HAJO86
Das kostenlose Veranstaltungsmagazin für Lesben, Schwule und Transgender in Schleswig-Holstein
Das kostenlose Veranstaltungsmagazin für Lesben, Schwule und Transgender in Schleswig-Holstein
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<strong>HAJO86</strong><br />
März - Mai 2012<br />
Das Journal der HAKI e. V.<br />
Das kostenlose Veranstaltungsmagazin für Lesben, Schwule und Transgender in Schleswig-Holstein.<br />
DJane IPEK im Gespräch:<br />
„Schleppst Du eigentlich<br />
Jungs oder Mädels ab?“<br />
PLUS >> Macht die Schule Queer! >> Thomas Mann >> Kultur: Film- & Literatur-<br />
Tipps >> VERPLANT >> Schwul-lesbische-trans*-Termine in Schleswig-Holstein
Einladung zum<br />
Regenbogenempfang<br />
mit Volker Beck, MdB<br />
30.03.2012 – 19:00 Uhr<br />
Rathaus Lübeck, Audienzsaal<br />
Gespräch: Raus aus der Ecke - rein in die Mitte<br />
Grüne Politik für Lesben und Schwule: Marret Bohn, MdL<br />
Moderation: Eka von Kalben, Landesvorsitzende<br />
Rasmus Andresen, MdL<br />
Wir bitten um Ihre Anmeldung!<br />
fraktion@gruene.ltsh.de – 0431 / 988-1500<br />
Eine gemeinsame Veranstaltung von Bündnis 90/ Die Grünen<br />
Kreisverband Lübeck & Landesverband Schleswig-Holstein & Landtagsfraktion<br />
Anderen helfen. Persönlich weiterkommen.<br />
Die Beratungsgruppe der HAKI ist seit über 20 Jahren für Lesben,<br />
Schwule und Transgender in Kiel und Schleswig-Holstein aktiv.<br />
Und das soll auch so bleiben!<br />
Wir suchen Verstärkung für unser ehrenamtliches<br />
Berater_innenteam. Unser Angebot umfasst eine Telefon- und<br />
E-Mail-Beratung und in Kooperation mit dem AStA der Uni Kiel<br />
die ‚Queer-Beratung’ von und für Lesben, Schwule und Transgender.<br />
Du erhältst bei uns eine kostenlose vereinsinterne, durch<br />
Psycholog_innen und erfahrene Mitarbeiter_innen begleitete<br />
Beratungsausbildung.<br />
Voraussetzungen sind:<br />
- die Bereitschaft zur Teamarbeit.<br />
- die regelmäßige Teilnahme an den Fortbildungswochenenden<br />
(zwei pro Jahr) und Gruppentreffen (alle sechs bis acht<br />
Wochen).<br />
- die Übernahme von 1 bis 2 Telefonberatungsterminen im<br />
Monat für jeweils zwei Stunden.<br />
Vorerfahrungen als Berater_in sind willkommen,<br />
aber nicht erforderlich.<br />
Interesse?<br />
Dann freuen wir uns auf deine kurze Bewerbung.<br />
Beratungsgruppe der HAKI e. V.<br />
Westring 278<br />
24116 Kiel<br />
Tel.: 0431.19446<br />
beratung@haki-sh.de<br />
http://haki-sh.de/beratung.html
Intro.<br />
Straßen, Brücken, Tunnel, Autobahnen - all das<br />
wird in so genannter ‚Public-Private-Partnership‘<br />
gebaut. Jetzt erwischt es auch uns - allerdings<br />
etwas anders. Während private GeldgeberInnen<br />
in Bauprojekten eine monetäre Rendite erwarten<br />
können wir eine ideelle zurück geben. Und das<br />
tun wir.<br />
In der Hand haltet Ihr das neue HAJO, finanziert<br />
aus Euren Spenden und Euren Anzeigen. Das ist<br />
für alle ein gutes Gefühl, und Eure Unterstützung<br />
Spendenkonto.<br />
Die Arbeit der HAKI wird von vielen ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen.<br />
Auch wenn Du nicht selbst mitmachen möchtest:<br />
Zentrum.<br />
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
hat uns Mut gemacht, weiter für ein HAJO für<br />
Schleswig-Holstein zu arbeiten. Dreimonatlich, mit<br />
mehr Artikeln und weniger Terminen. Der Veranstaltungsplaner<br />
ist weggefallen - bitte informiert<br />
Euch über Termine verstärkt im Internet.<br />
Und jetzt genießt den Frühling. Wir sehen uns: im<br />
Juniheft.<br />
Danke für Eure Unterstützung!<br />
Carolina Koehn | Vorstandslesbe HAKI e.V.<br />
Du kannst uns mit einer Spende unterstützen.<br />
Unsere Bankverbindung: Konto 57 33 03 01, Kieler<br />
Volksbank eG (BLZ 210 900 07). Danke.<br />
HAKI-Zentrum | Westring 278 | 24116 Kiel<br />
Bürozeiten Di 9:00-13:00, Mi 15:00-19:00, Do 9:00-13:00 h<br />
Telefon 0431.170 90 | Telefax NEU 03222.996 28 84 | post@haki-sh.de | www.haki-sh.de<br />
Das nächste HAJO erscheint für die Monate Juni, Juli und August.<br />
Redaktionsschluss ist der 10. Mai 2012. Wirklich.<br />
Agenda.<br />
„Schleppst du Jungs oder Mädchen ab?“ 4<br />
Im Gespräch. 5<br />
Macht die Schule queer! 7<br />
Leidenschaft. 9<br />
Es bleibt viel zu tun. 11<br />
Ich liebe dich. 12<br />
CSD-Lübeck am 18. August 2012 13<br />
‚Vielfalt im Diesseits.‘ 14<br />
Red Ribbon Dinner. 16<br />
DanceHIN - neue Party in Neumünster. 16<br />
Queerschlag. 16<br />
Queerfriendly Travel. 17<br />
Frauensegeltörn. 17<br />
Queerfunk SH. 18<br />
Anderer Welten Kind. 19<br />
Lesbisches Leben und Migration. 20<br />
Filmische Reise. 21<br />
In eigener Sache. 23<br />
In zwei Sätzen. 24<br />
Kleinanzeigen. 24<br />
Impressum. 24<br />
Café Deluxe. 26<br />
Freizeit. 26<br />
Durchgeblickt. 28<br />
Intro | Seite 3
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
„Schleppst du Jungs<br />
oder Mädchen ab?“<br />
Ipek Ipekçioglu gesteht bei einem Türkeibesuch ihrer Familie ihre Homosexualität<br />
ein. Die sensible Reaktion ihres Großvaters überrascht sie selbst: Von<br />
Berührungspunkten zwischen den Kulturen, Konfessionen und Glaubenswelten.<br />
Seite 4 | Thema
(ii) - Wie jedes Jahr hatte ich vor, in die<br />
Türkei zu meinen Großeltern zu fahren.<br />
Aber dieses Mal wollte ich ihnen<br />
gestehen, dass ich lesbisch bin, und<br />
nahm meine erste feste Freundin Anke<br />
mit. Am Abend saßen wir zusammen,<br />
mein Großvater fing an: „Araban varmis.<br />
Ögrenciyken araba senin neyine?<br />
Yoksa erkek mi kiz mi kafesliyorsun?“<br />
(„Ich habe gehört, du hast ein Auto.<br />
Wofür brauchst du als Studentin ein<br />
Auto? Schleppst du damit Jungs ab oder<br />
Mädchen?“)<br />
Ich saß da, völlig sprachlos, und konnte<br />
nur noch dumm grinsen: „Mädchen.“<br />
Meine Großmutter verließ den Raum.<br />
Mein Großvater fing an, mich auszufragen,<br />
mit der Begründung, er sei ja so<br />
unwissend und wolle es verstehen. Er<br />
habe gehört, dass Frauen Frauen und<br />
Männer Männer heiraten würden. Und<br />
ob ich dann auch irgendwann eine Frau<br />
heiraten wolle. Ich war erstaunt, beeindruckt<br />
und ergriffen darüber, wie mein<br />
Großvater es schaffte, ein so schwieriges<br />
Thema so einfach, sensibel, direkt<br />
und voller Neugier, vielleicht auch mit<br />
etwas Skepsis anzugehen.<br />
Die Dinge beim Namen zu nennen, während<br />
viele andere immer noch Schwierigkeiten<br />
haben, das Wort „homosexuell“<br />
oder „lesbisch“ auszusprechen.<br />
Mein Großvater kannte alle diese Wörter.<br />
Zum Schluss sagte er: „Frauen, die<br />
sich in Frauen verlieben, heißen doch<br />
lesbisch? Mädchen auch, oder? Hmmm,<br />
also, es passt weder zu unserer Religion<br />
Islam noch zu unserer Kultur, aber du<br />
bist unsere Enkeltochter, und wir lieben<br />
dich!“<br />
i<br />
Ipek Ipekçioglu, 38, ist<br />
Sozialpädagogin und DJ<br />
Im Gespräch.<br />
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
Die in Berlin und Istanbul lebende DJ/<br />
Herausgeberin/Produzentin Ipek ipekçioglu<br />
beinflusste als Pionierin für Orient & Asian<br />
Musik die vielschichtige Berliner Clubszene<br />
bereits in den 90ern. Ihre eklektische Musik<br />
und charakteristischen Mixe wurden zur<br />
Grundlage für einen neuen Style, der vor<br />
zwölf Jahren in der Clubszene der Stadt<br />
seinen Anfang nahm. Und das HAJO hatte die<br />
Gelegenheit, mit der offen lesbisch lebenden<br />
Ipek zu sprechen und ihr ein paar einer viel<br />
zu langen Liste von Fragen zu stellen.<br />
? Du bist ursprünglich Sozialarbeiterin. Wie kam<br />
es, dass Du DJane geworden bist?<br />
! „Es war, glaube ich, am 24.12. 1994 – da habe ich<br />
das erste Mal aufgelegt. Stand im SO 36, als der Booker kam<br />
und mich frage: ‚Bist du türkisch, bist du lesbisch? Kannst<br />
Du bei uns auflegen?‘ Ich habe meine Tapes vorbereitet,<br />
dann habe ich angefangen aufzulegen, bis 8 Uhr morgens.<br />
So kam ein neuer DJ auf die Welt, das war bei Gayhane,<br />
der ersten queer oriental Party in Kreuzberg. Nach meinem<br />
Studium habe ich erst als Sozialpädagogin gearbeitet, dann<br />
kamen langsam internationale Anfragen. Seit 2001 arbeite<br />
ich ausschließlich als DJ und kann vom Auflegen leben.“<br />
? Kannst Du uns etwas mehr über Dein Leben als<br />
Sozialpädagogin erzählen?<br />
! „Meine Diplomarbeit habe ich über das Thema<br />
‚Lesbisch und türkisch, ist das ein Widerspruch?’ geschrieben,<br />
über das Selbstbild der lesbischen Immigrantinnen der<br />
2. Generation aus der Türkei, die ihren Lebensmittelpunkt in<br />
der BRD haben. Nach meinem Studium habe ich als Sozialpädagogin<br />
im Jugendstrafvollzug, beim Roten Kreuz und in<br />
einer Beratungsstelle für missbrauchte Mädchen gearbeitet.<br />
Ich bin Mitbegründerin von AMUSO – „Arbeitskreis Migranten<br />
unterschiedlicher sexueller Orientierung“ und GLADT –<br />
„Gays and Lesbians aus der Türkei e. V.“. Und ich hoste das<br />
KünstlerInnennetzwerk Kanakwood.“<br />
? Die von Dir erschaffene Mischung trägt den Namen<br />
Eklektik BerlinIstan. Was genau verstehst Du darunter?<br />
Thema | Seite 5
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
! „Ich nenne es selber Eklektik BerlinIstan.<br />
Eklektik weil ich stilübergreifend arbeite, BerlinIstan<br />
weil ich einmal Berlinerin und zum anderen<br />
Post Instanbulerin bin. Also ein Wortspiel: Berlin<br />
und Istanbul. Zugleich ist Istan im türkischen eine<br />
Endung für Land, wie Pakistan. Und ich finde, dass<br />
Berlin schon anders ist als Deutschland. Berlin ist<br />
nicht gleich Deutschland, Deutschland nicht gleich<br />
Berlin. Berlin hat eine eigene Kultur, eine eigene<br />
Struktur, was die Clubkultur angeht. Daher auch<br />
BerlinIstan.“<br />
? Das schwedische Queer-Magazin QX<br />
