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dda campus 2010 basic - ONEtoONE

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veränderte kommunikation<br />

Die


2 A K T U E L L <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

INHALT<br />

aktuell<br />

4 rundruf


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4 A K T U E L L <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

nachrichten<br />

OBI<br />

rückkehr zum e-commerce<br />

n Die Baumarktkette Obi hat<br />

einen eigenen Onlineshop ins<br />

Netz gebracht. Neben Waren aus<br />

dem normalen Obi-Sortiment<br />

werden auch große, sperrige und<br />

schwere Artikel angeboten, bei<br />

denen sich ein Lieferservice anbietet.<br />

Der Shop markiert Obis<br />

Rückkehr in den E-Commerce,<br />

nachdem das Unternehmen sich<br />

2006 aus einem Joint Venture mit<br />

der Otto Group zurückgezogen<br />

hat. Das Angebot ist laut Obi in<br />

Richtung Multi-Channel ausgerichtet.<br />

Arvato Services übernimmt<br />

das Fulfillment.<br />

» obi.de<br />

UnIted Internet dIalOg<br />

Jürgen seitz neuer chef<br />

n Jürgen Seitz wird neuer Geschäftsführer<br />

bei United Internet<br />

Dialog. Nach sieben Jahren im<br />

Management-Team von United<br />

Internet Media trägt er nun<br />

die Verantwortung für die neu<br />

gegründete Dialogmarketing-<br />

Tochter des Werbevermarkters.<br />

Er bleibt weiterhin im Führungsteam.<br />

Seitz ist seit 2001 bei United<br />

Internet Media (zuvor Web.de<br />

Media Sales) beschäftigt.<br />

» united-internet-dialog.de<br />

telekOm<br />

einstieg bei mpass<br />

n Die Deutsche Telekom<br />

schließt sich dem mobilen Bezahlsystem<br />

Mpass an. Mit Mpass<br />

können die Verbraucher per Handy<br />

bezahlen – zunächst in den<br />

digitalen Kanälen. Langfristig soll<br />

durch Mpass das Handy aber zur<br />

elektronischen Geldbörse werden.<br />

Die drei Bündnispartner Telekom,<br />

O2 und Vodafone greifen mit<br />

dem Dienst vor allem den Bezahldienst-Marktführer<br />

Paypal an.<br />

» mpass.de<br />

Foto: bundesministerium des innern<br />

Mit dem neuen Persoalausweis<br />

sollen Identifizierungsvorgänge<br />

im Netz<br />

einfacher und vor allem sicherer<br />

werden. Können Registrierungen<br />

und User-generated Content einen<br />

Aufschwung erwarten? Oder bremsen<br />

Sicherheitslücken und fehlende<br />

User neue Anwendungen aus?<br />

Christian ehl<br />

Geschäftsführer von hillert und<br />

Co. in München<br />

Dem digitalen Personalausweis droht<br />

ein ähnliches Schicksal wie dem digitalen<br />

Brief der Post. Ein Nischendasein<br />

in einem Markt, in dem kein echter<br />

Bedarf bei den Kunden vorhanden<br />

ist. Die Zukunft der sicheren Authentisierung<br />

liegt im Mobiltelefon.


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> A K T U E L L 5<br />

red bull


6 I N T E R NAT IONA L <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

nachrichten<br />

SellBytel<br />

neues call-center in asien<br />

n Die Sellbytel Group eröffnet<br />

Anfang Dezember eine Niederlassung<br />

in Singapur. Im Visier hat der<br />

Call-Center-Dienstleister vor allem<br />

B-to-B-Kunden. Die BBDO-Tochter<br />

will von Singapur aus den asiatischen<br />

Markt erobern. Sellbytel<br />

startet in Singapur nach eigenen<br />

Angaben mit 50 Mitarbeitern und<br />

betreut von dort aus drei Bestandskunden<br />

aus der IT-Branche. Niederlassungsleiter<br />

wird Eric Suzor.<br />

» sellbytel.de<br />

gOOgle<br />

personalisiertes shopping<br />

über boutiques.com<br />

n Google hat in den USA das<br />

Modeportal Boutiques.com gelauncht.<br />

Die Plattform zeigt virtuelle<br />

Fashion-Läden, in denen sich<br />

User Empfehlungen in Sachen<br />

Mode von Prominenten, Stylisten,<br />

Designern und Fashion-Bloggern<br />

holen können. Mit dem Portal will<br />

Google Modeinteressierten eine<br />

neue personalisierte Shopping-<br />

Erfahrung bieten.<br />

» boutiques.com<br />

yOc<br />

sieger beim mobile<br />

marketing award<br />

n Die beste Mobile-Kampagne<br />

in Österreich kommt von Yoc<br />

Central Eastern Europe für den<br />

Kunden Sony. Beim ersten Mobile<br />

Marketing Award (MMA) der<br />

Mobile Marketing Association<br />

Austria wurde die Kampagne als<br />

beste integrierte Mobile-Kampagne<br />

prämiert. Die Maßnahmen<br />

fanden im Rahmen der Sony 3-D<br />

World Tour statt. Die Plätze zwei<br />

und drei des MMA sicherten sich<br />

die Spendenkampagnen für die<br />

Minor More Friedensflotte und<br />

Ärzte ohne Grenzen Österreich.<br />

» yoc.com, mma-austria.org<br />

auf der expo <strong>2010</strong> in Shanghai hat Osram insgesamt 40 projekte umgesetzt; hier der China-pavillon<br />

LED für Designer<br />

Serviceplan kreiert ein neues LED-Signet für Osram und Motive für eine weltweite Kampagne<br />

Die lange Haltbarkeit der<br />

LED-Lampen beeinflusst bei<br />

Osram auch die Werbung.<br />

Statt der spezifischen Produkte rücken<br />

in der neuesten Kampagne Lösungen<br />

in den Vordergrund, erklärt das<br />

Unternehmen.<br />

Auf rund ein Jahr ist die internationale<br />

Markenkampagne von Osram<br />

angelegt. Im November sind die ersten<br />

Maßnahmen gestartet. Eigens dafür hat<br />

die Hamburger Agentur Serviceplan<br />

ein neues LED-Signet entwickelt. Dieses<br />

wird künftig auf allen Werbemitteln<br />

der LED-Lampen zu sehen sein. Unter<br />

dem Slogan „Osram LED. Creating Tomorrow“<br />

will der Leuchtmittelhersteller<br />

den LED-Markt aktiv vorantreiben,<br />

so Katrin Amschler, die bei Osram für<br />

die Kampagne verantwortlich ist.<br />

Die Maßnahmen richten sich<br />

primär an Geschäftskunden und zei-<br />

paketmarkt mit


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> I N T E R NAT IONA L 7<br />

performance-marketing


fortsetzung von


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> T H E M A D E S M O NAT S 9<br />

Gegenwind von Kritikern, unter anderem<br />

im Web.<br />

So witzelten Blogger über den<br />

Internetprovider und fragten, ob<br />

es den Leiter Kundenzufriedenheit<br />

überhaupt gebe oder ob 1&1 einen<br />

Schauspieler engagiert habe. Außerdem<br />

tauchten via Youtube zahlreiche<br />

Parodien des Spots mit D‘Avis auf.<br />

D‘Avis musste, wie er selbst betont,<br />

nicht lange überlegen, ob er den Job<br />

und die damit verbundenen Konsequenzen<br />

wirklich auf sich nehmen<br />

wollte. Schließlich hätte er sich in 17<br />

Jahren bei 1&1 viel mit dem Thema<br />

Kundenzufriedenheit auseinandergesetzt.<br />

So baute er unter anderem<br />

den Bereich Customer Care auf und<br />

entwickelte das 1&1-Beschwerdemanagement<br />

mit.<br />

Seine Erfahrung mit Kunden hat<br />

ihm dann wohl auch geholfen, schnell<br />

eine adäquate Lösung zu finden, um<br />

auf die Reaktionen im Web passend zu<br />

reagieren. Kritische Blogger wurden in<br />

die 1&1-Zentrale nach Montabaur eingeladen,<br />

wo D‘Avis Rede und Antwort<br />

stand und jeder sehen konnte, dass es<br />

ihn tatsächlich gibt.<br />

Und auch den Gegenwind auf Youtube<br />

sehen 1&1 und D‘Avis eher als<br />

Chance für das gesamte Unternehmen.<br />

„Es ist doch ein Vorteil, dass sich so<br />

viele Menschen mit den 1&1-Werbespots<br />

beschäftigen und daraus<br />

Parodien machen“, sagt D‘Avis. „Das<br />

zeigt schließlich, dass unsere Botschaft<br />

ankommt. Wir wollen mit den Spots<br />

bewusst stark polarisieren. Das verhilft<br />

uns schließlich auch zu mehr Popularität.“<br />

Um mit 1&1 in Kontakt zu treten,<br />

haben Kunden mehrere Möglichkeiten.<br />

Zum einen können sie Mails an<br />

davis@1und1.de richten. Diese beantwortet<br />

D‘Avis gemeinsam mit seinem<br />

Team. Dann gibt es einen telefonischen<br />

Support, den Kunden über eine kostenlose<br />

Service-Nummer erreichen<br />

können. „Kostenlos deshalb, weil dies,<br />

wie wir herausgefunden haben, ein wesentlicher<br />

Treiber für mehr Kundenzufriedenheit<br />

ist“, sagt D‘Avis.<br />

Ruft ein Kunde bei 1&1 an, muss er<br />

sich zunächst mit seiner Kundennummer<br />

authentifizieren. Im Hintergrund<br />

läuft derweil ein Programm ab, das<br />

bereits im Voraus mit den Daten, die<br />

sich im System befinden, auslotet, welches<br />

Problem der Kunde haben könnte.<br />

Ist der Anrufer authentifiziert, werden<br />

ihm nur noch Menüpunkte angesagt,<br />

die zu seinem Produktstatus passen,<br />

wie beispielsweise die Anschaltphase.<br />

„So können Kunden bei Problemen<br />

viel zielgerichteter aufgefangen werden“,<br />

meint D‘Avis. Dass das von 1&1<br />

entwickelte System tatsächlich hilft,<br />

Kunden schneller gute Antworten zu<br />

liefern und diese dadurch zufrieden<br />

zu stimmen, befand kürzlich auch eine<br />

Jury bei der Messe Voice Days Plus<br />

und verlieh dem Unternehmen für<br />

sein ausgeklügeltes Telefonsystem den<br />

Smart Service Award. Zusätzlich können<br />

Kunden seit Juli <strong>2010</strong> auch Fragen<br />

in ein Forum posten. Diese werden von<br />

anderen Kunden oder von 1&1-Mitarbeitern<br />

beantwortet. Auch in puncto<br />

Beschwerden stoßen Kunden bei 1&1<br />

anzeige<br />

offenbar stets auf offene Ohren. „Schon<br />

durch unseren Spot fordern wir die<br />

Menschen auf, uns zu schreiben oder<br />

anzurufen, wenn etwas nicht in Ordnung<br />

ist. Wir wollen das Feedback vom<br />

Kunden, um daraus neue Maßnahmen<br />

abzuleiten“, sagt D‘Avis. Zusätzlich<br />

arbeitet der Internetprovider eng mit<br />

der Verbraucherzentrale zusammen,<br />

reagiert auf Beschwerden, die für das<br />

Unternehmen dort eintreffen, und<br />

betreibt Monitoring im eigenen Forum.<br />

Auch in Zukunft will 1&1 laut<br />

D‘Avis mit Hilfe der Abteilung KundenzufriedenheitOptimierungspotenziale<br />

zusammentragen, auswerten und<br />

daraus Maßnahmen ableiten. „1&1 ist<br />

ein Unternehmen mit 9,5 Millionen<br />

Kundenverträgen. Außerdem existiert<br />

eine adäquate Anzahl von Kundenkontakten<br />

im Monat. Da muss man einfach<br />

schauen, dass man einen Kanal hat, der<br />

hilft, Themen zu filtern und wichtige<br />

Maßnahmen abzuleiten, um die Qualität<br />

zu verbessern.“<br />

Strategisches Feld Beschwerde<br />

Auch die Deutsche Bahn bekommt,<br />

ähnlich wie es bei 1&1 bereits der Fall<br />

ist, zum 1. Januar 2011 einen Leiter für<br />

Qualitätsmanagement oder, wie es aus<br />

dem Unternehmen heißt, einen Chief<br />

Customer Officer. „Deshalb setzen wir<br />

uns auch bei DB Dialog mit diesem<br />

Thema auseinander“, sagt Michael<br />

Adamsky, Bereichsleiter Vertrieb & Key<br />

Account bei DB Dialog Telefonservice,<br />

dem Unternehmen, das als Ansprechpartner<br />

für Kunden im Personenverkehr<br />

der Deutschen Bahn fungiert.<br />

Abgesehen vom neuen Leiter für Qualitätsmanagement,<br />

der im neuen Jahr<br />

antreten soll, versteht sich laut Adamsky<br />

vor allem der Vorstandsvorsitzende der<br />

Deutschen Bahn, Dr. Rüdiger Grube,<br />

als oberster Kundenanwalt im Unternehmen.<br />

Er trete regelmäßig telefonisch<br />

mit Bahnkunden in Kontakt.<br />

Das Contact-Center der Deutschen<br />

Bahn beschäftigt eigenen Angaben zufolge<br />

rund 1.600 Mitarbeiter an sechs<br />

verschiedenen Standorten in Deutschland.<br />

Zusätzlich ist das Unternehmen in<br />

Bereiche eingeteilt, die sich unter anderem<br />

mit den Themen Kundenbindung,<br />

Reiseservice, Beschwerdemanagement<br />

und Fahrgastrechte befassen. Seit drei<br />

Jahren ist DB Dialog zudem am freien<br />

Markt aktiv und übernimmt Aufträge<br />

externer Kunden wie Allianz, TNT Post<br />

und Fitness First. Im vergangenen Jahr<br />

hat das Unternehmen laut Adamsky<br />

einen umfassenden Restrukturierungsprozess<br />

durchlaufen. Ziel war es, die<br />

Produktivität in den unterschiedlichsten<br />

Services zu optimieren.<br />

DB Dialog bietet Kunden seine<br />

Services rund um die Uhr an, an 365<br />

Tagen im Jahr. Für den telefonischen<br />

Support bietet das Contact-Center mit<br />

01805er-Nummern in der Regel kostenpflichtige<br />

Service-Hotlines an. Nur<br />

bei bestimmten Sonderaktionen wie<br />

Streiks stellt das Unternehmen eine<br />

Marcell D‘avis:<br />

„Kostenlose Hotlines sind<br />

wesentliche Treiber für<br />

Kundenzufriedenheit“<br />

kostenlose Hotline zur Verfügung. Zusätzlich<br />

gibt es eine 0800er-Rufummer<br />

für die automatische Fahrplanauskunft.<br />

„Die Deutsche Bahn beobachtet derzeit<br />

intensiv die Diskussion über die Forderung<br />

von grundsätzlich kostenfreien<br />

Service-Rufnummern. Es ist nicht<br />

auszuschließen, dass unser Haus sich<br />

nach Prüfung auch für diese Variante<br />

entscheidet“, sagt Adamsky. Kunden<br />

können das Contact-Center via Tele-<br />

fon, E-Mail, Brief und per Fax erreichen.<br />

Das Thema Beschwerde ist bei<br />

DB Dialog zu einem strategischen<br />

Feld geworden. Schriftliche Kor-<br />

respondenzen an das Unternehmen<br />

laufen über ein zentrales Postfach<br />

ein, werden in ein internes System<br />

aufgenommen und den zuständigen<br />

Agentengruppen zugesteuert. Diese<br />

recherchieren dann die Antworten,<br />

die der Kunde erhält. Auch bei der<br />

telefonischen Beschwerde werden<br />

laut Adamsky zunächst die Anliegen<br />

aufgenommen: „Meistens müssen<br />

Kunden dann aber noch Unterlagen<br />

einreichen, um beispielsweise Fahrten<br />

nachzuweisen.“<br />

Der Kundendialog der Zukunft<br />

wird laut Adamsky ein qualitativ höherwertiger<br />

sein. So will die Deutsche Bahn<br />

künftig die First Contact Solution Rate<br />

noch deutlicher in den Vordergrund<br />

stellen, so dass der Kunde schneller<br />

eine Auskunft erhält und Folgeprozesse<br />

vermieden werden. Auch daran,<br />

dass Kunden nicht mehr so lange in<br />

der Warteschleife festsitzen, will das<br />

Unternehmen arbeiten.<br />

Nicht immer Service rund um die Uhr<br />

Im Contact-Center der Ergo Versicherungsgruppe<br />

werden laut Dr. Arne<br />

Barinka, Leiter Kunden- und Vertriebsservice-Center<br />

Ergo, hauptsächlich<br />

telefonische Anfragen bearbeitet,<br />

in zunehmendem Maße jedoch auch<br />

schriftliche. Dazu gehören laut Barinka<br />

so genannte Klassiker, wie Adress- oder<br />

Kontoänderungen, aber auch Nachfragen<br />

zum tariflichen Umfang einer<br />

Leistung. „Wir geben am Telefon so<br />

weit Auskunft, wie wir das aus datenschutzrechtlichen<br />

Gründen tun dürfen.<br />

Manchmal kann es natürlich auch sein,<br />

dass wir Kunden auf andere Informationskanäle<br />

hinweisen.“<br />

Bei bestimmten Leistungen, wie<br />

dem Schutzbrief, können Kunden den<br />

Ergo-Telefonservice rund um die Uhr<br />

erreichen. Für Nachfragen via Hotline<br />

müssen Anrufer zurzeit bezahlen.<br />

„Doch wir sind gerade dabei, die<br />

Themen Kostenstruktur und Service-<br />

Hotline grundlegend zu überdenken.<br />

Das ist eine unserer Baustellen“, sagt<br />

Barinka. „Wir untersuchen genau, welche<br />

Leistungen sinnvollerweise bei uns<br />

auf einer gebührenpflichtigen Service-<br />

Hotline und welche von vornherein<br />

auf einer gebührenfreien Line zu<br />

erreichen sind.“<br />

Auch Beschwerden erreichen Ergo<br />

laut Barinka hauptsächlich via Telefon.<br />

Dabei sei dann natürlich zunächst der<br />

Mitarbeiter am Telefon gefragt, entsprechend<br />

auf die Situation zu reagie-


1 0 T H E M A D E S M O NAT S <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

ren. „Die meisten Kunden rufen aus<br />

einer Emotion heraus an. Dies wird<br />

bei uns im Unternehmen thematisiert,<br />

und die Mitarbeiter, die übrigens in<br />

der deutlichen Mehrzahl ausgebildete<br />

Versicherungskaufleute sind, werden<br />

laufend von uns geschult.“<br />

Beschwerden, die sich auf konkrete<br />

Vorgänge beziehen, werden beim Versicherer<br />

nach Fachzuständigkeit und<br />

Schwere behandelt. Dabei gibt es so<br />

genannte Fachverantwortliche, die<br />

sich um konkrete Belange der Kunden<br />

kümmern. In seltenen Fällen könne<br />

es, so Barinka, aber auch vorkommen,<br />

dass sich Kunden direkt an den Vorstand<br />

wenden. Ist das der Fall, läuft ein<br />

eigenständiger Prozess ab. Schließlich<br />

müsse der Vorstand dann auch selbst<br />

antworten. Beschwerden via Mail stellen<br />

eher die Ausnahme dar. „Wenn sich<br />

jemand wirklich inhaltlich und substanziell<br />

beschweren möchte, nimmt er<br />

in der Regel das Telefon oder schreibt<br />

einen Brief.“<br />

Für den Kundendialog der Zukunft<br />

ist es laut Barinka wichtig, dass sich<br />

Unternehmen auf Megatrends wie die<br />

demografische Entwicklung einstellen.<br />

„Die Wahrscheinlichkeit, dass sie<br />

Michael<br />

adamsky<br />

Bereichsleiter<br />

Vertrieb &<br />

account bei DB<br />

Dialog telefonservice<br />

einen älteren Menschen am Telefon<br />

haben, mit dem sie einen anderen<br />

Dialog führen müssen als mit einem<br />

jungen Menschen, steigt“, sagt Barinka.<br />

Ergo will deshalb künftig noch einfacher<br />

und verständlicher mit seinen<br />

Kunden kommunizieren und dabei<br />

verstärkt auch die unterschiedlichen<br />

Lebensphasen der Versicherten berücksichtigen.<br />

Fachliche Rund-um-die-Uhr-Beratung<br />

Beim Service-Center der AOK Rheinland/Hamburg<br />

erhalten Versicherte<br />

telefonische Informationen rund um<br />

die Uhr. Insgesamt 116 Mitarbeiter,<br />

darunter Fachärzte fast aller Disziplinen,<br />

Krankenpfleger sowie Sozialversicherungsfachangestellte,<br />

kümmern<br />

sich laut Jürgen Heinl, Leiter des Geschäftsbereichs<br />

AOK Clarimedis, um<br />

Kundenfragen zu Themen wie Erkran-<br />

Just get connected<br />

Dr. arne Barinka<br />

leiter Kunden-<br />

und Vertriebsservice-Center<br />

ergo<br />

kungen, Therapieverfahren, Medikamente<br />

oder zur Sozialversicherung.<br />

Davon ausgeschlossen sind die Zusagen<br />

zu Leistungen und die Erstellung<br />

von Diagnosen sowie Gutachten, da, so<br />

Heinl weiter, den Ärzten die Beschwerden<br />

nicht persönlich, sondern nur via<br />

Telefon mitgeteilt werden können. Laut<br />

Clarimedis existiert für jeden Mitarbeiter<br />

eine verpflichtende Kommunikationsstrategie,<br />

die den Ablauf des<br />

Gesprächs am Telefon regelt.<br />

Diese Strategie soll eine professionelle<br />

Vorgabe bieten, um eine gesicherte<br />

Beantwortung nach einheitlichen<br />

Standards zu gewährleisten. Anrufer<br />

müssen laut Strategie bei jedem Telefonat<br />

klar begrüßt und das Clarimedis-<br />

Service-Center als Gesprächspartner<br />

genannt werden. Außerdem erfolgt<br />

eine Zufriedenheitsabfrage am Ende<br />

des Gesprächs, eine Verabschiedung<br />

Jürgen heinl<br />

leiter des Geschäftsbereichs<br />

aOK Clarimedis<br />

und eine Nachfrage nach Zusatzwünschen.<br />

Auch bei Beschwerden greift laut<br />

Heinl die besagte Kommunikationsstrategie:<br />

„Mitarbeiter haben dadurch<br />

genaue Anhaltspunkte, wie sie solch ein<br />

Gespräch führen müssen.“ Beschwerden<br />

werden dabei stets in einem internen<br />

Beschwerdemanagement-System<br />

festgehalten, überprüft und schließlich<br />

untersucht, damit der Versicherte<br />

schnell eine Antwort erhält und das<br />

Problem behoben wird.<br />

„Krankenkassen werden heute ständig<br />

von Instituten wie Stiftung Warentest<br />

bewertet“, sagt Heinl über die Qualitätssicherung.<br />

Die AOK Rheinland/<br />

Hamburg würde beispielsweise anhand<br />

solcher Tests Ergebnisse überprüfen,<br />

eventuelle Schwachstellen sichten und<br />

daraus Maßnahmen ableiten.<br />

» 1und1.de, db-dialog.de, ergo.de,<br />

aok.de/rh/htm/ix_clarimedis.htm<br />

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<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> T H E M A D E S M O NAT S 11<br />

„Social Media wird nach wie vor<br />

von Unternehmen unterschätzt“<br />

Neue Web-Plattformen und -Strategien sollen helfen, eine höhere Kundenbindung zu erzielen<br />

