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EDITION IX SOMMER 2012<br />
Unbekannter Bergpark:<br />
Tal der Philosophen<br />
Die romantische Löwenburg<br />
Die Roseninsel und der Dackel<br />
MAGAZIN FÜR BAD WILHELMSHÖHE, KASSEL UND SEINE GÄSTE<br />
S<strong>SPEZIAL</strong> PEZIAL<br />
Kulinarisches und Gastlichkeit<br />
in Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Geheimnisvolle Saskia<br />
Die documenta und<br />
ihre Geschichte
Kurparkhotel Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe · <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 336 · 34131 Kassel Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe · Fon: (0561) 31 89-0 · Fax: (0561) 3 18 91 24 · www.kurparkhotel-kassel.de<br />
Stadt, Land, Genuss.<br />
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Herkules<br />
aus Richtung<br />
Dortmund<br />
Bergpark<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Abfahrt Kassel<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Schloss<br />
Südkreuz<br />
Kassel<br />
aus Richtung<br />
Marburg<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee<br />
ICE Bahnhof<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Abfahrt<br />
Auestadion
Ich freue mich sehr, Ihnen unseren „<strong>Wilhelm</strong><br />
spezial“ zur documenta 13 präsentieren<br />
zu dürfen. Die documenta, diese große<br />
und bedeutende Ausstellung zeitgenössischer<br />
Kunst, ist Anlass für uns von der Interessengemeinschaft<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
(IGW), unseren Stadtteil in diesem „<strong>Wilhelm</strong>“<br />
vorzustellen.<br />
Der „<strong>Wilhelm</strong>“ ist eine Zeitschrift, die die<br />
Vielfalt und die Lebendigkeit von Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
unterstreicht und zeigt. Dieses<br />
Jahr gibt es drei inhaltliche Schwerpunkte:<br />
Zum einen stellen wir Ihnen Hotels in Bad<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe einmal näher vor, zum anderen<br />
blicken wir auf Restaurants und Cafes.<br />
Und natürlich zeigen wir Ihnen, welche<br />
historischen Gebäude und Anlagen unser<br />
Stadtteil zu bieten hat.<br />
Uns ist es wichtig, unseren Gästen möglichst<br />
viele Einblicke in das Bad <strong>Wilhelm</strong>shöher<br />
Leben zu geben. Das unter anderem<br />
geprägt wird von den über 100 Mitglieds-<br />
Unternehmen der Interessengemeinschaft.<br />
Unsere Einzelhändler und Dienstleister beleben<br />
den Stadtteil und bieten alles, was<br />
zum Leben nötig ist und Spaß macht.<br />
Zur documenta ist unsere Stadt, ist unser<br />
Stadtteil noch bunter, noch internationaler<br />
als sonst. Wir stellen uns darauf ein und<br />
freuen uns auf unsere Gäste. Die wir unter<br />
anderem am IC-Bahnhof in Empfang nehmen<br />
– unserem <strong>Wilhelm</strong>shöher Tor zur<br />
Welt. Mit dem Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe – einem<br />
der größten und schönsten Bergparks<br />
in Europa – haben wir ein Juwel im Stadtteil.<br />
Ob nun die Alten Meister von Rembrandt<br />
bis Dürer in der Galerie im Schloss<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe oder die seltenen Pflanzen<br />
und Wasserspiele mit Herkules: der Bergpark<br />
bietet Abenteuer und Entspannung<br />
gleichermaßen. Er ist ein immerwährendes<br />
Kunstwerk.<br />
EDITORIAL<br />
Sehr geehrte Gäste,<br />
liebe Mitglieder der<br />
Interessenge-<br />
meinschaft Bad<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe!<br />
Siegfried Putz, Vorsitzender der Interessengemeinschaft<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe (IGW)<br />
Romantisch präsentiert sich von weitem<br />
dort auch schon die Löwenburg – nicht nur<br />
im Park, auch auf unserem Titelbild. Eine<br />
phantastische Burg, deren Geschichte wir<br />
Ihnen im „<strong>Wilhelm</strong> spezial“ erzählen.<br />
Was immer Sie sich ansehen oder zur documenta<br />
13 in Kassel genießen:<br />
Wir von der IGW wünschen Ihnen einen tollen<br />
Aufenthalt in der documenta-Stadt Kassel<br />
und in unserem Stadtteil Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
und hoffen, unser „<strong>Wilhelm</strong> spezial“<br />
lädt zum Entdecken und Bummeln ein<br />
Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen<br />
Siegfried Putz<br />
003
INHALT<br />
004<br />
Grußwort<br />
Siegfried Putz,<br />
Interessengemeinschaft<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe 3<br />
Editorial<br />
Petra Nagel, Chefredaktion 5<br />
Die Löwenburg<br />
Perfekte Illusion einer Ritterburg…<br />
7 - 11<br />
Zauberhaft<br />
Bergpark Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe 13 - 17<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Gastlichkeit<br />
Ungewöhnliche Hotels 18 - 26<br />
Geheimnisvoll<br />
Tal der Philosophen 26 - 27<br />
Kulinarische Entdeckungsreise<br />
durch Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe 30 - 41<br />
Das Haus der Kirche<br />
und die Kunst 42<br />
Saskia,<br />
geheimnisvolle Schöne 45<br />
Die Roseninsel<br />
und der Dackel 46 - 47<br />
Spaziergang<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhes Prachtstraße 48<br />
Trendig und Pfiffig<br />
Einkaufen in Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe 50<br />
Was ist wo?<br />
Unser Stadtplan 60 - 61<br />
Wo finden Sie was?<br />
Dienstleister und Einzelhändler 62 - 63<br />
Impressum und Ausblick 66
Liebe Leser, Liebe Leserinnen!<br />
Sie halten einen ganz besonderen „<strong>Wilhelm</strong>“<br />
in der Hand. Eine Spezialausgabe<br />
zur documenta 13. Eine Frühlings-und<br />
Sommerausgabe, die sich mit der Kunst in<br />
der documenta – Stadt Kassel und in unserem<br />
Stadtteil Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe befasst. Auf<br />
dem Titelbild präsentieren wir Ihnen gleich<br />
zwei Wahrzeichen der Stadt: Die Löwenburg<br />
und den Herkules im Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe.<br />
Schaut man entlang der <strong>Wilhelm</strong>shöher<br />
Allee hoch zum Herkules, so sieht man versteckt<br />
zur Linken im dichten Wald plötzlich<br />
eine romantisch anmutende Burg, die Löwenburg.<br />
Sie treibt buchstäblich ein Versteckspiel<br />
mit dem Betrachter, kommt sie<br />
doch als wehrhafte Trutzburg daher, die sie<br />
gar nicht ist…Was es mit dieser zauberhaften<br />
Anlage im Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe auf<br />
sich hat, erfahren Sie auf den kommenden<br />
Seiten.<br />
Romantische Löwenburg und starker<br />
Herkules<br />
Der Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe ist einer der<br />
schönsten Europas. Hoch oben im Park<br />
thront der Herkules, ein kupferner Held, der<br />
die Stadt bewacht. Zu seinen Füßen gibt es<br />
einmalige Wasserspiele, Grotten und Tempel.<br />
Aber auch die Löwenburg, ein großes<br />
Gewächshaus und das Schloß <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
mit der Galerie Alter Meister. Eine Gemäldesammlung,<br />
die ihresgleichen sucht,<br />
mit einem Schwerpunkt auf holländischer<br />
und flämischer Malerei des 17. Jahrhunderts.<br />
Viele große Namen wie Rembrandt,<br />
Dürer und Rubens sind vertreten.<br />
Rembrandts zauberhafte „Saskia“<br />
Von Rembrandt ist auch „Saskia“. Ein geheimnisvolles<br />
Gemälde, dessen Geschichte<br />
wir Ihnen in dieser Ausgabe auch erzählen.<br />
Etwa 1200 Gemälde umfasst die Sammlung,<br />
etwa 450 Kunstwerke werden gezeigt.<br />
Wandern Sie mit uns auf den Spuren des<br />
Kurfürsten <strong>Wilhelm</strong> durch den Bergpark<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe, machen Sie halt an der Löwenburg,<br />
entdecken Sie das Tal der Philosophen<br />
mit dem Grabmal des Vergil und der<br />
Eremitage des Sokrates und lesen Sie die<br />
Geschichte zur kleinen Roseninsel. Da liegt<br />
gar ein kaiserlicher Lieblings-Dackel begraben…<br />
Wir zeigen Ihnen unser Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe.<br />
Mit seinen Kunst-Schätzen, aber auch mit<br />
seinen Hotels und Restaurants, mit Ausflugszielen<br />
und Spezialitäten. Welche Besonderheiten<br />
werden in Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
geboten, welches Ausflugsziel ist eine kleine<br />
Reise zu Fuss, mit der Straßenbahn, dem<br />
Rad oder Bus wert?<br />
Ein kaiserlicher Lieblingsdackel<br />
unter Rosen<br />
Wir waren für unsere Gäste unterwegs und<br />
haben uns umgesehen und umgehört. Unsere<br />
Prachtstraße, die <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee<br />
ist das Herzstück des Stadtteils Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe.<br />
Wir stellen Ihnen diese traditionsreiche<br />
Straße mit Ihren Einkaufsmöglichkeiten<br />
und Plätzen zum Verweilen vor.<br />
Ein Veranstaltungskalender weist Sie in dieser<br />
„<strong>Wilhelm</strong>“-Ausgabe auf wichtige Feste<br />
und Ausstellungen hin und ein Stadtplan<br />
weist Ihnen den Weg in die Innenstadt. Wir<br />
erzählen Ihnen, wie es in Kassel mit der<br />
documenta begann und wir freuen uns,<br />
wenn Sie sich bei uns wohlfühlen.<br />
Viel Spaß beim Lesen und Entdecken und<br />
einen schönen Sommer<br />
wünscht Ihnen Petra Nagel,<br />
Chefredakteurin<br />
EDITORIAL<br />
005
006<br />
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Romantische Burgruine aus<br />
dem 18. Jahrhundert hoch oben<br />
im Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Die Löwenburg:<br />
Perfekte Illusion<br />
einer Ritterburg…<br />
Von Petra Nagel<br />
TITEL-STORY<br />
Gleich zwei Kasseler Wahrzeichen im Blick: Hoch oben den starken Helden Herkules, er bewacht<br />
auch die künstliche Ruine Löwenburg.<br />
007
TITEL-STORY Uneinnehmbar sieht sie aus, wehrhaft<br />
und sturmerprobt: Die Löwenburg.<br />
Hoch oben im Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
erhebt sie sich mit Zinnen<br />
und Türmen, mit grauem Stein<br />
und romantischer Silhouette am<br />
Ostrand des Habichtswaldes. So<br />
perfekt versteckt, dass sie von allen<br />
Seiten zu sehen ist…<br />
Welche Ritter haben dort gekämpft? Wen<br />
und was haben Sie verteidigt? Nichts! So<br />
lautet die überraschende Antwort, wenn<br />
man sich mit der Geschichte der Löwenburg<br />
beschäftigt. Denn die Burg, genauer gesagt<br />
die mittelalterlich anmutende Burgruine,<br />
ist eine perfekte Täuschung. Und genau als<br />
solche ist sie erbaut.<br />
008
Staffage-Bau für den Rückzug in<br />
die Vergangenheit<br />
„Die Löwenburg ist ein Staffage-Bau, dessen<br />
Fassade etwas anderes verspricht, als der Inhalt<br />
hält,“ erklärt der Direktor der Museumslandschaft<br />
Hessen Kassel, Prof. Dr.<br />
Bernd Küster, das Phänomen. Landgraf <strong>Wilhelm</strong><br />
IX. von Hessen Kassel hatte im Bergpark<br />
nichts zu verteidigen – er frönte der<br />
zeitgenössischen Vorliebe fürs Mittelalter<br />
und ließ diese Burg aus einer anfänglichen<br />
Ruine mit Aussichtsturm ab 1793 bis 1801<br />
zu einer schlossähnlichen Anlage ausgestalten,<br />
die dem eigenen Rückzug diente, aber<br />
auch als zeitweiliger Wohnsitz für seine Mätresse<br />
Karoline von Schlotheim angelegt<br />
war.<br />
Romantisch, romantischer, Löwenburg.<br />
Fluchtburg und Lustschloss<br />
Aber es war eben nicht nur die Baulaune eines<br />
Landgrafen, die im Bergpark zur Zeit<br />
der Romantik eine Burg entstehen ließ,<br />
sondern dahinter stand ein ernstzunehmendes<br />
architektonisches Konzept, das mit viel<br />
Liebe zum Detail umgesetzt wurde. Der von<br />
Landgraf <strong>Wilhelm</strong> IX. beauftragte Bauherr<br />
Heinrich Christoph Jussow reiste eigens<br />
nach Schottland, um sich inspirieren zu<br />
lassen. Das Ganze spielte in einer Zeit, in der<br />
Ritter und Ritterspiele sehr populär waren.<br />
Auch der Roman „Die Löwenritter“ war<br />
1796 erschienen und hatte die Mode weiter<br />
entfacht. Das Mittelalter lag im Trend, die<br />
Romantiker schwärmten, und auch <strong>Wilhelm</strong><br />
IX. lebte diese Mode aus.<br />
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abends ab 17.30 Uhr<br />
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009
TITEL-STORY<br />
„Das ist mein liebster Arbeitsplatz und der schönste in Kassel“, schwärmt Christine Görke, Schloßaufsicht in der Löwenburg. Alle Exponate,<br />
drinnen und draußen, werden liebevoll und vorsichtig entstaubt…<br />
Das führte ihn, nach Vollendung des repräsentativen<br />
Schlosses Wilhemshöhe, zur Anlage<br />
einer Ruinenarchitektur im Bergpark,<br />
deren mittelalterliches Flair eine zeittypische<br />
Flucht aus der Gegenwart ermöglichte.<br />
Als fiktive Ritterburg hat die Löwenburg übrigens<br />
kein direktes architektonisches Vorbild.<br />
Dasselbe Prinzip einer mittelalterlich<br />
anmutenden Schein-Architektur findet sich<br />
in der Folgezeit allerdings an vielen Orten<br />
im Land, nicht zuletzt folgt das Schloss<br />
Neuschwanstein mit seinem Bauherrn Ludwig<br />
II. dem gleichen Muster.<br />
Romantiker und Kurfürst<br />
<strong>Wilhelm</strong> IX. – wurde als Sohn des Landgrafen<br />
Friedrich II. im Jahr 1743 in Kassel geboren.<br />
Nach dem Krieg gegen Frankreich<br />
1793 erhielt er die Kurwürde und wurde<br />
Kurfürst <strong>Wilhelm</strong> I. 1806 ging <strong>Wilhelm</strong> I.<br />
ins Exil, denn Hessen-Kassel wurde von den<br />
010<br />
Franzosen besetzt und von Jérome Bonaparte,<br />
einem Bruder Napoleons regiert. 1813<br />
kehrte <strong>Wilhelm</strong> I. zurück. Er starb 1821 in<br />
Kassel und wurde auf der Löwenburg beigesetzt.<br />
Die Gruft unter der Kapelle hatte er zu<br />
Lebzeiten für seine Grablege bestimmt.<br />
Der problematische Baustoff<br />
Die Illusion der romantischen Burgruine ist<br />
für den Betrachter perfekt. Nicht ganz so<br />
perfekt ist das verwendete Bau-Material: Habichtswälder<br />
Tuffstein wurde eingesetzt, so<br />
wie beim Bau des Herkules-Monumentes<br />
unter Landgraf Carl Anfang des 18. Jahrhunderts.<br />
Ein poröser Stein aus der Region,<br />
leicht zu bearbeiten, aber nicht unbedingt<br />
witterungsbeständig. Und das heißt, irgendwo<br />
ist immer Baustelle. Von 2013 bis 2016<br />
soll die Löwenburg restauriert werden, „sie<br />
verkörpert ein Stück Alt-Kassel, ein Erbe, das<br />
unbedingt bewahrt werden muss,“ sagt<br />
Prof. Bernd Küster.<br />
Die Wiederherstellung der Löwenburg<br />
Drei Bauabschnitte und Millionen-Investitionen<br />
sind vorgesehen, unter anderem soll<br />
die Löwenburg ihren Bergfried zurückbekommen.<br />
Als Bergfried wird der zentrale<br />
Turm einer Burg bezeichnet. Der Turm<br />
stand am Beginn des landgräflichen Konzeptes,<br />
das schließlich zu der komplexen<br />
Burganlage führte und soll in den kommenden<br />
Jahren neu aufgebaut werden.<br />
„Wir können damit eine Wunde schließen,<br />
die das 20igste Jahrhundert hinterlassen<br />
hat, und ein Stück Kasseler Identität bewahren,“<br />
erläutert der Direktor der Museumslandschaft<br />
Hessen Kassel.<br />
Der Bergfried wächst langsam<br />
Während der Bombardierung Kassels im<br />
Zweiten Weltkrieg ist der Bergfried zerstört
Umgeben von Felsen und dunklen Wäldern wurde die Löwenburg ab 1793 als Stimmungsstaffage im Landschaftsgarten errichtet.<br />
worden. Er entsteht neben dem sogenannten<br />
Bedienerturm, der noch erhalten ist. Der<br />
Aufbau des Bergfrieds muss mit viel Feingefühl<br />
und aus statischen Gründen langsam<br />
erfolgen. Doch das Jahr 2016 bedeutet sicher<br />
nicht das Ende jeglicher Instandsetzung.<br />
Gerade der verwendete Tuffstein bedarf<br />
immer wieder der Ausbesserung. Es ist<br />
geplant, eine ständige Bauhütte für Herkules<br />
und Löwenburg einzurichten, so dass<br />
kontinuierlich Arbeiten vorgenommen werden<br />
können.<br />
Löwenburg bleibt geöffnet<br />
Während all der kommenden Bauabschnitte<br />
wird die Löwenburg für die Besucher übrigens<br />
nie komplett geschlossen sein. Zumindest<br />
in Teilen wird sie immer besichtigt<br />
werden können. Das ist auch dringend geboten,<br />
denn die Anlage ist ein touristisches<br />
Highlight in Kassel. Dem romantischen<br />
Ruinen-Flair können sich Foto-Touristen<br />
aus aller Welt kaum entziehen.<br />
Barocke Raumfolge<br />
Trotz der mittelalterlichen Stilmaskerade: In<br />
der Löwenburg gibt es eine barocke Raumfolge<br />
mit Herrenbau, Damenbau, Küchentrakt<br />
und Marstall. Und das Besondere an der<br />
restaurierten Löwenburg wird sein, dass nahezu<br />
alle Räumlichkeiten museal genutzt<br />
und mit authentischem Inventar, so wie es<br />
aus dem Jahr 1816 nachgewiesen ist, nahezu<br />
vollständig ausgestattet werden können.<br />
Löwenburg-Ausstellung im Herbst<br />
Vom 14. September 2012 bis zum 13. Januar<br />
2013 wird im Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe die<br />
Ausstellung „ Die Löwenburg – Mythos und<br />
Geschichte“ gezeigt, die der Bau- und Wirkungsgeschichte<br />
dieser Anlage gewidmet ist.<br />
Gezeigt werden originale Entwürfe aus der<br />
TITEL-STORY<br />
Bauzeit, zahlreiche restaurierte Ausstattungsstücke<br />
und malerische Rezeptionen<br />
mittelalterlicher Ruinen in der Romantik.<br />
Der wiederhergestellte Turnierplatz<br />
südlich der Löwenburg wird<br />
auch für Veranstaltungen genutzt:<br />
das Musical „The Black Rider“ in<br />
einer Inszenierung des Staatstheaters<br />
Kassel, wird im Sommer, am<br />
22. Juni 2012 vor der großartigen<br />
historischen Kulisse unterhalb des<br />
Herkules zu sehen sein.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Löwenburg im Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
März - Oktober:<br />
Di - So und feiertags 10 - 17 Uhr<br />
Besichtigung nur im Rahmen einer Führung<br />
möglich. Führungen jeweils zur vollen<br />
Stunde.<br />
011
012<br />
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Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe verzaubert mit Grotten, Tempeln und Kaskaden<br />
Auf Zeitreise durch Natur und Kultur<br />
Von Cornelia Harberg<br />
Einst residierten hier die Landgrafen<br />
und Kurfürsten von Hessen-<br />
Kassel, genossen preußische Könige<br />
und deutsche Kaiser das einmalige<br />
Flair aus Natur und Kultur.<br />
Heute lockt Europas größter Bergpark<br />
Jahr für Jahr Zehntausende<br />
Besucher auf die <strong>Wilhelm</strong>shöhe.<br />
Grotten, Tempel und Kaskaden verzaubern<br />
ebenso wie botanische<br />
Schönheiten inmitten einzigartiger<br />
Gartenkunst.<br />
Wie ein Landschaftsgemälde präsentiert<br />
sich das weitläufige Parkgelände am bewaldeten<br />
Berghang und wartet zudem mit<br />
zahlreichen kulturhistorischen Schätzen<br />
auf. So unverwechselbar, dass die Hoffnung<br />
auf Aufnahme in die Welterbeliste der<br />
UNESCO in 2013 mehr als gerechtfertigt erscheint.<br />
Nein, mit einem kurzen Spazier-<br />
gang ist es nicht getan! Sorry, aber für eine<br />
Stippvisite ist Europas größter Bergpark einfach<br />
zu reich an landschaftlichen Schönheiten<br />
und kulturellen Kleinoden. Wer die<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe wirklich erleben will, der<br />
sollte die Hektik des Alltags hinter sich lassen.<br />
Ein waches Auge, eine Portion Neugier<br />
und die Lust auf eine Zeitreise können dagegen<br />
nicht schaden. Das reicht schon als Gepäck<br />
und zum Start am Fuß des Parks, den<br />
Landgraf Karl (1654 - 1730) aus einem bewaldeten<br />
Berghang und dem Habichtswald<br />
Kassels zu Beginn des 18. Jahrhunderts als<br />
Werk barocker Gartenbaukunst beginnen<br />
ließ. Hier endet die <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee<br />
und empfangen wilde Enten und Schwäne<br />
die Besucher auf dem nahen Schlossteich,<br />
dem Lac. Früher gehörten sie zum Inventar<br />
des Schlosses, das sich gleich angrenzend<br />
auf dem Schlossberg majestätisch präsentiert.<br />
Heute sind sie Wildtiere, ebenso wie die<br />
im Bergpark lebenden Hasen. Nur wenige<br />
Schritte entfernt betört die Roseninsel mit<br />
ihrem Blütenzauber. Hier liegt Erdmann<br />
begraben – gaukelt ein kleines Grabmal<br />
vor, ist aber falsch. Denn der Lieblingsdackel<br />
von Kaiser <strong>Wilhelm</strong> II., fand zwar auf<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe seine letzte Ruhe. Wo genau,<br />
ist aber unbekannt.<br />
Barocke Gartenbaukunst und wilde<br />
Tiere<br />
Schließlich ist das klassizistische Schloss<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe – unübersehbares Zentrum<br />
des Bergparks und nur eine Wegbiegung<br />
entfernt – tatsächlich von <strong>Wilhelm</strong> IX. ab<br />
1768 erbaut worden. Mehr noch: Seine imposante<br />
Architektur kann auch heute noch<br />
das halten, was sie seit Jahrhunderten verspricht.<br />
Die Residenz beheimatet die Gemäldegalerie<br />
Alte Meister als bedeutendste<br />
Sammlung Deutschlands. Auf drei Stock-<br />
013
SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />
Klassischer Blick vom Schloß zum Herkules.<br />
werken präsentieren sich rund 600 Gemälde,<br />
die den Bogen von der Spätgotik bis zum<br />
beginnenden Klassizismus spannen. Zu verdanken<br />
ist sie Landgraf <strong>Wilhelm</strong> VIII., der<br />
als ausgewiesener Kenner des flämischen<br />
und holländischen Barock galt und die<br />
bundesweit größte Rembrandt-Sammlung<br />
begründete. Vor allem zwei Frauen-Bildnisse<br />
ziehen Kunstinteressenten aus aller Welt<br />
magisch an: Saskia von Rembrandt und<br />
014<br />
Elsbeth Tucher von Dürer. Saskia von Rembrandt<br />
wurde schon im Jahr 2000 zum Lieblingsbild<br />
der Besucher gewählt und zählt<br />
auch heute noch dazu. Elsbeth Tucher von<br />
Dürer, ein Prunkstück der Altdeutschen Malerei,<br />
ist noch bekannter. Ihr Portrait zierte<br />
einst die Zwanzig-Markscheine. Erst kürzlich<br />
war ihr Gemälde in München ausgestellt,<br />
neue Leihanfragen liegen bereits vor. Saskia,<br />
die liebliche Schöne<br />
Das Kneippheilbad Kassel-Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe hat eine lange Tradition. Im Jahr 1895 wurde<br />
der erste Kneipp-Verein in Kassel gegründet.<br />
Aktuell erwartet die Besucher vom 11. Mai<br />
bis 12. August die Sonderausstellung „Neuland.<br />
Per Kirkeby – Radierungen“ im Museum<br />
Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe. Der dänische<br />
Künstler mit großem internationalem Renommee<br />
arbeitet sowohl als Bildhauer, Architekt,<br />
Schriftsteller, Filmemacher und<br />
Maler. Die Größe seiner Werke schwankt<br />
zwischen Handskizzen und Monumentalwerken<br />
und die Motive reichen von Landschaften<br />
bis hin zu Strichgebilden. Doch<br />
damit nicht genug: Immer einen Besuch<br />
wert sind auch die Graphische Sammlung<br />
mit über 60 000 Handzeichnungen, druckgraphischen<br />
Arbeiten, Plakaten und illustrierten<br />
Büchern sowie die Antikensammlung,<br />
die in die antiken Kulturen des Mittelmeerraumes<br />
entführt. Wer anschließend<br />
den höfischen Wohnstil erleben will, der<br />
sollte sich durch die 23 historischen<br />
Schlossräume des Weißensteinflügels, dem<br />
Wohntrakt des Landgrafenpaares, führen<br />
lassen. Das kurfürstliche Badezimmer – mit<br />
antikisierend-arkadischen Landschaften<br />
ausgemalt – ist ebenso wie das Speisezimmer<br />
und eine Gemäldesammlung ein Verweilen<br />
wert.
