ADA journal - ADA-Aktive Diabetiker Austria
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Für Zuckergoscherl<br />
Das österreichische <strong>Diabetiker</strong>-Backbuch<br />
Österreich ist das Land mit vielen köstlichen<br />
Süß- und Mehlspeisen, die auch<br />
<strong>Diabetiker</strong> gerne essen möchten. Oft sind<br />
diese Rezepte aber geradezu Kalorienbomben<br />
– viel Zucker, Eier, Schlagobers<br />
und zu viel Fett sind in herkömmlichen<br />
Rezepten enthalten.<br />
Dieses Buch bietet Ihnen Hilfe mit einer<br />
sehr informativen Einleitung zu vielen<br />
wichtigen psychologischen und Ernährungsaspekten<br />
und über 80 erprobten<br />
Rezepten mit genauen Angaben über<br />
Kalorien, Kohlehydraten, Fett, Eiweiß und<br />
BE – ohne Zusatz von Fruchtzucker und<br />
anderen Zuckeraustauschstoffen, die<br />
heute ebenso wie <strong>Diabetiker</strong>-Lebensmittel<br />
nicht mehr befürwortet werden.<br />
Empfohlen vom Verband der Diätologen<br />
und dem Verband der DiabetesberaterInnen.<br />
Dr. Helga Grillmayr<br />
KRENN Verlag 2002, ISBN-Nr. 978-3-<br />
9501316-7-3, Preis: € 19,90<br />
Studie „Arzt – Patient – Internet“. Eine Studentin untersucht im Rahmen ihrer Diplomarbeit<br />
die Einflussnahme des Internet auf die Arzt-Patient-Beziehung und weshalb das<br />
Internet in Gesundheitsfragen aufgesucht wird. Die Ergebnisse werden rein statistisch<br />
ausgewertet. Der Fragebogen: http://www.voycer.de/umfrage.html?sid=76425<br />
Bayer, das Bayer Kreuz, Contour, das no Coding Logo und einfachgewinnt sind eingetragene<br />
Marken von Bayer. (C) 2010 Bayer HealthCare. Alle rechte vorbehalten.<br />
■ News & Termine<br />
■ Gut und richtig essen<br />
Die <strong>ADA</strong> laden zu einem Infotag rund<br />
ums gute und richtige Essen für <strong>Diabetiker</strong>Innen<br />
ein: 20. Mai, 14 bis ca.<br />
17 Uhr, im Haus des Österreichischen<br />
Blinden- und Sehbehinderten<br />
verbandes (ÖBSV), 14. Hägeling. 4-6.<br />
■ Diabetestag<br />
Am 7. April findet von 10 bis 18 Uhr im<br />
Festsaal des Wiener Rathauses der 8.<br />
Diabetestag statt. Die <strong>ADA</strong> sind dabei.<br />
■ Ehre gebührt auch <strong>ADA</strong><br />
2011 ist das Europäische Jahr der<br />
Freiwilligentätigkeit. Damit soll der<br />
Blick geschärft werden für die vielen<br />
engagierten und unentgeltlichen Leistungen<br />
für die Allgemeinheit. Erbracht<br />
werden sie nicht nur von Angehörigen<br />
der öffentlich beachteten freiwilligen<br />
Hilfs- und Rettungsorganisationen,<br />
sondern nicht zuletzt auch von den<br />
Menschen bei den <strong>ADA</strong>.<br />
“MEIN KLEINER HELD.<br />
CoNtouR tS SCHENKt MIR MEHR<br />
ZEIt füR DIE WICHtIGEN<br />
DINGE IM LEbEN.”<br />
• No Coding Technologie<br />
• 8 Sekunden Messzeit<br />
• nur 0,6 µl Probenvolumen<br />
• großes LCD Display<br />
• große Navigationstasten<br />
• Speicher für 250 Messergebnisse<br />
• Datenauswertung am PC mit Bayer<br />
GLuCofaCtS Software<br />
kostenlose Infohotline 0800 / 220 110<br />
www.bayerdiabetes.at<br />
BLOOD GLUCOSE MONITORING SYSTEM<br />
Blutzuckermesssystem<br />
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einfachgewinnt<br />
Schnappschuss während einer schönen Wanderung: Gunter Fischer Foto: © privat<br />
Gunter Fischer kann wieder lachen<br />
Haarscharf<br />
Weil ein Arzt nicht gründlich untersuchte, wäre Fischer statt auf<br />
den Berg zu steigen ganz schnell unter dem Hügel gelegen.<br />
Lachen könnte er heute nicht mehr:<br />
Gunter Fischer, Gruppenleiter der<br />
<strong>Aktive</strong>n <strong>Diabetiker</strong> in Steyr, und er<br />
hätte eine Adresse, um die man sich nicht<br />
so schnell reißt.<br />
Damals hatte er noch ein Bäucherl, als er<br />
2005 im Radio eine Sendung zum Schwerpunkt<br />
„Diabetes“ hörte. Ein wenig aufgeschreckt,<br />
ließ er seinen Blutzucker messen<br />
– siehe da: Nüchtern 185, nach Zuckerbelastungstest<br />
