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ADA journal - ADA-Aktive Diabetiker Austria

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Es geht einzig und allein um Ihren Körper<br />

Fragen fragen<br />

Bereiten Sie sich auf Ihren Arztbesuch vor. Es gibt mehr zu besprechen, als Sie vielleicht<br />

glauben. Und scheuen Sie nicht, immer wieder Fragen zu stellen! Hier die Checkliste.<br />

Lassen Sie sich nicht abwimmeln,<br />

gleichgültig, ob Sie mit e-Card bezahlen<br />

oder direkt aus der eigenen<br />

Tasche. Fragen Sie Ihren Arzt so lange,<br />

bis Ihnen alles klar ist.<br />

■ Fragen Sie nachdrücklich<br />

Sind Sie auf dem letzten Stand der<br />

wissenschaftlichen Erkenntnis rund um<br />

Diabetes?<br />

Sind Sie Spezialist für meinen Diabetes<br />

Typ?<br />

(Anm.: Nicht jeder Arzt kann auf allen<br />

Gebieten gleich gut informiert sein, das ist<br />

keine Schande und disqualifiziert ihn nicht.<br />

Es gibt aber in kurzen Abständen neue<br />

wichtige Forschungen, die ein spezieller<br />

Diabetologe einfach besser kennt.)<br />

Sind Sie „Therapie Aktiv“ Arzt?<br />

(Anm.: Die Krankenkassen zahlen recht gut<br />

dafür, dass sich Ihr Arzt mehr Zeit für Sie<br />

nimmt, und einen kleinen Teil des Honorars<br />

werden Sie selbst zuzahlen müssen.<br />

Es lohnt sich jedenfalls, in fachlich besonders<br />

kompetenter Betreuung zu sein.<br />

Die Krankenkassen und natürlich auch die<br />

<strong>Aktive</strong>n <strong>Diabetiker</strong> <strong>Austria</strong> wissen, wo sich<br />