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SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />
Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe: Historische Bauten in malerischer Kulisse.<br />
Ein Blick ins Wohnzimmer der<br />
Landgrafen…<br />
Apropos Verweilen. Besonders beliebt war<br />
dafür das Ballhaus, ein „Tanzsaal für das<br />
Publicum“ und wahres Schmuckstück<br />
gleich neben dem Schloss. Außen schlicht<br />
und innen festlich ließ Jérome Bonaparte<br />
das Gebäude 1808–1810 als Hoftheater und<br />
als erstes bekanntes Gebäude von Leo von<br />
Klenze, dem berühmten Münchner Architekten,<br />
erbauen. Reiche Wand- und Deckenmalereien<br />
zeigen Arabesken mit Figuren,<br />
Fabelwesen, Papageien und farbenfrohen<br />
Blumen.<br />
Exotische Pflanzen – diesmal in echt – beherbergt<br />
das angrenzende Große Gewächshaus<br />
und zeigt zur Besuchersaison im Winter<br />
mit seinen Bananen, Palmen, Orchideen<br />
und Kamelien botanischen Südseezauber.<br />
Nach den Eisheiligen im Frühjahr werden<br />
016<br />
die seltenen Gewächse nach historischem<br />
Vorbild an die Luft gesetzt und konkurrieren<br />
hier mit heimischen Baumschönheiten in<br />
der endlos wirkenden Parkidylle. Keine Frage,<br />
dass hier zahllose lauschige Plätze um<br />
die Gunst der Naturliebhaber buhlen. Ein<br />
Geheimtipp ist die Eremitage des Sokrates,<br />
die sich am Waldrand südöstlich der Teufelsbrücke<br />
versteckt. Bäume bilden links<br />
und rechts eine gemütliche Schneise und<br />
dazwischen eröffnet sich eine weite Fernsicht.<br />
Beeindruckende Aussichten gibt es<br />
aber überall auf <strong>Wilhelm</strong>shöhe zu entdecken,<br />
zu den Bekanntesten zählen die vom<br />
Burggarten der Löwenburg und von den<br />
Plattformen am Oktogon.<br />
Hoch oben thront der kupferne<br />
Riese<br />
Auf dessen Spitze thront am höchsten Punkt<br />
des Bergparks Kassels Wahrzeichen: Der<br />
Herkules. Der kupfergrüne Riese, mit dem<br />
Landgraf Karl ein Zeichen für seinen Herrschaftsanspruch<br />
setzen sollte, wacht seit<br />
rund 300 Jahren über die Stadt. Der über elf<br />
Meter hohe Koloss sollte Heldenmut, Unbesiegbarkeit<br />
und Stärke symbolisieren. Unter<br />
ihm erstrecken sich das Oktogon und die<br />
Kaskaden, Ausgangspunkt für die beliebten<br />
Wasserkünste, die alljährlich vom 1. Mai bis<br />
3. Oktober eine zusätzliche Attraktion sind.<br />
Jeden Mittwoch, Sonntag und an Feiertagen<br />
beginnen sie um 14.30 Uhr am Oktogon<br />
und erreichen ihren Höhepunkt um 15.45<br />
Uhr in einer 50 Meter hohen Fontäne im<br />
Teich vor dem Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe. Zusätzlich<br />
finden von Juni bis September an<br />
jedem ersten Samstag im Monat beleuchtete<br />
Wasserspiele statt. Sie beginnen je nach Monat<br />
zwischen 21 und 22 Uhr. 5000 Besucher<br />
im Bergpark sind dann keine Seltenheit.
Das Schloß <strong>Wilhelm</strong>shöhe ist eines der beliebtesten Fotomotive im Bergpark.<br />
Tipps für Besucher<br />
Für Tipps zum Museumsbesuch, Informationen<br />
über Öffnungszeiten und das Buchen<br />
von Führungen im Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
ist der Besucherdienst der richtige Ansprechpartner,<br />
zu erreichen montags bis freitags<br />
von 9 bis 15 Uhr unter Telefon 0561 / 316 80<br />
– 123 oder per E-Mail unter besucherdienst@museum-kassel.de<br />
.<br />
Führungen zu den Wasserspielen und durch<br />
den Schlosspark <strong>Wilhelm</strong>shöhe sind eben-<br />
falls beim oben genannten Besucherdienst<br />
der MHK oder bei Kassel Marketing GmbH<br />
Informationen unter Telefon 0561 /<br />
7077–07 oder online auf<br />
www.kassel-marketing.de zu buchen.<br />
Gastronomie im Bergpark :<br />
Das MuseumsBistro im Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
bietet Kaffee/Tee und Kuchenspezialitäten,<br />
Nudelgerichte, Salate<br />
sowie regionale Gerichte wie Kasseler<br />
SEHENSWÜRDIGKEITEN<br />
Speck- und Zwiebelkuchen.<br />
Die Kaskadenwirtschaft, ein historisches<br />
Gasthaus an den Kaskaden am Rande<br />
des Neptunbeckens, offeriert neben Kaffee<br />
und Kuchen auch warme Spezialitäten<br />
aus Nordhessen.<br />
Das Café Restaurant am Herkules<br />
Das Schlosscafé Alte Wache nahe des<br />
Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe präsentiert Kaffeespezialitäten,<br />
hausgemachtes feines<br />
Gebäck sowie kleine Speisen.<br />
017
018<br />
Wir stellen ganz unterschiedliche Hotels im Stadtteil<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe vor:<br />
Für guten Schlaf und Erholung<br />
„Wie man sich bettet, so liegt man…“ eine Weisheit, die immer wieder stimmt. Doch da sich über Geschmack streiten lässt,<br />
ist eine gutes Angebot wichtig. In Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe gibt es viele Möglichkeiten, sein müdes Haupt auf weiche Kissen zu betten.<br />
Wir stellen Ihnen einige davon vor, zusammen mit eine paar Besonderheiten der Hotels, in denen die Betten stehen.<br />
Mirko Konrad hat für unseren <strong>Wilhelm</strong> spezial viele Hotels besucht, und hat sich informiert.
InterCity Hotel Kassel<br />
Die zentrale Lage des InterCityHotels Kassel<br />
direkt am IC-Bahnhof Kassel-<strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
ist laut Direktor Felix A. Hengst ein Grund<br />
dafür, dass Geschäftsreisende aus ganz<br />
Deutschland und dem Ausland das Hotel gerne<br />
als Tagungsort nutzen. „Wir bieten fünf<br />
Tagungsräume und 146 Zimmer mit 292<br />
Betten, darunter zwei Juniorsuiten und ein<br />
behindertengerechtes Zimmer“, sagt der<br />
52-Jährige. Er leitet das Hotel, das in Kassel<br />
1995 eröffnet wurde, seit 2004.<br />
Modern, mobil, zentral<br />
Die modern eingerichteten Zimmer seien<br />
auf die Bedürfnisse von Geschäftsreisenden<br />
abgestimmt. Aber auch Touristen steigen in<br />
dem Hotel ab. „In den Zimmerpreisen ist<br />
die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
in Kassel enthalten“, erklärt Hoteldirektor<br />
Felix Hengst. So seien etwa Ziele<br />
wie der Bergpark oder die Ausstellungsorte<br />
der documenta 13 ohne zusätzliche Kosten<br />
zu erreichen. Zudem arbeitet das InterCity-<br />
Hotel eng mit Kassel Marketing und dem<br />
Kongress Palais zusammen. Das InterCity-<br />
Hotel Kassel ist eins von 33 in Deutschland.<br />
Vor 25 Jahren wurde die Hotelgruppe seitens<br />
der Deutschen Bahn AG und der Steigenberger<br />
Hotels AG gegründet, wobei 51 Prozent<br />
der Anteile bei der Deutschen Bahn AG lagen.<br />
Seit 2000 ist die Kette eine 100-prozentige<br />
Tochter der Steigenberger Hotels AG.<br />
Standort Kassel ein Highlight<br />
Den Standort Kassel sieht Hotelchef Felix<br />
Hengst neben den Stärken als Austragungsort<br />
von Business-Veranstaltungen durch die<br />
kulturellen Angebote als „Highlight“. „Kassel<br />
wird immer beliebter, und dass wird<br />
auch weiter anhalten“, sagt er. Das zeige<br />
auch die Resonanz der Gäste. Vor allem der<br />
Städtetourismus habe zugenommen. Immer<br />
mehr Menschen kämen für ein verlängertes<br />
Wochenende nach Kassel. Für das<br />
Wohl der Gäste im InterCityHotel sorgen 23<br />
Mitarbeiter sowie bis zu 15 externe Mitarbeiter,<br />
die sich etwa um die Technik oder das<br />
Housekeeping kümmern. Im Restaurant erhalten<br />
die Gäste Speisen aus der internationalen<br />
und regionalen Küche. Im Sommer<br />
werden die auch auf der mit Bäumen und<br />
Sträuchern eingefassten Sommerterrasse<br />
serviert.<br />
InterCityHotel Kassel<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 241<br />
34131 Kassel<br />
Tel.: 0561 9388–0 /-666 (Reservierungen)<br />
Fax 0561 9388–888<br />
E-Mail: reservations@intercityhotel.de<br />
www.intercityhotel.com/kassel<br />
019
Pentahotel Kassel<br />
Die Rezeption ist in die Bar mit dem vereisten<br />
Zapfhahn integriert, aus den Lautsprechen<br />
klingt Chill-out-Musik, das Personal<br />
trägt Jeans und T-Shirt, alle sind gut gelaunt,<br />
das „Du“ als Anrede vom Angestellten<br />
bis hin zum Geschäftsführer ist Teil der<br />
Firmenphilosophie. Auch sonst ist im Pentahotel<br />
Kassel einiges anders als in anderen<br />
Hotels: Es gibt keine Trennung zwischen<br />
Mitarbeitern im Service oder denen an der<br />
Rezeption, die es ja eigentlich auch gar<br />
nicht gibt. „Das Konzept kommt gerade bei<br />
Geschäftsreisenden gut an“, sagt Hotel-Direktor<br />
Daniel Pahl. Seit 2009 arbeitet das<br />
Pentahotel in der Bertha-von-Suttner-Straße<br />
am IC-Bahnhof nach dem Konzept „Style-<br />
und Freiheit statt Steifheit“. Entworfen<br />
hat das Konzept der italienische Stardesigner<br />
Mattheo Thun. Auch die Speisekarten<br />
des Restaurants neben der Bar sind anders:<br />
ein großes Brett mit einem rechteckigen<br />
020<br />
Schlitz. „So kann man sich anschauen und<br />
miteinander reden, wenn man die Karte<br />
liest“, erläutert Pahl.<br />
Lieblingsgerichte und besondere<br />
Speisekarten<br />
Darauf stehen „Lieblingsgerichte“: Burger,<br />
Steak, Wiener Schnitzel, Pasta – die Klassiker<br />
eben. Auf dem Weg zu einem der 137<br />
Zimmer mit 265 Betten zeigt Pahl den neuen<br />
Fit- und Wellness-Bereich des Hotels,<br />
„mit Fitnessgeräten der neusten Generation“,<br />
wie er betont. Die Zimmer haben eine<br />
klare Design-Linie inklusive High-Tech-<br />
Flatscreen, über den man via der „Penta-<br />
Innovation“ @-Box etwa eine Präsentation<br />
vom Laptop anschauen oder Musik vom eigenem<br />
Smart Phone hören kann. „Die Ausstattung<br />
ist in allen Zimmern gleich, besonderen<br />
Wert legen wir natürlich auf den<br />
Schlafkomfort“, betont der Direktor.<br />
Style- und Freiheit statt Steifheit<br />
Die Mini-Bar sucht man im Zimmer vergeblich.<br />
Dafür gibt es auf jeder Etage einen Automaten,<br />
der sich Maxi-Bar nennt. „Das ist<br />
umweltfreundlicher und für den Gast preiswerter“,<br />
erklärt Pahl. Auch hier geht man<br />
unter anderem mit italienischem Bier und<br />
englischen Chips bewusst einen ungewöhnlichen<br />
Weg. Die fünf Tagungsräume umfassen<br />
insgesamt 250 Quadratmeter. Die Pentahotels<br />
wurden in den 1980er-Jahren von<br />
fünf (griechisch: penta) Fluggesellschafen<br />
gegründet. Mittlerweile gibt es in Deutschland<br />
zwölf Pentahotels.<br />
Pentahotel Kassel<br />
Bertha-von Suttner-Straße 15<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 0561 93390<br />
www.pentahotels.com
Das Turmzimmer mit dem Bettgestell auf dem Spitzdach ist in <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
weithin sichtbar. „Das Zimmer wird gern als Suite, für Feierlichkeiten<br />
oder als Tagungsraum genutzt, sagt Klaus Voss, Mitglied<br />
der Geschäftsleitung des Best Western Hotels Kurfürst <strong>Wilhelm</strong> I. Der<br />
gut zehn Meter hohe Raum bietet den Gästen ein besonderes Ambiente.<br />
Um 1900 erbaut, war das Haus in der <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 257<br />
direkt am City-Center von 1904 bis 1991 ein Mietshaus. Dann wurde<br />
das denkmalgeschützte Gebäude mit der klassizistischen Fassade zum<br />
Hotel umgestaltet. Seitdem gehört auch das Bett auf dem Dach zum<br />
Stadtbild. Viele ursprüngliche Details wie das Holzgeländer im Treppenhaus<br />
oder das Bodenmosaik in den Zwischen-Etagen blieben beim<br />
Umbau erhalten. Die 43 Zimmer mit 80 Betten dagegen sind modern<br />
und mit Designer-Möbeln ausgestattet, ein Großteil der Zimmer ist für<br />
Nichtraucher, zwei Zimmer sind für Allergiker geeignet. Die Designer-<br />
Telefone, einige Designerstühle, die Kaffeemaschinen, die Bäder mit<br />
Tageslicht und die Holzböden geben den Räumen einen besonderen<br />
Akzent. Jedes Zimmer hat einen anderen Grundriss, manche haben ein<br />
Erker, andere urige Holzbalken, und wieder andere einen Balkon.<br />
Fotografien stimmen auf documenta ein<br />
Zudem können die Gäste auf jedem Zimmer Kaffee und Tee zubereiten.<br />
Neben dem Turmzimmer besitzt das Hotel vier Tagungsräume, die<br />
Platz für bis zu 20 Gäste bieten. „Geschäftsreisende, Tagungsgäste und<br />
Teilnehmer an Kongressen in Kassel sind unsere Hauptzielgruppe“, erklärt<br />
Voss. Die verkehrstechnisch gute Lage direkt am IC-Bahnhof sei<br />
ideal. Zudem gibt es ein Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel in<br />
Kassel kostenfrei vom Hotel. Im Treppenhaus, in der Lobby und im Bistro<br />
„1904“, stimmen Fotografien von Kunstwerken vergangener documenta-Ausstellungen<br />
auf die documenta 13 ein.<br />
Best Western Hotel Kurfürst <strong>Wilhelm</strong> I<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 257 · 34131 Kassel<br />
Telefon 0561 31870 · Fax 0561 318777<br />
E-Mail: info@kurfuerst.bestwestern.de · www.kurfuerst.bestwestern.de<br />
43 Zimmer, 5 Tagungsräume<br />
Hotel Kurfürst<br />
<strong>Wilhelm</strong> I.<br />
021
Hotel & Café Burgfeld<br />
022<br />
Sie kennt die Namen fast aller ihrer Gäste,<br />
sei es im Hotel oder im angeschlossenen Café<br />
Burgfeld am Eingang des Bergparks. Seit<br />
zwölf Jahren führt Bärbel Benderoth Hotel<br />
und Café, die sich seit fast 70 Jahren in der<br />
dritten Generation in Familienbesitz befinden.<br />
„80 Prozent unserer Gäste sind<br />
Stammgäste“, sagt sie, und eilt zur Kuchentheke<br />
im Café. „Einmal Stachelbeer?“ Sie<br />
kennt die Vorlieben ihrer Kunden. „Die Kuchen<br />
sehen so toll aus, ich schaue sie mir<br />
immer wieder gern an“, sagt die Kundin. Alle<br />
Kuchen und Torten backt Bärbel Benderoth<br />
selbst, zehn bis 15 an Werktagen, 22<br />
sonntags.<br />
Seit drei Generationen in Familienbesitz<br />
„Am beliebtesten sind Stachelbeer-Baiser<br />
und Himbeertorte“, erzählt sie. Im Hotel<br />
steigen vor allem Tagungs-, Städte- und<br />
Kulturreisende ab, die Wert auf Ruhe und<br />
Entspannung legen. Das hell und freundlich<br />
eingerichtete Café mit frischen Tulpen<br />
auf jedem Tisch und dem großen Sommergarten<br />
besuchen neben den Stammgästen<br />
viele junge Menschen und Familien mit<br />
Kindern, für die Benderoth eigens eine<br />
Spielecke eingerichtet hat. Hotelgästen, die<br />
aus den zehn Zimmern auf Kassel und den<br />
Bergpark blicken, bietet Bärbel Benderoth<br />
Übernachtung und Frühstück an. „Wir gehen<br />
auf die Bedürfnisse unserer Gäste ein“,<br />
erzählt sie. So gibt es beispielsweise auf<br />
Wunsch laktosefreien Käse und Milch zum<br />
Frühstück. „Viele unserer Gäste vertragen<br />
keine Laktose“, weiß die Hotel-Chefin aus<br />
Erfahrung. Dann kommt der nächste Gast.<br />
„Was trinke ich denn?“ fragt er. „Ein alkoholfreies<br />
Weizen“, antwortet Bärbel Benderoth.<br />
Hotel und Café Burgfeld<br />
Burgfeldstraße 1<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 0561 32126<br />
E-Mail:<br />
rezeption@hotel-burgfeld.de<br />
www.hotel-burgfeld.de
Kurparkhotel <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Bereits 1869 betrieb Conrad Fischer in <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
eine Gastronomie und bewirtete<br />
zehn Jahre später auch am Aussichtsturm<br />
im Habichtswald Wanderer und die Leibwache<br />
des Kurfürsten. Heute erwartet Kur- und<br />
Tagesgäste dort das Hotel-Café-Restaurant<br />
„Elfbuchen“. Was ihr Urgroßvater aufbaute,<br />
führen Silvia und Angelika Fischer heute<br />
in der vierten Generation fort.<br />
Tradition und regionale Produkte<br />
1983 eröffnete das Kurparkhotel an der <strong>Wilhelm</strong>shöher<br />
Allee 336 am Fuße des Bergparks.<br />
Es bietet seinen Gästen 85 Zimmer,<br />
einen Wellnessbereich mit Schwimmbad,<br />
Sauna, Whirlpool und Fitnessbereich, den<br />
die Hotelgäste kostenfrei nutzen können.<br />
Zudem stehen sechs Tagungsräume für<br />
Workshops, Seminare und Konferenzen mit<br />
modernsten Equipment für bis zu 120 Personen<br />
zur Verfügung. „Jeder Raum hat seine<br />
eigene Atmosphäre“, sagt Silvia Fischer.<br />
Die Zimmer sind komfortabel und individuell<br />
eingerichtet.<br />
Namensgeber für das Restaurant „Conrads“<br />
war ihr Urgroßvater. Dort sind auch Foto-<br />
grafien des einstigen Gastronomiebetriebs<br />
in der Langen Straße zu sehen. Die Inhaberin<br />
legt Wert auf die frische Zubereitung der<br />
Speisen und die Verwendung regionaler<br />
Produkte. „Besonders beliebt ist unsere Karte<br />
mit Wild aus dem benachbarten Kaufunger<br />
Wald“, erzählt sie.<br />
Wild aus dem Kaufunger Wald<br />
Zudem sind Spezialitäten aus eigener<br />
