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Eine Themenwoche gegen den Krebs - ARD

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»Leben – was sonst?«<br />

Vom 3. bis 9. 4. 2006 widmeten sich die <strong>ARD</strong>-<br />

Hör funk- und -Fernsehprogramme sowie die<br />

Online-Angebote ausführlich dem Thema<br />

<strong>Krebs</strong>. Sieben Thementage strukturierten die<br />

Schwerpunktwoche:<br />

Montag: »Prävention«<br />

Dienstag: »Diagnose <strong>Krebs</strong>«<br />

Mittwoch: »Leben mit <strong>Krebs</strong>«<br />

Donnerstag: »<strong>Krebs</strong> und Gesellschaft«<br />

Freitag: »Therapie«<br />

Samstag: »Komplementär-Medizin«<br />

Sonntag: »Zukunft: Chancen <strong>gegen</strong> <strong>Krebs</strong>«<br />

Zu diesen Themenkomplexen kam eine Fülle<br />

von Spielfi lmen, Informationssendun gen,<br />

Hörspie len, Features, Magazinbeiträgen, Gesprächs<br />

run<strong>den</strong> und Serviceangeboten für ein<br />

breites Publikum in die Programme, aus der an<br />

dieser Stelle nur ein kleiner Ausschnitt vorgestellt<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

Das Erste griff das Thema beispielsweise<br />

in Gesprächsrun<strong>den</strong> wie »Beckmann« und in<br />

Magazinen wie »Monitor« auf, zudem in <strong>den</strong><br />

»Tagesthemen« und »<strong>ARD</strong>-exclusiv«. Frank<br />

Plasberg begleitete in der Reportage »Diagnose<br />

<strong>Krebs</strong>: Leben, was sonst?« zwei Patientinnen auf<br />

ihrer Suche nach der bestmöglichen Therapie.<br />

Dazu kamen herausragende Dokumentationen<br />

wie »Zeit, die mir noch bleibt«, in der Heidi und<br />

Bert Umbreit <strong>den</strong> Kampf des 41-jährigen Markus<br />

H. <strong>gegen</strong> <strong>den</strong> Lungenkrebs nachzeichnen,<br />

und »Mein zweites Leben«, das eine Brustkrebspatientin<br />

nach erfolgreicher Therapie startete.<br />

Spielfi lme wie das preisgekrönte Drama »Marias<br />

letzte Reise«, in dem die 71-jährige Protagonistin,<br />

gespielt von Monica Bleibtreu, für einen<br />

würdevollen und selbstbestimmten Tod eintritt,<br />

rundeten das Angebot ab.<br />

PHOENIX übertrug die feierliche Eröff nung<br />

am 2. 4. in Berlin, moderiert von Sandra Maisch -<br />

berger, der Patin des Projekts. Im An schluss<br />

diskutierten führende Vertreter von Gesundheits<br />

wesen und Industrie mit Bundes ge sundheits<br />

ministerin Ulla Schmidt zum Thema<br />

»<strong>Krebs</strong> heilen – eine Frage des Geldes?«. Dokumentationen<br />

wie »Der Fall Dominik« nahmen<br />

während der Woche z. B. das Geschäft mit der<br />

<strong>Krebs</strong>angst unter die Lupe.<br />

Kinder und Jugendliche über die Krankheit<br />

aufzuklären, war das Ziel zahlreicher Beiträge<br />

in KI.KA. <strong>Eine</strong> Sondersendung versuchte die<br />

Artikel A R D - J A H R B U C H 0 6<br />

Frage zu beantworten »Was hat man, wenn<br />

man <strong>Krebs</strong> hat?«. Der »Kummerkasten« informierte<br />

beispielsweise zum Thema »<strong>Krebs</strong><br />

durch Rauchen« und »ReläXX«, das Freizeitmagazin,<br />

beschrieb die Heilung von krebskranken<br />

Kindern.<br />

Das Wissenschaftsmagazin »nano« brachte<br />

in 3sat täglich Beiträge zu <strong>den</strong> neuesten<br />

Erkenntnissen in der <strong>Krebs</strong>forschung. Die<br />

Dokumentation »Jana will leben« erzählte<br />

die Geschichte eines sechsjährigen leukämiekranken<br />

Mädchens und seines Aufenthalts in<br />

der Kinderklinik der Universität Tübingen. In<br />

dem Beitrag »Letzte Tage leben« beobachtete<br />

Redakteurin Barbara Stupp die leitende Ärztin<br />

einer Palliativ-Station und ihre Patienten.<br />

ARTE beteiligte sich u. a. mit dem in Litauen<br />

entstan<strong>den</strong>en Film »Vor dem Flug zur<br />

Erde«, der ein unsentimentales Porträt todkranker<br />

Kinder zeichnete.<br />

»Chancen <strong>gegen</strong> <strong>den</strong> <strong>Krebs</strong>« war das Motto<br />

des knapp vierstündigen Sonntagabends im<br />

Digital-Angebot EinsPlus. In der Live-Sendung<br />

aus dem SWR-Studio 1 in Ba<strong>den</strong>-Ba<strong>den</strong> erläuterten<br />

Experten aus Medi zin und Wissenschaft<br />

<strong>den</strong> aktuellen Stand der For schung und diskutierten<br />

in drei Gesprächs run<strong>den</strong> neueste Formen<br />

der <strong>Krebs</strong>therapie und -vorsorge.<br />

Der BR -Hörfunk präsentierte u. a. im<br />

»Notizbuch« auf Bayern2Radio Studio gäste<br />

aus dem Bereich Schulmedizin und Naturheilkunde,<br />

fragte im »Tagesgespräch« <strong>den</strong><br />

Arzt und Autor Dietrich Grönemeyer: »kann<br />

man sich schützen?« und erläuterte in seinen<br />

Wissensmagazinen »IQ« und »radioWissen«<br />

Entstehungsformen von <strong>Krebs</strong>. Bayern 3 porträtierte<br />

prominente an Brustkrebs erkrankte<br />

Sängerinnen wie Anastacia und deren Umgang<br />

mit der Krankheit. Das Bayerische Fernsehen<br />

befasste sich z. B. in seinen Nachmittagsmagazinen<br />

und in der »Abendschau« mit dem<br />

Thema und rundete das Angebot mit Spielfi lmen<br />

wie »Altweibersommer« ab, in dem zwei<br />

Frauen versuchen, auf nicht immer ganz legale<br />

Weise Geld für eine Brustrekonstruktion ihrer<br />

Freundin aufzubringen.<br />

Mit zahlreichen Beiträgen und Aktivitä ten<br />

waren die HR -Programme dabei. Zu einer<br />

Typisierungsaktion in Marburg riefen hr-fernsehen<br />

und hr1 gemeinsam auf. In hr1 befasste<br />

sich das »Profi -Team« zwischen 10.00 und<br />

11.00 Uhr mit dem Thema. hr2 führte in Sendungen<br />

wie »Doppel-Kopf« und »Der Tag«

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