krups.at<br />
6 Drahtlose Übertragung<br />
Das Wireless-HDMI-Set besteht aus einer Übertra-<br />
gungseinheit und einem Receiver. Es können HD-<br />
Signale von Blu-ray-Playern, Spielekonsolen oder<br />
HDTV-Receivern drahtlos auf ein TV-Gerät übertragen<br />
werden. € 559,–. www.philips.at<br />
7 Innovativer Muntermacher<br />
Das neue Uhrenradio ICF-C8WM von Sony versüßt<br />
jedem Morgenmuffel den Start in den Tag. Zusätzlich<br />
verfügt das Gerät über viele Extras wie etwa Docking-<br />
station für MP3-Player und Sony-Ericsson-Handys.<br />
€ 89,–. www.sony.at<br />
8 Perfektes Raumklima<br />
Der Luftbefeuchter UH 800 E von DeLonghi verfügt<br />
über einen herausnehmbaren Wassertank. Eine<br />
Füllung reicht bei Dauerbetrieb für 15–17 Stunden.<br />
Für Räume bis 70 m 2. € 94,99. www.delonghi.at<br />
9 Kompakter Filmemacher<br />
Der Speicherkarten-Camcorder GC-FM1AEU von<br />
JVC ermöglicht eine HD-Videoaufzeichnung im<br />
Format 1080p. Direkte Übertragunsmöglichkeit zu<br />
YouTube/iTunes. € 199,–. www.jvc.at<br />
10 Modernes Klangerlebnis<br />
Einfach die USB-Notebook-Lautsprecher SPA2210/10<br />
an Notebook oder MP3-Player anschließen, und<br />
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Angelegenheit. Der Wasserkocher „Silver Art“ bringt<br />
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© HERSTELLER
DAMIT EIN GEBÄUDE auch tatsächlich<br />
so gebaut wird, wie sich<br />
das viele wünschen, braucht es<br />
Zeit und Engagement. Wohl<br />
beruht die kreative Leistung<br />
hauptsächlich auf den Architekten, aber erst,<br />
wenn alle Beteiligten, vom Projektbetreiber bis<br />
zum Bauleiter und vom Bauträger bis zum<br />
Generalunternehmer an einem Strang ziehen,<br />
kann das herauskommen, was in die Kategorie<br />
„gelungen“ fällt. Hubert Hermann ist einer<br />
der Partner des international tätigen Büros<br />
Hermann & Valentiny. Im Gespräch mit<br />
WOHNART beschreibt er, was ihm, kurz vor<br />
Baubeginn der ÖSW-Wohnhausanlage in der<br />
Pasettistraße, am Bauen und Wohnen besonders<br />
wichtig ist.<br />
Sie betreiben seit 29 Jahren eine Bürogemeinschaft<br />
mit François Valentiny, der in Remerschen,<br />
Luxemburg, arbeitet. Wie schaffen Sie<br />
beide es, über eine so lange Zeit trotz der großen<br />
Distanz zusammen zu arbeiten?<br />
Hubert Hermann: Das Geheimnis des Erfolges<br />
liegt ja genau in der Distanz. Gleich nach<br />
dem Diplom waren wir bei einem Wettbewerb<br />
für eine Villa in Berlin erfolgreich, ich als 26-<br />
Jähriger und Valentiny als 28-Jähriger. Das war<br />
04/09 • WOHNART • 17<br />
INTERVIEW<br />
Ob Kulturbau in Shanghai, Hotel in der<br />
Ukraine oder Wohnhausanlage in Wien:<br />
Architekt Hubert Hermann schafft<br />
Gelungen<br />
gelungene Projekte.<br />
Von Ilse Huber<br />
Das<br />
wirklich<br />
Wichtige<br />
der Anlass zur Bürogründung – vorerst in<br />
Luxemburg und darauf folgend in Wien.<br />
Und wie hat sich die Bekanntschaft mit<br />
François Valentiny ergeben?<br />
Hubert Hermann: Wir haben beide an der<br />
Hochschule für Angewandte Kunst in Wien<br />
bei Wilhelm Holzbauer studiert, gleichzeitig<br />
diplomiert und kurz danach am Wettbewerb<br />
Rauchstraße in Berlin teilgenommen. Der 2.<br />
Platz war ein Blitzstart, und das Projekt wurde<br />
im Rahmen der IBA oft publiziert. Die anfänglich<br />
intensive Zusammenarbeit an einem Ort<br />
und später der Gedankenaustausch über Landesgrenzen<br />
hinweg führte zu einem gewissen<br />
Selbstverständnis in den Entwurfsansätzen.<br />
Wirkt diese Distanz nicht hemmend auf die<br />
gemeinsame Arbeit?<br />
Hubert Hermann: Wären wir an einem Platz,<br />
wären wir nicht mehr Partner. Wir schenken<br />
uns nichts, aber jeder versucht, das kontinuierliche<br />
Arbeiten an diversen Themen in den Vordergrund<br />
zu stellen. Mit zwei Büros haben wir<br />
ein Riesenrepertoire an Wissen.<br />
Sie lehren derzeit an der Hochschule für<br />
Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig;<br />
in Trier hatten Sie eine Professur.<br />
Hubert Hermann: In Trier hatten wir beide<br />
eine Gastprofessur für Entwurf; an dieser
Technischen Hochschule verfolgten wir beinahe<br />
so etwas wie ein Meisterschulprinzip, wie<br />
wir es gewohnt waren. Ich bin der Meinung,<br />
dass das die einzig richtige Art ist, Menschen<br />
auszubilden: ein kleiner Kreis, viel Wissensvermittlung<br />
und großer Leistungsdruck.<br />
Der Reiz mit jungen Menschen zu arbeiten ist<br />
wohl auch ein großer?<br />
Hubert Hermann: Natürlich – ich habe dann<br />
im Jahr 2004 in Leipzig begonnen, nachdem<br />
ich anfänglich Valentiny vertreten habe. Mir<br />
macht die Lehrtätigkeit Spaß, sie ist eine gute<br />
Ergänzung zum Alltag. Und es ist auch sehr<br />
vorteilhaft, wenn ich nicht permanent im Büro<br />
anwesend bin. Denn das stärkt die Eigenverantwortlichkeit<br />
der Mitarbeiter.<br />
Was ist für Sie qualitätsvolle Architektur?<br />
Hubert Hermann: Ich glaube, eine wichtige<br />
Voraussetzung dafür ist, dass man mit Herz<br />
und Seele dabei ist, was aber keine Garantie ist,<br />
dass das Produkt auch wirklich gut wird. Wir<br />
haben gelernt, Ziele zu formulieren und unserer<br />
Arbeit eine gewisse Kontinuität zugrunde<br />
zu legen. Dann ist man irgendwann so weit,<br />
aus der kleinsten und banalsten Sache gute<br />
Architektur zu machen. Das bedeutet, dass es<br />
unerheblich ist, ob man eine Schule, ein<br />
Wohnhaus oder ein Opernhaus entwirft.<br />
Kulturbauten ...<br />
Hubert Hermann: Natürlich strebt man dorthin,<br />
aber ich will auch die kleinen Dinge nicht<br />
missen. Unsere Einfamilienhäuschen sind alle<br />
mit genauso viel Herzblut entwickelt wie die<br />
großen Projekte.<br />
Sie bauen auf der ganzen Welt. Gibt es Orte,<br />
an denen ein besonderes Flair herrscht?<br />
Hubert Hermann: Der Reiz, international zu<br />
bauen, ist groß. Klar, wer will das nicht! Wir<br />
bauen in Shanghai den luxemburgischen<br />
Pavillon für die Expo und realisieren gerade<br />
einen gewonnenen Hotel-Wettbewerb in<br />
Lemberg, Ukraine.<br />
Zwischen der kleinen Einfamilienhaus-<br />
Einheit und den großen Kulturbauten findet<br />
sich der mehrgeschoßige Wohnbau. Welchen<br />
Stellenwert nimmt er in Ihrer Arbeit ein?<br />
Hubert Hermann: Eigentlich haben wir mit<br />
Wohnbau begonnen, wenn ich da an die Villa<br />
in Berlin denke. Wohnbau ist eine verantwortungsvolle<br />
Aufgabe, und bis zu einem gewissen<br />
Maß wollen wir diesem Thema auch weiterhin<br />
treu bleiben.<br />
Was heißt das konkret?<br />
Hubert Hermann: Wenn man Wohnbau<br />
ernst nimmt, braucht man auch andere<br />
Themen, um neue Blickwinkel zu bekommen.<br />
Sonst gerät alles zum Wiederholungsfaktor.<br />
Wie hat sich der Wohnbau in der Pasettistraße<br />
ergeben? Wie sind Sie zum Standort bzw.<br />
zum ÖSW gekommen?<br />
Hubert Hermann: Ein guter Bekannter von<br />
mir ist Immobilienfachmann. Er hat das<br />
Grundstück gefunden. Er fragte uns, ob wir<br />
Interesse hätten, ein Projekt zu entwickeln.<br />
18 • WOHNART • 04/09<br />
Gemeinsam sind wir dann mit unseren Ideen<br />
an das ÖSW herangetreten.<br />
Warum gerade dieser Bauträger?<br />
Hubert Hermann: Es ist sein Engagement,<br />
das sich auch in den Erfolgen bei Bauträgerwettbewerben<br />
niederschlägt.<br />
Sie beginnen nun mit dem Bau?<br />
Hubert Hermann: Schon beim Entwurf<br />
herrschte gutes Einvernehmen, weil die Planung<br />
wirtschaftlich und doch anspruchsvoll war. Die<br />
technische Abteilung hat sich sehr bemüht, die<br />
Materialideen in der Architektur umzusetzen.<br />
Worin liegt der Kern der Anlage?<br />
Hubert Hermann: Jedes Geschoß bietet<br />
andere Wohnungstypen: Ganz oben sind die<br />
Maisonetten mit dazugehörigem Dachgarten.<br />
Darunter befinden sich Wohnungen mit wetterfesten<br />
Loggien; manche Wohnungen sind<br />
wiederum durchgesteckt. Das Tragwerk ist<br />
aber überall dasselbe. Der Bau orientiert sich<br />
Nordwest-Südost, d.h., sämtliche Wohnzimmer<br />
sind sonnenzugewandt, die Schlafzimmer<br />
befinden sich auf der Nordwestseite.<br />
Handelt es sich bei diesem Projekt um einen<br />
reinen Wohnbau?<br />
Hubert Hermann: Eine reine Wohnfunktion<br />
bietet sich in der Pasettistraße an, da das<br />
Projekt in Hoflage geplant ist und durch seine<br />
geschützte Lage Intimität und Atmosphäre<br />
verspricht. Der Landschaftsarchitekt Jakob<br />
Fina gestaltete die Außenanlagen. Ein Teil der<br />
Fassade ist mit Klinker verkleidet, ein Material,<br />
das eine schöne Oberfläche hat und in Würde<br />
altert. Wenn öffentliche Bereiche und Haus<br />
eine hohe Qualität haben, gehen die Mieter<br />
auch sorgfältiger mit der Umgebung um.<br />
Weil Sie den Landschaftsarchitekten Jakob<br />
Fina erwähnt haben: Sind den Erdgeschoßwohnungen<br />
Gärten vorgelagert?<br />
Hubert Hermann: Natürlich gibt es bei diesem<br />
Projekt im Erdgeschoß Mietergärten. Die<br />
Außenanlagen sind schließlich mindestens<br />
genauso wichtig wie das Haus selbst. Sie gehören<br />
zum Atmosphärischen und müssen daher<br />
gut konzipiert werden.<br />
Welche speziellen Freiraumangebote gibt es<br />
bei diesem Projekt?<br />
Hubert Hermann: Halböffentliche, durch<br />
Bäume beschattete Aufenthaltsbereiche –<br />
Schatten ist im Sommer ein wichtiges Gut –<br />
bzw. ein geschützter, mit einer Pergola überdeckter<br />
Spielbereich werden ergänzend zu den<br />
Wintergärten angeboten.<br />
Inwiefern fließen persönliche Wohnbedürfnisse<br />
in Ihre Planungen von neuen Wohnhausanlagen<br />
ein?<br />
Hubert Hermann: Man ist gut beraten, den<br />
zukünftigen Bewohnern einen guten Rahmen<br />
zu geben. Darin fußt auch die Philosophie,<br />
nicht nur einen einzigen Wohnungstyp zu kreieren.<br />
Wir als Planer haben die Verantwortung,<br />
den Menschen ein möglichst gutes Angebot<br />
zu machen. Wenn es Mieterwünsche gibt,<br />
setzt man sich natürlich zusammen.<br />
Und was bringen Sie persönlich in die<br />
Planung eines Wohnbaus ein? Worauf legen<br />
Sie besonderen Wert?<br />
Hubert Hermann: Ich bin ein Mensch, dem<br />
es sehr schnell zu eng wird; nicht gerade im<br />
Aufzug – aber wenn zu viel herumsteht, fühle<br />
ich mich bald „zugemüllt“. Im geförderten<br />
Wohnbau ist das höchste Gut, Platz zu haben.<br />
Wir versuchen daher jegliche Wohnung so zu<br />
konzipieren, dass der Wohn-Essbereich eine<br />
Fläche jenseits von 30 m 2 hat.<br />
Nachdem Sie schon viele Arten von Wohnbau<br />
realisiert haben: Interessiert Sie der Kontakt<br />
zu den Bewohnern?<br />
Hubert Hermann: Man hat selten die<br />
Gelegenheit dazu. Manchmal, wenn die fertigen<br />
Projekte für Publikationen dokumentiert<br />
werden, findet mit den Bewohnern ein oft<br />
spannender Erfahrungsaustausch statt.<br />
Ein schönes Schlusswort …<br />
Hubert Hermann: In einer kleinen Wohnhausanlage<br />
wurden wir von einem Mieter zum<br />
Kaffee eingeladen, nachdem er erfahren hatte,<br />
dass wir die Planer sind. Ein positives Feedback<br />
tröstet über den speziell im Wohnbau oft steinigen<br />
Weg zur Realisierung hinweg, denn<br />
guter Wohnbau beruht nicht nur allein auf der<br />
Arbeit des Architekten, sondern auch auf dem<br />
Einsatz des Projektentwicklers, des Bauträgers,<br />
des Bauleiters und nicht zuletzt des Generalunternehmers.<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch! <br />
04/09 • WOHNART • 19<br />
ZUR PERSON<br />
INTERVIEW<br />
Teamarbeit: Das erfolgreiche Büro<br />
Hermann & Valentiny verwirklicht mit<br />
insgesamt 42 Mitarbeitern internationale<br />
Architektur-Träume jeder Art. Und das mit<br />
den Standorten Österreich und Luxemburg.<br />
Hubert Hermann wurde 1955 in Wr. Neustadt<br />
geboren. 1980 Architekturdiplom an der Universität<br />
für Angewandte Kunst Wien, seit 1980 Bürogemein-<br />
schaft mit François Valentiny. Standorte sind Wien<br />
und Remerschen, Luxemburg, mit heute je 17 und<br />
25 Mitarbeitern. Von 1987–1992 war er Lektor an<br />
der Fachhochschule Trier, Department Architektur,<br />
1997 gründete er Hermann & Valentiny und Associés<br />
SARL, 2001 Hermann & Valentiny und Partner ZT<br />
GmbH. Seit 2003 hat Hermann eine Professur an der<br />
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig<br />
inne, 2007 erhielt er die Goldene Ehrenmedaille für<br />
Wissenschaft und Kunst der Republik Österreich.<br />
Projektauswahl:<br />
» 2009 ÖSW-Wohnanlage Pasettistraße, im Bau<br />
» 2009 Lernzentrum Purkersdorf<br />
» 2009 Hotelbau in Lemberg, Ukraine<br />
» 2008 Gewinn des städteplanerischen<br />
Ideenwettbewerbs zum Eisring Süd, Wien<br />
» 2008 Wohnpark Hellerfabrik, Wien<br />
» 2007 Luxemburg-Pavillon EXPO 2010, Shanghai<br />
» 2006 2 Villen in Baku, Aserbaidschan<br />
» 2005 Konzerthaus Wroclaw, Polen<br />
» 2004 Bade- und Freizeitpark „Les Thermes“,<br />
Strassen, Luxemburg<br />
» 2004 Kulturzentrum Aachen, Deutschland<br />
» 2003 Informationszentrum für das Schengen-<br />
Abkommen, Schengen, Luxemburg<br />
» 1981–86 Villa Rauchstraße IBA, Berlin<br />
© MIGUEL DIETERICH
INTERVIEW <br />
Von Walter Senk<br />
Facettenreich<br />
Wohnen<br />
nach<br />
Wunsch<br />
IN EINER STUDIE über die „Wohnungsnachfrage<br />
in Wien“ hat sich der Leiter des<br />
SORA Institutes Günther Ogris mit dem<br />
Grundbedürfnis Wohnen auseinandergesetzt.<br />
Die Ergebnisse und seine Einschätzungen<br />
zum Stellenwert des Wohnens<br />
heute und in Zukunft sind nicht nur umfassend,<br />
sondern vor allem interessant.<br />
Ende September haben Sie eine Studie vorgestellt,<br />
die von der MA 50 in Auftrag gegeben<br />
wurde: über die „Wohnungsnachfrage in<br />
Wien“. Wie wird so eine Studie durchgeführt<br />
und wie lange dauert die Abwicklung?<br />
Günther Ogris: Nachdem wir mit solchen<br />
Studien viel Erfahrung haben, ist die Vorlaufzeit<br />
mit drei bis fünf Wochen relativ kurz. Man<br />