Schlachtung im Angebot, etwa die selbstgemachte<br />
„Ahle Worscht“, sowie vegetarische<br />
Speisen oder Fischgerichte. „Qualität und<br />
Frische sind bei uns oberstes Prinzip“, er-<br />
klärt Silvia Fischer. Ein besonderes Flair<br />
bietet der neu gestaltete Wintergarten, der<br />
das Restaurant ergänzt. Genießen können<br />
die Gäste im Sommer darüber hinaus auf<br />
der Terrasse unter alten Bäumen – und das<br />
bis in die späten Abendstunden.<br />
Kurparkhotel <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 336<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 0561 3189–0<br />
Fax 0561 3189–124<br />
E-Mail: info@kurparkhotel-kassel.de<br />
www.kurparkhotel-kassel.de<br />
023
Hotel Palmenbad<br />
Vom Gewächs- und Badehaus zum<br />
Designer-Hotel<br />
„Er ist sehr mild und wird fünf bis sieben<br />
Jahre in französischen Cognacfässern gelagert<br />
– einfach zum Genießen.“ Wenn Kadir<br />
Eker von Grappa und Wein spricht, dann<br />
spürt man seine Leidenschaft dafür. Im November<br />
2009 übernahm der heute 23-Jährige<br />
mit seiner Frau Maria Magnesa das Hotel<br />
Palmenbad in der Kurhausstraße 25. Neben<br />
erlesenen Weinen und Grappa-Sorten bietet<br />
Eker seinen Gästen italienische Gerichte.<br />
Die bereitet Mama Rita zu – „mit Liebe und<br />
Leidenschaft“, wie er sagt.<br />
Kochen mit Liebe und Leidenschaft<br />
Jeden zweiten Tag gibt es wechselnde Empfehlungen.<br />
Ein abwechslungsreiches Angebot<br />
ist ihm wichtig. Abwechslung bieten<br />
auch die zwölf Zimmer, die die Innenarchitektin<br />
Sarah Kohler-Lückfeld entworfen hat.<br />
Jedes ist auf eine Persönlichkeit und ihre<br />
Epoche abgestimmt, etwa die Suite „Mum-<br />
024<br />
taz Mahal“ mit Möbeln aus dunklem Edelholz<br />
und einer Badewanne mitten im Zimmer.<br />
Bunt und verspielt präsentiert sich das<br />
Zimmer „ABBA“, und ein romantisches Ambiente<br />
findet man bei etwa „Marylin Monroe“.<br />
Bei den Gästen kommt das Konzept<br />
an. „Wir haben sehr viele Stammgäste, einige<br />
haben sogar einen eigenen Schlüssel“,<br />
erzählt Eker. Vor allem bei Geschäftsreisenden<br />
und Wochenend-Besuchern ist das Hotel<br />
beliebt, das um 1900 als Gewächs- und<br />
Badehaus erbaut und seit den 1930er-Jahren<br />
als Gasthaus betrieben wurde.<br />
Ursprünglich ein Gewächs- und<br />
Badehaus<br />
Und viele Gäste kennen sich untereinander.<br />
„Hier werden viele Kontakte geknüpft“, sagt<br />
der Hotel-Chef, der sich aber eher als „guter<br />
Freund“ der Gäste und seiner acht Mitarbeiter<br />
sieht. Gelegenheit sich kennenzulernen,<br />
bieten etwa eine kleine Lounge, die Bar im<br />
Restaurant oder der Frühstücksraum. Zu-<br />
dem gibt es einen Raucherbereich mit<br />
Großbild-Leinwand, auf der über SKY-Empfang<br />
Fußball-Spiele zu sehen sind. „Die<br />
Gäste sollen sich wie zu Hause fühlen“, erklärt<br />
Eker. Vieles im Hotel hat sich im Laufe<br />
der Zeit entwickelt und sich an den Bedürfnissen<br />
der Gäste orientiert. „Als Italiener<br />
trinkt man morgens Kaffee, viele Gäste bevorzugen<br />
aber Tee“, sagt er und lacht. Jetzt<br />
können die Besucher beim Frühstück aus<br />
einem umfangreichen Tee-Sortiment wählen.<br />
Die Arbeit macht ihm Spaß: „Jeden<br />
Abend sage ich zu meiner Frau: Heute war<br />
wieder ein toller Tag.“<br />
Hotel Palmenbad<br />
Kurhausstraße 25<br />
34131 Kassel<br />
Telefon: 0561 2075 587–0<br />
Fax: 0561 2075 587–87<br />
E-Mail: info@palmenbad.de<br />
www.palmenbad.de
Schlosshotel <strong>Wilhelm</strong>shöhe und Schweizer Hof<br />
Die Küche im Schlosshotel schätzte schon<br />
Bundeskanzler Willy Brandt. Beim Besuch<br />
des damaligen DDR-Ministerpräsidenten<br />
Willi Stoph am 21. Mai 1970 dinierten die<br />
beiden Staatsmänner in dem Hotel direkt am<br />
Bergpark. Und Küchendirektor Harald Kolle,<br />
damals Chef-Saucier, war für die Wacholder-<br />
Rahmsauce verantwortlich, die es zum Rehrücken<br />
gab. Seit dem August 2011 führt Dominik<br />
Hübler das traditionsreiche Hotel.<br />
Wacholder-Rahmsauce und<br />
Rehrücken<br />
Die Verbindung von klassischen und modernen<br />
Elementen macht das Hotel laut Dominik<br />
Hübler heute aus. Das Vier-Sterne Hotel<br />
bietet 116 Zimmer, 15 davon sind komplett<br />
neu gestaltet. „Sie bieten einen traumhaften<br />
Blick über Kassel“, sagt der 34-Jährige. Den<br />
bieten auch die große Terrasse und die erweiterte<br />
Lounge mit großem Panorama-Fenster.<br />
Das Hotel besitzt insgesamt zwölf Tagungsräume.<br />
„Die Gäste schätzen vor allem die gu-<br />
te Erreichbarkeit durch die Nähe zum IC-<br />
Bahnhof sowie idyllische Welt des Bergparks<br />
direkt vor der Tür“, erzählt Hübler. Neben Geschäftsreisenden<br />
und Tagungsgästen schätzen<br />
das auch die Wellness- und Wochenendbesucher.<br />
Schlosshotel Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Schlosspark 8 · 34131 Kassel<br />
Telefon 0561 3088–0 · Fax 0561 3088–428<br />
E-Mail: reception@schlosshotel-kassel.de<br />
www.schlosshotel-kassel.de<br />
Modern und zeitlos tagen und entspannen<br />
Valentin Schmidt ist der neue Direktor des<br />
komplett neu gestalteten Hotels Schweizer<br />
Hof in der <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 288. „Der<br />
Schweizer Hof ist modern und zeitlos“, erklärt<br />
er. Die unmittelbare Nähe zum IC<br />
Bahnhof mache das Hotel vor allem für Tagungsgäste<br />
und Geschäftsreisende interessant.<br />
Das Drei-Sterne-Superior Hotel bietet<br />
sieben helle und klimatisierte Tagungsräume<br />
mit moderner Konferenztechnik, die<br />
auch virtuelle Meetings und Videokonferenzen<br />
ermöglicht.<br />
Modernes Arbeiten und Entspannen<br />
Das neue Tagungszentrum erstreckt sich<br />
insgesamt über eine Fläche von 600 Quadratmetern.<br />
Hinzu kommen 65 modern<br />
eingerichtete Zimmer mit kostenfreiem<br />
WLAN-Zugang und vielen Details wie etwa<br />
einem drehbaren Multifunktionsschrank.<br />
Darüber hinaus bietet das Hotel 33 Appartements<br />
mit ein oder zwei Räumen und Kitchenette.<br />
„Die Appartements sind für Langzeitgäste<br />
ab 14 Tagen buchbar“.<br />
Hotel Schweizer Hof<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 288 · 34131 Kassel<br />
Telefon: 0561 93690 · Fax: 0561 93699<br />
E-Mail: info@hotel-schweizerhof-kassel.de<br />
www.hotel-schweizerhof-kassel.de<br />
025
Hotel S&G <strong>Wilhelm</strong>shöher Tor<br />
Die Schwarzweiß-Fotografien des Künstlers<br />
Andreas Dahlmeier, in denen immer wieder<br />
ein rotes „Käppchen“ auftaucht, zieren<br />
nicht zufällig die Wände im Empfangsbereich<br />
und im Frühstücksraum des Hotels<br />
S&G <strong>Wilhelm</strong>shöher Tor. „Unterwegs mit<br />
Rotkäppchen“ heißt die Bilderserie. Am ursprünglichen<br />
„<strong>Wilhelm</strong>shöher Tor“ trugen<br />
die Brüder Grimm von 1807 bis 1814 ihre<br />
Märchensammlung zusammen. Die Märchenmotive<br />
spiegeln sich auch in den 30<br />
Zimmern des Hotels wider. Sie tragen Namen<br />
wie „Frau Holle“, „Sterntaler“ oder<br />
„Schneewittchen“. „Wir möchten, dass sich<br />
unsere Gäste in einem märchenhaften Ambiente<br />
wohlfühlen“, sagt Geschäftsführerin<br />
Anke Thielmann. Zu den Gästen gehören<br />
vor allem Geschäftsreisende sowie an den<br />
Wochenenden Touristen. Auch für körperlich<br />
behinderte Menschen und Allergiker<br />
stehen entsprechend eingerichtete Zimmer<br />
zur Verfügung.<br />
026<br />
Märchenfiguren sind Zimmer-Paten<br />
Seit 15 Jahren bietet das Haus in der Heinrich-Schütz-Allee<br />
24 in unmittelbarer Nähe<br />
des Naturschutzgebiets Dönche Reisenden<br />
ein „Zuhause auf Zeit“. Aus dem einstigen<br />
Gästehaus des Finanzdienstleisters Plansecur<br />
GmbH entstand das Hotel garni und seit<br />
dem 1. Mai das erste Bio-Hotel in Kassel.<br />
„Nachhaltigkeit und ein verantwortungsvoller<br />
Umgang mit Ressourcen waren uns<br />
schon immer wichtig“, erklärt Thielmann.<br />
So wurde beim Frühstück von Beginn an etwa<br />
auf Verpackungen verzichtet. Und es kamen<br />
Bio-Eier auf den Tisch.<br />
Regionale Produkte auf dem Frühstückstisch<br />
Das Hotel ist Mitglied im Verein „Die Bio-<br />
Hotels“. Er wurde 2001 von acht Hoteliers<br />
gegründet und ist mittlerweile in mehreren<br />
Ländern etabliert. Alle verwendeten Produkte<br />
stammen aus zertifizierter, biologischer<br />
Landwirtschaft. Zudem werden regionale<br />
Produkte bevorzugt.<br />
Um das Bio-Frühstück kümmern sich im<br />
Hotel „<strong>Wilhelm</strong>shöher Tor“ vom Einkauf<br />
bis zur Zubereitung eigens geschulte Mitarbeiter.<br />
Darüber hinaus werden die in den<br />
Zimmern verwendete Reinigungskosmetik<br />
sowie die Reinigungsmittel auf bioökologischer<br />
Basis hergestellt. Ebenso setzt das Bio-<br />
Hotel auf ein nachhaltiges Umweltmanagement.<br />
„Wir beziehen über „Lichtblick“<br />
Öko-Strom und achten etwa bei Wasser,<br />
Energie und Müll auf einen schonenden<br />
Verbrauch von Ressourcen“, betont die Geschäftsführerin.<br />
S&G <strong>Wilhelm</strong>shöher Tor · Hotel garni<br />
Heinrich-Schütz-Allee 24 · 34131 Kassel<br />
Telefon 05 61 / 93 8 –0<br />
Fax 05 61 / 93 89–111<br />
hotel@sundg.com
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027
Entdeckungsreise durch den Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe zum<br />
Von Petra Nagel<br />
Die Eremitage des Sokrates – hoch oben, mit Blick über das Tal zum Schloß <strong>Wilhelm</strong>shöhe, südöstlich der Teufelsbrücke. Entstand<br />
1780, ist dem griechischen Philosophen Sokrates gewidmet.<br />
Der Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe zählt zu den<br />
bedeutensten historischen Gartenanlagen<br />
Europas. Und ist das Ergebnis von rund 150<br />
Jahren Gartengestaltung. Besonders bekannt<br />
sind die Wasserspiele, der Herkules,<br />
die Löwenburg und das Schloß <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
mit der Gemäldegalerie Alter Meister.<br />
Die 3 Landgrafen Karl, Friedrich II. und<br />
<strong>Wilhelm</strong> IX. zeichnen vorrangig für die Gestaltung<br />
des 240 Hektar großen Parks verantwortlich.<br />
Die Fläche des Landschaftsparks<br />
entspricht etwa der Größe von 350<br />
Fussballfeldern. Am Hang des Habichtswaldes<br />
entstand im 12. Jahrhundert ein Augustinerkloster,<br />
etwa dort, wo heute der Weißensteinflügel<br />
des riesigen Schlosses <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
zu sehen ist. Landgraf Moritz<br />
ließ ab 1606 ein Jagd-und Sommerschloß<br />
errichten.<br />
Viele Stilrichtungen und Einflüsse<br />
Im 17. Jahrhundert erweiterte Landgraf Karl<br />
den Park bis auf den Karlsberg, die Arbeiten<br />
für den Herkules begannen. Landgraf Fried-<br />
028<br />
rich II. ließ die Parkanlage nach dem siebenjährigen<br />
Krieg als frühen landschaftlichen<br />
Garten der Aufklärung neu gestalten.<br />
Und ab 1785 wurde der Garten durch Landgraf<br />
<strong>Wilhelm</strong> IX. zu einem Landschaftsgarten<br />
nach englischem Vorbild umgestaltet.<br />
1785 übernahm <strong>Wilhelm</strong> IX. die Regierung<br />
in Kassel, ein Jahr später begann der Neubau<br />
für das Schloß <strong>Wilhelm</strong>shöhe. 1803 erhielt<br />
<strong>Wilhelm</strong> die Kurfürstenwürde und<br />
wurde zu <strong>Wilhelm</strong> I. Er ließ auch die Löwenburg<br />
errichten, als künstliche Ruine des<br />
18. Jahrhunderts, die sein Wohnsitz und seine<br />
Grablege wurde. 1821 wurde er in der Löwenburg<br />
beigesetzt.<br />
Ganz unterschiedliche Menschen, die unterschiedlichen<br />
aktuellen politischen Strömungen<br />
unterlagen, gestalteten den Park.<br />
Mit speziellen Vorlieben und Vorstellungen<br />
Allein 400 unterschiedliche Gehölze sind zu<br />
finden – ein dendrologischer ( baumkundlicher<br />
)Rundgang weist den Weg. Über die<br />
weißen zahlen an den Bäumen kann man<br />
in einem kleinen Büchlein nachlesen, mit<br />
welchem Baum oder Strauch man es zu tun<br />
hat. Da gibt es Tulpenbaum und Taschentuchbaum,<br />
Gingko und seltene Zypressen.<br />
Seltene Bäume und Sträucher –<br />
Pflanzen aus aller Welt<br />
Doch nicht nur Bäume und Sträucher lassen<br />
sich entdecken, auch immer neue Perspektiven.<br />
Kleine Inszenierungen und Szenen.<br />
Dafür sorgen ganz unterschiedliche<br />
Bauten im Park. Verläßt man die Sichtachse<br />
Schloß-Herkules, kann man zahlreiche<br />
Entdeckungen machen. Einige von ihnen<br />
sind die Staffagebauten im Park. Sie sollten<br />
vor allem im Barock zwischen Natur und<br />
Kunst vermitteln.<br />
Ein Park am Hang des Habichtswaldes<br />
Hoch oben im Park, an der Grenze zum<br />
Wald, ist der Park ruhig und verwunschen.<br />
Dort finden sich eher unbekannte kleine
Das Grabmal des Vergil ist nach dem römischen Dichter Publius<br />
Vergilius Maro benannt und bildet sein Grabmal bei Neapel ab.<br />
Bauwerke. Wandert man vom Aquädukt ein<br />
wenig hinab in den Wald, hält sich dann<br />
links und blickt hinunter ins Tal, fällt ein<br />
Bau auf quadratischem Grundriss auf, der<br />
säulenartig aufgesetzt ist. Das Grabmal des<br />
Vergil. Der Innenraum ist leer. Das Bauwerk<br />
ist dem Grab des römischen Dichters Publius<br />
Vergilius Maro in Neapel nachempfunden.<br />
Aquädukt: Der Nachbau einer<br />
römischen Wasserleitung<br />
Das Aquädukt ist übrigens der Nachbau einer<br />
römischen Wasserleitung, von 1788 bis<br />
1792 erbaut. Es wurde als künstlich verfallenes<br />
Bauwerk geplant, bricht jäh ab, das<br />
Wasser fällt 30 Meter in die Tiefe auf künstlich<br />
angelegte Trümmer einer Wasserleitung.<br />
Heinrich Christoph Jussow baute und<br />
plante. Mit der künstlichen Nachahmung<br />
der römischen Wasserleitung sollte an das<br />
römische Reich und seine Errungenschaften<br />
erinnert werden.<br />
Staffagebauten für immer neue<br />
Einblicke<br />
Wandert man weiter und schaut nach oben,<br />
erblickt man zwischen den Bäumen eine<br />
Pyramide. Die Cestius-Pyramide wurde um<br />
1775 südlich der Parkhauptachse und etwas<br />
oberhalb des Fontänenteiches errichtet. Sie<br />
ist dem Grabmal von Cajus Cestius in Rom<br />
nachempfunden.<br />
Die Eremitage des Sokrates<br />
Läuft man weiter bergab bekommt man einen<br />
herrlichen Blick auf Schloß, Schlossteich<br />
und Kassel geboten. Und wenn man<br />
dann auf freier Fläche nach oben schaut,<br />
sieht man eine merkwürdige Hütte. Sie sieht<br />
aus wie ein Sauna-Häuschen oder ein veraltetes<br />
Gartenhäuschen. Ein Bauwerk von<br />
Die Pyramide, entstanden um 1775, oberhalb des Fontänenteiches.<br />
Ist dem Grabmal des Caius Cestius in Rom nachempfunden.<br />
1780, die Front mit Baumrinde verkleidet.<br />
Eine Hütte zu Ehren des griechischen Philosophen<br />
Sokrates. Bis Ende des 18. Jahrhunderts<br />
sollen auch Pavillions existiert haben,<br />
die Heraklit, Archimedes und Platon gewidmet<br />
waren. Im Inneren der Gebäude waren<br />
damals Wachs – oder Gipsfiguren der antiken<br />
Gelehrten zu sehen.<br />
Orte zum Verweilen und Erholen<br />
Das ganze Tal mit den verwunschenen, versteckten<br />
Bauten unterhalb der Eremitage<br />
des Sokrates nennt man das „Tal der Philosophen“.<br />
Unterhalb der Hütte des Sokrates<br />
findet sich eine von mehreren Kneipp-Anlagen<br />
für kühlende Armbäder und mehr...<br />
Auch sie sind typisch für den Bergpark und<br />
für Kassel. Das Kneippheilbad Kassel-Bad<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe hat eine lange Tradition. Im<br />
Jahr 1895 wurde der erste Kneipp-Verein in<br />
Kassel gegründet.<br />
029
030<br />
Ein kulinarischer Rundgang durch Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“, heißt es. Wer darüber nachdenkt, der weiß, wieviel Wahres an diesem<br />
Spruch ist. Ein gutes Essen, ein leckeres Getränk – und schon sieht die Welt ganz anders aus. Vor allem in netter Gesellschaft<br />
kann ein gutes Essen entspannen und glücklich machen. Nach einem langen Arbeitstag oder einem schönen Urlaubstag, nach<br />
aufwendigen Einkaufstouren oder spannenden Kunst-Ereignissen gibt es kaum etwas Schöneres als zusammenzusitzen, zu genießen,<br />
zu plaudern und den Tag gemütlich Revue passieren zu lassen. Doch nicht nur abends, auch zwischendurch sind Leckereien<br />
natürlich eine willkommene Stärkung. Unsere Autorin Helga Kristina Kothe hat sich für den <strong>Wilhelm</strong> spezial einmal<br />
auf einen kulinarischen Rundgang durch Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe gemacht.
