26.03.2015 Aufrufe

Praxis-Autotest-Report: Nissan Qashqai

Im März 2015 stand bei Presseweller die aktuelle Version des Nissan Qashqai 1,6 dCi zum Praxistest. Das dynamisch gestylte SUV wusste zu gefallen. Es bietet gute Platzverhältnisse und einen ordentlichen Laderaum. Der Nissan hat schon in der Grundversion eine reichhaltige Ausstattung, die im Testwagen nochmals getoppt war. Zahlreiche Assistenz- und Sicherheitssysteme unterstützen den Fahrer. Mit dem 130-PS-Dieselmotor (96 kW/ Gesamtverbrauch laut Vorgabe 4,9 l/100 km, CO2 gesamt 129 g/km, Effizienzklasse A) kam der Testwagen schnell zur Sache. Dank des hohen Drehmoments (320 Nm bei 1750 Touren) konnten wir schon aus unteren Drehzahlbereichen gut beschleunigen. Mehr dazu im Praxis-Autotest-Report Nr. 11, in dem auch noch der kleine, pfiffige Citroen C1 zu finden ist. Der Report von DialogPresseweller erscheint sporadisch, zurzeit im 3. Jahrgang.

Im März 2015 stand bei Presseweller die aktuelle Version des Nissan Qashqai 1,6 dCi zum Praxistest. Das dynamisch gestylte SUV wusste zu gefallen. Es bietet gute Platzverhältnisse und einen ordentlichen Laderaum. Der Nissan hat schon in der Grundversion eine reichhaltige Ausstattung, die im Testwagen nochmals getoppt war. Zahlreiche Assistenz- und Sicherheitssysteme unterstützen den Fahrer. Mit dem 130-PS-Dieselmotor (96 kW/ Gesamtverbrauch laut Vorgabe 4,9 l/100 km, CO2 gesamt 129 g/km, Effizienzklasse A) kam der Testwagen schnell zur Sache. Dank des hohen Drehmoments (320 Nm bei 1750 Touren) konnten wir schon aus unteren Drehzahlbereichen gut beschleunigen. Mehr dazu im Praxis-Autotest-Report Nr. 11, in dem auch noch der kleine, pfiffige Citroen C1 zu finden ist. Der Report von DialogPresseweller erscheint sporadisch, zurzeit im 3. Jahrgang.

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<strong>Praxis</strong>-<strong>Autotest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe 11 März 2015 Jhg. 3<br />

<strong>Nissan</strong> <strong>Qashqai</strong> 1,6 dCi + Citroen C1<br />

<strong>Nissan</strong> <strong>Qashqai</strong> 1,6 dCi 4 WD in Version „Acenta“<br />

SUV mit kraftvollem Auftritt und viel Platz<br />

März 2015. (Dialog). Der <strong>Qashqai</strong> hat schon<br />

seit vielen Jahren seinen festen Platz auf dem<br />

Markt gefunden. Das SUV gehört bei <strong>Nissan</strong><br />

zu den Erfolgsmodellen. Für die aktuelle<br />

Version hat der Hersteller nochmals eine<br />

Schippe draufgelegt. Im März stand bei uns<br />

die Version „Acenta“ mit 1,6 dCi-Motor<br />

sowie All Mode 4 x 4-i-Antrieb auf der<br />

Matte, ein Turbodiesel mit automatisch<br />

agierendem Allradantrieb. Mit seiner<br />

dynamisch-kraftvollen Formensprache<br />

machte der Kandidat schon von außen einen<br />

guten Eindruck. Was die neueste Version in<br />

Sachen Fahren drauf hat, testeten wir auf<br />

langen Autobahnpassagen und<br />

kurvenbestückten Mittelgebirgsstrecken.<br />

Die Karosserie zeigt sich bei allem kraftvoll<br />

wirkenden Design auch mit einen Hauch von<br />

Hübsch gestalteter Innenraum.<br />

Mit seinem kraftvoll-dynamischen Design sieht der <strong>Qashqai</strong>, hier<br />

in der Version Acenta, schick aus. (Alle Fotos: presseweller)<br />

Eleganz. Das setzt sich bei der wohnlich wirkenden<br />

Innenraumgestaltung fort. Der knapp 4,38 Meter lange und über<br />

1,80 breite <strong>Qashqai</strong> geizt nicht mit Platz. Das gilt auch für die<br />

