Pfarrblatt Nr. 10 - Pfarrei Heitenried
Pfarrblatt Nr. 10 - Pfarrei Heitenried
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<strong>Pfarrei</strong> <strong>Heitenried</strong><br />
Kollekten Juni / Juli / August<br />
30.05. Für das Firmprojekt Fr. 228.90<br />
02.06. Für bedürftige Mütter mit Kindern Fr. 59.95<br />
08.06. Für das Bildungszentrum Burgbühl Fr. 141.25<br />
15.06. Für den Firmweg Fr. 90.90<br />
22.06. Für die Ministrantenarbeit Fr. 175.60<br />
29.06. Für die Flüchtlingshilfe der Caritas Fr. 92.65<br />
07.07. Für das Papstopfer/Peterspfennig Fr. 132.40<br />
14.07. Für die Renovation des Franziskanerklosters Fr. 248.05<br />
19.07. Für die Magdalenakapelle Fr. 25.00<br />
21.07. Für die Miva Fr. 218.20<br />
28.07. Für das Thaddäus-Heim Fr. 94.35<br />
03.08. Für die Behindertenseelsorge DF Fr. 117.<strong>10</strong><br />
<strong>10</strong>.08. Für die Caritas Flüchtlingshilfe Fr. 128.80<br />
15.08. Für den Marienseitenaltar Fr. 97.85<br />
17.08. Für Kovive, Kinder in Not Fr. 63.35<br />
24.08. Für die Ingenbohler-Schwestern in Uganda Fr. <strong>10</strong>21.55<br />
31.08. Für die Jugendseelsorge DF Fr. 74.35<br />
Ein grossen vergelt‘s Gott allen Spendern!<br />
Zu vermieten<br />
in <strong>Heitenried</strong><br />
Dorfstrasse 32<br />
einfache 4 ½ Zimmerwohnung<br />
mit Dusche / WC<br />
zentral gelegen<br />
sonnig, schöne Fernsicht<br />
Keller- und Estrichanteil<br />
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Aussenparkplatz Fr. 40.00<br />
Nebenkosten Fr. 90.00<br />
Für Besichtigung:<br />
<strong>Pfarrei</strong> <strong>Heitenried</strong><br />
Rafael Fasel,<br />
<strong>Pfarrei</strong>rat 079 280 40 17<br />
fasel.r-b@bluewin.ch<br />
Marie-Louise Meyer, <strong>Heitenried</strong><br />
19.11.1934–23.7.2013<br />
Marie-Louise erblickte am 19. November<br />
1934 als zweites von elf<br />
Kindern des Theodor Meyer und<br />
der Bertha, geborene Lehmann in<br />
<strong>Heitenried</strong> das Licht der Welt. Im<br />
Kreise ihrer Familie erlebte sie eine<br />
schöne und unbeschwerte Jugendzeit.<br />
Die ersten Jahre der Primarschule<br />
absolvierte sie bei den<br />
Ingenbohler Schwestern auf dem<br />
Schloss und wechselte infolge<br />
ihrer angeborenen Schwäche für<br />
Buchstaben und Zahlen ins Schulheim<br />
Hohenrain Luzern. Nach der<br />
Schulentlassung trat Marie-Louise<br />
ihre erste Arbeitsstelle in der Küche<br />
des Viktoriaspitals in Bern an.<br />
Einige Jahre später zog es sie in ihre<br />
nähere Heimat zurück. Bei der<br />
kinderreichen Familie Dietrich in<br />
Selgiswil übernahm sie weitere<br />
häusliche Aufgaben. Eine nächste<br />
Station ihrer Tätigkeit führte sie<br />
in den Küchendienst bei den Ordensschwestern<br />
im Schlössli von<br />
Überstorf. Hier fühlte sich Marie-<br />
Louise wie zu Hause, traf sie sich<br />
doch des Öftern mit ihren Verwandten<br />
vom Dorf beziehungsweise<br />
von Geretsried zu einem<br />
ausgiebigen Gedankenaustausch<br />
und Gespräch.<br />
Nachdem das Ehepaar Othmar<br />
und Clara Aebischer-Meyer den<br />
grossen und schönen Bauernhof<br />
in Schönfels übernommen hatten,<br />
fand Marie-Louise bei ihnen<br />
ihr neues Daheim. Mit grosser<br />
Begeisterung erledigte sie viele<br />
kleinere Arbeiten im Haushalt,<br />
besorgte gerne und eigenständig<br />
den häuslichen Kleintierbestand<br />
und sorgte mit Besen und Schaufel<br />
für den sauberen Hausplatz.<br />
Marie-Louise war bei der Bauernfamilie<br />
sehr gut aufgehoben und<br />
wurde von Clara und Othmars Kindern<br />
und Enkelkindern liebevoll<br />
mit „Gotta“ angesprochen. Da gehörte<br />
sie zur erweiterten Bauernfamilie.<br />
In dieser familiären Umgebung<br />
verbrachte Marie-Louise<br />
volle 40 Jahre.<br />
Als Clara und Othmar nach der<br />
Betriebsübergabe an ihren Sohn<br />
Alex ins „Stöckli“ zogen, nahmen<br />
sie Marie-Louise mit und boten ihr<br />
weiterhin ein liebevolles Zuhause.<br />
Die Kräfte nahmen zunehmend<br />
ab und man begegnete ihr des Öftern<br />
auf ihrem täglichen Spaziergang<br />
mit dem „Rollator“ als aufgestellte<br />
und zufriedene Rentnerin<br />
in Hinterschönfels. Nach dem<br />
unerwartet plötzlichen Hinschied<br />
ihrer Schwester Clara im 2007 änderte<br />
sich das Leben im Stöckli.<br />
Der bisher gelebte Haushalt musste<br />
aufgelöst werden.<br />
Marie-Louise fand im Altersheim<br />
St. Martin in Tafers ein neues „Zuhause“.<br />
Da wurde sie wohlwollend<br />
aufgenommen und gut betreut.<br />
Mit Begeisterung nahm sie am<br />
Tagesablauf teil und informierte<br />
sich über die Zeitung vom Geschehen<br />
in ihrem bekannten alten<br />
Umfeld. Ein beliebter Zeitvertreib<br />
war das Stricken. Besonders stolz<br />
war sie, wenn sie auf Weihnachten<br />
jemandem aus ihrem Bekanntenkreis<br />
eine selbstgestrickte Decke<br />
schenken konnte.<br />
Ebenso erinnerten in ihrem Zimmer<br />
schöne Fotos an die vergangenen<br />
Jahre. Ihre Freude über<br />
zahlreiche Besuche der Angehörigen<br />
und von Bekannten konnte<br />
sie herzhaft zum Ausdruck bringen.<br />
Mitte Juli musste sie unverhofft<br />
mit akuter Atemnot ins Bezirksspital<br />
Maggenberg gebracht werden.<br />
Der ärztliche Befund zeigte<br />
eine fortgeschrittene unheilbare<br />
Krankheit.<br />
Am Dienstagmorgen, 23. Juli 2013<br />
ist Marie-Louise nach dem Empfang<br />
der Sterbesakramente in<br />
Anwesenheit von Angehörigen<br />
friedlich für diese Welt eingeschlafen.<br />
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