Social Media wird laut Marcell<br />

D‘Avis, Leiter Kundenzufriedenheit<br />

bei 1&1, heute von Unternehmen<br />

und Call-Center-Dienstleistern<br />

noch vielfach unterschätzt.<br />

Dabei könnten Unternehmen mit<br />

Hilfe von Social Media ihren Vertrieb<br />

vereinfachen und eine höhere Kundenbindung<br />

erreichen. Der Internetprovider<br />

bietet seinen Kunden neben<br />

den klassischen Support-Kanälen wie<br />

Telefon oder Mail deshalb auch einen<br />

1&1-Blog samt Forum an und hat ein<br />

eigenes Social-Media-Team aufgebaut,<br />

mit dem das Unternehmen im<br />

Web beispielsweise auf Twitter oder<br />

Facebook aktiv ist.<br />

„Gerade für die jüngere Zielgruppe,<br />

für Menschen zwischen 15<br />

und 30 Jahren, sind diese Kanäle<br />

wichtig. Das ist die Generation, die<br />

always online ist und denen Sie eine<br />

andere Ansprache bieten müssen als<br />

beispielweise einem Mitdreißiger<br />

oder Vierziger.“ Der Internetprovider<br />

erachtet diesen Bereich als sehr<br />

wichtig und wird laut D‘Avis dort<br />

zukünftig noch stärker investieren.<br />

Was jedoch passiert, wenn Social<br />

Media ohne richtige Strategie in<br />

den Kundendialog eingebaut wird,<br />

musste kürzlich die Deutsche Bahn<br />

erfahren. Mit dem Launch seines<br />

Facebook-Accounts bot das Unternehmen<br />

exklusiv für Nutzer des<br />

Netzwerks das so genannte „Chef<br />

Ticket“ an. In kürzester Zeit wurden<br />

viele Fans gewonnen. Was die Deutsche<br />

Bahn jedoch vorher nicht berücksichtigt<br />

hatte, war die Tatsache,<br />

dass sich viele User dort einklinkten,<br />

um ihren Frust beispielsweise über<br />

Stuttgart 21 oder Streiks abzuladen.<br />

Die Bahn war den Wutattacken offenbar<br />

nicht gewachsen und legte<br />

ihren Account samt Kommentarfunktion<br />

vorläufig wieder auf Eis.<br />

„Wir sind gerade noch im Entwicklungsprozess,<br />

bauen Know-how<br />

und ein Team auf “, sagt Michael<br />

Adamsky, Bereichsleiter Vertrieb &<br />

Brandslisten ist eine neue plattform für Marken-Communities. erster großer<br />

anwender ist die e-plus-Marke Base<br />

Key Account bei DB Dialog Telefonservice.<br />

Das Unternehmen plant aber<br />

laut Adamsky, Social Media künftig<br />

im Dialog mit den Kunden der Bahn<br />

als Service zu etablieren. So wird bald<br />

eine eigene Abteilung in professionellem<br />

Stil twittern, Fragen beantworten,<br />

Angebote platzieren oder<br />

über das Netzwerk auf Beschwerden<br />

reagieren.<br />

Nach dem Motto „Nichts überstürzen,<br />

erst einmal alles beobachten<br />

und dann handeln“ agiert offenbar<br />

stattdessen die AOK Rheinland/<br />

Hamburg. Die Krankenkasse prüft<br />

und bewertet derzeit das Thema<br />

Social Media und dessen Einsatz.<br />

Weitere Schritte sind laut Jürgen<br />

Heinl, Leiter des Geschäftsbereichs<br />

AOK Clarimedis, dann mit dem AOK<br />

Bundesverband geplant.<br />

Die Shopping Community Limango<br />

ist da wiederum schon weiter<br />

und nutzt Social Media im Kundendienst.<br />

Mitglieder können in<br />

der Community Fragen zu jedem<br />

Produkt stellen, die für andere Nutzer<br />

sichtbar sind. Der Kundendienst<br />

antwortet ebenso öffentlich. Laut<br />

Limango konnte das Aufkommen von<br />

Anfragen via Telefon und Mail seit<br />

der Verwendung von Social Media<br />

um 35 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />

verringert werden.<br />

Zusätzlich beschleunige Social Media<br />

die Antwortzeit. Öffentliche Anfragen<br />

werden nach Angaben der Shopping<br />

anzeige<br />

Community in weniger als 60 Minuten<br />

beantwortet und damit deutlich<br />

schneller als per E-Mail.<br />

Volle Kontrolle über Kundendaten<br />

Brandslisten ist ein Beispiel für eine<br />

neue Plattform für Marken-Communities,<br />

die sich der Mittel des Social<br />

Webs bedient und bei der Unternehmen,<br />

anders als bei Twitter oder Facebook,<br />

die volle Kontrolle über Inhalte<br />

und vor allem über die Kundendaten<br />

behalten. Gegründet von Mark Pohl-<br />

Mark pohlmann, Mitgründer von<br />

Brandslisten<br />

mann, Geschäftsführer der Agentur<br />

Mavens, und Frank Wagner, Gründer<br />

des Targeting-Dienstleisters Nugg.<br />

ad, funktioniert die Plattform wie ein<br />

Forum mit angeschlossenem Lexikon.<br />

Fragen werden für alle sichtbar gestellt<br />

und von erfahrenen Kunden oder<br />

Mitarbeitern beantwortet. Zusätzlich<br />

werden richtige Antworten als Wissen<br />

gesichert und sollen für jeden leicht<br />

auffindbar sein. Erster großer Nutzer<br />

der Plattform ist die E-Plus-Marke<br />

Base, die die „Mobilfunkexperten“<br />

gelauncht hat.<br />

„Zum einen drängt der Kostendruck<br />

zu effizienteren Verfahren als<br />

die traditionelle Einzelbetreuung.<br />

Brandslisten sammelt das Produktwissen<br />

aller und stellt es jedem zur Verfügung“,<br />

sagt Mark Pohlmann über<br />

den Nutzen von Brandslisten. „Gleichzeitig<br />

hilft die Mitarbeit kompetenter<br />

Kunden, einfache Fragen auch ohne<br />

direkte Beteiligung eines Unternehmens<br />

zu lösen. Ein von Kunden unterstützter<br />

Kundendienst kann etwa jede<br />

dritte Anfrage bei einer Service-Hotline<br />

einsparen.“ Zusätzlich werde von<br />

einer Marke mittlerweile die gleiche<br />

persönliche sowie verbindliche Reaktion<br />

erwartet, die in Social Networks<br />

Alltag ist. Hier könnte Brandslisten<br />

Abhilfe schaffen. sl<br />

» limango.de, brandslisten.com,<br />

mobilfunkexperten.de


1 2 T H E M A D E S M O NAT S <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

gastbeitrag<br />

Worauf Unternehmen bei der Auswahl eines<br />

Call-Center-Dienstleisters achten sollten<br />

Telemarketer Thomas Zacharias gibt ausgewählte Praxistipps<br />

Mittelständische Unternehmen,<br />

die eine Outsourcing-<br />

Strategie umsetzen wollen,<br />

so etwas aber noch nie gemacht haben,<br />

müssen einiges beachten. Thomas Zacharias,<br />

Mitglied des Vorstands beim<br />

Callcenter Verband Deutschland und<br />

Geschäftsführer von Tricontes, kennt<br />

sich mit hochwertigen Dienstleistungen<br />

und anspruchsvollen Aufgabenstellungen<br />

im Telemarketing-Bereich<br />

aus und weiß, worauf Unternehmen<br />

bei der Auswahl eines Call-Center-<br />

Dienstleisters achten sollten.<br />

1. Sachliche Anforderung<br />

Definieren Sie Ihre Anforderung und<br />

priorisieren Sie diese beispielsweise<br />

über die Größe des Unternehmens,<br />

denn i. d. R. gilt, je größer ein Unternehmen<br />

ist, desto schwerer fällt der<br />

Umgang mit kleinen Aufträgen. Beachten<br />

Sie die örtliche Nähe zu Ihrem<br />

eigenen Wirkungskreis und die wirtschaftliche<br />

Solidität des Dienstleisters.<br />

Zusätzlich sollten Sie die Branchenkompetenz<br />

des Dienstleisters überprüfen.<br />

Wurde er bereits für andere<br />

Unternehmen aktiv?<br />

2. Recherche<br />

Nutzen Sie Ihren Bekanntenkreis,<br />

und fragen Sie sich durch, wer so etwas<br />

schon erfolgreich umgesetzt hat.<br />

Werden Sie nicht fündig, nutzen Sie<br />

„offizielle“ Stellen wie beispielsweise<br />

thomas<br />

Zacharias<br />

Geschäftsführer<br />

der telemarketing-agentur<br />

tricontes und<br />

Mitglied des Vorstands<br />

des CCV<br />

den Callcenter Verband Deutschland<br />

oder diverse Ausschreibungsportale<br />

im Internet wie Call-center-scout.de<br />

oder Callcentersuche.de. Dort sind z.T.<br />

brauchbare Formulare hinterlegt, die<br />

Ihnen helfen werden, Ihre Suchkriterien<br />

zu spezifizieren.<br />

3. Engere Auswahl<br />

Haben Sie eine Handvoll potenzieller<br />

Dienstleister identifiziert, beginnt die<br />

Feinrecherche. Sprich, Sie müssen sich<br />

individuell mit jedem einzelnen Kandidaten<br />

auseinandersetzen. Richten Sie<br />

Ihr Augenmerk bei der Feinrecherche<br />

auf Ihr Bauchgefühl. Ist das der Partner<br />

Ihres Vertrauens?<br />

4. Standort<br />

Wie bereits zuvor angesprochen, gilt:<br />

Je näher der Dienstleister an Ihrem<br />

Stammsitz angesiedelt ist, um so leichter<br />

wird die Zusammenarbeit. Der Dienstleister<br />

kann nur so gut arbeiten, wie er<br />

von Ihnen Aufmerksamkeit bekommt.<br />

In einigen Fällen läuft es darauf hinaus,<br />

dass man sich für einen zweitrangigen<br />

Kandidaten entscheiden muss, wenn<br />

der erstrangige 800 Kilometer entfernt<br />

angesiedelt ist. In anderen Fällen erlebe<br />

ich aber auch das genaue Gegenteil.<br />

5. Wohlfühlfaktor<br />

Besuchen Sie Ihre potenziellen<br />

Outsourcing-Kandidaten. Prüfen Sie<br />

ganz subjektiv, ob das die Arbeitsatmosphäre<br />

ist, in der auch Sie sich<br />

zu guter Arbeit motivieren lassen<br />

würden.<br />

6. Mitarbeiter<br />

Prüfen Sie vor Ort, welche Menschen<br />

dort tätig sind. Wie wirken diese Menschen<br />

auf Sie? Ist es eher ein Think<br />

Tank, wo gute Ideen an der Basis<br />

entstehen und mit dem Management<br />

weiterentwickelt werden? Oder wird<br />

dort nur stumpf und monoton abgearbeitet,<br />

was der Chef einem vorgibt?<br />

Wie verbringen die Mitarbeiter ihre<br />

Mittagspause, und wie pünktlich werden<br />

die Löhne gezahlt? Hier bietet sich<br />

auch eine Recherche über Portale wie<br />

Chefduzen.de oder Kununu.de an. Auf<br />

diesen Portalen haben Angestellte die<br />

Möglichkeit, sich öffentlich über ihre<br />

Arbeitgeber auszulassen.<br />

7. Projektleitung<br />

Lassen Sie sich den Menschen vorstellen,<br />

der operativ Ihr Projekt verantworten<br />

wird. Dieser Mensch muss bei<br />

allen sachlichen Anforderungen in Ihr<br />

Team passen!<br />

8. Referenzen<br />

Lassen Sie sich Auftraggeber benennen,<br />

für die schon ähnliche Kampagnen<br />

erfolgreich realisiert wurden. Und<br />

sprechen Sie mit den Auftraggebern.<br />

Machen Sie sich ein Bild davon, wie<br />

dieser Dienstleister im Alltag die Aufgaben<br />

bewältigt.<br />

9. Pricing<br />

Die Preisfindung in der Call-Center-<br />

Landschaft ist durchaus nicht homogen.<br />

Lassen Sie sich beispielhaft erläutern,<br />

wie man welche Tätigkeiten<br />

bepreist. Klar ist: Bei Dienstleistungsunternehmen<br />

sind Personalkosten der<br />

wesentliche Treiber. In München dürfen<br />

Sie also mit durchaus 50 Prozent<br />

Aufschlag und mehr rechnen als in<br />

Magdeburg.<br />

10. Preisfindung<br />

Der Preis sollte auf keinen Fall das<br />

wesentliche Entscheidungskriterium<br />

sein. Gute Arbeit kostet Geld. Und<br />

zu guter Arbeit kann man niemanden<br />

zwingen. Deshalb geben Sie allen<br />

anderen Kriterien den Vorrang, und<br />

verhandeln Sie fair. Ein fairer Preis<br />

lässt dem Dienstleister die Chance auf<br />

einen angemessenen Gewinn. Aber<br />

vergleichen Sie, und spielen Sie mit<br />

offenen Karten. Dann lässt sich auch<br />

eine echte Partnerschaft entwickeln.<br />

» tricontes2.edvantage.de,<br />

call-center-forum.de


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> T H E M A D E S M O NAT S 13<br />

Wie man der schwarzen Schafe<br />

habhaft werden will<br />

DDV und CCV diskutieren über den Umgang mit der „Network provided Number“<br />

Dr. Simon Juraschek, Vorsitzender<br />

des Councils tele-Medien- und Call-<br />

Center-Services des DDV<br />

Der Deutsche Dialogmarketing<br />

Verband (DDV) und der Callcenter<br />

Verband Deutschland<br />

(CCV) stimmen gemeinsam für die<br />

Einführung von Schwerpunktstaatsanwaltschaften.<br />

Um Straftaten via Telefon<br />

einzudämmen, hilft es laut Dr. Simon<br />

Juraschek, Vorsitzender des Councils<br />

Tele-Medien- und Call-Center-Services<br />

im DDV, jedoch nicht, eine Bestätigungslösung<br />

für Anrufe einzuführen<br />

oder die Bußgelder zu erhöhen. „Sie<br />

können das Bußgeld auch auf fünf Millionen<br />

Euro erhöhen, wenn die Wahrscheinlichkeit,<br />

entdeckt zu werden, so<br />

gering ist, wie es heute der Fall ist, dann<br />

werden wir dieser Sache nicht Herr<br />

werden!“ Es herrsche ein Vollzugsdefizit.<br />

Zwar arbeite die Bundesnetzagentur<br />

schnell und gewissenhaft, doch werde<br />

sie laut Juraschek noch zu wenig unterstützt.<br />

Hier könnten Schwerpunktstaatsanwaltschaften<br />

Abhilfe leisten, da<br />

Manuel Schindler, Vizepräsident des<br />

Call Center Verbands Deutschland<br />

sie, so Juraschek weiter, über ein entsprechendes<br />

Abschreckungspotenzial<br />

verfügen. Auch der CCV plädiert für<br />

eine rasche bundesweite Einführung<br />

der Schwerpunktstaatsanwaltschaften.<br />

„In unserer eigenen Evaluation des<br />

Gesetzes zeigt sich deutlich, dass es an<br />

der zügigen und durchsetzungsstarken<br />

Verfolgung der Verstöße mangelt.<br />

Hier schaffen spezialisierte Schwerpunktstaatsanwaltschaften<br />

Abhilfe“,<br />

Dr. Simon Juraschek, DDV:<br />

„Unlautere Telefonanrufe<br />

sind schlimm, aber kein<br />

Atomanschlag“<br />

sagt Manuel Schindler, Vizepräsident<br />

des CCV. Seiner Ansicht nach würden<br />

diese Kompetenzen und Ressourcen<br />

bündeln.<br />

Worin sich die Meinungen der beiden<br />

Verbände jedoch unterscheiden,<br />

global consumer data generation<br />

betrifft die so genannte „Network provided<br />

Number“. Das ist die Nummer,<br />

die einem Anschluss eindeutig zugeordnet<br />

ist und über die die Identität<br />

eines Anrufers auch bei fehlenden oder<br />

manipulierten Rufnummern zweifelsfrei<br />

festgestellt werden kann. „Um eines<br />

schwarzen Schafes, das keine oder sogar<br />

eine falsche Rufnummer übermittelt,<br />

wirklich habhaft zu werden, muss die<br />

‚Network provided Number‘ in irgendeiner<br />

Form für die Betroffenen abfragbar<br />

sein“, sagt Schindler vom CCV.<br />

anzeige<br />

Das hält Juraschek vom DDV allerdings<br />

für nicht umsetzbar. „Die ‚Network<br />

provided Number‘ wird heute<br />

nur nach richterlichem Beschluss für<br />

lediglich schwerstkriminelle Straftaten<br />

herausgegeben. Und ich finde auch,<br />

dass ein Telefonanruf, der unlauter<br />

ist oder gar mit krimineller Energie<br />

getätigt wurde, verfolgt werden muss.<br />

Aber so etwas ist dennoch kein Atomanschlag.“<br />

Damit dieses vom CCV geforderte<br />

Gesetz in Kraft treten kann, müssten, so<br />

Juraschek weiter, zusätzlich das Datenschutz-<br />

und das Telekommunikationsgesetz<br />

geändert werden. Das sieht der<br />

CCV etwas anders. „Unternehmen sind<br />

heute nach dem Telekommunikationsgesetz<br />

dazu verpflichtet, ihre Rufnum-<br />

Manuel Schindler, CCV:<br />

„Die ‚Network provided<br />

Number‘ muss abfragbar<br />

sein“<br />

mer zu übermitteln“, sagt Schindler.<br />

„Betroffene haben einen damit korrespondierenden<br />

Auskunftsanspruch aus<br />

dem Unterlassungsklagegesetz. Diese<br />

Rechte und Pflichten müssen nun tatsächlich<br />

zusammengeführt werden.“<br />

Zwar gebe es im Moment schon<br />

das Instrumentarium der Fangschaltung.<br />

Dieses funktioniere aber nur,<br />

wenn die Fangschaltung schon zum<br />

Zeitpunkt des Anrufs eingerichtet sei.<br />

„Wir müssten dahin kommen, dass die<br />

Netzbetreiber auch eine neue Art der<br />

Fangschaltung zur Verfügung stellen“,<br />

sagt Schindler. „Während oder nach<br />

einem eingehenden Anruf müsste<br />

es möglich sein, spontan und ohne<br />

langwierige Anträge die ‚Network<br />

provided Number‘ beim Netzbetreiber<br />

speichern zu lassen, um dann den<br />

Auskunftsanspruch nach den Vorgaben<br />

des Unterlassungsklagegesetzes<br />

realisieren zu können.“ sl<br />

» ddv.de, call-center-forum.de<br />

Leads worldwide<br />

45.000 Neukunden. Pro Tag. Weltweit.<br />

planet49.biz


1 4 A N W E N D E R U N D B R A N C H E N <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

Angetreten zur Rettung<br />

unseres Planeten<br />

Wie die internationale Kampagne „Smarter Planet“ die Zielgruppenansprache des Software-Riesen IBM verändert hat<br />

von Martin teSChKe<br />

Diese Kampagne will nicht<br />

einfach nur verkaufen, sie<br />

will die Welt verändern. Sie<br />

spricht wohl alle relevanten Bereiche<br />

unseres Lebens an und bricht diese<br />

herunter auf kleine, sorgfältig ausgewählte<br />

Zielgruppen. Die Rede ist von<br />

der mehrfach ausgezeichneten weltweiten<br />

Smarter-Planet-Kampagne des<br />

Software-Riesen IBM. Mit an Bord sind<br />

Mindshare (Media), Ogilvy & Mather<br />

(Advertising), OgilvyOne (Dialogmarketing),<br />

Neo@Ogilvy (Digital) sowie<br />

Euro RSCG (Digital Strategy). Gemeinsam<br />

werfen sie einen ganz neuen Blick<br />

auf unseren Planeten – und die Kundenansprache.<br />

Die Kommunikation rund um den<br />

Smarter Planet soll ein sichtbarer Ausdruck<br />

der Geschäftsstrategie von IBM<br />

sein – nicht mehr und nicht weniger.<br />

Diese Strategie fußt im Wesentlichen<br />

auf den Veränderungen in der Informationstechnologie<br />

und der Gesellschaft.<br />

IBM sieht hier drei Entwicklungen.<br />

„Erstens können wir heute Daten<br />

in Bereichen erheben, in denen das früher<br />

gar nicht möglich war, und so neue<br />

wertvolle Informationen über Prozesse<br />

und Abläufe gewinnen“, sagt Eberhard<br />

Wallis, Direktor Brand Sys tem von IBM<br />

Deutschland. „Zweitens ist die Welt<br />

mittlerweile extrem vernetzt, wir sind<br />

durch die Globalisierung alle miteinander<br />

verbunden. Die Dynamik der<br />

Finanzkrise hat uns das deutlich vor<br />

Augen geführt.“ Und drittens steht die<br />

Menschheit nach Meinung von Wallis<br />

angesichts dieser Komplexität vor<br />

enormen Herausforderungen.<br />

Städte – Brennglas der Gesellschaft<br />

Besonders deutlich wird dies in den<br />

Städten: Heute leben 50 Prozent der<br />

Menschen in Städten; 2050 sollen es<br />

schon 70 Prozent sein – mit entsprechend<br />

wachsenden Problemstellungen.<br />

Wallis: „Städte sind eine Art Brennglas<br />

der Gesellschaft. Und wir können mit<br />

dazu beitragen, die Probleme dort zu<br />

lösen – beispielsweise in den Bereichen<br />

Verkehr, Umwelt, Gesundheitsvorsorge<br />

und Energie.“<br />

Dagegen dürfte wohl niemand<br />

etwas einzuwenden haben. IBM hat<br />

alles hängt mit allem zusammen<br />

und stellt uns vor<br />

große herausforderungen:<br />

das Data-Baby vom<br />

Smarter planet<br />

aber in den zurückliegenden Jahren<br />

die Erfahrung gemacht, dass man mit<br />

solch allgemein formulierten Zielen<br />

nicht weiterkommt, schon gar nicht<br />

bei B-to-B-Kunden. Der Konzern will<br />

deshalb für die genannten Probleme<br />

konkrete Lösungen liefern.<br />

Nach Auskunft von Stefan Dierks,<br />

Teamleiter Werbung, hat IBM beispielsweise<br />

für Stockholm eine Verkehrslösung<br />

gefunden, die das Verkehrsaufkommen<br />

in der Innenstadt<br />

um fast 25 Prozent reduziert. Das<br />

geringere Verkehrsaufkommen habe<br />

auch die Abgasemission zwischen<br />

8 und 14 Prozent verringert, so Dierks.<br />

„Solche Erfolge in der Verbesserung<br />

von Abläufen lassen sich auch auf die<br />

Geschäftswelt übertragen“, meint der


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> A N W E N D E R U N D B R A N C H E N 15<br />

Komplexe themen werden an greifbaren Beispielen erklärt: die soeben<br />

gelaunchte Kampagne aus dem hause Ogilvy zur Smarter City<br />

IBM-Mann. „Deshalb ist die Smarter<br />

City ein integraler Bestandteil der<br />

Smarter-Planet-Dachkampagne.“ Die<br />

Kampagne ist im Herbst 2008 in den<br />

USA gestartet und im Februar 2009<br />

nach Deutschland gekommen. Im<br />

April dieses Jahres wurde die Dachkampagne<br />

um das Schwerpunktthema<br />

Daten ergänzt. Städte waren von Anfang<br />

an ein Thema; jetzt, im Herbst<br />

<strong>2010</strong>, hat IBM die Smarter City auch<br />

visualisiert.<br />

„Smarter Planet ist äußerst zielgruppenorientiert“,<br />

erläutert Dierks.<br />

Mit der Dachkampagne will IBM Meinungsbildner<br />

in Politik, Wirtschaft<br />

und Kultur erreichen. Das läuft über<br />

TV, Print und Internet. IBM schaltet<br />

jährlich drei TV-Flights, die dann jeweils<br />

drei bis vier Wochen laufen. Im<br />

November <strong>2010</strong> war gerade wieder ein<br />

vierwöchiger Flight zu sehen. Mehrere<br />

Teilkampagnen sprechen zusätzlich<br />

Business- und IT-Entscheider an.<br />

Dierks: „Und in unserer Mittelstandskampagne<br />

zeigen wir schließlich in<br />

Anzeigen und im Web konkrete Referenzen<br />

und verbinden sie mit ebenso<br />

konkreten Offerings.“<br />

Wende in der Kommunikation<br />

All das hat naturgemäß entscheidenden<br />

Einfluss auf den Dialog. „Auch wenn<br />

der Begriff schon etwas überdehnt ist:<br />

Smarter Planet ist – im besten Sinn –<br />

eine 360°-Kampagne, sie ist aus einem<br />

Guss“, sagt Stephan Beck, Manager Dialogmarketing<br />

bei IBM. Die Idee von<br />

Smarter Planet manifestiere sich auch<br />

in Mailings und Events.<br />

„Was das Dialogmarketing angeht,<br />

so durchlaufen wir gerade eine Wende<br />

in der Kommunikation“, sagt Beck. Obwohl<br />

Smarter Planet auch im Dialog<br />

global ausgerollt wird, spricht der Konzern<br />

doch immer kleinere Zielgruppen<br />

an. Beispiel: Die IBM-Produktreihe<br />

„Rational Software“ hilft Software-<br />

Entwicklern bei der Optimierung ihrer<br />

Arbeit. Da diese Software-Entwickler<br />

aber mit vielen unterschiedlichen<br />

Entwicklungsumgebungen arbeiten,<br />

muss IBM genau segmentieren. Nach<br />

Auskunft von Beck werden bisweilen<br />

Mailings in einer Auflage von 20 bis<br />

100 Stück ausgesandt.<br />

Lehrjahre eines Konzerns<br />

Die Zielgruppe wird kleiner, die Dialogkanäle<br />

werden differenzierter. Das<br />

muss auch ein Konzern wie IBM erst<br />

einmal lernen. So wurde IBM beispielsweise<br />

via Twitter gefragt, wie es<br />

denn angehen könne, dass IBM eine<br />

Geschäftsstrategie wie Smarter Planet<br />

mit Mailings im Plastikumschlag<br />

kommuniziert. Hier kommt der Konzern<br />

über die neuen Medien ganz offenbar<br />

viel direkter mit den Kunden<br />

in einen Dialog. Deshalb verstärkt<br />

IBM bewusst den digitalen Dialog. So<br />

hat das Unternehmen dieses Jahr mehr<br />

als 30 Facebook-Kampagnen und 20<br />

neue Tweets gelauncht.<br />

„Man erkennt“, sagt Beck, „man<br />

kann im engen Kontakt mit den<br />

Kunden sehr viel lernen. Das werden<br />

wir nächstes Jahr auch mit unserem<br />

Smarter Planet wieder beweisen.“<br />

Dann feiert IBM nämlich 100-jähriges<br />

Jubiläum.<br />

» ibm.com/smarterplanet/de,<br />

ogilvy.de, eurorscg.de,<br />

mindshareworld.com<br />

Mehr Datenschutz<br />

EU-Kommission arbeitet an neuen, komplexen Richtlinien<br />

Auf die Dialogmarketing-Branche<br />

könnten demnächst erneut<br />

schärfere – und nicht zuletzt<br />

schwierig umsetzbare – Datenschutzrichtlinien<br />

zukommen. Die Europäische<br />

Kommission in Brüssel hat dazu<br />

gerade einen Katalog von Vorschlägen<br />

präsentiert. Bis zum 15. Januar haben<br />

Verbraucher und Wirtschaftsverbände<br />

Gelegenheit, die Liste zu kommentieren.<br />

Danach will Viviane Reding,<br />

EU-Kommissarin für Justiz, Grundrechte<br />

und Bürgerschaft, die neue Datenschutzrichtlinie<br />

festklopfen. Der<br />

Deutsche Dialogmarketing Verband<br />

(DDV) bringt sich bereits in Stellung.<br />

Im Wesentlichen geht es um drei<br />

Datenschutz-relevante Kernziele. In<br />

dem Papier der EU-Kommission heißt<br />

es: „Jeder sollte klar und in transparenter<br />

Weise darüber informiert werden,<br />

wie, warum, von wem und wie lange<br />

seine Daten gesammelt und verwendet<br />

werden. Jeder sollte die Möglichkeit<br />

fischer´s archiv kampagne des monats<br />

Die Deutsche Lufthansa wollte eine Weihnachtspromotion, die auch über<br />

die Zielgruppe hinaus für Gesprächsstoff sorgt. Als Anreiz zur Gewinnspielteilnahme<br />

wurden Preise bis hin zu Freiflügen ausgelobt. Kommuniziert<br />

wurde die Aktion an 30.000 Lufthansa-Newsletter-Abonnenten, über<br />

Banner auf der Lufthansa-Website sowie Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