der nächste „Therapie Aktiv“ Arzt befindet.<br />

Lesen Sie dazu auch in dieser Ausgabe<br />

die Seiten 5, 6, 7 und 27.<br />

Siehe auch www.therapie-aktiv.at und<br />

www.aktive-diabetiker.at)<br />

Sind Sie mit meiner Diabetes-Einstellung<br />

zufrieden?<br />

(Anm.: Für richtige Therapieentscheidungen<br />

muss Ihr Arzt den Langzeitzuckerwert<br />

HbA 1c<br />

und Ihre 30 Messergebnisse der<br />

letzten vier Tage kennen.)<br />

Alles Klar? Fragen Sie Ihren Arzt!<br />

Foto: © Shutterstock / Janina Dierks<br />

Woher kommt mein Diabetes, ist er<br />

gefährlich, muss ich damit leben, was<br />

bedeutet das für meine Kinder?<br />

Anm.: Diabetes kann auch vererbt werden<br />

- lesen Sie dazu auch die Seiten 10 und<br />

11; Diabetes ist unbehandelt lebensgefährlich.)<br />

Was können Sie mir zur Verbesserung<br />

raten?<br />

(Anm.: Der Arzt muss Ihnen Anweisungen<br />

zur richtigen Blutzuckermessung,<br />

Ernährung, Medikamenteneinnahme und<br />

körperlicher Bewegung geben.)<br />

Halten Sie eine Medikamentenumstellung<br />

für sinnvoll?<br />

(Anm.: Können Sie die Medikamenteneinnahme<br />

selbst vornehmen, brauchen Sie<br />

Hilfe oder vielleicht neue / zusätzliche /<br />

andere Medikamente, andere Einnahmezeite?<br />

Wie soll ich mich am Arbeitsplatz<br />

verhalten?)<br />

Wann soll ich mit Fremdinsulin beginnen?<br />

(Anm.: Hängt vom Zustand der Bauchspeicheldrüse<br />

ab)<br />

Was mache ich gegen meinen Hunger?<br />

(Anm.: Insulin kann – verursacht von Pillen<br />

oder gespritzt – zur Fettleibigkeit führen.<br />

Kann ich mit anderen Medikamenten das<br />

Hungerfühl loswerden?)<br />

Das haben wir<br />

für Sie entdeckt<br />

Bluthochdruck und Kantinenessen. Der Einfluss von Salz auf den<br />

Blutdruck wird immer wieder heiß diskutiert. Die amerikanische<br />

Untersuchung DASH-Sodium Trial hat gezeigt, dass bei jüngeren<br />

Hypertonikern der systolische Blutdruck um 4,8 mm Hg und<br />

bei älteren um 8,1 mm Hg sank. Weniger zum Salzstreuer zu<br />

greifen, sollte also die Zahl der Schlaganfälle und Herzinfarkte<br />

zu reduzieren helfen. Die meisten US-AmerikanerInnen nehmen<br />

täglich mehr als drei Gramm Natrium auf (entspricht etwa sechs<br />

Gramm Natriumchlorid oder Kochsalz). Das Problem: 77 Prozent<br />

nehmen das Zuviel an Salz in Kantinen oder über Fertigessen zu<br />

sich. Nach der deutschen Nationalen Verzehrstudie II liegt der<br />

Kochsalzverbrauch bei Männern bei 8,17 g/die und bei Frauen<br />

bei 6,04 g/die, bei jüngeren Menschen auch deutlich darüber.<br />

Wird also Salz in die Liste der gesundheitsschädlichen Stoffe<br />

aufnenommen?<br />

Kann Diabetes vorhergesagt werden? Die Anwesenheit des<br />

Hormons PYY im Blut deutet auf einen Stoffwechselfehler hin,<br />

der üblicherweise zu einer Zuckerkrankheit führt. PYY könne<br />

man bereits im Blut nachweisen, lange bevor ein Betroffener<br />

die ersten Anzeichen der Erkrankung spürt, haben Mediziner<br />

des Garvan Institute of Medical Research in Sydney (Australien)<br />

festgestellt. Darüber informiert laut Curado Newsletter die<br />

Apotheken Umschau. Der Düsseldorfer Diabetesspezialist Univ.-<br />

Prof. Dr. Michael Roden hatte darüber bei der Jahrestagung der<br />

Österreichischen Diabetes Gesellschaft berichtet (siehe dazu das<br />

Interview mit Prof. Roden in dieser Ausgabe.)<br />

Die Gene sind schuld. Genetische Varianten des glykosylierten<br />

Hämoglobins beeinflussen den Stoffwechsel der Erythrozyten<br />

und somit auch die Diagnostik des Diabetes mellitus durch den<br />

HbA 1c<br />

-Wert. Wie ein Team aus internationalen Wissenschaftlern<br />

zusammen mit dem Helmholtz-Zentrum München herausfand,<br />

sind insgesamt zehn Genorte dafür verantwortlich. Daraus ergebe<br />

sich aber auch, dass die Bewertung des Langzeitzuckerwerts<br />

HbA 1c<br />

von genetischen Faktoren beeinflusst sein könnte.<br />

Hypoglykämie mit Langzeitfolgen. Unterzuckerung ist bei <strong>Diabetiker</strong>Innen<br />

nicht nur ein akutes Ereignis, sondern kann auch<br />

oft erst nach Jahren zu schweren Komplikationen wie Herzinfarkt<br />

oder Schlaganfall, aber auch mikrovaskulären Ereignissen<br />

(Nephro- oder Retinopathie) führen. Zu dieser Feststellung kam<br />

Sophia Zoungas vom George Institute for International Health<br />

der Universität Sydney nach neuerlicher Auswertung der Daten<br />

aus der ADVANCE-Studie. Zoungas vermutet, dass Hypoglykämie<br />

eher ein Marker für eine vermehrte Anfälligkeit der Patienten<br />

für Spätkomplikationen des Typ-2-Diabetes mellitus ist. Darauf<br />

sollte bei der Senkung des HbA 1c<br />

-Wertes geachtet werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um ein Medizinprodukt zur Anwendung für Patienten handelt. Vor Gebrauch muss die Gebrauchsinformation beachtet und ärztlicher Rat eingeholt werden.<br />

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Für ein besseres Diabetes-Management.<br />

• Cooles, modernes Design für diskretes Messen.<br />

• Prä- und postprandiale Markierungen helfen<br />

Ihnen, den Effekt von Mahlzeiten auf den<br />

Blutzucker zu sehen.<br />

• 7-, 14-, 30-, 90-Tage Durchschnittswerte helfen<br />

Ihnen, Ihre langfristige Blutzuckereinstellung<br />

im Auge zu behalten.<br />

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sind Marken von Roche. © 2011 Roche.<br />

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<strong>ADA</strong><strong>journal</strong> 02/2011 24 25<br />

<strong>ADA</strong><strong>journal</strong> 02 / 2011

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