nimmt Vorgängerstudien, um vergleichbare<br />
Fragen und Indikatoren zu bekommen, und<br />
danach wird ein Fragebogen erstellt. Der wird<br />
mit dem Kunden abgestimmt; von unserer<br />
Seite wird darauf geachtet, dass alle wichtigen<br />
Elemente für das vorgegebene Thema drinnen<br />
sind und für die Befragten alles verständlich ist.<br />
Dann geht der Fragenkatalog zu den Interviewern,<br />
und diese kontaktierten in diesem Fall<br />
rund 2000 Personen per Zufall. Die Antworten<br />
werden direkt eingegeben; am Ende der<br />
Befragung haben wir einen dicken Band an Tabellen,<br />
die dann von uns ausgewertet werden.<br />
Kommen wir zum Inhalt der Studie: Gibt es<br />
Punkte, die besonders auffällig waren?<br />
Günther Ogris: Ja, was besonders auffällt, ist<br />
die starke Nachfrage nach kinder- und altersgerechten<br />
sowie energiesparenden Wohnungen.<br />
Weiters, dass Männer öfter die Wohnung<br />
wechseln, aber Frauen die Wohnung suchen.<br />
Sie sind viel aktiver beim Suchen.<br />
Gibt es da Vergleichszahlen?<br />
Günther Ogris: Ja. Männer über 60 Jahre<br />
haben 5,5 Mal die Wohnung gewechselt,<br />
Frauen rund 3,5 Mal.<br />
Womit hängt das zusammen?<br />
Günther Ogris: Es gibt mehrere Faktoren,<br />
aber ein wesentlicher ist der, dass im Fall einer<br />
Scheidung die Frau in der Wohnung verbleibt<br />
und der Mann sich eine neue sucht.<br />
Welche Bedeutung hat die Ökologie?<br />
Günther Ogris: Das ist auch eine sehr auffällige<br />
Größe: Dazu haben wir zwar keine konkreten<br />
Details abgefragt, aber für ca. 90 bis 95<br />
Prozent der Befragten ist eine energiesparende<br />
Wohnung ein wichtiges Thema. Da entwickelt<br />
sich eine gewisse Wertvorstellung, besonders<br />
was Neubauten betrifft, denn da kann mit<br />
neuen Technologien viel erreicht werden.<br />
Wie wichtig ist die Lage des Wohnhauses?<br />
Günther Ogris: Die Wohnumgebung hat eine<br />
enorm große Bedeutung. Die Menschen suchen<br />
viel Ruhe, Grünraum, Sicherheit und Sau-<br />
20 • WOHNART • 04/09<br />
04/09 • WOHNART • 21<br />
INTERVIEW<br />
Als Experte für<br />
Sozialforschung ist<br />
es Günther Ogris<br />
gewohnt, stets neuen<br />
Trends auf der Spur<br />
zu sein. Mit seiner<br />
aktuellen Studie<br />
„Wohnungsnachfrage<br />
in Wien“ präsentiert<br />
er spannende Einund<br />
Ausblicke ins<br />
Wohnen und Leben<br />
der Wiener.<br />
berkeit. In puncto Lage sind sie auch nur zu<br />
wenigen Kompromissen bereit. Man hat auch<br />
gerne eine Anbindung an den Rest der Stadt<br />
und genießt die damit verbundene Leichtigkeit<br />
der Mobilität. Der öffentliche Verkehr löst eine<br />
starke Sogwirkung aus – man möchte gerne in<br />
der Nähe von U-Bahn-Stationen wohnen.<br />
Welche Größen sind bei der Wohnung gefragt?<br />
Günther Ogris: Wir haben festgestellt, dass<br />
ein Bedürfnis nach noch größeren Wohnungen<br />
besteht. Wenn geplant wird, wollen die<br />
Leute 20 Quadratmeter mehr als ihr aktuelles<br />
Zuhause, und wenn sie suchen, sind es dann<br />
rund 13 Quadratmeter mehr. Das heißt: bei<br />
der Suche muss oft der Anspruch zurückgeschraubt<br />
werden aufgrund der finanziellen<br />
Mittel. Sofern allerdings die Einkommen mithalten,<br />
gibt es einen steigenden Bedarf nach<br />
größeren Wohnungen und mehr Wohnqualität.<br />
Balkon und Loggia haben weiterhin<br />
einen hohen Stellenwert.<br />
Zur technischen Ausstattung der Wohnung ...<br />
Günther Ogris: Neu und sehr massiv zeigt<br />
sich, dass die elektronische Infrastruktur der<br />
Wohnung ganz wichtig ist. Kabel- und Internetanschluss<br />
werden schon vorausgesetzt.<br />
Wie wichtig sind Bauträgerwettbewerbe?<br />
Günther Ogris: Mein Eindruck von Bauträgerwettbewerben<br />
ist, dass sie eine Qualitätsdiskussion<br />
am Leben halten und sich daher die
INTERVIEW <br />
Bauträger und Architekten anstrengen, eine<br />
gewisse Qualität zu liefern. Es ist wichtig, den<br />
Anspruch zu formulieren, dass wir für die<br />
Bevölkerung eine gute Qualität zu guten<br />
Preisen haben wollen, bis sich das zur Kultur<br />
entwickelt hat und zur Normalität wird. Und<br />
ich glaube, dass Wettbewerbe für Innovationen<br />
und kreative Lösungen wichtig sind.<br />
Entsprechen die Projekte des geförderten<br />
Wohnbaus in Wien letztendlich den Vorstellungen<br />
der Wohnenden?<br />
Günther Ogris: Ja. Wir haben im geförderten<br />
Wohnbau eine Wohnqualität, die den Eigentumswohnungen<br />
im freifinanzierten Bereich<br />
entspricht. Die Wohnungen erreichen eine<br />
Top-Qualität, die sich sonst nur Wohlhabendere<br />
leisten könnten; Wien erreicht hier eine<br />
enorme Bandbreite an Bewohnern. Ein Qualitätsmerkmal,<br />
um das uns viele Städte beneiden.<br />
Ich war vor kurzem in Paris, und dort haben<br />
sie nur 14 bis 15 Prozent der Wohnungen im<br />
sozialen Wohnbau, und da kommen nur<br />
Notfälle hin. Daher konzentrieren sich die<br />
sozialen Notfälle in diesen Gegenden – und<br />
genauso schaut es dort auch aus. Durch den<br />
geförderten Wohnbau in Wien gibt es eine<br />
starke soziale Durchmischung.<br />
Apropos Durchmischung: Ist auch interkulturelles<br />
Wohnen ein Thema?<br />
Günther Ogris: Ja. Interkulturelles Wohnen<br />
ist für 50 bis 55 Prozent interessant, für viele<br />
ist es natürlich auch Normalität; speziell im<br />
Handel haben wir eine sich ausbreitende ethnische<br />
Community. 36 Prozent der AK-Wien-<br />
Mitglieder haben einen Migrationshintergrund.<br />
Besonders interessiert an interkulturellen<br />
Wohnprojekten ist die zugewanderte<br />
Bevölkerung zwischen 30 und 59 Jahren. Am<br />
wenigsten freuen sich Österreicher, die älter als<br />
60 sind und in Österreich geboren wurden,<br />
darüber. Aber auch dort gibt es 40 bis 45 %,<br />
die an Integrationswohnen interessiert sind.<br />
Woher kommen die meisten Migranten?<br />
Günther Ogris: Die größte Zuwanderungsgruppe<br />
in Wien sind die Österreicher aus den<br />
Bundesländern. Derzeit kommen vor allem<br />
Deutsche und dann Bewohner von Ex-Jugoslawien<br />
sowie den neuen EU-Ländern. Bei den<br />
meisten Zuwanderern aus den neuen EU-<br />
Ländern gibt es kaum Integrationsprobleme.<br />
Die Supermarktverkäuferin zum Beispiel wird<br />
als Wienerin wahrgenommen. Es spielt die<br />
Stimmungsmache eine größere Rolle als die<br />
tatsächlichen Konflikte.<br />
Welche allgemeinen Veränderungen erwarten<br />
Sie in den nächsten Jahren?<br />
Günther Ogris: Was ich erwarte, ist, dass die<br />
Verlängerung der U1 und U2 das Wohnen<br />
und Leben in diesen neuen Stadtgebieten prägen<br />
wird, weil sie noch besser an den öffentlichen<br />
Verkehr angebunden sind.<br />
Welche Stadtentwicklungsprojekte finden Sie<br />
in Wien interessant?<br />
Günther Ogris: Das Flugfeld Aspern, denn<br />
von dort bin ich in 30 Minuten in Bratislava<br />
und in 25 Minuten in der Wiener Innenstadt.<br />
Weiters finde ich spannend, wie der Nordbahnhof<br />
und Nordwestbahnhof den 20. Bezirk<br />
verändern werden. In der Mitte entsteht<br />
eine Grünraumachse – mit dem Potential, diesen<br />
Bezirk deutlich aufzuwerten. Dieser Raum<br />
wird auch für ÖSW-Projekte genutzt. Das sind<br />
sozial die spannendsten Wohn-Entwicklungen.<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch! <br />
22 • WOHNART • 04/09<br />
Blick in die Zukunft: Günther Ogris weiß als<br />
Chef des SORA Institutes über die neuesten<br />
Trends in Sachen „Wohnungsnachfrage in Wien“<br />
bestens Bescheid.<br />
ZUR PERSON<br />
Günther Ogris, geboren 1960 in Wien, ist der<br />
Geschäftsführer und wissenschaftliche Leiter des<br />
SORA Institute for Social Research and Analysis<br />
mit den Themenschwerpunkten: Politik, Politische<br />
Kultur, Bildung, Gesundheit und Wohnen. Er absol-<br />
vierte das Studium der sozialwissenschaftlichen<br />
Datenanalyse an der Universität Essex in England.<br />
Seit 1983 in der Sozialforschung aktiv, war er bis<br />
1996 vor allem als freier Mitarbeiter des Institutes<br />
für empirische Sozialforschung (IFES) tätig.<br />
Gemeinsam mit Mag. Christoph Hofinger gründete<br />
er 1996 das SORA Institut. Neben seiner Arbeit im<br />
Institut übt(e) er verschiedene Lehrtätigkeiten<br />
aus: für sozialwissenschaftliche Methoden am<br />
Institut für Höhere Studien; am Institut für<br />
Politikwissenschaft an der Universität Wien und am<br />
Institut für Soziologie in Graz, weiters folgte eine<br />
Lehrtätigkeit für Medizinsoziologie am Lehrgang für<br />
Ergotherapie in Baden; von 2000 bis 2002 war er<br />
wissenschaftlicher Leiter des Österreichischen<br />
Institutes für Jugendforschung (ÖIJ). Derzeit ist<br />
Günther Ogris Vorsitzender des Universitätsrates der<br />
Sigmund Freud Privatuniversität.<br />
© MIGUEL DIETERICH
PROJEKTE <br />
Das ÖSW-Projekt<br />
„generationen:<br />
wohnen am mühlgrund“<br />
bietet ein<br />
äußerst innovatives<br />
Lebensraumkonzept.<br />
Es entsteht flexibler<br />
Wohnraum für alle.<br />
DAS ÖSTERREICHISCHE Siedlungswerk<br />
errichtet in der<br />
Mühlgrundgasse im 22. Wiener<br />
Gemeindebezirk eine attraktive<br />
Wohnanlage für alle Generationen.<br />
26 geförderte Eigentumswohnungen entstehen<br />
hier seit Mitte Oktober 2009. Besonderes<br />
Augenmerk wird in diesem Projekt auf<br />
die durch gesellschaftliche Veränderungen entstehenden<br />
Anforderungen an flexiblen Wohnraum<br />
gelegt, um sowohl dem Wohnen mehrerer<br />
Generationen miteinander als auch der<br />
Integration von behinderten Familienmitgliedern<br />
gerecht zu werden. Das ÖSW hatte sich in<br />
einem Bauträgerwettbewerb mit dem Architek-<br />
turbüro gerner°gerner plus architekten erfolgreich<br />
gegen seine Mitbewerber durchgesetzt<br />
und damit den ersten Wiener Bauträgerwettbewerb<br />
für geförderte Eigentumswohnungen<br />
gewonnen.<br />
GROSSZÜGIGE FREIFLÄCHEN<br />
Das architektonische Konzept sieht ein dreistöckiges<br />
Gebäude vor, wodurch nur ein<br />
Minimum an Fläche verbaut wird. Den<br />
zukünftigen Bewohnern stehen dadurch großzügige<br />
Grünflächen wie einerseits ein Waldund<br />
Wiesengürtel und andererseits ein<br />
Gartenhof für gemeinschaftliche Aktivitäten<br />
zur Verfügung. Alle 26 Wohnungen verfügen<br />
24 • WOHNART • 04/09<br />
über individuelle Freibereiche wie Loggien,<br />
Terrassen und Balkone bzw. Gärten. Richtung<br />
Süden wurden großzügige Verglasungen eingeplant<br />
– das verspricht ein sonniges Wohnvergnügen.<br />
Die Größen der 2- bis 4-Zimmer-<br />
Wohnungen liegen zwischen 57 und 116 m 2 .<br />
So wird eine größtmögliche Wohnungsvielfalt<br />
garantiert.<br />
BARRIEREFREIE PLANUNG<br />
Vor dem Hintergrund des demographischen<br />
Wandels wurden Wohn- und Lebensraumkonzepte<br />
für alle Generationen entwickelt.<br />
Besonders auf die Bedürfnisse von älteren und<br />
behinderten Menschen wurde bei der Planung<br />
Rücksicht genommen. Deshalb sind alle Wohnungen<br />
barrierefrei geplant und können teilweise<br />
auch flexibel angepasst werden. Die<br />
Wohneinheiten des Baukörpers parallel zur<br />
Mühlgrundgasse wurden so konzipiert, dass<br />
im Falle eines Pflegebedarfs das Abtrennen<br />
eigener Räumlichkeiten für Betreuungspersonal<br />
unkompliziert möglich ist. Im südlichen<br />
Baukörper wird es durch zusammenlegbare<br />
Wohnungen möglich, auf verschiedene<br />
Lebenssituationen besser einzugehen. So entsteht<br />
ein getrennt funktionierender Wohnbereich,<br />
der zum Beispiel für einen heranwachsenden<br />
Jugendlichen oder einen älteren Familienangehörigen<br />
genutzt werden kann.<br />
SOZIALE SERVICELEISTUNGEN<br />
Neben diesen architektonischen Besonderheiten<br />
wird es außerdem eine aktive Unterstützung<br />
nachbarschaftlicher Kontakte geben.<br />
Viele verschiedene Einrichtungen – wie ein<br />
Gemeinschaftsraum, eine Gemeinschaftsterrasse<br />
und ein Sonnendeck – sollen das soziale<br />
Miteinander zusätzlich fördern. Sie bieten<br />
Raum, damit in angenehmer Atmosphäre Zeit<br />
mit Nachbarn und Mitbewohnern verbracht<br />
werden kann. In Kooperation mit sozialen<br />
Einrichtungen und Dienstleistungsanbietern<br />
sind außerdem Serviceleistungen wie Heimhilfe,<br />
Besuchs- und Begleitdienst, Reparaturservice<br />
und Haustierbetreuung vorgesehen. <br />
04/09 • WOHNART • 25<br />
Flexibler Wohnraum: Am Mühlgrund in Wien<br />
22 errichtet die ÖSW AG gerade 26 geförderte<br />
Eigentumswohnungen. Das gemeinsame<br />
Wohnen mehrerer Generationen steht dabei<br />
im Mittelpunkt des Konzepts.<br />
INFO<br />
Österreichisches Siedlungswerk<br />
Gemeinnützige Wohnungs AG<br />
1080 Wien, Feldgasse 6–8<br />
Tel.: 01/401 57 DW 130 bis 136<br />
Fax: 01/401 57 DW 150<br />
wohnen@oesw.at, www.oesw.at<br />
PROJEKTE<br />
Generation<br />
ohne Grenze<br />
i<br />
© BEIGESTELLT, STOCKXPERT.COM
PROJEKTE <br />
Neue Wohnformen<br />
für Gleichgesinnte<br />
DAS ÖSTERREICHISCHE Siedlungswerk<br />
(ÖSW) konnte sich<br />
im November 2007 und im<br />
März 2008 in einem vom<br />
Wohnfonds Wien ausgeschriebenen<br />
zweistufigen Bauträgerwettbewerb<br />
zusammen mit dem Architekturbüro BEHF<br />
Architekten erfolgreich gegen seine Mitbewerber<br />
durchsetzen. „Junges Wohnen“ nennt sich<br />
das Projekt, das am Wiener Nordbahnhof im<br />
2. Bezirk gebaut wird. 99 geförderte Wohnungen<br />
und 41 geförderte Wohngemeinschaftseinheiten<br />
werden hier entstehen. Baubeginn ist<br />
im Winter 09/10. Mit diesem Wettbewerbsgewinn<br />
wird zum ersten Mal in Österreich ein<br />
Wohngemeinschaftsprojekt realisiert, das jungen<br />
Menschen kostengünstiges Wohnen als Start in<br />
ein unabhängiges Leben ermöglicht. Besonderes<br />
Augenmerk wird bei diesen Wohnungen<br />
auf eine ökonomische Planung und Bauweise<br />
gelegt, um den Eigenmitteleinsatz möglichst<br />
gering zu halten bzw. ein gänzlich eigenmittelfreies<br />
Wohnen anbieten zu können.<br />
