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Hip - Wohnart

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5BADEVERGNÜGEN Wenn’s<br />

draußen kalt und ungemütlich ist,<br />

schwört mancher auf ein schönes<br />

heißes Bad. Warum nicht gleich ein richtiges<br />

Wohlfühlprogramm daraus machen? Ihre in dieser<br />

Jahreszeit sehr beanspruchte Haut wird Ihnen<br />

dafür (fast) ewig dankbar sein. Was es dazu<br />

braucht, ist der richtige Badezusatz. Man besuche<br />

also einen Supermarkt und kaufe: Milch, Honig,<br />

Orangenöl und eine frische Orange. Danach mixe<br />

man Milch und Honig in einem Glas, gebe fünf bis<br />

10 Tropfen Orangenöl und frische Orangen-<br />

scheiben dazu, verrühre das Ganze – und fertig<br />

ist das winterliche Cleopatrabad. Ein wenig Back-<br />

pulver mit Zitronensäure sorgt übrigens für ein<br />

Sprudelbad. Und wenn der Husten kommt, gehen<br />

Sie mal mit Fichtenzweigen baden. Zerhacken Sie<br />

drei kleine Zweige und kochen Sie sie 10 Minuten<br />

lang in einem Liter Wasser. Dann lassen Sie den<br />

Sud weitere 10 Minuten lang mit einem Tuch ab-<br />

gedeckt ziehen und gießen ihn ab. Geben Sie die<br />

Flüssigkeit in Ihr Badewasser. Am nächsten Tag,<br />

sagt der Volksmund, sind Sie gesund.<br />

6DAS GEHEIMNS DER DAUNEN Die Materialbeschaffenheit von<br />

Daunenjacken hat viele Vorteile. Der größte: Trotz des außergewöhnlich leichten Gewichts<br />

halten sie sehr warm. Deshalb haben sie ihren Preis, der sich bezahlt machen soll. Ergo<br />

stellt sich manchem in diesen Tagen die berechtigte Frage: „Wie wasche ich meine Daunenjacke?“<br />

Vorab die gute Nachricht: Das geht. Zuerst wäscht man kritische, verschmutze Stellen – wie Saum,<br />

Kragen oder Ärmelbündchen, die oft schnell und leicht verschmutzen – mit Feinwaschmittel per<br />

Hand vorsichtig aus. Damit die einzelnen Daunen (Federnester) in der Jacke ihre Wärmeisolierungs-<br />

funktion – die durch vorkommende Hohlräume zwischen den Federn entsteht – behalten und nicht<br />

verklumpen, sollte man Daunenjacken danach immer alleine in der Waschmaschine mit zwei bis drei<br />

Tennisbällen waschen. Die bewirken, dass sich die Daunenfedern auflockern, gleichmäßig verteilen<br />

und nicht verklumpen. Nun kommt die Frage nach dem Waschmittel: Zum einen gibt es Spezial-<br />

waschmittel für Daunen, denen oft sogar ein Ball zum Mitwaschen beigefügt ist. Ein Tennisball ist<br />

allerdings ebenso gut dafür geeignet. Und auch in Sachen Waschmittel können Sie beruhigt zum<br />

günstigeren Wollwaschmittel greifen. Benutzen Sie es aber ohne Zugabe von Weichspüler. Dann geht<br />

es ab in den Schonwaschgang bei 30 Grad. Mit dem Waschen ist der Reinigungsvorgang einer<br />

Daunenjacke allerdings noch nicht abgeschlossen. Über den Erfolg entscheidet nämlich, dass alle<br />

Federkerne gleichmäßig, locker und unverklumpt trocknen. Alle Glücklichen, die einen Trockner<br />

besitzen, sollten die Daunenjacke deshalb mit voller Kraft und unbedingt wiederum mit Zugabe der<br />

Tennisbälle durch den Trockner „prügeln“. Nach halber Trockenzeit empfiehlt es sich dann, das gute<br />

Teil einmal durchzuschütteln. Und weiter geht es im Takt. Der Trick: Durch schnelles Schleudern in<br />

Kombination mit boxenden Tennisbällen lockern die Daunen gleichmäßig auf. Natürlich leiden die<br />

Federn dennoch bei jedem Waschgang ein wenig – allerdings egal, ob beim heimischen Waschgang<br />

oder in der Putzerei. Einige Wintersaisonen werden Sie dennoch Spaß mit der Jacke haben. Und<br />

irgendwann, das ist der Trost, ist die Jacke ohnehin aus der Mode.<br />

48 • WOHNART • 04/09<br />

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