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Projektbericht 2009

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Estland - <strong>Projektbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

Estland Projekt der Kaufmännischen Schulen Offenburg in<br />

Kooperation mit der Tallinna Majanduskool, Tallinn und<br />

dem Berufsbildungszentrum Vaimela, Vörumaa<br />

23.10.<strong>2009</strong> bis 10.11.<strong>2009</strong><br />

<strong>Projektbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

vorgelegt von:<br />

Susanne Blos<br />

Christine Roth<br />

Désirée Jäger<br />

Florian Junker<br />

und<br />

Robin Schulz<br />

Offenburg, im Dezember <strong>2009</strong>


Freitag, 23.10.09<br />

Heute begann die Reise für Susanne Blos, Florian Junker und Désirée<br />

Jäger nach Estland in Frankfurt, wo unser Flugzeug um 14.20 abfliegen<br />

sollte. Durch ein Projekt der Kaufmännischen Schulen Offenburg<br />

und der Majanduskool in Tallinn sind wir dazu gekommen, Estland für<br />

zweieinhalb Wochen besuchen zu dürfen, um die Kultur und die Menschen<br />

dort kennen zu lernen.<br />

Wir kamen um zehn Uhr in Frankfurt an, wo wir dann auf Herrn Ludolph<br />

trafen Wir checkten ein und saßen dann auch bald in einem<br />

Flugzeug der Lufthansa. Nach etwa 2,5h kamen wir mit etwas Verspätung<br />

in Estland an. Dort stand auch schon unser Mietwagen bereit,<br />

mit dem wir dann einkaufen und ins Wohnheim fuhren. Kaum im<br />

Wohnheim angekommen, machten wir uns dann auch schon wieder<br />

auf den Weg um die Stadt zu erkunden. Dort sind wir dann erstmal in<br />

ein Pub gegangen - Molly Melone - um eine Kleinigkeit zu essen und<br />

zu trinken- die Stimmung und das Essen waren super. Ein schöner<br />

Anfang für uns.<br />

Bilder des Wohnheims in Tallinn<br />

2


Samstag, 24.10.09<br />

Der Tag begann um zehn Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück. Anschließend,<br />

machten wir uns<br />

mit dem Auto auf den Weg<br />

zum Strand in Tabasalu.<br />

Dort liefen wir auf einer<br />

Steilküste am Meer entlang.<br />

Trotz des bewölkten<br />

Himmels hatten wir einen<br />

atemberaubenden Blick über<br />

das Meer. Nach einem<br />

Spaziergang durch den Wald<br />

kamen wir an den Sommerhäusern der Esten vorbei. Denn viele Esten<br />

haben neben ihrer Wohnung in der Stadt auch eines dieser Häuser<br />

am Meer und verbringen dort ihre Sommerferien.<br />

Nach einer weiteren kurzen Fahrt erreichten wir durch Zufall eine<br />

Aussichtsplattform, von der man einen schönen Blick über die Wälder<br />

und das Meer hatte. Nach diesem kurzen Stopp fuhren wir zum<br />

Wohnheim zurück. Dort bewohnen wir zwei Wohnungen. Diese sind<br />

jeweils mit einer<br />

gemeinsamen Küche,<br />

Bad und drei Zimmern<br />

ausgestattet. Zu<br />

erwähnen ist auch noch,<br />

dass die Wohnung der<br />

Herren frisch renoviert<br />

wurde und nun mit<br />

neuem Parkett und<br />

Schränken ausgestattet<br />

ist – aber ohne<br />

Gardinen.<br />

3


Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Rosinenkuchen, machten<br />

