Hip - Wohnart

EDITOR’S VOICE
Mag. Helga Mayer ist die Herausgeberin
von WOHNART und Marketing-
verantwortliche des ÖSW.
Von Helga Mayer
E E„ES GIBT KEIN FALSCHES WETTER
– es gibt nur die falsche Kleidung“, lautet ein
ESprichwort, Sprichwort, an das ich mich auch dieses Jahr wieder halten möchte. Also, warm einpacken
Eund Eund raus in die Winterwelt! Ich freue mich schon wieder auf die ersten Gelegenheiten zum
ESkifahren. Leider hat nicht jeder so ein Glück wie unsere Salzburger oder Kärntner Leser,
Edie die tollsten Skigebiete ja quasi vor der Haustüre haben. Normalerweise verschlägt es
Emich in andere Bundesländer als Wien und Niederösterreich zum Skifahren. Dieses Jahr
Ehabe ich mir allerdings fest vorgenommen, einen schon lange gehegten Plan umzusetzen:
ESowohl ESowohl EGroßstädtern
die „Hohe Wand Wiese“ im 14. Bezirk als auch der Semmering bieten uns
ein schnell erreichbares Skivergnügen. An beiden Orten gibt es Skifahren
nicht nur, bis es dunkel wird, sondern dank Flutlicht bis in die Nacht hinein. Also – vielleicht
sehen wir uns ja dort …
Für den Fall, dass Sie nicht der ultimative Freund des Skifahrens sind, haben Sie trotzdem
keinen Grund, sich zu Hause zu verkriechen. Weitere Winterhighlights sind natürlich auch
immer lange Schneespaziergänge oder Rodelausflüge. Im Anschluss gehe ich zum Aufwärmen
gerne „stilecht“ in eine urige Hütte. Für mich neu entdeckt habe ich die „Hütte am
Weg“ zwischen Kahlen- und Leopoldsberg im Wienerwald, konkret: Josefsdorf 47 in 1190
Wien (Telefon: 01/320 39 75, Ruhetag: Mittwoch, Küchenzeiten: 10–22 Uhr). Im außergewöhnlichen
und gemütlichen Ambiente bekommt man dort Schmankerln serviert oder
kann sich auch im Freien bei Glühwein und Punsch wärmen. Sollte Ihnen nicht nach
Ausgehen zumute sein, können Sie es sich nach einem Winterausflug natürlich auch einfach
zu Hause gemütlich machen. Zum Aufwärmen kann ich Ihnen einen selbstgemachten
Ingwertee ans Herz legen. Einfach eine Ingwerknolle schälen, ein Paar Scheiben abschneiden,
mit heißem Wasser aufgießen und ein bisschen ziehen lassen – je nach gewünschtem
Schärfegrad. Danach nach Belieben mit Honig süßen. Das wärmt herrlich!
Und weil man im Winter auch wieder lieber in der Küche steht und feine Köstlichkeiten
austüftelt, bekommen Sie von mir heute ein Rezept für den edlen und höchst beliebten
Klassiker unter den Desserts – die Crème Brûleé. Als wirklich praktisch erweist sich dabei
die Zubereitung am Vorabend. Das Rezept dafür finden Sie im Kasten. Mein Tipp: Erhöhen
Sie die Zeit im Ofen nach Belieben – bis die Creme wirklich gut stockt – und stellen Sie sie
ausgekühlt über Nacht in den Kühlschrank, dann wird sie fester. Karamellisiert wird das
Dessert aber natürlich erst vor dem Servieren. Gute Gasbrenner für die perfekte Karamellkruste
gibt es z.B. von der Firma Küchenprofi. Für den Hobbykoch auch ein ideales Geschenk.
Wenn es unter dem Christbaum noch ein bisschen mehr sein darf, eignet sich auch
ein 7-teiliges Crème-Brûleé-Set, bestehend aus Gasbrenner und sechs feuerfesten Schälchen
für die Creme (erhältlich z.B. unter www.amazon.at). Ein Rezept ist in diesem Set auch enthalten,
aber das bekommen Sie ja jetzt ohnehin schon von mir. Ganz kostenlos.
50 • WOHNART • 04/09
MEINE TIPPS
REZEPT FÜR CRÈME BRULEÉ
Zutaten für vier Portionen: 40 g Zucker, 4 Eigelb, das
Mark einer Vanillestange, 375 ml Schlagobers (mein
Tipp: Crème Fraiche verwenden),125 ml Milch, 70 g
feiner brauner Zucker. Zubereitung: Zucker, Eigelb
und Vanillemark in einer Schüssel mit dem Schnee-
besen gut verrühren. Schlagobers und Milch zusam-
men zum Kochen bringen und mit Hilfe eines Koch-
löffels in die Eigelbmischung einrühren. Diese
Mischung nun in vier kleine, feuerfeste Förmchen
füllen und diese im auf 90 Grad vorgeheizten
Backofen ca. 60 Minuten stocken lassen. Die
Förmchen herausnehmen und abkühlen lassen.
Vor dem Anrichten mit dem feinen braunen Zucker
bestreuen und mit Hilfe des Gasbrenners goldgelb
karamellisieren. Ich wünsche guten Appetit!
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