dda campus 2010 basic - ONEtoONE
dda campus 2010 basic - ONEtoONE
dda campus 2010 basic - ONEtoONE
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3 6 T R E F F P U N K T E U N D W I S SEN <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />
nachrichten<br />
call center WOrld<br />
21. bis 24. februar, berlin<br />
n Unter dem Motto „Wir sind<br />
Kundenservice“ lädt der Veranstalter<br />
Management Circle vom<br />
21. bis 24. Februar 2011 zur mittlerweile<br />
13. Call Center World ins<br />
Estrel Convention Center nach<br />
Berlin ein. Erwartet werden wie in<br />
diesem Jahr rund 7.500 Besucher<br />
und 250 Aussteller. <strong>ONEtoONE</strong><br />
veröffentlicht in der Ausgabe<br />
02/11 ein umfangreiches Special<br />
mit den Highlights der CCW.<br />
» callcenterworld.de<br />
eUrOpean SOcIal medIa<br />
cOnference<br />
30. november und<br />
1. dezember, frankfurt<br />
n Wie der Name schon verrät,<br />
geht es auf der 1. European Social<br />
Media Conference um das derzeitige<br />
Lieblingsthema der Branche.<br />
Motto: „Social Media und Social<br />
Commerce – Das neue Megathema<br />
für Online Handel und Online<br />
Marketing!“ Veranstalter ist die<br />
Conference Group. Die Konferenz<br />
findet am 30. November und<br />
1. Dezember im Marriott Hotel in<br />
Frankfurt am Main statt.<br />
» conferencegroup.de/esm10<br />
Einwilligung ist nicht<br />
gleich Einwilligung<br />
Gastbeitrag zum E-Mail-Marketing für Bestandskunden<br />
Von helKe rheinGanS<br />
Die Frage, ob für die Werbe-<br />
E-mail des Autovermieters<br />
um die Ecke das personalisierte<br />
Postanschreiben des lokalen<br />
Supermarktes oder das Werbefax der<br />
regelmäßig besuchten Autowerkstatt<br />
die erforderliche Einwilligung<br />
des Empfängers vorgelegen hat oder<br />
nicht, beschäftigt regelmäßig die Gerichte<br />
bis hin zum Bundesgerichtshof<br />
(BGH). Bei der komplexen Problematik<br />
spielen unterschiedliche Gesetze<br />
zusammen. Dies macht es nicht nur<br />
der Marketingbranche, sondern auch<br />
Datenschutzbeauftragten schwierig<br />
zu verstehen, ob eine geplante Maßnahme<br />
zulässig ist oder nicht.<br />
Auch die zum 1. September 2009<br />
in Kraft getretenen Änderungen des<br />
Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG)<br />
erleichterten den Umgang mit Direktmarketingmaßnahmen<br />
nicht.<br />
Vor allem im Zusammenhang mit<br />
der Nutzung des Mediums E-Mail<br />
bestehen Unklarheiten. Gerüchte<br />
und Irrglauben um zu beachtende<br />
Formanforderungen und Inhalte häufen<br />
sich, und das Ergebnis lautet oft:<br />
Ohne die ausdrückliche Einwilligung<br />
in Form des Opt-in beziehungsweise<br />
Double-Opt-in (das unter Marke-<br />
ting-aspekten unbeliebt ist) geht<br />
nichts! Ein Fehldenken, welches viele<br />
Unternehmen um die Nutzung des –<br />
in der heutigen Zeit unverzichtbaren<br />
– Werbemediums E-Mail bringt.<br />
Der BGH hat mit seinen Entscheidungen<br />
zu Payback und Happy<br />
Digits Grenzen gesteckt. So wurde<br />
geklärt, dass E-Mail-, Fax-, SMS-<br />
oder Telefonwerbung nach Maßgabe<br />
des Gesetzes gegen den unlauteren<br />
Wettbewerb (UWG) grundsätzlich<br />
eine ausdrückliche Einwilligung des<br />
Kunden voraussetzt, im Bereich der<br />
personalisierten Printwerbung hingegen<br />
das Bundesdatenschutzgesetz<br />
(BDSG) den Maßstab setzt und als<br />
Konsequenz eine bewusste, jedoch<br />
nicht zwingend ausdrückliche, Einwilligung<br />
ausreichen lässt.<br />
Ausnahmeklausel des UWG:<br />
§ 7 Abs. 3 UWG<br />
Die Lösung ist eine differenzierte<br />
Betrachtung dahingehend, welche<br />
Einwilligung tatsächlich eingeholt<br />
werden muss und welche Formerfordernisse<br />
an diese Einwilligung<br />
gestellt werden. In den Vordergrund<br />
rückt hier die wettbewerbsrechtliche<br />
„Ausnahmeklausel“ des § 7 Abs. 3<br />
UWG. Denn liegen die Voraussetzungen<br />
dieser Klausel vor, fordert<br />
helke rheingans ist Syndikusanwältin<br />
der air Berlin plC & Co. luftverkehrs<br />
KG<br />
das UWG eben gerade keine Einwilligung<br />
in Form eines Opt-in beziehungsweise<br />
Double-Opt-in für die<br />
Werbung mittels E-Mail, SMS oder<br />
MMS. Konsequenz ist, dass man das<br />
Augenmerk auf die datenschutzrechtliche<br />
Einwilligung nach §§ 4, 4a<br />
BDSG und deren Form richten muss.<br />
Denn bei Anwendung der wettbewerbsrechtlichen<br />
„Ausnahmeklausel“<br />
muss allein diese Einwilligung für<br />
eine Direktmarketing-Kampagne via<br />
E-Mail immer vorliegen.<br />
Datenschutzrechtliche Einwilligung<br />
und ihre Form<br />
Die Einwilligung nach §§ 4, Abs. 1,<br />
4a Abs. 1 BDSG muss (anders als die<br />
2011<br />
Klassik – Online – Cross-Media: Direktmarketing in digitalen Zeiten – Wo geht die Reise hin?<br />
9./10. Februar 2011 | Dorint Pallas Hotel Wiesbaden<br />
3. Deutscher<br />
Direktmarketing Kongress<br />
Jetzt anmelden und Frühbucherrabatt sichern:<br />
www.conferencegroup.de/direktmarketing11<br />
15610b CG_AZ_DDMK212x62.indd 1 16.11.<strong>2010</strong> 0:58:25 Uhr