KOSTENGÜNSTIGES JUNGES WOHNEN<br />
Mit dem Wohngemeinschaftengebäude werden<br />
verschiedenste Zielgruppen angesprochen.<br />
Zum einen junge Menschen, die das erste Mal<br />
das elterliche Nest verlassen – sei es, um ins<br />
Berufsleben einzusteigen oder um eine Lehre,<br />
ein Studium oder eine sonstige Ausbildung zu<br />
beginnen – und daher auf eine besonders kostengünstige<br />
Wohnform angewiesen sind. Aber<br />
auch alleinerziehende Elternteile mit Kindern<br />
26 • WOHNART • 04/09<br />
oder Senioren, die nicht alleine wohnen möchten,<br />
können hier ihr neues Zuhause finden. In<br />
den WGs wohnt man eigenmittelfrei. Es werden<br />
41 WGs unterschiedlicher Größen errichtet,<br />
die mit zwei Aufzügen, wovon einer fahrradtransporttauglich<br />
dimensioniert ist, über<br />
offene Laubengänge erschlossen werden. Geplant<br />
sind gemeinsame großzügige Wohnküchen,<br />
welche die Gemeinschaft fördern, sowie<br />
gemeinsame Sanitärräume. Rückzugsmöglichkeiten<br />
finden die zukünftigen Bewohner in den<br />
Einzel- oder Pärchenzimmern sowie den vorgelagerten<br />
privaten Loggien. In den „Apartmenthäusern“<br />
finden sich klassische 2-, 3- oder<br />
4-Zimmer Wohnungen, die durch betonte<br />
Einfachheit bestechen und kostengünstiges<br />
Wohnen für Jungfamilien ermöglichen.<br />
Erstmals in Österreich entsteht ein<br />
Wohngemeinschaftsprojekt, welches vor<br />
allem jungen Menschen kostengünstiges<br />
und gefördertes Wohnen ermöglicht. Das<br />
neue ÖSW Projekt am Nordbahnhof.<br />
FLEXIBEL UND GEMEINSCHAFTLICH<br />
Die flexibel gestaltbaren Geschoßwohnungen<br />
sind klassisch oder als Loft nutzbar. Ein großer<br />
Hausgemeinschaftsgarten, eine Hausterrasse,<br />
ein Grätzeltreff und ein Spielplatz sorgen für<br />
ausreichend Erholungsmöglichkeiten. Im<br />
Hausgemeinschaftsgarten sorgen bequeme<br />
Relaxliegen und Kuscheldecks für Entspannung,<br />
aber auch sportliche Aktivitäten sind<br />
hier möglich. Im Erdgeschoß gibt es außerdem<br />
einen Bewegungsraum mit Umkleide.<br />
Dieser ca. 200 m 2 große und über 4 m hohe<br />
Bewegungsraum wird in Kooperation mit der<br />
ASKÖ genutzt. Als Zielgruppen werden<br />
Erwachsene, Kinder und Vereine angesprochen.<br />
Das Angebot steht auch Bewohnern aus<br />
der Umgebung zur Verfügung. Die ASKÖ<br />
plant unterschiedliche Fitnesskurse wie<br />
Frauenfit, Rückengymnastik, Bauch/Bein/Po,<br />
Aerobic, ein spezielles Männerfit, Pilates und<br />
auch Behindertensport wie Wirbelsäulentraining,<br />
Ballspiele und spieleriche Bewegungsformen<br />
oder Motopädagogik anzubieten. An<br />
den Grätzelplatz anschließend liegt ein Café<br />
sowie eine Bar mit Lounge. Das Wohngemeinschaftshaus<br />
verfügt als zentraler Baukörper<br />
über den Großteil der Gemeinschaftsflächen,<br />
die von allen Bewohnern genutzt werden können.<br />
So sind auch ein Bewegungsraum, ein<br />
Musikproberaum sowie eine Sauna mit<br />
Sonnenterrasse geplant. Das Projekt wurde in<br />
Zusammenarbeit mit Raimund Gutmann (von<br />
wohnbund:consult) und koselicka landschaftsarchitektur<br />
geplant. <br />
04/09 • WOHNART • 27<br />
Junges Wohnen: Am Wiener Nordbahnhof im<br />
2. Bezirk startet gerade der Bau eines äußerst<br />
innovativen ÖSW-Projekts. Errichtet werden 99<br />
geförderte Wohnungen und 41 geförderte<br />
Wohngemeinschaftseinheiten. Zielgruppe dieser<br />
kostengünstigen und flexiblen Wohnform sind<br />
vor allem junge Leute.<br />
INFO<br />
Österreichisches Siedlungswerk<br />
Gemeinnützige Wohnungs AG<br />
1080 Wien, Feldgasse 6–8<br />
Tel.: 01/401 57 DW 130 bis 136<br />
Fax: 01/401 57 DW 150<br />
wohnen@oesw.at, www.oesw.at<br />
PROJEKTE<br />
i ©<br />
BEIGESTELLT, STOCKXPERT.COM, IKEA, KARE
PROJEKTE <br />
Wohnen in<br />
Ottakring<br />
Bis Frühjahr 2010 errichtet die family home<br />
11 hochwertige Eigentumswohnungen in der<br />
Nähe des Wilheminenbergs.<br />
IN OTTAKRING ENTSTEHT bis Ende<br />
Juli 2010 ein kleines, aber sehr feines<br />
Wohnprojekt. Die family home errichtet<br />
in guter Lage – im 16. Wiener<br />
Gemeindebezirk – eine freifinanzierte<br />
Wohnhausanlage mit 11 Wohnungen im<br />
Eigentum. Die ansprechende Architektur und<br />
die schöne Lage in der Nähe des Wilhelminenbergs<br />
machen dieses neue Eigentumsprojekt<br />
besonders attraktiv.<br />
GRÜNRAUM UND PRAKTISCHES<br />
Der Hofbereich dieses neuen Projekts wird<br />
gärtnerisch gestaltet und teilweise den<br />
Wohnungen im ersten Stock zugeordnet.<br />
Dadurch entsteht eine Oase der Entspannung in<br />
zentraler Stadtlage. Außerdem können PKW-<br />
Abstellplätze in der hauseigenen Tiefgarage<br />
erworben werden. Im Erdgeschoß befinden<br />
sich neben den Parteienkellern auch ein<br />
Müllraum, ein Kinderwagen- und Fahrradabstellraum<br />
sowie ein Technikraum.<br />
FACETTENREICHES WOHNERLEBNIS<br />
Bereits im Frühjahr nächsten Jahres werden die<br />
ersten Bewohner einziehen und das einzigartige<br />
Wohnerlebnis in all seinen Facetten genießen<br />
können. Die Nachfrage nach diesem<br />
Wohnerlebnis ist groß – derzeit sind nur noch<br />
drei Wohnungen frei. Schnellentschlossene<br />
haben somit die Chance, noch kurz vor<br />
Fertigstellung des Projektes ihre Traumwohnung<br />
zu finden und schon bald zu beziehen.<br />
Frei sind noch Wohnungen mit vier und fünf<br />
Zimmern in der Größe von 89 bis 141 m 2 . Die<br />
Wohnungen verfügen über Freiflächen wie<br />
Terrassen und Balkone, welche in den ruhigen<br />
Innenhof blicken. Die Wohnungen sind räum-<br />
28 • WOHNART • 04/09<br />
Beste Chance: Schnellentschlossene finden<br />
beim family-home-Projekt in der Effingergasse<br />
noch ihre Traumwohnung im Eigentum.<br />
lich sehr gut aufgeteilt, hell und freundlich.<br />
Aufgrund der praktisch durchdachten Planung<br />
findet man auch genügend Stauraum vor. Eine<br />
flexible Mitgestaltung bei den Grundrissen ist<br />
derzeit teilweise auch noch möglich.<br />
ZENTRALE INFRASTRUKTUR<br />
Das neue Projekt punktet auch mit einer idealen,<br />
zentralen Lage. Die gute Infrastruktur bietet<br />
in unmittelbarer Nähe nicht nur Schulen,<br />
Kindergärten, Ärzte, Apotheke und Supermärkte,<br />
sondern auch eine gute Anbindung an<br />
öffentliche Verkehrsmittel (z.B. Straßenbahnen<br />
bzw. Bus: 10, 44, 46, 10A, die U3, Vorortelinie<br />
etc.). Auch für Erholung in direkter Nähe ist<br />
gesorgt. Steinhofgründe, Wienerwald, Kongressbad<br />
etc. sind bequem erreichbar und ermöglichen<br />
eine äußerst abwechslungsreiche<br />
Freizeitgestaltung. <br />
© BEIGESTELLT, IKEA<br />
Wohnen und Arbeiten: Die family home hat in<br />
Ottakring ein Projekt geschaffen, welches beiden<br />
Aspekten des Lebens auf ideale Weise gerecht<br />
wird. Wohnungen und ein Büro im Eigentum.<br />
WENN SICH Freiraum und<br />
WNähe Nähe zum Zentrum ideal<br />
Wergänzen, dann hat man<br />
Wden Wden Stadtteil Wien-Otta-<br />
Wkring Wsich<br />
als Wohngegend für<br />
entdeckt. Dort verkauft die family home<br />
aktuell eine Wohnhausanlage mit insgesamt 8<br />
Wohnungen und einem Büro im Eigentum.<br />
WOHNEN UND ARBEITEN<br />
Für Schnellentschlossene bietet sich eine 103<br />
m 2 große Maisonette zum Sofortbezug an. Die<br />
3-Zimmer-Wohnung verfügt über eine ca. 17<br />
m 2 große südseitige Terrasse, welche vom<br />
Wohnraum aus begehbar ist und in den<br />
Innenhof gerichtet ist. Der Küchenbereich ist<br />
vom Wohnzimmer getrennt und hat eine<br />
Speisekammer dabei. Die Wohnung ist räumlich<br />
sehr gut aufgeteilt, hell und freundlich.<br />
In der Seeböckgasse in Wien 16 hat die<br />
family home ein Top-Projekt errichtet.<br />
Wohnungen und ein Büro erwarten Sie.<br />
Diese Attribute treffen auch auf den zweiten<br />
Bauteil des Projekts zu, welcher sich dem<br />
Bereich „Arbeiten“ widmet. Das Büro mit 76<br />
m 2 bietet ein gutes Arbeitsumfeld in Hofruhelage<br />
und eine große Flexibilität in Sachen<br />
Raumaufteilung. Es ist eingeschoßig und mit<br />
Lichtkuppeln versehen. Im Eingangsbereich ist<br />
eine ca. 16 m 2 große Terrasse vorhanden. In<br />
der hauseigenen Tiefgarage stehen PKW-<br />
Abstellplätze zur Verfügung.<br />
ÖKOLOGIE UND UMGEBUNG<br />
Die Baustoffe für die Anlage wurden nach bauökologischen<br />
und -biologischen Kriterien ausgewählt,<br />
wodurch die Wohnhausanlage dem<br />
Standard eines Niedrigenergiehauses entspricht.<br />
Die zukünftigen Bewohner erhalten<br />
daher auch einen Energieausweis, welcher<br />
Auskünfte über die hervorragende Dämmung<br />
04/09 • WOHNART • 29<br />
des Hauses gibt. Als hervorragend erweist sich<br />
auch die Infrastruktur: In unmittelbarer Nähe<br />
finden Sie Schulen, Kindergärten, Ärzte,<br />
Apotheken, Supermärkte und eine gute<br />
Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
(z.B. die Linien 10, 44, 46, 10A, U3,<br />
Vorortelinie etc.). Naherholungsgebiete wie<br />
etwa Steinhofgründe, Wienerwald oder<br />
Kongressbad sind auch bequem erreichbar. <br />
INFO<br />
family home Baumanagement<br />
und Wohnservice Ges.m.b.H.<br />
1150 Wien, Märzstraße 1<br />
Tel.: 01/403 41 81 DW 16 und 17<br />
office@familyhome.at<br />
www.familyhome.at<br />
PROJEKTE<br />
Büro und<br />
Wohntraum<br />
i<br />
© BEIGESTELLT, KARE, IKEA
PROJEKTE <br />
Wie in Wien ein einzigartiges Studentenwohnheim<br />
entsteht.<br />
Gelebtes Konzept: Im 21. Bezirk, ganz in der<br />
Nähe der VetMedUni, entsteht ein außerge-<br />
wöhnliches Studentenwohnheim. In diesem<br />
STUWO-Projekt sind auch Hund, Katz & Co als<br />
Mitbewohner erlaubt. Gleich nebenan errichtet<br />
das ÖSW ein innovatives Wissenschaftlerheim.<br />
IN DER DONAUFELDERSTRASSE /<br />
Dückegasse im 21. Wiener Gemeindebezirk<br />
wird seit August 2009 ein<br />
Studentenwohnheim der Gemeinnützigen<br />
Studentenwohnbau Aktiengesellschaft<br />
(STUWO) gebaut. Hier werden 322<br />
Einzelzimmer geschaffen, die in geräumigen<br />
2-Zimmer-Apartments angesiedelt sind. Das<br />
Besondere an diesem neuen Wohnheim:<br />
Während in anderen Studentenunterkünften<br />
Hund, Katze & Co verboten sind, lockt das<br />
Heim in der Donaufelderstraße sogar mit dem<br />
Motto „Wohnen mit Tieren“. Mit diesem<br />
Konzept ist die STUWO Vorreiter in ganz<br />
Österreich! Der Wunsch, gemeinsam mit<br />
Tieren leben zu können, kommt vor allem von<br />
den Studentinnen und Studenten der Veterinärmedizin.<br />
Deshalb wurde die Bedarfsabschätzung<br />
und die Planung in enger<br />
Kooperation mit der Veterinärmedizinischen<br />
Universität Wien vorgenommen. Neben dem<br />
„Wohnen mit Tieren“ kann das neue<br />
Studentenwohnheim auch viele weitere Extras<br />
Wohnen<br />
mit Tieren<br />
bieten. So können die Studenten im Wellnessoder<br />
Fitness-Bereich Ausgleich und Entspannung<br />
zu anstrengenden Lernphasen finden.<br />
Eine Cafeteria, Musikräume und ein<br />
Partyraum sorgen außerdem für soziale<br />
Kontakte und Abwechslung. Die Gesamtkosten<br />
für den Bau des Studentenwohnheims<br />
werden sich auf schätzungsweise 15,8<br />
Millionen Euro belaufen. Angrenzend an das<br />
Studentenwohnheim wird auf der Liegenschaft<br />
in der Donaufelderstraße 157 auch ein modernes<br />
Wissenschaftlerheim für Lehrgangsteilnehmer,<br />
Gastwissenschaftler und junge Vortragende<br />
errichtet. Bauträger dieses innovativen<br />
Projektes ist das Österreichische Siedlungswerk.<br />
Hierbei handelt es sich um einen Altbau,<br />
dessen zwei schon bestehende Geschosse<br />
umgebaut und durch zwei weitere Stockwerke<br />
ergänzt werden. Eine besondere Herausforderung<br />
für das ÖSW als Bauträger ist es, diesen<br />
Altbau zu revitalisieren und auszubauen.<br />
Damit wird ein guter Beitrag zur sozialen<br />
Infrastruktur der VetMedUni geleistet. Die<br />
30 • WOHNART • 04/09<br />
Wohneinheiten des Heimes sind allgemein so<br />
konzipiert, dass sie flexibel verkleiner- bzw.<br />
vergrößerbar sind und daher auf die jeweiligen<br />
Wohnbedürfnisse angepasst werden können.<br />
Hier werden zukünftig 46 Plätze zur Verfügung<br />
stehen. Für den Um- und Ausbau dieses<br />
Wohn-heims werden insgesamt rund 2,7<br />
Millionen Euro investiert. Die STUWO hat<br />
sich zum Ziel gesetzt, Studentenunterkünfte<br />
zur Verfügung zu stellen, die durch ihre Lage<br />
und auch Ausstattung eine wirksame<br />
Hilfestellung für einen möglichst erfolgreichen<br />
Studienverlauf bieten. <br />
INFO<br />
STUWO gemeinnützige<br />
Studentenwohnbau AG<br />
1080 Wien, Strozzigasse 6–8<br />
Tel.: 01/404 93 DW 620<br />
office@stuwo.at<br />
www.stuwo.at<br />
i ©<br />
BEIGESTSELLT, KARE<br />
TECHELSBERG am Wörther See,<br />
23. Oktober 2009: Am Sonnenhang<br />
mit Blick auf die Karawanken<br />
und den Wörther See wurden<br />
17 neue KSW-Mietwohnungen<br />
an die künftigen Bewohner übergeben. Im<br />
Beisein von Bürgermeister Johann Koban<br />
und zahlreichen Vertretern aus Politik,<br />
Architektur etc. erfolgte die feierliche Übergabe<br />
der Schlüssel an die neuen Mieter und<br />
ab sofort auch neuen Gemeindemitglieder<br />
von Techelsberg am Wörther See.<br />
NATURVERBUNDENES KONZEPT<br />
Die Wohnanlage in der Gemeinde Techelsberg,<br />
deren Gemeindegebiet über den Südhang<br />
der Ossiacher Tauern bis zum Nordufer<br />
des Wörther Sees reicht, befindet sich auf<br />
einem nach Westen, Süden und Osten hin<br />
abfallenden Hang mit einem spektakulären<br />
Rundblick in Richtung Wörther See und<br />
Karawanken. Das Entwurfskonzept von<br />
Architektin Eva Rubin nimmt das Gelände so<br />
weit wie möglich durch Niveauanpassungen<br />
auf, um sich in das Landschaftsbild einzufügen.<br />
Zusätzlich werden so individuelle<br />
Außenraumbeziehungen für die Wohnungen<br />
im Erdgeschoß möglich. Realisiert wurden<br />
zwei Baukörper mit unterschiedlichen Längen<br />
und zueinander gekippten Achsen.<br />
WOHNEN MIT FREIZEITFAKTOR<br />
In dem längeren, steiler liegenden Baukörper<br />
