24. Sitzung am 12. April 2013 (pdf, 56.4 KB) - HaFa - Bremische ...
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BREMISCHE BÜRGERSCHAFT<br />
AUSSCHUSSPROTOKOLLE<br />
18. Wahlperiode A/HaFA (Land)<br />
<strong>24.</strong> <strong>Sitzung</strong><br />
<strong>12.</strong>04.13<br />
Haushalts- und Finanzausschuss<br />
(Land)<br />
<strong>24.</strong> <strong>Sitzung</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>12.</strong> <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
im Haus der Bürgerschaft<br />
Anwesend: Abg. Brumma (SPD)<br />
Abg. Fecker (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
Abg. Frau Garling (SPD)<br />
Abg. Hinners (CDU)<br />
Abg. Kau (CDU)<br />
Abg. Dr. Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
Abg. Liess (SPD)<br />
Abg. Frau Piontkowski (CDU), Vorsitzende<br />
Abg. Reinken (SPD)<br />
Abg. Rupp (DIE LINKE)<br />
Abg. Tsartilidis (SPD)<br />
Abg. Weber (SPD)<br />
Abg. Willmann (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
außerdem sind anwesend:<br />
Herr Fink ) von der Senatskanzlei<br />
Frau Holsten )<br />
Frau Dr. Brockmüller ) vom Rechnungshof der Freien<br />
Frau Kolbeck-Rothkopf ) Hansestadt Bremen
Staatsrat Lühr )<br />
Staatsrat Strehl )<br />
Herr Becker )<br />
Frau Dillenburger )<br />
Herr Fehren )<br />
Herr Jablonski )<br />
Frau Kaphengst )<br />
Frau Kedenburg )<br />
Herr Kröncke )<br />
Herr Meyer ) von der Senatorin für Finanzen<br />
Herr Sommer )<br />
Herr Trottnow )<br />
Frau Willenborg )<br />
Herr Dr. Winters )<br />
Staatsrat Härtl ) vom Senator für Gesundheit<br />
Herr Gottwald )<br />
Frau Dernedde ) Gesundheit Nord gGmbH<br />
Herr Gmajnic )<br />
Herr Dr. Knogge ) vom Senator für Wirtschaft, Arbeit<br />
Herr Schwender ) und Häfen<br />
Frau Weidemann )<br />
Frau Wolff<br />
Frau Schmidt<br />
Herr Dr. Mackeben<br />
Frau Engelbertz<br />
Herr Hautop<br />
vom Senator für Justiz und Verfassung<br />
Praktikantin beim Senator für Justiz<br />
und Verfassung<br />
vom Senator für Kultur<br />
Immobilien Bremen<br />
Werkstatt Bremen<br />
Herr Radtke ) vom Ges<strong>am</strong>tpersonalrat für das Land<br />
Herr Winsemann ) und die Stadtgemeinde Bremen<br />
Herr Dr. Restat<br />
Herr Hömpler<br />
Frau Schneider<br />
Herr Löffler<br />
von der Fraktion DIE LINKE<br />
von der CDU-Fraktion<br />
von der Bürgerschaftskanzlei<br />
von der Bürgerschaftskanzlei<br />
als Assistent des Ausschusses
<strong>12.</strong>04.13 - 443 - A/HaFA (Land)<br />
Öffentlicher Teil<br />
Abg. Frau Piontkowski eröffnet die <strong>Sitzung</strong> um 14.35 Uhr.<br />
I. Protokolle<br />
1. Protokoll der 21. <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 21. Februar <strong>2013</strong><br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) genehmigt das<br />
Protokoll der 21. <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 21. Februar <strong>2013</strong>.<br />
2. Protokoll der 22. <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28. Februar <strong>2013</strong><br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) genehmigt das<br />
Protokoll der 22. <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 28. Februar <strong>2013</strong>.<br />
3. Protokoll der 23. <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 8. März <strong>2013</strong><br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) genehmigt das<br />
Protokoll der 23. <strong>Sitzung</strong> <strong>am</strong> 8. März <strong>2013</strong>.<br />
II.<br />
Anträge und sonstige Initiativen aus der Bürgerschaft<br />