hat Dich zur hippsten DJ Europas gewählt. Wie findest<br />
Du so eine Auszeichnung?<br />
! Das finde ich cool.“<br />
? Als offen lebende türkische Lesbe legst<br />
Du inzwischen nicht nur in Berliner Szeneläden,<br />
sondern weltweit auf, unter anderem in Clubs in<br />
Marseille, Shanghai, Kaliningrad und St. Petersburg.<br />
Wo sind für Dich die Grenzen der Toleranz,<br />
z.B. gibt es oder gab es Anfragen, wo Du auflegen<br />
solltest, aber lieber nicht wolltest?<br />
! „Nein, bislang nicht. Ich kann von<br />
Menschen gesetzte Grenzen nicht akzeptieren.<br />
Die möchte ich aufweichen. Ich möchte allerdings<br />
nicht mehr kämpfen müssen, ich stelle den Leuten<br />
lieber Fragen, die sie zum Nachdenken bringen.<br />
Ich lege genauso gern bei Kopftuchfrauen auf wie<br />
bei Bärenpartys.“<br />
? Wie sieht ein perfekter freier Tag für<br />
Dich aus?<br />
! „Im Bett liegen, lange schlafen, gute,<br />
ruhige Musik hören und eine schöne Frau an meiner<br />
Seite, die mich massiert...“(grinst)<br />
? Wenn Du nicht mehr in Berlin leben<br />
könntest, an welchen Ort der Welt würde es Dich<br />
dann ziehen?<br />
! „ Da gibt es viele Orte. Es zieht mich<br />
nach Istanbul, nach Shanghai, nach Tel Aviv und<br />
Jerusalem, und nach New York.“<br />
? Wie und wo siehst Du Dich in zehn Jahren<br />
– machst Du dann immer noch Musik, wo lebst<br />
Du dann?<br />
! „In zehn Jahren mache ich immer noch<br />
Musik, bin ein Megastar mit ganz viel Geld, lebe in<br />
mehreren Städten und habe ein Haus am Meer.“<br />
Vielen Dank für das Interview und alles Gute<br />
für Deinen vielen musikalischen Reisen durch die<br />
ganze Welt,-)<br />
i<br />
Das Gespräch führte Annette Schulz.<br />
Mehr zu IPEK unter http://djipek.com<br />
Seite 6
Macht die Schule queer!<br />
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
Lesbisch auf dem Pausenhof, schwul im Klassenzimmer, bi beim Sportunterricht,<br />
trans* auf dem Nachhauseweg… Und du erlebst es jeden Tag – solange du zur<br />
Schule gehst. Ob es dir in den Kram passt oder nicht! Im Idealfall übersteht<br />
frau oder mann die Zeit unbeschadet, wenn’s aber richtig schlecht läuft sind<br />
blöde Sprüche oder Beschimpfungen wie „schwule Sau“ oder „die muss<br />
doch nur mal richtig rangenommen werden“ noch das kleinste Übel.<br />
(an) - Und dann die Pubertät und das Coming-out:<br />
Alles um einen herum flirtet hemmungslos. Okay,<br />
auch das ist mal mehr, mal weniger erfolgreich.<br />
Trotzdem haben’s die Heteros schon verdammt<br />
leicht – anlächeln oder einen Smalltalk starten<br />
und in ca. 50 % der Fälle erwischen sie schon<br />
durch bloßen Zufall eine ebenfalls hetero Person<br />
des anderen Geschlechts, die potentiell darauf<br />
einsteigen könnte. Aber wer mit einer schwulen,<br />
lesbischen, bi oder trans* Orientierung bzw. Identität<br />
zur Schule geht, macht ja schon Luftsprünge,<br />
wenn es Leute gibt, die sie oder ihn nicht dissen<br />
oder mobben! Dissen kommt übrigens von disrespect,<br />
discriminate oder discredit und drückt<br />
ziemlich gut aus, was in der Schule viel zu häufig<br />
passiert. Gedisst wird nicht nur von Mitschüler_innen<br />
oder der Peergroup, sondern auch von Lehrer_innen<br />
und der eigenen Familie. Aber was kann<br />
frau oder mann dagegen tun? Die Schule ist trotz<br />
einiger Fortschritte noch sehr weit davon entfernt,<br />
Thema | Seite 7
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
das Thema insgesamt offen zu behandeln, Diskriminierungen<br />
abzubauen und für (sexuelle) Vielfalt<br />
einzutreten.<br />
Aufklärung selbst in die Hand nehmen.<br />
Was ist da schlauer, als die Schulaufklärung selbst<br />
in die Hand zu nehmen? Diskriminierungen lassen<br />
sich am besten bekämpfen, wenn Schüler_innen<br />
anderen jungen lesbischen, schwulen, bi und<br />
trans* Menschen persönlich<br />
begegnen. Es<br />
gibt dafür auch super<br />
Beispiele in Deutschland<br />
– SchLAu in NRW<br />
und Niedersachsen,<br />
Für Akzeptanz und<br />
Vielfalt.<br />
die Initiative „Berlin<br />
tritt ein für Selbstbestimmung<br />
und Akzeptanz<br />
sexueller Vielfalt“<br />
und viele mehr.<br />
Wir finden, dass so ein cleveres Projekt für Schulen<br />
auch in Schleswig-Holstein dringend notwendig<br />
ist. Deshalb bauen wir bei der HAKI ein Team<br />
aus jungen Lesben, Schwulen, Bisexuellen und<br />
Transgendern auf, die in Form von peer education<br />
interessierte Schulen bzw. Schulklassen besuchen<br />
und bei Veranstaltungen rund um Schule mitwirken<br />
und Schüler_innen, Lehrer_innen und Eltern<br />
für das Thema lesbischer, schwuler, bi und trans*<br />
Schule machen.<br />
Teamarbeit erwünscht.<br />
„Wer mit einer schwulen,<br />
lesbischen, bi oder trans*<br />
Orientierung zur Schule<br />
geht, macht schon Luftsprünge,<br />
wenn es Leute<br />
gibt, die nicht mobben!“<br />
und Unterstützung durch die Projektleitung. Der<br />
Besuch bei einer Schulklasse wird von mindestens<br />
zwei Leuten (eine Lesbe, ein Schwuler) nach<br />
einem Vorgespräch mit den Lehrer_innen individuell<br />
gestaltet. Ein Besuch umfasst in der Regel<br />
zwei Schulstunden, also 90 Minuten oder beispielsweise<br />
auch Angebote im Rahmen von Projekttagen.<br />
Du willst im Team mitarbeiten<br />
oder hättest<br />
uns gern bei dir an der<br />
Schule? Dann melde<br />
dich unter dem Motto<br />
„Macht die Schule<br />
queer!“ im HAKI-Büro<br />
(Tel.: 0431.17090) oder<br />
unter der Adresse vielfalt@haki-sh.de.<br />
Wir<br />
freuen uns auch auf<br />
Anfragen von interessierten<br />
Schulen, Lehrer_innen<br />
und Eltern.<br />
Der Besuch von Uni- oder FH-Veranstaltungen ist<br />
ebenfalls möglich.<br />
Der Aufbau und die Durchführung des Projekts<br />
werden unterstützt von der hannchen-mehrzweck-stiftung.<br />
Lebensformen sensibilisieren. Unsere Schulaufklärer_innen<br />
erhalten eine qualifizierte Fortbildung<br />
Seite 8 | Thema
Leidenschaft<br />
und eine<br />
unterdrückte<br />
Gefühlswelt.<br />
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
16. - 18.03.2012<br />
Anti-Rassismus aus weißer<br />
Perspektive - Critical<br />
Whiteness<br />
Fortbildung für LGBT* - Aktive<br />
und Interessierte aus der<br />
Gruppen- und Initiativenarbeit<br />
VA-Nr. 2592<br />
1911 bereiste Thomas Mann auf<br />
der Suche nach Zerstreuung Italien<br />
und Venedig. Die „Reihe kurioser<br />
Umstände und Eindrücke “, die ihm auf<br />
dieser Reise widerfuhr, wollte Mann<br />
als kleine, rasch „ zu erledigende<br />
Improvisation“ niederschreiben.<br />
(red) - Innerhalb eines Jahres entstand daraus die<br />
Novelle „Der Tod in Venedig“, die Thomas Mann<br />
als sehr ernstes Werk, da sehr persönliches, empfand.<br />
Diese Novelle ist bis heute international<br />
eine der populärsten Arbeiten Thomas Manns.<br />
Anlässlich des hundertsten Jahrestages der Publikation<br />
zeigt das Buddenbrookhaus die Sonderausstellung<br />
Wollust des Untergangs. 100 Jahre<br />
Thomas Manns „Der Tod in Venedig“. Sie ist vom<br />
3. Februar bis zum 28. Mai zu sehen. Die Ausstellung<br />
wurde am heutigen Nachmittag im Rahmen<br />
einer Pressevorbesichtigung der Öffentlichkeit<br />
präsentiert.<br />
05. - 09.04.2012<br />
Spirituelle Praxis für<br />
schwule Männer<br />
Ostern im Waldschlösschen<br />
AUSSCHREIBUNG<br />
ANFORDERN!<br />
VA-Nr. 2501<br />
20. - 22.04.2012<br />
Partner gesucht - Zu zweit<br />
geht es besser?<br />
Workshop für schwule Singles<br />
VA-Nr. 2529<br />
20. - 22.04.2012<br />
„Warum bin ich anders als die<br />
anderen?“<br />
Theorien zur Homosexualität<br />
VA-Nr. 2520<br />
10. - 13.05.2012<br />
Kammermusik im<br />
Waldschlösschen<br />
VA-Nr. 2471<br />
Thema | Seite 9
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
„Die Geschichte des Schriftstellers Gustav von<br />
Aschenbach ist eine bleibende Herausforderung<br />
und für viele eine Provokation“, sagte der Leiter<br />
des Buddenbrookhauses, Holger Pils. „Unabhängig<br />
von der Bewertung des Geschehens, lässt es<br />
keinen Leser unberührt zu verfolgen, wie Leidenschaft<br />
und eine<br />
unterdrückte<br />
Gefühlswelt<br />
Aschenbach<br />
überwältigen,<br />
ins Chaos stürzen<br />
und einsam<br />
sterben lassen.<br />
Zum 100. Geburtstag<br />
wollen<br />
wir den Text in<br />
den Mittelpunkt<br />
der Ausstellung<br />
rücken und<br />
dem Besucher<br />
die Geschichte<br />
auf den Spuren<br />
Aschenbachs<br />
anschaulich erzählen<br />
und kulturgeschichtlich<br />
erläutern“, so<br />
Pils.<br />
Der kurze Text<br />
behandelt wie<br />
kaum ein anderer<br />
in einer<br />
unglaublichen atmosphärischen und inhaltlichen<br />
Dichte die großen Themen Thomas Manns: die<br />
Künstlerproblematik, die griechische Mythologie,<br />
die Philosophie Nietzsches, die Homoerotik, die<br />
enge Verwobenheit der Erzählung mit Thomas<br />
Manns biografischen Erlebnissen – vor dem Hintergrund<br />
der kultur- und literaturhistorischen bewegten<br />
Epoche des fin de siècle um 1900.<br />
Die Kuratorin Kerstin Klein erklärt zu ihrem Ansatz:<br />
„Man kann den ‚Untergang’ Aschenbachs in<br />
der Ausstellung regelrecht nachspüren. Der Gang<br />
folgt dem Verlauf der Handlung. Zitate aus der<br />
Erzählung leiten den Weg von Station zu Station.<br />
Ein Audioguide gibt Hintergrundinformationen zur<br />
sinnlichen Inszenierung,<br />
den<br />
Originalexponaten,<br />
großformatigen<br />
Bildern<br />
und Projektionen,<br />
die auch<br />
das Venedig der<br />
Jahrhundertwende<br />
präsentieren.“<br />
Venedig<br />
war von jeher<br />
aufgrund seiner<br />
glanzvollen<br />
Geschichte und<br />
der einzigartigen<br />
Lagunenlage Anziehungspunkt<br />
und Inspiration<br />
für Künstler,<br />
Thomas Manns<br />
Novelle „Der Tod<br />
in Venedig“ hat<br />
die emotionale<br />