(Facebook). Per 21.12.2009 waren insgesamt 35.000 Mitspieler angemeldet.<br />

Titel Wo sind die rentiere?<br />

Unternehmen


1 6 A N W E N D E R U N D B R A N C H E N <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

nachrichten<br />

BVh<br />

arbeitskreis social media<br />

gegründet<br />

n Der Bundesverband des Deutschen<br />

Versandhandels (BVH)<br />

hat auf Initiative von Dr. Ulrich<br />

Flatten, CEO QVC Deutschland<br />

und BVH-Vorstandsmitglied, den<br />

Arbeitskreis Social Media gegründet.<br />

Dieser soll helfen, Social-<br />

Media-Strategien für Online- und<br />

Versandhändler zu entwickeln.<br />

» versandhandel.org<br />

medIa markt<br />

verkauf am automaten<br />

n Media Markt geht neue Wege,<br />

um Kabel, Kopfhörer und Kameras<br />

unters Volk zu bringen. Anfang<br />

Dezember werden in München<br />

Automaten aufgestellt, an<br />

denen die Kunden via Karte einkaufen<br />

können. Bis Mitte nächsten<br />

Jahres sollen deutschlandweit<br />

elf so genannte Media Märkte to<br />

Go aufgestellt werden.<br />

» mediamarkt.de<br />

lamBOrghInI<br />

launch eines onlineshops<br />

n Fans des Sportwagenherstellers<br />

Lamborghini können<br />

ab sofort offizielle Produkte der<br />

Collezione Automobili Lamborghini<br />

online kaufen. Regelmäßig<br />

soll, so der Autobauer, der Onlineshop<br />

um neue Produkte und<br />

Waren erweitert werden. Dabei<br />

umfasse das Portfolio Kleidung<br />

aus aktuellen Herren-, Damen-,<br />

Jugend- und Kinderkollektionen<br />

sowie Accessoires, Sammlerstücke,<br />

Geschenke, Modellfahrzeuge<br />

und Poster. Bislang gibt es<br />

laut Hersteller außer dem neuen<br />

Shop unter Lamborghinistore.<br />

com keine andere Möglichkeit,<br />

offizielle Produkte der Marke zu<br />

bestellen.<br />

» lamborghini.com<br />

einrichtungsanbieter<br />

Möbel Höff ner entdeckt für<br />

sich das E-Mail-Marketing<br />

Das Möbel- und Einrichtungshaus<br />

Höffner hat sich<br />

mit seinem Einstieg ins<br />

E-Mail-Marketing viel Zeit gelassen.<br />

„Wir bauen unsere Online-Aktivitäten<br />

schrittweise aus“, sagt Mario Koslowski,<br />

Marketingleiter von Möbel Höffner,<br />

dazu. Das Unternehmen mit Sitz<br />

in Schönefeld weiß, dass es im Online-<br />

Bereich noch über reichlich Potenzial<br />

verfügt, das es nun langsam gilt zu<br />

nutzen.<br />

Das Verschicken von E-Mails ist<br />

eine neue Maßnahme des Unternehmens,<br />

um, wie es bei Möbel Höffner<br />

heißt, das stationäre Geschäft zu<br />

unterstützen. „Viele Interessenten und<br />

Bestandskunden informieren sich<br />

zuerst im Internet und suchen anschließend<br />

eines unserer Möbelhäuser auf “,<br />

sagt Mario Koslowski. Deshalb richte<br />

sich das Unternehmen mit dem neuen<br />

E-Mail-Angebot besonders an Online-affine<br />

Kunden. Diese sollen künftig<br />

individuell angesprochen werden<br />

und standortspezifische Informationen<br />

sowie regelmäßige Angebote erhalten.<br />

Außerdem sei, so Koslowski weiter,<br />

ein Newsletter ein ideales Kundenbindungselement.<br />

Denn anders<br />

als beispielsweise im Textil-Einzelhandel<br />

würden Möbel mit einer geringeren<br />

Frequenz gekauft. Kunden,<br />

real drive testmarkt


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> A N W E N D E R U N D B R A N C H E N 17<br />

Print-Inspiration<br />

Spreadshirt druckt den ersten Katalog für den Webshop<br />

Der Online-Händler Spreadshirt<br />

wagt sich in die Print-<br />

Welt und bringt einen Katalog<br />

heraus. Die nicht ganz neue Idee:<br />

Offline holen sich die Kunden Anregungen<br />

und bestellen dann im Netz.<br />

Seit acht Jahren können Kunden<br />

unter Spreadshirt.de ihre eigene Kleidung<br />

kreieren und von Spreadshirt<br />

drucken lassen. Bislang war der Versender<br />

nur online aktiv. Nun wird der erste<br />

Print-Katalog verschickt. „Online oder<br />

Offline, das ist ja immer die Gretchenfrage<br />

– allerdings denken auch wir, dass<br />

sich das gegenseitig beeinflusst: Kunden<br />

holen sich offline Anregungen und<br />

kaufen online“, sagt Brand Manager<br />

Andreas Milles. Der Katalog solle zugleich<br />

Inspiration und Anleitung sein.<br />

Die „Spreadshirt Kollektion“ hat<br />

40 Seiten und beinhaltet Produktneuerungen<br />

sowie Geschenkideen für<br />

Weihnachten. Ein Bestellformular soll<br />

es nicht geben. Der Katalog wird bei<br />

www.postdirekt.de<br />

Die erste „Spreadshirt Kollektion“<br />

Bestellungen beigelegt und an Kunden<br />

versandt. Läuft der Test erfolgreich,<br />

sind weitere Ausgaben im Frühjahr<br />

2011 geplant. kb<br />

» spreadshirt.de<br />

ebay stellt


1 8 AG E N T U R E N U N D K R E AT ION <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

dmma onlinestar


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> AG E N T U R E N U N D K R E AT ION 19<br />

de von Grimm Gallun Holtappels ausgezeichnet.<br />

Auf der Website werden<br />

die Besucher an einem virtuellen Abbild<br />

des Eingangs der Agenturräume<br />

empfangen. In flüssigen, großflächigen<br />

Animationen sehen sie, welche<br />

neuen Ideen aus den Büros der Krea-<br />

Christoph everke<br />

leitete die Jury<br />

des DMMa OnlineStar<br />

<strong>2010</strong><br />

tiven und der agentureigenen Kneipe<br />

nach außen dringen. Für den Juryvorsitzenden<br />

Everke ist die Website „nicht<br />

einfach nur schön (und das ist sie)“,<br />

sondern lädt darüber hinaus zum Entdecken<br />

ein und zeigt, was die Macher<br />

können – und zwar „unangestrengt<br />

jenseits der üblichen ‚mein Haus, mein<br />

Boot, mein Auto‘-Selbstdarstellungen“.<br />

Auffällig ist: Obwohl die Kategorie<br />

Corporate Websites generell für Unternehmensseiten<br />

offen ist, waren<br />

hier lediglich vier Agentur-Websites<br />

nominiert.<br />

Kolle Rebbe mit am erfolgreichsten<br />

Die Agentur Grimm Gallun Holtappels<br />

wurde ebenfalls für ihre zweite<br />

nominierte Einreichung, die Wohltätigkeits-Website<br />

MyKuh.com, mit<br />

einer Silbermedaille in der Kategorie<br />

Microsites ausgezeichnet. Beim<br />

DMMA OnlineStar mit am erfolgreichsten<br />

waren auch die Hamburger<br />

von Kolle Rebbe, die für ihre drei nominierten<br />

Arbeiten jeweils mit Silber<br />

ausgezeichnet wurden: „Der Chip“<br />

(eine Social-Media-Kampagne für<br />

Nike Deutschland), „Drive the Mobilombo<br />

– Deliver Hope to Africa“<br />

(eine Microsite für Misereor) und „15<br />

Jahre Kolle Rebbe“ (ein Sonderformat<br />

zum Agenturgeburtstag). Mehrere<br />

Medaillen heimsten ebenfalls Plan Net<br />

(zweimal Silber, einmal Bronze), DDB<br />

Germany (dreimal Bronze), Neue Digitale/Razorfish<br />

(jeweils einmal Silber<br />

und Bronze) und Ogilvy Interactive<br />

Worldwide (zweimal Bronze für Arbeiten<br />

für Ikea) ein.<br />

Die Jury habe bewusst hohe Ansprüche<br />

an die Qualität der eingereichten<br />

Arbeiten gestellt, sagt Everke.<br />

„Auch wenn das Niveau der Shortlist<br />

hochgradig ausgefallen ist, wurden mit<br />

dem Gold-Award nur Online-Projekte<br />

mit Signalwirkung ausgezeichnet, die<br />

innerhalb der Online-Branche neue<br />

Standards gesetzt haben.“<br />

„Hohe Innovationskraft“<br />

Trotz der geringen Gold-Ausbeute<br />

spricht Everke von einem „guten Jahr“<br />

für die deutsche Online-Kreativszene:<br />

„Insgesamt spiegeln alle Gold-, Silber-<br />

und Bronze-Gewinner des DMMA<br />

OnlineStar <strong>2010</strong> die hohe Kreativität<br />

und Innovationskraft der digitalen<br />

Wirtschaft wider“, so Everke versöhnlich.<br />

Alle 24 OnlineStars stünden für<br />

großartige Ideen. Insgesamt habe man<br />

einen hohen Entwicklungsstand der<br />

Branche feststellen können: „Hervorragende<br />

Qualität, alles ausgereift. Fast<br />

könnte man sagen: Online ist angekommen.“<br />

Trotzdem merkt Everke an: „Es<br />

wäre schön, wenn im nächsten Jahr<br />

noch mehr Neuland zu entdecken<br />

wäre.“ Dass das in diesem Jahr nicht<br />

der Fall war, sei vielleicht auch Grund<br />

dafür gewesen, nicht so viel Gold,<br />

aber viel Silber zu verteilen. „Die ganz<br />

neuen Töne könnten wieder stärker<br />

gespielt werden“, sagt Everke. „Das<br />

wären mein Aufruf, meine Hoffnung:<br />

Ideen, die experimentell entwickelt<br />

wurden, egal ob mit großen Etats oder<br />

von kleinen Schmieden, zu sehen und<br />

auszeichnen zu dürfen. Es wäre erfreulich,<br />

wenn der Pioniergeist sich wieder<br />

deutlicher zeigen würde.“<br />

Zumindest hinsichtlich der „kleinen<br />

Schmieden“ hat die Zusammenlegung<br />

der beiden Awards offenbar<br />

schon Erfreuliches bewirkt. Einige<br />

der Preisträger gehörten bisher nicht<br />

unbedingt zu den bekanntesten in der<br />

Riege der Online-Kreativagenturen–<br />

die Berliner Agentur Ressourcenmangel<br />

etwa, die für das Bündnis 90/<br />

Die Grünen mit der Aktion „3-Tagewach“<br />

einen silbernen Award in der<br />

Kategorie Integrierte Kampagnen<br />

abräumte. Oder die österreichische<br />

Agentur Demner, Merlicek & Bergmann,<br />

die mit „DM&B vs. DDB“<br />

einen silbernen Award in der Kategorie<br />

Social Media gewannen.<br />

Alle Nominierten und Gewinner<br />

des DMMA OnlineStar <strong>2010</strong> werden<br />

in dem Buch „Interaktive Trends<br />

<strong>2010</strong>/2011“ dokumentiert. Es erscheint<br />

Mitte Dezember im Verlag J&S<br />

Dialog-Medien, der auch <strong>ONEtoONE</strong><br />

herausgibt.<br />

» dmma-onlinestar.de,<br />

interaktive-trends.info<br />

«<br />

IN<br />

dialog aus dem Jenseits<br />

Mit einem digitalen Avatar können<br />

Fragen von Hinterbliebenen auch<br />

nach dem Tod beantwortet werden.<br />

Das zweite Ich soll mittels künstlicher<br />

Intelligenz auch auf völlig<br />

neue Fragen reagieren können, so<br />

das Unternehmen Intellitar.<br />

leichen-versand<br />

Wem der Besuch der<br />

„Körperwelten“-Ausstellungen<br />

nicht ausreicht, der kann sich über<br />

den neuen Web-Shop von Gunther<br />

von Hagen konservierte Leichenteile<br />

nach Hause bestellen. Zur<br />

Eröffnung soll es sogar einen Frühbucherrabatt<br />

von zehn Prozent<br />

geben.<br />

OUT<br />

«<br />

fischer´s archiv kampagne des monats<br />

Titel tu’s für den tiger!<br />

Unternehmen


2 0 AG E N T U R E N U N D K R E AT ION <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

nachrichten<br />

g2 germany<br />

agenturgruppe neu<br />

aufgestellt<br />

n Die Agenturgruppe G2 bündelt<br />

zum 1. Januar 2011 ihre<br />

Aktivitäten in Deutschland unter<br />

dem neuen Namen G2 Germany<br />

mit Sitz in Berlin. CEO der G2<br />

Germany wird Stefan Knieß,<br />

der bisher ausschließlich die<br />

Argonauten G2 verantwortete.<br />

Zu G2 Germany gehören neben<br />

den Argonauten, G2 Hamburg<br />

und seit Neuestem G2 Frankfurt.<br />

Unter der Marke G2 Frankfurt<br />

firmieren künftig die Frankfurter<br />

Argonauten sowie Consell unter<br />

der Führung von Eugen Kern.<br />

Die Verantwortung für die Marke<br />

Argonauten G2 übernimmt COO<br />

Kai Löhde, der bereits vorher für<br />

das operative Geschäft zuständig<br />

war. Die Standorte Hamburg und<br />

Berlin sollen außerdem enger<br />

miteinander verzahnt werden.<br />

Dazu wird Nina Neumann, derzeitige<br />

Geschäftsführerin der<br />

Hamburger Argonauten, künftig<br />

auch die Leitung des Berliner Office<br />

übernehmen.<br />

» grey.de, argonauteng2.de<br />

SchOlz & frIendS<br />

umbau in düsseldorf<br />

n In Düsseldorf legt Scholz &<br />

Friends die beiden Agenturen<br />

Scholz & Friends NRW und<br />

Scholz & Friends Profile zusammen.<br />

Geführt wird die Agentur<br />

künftig von Niels Alzen, Geschäftsführer<br />

Kreation Scholz &<br />

Friends NRW, sowie den Profile-<br />

Geschäftsführern Stefan Lennardt<br />

und Kai Panitzki. Letzerer wird<br />

künftig auch die Aufgaben von<br />

Raphael Brinkert übernehmen,<br />

der bislang Beratungs-Geschäftsführer<br />

von Scholz & Friends<br />

NRW war.<br />

» s-f.com<br />

Neue DDP-Struktur<br />

Michael Koch über die Relevanz des Deutschen Dialogmarketing Preises<br />

Michael Koch ist Vorsitzender der DDp-Jury<br />

Mit zusätzlichen Kategorien<br />

und einer veränderten Kostenstruktur<br />

soll der Deutsche<br />

Dialogmarketing Preis (DDP) für<br />

Agenturen interessanter werden und<br />

dem Veranstalter wieder mehr Einreichungen<br />

bescheren. <strong>ONEtoONE</strong><br />

sprach mit Michael Koch, Vorsitzender<br />

der DDP-Jury, über das neue<br />

Konzept.<br />

Herr Koch, beim DDP-Award wurde<br />

ein wenig an den Kategorien und an<br />

der Kostenstruktur geschraubt. Nach<br />

großer Rundum-Erneuerung klingt das<br />

aber nicht.<br />

Michael Koch Ich würde das auch nicht<br />

als großen Rundumschlag bezeichnen.<br />

Wichtig war uns vor allem, dass die<br />

Kosten des Buchs gesenkt werden.<br />

Damit wollen wir besonders kleineren<br />

Agenturen entgegenkommen und<br />

diese wieder zu mehr Einreichungen<br />

animieren.<br />

Die Kosten für das Buch sind rapide<br />

gefallen. Lohnt sich da überhaupt<br />

noch die Publikation?<br />

Koch Ja sicher! Wir haben einen Weg<br />

gefunden, wie wir das Buch finanzieren<br />

können, obwohl die Teilnehmer<br />

nur noch 250 Euro statt 1.000 Euro<br />

bezahlen müssen. Unser Hauptsponsor<br />

Deutsche Post hilft uns, und wir haben<br />

über einen anderen Verlag Möglichkeiten<br />

gefunden, das Buch günstiger<br />

zu produzieren.<br />

Was ändert sich sonst beim DDP<br />

2011?<br />

Koch Die größte Veränderung stellen<br />

die Kategorien dar. Der gesamte digi-<br />

tale Bereich hat in den letzten Jahren<br />

dermaßen zugenommen, dass es nicht<br />

mehr vertretbar war, dieses Thema<br />

komplett unter der Medienkategorie<br />

„Digitale Medien“ zu subsumieren.<br />

Deshalb gibt es zukünftig Extra-Kategorien<br />

für „Banner“, „Landingpages“,<br />

„Mobile“ und „E-Mails“.<br />

Auf der anderen Seite wollen wir<br />

aber auch die Branchenkategorien stärken.<br />

Das ist die eigentliche Königsdisziplin<br />

beim DDP, was sich auch ein<br />

wenig an der Preisstruktur abzeichnet.<br />

Die Branchen sollen sich untereinander<br />

messen, deshalb möchten wir auch,<br />

dass dort zuerst eingereicht wird.<br />

Wurden Kategorien gestrichen?<br />

Koch Nein, es sind keine Kategorien<br />

rausgefallen. Wir werden in diesem<br />

Jahr allerdings noch einmal den<br />

Versuch starten und die Kategorie<br />

Healthcare anbieten. Diese wurde im<br />

letzten Jahr neu eingeführt, aber von<br />

den Healthcare- und Pharmaunternehmen<br />

noch nicht sonderlich gut<br />

angenommen.<br />

Glauben Sie nicht, dass die Nische<br />

Dialogmarketing ein Problem für den<br />

DDP, auch hinsichtlich der Einreichungen,<br />

darstellt?<br />

Koch Das sehe ich weniger. Es gibt<br />

Wettbewerbe wie den ADC oder<br />

Cannes, die einen großen Rundumschlag<br />

über alle Bereiche der Kommunikation<br />

machen. Und es gibt für<br />

bestimmte Disziplinen wie das Dialogmarketing<br />

oder das Thema „Online“<br />

mit dem DMMA OnlineStar Wettbewerbe,<br />

die sich speziell um diese Branchen<br />

kümmern. Besonders im Dia-<br />

logmarketing gelten außerdem ganz<br />

eigene Gesetze, da Maßnahmen stets<br />

mit Response-Elementen umgesetzt<br />

werden müssen. Das kann man nicht<br />

vergleichen mit klassischer Werbung.<br />

Insofern ist es richtig, solche starken<br />

Einzelwettbewerbe zu haben.<br />

Aber ist der DDP Award überhaupt<br />

noch relevant?<br />

Koch Absolut! Die Dialogbranche ist<br />

so groß, und die Maßnahmen nehmen<br />

eher zu. Der Dialog ist gerade durch die<br />

neuen Medien extrem gewachsen. Das<br />

sieht man auch an den Einreichungen<br />

der letzten Jahre. Insofern lohnt es sich<br />

sehr, diesen Wettbewerb zu haben.<br />

Warum sollten Agenturen nun konkret<br />

beim DDP einreichen?<br />

Koch Da gibt es mehrere Gründe.<br />

Der erste lautet: Ruhm und Ehre<br />

sind gut für Mitarbeiter und Kunden.<br />

Zweitens bringt der Preis wertvolle<br />

Punkte bei Kreativrankings. Außerdem<br />

überspringt jede Agentur,<br />

wenn sie eine Medaille beim DDP<br />

gewinnt, automatisch die erste Juryrunde<br />

des internationalen Dialogmarketing-Wettbewerbs<br />

DMA Echo<br />

Awards. Und beim DDP muss man<br />

Ergebnisse vorweisen. Hier zählt auch,<br />

anders als beim ADC oder einem<br />

anderen reinen Kreativwettbewerb,<br />

der Erfolg einer Maßnahme.<br />

Bisher ist ja leider noch keine aufmerksamkeitsstarke<br />

Werbung für den<br />

DDP zu sehen. Wie lautet denn das<br />

Motto 2011?<br />

Koch Im Jahr 2011 werden wir kein<br />

konkretes Motto für den DDP haben.<br />

Die Gewinnerarbeit der Junioren<br />

wurde dieses Mal nicht umgesetzt,<br />

weil es uns wichtig war, die Positionierung<br />

des Preises noch einmal<br />

zu betonen. Das heißt, wir werden<br />

eine relativ schlichte, argumentative<br />

Bewerbung des DDP haben, in der<br />

genau erklärt wird, was und wer einreichen<br />

kann und welche Chancen es<br />

gibt. Es war uns wichtig, das an erster<br />

Stelle zu sagen. Eben wichtiger als ein<br />

lustiges Motto. sl<br />

» ddp-award.de, ddv.de


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> AG E N T U R E N U N D K R E AT ION 21<br />

Fusion bei BBDO<br />

Proximity und die BBDO Werbeagenturen rücken zusammen<br />

Die deutsche BBDO-Gruppe<br />

entscheidet sich für einen<br />

deutlichen Einschnitt: Die<br />

BBDO Werbeagenturen und Proximity<br />

Germany fusionieren im ersten Quartal<br />

2011 zu BBDO Proximity. Damit setzt<br />

die Agentur die Strategie der integrierten<br />

Teams fort.<br />

Ab April 2011 werden alle Büros<br />

in Düsseldorf, Berlin, Hamburg<br />

und Stuttgart unter der einheitlichen<br />

Marke BBDO Proximity auftreten, so<br />

die Agentur gegenüber <strong>ONEtoONE</strong>.<br />

Man werde, in Orientierung am<br />

Smart-Team, sämtliche Teams integrieren,<br />

so dass Klassiker und Digitale<br />

gemeinsam an einem Tisch sitzen. Das<br />

spiegele auch die Wirklichkeit wider,<br />

so BBDO. Man bekomme keine Anfragen<br />

mehr, die rein klassisch oder<br />

digital seien. „Unsere erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

passen wir jetzt den<br />

aktuellen und künftigen Anforderungen<br />

an und überführen sie in eine neue<br />

Agenturstruktur“, sagt Michael Schipper,<br />

CEO Proximity Germany.<br />

Auch Kristoffer Heilemann, der bei<br />

BBDO Düsseldorf neu an Bord ist, soll<br />

sich primär um die Verzahnung von<br />

Online und Offline kümmern. Heilemann<br />

war zuvor bei DDB Berlin tätig.<br />

Im Zuge der Umstrukturierung<br />

wird auch die Geschäftsführung von<br />

BBDO Germany erweitert. Neben<br />

Frank Lotze (CEO) und Dominik Fassl<br />

(CFO) sind nun Wolfgang Schneider<br />

(CCO) und Michael Schipper (COO)<br />

in der Deutschland-Geschäftsführung<br />

vertreten. Damit trage man der Bedeutung<br />

von Dialogmarketing, digitalen<br />

Kommunikationslösungen und Kreation<br />

Rechnung, so BBDO.<br />

Unangetastet bei dem Zusammenschluss<br />

bleibt Interone. Die Digitalagentur,<br />

die vor rund einem Jahr mit<br />

der Kreativagentur Start fusionierte,<br />

sei für sich eine starke, international<br />

etablierte Marke, die man am Markt<br />

behalten wolle. Allerdings arbeitet<br />

man auch hier in integrierten Teams<br />

(<strong>ONEtoONE</strong> 11/<strong>2010</strong>). kb<br />

» bbdo.de<br />

JWT Group gründet<br />

Transmission<br />

Produktionsdienstleistungen künftig aus einer Hand<br />

Große, meist internationale<br />

Unternehmen trennen seit<br />

geraumer Zeit die Themen<br />

Kreation und Umsetzung voneinander<br />

und schreiben diese separat<br />

aus“, sagt Martin Wider, CEO der<br />

JWT Group Germany. Um auf diesen<br />

„Decoupling-Prozess“ entsprechend<br />

reagieren zu können, gründete die<br />

Agenturgruppe Transmission Advertising<br />

Services.<br />

Transmission geht aus der Umfirmierung<br />

der JWT-Tochter Satz-<br />

fabrik hervor und soll, so Wider weiter,<br />

Kunden künftig durch die Kombination<br />

von Technologie, optimiertem<br />

Workflow und spezialisierten<br />

Mitarbeitern Services aus einer Hand<br />

zu bestmöglichen Preisen anbieten.<br />

Zum Portfolio der Agentur zählen<br />

Leistungen wie Projektmanagement,<br />

Art Buying, Druckvorstufe<br />

sowie Studio- und Layout-Support.<br />

Angeführt von Claudia Klein sowie<br />

Andreas Kupka, die die operative<br />

Geschäftsführung von Transmission<br />

übernehmen, geht die Agentur mit<br />

acht Mitarbeitern in Frankfurt an<br />

den Start.<br />

Die Umsetzungsagentur ist ein<br />

100-prozentiges Tochterunternehmen<br />

der JWT Group Germany und<br />

Teil des Transmission Network mit<br />

weiteren Offices in London sowie<br />

New York. Neben Kunden von allen<br />

JWT-Standorten soll Transmission<br />

laut Wider zukünftig auch eigenständige<br />

Auftraggeber im Bereich Produktion<br />

und Umsetzung betreuen. sl<br />

» jwt.de<br />

Customer Relationship Management gewinnt<br />

als wesentlicher Erfolgsfaktor immer mehr an<br />

Bedeutung. Digitale Medien und neue Technologien<br />

eröffnen ungeahnte Möglich keiten für<br />

die Beziehungen zu Kunden und Zielgruppen,<br />

bringen aber auch große Herausforderungen mit<br />

sich. Mit „acquisa“ sind Sie bei den zukunftsweisenden<br />

Themen rund um das Kunden­Beziehungsmanagement<br />

immer einen Schritt voraus.<br />

Mehr unter<br />

www.acquisa.de/crm<br />

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marktliberalisierung


Erfolgs-Know-how zum intelligenten Zusammenspiel von Dialog-, Online- und Social Media Marketing.<br />

Gebündeltes Marketing-Know-how<br />

09. – 11.12.<strong>2010</strong><br />

DDA CAMPUS <strong>2010</strong> <strong>basic</strong><br />

Dialogmarketing – Online Marketing – Social Media<br />

Fakten – Trends – Best Practices<br />

Neue Chancen mit Twitter, Facebook, Xing & Co.; die erfolgversprechenden<br />

Grundlagen des modernen Dialogmarketing; und die<br />

Pflicht vor der Kür durch die Online Marketing-Maßnahmen, die<br />

heute für jedes Unternehmen selbstverständlich sein sollten – der<br />

DDA CAMPUS <strong>2010</strong> <strong>basic</strong> informiert Sie über den professionellen<br />

Offline- und Online Dialog mit Ihren Zielgruppen.<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

Der DDA CAMPUS <strong>2010</strong> <strong>basic</strong> vermittelt an drei Tagen im<br />

