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2 <strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T Seniorenheim neu: Eröffnung im Herbst 2005 geplant Im kommenden Frühjahr 2004 ist Baubeginn für unser neues Seniorenheim. Das knapp zehn Millionen Euro teure, 95 - mit Erweiterungsmöglichkeit 120 - Betten aufweisende Bauwerk der Salzburger Architekten Kugler und Kofler, wird auf der Westseite des jetzigen Heimes errichtet. Zur Zeit wird noch an der ersten Bauetappe, der besten Küchenlösung, dem kostengünstigsten Stromanbieter, der umweltfreundlichsten Heizform und am Einsatz von Feng Shui gefeilt. Da für den Baubeginn ein Teilabriss des Südtraktes des jetzigen Heimes notwendig ist, ist die Bettenanzahl bis zum Frühjahr von 72 auf 60 zu reduzieren. Allerdings stehen dafür auch einige Betten des Bischofshofener Kontingentes in Mühlbach zur Verfügung. Aus Kostengründen sind wir natürlich an einer Auslastung der von uns zur Zeit nicht benötigten Betten in Mühlbach interessiert. Mit der Eröffnung des neuen Seniorenheimes ist im Herbst 2005 zu rechnen. Dann werden sich endlich die Wohn- und Lebensqualität der Bewohner aber auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter wesentlich verbessern. Die Situation von Bewohnern und Mitarbeitern im heurigen Jahr war nicht immer einfach. Einstimmig gefasste Personalbeschlüsse im Stadtrat erwiesen sich aber nicht nur zum Zeitpunkt der Beschlussfassung, sondern auch nachher als richtig. Ein Kompliment den Bewohnern, den Angehörigen und den Mitarbeitern, die in einer schwierigen Situation das Gesamtwohl unseres Seniorenheimes in den Vordergrund stellten. Bischofshofen im Umbruch: Attraktives Zentrum In Bischofshofen geht es Schlag auf Schlag: Mit der Eröffnung des neuen Bahnhofes und der Ortskernentlastung wurde der Weg frei für die Gestaltung des Zentrums. Im Rahmen eines Architektenwettbewerbes wurde ein Siegerprojekt Im August 2003 wurde ein Architektenwettbewerb für die künftige Gestaltung des Innenstadtbereiches ausgeschrieben. Gestaltungsvorschläge waren für den Bereich zwischen den Kreisverkehren Süd und Nord auszuarbeiten. Sieben Architekturbüros wurden zur Teilnahme eingeladen. Prüfung anonym und nach strengen Kriterien Die Ausschreibung und Auswahl erfolgte nach strengen Kriterien. Sechs Projekte wurden termingerecht und anonym beim Salzburger Institut für Raumordnung (SIR) abgegeben. Dieses führte auch die Vorprüfung durch, bei der die Einhaltung der Ausschreibungsbedingungen sowie die gesetzlichen Bestimmungen und wirtschaftlichen Aspekte beurteilt wurden. Bei einer Jurysitzung Mitte November 2003 wurden die Projekte dann von einer hochkarätigen Jury anonym und nach genau festgelegten Kriterien geprüft. Beurteilt wurden sowohl die Verkehrslösung als auch stadträumliche Kriterien, Alltagstauglichkeit sowie Kosten und Plausibilität. Neben der Entflechtung des Fußgänger-, motorisierten und ruhenden Verkehrs standen u. a. die Oberflächengestaltung, das Nutzungsangebot, das Beleuchtungs- und Grünraumkonzept, die Thematisierung Wasser sowie die Ortsmöblierung auf dem Prüfstand. Als Siegerprojekt wurde der Entwurf der Karo-Archi- Die Jurymitglieder (v.r.n.l.) DI Franz Fonatsch, DI Bernd Zeller, Imrgard Reiter (Anrainervertreterin), Bgm Jakob Rohrmoser, DI Heinz Lang, Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger mit DI Robert Krasser (Vorprüfer vom SIR) und mit Stadtbaudirektor Ing. Hubert Lienbacher. Das Siegerprojekt ist jetzt Grundlage zur Diskussion mit der Bevölkerung. Rund 500.000 Euro waren als Ausgabe geplant. Das Projekt schlägt sich nun mit 729.000 Euro im außerordentlichen Haushalt zu Buche. Wir als Freiheitliche glauben, dass mit diesem Projekt das Ziel der Verkehrsberuhigung erreicht werden kann und der Fußgänger durch die Verbreiterung der Gehwege mehr Bedeutung gewinnt. Das Projekt der Preisträger zeichnet sich durch optische Begrenzung des inneren Planungsgebietes aus: Sowohl beim Pfarrhof als auch am nördlichen Ende lösen kleine Plätze als »Stadttore« das bestehende lineare Verkehrsband auf. Durch die Bepflanzungs-Vorschläge wird der Verlust von Grünflächen entlang der neuen Umfahrung zumindest gemindert. Durch Beteiligung der Anrainer an Planung und Umsetzung kann ein attraktives Zentrum entstehen. Vbgm. Lorenz Weran-Rieger GV Wolfgang Kuchling (FPÖ) GV Hannes Kehrer (UBB)