sich Susanne, Florian und Herr Ludolph auf den Weg zum Flughafen<br />

um Robin und Christine abzuholen (Die beiden kamen auf Grund<br />

günstiger Flugpreise erst einen Tag später an). Der Flug hatte sich<br />

etwas verspätet und so kamen die beiden erst um 18.00 Uhr an. Wir<br />

begrüßten sie herzlich und fuhren dann gemeinsam wieder zurück in<br />

Richtung Wohnheim. Da Robin und Christine noch keine Busfahrkarten<br />

hatten und wir noch etwas einkaufen mussten, gingen Florian und<br />

Susanne noch zu dem Supermarkt namens Kristine. Dieser heißt so,<br />

weil er in einem Viertel ansässig ist, welches Kristine heißt – und in<br />

dem wir wohen.<br />

Später fuhren wir mit dem Bus in die Innenstadt. Nach einem kleinen<br />

Fußmarsch durch die Gassen Tallinns erreichten wir den Pub Hell<br />

Hunt. Dort nahmen wir ein sehr leckeres Abendessen ein. Nachdem<br />

alle satt waren, tauchten wir in das Tallinner Nachtleben ein: dies bietet<br />

neben vielen kleinen Bars, schönen Pubs auch die Möglichkeit,<br />

das Tanzbein zu schwingen. Nach dem wir dies getan hatten, nutzten<br />

wir noch ein Taxi zur Heimfahrt – und landeten müde aber glücklich<br />

im Bett.<br />

Sonntag 25.10.<strong>2009</strong><br />

Der Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück.<br />

Danach machten wir uns auf zum Jägala<br />

– Joa Wasserfall. Auf dem Weg dorthin<br />

bekamen wir einige interessante<br />

Eindrücke von Tallinn und Umgebung.<br />

Dort machten wir einen kleinen<br />

Spaziergang und genossen das rauschende<br />

Wasser und die wunderschöne<br />

herbstliche Stimmung Estlands.<br />

Danach machten wir uns auf den Weg<br />

nach Paldiski zu einer der schönsten<br />

4


Steilküsten Estlands, von der man einen herrlichen Blick auf das<br />

Meer hatte.<br />

In der Nähe sichteten wir einen roten Leuchtturm und verfallene Gebäude<br />

einer alten Wehrmachtstellung, die als Verteidigungsanlagen<br />

der Küsten Estland erbaut wurden. Bei der Erkundung konnten wir<br />

deutliche Kampfspuren erblicken.<br />

Zum Gedenken an die im Nationalsozialismus ermordeten Juden fuhren<br />

wir in einen Wald, in dem ein Holocaustdenkmal errichtet wurde.<br />

Das Holocaustdenkmal wurde an diesem Platz erbaut, da an dieser<br />

Stelle schreckliche Juden Morde verübt wurden.<br />

Kloostri in Padise war unsere nächste Anlaufstelle. Die alte Kloster<br />

Anlage wird gerade renoviert. Den Turm bestiegen wir durch das enge<br />

Gemäuer, von dem man eine gute Aussicht über das weite Land<br />

hatte.<br />

Weiter ging es nach Haapsalu. Dort angekommen führte uns der Hunger<br />

in einen estnischen Kebabladen. Nach Speis und Trank wollten<br />

wir die Behausung des einstigen Bischoffs von Haapsalu besuchen,<br />

da es aber mittlerweile Dunkel geworden war, hatte die Burg schon<br />

geschlossen. Diese Burg trug den Namen „Haapsalu Pisskopilinnus“,<br />

was frei übersetzt Bischofsburg von Haapsalu bedeutet.<br />

Zum Abschluss des Tages kehrten wir bei "Elli Forelli" ein. Für das<br />

Abendessen sorgten Florian und Robin, indem sie eine 1,9 kg schwere<br />

Lachsforelle im<br />

Teich der Gaststätte<br />

fingen. Zum gegrillten<br />