Bein- und Kopffreiheit im Fond. Die guten Raumverhältnisse<br />

setzen sich beim Kofferraum mit „doppelten Böden“ fort. Das<br />

Gepäckabteil hat zwar eine hohe Ladekante, aber ab da geht es<br />

eben in den großen Laderaum, der locker Koffer, Taschen und<br />

Co. schluckt. Im Zwischenboden und seitlich bietet er noch<br />

zusätzliche Verstaumöglichkeiten. Wir sagen: gut und praktisch!<br />

Je nach Rücksitzstellung bietet der Gepäckraum laut technischen<br />

Daten ein Volumen zwischen 430 und 1585 Litern.<br />

Der Fahrer hat alles im Blick und bedient Tempomat, die Radio-<br />

CD-Anlage und den Bordcomputer direkt über Lenkradschalter.<br />

Motor- und Abrollgeräusche sind zurückhaltend. Man bekommt<br />

Der <strong>Praxis</strong>-<strong>Autotest</strong>-<strong>Report</strong> ist ein Service des Medienbüros DialogPresseweller, Jürgen Weller - verantwortlich<br />

für den Inhalt. Daten: Lessingstr. 8, D-57074 Siegen, Mail dialog>at


<strong>Praxis</strong>-<strong>Autotest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe 11 März 2015 Jhrg. 3<br />