1. Überweisungen aus dem Plenum<br />
1.1 Modellprojekt „Anonymisiertes Bewerbungsverfahren“ starten<br />
- Vorlage: Drs. 18/760 vom <strong>12.</strong> Februar <strong>2013</strong> -<br />
Abg. Dr. Kuhn verweist darauf, dass dieser Antrag zur Beratung und Berichterstattung<br />
sowohl federführend an den staatlichen Haushalts- und Finanzausschuss<br />
als auch an den Ausschuss für Integration, Bundes- und<br />
Europaangelegenheiten, internationale Kontakte und Entwicklungszus<strong>am</strong>menarbeit,<br />
an den Ausschuss für die Gleichstellung der Frau, an die staatliche<br />
Deputation für Soziales, Kinder und Jugend sowie an den Vorstand<br />
der <strong>Bremische</strong>n Bürgerschaft überwiesen worden sei. Er hält es deshalb für<br />
sinnvoll, dass man zur Abstimmung der weiteren Vorgehensweise zunächst<br />
eine gemeins<strong>am</strong>e Besprechung der Vorsitzenden der Ausschüsse/Deputation<br />
und des Vorstandes der <strong>Bremische</strong>n Bürgerschaft durchführe.<br />
Staatsrat Lühr bietet an, für die Senatorin für Finanzen an diesem Abstimmungstermin<br />
teilzunehmen und über die aktuellen Bemühungen des
<strong>12.</strong>04.13 - 444 - A/HaFA (Land)<br />
Senats, verstärkt Menschen mit Migrationshintergrund oder ausländischer<br />
Staatsbürgerschaft für den öffentlichen Dienst zu gewinnen, zu berichten.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) setzt die Beratung<br />
des Tagesordnungspunkts aus.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) bittet die<br />
Ausschussassistenz, eine gemeins<strong>am</strong>e Besprechung der<br />
Vorsitzenden der Ausschüsse/Deputation unter Beteiligung<br />
des Vorstandes der <strong>Bremische</strong>n Bürgerschaft zu organisieren.<br />
2. Angelegenheiten aus dem Haushalts- und Finanzausschuss<br />
2.1 Auflistung der noch abzuarbeitenden Aufträge aus den <strong>Sitzung</strong>en<br />
der Haushalts- und Finanzausschüsse<br />
- Vorlage mit Stand der <strong>Sitzung</strong> vom 8. März <strong>2013</strong> -<br />
Abg. Frau Piontkowski fragt zur laufenden Nummer 67 der Auftragsliste<br />
unter Hinweis auf einen aktuellen Medienbericht, ob bereits seit dem 8.<br />
März <strong>2013</strong> ein Gutachten zu der finanziellen Situation der Bremer Bäder<br />
GmbH vorliege.<br />
Staatsrat Strehl erklärt, dass es bislang lediglich eine Marktanalyse gebe,<br />
aus dieser aber noch keine berichtsfähigen Schlussfolgerungen gezogen<br />
seien.<br />
Auf Nachfrage des Abg. Rupp kündigt Herr Dr. Winters an, er werde dem<br />
Haushalts- und Finanzausschuss (Land) die bereits vorliegende Marktanalyse<br />
als Anlage 1 zum Protokoll nachreichen.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) nimmt die<br />
Liste zur Kenntnis.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) bittet die<br />
Senatorin für Finanzen, die Ressorts auf die Erledigung<br />
der noch ausstehenden aber bereits aktuellen Berichtsaufträge<br />
dringlich hinzuweisen.<br />
3. Angelegenheiten aus anderen Fachausschüssen, insbesondere aus dem<br />
Ausschuss für Integration, Bundes- und Europaangelegenheiten, internationale<br />
Kontakte und Entwicklungszus<strong>am</strong>menarbeit<br />
- keine Vorlagen -
<strong>12.</strong>04.13 - 445 - A/HaFA (Land)<br />
4. Sonstiges<br />
- keine Vorlagen -<br />
III.<br />
Initiativen des Senats<br />
1. Gesetze/Ortsgesetze, Steuern etc.<br />
- keine Vorlagen -<br />
2. Europaangelegenheiten<br />
- keine Vorlagen -<br />
3. (Controlling-) Berichte/DHS<br />