Dezember in je drei Parallel-Sessions das Know-how zum<br />

intelligenten Zusammenspiel von Dialog-, Online- und Social<br />

Media Marketing.<br />

Aus einer Vielzahl von Vorträgen und Workshops mit hochkarätigen<br />

Referenten können Sie sich Ihr persönliches Pro-<br />

gramm frei zusammenstellen – ganz nach Ihren Interessensschwerpunkten.<br />

Auf dem DDA CAMPUS sind alle willkommen,<br />

die sich über die erfolgversprechenden Marketing-Basics<br />

informieren möchten.<br />

Im Vordergrund steht die interessante Mischung aus Zuhören<br />

und Mitarbeiten. Dabei kann es dann auch mal etwas später<br />

werden; entweder bei „Pizza, Pasta, Dialog und mehr…“ oder<br />

beim Ideen-Workshop am Abend des zweiten Tages.<br />

Die Top-Themen <strong>2010</strong>:<br />

Social Media<br />

Ziele und Strategien. Einordnen<br />

von SM in Unternehmen und den<br />

Marketing-Mix.<br />

Do., 09.12., 09.30 – 13.30 Uhr<br />

Referent: Boris Lakowski, Geschäftsführer<br />

Sternsdorf Lakowski & Partner<br />

Online Marketing<br />

Ideen-Workshop. Entwicklung neuer<br />

Businessideen in der Digitalen Welt<br />

Fr., 10.12., 18.00 Uhr – Open End<br />

Referent: Dirk Kedrowitsch<br />

Vorstand, Pixelpark AG<br />

Dialogmarketing<br />

Moderne Produktionstechniken. Aufbau<br />

des Kundendialogs unter Nutzung<br />

aller Kommunikationskanäle.<br />

Sa., 11.12., 08.30 – 12.30 Uhr<br />

Referent: Michael Stickel, General Manager<br />

Services, Wunderman Germany<br />

www.<strong>dda</strong>-<strong>campus</strong>.de


vormittags<br />

nachmittags<br />

abends<br />

<strong>dda</strong> <strong>campus</strong> <strong>2010</strong> <strong>basic</strong> – 09. bis 11.12.<strong>2010</strong> in<br />

Der DDa <strong>campus</strong> <strong>2010</strong> <strong>basic</strong> im Überblick:<br />

Freuen Sie sich auf interessante Themen und Vorträge, referiert von erstklassigen Marketingexperten. Hier die komplette<br />

Programmübersicht sortiert nach Veranstaltungstag sowie Vormittags-, Nachmittags- und Abendprogramm:<br />

prof. dr.<br />

Heinrich Holland<br />

DDA<br />

Akademieleiter<br />

unter anderem mit:<br />

Prof. Hansjörg Zimmermann<br />

Donnerstag 09.12.<strong>2010</strong> Freitag 10.12.<strong>2010</strong><br />

Dialogmarketing Online marketing social media Dialogmarketing Online marketing social media<br />

dialogmarketing<br />

im system des<br />

marketings<br />

Ziel:<br />

Effizientes Marketing<br />

durch direkte Zielgruppenansprache.<br />

Inhalt:<br />

Vom Massen- zum<br />

Beziehungsmarketing<br />

DM: Erfolgsfaktoren<br />

und Aufgaben<br />

Integriertes DM<br />

Planung von<br />

DM-Aktionen<br />

Tests und Erfolgskontrolle<br />

michael schipper<br />

CEO Proximity<br />

Germany GmbH<br />

medien des<br />

dialogmarketings<br />

Ziel:<br />

Mit richtigen Medien<br />

Neukunden gewinnen<br />

und Kunden binden.<br />

Inhalt:<br />

Stärken/Schwächen der<br />

Direktwerbemedien<br />

Klassische Medien<br />

für den Dialog nutzen<br />

Einfluss der Digtalisierung<br />

und die<br />

Veränderung auf<br />

absatz-orientierte<br />

Kommunikation<br />

Best Practice: der<br />

professionelle Dialog –<br />

on- und offline<br />

das Internet<br />

als marketing<br />

Instrument<br />

Tobias Kirchhofer<br />

Geschäftsführer<br />

BlueMars<br />

Ziel:<br />

Online-Marketing aus<br />

allen Perspektiven<br />

kennenlernen.<br />

Inhalt:<br />

Internet als Marketing-<br />

Medium/-Instrument<br />

Formen der Interaktivität<br />

Kreative Formate der<br />

Online-Werbung,<br />

Virales Marketing,<br />

Digital Branding<br />

und Web 2.0<br />

dr. sven Niedner<br />

Head of<br />

Technology<br />

namics<br />

digitale Technologien<br />

Internet-Basistechnologie und<br />

medienkonvergenz<br />

Ziel:<br />

Erhöhung der Effektivität<br />

von Marketing-Maßnahmen<br />

durch besseres technisches<br />

Verständnis<br />

Inhalt:<br />

Enterprise Content<br />

Management<br />

Social Media-Plattformen<br />

Rich Internet Applications<br />

und mobile<br />

Internet<br />

Betrieb, Management<br />

von Internet-Plattformen<br />

Open-End Ideen-Workshops<br />

pizza, pasta dialog & mehr…<br />

Boris Lakowski<br />

Geschäftsführer<br />

Sternsdorf<br />

Lakowski & Partner<br />

Ziele und strategien<br />

von social media<br />

Ziel:<br />

Einordnung von Social<br />

Media in den Marketing-<br />

Mix und im Unternehmen.<br />

Inhalt:<br />

Ziele in Social Media<br />

Strategien und<br />

Vorgehensmodelle<br />

Beispiele für<br />

Norm-Strategien<br />

Entwicklung Struktur-<br />

Diagramm Social Media<br />

prof. dr. dr.<br />

castulus Kolo<br />

Geschäftsführer<br />

i-cod ltd.<br />

social media als<br />

marketing- und Vertriebsinstrument<br />

Ziel:<br />

Marketing-Ziele mit<br />

Hilfe von Social Media<br />

erreichen.<br />

Inhalt:<br />

Brand + Kampagnen<br />

Eignung von Social<br />

Media-Plattformen<br />

Viral Basics<br />

Communities<br />

Social Commerce<br />

Rechts-Grundlagen für<br />

Kampagnen<br />

Shared Creativity und<br />

Zusammenarbeit<br />

Networking pur u.a. mit den DDA-Studienleitern Prof. Heinrich<br />

Holland, Michael Schipper, Tobias Kirchhofer, Boris Lakowski<br />

sowie Prof. Hansjörg Zimmermann – und natürlich mit allen<br />

Teilnehmern am DDA CAMPUS <strong>2010</strong> <strong>basic</strong>!<br />

chris-markus Geiger<br />

Geschäftsführer<br />

Mundt Direkt.<br />

Nutzung interner<br />

und externer daten<br />

zur Neukundengewinnung<br />

Ziel:<br />

Marktübersicht –<br />

Entscheidungskriterien –<br />

Qualitätsmerkmale.<br />

Inhalt:<br />

Intermediavergleich,<br />

Datenquellen, Marktkonditionen,<br />

Listbroking<br />

BtoB: Datenbanken,<br />

Potentialanalyse<br />

Adressqualifizierung:<br />

Bereinigung, Aktualisierung,<br />

Optimierung<br />

Vicky Giourga<br />

Vice President<br />

Customer Service<br />

HSE 24<br />

akquisition und<br />

Vertriebsunterstützung<br />

durch Telefonmarketing<br />

Ziel:<br />

Telefonmarketing unter<br />

Kosten-/Nutzen-Gesichtspunkten<br />

anwenden.<br />

Inhalt:<br />

Telefonmarketing im<br />

Marketing-Mix<br />

Möglichkeiten und Chancen,<br />

Telefonmarketing<br />

anzuwenden<br />

Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

Praxisbeispiele<br />

Kernelemente eines<br />

Customer Care Center<br />

Neukundengewinnung<br />

Entwicklung von Strategien zur<br />

Ansprache neuer Interessenten<br />

und Kunden.<br />

peter Raesch<br />

suchmaschinenmarketing<br />

sEa<br />

Ziel:<br />

Keyword-Strategien/<br />

Steuerung von Sponsored<br />

Links-Kampagnen<br />

Inhalt:<br />

Mess- /Controllingverfahren<br />

im Suchmaschinenmarketing<br />

Einrichten einer Google<br />

AdWords-Kampagne<br />

Die Long Tail-Theorie<br />

und ihre praktischen<br />

Auswirkungen auf die<br />

Werbeplanung<br />

sEO - Grundlagen, planung,<br />

durchführung<br />

und praxisbeispiele<br />

Ziel:<br />

Erreichung von Top-Platzierungen<br />

im Organischen<br />

Suchindex.<br />

Inhalt:<br />

Funktionsweisen von<br />

Suchmaschinen<br />

Identifikation der SEO-<br />

Ziele einer Website<br />

Rankingparameter<br />

onsite + offsite<br />

Idealtypische Projektplanung<br />

bei der Suchmaschinenoptimierung<br />

New Business<br />

Tim Ringel<br />

CEO metapeople<br />

Gruppe<br />

Duisburg<br />

philipp<br />

von stülpnagel<br />

Geschäftsführer<br />

SUMO GmbH<br />

Entwicklung neuer Geschäftsideen<br />

in der Digitalen Welt.<br />

dirk<br />

Kedrowitsch<br />

sachar Kriwoj<br />

Leiter Digital<br />

Public Affairs<br />

E-Plus Gruppe<br />

public Relations 2.0<br />

Ziel:<br />

Social Media für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit wirkungsvoll<br />

nutzen<br />

Inhalt:<br />

Social Media für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Corporate Blogs,<br />

Microblogging, Social<br />

Media Newsrooms<br />

Krisen-PR 2.0<br />

Erforderliche Strukturen<br />

und Prozesse<br />

Johannes Kleske<br />

Stratege<br />

Neue Digitale/<br />

Razorfish<br />

community-aufbau<br />

und –management<br />

Ziel:<br />

Soziale Netzwerke für den<br />

Geschäftserfolg nutzen.<br />

Inhalt:<br />

Konzeption und Aufbau<br />

von Communities<br />

Community-<br />

Management<br />

Geschäftsmodelle<br />

Brand Communities<br />

Verschränkung mit<br />

Offline-Communities<br />

CRM in Social Media<br />

Marktforschung<br />

Community-Software<br />

social media Friday<br />

Online-Communities<br />

fürs Unternehmen<br />

nutzen bzw. selbst<br />

aufbauen.<br />

Boris Lakowski<br />

J.ohannes Kleske


Frankfurt<br />

samstag 11.12.<strong>2010</strong><br />

Dialogmarketing Online marketing social media<br />

michael stickel<br />

General Manager<br />

Services<br />

Wunderman<br />

moderne produktionstechniken<br />

Ziel:<br />

Erhöhung der Effektivität<br />

von Marketing-Maßnahmen<br />

durch besseres<br />

technisches Verständnis<br />

Inhalt:<br />

Druckvorstufe, Typo,<br />

Papierauswahl, Datenund<br />

Farbmanagement<br />

Offset- bis Digitaldruck<br />

Falzen, Veredeln,<br />

Versenden<br />

Print 2.0 – Print on<br />

Demand – Web2Print<br />

Best Practice: Erfolgreiche<br />

Produktionen<br />

dirk Wolf<br />

Geschäftsführer<br />

skriptura dialog<br />

systeme GmbH<br />

Versand- und Re-<br />

sponsemanagement<br />

Ziel:<br />

Fundiertes Wissen über<br />

den Ablauf des Kundendialogs<br />

Inhalt:<br />

Responsemanagement:<br />

Response-Fulfillment,<br />

Werbemittelverwaltung,<br />

E-Shop-Fulfillment<br />

Versandmanagement:<br />

Kostensenkungspotenziale<br />

bei Versanddienstleistungen,Wettbewerber<br />

der Deutschen Post<br />

AG, Alternativen, Einbinden<br />

aller Beteiligten in<br />

die Produktion<br />

<strong>campus</strong>-champus<br />

Informations-<br />

architektur<br />

Bernard Lohmöller<br />

Freier Konzeptioner<br />

und Informationsarchitekt<br />

Ziel:<br />

Professionelle Websites<br />

erfolgreich konzipieren<br />

Inhalt:<br />

Von der Strategie zum<br />

fertigen Interface<br />

Grundlagen Usability<br />

Umsetzen der Idee in<br />

Funktionalitäten<br />

Site-Strukturen, Templates,<br />

Funktionalitäten<br />

Grundlagen für Designer,<br />

Programmierer,<br />

Redakteure schaffen<br />

Kai Großmann<br />

Geschäftsleitung<br />

Aperto AG<br />

Website- projektmanagement<br />

Ziel:<br />

Für den Projekterfolg<br />

Ziele identifizieren sowie<br />

Kosten, Zeit und Inhalte<br />

berücksichtigen<br />

Inhalt:<br />

Multimedia-Projekte<br />

im Spannungsfeld<br />

zwischen Zeit, Kosten<br />

und Anforderungen<br />

des Kunden<br />

Planung und Budgetierung<br />

von Multimedia-<br />

Projekten<br />

Projektphasen eines<br />

Website-Projekts<br />

Tschüß und bis bald<br />

Recht in<br />

social media<br />

Ziel:<br />

Rechtliche Erfolgs-/ Risikofaktoren<br />

bei internetbasierten<br />

Geschäftsmodellen<br />

berücksichtigen<br />

Inhalt:<br />

Urheberrecht im<br />

Social Web<br />

Persönlichkeitsrechte<br />

Rechtliche Stolperfallen<br />

beim viralen<br />

Marketing<br />

Social Media und<br />

Datenschutz<br />

Diskussion anhand<br />

aktueller Fallbeispiele<br />

social media<br />

monitoring<br />

dr. carsten ulbricht<br />

Rechtsanwalt<br />

Diem & Partner<br />

Rechtsanwälte<br />

Johannes schricker<br />

Head of<br />

Social Media<br />

Das Goldene Vlies<br />

Ziel:<br />

Die Vermessung der<br />

(digitalen) Welt<br />

Inhalt:<br />

Funktionsweise von<br />

Monitoring Tools<br />

Marktüberblick<br />

Monitoring Tools<br />

Vorgehen bei der<br />

Durchführung<br />

Ableiten von Social<br />

Media Metrics & KPIs<br />

Workshop: Social<br />

Media Analysis<br />

Monitoring-Tools<br />

im Marketing<br />

Drei Tage Dialogmarketing, Online Marketing und Social Media auf dem DDa <strong>campus</strong><br />

<strong>2010</strong> <strong>basic</strong>. Genügend Diskussionsstoff für die lockere Runde zum Abschluss im Kreis<br />

aller Teilnehmer.<br />

Und gleichzeitig beste Gelegenheit, sich direkt für den 10. – 12. März 2011 in Hamburg<br />

zu verabreden, zum DDA CAMPUS 2011 advanced!<br />

vormittags<br />

nachmittags<br />

abends<br />

Gleich anmelden!<br />

Der DDA CAMPUS <strong>2010</strong> <strong>basic</strong> bieten Ihnen, neben einem umfassenden<br />

Programm, eine hervorragende Möglichkeit, sich mit<br />

Marketing Experten auszutauschen und Kontakte zu anderen<br />

Teilnehmern zu knüpfen. Nutzen Sie diese Plattform für Ihren<br />

persönlichen Erfolg!<br />

Melden Sie sich gleich für den DDA CAMPUS <strong>2010</strong> <strong>basic</strong> vom<br />

09.12.– 11.12.<strong>2010</strong> in Frankfurt an und stellen Sie sich aus der<br />

Vielfalt der Veranstaltungen themenübergreifend Ihr persönliches<br />

Vor- und Nachmittagsprogramm zusammen.<br />

Sie haben Interesse an einem bestimmten Themenschwerpunkt<br />

und möchten nur an einem oder zwei Tagen den Kongress besuchen?<br />

Kein Problem, denn alternativ zur Anmeldung für alle<br />

3 Tage können Sie sich auch für die Buchung eines Einzeltages<br />

zu einem Themenschwerpunkt entscheiden.<br />

„Die Marketer, die zukünftig<br />

wissen, wie man die richtigen<br />

Zielgruppen online erreicht,<br />

haben eine vielversprechende<br />

Karriere vor sich.“<br />

Harald R. Fortmann<br />

Vize-Präsident BVDW Bundesverband der Digitalen Wirtschaft e.V.<br />

„Die aktuellen, interdisziplinären<br />

Trends im Dialogmarketing haben<br />

erhebliche Auswirkungen auf das<br />

moderne Kundenbeziehungsmanagement.<br />

Das Know-how, um<br />

Kunden glücklich zu machen, steht<br />

auf dem Lehrplan der DDA.“<br />

martin Nitsche<br />

Vize-Präsident Forschung und Bildung DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e.V.<br />

Teilnahmegebühr DDa <strong>campus</strong> <strong>2010</strong> <strong>basic</strong>:<br />

3 Tage DDa <strong>campus</strong>: netto Euro 1.650,–<br />

pro Tag DDa <strong>campus</strong>: netto Euro 650,–<br />

www.<strong>dda</strong>-<strong>campus</strong>.de


Jetzt anmelden zum DDA CAMPUS <strong>2010</strong> <strong>basic</strong> – 09. bis 11.12.<strong>2010</strong>, Frankfurt<br />

DDA CAMPUS <strong>2010</strong> <strong>basic</strong><br />

5 gute Gründe, mit dabei zu sein:<br />

DDA CAMPUS 2011<br />

advanced<br />

1. Dialog mit den relevanten Zielgruppen – Kennenlernen der innovativsten Methoden,<br />

um neue Interessenten und Kunden anzusprechen.<br />

2. Dialog mit führenden Marketing-Experten – Praxistipps von kompetenten Vertretern<br />

aus Dialogmarketing, Online Marketing und Social Media.<br />

3. Dialog zwischen den Disziplinen – freie Auswahl aus dem breiten Themenmix aktuellster<br />

Online- und Offline- Kommunikation.<br />

4. Dialog mit Gleichgesinnten – Erfahrungsaustausch mit allen Campus-Teilnehmern aus<br />

Unternehmen und Agenturen.<br />

5. Dialog mit CAMPUS-Feeling – mit Intensiv-Workshops, Pizza, Pasta und mehr…<br />

Einfach anmelden unter: www.<strong>dda</strong>-<strong>campus</strong>.de<br />

10. bis 12. März 2011, Hamburg<br />

Social Media, Online Marketing,<br />

Dialogmarketing für Fortgeschrittene.<br />

Vor allem die digitale Welt dreht sich rasant weiter.<br />

Deshalb gibt es für Sie das Drei-Tage-Update für Fortgeschrittene.<br />

Mit mega-spannenden Themen, tollen<br />

Referenten und allem, was das Marketer-Herz erfreut.<br />

Freuen Sie sich schon jetzt auf die Highlights:<br />

Vorschau März 2011<br />

Highlights:<br />

Gleich<br />

vormerken!<br />

Social Media<br />

Culture and Enterprises 2.0 – Unternehmenskultur,<br />

Innovations-/Wissensmanagement, Social Media für HR<br />

Viral/WoM-Marketing – Psychologie des WordofMouth-<br />

Marketing, Best Practices, Seeding, Agenturbriefing<br />

Social Media BtoB, Reputationsmanagement,<br />

Mobile Social Media<br />

Online Marketing<br />

Tracking & Analytics II – Erfolgskontrolle, Performance<br />

Affiliate Marketing – Longtail-Vermarktung, Werbenetzwerke,<br />

Vertical-/AdNetworks<br />

Digital Branding – Instrumente, digitaler Marketingprozess,<br />

Campaigning<br />

Dialogmarketing<br />

Strategie und Planung im Dialogmarketing<br />

Erfolgreiches Dialogmarketing BtoB<br />

Response & Analytics<br />

Kampagnenmanagement – Integriertes Dialogmarketing<br />

Sie interessieren sich für den DDA CAMPUS 2011 advanced?<br />

Ordern Sie einfach unseren E-Newsletter. E-Mail an <strong>dda</strong>@<strong>dda</strong>-online.de genügt – und wir halten Sie auf dem Laufenden.<br />

www.<strong>dda</strong>-<strong>campus</strong>.de


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> M E D I E N U N D D I E N STE 27<br />

bereits wieder unter der Zehn-Prozent-Marke“,<br />

sagt Pfeiffer. „Er braucht<br />

aber einen Anteil von 25 bis 30 Prozent<br />

des Gesamtmarktes, um nicht<br />

unterzugehen.“<br />

Die Deutsche Post sieht das natürlich<br />

anders: Das BMF-Schreiben<br />

regele neben Fragen der umsatzsteuerlichen<br />

Behandlung einzelner Produkte<br />

unter anderem auch den Status eines<br />

Postuniversaldienstleisters als grundlegende<br />

Voraussetzung für eine Umsatzsteuerbefreiung<br />

von Postdienstleistungen.<br />

„Zu letzter Frage folgt das<br />

BMF-Schreiben europarechtlichen<br />

Vorgaben“, so der Konzern. Danach<br />

müsse sich ein Postdienstleister zur<br />

umfassenden Erbringung von Postdienstleistungen<br />

verpflichten, um in<br />

den Genuss der Umsatzsteuerbefreiung<br />

dafür zu kommen. „Somit steht<br />

es auch anderen Unternehmen als der<br />

Deutschen Post offen, die Voraussetzungen<br />

für eine Umsatzsteuerbefreiung<br />

zu schaffen und sich entsprechend<br />

zu verpflichten. Daher ist eine<br />

Diskriminierung der Wettbewerber<br />

der Deutschen Post für uns aufgrund<br />

der europarechtlichen Maßstäbe hier<br />

nicht erkennbar“, teilte die Deutsche<br />

Post auf Anfrage mit.<br />

Zu schwebenden Verfahren äußert<br />

sich der Bonner Riese traditionellerweise<br />

nicht. Wohl aber Uwe Stelzig,<br />

Vorstandsvorsitzender der Direktexpress<br />

Holding AG, die sich unter<br />

anderem auf Postzustellungsaufträge<br />

spezialisiert hat. Seiner Meinung nach<br />

geht es schlicht und ergreifend um die<br />

Frage, ob PZA dem Universaldienst<br />

zuzuordnen sind oder nicht. Das Bundeszentralamt<br />

für Steuern habe dazu<br />

eindeutig festgestellt, dass der Postzustellungsauftrag<br />

kein Universaldienst<br />

sei. Grundlage sei die PUDLV, in der<br />

der PZA nicht erwähnt werde. PZA<br />

müssten also umsatzsteuerpflichtig<br />

sein. Stelzig: „Wir von Direktexpress<br />

hatten uns deshalb frühzeitig darauf<br />

eingerichtet, ab dem 1. Juli dieses<br />

Jahres Umsatzsteuer auf den PZA zu<br />

erheben.“<br />

Doch dann ist Stelzig offenbar der<br />

Kragen geplatzt. Nach dem Verlust<br />

einer Ausschreibung hat Direktexpress<br />

nach eigener Auskunft am 29.<br />

Juli <strong>2010</strong> am Hamburger Landgericht<br />

eine Einstweilige Verfügung gegen<br />

die Deutsche Post eingereicht, die darauf<br />

abzielte, auch die Deutsche Post<br />

zu verpflichten, die Mehrwertsteuer<br />

zu erheben. Am 2. September wurde<br />

nach Auskunft von Stelzig diese Einstweilige<br />

Verfügung in einer mündlichen<br />

Verhandlung zurückgewiesen.<br />

Der Begründung des Gerichts zufolge<br />

dienten PZA dem Gemeinwohl und<br />

seien daher in Auslegung der europäischen<br />

Rechtsprechung dem Postuniversaldienst<br />

zuzuordnen, so Stelzig.<br />

Dagegen hat Direktexpress nun<br />

Einspruch vor dem OLG eingelegt.<br />

Außerdem hat der Dienstleister beim<br />

Bundeszentralamt für Steuern Widerspruch<br />

eingelegt gegen die Entscheidung,<br />

der Postzustellauftrag sei kein<br />

Universaldienst.<br />

„Jedes nur mögliche Rechtsmittel“<br />

„Man sieht: Wir befinden uns mitten<br />

in einem komplizierten schwebenden<br />

Verfahren, bei dem wir darum<br />

kämpfen, dass gleiche Leistungen<br />

auch einer gleichen Versteuerung<br />

unterzogen werden“, fasst der Chef<br />

von Direktexpress zusammen. In der<br />

Praxis verfährt das Unternehmen nun<br />

erst einmal so, dass es keine Umsatzsteuer<br />

auf PZA erhebt. „Direktexpress<br />

müsste unter der Aufrechterhaltung<br />

dieser Wettbewerbsverzerrung eine<br />

weiterführende Marktteilnahme sehr<br />

genau prüfen“, sagt Stelzig. „Unser<br />

Ziel ist es, den Postzustellungsauftrag<br />

als Postuniversaldienstleistung<br />

anzuerkennen und von der Umsatzsteuer<br />

zu befreien.“ Die Auslegung<br />

des Bundesfinanzministeriums hält er<br />

für grundsätzlich falsch. Stelzig: „Wir<br />

werden dagegen jedes nur mögliche<br />

Rechtsmittel einlegen. Wenn wir uns<br />

damit nicht durchsetzen, dann würde<br />

wahrscheinlich auch die Deutsche<br />

Post AG Probleme bekommen. Es<br />

geht hier unserer Schätzung nach um<br />

Milliardenbeträge.“<br />

» bdkep.de, direktexpress.de,<br />

deutschepost.de/mehrwertsteuer,<br />

gesetze-im-internet.de/pudlv,<br />

bundesfinanzministerium.de,<br />

bundesnetzagentur.de, bzst.bund.de,<br />

bmwi.de, <strong>ONEtoONE</strong>.de/zustellung<br />

deutsche post legt


2 8 M E D I E N U N D D I E N S T E <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

nachrichten<br />

BaUer medIa kg<br />

regionale büros gestärkt<br />

n Der Anzeigen- und Online-<br />

Vermarkter der Bauer Media<br />

Group strukturiert seine Kunden-<br />

und Agenturbetreuung um. Künftig<br />

soll alles über die regionalen<br />

Büros laufen; das Key Account<br />

Management in Hamburg wird<br />

aufgelöst. Außerdem schafft die<br />

Bauer Media KG mit Marco Sott<br />

die Position eines Director Marketing.<br />

Die Umstrukturierung hängt<br />

unmittelbar mit der Übernahme<br />

der Geschäftsleitung durch Andreas<br />

Fuhlisch zusammen.<br />

» bauermedia.de<br />

deUtSche pOSt adreSS<br />

neue aufgaben<br />

n Die Deutsche Post konzentriert<br />

die Bearbeitung von Postrückläufern<br />

bei der Deutschen<br />

Post Adress. Das Joint Venture von<br />

Deutscher Post und Bertelsmann<br />

übernimmt unter der Führung<br />

von Irmgard Gröschl (Foto) entsprechende<br />

Dienstleistungen, die<br />

zuvor von der Deutsche Post Com<br />

erbracht worden sind. Ziel ist es,<br />

das Retourenmanagement künftig<br />

aus einer Hand anzubieten. Zugleich<br />

launchte die Deutsche Post<br />

Adress ihr neues Umzugsportal<br />

EinfacherUmzug.de<br />

» deutschepost.de/postadress<br />

tnt pOSt<br />

hybrider briefversand<br />

n TNT Post launcht mit „Print<br />

my Post“ einen hybriden Briefversand,<br />

der rund um die Uhr zur<br />

Verfügung steht. Geschäftskunden<br />

des holländischen Briefdienstleisters<br />

können in Deutschland alternativ<br />

zum klassischen Postversand<br />

künftig Korrespondenzen via PC<br />

übermitteln und in Papierform<br />

zustellen lassen.<br />

» tntpost.de<br />

Führen künftig die Burda Direkt Services: Michael rohowski (links, 46) und Gerhard thomas (53)<br />

burda gründet


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> M E D I E N U N D D I E N STE 29<br />