<strong>Nissan</strong> <strong>Qashqai</strong> 1,6 dCi + Citroen C1 2<br />

Fortsetzung von S. 1 … man bekommt<br />

…<br />

im Fahrbetrieb kaum mit, dass unter der<br />

Motorhaube ein Diesel werkelt. Da wir<br />

auch nach längeren Testrouten frisch<br />

aussteigen konnten, geben wir dem<br />

<strong>Nissan</strong> das Prädikat „bequem“ mit auf<br />

den Weg.<br />

Umfangreich ausgestattet<br />

Bereits in der Basisversion „Visia“ ist<br />

vieles an Bord, von der Klimaanlage<br />

über das Stopp-Start-System bis zum<br />

Tempomat und natürlich die<br />

Sicherheitsausstattung wie<br />

beispielsweise sechs Airbags, ESP,<br />

ABS, Bremsassistent. Positiv auch die<br />

verschiedenen Ablagemöglichkeiten,<br />

Becherhalter sowie die große<br />

Mittelkonsole und das großzügige<br />

Handschuhfach. Der Testwagen<br />

„Acenta“ hatte unter anderem noch<br />

elektrisch bedienbare, beheizbare und<br />

anklappbare Außenspiegel, 17-Zoll-<br />

Leichtmetallräder. Außerdem waren<br />

neben vielem anderem an Bord:<br />

Einparkhilfe vorn und hinten sowie als<br />

Extra das <strong>Nissan</strong> Connect-Navi mit<br />

USB-Schnittstelle, Smartphone-<br />

Integration und mehr und vor allem mit<br />

einer gut abbildenden Rückfahrkamera.<br />

Liegt stabil auf der Straße<br />

Der fahrwerksmäßig eher fest<br />

abgestimmte <strong>Qashqai</strong> lag auch bei<br />

hohem Autobahntempo satt auf der<br />

Straße und vermittelte einen stabilen<br />

Eindruck. Wenn man etwas aus der Spur<br />

lenkt, piepst es vernehmlich: Der<br />

Spurhalteasssistent meldet sich. Muss<br />

man sich dran gewöhnen. Wir<br />

scheuchten den Kandidaten auf steilen<br />

Mittelgebirgsstrecken problemlos durch<br />

zig enge Kehren. Gut gemacht: Wir<br />

mussten nicht korrigierend eingreifen.<br />

Gute Platzverhältnisse gibt es auch für die Fondpassagiere.<br />

Außerdem gibt es kaum<br />

Seitenneigung. Kurz, wir hatten ein<br />

sicheres Gefühl. Das Allradsystem ist<br />

so ausgelegt, dass es nur bei Bedarf den<br />

Hinterradantrieb zuschaltet. Sonst fährt<br />

das SUV mit Frontantrieb.<br />

Der <strong>Nissan</strong> zieht kräftig an und kommt<br />

schon aus unteren Drehzahlbereichen<br />

zur Sache, am intensivsten ab rund<br />

1700 Touren. Aber er legt auch bei<br />

3000 Touren noch zu. Das zahlt sich –<br />

nicht nur - auf kurvenreichen<br />

Bergstraßen aus. Das 1,6er-<br />

Dieselaggregat leistet 130 PS (96 kW)<br />

bei 4000 Touren und entwickelt bei<br />

1750 Touren sein höchstes Drehmoment<br />

von 320 Nm. Im Testschnitt<br />

passierten wir bei 10,3 Sekunden die<br />

100-Marke (Werkswert 10,5), im<br />

Zwischenspurt von 60 auf 100 km/ h<br />

im dritten Gang waren wir mit 5,3<br />

Sekunden dabei und von 80 auf 120<br />

km/h im fünften Gang mit 10,6<br />

Sekunden. Es geht auch zügig bis auf<br />

über 180 km/h weiter; angegebene<br />

Höchstgeschwindigkeit 190<br />

km/h. Der sechste Gang ist lang<br />

übersetzt, im fünften Gang kann<br />

man noch im Stadtverkehr<br />

mitrollen. Eine Schaltanzeige<br />

informiert zum sinnvollen<br />

Schaltvorgang.<br />

Zum Thema Verbrauch: Er lag<br />

zwischen 4,7 bei ruhiger<br />

Landstraßenfahrt und gut 7,3<br />

Litern beim Mix aus Ortsverkehr<br />

und flotten Autbahnfahrten. Im<br />

Testschnitt stellten sich 6,6 Liter<br />

pro 100 Kilometer ein. Ging für<br />

uns in Ordnung. Angegebener<br />

Gesamtwert 4,9 l/100 km (CO2-<br />

Ausstoß gesamt 129 g/km,<br />

Effizienzklasse A).<br />

Fazit: Der <strong>Nissan</strong> <strong>Qashqai</strong> bietet<br />

gute Platzverhältnisse, hat viele<br />

Assistenz- und Sicherheitssysteme<br />

an Bord und lässt sich<br />

locker fahren. Auch in preislicher<br />

Hinsicht schlägt er sich wacker.<br />

presseweller


<strong>Praxis</strong>-<strong>Autotest</strong>-<strong>Report</strong><br />

Ausgabe 11 März 2015 Jhrg. 3<br />

<strong>Nissan</strong> <strong>Qashqai</strong> 1,6 dCi + Citroen C1<br />

3<br />

Klein, aber handlich und pfiffig: Citroen C1<br />

Taugt ideal für die Stadt, ist aber auch für längere Strecken ein Begleiter<br />