3.1 1. Bericht über den Umsetzungsstand des EFRE-Progr<strong>am</strong>ms<br />
2007 - <strong>2013</strong><br />
2. Sachstandsbericht zum Anschlussprogr<strong>am</strong>m 2014 - 2020<br />
EFRE, ESF und GRW<br />
- Vorlage 18/279 L -<br />
Abg. Frau Piontkowski sagte, sie gehe davon aus, dass ein erneuter<br />
Bericht erfolge, wenn die Höhe der Fördermittel bekannt sei.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) nimmt die<br />
Berichte zur Kenntnis und sieht die Berichtsbitte Nr. 41<br />
der Auflistung der noch abzuarbeitenden Aufträge als erledigt<br />
an.<br />
3.2 Zuwendungsbericht 2011<br />
hier: Kenntnisnahme durch die Fachdeputationen bzw. die<br />
Fachausschüsse<br />
- Vorlage 18/280 L -<br />
Abg. Frau Piontkowski bittet die Fachdeputationen und Fachausschüsse,<br />
zukünftig Zuwendungsberichte nicht nur allgemein zur Kenntnis zu nehmen,<br />
sondern sich mit diesen verstärkt inhaltlich auseinanderzusetzen. Sie<br />
habe beispielhaft zwei Protokolle der Sozial- und Kulturdeputation angesehen.<br />
Daraus ginge nicht hervor, dass sich die Deputationen inhaltlich mit<br />
dem Zuwendungsbericht auseinandergesetzt hätten.<br />
Abg. Dr. Kuhn sieht die Verantwortung zur inhaltlichen Auseinandersetzung<br />
mit Berichten ausschussübergreifend allein bei den Parl<strong>am</strong>entariern<br />
bzw. den Fraktionen, die jeweils in den Ausschüssen vertreten sind. Für
<strong>12.</strong>04.13 - 446 - A/HaFA (Land)<br />
den Ausschuss Integration, Bundes- und Europaangelegenheiten, internationale<br />
Kontakte und Entwicklungszus<strong>am</strong>menarbeit erklärt er, dass eine<br />
umfassende inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Zuwendungsbericht<br />
2011 erfolgt sei.<br />
Abg. Fecker merkt an, dass auch die Innen- und Sportdeputation den Zuwendungsbericht<br />
2011 intensiv diskutiert habe. Es sei allerdings zugunsten<br />
eines schlanken Protokolls darauf verzichtet worden, die Ges<strong>am</strong>tdiskussion<br />
zu protokollieren.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) nimmt den<br />
Bericht zur Kenntnis.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) bittet die<br />
Ressorts, die Datenmeldung für den Zuwendungsbericht<br />
2012 an die Senatorin für Finanzen zeitgleich der zuständigen<br />
Fachdeputation beziehungsweise dem Fachausschuss<br />
zur Kenntnis zu geben.<br />
3.3 Bericht über die sonstigen Sondervermögen der Freien Hansestadt<br />
Bremen zum Stichtag 31. Dezember 2012<br />
- Vorlage 18/281 L -<br />
Abg. Frau Piontkowski erkundigt sich betreffend des Sondervermögens<br />
Infrastruktur (Stadtgemeinde) nach den Ursachen der Ergebnisverfehlung<br />
um einen Betrag von circa 1,5 Millionen Euro und nach dem Umgang mit<br />
einem Sanierungsstau, über den kürzlich in der Presse berichtet wurde.<br />
Staatsrat Strehl bestätigt, dass ein Sanierungsstau vorliege und durch sogenannte<br />
Prioritätenlisten versucht werde, diesem entgegenzusteuern.<br />
Herr Trottnow vermutet, dass die Verlustausweitung um circa 1,5 Millionen<br />
Euro ihre Ursache in zusätzlichen Aufwendungen zur Beseitigung witterungsbedingter<br />
Straßenschäden habe. Er kündigt an, als Anlage zum Protokoll<br />
eine schriftliche Antwort zu fertigen, aus der sich die genauen Ursachen<br />
der Ergebnisverfehlung des Sondervermögens Infrastruktur (Stadtgemeinde)<br />
ergeben sollen.<br />
Abg. Dr. Kuhn fragt, warum der Haushalt dem Sondervermögen Hafen<br />
(Stadtgemeinde) Mittel zuweist, die im Sondervermögen nicht direkt abfließen,<br />
sondern einer Rücklage zugeführt werden.