Aufladung dieser<br />
Stadt darüber<br />
hinaus maßgeblich<br />
beeinflusst, die berühmte Verfilmung durch<br />
Luchino Visconti hat ihren Teil dazu beigetragen.<br />
i<br />
Die Ausstellung bietet ein umfangreiches<br />
Rahmenprogramm. Weitere Informationen über:<br />
Buddenbrookhaus - Heinrich-und-Thomas-Mann-<br />
Zentrum - Mengstraße 4, 23552 Lübeck<br />
Anmeldung / Informationen: 0451-122 42 40<br />
museen@luebeck.de www.buddenbrookhaus.de<br />
Seite 10 | Thema
Es bleibt viel<br />
zu tun.<br />
Abschied von der landesweiten<br />
Lesbenarbeit<br />
Das Land Schleswig-Holstein hat die Landesweite<br />
Lesbenarbeit von 1998 bis Ende 2011 dreizehn Jahre<br />
lang gefördert. Angesiedelt war sie bei der Psychosozialen<br />
Frauenberatungsstelle donna klara in<br />
Kiel. Damals sind wir angetreten, lesbisches Leben<br />
sichtbarer zu machen: in Politik, in Familien, in der<br />
Fachwelt, im sozialen Hilfesystem, in der Arbeitswelt,<br />
in der Öffentlichkeit. Vieles haben wir, auch<br />
zusammen mit anderen, erreicht. Darauf sind wir<br />
stolz. Konkret umgesetzt haben wir die Projektund<br />
Öffentlichkeitsarbeit anfangs mit Fachtagen<br />
und Fortbildungsangeboten, dann mit jährlichen<br />
Schwerpunktthemen. Wir entwickelten eine ganze<br />
Reihe öffentlichkeitswirksamer Kampagnen, wirkten<br />
mit in Netzwerken und sind, auch bundesweit,<br />
als Fachfrauen gefragt. Die wichtigsten Projekte<br />
haben wir nun auf unserer Website www.donnaklara.de<br />
dokumentiert. Zwei Mal im Jahr erschien<br />
unser Newsletter SAPPHO & KLARA. Die aktuelle,<br />
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
30. Ausgabe ist unsere Abschiedsausgabe. Mit<br />
dem Landtagsbeschluss des Doppelhaushalts vom<br />
15.12.2010 wurde unser Budget für 2011 um 45%<br />
gekürzt. 2012 gibt es keine Förderung mehr. Die<br />
Begründung, unsere Arbeit sei so erfolgreich gewesen,<br />
dass jetzt in Schleswig-Holstein für Lesben,<br />
Bisexuelle und Transgender alles in Butter<br />
sei, konnten und können wir nicht akzeptieren.<br />
Darum haben wir aktiv Einspruch erhoben, um die<br />
völlige Kürzung abzuwenden. Leider vergeblich.<br />
Es stimmt, wir waren erfolgreich. Heute sind ganz<br />
andere Dinge möglich als noch vor zehn Jahren:<br />
Integrierte Ansätze, die Zusammenarbeit mit Institutionen<br />
und Vereinen, die jetzt erst bereit sind,<br />
sich dem Thema sexuelle Orientierung/ Vielfalt zu<br />
öffnen. Dennoch dürfen wir vermuten, dass die<br />
Ergebnisse unserer im Laufe der Jahre durchgeführten<br />
Projekte, Umfragen und Gespräche bei<br />
einer Wiederholung heute nicht wesentlich anders<br />
ausfielen als damals. In vielen gesellschaftlichen<br />
Bereichen, wie an Schulen oder in der Integrationsarbeit,<br />
steigt der Bedarf. Neue Aufgaben und<br />
Fragen ergeben sich u. a. auch im Zusammenhang<br />
von Homosexualität im Alter oder Homosexualität<br />
und Pflege. Und genau darum bleibt jetzt und in<br />
Zukunft viel zu tun.<br />
Susanne Kollmann und Angela Lipp, Psychosoziale<br />
Frauenberatungsstelle donna klara<br />
Thema | Seite 11
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
Ich liebe dich.<br />
Spätestens seit der Veröffentlichung seiner Tagebücher ist klar: Trotz<br />
Ehe und sechsfacher Vaterschaft waren Thomas Manns eigentliche<br />
erotische Sehnsüchte auf das eigene Geschlecht gerichtet, und<br />
zwar in Form eher einfach gestrickter junger Männer.<br />
(red) - Die gesellschaftliche<br />
Stigmatisierung<br />
von<br />
Homosexualität<br />
und sein persönlicher<br />
wie künstlerischer<br />
Lebensentwurf<br />
ließen<br />
es nicht zu, seine<br />
homoerotischen<br />
Neigungen zu leben<br />
und damit<br />
den bürgerlich<br />
repräsentativen<br />
Weg zu verlassen.<br />
Trotzdem oder<br />
auch deshalb hat<br />
er diesen zentralen<br />
Konflikt seines<br />
Lebens in vielfacher Weise literarisch bearbeitet,<br />
allerdings in zumeist verhüllender und maskierter<br />
Form.<br />
Insofern bietet uns sein Werk natürlich keine Auseinandersetzung<br />
mit der Homosexualität, wie sie<br />
einem heutigen aufgeklärteren Standpunkt entspräche.<br />
Homosexualität als gelingende Lebensform<br />
gibt es bei Thomas Mann nicht, er kann sie<br />
nur in Kategorien von Vergeblichkeit, Bedrohung<br />
und Verfall betrachten.<br />
Nichtdestotrotz hat Thomas Manns Sublimierung<br />
seines unbefriedeten Lebenskonfliktes große Literatur<br />
mit interessanten, auch skurrilen Figuren<br />
und großartigen Szenen hervorgebracht, die den<br />
Leser auf vielfältige<br />
Weise ansprechen.<br />
Der Kieler Rezitator<br />
Matthias Wilms<br />
hat Episoden aus<br />
Romanen und Erzählungen<br />
zusammengestellt,<br />
die<br />
einen Überblick<br />
über die unterschiedlichen<br />
Aspekte<br />
der Homoerotik<br />
in Thomas<br />
Manns Werk geben<br />
und - darum geht<br />
es ja vor allem<br />
- dem Publikum<br />
einen unterhaltsamen<br />
Abend versprechen.<br />
Die Lesung findet in Kooperation mit dem Lübecker<br />
CSD-Verein im Rahmen der Sonderausstellung<br />
»Wollust des Untergangs.« 100 Jahre Thomas<br />
Manns ‚Der Tod in Venedig‘ im Buddenbrookhaus<br />
Lübeck statt (siehe den Artikel „Es bleibt viel zu<br />
tun.“ auf Seite 11).<br />
i Lesung mit Matthias Wilms: „Ich liebe dich“ -<br />
Homoerotische Momente im Werk Thomas Manns<br />
Donnerstag, 19. April 2012, 19 Uhr<br />
Ort: Buddenbrookhaus, Mengstraße 4,<br />
23552 Lübeck - Eintritt: 6 Euro / 4 Euro<br />
Seite 12 | Thema
CSD-Lübeck am 18. August 2012<br />
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
Nach einer erfolgreichen CSD-Saison 2011 sind in Lübeck die Vorbereitungen für<br />
den CSD am 18. August in vollem Gange. So fand am 15. Januar die Diskussion<br />
des Mottos in einer öffentlichen Sitzung des Lübecker CSD e.V. statt.<br />
(ct) - Die inhaltliche Ausrichtung wird die Situation<br />
von Lesben, Schwulen,<br />
Bisexuellen und<br />
Transgendern in Deutschland<br />
sein, das sich in einem<br />
zusammenwachsenden<br />
Europa als Vorreiter<br />
in Sachen Klimaschutz<br />
und Atomausstieg oder<br />
der Bewältigung der Euro-<br />
Finanzkrise gibt und sogar<br />
den Status der Konjunktur-<br />
Lokomotive in Anspruch<br />
nimmt.<br />
Doch in Fragen der Gleichstellung<br />
von Lesben,<br />
Schwulen, Bisexuellen und<br />
Transgendern herrscht hier<br />
politisch seit Jahren Stagnation.<br />
Einzig die Gerichte<br />
haben die Situation verbessert.<br />
So hängt Deutschland<br />
der Öffnung der Ehe<br />
für gleichgeschlechtliche<br />
Paare Ländern wie Spanien,<br />
Niederlande, Belgien,<br />
Norwegen und Schweden<br />
hinterher. Anders als in<br />
Großbritannien oder Dänemark<br />
sind bei uns homosexuelle<br />
Paare bei der Adoption heterosexuellen<br />
Paaren nicht gleichgestellt. In der Frage der gesellschaftlichen<br />
Akzeptanz von Homosexualität<br />
rangiert Deutschland im EU-Mittelfeld und gilt<br />
gerade noch als „tolerantes<br />
Land“.<br />
52 Vorschläge für ein<br />
aussagekräftiges, freches<br />
und plakatives<br />
Motto sind in den Tagen<br />
vor der Sitzung und<br />
währenddessen abgegeben<br />
und in großer<br />
Runde mit viel Leidenschaft<br />
diskutiert<br />
worden. Die Mehrheit<br />
entschied sich für den<br />
Vorschlag „Rettungsschirm<br />
für Gleichstellung“<br />
und legte damit<br />
den Grundstein für<br />
den CSD 2012 in Lübeck.<br />
Der Lübecker CSD e.V.,<br />
der zum 6. Mal den CSD<br />
ausrichtet, freut sich<br />
nun auf die schaffensreiche<br />
und kreative Vorbereitungsphase<br />
und<br />
wird wieder ein vielfältiges<br />
und anspruchsvolles<br />
Programm zusammenstellen.<br />
I<br />
Alle weiteren Infos gibt es unter<br />
www.luebeck-pride.de<br />
Thema | Seite 13
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
‚Vielfalt im Diesseits.‘<br />
Das ist das Motto für den Kieler CSD 2012, der bereits von der diesjährigen<br />
Planungsgruppe vorbereitet wird. Wir freuen uns weiterhin über jede Verstärkung!<br />
Und da es in drei Monaten bereits soweit ist, erfahrt Ihr jetzt den Stand der Dinge.<br />
(tb) - Nachdem das „Ende der Fahnenstange“ noch<br />
nicht erreicht ist und wir im letzten Jahr unser<br />
Recht auf „Bunt“-leben eingefordert hatten, wollen<br />
wir den CSD-Schwerpunkt in diesem Jahr dem<br />
Thema Kirche, Religion und geschlechtliche / sexuelle<br />
Vielfalt widmen.<br />
Die offizielle Meinung der katholischen Kirche zum<br />
Thema Homosexualität ist allseits bekannt und<br />
Papst Benedikt XVI. und weitere Kirchenoberen<br />
machen wiederholt ihre absolute Ablehnung deutlich.<br />
Auch wenn es an der Basis anders aussehen<br />
mag, das Bild, welches die katholische Kirche nach<br />
außen gibt, zeichnet sich leider dadurch aus, dass<br />
unsere Lebensweisen nicht willkommen sind.<br />
In der Evangelisch-Lutherischen Kirche sieht es<br />
da, wenn auch nicht überall, anders aus. In der<br />
Nordelbischen Kirche, also der Landeskirche hier<br />
vor Ort, sind zum Beispiel Segnungen von gleichgeschlechtlichen<br />
Paaren möglich, wenn der jeweilige<br />
Gemeindevorstand zustimmt.<br />
Es gibt offen homosexuell lebende Pastoren und<br />
Pastorinnen sowie Pröpste und Pröpstinnen.<br />
Erst vor kurzem hat die Nordelbische Kirche den<br />
Zusammenschluss mit der Pommerschen Landeskirche<br />
und der Landeskirche Mecklenburg zur<br />
Seite 14 | Thema
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
Nordkirche beschlossen. In der Pfingsten 2012 entstehenden<br />
Nordkirche haben diese Landeskirchen<br />
nach wie vor weitgehende Rechte und können<br />
viele Angelegenheiten selber entscheiden. Und so<br />
hoffen wir, dass die vorhandene Möglichkeit der<br />
Segnung bestehen bleibt und die Kirche sich gegebenenfalls<br />
