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Eine Themenwoche gegen den Krebs - ARD

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<strong>den</strong>n Absender der <strong>Themenwoche</strong> sollten ausschließlich<br />

die Sender der <strong>ARD</strong> sein. Die Deutsche<br />

<strong>Krebs</strong>gesellschaft als Zusammenschluss der<br />

<strong>Krebs</strong>ärzte und -forscher war besonders hilfreich,<br />

weil sie wie die <strong>ARD</strong> regionale Strukturen<br />

aufweist. Dadurch konnten auch in einzelnen<br />

Regionen Gesprächspartner vermittelt und Diskussionsveranstaltungen<br />

organisiert wer<strong>den</strong>.<br />

Allein in Berlin besuchten mehr als 1 000 Menschen<br />

<strong>den</strong> Informationstag »Risiko Darmkrebs<br />

– Hauptsache gut beraten«, <strong>den</strong> der RBB zusammen<br />

mit der Berliner und der Bran<strong>den</strong>burger<br />

<strong>Krebs</strong>gesellschaft veranstaltet hatte.<br />

Zudem hat das Deutsche <strong>Krebs</strong>forschungszentrum<br />

(DKFZ) in Heidelberg die <strong>ARD</strong> <strong>Themenwoche</strong><br />

<strong>Krebs</strong> mit kompetentem Rat unterstützt.<br />

Vor allem der <strong>Krebs</strong>informationsdienst<br />

des DKFZ gab eine Vielzahl von Einschätzungen<br />

und Ratschlägen. Als Dritte im Bunde<br />

leistete die Deutsche <strong>Krebs</strong>hilfe einen wichtigen<br />

Beitrag. Sie stellte – wie auch die bei<strong>den</strong> zuerst<br />

genannten Organisationen – Experten für die<br />

telefonische Infoline zur Verfügung, die NDR<br />

Media und WDR Mediagroup eingerichtet<br />

hatten. Zudem erhielten viele Redaktionen Rat<br />

bei <strong>den</strong> Ansprechpartnern von der Deutschen<br />

<strong>Krebs</strong>hilfe.<br />

Dank dieser fachlichen Beratung und der intensiven<br />

Vorbereitung der Redakteure in mehreren<br />

Seminaren gelang es, seriös und umfassend<br />

über <strong>Krebs</strong> zu berichten. 94 Prozent der Interviewten<br />

loben, es sei gut, dass das Thema aus<br />

verschie<strong>den</strong>en Blickwinkeln betrachtet wor<strong>den</strong><br />

sei. 92 Prozent sagen, die <strong>Themenwoche</strong> habe<br />

dazu beigetragen, dass Betroffene besser verstan<strong>den</strong><br />

wür<strong>den</strong>. 88 Prozent meinen, die <strong>ARD</strong><br />

sei einfühlsam und verantwortungsvoll mit<br />

dem Thema umgegangen, 87 Prozent heben die<br />

»kompetente und professionelle Information«<br />

hervor.<br />

_ Ein Projekt mit Langzeitwirkung<br />

Doch nicht nur die reine Bewertung der Sendungen<br />

ist herausragend. Die Umfragewerte<br />

deuten zumindest an, dass die <strong>ARD</strong> <strong>Themenwoche</strong><br />

<strong>Krebs</strong> auch die Einstellung mancher<br />

Menschen zur Krankheit verändert hat: 83 Prozent<br />

der Befragten hat die <strong>Themenwoche</strong> zum<br />

Nach<strong>den</strong>ken angeregt, 74 Prozent sagen, sie<br />

halten eine <strong>Krebs</strong>früherkennung jetzt für noch<br />

wichtiger als vorher. Wür<strong>den</strong> in Folge der <strong>Themenwoche</strong><br />

mehr Menschen zu Vorsorgeuntersuchungen<br />

gehen, wäre dies ein ermutigendes<br />

Ergebnis.<br />

»Ein langer Abschied«, Fernsehfilm im Ersten:<br />

Ellen (Sophie von Kessel) hilft ihrer Tochter<br />

Rebecca (Maxi-Mari Duck), die schmerzhaften<br />

Untersuchungen über sich ergehen zu lassen..<br />

Sandra Maischberger, die sich als Patin der<br />

<strong>ARD</strong> <strong>Themenwoche</strong> <strong>Krebs</strong> engagiert hatte,<br />

freute sich über dieses Ergebnis: »Meine Patenschaft<br />

gab mir die Gelegenheit, viel über<br />

<strong>Krebs</strong> zu lesen und mit Fachleuten zu sprechen.<br />

Meine Angst vor <strong>Krebs</strong> ist zwar nicht ganz<br />

verschwun<strong>den</strong> – aber sie ist deutlich kleiner gewor<strong>den</strong>.«<br />

Auch die beraten<strong>den</strong> Organisationen<br />

heben die positive Resonanz auf die <strong>ARD</strong> <strong>Themenwoche</strong><br />

<strong>Krebs</strong> hervor. Die Präsi<strong>den</strong>tin der<br />

Deutschen <strong>Krebs</strong>hilfe, Dagmar Schipanski, erklärte<br />

nach dem Abschluss der <strong>Themenwoche</strong>:<br />

»Die Menschen wur<strong>den</strong> sowohl emotional als<br />

auch sachlich angesprochen. Dies hat zu einer<br />

weiteren Enttabuisierung des Themas beigetragen.«<br />

Der Präsi<strong>den</strong>t der Deutschen <strong>Krebs</strong>gesellschaft,<br />

Michael Bamberg, lobte: »Die <strong>ARD</strong><br />

hat eindrucksvoll gezeigt, dass <strong>Krebs</strong> kein Tabu<br />

sein muss und zu <strong>den</strong> zentralen Themen in<br />

unserer Gesellschaft gehört.« Otmar Wiestler,<br />

Vorstandsvorsitzender des Deutschen <strong>Krebs</strong>forschungszentrums,<br />

erklärte: »Das DKFZ begrüßt<br />

die große Aufmerksamkeit sehr, die durch die<br />

<strong>ARD</strong> <strong>Themenwoche</strong> auch auf das Gebiet der<br />

<strong>Krebs</strong>forschung gelenkt wurde. Wir beglückwünschen<br />

die <strong>ARD</strong> zu dieser beispielhaften<br />

Aktion.«<br />

Die <strong>ARD</strong> hat mit der <strong>Themenwoche</strong> <strong>Krebs</strong><br />

also Experten und Publikum überzeugt und<br />

für sich begeistert. 92 Prozent der Befragten<br />

erklären, sie fin<strong>den</strong> es wichtig, dass die <strong>ARD</strong><br />

auch schwierige Themen so intensiv behandelt.<br />

<strong>ARD</strong> <strong>Themenwoche</strong> <strong>Krebs</strong> A R D - J A H R B U C H 0 6 85

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