290.<br />
Sein Hausarzt schickte ihn heim. Er solle<br />
doch abnehmen und in drei Monaten wiederkommen.<br />
Gunter Fischer kam zwar erst<br />
nach sieben Monaten, hatte aber durch<br />
Ernährungsumstellung 15 kg abgenommen<br />
und kaufte sich ein Blutzuckermessgerät.<br />
Die Werte schwankten heftig, und jedes<br />
verordnete Medikament half nur kurze<br />
Zeit. Im April 2007, nachdem er „Therapie<br />
aktiv“ kennengelernt, sich einer Internistin<br />
vorgestellt und einer Selbsthilfegruppe<br />
angeschlossen hatte, entschied er sich für<br />
eine umfassende Untersuchung.<br />
Der Hausarzt hatte es nicht der Mühe wert<br />
gefunden, eingehend nach dem Grund<br />
dieser merkwürdigen Schwankungen, den<br />
oft hohen Werten und der Therapieresistenz<br />
zu forschen, geschweige denn eine<br />
engmaschige Überwachung anzuordnen.<br />
Ein Befund in der Hand ließ Gunter Fischer<br />
aus allen Wolken stürzen. An der rechten<br />
Niere hatte sich ein bösartiger, unheilbarer<br />
Tumor eingenistet. Sofort ins Spital, befahl<br />
die Internistin. Niere, Tumor und Lymphknoten<br />
wurden prompt entfernt.<br />
Damit war auch die Ursache der Zuckerprobleme<br />
ausgeschaltet. Heute liegen<br />
seine Nüchternwerte zwischen fabelhaften<br />
100 und 130. Medikamente braucht<br />
Gunter keine mehr, weil er sich überlegt<br />
ernährt und viel Bewegung macht (siehe<br />
dazu auch den Bericht auf Seite 16). In<br />
Betreuung zweier sehr guter Hausärztinnen<br />
und einer ebensolchen Internistin fühlt<br />
sich der ehemals Todgeweihte wohl und<br />
sicher. Und für den Immunaufbau leistet<br />
er sich drei Mal jährlich eine Therapie auf<br />
eigene Kosten.<br />
Was wir daraus lernen: Ärzte machen<br />
ihren Job oft leider viel zu gleichgültig.<br />
Wechseln Sie den Mediziner, und holen<br />
Sie eine zweite Meinung ein, wenn Ihnen<br />
etwas spanisch vorkommt.<br />
Richard Andraschko<br />
Gerade im Jahr<br />
der Freiwilligkeit<br />
Werden Sie<br />
selbst <strong>ADA</strong> aktiv!<br />
Keine <strong>ADA</strong> Gruppe in Ihrer Gegend?<br />
Sie sind engagiert, <strong>Diabetiker</strong>In oder<br />
verwandt mit Betroffenen, und möchten<br />
gerne aktiv eine <strong>ADA</strong> Gruppe in<br />
einem der Bundesländer ins Leben<br />
rufen?<br />
Wir helfen Ihnen, egal wo in Österreich<br />
Sie aktiv werden wollen, und unternehmen<br />
alles, um Sie beim Aufbau<br />
zu unterstützen!<br />
Da wir eine große Selbsthilfeorganisation<br />
sind, die österreichweit arbeitet,<br />
müssen Sie sich nicht mit Vereinsbehörde,<br />
Finanzamt etc. herumschlagen.<br />
Der Nachteil für viele: wir arbeiten<br />
gratis, niemand nimmt Geld in die<br />
Hand, niemand verdient am Diabetes.<br />
Der Vorteil: niemand zahlt dabei drauf,<br />
wir ersetzen alle Ausgaben, die vorher<br />
vom Vorstand abgesegnet sind.<br />
Die Anforderungen an diese Arbeit:<br />
• Lernen, wie man mit seinem Diabetes<br />
umgeht, für Rat und Auskunft<br />
zur Verfügung stehen bzw. diese zu<br />
vermitteln.<br />
• Monatlich ein Treffen organisieren,<br />
einen Vortrag von einem Arzt halten<br />
lassen oder auch nur eine Gesprächsrunde<br />
ins Leben rufen.<br />
Gerne sprechen wir mit Ihnen über<br />
eventuelle Pläne, vermitteln Ihnen Ihren<br />
Besuch von Gruppenabenden, die<br />
Ihnen gefallen könnten, übernehmen<br />
dafür selbstverständlich die Kosten.<br />
Gerne kommen wir an den ersten<br />
Abenden zu Ihnen, um hilfreich<br />
anwesend zu sein. Wir stellen auch<br />
Einladungen, Ankündigungsschreiben<br />
in den Schaukästen der Gemeinden<br />
etc. zur Verfügung und machen<br />
Rundschreiben an unsere Mitglieder<br />
in Ihrer Umgebung.<br />
Rufen Sie uns an – sprechen wir miteinander!<br />
Dr. Erich Wolfrum<br />
Telefon 01/587 68 94<br />
<strong>ADA</strong><strong>journal</strong> 02/2011 20 21<br />
<strong>ADA</strong><strong>journal</strong> 02 / 2011