weiter gegenüber geschlechtlicher und<br />
sexueller Vielfalt öffnet! Dafür ist auch Einsatz von<br />
uns weiter wichtig!<br />
Es gibt bereits bedeutende Stimmen, welche für<br />
die Gleichberechtigung von gleichgeschlechtlichen<br />
Partnerschaften eintreten, wie z.B. die ehemalige<br />
Bischöfin Maria Jepsen. Auf der anderen Seite<br />
finden sich auch Ansichten in der Evangelischen<br />
Kirche, die für uns durchaus schwierig sind. So<br />
wurde zum Beispiel noch 2004 vor der Stiefkind-<br />
Adoption bei gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften<br />
gewarnt. Und es gilt nach wie vor die<br />
Vorgabe, dass eine Segnung von der kirchlichen<br />
Hochzeit klar zu unterscheiden ist. In Schweden<br />
z.B. ist man bei diesem Thema schon weiter<br />
und die kirchliche Trauung in der evangelischlutherischen<br />
Kirche gilt hier für zwei erwachsene<br />
Personen, ohne dass die Geschlechter eine Rolle<br />
spielen.<br />
Auch in der Evangelisch-Lutherischen Kirche ist<br />
also das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht,<br />
auch wenn wir kirchenrechtliche Anerkennung<br />
für unser „Bunt“-Sein erhalten haben.<br />
Deshalb widmet sich der CSD 2012 insbesondere<br />
den Fragen: Wie willkommen und gleichwertig<br />
sind unsere bunten Lebensweisen in Kirche und<br />
Religion? Und kann man die Bibel eigentliche auch<br />
mit queeren Augen lesen?<br />
Wie gewohnt startet am 2. Juni um 14.00 Uhr<br />
der Demonstrationszug vom Asmus-Bremer-Platz<br />
mitten in der Kieler Fußgängerzone. Ab 15.30 Uhr<br />
beginnt die Abschlusskundgebung wieder auf<br />
dem Asmus-Bremer-Platz. Neben drei Ansprachen<br />
werden auch drei Musikgruppen das Programm<br />
auflockern. Anschließend wird es ein Comeback<br />
des legendären Tuntenrennens geben! Der AStA<br />
der Uni-Kiel organisiert mehrere Disziplinen auf<br />
dem Platz. Dazu sind alle Tunten und Tussies (also<br />
biologische Frauen in Verkleidung!) herzlich eingeladen.<br />
Um Anmeldung wird gebeten!<br />
Auch vor dem CSD am 2. Juni sind mehrere Veranstaltungen<br />
geplant. So wird am Samstag, den<br />
5. Mai eine Benefiz-Disko in der Hansastraße 48<br />
zu Gunsten des CSD stattfinden, der Chrisopher-<br />
Street-Dance macht also weiter! Diesmal wird die<br />
Kieler Frauen-Pop-Rock-Band „Freihändig“ aufspielen.<br />
An diesem Abend gibt zudem es einen<br />
DragKingQueenContest. Zwei Gewinner_innen<br />
dürfen den Demonstrationszug des CSD in einem<br />
Cabrio anführen! Also rein in die Klamotten!!!<br />
Weiter ist eine Open-Mike-Veranstaltung im Studio-Kino<br />
geplant: wir stellen das Mikro und Ihr<br />
könnt vorlesen, singen, eine Rede halten oder<br />
oder oder...<br />
Mit einer Pastorin des Kirchenkreises Altholstein<br />
wollen wir einen CSD-Gottesdienst abhalten.<br />
Und natürlich wird es in der CSD-Woche einen<br />
Kino-Abend und eine Lesung geben.<br />
Diese vielen Aktionen zum Kieler CSD 2012 werden<br />
von einer zurzeit achtköpfigen Gruppe geplant<br />
und von einigen Helfern unterstützt. Für die vielen<br />
Veranstaltungen und besonders die Durchführung<br />
des CSD sind wir jederzeit für weitere Unterstützung<br />
dankbar - sei es in der Planung oder einfach<br />
nur bei den Veranstaltungen als Helfer vor Ort.<br />
Auch für unser Schwerpunktthema sind gerne<br />
Menschen willkommen, die auch aus anderen<br />
Glaubensgemeinschaften / Religionen Ideen und<br />
Beiträge liefern wollen!<br />
Meldet Euch bei uns per E-Mail an csd@csd-kiel.<br />
de und schreibt, wie Ihr Euch für Euren CSD in<br />
Kiel einsetzen wollt! Denn der CSD lebt vom Mitmachen!<br />
Weitere Informationen rund um den CSD und seine<br />
Veranstaltungen findet Ihr im Internet unter<br />
www.csd-kiel.de oder fragt unter der Email-Adresse<br />
csd@csd-kiel.de nach!<br />
Thema | Seite 15
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
Red Ribbon<br />
Dinner.<br />
Jubiläumsveranstaltung zum<br />
20-Jährigem Bestehen der AIDS-<br />
Hilfe Neumünster e.V. steht<br />
unter der Schirmherrschaft des<br />
Landtagspräsidenten Thorsten Geerdts.<br />
Die AIDS-Hilfe Neumünster e.V. lädt zu ihrem 1.<br />
Red Ribbon Dinner am 20. April um 20 Uhr in die<br />
Papierfabrik ein.<br />
Nach 20 Jahren intensiver Prävention, Aufklärungsarbeit<br />
und Betreuung Betroffener und ihrer<br />
Angehörigen wird es Zeit sich mal Feiern zu lassen.<br />
Aus einer Betroffenen-Selbsthilfegruppe ist<br />
inzwischen ein Verein geworden der im Auftrag<br />
des Landes eine professionelle Beratungsstelle<br />
unterhält und mit der Einrichtung des Connect<br />
www.connect-neumuenster.de ein Beratungs- und<br />
Kommunikationszentrum für Positive, der Angehörige,<br />
Homosexuellen Selbsthilfe und anderer<br />
Selbsthilfegruppen wie z.B. der AA vorhält.<br />
Weitere Infos zum Menü und dem Ablauf der Veranstaltung<br />
gibt es unter http://www.aids-hilfeneumuenster.de<br />
DanceHIN -<br />
neue Party in<br />
Neumünster.<br />
Die HIN (Homosexuellen Initiative Neumünster<br />
- www.hin-nms.de) veranstaltet in Zusammenarbeit<br />
mit dem KDW-Neumünster am 31. März ab<br />
22 Uhr ihre erste „danceHIN“-Party. Diese Disco<br />
in den Räumen des KDW Neumünster (das nichtkommerzielle<br />
Veranstaltungszentrum im Waschp-<br />
ohl 20 ist für alle Schwulen, Lesben und deren<br />
FreudInnen und Partygänger gedacht.<br />
Wir hoffen, dass diese neue Lokation in alten Räumen<br />
das Interesse und den Zuspruch findet, dann<br />
werden weitere Termine folgen.<br />
Der Eintritt beträgt 5,- ¤. Die Getränkepreise sind<br />
sehr moderat ausgelegt. Mit dem Erlös werden<br />
das Connect und das KDW unterstützt.<br />
i<br />
Weblinks:-<br />
Facebook-Gruppe: http://on.fb.me/yqpABy<br />
www.kdw-neumuenster.de<br />
www.connect-neumuenster.de<br />
Queerschlag.<br />
Der Sommer naht und damit werden<br />
auch die kleinen Fettpölsterchen<br />
wieder sichtbar. Hat man es sich in<br />
der Winterzeit zu gut gehen lassen,<br />
zeigen sich jetzt diese kleinen,<br />
boshaften Auswölbungen nun ganz<br />
ungeniert. Damit das Sommershirt aber<br />
nicht zu knapp um die Hüften spielt,<br />
sollten nun sportliche Aktivitäten<br />
in Angriff genommen werden.<br />
Seit mittlerweile 2006 gibt es die bundesweit dritte<br />
schwule Karategruppe „Queerschlag“, gegründet<br />
durch engagierte Freiwillige mit Unterstützung<br />
durch den Verein SL-Veranstaltungen und den TSV<br />
Nord Harrislee. Die Gruppe trifft sich regelmäßig<br />
1x pro Woche und zwar donnerstags um 19:00 Uhr<br />
in der Sporthalle in Harrislee.<br />
Wer mit der Handkante noch keinen Mauerstein<br />
durchschlagen kann, braucht aber keine Angst zu<br />
haben, soweit sind wir alle noch nicht. Aber die<br />
Aktiven freuen sich über jeden der es mal versuchen<br />
will. Lieber beim Sport mal schwitzen, als<br />
allein zu Hause sitzen! Wir nehmen gerne noch<br />
Seite 16 | Thema
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf. Jeden Donnerstag<br />
ab 19 Uhr könnt Ihr in der Sporthalle in<br />
Harrislee den Pfunden den Kampf ansagen und<br />
der Spaß kommt dabei auch nicht zu kurz. Also<br />
ran an den Speck!<br />
i<br />
Ort: Sporthalle Harrislee,<br />
Holmberg 1, 24955 Harrislee<br />
Termin: jeden Donnerstag ab 19:00<br />
Uhr (außer in den Schulferien)<br />
Queerfriendly<br />
Travel.<br />
Dänemark steht bereits seit Jahren regelmäßig für<br />
seine Toleranz und Offenheit gegenüber Homosexuellen<br />
in den Schlagzeilen. Nachdem bereits<br />
Gleichheit in vielen Lebensbereichen auf der Tagesordnung<br />
steht, wird die kirchliche Heirat noch<br />
dieses Jahr durch die Gesetzgebung ermöglicht.<br />
Queerfriendly Travel freut sich zu gegebenen<br />
Anlass in Zusammenarbeit mit dem dänischen<br />
Fremdenverkehrsamt VisitDenmark ein Reisemagazin<br />
für Lesben und Schwule zu veröffentlichen.<br />
Dänemark ist nicht zu Letzt durch Großveranstaltungen,<br />
wie World Out Games und Kopenhagener<br />
Christopher Street Day, ein attraktives Reiseziel<br />
für die homosexuelle Community. Welche queerfriendly<br />
Reiseziele die Dänen neben Kopenhagen<br />
noch bieten kann ab sofort im neuen Queerfriendly<br />
Travel nachgelesen werden.<br />
50.000 Exemplare der Sonderausgabe Queerfriendly<br />
Travel werden in den nächsten Monaten<br />
deutschlandweit verteilt und sind auf zahlreichen<br />
Sonderveranstaltungen, so auch der internationalen<br />
Reisemesse ITB, erhältlich. Ein kostenloser<br />
Download ist ab sofort auf www.queerfriendlytravel.de<br />
möglich.<br />
Frauensegeltörn.<br />
Einmal im Jahr wird auf der Lovis ein<br />
reiner Frauentörn durchgeführt, das<br />
heißt, dass sowohl die Mitreisenden<br />
als auch die Crew – bestehend aus<br />
der Skipperin und den Bootsfrauen –<br />
Frauen sind. Ende April ist es wieder<br />
so weit: Die „Lovis“ sticht in See!<br />
Neues Dänemark-Reisemagazin<br />
für Lesben und Schwule<br />
Dabei sind die mitreisenden Frauen keineswegs<br />
nur Passagierinnen: jede Frau entscheidet sich<br />
am ersten Abend an Bord für eine von drei bis vier<br />
Arbeitsgruppen. Jede Gruppe hat pro Tag einen<br />
Kochdienst und muss zudem ein Segel versorgen:<br />
Thema | Seite 17
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
morgens, wenn wir den Hafen verlassen, das Segel<br />
setzen und abends, bevor der nächste Hafen<br />
angesteuert wird, das Segel bergen. Die Arbeiten<br />
an den Segeln sind anstrengend und schweißtreibend<br />
und nach den ersten Tagen meldet sich der<br />
Muskelkater an bislang unbekannten Stellen.<br />
Wind und Wetter<br />
Ungewohnt und für<br />
technikverwöhnte und<br />
in komfortablen Wohnungen<br />
abgeschottete<br />
Stadtbewohnerinnen<br />
ist es ebenfalls, bei jedem<br />
Wind und Wetter<br />
draußen zu sein und<br />
zu erleben, dass dieses<br />
