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13. Januar 2002 Das Jahr ist schon zwei Wochen alt ... - Georg Breuer

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Steingasse, Schiffergasse und Drosselgasse einmal gestanden hat und heute im Rüdesheimer<br />

Schloss im Wintergarten zu finden <strong>ist</strong>.<br />

1591 wird das Herrenhaus umgebaut. Ein Steinmetzzeichen am Renaissance-Portal kündet davon.<br />

1608 wird der Zehnthof der Brömser im Steingässer Bornbrief erwähnt<br />

1668 werden die Sickinger Nachfolger der Brömser, die damals ausstarben.<br />

Ebenfalls im 17. <strong>Jahr</strong>hundert entsteht ein erstes Domizil kurfürstlicher Beamter dem Sickinger Hof<br />

gegenüber, wo heute das Rüdesheimer Schloss steht.<br />

1726 beginnt der Neubau des kurfürstlichen Amtshauses, der 1729 vollendet wird.<br />

1761 wird das Kelterhaus an den Sickinger Hof angebaut (<strong>Jahr</strong>eszahl Kellertür).<br />

1771 wird das Amtshaus kurfürstliche Hofkammer.<br />

1803 nach der Säkularisation, wird aus der Hofkammer der Kurfürsten das herzöglich-nassauische<br />

Amtshaus<br />

1814 war Goethe, der <strong>schon</strong> überall war, auch im heutigen Schloss, bei Amtsrat Götz zu Gast.<br />

1818 Freiherr von Ritter zu Groenesteyn, der Baron, übernimmt den Sickinger Hof.<br />

1854 das ‚Schloss‘ wird herzoglich-nassauische Landessteuerkasse,<br />

1884 königlich-preussisches Landratsamt,<br />

1896 königlich-preussische Oberförsterei.<br />

1929 P. Merten richtet im ‚Schloss‘ ein erstes Weingasthaus ein und eröffnet<br />

1930 das Weinhaus zum Rüdesheimer Schloss.<br />

Der Turm wurde errichtet, die Linde gepflanzt, der Schlager vom Heidelberger Schloss umgetextet<br />

zu unserem Hauslied, Am Rüdesheimer Schloss steht eine Linde.<br />

Zum Eröffnungsessen gibt es Königinpastetchen, Hühnerbrühe, Stangenspargel, Tournedos und<br />

Käse, das Gedeck zu RM 3,50. Zu dieser Zeit gab es einen Wein der Hausmarke zu RM 2.00.<br />

Es gibt Sekte der Kellereien Schulz, Scharlachberg, Ewald Kupferberg, Hummer-Mayonnaise, Salm-<br />

Mayonnaise und als Spezialität Schloss-Schnittchen zu 1,25 RM, allerdings zuzüglich 10 %<br />

Bedienungsgeld.<br />

Sprüche in der Speisenkarte zeugen vom Ge<strong>ist</strong> der Zeit: Trinkt deutschen Wein, im Rheingau muss<br />

er blühen. Aus dieser Zeit stammen auch die ersten Liederbücher, eine Tradition, die wir in die-<br />

sem <strong>Jahr</strong> wieder aufgegriffen haben.<br />

Der Krieg kam, der Katharinentag und dann sind wir <strong>schon</strong> wieder im <strong>Jahr</strong>e 1952<br />

Zu den Mitarbeitern der ersten Stunde gehörten Fritz Dries, Frau Bohn, Frau Zimmermann, unter<br />

der Regie von <strong>Georg</strong> <strong>Breuer</strong> und seinen Partnern.<br />

Wir denken auch gern an unsere Mutter, Rita, deren 80. Geburtstag wir hier vor einigen Monaten<br />

gefeiert hatten, und die sie alle herzliche grüsst. Mit ihrem roten VW <strong>ist</strong> sie in ihre Schwarzwälder<br />

Heimat gefahren.<br />

1954 war der Rhein zugefroren und <strong>Georg</strong> <strong>Breuer</strong> lies auf dem Eis des Rheines vom<br />

Rüdesheimer Küfer Dries ein Eisfass nach <strong>alt</strong>er Tradition bauen.

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