entstanden zwei Geschoße mit drei<br />
Maisonetten sowie sechs Kleinwohnungen.<br />
In dem kürzeren, etwas flacher gestuften<br />
zweigeschoßigen Baukörper finden acht<br />
Wohnungen Raum. Umgesetzt wurden die<br />
Wohneinheiten als 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen<br />
mit blickgeschützten Außenbereichen.<br />
Im Zentrum der Wohnanlage hat die<br />
Architektin einen kleinen Platz zwischen den<br />
beiden Baukörpern vorgesehen, von dem aus<br />
die Wohnungen jeweils bergab erreichbar<br />
sind. Nach Süden hin ist ein Grünbereich mit<br />
einem Kinderspielplatz vorgelagert.<br />
04/09 • WOHNART • 31<br />
PROJEKTE<br />
Das neue KSW-Projekt in Techelsberg<br />
punktet nicht nur mit toller Umgebung.<br />
Wohnungen<br />
mit tollem Ausblick<br />
Beste Aussichten: Haben die Bewohner der<br />
neuen KSW-Mietwohnungen in Techelsberg.<br />
NATURVERBUNDENE ÖKOLOGIE<br />
Die Wohnanlage wurde als Niedrigenergiehaus<br />
inklusive Solarenergie errichtet. Die<br />
Natur kann auch in Sachen Freizeit intensiv<br />
genutzt werden: Radtouren, Mountainbiken,<br />
Wandern oder ein Ausflug zum nah gelegenen<br />
Forstsee und Wörther See, der vor allem<br />
im Sommer Badefreudige lockt. Grundschule<br />
sowie Kindertagesstätte befinden sich<br />
in unmittelbarer Nähe. Die Anbindung an<br />
den Individualverkehr erfolgt über die nördlich<br />
gelegene Zufahrtsstraße, wo sich auch<br />
die PKW-Abstellplätze befinden. <br />
INFO<br />
Kärntner Siedlungswerk<br />
gemeinnützige Ges.m.b.H.<br />
9020 Klagenfurt, Karnerstraße 1<br />
Tel.: 0463/568 19–14<br />
ksw@ksw-wohn.at<br />
www.ksw-wohn.at<br />
i ©<br />
BEIGESTELLT, KARE, WÖRTHER SEE.COM
PROJEKTE <br />
In Salzburg Stadt,<br />
Hallein und Unken<br />
arbeitet die Salzburg<br />
Wohnbau an neuen<br />
Projekten.<br />
Wohnträume<br />
IN SALZBURG LAND entstehen gleich<br />
mehrere neue, unterschiedlichste Wohnprojekte.<br />
Mit dem neuen „Wohnpark<br />
Röcklbrunn“ in Salzburg-Schallmoos<br />
werden von der Salzburg Wohnbau<br />
5.400 m 2 neuer Wohnraum geschaffen. Am<br />
Speckbacherweg in Hallein steht die Errichtung<br />
einer atraktiven Wohnanlage mit 37 Wohnungen<br />
am Programm der Salzburger Wohnbau,<br />
und in Unken wird gerade der ehemalige<br />
„Kramerwirt“ behutsam umgebaut.<br />
WOHNPARK RÖCKLBRUNN<br />
Mit einem offiziellen Spatenstich wurde im<br />
August dieses Jahres von der Salzburg Wohnbau<br />
der Bau des „Wohnparks Röcklbrunn“ mit<br />
insgesamt 85 Wohnungen in Schallmoos in der<br />
Stadt Salzburg gestartet. Das Projekt wird auf<br />
einem rund 7.800 m 2 großen Grundstück in<br />
der Röcklbrunnstraße/Sterneckstraße reali-<br />
siert. „Die Nachfrage nach leistbarem Wohnraum<br />
im Stadtgebiet ist weiterhin hoch. Mit<br />
diesem Objekt werden mehr als 5.400 Quadratmeter<br />
neuer Wohnraum in zentraler Stadtlage<br />
geschaffen“, erklärt Ing. Christian Struber<br />
MBA, Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau.<br />
Das Bauvolumen für die Wohnanlage, die aus<br />
vier Gebäuden besteht, wird rund 9,6<br />
Millionen Euro betragen. In drei Häusern<br />
werden insgesamt 17 geförderte Mietwohnungen<br />
und 43 Eigentumswohnungen untergebracht.<br />
In das vierte Gebäude werden ein<br />
Fachmarkt sowie 25 Wohneinheiten für den<br />
Verein „Pro Mente Salzburg“ integriert. „Die<br />
Wohnanlage ist architektonisch beeindruckend.<br />
Durch schräge Fassaden sollen die<br />
Objekte an Felsen des nahe gelegenen Kapuzinerbergs<br />
erinnern“, so Salzburg-Wohnbau-<br />
Geschäftsführer Dr. Roland Wernik MBA.<br />
Geplant wurde das moderne Projekt vom Salz-<br />
32 • WOHNART • 04/09<br />
Wohnraum Hallein: Die zukünftigen Bewohner<br />
der neuen Salzburg Wohnbau-Anlage in Hallein<br />
genießen eine tolle Umgebung (Bild oben).<br />
werden wahr<br />
burger Architekturbüro „kofler architects“, das<br />
bei dem ausgeschriebenen Architekturwettbewerb<br />
als Sieger hervorging. Mit Wärme werden<br />
die Gebäude durch das Fernwärmenetz,<br />
gekoppelt mit einer Solaranlage, versorgt.<br />
Einige 2-, 3- und 4-Zimmer-Eigentumswohnungen<br />
sind noch frei. Das Vorzeigeobjekt soll<br />
im Sommer 2011 übergeben werden.<br />
Kostenlose Info-Hotline über Projekte in Stadt und<br />
Land Salzburg: 0800 201712<br />
WOHNANLAGE IN HALLEIN<br />
Am Speckbacherweg in Hallein wird von der<br />
Salzburg Wohnbau eine moderne neue<br />
Wohnanlage mit insgesamt 37 Wohnungen<br />
errichtet. Die 3- und 4-Zimmer-Wohnungen<br />
werden über einen eigenen Balkon oder eine<br />
großflächige Terrasse verfügen. Dieses Objekt<br />
wird mit einem Bauvolumen von rund 5,1<br />
Millionen Euro realisiert. Die Wärmeversor-<br />
gung der Wohnanlage soll durch eine Pelletsheizung<br />
in Kombination mit einer Solaranlage<br />
gewährleistet werden. Für Schnellentschlossene:<br />
Einige 3- und 4-Zimmer-Mietkaufwohnungen<br />
sind noch zu haben. Die Fertigstellung<br />
ist für Sommer 2010 geplant.<br />
Kostenlose Info-Hotline über Projekte in Stadt und<br />
Land Salzburg: 0800 201712<br />
GASTHAUS „KRAMERWIRT“ IN UNKEN<br />
In der Pinzgauer Gemeinde Unken wird derzeit<br />
von der Salzburg Wohnbau das ehemalige<br />
Gasthaus „Kramerwirt“ behutsam saniert und<br />
umgebaut. In dem historischen Gebäude aus<br />
dem 16. Jahrhundert werden 12 geförderte 1-,<br />
2-, 3- und 4-Zimmer-Mietwohnungen (32 m 2<br />
bis 100 m 2 ) errichtet. „Mit dem Kauf des<br />
,Kramerwirts‘ wurden die Voraussetzungen<br />
geschaffen, um wichtige neue Wohnungen für<br />
die Gemeinde Unken zu realisieren und dabei<br />
gleichzeitig ein besonders schönes, altes<br />
Gebäude zu sanieren“, freut sich Ing. Christian<br />
Struber MBA, Geschäftsführer der Salzburg<br />
Wohnbau, über dieses interessante Projekt. Die<br />
historische Bausubstanz bleibt bei den gesamten<br />
Umbauarbeiten erhalten. Schließlich gilt<br />
es, geschichtsträchtige Substanz zu bewahren.<br />
Das denkmalgeschützte Haus wurde 1598<br />
erstmals urkundlich erwähnt und 1832 in der<br />
heutigen Form errichtet. Das Besondere an<br />
dem Gebäude ist nicht nur das markante<br />
Schopfwalmdach, sondern auch der historische<br />
Holzdachstuhl. Die Fassade stammt aus der<br />
Biedermeierzeit und wurde von der Salzburg<br />
Wohnbau bereits aufwändig saniert. Renoviert<br />
und erhalten werden außerdem die Holzfußböden<br />
und die Holztramdecken sowie die<br />
Hauseingangstüre, einige Türstöcke und<br />
Türblätter. „Bei diesem Projekt ist es eine<br />
besondere Herausforderung, zeitgemäßen,<br />
04/09 • WOHNART • 33<br />
PROJEKTE<br />
Innovative Projekte: 5.400 Quadratmeter<br />
neuer Wohnraum im „Wohnpark Röckl-<br />
brunn“ (links) in Salzburg-Schallmoos,<br />
attraktive Wohnanlage mit 37 Wohnungen<br />
in Hallein (links unten) und das Projekt<br />
ehemaliger „Kramerwirt“ (rechts unten) in<br />
Unken, der gerade behutsam umgebaut<br />
und renoviert wird.<br />
modernen Wohnraum unter Erhaltung der<br />
historischen Bausubstanz zu schaffen“, ergänzt<br />
Salzburg-Wohnbau-Geschäftsführer Dr. Roland<br />
Wernik MBA. Einige geförderte 1- und 2-<br />
Zimmer-Mietwohnungen sind noch im Angebot.<br />
Abgeschlossen werden die aufwändigen<br />
Renovierungsarbeiten voraussichtlich im<br />
Sommer 2010.<br />
Kostenlose Info-Hotline über Projekte in Stadt und<br />
Land Salzburg: 0800 201712 <br />
INFO<br />
Salzburg Wohnbau<br />
5033 Salzburg<br />
Bruno-Oberläuter-Platz 1<br />
Tel.: 0662/20 66–0<br />
Fax: 0662/20 66–950<br />
www.salzburg-wohnbau.at<br />
i ©<br />
SALZBURG WOHNBAU, HALLEIN, FOTOLIA
IMMOBILIENANGEBOT <br />
UM IHNEN DIE SUCHE nach<br />
der richtigen Immobilie zu erleichtern,<br />
haben wir unser Angebot<br />
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strukturiert. Welche<br />
Gesellschaften die Immobilien anbieten, sehen<br />
Sie an der letzten Ziffer nach der Kontaktspalte,<br />
die auf die nebenstehende Legende<br />
verweist. So können Sie bequem und unkompliziert<br />
Ihre Immobilien-Suche starten. <br />
1 2 3<br />
3<br />
Kirchberg<br />
4 5 6 7 8<br />
88*Salzburg Planungs-,<br />
8Bau-<br />
85033<br />
8Platz<br />
8office@salzburg-wohnbau.at<br />
8www.salzburg-wohnbau.at<br />
9 10111213<br />
*Familienwohnbau gemeinnützige *family home Baumanagement<br />
Bau- u. SiedlungsgesmbH<br />
1150 Wien, Märzstraße 1<br />
Tel.: 01/403 41 81 DW 16 und 17<br />
office@familienwohnbau.at<br />
www.familienwohnbau.at<br />
*Kärntner Siedlungswerk<br />
gemeinnützige Ges.m.b.H.<br />
9020 Klagenfurt, Karnerstraße 1<br />
Tel.: 0463/568 19–0<br />
ksw@ksw-wohn.at<br />
www.ksw-wohn.at<br />
SOFORT WOHNEN<br />
Miete<br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M (ZIMMER) FÖRDERUNG BRUTTOMIETE EIGENMITTEL KONTAKT *<br />
1020 Wien, Innstraße 24/Stg. 5/5. OG/Top 8 79,11 (3) gefördert<br />
€ 531,96 € 26.416,08 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1020 Wien, Innstraße 24/Stg. 4/7. OG/Top 16 105,92 (4) gefördert<br />
€ 707,04 € 35.315,65 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1100 Wien, Quellenstraße 155/Stg. 2/3. OG/Top 30 91,31 (3) gefördert, mit ET-Option € 484,85 € 42.921,92 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1110 Wien, Medwedweg 11/1. OG/Top 1.18 104,72 (3) gefördert, mit ET-Option € 567,51 € 45.287,39 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1110 Wien, Medwedweg 11/1.+ 2. OG/Top 1.22 117,06 (4) gefördert, mit ET-Option € 671,74 € 53.605,48 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1110 Wien, Medwedweg 11/3. OG/Top 3.02 103,55 (3) gefördert, mit ET-Option € 561,71 € 44.825,28 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1110 Wien, Medwedweg 11/4. OG/Top 4.21 99,33 (3) gefördert, mit ET-Option € 555,92 € 44.363,16 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1110 Wien, Medwedweg 11/6. OG/Top 6.11 107,10 (3) gefördert, mit ET-Option € 602,24 € 48.060,08 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1110 Wien, Wopenkastraße 6/Stg. 6/3. OG/Top 15 69,98 (2) gefördert, mit ET-Option € 459,56 € 20.853,74 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1120 Wien, Pohlgasse 16/Stg. 1/2. OG/Top 13 58,18 (2) freifinanziert<br />
€ 568,64 € 12.799,60 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1120 Wien, Ruckergasse 31/Stg. 2/EG/Top 4 46,89 (2) freifinanziert<br />
€ 447,42 € 10.315,80 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1120 Wien, Ruckergasse 31/Stg. 2/3. OG/Top 20 41,15 (1) freifinanziert<br />
€ 398,12 € 9.053,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1120 Wien, Ruckergasse 33/Stg. 3/Top 19 31,27 (1) freifinanziert<br />
€ 302,37 € 6.879,40 01/401 57 DW 130–136 1<br />
* GESELLSCHAFT<br />
und Wohnservice Ges.m.b.H.<br />
1150 Wien, Märzstraße 1<br />
Tel.: 01/406 52 09, Vertrieb:<br />
01/403 41 81 DW 16 und 17<br />
www.familyhome.at<br />
*Drau Wohnbau gemeinnützige<br />
Wohnungsgesellschaft m.b.H.<br />
9020 Klagenfurt<br />
Karnerstraße 1<br />
Tel.: 0463/568 19 DW 39<br />
dw@dw-wohn.at<br />
Aktuelle Angebote<br />
1 2<br />
*Österreichisches Siedlungs-2*<br />
2Gemeinnützige Gemeinnützige Bauvereinigung 3Bau-, 3* Wohnungs- und<br />
werk Gemeinnützige Wohnungs- 2Wohnungseigentum<br />
Wohnungseigentum 3Siedlungsgesellschaft<br />
aktiengesellschaft, 1080 Wien21080<br />
1080 Wien, Breitenfelder- 3am 31080 am Wagram,<br />
Wien<br />
Feldgasse 6–8, Tel.: 01/401 57 2gasse gasse 3/4, Tel.: 01/403 94 16–0 16–03Feldgasse<br />
Feldgasse 6–8, Tel.: 01/401 57<br />
DW 130 bis 136 2Vertrieb: Vertrieb: 01/401 57 DW 130 bis 3DW 315 und 407, kaw@oesw.at<br />
2136,<br />
3www.kaw.at<br />
wohnen@oesw.at, www.oesw.at wohnen@oesw.at<br />
*GWB Nord-Ost gemeinnützige<br />
Wohnbau- und Baubetreuungs-<br />
ges.m.b.H., 1150 Wien, März-<br />
straße 1, Tel.: 01/403 41 81<br />
DW 16 und 17, office@familien-<br />
hilfe.at, www.familienhilfe.at<br />
*KWG Kärntner Wohnungs-<br />
u. Baubetreuungs GmbH<br />
9020 Klagenfurt, Karnerstraße 1<br />
Tel.: 0463/568 19 DW 39<br />
ksw@ksw-wohn.at<br />
www.ksw-wohn.at<br />
34 • WOHNART • 04/09<br />
*STUWO gemeinnützige<br />
Studentenwohnbau AG<br />
1080 Wien, Strozzigasse 6–8<br />
Tel.: 01/404 93 DW 620<br />
office@stuwo.at<br />
www.stuwo.at<br />
*ÖSW – Siedlungs- u. Woh-<br />
nungswerk Wohnungs- u. Baube-<br />
treuungsges.m.b.H., 1080 Wien<br />
Feldgasse 6–8, Tel.: 01/401 57<br />
DW 302, oesw-service@oesw.at<br />
www.oesw-service.at<br />
*Salzburg Wohnbau<br />
Bau- und Dienstleistungs GmbH<br />
Salzburg, Bruno-Oberläuter-<br />
1, Tel.: 0662/20 66–0<br />
*WPS Errichtungs- und<br />
Verwertungsges.m.b.H. Wien<br />
1080 Wien, Feldgasse 6–8<br />
Vertrieb: 01/401 57<br />
DW 130 bis 136<br />
wohnen@oesw.at<br />
04/09 • WOHNART • 35<br />
IMMOBILIENANGEBOT<br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M (ZIMMER) FÖRDERUNG BRUTTOMIETE EIGENMITTEL KONTAKT<br />
*<br />
1140 Wien, Hofjägerstraße 7/EG/Top 1 45,40 (1) freifinanziert<br />
€ 534,19 inkl. Heiz./WW € 46.122,74 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1140 Wien, Hofjägerstraße 7/EG/Top 2 59,93 (2) freifinanziert<br />
€ 708,25 inkl. Heiz./WW € 59.338,21 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1150 Wien, Herklotzgasse 10/Stg. 1/EG/Top 2 42,19 (1) freifinanziert<br />
€ 411,04 € 8.438,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1160 Wien, Friedmanngasse 53/4. OG/Top 18 87,16 (3) freifinanziert<br />
€ 779,83 inkl. Heiz./WW € 17.157,18 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1160 Wien, Wattgasse 26/Stg. 1/3. OG/Top 11 62,21 (2) gefördert<br />
€ 367,26 € 31.482,94 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1170 Wien, Beheimgasse 30/4. OG/Top 9 80,65 (1) freifinanziert<br />
€ 814,01 inkl. Heiz./WW € 14.397,74 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1180 Wien, Gentzgasse 14–20 20 (WG-Zimmer) freifinanziert<br />
€ 374,– € 1.100,– Kaution 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1200 Wien, Brigittenauer Lände 164–168/Stg. 2/Top 29 84,12 (2) gefördert, mit ET-Option € 410,72 € 42.598,93 01/401 57 DW 130–136 2<br />