große Schiff zunächst<br />
durch Muskelkraft und<br />
dann durch die Kraft der Winde vorwärts bewegt<br />
wird. Aber diese Arbeiten und Pflichten machen<br />
auch Spaß – als Einzelkämpferin im normalen<br />
Alltag ist es ein beeindruckendes Gefühl, zu erfahren,<br />
dass alleine gar nichts geht, zusammen<br />
aber alles.<br />
Zwischendurch bleibt trotzdem genug Zeit, um<br />
die vielen unterschiedlichen Frauen kennenzulernen<br />
und miteinander zu klönen, zu träumen und<br />
nachzudenken und mit etwas Glück einfach unter<br />
blaustem Himmel in der Sonne zu liegen und zu<br />
träumen.<br />
Kreativität und Kommunikation<br />
An den Abenden ist Zeit und Gelegenheit für Erholung<br />
oder für interessante Beiträge. Jede Frau<br />
kann sich kreativ einbringen,<br />
sei es ein Navigationsworkshop<br />
oder eine Einführung<br />
in die Gewaltfreie<br />
Kommunikation – alles, was<br />
die Talente und Neigungen<br />
der Mitreisenden hergeben.<br />
Auf der Lovis gibt es 30<br />
Kojen, Frauen jeden Alters<br />
sind herzlich eingeladen;<br />
der Preis liegt zwischen 260<br />
bis 340 ¤ (nach Selbsteinschätzung) inklusive Unterkunft<br />
und Verpflegung. Es wird vollwertig gekocht,<br />
auf Wunsch auch vegan.<br />
i<br />
Termin: 27.04. – 04.05.2012. Start und Ziel<br />
ist Kappeln, geplant ist eine Woche in der<br />
dänischen Südsee.<br />
Information und Anmeldung:<br />
frauensegeln@lovis.de<br />
Silke: 040 - 69 70 42 09 - Kirsten; 040 – 36 23 63<br />
Queerfunk SH.<br />
Michaela kann es nicht lassen: Nach einer Pause<br />
ist der QueerFunk Schleswig Holstein wieder beim<br />
Offenen<br />
Kanal wieder da. Nach dem Michaela 2010 und<br />
2011 die ersten Monate gesendet hat ruhte die<br />
Sendung in der 2 Hälfte 2011. Aber ohne Radio zu<br />
Machen kann Michaela nicht leben, einmal auf<br />
Sendung gewesen, ist es wie eine kleine sucht<br />
die Sendung wieder zu produzieren. Um Schleswig<br />
Holstein zu zeigen das Lesben, Schwule und<br />
Transgender ein Kulturelles Leben in Schleswig<br />
Holstein haben. Und um damit auch aufzuzeigen,<br />
das es viel Schnittpunkte im Leben aller Menschen<br />
in Schleswig Holstein gibt. Um damit einen Beitrag<br />
gegen Homo- und Transphobie zu leisten.<br />
i<br />
Jeden 4. Dienstag auf LübeckFM<br />
Jeden 4. Mitwoch auf KielFM und WestküsteFM<br />
Seite 18 | Thema
Anderer<br />
Welten Kind.<br />
Lübeck, 1957: Im Klima des Aufbruchs<br />
in die neue Wirtschaftswunderwelt<br />
der Adenauerrepublik wächst der<br />
16jährige Christian Lorenz auf. Er ist<br />
auf der Suche nach einem Platz in der<br />
Welt, der ihm trotz der Alltagszwänge<br />
und Widrigkeiten seines Elternhauses<br />
Luft zum eigenen Leben lässt.<br />
(js) - Denn im Hause<br />
Lorenz sind die neuen<br />
Strömungen aus den<br />
USA wie Rock ’n’ Roll<br />
und Bluejeans Tabu.<br />
Christian lernt den jungen<br />
Maler Ricky von<br />
Dülmen kennen und<br />
betritt damit eine ihm<br />
bisher unbekannte<br />
und äußerst attraktive<br />
Welt, die er vor seiner<br />
Familie und Freunden<br />
geheim hält. Als Ricky<br />
wegen des Verstoßes<br />
gegen den §175 verhaftet<br />
wird, findet die<br />
Polizei Fotos von den<br />
beiden und Christian<br />
gerät allein durch den<br />
Verdacht auf Homosexualität<br />
immer tiefer<br />
in eine ausweglose Situation.<br />
Wolfgang Ehmer erzählt<br />
präzise und detailreich<br />
eine bewegende Geschichte eines jungen Menschen<br />
vor der Kulisse des Wiederaufbaus und<br />
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
des traditionsbewussten, alteingesessenen Lübecker<br />
Bürgertums und zeichnet dabei ein Bild der<br />
Nachkriegsgesellschaft, die dabei ist, sich neu zu<br />
erfinden.<br />
Ein Roman, in dem sich nach der Nazizeit erstarrte<br />
Strukturen, Fälscher und Liebe unter Männern<br />
abwechseln. Die Suche nach der eigenen Identität,<br />
die durch verhärtete Gefüge und Unverständnis<br />
in der Gesellschaft für einen pubertierenden<br />
Jugendlichen unmöglich scheinen. Manchmal zu<br />
detailliert und zäh, trotzdem spannend, wütend<br />
machend, manchmal auch Schmunzeln, aber vor<br />
allem Traurigkeit hinterlässt. Ein Sittenbild der<br />
sechziger Jahre. Sehr lesenswert.<br />
Der Autor: Wolfgang<br />
Ehmer, Jahrgang 1947,<br />
Studium der Geschichte,<br />
Pädagogik und<br />
Politik in Berlin. Längjährige<br />
Beschäftigung<br />
mit dem Nationalsozialismus,<br />
besonders<br />
der Besatzungspolitik<br />
in Frankreich mit dem<br />
Schwerpunkt der Judenverfolgung<br />
und<br />
des jüdischen Widerstands.<br />
Übersetzungen<br />
aus dem Französischen<br />
über die Rolle der Ausländer<br />
und Juden in<br />
der Résistance. 2008<br />
erschien sein erster<br />
Roman 30 Tage über einen<br />
Überfall auf einen<br />
Deportationszug in<br />
Belgien. Er ist verheiratet,<br />
lebt und arbeitet in<br />
Köln und in Frankreich.<br />
Anderer Welten Kind ist<br />
sein erster Roman im Querverlag.<br />
Literatur | Seite 19
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
Infoblatt<br />
Lesbisches<br />
Leben und<br />
Migration in SH<br />
Sachlich und handlich sollte es sein. Etwas, was<br />
sich auch nebenbei in die Tasche stecken lässt:<br />
ein Medium, das über Hintergründe und Zusammenhänge<br />
von lesbischem Leben und Migration<br />
informiert,<br />
die rechtliche<br />
Lage<br />
erläutert<br />
und Beratungsadressen<br />
enthält.<br />
So lautete<br />
der Wunsch<br />
zahlreicher<br />
Interviewpartnerinnen<br />
und<br />
–partner, die die Psychosoziale Frauenberatungsstelle<br />
donna klara im Rahmen ihrer qualitativen<br />
Bestandsaufnahme befragt hatte (s. Hajo 81/2011).<br />
Die Anregungen sind in das nun vorliegende Infoblatt<br />
„Lesbisches Leben und Migration in Schleswig-Holstein“<br />
eingeflossen, das zudem die Ergebnisse<br />
des Projekts knapp zusammenfasst.<br />
Zwar steigt landesweit unter Migrationsfachdiensten,<br />
Migrant_innenorganisationen, in Kulturvereinen<br />
und in kommunalen Verwaltungen die Tendenz,<br />
sich dem Thema Homosexualität zu öffnen.<br />
Aber im (psycho-)sozialen Beratungsnetz sind die<br />
Zusammenhänge der doppelten Diskriminierung<br />
noch längst kein geläufiges Thema. Einerseits<br />
trauen sich lesbische Frauen mit Migrationshintergrund<br />
nur selten, sich zu outen. Andererseits<br />
werden sie ebenso selten mitgedacht. Eine Beratungsstelle,<br />
die sich ausdrücklich an lesbische Migrantinnen<br />
und homosexuelle Migranten wendet,<br />
gibt es in Schleswig-Holstein nicht.<br />
Das sechsseitige Infoblatt richtet sich an Beratungsstellen,<br />
Ärzt_innen und Vereine, Eltern,<br />
Angehörige und Interessierte. Damit es an möglichst<br />
vielen Stellen ausliegt, kann es kostenfrei<br />
– lediglich gegen Porto –angefordert werden. Bitte<br />
bei der Bestellung einfach die gewünschte Anzahl<br />
angeben – 10, 30 oder 50 Stück – und 1,45<br />
Porto beilegen. Das Blatt steht außerdem als PDF<br />
zum Download auf www.donna-klara.de zur Verfügung,<br />
ihr könnt gerne auch darauf verlinken.<br />
Wenn ihr die PDF auf eure eigene Website stellen<br />
möchtet, gebt bitte die Psychosoziale Frauenberatungsstelle<br />
donna klara als Quelle an. Bestelladresse:<br />
Psychosoziale Frauenberatungsstelle donna<br />
klara, Goethestr. 9, 24116 Kiel.<br />
Seite 20 | Literatur
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
Filmische Reise.<br />
Auch das rosalinse Team geht in den Monaten März, April und Mai auf<br />
filmische Reise. Erst einmal geht die Filmreihe der Gay- und L-Night,<br />
präsentiert von der rosalinse, mit spannenden Filmen weiter.<br />
(db) - Im März, am 12.03.2012, wird in der Gay-<br />
Night der französische Film „Unser Paradies gezeigt“,<br />
in dem das Schicksal des Pariser Strichjungen<br />
Vasili näher beleuchtet wird.<br />
In der März L-Night, am 26.03.2012, reisen wir in<br />
dem Film „Sharayet- eine Liebe in Teheran“ in<br />
den Iran, um das Leben der beiden Schülerinnen<br />
Atafeh und Shirin zwischen strengen Vorsätzen<br />
des öffentlichen Lebens und geheimen Partys mit<br />
Technomusik, Drogen und Sex zu verfolgen.<br />
Im April, 16.04.2012, reisen wir in dem Film<br />
„Noordzee Texas“ nach Belgien. In dem Film geht<br />
es um den Jungen Pim, der von seiner Mutter<br />
im Stich gelassen wird und dadurch bei seinen<br />
Nachbarn einzieht, wo sein Schwarm Gino lebt,<br />
der aber nicht das gleiche für Pim empfindet. Sind<br />
seine Liebesträume geplatzt?<br />
In der L-Night, am 23.04.2012, befinden wir uns<br />
wieder in Frankreich mit dem Film „Tomboy“. Wie<br />
der Titel schon vermuten lässt, geht es um ein<br />
Mädchen namens Laure, die sich als Junge fühlt.<br />
Bei ihren Freunden ist sie eher als Michael bekannt,<br />
der gerne rauft und Fußball spielt. Doch<br />
bei ihrer Familie ist sie immer noch das kleine<br />
Mädchen Laure.<br />
Im schon etwas wärmeren Mai unternehmen wir<br />
in der Gay-Night, am 14.05.2012, einen transatlantischen<br />
Ausflug in die USA mit dem Film<br />
„Longhorns“, in dem Kevin, der ein „normales“<br />
heterosexuelles Mitglied einer amerikanischen<br />
Studentenverbindung ist, der aber durch das Tref-<br />
Kultur | Seite 21
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
fen mit Cesar, sich in diesen verliebt und seine<br />
neue sexuelle Identität zu finden versucht.<br />
In der L-Night, am 28.05.2012, bleiben wir mit der<br />
Komödie „Jamie und Jessie sind nicht zusammen“<br />
in den USA. Jamie bekommt als Musicadarstellerin<br />
ein Engagement in New York, doch bleibt Jessica<br />
zurück, die sich in Jamie verliebt hat. Eifersucht<br />
ist vorprogrammiert! Alle Filme werden in der<br />
Pumpe, im Kommunalen Kino um 20:30 Uhr gezeigt.<br />
Leider geht die Gay- und L-Night nach den<br />
