BISCHOFSHOFEN INFORMIERT

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

18 <strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T Schulen im Blickpunkt »Berufsorientierung« als Entscheidungshilfe Damit den Schülerinnen und Schülern nach Abschluss der Hauptschule die richtige Entscheidung über die weitere Ausbildung leichter fällt, wird in der Hermann-Wielandner- Hauptschule seit drei Jahren in der 3. und 4. Klasse das Schwerpunktfach »Berufsorientierung« unterrichtet. Dabei lernen die jungen Menschen u. a. ihre persönlichen Stärken und Berufsinteressen kennen. Einstellungstests werden ebenso durchgeführt wie Berufssimulationsübungen. Bei Betriebs- und Schulbesuchen sowie einer berufspraktischen Woche erhalten sie Einblicke in die Berufswirklichkeit. Neben einem Besuch der Berufs-Informations-Messe (BIM) stehen auch Vorträge und Diskussionen auf dem Programm. »Gerade bei den engagierten Eltern kommt dieser neue Schulschwerpunkt gut an, da er wesentlich früher als sonst einen Berufsreifeprozess der Kinder einleitet und dadurch bei vielen Jugendlichen eine richtige Entscheidung mit 14 Jahren ermöglicht«, so Dir. Doris Rieder. Geburtstagscheck für Sonderpädagogisches Zentrum 75 Jahre Franz-Moßhammer-Hauptschule: Zeitzeugen gesucht Aufnahme bei der Eröffnung der Franz-Moßhammer-Hauptschule im Jahr 1929 Offiziell eröffnet wurde die Franz- Moßhammer-Hauptschule vor 75 Jahren. Damals war sie die wichtigste Bildungsstätte im Pongau und ein Wegweiser für den Schulbau in Salzburg. Dieses Jubiläum ist der Anlass, dass sich alle Schülerinnen und Schüler der Franz-Moßhammer-Hauptschule in einem umfassenden Projekt mit ihrer Schule und der Zeitgeschichte auseinander setzen. Gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern, verschiedenen Experten, Zeitzeugen und vielen schriftlichen Unterlagen versuchen die einzelnen Klassen die Schulgeschichte zu rekonstruieren und diese in Beziehung zu den Vorgängen in Bischofshofen zu setzen. »Dieses zeitgeschichtliche Projekt umfasst alle Klassen und soll zu einer intensiven Auseinandersetzung mit unserer neueren Geschichte und zum besseren Verstehen unserer Heimat führen«, so Dir. Wolfgang Haussteiner. »Interessante Querverbindungen zu Vorkommnissen in Österreich und der Welt runden das Bild, das letztlich ein dreiviertel Jahrhundert umfasst, ab.« Die Ergebnisse werden am Ende des laufenden Schuljahres vorgestellt. Auch im »Museum am Kastenturm« ist eine Sonderausstellung geplant. Im Herbst 2004 findet ein offizieller Festakt anlässlich des 75. Jahrestages der Schuleröffnung statt. Zeitzeugen sind aufgerufen, sich mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und Erinnerungen sowie mit Fotomaterial an dem Projekt zu beteiligen (Meldungen ab sofort unter Tel. 0 64 62 / 2369). Am Freitag, 27. Februar 2004 um 19 Uhr, findet ein Treffen in der Franz- Moßhammer-Hauptschule statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind. »Schlaumaxe« aus Bischofshofen Ausstellung im Stadtamt Bild: SPZ Karl Thurner und Präsident Peter Fercher übereichten Dir. Elfriede Kreidl den Geburtstagsscheck Mit Trommelrhythmen, der Aufführung eines afrikanischen Märchens unter der Leitung von Max Steiner und einer Power-Point-Präsentation feierte das Sonderpädagogische Zentrum Bischofshofen sein vierzigjähriges Bestandsjubiläum. Als Geburtstagsgeschenk überreichte der Motorradclub »Racing Moskitos« einen Scheck über tausend Euro. Bild: Franz-Moßhammer-HS Die Schülerinnen und Schüler der 2B-Klasse der Franz-Moßhammer-Hauptschule wurden im St. Johanner Kultur- und Kongresshaus die »Schlaumaxe« des Pongaus. Zu bewältigen waren Wissens- und sportliche Aufgaben. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt der Kinderkrebshilfe Schwarzach zugute. In der Galerie im Stadtamt gestaltet die Fotogruppe der Naturfreunde laufend Wechselausstellungen. Nun wird auch das Meldeamt mit Bildern verschönert: Schülerinnen und Schüler der Kreativklassen der Franz-Moßhammer-Hauptschule unter der Leitung von Gernot Wehrberger stellen für die Informationszone Werke zur Verfügung.