Pippo und Claudio Carciola haben sich vor<br />
einiger Zeit einen Traum erfüllt. Sie haben<br />
sich in ihrer Heimat Sizilien ein Grundstück<br />
gekauft. Allerdings nicht, um sich ein Landhaus<br />
zu bauen. Sondern ein Grundstück<br />
mit 800 Olivenbäumen, die schon 80 Jahre<br />
auf dem Buckel haben – also älter sind als<br />
die beiden Kasseler Gastronomen, die das<br />
Ristorante La Galleria im Atrium betreiben,<br />
zusammen.<br />
2 Brüder und 800 Olivenbäume<br />
Die Bäume befinden sich nicht nur im besten<br />
Alter, sondern wachsen auch auf einem<br />
besonderen Boden. Am Fuße des Ätna, auf<br />
etwa 900 Meter Höhe, liegt die fünf Hektar<br />
große Plantage. „Man gelangt nur über Serpentinenstraßen<br />
dorthin“, erzählt Pippo<br />
Carciola. Die Region ist eine DOC-Gegend.<br />
Das heißt, der Boden ist vulkanisch und damit<br />
sehr reich an Mineralien. Eingebettet<br />
sind die Bäume in eine wilde Wiese, auf der<br />
auch Kräuter und Artischocken wachsen.<br />
Beides verleiht dem Öl sein außergewöhnliches<br />
Aroma. „Es riecht und schmeckt nach<br />
einer frisch gemähten Wiese“, schwärmen<br />
Pippo und Claudio Carciola. Oliva Noccelara<br />
dell Etna ist der wohlklingende Name des<br />
hochwertigen Öls. Liebevoll gepflegt und<br />
von Hand verarbeitet zeichnen das Öl viele<br />
Qualitätsmerkmale aus: ein geringer Säuregehalt<br />
unter 0,2, nichtfiltriert und damit<br />
sehr vitaminreich, nur einmal und das bei<br />
27 Grad gepresst (Extravergine). Die frühe<br />
Ernte der noch kleinen Oliventrauben beschert<br />
den intensiven Geschmack.<br />
Gusto & Passione: Geschmack und<br />
Leidenschaft<br />
Genießen kann man das Olivenöl im Ristorante<br />
La Galleria zu Fisch und Fleisch, zu<br />
Pasta und Salat. „Kalt als Aromageber.<br />
Durch Hitze geht sein Aroma verloren“, erklärt<br />
Pippo Carciola. Chefkoch Pino Rizzo<br />
bereitet beispielsweise eine Dorade im Salzmantel<br />
zu. In die geöffnete Salzkruste wird<br />
ein wenig Öl geträufelt – buon appetito.<br />
Oder man genießt es auf zart gegrilltem<br />
Black Angus 5+, oder auf Spaghetti mit getrüffeltem<br />
Käse.„Gusto & Passione“ – Geschmack<br />
und Leidenschaft, so lautet die<br />
Philosophie der Carciolas. Sie lebt in La<br />
Galleria, und das schmeckt man. Raffiniert<br />
zubereitet sind beispielsweise die täglich<br />
wechselnden Fischgerichte. Dazu ein erlesener<br />
italienischer Weißwein – und schon ist<br />
la dolce vita perfekt.<br />
Ristorante La Galleria<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 262/Atrium<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 0561/35306<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag, 11 bis 23 Uhr<br />
Samstag, 11 bis 15 Uhr, 18 bis 23 Uhr<br />
031
Köstlich kochen mit Chili, Ingwer, Kurkuma und Koriander…<br />
Die Heimat von Gajendra Neupane ist etwa<br />
8000 Kilometer von Kassel entfernt. Aber<br />
wenn man die Tür zu seinem Restaurant<br />
öffnet, wähnt man sich in einer nepalischen<br />
Garküche. Der Geruch von Chili, Ingwer,<br />
Kurkuma, Koriander, Kumin, Kreuzkümmel,<br />
Muskat, Pfeffer und Zimt liegt in der<br />
Luft. Sie alle kommen direkt aus Indien zu<br />
Gajendra Neupane, der daraus in seiner Küche<br />
nicht nur köstlich duftende, sondern<br />
auch köstlich schmeckende nepalesische<br />
und indische Spezialiäten zaubert.<br />
Zum Beispiel in Currys.<br />
„Der Begriff Curry bezeichnet nicht, wie<br />
man gemeinhin glaubt, ein Gewürz, sondern<br />
Schmorgerichte aus Fleisch, Fisch oder<br />
Gemüse in Soße“, sagt Gajenda Neupane.<br />
Die verschiedenen Gewürzmischungen zur<br />
Zubereitung nepalesisch-indischer Currys<br />
werden Masala genannt und in jedem Ort<br />
und sogar in jedem Haushalt anders zusammengestellt<br />
– von süßlich über pikant<br />
bis extrem scharf. Ein wichtiger Bestandteil<br />
der Currys ist die Kurkumawurzel, auch<br />
Gelbwurz genannt. Ihren charakteristi-<br />
032<br />
schen Geschmack findet man in jedem Currypulver<br />
wieder und sie gibt gleichzeitig die<br />
markant-gelbe Farbe.<br />
Nepalesisch-indisches Curry und<br />
Tandooris<br />
Neben der Gewichtung der Gewürze sorgen<br />
auch andere Zutaten für die Geschmacksrichtung<br />
eines Currys. „Frische Früchte wie<br />
Ananas oder Mango oder Kokosmilch darin,<br />
sorgen für ein süßes Aroma. Zwiebeln und<br />
Knoblauch für einen pikanten Anklang“,<br />
erklärt Neupane. Dazu reicht man traditionell<br />
verschiedene Reiszubereitungen.<br />
Kulinarische Reise nach Nepal<br />
Gajenda Neupane liebt jedoch nicht nur seine<br />
Currys, sondern auch seine Tandooris –<br />
Grillgerichte aus dem Lehmofen. In ihm<br />
werden Fleisch, Fisch, Geflügel und Gemüse<br />
– nach hauseigenen Rezepten mariniert –<br />
saftig gegrillt. „Wir marinieren für ein intensives<br />
Aroma zwölf Stunden, zum Beispiel<br />
pürierter Koriander und Minzblätter“, erzählt<br />
Neupane. Es gibt Tandooris mit Sahne<br />
und Nüssen und mit Beerenfrüchten wie Jo-<br />
hannisbeere, Preiselbeere oder Himbeere,<br />
oder, oder, oder. Der Fantasie des Kochs sind<br />
kaum Grenzen gesetzt. Viel Fantasie<br />
braucht man bei all den Köstlichkeiten<br />
nicht, um noch während des Speisens die<br />
Reise ins Ferne Nepal anzutreten. Riechen<br />
Sie es schon? Schmecken Sie es schon?<br />
Restaurant Himalaya<br />
City-Center im ICE-Bahnhof<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 253–255<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 0561/3169234<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Sonntag, 12 bis 14.30 Uhr, 18<br />
bis 23 Uhr und zur documenta gibt es eine<br />
Besonderheit: 100 Tage von 12 bis 23 Uhr ist<br />
durchgehend geöffnet<br />
Tipp: Gegrillte Spezialitäten aus dem<br />
Lehmofen. Das i-Tüpfelchen darauf ist<br />
hauchdünnes Fladenbrot, auch Naanbrot<br />
genannt, und verschiedenen Chutneys, die<br />
es von süß bis feurig gibt.
Nordhessisches Alm-Feeling im Herbsthäuschen<br />
Abseits des Trubels, dort wo Hase und Fuchs<br />
sich Gute Nacht sagen, steht das idyllische<br />
Ausflugsrestaurant mit dem niedlichen Namen<br />
Herbsthäuschen. „Rustikal, romantisch<br />
und herzlich“ -unter diesem Motto<br />
werden dort Gäste, vor allem Wanderer, seit<br />
fast 100 Jahren bewirtet. Man kann ruhig<br />
behaupten, dass das Herbsthäuschen zu<br />
Kassel gehört wie der Herkules.<br />
Uriges Ausflugsziel<br />
Am Fuße der Alm, deren Flurbezeichnung<br />
„Kleines Herbsthaus“ Pate für den Namen<br />
stand, kuschelt sich das urige Gasthaus mit<br />
seinen lichtdurchfluteten Räumen, die von<br />
drei Buchen getragen werden, an den Hang.<br />
Draußen genießt man den Sommer auf großen<br />
geschützten Sonnenterrassen mit Blick<br />
auf den Habichtswald. Bis zum Sonnenuntergang<br />
lässt es sich herrlich im lauschigen<br />
Waldbiergarten sitzen. Und wenn dann noch<br />
die Kühe zum Weiden auf die Wiese kommen,<br />
ist die Illusion von der Kasseler Alm perfekt.<br />
„Nordhessisches Alm-Feeling“, nennt<br />
das Inhaberin Heike Röhl-Elsner mit Stolz.<br />
Kulinarisch mit Liebe zur Region<br />
Klar, dass bei solchem Ambiente sich auch<br />
das kulinarische Angebot an der Bergwelt<br />
orientiert. Bayrisch-österreichisch geht´s zu,<br />
wenn Vesperplatten, Radibrot und Kaiserschmarrn<br />
serviert werden. „Das Lieblingsgericht<br />
unserer Gäste ist eindeutig das Original<br />
Wiener Schnitzel vom Kalb“, sagt Heike<br />
Röhl-Elsner. Das knusprige Spanferkel<br />
vom Holzfeuergrill und die Grillbüfetts im<br />
Sommer sind ebenfalls beliebte Spezialitäten.<br />
Nordhessisches hat natürlich auch seinen<br />
Platz: Alte Wurst, Weckewerk oder Sülze<br />
sind nicht wegzudenken und kommen von<br />
Bauern aus der Region. Heike Röhl-Elsner<br />
macht keinen Hehl aus ihrer Liebe zur Region,<br />
die in erster Linie durch den Magen<br />
geht. „Aber wir können auch anders“, sagt<br />
sie. Neben Klassikern wie Schmandschnitzel<br />
oder Leberkäs haben auch feine Medaillons<br />
vom Rind mit Waldpilzen oder Gebratenes<br />
Zanderfilet mit Orangen-Senfsauce ihren<br />
festen Platz auf der Karte. Küchenchef Wilfried<br />
Schlottmann steht für frische hochwertige<br />
deutsche Küche, die stets im Wandel ist.<br />
Sonnenterrassen mit Sonnenuntergang<br />
Wer will, kann sich mit dem Shuttlebus von<br />
den Parkplätzen Ziegenkopf, Firnsbachtal<br />
und Kletterpark holen und auch dahin zurückbringen<br />
lassen. Ein Anruf genügt. Ein<br />
Service, den vor allem Spätheimkehrer gerne<br />
nutzen.<br />
Herbsthäuschen<br />
Ehlener Straße 17<br />
34131 Kassel-Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Telefon: 0561/38882<br />
www.herbsthaeuschen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Tipp: Feiern im Herbsthäuschen: Rund um<br />
das Jahr bietet das Herbsthäuschen das perfekte<br />
Ambiente für Hochzeit, Geburtstag<br />
oder Firmenevent. Das Team hilft bei der individuellen<br />
Planung, sodass jedes Fest zu einem<br />
unvergesslichen Erlebnis wird.<br />
033
Hausgemachte<br />
Spezialitäten<br />
und Käse aus<br />
aller Welt in<br />
Annes Käse-<br />
Theke<br />
Frischkäse ist nicht gleich Frischkäse. In<br />
Anne’s Käse-Theke gibt es über 20 Sorten<br />
Frischkäsespezialitäten – alle hausgemacht<br />
und selbst kreiert. Jede Sorte wird täglich<br />
frisch in kleinen Mengen zubereitet und<br />
kommt gänzlich ohne Konservierungsstoffe<br />
aus. Hinein kommen nur hochwertige und<br />
ausgewählte Zutaten.<br />
Einfach köstlich schmeckt eine Kreation<br />
aus Frischkäse, Honig, Senf und Feigen. „Es<br />
ist die beliebteste Sorte“, sagt Inhaberin Andrea<br />
Schrader. Das genaue Rezept verrät die<br />
Käseliebhaberin nicht. Nur so viel: In dieser<br />
Komposition vermischen sich deutscher Naturfrischkäse,<br />
der die Basis jeden Rezeptes<br />
bildet, nordhessischer Blütenhonig, französische<br />
Senfsorten mit einem Püree aus frischen<br />
Feigen zu einer süßen und zugleich<br />
pikanten Frischkäsecreme. „Maille- und Dijonsenf<br />
verleihen der Zubereitung die angenehme<br />
Schärfe, die Feigen eine fruchtige<br />
Note“, sagt Andrea Schrader.<br />
Chakalaka, Wasabi, Papaya und<br />
nordhessischer Blütenhonig<br />
Und auch die vielen anderen Sorten sind ei-<br />
034<br />
ne Versuchung wert. Beispielsweise Wasabi,<br />
Kurkuma-Papaya oder Chakalaka. Chakalaka<br />
ist eine Würzmischung, die in Afrika<br />
für Eintopfgerichte verwendet wird. Tomaten,<br />
Paprika, Chili, Ingwer und Koriander<br />
sind nur einige der Gewürze, die ihr exotisches<br />
Aroma ausmachen. Gemeinsam mit<br />
Chilischoten und einem Püree aus getrockneten<br />
Tomaten hat Andrea Schrader daraus<br />
einen fruchtig-scharfen Frischkäse kreiert.<br />
Sie empfiehlt dazu frisches Baguette oder<br />
Steinofenbrot und einen Grünen Silvaner<br />
aus der Pfalz. „Ein trockener, frischer Sommerwein“,<br />
sagt die Kennerin.<br />
Gepflegtes Ambiente zum Genießen<br />
Doch nicht nur Frischkäsespezialitäten findet<br />
man in Anne’s Käse-Theke. Je nach Saison<br />
hält Andrea Schrader dort bis zu 200<br />
Sorten Käse aus Deutschland, Frankreich,<br />
Italien, Norwegen, Großbritannien, Österreich<br />
und der Schweiz bereit. Ergänzt wird<br />
ihr Angebot durch eine Auswahl an Sorten-<br />
und Lagerweinen aus Deutschland, Frankreich<br />
und Spanien und Feinkost. Senf und<br />
Pesto, Öle und Balsamico findet man eben-<br />
so wie nordhessische Ahle Wurscht. Das<br />
Schöne: Jede der vielen Köstlichkeiten kann<br />
man auch im gepflegten Ambiente des Petit<br />
Bistro genießen. Bei Sonnenschein laden<br />
Sitzplätze draußen zum Verweilen ein und<br />
bieten einen tollen Blick auf die <strong>Wilhelm</strong>shöher<br />
Allee.<br />
Anne’s Käse-Theke & Petit Bistro<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 289<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 0561/4007188<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag, 9 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag, 9 bis 14 Uhr<br />
Jeden ersten Sonntag im Monat, 13 bis 17<br />
Uhr<br />
Tipp: Andrea Schrader liebt kräftigen Bergkäse.<br />
Ihr Favorit: Beaufort d’ Alpage aus<br />
Frankreich. Er wird aus der Milch von Kühen<br />
gemacht, die auf über 1500 Meter hoch<br />
gelegenen Almen in den Savoyer Alpen weiden.<br />
Mindestens 24 Monate Reifezeit verleihen<br />
ihm seine Würze.
Schweizer Wurzelbrot in<br />
sich gedreht…<br />
„Ein frisches Brot aus dem Ofen zu holen, ist<br />
das Schönste, was es gibt“, sagt Matthias<br />
Streiter, Inhaber der Kasseler Traditionsbäckerei<br />
Streiter. Er betreibt die vor über 60 Jahren<br />
ursprünglich in Schlesien gegründete Bäckerei<br />
in der dritten Generation. „Meine Großeltern<br />
haben sie dort gegründet und nach der<br />
Vertreibung in Kassel an der Hartwigstraße<br />
aus Trümmerhaufen wieder eröffnet“, erzählt<br />
er. Seit 2003 führt er eine Filiale an der <strong>Wilhelm</strong>shöher<br />
Allee, zu der auch ein gemütliches<br />
Café gehört. Matthias Streiters Favorit ist<br />
das schweizer Wurzelbrot. „Entdeckt habe ich<br />
das Rezept während einer Reise ins Unterengadin“,<br />
erzählt er. Hinein gehören nur wenige<br />
Zutaten: dunkles Weizenmehl, Wasser,<br />
Salz, Hefe. Das Besondere sind mehrere Teigführungen:<br />
zwei Vorteige, ein Hauptteig. Etwa<br />
60 Stunden dauert die Teigführung. Die Zeit<br />
braucht er, um gut zu verquellen – das heißt,<br />
um viel Wasser aufzunehmen.<br />
Traditionsbäckerei mit großem Angebot<br />
Ist der Teig fertig, ist er nahezu flüssig und<br />
muss schnell verarbeitet werden. Dafür wird<br />
er auf einen großen Tisch geschüttet, anschließend<br />
portionsweise abgestochen, geformt<br />
und in Roggenschrot gewälzt. Formen<br />
heißt, das Brot wird einmal in sich gedreht.<br />
„Daher hat das Brot auch seinen Namen. Es<br />
gleicht optisch einer Wurzel“, erklärt der Bäckermeister.<br />
Im Ofen wird es bei 250 Grad auf<br />
Steinplatten gebacken. Das Wurzelbrot wird<br />
in zwei Größen hergestellt: Entweder als 30<br />
Zentimeter langes Brot – das gibt es jedoch<br />
nur am Wochenende – oder als kleines Brötchen<br />
– die sind täglich im Angebot. Durch<br />
seine von Hand gedrehte Form ist jedes Stück<br />
ein Unikat. „Daran erkennt man die Handarbeit“,<br />
sagt Matthias Streiter. Und jedes hat<br />
auch sein eigenes Gewicht und wird deshalb<br />
grammweise verkauft.<br />
Unikate vom Bäcker<br />
Durch die lange Teigführung hat das Brot<br />
eine extrem dunkle Krume, einen kräftigen<br />
Geschmack und ist sehr saftig. Matthias<br />
Streiter empfiehlt dazu einen pikanten Käse<br />
und Salat. Lecker ist es auch zu frisch gegrilltem<br />
Fleisch. „Ich liebe dieses Brot“, sagt<br />
er. Und auch seine Kunden waren vom ersten<br />
Tag an begeistert: „Alle sagen wow,<br />
wenn sie es einmal probiert haben“, freut<br />
sich Matthias Streiter.<br />
Matthias Streiter<br />
Bäckerei, Konditorei, Café, Veranstaltungsservice<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 283 · 34131 Kassel<br />
Telefon 0561/9373157<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag, 6 bis 19 Uhr<br />
Samstag, 6 bis 18 Uhr<br />
Sonn – und Feiertage 7.30 bis 18 Uhr<br />
Tipp: Süßes Mitbringsel aus Kassel: Exquisite<br />
Champagnertrüffel.<br />
035
Backen mit Liebe und Leidenschaft<br />
Liebe und Leidenschaft stehen bei Bärbel<br />
Benderoth ganz oben auf der Liste der Zutaten.<br />
Und das aus Tradition. Schon als Kind<br />
stand die kleine Bärbel in der Backstube und<br />
schaute ihrem Vater über die Schulter. Viele<br />
der Rezepte, nach denen sie noch heute<br />
backt, hat sie von ihm geerbt – beispielsweise<br />
für die Stachelbeerbaiser-Torte, die Schokoladen-Sahne-Torte,<br />
die Käse-Sahne-Torte,<br />
die Mohntorte oder die Kirschtorte. Wer Lust<br />
an Torten hat, findet im Café Burgfeld viele<br />
der beliebten Klassiker.<br />
Idyllische Lage am Bergpark<br />
Bereits seit 1948 lockt das Café mit seiner<br />
idyllischen Lage am Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Gäste an. Damals stand noch ihr Vater in<br />
der hauseigenen Backstube im Keller und<br />
vermengte Mehl, Hefe, Eier, Sahne und andere<br />
gute Zutaten zu wohlschmeckendem<br />
Backwerk. Eines von Bärbel Benderoths<br />
Lieblingsrezepten ist der Striezelkuchen,<br />
den auch schon ihr Vater zubereitet hat. „Er<br />
schmeckt vor allem in der kühleren Jahres-<br />
036<br />
zeit“, sagt sie. Hefe – und Blätterteig, Marzipan<br />
und Rosinen sorgen für den feinen Geschmack.<br />
Bärbel Benderoth backt täglich und setzt<br />
dabei auf frische Zutaten. So bietet sie Rhabarber-,<br />
Erdbeer- oder Zwetschgenkuchen<br />
nur in der Saison an. „Auch Farb- und Konservierungsstoffe<br />
verwende ich nicht“, sagt<br />
sie. Die Sahne für ihre Torten schlägt sie jeden<br />
Tag frisch.<br />
Gute Zutaten und Lieblingsrezepte<br />
Bärbel Benderoth lässt sich auch gerne zu<br />
Neuem inspirieren. Erst vor kurzem hörte<br />
sie von der Odenwälder Apfelweintorte und<br />
ließ sich zu einem eigenen Rezept anregen.<br />
Die Zutaten für die spritzige Kreation: klein<br />
geschnittene Äpfel, Apfelwein, Sahne und<br />
Zimt oben drauf. Auch wenn immer wieder<br />
neue Ideen hinzukommen: „Alle meine Rezepte<br />
habe ich im Kopf“, erzählt sie.<br />
Wer die Wahl der Qual getroffen hat,<br />
braucht sich nur noch einen Platz zum Genießen<br />
auszusuchen. Entweder an den klei-<br />
nen fein gedeckten Tischen im Café oder in<br />
dem wunderschönen Garten. Und wenn<br />
man einmal begonnen hat zu naschen,<br />
möchte man gar nicht mehr aufhören.<br />
Zum Glück ist die Auswahl im Café Burgfeld<br />
groß genug.<br />
Café Burgfeld<br />
Burgfeldstraße 1<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 0561 32667 / 32126,<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Mittwoch, 13 bis 19 Uhr<br />
Samstag und Sonntag, 13 bis 19 Uhr<br />
Donnerstag und Freitag, Ruhetag<br />
Tipp: Sie duftet und schmeckt verführerisch,<br />
und das nicht nur an Weihnachten –<br />
Bärbel Benderoths Bratapfeltorte. Ganz Äpfel<br />
und Rosinen werden von aromatischem<br />
Vanillepudding umhüllt – perfektes Arrangement<br />
für den Sonntagskaffee.