Maifilmen in die Sommerpause und meldet sich<br />
sich dann im September mit neuen wunderbaren<br />
Filmen wieder zurück. Doch wird der Sommer<br />
keine kinofreie Zeit. Es werden auch Wunschfilme<br />
der rosalinse gezeigt. Dieses geschieht auch<br />
schon im März! Am 19.03.2012 zeigen wir die<br />
Liebesgeschichte „Drei“. Die Kulturmoderatorin<br />
Hanna und der Kunsttechniker Simon sind seit 20<br />
Jahren ein Ehepaar, jedoch ist die Leidenschaft<br />
mit der Zeit verschwunden. Heimlich fangen beide<br />
eine Affäre an, aber mit demselben Mann. Doch<br />
als Hanna unerwartet schwanger wird, werden<br />
die drei Liebesbeziehungen auf die Probe gestellt.<br />
Dieser Film verspricht auf jeden Fall Romantik,<br />
Streitigkeiten, aber auch viel Spaß.<br />
Im März steht auch noch ein weiteres Highlight<br />
an. Rosa von Praunheim hat wieder einen Dokumentarfilm<br />
auf den Markt gebracht, „ König des<br />
Comics“, ein Film über Ralf König. Leider können<br />
wir noch nicht genau sagen, ob wir den Film zusammen<br />
mit Rosa von Praunheim, wie schon im<br />
letzten Jahr, präsentieren können. Wir werden<br />
euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.<br />
Auf unsere Facebook Seite www.facebook.de/<br />
rosalinse könnt ihr mehr Informationen und auch<br />
Trailer zu den Filmen der Gay und L-Night , der<br />
Wunschfilme der rosalinse und auch zur möglichen<br />
Filmschau des Dokumentarfilms von Rosa<br />
von Praunheim.<br />
Das rosalinse Team freut sich auf viele lustige,<br />
traurige, romantische und spannende Filme und<br />
auch besonders, diese mit euch zu genießen.<br />
i<br />
rosalinse im Kommunalen Kino Kiel<br />
Eine Arbeitsgruppe der HAKI e. V.<br />
Seite 22 | Kultur
In eigener Sache.<br />
Im Dezember hat die HAKI zu Spenden für das<br />
landesweite HAJO aufgerufen - weil Information<br />
wichtig ist. Inzwischen haben wir das Geld für<br />
das erste Heft 2012 beisammen. Dankeschön allen<br />
Spenderinnen und Spendern.<br />
Das HAJO, das einzige Informationsmagazin für Lesben,<br />
Schwule und Transgender in ganz Schleswig-<br />
Holstein steht zurzeit weiterhin auf dem Spiel. Seit<br />
über 26 Jahren wird das HAJO liebevoll und sorgfältig<br />
zusammengestellt und liegt in allen Ecken des<br />
Landes, auch jenseits der großen Städte Kiel, Lübeck<br />
und Flensburg in Schleswig, Husum, Itzehoe<br />
bis nach Hallig Hooge kostenlos für Euch aus. Alle<br />
in diesem Heft vorhandenen Daten, Termine und<br />
Bilder sowie das Layout werden ehrenamtlich er-<br />
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
arbeitet und eingestellt, aber die Druck- und Versandkosten<br />
betragen jährlich ca. 12. 000,- ¤ und<br />
können 2012 nicht mehr allein von der HAKI e. V.<br />
getragen werden.<br />
Um euch alle weiterhin mit den neusten Informationen<br />
aus allen lesbischwulen Lebensbereichen zu<br />
versorgen, ist es uns ein wichtiges Anliegen, das<br />
Überleben dieses wichtigen Mediums zu sichern.<br />
Das bedeutet: Wenn sich 120 Menschen, kleine<br />
Gruppen oder Unternehmen, bereit erklären, 100,-<br />
EUR zu spenden und sich damit an den Druckkosten<br />
dieses beliebten und informativen Heftes zu<br />
beteiligen, wäre es nicht nur eine Hilfe für den<br />
Verein, sondern würde das Überleben des Heftes<br />
für den Rest des Jahres sichern. Grund genug, hier<br />
Hilfe zu leisten.<br />
120 x 100 = HAJO 2012.<br />
Seit 1985 informiert das HAJO Lesben, Schwule<br />
und Transgender in Schleswig-Holstein über<br />
Termine, Gruppen, Kultur und mehr.<br />
Und das soll auch so bleiben!<br />
Für das Jahr 2012 müssen wir erneut<br />
schmerzhafte Kürzungen der Landesförderung<br />
einplanen - deshalb ist die Zukunft des<br />
monatlichen Magazins ungesichert.<br />
Wir suchen 120 Menschen, denen etwas am<br />
HAJO liegt. Menschen, die nicht nur reden,<br />
sondern handeln.<br />
HAKI e. V.<br />
Westring 278<br />
24116 Kiel<br />
Telefon 0431 . 17 090<br />
post@haki-sh.de<br />
http://haki-sh.de<br />
Mit einer Spende von jeweils 100,- € ist das<br />
monatliche Erscheinen das HAJO im Jahr<br />
2012 gesichert.<br />
Interessiert? Dann unterstütze das HAJO<br />
jetzt mit Deiner abzugsfähigen Spende.<br />
Spendenkonto:<br />
Konto 57 33 03 01<br />
Kieler Volksbank eG<br />
BLZ 210 90 007<br />
Die HAKI e.V. ist gemeinnützig.<br />
Deine Spende ist steuerlich<br />
abzugsfähig. Gerne stellen wir eine<br />
Spendenbescheinigung aus.<br />
Seite 23
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
In zwei Sätzen.<br />
π π π Kollektiv-Kultur präsentiert: STERNENHA-<br />
GELSCHÖN! Für Frauen-Lesben-Transgender in der<br />
Hansa48 (Hansastraße 48, 24118 Kiel). Am Freitag,<br />
den 06. April ist sie (trotz Karfreitag) wieder<br />
da - die STERNENHAGELSCHÖN! Das Hansakneipenkollektiv<br />
lädt euch ab 21.00 Uhr ein.<br />
Genaueres kurz vorher unter www.hansa48.de<br />
π π π Im nächsten Vierteljahr trifft sich der Bi-<br />
Stammtisch wie immer am 2. Mittwoch im Monat,<br />
d.h. am 14.03.,11.04. und 09.05.2012 jeweils ab<br />
20.00 Uhr im Blücher, Esmarchstrasse 44, 24105 Kiel.<br />
π π π Die SL-Disco tanzt in den Frühling:<br />
Die Termine sind (jeweils Samstags) am 03.03.,<br />
17.03., 07.04. und 21.04.12. Tanz in den Mai findet<br />
am Montag, 30.04.12 statt. Letzter Maitermin ist der<br />
19.05 π π π Die Termine der ‚Lesben unterwegs: 18.03<br />
Kleinanzeigen.<br />
3 Lesben (46) suchen Mitbewohnerin für 2 Zi in großem,<br />
alleinstehendem Haus zum gemeinsamen Wohnen in<br />
Schinkel. Kiel und Ostseenähe, 300,- Euro warm. 04346-<br />
602840<br />
- .Tierpark Arche WarderTreffpunkt 11.15 Uhr Bahnhof<br />
Husum, 15.04. - Fahrradtour ab Husum, 13.05. -Fahrradtour<br />
an der Schlei. Alle Infos gibt es bei Ellen unter<br />
04841-776886 π π π Die Friseurinnung Lübeck veranstaltet<br />
am verkaufsoffenen Sonntag den 4. März<br />
2012 in der Königpassage Lübeck eine Haarschneide-<br />
Aktion zugunsten der Lübecker AIDS-Hilfe. In der Zeit<br />
von 13 bis 18 Uhr fallen kleine Locken, lange Mähnen<br />
und struppelige Zotteln den professionellen Scheren<br />
der Innungsfriseure zum Opfer. Alles weitere unter<br />
http://www.luebecker-aids-hilfe.de π π π Lübeck:<br />
Zoom - Your queer Friday am 09.03. und 11.05.-<br />
www.zoom-luebeck.de. Und am 17.05. eine Aktion<br />
anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie.<br />
Infos unter www.luebeck-pride.de π π π<br />
SHIATSU: entspannen und in meiner Mitte ankommen:<br />
Seminare, Einzelarbeit, Bildungsurlaub (26.- 30.März) in<br />
Kiel, Ausbildungen zur Shiatsu-Praktikerin. T.04347/8216<br />
AB oder www.shiatsuschule-fuer-frauen.de<br />
Suche für gleichgeschlechtlichen Tanzkreis nette Partnerin<br />
- Info unter 0431-72 21 77<br />
Impressum.<br />
Das HAJO erscheint jährlich vier mal (quartalsweise) // Herausgeberin<br />
ist die HAKI e. V. // Auflage 1.900, Verteilung in ganz<br />
Schleswig-Holstein // Redaktionsschluss ist der 10. des Vormonats<br />
- Abonnementspreis: ¤ 25,- / Jahr // Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 9 vom 01.08.2008 // Bildnachweis: Annette Schulz, Archiv<br />
HAKI e.V., Archiv Buddenbrookhaus Lübeck, Archiv Dietmar<br />
Grieser, french_03 (photocase.com), yellowbird (photocase.<br />
com), lama-photography (photocase.com), WalC1 (photocase.<br />
com), brain 1984 (photocase.com), kallejipp (photocase.com),<br />
edition salzgeber, cydonna (photocase.com), Lübecker Aidshilfe<br />
e.V. // Konzept: kikmedia.de - carolina koehn // Druck: Hansadruck<br />
Kiel // Anschrift der Redaktion und der Herausgeberin:<br />
HAKI-Zentrum, Westring 278, 24116 Kiel. Telefon 0431.170 90 -<br />
Fax 03222.996 28 84 - Internet http://haki-sh.de - hajo@haki-sh.<br />
de // Büro: Di. 9:00 - 13:00 Uhr, Mi. 15:00 - 19:00 Uhr, Do. 9:00<br />
- 13:00 Uhr // Redaktion (red): Alexander Nowak (an), Annette<br />
Schulz (as), Carolina Koehn (ck) // Mitarbeit: Chrsitian Till<br />
(ct), Daniel Buchda (db), Ellen Schwitters (es), Thorsten Brandt<br />
(tb), Ulrike Schulze (us) // Namentlich gekennzeichnete Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Die Erwähnung einer Person im HAJO ist keine Aussage über<br />
deren sexuelle Identität oder Orientierung // Anonyme Telefonberatung:<br />
0431.19 446 - Montags 19:00 - 21:00 Uhr // Die HAKI<br />
e. V. ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden sind steuerlich<br />
abzugsfähig. Spendenkonto: Kieler Volksbank, BLZ 210 90 007,<br />
Konto 57 33 03 01<br />
Wir danken dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit<br />
des Landes Schleswig-Holstein für die Förderung.<br />
Seite 24 | Termine
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
Mach uns Deinen Antrag.<br />
Mach es jetzt.<br />
Die HAKI e.V. engagiert sich seit 1974 für die Belange von Lesben,<br />
Schwulen und Transgendern in Schleswig-Holstein.<br />
Wir treten aktiv für Gleichstellung ein, arbeiten gegen Diskriminierung<br />
und für die gleichberechtigte Teilhabe aller Lesben,<br />
Schwulen und Transgender in Schleswig-Holstein.<br />
Mit einer Mitgliedschaft in der HAKI e.V. sorgst Du dafür, dass<br />
Jugendgruppe, Beratungstelefon, Bibliothek, Kulturarbeit, HIV-<br />
Prävention und viel mehr gemeinsam getragen und mitfinanziert<br />
werden.<br />
Ja, ich möchte Mitglied der HAKI e.V. werden.<br />
Name, Vorname: ......................................................................<br />
Anschrift: .................................................................................<br />
Geburtsdatum: .........................................................................<br />
Mailadresse: ............................................................................<br />
Telefon: ....................................................................................<br />