1210 Wien, Donaufelder Straße 91 100–130<br />
(3–4) gefördert<br />
ab € 660,– ab € 24.240,– 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1210 Wien, Jedlersdorfer Straße 182/Stg. 2/3. OG/Top 45 114,10 (4) gefördert, mit ET-Option € 679,96 € 33.651,30 01/401 57 DW 130–136 2<br />
1220 Wien, Breitenleer Str. 230–232/Stg. 1/1. OG+DG/Top 3 95,66 (3) gefördert, mit ET-Option € 592,83 € 47.455,87 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Breitenleer Str. 230–232/Stg. 2/DG/Top 16 93,99 (3) gefördert, mit ET-Option € 581,06 € 46.157,08 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Breitenleer Str. 230–232/Stg. 3/2. OG/Top 12 87,29 (3) gefördert, mit ET-Option € 546,40 € 43.283,71 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Erzherzog-Karl-Straße 140/Stg. 1/1. OG/Top 2 85,55 (3) gefördert<br />
€ 832,35 € 4.519,94 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Esslinger Hauptstraße 58 66–128 (2–4) gefördert ab € 330,– ab € 39.040,39 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1220 Wien, Josef-Baumann-Gasse 2/Stg. 1/2. OG/Top 5 90,52 (4) freifinanziert<br />
€ 822,87 € 19.547,05 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Josef-Baumann-Gasse 2/Stg. 1/2. OG/Top 7 92,27 (1) freifinanziert<br />
€ 817,75 inkl. Heiz./WW € 20.087,06 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1230 Wien, Haymogasse 70–72/Stg. 2/2. OG/Top 8 51,76 (2) freifinanziert<br />
€ 491,95 € 13.457,60 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1230 Wien, Stipcakgasse 16/Stg. 10/EG+1. OG/Top 2 122,65 (4) gefördert, mit ET-Option € 850,36 € 44.579,19 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1230 Wien, Stipcakgasse 16/Stg. 11/EG+1. OG/Top 3 123,05 (4) gefördert, mit ET-Option € 850,36 € 44.533,55 01/401 57 DW 130–136 1<br />
2100 Korneuburg, Wiener Ring 19 76<br />
€ 585,– € 13.734,– 01/401 57 DW 316<br />
3<br />
2620 Neunkirchen, Triester Straße 68 72<br />
€ 353,– € 25.203,– 01/401 57 DW 314<br />
3<br />
2680 Semmering, Nr. 34 77 gefördert, mit ET-Option € 489,– € 27.100,– 01/401 57 DW 314<br />
3<br />
2680 Semmering, Nr. 310 48–78<br />
€ 320,– – € 516,– € 4.198,– – € 8.261,– 01/401 57 DW 314<br />
3<br />
2680 Semmering, Nr. 311 48–78<br />
€ 227,– – € 364,– € 3.675,– – € 5.347,– 01/401 57 DW 314<br />
3<br />
2880 Kirchberg am Wechsel, Markt 380 76 (3) gefördert<br />
€ 662,73 € 2.000,– Kaution 01/403 41 81 DW 19 6<br />
3443 Sieghartskirchen, Tullner Straße 20 70–99<br />
€ 450,– – € 643,– € 8.978,– – € 12.978,– 01/401 57 DW 316<br />
3<br />
3470 Kirchberg, Marktplatz 20 56<br />
€ 425,– € 8.630,– 01/401 57 DW 316<br />
3<br />
3550 Langenlois, Bahnstraße 48 87<br />
€ 532,– € 14.382,– 01/401 57 DW 316<br />
3<br />
3730 Eggenburg, Grafenberger Straße 26, saniert 64 (2) gefördert<br />
€ 402,46 € 1.210,– Kaution 01/403 41 81 DW 19 6<br />
5093 Weißbach, Oberweißbach 36/4 88 (4) gefördert<br />
€ 566,09 € 1.700,– 0662/20 66 DW 216 8<br />
5093 Weißbach, Unterweißbach 36/3 57 (2)<br />
€ 333,72 FB: € 1.010,– 0662/20 66 DW 216 8<br />
5113 St. Georgen, Marienweg 1/19 75 (3) gefördert<br />
€ 510,– € 15.771,– 0662/20 66 DW 213 8<br />
5203 Köstendorf, Tannerstraße 3/4 85 (4) gefördert<br />
€ 782,59 € 2.350,– 0662/20 66 DW 214 8<br />
5204 Straßwalchen, Braunauer Straße 10/1 76 (3)<br />
€ 701,85 FB: € 2.883,29 0662/20 66 DW 216 8<br />
5205 Straßwalchen, Braunauer Straße 10/10 ab 25 (1) ab € 232,09 FB: € 1.307,45 0662/20 66 DW 216 8<br />
5300 Hallwang, Einleitenweg 2/13 92 (4) gefördert<br />
€ 916,96 € 2.760,– 0662/20 66 DW 216 8<br />
5301 Eugendorf, Reitberg 362/9 64 (2) gefördert<br />
€ 658,93 FB: € 3.321,11 0662/20 66 DW 216 8<br />
5322 Hof, Baderluck (2–3) gefördert auf Anfrage auf Anfrage 0662/20 66 DW 214 8<br />
5400 Hallein, Salzachtalstraße 66/18 60 (2) gefördert<br />
€ 573,47 € 1.730,– 0662/20 66 DW 216 8<br />
5400 Hallein, Salzachtalstraße 66/6 78 (3) gefördert<br />
€ 782,82 € 2.350,– 0662/20 66 DW 216 8<br />
5505 Mühlbach, Schmölz 79 ab 55 (2) gefördert ab € 554,09 ab € 1.670,– 0662/20 66 DW 214 8<br />
5511 Hüttau, Nr. 74/3 73 (3) gefördert<br />
€ 499,83 € 1.500,– 0662/20 66 DW 216 8<br />
5531 Eben, Badeseestraße 326/5 89 (4)<br />
€ 711,27 € 2.140,– 0662/20 66 DW 214 8<br />
5532 Filzmoos, Neuberg 87/12 77 (3)<br />
€ 332,59 € 1.000,– 0662/20 66 DW 214 8<br />
* GESELLSCHAFT<br />
© BACKHAUSEN, LUTZ
IMMOBILIENANGEBOT <br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M (ZIMMER) FÖRDERUNG BRUTTOMIETE EIGENMITTEL KONTAKT<br />
*<br />
5532 Filzmoos, Neuberg 87/8 50 (2) gefördert<br />
€ 324,95 € 1.000,– 0662/20 66 DW 214 8<br />
5570 Mauterndorf, Markt 393/5 43(1) gefördert<br />
€ 404,30 € 1.220,– 0662/20 66 DW 216 8<br />
5640 Bad Gastein, Badbergstraße 40 ab 47 (2) gefördert ab € 334,08 ab € 1.010,– 0662/20 66 DW 214 8<br />
5645 Böckstein, Bergherrenstraße 29/2 59,69 (2) gefördert<br />
€ 463,39 € 1.390,– 0662/20 66 DW 214 8<br />
5645 Böckstein, Goldbergstraße 12/2 40 (1) gefördert<br />
€ 324,06 € 1.000,– 0662/20 66 DW 214 8<br />
5700 Zell am See, Schmittenstraße 84/9 71 (3) gefördert<br />
€ 599,26 € 1.800,– 0662/20 66 DW 216 8<br />
5741 Neukirchen, Dürnbachau 433/3 78 (3) gefördert<br />
€ 741,02 € 2.230,– 0662/20 66 DW 216 8<br />
5742 Wald, 119/4 77,51 (3) gefördert<br />
€ 647,44 € 1.950,– 0662/20 66 DW 21<br />
8<br />
5742 Wald, 120/3 54 (2) gefördert<br />
€ 442,06 € 1.330,– 0662/20 66 DW 214 8<br />
9020 Klagenfurt, Krassnigstraße 28 54<br />
€ 534,65 € 1.604,– Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Platzgasse 15/1 65,03<br />
€ 504,– € 1.512,– Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Platzgasse 15/3 65<br />
€ 538,89 € 1.616,67 Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Platzgasse 19/2 65<br />
€ 504,01 € 1.512,– Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 36/EG/Top 1 97,45<br />
€ 938,36 € 2.815,08 Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 32/EG/Top 2 80<br />
€ 784,98 € 2.354,94 Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 30/EG/Top 1 80,15<br />
€ 784,98 € 2.354,94 Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 36/3/Top 7 97,45<br />
€ 938,36 € 2.815,08 Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Radetzkystraße 36/3/Top 8 97,45<br />
€ 938,36 € 2.815,08 Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Gabelsbergerstraße 42 72,72<br />
€ 652,08 € 1.956,24 Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Gabelsbergerstraße 30 53,48<br />
€ 478,48 € 1.435,44 Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Gabelsbergerstraße 46/6 68<br />
€ 523,67 € 1.571,– Kaution 0463/568 19 DW 19 11<br />
9020 Klagenfurt, Kudlichgasse 7–27 71,10<br />
€ 439,25 € 6.819,29 0463/568 19 DW 17 9<br />
9020 Klagenfurt, Feldmarschall-Conrad-Platz 2b 71,10<br />
€ 485,52 € 8.340,29 0463/568 19 DW 17 9<br />
9170 Ferlach, Freibacher Straße 15 87,45 gefördert<br />
€ 573,– € 1.500,– 0463/568 19 DW 18 9<br />
9170 Ferlach, Freibacher Straße 15/I 61,45 gefördert<br />
€ 367,92 € 6.641,82 0463/568 19 DW 18 9<br />
9314 Launsdorf, Weinzerweg 3 108,07<br />
€ 628,52 FB: € 3.000,– 0463/568 19 DW 18 9<br />
9321 Kappel am Krappfeld 84,03 € 453,88 FB: € 1.500,– 0463/568 19 DW 18 9<br />
9473 Lavamünd, Wunderstätten 59<br />
€ 180,– 0463/568 19<br />
10<br />
9545 Radenthein, Kaning am Bergbau 23 67 freifinanziert<br />
€ 120,– € 360,– Kaution 0463/568 19 DW 18 9<br />
9545 Radenthein, Kaning am Bergbau 26 87 freifinanziert<br />
€ 166,– € 498,– Kaution 0463/568 19 DW 18 9<br />
9545 Radenthein, Kaning am Bergbau 30 67 freifinanziert<br />
€ 183,– € 549,– Kaution 0463/568 19 DW 18 9<br />
9545 Radenthein, Pappelallee 15 36,22<br />
€ 140,20 keine Kaution 0463/568 19 DW 18 9<br />
9545 Radenthein, Pappelallee 19 67,60<br />
€ 257,– keine Kaution 0463/568 19 DW 18 9<br />
9754 Steinfeld, Rottensteinerstraße 3 35,94 freifinanziert<br />
€ 157,35 FB: € 1.667,91 0463/568 19 DW 18 9<br />
9754 Steinfeld, Rottensteinerstraße 3a 92,94 freifinanziert<br />
€ 447,26 FB: € 1.500,– 0463/568 19 DW 18 9<br />
9400 Wolfsberg, Maria Rojach 4 76,85<br />
€ 396,81 FB: € 1.500,– 0463/568 19 DW 18 9<br />
9401 Wolfsberg, Maria Rojach 4 98,81<br />
€ 494,41 FB: € 1.500,– 0463/568 19 DW 18 9<br />
9433 St. Andrä, Blaiken 63 68,96<br />
€ 296,36 € 900,– Kaution 0463/568 19 DW 17 10<br />
9434 St. Andrä, Blaiken 153 119,20<br />
€ 660,41 FB: € 6.620,– 0463/568 19 DW 18 10<br />
9815 Kolbnitz, Unterkolbnitz 46 51,78<br />
€ 200,– 0463/568 19 DW 17 10<br />
9815 Kolbnitz, Unterkolbnitz 94 99,80 mit ET-Option<br />
€ 378,– € 78.000,– 0463/568 19 DW 17 10<br />
9815 Kolbnitz, Unterkolbnitz 95 99,80 mit ET-Option<br />
€ 378,– € 78.000,– 0463/568 19 DW 17 10<br />
9815 Kolbnitz, Unterkolbnitz 95 99,80<br />
€ 378,– € 1.150,– Kaution 0463/568 19 DW 17 10<br />
9815 Kolbnitz, Unterkoblnitz 97 99,80 mit ET-Option<br />
€ 378,– € 78.000,– 0463/568 19 DW 17 10<br />
9815 Kolbnitz, Unterkolbnitz 99 99,80 mit ET-Option<br />
€ 378,– € 78.000,– 0463/568 19 DW 17 10<br />
* GESELLSCHAFT<br />
36 • WOHNART • 04/09<br />
Eigentum<br />
04/09 • WOHNART • 37<br />
IMMOBILIENANGEBOT<br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M (ZIMMER) FÖRDERUNG BRUTTOENTGELT KAUFPREIS KONTAKT *<br />
1060 Wien, Liniengasse 26–30/Stg. 2/EG/Top 3 39,58 (1) freifinanziert € 68,34 € 85.500,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1130 Wien, Auhofstraße 51–55/Stg. 1/Top 2 53,08 (2) freifinanziert € 96,– € 156.600,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1140 Wien, Hofjägerstraße 7/EG/Top 1 45,40 (1) freifinanziert € 148,84 inkl. Heiz./WW € 134.064,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1140 Wien, Hofjägerstraße 7/EG/Top 2 59,93 (2) freifinanziert € 212,98 inkl. Heiz./WW € 174.048,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1140 Wien, Hofjägerstraße 7/EG/Top 5 70,95 (2) freifinanziert € 219,99 inkl. Heiz./WW € 199.920,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1140 Wien, Hofjägerstraße 7/1.+2. DG/Top 15 66,04 (2) freifinanziert € 213,55 inkl. Heiz./WW € 157.584,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1150 Wien, Mariahilfer Straße 173–175 78 (3) freifinanziert € 163,– € 189.000,– 01/403 41 81 DW 17<br />
4<br />
1160 Wien, Degengasse 29/2. OG/Top 8 78,31 (3) freifinanziert € 222,85 € 155.984,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1160 Wien, Seeböckgasse 33 103 (3) freifinanziert € 338,25 € 289.500,– 01/403 41 81 DW 17<br />
4<br />
1210 Wien, Andreas-Hofer-Straße 8/2. OG/Top 11 80,48 (2) freifinanziert € 450,90 inkl. Heiz./WW € 117.520,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1210 Wien, Andreas-Hofer-Straße 8/3. OG/Top 16 74,42 (3) freifinanziert € 470,96 inkl. Heiz./WW € 117.040,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Esslinger Hauptstraße 58 122 (5) – RH gefördert € 1.105,– EM: ab € 92.952,– 01/403 41 81 DW 17<br />
4<br />
3370 Ybbs, Stauwerkstraße 16 86,67 freifinanziert<br />
€ 86.670,– 01/403 41 81 DW 17<br />
6<br />
3370 Ybbs, Prof.-Wirtinger-Gasse 3 74,63 freifinanziert<br />
€ 74.630,– 01/403 41 81 DW 17<br />
6<br />
3370 Ybbs, Prof.-Wirtinger-Gasse 3 109,29 freifinanziert<br />
€ 109.290,– 01/403 41 81 DW 17<br />
6<br />
3370 Ybbs, Prof.-Wirtinger-Gasse 18 30,54 freifinanziert<br />
€ 30.540,– 01/403 41 81 DW 17<br />
6<br />
5550 Radstadt, Borromäusweg 10/23 98 (4) WB-Förd. mögl.<br />
€ 232.500,– 0662/2066–213<br />
8<br />
9100 Völkermarkt 106 € 160.000,– 0463/568 19 DW 15<br />
10<br />
9815 Kolbnitz, Unterkolbnitz 94 99,80<br />
€ 78.000,– 0463/568 19 DW 17<br />
10<br />
9815 Kolbnitz, Unterkolbnitz 95 99,80<br />
€ 78.000,– 0463/568 19 DW 17<br />
10<br />
9815 Kolbnitz, Unterkolbnitz 97 99,80<br />
€ 78.000,– 0463/568 19 DW 17<br />
10<br />
9815 Kolbnitz, Unterkolbnitz 99 99,80<br />
€ 78.000,– 0463/568 19 DW 17<br />
10<br />
9473 Lavamünd, Wunderstätten 59<br />
€ 39.000,– 0463/568 19 DW 15<br />
10<br />
SOFORT ARBEITEN<br />
Büros<br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M<br />
NETTOMIETE KAUTION KONTAKT *<br />
1020 Wien, Innstraße 24/Stg 1/Top 1 385,94<br />
€ 4.150,37 5 Monatsmieten 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1020 Wien, Handelskai 130/Altbau 357<br />
€ 4.985,93 5 Monatsmieten 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1020 Wien, Handelskai 132/Stg. 1/Büro 1 87,81<br />
€ 626,78 5 Monatsmieten 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1020 Wien, Handelskai 132/Stg. 2/Büro 2 414,95<br />
€ 2.902,63 5 Monatsmieten 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1030 Wien, Karree St. Marx – Schlachthausgasse 43 138,99 (teilbar)<br />
€ 919,49 5 Monatsmieten 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1050 Wien, Margaretengürtel 18/2/B5 142,33<br />
€ 841,25 5 Monatsmieten 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1050 Wien, Margaretengürtel 18/2/B6 142,36<br />
€ 841,25 5 Monatsmieten 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1100 Wien, Sonnleithnergasse 55/Büro 9 81,72<br />
€ 444,88 5 Monatsmieten 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1120 Wien, Hofbauergasse 6 218,49<br />
€ 1.955,– FB: € 11.081,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1150 Wien, Märzstraße 1 255<br />
€ 3.316,89 3 Bruttomonatsmieten 01/403 41 81 DW 19<br />
4<br />
* GESELLSCHAFT<br />
© IKEA, AUGARTEN
IMMOBILIENANGEBOT <br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M<br />
NETTOMIETE KAUTION KONTAKT *<br />
1150 Wien, Sturzgasse 32/EG/Büro 1 50,29<br />
€ 362,01 EM: € 34.577,04 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1150 Wien, Sturzgasse 32/EG/Büro 1a 37,32<br />
€ 269,74 EM: € 25.763,28 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1150 Wien, Sturzgasse 32/EG + 1. Stock/Büro 2 60,08<br />
€ 504,– EM: € 48.136,65 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1230 Wien, Ketzergasser 16/Büro 1 64,83<br />
€ 446,71 EM: € 8.947,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