<strong>12.</strong>04.13 - 447 - A/HaFA (Land)<br />
Herr Becker erklärt, er könne diese Frage spontan nicht beantworten und<br />
kündigt als Anlage 2 zum Protokoll eine schriftliche Antwort an.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) nimmt den<br />
Bericht über die sonstigen Sondervermögen der Freien<br />
Hansestadt Bremen zum Stichtag 31. Dezember 2012 zur<br />
Kenntnis.<br />
3.5 Produktgruppe 93.01.07 Verwaltung und Infrastruktur 30/20 Mio. €<br />
- Progr<strong>am</strong>m „Umbau der Verwaltung und Infrastruktur“ (UVI)<br />
- Jahresbericht 2012 -<br />
- Vorlage 18/283 L -<br />
Frau Piontkowski kritisiert, dass teilweise die Kurzbeschreibung des Umsetzungserfolges<br />
in der Beschreibung der einzelnen Maßnahmen nicht<br />
dargestellt sei.<br />
Abg. Liess bedankt sich dafür, dass es gelungen sei, trotz der späten Verabschiedung<br />
des Haushaltes 2012/<strong>2013</strong> im Haushaltsjahr 2012 noch einen<br />
Mittelabfluss für dieses Projekt von fast 100 Prozent sicherzustellen.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) nimmt den<br />
Jahresbericht 2012 der Senatorin für Finanzen über die<br />
Umsetzung des Progr<strong>am</strong>ms „Umbau der Verwaltung und<br />
Infrastruktur“ und die Projektumsetzungen der Ressorts<br />
zur Kenntnis.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) nimmt die<br />
Nachbewilligungen einzelner Projektmittel im Zeitraum<br />
September bis Dezember 2012 im Rahmen der Progr<strong>am</strong>msteuerung<br />
der Senatorin für Finanzen zur Kenntnis.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) bittet um<br />
Vorlage eines Abschlussberichts im Frühjahr 2014.<br />
3.6 Studie von PricewaterhouseCoopers (PwC) zu der Finanzsituation der<br />
Bundesländer vom September 2012<br />
- Berichtsbitte Nr. 65 der Auftragsliste -<br />
- Vorlage 18/284 L -<br />
Abg. Frau Piontkowski wirft die Frage auf, ob es in Anbetracht der festgestellten<br />
Unstimmigkeiten und Fehler der Studie nicht sinnvoll sei, die Verantwortlichen<br />
von PricewaterhouseCoopers (PwC) im Ausschuss anzuhö-
<strong>12.</strong>04.13 - 448 - A/HaFA (Land)<br />
ren und zu erfragen, welche Auswirkungen die festgestellten Unstimmigkeiten<br />
und Fehler auf die Aussagen der Studie haben.<br />
Herr Dr. Winters erklärt, vonseiten des Senats sei bereits ein Gespräch<br />
mit den Autoren der Studie geführt und diese auf die festgestellten Unstimmigkeiten<br />
und Fehler hingewiesen worden. PwC habe dabei unter Einräumung<br />
dieser methodischen Fehler zugesichert, diese in zukünftigen<br />
Studien abzustellen. Herr Dr. Winters empfiehlt deshalb, vor einer vertieften<br />
inhaltlichen Auseinandersetzung mit diesem Thema die nächste, um<br />
die methodischen Fehler bereinigte Studie von PwC abzuwarten, die bereits<br />
in diesem ober nächsten Jahr zu erwarten sei.<br />
Abg. Dr. Kuhn vertritt die Auffassung, dass es nicht sinnvoll sei, eine Anhörung<br />
der PwC-Verantwortlichen aufgrund einer unstreitig in Teilen ungenauen<br />
beziehungsweise fehlerhaften Studie durchzuführen. Sinnvoller sei<br />
es, dies auf Grundlage einer aktualisierten Studie zu tun, soweit sich PwC<br />
zur unentgeltlichen Teilnahme an einer Anhörung beziehungsweise Diskussion<br />
bereit erklären würde.<br />
Abg. Frau Piontkowski erklärt, den Vorschlag des Abg. Dr. Kuhn insoweit<br />
zu unterstützen, als PwC zur unentgeltlichen Teilnahme in den Ausschuss<br />
eingeladen werden solle. Sie bat um Prüfung, ob dies zeitnah möglich sei.<br />
Abg. Rupp fragt nach der Möglichkeit, ob gegenüber PwC eine Berichtigung<br />
der unstreitigen Fehler in der Studie vom September 2012 durchgesetzt<br />
werden könne.<br />
Staatsrat Strehl erläutert, dass es für diese Studie keinen formalen Auftrag<br />
gebe, sondern die Untersuchung unmittelbar von PwC aus eigenem Interesse<br />
initiiert sei. Er gehe auch im Anbetracht eines mit Änderungen verbundenen<br />
hohen Aufwandes nicht davon aus, dass PwC Änderungen an<br />
einer bereits veröffentlichen Studie durchführe. Man könne in Anbetracht<br />
der direkt mit PwC geführten Gespräche nur erwarten, dass die aufgezeigten<br />
methodischen Irrtümer beziehungsweise Fehler in zukünftigen Studien<br />
abgestellt würden.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) nimmt die<br />
Vorlage zur Kenntnis und erklärt den Berichtsauftrag Nr.