Fisch wurden verschiedene<br />

Arten von<br />

Kartoffeln und Dips<br />

serviert und alle waren<br />

davon begeistert.<br />

5


Montag, 26.10.<strong>2009</strong><br />

Um 09:30 Uhr Ortszeit ging die Fahrt zur Tallinna Majanduskool los.<br />

Die Schule wurde 1906 gegründet und ist eine reine Wirtschaftsschule.<br />

Es werden alle Fächer rund um Bank, Industrie und Handel unterrichtet.<br />

Dort angekommen, wurden wir von Frau<br />

Milvi Tuppits herzlich empfangen. Zusammen<br />

gingen wir dann zum Schulleiter ,<br />

Herrn Raivo Täht.<br />

Bei Kaffee und Tee sprachen wir über<br />

Themen wie Beruf, Ausbildung, Arbeitslosigkeit<br />

in Estland und Deutschland und<br />

über vieles mehr.<br />

Danach führte uns<br />

Frau Tuppits durch die Schule und zeigte uns<br />

unter anderem verschiedene<br />

EDV-Räume, Vorlesungssäle und die Cafeteria.<br />

Anschließend bekamen wir noch unsere<br />

Schülerausweise, die die Schule uns netterweise zur Verfügung stellte.<br />

Für heute endete der Besuch der Tallinna Majanduskool in der Kantine,<br />

in der wir ein leckeres Mittagessen bekamen, zu dem uns die<br />

Schule eingeladen hatte.<br />

Frisch gestärkt fuhren wir mit unserem Mini-Van zurück und legten<br />

einen kurzen Zwischenstop am Wohnheim ein, bevor es dann weiter<br />

zur Stadtführung durch Tallinn ging, die Susanne und Desiree vorbereitet<br />

hatten.<br />

6


Im Anschluss an die Führung, besuchten wir die<br />

deutsche Botschaft. Dort wurden wir von Frau Dr.<br />

Feiertag und ihrer Kollegin, Frau Aili Rehbein ,<br />

über die Arbeiten und Aufgaben der Botschafter<br />

aufgeklärt und konnten von unserer Seite Fragen<br />

stellen.<br />

Danach folgte die Fortsetzung der Stadtführung. Sie<br />

führte uns u. a. zur Domkirche, zur Stadtmauer, der<br />

vom Moskau weit entferntesten russisch –orthodoxen<br />

Kathedrale und der zu in Tallinn ansässigen ältesten<br />

Apotheke, der Welt, die durchgehend als solche in Betrieb<br />

ist.<br />

27.10. FEHLT!<br />

Mittwoch, 28.10.<strong>2009</strong><br />

Nach einer erholsamen Nacht in einem modern eingerichteten Zimmer<br />

mit Bad und Kochzeile, ging es um 08:30 Uhr zum Frühstück mit<br />

Herrn Henn Tarro in der Schulkantine. Danach führte uns Herr Tarro<br />

nach Lindora. Dort fand, wie jedes Jahr – und nur<br />

an diesem Tag! - am 28. Oktober, ein Markt statt<br />

(sowohl an der<br />

Straße, als<br />

auch mitten im<br />

Wald), bei dem<br />

es alles zu<br />

kaufen gab.<br />

Von Süßigkeiten,<br />

verschiedenen<br />

Lebensmittel und Kleidung, bis hin zu lebenden Tieren.<br />

Als wir dort ankamen und über den Markt schlenderten, hatte man<br />

den Eindruck, ganz Estland wäre angereist.<br />

7


Um 11:30 Uhr fuhren wir zurück zur Schule nach Vöru.<br />

Zu Mittagessen bekamen wir ein drei Gänge Menü serviert, dass von<br />

den Schülern, die Hotelfachangestellte/r lernen, serviert wurde.<br />

Als nächster Punkt stand eine Stadtführung durch Tartu, eine Stadt,<br />

die ca. 65 KM entfernt von Vöru liegt, auf der Tagesordnung. Diese<br />

wurde von Christine durchgeführt. Tartu ist die bedeutendste Universitätsstadt<br />