Lokale<br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M<br />
NETTOMIETE KAUTION KONTAKT *<br />
1060 Wien, Liniengasse 26–30/Stg. 2/GL 2 173,29<br />
€ 1.595,26 5 Monatsmieten 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1210 Wien, Floridsdorfer Hauptstraße 35/Lokal 376,82<br />
€ 5.480,17 5 Monatsmieten 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1230 Wien, Ketzergasse 86–88/Lokal ABC 204,96<br />
€ 1.572,19 5 Monatsmieten 01/401 57 DW 130–136 1<br />
SOFORT PARKEN<br />
ANSCHRIFT ANMERKUNG KOSTEN SPEZIALANGEBOT KONTAKT *<br />
1020 Wien, Handelskai 130 € 72,19 01/929 29<br />
1<br />
1020 Wien, Vorgartenstraße 145–157 € 67,21 01/929 29<br />
1<br />
1030 Wien, Erdbergstraße 180 Einzelparker<br />
€ 63,54 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1050 Wien, Gassergasse 19/Margaretengürtel 18 € 72,– 01/929 29<br />
1<br />
1060 Wien, Bürgerspitalgasse 4–6 € 72,– 01/929 29<br />
1<br />
1060 Wien, Liniengasse 26–30 € 72,– 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1080 Wien, Feldgasse 6–8 Hebebühne<br />
€ 86,40 01/929 29<br />
1<br />
1100 Wien, Inzersdorfer Straße 28–30 Doppelparker unten<br />
€ 51,60 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1100 Wien, Inzersdorfer Straße 28–30 Doppelparker oben<br />
€ 63,78 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1100 Wien, Karmarschgasse 18/A Hebebühne<br />
€ 41,– 01/929 29<br />
1<br />
1100 Wien, Maria-Kuhn-Gasse 6 Einzelparker<br />
€ 71,46 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1100 Wien, Quellenstraße 155 € 60,– (FM: € 79,–) 01/929 29<br />
1<br />
1100 Wien, Sonnleithnergasse 53, 55, 57 Hebebühne unten/oben<br />
€ 60,–/€ 60,–/ 65,– (FM: € 76,–/€ 76,–/ 81,–) 01/929 29<br />
1<br />
1100 Wien, Waltenhofengasse 5 € 58,80 01/929 29<br />
1<br />
1110 Wien, Thürnlhofstraße 9 Einzelparker<br />
€ 65,65 – € 124,– 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1110 Wien, Thürnlhofstraße 12 € 60,– 01/929 29<br />
1<br />
1130 Wien, Auhofstraße 51–55 € 95,–/€ 100,– 01/929 29<br />
1<br />
1130 Wien, Gobergasse 14–22 € 60,16 01/929 29<br />
1<br />
1160 Wien, Heiderichstraße 3/Steinmüllergasse 74 Hebebühne unten/oben<br />
€ 50,15/€ 56,69 01/929 29<br />
1<br />
1160 Wien, Neulerchenfelder Straße 87 Hebebühne<br />
€ 72,67 01/929 29<br />
1<br />
1160 Wien, Wattgasse 26–30/Wichtelgasse 39 Hebebühne unten<br />
€ 56,66 01/929 29<br />
1<br />
1200 Wien, Pappenheimgasse 2 Doppelparker unten<br />
€ 53,81 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1200 Wien, Pappenheimgasse 2 Motorradplatz<br />
€ 40,56/€ 48,68 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1200 Wien, Treustraße 72–74 Einzelparker<br />
€ 85,50 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1200 Wien, Treustraße 72–74 Doppelparker unten<br />
€ 65,86 01/403 41 81 DW 38 4<br />
* GESELLSCHAFT<br />
38 • WOHNART • 04/09<br />
ZUKÜNFTIG WOHNEN<br />
Miete<br />
04/09 • WOHNART • 39<br />
IMMOBILIENANGEBOT<br />
ANSCHRIFT ANMERKUNG KOSTEN SPEZIALANGEBOT KONTAKT *<br />
1210 Wien, Anton-Bosch-Gasse 16 Doppelparker unten<br />
€ 50,46 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1210 Wien, Deublergasse/Morsegasse/Galvanigasse Einzelparker<br />
€ 58,20 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1210 Wien, Donaufelder Straße 91 Einzelparker ab € 63,00 01/403 41 81 DW 39 4<br />
1210 Wien, Jedlersdorfer Straße 182 € 45,–/€ 54,70 01/929 29<br />
1<br />
1210 Wien, Mühlschüttelgasse 35 € 43,14 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1210 Wien, Kammelweg 5–7/Michtnergasse 11 € 60,– 01/929 29<br />
1<br />
1210 Wien, Rudolf-Virchow-Straße 12 Einzelparker<br />
€ 63,60/€ 81,77 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1220 Wien, Breitenleer Straße 217 € 63,07 01/929 29<br />
1<br />
1220 Wien, Breitenleer Straße 230–232 € 50,–/€73,– 73,– 01/929 29<br />
1<br />
1220 Wien, Donaufelder Straße 177a/Finsterergasse 6 Fixplätze<br />
€ 68,54 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Donaufelder Straße 188 Doppelparker oben<br />
€ 57,95 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1220 Wien, Donaufelder Straße 188 Doppelparker unten<br />
€ 51,60 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1220 Wien, Esslinger Hauptstraße 15 Einzelparker<br />
€ 55,10 – € 94,56 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1220 Wien, Esslinger Hauptstraße 17 Einzelparker<br />
€ 54,60 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1220 Wien, Josef-Baumann-Gasse 2 € 42,36 01/929 29<br />
1<br />
1220 Wien, Konstanziagasse 20 Einzelparker<br />
€ 59,46 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1220 Wien, Mühlschüttelgasse 35 € 43,14 01/929 29<br />
1<br />
1220 Wien, Pogrelzstraße 55 Einzelparker<br />
€ 64,22 – € 100,62 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1220 Wien, Rosenbergstraße 58 € 60,23 01/929 29<br />
1<br />
1230 Wien, Anton-Heger-Platz 4 Einzelparker<br />
€ 60,– 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1230 Wien, Marisa-Mell-Gasse 3 Doppelparker unten<br />
€ 48,74 01/403 41 81 DW 38 4<br />
1230 Wien, Stipcakgasse 16 € 56,40 01/929 29<br />
1<br />
2491 Neufeld, Landegger Straße 5a im Freien<br />
€ 17,– 01/403 41 81 DW 38 6<br />
2491 Neufeld, Landegger Straße 5b im Freien<br />
€ 17,– 01/403 41 81 DW 38 6<br />
5020 Salzburg, Fritschgasse 3 + 5 € 30,– – € 50,– 0662/20 66 DW 211 8<br />
5202 Neumarkt, Hauptstraße 14 3 Tiefgaragenplätze<br />
€ 50,– KP: € 7.500,– 0662/20 66 DW 215 8<br />
9020 Klagenfurt, Hubertusstraße 7–27 1 Tiefgaragenplatz<br />
€ 30,78 0463/568 19 DW 18 9<br />
9020 Klagenfurt, Hubertusstraße 7–27 1 Mopedabstellplatz<br />
€ 5,20 0463/568 19 DW 18 9<br />
9020 Klagenfurt, Korngasse/Rilkestraße 8 Tiefgaragenplätze<br />
€ 32,– 0463/568 19 DW 18 9<br />
9500 Villach, Trattengasse 7 1 Tiefgaragenplatz<br />
€ 50,– 0463/568 19 DW 19 9<br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M<br />
FÖRDERUNG BRUTTOMIETE EIGENMITTEL FERTIGSTELLUNG KONTAKT *<br />
1020 Wien, Dammhaufengasse 95 gefördert, mit ET-Option € 6,45/m2 € 570/m2 Dammhaufengasse 95 gefördert, mit ET-Option<br />
Herbst 2010 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1020 Wien, Nordbahnhof 52–187 gefördert<br />
01/401 57 DW 130–136 1<br />
1030 Wien, Aspangstraße – „Eurogate“ 60–106 gefördert, mit ET-Option € 6,79/m2 € 480/m2 Aspangstraße – „Eurogate“ 60–106 gefördert, mit ET-Option<br />
01/401 57 DW 130–136 1<br />
1030 Wien, Karree St. Marx 50–113 gefördert, mit ET-Option<br />
01/401 57 DW 130–136 1<br />
1080 Wien, Laudongasse 16 (2–4) freifinanziert 2010 01/403 41 81 DW 19 4<br />
* GESELLSCHAFT<br />
© KIKA/LEINER, KARE, AUGARTEN
IMMOBILIENANGEBOT <br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M<br />
FÖRDERUNG BRUTTOMIETE EIGENMITTEL FERTIGSTELLUNG KONTAKT *<br />
1100 Wien, Alxingergasse 48 50–115 gefördert + freifinaziert 2011 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1100 Wien, Ettenreichgasse 23 64–145 gefördert, mit ET-Option Herbst 2010 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1150 Wien, Jherringgasse 26–32 48–124 gefördert Herbst 2010 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1170 Wien, Geblergasse 102 59–120 gefördert Winter 2009/2010 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1200 Wien, Pasettistraße 29–31 55–117 gefördert, mit ET-Option Anfang 2011 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1210 Wien, Anton-Bosch-Gasse 1 52–125 gefördert 2011 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1210 Wien, Bessemerstraße 36/Quarzweg 4 (2–5) gefördert 2012 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1210 Wien, Donaufelder Str. 33/Schenkendorfg. 56–139 (2–4) gefördert 2011 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1210 Wien, Helene-Richter-Gasse 6 80–128 gefördert ab sofort 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Donaufelder Straße 152 55–135 gefördert Ende 2011 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Esslinger Hauptstraße 64 gefördert 2012 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1220 Wien, Feitsingergasse 12 54–106 gefördert 2010 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1220 Wien, Konstanziagasse –„Oase 22“ 53–130 gefördert Herbst 2010 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Lobaugasse 52 83 gefördert, mit ET-Option ab sofort 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Rosenbergstraße 60 55–120 gefördert, mit ET-Option Herbst 2011 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Ketzergasse 16 55–115 gefördert, mit ET-Option Sommer 2010 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1220 Wien, Wagramer Straße 47–148 gefördert, mit ET-Option Frühjahr 2010 01/401 57 DW 130–136 1<br />
1230 Wien, Anton-Freunschlag-Gasse 4–6 gefördert 2012 01/403 41 81 DW 19 4<br />
2483 Ebreichsdorf, Pottendorferstraße – „BT I“ 89 gefördert, geförde mit ET-Option € 464,– € 34.199,– Sommer 2010 01/401 57 DW 315 3<br />
3002 Purkersdorf, Wiener Straße 61–63 65–112 gefördert 2011 01/403 41 81 DW 19 4<br />
3002 Purkersdorf, Wiener Straße 85 41–111 gefördert 2011 01/403 41 81 DW 19 4<br />
3313 Wallsee, Alte Schulstr. 3 – „Betr. Wohnen“ 50–80 gefördert, mit ET-Option € 318,– – € 543,– € 8.418,– – €13.006,– Sommer 2010 01/401 57 DW 315 3<br />
3350 Haag, Linzer Straße 25, Haus 2 75–92 gefördert, mit ET-Option € 418,– – € 526,– € 17.081,– – € 33.617,– Winter 2009 01/401 57 DW 315 3<br />
3355 Ertl, Fichtenweg – „BT VIII“ 134 gefördert, mit ET-Option € 397,– – € 440,– € 54.288,– – € 54.623,– Herbst 2010 01/401 57 DW 315 3<br />
3465 Königsbrunn, Bahnstr. 16/Stg. 1+2 85 gefördert, mit ET-Option € 427,– € 17.079,– – € 23.827,– Sommer 2010 01/401 57 DW 315 3<br />
3701 Großweikersdorf, Jubiläumstr., Stg. 1+2 78–83 gefördert, mit ET-Option € 331,– – € 346,– € 12.536,– – € 23.665,– Winter 2010 01/401 57 DW 315 3<br />
5091 Unken, Kramerwirt ab 32 (1) gefördert ab € 238,– € 1.000,– Sommer 2010 0662/2066–216 8<br />
5091 Unken, Kramerwirt ab 39 (2) gefördert ab € 290,– € 1.000,– Sommer 2010 0662/2066–216 8<br />
5091 Unken, Kramerwirt 86 (3) gefördert<br />
€ 638,– € 1.920,– Sommer 2010 0662/2066–216 8<br />
5400 Hallein, Speckbacherweg 75 (3) gefördert<br />
€ 510,– € 19.025,– April 2010 0662/2066–213 8<br />
5400 Hallein, Speckbacherweg 74 (3) gefördert<br />
€ 500,– € 18.650,– April 2010 0662/2066–213 8<br />
9020 Klagenfurt, Leutschacherstraße 60–90 gefördert 2011 0463/568 19 DW 14 9<br />
9020 Klagenfurt, Ottokar-Kernstock-Straße 60–90 gefördert 2010 0463/568 19 DW 14 9<br />
9073 Viktring, Stift-Viktringer-Straße 60–90<br />
offen 0463/568 19 DW 14 9<br />
9210 Pörtschach, Pritschitz 60–85 gefördert 2010 0463/568 19 DW 14 9<br />
9500 Villach Lind, Meister-Erhard-Allee 60–90 gefördert 2009 0463/568 19 DW 14 9<br />
9400 Wolfsberg, St. Stefan 60–90 gefördert 2010 0463/568 19 DW 14 9<br />
www.wohnart-online.at<br />
* GESELLSCHAFT<br />
40 • WOHNART • 04/09<br />
Eigentum<br />
ZUKÜNFTIG ARBEITEN<br />
Büros<br />
04/09 • WOHNART • 41<br />
IMMOBILIENANGEBOT<br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M FÖRDERUNG BRUTTOENTGELT KAUFPREIS FERTIGSTELLUNG KONTAKT *<br />
1080 Wien, Lazarettgasse 29 104–148 freifinanziert 2012 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1130 Wien, Dermotagasse 8 ca. 150 freifinanziert<br />
01/401 57 DW 130–136 12 1<br />
1140 Wien, Flötzersteig 260 73–105 freifinanziert € 3.455,–/m 2 Flötzersteig 260 73–105 freifinanziert<br />
Ende 2010 01/401 0 57 DW 130–136 12<br />
1140 Wien, Isbarygasse 14 50–140 freifinanziert € 2.900,–/m 2 Isbarygasse 14 50–140 freifinanziert<br />
Ende 2009 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1160 Wien, Degengasse 46 56–120 gefördert<br />
01/403 41 81 DW 19 4<br />
1160 Wien, Effingergasse 32 42–140 freifinanziert € 2.800,–/m 2 Effingergasse 32 42–140 freifinanziert<br />
Herbst 2009 01/403 41 81 DW 17 4<br />
1160 Wien, Wilhelminenstraße 34 70–125<br />
01/403 41 81 DW 19 4<br />
1170 Wien, Kalvarienberggasse 22 75–149 freifinanziert<br />
01/403 41 81 DW 19 4<br />
1200 Wien, Pasettistraße 29–31 120–150 freifinanziert Ende 2011 01/401 0 57 DW 130–136 12<br />
1210 Wien, Anton-Bosch-Gasse 1 52–125 gefördert<br />
01/403 41 81 DW 19 4<br />
1210 Wien, Fritz-Kandl-Gasse/Mühlweg 116–130 gefördert<br />
01/403 41 81 DW 19 4<br />
1220 Wien, Auernheimergasse 7 und 10 120–140 freifinanziert € 2.870,–/m 2 Auernheimergasse 7 und 10 120–140 freifinanziert<br />
Ende 2009 01/401 0 57 DW 130–136 12<br />
1220 Wien, Esslinger Hauptstraße 64 freifinanziert<br />
01/403 41 81 DW 19 4<br />
1220 Wien, Mühlgrundgasse 25 60–109 gefördert € 2,66/m2 € 2.281,–/m 2 Mühlgrundgasse 25 60–109 gefördert<br />
Winter 2010 01/401 0 57 DW 130–136 1<br />
1230 Wien, Drillgasse 5 145 freifinanziert<br />
€ 545.000,– Ende 2009 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1230 Wien, Leo-Mathauser-Gasse 92 119–144 freifinanziert € 2.710,–/m 2 Leo-Mathauser-Gasse 92 119–144 freifinanziert<br />
Sommer 2010 01/401<br />
57 DW 130–136 12 1<br />
2500 Baden, Valeriestraße 7 60–131 freifinanziert 2011 01/403 41 81 DW 19 4<br />
5020 Salzburg, BV Humboldtstraße 59–90 WB-förd.mögl. auf Anfrage Herbst 2010 0662/20 66 DW 213 8<br />
5020 Salzburg, BV Wohnpark Röcklbrunn 64–91 WB-förd.mögl. auf Anfrage Sommer 2011 0662/20 66 DW 213 8<br />
5082 Grödig, BV Otto-Glöckl-Straße 55–110 WB-förd.mögl. auf Anfrage Herbst 2010 0662/20 66 DW 213 8<br />
9020 Klagenfurt, SONNENpark St. MARTIN 60–110 freifinanziert 2010 0463/568 19 DW 15 9<br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M NETTOMIETE KAUFPREIS FERTIGSTELLUNG KONTAKT *<br />
1160 Wien, Seeböckgasse 33 76 € 172.500,– 2009 01/403 41 81 DW 17 4<br />
Lokale<br />
ANSCHRIFT M2 ANSCHRIFT M NETTOMIETE KAUTION FERTIGSTELLUNG KONTAKT *<br />
1110 Wien, Rinnböckstraße 24/Simmeringer Hauptstraße 23 295 2009 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1160 Wien, Degengasse 46 200 2010 01/403 41 81 DW 19 4<br />
1210 Wien, Anton-Bosch-Gasse 1 105 2010 01/403 41 81 DW 19 4<br />
* GESELLSCHAFT<br />
© VILLEROY & BOCH, ROSENTHAL
SERVICE <br />