E-Kiosk Pubbles<br />

geht in die Offensive<br />

Kampagnen-Start mit Kolle Rebbe am 29. November<br />

Am 29. November ist es so weit:<br />

Pubbles, der bereits auf der<br />

Frankfurter Buchmesse sehr<br />

genau beäugte Kiosk für digitale Zeitungen,<br />

Zeitschriften und Bücher vom<br />

Deutschen Pressevertrieb (Gruner +<br />

Jahr) und der Direct Group Bertelsmann,<br />

startet seine Marketingkampagne.<br />

Mit an Bord ist die Hamburger<br />

Agentur Kolle Rebbe, die die Plattform<br />

am Point of Sale, mit Mailings, online,<br />

in Print und in Social Media bewirbt.<br />

Nach Weihnachten soll dann die nächste<br />

Aktionswelle folgen.<br />

Zum Vermarktungsstart will<br />

Pubbles nach Auskunft von Geschäftsführer<br />

Dr. Bernhard Mischke<br />

30.000 Bücher sowie 34 Zeitungs- und<br />

Zeitschriftentitel anbieten. Bis Ende<br />

des Jahres sollen es 50 Titel sein.<br />

Außerdem will Mischke dann auch<br />

eine Android-App und eine iPhone-<br />

Zahlungsabwicklung im


3 0 M E D I E N U N D D I E N S T E <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

onetoone<br />

business guide<br />

Tankstellen und<br />

Textilhändler im Visier<br />

Deutschlandcard will Zahl der Partner 2011 deutlich ausweiten<br />

Es gibt im deutschen Markt unglaublich<br />

viele firmeneigene<br />

Kundenkarten. Schätzungen<br />

zufolge hat in Deutschland jeder<br />

Kunde durchschnittlich vier Karten<br />

in der Tasche. Und die Unternehmen<br />

merken mittlerweile, dass viele<br />

eigene Kartensysteme stagnieren. Das<br />

wissen natürlich auch die Macher der<br />

Deutschlandcard von Arvato. Der<br />

Kundenkartenbetreiber hat deshalb<br />

im November mit seiner Leadagentur<br />

Vasata Schröder Florenz eine fünfeinhalb<br />

Millionen Euro teure Kampagne<br />

gestartet; aktuell lässt die Deutschlandcard<br />

um den Etat für die Werbung<br />

am Point of Sale pitchen.<br />

Dabei läuft es bei der Deutschlandcard<br />

zurzeit offenbar gar nicht so<br />

schlecht. Immerhin steuert das Unternehmen<br />

nach Auskunft von Geschäftsführer<br />

Markus Lessing nach zweieinhalb<br />

Jahren am Markt auf eine Kundenzahl<br />

von acht Millionen zu; jeden<br />

Monat gewinnt die Deutschlandcard<br />

im Durchschnitt angeblich 150.000 bis<br />

200.000 Neukunden.<br />

„Wir haben uns aber jetzt im November<br />

dennoch für eine neue Kampagne<br />

entschieden, um gerade die<br />

Aktivität unserer Teilnehmer direkt<br />

zu belohnen“, sagt Lessing. Anfangs<br />

habe man eine sehr emotionale Kampagne<br />

gefahren. Jetzt gehe es mehr<br />

dotkomm setzt


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> M E D I E N U N D D I E N STE 31<br />

Teile, wenn du magst!<br />

Werblicher Content der Plattform Shareifyoulike soll nur geteilt werden, wenn er Usern gefällt<br />

Shareifyoulike.com ist eine neue plattform, über die nutzer werblichen<br />

Content mit ihrem netzwerk teilen können<br />

Unternehmen wissen heute<br />

vielfach noch nicht, wie sie<br />

das Thema Social Media<br />

angehen und für sich ideal nutzen<br />

können. Die Hamburger Agentur<br />

Dialog Solutions Group (DSG) will<br />

da Abhilfe schaffen und hat die Distributionsplattform<br />

Shareifyoulike.<br />

com gelauncht. Diese soll es Agenturen<br />

und Unternehmen ermöglichen,<br />

eigenständig digitale Inhalte mit<br />

einem Netzwerk an Bloggern, Social-<br />

Website-Betreibern, Facebook- und<br />

Twitter-Nutzern zu teilen.<br />

„Shareifyoulike kann als Online-<br />

Marktplatz verstanden werden, auf dem<br />

sich Werbetreibende und User treffen<br />

und Multiplikatoren, wenn sie mögen,<br />

kommerzielle Inhalte mit ihrem Netzwerk<br />

teilen können“, sagt Martin Dräger,<br />

Geschäftsführer von Shareifyoulike,<br />

das als 100-prozentiges Tochterunternehmen<br />

von DSG firmiert.<br />

Mitmachen kann jeder User, dessen<br />

Netzwerk aus mindestens 25 Nutzern<br />

besteht. Derzeit sind laut Dräger<br />

rund 1.600 Nutzer verifiziert. Die gemeinsam<br />

mit der Internet-Agentur<br />

Pier 314 entwickelte Plattform soll Unternehmen<br />

wiederum die Möglichkeit<br />

bieten, ihre Social-Media-Distribution<br />

zu begleiten und innerhalb des Login-Bereichs<br />

nachzuvollziehen. Zu den<br />

ersten Unternehmen, die Content auf<br />

der Plattform publizieren, gehören<br />

neben Unilever und Mercedes-Benz<br />

TV auch Olympus sowie Eunova.<br />

„Seit über acht Jahren befassen wir<br />

uns mit Themen rund um das Social<br />

Martin Dräger<br />

ist Geschäftsführer<br />

von<br />

Shareifyoulike<br />

Web. Shareifyoulike kann als Resultat<br />

unserer Erkenntnisse angesehen werden,<br />

die wir in dieser Zeit gewonnen<br />

haben“, sagt Dräger über die Entstehung<br />

der Plattform. Sie soll, so der<br />

Geschäftsführer weiter, dem Ruf nach<br />

anzeige<br />

www.touchmore.de<br />

mehr „Pull“ statt „Push“ gerecht werden.<br />

Dies geschehe, indem Content<br />

lediglich zum Teilen angeboten werde.<br />

Nutzer können je nach Relevanz und<br />

Qualität selbst entscheiden, ob sie die<br />

Inhalte einbinden und teilen wollen<br />

oder eben nicht. So werden, laut Dräger,<br />

kommerzielle Inhalte zu Empfehlungen<br />

in privaten Netzwerken.<br />

Vergütung für Multiplikatoren<br />

Für Unternehmen ist bei Shareifyoulike<br />

über den persönlichen Log-in<br />

der gesamte Prozess mit den Kunden<br />

nachvollziehbar. Jede Aktivität<br />

der Verbreitung wird dokumentiert.<br />

Die verschiedenen Kennzahlen wie<br />

Ad-Impressions, aktive Views und<br />

Response-Klicks werden laut Angaben<br />

der Plattformbetreiber stündlich<br />

aktualisiert sowie transparent dargestellt.<br />

Zusätzlich ist einsehbar, auf welchen<br />

Sites, Blogs und Social-Network-<br />

Profilen Inhalte eingebunden wurden.<br />

„Das klassische Seeding-Modell war<br />

für viele Agenturen und Unternehmen<br />

bisher eine Art Blackbox. Wir<br />

möchten, dass Kunden erleben, wo<br />

die Verbreitung stattfindet und wie sie<br />

sich entwickelt. Nur so können wichtige<br />

Erkenntnisse in Hinblick auf die<br />

Kommunikation in sozialen Netzwerken<br />

gewonnen werden“, sagt Dräger.<br />

Da die Shareifyoulike-Multiplikatoren<br />

werblichen Content mit ihrem<br />

Netzwerk teilen, werden sie dafür auch<br />

entsprechend entlohnt. „Wir distribuieren<br />

kommerzielle Inhalte. Da ist es<br />

selbstverständlich, dass alle Multiplikatoren<br />

eine adäquate Vergütung bekommen“,<br />

sagt Dräger. Die Höhe der<br />

Bezahlung richtet sich nach dem bereitgestellten<br />

Content und nach der Größe<br />

des zugelassenen Netzwerks. Ein Micropayment-System<br />

im Hintergrund der<br />

Plattform sorgt für eine zeitnahe Auszahlung<br />

der Geldbeträge an die Nutzer.<br />

Shareifyoulike bietet zwei Preismodelle<br />

an. Entweder garantierte Reichweiten<br />

auf Basis von Click per View oder über<br />

ein Werbepartnerprogramm. Dabei<br />

fließen rund 30 Prozent des von den<br />

Unternehmen zur Verfügung gestellten<br />

Budgets an Shareifyoulike, rund<br />

70 Prozent werden für die Kampagnen<br />

genutzt. Missbrauch soll bei Shareifyoulike<br />

durch so genanntes Clustern erschwert<br />

werden. Unternehmen können<br />

dabei vor der Publikation des Contents<br />

genau festlegen, welche Nutzergruppen<br />

Geld für die Verbreitung eines Inhalts<br />

erhalten sollen.<br />

Und auch für das kommende Jahr<br />

hat sich das Hamburger Unternehmen<br />

bereits viel vorgenommen. „Nicht umsonst<br />

ist Shareifyoulike zweisprachig<br />

angelegt“, sagt Dräger und verrät,<br />

dass über die Plattform sukzessive<br />

ein internationales Netzwerk aufgebaut<br />

wird. sl<br />

» shareifyoulike.com, d-s-g.de<br />

onetoone<br />

business guide<br />

» mehr über die Angebote<br />

dieser Unternehmen unter:<br />

<strong>ONEtoONE</strong>.de/businessguide und<br />

in dieser Ausgabe ab Seite 42


3 2 M E D I E N U N D D I E N STE <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

CPX: Anspruchsvolles Potenzial<br />

Das Online-Werbenetzwerk verzeichnet erste Erfolge in Deutschland<br />

harald r. Fortmann ist Geschäftsführer von CpX interactive in Deutschland<br />

Der deutsche Markt für Ad-<br />

Networks ist nicht einfach.<br />

„Die Kunden sind anspruchsvoll<br />

und vorsichtig“, meint<br />

Harald R. Fortmann. „Aber der Markt<br />

hat auch unheimlich viel Potenzial.“<br />

Seit Ende August ist der geschäftsführende<br />

Gesellschafter von Yellow<br />

Tomato auch Chef der neuen deutschen<br />

Dependance des Online-Werbenetzwerks<br />

CPX Interactive (CPX<br />

steht für performance-basierte Abrechnung<br />

im Online-Marketing). Die<br />

Pixelpark-Tochter ist das Joint Venture<br />

mit dem US-stämmigen Ad-Network<br />

als strategischem Partner eingegangen.<br />

Dabei steht das CPX Interactive<br />

nicht nur den Yellow-Tomato-Kunden<br />

zur Verfügung. „Ich bin überzeugt,<br />

dass wir ein sehr gutes Tool haben,<br />

dass wir auch allen anderen Agenturen<br />

und Direktkunden zur Verfügung<br />

stellen wollen“, sagt Fortmann. Mittlerweile<br />

hat das Unternehmen nach<br />

seiner Aussage gut 20 Kunden. Ungefähr<br />

die Hälfte davon ohne vorherige<br />

Kundenbeziehung zu Yellow Tomato<br />

oder Pixelpark.<br />

Bislang arbeiten Fortmann und<br />

sein Assistent mit Mitarbeitern aus<br />

dem türkischen Büro von CPX in<br />

Deutschland zusammen. Auf Grund<br />

der vielen Nachfragen brauche man<br />

jetzt jedoch auch deutschsprachige<br />

Kollegen. Daher werden ab Januar<br />

2011 drei neue Mitarbeiter eingestellt.<br />

Im Laufe des Jahres werden laut Fortmann<br />

wohl weitere folgen.<br />

sinner schrader


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> P O RT R ÄT D E S M O NAT S 33<br />

Das Beste<br />

aus zwei Welten<br />

Der E-Postbrief der Deutschen Post ermöglicht Unternehmen eine sichere Online-Kommunikation<br />

Schnell und einfach wie eine E-Mail – dabei<br />

aber genauso sicher wie der klassische Brief:<br />

Der E-Postbrief ist ein Erfolgsmodell. 16 Wochen<br />

nach dem Launch haben sich bereits über eine<br />

Million Privatkunden und über 100 Geschäftskunden<br />

für den neuen Service entschieden, mit dem die<br />

Deutsche Post die digitale mit der realen Welt verbindet.<br />

Auch die Produktbekanntheit ist beeindruckend:<br />

Schon mehr als 60 Prozent der Bundesbürger<br />

kennen den E-Postbrief. Für Unternehmen lohnt<br />

sich der Einstieg, da sie mit dem Produkt nicht nur<br />

sicher kommunizieren, sondern auch Kosten sparen,<br />

ihre Kommunikationsprozesse optimieren und<br />

ihren Kunden gleichzeitig einen besseren Service<br />

bieten können.<br />

Gerade wenn es um verbindliche und vertrauliche<br />

Informationen geht, die nicht in falsche Hände<br />

geraten sollen, dominiert bei der Kundenkommunikation<br />

der klassische Brief. Die E-Mail ist keine<br />

Alternative, da sie ohne übermäßigen technischen<br />

Aufwand mitgelesen werden kann und damit zu<br />

unsicher für den Versand sensibler und persönlicher<br />

Daten ist.<br />

Nutzer des Portals sind eindeutig identifiziert<br />

Der E-Postbrief ermöglicht dagegen eine sichere<br />

schriftliche Online-Kommunikation – und zwar<br />

verbindlich, vertraulich und verlässlich. Also mit<br />

den Kerneigenschaften, die man auch schon immer<br />

mit dem Papierbrief verbunden hat. Der E-Postbrief<br />

kann jederzeit von jedem PC mit Internetanschluss<br />

versendet werden. Der große Vorteil im Vergleich<br />

zur E-Mail: Unternehmen können sicher sein, dass<br />

die elektronischen Briefe auch beim richtigen Empfänger<br />

ankommen, da jeder E-Postbrief-Nutzer<br />

dank Postident eindeutig identifiziert ist. Ein wei-<br />

terer wichtiger Sicherheitsbaustein des E-Postbriefs<br />

ist die digitale Verschlüsselung im Portal und auf<br />

den elektronischen Kommunikationsstrecken. Sie<br />

sorgt dafür, dass der Schriftwechsel nicht von unberechtigten<br />

Dritten eingesehen oder verändert<br />

werden kann.<br />

Besonders attraktiv für Unternehmen ist der<br />

E-Postbrief durch seine Hybridität. Das bedeutet,<br />

dass der elektronisch erstellte und verschickte<br />

Ob klassisch per postbote oder digital: Der e-postbrief kommt immer zuverlässig an<br />

Mit dem e-postbrief schnell und einfach Briefe vom pC versenden<br />

E-Postbrief auch die Kunden erreicht, die keinen<br />

Internetanschluss haben oder noch nicht als Nutzer<br />

des Portals registriert sind. In diesen Fällen druckt<br />

die Deutsche Post den E-Postbrief aus, kuvertiert ihn<br />

und stellt ihn klassisch per Postbote zu – so kann<br />

anzeige<br />

in Deutschland jeder Bürger erreicht werden. Das<br />

Handling der Papiersendungen ist somit nicht mehr<br />

Aufgabe der einzelnen Sachbearbeiter, sondern wird<br />

zentral extern erledigt. Im Unternehmen verbleiben<br />

nur die elektronischen Ausgangsdatensätze.<br />

Besserer Kundenservice durch Mehrwertdienste<br />

Ein weiterer wichtiger Effekt: Mit dem Einsatz des<br />

E-Postbriefs kann zukünftig durch zusätzliche<br />

Mehrwertdienste gleichzeitig auch der Kundenservice<br />

verbessert werden. Beispiele hierfür sind<br />

etwa das One-Click-Payment oder das Formular-<br />

Management mit integrierter Prüffunktion, durch<br />

das sich die Datenqualität erheblich erhöht. Der<br />

Empfänger profitiert von vorausgefüllten Formularen,<br />

weil er persönliche Daten nicht neu eingeben<br />

muss. Auch beim One-Click-Payment steht die<br />

Kundenorientierung im Mittelpunkt. So können<br />

Angebote etwa mit einer integrierten Bestell- und<br />

Bezahlfunktion versendet werden. Der Empfänger<br />

muss nur noch bequem mit einem Mausklick die<br />

Bestellung und die Bezahlung auslösen. Die Bezahlfunktion<br />

kann auch in Rechnungen integriert<br />

werden. Diese Kundenfreundlichkeit, ein medienbruchfreier<br />

Workflow und ein sicherer Datentransport<br />

machen den E-Postbrief zu einer echten Innovation<br />

im Briefbereich.<br />

» Weitere Informationen unter www.epost.de


3 4 T R E F F P U N K T E U N D W I S SEN <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

Trotz oder gerade wegen des<br />

aktuellen Social-Media-Booms<br />

besinnen sich immer mehr<br />

Unternehmen auf die gute alte E-Mail.<br />

Social-Media-Kampagnen erreichen<br />

nämlich nur in wenigen Fällen eine<br />

wirklich hohe Reichweite. Mundpropaganda<br />

lässt sich nicht so einfach herbeizaubern.<br />

Viele Kampagnen stocken<br />

einfach, weil das Weiterempfehlen auf<br />

Befehl nicht funktioniert.<br />

Wer mit einer Online-Kampagne<br />

schnell eine hohe Reichweite erzielen<br />

will, setzt daher besser auf seinen<br />

E-Mail-Verteiler. Es gibt heute kein Unternehmen<br />

mehr, das nicht mehr oder<br />

weniger systematisch am Auf- und<br />

Ausbau eines Permission-basierten<br />

Adresspools arbeitet. Denn die wichtigste<br />

Regel im E-Mail-Marketing ist:<br />

niemals jemanden belästigen. Eine<br />

E-Mail-Adresse ist wertlos, solange der<br />

Empfänger kein Jawort gegeben hat.<br />

Wer E-Mails ohne Einwilligung versendet,<br />

handelt gegen das Gesetz und<br />

ist ein Spammer. Es ist der sicherste<br />

Weg, den eigenen Ruf nachhaltig zu<br />

ruinieren.<br />

Newsletter oder E-Mailing?<br />

Wenn Sie die Einwilligung haben, bieten<br />

sich zwei Möglichkeiten: Newsletter<br />

und E-Mailing. Das ist vergleichbar mit<br />

der Printkommunikation: Entweder<br />

Sie versenden einen Flyer mit mehreren<br />

aktuellen Angeboten, oder Sie<br />

bewerben ein ganz konkretes Produkt.<br />

Der Flyer geht häufig an den gesamten<br />

Verteiler, das Einzelangebot nur an diejenigen,<br />

die das wirklich interessiert.<br />

Im E-Mail-Marketing ist es genauso.<br />

Der Newsletter enthält mehrere<br />

Produkte und geht meist an den gesamten<br />

Verteiler. Das E-Mailing enthält nur<br />

ein Produkt, geht aber dafür nur an<br />

diejenigen Empfänger, die sich wirklich<br />

dafür interessieren.<br />

Ein Beispiel: Ein Buchhändler verschickt<br />

monatlich einen Newsletter mit<br />

ausgewählten Büchern, zu denen er<br />

wissenkompakt<br />

ein beitrag von dr. torsten schwarz<br />

Erfolgreiches E-Mail-Ma<br />

Dr. Torsten Schwarz ist Herausgeber<br />

des Standardwerks „Leitfaden<br />

Online-Marketing“, des Fachinformationsdienstes<br />

Online Marketing Experts<br />

und des Dienstleisterverzeichnisses<br />

Marketing-Börse.de. Von der Dialog-<br />

Akademie DDA wurde er als „Dozent<br />

des Jahres 2009“ ausgezeichnet<br />

jeweils einen kurzen persönlichen<br />

Kommentar schreibt. Er achtet darauf,<br />

dass immer mindestens ein Sachbuch,<br />

ein Krimi und etwas aus der Region<br />

dabei ist. Wenn es interessante Neuerscheinungen<br />

gibt, verschickt er eine<br />

Benachrichtigung in Form eines<br />

E-Mailings. Dabei achtet er darauf, dass<br />

der neue Krimi nur an Empfänger geht,<br />

die auch wirklich gerne Krimis lesen,<br />

und der Wanderführer aus der Region<br />

auch nur an regional Interessierte.<br />

Ergebnis: Die Leser wissen, dass ihr<br />

Buchhändler sie als E-Mail-Empfänger<br />

ernst nimmt.<br />

Das E-Mailing ist für das Verkaufen<br />

per E-Mail interessant, weil die<br />

Aufmerksamkeit natürlich höher ist,<br />

wenn nur ein einziges Produkt beworben<br />

wird. Der Nachteil jedoch:<br />

Die Zielgruppenselektion ist oft aufwändig.<br />

Viele versenden deshalb ihre<br />

E-Mailings an den gesamten Verteiler<br />

und sparen sich damit die mühsame<br />

Adressselektion. Der Haken daran:<br />

Plötzlich erhalten Empfänger Ange-<br />

bote, die sie überhaupt nicht interessieren.<br />

Die Öffnungsrate sinkt nach<br />

kurzer Zeit. Wer solche E-Mails versendet,<br />

wird sich bald beschweren, dass<br />

E-Mail-Marketing „nicht funktioniert“.<br />

Der Newsletter löst das Dilemma<br />

der aufwendigen Adressselektion durch<br />

einen einfachen Trick: Die Mails werden<br />

zwar an den gesamten Verteiler<br />

verschickt, aber es ist auch immer für<br />

jeden etwas drin. Die Inhalte werden<br />

so ausgewählt, dass für jede Zielgruppe<br />

etwas Interessantes dabei ist.<br />

Ganz wichtig für den Verkaufserfolg:<br />

Nicht nur die verkauften Produkte<br />

zählen, sondern auch die Klicks darauf.<br />

So erfahren Sie, welche Themen oder<br />

Produktkategorien am besten ankommen.<br />

Gute Newsletter-Software kann<br />

das ganz einfach messen.<br />

Wann und wie oft sollen E-Mails<br />

verschickt werden?<br />

Muss es regelmäßig sein? Ob Sie regelmäßig<br />

versenden, bleibt Ihnen<br />

überlassen. Und der E-Mail-Informations-Service<br />

muss auch nicht immer<br />

„Newsletter“ heißen. Mindestens<br />

einmal im Jahr – besser aber häufiger<br />

– sollten Sie aber schon Ihren Kunden<br />

etwas mitzuteilen haben.<br />

Was ist die richtige Frequenz? Das<br />

hängt davon ab, wie oft Sie etwas Wichtiges<br />

mitzuteilen haben. Vorsicht: Für<br />

Sie mag es wichtig sein, dass wieder<br />

eine neue Mitarbeiterin eingestellt<br />

wurde. Nicht immer jedoch interessiert<br />

das alle Kunden. Bewerten Sie die<br />

Wichtigkeit von Informationen aus der<br />

Kundensicht.<br />

Wann ist die beste Versandzeit?<br />

Dann, wenn Ihre Leser online sind.<br />

Im B-to-B ist das meist in der Woche<br />

tagsüber. Privatkunden gehen zunehmend<br />

in den frühen Abendstunden<br />

und oft am Wochenende online. Es<br />

hängt aber auch von Ihren Inhalten<br />

und Ihrer Zielgruppe ab. Für jeden Wochentag<br />

und jede Versandzeit lässt sich<br />

inzwischen eine Studie finden. Deshalb<br />

testen Sie bitte selbst: Teilen Sie Ihren<br />

Verteiler und versenden Sie den gleichen<br />

Newsletter an unterschiedlichen<br />

Tagen. Beim nächsten Newsletter nehmen<br />

Sie den besten Tag und versenden<br />

nun zu unterschiedlichen Uhrzeiten.<br />

Die Versandzeit mit der höchsten Öffnungsrate<br />

ist am besten.<br />

Welche Software wird benötigt?<br />

Zunächst einmal: Outlook ist kein<br />

Werkzeug, um professionelle Serienmails<br />

zu versenden. Dafür wird eine<br />

spezialisierte Software benötigt. Diese<br />

löst dafür eine Reihe von Problemen<br />

der Rechtssicherheit. Wichtig ist nämlich,<br />

dass Sie nur E-Mails versenden,<br />

wenn der Empfänger dem ausdrücklich<br />

zugestimmt hat oder wenn eine feste<br />

Kundenbeziehung besteht.<br />

Zwei Modelle stehen zur Auswahl.<br />

Entweder kaufen Sie die Software und<br />

betreiben sie auf Ihrem eigenen Rechner,<br />

oder Sie mieten nur die Dienstleistung.<br />

Letzteres ist am weitesten verbreitet,<br />

weil bequemer.<br />

Zunächst einmal hat die Software<br />

eine automatische Abonnentenverwaltung.<br />

Damit wird auch die Einwilligung<br />

rechtssicher abgewickelt und<br />

protokolliert. Die Nutzer können vollautomatisch<br />

die Einwilligung jederzeit<br />

widerrufen, ohne dass Sie damit Arbeit<br />

haben. Zunächst spielen Sie die Adressen,<br />

die Sie bereits haben, im Excel-<br />

oder CSV-Format ins System. Dann<br />

verlinken Sie das Anmeldeformular<br />

mit Ihrer Homepage. Viele Systeme<br />

erlauben auch das Einbinden von Formularen<br />

direkt in die Homepage.<br />

Dann sollten Sie ein System wählen,<br />

in dem bereits mehrere Standardschablonen<br />

hinterlegt sind. Alternativ<br />

können Sie auch von Ihrer Internetagentur<br />

ein eigenes entwerfen lassen.<br />

In die Schablone schreiben Sie dann<br />

einfach Ihre Texte hinein. Am Ende<br />

sieht das alles hoch professionell aus.<br />

Sie müssen nur noch sehen, dass die<br />

Inhalte stimmen.