Mobil: ......................................................................................<br />
Ich trete zum .............................. in die HAKI e.V. ein.<br />
Schon mit einem monatlichen MIndestbeitrag von ¤ 3,- hilfst Du,<br />
damit die HAKI e.V. auch zukünftig diese Angebote machen kann.<br />
Die HAKI e.V. braucht die Unterstützung durch möglichst viele.<br />
Nur gemeinsam sind wir stark und können auch in Zukunft dafür<br />
sorgen, dass Lesben, Schwulen und Transgendern in Schleswig-<br />
Holstein sichtbar sind und frei von Diskriminerung leben können.<br />
Du erreichst uns telefonisch unter 0431.17090 oder mit einer Mail<br />
an post@haki-sh.de<br />
Mein Mitgliedbeitrag beträgt: ............. ¤ / Monat.<br />
Ich zahle meinen Beitrag<br />
[ _ ] monatlich [ _ ] vierteljährlich [ _ ] halbjährlich [ _ ] jährlich.<br />
Ich ermächtige die HAKI e.V., meinen Beitrag von folgendem Konto<br />
abzubuchen:<br />
Geldinstitut: .............................................................................<br />
BLZ: .........................................................................................<br />
Konto-Nr.: ................................................................................<br />
Unterschrift (ggf. Erziehungsberechtigte/r):<br />
................................................................................................<br />
Wir freuen uns auf Deine Unterstützung.<br />
HAKI e.V.<br />
lesbisch-schwule<br />
Emanzipationsarbeit in<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Westring 278<br />
24116 Kiel<br />
Telefon 0431.17 0 90<br />
Fax 0431.17 0 99<br />
post@haki-sh.de<br />
www.haki-sh.de<br />
Bürozeiten<br />
Di 09:00 - 13:00 h<br />
Mi 15:00 - 19:00 h<br />
Do 09:00 - 13:00 h<br />
Im Gespräch | Seite 25
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
Café Deluxe.<br />
Am Samstag, den 3. und 17. März über machen wir<br />
ein Frühlingscafé, natürlich extra für euch. Damit<br />
ihr auch den Frühling genießen könnt. Und als Beilage<br />
wollen wir Filme zeigen, so ab ca. 17:00 Uhr.<br />
Aprilcafé: Am 7. April, dem<br />
Ostersamstag, freut sich das<br />
Café deluxe ab 14:00 Uhr<br />
auf viele spannende nette<br />
Menschen und Gespräche.<br />
Wir möchten mit den jüngsten unter euch gerne,<br />
wenn es das Wetter erlaubt, im Hof bei uns Ostereier<br />
suchen und draußen sitzen und mit euch<br />
den beginnenden Frühling genießen. Weiter geht’s<br />
dann am Samstag, den 21. April.<br />
Maicafé: Im Mai öffnet das Café deluxe am Samstag,<br />
den 5. und 19. An einem der Termine erwartet<br />
Euch Live-Musik (Gitarre und mehr).<br />
Junicafé: Im Juni haben wir noch ein paar interessante<br />
Ideen für euch. Lasst euch<br />
einfach überraschen - auf jeden<br />
Fall wird es spannend.<br />
Wir freuen uns auf euch - jeden<br />
zweiten und vierten Samstag im<br />
Monat im Café deluxe im Kieler HAKI-Zentrum,<br />
Westring 278.<br />
Mit lieben Grüßen und voller Spannung<br />
Christa und Vanessa<br />
i<br />
http://deluxe.haki-sh.de<br />
Freizeit.<br />
Die RegenbogenSportgruppe ist eine offene Freizeitgruppe<br />
für alle Lesben, Schwule, Bi´s und<br />
Freunde. Wir treffen uns jeden Dienstag zu einer<br />
anderen sportlichen Aktion.<br />
Keine Angst: Wir sind keine Leistungssportler!<br />
Neben dem sportlichen<br />
ist uns der gesellschaftliche<br />
Aspekt sehr wichtig.<br />
Wir sind kein Verein,<br />
so daß keine Mitgliedschaft<br />
erforderlich ist.<br />
Eine Anmeldung ist nicht notwendig, erleichtert<br />
uns aber die Planung. Wer Interesse hat, kann<br />
einfach nur dabei sein! Kosten für die Teilnahme<br />
entstehen nur für die Benutzung anderer Einrichtungen.<br />
Der Schnelldurchlauf - im März: 06.03.- Café<br />
& Spiele um 19 Uhr im HAKI-Zentrum - 13.03. -<br />
Schwimmen in Rendsburg - 20.03 - Bowling - 27.03.<br />
- Schwimmen in Neumünster. Im April: 03.04. -<br />
Café & Spiele im HAKI-Zentrum - 10.04. - Strandwanderung<br />
von Laboe nach<br />
Stein - 15.04. - Museumsralley<br />
durch das Wikingermuseum<br />
Haithabu . Im<br />
Mai: 01.05. - Anpaddeln!<br />
Tages-Kanu-Tour auf einem<br />
Gewässer außerhalb Kiels,<br />
um 19.00 Uhr angrillen im HAKI-Zentrum.<br />
Weitere Informationen unter www.regenbogensport.de<br />
; über Tel. 0172 – 92 77 280<br />
mail@regenbogensport.de ; Gayromeo-Club „regenbogensport“<br />
Seite 26 | Sport
Schietwetter ist jetzt egal.<br />
Das HAJO-Abo.<br />
Nie wieder am Monatsersten in Hektik verfallen. Nie wieder was<br />
verpassen. Nie wieder vergriffen.<br />
Dein HAJO-Abonnement ist eine richtig gute Idee: Pünktlich zum<br />
Monatsanfang sind die frischen Infos für Lesben, Schwule und<br />
Transgender in Deinem Briefkasten. Kein Schietwetteralarm, sondern<br />
ein nettes Lesestündchen auf dem Sofa.<br />
Mit dabei: alle aktuellen Termine in Schleswig-Holstein, Berichte<br />
über Veranstaltungen, Literatur, Musik, Kino, Themen & mehr.<br />
Alles, was lesbisch-schwules Leben im Norden ausmacht.<br />
Ein Abo ist vollkommen schmerzfrei: Du bestellst, und wir liefern<br />
das HAJO frei Haus - zum Preis von 25,- ¤ für ein Jahr.<br />
Und obendrein unterstützt Du die HAKI und sorgst dafür, dass<br />
Jugendgruppe, Beratungstelefon, Bibliothek, Kulturarbeit, HIV-<br />
Prävention und viel mehr gemeinsam getragen und mitfinanziert<br />
werden.<br />
Klingt nach einen guten Geschäft? Dann ab die Post ...<br />
Ja, ich möchte das HAJO abonnieren.<br />
Name, Vorname: ......................................................................<br />
Anschrift: .................................................................................<br />
................................................................................................<br />
Mailadresse: ............................................................................<br />
Telefon: ....................................................................................<br />
Mobil: ......................................................................................<br />
Ich bestelle das HAJO ab der nächsten erreichbaren Ausgabe.<br />
Mein Abonnement gilt zunächst bis zum Jahresende und verlängert<br />
sich um ein Kalenderjahr, wenn ich nicht bis zum 30.<br />
November kündige.<br />
Ich ermächtige die HAKI e.V., den (ggf. anteiligen) Jahrespreis<br />
in Höhe von zur Zeit ¤ 25,- von folgendem Konto abzubuchen:<br />
Geldinstitut: .............................................................................<br />
BLZ: .........................................................................................<br />
Konto-Nr.: ................................................................................<br />
Kontoinhaber/in: ......................................................................<br />
Unterschrift (ggf. Erziehungsberechtigte/r):<br />
................................................................................................<br />
HAJO abonnieren: ein geschickter Zug.<br />
HAKI e.V.<br />
lesbisch-schwule<br />
Emanzipationsarbeit in<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Westring 278<br />
24116 Kiel<br />
Telefon 0431.17 0 90<br />
Fax 0431.17 0 99<br />
post@haki-sh.de<br />
www.haki-sh.de<br />
Bürozeiten<br />
Di 09:00 - 13:00 h<br />
Mi 15:00 - 19:00 h<br />
Do 09:00 - 13:00 h
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
Durchgeblickt.<br />
MONTAGS*<br />
20099 Hamburg<br />
19:00 (1. & 3.) - Norddeutsche und Hamburger Selbsthilfegruppe<br />
“Schwul und Depressiv” - Hein und Fiete - 040 . 280 50 984 - www.<br />
schwul-depressiv-hamburg.de<br />
22850 Norderstedt<br />
10:00-11:00 - Telefonberatung Kinderwunsch und Elternschaft,<br />
040-5228578<br />
23500 Lübeck<br />
10:00-13:00 - Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für An- und<br />
Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />
17:30 (2.) - JuLe-Gruppe, Treffpunkt für junge Lesben, bisexuelle<br />
weibliche Jugendliche und Transgender, NaSowas, Mengstrasse 43,<br />
Tel. 0451.7075588<br />
24000 Kiel<br />
9:30-13:30 - Offene Sprechstunde, Beratungsstelle für sexuelle<br />
Gesundheit, Fleethörn 18-24<br />
19:00-21:00 - Lesbisch-schwule anonyme Telefonberatung, Tel.<br />
0431.19446, http://haki-sh.de/beratung.html<br />
19:30 (4.) - SM-Stammtisch, Storchennest, 1. OG, Gutenbergstr. 66, -<br />
www.sm-stammtischkiel.de<br />
24534 Neumünster<br />
18:00-20:00 - Sprechstunde in der AIDS-Hilfe mit dem Vorstand.Keine<br />
Beratung. Tel. 04321.26 04 33, vorstand@aids-hilfe-neumuenster.de<br />
24800 Schleswig<br />
19:30 (2. & 4.) - Lesbenstammtisch, wechselnde Orte, Info Ina<br />
0162.236 70 62, Bärbel 04621.29 432<br />
24900 Flensburg<br />
(2.) - Lesbenstammtisch in verschiedenen Restaurants, Infos unter<br />
Email: katjarogge@hotmail.com<br />
25300 Elmshorn<br />
17:00-18:00 - Lesbentelefon: 04121.66 28<br />
18:30-19:30 - CLARA-Frauentelefon, Frauentreff, Tel. 04121.66 28<br />
25826 St. Peter Ording<br />
19:00 (3.) - Aidshilfe Sylt, Klönschnack, DRK Reha-Klinik, Goldene<br />
Schlüssel, Im Bad 102<br />
DIENSTAGS*<br />
23500 Lübeck<br />
9:00-12:00 - Aidsberatung/HIV-Test im Gesundheitsamt, Sophienstr.<br />
2-8<br />
10:00-13:00 - Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für Anund<br />
Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />
17:30 (letzter) - JuLe-Gruppe, Treffpunkt für junge Lesben, bisexuelle<br />
weibliche Jugendliche und Transgender, KJH Röhre, Mengestr.<br />
35, Tel. 0451.707 5588<br />
24000 Kiel<br />
19:00 - Regenbogen-Sportgruppe, wechselnde Orte und Veranstaltungen,<br />
Details siehe Artikel im Heft oder http://haki-sh.de/<br />
regenbogen-sport.html<br />
25899 Niebüll<br />
20:00 (1.) - Lesbenstammtisch, offene Gruppe, Kontakt Susanne<br />
0176.830 747 10<br />
24534 Neumünster<br />