Schnee, Frost und Kälte stehen vor der Tür.<br />
Und damit auch kalte Füße, rote Nasen und<br />
leichtes Bibbern. Um diesmal ohne Frostbeulen<br />
durch den Winter zu kommen, ist<br />
Vorbeugen angesagt.<br />
Winter Wärme<br />
Spender<br />
feeling<br />
Binderfeeling<br />
Binderfeeling<br />
Von Alexandra<br />
FRIEREN IST EIN natürlicher Überlebensmechanismus.<br />
„Bei Kälteeinwirkung<br />
von außen zieht der<br />
Körper die verbleibende Wärme in<br />
seine Mitte ab, um die lebenswichtigen<br />
Organe zu schützen“, sagt Karin Hertzer.<br />
Und die weiß es, hat sie doch den Ratgeber<br />
„Nie wieder frieren!“ geschrieben. Dumm<br />
nur, dass sich im Fall des Falles in weniger<br />
wichtigen Körperteilen wie Händen, Füßen<br />
und der Nase die Blutgefäße zusammenziehen,<br />
um nicht unnötig Energie zu verschwenden.<br />
Dann bibbern wir. Die gute Nachricht:<br />
Von der Kälte Geplagte können sich helfen.<br />
Es empfiehlt sich aber ein Rundum-Programm.<br />
Sprich: Den Körper von außen aufwärmen<br />
und von innen ordentlich einheizen.<br />
BESONDERS HEISSE WARE<br />
Nahrungsmittel haben unterschiedliche thermische<br />
Wirkungen auf unseren Körper. Sie<br />
können kühlend, erfrischend, wärmend oder<br />
erhitzend wirken. Starten wir mit Ingwer. Die<br />
vielseitige Knolle ist ein wahres Wärmewunder<br />
und fördert das Immunsystem, die Verdauung<br />
und Durchblutung. Wärmend wirkt<br />
auch Fenchel, der zudem noch Magen und<br />
Darm beruhigt. Deshalb sollte er als Gewürz<br />
und Gemüse im Winter fixer Bestandteil des<br />
Speiseplans sein. Oder Sie brauen einen Fencheltee:<br />
Sie übergießen einen Teelöffel frisch<br />
gequetschter Fenchelfrüchte mit einem Viertelliter<br />
kochendem Wasser, lassen das Ganze<br />
fünf Minuten ziehen und trinken ein bis zwei<br />
Tassen. Weiters gibt es da noch Kohl und<br />
Kraut, die als Beilage zu traditionellen Gerichten<br />
nicht nur schmecken, sondern zudem<br />
Wärme in den ausgekühlten Körper bringen.<br />
In 100 g Kohl stecken 105 mg Vitamin C. Im<br />
Vergleich dazu enthalten 100 g einer Orange<br />
nur 50 mg. Und nicht ohne Grund werden<br />
Maroni auf Christkindlmärkten en masse angeboten.<br />
Sie heizen den gesamten Körper auf<br />
und versorgen ihn mit Mineralstoffen und Vi-<br />
42 • WOHNART • 04/09<br />
04/09 • WOHNART • 43<br />
Flüssige Winter-Begleiter: Wärmende<br />
Tees aus Ingwer, Fenchel und Anis sowie<br />
warmer Kirsch- oder Apfelsaft sind ideale<br />
Wintergetränke. Regelrecht schweißtrei-<br />
bend ist Lindenblütentee. Gewürztees wie<br />
der Yogitee (www.yogitea.nl) punkten mit<br />
Zutaten wie Zimt, schwarzer Pfeffer und<br />
Kardamom. Der gepriesenen „heißen Zitro-<br />
ne“ sollten Sie dagegen ausweichen. Der<br />
Grund: Südfrüchte sind Sommerfrüchte und<br />
kühlen den Körper nur noch mehr ab.<br />
SERVICE<br />
taminen. Zimt kann das auch: als Zutat, beispielsweise<br />
im Kompott oder aber in Keksen.<br />
Quasi nebenbei senkt er übrigens auch noch<br />
den Blutzucker- und den Cholesterinspiegel.<br />
Kochen, braten oder backen sollten Nahrungsmittel<br />
im Winter lange – das wussten<br />
schon unsere Omas. Sie geben die gespeicherte<br />
Hitze dann an den Körper ab. Optimal eignen<br />
sich Suppen, Eintöpfe und Aufläufe.<br />
HEISSE VERPACKUNG<br />
Step zwei heißt: den Körper rundherum gut<br />
einpacken. Dazu eignen sich am besten Materialien<br />
wie Wolle, Kaschmir und moderne<br />
High-Tech-Gewebe. Hertzer sagt, man könne<br />
über ein feines Wollunterhemd sogar eine<br />
leichte Bluse anziehen. Der Körper sei trotzdem<br />
warm eingepackt. Ebenfalls ans Herz legt<br />
sie Pulswärmer: „Sind die Handgelenke<br />
warm, dann friert auch der Rest des Körpers<br />
nicht so schnell.“ Wer zu Wollsocken greift,<br />
der sollte auf eine geringe Beimischung von
Polyamid oder Polyester achten. Strümpfe aus<br />
reiner Wolle lösen sich nämlich an den Zehen<br />
schneller auf. Fellsohlen mit Alu-Unterseite<br />
halten die Füße in Schuhen warm. Zimtsohlen<br />
(ca. 5 Euro, erhältlich im Schuhhandel) sind<br />
eine Alternative, sie regen die Durchblutung<br />
an. Im Bett lohnt es sich, die gute alte Wärmflasche<br />
auszupacken – am besten eine mit gestricktem<br />
oder genähtem weichem Überzug.<br />
Eine Alternative dazu sind mit Kirschkernen<br />
oder Weizenkörnern gefüllte Stoffsäckchen,<br />
die in der Mikrowelle, im Backofen oder auf<br />
der Heizung erwärmt werden.<br />
IMMER IN BEWEGUNG<br />
Einem Mythos sei hier auch noch der Kampf<br />
angesagt: Die Kuscheldecke hilft Fröstlern nur<br />
bedingt. Auf der Couch lümmeln bringt nämlich<br />
den Kreislauf nicht in Schwung. Der sollte<br />
es aber sein, denn er sorgt dafür, dass wärmendes<br />
Blut in alle Körperregionen gepumpt wird.<br />
Deshalb lautet die Devise: Bewegung, Bewegung,<br />
Bewegung. Walken, Joggen oder Wandern<br />
etwa können die Körpertemperatur tatsächlich<br />
für einige Zeit erhöhen. Die Treppe<br />
zu nehmen oder eine Bushaltestelle früher aus-<br />
steigen und zu Fuß nach Hause zu gehen<br />
bringt’s aber genauso. Expertin Hertzer rät<br />
vor allem „Schreibtischtätern“ zu kleinen Bewegunstouren:<br />
Schon der Gang in die Küche<br />
könne ein wärmendes Kribbeln in den Füßen<br />
erzeugen, sagt sie. Der Gegenpol von Aktivität<br />
ist Entspannung. Und auch die hilft gegen<br />
das Frieren. Allerdings ist wiederum nicht der<br />
Kuschelkurs gemeint. Es geht nämlich vielmehr<br />
darum, dass in verkrampften Muskeln<br />
das Blut nicht fließen kann und der Körper auskühlt.<br />
Hertzer rät deshalb zu Yoga, Qi Gong<br />
oder Autogenem Training. Wer Autogenes<br />
Training betreibt, absolviert hintereinander<br />
sechs Basisübungen. Die zweite Übung suggeriert<br />
dem Körper wohlige Wärme, indem<br />
man in Gedanken zu sich sagt: „Arme und Beine<br />
sind ganz warm.“ Beim Qi Gong gibt es<br />
spezielle Übungen, um die Lebensenergie zu<br />
sammeln. Der Sonnengruß kommt aus dem<br />
Yoga – die langsame Bewegungsabfolge eignet<br />
sich besonders gut für die Zeit gleich nach dem<br />
Aufstehen. Beim Bikram-Yoga absolvieren die<br />
Yogis 26 körperliche Übungen – Asanas – bei<br />
38 Grad Raumtemperatur. Da schwitzen dann<br />
selbst die unterkühltesten Gemüter. <br />
44 • WOHNART • 04/09<br />
DIE TOP-ANTI-FRIER-TIPPS<br />
BÜRSTENMASSAGE<br />
Bringen Sie Ihren Kreislauf morgens mit einer Bürsten-<br />
massage in Schwung. An der Außenseite des rechten<br />
Fußes beginnen, außen entlang des Beins bis zum<br />
Oberschenkel hinaufbürsten und die Innenseite vom<br />
Fuß bis zum Oberschenkel massieren. Es folgen rech-<br />
te Hand, rechter Unter- und Oberarm. Dann das Glei-<br />
che links. Gesäß, Bauch und Rücken werden kreisför-<br />
mig im Uhrzeigersinn gebürstet.<br />
ZEHENGYMNASTIK<br />
Trotz warmer Kleidung fühlen sich Ihre Füße wie Eis-<br />
blöcke an? Zehengymnastik sorgt für gute Durchblu-<br />
tung und mollig warme Füße. Und so geht’s: Zehen im<br />
Wechsel einkrümmen und wieder ausstrecken. Dann<br />
den rechten und linken Fuß abwechselnd auf die<br />
Zehenspitzen stellen, 30 Sekunden halten, abrollen.<br />
TANZEN<br />
Im Wandel: Ja, sicher gibt es die klassi-<br />
schen Wärme-Tipps, wie kalt duschen, eine<br />
Wärmflasche aufsetzen, Tee trinken oder ein<br />
heißes Bad nehmen – bevorzugt mit erwär-<br />
mendem Eukalyptus-, Fichtennadel- oder<br />
Thymianzusatz. Doch das alleine hilft nicht,<br />
tritt der Mensch nicht auch aktiv gegen die<br />
Kälte an. Die Devise heißt demnach: Erst<br />
jede Gelegenheit zur Bewegung nutzen und<br />
danach wieder entspannen.<br />
Drehen Sie die Musik voll auf, am besten ein sonniges<br />
Lied wie zum Beispiel „Let the sun shine“ von milk and<br />
sugar oder „Bacardi feeling“ von Kate Yanai, und tan-<br />
zen Sie einfach wild durch die Gegend. Dabei vor<br />
allem Arme und Beine in alle Richtungen schlenkern.<br />
Die kurze Tanzeinlage regt den Kreislauf an, wärmt<br />
und sorgt für gute Laune.<br />
© FOTOLIA.DE, MERZ PHARMA GMBH, DUSCHOLUX, BOOKSTONECDN, LELAND<br />
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Ratgeber<br />
Von Alexandra Binder<br />
Tipps<br />
& Tricks<br />
Warum Sie Ihre Daunenjacke prügeln sollten,<br />
es sich schickt, mit Fichtenzweigen zu baden,<br />
& Butter durch nichts ersetzt werden kann.<br />
1IT’S TEA-TIME Eines vorweg: Eine gute Teekanne kann viel zu einem guten Tee beitragen. Dabei ist<br />
aber nicht so sehr das Material wichtig, sondern vielmehr ihre Form. Im Vergleich zu anderen Kannen wie bei-<br />
spielsweise einer Kaffeekanne ist eine Teekanne sehr viel bauchiger. Als Faustregel gilt, dass sie mindestens so<br />
breit wie hoch sein sollte. Das liegt daran, dass sich in einer bauchigen Kanne die Geschmacksträger besser verteilen kön-<br />
nen. Aromen und Gerbstoffe sinken nämlich meist nach unten. Und je größer die Bodenfläche ist, desto besser verteilen<br />
sie sich dann im gesamten Tee. Aus demselben Grund sitzt auch der Ausguss einer Teekanne sehr weit unten: So bleiben<br />
Aroma und Gerbstoffe nicht in der Kanne zurück, sondern werden mit in die Tasse gespült und sorgen für den vollen<br />
Geschmack. Wie aber ist eine Teekanne am besten zu reinigen, insbesondere jene aus Porzellan, Ton oder Gusseisen?<br />
Nun: Passionierte Teetrinker nehmen Ablagerungen in Kauf, reinigen sie ausschließlich mit klarem Wasser und benutzen<br />
sie möglichst nur für eine Teesorte. Einen Grund hat das auch: Diese Kannen nehmen sehr schnell Gerüche an, und damit<br />
auch jene von Spülmitteln. Wer die Patina aber nicht mag, dem sei Zitronensäure empfohlen: 1/2 bis 1 Esslöffel in die<br />
Kanne geben, mit heißem Wasser auffüllen, 15 Minuten wirken lassen und spülen. Schon ist die Kanne wie neu.<br />
2VERSALZENE ANGELEGENHEIT Ja, es ist ärgerlich, wenn sich im Winter an den Schuhen<br />
Schneeränder abzeichnen. Doch woher kommen die überhaupt? Umweltschmutz? Kalk? Nichts davon trifft<br />
zu. Schneeränder entstehen durch Streusalz. Trocknet das Wasser vom Schuh ab, so bleibt das gelöste Salz<br />
an der Oberfläche zurück und bildet Ränder aus. Entstehen können die übrigens auch, wenn nicht gestreut wird, denn<br />
Schnee enthält meist auch gelöste Salze aus dem Boden, die dazu führen. Haben sich die Schneeränder erst gebildet,<br />
dann sollte der Schuh sofort von außen mit lauwarmem Wasser abgewaschen werden. Dabei gilt es, immer den ganzen<br />
Schuh anzufeuchten. Bei Lederschuhen kann auch eine spezielle Lederseife aus dem Fachhandel zur Reinigung verwen-<br />
det werden. Altbewährte Hausmittel gibt es natürlich auch: Manche schwören darauf, die Ränder mit kaltem Kaffee ein-<br />
zureiben, andere setzen auf Zitronensaft. Das Procedere: Einfach einige Tropfen auf ein feuchtes Tuch geben und die<br />
betroffenen Stellen reinigen. Anschließend wird der Schuh getrocknet und mit einem Pflegemittel nachbehandelt.<br />
46 • WOHNART • 0409<br />
3KROSS UND KNACKIG <br />
Kekse zu backen gehört zum Advent wie<br />
der Nikolo. Aber: Backen ist ein relativ<br />
komplizierter Vorgang. Das wissen alle, deren Kekse<br />
schon mal kleben geblieben sind. Deshalb haben<br />
wir ein paar Tipps gesammelt, die zum Gelingen<br />
beitragen: Allem voran sollten Sie den Teig in einem<br />
Zug bereiten. Unterbrechungen bei der Arbeit tun<br />
ihm gar nicht gut. Einen zu weichen Teig verhindern<br />
Sie, indem Sie bei nicht zu hoher Raumtemperatur<br />
arbeiten, ein Nudelholz aus Marmor verwenden<br />
und den Teig mindestens eine Stunde im<br />
Kühlschrank vorkühlen. Die Arbeitsfläche gehört<br />
leicht eingemehlt, überschüssiges Mehl aber vor<br />
dem Abrollen abgekehrt – sonst droht ein zu meh-<br />
liger Teig. Butter kann durch nichts ersetzt werden.<br />
Mit Margarine werden die Plätzchen nämlich leicht<br />
rissig und bröselig. Lösen sich die Plätzchen<br />
schlecht aus Förmchen, war der Teig zu feucht, die<br />
Förmchen hatten zu feine Ecken oder waren unsau-<br />
ber. Eine gute Reinigung hilft – besonders in den<br />
Ecken. Förmchen vor dem Ausstechen in Mehl zu<br />
drücken auch. Backbleche schon vor der Teig-<br />
vorbereitung einzufetten oder mit Papier zu belegen<br />
trägt sehr zum Gelingen bei. Bestreichen Sie die<br />
Kekse dann noch mit nicht zu viel verquirltem Ei,<br />
vermeiden Sie auch ein ungleichmäßiges Aufgehen.<br />
Nach der Hälfte der Backzeit ist Gucken erlaubt:<br />
Öffnen Sie den Ofen und drehen Sie die Bleche um.<br />
Das garantiert eine gleichmäßige Bräunung. Und<br />
nun: Guten Appetit!<br />
04/09 • WOHNART • 47<br />
SERVICE<br />
4DURCHATMEN Die Luft-<br />
feuchtigkeit in Innenräumen sollte zwi-<br />
schen 40 und 60 Prozent liegen, darun-<br />
ter ist die Luft zu trocken, und das kann die Atem-<br />
wege reizen. Im Winter während der Heizperiode ist<br />
das aber oft der Fall. Die Krux dabei: Trockene<br />
Atemwege und Augen sind anfälliger für Krank-<br />
heitserreger. Also heißt es, die Atemwege anfeuch-<br />
ten. Das kann man, indem man viel trinkt und die<br />
Luftfeuchtigkeit erhöht. Weil aber gerade Luft-<br />
befeuchter – Stichwort Keimbelastung – des Öfteren<br />
Negativschlagzeilen liefern, lohnt der Griff in<br />
Richtung Natur. Pflanzen sind hier eine gute Wahl:<br />
Zyperngras, Zimmerlinde, Kalmus, Segge, Simse und<br />
Zimmerbambus geben durch die Spaltöffnungen auf<br />
den Blättern bis zu 97 Prozent Feuchtigkeit in die<br />
Luft ab. Eine Pflanze in Hydrokultur kann sogar pro<br />
Tag bis zu 1,5 Liter in den Raum abgeben. Wenn Sie<br />
nun als Tüpfelchen auf dem i noch zu einer<br />
Duftlampe mit tiefem Glas- oder Keramikteller grei-<br />
fen und echte ätherische Öle in einer solchen ver-<br />
dunsten, sind Sie gewappnet. Und Sie können damit<br />
auch noch Erkältungskrankheiten vorbeugen: etwa<br />
mit einem Mix aus Angelikawurzel- oder Zitronen-Öl<br />
in Verbindung mit Thymian- und Lavendel-Öl.