<strong>12.</strong>04.13 - 449 - A/HaFA (Land)<br />
65 der Auflistung der noch abzuarbeitenden Aufträge für<br />
erledigt.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) bittet die<br />
Senatorin für Finanzen zu prüfen, ob PwC bereit wäre,<br />
unentgeltlich im Rahmen einer Anhörung im Haushaltsund<br />
Finanzausschusses zu einer aktuellen oder künftigen<br />
Studie Stellung zu nehmen bzw. diese vorzustellen.<br />
3.7 Zwischenbericht zur Vorlage der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zur<br />
Sanierung des Deutschen Schiffahrtsmuseums<br />
- Berichtsbitte Nr. 52 der Auftragsliste -<br />
- Vorlage 18/285 L -<br />
Herr Dr. Mackeben erläutert, dass die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zur<br />
Sanierung des Deutschen Schiffahrtsmuseums noch nicht abgeschlossen<br />
sei. Die zeitliche Verzögerung beruhe unter anderem darauf, dass zunächst<br />
von der seit dem 1. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> neu berufenen geschäftsführenden Direktorin<br />
zukünftige Forschungsschwerpunkte zu definieren und mit der anstehenden<br />
Baumaßnahme abzustimmen seien. Hierfür benötige man einen<br />
weiteren Zeitraum von mindestens sechs Monaten, sodass die Vorlage der<br />
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung erst zu den Haushaltsberatungen<br />
2014/2015 möglich sei.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) bittet den<br />
Senator für Kultur, zu den Haushaltsberatungen<br />
2014/2015 im Oktober <strong>2013</strong> einen erneuten Sachstandsbericht<br />
vorzulegen.<br />
3.8 entfällt<br />
3.9 Optimierte Darstellung des jährlich zu erstellenden Zuwendungsberichts<br />
- Vorlage 18/290 L -<br />
Abg. Frau Piontkowski begrüßt, dass das Finanzressort von seiner ursprünglichen<br />
Vorstellung einer optimierten Darstellung des Zuwendungsberichtes<br />
unter künftiger Außerachtlassung von Angaben zur Eigenfinanzierungsquote,<br />
der Zielerreichung, dem Besserstellungsverbot und den Projektförderungsmitteln<br />
Dritter Abstand genommen habe und diese Angaben<br />
auch weiterhin Bestandteil des Zuwendungsberichts seien.<br />
Auf Nachfrage der Abg. Frau Piontkowski erläutert Herr Meyer, dass die<br />
von der Landesbeauftragten für den Datenschutz vorgeschlagene Einho-
<strong>12.</strong>04.13 - 450 - A/HaFA (Land)<br />
lung einer Einwilligung zur Veröffentlichung der vorgenannten Angaben für<br />
das Finanzressort deshalb keine gangbare Alternative sei, da die Ges<strong>am</strong>taussagekraft<br />
der dargestellten Daten erheblich beschränkt sei, wenn es im<br />
Belieben des einzelnen Zuwendungsempfängers stehe, eine Veröffentlichung<br />
der maßgeblichen Daten zu verweigern.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) nimmt den<br />
Bericht der Senatorin für Finanzen zur Kenntnis.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) bittet die<br />
Senatorin für Finanzen, den jährlichen Zuwendungsbericht<br />
weiterhin in einer nicht vertraulichen und einer vertraulichen<br />
Fassung vorzulegen und die bisher im vertraulichen<br />
Teil zusätzlich aufgeführten Angaben auch künftig<br />
darzustellen.<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) stimmt der<br />
Streichung der laufenden Nr. 39 der Auflistung der noch<br />
abzuarbeitenden Aufträge zu.<br />
5. Vollzug der Haushalte<br />
Nachbewilligungen, Verpflichtungsermächtigungen, Sperrenaufhebungen,<br />
