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Ottebächler 187 März 2015

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Schweizumwanderung<br />

75.-76. Tag: Innerferrera - Campsut - wir gekommen auf der Tour von Montespluga<br />

über den Niemetpass, nach links<br />

Cröt - Pürt - Avers Juppa (6½ Std.) - Juf<br />

- Alpagada - Forcellina – Septimerpass - geht’s hinein ins Averstal. Nach der<br />

Bivio ( 7¼ Std.)<br />

Brücke verlassen wir die Hauptstrasse<br />

und gelangen auf einem Wiesenweg ins<br />

Endlich können wir das Averstal in Angriff schluchtartige Tal. Von links unten begleitet<br />

uns das Tosen des wilden Averser<br />

nehmen. Wetterverhältnisse (immer wieder<br />

Schneefälle im Sommer bis auf 2000 Rheins. Vom Autoverkehr hoch über uns<br />

MüM) erlaubten nicht, zu den anstehenden<br />

Touren aufzubrechen. Via Chur - diger Wanderung befinden wir uns uner-<br />

ist nichts zu hören. Nach etwa halbstün-<br />

Thusis - Andeer fahren wir nach Innerferrera.<br />

Auf der Fahrt erfahren wir vom weitet sich der Ausblick auf eine alte<br />

wartet auf der alten Strasse und vor uns<br />

Postautochauffeur einige interessante Brücke und hoch darüber, die über einen<br />

Details über die Fraktion Ferrera. Der Viadukt führende neue Strasse. Nach<br />

Name ist abgeleitet vom lateinischen<br />

Ferrum = Eisen. Bis ins 19. Jh. wurden in<br />

diesem Tal Eisen, Kupfer, Silber und Blei<br />

abgebaut. Im Wappen prangt ein Bergmannspickel.<br />

An Überresten der Schmelzöfen<br />

fahren wir vorbei. Interessierten<br />

steht seit kurzem ein Bergbaumuseum<br />

zum Besuch offen. In Innerferrera beginnt<br />

unsere Wanderung. Obwohl es auf der einem kurzen Fotostop marschieren wir<br />

Karte aussieht, als verlaufe der Wanderweg<br />

auf der Hauptstrasse, ist dem nicht dende Tal hinein. Eine Wegkehre, und<br />

beschwingt weiter ins immer enger wer-<br />

so. Bis zu unserem Tagesziel Avers-Juppa aufwärts geht’s zur Strasse. Diese überqueren<br />

wir und steigen auf dem neuen<br />

werden wir abwechslungsweise auf der<br />

alten und neuen Averserstrasse gehen. Wanderweg enorm steil über kniehohe<br />

Von der Postautohaltestelle geht’s zuerst Felstritte hinauf in den Wald. Ziemlich<br />

hinunter zum Averser Rhein. Hier unten atemlos gelangen wir zu einem Strässchen<br />

stehen die Wegweiser: von rechts sind ... und abwärts geht’s wieder zur Strasse.<br />

Erst denken wir, das Ganze hätte man Auf einer Bank bei der Postautohaltestelle<br />

auch einfacher haben können, nur ... Campsut halten wir „Znünirast“. Dann<br />

zwischen dem Aufstieg und dem wieder geht’s weiter, zuerst auf der Strasse, dann<br />

Erreichen der Strasse liegt ein langer auf dem Wanderweg bis Cröt. Gemäss<br />

Tunnel, welchen wir also „übersteigen“ Wanderbuchbeschrieb müssten wir hier<br />

mussten. Bald gelangen wir zur Abzweigung<br />

Richtung Lago di Lei, bleiben auf übernachten und morgen über den Pass<br />

ins Madristal abzweigen, auf der Alp Bles<br />

der Strasse und erblicken auch schon da la Prasignola nach Soglio wandern.<br />

Campsut, die erste und tiefstgelegene Wir haben uns aber wieder einmal für<br />

Averser Siedlung. Das Avers ist ein ausgesprochenes<br />

Hochtal, welches einst von erstens scheint man als übernachtungs-<br />

eine leichtere Variante entschieden, denn<br />

Walsern besiedelt wurde. Die Gemeinde williger Wanderer auf der Alp Bles nicht<br />

besteht aus 8 Fraktionen und einzelnen gerade sehr willkommen zu sein, Schlafsäcke<br />

haben wir auch keine dabei und<br />

Höfen. Einen Ort Avers gibt es nicht.<br />

Campsut liegt auf 1670m, Juf als höchstgelegene<br />

ganzjährig bewohnte Siedlung etwas zu anstrengend werden. Auf der<br />

die morgige Etappe dürfte für uns doch<br />

Europas auf 2126m ü.M. Hauptsiedlung alten Strasse geht’s jetzt weiter, zuerst<br />

mit Gemeindehaus, Schule, Kirche, Laden ziemlich steil bis oberhalb der neuen<br />

und Tankstelle ist Cresta. Haupterwerbszweige<br />

sind Landwirtschaft und Touris-<br />

durch schönen Gebirgswald. Zwischen<br />

Letzibrücke, dann auf der linken Talseite<br />

mus. Zur Zeit zählt die Gemeinde Avers den Bäumen hindurch erblicken wir auf<br />

167 Einwohner (31.12.14).<br />

der andern Talseite das Kirchlein von<br />

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