10:00-15:00 - Beratung in der AIDS-Hilfe, Großflecken 50, Tel.<br />
04321.194 11, www.aids-hilfe-neumuenster.de<br />
19:00 (1.) - ‘Offener Klönschnack’ für alle ehrenamtlichen und<br />
Interessierte der AIDS-Hilfe; HIN und Präventiv-Aktiv - Aidshilfe<br />
Seite 28 | Regelmäßig
MITTWOCHS*<br />
24000 Kiel<br />
15:00 -17:00 - HAKI e.V.: öffentliche Vorstandssitzung, HAKI-Zentrum,<br />
Westring 278<br />
19:00 -22:00 - Jule-Gruppe für junge Lesben, Bis und ..., Rela-<br />
Mädchentreff, Rendsburger Landstr. 29, 0431.68 58 70<br />
20:00 (2.) - Bi trifft Bi & Friends - Ort nach Vereinbarung, biauf@<br />
wolke7.net<br />
19:00 (unregelmäßig) - Öffentlichkeitsgruppe der Aidshilfe, Königsweg<br />
19<br />
DONNERSTAGS*<br />
23500 Lübeck<br />
10:00-13:00 - Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für An- und<br />
Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />
11:00 - 13:00 und 17:00-19:00 - Frauenkommunikationszentrum<br />
Aranat, Steinrader Weg 1, Tel. 0451.40 828 50<br />
15:00-18:00 - Aidsberatung/HIV-Test im Gesundheitsamt, Sophienstr.<br />
2-8<br />
16:00-18:00 - Offener Treff für Menschen mit HIV/Aids, An- und<br />
Zugehörige der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., außerhalb der Räume der<br />
AIDS-Hilfe, Ort: Tel. 0451.7 25 51<br />
18:00 – 20:00 Uhr - Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für<br />
An- und Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel. 0451.7 25 51<br />
18:30 (1.) - Gesprächsabend für Menschen mit HIV/Aids in bestimmten<br />
Zielgruppen in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V.. Information: Tel.<br />
0451.7 25 51<br />
18:30 (3.) - Treffen der Gruppe der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen<br />
in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V. Informationen über Mitarbeit: Tel.<br />
0451.7 25 51<br />
19:30 (1.) - Lesbenstammtisch, ‘Café Affenbrot’, Kanalstraße 70<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
19:30-21:30 (1.) - Lesbentreff, Frauen helfen Frauen e. V., Brunnenstr.<br />
1<br />
24000 Kiel<br />
13:00-16:00 - Offene Sprechstunde, Beratungsstelle für sexuelle<br />
Gesundheit, Fleethörn 18-24<br />
15:00-18:00 - Offener Nachmittag in der Aidshilfe<br />
18:00 (2.) - Planungstreffen des Kieler CSD-Vereins, HAKI-Zentrum,<br />
Westring 278, csd@csd-kiel.de, www.csd-kiel.de<br />
19:00 (3.) “Frischer Wind” - Gruppe für lesbische Mütter und late<br />
bloomer im HAKI-Zentrum, Westring 278 - Details siehe Artikel im<br />
Heft<br />
19:00 (alle 14 Tage) - Lesbenstammtisch im “Blücher”, Esmarchstr.<br />
44, Info: Susanne Tel.: 0431.803 902<br />
19:00 (1.) - FrauenLesbenTransgender-Cafe, Alte Meierei, Hornheimer<br />
Weg 2, www.altemeierei.de<br />
19:00 (letzter) - Transgender-Infoabend im HAKI-Zentrum, Westring<br />
278 - Info Tel. 0431.259 36 63, Phoenix05092005@aol.com<br />
März - Mai 2012 | HAJO 86<br />
24534 Neumünster<br />
10:00-15:00 - Beratung in der AIDS-Hilfe, Großflecken 50, Tel.<br />
04321.194 11, www.aids-hilfe-neumuenster.de<br />
19:00-21:00 - Sprechstunde in der AIDS-Hilfe mit dem Vorstand.<br />
Keine Beratung. Tel. 04321.26 04 33, vorstand@aids-hilfe-neumuenster.de<br />
19:00 - 21:00 - Homosexuelle Initiative Neumünster HIN, Sprechstunde,<br />
Großflecken 50, Tel. 04321.26 04 35, www.hin-neumuenster.<br />
de<br />
19:00 - 21:00 (1.) - Homosexuelle Initiative Neumünster HIN,<br />
offenes Treffen, Großflecken 50, Tel. 04321.26 04 35, www.hinneumuenster.de<br />
24955 Harrislee<br />
19:00 Queerschlag: Schwule Karategruppe Sporthalle Harrislee,<br />
Holmberg 1 (ausser Schulferien)<br />
24900 Flensburg<br />
14:00 - 17.00 Aidsberatung/HIV-Test im Gesundheitshaus, Norderstrasse<br />
58 – 60, Tel. 0461.141 94 30 und 0461.85 26 00, www.<br />
aidshilfe-fl.de<br />
20:00 (1.) - SM-Stammtisch im Volksbad, Schiffbrücke 67, Hintereingang<br />
25300 Elmshorn<br />
19:30 - Frauentreff: Lesbengruppe<br />
25421 Pinneberg<br />
18:00 (1.) - Positivenselbsthilfegruppe PI und IZ c/o Aidshilfe, Tel.<br />
04101.615 57 (Do.18:30-20:00, Winfried), keine Beratung!<br />
25980 Westerland/Sylt<br />
19:00-21:00 (1. & 3.) - Klönschnack der Aids-Hilfe Sylt, Keitumer<br />
Caussee 10<br />
FREITAGS*<br />
22869 Schenefeld<br />
19:30 (2.) - Offerner TG- und TS-Stammtisch, GAGGA-Schenefeld,<br />
Altonaer Chaussee 61, Tel. 040-84 05 580, lanawynonna@yahoo.de<br />
23843 Bad Oldesloe<br />
20:00 (3., gerade Monate) - Sockentanzvergnügen in rauchfreier<br />
Umgebung für Frauen im Bella Donna, Bahnhofstr. 12, Tel: 04531.89<br />
18 37<br />
23500 Lübeck<br />
10:00-13:00 Beratung für Menschen mit HIV/Aids sowie für An- und<br />
Zugehörige in der Lübecker AIDS-Hilfe e.V., Tel 0451.7 25 51<br />
18:30 (14-tägig) - Jungengruppe STONEWALL für schwule und bisexuelle<br />
Junx, NaSowas - info@stonewall-luebeck.de<br />
24000 Kiel<br />
15:00 (2. & 4.) - U18 - Jugendgruppe (14 - 18 J.) im HAKI-Zentrum,<br />
Westring 278 - Details siehe Artikel im Heft<br />
15:00-16:30 (1.) - Queer-Beratung des AStA CAU Kiel (in Kooperation<br />
mit der HAKI e. V.) im AStA-Büro Mensa 1, queer@asta.uni-kiel.<br />
de, www.asta.uni - kiel.de/beratung/queer-beratung<br />
19:00 (1., 3. & 5.) - Jugendgruppe JuHu im HAKI-Zentrum, Westring<br />
278 - Details siehe Artikel im Heft, www.haki-sh.de/juhu-jugendgruppe.html<br />
Regelmäßig | Seite 29
HAJO 86 | März - Mai 2012<br />
21:00 (1. gerader Monat - außer August) - FrauenLesbenTrans-Disco,<br />
Hansastr. 48<br />
22:00 (4.) - Gays and Friends, Traum GmbH, Grasweg 19<br />
24340 Eckernförde<br />
20:00 (3.) - Lesbenstammtisch - Restaurant ‘Antalya’, Frau-Clara-<br />
Straße 7<br />
24900 Flensburg<br />
9:00-12:00 - Offene Beratung für Menschen mit HIV und Aids, sowie<br />
für An- und Zugehörige und Interessierte, Aidsberatung Flensburg,<br />
Südergraben 59, Tel. 0461.141 94 30, www.aidshilfe-fl.de<br />
25495 Kummerfeld (bei Pinneberg)<br />
19:00 (3.) - Frauenstammtisch im Lindwurm, Bundesstr. 82<br />
25704 Meldorf<br />
20:00 (1.) - Lesbenstammtisch Dithmarschen an wechselnden Orten,<br />
Kontakt: lesbenstammtisch-dithmarschen@web.de<br />
SAMSTAGS*<br />
23500 Lübeck<br />
15:00-18:00 (2. & 4.) - Selbsthilfegruppe Positive Interessengemeinschaft<br />
(P.i.G.) in der AIDS-Hilfe e.V., Tel. 0451.70 41 33<br />
20:00 (1.) - Pink Radio, schwul-lesbische Radiosendung, Offener<br />
Kanal, UKW 98,8 MHz oder Kabel 106,5 MHz<br />
23758 Oldenburg i.H.<br />
15:00 (2. + 4.) - Bunter Stammtisch Ostholstein im Stadtcafé, erster<br />
Treffpunkt in Oldenburg i.H. für Homo, Bi und Transsexuelle, bunterstammtischostholstein@gmx.de<br />
24000 Kiel<br />
14:00 (1. & 3.) - Café deluxe, das wunderbare neue Café im HAKI-<br />
Zentrum, westring 278.<br />
16:00 (2.) - “Reife Früchte”: Reife Schwule treffen sich bei Kaffee,<br />
HAKI-Zentrum - http://haki-sh.de/reife-fruechte.html<br />
24900 Flensburg<br />
22:00 (1. & 3.) - SL - Schwulen & Lesbendisco im Volksbad,<br />
Schiffbrücke 67, Tel. 0461.160 01 00, eMail info@sl-disco.de, www.<br />
sl-disco.de<br />
22:00 (1. & 3.) - Flamingo-Bar im Volksbad, Schiffbrücke 67<br />
25813 Husum<br />
19:00 (3.) - Lesbenstammtisch im “Pub” am HafenSO*<br />
SONNTAGS*<br />
24534 Neumünster<br />
15:00 (3.) - Homosexuelle Initiative Neumünster HIN, Kaffeeklatsch,<br />
Großflecken 50, Tel. 04321.26 04 35, www.hin-neumuenster.de<br />
24900 Flensburg<br />
17:00 - (1.) Jugendgruppe FLESH (bis 22 J.), Volksbad, Schiffbrücke<br />
67 - www.flesh-online.de<br />
17:00 - (1.) Gaymers, schwul-lesbischer Spieleabend im Volksbad,<br />
Schiffbrücke 67 - www. gaymers.de<br />
25335 Elmshorn<br />
11:00 (1) - Lesbenbrunch im Frauentreff, Kirchenstr. 7<br />
Hast Du Probleme oder Fragen? Wir beraten Dich<br />
gerne.<br />
Schwul-lesbische<br />
Telefonberatung der HAKI -<br />
Anonym und kostenlos<br />
Telefon 0431.19446 | beratung@haki-sh.de<br />
NEU: Zweiter & vierter Montag<br />
im Monat, 19:00 - 21:00 Uhr<br />
Bi trifft<br />
Bi & Friends<br />
Offener Treff/Stammtisch<br />
für Bisexuelle und Freunde<br />
Mittwochs,<br />
14.3, 11.4., 9.5.<br />
ab 20.00 Uhr im<br />
‘Blücher‘<br />
Lützowstraße 44, 24103 Kiel<br />
Infos per Mail unter:<br />
Biauf@wolke7.net<br />
www.bi-in-kiel.de<br />
Seite 30 | Regelmäßig
Equality-Tänzer, nämlich Männerpaare und Frauenpaare<br />
(gleichgeschlechtliche Tänzer) finden sich zusammen,<br />
um aus dem Tanzen ein echtes Happening zu machen.<br />
Der Betriebssportverband Kiel bietet einen Tanzkreis für<br />
gleichgeschlechtliches Tanzen an.<br />
Auch Singles sollten sich angesprochen fühlen.<br />
Darf ich bitten?<br />
Tanzen Sie ebenfalls gerne?<br />
Durchgeführt wird das Tanzen im<br />
Tribünengebäude des Nordmarksportplatzes.<br />
Unter der Leitung eines Tanzsporttrainers werden alle<br />
Gesellschaftstänze – vom Walzer bis zur Rumba – sowie<br />
Discofox, Salsa und Mambo, wie auch<br />
Argentinischer Tango von Anfang an geübt.<br />
Tänzern mit Vorkenntnissen wird der Einstieg in bereits<br />
bestehende Tanzkreise verschiedenen Niveaus von Sonntag<br />
bis Freitag in den Abendstunden ermöglicht.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />
Telefon 0431-722177 oder 0171 - 83 16 154.<br />
Mit Herz für Euch aktHIV in Schleswig-Holstein<br />
persönlich - kompetent - diskret<br />
… und ganz in Eurer Nähe.<br />
Natürlich liefern wir auch an Eure Wunschadresse.<br />
Mitglied der DAHKA e.V.<br />
Deutsche Arbeitsgemeinschaft HIV-kompetenter Apotheken<br />
Friesen-Apotheke<br />
Annette Schersch<br />
Kronshagener Weg 17 - 24114 Kiel<br />
Tel. (0431) 6 24 27<br />
Fax (0431) 67 49 58<br />
www.friesen-apotheke-kiel.de
Buddenbrookhaus<br />
www.die-luebecker-museen.de<br />
3.2. bis<br />
28.5.2012<br />
Wollust<br />
des Untergangs<br />
100 Jahre Thomas Manns »Der Tod in Venedig«<br />
Von Keller-Stiftung, Lübeck<br />
Förderverein Buddenbrookhaus e. V., Lübeck