SERVICE <br />
5BADEVERGNÜGEN Wenn’s<br />
draußen kalt und ungemütlich ist,<br />
schwört mancher auf ein schönes<br />
heißes Bad. Warum nicht gleich ein richtiges<br />
Wohlfühlprogramm daraus machen? Ihre in dieser<br />
Jahreszeit sehr beanspruchte Haut wird Ihnen<br />
dafür (fast) ewig dankbar sein. Was es dazu<br />
braucht, ist der richtige Badezusatz. Man besuche<br />
also einen Supermarkt und kaufe: Milch, Honig,<br />
Orangenöl und eine frische Orange. Danach mixe<br />
man Milch und Honig in einem Glas, gebe fünf bis<br />
10 Tropfen Orangenöl und frische Orangen-<br />
scheiben dazu, verrühre das Ganze – und fertig<br />
ist das winterliche Cleopatrabad. Ein wenig Back-<br />
pulver mit Zitronensäure sorgt übrigens für ein<br />
Sprudelbad. Und wenn der Husten kommt, gehen<br />
Sie mal mit Fichtenzweigen baden. Zerhacken Sie<br />
drei kleine Zweige und kochen Sie sie 10 Minuten<br />
lang in einem Liter Wasser. Dann lassen Sie den<br />
Sud weitere 10 Minuten lang mit einem Tuch ab-<br />
gedeckt ziehen und gießen ihn ab. Geben Sie die<br />
Flüssigkeit in Ihr Badewasser. Am nächsten Tag,<br />
sagt der Volksmund, sind Sie gesund.<br />
6DAS GEHEIMNS DER DAUNEN Die Materialbeschaffenheit von<br />
Daunenjacken hat viele Vorteile. Der größte: Trotz des außergewöhnlich leichten Gewichts<br />
halten sie sehr warm. Deshalb haben sie ihren Preis, der sich bezahlt machen soll. Ergo<br />
stellt sich manchem in diesen Tagen die berechtigte Frage: „Wie wasche ich meine Daunenjacke?“<br />
Vorab die gute Nachricht: Das geht. Zuerst wäscht man kritische, verschmutze Stellen – wie Saum,<br />
Kragen oder Ärmelbündchen, die oft schnell und leicht verschmutzen – mit Feinwaschmittel per<br />
Hand vorsichtig aus. Damit die einzelnen Daunen (Federnester) in der Jacke ihre Wärmeisolierungs-<br />
funktion – die durch vorkommende Hohlräume zwischen den Federn entsteht – behalten und nicht<br />
verklumpen, sollte man Daunenjacken danach immer alleine in der Waschmaschine mit zwei bis drei<br />
Tennisbällen waschen. Die bewirken, dass sich die Daunenfedern auflockern, gleichmäßig verteilen<br />
und nicht verklumpen. Nun kommt die Frage nach dem Waschmittel: Zum einen gibt es Spezial-<br />
waschmittel für Daunen, denen oft sogar ein Ball zum Mitwaschen beigefügt ist. Ein Tennisball ist<br />
allerdings ebenso gut dafür geeignet. Und auch in Sachen Waschmittel können Sie beruhigt zum<br />
günstigeren Wollwaschmittel greifen. Benutzen Sie es aber ohne Zugabe von Weichspüler. Dann geht<br />
es ab in den Schonwaschgang bei 30 Grad. Mit dem Waschen ist der Reinigungsvorgang einer<br />
Daunenjacke allerdings noch nicht abgeschlossen. Über den Erfolg entscheidet nämlich, dass alle<br />
Federkerne gleichmäßig, locker und unverklumpt trocknen. Alle Glücklichen, die einen Trockner<br />
besitzen, sollten die Daunenjacke deshalb mit voller Kraft und unbedingt wiederum mit Zugabe der<br />
Tennisbälle durch den Trockner „prügeln“. Nach halber Trockenzeit empfiehlt es sich dann, das gute<br />
Teil einmal durchzuschütteln. Und weiter geht es im Takt. Der Trick: Durch schnelles Schleudern in<br />
Kombination mit boxenden Tennisbällen lockern die Daunen gleichmäßig auf. Natürlich leiden die<br />
Federn dennoch bei jedem Waschgang ein wenig – allerdings egal, ob beim heimischen Waschgang<br />
oder in der Putzerei. Einige Wintersaisonen werden Sie dennoch Spaß mit der Jacke haben. Und<br />
irgendwann, das ist der Trost, ist die Jacke ohnehin aus der Mode.<br />
48 • WOHNART • 04/09<br />
© PG, CMA NEWS-REPORTER.NET, IN-SUCESS.SE, PRIMAVERA, STOCKXPERT
EDITOR’S VOICE <br />
Mag. Helga Mayer ist die Herausgeberin<br />
von WOHNART und Marketing-<br />
verantwortliche des ÖSW.<br />
Von Helga Mayer<br />
E E„ES GIBT KEIN FALSCHES WETTER<br />
– es gibt nur die falsche Kleidung“, lautet ein<br />
ESprichwort, Sprichwort, an das ich mich auch dieses Jahr wieder halten möchte. Also, warm einpacken<br />
Eund Eund raus in die Winterwelt! Ich freue mich schon wieder auf die ersten Gelegenheiten zum<br />
ESkifahren. Leider hat nicht jeder so ein Glück wie unsere Salzburger oder Kärntner Leser,<br />
Edie die tollsten Skigebiete ja quasi vor der Haustüre haben. Normalerweise verschlägt es<br />
Emich in andere Bundesländer als Wien und Niederösterreich zum Skifahren. Dieses Jahr<br />
Ehabe ich mir allerdings fest vorgenommen, einen schon lange gehegten Plan umzusetzen:<br />
ESowohl ESowohl EGroßstädtern<br />
die „Hohe Wand Wiese“ im 14. Bezirk als auch der Semmering bieten uns<br />
ein schnell erreichbares Skivergnügen. An beiden Orten gibt es Skifahren<br />
nicht nur, bis es dunkel wird, sondern dank Flutlicht bis in die Nacht hinein. Also – vielleicht<br />
sehen wir uns ja dort …<br />
Für den Fall, dass Sie nicht der ultimative Freund des Skifahrens sind, haben Sie trotzdem<br />
keinen Grund, sich zu Hause zu verkriechen. Weitere Winterhighlights sind natürlich auch<br />
immer lange Schneespaziergänge oder Rodelausflüge. Im Anschluss gehe ich zum Aufwärmen<br />
gerne „stilecht“ in eine urige Hütte. Für mich neu entdeckt habe ich die „Hütte am<br />
Weg“ zwischen Kahlen- und Leopoldsberg im Wienerwald, konkret: Josefsdorf 47 in 1190<br />
Wien (Telefon: 01/320 39 75, Ruhetag: Mittwoch, Küchenzeiten: 10–22 Uhr). Im außergewöhnlichen<br />
und gemütlichen Ambiente bekommt man dort Schmankerln serviert oder<br />
kann sich auch im Freien bei Glühwein und Punsch wärmen. Sollte Ihnen nicht nach<br />
Ausgehen zumute sein, können Sie es sich nach einem Winterausflug natürlich auch einfach<br />
zu Hause gemütlich machen. Zum Aufwärmen kann ich Ihnen einen selbstgemachten<br />
Ingwertee ans Herz legen. Einfach eine Ingwerknolle schälen, ein Paar Scheiben abschneiden,<br />
mit heißem Wasser aufgießen und ein bisschen ziehen lassen – je nach gewünschtem<br />
Schärfegrad. Danach nach Belieben mit Honig süßen. Das wärmt herrlich!<br />
Und weil man im Winter auch wieder lieber in der Küche steht und feine Köstlichkeiten<br />
austüftelt, bekommen Sie von mir heute ein Rezept für den edlen und höchst beliebten<br />
Klassiker unter den Desserts – die Crème Brûleé. Als wirklich praktisch erweist sich dabei<br />
die Zubereitung am Vorabend. Das Rezept dafür finden Sie im Kasten. Mein Tipp: Erhöhen<br />
Sie die Zeit im Ofen nach Belieben – bis die Creme wirklich gut stockt – und stellen Sie sie<br />
ausgekühlt über Nacht in den Kühlschrank, dann wird sie fester. Karamellisiert wird das<br />
Dessert aber natürlich erst vor dem Servieren. Gute Gasbrenner für die perfekte Karamellkruste<br />
gibt es z.B. von der Firma Küchenprofi. Für den Hobbykoch auch ein ideales Geschenk.<br />
Wenn es unter dem Christbaum noch ein bisschen mehr sein darf, eignet sich auch<br />
ein 7-teiliges Crème-Brûleé-Set, bestehend aus Gasbrenner und sechs feuerfesten Schälchen<br />
für die Creme (erhältlich z.B. unter www.amazon.at). Ein Rezept ist in diesem Set auch enthalten,<br />
aber das bekommen Sie ja jetzt ohnehin schon von mir. Ganz kostenlos. <br />
50 • WOHNART • 04/09<br />
MEINE TIPPS<br />
REZEPT FÜR CRÈME BRULEÉ<br />
Zutaten für vier Portionen: 40 g Zucker, 4 Eigelb, das<br />
Mark einer Vanillestange, 375 ml Schlagobers (mein<br />
Tipp: Crème Fraiche verwenden),125 ml Milch, 70 g<br />
feiner brauner Zucker. Zubereitung: Zucker, Eigelb<br />
und Vanillemark in einer Schüssel mit dem Schnee-<br />
besen gut verrühren. Schlagobers und Milch zusam-<br />
men zum Kochen bringen und mit Hilfe eines Koch-<br />
löffels in die Eigelbmischung einrühren. Diese<br />
Mischung nun in vier kleine, feuerfeste Förmchen<br />
füllen und diese im auf 90 Grad vorgeheizten<br />
Backofen ca. 60 Minuten stocken lassen. Die<br />
Förmchen herausnehmen und abkühlen lassen.<br />
Vor dem Anrichten mit dem feinen braunen Zucker<br />
bestreuen und mit Hilfe des Gasbrenners goldgelb<br />
karamellisieren. Ich wünsche guten Appetit!<br />
© TV ZELL AM SEE-KAPRUN/OBERTAUERN/SEMMERING, STOCKXPERT.COM
EDITOR’S VOICE <br />
Mag. Helga Mayer ist die Herausgeberin<br />
von WOHNART und Marketing-<br />
verantwortliche des ÖSW.<br />
Von Helga Mayer<br />
E E„ES GIBT KEIN FALSCHES WETTER<br />
– es gibt nur die falsche Kleidung“, lautet ein<br />
ESprichwort, Sprichwort, an das ich mich auch dieses Jahr wieder halten möchte. Also, warm einpacken<br />
Eund Eund raus in die Winterwelt! Ich freue mich schon wieder auf die ersten Gelegenheiten zum<br />
ESkifahren. Leider hat nicht jeder so ein Glück wie unsere Salzburger oder Kärntner Leser,<br />
Edie die tollsten Skigebiete ja quasi vor der Haustüre haben. Normalerweise verschlägt es<br />
Emich in andere Bundesländer als Wien und Niederösterreich zum Skifahren. Dieses Jahr<br />
Ehabe ich mir allerdings fest vorgenommen, einen schon lange gehegten Plan umzusetzen:<br />
ESowohl ESowohl EGroßstädtern<br />
die „Hohe Wand Wiese“ im 14. Bezirk als auch der Semmering bieten uns<br />
ein schnell erreichbares Skivergnügen. An beiden Orten gibt es Skifahren<br />
nicht nur, bis es dunkel wird, sondern dank Flutlicht bis in die Nacht hinein. Also – vielleicht<br />
sehen wir uns ja dort …<br />
Für den Fall, dass Sie nicht der ultimative Freund des Skifahrens sind, haben Sie trotzdem<br />
keinen Grund, sich zu Hause zu verkriechen. Weitere Winterhighlights sind natürlich auch<br />
immer lange Schneespaziergänge oder Rodelausflüge. Im Anschluss gehe ich zum Aufwärmen<br />
gerne „stilecht“ in eine urige Hütte. Für mich neu entdeckt habe ich die „Hütte am<br />
Weg“ zwischen Kahlen- und Leopoldsberg im Wienerwald, konkret: Josefsdorf 47 in 1190<br />
Wien (Telefon: 01/320 39 75, Ruhetag: Mittwoch, Küchenzeiten: 10–22 Uhr). Im außergewöhnlichen<br />
und gemütlichen Ambiente bekommt man dort Schmankerln serviert oder<br />
kann sich auch im Freien bei Glühwein und Punsch wärmen. Sollte Ihnen nicht nach<br />
Ausgehen zumute sein, können Sie es sich nach einem Winterausflug natürlich auch einfach<br />
zu Hause gemütlich machen. Zum Aufwärmen kann ich Ihnen einen selbstgemachten<br />
Ingwertee ans Herz legen. Einfach eine Ingwerknolle schälen, ein Paar Scheiben abschneiden,<br />
mit heißem Wasser aufgießen und ein bisschen ziehen lassen – je nach gewünschtem<br />
Schärfegrad. Danach nach Belieben mit Honig süßen. Das wärmt herrlich!<br />
Und weil man im Winter auch wieder lieber in der Küche steht und feine Köstlichkeiten<br />
austüftelt, bekommen Sie von mir heute ein Rezept für den edlen und höchst beliebten<br />
Klassiker unter den Desserts – die Crème Brûleé. Als wirklich praktisch erweist sich dabei<br />
die Zubereitung am Vorabend. Das Rezept dafür finden Sie im Kasten. Mein Tipp: Erhöhen<br />
Sie die Zeit im Ofen nach Belieben – bis die Creme wirklich gut stockt – und stellen Sie sie<br />
ausgekühlt über Nacht in den Kühlschrank, dann wird sie fester. Karamellisiert wird das<br />
Dessert aber natürlich erst vor dem Servieren. Gute Gasbrenner für die perfekte Karamellkruste<br />
gibt es z.B. von der Firma Küchenprofi. Für den Hobbykoch auch ein ideales Geschenk.<br />
Wenn es unter dem Christbaum noch ein bisschen mehr sein darf, eignet sich auch<br />
ein 7-teiliges Crème-Brûleé-Set, bestehend aus Gasbrenner und sechs feuerfesten Schälchen<br />
für die Creme (erhältlich z.B. unter www.amazon.at). Ein Rezept ist in diesem Set auch enthalten,<br />
aber das bekommen Sie ja jetzt ohnehin schon von mir. Ganz kostenlos. <br />
50 • WOHNART • 04/09<br />
MEINE TIPPS<br />
REZEPT FÜR CRÈME BRULEÉ<br />
Zutaten für vier Portionen: 40 g Zucker, 4 Eigelb, das<br />
Mark einer Vanillestange, 375 ml Schlagobers (mein<br />
Tipp: Crème Fraiche verwenden),125 ml Milch, 70 g<br />
feiner brauner Zucker. Zubereitung: Zucker, Eigelb<br />
und Vanillemark in einer Schüssel mit dem Schnee-<br />
besen gut verrühren. Schlagobers und Milch zusam-<br />
men zum Kochen bringen und mit Hilfe eines Koch-<br />
löffels in die Eigelbmischung einrühren. Diese<br />
Mischung nun in vier kleine, feuerfeste Förmchen<br />
füllen und diese im auf 90 Grad vorgeheizten<br />
Backofen ca. 60 Minuten stocken lassen. Die<br />
Förmchen herausnehmen und abkühlen lassen.<br />
Vor dem Anrichten mit dem feinen braunen Zucker<br />
bestreuen und mit Hilfe des Gasbrenners goldgelb<br />
karamellisieren. Ich wünsche guten Appetit!<br />
© TV ZELL AM SEE-KAPRUN/OBERTAUERN/SEMMERING, STOCKXPERT.COM