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> T R E F F P U N K T E U N D W I S SEN 35<br />

rketing<br />

Nun senden Sie die Mail testweise an sich selbst<br />

und einige Kollegen. Wenn alles o.k. ist, senden Sie an<br />

die Empfänger. Fertig. Nun gehen Sie in die Statistik<br />

und schauen, welche Links am meisten angeklickt<br />

wurden. So lernen Sie, was die Leser interessiert und<br />

was nicht.<br />

Auf eines sollten Sie bei der Software noch achten:<br />

Die Provider verdächtigen jede Serienmail als<br />

unerwünschte Spammail. Diese werden dann von<br />

Spamfiltern blockiert. Der einzige Weg, dem Spamfilter<br />

sicher zu entkommen, ist der Versand über<br />

zertifizierte Server. Die meisten E-Mail-Dienstleister<br />

sind Mitglied bei der Certified Senders Alliance CSA.<br />

tipps zur korrekten einwilligung<br />

1 Machen Sie es dem Nutzer so leicht wie möglich.<br />

Am besten gleich auf der Startseite ein Formular-<br />

fenster für die Newsletteranmeldung platzieren.<br />

2 Beachten Sie die vom Bundesdatenschutzgesetz<br />

geforderte Datensparsamkeit: Fragen Sie nur Daten<br />

ab, die Sie auch wirklich benötigen.<br />

3 Das Telemediengesetz fordert, dass ein Dienst auch<br />

anonym nutzbar sein muss. Außer der E-Mail-Adresse<br />

darf es deshalb keine Pflichtfelder geben. Alle weiteren<br />

Angaben sind freiwillig, und darüber müssen<br />

Sie den Nutzer informieren.<br />

4 Weisen Sie auf die Verwendung und Verarbeitung<br />

der Daten hin.<br />

5 In allen Texten, die zur Einwilligung auffordern, muss<br />

ein Hinweis auf die Abbestellmöglichkeit stehen.<br />

6 Schaffen Sie Transparenz: Sagen Sie dem Nutzer,<br />

welche Informationen Sie in welcher Frequenz versenden<br />

werden.<br />

Damit ist sichergestellt, dass deren Mailserver nicht<br />

blockiert werden.<br />

Wie werden verkaufsstarke E-Mails gestaltet?<br />

Am wichtigsten sind zunächst einmal Produkte, die<br />

den Empfänger wirklich interessieren. Wer regelmäßig<br />

etwas Interessantes verschickt, erfüllt die entscheidende<br />

Voraussetzung für nachhaltigen Erfolg: Der<br />

Absendername im Posteingang signalisiert: Diese<br />

E-Mail sollte nicht ungelesen gelöscht werden.<br />

Der Absendername ist die wichtigste Komponente<br />

einer E-Mail. Die Firma als Absender sollte<br />

klar erkennbar sein. Der Leser soll sofort erkennen,<br />

welches Unternehmen ihm eine E-Mail schickt.<br />

Der Firmenname steht innerhalb der ersten 15<br />

Zeichen. Die Betreffzeile soll verraten, warum es<br />

sich lohnt, gerade diesen Newsletter zu öffnen.<br />

Die Betreffzeile weist konkret auf die Inhalte des<br />

aktuellen Newsletters hin.<br />

Die persönliche Anrede ist Pflicht. E-Mail-Marketing<br />

ist Beziehungsmarketing – viele Leser wollen<br />

mit dem Namen angesprochen werden. Üblich ist das<br />

formelle „Sehr geehrte Frau Müller“. Viele Newsletter<br />

sprechen ihre Leser aber auch etwas lockerer an.<br />

Wie bei einem Briefmailing gehört auch zu einem<br />

Newsletter ein kurzes persönliches Anschreiben. Das<br />

Anschreiben (Editorial) ist extrem kurz (etwa drei<br />

Zeilen) und persönlich unterschrieben.<br />

Ein Newsletter sollte sehr übersichtlich strukturiert<br />

sein, um Schnelllesern das Leben zu erleichtern.<br />

Ein Newsletter enthält am Anfang die wichtigsten<br />

Schlagzeilen beziehungsweise Produktmeldungen<br />

als Inhaltsübersicht.<br />

Die Abbestellmöglichkeit ist gesetzlich gefordert.<br />

Ein Newsletter unterscheidet sich von Spam durch<br />

eine bequeme Abbestellfunktion. Die Abmeldung<br />

sollte in einem Schritt und unkompliziert möglich<br />

sein. E-Mails können bequem weitergereicht werden.<br />

Deshalb sollte eine Weiterempfehlungsfunktion nicht<br />

fehlen. Beim E-Mail-Marketing bestimmt der Empfänger<br />

selbst, was er an welche Adresse bekommt.<br />

Geben Sie den Lesern die Möglichkeit, ihre Daten<br />

selbst zu pflegen, indem Sie auf ein Änderungsformular<br />

verlinken.<br />

Für Publikationen wie Newsletter gilt die Kennzeichnungspflicht<br />

mit allen Kontaktdaten. Im Impressum<br />

sind neben Postadresse auch Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse genannt.<br />

Wer nun auch auf Social-Media-Marketing nicht<br />

verzichten möchte, für den gibt es einen ganz einfachen<br />

Trick, um in Facebook und Twitter präsent zu<br />

sein: relevante Inhalte in den E-Mails. So erfahren<br />

viele Menschen, was Sie Interessantes mitzuteilen<br />

haben, und werden das dann gerne an ihr Netzwerk<br />

weitergeben. SWYN oder Share-with-your-Network<br />

heißt der neue Trend. Um es den E-Mail-Empfängern<br />

leicht zu machen, werden automatische Weiterempfehlungs-Links<br />

direkt in die E-Mail eingebaut.<br />

Hier erfahren Sie mehr:<br />

» absolit.de<br />

» absolit-blog.de<br />

» emailmarketingblog.de<br />

» twitter.com/absolit<br />

ONE toONE<br />

DIALOG ÜBER ALLE MEDIEN<br />

www.onetoone.de<br />

onetoone seminare<br />

anzeige<br />

grundlagen social media<br />

Einbeziehung der User und Aufbau von Communities.<br />

» Hamburg, 03.12.<br />

kundenakquisition/-bindung<br />

Die richtigen Kunden identifizieren, gewinnen,<br />

bewerten und binden.<br />

» Hamburg, 04.12.<br />

dialogmarketing <strong>basic</strong>s<br />

- Effizientes Marketing durch direkte Zielgrup-<br />

penansprache.<br />

- Medien des Dialogmarketings. Die richtigen<br />

Kunden gewinnen und binden.<br />

- Nutzung interner und externer Daten zur<br />

Neukundengewinnung.<br />

- Akquisition und Vertriebsunterstützung<br />

durch Telefonmarketing.<br />

- Produktionstechnik. Die technische Planung<br />

im Dialogmarketing.<br />

- Versand- und Responsemanagement. Fundiertes<br />

Wissen über den Ablauf des Kundendialogs.<br />

» Frankfurt, 09. bis 11.12.<br />

online marketing <strong>basic</strong>s<br />

- Das Internet als Marketing-Instrument.<br />

Definition der Grundlagen und Grundbegriffe<br />

des Online-Marketing.<br />

- Digitale Technologien: Internet-Basistechnologie<br />

und Medienkonvergenz.<br />

- Suchmaschinenmarketing SEA.<br />

Keyword-Strategien und Steuerung von<br />

Sponsored Links-Kampagnen<br />

- Suchmaschinenoptimierung SEO. Erreichung<br />

von Top-Platzierungen im Organischen<br />

Suchindex<br />

- Informationtionsarchitektur. Professionelle<br />

Websites erfolgreich konzipieren.<br />

- Website-Projektmanagement.<br />

Ziele identifizieren sowie Kosten, Zeit und<br />

Inhalte berücksichtigen<br />

» Frankfurt, 09. bis 11.12.<br />

social media <strong>basic</strong>s<br />

- Ziele und Strategien von Social Media.<br />

- Social Media als Marketing- und Vertriebsinstrument.<br />

- Public Relations 2.0 – Social Media für die<br />

Öfenlichkeitsarbeit wirkungsvoll nutzen.<br />

- Community-Aufbau und Management.<br />

- Rechtliche Faktoren bei internet-basierten<br />

Geschäftsmodellen.<br />

- Social Media Monitoring – die Vermessung<br />

der digitalen Welt.<br />

» Frankfurt, 09. bis 11.12.<br />

» www.onetooneseminare.de


3 6 T R E F F P U N K T E U N D W I S SEN <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

nachrichten<br />

call center WOrld<br />

21. bis 24. februar, berlin<br />

n Unter dem Motto „Wir sind<br />

Kundenservice“ lädt der Veranstalter<br />

Management Circle vom<br />

21. bis 24. Februar 2011 zur mittlerweile<br />

13. Call Center World ins<br />

Estrel Convention Center nach<br />

Berlin ein. Erwartet werden wie in<br />

diesem Jahr rund 7.500 Besucher<br />

und 250 Aussteller. <strong>ONEtoONE</strong><br />

veröffentlicht in der Ausgabe<br />

02/11 ein umfangreiches Special<br />

mit den Highlights der CCW.<br />

» callcenterworld.de<br />

eUrOpean SOcIal medIa<br />

cOnference<br />

30. november und<br />

1. dezember, frankfurt<br />

n Wie der Name schon verrät,<br />

geht es auf der 1. European Social<br />

Media Conference um das derzeitige<br />

Lieblingsthema der Branche.<br />

Motto: „Social Media und Social<br />

Commerce – Das neue Megathema<br />

für Online Handel und Online<br />

Marketing!“ Veranstalter ist die<br />

Conference Group. Die Konferenz<br />

findet am 30. November und<br />

1. Dezember im Marriott Hotel in<br />

Frankfurt am Main statt.<br />

» conferencegroup.de/esm10<br />

Einwilligung ist nicht<br />

gleich Einwilligung<br />

Gastbeitrag zum E-Mail-Marketing für Bestandskunden<br />

Von helKe rheinGanS<br />

Die Frage, ob für die Werbe-<br />

E-mail des Autovermieters<br />

um die Ecke das personalisierte<br />

Postanschreiben des lokalen<br />

Supermarktes oder das Werbefax der<br />

regelmäßig besuchten Autowerkstatt<br />

die erforderliche Einwilligung<br />

des Empfängers vorgelegen hat oder<br />

nicht, beschäftigt regelmäßig die Gerichte<br />

bis hin zum Bundesgerichtshof<br />

(BGH). Bei der komplexen Problematik<br />

spielen unterschiedliche Gesetze<br />

zusammen. Dies macht es nicht nur<br />

der Marketingbranche, sondern auch<br />

Datenschutzbeauftragten schwierig<br />

zu verstehen, ob eine geplante Maßnahme<br />

zulässig ist oder nicht.<br />

Auch die zum 1. September 2009<br />

in Kraft getretenen Änderungen des<br />

Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG)<br />

erleichterten den Umgang mit Direktmarketingmaßnahmen<br />

nicht.<br />

Vor allem im Zusammenhang mit<br />

der Nutzung des Mediums E-Mail<br />

bestehen Unklarheiten. Gerüchte<br />

und Irrglauben um zu beachtende<br />

Formanforderungen und Inhalte häufen<br />

sich, und das Ergebnis lautet oft:<br />

Ohne die ausdrückliche Einwilligung<br />

in Form des Opt-in beziehungsweise<br />

Double-Opt-in (das unter Marke-<br />

ting-aspekten unbeliebt ist) geht<br />

nichts! Ein Fehldenken, welches viele<br />

Unternehmen um die Nutzung des –<br />

in der heutigen Zeit unverzichtbaren<br />

– Werbemediums E-Mail bringt.<br />

Der BGH hat mit seinen Entscheidungen<br />

zu Payback und Happy<br />

Digits Grenzen gesteckt. So wurde<br />

geklärt, dass E-Mail-, Fax-, SMS-<br />

oder Telefonwerbung nach Maßgabe<br />

des Gesetzes gegen den unlauteren<br />

Wettbewerb (UWG) grundsätzlich<br />

eine ausdrückliche Einwilligung des<br />

Kunden voraussetzt, im Bereich der<br />

personalisierten Printwerbung hingegen<br />

das Bundesdatenschutzgesetz<br />

(BDSG) den Maßstab setzt und als<br />

Konsequenz eine bewusste, jedoch<br />

nicht zwingend ausdrückliche, Einwilligung<br />

ausreichen lässt.<br />

Ausnahmeklausel des UWG:<br />

§ 7 Abs. 3 UWG<br />

Die Lösung ist eine differenzierte<br />

Betrachtung dahingehend, welche<br />

Einwilligung tatsächlich eingeholt<br />

werden muss und welche Formerfordernisse<br />

an diese Einwilligung<br />

gestellt werden. In den Vordergrund<br />

rückt hier die wettbewerbsrechtliche<br />

„Ausnahmeklausel“ des § 7 Abs. 3<br />

UWG. Denn liegen die Voraussetzungen<br />

dieser Klausel vor, fordert<br />

helke rheingans ist Syndikusanwältin<br />

der air Berlin plC & Co. luftverkehrs<br />

KG<br />

das UWG eben gerade keine Einwilligung<br />

in Form eines Opt-in beziehungsweise<br />

Double-Opt-in für die<br />

Werbung mittels E-Mail, SMS oder<br />

MMS. Konsequenz ist, dass man das<br />

Augenmerk auf die datenschutzrechtliche<br />

Einwilligung nach §§ 4, 4a<br />

BDSG und deren Form richten muss.<br />

Denn bei Anwendung der wettbewerbsrechtlichen<br />

„Ausnahmeklausel“<br />

muss allein diese Einwilligung für<br />

eine Direktmarketing-Kampagne via<br />

E-Mail immer vorliegen.<br />

Datenschutzrechtliche Einwilligung<br />

und ihre Form<br />

Die Einwilligung nach §§ 4, Abs. 1,<br />

4a Abs. 1 BDSG muss (anders als die<br />

2011<br />

Klassik – Online – Cross-Media: Direktmarketing in digitalen Zeiten – Wo geht die Reise hin?<br />

9./10. Februar 2011 | Dorint Pallas Hotel Wiesbaden<br />

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15610b CG_AZ_DDMK212x62.indd 1 16.11.<strong>2010</strong> 0:58:25 Uhr


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> T R E F F P U N K T E U N D W I S SEN 37<br />

Einwilligung nach UWG) nicht in<br />

Form eines Opt-in eingeholt werden,<br />

bei welchem der Kunde beispielsweise<br />

ein Häkchen gesetzt haben<br />

muss (also aktiv tätig geworden sein<br />

muss), das im Online-Bereich dann<br />

über das so genannte Double-Optin-Verfahren<br />

zu bestätigen ist und<br />

erst nach Anklicken des Links in der<br />

Bestätigungsmail als ausdrückliche<br />

Einwilligung anerkannt wird.<br />

Es geht auch ohne Häkchen<br />

Die Einwilligung nach BDSG kann<br />

auf erheblich unkompliziertere Art<br />

und Weise eingeholt werden, denn<br />

wichtig ist allein, dass dem Kunden<br />

bewusst ist, dass er eine Einwilligung<br />

erteilt: Dies ist zum Beispiel auch in<br />

Form eines Opt-out gewährleistet,<br />

sofern der Einwilligungstext erkennbar<br />

hervorgehoben wird (beispielsweise<br />

durch Fettdruck und/oder<br />

Rahmung). Ausschlaggebend ist, dass<br />

auf das unter Marketing-Aspekten<br />

unbeliebte Häkchen verzichtet werden<br />

kann.<br />

Umsetzung in der Praxis<br />

Jeder Unternehmer, der sich die Möglichkeit<br />

des E-Mail-Marketings offen<br />

halten möchte, sollte somit sicherstellen,<br />

dass er bei Erhebung der Daten<br />

einen fett gedruckten und mit Absatz<br />

oder anderweitig deutlich hervorgehobenen<br />

Einwilligungstext vorhält.<br />

Dieser sollte unbedingt mit der<br />

Möglichkeit eines Opt-out versehen<br />

sein und mit dem Hinweis verknüpft<br />

werden, dass die vorbenannte Einwil-<br />

erWIn lammenett<br />

online-marketing Quick-wins<br />

Vor allem für kleine und mittelständische<br />

Unternehmen, die regional<br />

oder in Nischenmärkten tätig sind,<br />

ist das Buch „Online-Marketing<br />

Quick-Wins“ geeignet. Der Autor<br />

Erwin Lammenett beschäftigt sich<br />

ausdrücklich mit Online-Werbe-<br />

Maßnahmen, die nur einen vergleichsweise<br />

geringen Aufwand<br />

und niedrige Kosten verursachen,<br />

gleichzeitig aber den Erfolg des Unternehmens<br />

fördern.<br />

Von der Definition des Online-<br />

Marketings über Google Adwords,<br />

ligung jederzeit widerrufen werden<br />

kann. Im Printbereich kann dies zum<br />

Beispiel im Rahmen der Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen umgesetzt<br />

werden. Dabei muss deutlich werden,<br />

dass Maßstab die datenschutzrechtlichen<br />

Normen sind.<br />

helke rheingans:<br />

„Die Einwilligung kann<br />

auf erheblich unkompliziertere<br />

Art und Weise<br />

eingeholt werden“<br />

Dies könnte zum Beispiel durch die<br />

Formulierung des Einwilligungstextes<br />

umgesetzt werden, der klarstellt, dass<br />

die Einwilligung allein in die Werbung<br />

für Eigenprodukte des Unternehmers<br />

erteilt wird. Außerdem muss dem<br />

Kunden die Möglichkeit eingeräumt<br />

werden, die Einwilligung zu streichen<br />

oder ein Häkchen zu setzen (mit dem<br />

Erklärungsinhalt, diese Einwilligung<br />

nicht zu erteilen).<br />

Der Text muss gut sichtbar sein<br />

Bei einem Online-Vertragsabschluss<br />

könnte der Einwilligungstext nebst<br />

Widerrufshinweis mit einem Optout<br />

(= vorangeklicktes Kästchen) verknüpft<br />

werden – wichtig ist allein,<br />

dass der Text gut sichtbar bei Erhebung<br />

der Daten in Erscheinung tritt,<br />

damit der Kunde tatsächlich eine<br />

bewusste Entscheidung treffen kann.<br />

Auch hier sollte zur Vermeidung<br />

von Verwechslungen mit der Einholung<br />

einer wettbewerbsrechtlichen<br />

Einwilligung (die allein mit Opt-in<br />

Suchmaschinenoptimierung, wichtige<br />

juristische Hinweise bis hin<br />

zu E-Mail-Marketing und sozialen<br />

Netzwerken: Kurze Texte erläutern<br />

leicht verständlich das Wichtigste<br />

der verschiedenen Maßnahmen.<br />

Praxisbeispiele unterschiedlicher<br />

Unternehmen und Branchen sowie<br />

Abbildungen ergänzen die Anleitungen.<br />

Auch der schnelle Wandel in der<br />

Online-Welt wird in Bezug auf Suchmaschinenoptimierung<br />

behandelt.<br />

Ausgelassen hat der Autor<br />

bewusst Affiliate-Marketing und<br />

buchtipp<br />

beziehungsweise Double-Opt-in<br />

wirksam erfolgen kann) darauf hingewiesen<br />

werden, dass es sich um die<br />

„datenschutzrechtliche Einwilligung“<br />

handelt. Dazu ist über den Einwilligungstext<br />

deutlich hervorzuheben,<br />

dass die Einwilligung allein für die Bewerbung<br />

von Eigenprodukten erfolgt,<br />

die der verkauften Ware ähnlich sind.<br />

Entfernt der Kunde das Häkchen<br />

aus dem vorangeklickten Kästchen<br />

nicht oder streicht er den Text in<br />

den Print-AGB nicht, so hat man<br />

die Hürde des Datenschutzrechts<br />

überwunden und die erforderliche<br />

Einwilligung des Kunden in die Nutzung<br />

der Daten zu Werbezwecken<br />

erhalten. Werden außerdem die Voraussetzungen<br />

des § 7 Abs. 3 UWG<br />

kumulativ erfüllt, steht der geplanten<br />

Werbekampagne mittels E-Mail<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Fazit<br />

Entgegen dem weit verbreiteten<br />

Irrglauben ist die Einwilligung der<br />

Kunden in die Nutzung ihrer Daten<br />

zu E-Mail-Werbezwecken nicht<br />

zwingend in Form des Opt-in in<br />

Verbindung mit dem so genannten<br />

Double-Opt-in-Verfahren einzuholen.<br />

Zwar müssen die Voraussetzungen<br />

des § 7 Abs. 3 UWG kumulativ<br />

erfüllt werden, um das Erfordernis<br />

des Opt-in zu vermeiden. Dies dürfte<br />

aber für viele Unternehmer kein Problem<br />

darstellen. Sie können nämlich<br />

ihren Unternehmensauftritt sowie<br />

ihre Marketing-Kampagnen den gesetzlichen<br />

Anforderungen entspre-<br />

Online-Marketing, da hier seiner<br />

Meinung nach zu hohe Kosten<br />

und/oder ein zu hoher Aufwand<br />

entstehen. Auch in den anderen<br />

Disziplinen beschränkt er sich auf<br />

bestimmte Maßnahmen(-bündel).<br />

Der relativ geringe Umfang des<br />

Buches (unter 100 Seiten) macht<br />

eine schnelle Lektüre möglich.<br />

Lammenett hat zudem ein Internetblog<br />

sowie so genannte Screencasts<br />

angelegt, in denen weiterführende<br />

Informationen zu finden sind. kb<br />

» lammenett.de, verlag-mainz.de<br />

chend ausrichten – sie müssen diese<br />

Anforderungen nur kennen.<br />

Es sollte also unbedingt bereits<br />

bei Erstellung des Online-Auftritts<br />

und dem Entwurf jeglicher Geschäftskommunikation,<br />

die der Erhebung<br />

von Kundendaten dient, auf die datenschutzrechtlichen<br />

sowie wettbewerbsrechtlichen<br />

Anforderungen an<br />

das Direktmarketing geachtet werden,<br />

insbesondere auf den Hinweis<br />

über das so genannte Widerrufsrecht.<br />

So hält sich das Unternehmen schon<br />

mit Aufbau der Kundendatenbank<br />

die Möglichkeit offen, die Produkte<br />

den Kunden über das Werbemedium<br />

E-Mail vorzustellen.<br />

Opt-in vs. Opt-out<br />

Aus rechtlichen Erwägungen wird<br />

der Weg über das Double-Opt-in-<br />

Verfahren sicherlich immer vorrangig<br />

empfohlen werden, da so in übersichtlicher<br />

Weise die Einwilligung nach<br />

UWG und BDSG eingeholt wird, was<br />

Missverständnissen und ärgerlichen<br />

Abmahnungen vorbeugt. Berücksichtigt<br />

man aber den Marketing-Effekt,<br />

ist die unterschiedliche Wirkung von<br />

Opt-in und Opt-out nicht zu unterschätzen,<br />

so dass vielen Unternehmern<br />

eine differenzierte Betrachtung<br />

der tatsächlichen Anforderungen<br />

sicherlich entgegenkommt.<br />

» datenschutz-berater.de<br />

Abdruck mit freundlicher Genehmigung<br />

des Fachverlags der Verlagsgruppe Handelsblatt,<br />

Erstveröffentlichung: Datenschutz-Berater<br />

Nr. 11/<strong>2010</strong><br />

110 Seiten paperback<br />

iSBn-nr. 3861307049<br />

10,00 euro<br />

Erhältlich im Buchhandel oder in<br />

Fischers Buchshop<br />

h.fischer@direktmarketing-fischer.de<br />

Telefon 040/604 89 30


3 8 RÜ C K B L ICK <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

Die Gold-preisträger: Martin Graß (Grabarz & partner, links)<br />

in der Kategorie Bannerkampagne und Benedikt holtappels<br />

(Grimm Gallun holtappels) in der Kategorie Corporate Websites<br />

sowie Silber in der Kategorie Microsites<br />

Silber in der Kategorie Bannerkampagne: Michael<br />

reill (links) und Christian aussem (beide plan<br />

net). Die agentur gewann auch Silber in der Kategorie<br />

Sonderformate<br />

Silber in der Kategorie portale: philip<br />

Bungart (links) und axel Bessler (beide<br />

Bungart Bessler)<br />

OWM-Fachtagung, Berlin,


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> RÜ C K B L ICK 39<br />

Convention Camp, Hannover,


4 0 V E R Ä N D E RU N G E N <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

andrea albrecht , andreas<br />

pauli und


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> V E R Ä N D E RU N G E N 41<br />