Kulinarische Klassiker am Habichtswald<br />
Wer glaubt, im Restaurant Zum Nashorn<br />
gäbe es afrikanische Spezialitäten, der irrt.<br />
Trotz des exotischen Namens, stehen auf der<br />
Speisekarte saisonale landestypische Köstlichkeiten,<br />
deren Zutaten aus der Region<br />
kommen. Daraus kreiert Inhaber und Küchenchef<br />
Herwig Leuk Gaumenfreuden, für<br />
die er weit über die Stadtgrenzen Kassels hinaus<br />
bekannt ist.<br />
Kein anderes Gemüse erfreut sich hierzulande<br />
so hoher Wertschätzung wie der Spargel.<br />
Kein Wunder, dass auch Leuks Spargelgerichte<br />
überaus beliebt sind. Ob mit zerlassener<br />
Butter, Hollandaise, Schinken oder als<br />
Cremesüppchen – Herwig Leuk bringt nur<br />
feinsten, erntefrischen Spargel aus Südhessen<br />
auf den Teller. „Das sind Klassiker, die<br />
nicht fehlen dürfen“, sagt er.<br />
Dass Spargel auch anders geht, zeigen deftige<br />
Variationen. Beispielsweise mit Kräutervinaigrette<br />
und Reinhardswälder Wildschweinschinken<br />
und Bratkartoffeln. Oder<br />
als warmer Salat mit aromatischem Räucherlachs.<br />
Steaks und Filets<br />
Das Restaurant am Randes des Habichtswaldes<br />
ist noch für eine andere Spezialität<br />
bekannt: zarte und saftige Steak- und Filetspezialitäten<br />
aus US-Beef. Das Fleisch aus<br />
den Rocky Montains ist für seine Qualität<br />
weltberühmt. Und auch für die Kalbsleber<br />
Berliner Art kommt nur das Beste in die<br />
Pfanne: „Frische deutsche Leber“, erzählt<br />
Herwig Leuk.<br />
Der gebürtige Österreicher hat auch einen<br />
Hauch Heimatküche mit ins Nashorn gebracht.<br />
Kulinarische Berühmtheiten wie der<br />
Tafelspitz sind ebenso darunter wie ein<br />
steierischer Bauernsalat. Frische Blattsalate,<br />
steirisches Kürbiskernöl, Apfelessig und gebratene<br />
Speckwürfel. So genießt man dort,<br />
wo Herwig Leuk geboren ist.<br />
Feines aus Österreich<br />
Dazu empfiehlt er den berühmten Veltliner<br />
oder den Wiener Gemischten Satz, ein Cuvée<br />
aus drei Weißweinen – der auch zu<br />
Fisch eine gute Figur abgibt. Und das ist gut<br />
so, schließlich ist die Sommerzeit auch<br />
Schollen- und Matjeszeit. Und bei dem ein<br />
oder anderen Gläschen, kann man den<br />
wunderbaren Blick ins Grüne genießen –<br />
oder auf das große Nashorn, dem Wahrzeichen<br />
des Augustinums, wo das Restaurant<br />
zuhause ist.<br />
Zum Nashorn<br />
Im Augustinum<br />
Im Druseltal 12<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 0561/9364420<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Samstag, 12 bis 22 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage, 11 bis 22 Uhr<br />
Durchgehend warme Küche<br />
Tipp:<br />
Klassischer Genuss: Herwig Leuk liebt Spargel<br />
mit zerlassener Butter und frischen Kartoffeln.<br />
Als krönender Digestif: Winzer Feuer,<br />
ein klarer Hefebrand aus der Pfalz.<br />
037
Einen schöneren Ort für eine Gastwirtschaft<br />
kann es kaum geben. Mitten im größten<br />
Bergpark Europas am Fuße der Kaskaden,<br />
steht verwunschen zwischen alten Bäumen<br />
die Kaskaden Wirtschaft. Mehr als 200 Jahre<br />
hat das Gasthaus, das einst für den Aufseher<br />
des Bergparks errichtet wurde, mittlerweile<br />
auf dem Kasten und nichts von seinem romantischen<br />
Charme der ersten Tage verloren.<br />
Schon damals war das Haus eine Empfehlung<br />
für Wandersleute. Beispielsweise Ludwig<br />
Emil Grimm, Maler und Bruder von Jakob<br />
und <strong>Wilhelm</strong> Grimm, kehrte im 19.<br />
Jahrhundert ein, um sich bewirten und vielleicht<br />
auch inspirieren zu lassen. In der rustikalen<br />
Gaststube, wo man auf urigen Holzbänken<br />
und Holzstühlen sitzt, erinnern<br />
heute Bilder des Künstlers Albert Schindehütte<br />
an den berühmten Gast und an die<br />
allseits bekannten Märchen der Brüder<br />
Grimm.<br />
Schon Emil Grimm wußte die malerische<br />
Lage zu schätzen<br />
Spaziergänger und Wanderer, die das Aquädukt,<br />
die Teufelsbrücke und die Pluto-Grotte<br />
hinter sich gelassen haben, gelangen beinahe<br />
ohne Umwege in die Kaskaden Wirtschaft,<br />
vor deren Toren ein lauschiger Biergarten<br />
einlädt. Nicht nur die zauberhafte<br />
038<br />
Atmosphäre ist verlockend, auch das Angebot<br />
an Speisen.<br />
„Warum in die Ferne schweifen, denn das<br />
Gute liegt so nah…“, ist für Inhaber Rainer<br />
Holzhauer ein Glaubensgrundsatz. Und<br />
so kocht er in seiner Wirtschaft wie er es als<br />
überzeugter Nordhesse liebt: „Wir kochen<br />
klassisch, auf einfache Art, auf das Wesentliche<br />
reduziert, mit frischen Zutaten der Region.“<br />
Hier im Reich der Brüder Grimm genießt<br />
man zur Brotzeit so einfache Dinge wie<br />
nordhessischen Flammkuchen mit Duckefett,<br />
Ahle Wurscht vom Hausmetzger mit frischem<br />
Sauerteigbrot und saurer Gurke.<br />
Oder Weckewerk, Blutwurst, Grüne Soße<br />
und Forelle. Eine Besonderheit ist die für<br />
Nordhessen typische grobe Bratwurst, die an<br />
Sonn- und Feiertagen draußen gegrillt<br />
wird. „Dazu ein frisch gezapftes Bier, und<br />
die Rast ist perfekt“, sagt Rainer Holzhauer.<br />
Das Einfache gut und raffiniert<br />
kombiniert<br />
Wem zur Kaffeestunde nach Süßem gelüstet,<br />
für den hält Holzhauer jeden Tag zwei<br />
verschiedene Blechkuchen „wie zu Omas<br />
Zeiten“ bereit. Oder frische Waffeln mit heißen<br />
Früchten und Schlagsahne nach Oma<br />
Friedas Rezept – Holzhauers Großmutter.<br />
Kaskaden Wirtschaft<br />
Im Schlosspark 22 · 34131 Kassel<br />
Telefon 0561/2887744<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag Ruhetag; Dienstag bis Sonntag, 12 nh<br />
bis 20 Uhr und nach Vereinbarung Foto:
Knuspriges Sauerteigbrot nach traditionellem Rezept<br />
Guten Geschmack vergisst man nicht. Das<br />
muss wohl so sein, wenn Hans-Joachim<br />
Hofmann sein Sauerteigbrot bis nach <strong>Wilhelm</strong>shaven<br />
verschickt. Seit sieben Jahren<br />
gehört ihm und seiner Frau Theresia die<br />
Bäckerei Umbach. Geerbt hat er das Rezept<br />
für das in ganz Kassel bekannte Sauerteigbrot<br />
von Lothar Umbach, der die Bäckerei<br />
an ihrem heutigen Standort 1949 eröffnete.<br />
Aus dem Jahr 1949 stammt auch der Steinofen,<br />
in dem die 80 Zentimeter langen und<br />
fünf Kilogramm schweren Brotlaibe etwas<br />
mehr als eine Stunde gebacken werden –<br />
zunächst auf der unteren Ebene etwa 20 Minuten<br />
bei 260 Grad, danach werden sie umgesetzt.<br />
„In der oberen Ofenebene ist es 25<br />
bis 30 Grad kühler“, sagt Hans-Joachim<br />
Hofmann. 72 Stück passen in den Ofen. „Er<br />
funktioniert noch genau wie damals. Allerdings<br />
wird der Ofen heute nicht mehr mit<br />
Kohle befeuert“, erzählt Hofmann.<br />
Gebacken wird im Steinofen<br />
Das Geheimnis des guten Geschmacks liegt<br />
in der Zusammensetzung des Teiges. Hofmann<br />
verwendet Roggenmehl, dunkles<br />
Weizenmehl, Wasser, Hefe, Meersalz und<br />
selbst gezüchtete Essigsäure- und Milchsäure-Bakterien<br />
im Sauerteig. „Das Verhältnis<br />
der Säuren macht den Geschmack aus“, erklärt<br />
der Bäcker. „Und sie sorgen dafür, dass<br />
Eiweiß erhalten bleibt, sodass der Teig aufgehen<br />
kann.“<br />
Mit Ruhe und Drehhebelkneter<br />
Bereits einen Tag vor der Verarbeitung wird<br />
der Sauerteig vorbereitet. 16 bis 24 Stunden<br />
muss er stehen, gehen und ruhen, bevor er<br />
am frühen Morgen zu Brotteigen und Laiben<br />
verarbeitet wird. Geknetet wird der Teig<br />
in einer Knetmaschine von 1965. In ihr<br />
steckt ein Drehhebelkneter, „der den Teig<br />
sehr ruhig knetet“, erklärt Hofmann. „Je ruhiger,<br />
desto besser.“<br />
Pro Tag werden etwa 130 bis 150 Kilogramm<br />
Teig verarbeitet – das reicht für<br />
rund 30 Stück. Das Brot mit seiner außerge-<br />
wöhnlichen Krume, der krossen Kruste und<br />
dem kräftigen Geschmack ist sehr beliebt –<br />
oft ist es bereits nach wenigen Stunden vergriffen.<br />
„Gutes Brot braucht Zeit. Die nehmen<br />
wir uns für das Backen“, sagen die<br />
Hofmanns.<br />
Das schmeckt man auch an allen anderen<br />
Produkten. Beispielsweise an den leckeren<br />
Bio-Broten und Bio-Brötchen. „Wir haben<br />
eine kleine, aber feine Auswahl“, sagt Theresia<br />
Hofmann.<br />
Bäckerei Umbach<br />
Kunoldstr. 25<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 0561/332 34<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Samstag, 6.30 bis 13 Uhr<br />
Dienstag bis Freitag, 14.30 bis 18 Uhr<br />
Tipp: Deftig und typisch nordhessisch:<br />
Umbachs Sauerteigbrot mit Ahler Wurscht<br />
und Griebenschmalz.<br />
039
Ihr berühmtestes Gericht verdanken die<br />
Schweizer einem Zufall. Beim Essen am offenen<br />
Feuer schmolz einer schweizer Bauernfamilie<br />
der Käse dahin – und schon hatten<br />
sie das Raclette erfunden, erzählt Yves<br />
Rusche. Der gebürtige Schweizer aus dem<br />
Kanton Zug betreibt gemeinsam mit Tillmann<br />
Schäfer seit acht Jahren das Matterhorn-Stübli,<br />
das seine Eltern Manfred und<br />
Regula Holzhauer einst eröffneten. Und<br />
selbstverständlich steht das Raclette ganz<br />
oben auf seiner Speisekarte.<br />
Schweizer Spezialitäten aufgetischt<br />
in Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Das Gericht ist nicht nur ein Gaumenschmaus,<br />
sondern auch ein Erlebnis für die<br />
Augen. Zubereitet wird es in einem original<br />
Racletteofen aus der Schweiz. Darin werden<br />
drei Kilogramm Raclettekäse am Stück erhitzt<br />
und danach, wenn er fast flüssig ist,<br />
mit einem großen Messer abgeschabt. „Dazu<br />
werden ganz klassisch Pellkartoffeln,<br />
Cornichons und Silberzwiebeln gereicht“,<br />
erzählt Yves Rusche.<br />
040<br />
Raclette aus dem traditionellen<br />
Racletteofen<br />
Ein weiterer Klassiker auf der Karte ist das<br />
Käse-Fondue, das in mehreren Variationen<br />
angeboten wird. Das Geheimnis des Käse-<br />
Fondues liegt in der Zusammenstellung der<br />
Käsesorten. Im Matterhorn-Stübli kommen<br />
Greyerzer, Emmentaler, Appenzeller und<br />
Raclettekäse hinein. Mit Weißwein aufgekocht,<br />
mit Kartoffelstärke gebunden und<br />
mit Kirschwasser, Pfeffer und Muskat abgeschmeckt,<br />
ist das Gericht eine Wucht. Dazu<br />
gibt es Weißbrot“, sagt Yves Rusche.<br />
Eine Spezialität ist auch das Walliser Fondue.<br />
Seinen besonderen Geschmack erhält<br />
es durch einen extra-Schuss Kirschwasser,<br />
Tomatenpüree und gebratenen Speck. „Für<br />
Fleischliebhaber haben wir Fleischfondue<br />
mit feinem Schweine- und Rinderfilet, das<br />
in Gemüsebrühe getaucht wird, auf der Karte,<br />
oder ein argentinisches Rumpsteak mit<br />
original Schweizer Rösti“, berichtet Yves<br />
Rusche.<br />
Walliser Fondue mit Kirschwasser<br />
Auch bei den Getränken ist die Schweiz<br />
Klassische<br />
Schweizer<br />
Genüsse<br />
in Bad<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Trumpf: Fendate, ein typischer schweizer<br />
Weißwein aus dem Wallis, fehlt ebenso wenig<br />
wie Mauler Cordon Or Brut Mousseux,<br />
ein Schaumwein aus dem Val-de-Travers.<br />
„Seit 180 Jahren werden in einem alten Benediktinerkloster<br />
die feinen Mauler-Cuvées<br />
nach der Méthode Traditionelle hergestellt“,<br />
erzählt Tillmann Schäfer.<br />
Man schmeckt, die Schweizer haben nicht<br />
nur das berühmte Hustenbonbon erfunden,<br />
sondern auch den Genuss.<br />
Matterhorn-Stübli<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 326<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 0561/39933<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag, Ruhetag<br />
Dienstag bis Samstag, 17.30 bis 23 Uhr<br />
Sonntag, 12 bis 14 Uhr und 17.30 bis 22 Uhr<br />
Tipp: Der Abschluss eines jeden köstlichen<br />
Essens: Schweizer Edelbrände . Ob Williams,<br />
Pflümli oder Kirsche – jede Sorte<br />
überzeugt durch ihr mildes Aroma.
Foto: nh<br />
Traumhafte Terrassen<br />
und kühle Cocktails<br />
Was für ein Blick. Von den Herkules-Terrassen<br />
genießt man eines der schönsten Panoramen,<br />
die man in Kassel zu sehen bekommt.<br />
Steht man oben, blickt man zunächst<br />
hinunter auf die Kaskaden – ein besonderes<br />
Spektakel, wenn gerade die Wasserspiele<br />
stattfinden.<br />
Von dort aus gleitet der Blick über den wohl<br />
schönsten Bergpark Europas bis hin zum<br />
Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe. Zu seinen Füßen ergießt<br />
sich die Lebensader der Stadt – die<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee. Rechts und links davon<br />
ein buntes Häusermeer. In weiter Ferne<br />
entdeckt man die Karlsaue und vielleicht<br />
sogar den Meißner.<br />
Was für ein Glück, dass man bei solch einem<br />
fantastischen Ausblick verweilen kann.<br />
Das muss schon Kaiser <strong>Wilhelm</strong> II. gedacht<br />
haben, der viele Sommer im Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
verbrachte. „Und auch in der<br />
traditionsreichen Gastronomie am Herkules<br />
ging er ein und aus“, berichtet Thomas<br />
Nähler, der die Herkules-Terrassen betreibt.<br />
Und vielleicht hat <strong>Wilhelm</strong> auch den ein<br />
oder anderen Staatsgast, die er gerne in seine<br />
Sommerresidenz einlud, am Herkules<br />
bewirtet.<br />
Kaiserlich genießen …<br />
Königlich genießen kann man heute in den<br />
Herkules-Terrassen allemal. „Nicht nur den<br />
wunderbaren Blick, der die Schönheit und<br />
Lebensqualität unserer Stadt zeigt“, betont<br />
Thomas Nähler. Auch kulinarisch bietet er<br />
einiges. Die Abendkarte hält feinste Gaumenfreuden<br />
bereit. Nordhessische Spezialitäten<br />
wie die Ahle Wurscht mit saurere Gurke<br />
und Brot speist man ebenso wie Lamm-<br />
carrée mit Ratatouille und Rosmarinkartoffeln<br />
oder Tafelspitz mit Grüner Soße. „Grüne<br />
Soße ist ein Sommerklassiker. Schmand,<br />
Sauerrahm und Kräuter sorgen für das Aroma“,<br />
sagt Thomas Nähler.<br />
Cocktails für jeden Geschmack<br />
Er geht jeden Tag rund um den Herkules<br />
spazieren. „Ich liebe die Ruhe, das Grüne<br />
und den Ausblick“, sagt er. „Ein Erlebnis,<br />
das ich jedem empfehlen kann.“ Am<br />
schönsten ist der Ausblick, wenn die Sonne<br />
sanft hinter dem Horizont versinkt.<br />
Dazu ein frisch gemixter Cocktail – 15 verschiedene<br />
hält die Cocktailkarte bereit. Sicher<br />
hätte auch König Jerôme, der im 19.<br />
Jahrhundert in Kassel als König von Westphalen<br />
regierte und für sein ausschweifendes<br />
Leben bekannt war, wahre Freude daran<br />
gehabt.<br />
Herkules-Terrassen<br />
Restaurant – Lounge – Bar<br />
Schlosspark <strong>Wilhelm</strong>shöhe 26<br />
34131 Kassel<br />
Telefon 0561/940480<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Samstag, 11 bis 22 Uhr<br />
Sonntag, 11 bis 18 Uhr<br />
Warme Küche:<br />
Montag bis Samstag, 12 bis 2 Uhr<br />
Sonntag, 12 bis 18 Uhr<br />
Tipp: Der perfekte Sundowner: Der Herkules-Cocktail<br />
verführt mit leckeren Ingredienzien<br />
wie Weißwein, Limettensirup und<br />
Gurkensaft. Das sollte man gekostet haben.<br />
041
CARE HOUSE<br />
Get Inspired<br />
American Crew | Redken | Joico<br />
042<br />
Carehouse Defterli<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 239<br />
34131 Kassel-Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Telefon-Nummer:<br />
0561-7397893<br />
E-Mail-Adresse:<br />
qvo@qvo-kassel.de<br />
Haus der Kirche bietet ästhetische Eindrücke<br />
Kunst im Landeskirchenamt<br />
Von Georg Pepl<br />
Im Foyer: „Lehrender Christus“ (1931) von Ernst Barlach.<br />
Kirche und Kultur passen einfach gut zusammen.<br />
Das gilt erst recht für das Haus der<br />
Kirche an der <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 330, wo<br />
sich 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Landeskirchenamtes um die vielfältigen<br />
Belange der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck<br />
kümmern.<br />
Vor dem Gebäude wird in der sommerlichen<br />
Zeit der documenta 13 ein bunt leuchtendes,<br />
begehbares Kirchenfenster aufgestellt.<br />
Schon seit einigen Jahren sorgt ein anderes<br />
Kunstwerk für einen ästhetischen Eindruck<br />
auf den ersten Blick, denn Buchstaben in<br />
unterschiedlicher Größe zieren die Außen-<br />
fronten des Hauses und laden zum Entschlüsseln<br />
der Botschaften ein. Der Essener<br />
Künstler Dirk Hupe hat 2005 diese Glasfenstergestaltung<br />
geschaffen.<br />
Begehbares Kirchenfenster vorm<br />
Haus der Kirche<br />
Im Foyer befindet sich ein Abguss der Plastik<br />
„Lehrender Christus“ (1931) von Ernst<br />
Barlach – Werke des berühmten Künstlers<br />
wurden übrigens posthum in Kassel auf der<br />
documenta 1 (1955) und der documenta III<br />
(1964) gezeigt.<br />
Künstlerisch gestaltet ist im Haus der Kirche
Buchstabenkunst an und im Haus der Kirche.<br />
selbstverständlich die Kapelle, in die Interessierte<br />
nach Anmeldung an der Rezeption<br />
gelangen. Die Glasfensterwand des für seine<br />
Brandcollagen bekannten Künstlers Johannes<br />
Schreiter bietet in Farbe und Linienführung<br />
eine Reflexion über die menschliche<br />
Endlichkeit.<br />
Kunstvoll gestaltete Glasfenster<br />
Da im Landeskirchenamt viele Sachgebiete<br />
�<br />
bis hin zu Weltmission und Partnerschaft<br />
bearbeitet werden, gebe es eine multikulturelle<br />
Besucherschaft, sagt Pfarrer Roland<br />
Kupski, der die Öffentlichkeitsarbeit leitet.<br />
Auch Großveranstaltungen werden hier geplant,<br />
zuständig dafür ist Pfarrerin Petra<br />
Schwermann. Anlässlich der documenta 13<br />
gibt es in der Evangelischen Akademie Hofgeismar<br />
und der Kasseler Alten Brüderkirche<br />
vom 13. bis 15. Juli das hochkarätig be-<br />
Im Foyer: „Lehrender Christus“ (1931) von Ernst Barlach<br />
�������������������������������������<br />
Brillen & Contactlinsen für jeden Anspruch.<br />
5 x in Folge Ihr<br />
1a Augenoptiker<br />
in Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
setzte Symposium „Das Fest (der Liebe zur<br />
Kunst)“, u.a. mit dem Kunsttheoretiker Bazon<br />
Brock.<br />
Unser Tipp für hungrige Besucher:<br />
Das von der Unternehmensgruppe Gegenbauer<br />
betriebene Betriebs-Restaurant im<br />
Haus der Kirche ist öffentlich (Montag bis<br />
Freitag, 7 – 16 Uhr).<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag-Freitag:8.30-13.30Uhr | 14.30 - 18.00 Uhr<br />
Samstag: 9.30 - 13.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Optic am Bergpark | <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 294 | 34131 Kassel | Telefon 0561 3149982<br />
www.optic-am-bergpark.de<br />
043
Portrait der Saskia van Uylenburgh, um 1642, MHK, Gemäldegalerie Alte Meister.