des Landes.<br />

Christine führte uns vom Rathaus über den Botanischen Garten zur<br />

Johanniskirche, die Johannes dem Täufer geweiht ist. Dann zur Universität,<br />

der Engelsbrücke, der Teufelsbrücke und dem Domhügel mit<br />

der Domruine.<br />

Tartu ist mit 101.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Estlands und<br />

liegt im Schnittpunkt wichtiger historischer Handelsstraßen (z. B. Riga<br />

, St. Petersburg). Als Wiege der nationalen Kultur ist Tartu für alle<br />

Esten der geistige Gegenpol zur Wirtschaftsmetropole Tallinn. Das<br />

älteste professionelle Theater des Landes nahm zum Beispiel hier<br />

seinen Betrieb auf.<br />

Nach einem Stück Kuchen und einem heißen Getränk begaben wir<br />

uns auf den Rückweg zum Wohnheim.<br />

Gegen 20:15 Uhr trafen wir uns wieder mit Herrn Taro zum Abendessen<br />

in Vöru. Im „Moisa Ait“ fand der Tag somit seinen Abschluss.<br />

8


<strong>Projektbericht</strong> vom 29.10.<strong>2009</strong><br />

Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Schulkantine, mit typischen<br />

estnischen Gerichten, wie zum Beispiel eine Art Milchreis,<br />

machten wir uns auf den Weg zur Betriebsbesichtigung. Gemeinsam<br />

mit Herrn Henn Tarro besichtigten wir den Betrieb, der sich auf dem<br />

Schulgelände befindet. In dieser Fabrik werden Holz- und Metall verarbeitet.<br />

Wir begannen unsere Führung in der Holzverarbeitung. Dort<br />

erklärte uns Herr Luts vieles über die Maschinen und die Arbeit der<br />

Schüler. So erfuhren wir auch, dass etliche Möbel für die Schule hier<br />

eigens angefertigt werden. Neben hochmodernen CNC – Maschinen,<br />

die per Computer gesteuert werden, wird auch noch viel Handarbeit,<br />

so zum Beispiel das Schleifen der Werkstücke – was ein hohes Maß<br />

an Qualität bedeutet, betrieben. Anschließend wurden wir weiter in<br />

einen Raum geführt, in dem sich fertige Werkstücke befanden. Unteranderem<br />

standen dort ein Bett und ein Schachtisch. Herr Luts, der<br />

uns neben Herrn Tarro führte, erklärte uns, dass die Tischler in diesem<br />

Betrieb, mit diesen Werkstücken schon siebenmal, von insgesamt<br />

zehn Wettbewerben, den Tischlerwettbewerb in Estland gewonnen<br />

haben. Herrn Ludolph gefielen die Möbel so gut, dass er sich nun<br />

überlegt, die Schule bei ihren Ambitionen, die Möbelstücke auch<br />

nach Deutschland zu exportieren, zu unterstützen.<br />

Durch einen Aufenthaltsraum der Schüler gelangten wir in die Metallverarbeitung.<br />