sonstige Vollzugsangelegenheiten<br />
5.1 Anträge auf Nachbewilligung auf den Haushalt der Freien Hansestadt<br />
Bremen 2012<br />
- keine Vorlagen -<br />
5.2 Anträge auf Erteilung einer Verpflichtungsermächtigung (VE)<br />
- keine Vorlagen -<br />
5.3 Anträge auf Sperrenaufhebung<br />
- keine Vorlagen -<br />
5.4 Sonstige Vollzugsangelegenheiten<br />
- keine Vorlagen -<br />
6. Personalhaushalt/Stellenplan<br />
- keine Vorlagen -
<strong>12.</strong>04.13 - 451 - A/HaFA (Land)<br />
7. Prüfaufträge<br />
- keine Vorlagen -<br />
8. Bürgschafts- und Grundstücksangelegenheiten, Sondervermögen Immobilien<br />
und Technik<br />
8.2 Bericht über das Liegenschaftscontrolling 2012 für die Sondervermögen<br />
Immobilien und Technik (Land)<br />
Berichtszeitraum 01.01. – 31.<strong>12.</strong>2012<br />
- Vorlage 18/289 L -<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) nimmt den<br />
Bericht über das Liegenschaftscontrolling 2012 für die<br />
Sondervermögen Immobilien und Technik (Land) zur<br />
Kenntnis.<br />
9. Sonstiges<br />
- keine Vorlagen -<br />
IV.<br />
Verschiedenes<br />
1. Berichtsbitte der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur <strong>Sitzung</strong> des<br />
Haushalts- und Finanzausschusses (Land) <strong>am</strong> <strong>12.</strong> <strong>April</strong> <strong>2013</strong><br />
Hier: Umsetzung des haushaltsbegleitenden Beschlusses zur<br />
Bürgerschaftsbibliothek<br />
Der Haushalts- und Finanzausschuss (Land) nimmt das<br />
Schreiben der <strong>Bremische</strong>n Bürgerschaft (Bürgerschaftskanzlei)<br />
vom 9. <strong>April</strong> <strong>2013</strong> zur Kenntnis.<br />
2. Klageverfahren der Länder Bayern und Hessen gegen den Länderfinanzausgleich<br />
Abg. Frau Wendland bittet die Senatorin für Finanzen, dem Haushalts- und Finanzausschuss<br />
(Land) über das aktuelle Klageverfahren der Länder Bayern und<br />
Hessen gegen den Länderfinanzausgleich nach Vorlage der Klageschrift und<br />
Klagebegründung zu berichten.<br />
3. Flächenpolitik und Erbbaurecht<br />
Abg. Frau Wendland bittet die Senatorin für Finanzen, dem Haushalts- und Finanzausschuss<br />
(Land) zum Thema Flächenpolitik und Erbbaurecht zu berichten.<br />
Der Bericht soll sich dabei insbesondere mit den Fragen befassen, ob es in Fäl-
<strong>12.</strong>04.13 - 452 - A/HaFA (Land)<br />
len von Grundstücksübertragungen an Dritte einen Vorrang der Einräumung eines<br />
sogenannten Erbbaurechtes gegenüber einem Grundstücksverkauf gibt,<br />
welche Vor- und Nachteile mit der Einräumung eines Erbbaurechts verbunden<br />
sind, unter welchen Kriterien Erbbaurechte eingeräumt werden und ob die einzelnen<br />
Ressorts im Umgang mit Erbbaurechten unterschiedlich verfahren.<br />
4. Sachstand bei der Rekommunalisierung der Netze<br />
Auf Nachfrage der Abg. Frau Piontkowski zum Sachstand bei der Rekommunalisierung<br />
der Netze (laufende Nummer 64 der Auftragsliste) erklärt Staatsrat<br />
Strehl, dass es hierzu noch keinen neuen Sachstand gebe. Er gehe aber davon<br />
aus, zur nächsten <strong>Sitzung</strong> des Haushalts- und Finanzausschusses (Land) <strong>am</strong> 07.<br />
Mai <strong>2013</strong> einen aktuellen Bericht vorlegen zu können.<br />
(Schluss des öffentlichen Teils um 15.25 Uhr)
<strong>12.</strong>04.13 - 453 - A/HaFA (Land)<br />
Nicht öffentlicher Teil<br />
(Schluss der <strong>Sitzung</strong> 16.00 Uhr)<br />
Ausschussvorsitzende<br />
Piontkowski<br />
Anlagen