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Hip - Wohnart

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SERVICE <br />

Schnee, Frost und Kälte stehen vor der Tür.<br />

Und damit auch kalte Füße, rote Nasen und<br />

leichtes Bibbern. Um diesmal ohne Frostbeulen<br />

durch den Winter zu kommen, ist<br />

Vorbeugen angesagt.<br />

Winter Wärme<br />

Spender<br />

feeling<br />

Binderfeeling<br />

Binderfeeling<br />

Von Alexandra<br />

FRIEREN IST EIN natürlicher Überlebensmechanismus.<br />

„Bei Kälteeinwirkung<br />

von außen zieht der<br />

Körper die verbleibende Wärme in<br />

seine Mitte ab, um die lebenswichtigen<br />

Organe zu schützen“, sagt Karin Hertzer.<br />

Und die weiß es, hat sie doch den Ratgeber<br />

„Nie wieder frieren!“ geschrieben. Dumm<br />

nur, dass sich im Fall des Falles in weniger<br />

wichtigen Körperteilen wie Händen, Füßen<br />

und der Nase die Blutgefäße zusammenziehen,<br />

um nicht unnötig Energie zu verschwenden.<br />

Dann bibbern wir. Die gute Nachricht:<br />

Von der Kälte Geplagte können sich helfen.<br />

Es empfiehlt sich aber ein Rundum-Programm.<br />

Sprich: Den Körper von außen aufwärmen<br />

und von innen ordentlich einheizen.<br />

BESONDERS HEISSE WARE<br />

Nahrungsmittel haben unterschiedliche thermische<br />

Wirkungen auf unseren Körper. Sie<br />

können kühlend, erfrischend, wärmend oder<br />

erhitzend wirken. Starten wir mit Ingwer. Die<br />

vielseitige Knolle ist ein wahres Wärmewunder<br />

und fördert das Immunsystem, die Verdauung<br />

und Durchblutung. Wärmend wirkt<br />

auch Fenchel, der zudem noch Magen und<br />

Darm beruhigt. Deshalb sollte er als Gewürz<br />

und Gemüse im Winter fixer Bestandteil des<br />

Speiseplans sein. Oder Sie brauen einen Fencheltee:<br />

Sie übergießen einen Teelöffel frisch<br />

gequetschter Fenchelfrüchte mit einem Viertelliter<br />

kochendem Wasser, lassen das Ganze<br />

fünf Minuten ziehen und trinken ein bis zwei<br />

Tassen. Weiters gibt es da noch Kohl und<br />

Kraut, die als Beilage zu traditionellen Gerichten<br />

nicht nur schmecken, sondern zudem<br />

Wärme in den ausgekühlten Körper bringen.<br />

In 100 g Kohl stecken 105 mg Vitamin C. Im<br />

Vergleich dazu enthalten 100 g einer Orange<br />

nur 50 mg. Und nicht ohne Grund werden<br />

Maroni auf Christkindlmärkten en masse angeboten.<br />

Sie heizen den gesamten Körper auf<br />

und versorgen ihn mit Mineralstoffen und Vi-<br />

42 • WOHNART • 04/09<br />

04/09 • WOHNART • 43<br />

Flüssige Winter-Begleiter: Wärmende<br />

Tees aus Ingwer, Fenchel und Anis sowie<br />

warmer Kirsch- oder Apfelsaft sind ideale<br />

Wintergetränke. Regelrecht schweißtrei-<br />

bend ist Lindenblütentee. Gewürztees wie<br />

der Yogitee (www.yogitea.nl) punkten mit<br />

Zutaten wie Zimt, schwarzer Pfeffer und<br />

Kardamom. Der gepriesenen „heißen Zitro-<br />

ne“ sollten Sie dagegen ausweichen. Der<br />

Grund: Südfrüchte sind Sommerfrüchte und<br />

kühlen den Körper nur noch mehr ab.<br />

SERVICE<br />

taminen. Zimt kann das auch: als Zutat, beispielsweise<br />

im Kompott oder aber in Keksen.<br />

Quasi nebenbei senkt er übrigens auch noch<br />

den Blutzucker- und den Cholesterinspiegel.<br />

Kochen, braten oder backen sollten Nahrungsmittel<br />

im Winter lange – das wussten<br />

schon unsere Omas. Sie geben die gespeicherte<br />

Hitze dann an den Körper ab. Optimal eignen<br />

sich Suppen, Eintöpfe und Aufläufe.<br />

HEISSE VERPACKUNG<br />

Step zwei heißt: den Körper rundherum gut<br />

einpacken. Dazu eignen sich am besten Materialien<br />

wie Wolle, Kaschmir und moderne<br />

High-Tech-Gewebe. Hertzer sagt, man könne<br />

über ein feines Wollunterhemd sogar eine<br />

leichte Bluse anziehen. Der Körper sei trotzdem<br />

warm eingepackt. Ebenfalls ans Herz legt<br />

sie Pulswärmer: „Sind die Handgelenke<br />

warm, dann friert auch der Rest des Körpers<br />

nicht so schnell.“ Wer zu Wollsocken greift,<br />

der sollte auf eine geringe Beimischung von

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