Halbjahresfinanzbericht 2009 - WL Bank

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Lagebericht WL Bank Halbjahresbericht 2009 Refinanzierung Am Kapitalmarkt wurden zur Refinanzierung des Neugeschäftes und der Prolongationen insgesamt 4.547,4 Mio. EUR (Vj. 3.379,2 Mio. EUR) aufgenommen, davon entfielen 85,6 % auf Pfandbriefe. Im Rahmen der Marktpflege werden eigene Schuldverschreibungen zurückgekauft. Im Bestand befanden sich zum 30.06.2009 37,0 Mio. EUR gegenüber 107,5 Mio. EUR per 30.06.2008. Rating Das Spitzenrating AAA durch Standard & Poor‘s (S & P) bestätigt die Qualität sowohl unserer Hypotheken- als auch Öffentlichen Pfandbriefe. Im Counterpartyrating bewertet S & P die WL BANK mit A+/A-1 mit stabilem Ausblick. Im Rahmen des Ratings für den genossenschaftlichen FinanzVerbund bewertet Fitch die WL BANK mit A+/F1+. Außerbilanzielle Geschäfte (Derivate) Ergänzend zum bilanzwirksamen Geschäft haben wir auch derivative Geschäfte abgeschlossen. Insgesamt bestehen zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken im Aktivbereich zinsbezogene Geschäfte von 21.458,0 Mio. EUR und im Passivbereich von 20.917,1 Mio. EUR. Die Bilanzsumme erhöhte sich im letzten halben Jahr von 40,6 Mrd. EUR auf 41,4 Mrd. EUR.
Ertragslage WL Bank Halbjahresbericht 2009 Lagebericht 9 Der Zinsüberschuss liegt mit 50,3 Mio. EUR leicht über dem Vorjahreswert. Nach Provisionsaufwendungen in Höhe von 9,5 Mio. EUR (+ 1,6 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und Provisionserträgen in Höhe von 0,5 Mio. EUR belief sich der Zins- und Provisionsüberschuss im Berichtszeitraum auf 41,3 Mio. EUR (Vj. 42,9 Mio. EUR). Die Verwaltungsaufwendungen sind gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,0 % auf 19,4 Mio. EUR angestiegen. Hiervon betragen die Personalkosten 10,0 Mio. EUR (Vj. 9,2 Mio. EUR). Die Sachkosten sind um 3,4 % gestiegen, im Wesentlichen getrieben durch IT-Entwicklungen zur Verbesserung des zusammen mit den genossenschaftlichen Primärbanken genutzten Systems bank21 sowie allgemeine Kostenerhöhungen. Die Cost-Income- Ratio erhöhte sich im zurückliegenden Halbjahr von 41,5 % auf 45,7 %. Der Saldo der Risikovorsorge konnte im 1. Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3 Mio. EUR auf 7,1 Mio. EUR reduziert werden. Die Risikokosten bei den Immobilienfinanzierungen bewegen sich nach wie vor auf einem niedrigen Niveau. Der Großteil der Risikovorsorge hat seine Ursache in vorgenommenen Wertberichtigungen bei den Wertpapieren der Liquiditätsreserve, welche durch die Auswirkungen der Finanzmarktkrise notwendig wurden. Unserer Risikostrategie folgend handelt es sich hierbei ausschließlich um Bankentitel, die mit mindestens A- bewerteter Bonität erworben wurden. Im Einzelfall ergaben sich hier Ratingherabstufungen. Wertpapiergeschäfte, die in Zusammenhang mit Verbriefungstransaktionen stehen, wurden nicht getätigt.
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