Das Bildnis der Saskia ist einer der Rembrandt-<br />
Schätze im Museum Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Von Georg Pepl<br />
Gemälde für die Ewigkeit<br />
Liebe und Kunst sind stärker als der Tod.<br />
Daran mag der Betrachter denken, der sich<br />
in Rembrandts Bildnis der Saskia van Uylenburgh<br />
vertieft. Allein zwölf Originale des<br />
Malergenies schmücken im Museum<br />
Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe die Gemäldegalerie<br />
Alte Meister, die über eine der renommiertesten<br />
deutschen Sammlungen verfügt. Das<br />
Bildnis der Saskia ist ein sehr persönliches<br />
Werk Rembrandts: ein Erinnerungsbild an<br />
seine Frau.<br />
Saskia van Uylenburgh (1612–1642) entstammte<br />
einer friesischen Patrizierfamilie,<br />
bereits mit zwölf Jahren war sie Vollwaise.<br />
Sie lernte den sechs Jahre älteren Maler über<br />
ihren Onkel Hendrick van Uylenburgh kennen,<br />
in dessen Amsterdamer Kunstagentur<br />
Rembrandt seine erste Anstellung gefunden<br />
hatte.<br />
Trotz des Klassenunterschieds entschied sie<br />
sich für eine Liebesheirat mit dem Müllerssohn<br />
– ein Zeichen für ihren starken Willen.<br />
Drei von vier Kindern des Paares starben<br />
früh, überleben sollte nur der geliebte<br />
Sohn Titus. Doch nicht einmal acht Monate<br />
nach seiner Geburt starb Saskia, vermutlich<br />
an Tuberkulose. Heute ist der Asteroid Saskia<br />
nach ihr benannt.<br />
Rembrandt hat das Gemälde in der Anfangszeit<br />
der Ehe begonnen und nach dem<br />
Tod seiner Frau überarbeitet. Die strenge<br />
Profilform des Porträts steigert den Eindruck<br />
des Hoheitsvollen und Sakralen. Außergewöhnlich<br />
ist das im 17. Jahrhundert<br />
bereits altertümliche Renaissancekostüm,<br />
das Saskia wie eine Figur aus vergangener<br />
Zeit erscheinen lässt. Einen Gegensatz zu<br />
der prachtvollen Kleidung bildet die<br />
schlichte Pflanze in ihren Händen: Rosmarin<br />
als Symbol der Treue und des Gedenkens.<br />
Als Saskia starb, war Rembrandt 35<br />
Jahre alt. Er sollte noch 28 weitere Jahre leben<br />
und zahlreiche Meisterwerke schaffen,<br />
etwa das späte Historienbild „Der Segen Jakobs“.<br />
Man kann es ebenfalls in dem an<br />
Kunst und Geschichte so reichen Schloss<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe bewundern.<br />
www.museum-kassel.de<br />
Das Team um Pächterin Chantal Golomb<br />
serviert im Café Jérôme Torten, Kuchen und<br />
andere Köstlichkeiten aus eigener Herstellung.<br />
Benannt ist das stilvolle Café im<br />
Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe nach Napoleons<br />
jüngstem Bruder Jérôme Bonaparte, der von<br />
1807 bis 1813 in Kassel als Herrscher des<br />
Königreichs Westphalen residierte.<br />
045
Einst tollten hier die Lieblingsdackel eines Kaisers durch die Natur.<br />
Die Roseninsel und des<br />
Kaisers Lieblings-Dackel<br />
von Mirko Konrad<br />
Erdmann, Hexe, Dachs und Liesel…<br />
Manchmal liegt eine Rose, ein Bild oder<br />
Hundespielzeug an der etwas unscheinbaren,<br />
schwarzen Steintafel. Der kleine Gedenkstein<br />
am Rundweg auf der Roseninsel<br />
im Kasseler Bergpark ist von Azaleen umrahmt.<br />
Er erinnert an einen kleinen Rauhaardackel<br />
namens „Erdmann“. Er wurde<br />
elf Jahre alt und war neben „Hexe“,<br />
„Dachs“ und „Liesel“ der Lieblingsdackel<br />
von Kaiser <strong>Wilhelm</strong> II. Seit 1891 erholte<br />
sich der Monarch historischen Quellen zufolge<br />
jedes Jahr auf Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
und machte mit seinen Vierbeinern lange<br />
Spaziergänge im Bergpark.<br />
046<br />
Kaiser <strong>Wilhelm</strong> II. suchte Erholung<br />
im Bergpark<br />
Am 15. August des Jahres 1901 kam der Kaiser<br />
am Kasseler Hauptbahnhof an, um wieder<br />
seinen Sommerurlaub auf dem Schloss zu<br />
verbringen. Zum kaiserlichen Tross zählte<br />
auch Erdmann. Für ihn sollte es zu den langen<br />
Spaziergängen jedoch nicht mehr kommen.<br />
Wenige Tage nach der Ankunft starb er.<br />
Für den Kaiser muss dies ein harter Schicksalsschlag<br />
gewesen sein. Bevor er am 27. August<br />
wieder abreiste, ließ er Erdmann pompös<br />
im Bergpark beerdigen und das Denkmal<br />
errichten. Seiner Trauer verlieh er mit der<br />
goldenen Inschrift Ausdruck: „Andenken an<br />
meinen treuen Dachshund Erdmann / 1890<br />
– 1901 / W II.“. Begraben wurde Erdmann<br />
jedoch nicht an der Stelle, wo sich der Gedenkstein<br />
befindet. Seine tatsächliche Ruhestätte<br />
wird irgendwo im Umkreis der Roseninsel<br />
vermutet. Das Denkmal ist inzwischen<br />
zu einer Pilgerstätte für Dackelliebhaber aus<br />
ganz Europa geworden.<br />
Dackelliebhaber kennen das Denkmal<br />
Seit 1997 hat der Deutsche Teckelklub, Gruppe<br />
Kassel, anlässlich seines 50-jährigen Bestehens<br />
die Patenschaft für die Gedenkstätte<br />
übernommen und pflegt sie seitdem. Der Ver
Der Stein erinnert an „Erdmann“, den Lieblingsdackel von Kaiser <strong>Wilhelm</strong>II. Der Vierbeiner wurde 11 Jahre alt.<br />
ein hat das Denkmal von Überwucherungen<br />
befreit, den Stein aufpoliert und die Azaleen<br />
gepflanzt. Vorsitzender Harald Schütz kann<br />
die Liebe des Kaisers zu seinem Dackel, auch<br />
Teckel oder Dachshund genannt, nachvollziehen.<br />
Auch er besitzt vier Rauhaardackel.<br />
„Teckel sind ausgeprägte Familienhunde,<br />
haben einen liebenswürdigen Charakter und<br />
sind hervorragende Begleithunde“, sagt der<br />
Forstbeamte. Um die Jahrhundertwende waren<br />
Dackel laut Schütz beliebte Jagdhunde,<br />
die etwa für die Jagd auf Füchse, Dachse oder<br />
Kaninchen eingesetzt wurden. Heute seien<br />
Dackel die universellsten Jagdhunde.<br />
Rosen und ein Erdhund<br />
Der Name Erdmann ist vermutlich eine Ableitung<br />
von „Erdhund“. Erdhunde werden<br />
bei der Baujagd eingesetzt. Zu ihnen gehört<br />
auch der Dackel. Schütz vermutet, dass den<br />
Kaiser und Erdmann sehr viel Jagderfahrung<br />
verbunden hat. Mit elf Jahren, was 77 Menschenjahren<br />
entspricht, war Erdmann eher<br />
im mittleren Dackel-Alter. „Dackel können<br />
Plansecur-ServiceZentrale · Druseltalstraße 150 · 34131 Kassel-Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
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Plansecur ist fairster<br />
Dienstleister 2011.<br />
Zum dritten Mal ist die Plansecur im Wett bewerb Deutschlands<br />
kundenorientierteste Dienstleister (DKD) ausgezeichnet worden.<br />
Für den besonders fairen Umgang mit ihren Kunden erhielt die<br />
Finanzgruppe 2011 erneut den Sonderpreis „Fairness B2C“.<br />
Auch in Zukunft werden wir alles dafür tun, dass unsere Kunden<br />
eine Top-Beratungsdienstleistung erhalten.<br />
Unabhängig – Nach haltig – Einzigartig.<br />
Kommen wir in Kontakt – Zeit für ein gutes Gespräch findet<br />
sich immer.<br />
15 bis 17 Jahre alt werden“, sagt Schütz. Der<br />
älteste bekannte Dackel sei 21 Jahre alt geworden.<br />
Der Gedenkstein auf Roseninsel befindet<br />
sich oberhalb des Lacs. Die Roseninsel<br />
wurde um 1790 angelegt. 1978 wurde die historische<br />
Rosensammlung durch die Mitglieder<br />
des Vereins „Roseninsel Park <strong>Wilhelm</strong>shöhe“<br />
erneuert. Der Verein kümmert sich seit<br />
30 Jahren um die Pflege des Rosenbestandes<br />
im Schlosspark. Mehr als 900 Rosensorten<br />
sind inzwischen dort zu finden.<br />
Die Finanzplaner.<br />
Jeder Tag ein Vermögen.<br />
047
Ein Spaziergang: Die <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee im Wandel der Zeit<br />
Von Cornelia Harberg<br />
048<br />
Die Prachtstraße führt fast bis zum Herkules<br />
hoch bis zum Habichtswald.
Sie ist die rühmliche Ausnahme von der<br />
langweiligen Regel. Während andernorts<br />
innerstädtische Straßen längst ihren typischen<br />
Charakter hinter eintöniger Architektur<br />
und beliebiger Ansiedlung verloren haben,<br />
macht die <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee ihrem<br />
Namen auch nach rund 250jähriger Geschichte<br />
alle Ehre. Vor allem im Stadtteil<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe hat Kassels schnurgerade<br />
Hauptachse auch über die Jahrhunderte<br />
hinweg nichts an Attraktivität eingebüßt.<br />
Im Gegenteil: Immer am Puls der Zeit präsentierte<br />
sie sich stets als Magnet für Bürger<br />
wie Besucher der nordhessischen Großstadt.<br />
Einst jubelte hier das Volk an der von<br />
Eschen und Linden gesäumten Allee, wenn<br />
der Landgraf und dessen Gäste mit Pferdefuhrwerken<br />
gen Schloss und Bergpark unterwegs<br />
waren. Genau zu diesem Zweck war<br />
die Prachtstraße ja auch von 1767 bis 1778<br />
durch rar bebaute Fläche entlang des Dorfs<br />
Wahlershausen angelegt worden. Heute<br />
präsentiert sich die <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee als<br />
urbanes Subzentrum, als eine Einkaufs-<br />
und Wohnmeile mit Niveau.<br />
Prachtstraße mit dem Blick zum<br />
Schloß<br />
Doch noch immer sind die Spuren der Geschichte<br />
nicht zu übersehen, weiß Wilma<br />
Schäfer von Kassel Marketing zu berichten.<br />
„Gebäude aus der Gründerzeit sorgen für<br />
den besonderen Flair“, erläutert die Fachfrau<br />
und verweist auf die besondere Bedeutung<br />
der historischen Häuser für Kassel,<br />
dessen Stadtbild im Zweiten Weltkrieg weitflächig<br />
zerstört wurde. Hier eine steinerne<br />
Engelsfigur über einem Hauseingang, dort<br />
Ihr Bio-Hotel in Kassel!<br />
Blick auf das „luftige“ Bahnhofsvordach.<br />
ein Türmchen als Dachzierde – das seien<br />
die besonderen architektonischen Augenweiden.<br />
Aber auch gut erhaltene Fachwerkhäuser<br />
zeugen vereinzelt von der einst dörflichen<br />
Gemeinschaft. Nicht zu vergessen die<br />
beiden schmucken Biedermeierhäuschen,<br />
linker und rechter Hand an der Kreuzung<br />
zur Kunoldstraße zu finden.<br />
Flair aus der Gründerzeit<br />
Doch die kulturhistorischen Wegmarken<br />
sind heute nur noch schmückendes Accessoire.<br />
Längst hat sich die <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee<br />
– direkt angrenzend an den Bergpark –<br />
als pulsierende Einkaufsmeile einen besonderen<br />
Stellenwert in der innerstädtischen<br />
Konkurrenz erworben. „Den entscheidenden<br />
Impuls gab der Bau des Bahnhofs Kassel-<strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
vor rund 20 Jahren“,<br />
blickt Wilma Schäfer zurück. Der Stadtteil<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe und insbesondere die<br />
angrenzende <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee seien dadurch<br />
erheblich aufgewertet worden. Der<br />
breite Mix inhabergeführter Einzelhandelsgeschäfte<br />
decke nicht nur das gesamte<br />
Spektrum ein Einkaufswünschen ab, sondern<br />
entspreche mit seiner Qualität auch<br />
dem hohen Anspruch der Kundschaft. Abgerundet<br />
werde das breitgefächerte Angebot<br />
durch die vielen Restaurants, Cafés und Hotels<br />
sowie Post, Bankinstitute und Arztpraxen<br />
im direkten Umfeld. Besonders die älteren<br />
Stadtteilbewohner profitierten von diesen<br />
kurzen Wegen.<br />
Das Angebot entlang der Allee ist<br />
vielfältig<br />
„Leerstände sind hier kein Thema“, bilanziert<br />
Wilma Schäfer. Mehr noch: Der verkaufsoffene<br />
Sonntag einmal im Monat habe<br />
sich bestens etabliert und zusätzlich zur Attraktivität<br />
beigetragen.<br />
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049
Einkaufstrends in Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Pelziger Charme und mehr...<br />
Von Ralph Krum<br />
Mehr als fünf Millionen ARD-Zuschauer – immerhin<br />
eine stattliche Einschaltquote von 15,7<br />
Prozent – wurden Augenzeuge, wie sehr Pfarrer<br />
Brauns Haushälterin, die Roßhauptnerin, von<br />
einem jener putzigen Tierchen zu Tode erschreckt<br />
wurde, denen Kassel seinen Ruf als<br />
050<br />
deutsche Waschbärenhauptstadt verdankt.<br />
„Grimms Mördchen“ hieß die Krimi-Folge, die<br />
in Kassel spielte. Was liegt also näher, als die<br />
niedlichen Gesellen vom Schlüsselbund baumeln<br />
zu lassen. Oder als Memo-Magnet an den<br />
Kühlschrank zu heften? Vielleicht auch das ei-<br />
gene Handy damit zu verschönern oder, das<br />
kommt immer gut an, sie als ungewöhnliches<br />
Mitbringsel von einem documenta-Besuch sich<br />
selbst oder Freunden und Bekannten zu schenken.<br />
Vorteile: Viele. Sind niedlich, lösen keine<br />
Allergien aus und krempeln den Dachboden
nicht um. Nachteil: Sie kosten Geld. Aber nur<br />
ein Mal. Ab 5,95 Euro in unterschiedlichen<br />
Größen in den Kasseler Tourist Infos. Und wer<br />
seine Kassel-Erinnerung lieber in klassische<br />
Bauwerke investieren will, der kann sich den<br />
Herkules, Kassels Wahrzeichen, als Bausatz zulegen<br />
und so selbst kreativ werden.<br />
Tourist Info am Rathaus, Obere Königsstraße<br />
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Tourist Info & Kurinformation im Bahnhof<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe, Willy-Brandt-Platz 1,<br />
www.kassel-marketing.de<br />
Kompakte Kunst…<br />
Die in Kassel gebliebenen documenta-Werke<br />
wie Claes Oldenburgs Spitzhacke am Fuldaufer<br />
oder Jonathan Borofskys „Man walking to the<br />
sky“, von Kasselern schnell und pragmatisch in<br />
Himmelsstürmer umgetauft, sind originell, dekorativ<br />
und höchst fotogen. Dazu der Herkules,<br />
die prachtvolle Orangerie oder all die anderen<br />
Kasseler Fotomotive. Wer aber alles Sehenswerte<br />
auf einmal haben möchte, eine Highlight-<br />
Flat sozusagen, der wird in der Galerie Puri<br />
fündig. Der Texaner Leslie G. Hunt hat auf seinem<br />
Kassel-Motiv nahezu alles in den Fokus<br />
gepackt, was die Fulda-Stadt optisch ausmacht.<br />
Die Kompakt-Stadt. Weinberg, Staatstheater,<br />
Martinskirche, Herkules, Orangerie, Löwenburg,<br />
Ottoneum, Bergpark-Tempelchen und<br />
vieles mehr. Das wirkt überraschenderweise<br />
schon als kleine Klappkarte (1,80 Euro) und<br />
als Karte im Langformat (1,50), und selbstverständlich<br />
erst recht als dekorativer Druck. Den<br />
gibt es ab dem handlichen 30 mal 40-Format<br />
bis hin zu repräsentativen 100 mal 70 Zentimetern.<br />
Galerie Puri, Rolandstraße 3,<br />
www.galerie-puri.de<br />
Ein ganzer Merian dreht sich um Kassel<br />
Was steht diesmal drin im neuen Merian? Jetzt<br />
im Mai 2012, da geht es nicht um Hessen, sondern<br />
speziell um Kassel, genauer: um Kassel<br />
vor der documenta. Also geben sich die Themen<br />
selbst vor: Kassel und die documenta. Kassel<br />
und seine Landgrafen. Kassel und sein Bergpark.<br />
Dazu wieder Geschichten und Schnurren<br />
über die Stadt, ein praktischer Leitfaden zum<br />
Auffinden von Restaurants und Bars, von Sehenswürdigkeiten<br />
und Shoppingmöglichkeiten.<br />
Die Buchhandlung Brencher hat den neuen<br />
Kassel-Merian ab dem 2. Mai für 7,95 Euro.<br />
Zum Schmökern, zum Informieren und als Andenken.<br />
Vor allem aber als Gedankenstütze,<br />
doch bald mal wieder nach Kassel zu fahren.<br />
Buchhandlung Brencher,<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 281,<br />
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Schenken mit Stil und Witz<br />
Das Haus der Geschenke heißt nicht nur mal<br />
eben so. Hier wartet neben einer veritablen<br />
Schreibwarenabteilung allerlei Schenkbares.<br />
Besitzer Tobias Mand hat offensichtlich ein<br />
Händchen dafür. Manches ist witzig, manches<br />
kitschig, anderes einfach schön. Merkwürdig<br />
dabei: alles hat Stil. Wie die lustigen 7,90-Euro-<br />
Einkaufstaschen (www.envirosax.com) mit ihremIch-bin-supermini-und-passe-überallrein-Format,<br />
die auch, ein Foto beweist’s, Justin<br />
Timberlake rumträgt. Oder die Heimatglück-<br />
Serie, in der bayerische Karos und protzige Hirsche,<br />
filziger Filz und Spitzen in Lillifee-Farben<br />
munter kombiniert werden. Der Reißer für werdende<br />
und seiende Eltern überhaupt: Die Heimatglück-Wickeltasche.<br />
Völlig witzig und leider<br />
viel zu oft ausverkauft. Hinter Glas stehen<br />
jene Engel aus dem Erzgebirge, die meist an<br />
Weihnachten zum Einsatz kommen. Von denen<br />
gibt’s auch eine Sommer-Edition. Dann<br />
wickeln sich die Engel niedlich im Gras, tragen<br />
bunte Blumen und sind immer noch handgemacht.<br />
Kosten deshalb zwischen 20 und 35<br />
Euro. Überhaupt: das Thema Eltern. Wer die<br />
herzigen Wärmekissen mit Aufschriften wie<br />
„Bauchweh-Ade-Fee“ oder „Beulen-Ambulanz“<br />
sieht, der könnte animiert werden,<br />
schnell Elternstatus zu erlangen. Und dann<br />
kann man seinen Sprößling schon bald prima<br />
mit dem Entchen-Kinderlöffel oder dem Krankenwagen-Löffel<br />
(12,95 Euro) füttern und<br />
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Die documenta hat weltweite Bedeutung – und präsentiert immer wieder spektakuläre Ideen –<br />
9. Juni bis 16. September 2012<br />
Die 13. Weltkunstausstellung<br />
Von Georg Pepl<br />
Im Museum Fridericianum am Friedrichsplatz schlägt das Herz der documenta<br />
„Immer ist sie für Wunder gut – und für Verwunderliches“,<br />
so respektvoll wie launig urteilte<br />
einst die „Zeit“ über die documenta. In<br />
ihrem Namen steckt das lateinische Wort<br />
„documentum“, das seinerseits „docere“<br />
(lehren) und „mens“ (Geist) enthält. Es ist<br />
eine Namensschöpfung, wie sie die 50er Jahre<br />
des vergangenen Jahrhunderts liebten,<br />
nicht zuletzt in der Kleinschreibung.<br />
Die besondere Namensschöpfung<br />
Wichtiger als die Finessen des Namens ist<br />
freilich das damit Bezeichnete, denn die documenta<br />
in Kassel gilt als die weltweit bedeutendste<br />
Ausstellungsreihe für zeitgenössische<br />
Kunst. Seit 1955 findet sie regelmäßig<br />
statt, ursprünglich alle vier, seit 1972 alle<br />
fünf Jahre. Persönlichkeiten wie der Initiator<br />
Arnold Bode, der Ausstellungsmacher<br />
Harald Szeemann und der Künstler Joseph<br />
Beuys sind mit ihrer Geschichte verbunden.<br />
Seit 1999 trägt Kassel offiziell den Beinamen<br />
documenta-Stadt.<br />
Kassel hat seit 1999 den Beinamen<br />
documenta-Stadt<br />
Die Erfolgsgeschichte der jeweils hundert<br />
Tage dauernden Ausstellungen begann am<br />
15. Juli 1955 mit dem Start der ersten documenta,<br />
die auf Initiative des Kasseler Kunstprofessors<br />
und Designers Arnold Bode zustande<br />
gekommen war. Bode, den die braunen<br />
Machthaber 1933 mit Berufsverbot belegt<br />
hatten, verfolgte damit ein Ziel, das<br />
man nicht hoch genug schätzen kann –<br />
und zwar eine Dokumentation der während<br />
der Nazi-Diktatur als „entartet“ verfemten<br />
