11.03.2015 Aufrufe

FACTS & STORIES 2 (1/2015)

Macht mit bei FACTS & STORIES! F&S ist ein MAG mit Comics Kurzgeschichten und Wissenswertem zu verschiedenen Themengebieten, wie Grenzwischenschaften, Außerirdischen und Spiritualität.

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Er war jedoch nicht so durchgeknallt wie ich. Ja, ich weiß, es hört sich komisch an, wenn ich<br />

so was sage, aber wenn jemand durch die Straßen rennt, und brüllt: „Die Aliens werden<br />

kommen!“, dann verstehe ich schon, warum man ihn einweist. Doch sie wollen uns ja wirklich<br />

erobern und mein Sohn war weg. Chico wusste das auch, aber er war auf dem Boden der<br />

Tatsachen geblieben und vertraute darauf, dass Greg bald wieder zurückkommen würde. Ein<br />

Krankenwagen fuhr mich damals, am 1. Dezember 2007 in die Gehlsdorfer Nervenklinik. Ich<br />

war ja wirklich ganz schön schräg drauf. Ich hätte es mir wohl selbst nicht geglaubt. Doch ich<br />

sollte einen neuen Freund kennenlernen, Marco, ein netter, trotzdem seltsamer Typ. Die<br />

Fahrt war lang, überhaupt schien die Zeit fast nicht zu vergehen. Das ich in eine Nervenklinik<br />

kommen sollte, wusste ich noch nicht. Zuerst stand das Arztgespräch an.<br />

Das Arztgespräch<br />

Als ich in der Klinik ankam begrüßte mich ein Arzt, mit Namen Theodor Lyck, ein junger,<br />

normal gebauter Doc mit blondem Seitenscheitel. „Warum Sind Sie Ihrer Meinung nach hier?<br />

Herr Hunter ist ihr Name, nicht?“ – „Ja, Herr Lyck…“, wütend meinte er: „Das heißt Herr Dr.<br />

Lyck! Jetzt weiter“ - „Mein Freund<br />

Chico macht auch bald sein<br />

Diplom in<br />

Sprachwissenschaften…“, fing<br />

ich an und wurde wieder<br />

unterbrochen. „Richtig, er hat<br />

uns erzählt, dass Sie in Rostock<br />

waren, um ihm und Ihrem<br />

Sohn Ihre Heimatstadt zu<br />

zeigen. Er meint, Sie sind ein<br />

ganz besonderer Mensch, so<br />

wie ihr Sohn. 1997 sind Sie<br />

und Ihre Frau mit einer<br />

Passagiermaschine über dem<br />

brasilianischen Regenwald<br />

abgestürzt. Ihre Frau bekam<br />

ihren Sohn im Dschungel.<br />

Erst als er neun Jahre alt<br />

war, lernten Sie sich kennen,<br />

da Sie bei dem<br />

Flugzeugabsturz getrennt<br />

wurden. Dass war sicher eine<br />

enorme Belastung. Sie sollen drei Jahre lang allein im Regenwald verbracht<br />

haben. Hatten Sie damals schon Halluzinationen?“Ich meinte: „Ich bin doch nicht verrückt,<br />

Herr Lyck.“ – „Das sage ich auch gar nicht. Und es heißt…“ – „Ja, ich weiß, Herr Doktor. Haben<br />

Sie schon mal von den Illuminaten gehört? Oder sind Sie auch ein Teil der Verschwörung?“ –<br />

Er sagte mit einem Stirnrunzeln: “Das wohl eher nicht. Meines Wissens nach sind die<br />

Geschichten, die sich um die Illuminaten ranken eher fiktiv. Sie sind auch nicht der einzige,<br />

der sich in diesen Verschwörungstheorien verlor. Sie kennen doch sicher Karl Koch. Sein Leben<br />

wurde sogar verfilmt. Wie hieß der Film doch gleich?“ – „23 – Nichts ist wie es scheint“, das<br />

wusste ich natürlich: – „Aber da kam nichts von Außerirdischen vor.“, meinte der Lyck „Es gibt

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