<strong>BISCHOFSHOFEN</strong> I N F O R M I E R T 3 nach Neugestaltung im kommenden Jahr gekürt, das nach strengen Kriterien von einer hochkarätigen Jury ausgewählt wurde. Mit den Bauarbeiten im Zentrum soll im kommenden Frühjahr begonnen werden. Die Fertigstellung ist bereits im Herbst 2004 geplant. Für die Zukunft gerüstet tekten Dipl. Ing. Hochhäusl und Dipl. Ing. Moosbrugger gekürt. »Dieses Projekt zeichnet sich durch die Gleichbehandlung beider Straßenseiten der Bahnhofstraße in Bezug auf die Parkmöglichkeiten aus. Durch Mit dem Siegerprojekt der Architekten DI Hochhäusl und DI Moosbrugger gewann das Projekt mit der durchdachtesten Innenstadtgestaltung. Auch die Kosten mit 729.000 Euro halten sich im mittleren Bereich aller Angebotsprojekte. Bei der Umsetzung im kommenden Jahr erwarte ich mir im Interesse von Wirtschaft und Kundschaft eine rasche und professionelle Abwicklung der einzelnen Bau- und Kanalmaßnahmen in der Bahnhofstraße. Vbgm. Lorenz Weran Rieger (SPÖ) Bild: Hochhäusl/Moosbrugger Das Siegerprojekt des bewährten Architektenduos Hochhäusl und Moosbrugger: Bei den Hauseinfahrten sind Zwergbäume mit einer maximalen Höhe von drei Metern geplant. die Anordnung wird das lineare Verkehrsband in unterschiedliche Zonen aufgelöst«, so das Urteil der Jury. »Durch den Einbezug des Kirchenvorplatzes in die Gesamtgestaltung und die Ausweitung des Franz-Moßhammer-Platzes bis hin zum Oberen Marktplatz und zum Platz vor dem Einkaufszentrum Karo durch eine einheitliche Pflasterung wird eine durchgehende und geschlossenen zusammenhängende Raumwirkung erzielt.« Auch nach der Neugestaltung des Zentrums wird eine Einbahn von Nord nach Süd mit einer Fahrbahnbreite von 4,25 Metern geführt. Der Bus wird allerdings nicht weiter im Gegenverkehr durch die Bahnhofstraße sondern über die Pestalozzigasse zur neuen Ortskernumfahrung geführt. Ausstellung der Projekte »Neugestaltung Innenstadt« Montag, 12. und Dienstag, 13. Jänner 2004, jeweils von 17 bis 20 Uhr im Kultursaal. Anwesend sind u.a. Architekt Dipl.-Ing. Karl Moosbrugger und Bgm. Jakob Rohrmoser Mit der geschwindigkeitsreduzierten Einbahnführung des Verkehrs und Parkplätzen einerseits sowie vermehrtem Platzangebot für Fußgänger und verbesserter Gestaltung andererseits sind geforderte Grundvoraussetzungen für eine Einkaufsstraße erfüllt. Feinabstimmungen wird es nach der öffentlichen Präsentation sicher noch geben. StR Mag. Rudolf Lanzenberger (ÖVP) Kürzlich wurden der neue Bahnhof und die Ortskernumfahrung mit einem großen Fest eröffnet. Bischofshofen hat seinen Bahnhof gefeiert und viele sind gekommen: Rund zweitausend Bischofshofenerinnen und Bischofshofener nahmen an den Feierlichkeiten teil. Das attraktive Programm wurde von heimischen Vereinen, Wirtschaftsbetrieben und Privatpersonen gestaltet. Nochmals herzlichen Dank für die überwältigende Teilnahme und das große Engagement. Nun haben wir schon das nächste Ziel vor Augen: die Gestaltung der Innenstadt. Der Architektenwettbewerb wurde kürzlich entschieden und das Ergebnis von der Gemeindevertretung bestätigt. Den Auftrag erhält das Architektenduo Hochhäusl und Moosbrugger. Bei den Planungsarbeiten wurde auf die Wünsche der Wirtschaftsbetriebe eingegangen und entsprechende Parkplätze im Zentrum vorgesehen. Mit den Baumaßnahmen wird bereits im kommenden Jahr begonnen. Mit den Umbaumaßnahmen im Zentrum können gleich zwei Probleme auf einmal gelöst werden: Da die Sanierung des Kanalnetzes in der Bahnhofstraße ohnedies dringend notwendig ist, kann im Rahmen dieser Arbeiten auch die Straßenoberfläche völlig neu und attraktiv gestaltet werden. Die Umbauphase wird für die Wirtschaftsbetriebe im Zentrum sicherlich noch eine problematische Zeit. Ich ersuche daher schon jetzt alle Bürgerinnen und Bürger auch in dieser Umbruchphase den heimischen Betrieben die Treue zu halten. Ab Jänner 2004 nimmt der neue Citymanager seine Arbeit auf. Er wird jeweils zu fünfzig Prozent vom Tourismusverband und der Stadtgemeinde finanziert. Zu seinen Aufgaben zählen die Erhöhung der Attraktivität und die Stärkung des Wirtschaftsstandortes Bischofshofen. Unsere Stadt ist damit für die Zukunft bestens gerüstet. Bgm. Jakob Rohrmoser
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