modernen Kunst, insbesondere der abstrakten<br />
Malerei der 1920er und 30er Jahre.<br />
Ständig steigende Besucherzahlen<br />
Mehr als 130.000 Interessierte haben die<br />
erste documenta besucht – die Besucherzahlen<br />
sollten bei den folgenden Ausstellungen<br />
ständig steigen. Aber es gab auch unschöne<br />
Ereignisse, etwa als ein deutschnationaler<br />
Bauer aus Protest eine Fuhre Mist<br />
vor dem Museum Fridericianum ablud. Das<br />
war 1972 bei der documenta 5, die zu ihrer<br />
Zeit vielfach als Skandal galt, doch im<br />
Nachhinein den Ruf eines der wichtigsten<br />
Kunstereignisse des 20. Jahrhunderts bekam.<br />
Unter dem Motto „Befragung der Realität –<br />
Bildwelten heute“ gab der Schweizer Ausstellungsleiter<br />
Harald Szeemann mit Fluxus,<br />
Happening-Kunst und dem Konzept<br />
der Individuellen Mythologien der documenta<br />
5 eine provozierende wie politische<br />
Ausrichtung. So machte eine veränderte<br />
055
Deutschlandfahne des Künstlers KP Brehmer<br />
auf die ungleiche Verteilung der Vermögen<br />
aufmerksam, und Joseph Beuys diskutierte<br />
gesellschaftliche Fragen in seinem<br />
Büro der „Organisation für direkte Demokratie<br />
durch Volksabstimmung“.<br />
7000 Bäume bereichern das Stadtbild<br />
Zehn Jahre später startete Beuys die Aktion<br />
„7000 Eichen –Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“,<br />
deren erfreuliche Folgen noch<br />
heute im Kasseler Stadtbild präsent sind. Im<br />
Laufe der Jahre wurden 7000 Bäume gepflanzt,<br />
die zusammen mit jeweils einer Basaltstele<br />
ein organisches Landschaftskunstwerk<br />
bilden. Doch auch andere documenta-<br />
Kunstwerke verblieben in der Stadt, etwa die<br />
Skulptur „Man walking to the sky“ von Jo-<br />
056<br />
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nathan Borofsky auf dem Vorplatz des Kulturbahnhofes<br />
oder Claes Oldenburgs Spitzhacke<br />
am Fuldaufer.<br />
Auch Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe war<br />
schon Ausstellungsort<br />
Die Ausstellungen selbst haben immer wieder<br />
die Situation einer sich wandelnden<br />
Welt und den intellektuellen Diskurs reflektiert.<br />
„Was ist das bloße Leben?“ lautete etwa<br />
in Anlehnung an den viel diskutierten<br />
italienischen Philosophen Giorgio Agamben<br />
eine von drei Leitfragen der documenta<br />
12 im Jahr 2007. Damals war auch erstmals<br />
das Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe einer der Ausstellungsorte,<br />
wodurch sich die documenta-Besucher<br />
von der Radikalität der Alten Meister<br />
überzeugen konnten.<br />
Weltkunstausstellung vom 9. Juni<br />
bis zum 16.September 2012<br />
Vom 9. Juni bis zum 16. September 2012<br />
gibt es unter der künstlerischen Leitung von<br />
Carolyn Christov-Bakargiev die dreizehnte<br />
Ausgabe der Weltkunstausstellung. Wie im<br />
Vorfeld zu erfahren, wird das Motiv „Collapse<br />
and Recovery“ (Zusammenbruch und<br />
Wiederaufbau) ein wichtiger Aspekt sein. An<br />
Schauplätzen wie dem Fridericianum, der<br />
documenta-Halle, der Karlsaue, dem Gloria-Kino<br />
und dem Kulturbahnhof werden<br />
Arbeiten von mehr als 160 Künstlern aus aller<br />
Welt gezeigt. Bewusst wurde übrigens<br />
dOCUMENTA (13) als offizielle Schreibweise<br />
gewählt: als Aufforderung zum bewussten<br />
Schreiben.<br />
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Was ist los in Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe?<br />
Veranstaltungen, Ausstellungen und mehr…<br />
(n&s) Der Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe ist bekannt<br />
für seine Wasserkünste. Unterhalb des<br />
Herkules finden sich Teiche und Grotten,<br />
Seen und wasserspeiende Figuren.<br />
● An jedem Mittwoch, Sonntag und Feiertag<br />
werden im Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
ab 14.30 Uhr vom 1. Mai bis zum 3. Oktober<br />
Wasserspiele zu Füßen des Herkules<br />
entlang der Kaskaden bis zur großen<br />
Fontäne im Schlossteich geboten: Die berühmten<br />
Wasserkünste beginnen! Mechanisch<br />
betrieben werden Wasserbilder<br />
inszeniert, vom Riesenkopfbecken über<br />
den Steinhöfer Wasserfall, die Teufelsbrücke,<br />
das Aquädukt und der großen Fontäne<br />
im Fontänenteich gerät das Wasser in<br />
Bewegung. Wenn das Wasser im Schlossteich<br />
mündet, sprudelt in einer großen<br />
Fontäne 52 Meter in die Höhe.<br />
Ein Schauspiel der ganz besonderen<br />
Art.<br />
● Zusätzlich gibt es von Juni bis September<br />
an jedem ersten Samstag im Monat beleuchtete<br />
Wasserspiele im Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe,<br />
sowie im Juli und August<br />
auch am 3. Samstag im Monat.<br />
Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
der Kasseler Verkehrsgesellschaft sind die<br />
Wasserkünste zu erreichen – Straßenbahnen<br />
der Linie 1 und 3 fahren zusätzlich,<br />
Busse und Anrufsammeltaxis sind<br />
ebenfalls auf die Wasserkünste eingestellt.<br />
Das Museum Schloß <strong>Wilhelm</strong>shöhe mit<br />
Gemäldegalerie Alter Meister und Antikensammlung<br />
hat von dienstags bis<br />
sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. An<br />
Feiertagen von 10 bis 17 Uhr und montags<br />
ist das Museum geschlossen. Der<br />
Mittwoch ist der lange Öffnungstag von<br />
10 bis 20 Uhr.<br />
● Das Museum Schloß <strong>Wilhelm</strong>shöhe im<br />
Bergpark mit der berühmten Galerie Alter<br />
Meister, in der auch Rembrandts Saskia<br />
zu sehen ist, und der Antikensammlung<br />
hat jeden Mittwoch bis 20 Uhr geöffnet.<br />
● „Schnupperführungen im Schloßmuseum“<br />
mit einer Länge von 30 Minuten<br />
zu berühmten Künstlern wie Rubens,<br />
Rembrandt oder Tizian, werden in der<br />
Regel mittwochs ab 16.30 Uhr angeboten.<br />
● „Abendgeschichten“ gibt es im Schloß<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe ebenfalls mittwochs, ab<br />
18.30 Uhr. Museumsexperten stellen Objekte<br />
vor oder erklären deren Restaurierung.<br />
● Der Weißensteinflügel des Museums<br />
Schloß <strong>Wilhelm</strong>shöhe hat vom März bis<br />
Oktober von Dienstag bis Sonntag und an<br />
Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet<br />
und ebenfalls am Montag geschlossen.<br />
Die Museumslandschaft Hessen Kassel<br />
bietet für jeden Geschmack etwas. Viele<br />
Veranstaltungen locken in den Bergpark,<br />
aber auch in die Museen, eine kleine Auswahl:<br />
● Am 3. Juni heißt es beispielsweise „Führung<br />
durch den Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe“,<br />
ab 11 Uhr, Treffpunkt vor dem<br />
Haupteingang des Schlosses.<br />
● „Vom Theaterbau zum Tanzsaal“ heißt es<br />
am 15. Juni ab 15.30 Uhr bei einer Führung<br />
durch das Ballhaus (neben Schloß<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe). Im Ballhaus verbirgt<br />
sich ein eindrucksvoller Prachtsaal.<br />
● „Meisterwerke erleben: Vom Apoll bis zur<br />
Saskia“ heißt eine Führung am 17. Juni<br />
ab 14 Uhr im Museum Schloß <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
● „Führung zu den Wasserkünsten“ am<br />
18.7. ab 14 Uhr, Treffpunkt am Besucherzentrum<br />
am Herkules<br />
● „Der Jussowsche Wasserfall, die Wasserfälle<br />
an der Roseninsel und der Lac“ heißt<br />
es am 19. 6. Ab 11 Uhr, Treffpunkt ist an<br />
der Kasse des Großen Gewächshauses.<br />
Gesunder<br />
Schlaf<br />
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057
Immer wieder finden Ausstellungen im<br />
Museum Schloß <strong>Wilhelm</strong>shöhe statt. So<br />
sei auch in diesem Frühjahr/Sommer auf<br />
eine hingewiesen:<br />
● 11. Mai bis 12. August die Sonderausstellung<br />
„Neuland. Per Kirkeby – Radierungen“<br />
im Museum Schloss <strong>Wilhelm</strong>shöhe.<br />
Die künstliche Ruine des späten 18. Jahrhunderts,<br />
die Löwenburg , wird zur Zeit<br />
restauriert. Und ist trotzdem zu besichtigen.<br />
● Die Löwenburg im Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
hat in den Monaten März bis Oktober<br />
jeden Tag von Dienstag bis Sonntag und<br />
feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet und<br />
ebenfalls am Montag geschlossen.<br />
Besichtigungen sind nur im Rahmen von<br />
Führungen möglich, die gibt es immer<br />
zur vollen Stunde, die letzte beginnt um<br />
16 Uhr.<br />
Der schwarze Reiter vor der Löwenburg<br />
Die Löwenburg diente einst Kurfürst <strong>Wilhelm</strong><br />
und seiner Geliebten als Wohnsitz,<br />
dem Kurfürst als Grablege. Ganz bewusst<br />
wird ein mittelalterlicher Burgeindruck erweckt<br />
und mit dem romantischen Burg-Ambiente<br />
gespielt. Vor der Burg ist ein großer<br />
Turnierplatz angelegt, auf dem im Sommer<br />
ein ungewöhnliches Schauspiel starten wird:<br />
● Freitag, 22. Juni, 21 Uhr „Der schwarze<br />
Reiter“ Turnierwiese vor der Löwenburg.<br />
Vor historisch-romantischer Kulisse startet<br />
das Musical „Black Rider“ von Tom<br />
Waits in einer Inszenierung des Staats-<br />
058<br />
theaters Kassel. Weitere Termine: 23., 24.,<br />
26.,27., 29 und 30. Juni, und 1., 3., 4., 6.,<br />
7. und 8. Juli 2012, jeweils ab 21 Uhr.<br />
Kassels Wahrzeichen ist der Herkules,<br />
weithin sichtbar wacht er über die Stadt.<br />
Es ist ein imposantes Bauwerk, DAS Kasseler<br />
Wahrzeichen. Die beeindruckende<br />
Figur steht auf einer Pyramide und einem<br />
achteckigen Schloß, dem Oktogon.<br />
Die ganze Anlage ist über 70 Meter hoch.<br />
Allein der Große Zeh des Herkules ist 0,35<br />
Meter groß…<br />
● Herkules, Plattform und Oktogon sind von<br />
Dienstag bis Sonntag und feiertags von<br />
10 bis 17 Uhr zu besichtigen.<br />
Für das Besucherzentrum Herkules und<br />
das Besucherzentrum <strong>Wilhelm</strong>shöhe gelten<br />
die gleichen Öffnungszeiten.<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe hat nicht nur Museen<br />
und Sehenswürdigkeiten. Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
hat auch einen bunten Mix an Geschäften<br />
und lädt zum Shoppen ein.<br />
Jeden ersten Sonntag im Monat sind von<br />
13 bis 17 Uhr die <strong>Wilhelm</strong>shöher Geschäfte<br />
geöffnet.<br />
● Sonntagsöffnung in Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
am 3. Juni, 1. Juli, 5. August, 2. September<br />
2012 von 10 bis 17 Uhr.<br />
Frank Bosshammer ist Friseur in Bad<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe. Er hat zusammen mit<br />
seinem Kollegen Thomas Herrmann ein<br />
einzigartiges Haar-Kunst-Projekt umgesetzt.<br />
Der Titel:<br />
● „Bosshammer & Herrmann DOCUMENThaar<br />
Projekt 12+1.“ Zu sehen am 17. Juni<br />
ab 18 Uhr im Restaurant L’ Arte, Fried-<br />
richsplatz 10 in Kassel. Reservierungen<br />
unter Tel. 0561/7668446.<br />
Die Ausstellung DOCUMENT-haar ist<br />
dann ab dem 18.06 bis zum 19.09. im<br />
Salon von Frank Bosshammer, Kunoldstr.<br />
29, in Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe zu bewundern.<br />
In 12 Städten dieser Welt und in Kassel<br />
haben die kreativen Friseure Wahrzeichen<br />
der jeweiligen Städte und Länder in<br />
die Haare von Städtemodels frisiert und<br />
ihre Aktionen gefilmt. Zum 13.Mal gibt es<br />
die documenta in diesem Jahr – 13 Städte<br />
mit Haar-Kunst sind zusammengekommen.<br />
Haar-Kunst und Kultursommer<br />
Der Kultursommer Nordhessen hat seit Jahren<br />
einen festen Platz im Sommer der Region.<br />
In ganz Nordhessen locken spannende,<br />
romantische und außergewöhnliche Veranstaltungen<br />
an ungewöhnliche Spielorte.<br />
Vom 17. Juni bis zum 13. August 2012 ist<br />
Kultursommer Nordhessen. Hochkarätige<br />
Veranstaltungen des Kultursommers gehören<br />
auch zum Sommerprogramm in Bad<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe:<br />
● „Bolero Berlin“ heißt das sechsköpfige<br />
Ensemble, das am 28. Juni ab 20 Uhr in<br />
der Reithalle am Marstall am Schloß<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe südamerikanische Musik<br />
spielen wird.<br />
Den Kultursommer Nordhessen zeichnen<br />
ganz unterschiedliche Angebote aus. Dazu<br />
gehören ungewöhnliche Kombinationen<br />
wie die folgende:
● Am Samstag, 30. Juni 2012 heißt es in<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe ab 20 Uhr in der Reithalle<br />
am Marstall am Schloß <strong>Wilhelm</strong>shöhe:<br />
„Unsere ganze Liebe, unser ganzes<br />
Unglück.“ Schauspielerin Corinna Harfouch<br />
liest Texte aus Marie d`Argoults<br />
Memoiren aus dem gemeinsamen Briefwechsel<br />
mit Franz Liszt. Szenen einer leidenschaftlichen<br />
Liebesgeschichte. Begleitet<br />
wird die Rezitatorin von Hideyo Harada<br />
am Klavier.<br />
Jede Menge Führungen<br />
Eine Stadtrundfahrt durch Kassel ist in jedem<br />
Fall zu empfehlen, eine ganz besondere<br />
gibt es genau einmal im Jahr und ein Wochenende<br />
vor Eröffnung der documenta 13:<br />
● „Besichtigungstour Kassel in der Nacht“<br />
heißt es vom 1. Juni 21 Uhr bis 2. Juni 6<br />
Uhr! Ein Doppeldecker-Bus bringt Sie zu<br />
den interessantesten Orten der Stadt –<br />
mit Führungen und gemeinsamem<br />
Frühstück in der Markthalle…10 Stunden<br />
Kassel in Bewegung.<br />
Dr. med. Lutz Gruhl � Dr. med. Constanze Götz<br />
Fachärzte für Plastische Chirurgie<br />
Tätigkeitsfelder<br />
��� Facelifting und Halsstraffung<br />
��� Korrekturoperationen an Augenliedern,<br />
Nase, Ohren, Lippe<br />
��� Brustvergrößerung, Brustverkleinerung<br />
und Straffung<br />
��� Bauchdeckenstraffung<br />
� Nachhaltige Faltenbehandlung<br />
(operativ/nicht operativ)<br />
��� Body-Contouring mittels Fettabsaugung<br />
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Wir für Ihre Ästhetik<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 137 � 34121 Kassel<br />
Telefon: (0561) 508 98 ��Fax: (0561) 532 02<br />
www.plastische-chirurgie-dr-gruhl.de<br />
Sie hat überall Spuren in der Stadt hinterlassen:<br />
Die documenta. Zahlreiche<br />
Kunstwerke zeugen davon: Vom Himmelsstürmer<br />
am Kulturbahnhof über<br />
7000 Eichen bis zur Spitzhacke an der<br />
Fulda. Sie gilt als die größte Ausstellung<br />
zeitgenössischer Kunst und findet seit<br />
1955 in Kassel statt.Wo sie ihre Spuren<br />
hinterlassen hat, zeigt die folgende Führung:<br />
● Führung zu den documenta-Außenwerken<br />
am 3.7., 10 Uhr, Treffpunkt am Himmelstürmer<br />
am Kulturbahnhof.<br />
Und dann ist sie endlich da und verwandelt<br />
die ganze Stadt in ein Kunstwerk:<br />
● Documenta 13 ist vom 9. Juni bis zum 16.<br />
September 2012. Ein zentraler Ort alle 5<br />
Jahre zur documenta:<br />
Das Fridericianum und der Friedrichsplatz<br />
in Kassel. Dort gibt es Informationen<br />
rund um die größte Ausstellung zeitgenössischer<br />
Kunst, die Höhepunkte der<br />
100 Tage, die Veranstaltungen und Spielorte<br />
in der Stadt.<br />
HERRENMODE<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 261 · 34131 Kassel · Tel. 3 16 35 65<br />
Es ist also jede Menge los in Kassel und dazu<br />
gehört auch der „Zissel“. Ein riesiges Volksfest<br />
zu Lande und zu Wasser, das traditionell<br />
in der heißen Jahreszeit gefeiert wird. Da<br />
bietet die Fulda etwas Abkühlung…<br />
„Zissel ist vom 3. Bis 6. August“, gefeiert<br />
wird an der Fulda in der Innenstadt.<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe verzaubert<br />
Die Interessengemeinschaft Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe,<br />
eine Zusammenschluss von über 100<br />
Einzelhändlern und Dienstleistern, veranstaltet<br />
jedes Jahr das Fest „Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
verzaubert“. Verzaubert wird mit einem<br />
schönen Lichtkonzept entlang der <strong>Wilhelm</strong>shöher<br />
Allee, mit geöffneten Geschäften<br />
und mit Aktionen und besonderen Veranstaltungen<br />
für diesen speziellen Herbstabend.<br />
● „Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe verzaubert“ lässt die<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee in diesem Jahr am<br />
Freitag, 26. Oktober ab 18.30 Uhr zum 5.<br />
Mal im Lichterglanz erstrahlen.<br />
059
●Q<br />
Richtung<br />
Waldhotel Elfbuchen<br />
Inserenten dieser Ausgabe<br />
Dienstleister und Spezialisten<br />
B K+S Gruppe<br />
C Muster & Sohn<br />
D Nagel & Stengel<br />
A Hettlings Lesezirkel<br />
A Gebäudereinigung Richter<br />
A Hetzler Automobile<br />
A Hildmann-Parkett<br />
A Tierpark Sababurg<br />
060<br />
Wohnen<br />
E Putz Immobilien<br />
F Gruhn – Bäder · Wärme · Service<br />
G Ohlmeier Architekten<br />
H Immovation AG<br />
I Mundus Senioren<br />
A Peter Persch... die Küche<br />
●b<br />
Gesundheit und Wellness<br />
J Optic am Bergpark<br />
K Sanitätshaus <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
L Hillebrand · Liegen und Sitzen<br />
M Dr. med. L. Gruhl · Plastische Chirurgie<br />
N Tara Thai · Massage und Spa<br />
O Kurhessentherme<br />
Hotels<br />
P Kurparkhotel <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Q Waldhotel Elfbuchen<br />
R S&G <strong>Wilhelm</strong>shöher Tor<br />
S Hotel Palmenbad
●S<br />
●c<br />
●d<br />
●R<br />
●O<br />
Mode und Beauty<br />
T Darika GmbH<br />
U QVO Barbier Defterli<br />
V Parfümerie Schwardtmann<br />
W Schuhhaus Reineck<br />
X Knopf & Kragen<br />
Y Primavera<br />
Z Hairdesign Bosshammer<br />
8 Salwetzke Herrenmode<br />
9 Elke Berndt Damenschuhmode<br />
: Bernhardt Schuhhaus<br />
A Filia76<br />
●P<br />
●I<br />
●a<br />
●F ●Y ●W ●J<br />
●V ●L<br />
●T ●N<br />
●Z ●G<br />
●E<br />
●U<br />
●C<br />
●M<br />
●8●9<br />
●:<br />
●< ●g<br />
●e<br />
●=<br />
●f ➼<br />
●;<br />
Marbachshöhe<br />
Kunst und Schmuck<br />
; Galerie Puri<br />
< Goldschmiede Heinemann<br />
A Konplott<br />
Gastronomie und Genuss<br />
= Backhaus Streiter<br />
a Ilyssia – Restaurant<br />
b Zum Nashorn<br />
c Restaurant Galileo<br />
Frankenstraße<br />
●K<br />
●H<br />
Wiegandsbreite<br />
●X<br />
Marie-Calm-Straße<br />
●D<br />
●B<br />
Finanzen und Versicherungen<br />
d Plansecur<br />
e Kasseler Bank<br />
Rechts- und Steuerberatung<br />
f Dr. Finger & Partner<br />
g Dr. Freiling & Partner<br />
Firmen, die mit der Ziffer A<br />
gekennzeichnet sind, befinden sich<br />
außerhalb von Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe.<br />
061
MITGLIEDSFIRMEN<br />
Firma<br />
EINKAUFSZENTREN<br />
Atrium Werbegemeinschaft<br />
Brencher Buchhandlung in<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
City-Center<br />
Todenhöfer GmbH (Edeka)<br />
GASTRONOMIE<br />
Brauhaus z<br />
um Rammelsberg<br />
Das Herbsthäuschen<br />
Duck Dich<br />
Kognito Inn<br />
La Galleria<br />
Matterhorn-Stübli<br />
Restaurant/Café<br />