„Social


4 2 BU SINESS GUIDE <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

Hier finden Sie Unternehmen,<br />

die Sie bei der Realisierung<br />

Ihrer Projekte unterstützen!<br />

Weitergehende Informationen zu den<br />

aufgeführten Unternehmen finden Sie<br />

unter www.<strong>ONEtoONE</strong>.de im Channel<br />

„Business Guide“.<br />

adressen<br />

a+s DialogGroup GmbH<br />

birgit Stark<br />

Max-Planck-Straße 7<br />

71254 Ditzingen-Heimerdingen<br />

T 0711/656969-0, F 0711/656969-98<br />

info@as-dialoggroup.de<br />

www.as-dialoggroup.de<br />

Acxiom Deutschland GmbH<br />

We make information intelligent<br />

Thomas Wittke<br />

Martin-behaim-Straße 12, 63263 neu-isenburg<br />

Elsenheimerstraße 55a, 80687 München<br />

T 089/85709-421, F 089/85709-139<br />

Thomas.Wittke@acxiom.com<br />

www.acxiom.de<br />

Adressen...Riek, direkt Marketing Fairmarktung<br />

GmbH & Co. Service KG<br />

industriestraße 10, 61273 Wehrheim<br />

T 06081/96770, F 06081/9677199<br />

info@riek-direkt.de<br />

www.adressen-riek.de<br />

ArztData GmbH<br />

bodo Kröger<br />

bahrenfelder Straße 244, 22765 Hamburg<br />

T 040/8222052-0, F 040/8222052-22<br />

info@arztdata.de, www.arztdata.de<br />

AS Address Solutions GmbH<br />

Jörg Kleinbrahm<br />

Kaiserplatz 6, 52222 Stolberg<br />

T 02402/764919, F 02402/764916<br />

info@address-solutions.de<br />

www.address-solutions.de<br />

aspedia GmbH<br />

Christoph goldschmitt<br />

Rosslauer Weg 5, 68309 Mannheim<br />

T 0621/71600-40, F 0621/71600-10<br />

goldschmitt@aspedia.de<br />

www.aspedia.de<br />

AZ Direct GmbH<br />

Gütersloh<br />

Christian Petschik<br />

Carl-bertelsmann-Straße 161 S<br />

33311 gütersloh<br />

T 05241/80-42821, F 05241/80-9317<br />

az@bertelsmann.de<br />

www.az-direct.com<br />

Bürgel Wirtschaftsinformationen<br />

GmbH & Co. KG<br />

Eric Konrad<br />

gasstraße 18, 22761 Hamburg<br />

T 040/89803-514, F 040/89803-519<br />

adressen@buergel.de<br />

www.adressen-buergel.de<br />

CEBUS AG<br />

Rainer Calandri<br />

Zeppelinring 52 c, 24146 Kiel<br />

T 01805/2328700, F 01805/2328709<br />

ask@cebus.net<br />

www.cebus.net<br />

D&B Deutschland GmbH<br />

Ralf Tanzer<br />

Havelstraße 9, 64295 Darmstadt<br />

T 06151/1375-123<br />

anfrage@dnbgermany.de<br />

www.dnbgermany.de<br />

d.o.t.s.s. gmbh & co. kg<br />

Data Oriented Targeting Services & Solutions<br />

Betreiber von Deutschland‘s<br />

Versandhandelsallianz Nr. 1<br />

Thomas Schult<br />

Salzstraße 52, 48143 Münster<br />

T 0251/981171-0, F 0251/981171-111<br />

ts@dotss.de<br />

www.versandhandelsallianz.de<br />

Firmenadressen von Hoppenstedt<br />

für Ihr erfolgreiches Direktmarketing<br />

Beratung: 0800 38 00 55 55<br />

www.hoppenstedt-adressen.de<br />

datagate GmbH<br />

telegate Data Management Services<br />

Thomas Podszuk<br />

Fraunhoferstraße 12 a<br />

82152 Martinsried bei München<br />

T 0395/56099-569, F 0395/56099-551<br />

thomas.podszuk@telegate.com<br />

www.telegate.de<br />

DataM-Services GmbH<br />

Petra Hetzer<br />

Fichtestraße 9, 97074 Würzburg<br />

T 0931/4170-440, F 0931/4170-495<br />

phetzer@datam-services.de<br />

www.datam-adressdirekt.de<br />

Deutsche Post Adress<br />

GmbH & Co. KG<br />

bianca Streiss<br />

am anger 33, 33332 gütersloh<br />

T 05241/5393-0, F 05241/5393-49<br />

info@postadress.de<br />

www.postadress.de<br />

Deutsche Post Direkt GmbH<br />

anja Ehlen-gavriilidis<br />

Sträßchensweg 10, 53113 bonn<br />

T 0228/182-57111, F 0228/182-57139<br />

info@postdirekt.de<br />

www.postdirekt.de<br />

Direct Center Knoll GmbH<br />

Wolfgang Weber<br />

Siebenlindenstraße 38, 72108 Rottenburg<br />

T 07472/9875-0, F 07472/9875-35<br />

info@dcknoll.de<br />

www.dcknoll.de<br />

Direct Success® GmbH<br />

Susanne Hornikel<br />

Reinsburgstraße 35 b, 70178 Stuttgart<br />

T 0711/674116-0, F 0711/674116-16<br />

info@directsuccess.de<br />

www.directsuccess.de<br />

EDM Media GmbH<br />

gert-Jan Evers<br />

landschaftstraße 2, 30159 Hannover<br />

T 0511/524873-15, F 0511/524873-20<br />

info@edmmedia.de<br />

www.edmmedia.de<br />

ge-dm<br />

media gesellschaft für mediakooperationen<br />

gmbh & co. kg<br />

nico Schniedermann<br />

Hamburger landstraße 32, 21465 Wentorf<br />

T 040/416269-23<br />

F 0721/151516419<br />

nico.schniedermann@ge-dm.de<br />

www.ge-dm.de<br />

GEMINI DIRECT<br />

marketing solutions GmbH<br />

balázs Czuczor<br />

black-und-Decker-Straße 17 c<br />

65510 idstein<br />

T 06126/9519610, F 06126/9519629<br />

info@geminidirect.de<br />

www.geminidirect.de<br />

Hoppenstedt Firmeninformationen GmbH<br />

Marc Hörold<br />

Havelstraße 9, 64295 Darmstadt<br />

T 0800/38005555, F 06151/380-99555<br />

info@hoppenstedt.de<br />

www.hoppenstedt-adressen.de<br />

Mailtrade GmbH<br />

Harald Doppler, geschäftsführer<br />

St. antonsgasse 4<br />

6301 Zug/Schweiz<br />

T 0041/41/7108156, F 0041/41/5608184<br />

info@mailtrade.ch<br />

www.mailtrade.ch<br />

mediadress gmbh<br />

andreas Kneiphoff<br />

im Ermlisgrund 18, 76337 Waldbronn<br />

T 07243/5685-0, F 07243/5685-31<br />

info@mediadress.de<br />

www.mediadress.de<br />

PLANET49 GmbH<br />

ingo Scheuer und Klaus birkenbihl<br />

Oberliederbacher Weg 25<br />

65843 Sulzbach/Ts.<br />

T 06151/4929047, F 06196/8022-100<br />

vertrieb@planet49.com<br />

www.planet49.biz<br />

QUADRESS GmbH<br />

Daniel Simon<br />

Josef-Haumann-Straße 7 a<br />

44866 bochum<br />

T 02327/30380, F 02327/303820<br />

info@quadress.de<br />

www.quadress.de<br />

SAZ Marketing GmbH Frankfurt<br />

Frédéric Cavro<br />

Franklinstraße 62<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

T 069/848463-0, F 069/848463-79<br />

listinfo@saz.net<br />

www.saz.com/address-services<br />

Firmen- und Healthcare-Adressen<br />

online auszählen und downloaden.<br />

Beratung: 089 857 09 333<br />

www.acxiom-online.de<br />

Schober Group<br />

Dr. Marcus Mende<br />

Max-Eyth-Straße 6 - 10<br />

71254 Ditzingen<br />

T 07156/304-302, F 07156/304-463<br />

info@schober.de<br />

www.schober.de<br />

Silver Media Direct Address GmbH<br />

Mark Dimster<br />

Kurgartenstraße 37, 90762 Fürth<br />

T 0911/766624-205, F 0911/766624-209<br />

mark.dimster@silvermedia.de<br />

www.silvermedia.de<br />

Team-Fachverlag<br />

Sven Friese<br />

Offenbacher landstraße 34<br />

63500 Seligenstadt<br />

T 06182/8206272, F 06182/8246777<br />

vertrieb@markenhandbuch.de<br />

www.markenhandbuch.de<br />

Trebbau & Koop<br />

CrossMedia Adress GmbH<br />

Thomas brutschin<br />

Schönhauser Straße 21, 50968 Köln<br />

T 0221/39095-0, F 0221/39095-599<br />

info@trebbau-koop.de<br />

www.trebbau-koop.de<br />

Trend@dress Medien AG<br />

Geschäftsbereich Adressverlag<br />

natascha Krzemien<br />

Stadelhoferstraße 14, 76530 baden-baden<br />

T 07221/30 22 410, F 07221/30 22 301<br />

service@adressen-office.de<br />

www.adressen-office.de<br />

TVG Telefonbuch- und Verzeichnisverlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

Patrick langhans<br />

Wiesenhüttenstraße 18, 60329 Frankfurt<br />

T 069/25786-4648, F 069/25786-4605<br />

patrick.langhans@tvg-verlag.de<br />

www.adressExpert.de<br />

emotional brand marketing | Marken und Märkte aktivieren.<br />

Mit emotionaler Intelligenz als Basis exzellenter Ideen,<br />

die durchschlagend Erfolg versprechen …<br />

arsmedium.<br />

group<br />

Neues Denken: Telefon +49. 9 11 . 2 00 48 50 | arsmedium.com<br />

wer-zu-wem GmbH<br />

Stefan Duphorn<br />

Danziger Straße 35 a, 20099 Hamburg<br />

T 040/63915813, F 040/3069 888 0<br />

kontakt4@wer-zu-wem.de<br />

www.wer-zu-wem.de<br />

agenturen<br />

21TORR Interactive GmbH<br />

Carmen Ruf<br />

Heinestraße 72<br />

72762 Reutlingen<br />

T 07121/348-273, F 07121/348-159<br />

c.ruf@21torr.com<br />

www.21torr.com<br />

7thSENSE new media GmbH<br />

Full-Service Internetagentur für E-Commerce<br />

Systeme mit MAGENTO und TYPO3<br />

Michael bofinger<br />

Kaiserstraße 125<br />

72764 Reutlingen<br />

T 07121/698684, F 07121/698683<br />

michael.bofinger@7thsense.de<br />

www.7thsense.de<br />

below GmbH<br />

Agentur für Below-the-line Marketing<br />

Christian Klöver<br />

Heidesheimer Straße 49<br />

55124 Mainz<br />

T 06131/62740-0, F 06131/62740-40<br />

info@below-mainz.de<br />

www.below-mainz.de<br />

careforce GmbH<br />

Marketing und Dialog<br />

bernd Frielinghaus<br />

Schwalbenrainweg 46<br />

63741 aschaffenburg<br />

T 06021/44374-0, F 06021/44374-30<br />

frielinghaus@careforce.de<br />

www.careforce.de<br />

defacto x GmbH<br />

geschäftsführende gesellschafter<br />

Claus Schuster, Jan Möllendorf<br />

am Pestalozziring 1 - 2<br />

91058 Erlangen<br />

T 09131/772-0, F 09131/772-2144<br />

kontakt@defacto-x.de<br />

www.defacto-x.de


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> BU SINESS GUIDE 43<br />

DI UNTERNEHMER - Digitalagentur<br />

nikola bott<br />

Marketing/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Taunusstraße 5, 65183 Wiesbaden<br />

T 0611/88092-32, F 0611/88092-55<br />

nikola.bott@di-unternehmer.com<br />

www.di-unternehmer.com<br />

Factum AG für Marketing, ASW<br />

Mike bolliger<br />

Hohlstraße 51<br />

8048 Zürich/Schweiz<br />

T 0041/44/366-9926, F 0041/44/366-9949<br />

info@factum.ch<br />

www.factum.ch<br />

mshz Werbeagentur GmbH<br />

Sabine Hennig-Zwick<br />

Mönckebergstraße 22<br />

20095 Hamburg<br />

T 040/320884-111, F 040/320884-200<br />

shz@mshz.de<br />

www.mshz.de<br />

Pepper GmbH<br />

Dirk Otten<br />

Prannerstraße 8<br />

80333 München<br />

T 089/309030, F 089/30903110<br />

info@pepperglobal.com<br />

www.pepperglobal.com<br />

Peter Reincke Dialog<br />

Peter Richard Reincke, beate langschmidt<br />

Mühlstraße 98 a, 63741 aschaffenburg<br />

T 06021/40240, F 06021/402413<br />

info@reincke.de<br />

www.reincke.de<br />

straight.gmbh<br />

Uwe Middeke<br />

gabrielenstraße 9, 80636 München<br />

T 089/244413-0, F 089/244413-500<br />

uwe.middeke@straight.de<br />

www.straight.de<br />

ausbildung<br />

DDA<br />

Deutsche Dialogmarketing Akademie GmbH<br />

Berufsbegleitende Weiterbildung im Dialog-, Online-<br />

und Social Media Marketing in Berlin, Hamburg,<br />

Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München.<br />

achim london, birgit london<br />

Walder Straße 5 - 7, 42781 Haan<br />

T 02129/345 78 30, F 02129/345 78 39<br />

<strong>dda</strong>@<strong>dda</strong>-online.de<br />

www.<strong>dda</strong>-online.de<br />

Beratung<br />

3D-Direktwerbung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Jürgen Ulrich, geschäftsführer<br />

Daimlerstraße 10<br />

25337 Elmshorn<br />

T 0800/8004646, F 04121/476147<br />

kontakt@dreid.de<br />

www.dreid.de<br />

DATEN_PARTNER GmbH<br />

Carsten Hülsebusch<br />

Schlüterstraße 10<br />

40699 Erkrath<br />

T 0211/9005-3, F 0211/9005-500<br />

carsten.huelsebusch@daten-partner.de<br />

www.daten-partner.de<br />

dbu Unternehmensberatung GmbH<br />

- Exzellenz in Kundenorientierung -<br />

Ralf Ziebula<br />

Hirschstraße 2, 76133 Karlsruhe<br />

T 0721/66474-30, F 0721/66474-60<br />

info@dbu.com<br />

www.dbu.com<br />

Direct Success® GmbH<br />

Susanne Hornikel<br />

Reinsburgstraße 35 b, 70178 Stuttgart<br />

T 0711/674116-0, F 0711/674116-16<br />

info@directsuccess.de<br />

www.directsuccess.de<br />

Heinz Fischer<br />

Direktmarketing Consultant<br />

immenhorstweg 86, 22395 Hamburg<br />

T 040/6048-930, F 040/6048-681<br />

h.fischer@direktmarketing-fischer.de<br />

www.fischers.ddv.de<br />

opti-serv<br />

Unternehmensberatung<br />

für Servicemanagement GmbH<br />

Klaus graf<br />

Moltkestraße 13<br />

76689 Karlsdorf-neuthard<br />

T 07251/366753, F 07251/349493<br />

info@opti-serv.de<br />

www.opti-serv.de<br />

Pepper GmbH<br />

Dirk Otten<br />

Prannerstraße 8, 80333 München<br />

T 089/309030, F 089/30903110<br />

info@pepperglobal.com<br />

www.pepperglobal.com<br />

Synergate GmbH<br />

Unternehmensberatung<br />

Dipl.-Ök. Kai Oestreicher<br />

geschäftsführer<br />

Dahmsfeldstraße 34<br />

44229 Dortmund<br />

T 0231/488282-22, F 0231/477992023<br />

oestreicher@synergate.de<br />

www.synergate.de<br />

TGMC<br />

Dr. Thieme Gleue Management Consulting<br />

Dr. Jan Thieme<br />

Hudtwalckerstraße 11<br />

22299 Hamburg<br />

T 040/468654-0, F 040/468654-54<br />

thieme@tgmc.de<br />

www.tgmc.de<br />

Tieto Deutschland GmbH<br />

Rolf lindenberg<br />

Kehrwieder 10, 20457 Hamburg<br />

T 06196/9329-0<br />

info.de@tieto.com<br />

www.tieto.de<br />

VIAFON GmbH<br />

gregor Knischewski<br />

Hirtenstraße 19, 10178 berlin<br />

T 030/24041610, F 030/24041810<br />

gregor.knischewski@viafon.de<br />

www.viafon.de<br />

Business-process-Outsourcing<br />

CALLWAYS Call Center GmbH<br />

weitere Niederlassungen in Berlin<br />

und Düsseldorf<br />

Claudia Eichstädt, Presales Consultant<br />

Parkweg 3, 19230 Pritzier<br />

T 0180/300250000<br />

eichstaedt@callways.de<br />

www.callways.de<br />

Drescher Full Service-Versand GmbH<br />

Joachim Ohmacht<br />

Carl-Zeiss-Straße 6, 77656 Offenburg<br />

T 0781/95480, F 0781/954820<br />

joachim.ohmacht@drescherdruck.de<br />

www.drescherdruck.de<br />

walter services<br />

Sabine Zoller<br />

Pforzheimer Straße 128, 76275 Ettlingen<br />

T 07243/551480, F 07243/551482<br />

sabine.zoller@walterservices.com<br />

www.walterservices.com<br />

Call Center<br />

3C DIALOG GmbH<br />

Dialogpartner im Kundenkontaktmanagement<br />

von Unternehmen<br />

Janine anyiam<br />

Subbelrather Straße 15, 50823 Köln<br />

T 0221/951710, F 0221/951717070<br />

info@3c-dialog.de<br />

www.3c-dialog.de<br />

arvato services<br />

an der autobahn, 33310 gütersloh<br />

T 05241/80-42515, F 05241/80-6006<br />

info@arvato-services.de<br />

www.arvato-services.de<br />

BFS Baur Fulfillment Solutions GmbH<br />

Danilo georg<br />

bahnhofstraße 10, 96224 burgkunstadt<br />

T 09572/60 990-0, F 09572/60 990-199<br />

info@baur-fs.de<br />

www.baur-fs.de<br />

Bosch Communication Center<br />

anne Spielberg<br />

lahnstraße 34 - 40, 60326 Frankfurt am Main<br />

T 0800/6000660, F 0800/6000661<br />

info.bcc@de.bosch.com<br />

www.boschcommunicationcenter.com<br />

comvendo gmbh<br />

Uwe Keppke<br />

Centroallee 283, 46047 Oberhausen<br />

T 0208/9400-0, F 0208/9400-200<br />

info@comvendo.de<br />

www.comvendo.de<br />

D+S<br />

communication center management GmbH<br />

Christian Pereira<br />

Director business Development<br />

Kapstadtring 10, 22297 Hamburg<br />

T 040/4114-4114, F 040/4114-0099<br />

info@ds-cc.de<br />

www.ds-cc.de<br />

getaline CommCenter-Network GmbH<br />

axel Dunker<br />

Friedrich-Ebert-Damm 111 c, 22047 Hamburg<br />

T 040/646046-18, F 040/646046-30<br />

info@getaline.de<br />

www.getaline.de<br />

GM Consult IT GmbH<br />

Christoph Walter<br />

Hofener Straße 122, 70372 Stuttgart<br />

T 0711/38070-180, F 0711/38070-500<br />

christoph.walter@gM-Consult.de<br />

www.gM-Consult.de<br />

gsc-consult gmbh<br />

Susanne Hartig<br />

necklenbroicher Straße 69, 40667 Meerbusch<br />

T 02132/911610, F 02132/911609<br />

susanne.hartig@gsc.ag<br />

www.gsc.ag<br />

INTERACT TELE SERVICE AG<br />

Wolfgang Kolley<br />

gebrüder-boll-Straße 1 c<br />

17033 neubrandenburg<br />

T 0395/5707973, F 0395/5707975<br />

info@interact-ag.de<br />

www.interact-ag.de<br />

KiKxxl GmbH<br />

andreas Kremer<br />

Mindener Straße 127, 49084 Osnabrück<br />

T 0541/3305-0, F 0541/3305-100<br />

akremer@kikxxl.de<br />

www.kikxxl.de<br />

OTTO CallCenter<br />

astrid von der Ohe<br />

Wandsbeker Straße 3 - 7, 22172 Hamburg<br />

T 040/6461-1093, F 040/6464-1093<br />

info@otto-callcenter.de<br />

www.otto-callcenter.de<br />

T.D.M. Telefon-Direkt-Marketing GmbH<br />

Dietmar Klug<br />

Käthe-Paulus-Straße 12, 31157 Sarstedt<br />

T 05066/606-00, F 05066/606-010<br />

info@tdm.de<br />

www.tdm.de<br />

TAS<br />

Gesellschaft für Dialogmarketing<br />

u. Fullservice-Dienstleistungen<br />

Rüdiger Wolf<br />

Mainstraße 1, 45478 Mülheim a. d. Ruhr<br />

T 0208/5999-0, F 0208/5999-100<br />

ruediger.wolf@tas-gruppe.de<br />

www.tas-gruppe.de<br />

Telemarkt AG<br />

Katrin Deltchev<br />

Kaiserstraße 28, 72764 Reutlingen<br />

T 07121/344-104, F 07121/344-201<br />

kontakt@telemarkt-ag.de<br />

www.telemarkt-ag.de<br />

tms connected<br />

GmbH & Co. KG<br />

alfons Humburger<br />

Casterfeldstraße 142, 68199 Mannheim<br />

T 0621/8045-6, F 0621/8045-950<br />

humburger@tms-connected.de<br />

www.tms-connected.de<br />

Transcom WorldWide GmbH<br />

Susanne gropp<br />

leipziger Chaussee 191 b, 06112 Halle<br />

T 0345/688-7000, F 0345/688-7002<br />

sales.de@transcom.com<br />

www.transcom.com<br />

TREND Service GmbH<br />

Karsten Schievelbusch<br />

in der Fleute 100, 42389 Wuppertal<br />

T 0202/2515-300, F 0202/2515-305<br />

kschievelbusch@trend-service.de<br />

www.trend-service.de<br />

VIAFON GmbH<br />

gregor Knischewski<br />

Hirtenstraße 19, 10178 berlin<br />

T 030/24041610, F 030/24041810<br />

gregor.knischewski@viafon.de<br />

www.viafon.de<br />

CrM<br />

3D-Direktwerbung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Jürgen Ulrich, geschäftsführer<br />

Daimlerstraße 10, 25337 Elmshorn<br />

T 0800/8004646, F 04121/476147<br />

kontakt@dreid.de<br />

www.dreid.de<br />

arvato services<br />

an der autobahn, 33310 gütersloh<br />

T 05241/80-42515, F 05241/80-6006<br />

info@arvato-services.de<br />

www.arvato-services.de<br />

Connectum GmbH<br />

Claude Folly<br />

grossrietstrasse 7<br />

8606 nänikon/Schweiz<br />

T 0041/44/8023737, F 0041/44/8023730<br />

dialog@connectum.ch<br />

www.connectum.ch<br />

DATEN_PARTNER GmbH<br />

Carsten Hülsebusch<br />

Schlüterstraße 10, 40699 Erkrath<br />

T 0211/9005-3, F 0211/9005-500<br />

carsten.huelsebusch@daten-partner.de<br />

www.daten-partner.de


4 4 BU SINESS GUIDE <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

GEMINI DIRECT<br />

marketing solutions GmbH<br />

balázs Czuczor<br />

black-und-Decker-Straße 17 c<br />

65510 idstein<br />

T 06126/9519610, F 06126/9519629<br />

info@geminidirect.de<br />

www.geminidirect.de<br />

Pepper GmbH<br />

Dirk Otten<br />

Prannerstraße 8, 80333 München<br />

T 089/309030, F 089/30903110<br />

info@pepperglobal.com<br />

www.pepperglobal.com<br />

Schober Group<br />

Dr. Marcus Mende<br />

Max-Eyth-Straße 6 - 10, 71254 Ditzingen<br />

T 07156/304-302, F 07156/304-463<br />

info@schober.de<br />

www.schober.de<br />

SPH AG e-Commerce Systemhaus<br />

Peter Hartmann, georg Daub<br />

Maybachstraße 33, 70469 Stuttgart<br />

T 0711/890530-1, F 0711/890538-5<br />

info@sph-ag.com<br />

www.sph-ag.com<br />

Wunderman GmbH<br />

Ricardo-José Vybiral<br />

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Kleyerstraße 19, 60326 Frankfurt<br />

T 069/7502-7211, F 069/7502-7306<br />

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www.wunderman.com<br />

Database<br />

3D-Direktwerbung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Jürgen Ulrich, geschäftsführer<br />

Daimlerstraße 10, 25337 Elmshorn<br />

T 0800/8004646, F 04121/476147<br />

kontakt@dreid.de<br />

www.dreid.de<br />

Acxiom Deutschland GmbH<br />

We make information intelligent<br />

nico Weis<br />

Martin-behaim-Straße 12<br />

63263 neu-isenburg<br />

Elsenheimerstraße 55a, 80687 München<br />

T 089/85709-293, F 089/85709-139<br />

nico.weis@acxiom.com<br />

www.acxiom.de<br />

GEMINI DIRECT<br />

marketing solutions GmbH<br />

balázs Czuczor<br />

black-und-Decker-Straße 17 c, 65510 idstein<br />

T 06126/9519610, F 06126/9519629<br />

info@geminidirect.de<br />

www.geminidirect.de<br />

SAZ Marketing GmbH Frankfurt<br />

Frédéric Cavro<br />

Franklinstraße 62, 60486 Frankfurt am Main<br />

T 069/848463-0, F 069/848463-79<br />

listinfo@saz.net<br />

www.saz.com/address-services<br />

Schober Group<br />

Dr. Marcus Mende<br />

Max-Eyth-Straße 6 - 10, 71254 Ditzingen<br />

T 07156/304-302, F 07156/304-463<br />

info@schober.de<br />

www.schober.de<br />

Druckereien<br />

Johler Norddruck GmbH<br />

Detlef Wildenheim<br />

gadelander Straße 77, 24539 neumünster<br />

T 04321/875-155, F 04321/875-185<br />

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T 05232/6009-200<br />

info@druckhausdirekt.de<br />

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Intelligenter Ausdruck<br />

e-Commerce<br />

AGETO Service GmbH<br />

Die IT-Experten<br />

Franziska Krieg<br />

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T 03641/5733200, F 03641/5733230<br />

service@ageto.de<br />

www.ageto.de<br />

digital manufaktur GmbH<br />

Agentur für E-Commerce<br />

Sebastian Maurer<br />

Hannah-Vogt-Straße 1, 37085 göttingen<br />

T 0551/2053571, F 0551/3812044<br />

hallo@digitalmanufaktur.com<br />

www.digitalmanufaktur.com<br />

Speed4Trade GmbH<br />

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T 09641/4549-0, F 09641/4549-10<br />

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e-Mail-Marketing<br />

Acxiom Deutschland GmbH<br />

We make information intelligent<br />

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Elsenheimerstraße 55a, 80687 München<br />