Dezember 2014. (Dialog/jw). Knuffiges Styling in auffälligem<br />

Rot, so stellte sich uns der winterbereifte Citroen C1, den wir<br />

bis Mitte der ersten Novemberwoche testeten, zum Test vor.<br />

Wir fuhren die Version VTi 68 Feel, dreitürig und mit<br />

manuellem Fünfganggetriebe. Wir sahen es schon: klein und<br />

kompakt, ideal, um sich durch Städte zu wieseln und locker<br />

einzuparken. Aber der kleine Franzose hat durchaus auch<br />

längere Strecken drauf.<br />

Im über 3,46 Meter „kurzen“und gut 1,61 Meter breiten<br />

Franzosen gibt es für die Frontpassagiere angenehme<br />

Platzverhältnisse auf bequemen Sitzen. Das zeigte sich bei<br />

unserem Langstreckentest. Das Lenkrad ist griffig, der Fahrer<br />

hat den direkten Blick auf die Instrumente. Die Beschalterung<br />

passte - im Testwagen bis auf den etwas versteckt liegenden<br />

Tempomatschalter an der Lenkradunterseite. Auf die Hintersitze<br />

geht es in Dreitürern immer etwas „schräg“ , aber die<br />

Vordersitze konnten mit einem Griff einfach verstellt und<br />

verschoben werden. Der Kofferraum fasst laut technischen<br />

Daten zwischen 196 und, je nach Rücksitzumlage, 780 Liter. Die<br />

Ladefläche liegt allerdings tief. Wir probierten es mal aus:<br />

Koffer plus Reisetasche plus „Beauty-Case“ passen problemlos.<br />

Eine Getränkekiste plus Taschen ist ebenfalls kein Problem. Die<br />

beim Kandidaten geteilten Rücksitze ließen sich auch vom<br />

Laderaum aus mit einem Handgriff umlegen und locker wieder<br />

aufrichten. Praktisch.<br />

Bereits bei der Basisausstattung sind wichtige<br />

Sicherheitseinrichtungen an Bord, zum Beispiel sechs Airbags –<br />

je zwei Front- sowie vordere Seiten- und Kopfairbags. Wir<br />

freuten uns auch über elektronisches Stabilitätsprogramm<br />

(ESP), Antriebsschlupfregelung, ABS und Bremsassistent. Im<br />

Testwagen gab es unter anderem Bordcomputer, elektrische<br />

Fensterheber vorn, Audiosystem mit Lenkradbedienung,<br />

Tempomat, Klimaanlage und anderes dazu.<br />

Ausgesprochen handlich und agil<br />

Dann starten wir mal durch. Im unteren Drehzahlbereich wirkt<br />

der Motorklang etwas rau, auf Strecke ist die Akustik aber<br />

angenehmer. Im Stadtverkehr macht es Freude, sich durch die<br />

oft engen Passagen mit links und rechts parkenden Fahrzeugen<br />

zu wieseln und problemlos einzuparken. Ja, der C1 ist<br />

ausgesprochen handlich. Das fest abgestimmte Fahrwerk des<br />

Fronttrieblers erwies sich auch bei unseren Kurventests als<br />

sicher sowie insgesamt gutmütig. Verbrauchsmäßig lag der<br />

kleine Benziner für uns noch im Rahmen: im Testschnitt gut 5,2<br />

So sieht er aus, der kleine handliche Citroen C1, im Test<br />

dreitürig und mit Winterreifen. (Foto: presseweller)<br />

Liter pro 100 Kilometer (Kombiwert nach Vorgabe 4,1 l/100<br />

km, CO2-Ausstoß kombiniert 95 g/km, Effizienzklasse B).<br />

Dass der kleine Citroen ideal für Stadtfahrten und<br />

Landstraßenpassagen ist, bekamen wir schnell mit. Aber wie<br />

ist es „auf Strecke“ ? Deshalb schickten wir ihn auf längere<br />

Autobahnrouten. Er spulte brav seine Kilometer ab, und auch<br />

mehrstündige Fahrten waren hinsichtlich des Sitzkomforts,<br />

siehe oben, kein Problem.<br />

Erstaunlich, wie agil der C1 ist. Der kleine Einliter-Motor<br />

reagiert auf jeden Gaspedaldruck. Die VTi-Maschine mit<br />

Multipoint-Einspritzung leistet 69 PS (51 kW) bei 6000<br />

Touren und entwickelt bei 4300 Touren ein höchstes<br />

Drehmoment von 95 Newtonmetern (Nm). Nein, kein<br />

Sportler, aber passabel, um bei heutigen<br />

Straßenverhältnissen zügig von A nach B zu kommen. Im<br />

Testschnitt brauchten wir 14,3 Sekunden – wie die<br />

Werksangabe - für den 0-auf-100-Sprint, von 60 bis 100<br />

km/h im dritten Gang waren es 9,8 Sekunden, und 22,2<br />

Sekunden von 80 auf 120 km/h im fünften Gang. Die<br />

angegebene Spitze von 160 km/h haben wir im Test locker<br />

erreicht. Alles passt!<br />

Fazit: Der Citroen C1 ist ein properes Stadtauto, das aber<br />

auch zu mehr taugt. Er zeigte sich agil, wendig und handlich<br />

und ließ sich auch im Langstreckentest locker und durchaus<br />

mit bequemen Sitzverhältnissen fahren. Es stehen<br />

verschiedene Versionen, auch fünftürig, zur Auswahl.<br />

(presseweller)

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