<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T 19 Perchtenlauf in Bischofshofen: Symbolik und Tradition Am 4. Jänner 2004 ab 14 Uhr ist es wieder soweit: der traditionsreiche große Pongauer Perchtenlauf findet in Bischofshofen statt. Tausende Zuseher werden bei dieser besonderen Veranstaltung erwartet. »Der Perchtenbrauch geht auf mehrere tausend Jahre alte Vorstellungen zurück. Er stellt symbolisch die ewige Auseinandersetzung des Guten mit dem Bösen, des Tages gegen die Nacht sowie des Sommers gegen den Winter dar«, so der Organisator des großen Perchtenlaufes in Bischofshofen Karl Seiringer vom Verein »D’Hochgründecker«. Veranstaltung mit langer Tradition Der Pongauer Perchtenlauf kann auf einer lange Tradition zurückblicken: Urkundlich belegt wurde er erstmals 1772 und 1782 in Gerichtsakten. Dieser Brauch ist nur im Pongau hei- misch. Am Perchtenumzug wirken ausschließlich Burschen oder Männer mit. Besonderheit: bemalte Tafelrücken Die Perchtenkappen sind bis zu 45 Kilogramm schwer. Bischofshofen verfügt über neun Schönperchten. Eine Besonderheit sind die mit Landschafts- und Naturmotiven bemalten Tafelrücken. Diese individuelle Gestaltung findet sich nur bei den Hochgründecker Schönperchten. Der große Perchtenlauf wird von Bischofshofen, Altenmarkt, Gastein und St. Johann abwechselnd veranstaltet. Am Perchtenlauf in Bischofshofen nehmen rund zweihundert Aktive teil. Adventstimmung Gesunde Gemeinde im Kastenhof Der »Adventmarkt im Kastenhof« war auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg. Mit Pferdeschlittenfahrten, Weihnachtsmusik, Hirtenspielen, liebevoll gestalteten Ständen und stimmungsvoller Beleuchtung wurde vorweihnachtliche Stimmung in den Kastenhof gezaubert. Die Idee für die Veranstaltung eines Adventmarktes war aus der Arbeitsgruppe Ortsmarketing entstanden. Umgesetzt wurde sie erstmals im Jahr 1999 von Ulrike Kreuzberger-Gastberger. Der Verein »d’Stadinger« zeichnet seit 2001 für die Organisation verantwortlich (im Bild v.r.n.l. Michael Kert und Barbara Dick vom Verein »d’Stadinger« mit Rupert Stock). Großplastik Gesunde »Hagen Gemeinde von Tronje« von Richard Steinbacher Die Schönperchten erweisen ihre Referenz. Bgm. Jakob Rohrmoser (im Bild li.) mit der Hochzeitstafel Projekt »Wahre Landschaft«: Kulturverein Pongowe siegreich Der Kulturverein Pongowe konnte bei der Ausschreibung »Wahre Landschaft« durch das Land einen großen Erfolg erzielen: Unter 45 Projekten wurde das vom Kulturverein eingereichte von der Jury einstimmig zum Sieger gewählt. Damit steht für die Umsetzung eine Unterstützung in der Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Das Projekt gliedert sich in fünf Stationen, die von Einzelpersonen hauptverantwortlich betreut werden: Ware Landschaft (Susanne Reisenberger), Kunsthaus Park (Margit Girardi), Werkstatt Wahre Landschaft (Robert Graggaber), Wahre Landschaft - Echte Fehler (Josef Saller) und Wahre Landschaft - Wahre Liebe (Herbert Gahr). Als Aktionsmonat ist der Oktober 2004 geplant. Von Seiten des Landes ist eine Zusammenarbeit mit dem ORF und den Salzburger Nachrichten vorgesehen. »Es freut mich, dass sich die Künstlerinnen und Künstler so engagiert an der Konzepterstellung beteiligt haben. Im kommenden Jahr wird mit der Umsetzung begonnen. Wir hoffen auf die Unterstützung aller Bischofshofenerinnen und Bischofshofener«, so der Obmann des Kulturvereins Pongowe Dipl.-Ing. Dr. Markus Graggaber. Rund fünf Meter ist sie hoch und nahezu zwei Tonnen schwer: Der Bischofshofener Künstler Richard Steinbacher schuf die gewaltige Schrottplastik mit dem Titel »Hagen von Tronje« für den Oberhagenhof in Tenneck. »Die Familie Gschandtner ermöglichte mir einen Traum zu erfüllen: durch die Bereitstellung einer Halle kann ich nun Großplastiken schaffen.« Fünf dieser Plastiken sind mittlerweile entstanden. Einige davon konnten bereits bei der Kunstmeile im Rahmen der Bischofshofener Kulturtage 2002 bewundert werden.
Seite 1 und 2: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT P. b.b. An
Seite 3 und 4: BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T 3
Seite 11 und 12: Tag der Vereine
Seite 13 und 14: Kleines Vereinslexikon SPORTVEREINE
Seite 19: BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T 1

BISCHOFSHOFEN INFORMIERT

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?