T 06102/736-531, F 06102/736-444<br />

michael.till@acxiom.com<br />

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AGNITAS AG<br />

The Intelligence in E-Marketing<br />

Ulrike leipnitz<br />

Werner-Eckert-Straße 6, 81829 München<br />

T 089/552908-0, F 089/552908-69<br />

uleipnitz@agnitas.de<br />

www.agnitas.de<br />

artegic AG<br />

Stefan von lieven<br />

Dreizehnmorgenweg 40 - 42, 53175 bonn<br />

T 0228/227797-0, F 0228/227797-900<br />

pr@artegic.de<br />

www.artegic.de<br />

BACKCLICK (ATD GmbH)<br />

Matthias gottschalk<br />

linnestraße 5, 38106 braunschweig<br />

T 0531/23824-0, F 0531/23355-61<br />

info@backclick.de, www.backclick.de<br />

Buongiorno<br />

Marketing Service Deutschland GmbH<br />

Ruben Troostwijk<br />

arndtstraße 34, 10965 berlin<br />

T 030/616227-47, F 030/616227-40<br />

kontakt@buongiorno.com<br />

www.buongiorno.com<br />

dialogue1 GmbH<br />

Frank Rix<br />

Kattrepel 2, 20095 Hamburg<br />

T 040/41286161, F 040/41286160<br />

info@dialogue1.de, www.dialogue1.de<br />

Emailvision GmbH<br />

Simon Putzer<br />

Hohe bleichen 13, 20354 Hamburg<br />

T 040/30603-0, F 040/30603-111<br />

sp@emailvision.com<br />

www.emailvision.de<br />

emarsys eMarketing Systems AG<br />

Tim von arnauld, Sales Director<br />

Maximilianstrasse 4 b, 82319 Starnberg<br />

T 08151/650410, F 089/92185350<br />

munich@emarsys.com<br />

www.emarsys.com<br />

Experian CheetahMail Deutschland GmbH<br />

Tobias Zielke<br />

Kaistraße 2, 40221 Düsseldorf<br />

T 0211/220424-0, F 0211/220424-11<br />

info@cheetahmail.de<br />

www.cheetahmail.de<br />

Inxmail GmbH<br />

Thimo Riemann<br />

Wentzingerstraße 17, 79106 Freiburg<br />

T 0761/2969790, F 0761/2969799<br />

sales@inxmail.de<br />

www.inxmail.de<br />

McCrazy GmbH<br />

Stefan appenrodt<br />

Marktstraße 69, 37441 bad Sachsa<br />

T 05523/952986-14, F 05523/952986-30<br />

stefan@mccrazy.de, www.mccrazy.de<br />

netnomics GmbH<br />

Jens Hilbrands, Martin beermann<br />

Poststraße 33, 20354 Hamburg<br />

T 040/35085-792, F 040/35085-795<br />

info@netnomics.com<br />

www.netnomics.com<br />

SC-Networks GmbH<br />

Martin Philipp, leiter Marketing<br />

und Vertrieb / EMEa<br />

Enzianstraße 2, 82319 Starnberg<br />

T 08151/555-16-0, F 08151/555-16-29<br />

info@sc-networks.com<br />

www.sc-networks.com<br />

optivo GmbH<br />

Enterprise Email Marketing<br />

Daniel gimpel<br />

Wallstraße 16, 10179 berlin<br />

T 030/7680780, F 030/768078499<br />

sales@optivo.de<br />

www.optivo.de<br />

PLANET49 GmbH<br />

ingo Scheuer und Klaus birkenbihl<br />

Oberliederbacher Weg 25, 65843 Sulzbach/Ts.<br />

T 06151/4929047, F 06196/8022-100<br />

vertrieb@planet49.com<br />

www.planet49.biz<br />

Schober Group<br />

Dr. Marcus Mende<br />

Max-Eyth-Straße 6 - 10, 71254 Ditzingen<br />

T 07156/304-302, F 07156/304-463<br />

info@schober.de<br />

www.schober.de<br />

Silver Media Direct Marketing GmbH<br />

Mark Dimster<br />

Kurgartenstraße 37, 90762 Fürth<br />

T 0911/766624-205, F 0911/766624-299<br />

mark.dimster@silvermedia.de<br />

www.silvermedia.de<br />

SuperComm Data Marketing GmbH<br />

alexander Thomas<br />

auguststraße 19, 53229 bonn<br />

T 0228/6881103, F 0228/6881105<br />

thomas@supercomm.de<br />

www.supercomm.de<br />

Supermailer Mirko Böer<br />

Softwareentwicklungen<br />

Mirko böer<br />

niederkirchnerstraße 9, 04107 leipzig<br />

T 0341/8632842, F 0341/8632843<br />

info@supermailer.de<br />

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e-payment<br />

ClickandBuy International Ltd.<br />

Marcus greven<br />

lincoln House, 137 / 143 Hammersmith Road<br />

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T 0221/17738-420, F 0221/4545743<br />

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Deutsche Card Services GmbH<br />

Tobias F. Hauptvogel<br />

Kaltenbornweg 1 - 3, 50679 Köln<br />

T 0221/99577-0, F 0221/99577-720<br />

info.deucs@db.com<br />

www.deucs.com<br />

EOS Payment Solutions GmbH & Co. KG<br />

Michael Hülsiggensen<br />

Steindamm 80, 20099 Hamburg<br />

T 040/2850-2400, F 040/2850-2499<br />

info@eos-payment.com<br />

www.eos-payment.com<br />

Klarna GmbH<br />

barbaros Özbugutu<br />

Chief Sales Officer Deutschland<br />

Ulmenstraße 52 g, 90443 nürnberg<br />

T 0911/47757700, F 0911/47757777702<br />

verkauf@klarna.de<br />

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Wirecard Technologies AG<br />

Christian Reindl<br />

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<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> BU SINESS GUIDE 45<br />

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75181 Pforzheim<br />

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Ralf bartels<br />

Siegenerstraße 69, 57223 Kreuztal<br />

T 02732/79590, F 02732/7959-28<br />

info@mailhouse-versandservice.de<br />

www.mailhouse-versandservice.de<br />

msp druck und medien gmbh<br />

Markus Stricker<br />

Stahlwerkstraße 36<br />

57555 Mudersbach<br />

T 02745/920268, F 02745/920222<br />

mstricker@msp-druck.de<br />

www.msp-druck.de<br />

normpack GmbH<br />

Ihr Lettershop für Fortgeschrittene<br />

arseven Kutluk, Serdar Kutluk<br />

Wulf-isebrand-Straße 19<br />

25709 Marne<br />

T 04851/9541-0, F 04851/9541-41<br />

info@normpack-online.com<br />

www.normpack-online.com<br />

PS Packen und Schicken GmbH<br />

Matthias ling<br />

Maudacher Straße 109<br />

67065 ludwigshafen<br />

T 0621/57005-0, F 0621/57005-25<br />

ling@packen-schicken.de<br />

www.packen-schicken.de<br />

Satztechnik Meißen GmbH<br />

Polo Palmen, Heike Ehresmann<br />

am Sand 1 c, 01665 nieschütz<br />

nrdl. Katharinenstraße 9, 10711 berlin<br />

T 03525/7186-0, F 03525/7186-12<br />

ehresmann@satztechnik-meissen.de<br />

www.satztechnik-meissen.de<br />

best in mailing<br />

www.msp-druck.de<br />

msp druck und medien gmbh • stahlwerkstr.36 • 57555 Mudersbach<br />

SPT Mail, Press & Logistic Services<br />

GmbH & Co. OHG<br />

Sigurd Skutnik<br />

Schurwaldstraße 11<br />

73765 neuhausen auf den Fildern<br />

T 07158/9099-22, F 07158/9099-50<br />

skutnik@spt.de<br />

www.spt.de<br />

ssm system service marketing gmbh<br />

Michael Stetter<br />

Dudenstraße 37 - 43, 68167 Mannheim<br />

T 0621/33839-0, F 0621/33839-71<br />

michael.stetter@ssm-mannheim.de<br />

www.ssm-mannheim.de<br />

VSP<br />

Versand-Service Plate KG<br />

gregor Weisse<br />

am bahnhof 3, 19086 Plate<br />

T 03861/5514-13, F 03861/5514-76<br />

weisse@vsp-lettershop.de<br />

www.vsp-lettershop.de<br />

Wirtz Druck GmbH & Co. KG<br />

Vinzenz Schmidt<br />

Stemmbrückenstraße 1, 45711 Datteln<br />

T 02363/5667-0, F 02363/5667-77<br />

mailings@wirtz-druck.de<br />

www.wirtz-druck.de<br />

In Thüringen steht ein Mailingautomat.<br />

®<br />

www.mailingautomat.de BRIEFODRUCK<br />

Online-Marketing<br />

active performance GmbH<br />

Marcel Thomsen<br />

Merkurring 33 - 35, 22143 Hamburg<br />

T 040/881414777, F 040/881414789<br />

welcome@active-performance.de<br />

www.active-performance.de<br />

AddSugar Consulting<br />

Addsugar GmbH<br />

Marcus nowak-Trytko<br />

Karlstraße 20, 40210 Düsseldorf<br />

T 0211/994394-20, F 0211/994394-19<br />

mn@addsugar.de<br />

www.addsugar.de<br />

bigmouthmedia GmbH<br />

Florian Retzer<br />

Schäffl erstraße 3, 80333 München<br />

T 089/24216777, F 089/24216766<br />

germany@bigmouthmedia.com<br />

www.bigmouthmedia.de<br />

DIVOLUTION®<br />

Digital Revolution Technology GmbH<br />

Michael beck<br />

Westerfeldstraße 8, 32758 Detmold<br />

T 05231/301695, F 05231/301696<br />

m.beck@divolution.com<br />

www.divolution.com<br />

dmc<br />

Direct Marketing Company GmbH<br />

Stephan Wörösch<br />

Karl-benz-Straße 19, 70794 Filderstadt<br />

T 0711/7070959-0, F 0711/7070959-9<br />

info@dm-c.net<br />

www.dm-c.net<br />

Hi-media Performance GmbH (net:dialogs)<br />

Mathias Seidler, geschäftsführer<br />

abC-Straße 19, 20354 Hamburg<br />

T 040/22692900, F 040/226929020<br />

performancede@hi-media.com<br />

www.hi-mediaperformance.de<br />

iCrossing GmbH<br />

Tal 11, Eingang Hochbrückenstraße 5<br />

80331 München<br />

T 089/242053-100, F 089/242053-311<br />

presse@icrossing.de<br />

www.icrossing.de<br />

Iven & Hillmann<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ron Hillmann<br />

leibnizstraße 65, 10629 berlin<br />

T 030/2008929-11, F 030/2008929-79<br />

info@iven-hillmann.com<br />

www.iven-hillmann.com<br />

jaron GmbH<br />

burkhard Köpper<br />

Hanauer landstraße 143, 60314 Frankfurt<br />

T 069/405866-0, F 069/405866-29<br />

mail@jaron.de<br />

www.jaron.de<br />

klickfreundlich GmbH<br />

Suchmaschinenmarketing<br />

Thorsten Piening<br />

Wesselinger Straße 22 - 30, 50999 Köln<br />

T 02236/48010-0, F 02236/48010-01<br />

info@klickfreundlich.de<br />

www.klickfreundlich.de<br />

luna-park GmbH<br />

Christian Vollmert<br />

Siegburger Straße 233, 50679 Köln<br />

T 0221/69068842, F 0221/69068849<br />

c.vollmert@luna-park.de<br />

www.luna-park.de<br />

MAILTRADE GmbH<br />

Harald Doppler<br />

geschäftsführer<br />

St. antonsgasse 4, Postfach 625,<br />

6301 Zug/Schweiz<br />

T 0041/41/710 8156, F 0041/41/560 84 81<br />

info@mailtrade.ch<br />

www.mailtrade.ch<br />

Mirago Plc<br />

Oliver Weiß<br />

Oberlandstraße 26 - 35, 12099 berlin<br />

T 030/75782-939, F 030/75782-411<br />

oliver.weiss@mirago.com<br />

http://de.mirago.com<br />

nonstopConsulting GmbH<br />

Thomas Peters<br />

Eichenweg 4 a, 85774 Unterföhring<br />

T 089/99529420, F 089/99529429<br />

tp@nonstopconsulting.de<br />

www.nonstopconsulting.de


4 6 BU SINESS GUIDE <strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong><br />

PLANET49 GmbH<br />

ingo Scheuer und Klaus birkenbihl<br />

Oberliederbacher Weg 25<br />

65843 Sulzbach/Ts.<br />

T 06151/4929047, F 06196/8022-100<br />

vertrieb@planet49.com<br />

www.planet49.biz<br />

QUISMA GmbH<br />

Ronald Paul<br />

Rosenheimer Straße 145 i, 81671 München<br />

T 089/442382-0, F 089/442382-999<br />

info@quisma.de<br />

www.quisma.de<br />

reality bytes neue medien gmbh<br />

andreas Stobbe<br />

bayenthalgürtel 16 - 20, 50968 Köln<br />

T 0221/934795-30, F 0221/934795-35<br />

as@reality-bytes.com<br />

www.reality-bytes.com<br />

Silver Media Direct Marketing GmbH<br />

Mark Dimster<br />

Kurgartenstraße 37, 90762 Fürth<br />

T 0911/766624-205, F 0911/766624-299<br />

mark.dimster@silvermedia.de<br />

www.silvermedia.de<br />

SUMO GmbH<br />

Christian Mauer<br />

Cäcilienkloster 6, 50676 Köln<br />

T 0221/29291-0, F 0221/29291-29<br />

info@sumo.de, www.sumo.de<br />

ZANOX.de AG<br />

Stralauer allee 2, 10245 berlin<br />

T 030/509691-11, F 030/509691-99<br />

info@zanox.com, www.zanox.com/de<br />

produktion<br />

3D-Direktwerbung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Jürgen Ulrich, geschäftsführer<br />

Daimlerstraße 10, 25337 Elmshorn<br />

T 0800/8004646, F 04121/476147<br />

kontakt@dreid.de, www.dreid.de<br />

® ® ® ®<br />

supermotion | faltwerk | logoloop | pageflash<br />

www.touchmore.de<br />

Bavaria Couvert GmbH<br />

Oliver Weiss<br />

Werftstraße 11, 94469 Deggendorf<br />

T 0991/360139, F 0991/360152<br />

o.weiss@bavariacouvert.de<br />

www.bavariacouvert.de<br />

Gerstenberg Druck &<br />

Direktwerbung GmbH<br />

Thomas Trümper<br />

Daimlerring 2, 31135 Hildesheim<br />

T 05121/7635-0, F 05121/7635-35<br />

druck@gerstenberg-druck.de<br />

www.gerstenberg-druck.de<br />

GV Kommunikation auf Papier GmbH<br />

Karl-Heinz graf<br />

Heilbronner Straße 40, 71634 ludwigsburg<br />

T 07141/298694-0, F 07141/298694-90<br />

gv@gv-online.de, www.gv-online.de<br />

publishing / print<br />

3D-Direktwerbung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Jürgen Ulrich, geschäftsführer<br />

Daimlerstraße 10, 25337 Elmshorn<br />

T 0800/8004646, F 04121/476147<br />

kontakt@dreid.de, www.dreid.de<br />

Blätterkatalog.de by COMINTO GmbH<br />

berthold giese<br />

Klosterstraße 49, 40211 Düsseldorf<br />

T 0211/600016-81, F 0211/600016-89<br />

info@blaetterkatalog.de<br />

www.blaetterkatalog.de<br />

die medienindividualisierer<br />

www.msp-druck.de<br />

msp druck und medien gmbh • stahlwerkstr.36 • 57555 Mudersbach<br />

BONG GmbH<br />

Markus götz<br />

industriestraße 77, 42327 Wuppertal<br />

T 0202/7497-1214, F 0202/7497-1292<br />

markus.goetz@bong.de<br />

www.bong.de<br />

Briefodruck Fülle KG<br />

Frank Fülle<br />

Fuchstalstraße 8, 07570 Wünschendorf<br />

T 036603/843-18, F 036603/883-61<br />

info@briefodruck.de<br />

www.briefodruck.de<br />

CLICKBOX e. K.<br />

bernhard Schorsy<br />

in der au 8, 72622 nürtingen<br />

T 07022/9238-0, F 07022/9238-28<br />

info@clickbox.de<br />

www.clickbox.de<br />

Fischers Buchshop<br />

Regine luther-Fischer<br />

immenhorstweg 86, 22395 Hamburg<br />

T 040/6048-930, F 040/6046-681<br />

h.fi scher@direktmarketing-fi scher.de<br />

www.fi schers-buchshop.de<br />

Gerstenberg Druck &<br />

Direktwerbung GmbH<br />

Thomas Trümper<br />

Daimlerring 2, 31135 Hildesheim<br />

T 05121/7635-0, F 05121/7635-35<br />

druck@gerstenberg-druck.de<br />

www.gerstenberg-druck.de<br />

Software / lösungen<br />

Blätterkatalog.de by COMINTO GmbH<br />

berthold giese<br />

Klosterstraße 49, 40211 Düsseldorf<br />

T 0211/600016-81, F 0211/600016-89<br />

info@blaetterkatalog.de<br />

www.blaetterkatalog.de<br />

MAC IT-Solutions GmbH<br />

nicole Wehner<br />

lise-Meitner-Straße 14, 24941 Flensburg<br />

T 0461/43055-0, F 0461/43055-180<br />

info@mac-its.com<br />

www.mac-its.com<br />

phi-t products & services GmbH & Co KG<br />

Jessica de lafuente Torres<br />

Friedrich-Ebert-Damm 111, 22047 Hamburg<br />

T 040/1804764-20, F 040/1804764-64<br />

jessica.torres@phi-tps.de<br />

www.phi-tps.de<br />

reality bytes neue medien gmbh<br />

andreas Stobbe<br />

bayenthalgürtel 16 - 20, 50968 Köln<br />

T 0221/934795-30, F 0221/934795-35<br />

as@reality-bytes.com<br />

www.reality-bytes.com<br />

Searchmetrics GmbH<br />

Thilo Heller<br />

Saarbrücker Straße 38, 10405 berlin<br />

T 030/3229535-0, F 030/3229535-0<br />

info@searchmetrics.com<br />

www.searchmetrics.com<br />

spring GmbH & Co. KG<br />

anne Koglin<br />

am Saaraltarm 1, 66740 Saarlouis<br />

T 06831/4896520, F 06831/4896519<br />

akoglin@spring.de<br />

www.spring.de<br />

Suchmaschinen-Marketing<br />

ABAKUS Internet Marketing<br />

alan Webb<br />

blumenauer Straße 1, 30449 Hannover<br />

T 0511/213596-82, F 0511/213596-84<br />

info@abakus-internet-marketing.de<br />

www.abakus-internet-marketing.de<br />

ad agents GmbH<br />

Wolfgang Schilling<br />

am Joachimsberg 10 - 12, 71083 Herrenberg<br />

T 07032/8958500, F 07032/8958569<br />

info@ad-agents.com<br />

www.ad-agents.com<br />

Versandhandel<br />

3D-Direktwerbung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Jürgen Ulrich, geschäftsführer<br />

Daimlerstraße 10, 25337 Elmshorn<br />

T 0800/8004646, F 04121/476147<br />

kontakt@dreid.de<br />

www.dreid.de<br />

Web Controlling<br />

e-dynamics GmbH<br />

Sven gerber<br />

Friedlandstraße 18, 52064 aachen<br />

T 0241/978870, F 0241/9788710<br />

info@e-dynamics.de<br />

www.e-dynamics.de<br />

Werbemittel<br />

www.kalfany-suesse-werbung.de<br />

cadooz AG - Gutscheine und Prämiensysteme<br />

Osterbekstraße 90 b<br />

22083 Hamburg<br />

T 040/271482-30, F 040/271482-44<br />

business@cadooz.de<br />

www.cadooz.de<br />

Zustellung / logistik<br />

AUSTRIAN POST<br />

International Deutschland GmbH<br />

Johanna Taxerer (gF)<br />

Stefan naujoks (gF)<br />

Rheinwerkallee 2, 53227 bonn<br />

T 0228/932949-0, F 0228/932949-19<br />

info@austrianpost.de<br />

www.austrianpost.de<br />

freesort GmbH<br />

Roland Hoffmann<br />

Ernst-gnoß-Straße 22<br />

40219 Düsseldorf<br />

T 0211/522955-0, F 0211/522955-55<br />

hoffmann@freesort.de<br />

www.freesort.de<br />

MAIL-LOG Versandlogistik<br />

Consulting & Service GmbH<br />

Christoph Wirges<br />

am bonner bogen 2, 53227 bonn<br />

T 0228/908280-0, F 0228/908280-9<br />

info@mail-log.com<br />

www.mail-log.com<br />

Spring Global Mail,<br />

G3 Worldwide Mail (Germany) GmbH<br />

groendahlscher Weg 87, 46446 Emmerich<br />

T 02203/9785517, F 02203/9785228<br />

kundenservice@springglobalmail.com<br />

www.springglobalmail.de<br />

Swiss Post International<br />

Germany GmbH & Co KG<br />

Dorothe Eickholt<br />

Redcarstraße 3, 53842 Troisdorf<br />

T 02241/9472-0, F 02241/9472-82<br />

d.eickholt@swisspost.de<br />

www.swisspost.de<br />

Tempo Team GmbH<br />

Thomas Rosendahl<br />

Zülpicher Straße 10<br />

40549 Düsseldorf<br />

T 0211/58059-501, F 0211/58059-555<br />

t.rosendahl@tempoteam.de<br />

www.tempoteam.de<br />

TNT Post GmbH & Co. KG<br />

Rotenburger Straße 24, 30659 Hannover<br />

T 01805/8687678 *(0,14 €/Min. aus dem dt.<br />

Festnetz. abweichende Preise aus Mobilfunknetzen<br />

möglich)<br />

F 01805/8687669<br />

info@tntpost.de<br />

www.tntpost.de<br />

impressum<br />

Verlag<br />

J&S


<strong>ONEtoONE</strong> 12/10, 29. November <strong>2010</strong> F R E I R AUM 47<br />

von UWe KeppKe<br />

Das Hohelied der Klage – es geht uns so leicht<br />

über die Lippen. Wer, wenn nicht die Call-<br />

Center-Branche, hätte allen Grund dazu?<br />

Gestatten Sie mir, dass ich kurz „ansumme“, und Sie<br />

stimmen kurzerhand ein:<br />

Die Call Center haben es wahrlich schwer. Nehmen<br />

wir etwa die Politik, die uns geradezu verfolgt<br />

mit immer neuen Ideen und ausgeklügelten Auflagen,<br />

die das Geschäft erschweren. Oder nehmen wir<br />

unsere Kunden, die immer höhere Anforderungen<br />

an Quantität und Qualität stellen, jedoch die Preise<br />

fortwährend nach unten schrauben. Schließlich ist<br />

da nicht zuletzt die unheilige Allianz aus Medien,<br />

Gewerkschaften und Verbraucherschützern, die<br />

unseriöse Unternehmenspraktiken, mangelnde Ausbildung<br />

und unmenschliche Arbeitsbedingungen im<br />

Niedriglohn-Niveau anprangern.<br />

Die Call-Center haben es wahrlich schwer –<br />

und ihre Verbandsvertreter reagieren auf jede neue<br />

Attacke mit den stets gleichen Stereotypen: Wahlweise<br />

verfallen sie in Schockstarre und stellen sich<br />

mausetot, oder sie beißen wild um sich. Schuld<br />

aber – egal woran – sind nach ihrer Meinung (und<br />

das wissen wir ohnehin längst) stets nur einige<br />

wenige schwarze Schafe, die der ganzen Branche<br />

schaden.<br />

Der menschliche Faktor<br />

Uwe Keppke<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Comvendo Gmbh in Oberhausen<br />

Manche Probleme aber macht sich die Branche<br />

selbst. Werfen wir doch mal einen Blick auf einen<br />

entscheidenden Aspekt in unserem Metier: den<br />

menschlichen Faktor. Der steht nämlich nicht erst<br />

seit schonungslosem Enthüllungsjournalismus und<br />

todesmutigen Undercover-Einsätzen im Brennpunkt.<br />

Denn bei all der notwendigen Technik und<br />

den vertrauten Kennzahlen in einem Call-Center:<br />

Was wirklich zählt, sind die Menschen, die mit ihrer<br />

Arbeit Erfolg und Qualität möglich machen.<br />

Qualifikation und Motivation<br />

Die Qualifikation dieser Menschen ist schwerlich<br />

auszumachen, sie entspringt nicht immer und<br />

nur selten ganz offensichtlich einem angehängten<br />

Lebenslauf. Unbestritten ist, dass wir wesentlich<br />

mehr voraussetzen müssen als ein wenig Rechnen,<br />

Schreiben, Lesen und sich in der deutschen Sprache<br />

ausdrücken zu können. Allein kommunikative<br />

Fähigkeiten – ein Grundbedürfnis der menschlichen<br />

Spezies – kann heute nicht bei allen Mitmenschen,<br />

gleich welchen Bildungsabschlusses, vorausgesetzt<br />

werden. Es handelt sich um ein komplexes Geflecht,<br />

dessen Basis und nicht das Ziel das Beherrschen<br />

der Sprache ist. Auch dürften die Zeiten, in denen<br />

Bewerber über ihre Motivation, im Call-Center zu<br />

arbeiten, einzig angaben „Ich telefoniere gern und<br />

viel“ der Vergangenheit angehören.<br />

Als qualifizierter Arbeitgeber muss man mehr<br />

bieten und mehr verlangen. Das gilt unabhängig<br />

davon, ob in einer Firma zehn Telefonspezialisten besonders<br />

exklusive Produkte verkaufen oder bei einem<br />

Dienstleister unserer Branche Hunderte beispielsweise<br />

den kaufmännischen Support durchführen.<br />

Richtig aussuchen, schulen und bezahlen<br />

Bereits der Einstellungsprozess kann zeigen, ob<br />

eine unternehmerische Verantwortung wahr- und<br />

übernommen wird. Massen-Castings mit zig Bewerbern<br />

in angemieteten Lokationen liefern massenhaft<br />

Ergebnisse. Aber ob die Auserwählten den<br />

Anforderungen tatsächlich gewachsen sind und die<br />

notwendige Leidenschaft aufbringen oder entwickeln<br />

können, zeigt sich oft erst im echten Job.<br />

Wer in der Call-Center-Branche in Zukunft positive<br />

Ergebnisse schreiben will, der muss den Menschen<br />

in seinem Betrieb die Aufmerksamkeit geben,<br />

die sie verdienen. Er muss sie richtig aussuchen, sie<br />

richtig einsetzen, sie richtig schulen und sie auch<br />

richtig bezahlen. Wer dies macht, ist vielleicht etwas<br />

anders als der Rest, aber – frei nach Woody Allen –<br />

der Erfolg gibt ihm Recht. Und es wird dann auch<br />

mit der Wertschätzung der Öffentlichkeit klappen,<br />

die wir als Arbeitgeber verdienen und die unseren<br />

Mitarbeitern geschuldet ist.<br />

» comvendo.de<br />

Vorschau 01/11<br />

Wenn es ums Fulfillment geht, zeigen deutschlands dialogmarketing-dienstleister, was sie können. In unserem<br />

nächsten thema des monats vereinen sich logistik, Beschaffung, retouren- und debitoren-management +++<br />

außerdem finden Sie in der OnetoOne 01/11 unseren Messe- und Seminar-Guide für das gesamte neue Jahr.<br />

+++ erscheinungstermin ist der 27. dezember. +++ tagesaktuelle nachrichten lesen Sie in der zwischenzeit<br />

wie gewohnt auf OnetoOne.de und in unserem dienstags und donnerstags erscheinenden e-newsletter.


ElenaVizerskaya<br />

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