Zum Nashorn<br />
Restaurant Himalaya<br />
Schloss-Café<br />
HOTELS<br />
Boarding House<br />
Am Bergpark<br />
Hotel u. Café Bugfeld<br />
Hotel Palmenbad/<br />
Restaurant Galileo<br />
Hotel <strong>Wilhelm</strong>shöher Tor<br />
Kurparkhotel <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Schlosshotel <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Betriebs GmbH Betriebsstätte<br />
Hotel Schweizer Hof<br />
Waldhotel Elfbuchen<br />
KUNST & SCHMUCK<br />
Galerie Puri<br />
Galerie Ramex<br />
Goldschmiede Frank Heinemann<br />
Goldschmiede Timmerscheidt<br />
Juwelier Otte GmbH<br />
062<br />
Ansprechpartner<br />
Verwaltung<br />
Hr. Robbert<br />
Verwaltung<br />
Hr. Todenhöfer<br />
Fr. Kozlowski<br />
Fr. Röhl-Elsner<br />
Fr. Neunzig<br />
Hr. Weide<br />
Hr. Carciola<br />
Hr. Rusch<br />
Hr. Leuk<br />
Hr. Neupane<br />
Hr. Elahl<br />
Fr. Frölich<br />
Fr. Benderoth<br />
Fr. Magnesa/<br />
Hr. Eker<br />
Fr. Thielmann<br />
Hr. Fischer<br />
Hr. Jochinger<br />
Fr. Fischer<br />
Hr. Löber<br />
Hr. Kropf<br />
Hr. Heinemann<br />
Fr. Timmerscheidt<br />
Fr. Franz<br />
Straße<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 262<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 281<br />
Theaterstraße 3<br />
Baunsbergstraße 1<br />
Rammelsbergstraße 4<br />
Ehlener Straße 17<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 296<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 294<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 262<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 326<br />
Im Druseltal 12<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 255<br />
Schloßpark 2a<br />
Im Rosental 37<br />
Burgfeldstraße 1<br />
Kurhausstraße 25<br />
Heinr.-Schütz-Allee 34<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 336<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 288<br />
Elfbuchen<br />
Rolandstraße 3<br />
Lange Straße 7a<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 282<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 312<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 257<br />
Telefon<br />
3160900<br />
35643<br />
789170<br />
32731<br />
3162730<br />
38882<br />
312881<br />
34013<br />
35306<br />
39933<br />
9364420<br />
3169234<br />
32543<br />
9402716<br />
32667<br />
20755870<br />
93890<br />
31890<br />
93690<br />
969760<br />
32436<br />
719539<br />
8701923<br />
527427<br />
38361<br />
Firma<br />
WOHNEN & EINRICHTUNG<br />
Blumen Schmid GmbH<br />
Die Blumen-Lounge<br />
Dubbert & Djukic<br />
Exclusives Wohnen<br />
Heimtierbedarf Peter<br />
M. + R. Gruhn,<br />
Bäder-Wärme-Service<br />
Ohlmeier Architekten BDA<br />
Putz Immobilien<br />
Rennert<br />
Bauunternehmung GmbH<br />
Schwedes, Haus der Geschenke<br />
RECHTS- & STEUERBERATUNG<br />
Brinkmann & Partner<br />
Dr. Freiling & Partner GmbH<br />
Finger & Partner, Steuerberater<br />
Ramb, Dr. Rechtsanwalt<br />
Theiß, Rechtsanwälte<br />
DIENSTLEISTER<br />
Abteilung7.de<br />
Anthroposophisches Zentrum<br />
Kassel e.V.<br />
Engels, Martin<br />
Kassel Marketing GmbH<br />
Lieberknecht Kommunikation<br />
Moving Art<br />
Mundus Seniorenresidenz GmbH<br />
Museumsverein Kassel<br />
nagel & stengel,<br />
kommunikationsberatung GbR<br />
Sivis, Schuh- u. Schlüsseldienst<br />
Verlag Dierichs<br />
GmbH & Co. KG (HNA)<br />
Werbegemeinschaft v. d.<br />
E. Führer Immobilien GmbH<br />
WESTOUR Erlebnis-Reisen<br />
Ansprechpartner<br />
Hr. Schmid<br />
Hr. Göllner<br />
Hr. Djukic<br />
Fr. Steller<br />
Hr. Peter<br />
Hr. Gruhn<br />
Hr. Ohlmeier<br />
Hr. Putz<br />
Hr. Gerke<br />
Hr. Mand<br />
Hr. Braun<br />
Hr. Schüttler<br />
Hr. Kuhn<br />
Hr. Ramb<br />
Hr. Lauro<br />
Hr. Gentzsch<br />
Hr. Dittrich<br />
Hr. Engels<br />
Fr. Callebaut<br />
Fr. Lieberknecht<br />
Fr. Klein<br />
Hr. Bahr<br />
Hr. Schröder<br />
Fr. Nagel/<br />
Hr. Stengel<br />
Hr. Sivis<br />
Hr. Lazaar<br />
Hr. Bauer<br />
Hr. Wessel<br />
Straße<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 294<br />
Landgraf-Karl-Straße 3<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 310<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 304<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 276<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 318<br />
Rolandstraße 4<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 253<br />
Lange Straße 59 - 61<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 311<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 258<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 268<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 259<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 268<br />
Friedrichsplatz 11<br />
Kunoldstraße 42<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 261<br />
Wigandsbreite 33c<br />
Obere Königsstraße 15<br />
Baunsbergstraße 31a<br />
Kunoldstraße 60<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 319<br />
Schlosspark 4<br />
Ludwig-Erhard-Straße<br />
10<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 276<br />
Frankfurter Straße 168<br />
Theaterstraße 3<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 294<br />
Telefon<br />
8150188<br />
33214<br />
32216<br />
8167659<br />
6029379<br />
33300<br />
3085570<br />
318660<br />
3167970<br />
32515<br />
2075660<br />
937880<br />
937860<br />
729170<br />
93723533<br />
2871691<br />
9308849<br />
313744<br />
7077167<br />
3103033<br />
34904 F.K.K.<br />
935730<br />
31680704<br />
Marketing,<br />
2874811<br />
315306 Kassel<br />
2031635 Zgoll,<br />
789170 Mario<br />
930750 Fotos:
Fotos: Mario Zgoll, Kassel Marketing, F.K.K.<br />
Firma<br />
GESUNDHEIT & WELLNESS<br />
Bernhardt GmbH, Orthopädicus<br />
Betten-Damm<br />
gesund schlafen –<br />
entspannt sitzen<br />
Die Optik OHG<br />
Gesundheitszentrum<br />
Marbachshöhe<br />
Greger, Dr. med. Kurarzt<br />
Herkules-Apotheke<br />
Hess-Hören Hörgeräte GmbH<br />
Hillebrand, Liegen + Sitzen<br />
Injoy Lady<br />
Kurhessen-Therme<br />
Kur- und Badehaus Schoppe/<br />
Präventas<br />
movida – wo Shiatsu bewegt<br />
Optic am Bergpark<br />
REHAmed Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Tara Thai-Massage + Spa<br />
Sanitätshaus <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Zahn – Mund – Kiefer<br />
v. Schön-Angerer<br />
FINANZEN & VERSICHERUNGEN<br />
Bialecki, R+V Versicherungen<br />
Dithmar, Westhelle, Assenmacher,<br />
Zwingmann & Partner<br />
Gothaer und Curamed, Haase<br />
Kasseler Bank<br />
Kasseler Sparkasse<br />
KIRIX Vermögensverwaltung AG<br />
Lohnsteuerhilfe Bayern e.V.<br />
Plansecur Management<br />
GmbH & Co.<br />
Sparda-Bank Hessen eG<br />
Filiale <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Telis Finanz AG<br />
Ansprechpartner<br />
Hr. Bernhardt<br />
Hr. Damm/<br />
Hr. Kus<br />
Hr. Siebert<br />
Fr. Schäfer<br />
Hr. Greger<br />
Fr. Menzel<br />
Fr. Haas<br />
Hr. Hillebrand<br />
Hr. Schmitt<br />
Hr. Dunkel<br />
Hr. Schäfer-Pieper/<br />
Hr. Schoppe<br />
Fr. Hennemann<br />
Hr. Ohlwein/<br />
Hr. Pfannkuch<br />
Hr. Seifert<br />
Hr. Penzler<br />
Hr. Brunke<br />
Hr.<br />
v. Schön-Angerer<br />
Hr. Bialecki<br />
Hr. Josephs<br />
Hr. Haase<br />
Hr. Wichmann<br />
Hr. Freiling<br />
Hr. Prawitt/<br />
Hr. Kieckebusch<br />
Fr. Brethauer<br />
Hr. Preilowski<br />
Hr. Kubiak<br />
Hr. Pfaar<br />
Straße<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 314<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 264<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 262<br />
Ludwig-Erhard-Str. 34<br />
Wiegandstraße 12<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 279<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 259<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 274<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 262<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 361<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 361<br />
Bremelbachstraße 18<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 294<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 302a<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 254<br />
Kunoldstraße 14<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 311<br />
Kunoldstraße 29<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 270<br />
Brabanter Straße 14<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 272<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 268<br />
Kirchstraße 6<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 253<br />
Druseltalstraße 150<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 262<br />
Lange Straße 87a<br />
Telefon<br />
33449<br />
64289<br />
81690811<br />
39385<br />
34042<br />
32860<br />
3168925<br />
32073<br />
3105990<br />
318080<br />
3169905<br />
9856721<br />
3149982<br />
313155<br />
2078930<br />
314136<br />
937590<br />
935570<br />
3166121<br />
36021<br />
932990<br />
7124452<br />
310960<br />
18881<br />
9355262<br />
3181510<br />
400460710<br />
Firma<br />
BEAUTY & MODE<br />
Aderhold Coiffure - Visagistic<br />
Anne Frank Cosmetic &<br />
Bräunungsstudio<br />
Blum, Elke<br />
Kosmetik & Fußpflege<br />
Bosshammer, Frank<br />
Hairdesign and Visagist<br />
Bündgen, Coiffeur<br />
CAPRICE Natur Mode<br />
Chapman’s Color & Cut<br />
Darika GmbH<br />
Elke Berndt<br />
Herzensgut<br />
Kirchhof – Woman<br />
Knopf und Kragen<br />
Primavera –<br />
Salon für feine Damenwäsche<br />
Reuse, Fiseursalon<br />
Salwetzke, Herrenmode<br />
Schuhhaus Reineck<br />
Schwardtmann, Parfümerie<br />
GENUSS<br />
Annes Käsetheke &<br />
Petit Bistro<br />
Bäckerei Umbach<br />
Backhaus Streiter<br />
Brzezina GmbH<br />
Café am Park<br />
Krüger & Wiegand<br />
Landfleischerei GmbH<br />
La Praline<br />
Weinhandlung Schäfer<br />
Ansprechpartner<br />
Fr. Aderhold<br />
Hr. Landgrebe<br />
Fr. Blum<br />
Hr. Bosshammer<br />
Fr. Bündgen<br />
Fr. Grebestein<br />
Fr. Chapman<br />
Fam Penzler<br />
Fr. Berndt<br />
Fr. Sögtrop<br />
Fr. Kirchhof<br />
Fr. Wolf/<br />
Fr. Seidl<br />
Fr. Klein<br />
Hr. Reuse<br />
Hr. Salwetzke<br />
Fr. Hoppe<br />
Fr. Schwardtmann<br />
Fr. Schrader<br />
Hr. Hofmann<br />
Hr. Streiter<br />
Hr. Maas<br />
Hr. Heere<br />
Hr. Wiegand<br />
Fr. Eichholz<br />
Fam. Schäfer<br />
MITGLIEDSFIRMEN<br />
Straße<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 312<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 271<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 337<br />
Kunoldstraße 29<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 273<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 261<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 259<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 262<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 259<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 273a<br />
Wilh. Allee 253 - 255<br />
<strong>Wilhelm</strong>ine-Halberstadt-<br />
Straße 10<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 304<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 280<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 261<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 294<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 284<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 289<br />
Kunoldstraße 25<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 283<br />
Wilh. Allee 253 - 255<br />
Baunsbergstraße 29a<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 291<br />
<strong>Wilhelm</strong>sh. Allee 304<br />
Rammelsbergstraße 6<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.bad-wilhelmshoehe.com<br />
Telefon<br />
3161666<br />
38979<br />
3103387<br />
35656<br />
32585<br />
3169511<br />
312935<br />
31097156<br />
7398397<br />
8102400<br />
14263<br />
3169326<br />
311760<br />
33084<br />
3163565<br />
3109311<br />
32124<br />
4007188<br />
33234<br />
872703<br />
35863<br />
3164051<br />
05605 -<br />
924364<br />
3165437<br />
3160916<br />
063
064<br />
DIE LAUFSENSATION<br />
MÜDE FÜSSE? NIE WIEDER!<br />
Wir tragen Mephisto-Schuhe mit Soft-Air Technologie für moosweiches<br />
und ermüdungsfreies Gehen.<br />
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Dem Alter<br />
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Die elastische und superweiche SOFT-AIR-<br />
Zwischensohle reduziert die Auftrittsstöße<br />
auf ein absolutes Minimum. Das schont die<br />
Füße, entlastet die Gelenke und wirkt sich<br />
schonend auf die Bandscheiben aus.<br />
DIE GANZE FAMILIE!<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 296 • Zentgrafenstraße 152 • Kassel<br />
Mitten im Leben. Mitten in Kassel.<br />
Wohnen in der MUNDUS Senioren-Residenz ist Lebensfreude in den eigenen vier Wänden. Mitten im Leben, mitten<br />
in der Stadt und mit allen Annehmlichkeiten, die ein selbstbestimmtes Leben schöner machen.<br />
• Zentrale Lage im Kurbezirk am Bergpark <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
• Großzügige, freundliche Wohnungen<br />
• 24-Stunden-Notrufbereitschaft<br />
• Bibliothek, Restaurant, Kegelbahn, Schwimmbad und Gymnastikbereich<br />
• Hauseigener ambulanter Pflegedienst<br />
• Stationäre Pflege / Kurzzeitpflege Mehr Infos unter Tel.: (0561) 935 73-0 oder www.mundus-leben.de
Salon für feine Damenwäsche<br />
Inh. Inge Klein • <strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 304 • 34131 Kassel<br />
Tel. 0561 - 31 17 60 • Fax 0561 - 28 58 81<br />
Lassen Sie sich verwöhnen<br />
und seien Sie unser Gast!<br />
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Zum Nas horn<br />
im Augustinum Kassel<br />
� Monatlich wechselnde Gourmet-Aktionen<br />
� Familien- und Betriebsfeiern in gehobenem Ambiente<br />
� Jahreszeitliche Spezialitäten<br />
� Typische Speisen aus der Region<br />
� Feinste Kuchen und Kaffeespezialitäten<br />
� Große Sonnenterrasse<br />
Restaurant R t t & CCafé fé ZZum NNashorn h<br />
Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Tel. 0561 9364420, Fax 0561 9364299<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Sa. von 12 bis 22 Uhr, So.- und Feiertags von 11 bis 22 Uhr<br />
065
IMPRESSUM VORSCHAU<br />
WILHELM<br />
DAS MAGAZIN FÜR BAD WILHELMSHÖHE,<br />
KASSEL UND SEINE GÄSTE<br />
Herausgeber<br />
Interessengemeinschaft Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe e.V.<br />
in Kooperation mit A. Bernecker Verlag GmbH<br />
V.i.S.d.P.<br />
Siegfried Putz,<br />
<strong>Wilhelm</strong>shöher Allee 253–255,<br />
34131 Kassel<br />
Chefredaktion <strong>Wilhelm</strong><br />
Petra Nagel<br />
Koordination & Entwicklung<br />
Tobias Mand, Jochen Prawitt, Petra Nagel<br />
Verlag<br />
A. Bernecker Verlag GmbH<br />
Unter dem Schöneberg 1, 34212 Melsungen<br />
Tel. (05661) 731–0 | Fax (05661) 731–400<br />
info@bernecker.de | www.bernecker.de<br />
Geschäftsführung/Vorstand<br />
Conrad Fischer<br />
Unter dem Schöneberg 1, 34212 Melsungen<br />
zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle<br />
im Impressum genannten Verlagsverantwortlichen.<br />
Verlagsleitung<br />
Dipl.-Oec. Ralf Spohr<br />
ralf.spohr@bernecker.de<br />
auch verantwortlich für überregionale Anzeigen<br />
Mediaberatung<br />
Alexander Halpape, Tel. 0 56 61/7 31–4 04<br />
alexander.halpape@bernecker.de<br />
Layout, Graphik-Design, Titelseitengestaltung<br />
Fred Gerhard Hußmann<br />
Anzeigen<br />
Lisa Hassenpflug<br />
Autoren<br />
Petra Nagel, Cornelia Harberg, Helga Kristina Kothe,<br />
Wulf Stengel, Georg Pepl, Ralph Krum, Mirko Konrad<br />
Fotos<br />
F.K.K, Kassel Marketing, Mario Zgoll<br />
Titelfoto<br />
Mario Zgoll<br />
Lektorat<br />
A. Bernecker Verlag GmbH<br />
Druck<br />
Bernecker MediaWare AG<br />
Auflage<br />
6000 Exemplare<br />
Vertrieb<br />
in Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe über die Inserenten und Mitgliedsfirmen<br />
der IGW, Lopo-Media Systemverteilung, Tourist-Info,<br />
Kurhessentherme, Golfclub <strong>Wilhelm</strong>shöhe, Sparkassen, Hettlings<br />
Lesezirkel,<br />
sowie personalisierte VIP-Zustellung<br />
Copyright<br />
Alle Rechte auch des auszugsweisen Nachdrucks<br />
beim Herausgeber und Verlag<br />
066<br />
„<strong>Wilhelm</strong>shöhe verzaubert“ –<br />
zum fünften Mal ein Fest für<br />
alle Sinne am 26. Oktober<br />
Veranstaltungen zur<br />
Weihnachtszeit<br />
Bergparkimpressionen<br />
Handwerk in<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe<br />
Stadtjubiläum 2013 und<br />
Bad <strong>Wilhelm</strong>shöhe
www.westend-haus.de<br />
Weitere Angebote in Kassel finden Sie hier: www.immovation-ag.de<br />
EIGENTUMSWOHNUNGEN IN KASSEL<br />
Stadtvilla „Westend-Haus”<br />
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und achten auf geringen Energieverbrauch? Dann bietet<br />
Ihnen die neue Stadtvilla „Westend-Haus” den Raum zum<br />
Leben, den Sie suchen.<br />
Zehn exklusive Eigentumswohnungen entwickelt die IMMO<br />
VATION AG im beliebten Kasseler Stadtteil Vorderer Westen.<br />
Die neue Stadtvilla liegt in der Westendstraße 8, einer<br />
ruhigen Seitenstraße der Friedrich-Ebert-Straße.<br />
Nur zwei Minuten zu Fuß und schon ist man im pulsierenden<br />
Leben der zentralen Einkaufsmeile des Vordern Westens. In<br />
nur fünf Minuten fährt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
in die Innenstadt oder zum Bahnhof <strong>Wilhelm</strong>shöhe.<br />
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Ihr Ansprechpartner: Dieter Göhlich | goehlich@immovation-ag.de<br />
0561 / 816194-67<br />
Vorderer Westen – Urbanes Leben mit lebendiger Stadtgeschichte.<br />
Für den Bau der Eigentumswohnungen werden nur Materialien<br />
mit hohen Qualitätsstandards und hoher Umweltverträglichkeit<br />
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Zimmer, Küche, Bad und einen Balkon. Die durchschnittliche<br />
Wohnfläche beträgt ca. 87 m².<br />
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WIR STEHEN FÜR<br />
FAMILIENFÖRDERUNG.<br />
Seit über 100 Jahren fördern und verarbeiten wir natürliche Rohstoffe<br />
und leisten mit unseren Produkten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung<br />
von Ernährung, Gesundheit und Lebensqualität. Der besonderen<br />
Verantwortung, die mit der Nutzung dieser Ressourcen verbunden ist,<br />
sind wir uns bewusst. Daher bringen wir von Beginn an Wirtschaftlichkeit,<br />
Umwelt verträglichkeit und soziale Verantwortung miteinander in<br />
Einklang. So stehen wir für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und<br />
fördern dies zum Beispiel mit einer eigenen Betreuungseinrichtung für<br />
Kinder in Kassel.<br />
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