Dort konnten wir Räucheröfen und verschiedene Maschinen<br />

der Metallverarbeitung besichtigen.<br />

Nach dieser einstündigen Besichtigung fuhren wir wieder zum<br />

Wohnheim zurück. Dort angekommen, haben wir uns in der Schule<br />

getroffen, um unsere Vorbereitungen für die Präsentation vorzunehmen.<br />

Wir präsentierten dort den Schülern in einem Vorlesungssaal<br />

unsere mitgebrachten Filme: über Offenburg, die Kaufmännischen<br />

Schulen, die Firma Junker und die Sparkasse. Anschließend wurden<br />

noch ein paar Fragen von den Schülern und den Lehrern zu unserem<br />

Filmen und unserer Stadt beantwortet. Zum Schluss erhielten wir<br />

9


noch eine kleine Aufmerksamkeit vom Schulleiter – einem Reflektor<br />

mit dem Schullogo, den die Schüler hier gerne an ihrem Rucksack<br />

tragen, um bei dem dunklen Wetter besser von den Autofahrern gesehen<br />

zu werden. Als Dank für unseren Einsatz. Anschließend führte<br />

uns Herr Tarro durch die Schule und zeigte uns verschiedene Klassenräume<br />

und die Bibliothek.<br />

Nach dem Mittagessen in der Schulkantine, welches sehr lecker war,<br />

packten wir unsere Koffer und verabschiedeten uns von Herrn Tarro<br />

und den bequemen Betten und machten uns auf den Heimweg nach<br />

Tallinn.<br />

Eingeplant waren etwa drei Stunden Fahrt, woraus dann letztendlich<br />

fünf Stunden wurden. Was daran lag, dass wir uns öfters in den tiefen<br />

Wäldern Estlands verirrt haben.<br />

Gegen 19.00h kamen wir im Wohnheim an und ließen den Tag mit<br />

dem Schreiben von <strong>Projektbericht</strong>en, einem Einkauf oder einem kurzen<br />

Ausflug in die Stadt ausklingen.<br />

Arbeit der Metallauszubildenden<br />

10


Freitag der 30.10.<strong>2009</strong>:<br />

Der Tag begann wieder mit einem ausgiebigen, gemeinsamen Frühstück.<br />

Danach machten wir uns auf den Weg zu den Jägala Wasserfällen,<br />

dieser befindet sich am Unterlauf des Jägala-Flusses in der Gemeinde<br />

Jõelähtme, ca. 25 km östlich von Tallinn. Der Wasserfall liegt etwa<br />

drei Kilometer vor der Mündung des Flusses in die Ostsee.<br />

Der Jägala-Wasserfall ist zwischen 7,8 und 8,1 m hoch und über 50 m<br />

breit. Durch die Kraft des Wassers wird seine Kante aus Kalkstein jedes<br />

Jahr um etwa 3 cm abgebrochen. Besonders im Frühling und im<br />

Herbst, wenn der Fluss viel Wasser führt.<br />

Im Winter, wenn der Wasserfall teilweise zufriert, bietet sich dem Betrachter<br />

ein beeindruckendes Bild.<br />

UND WIE WÄRE JETZT EIN BILD????<br />

Unser nächstes Ziel befand sich im Lahemaa Nationalpark, an einem<br />

Strand, mit schönem Sand, an dem man im Sommer bestimmt gut die<br />

Sonne genießen kann.<br />

UND WIE WÄRE JETZT EIN BILD????<br />

Am nächsten Strand sah es gleich ganz anders aus. Anstatt Sand gab<br />

es hier Kieselsteine und man musste erst einen 10m hohen Abhang<br />

herunterlaufen.<br />

Der Gutshof Palmse Mois war unsere nächste Anlaufstelle, mit seinen<br />

zahlreichen Nebengebäuden, wie z.B. der Orangerie, der Schnapsbrennerei,<br />

den Stallungen, der Scheunen, des Badehauses und der<br />

Pavillions. Dazu gehörte noch eine faszinierend schöne Parkland-<br />

11


schaft, welche zu den größten Estlands gehört, hier lässt es sich gut<br />

Träumen.<br />

UND WIE WÄRE JETZT EIN BILD????<br />

Der Strand Käsmu Poolsaar, welcher auch zum Lahemaa Nationalpark<br />

gehörte, bat eine gute Gelegenheit um einen Herbstspaziergang<br />

zu unternehmen.<br />

Von den vielen interessanten Eindrücken waren wir natürlich sehr<br />

hungrig geworden und kehrten in die „Olde Hansa“ ein, wo wir schon<br />

mit Frau Tuppits, der Schulleiterin der Schule???????, verabredet<br />

waren. Dort ließen wir den Tag mit einem leckeren Essen in einer<br />

schönen Umgebung ausklingen.<br />

<strong>Projektbericht</strong> vom 31.10.09<br />

Heute begann unser Tag um 10 Uhr wie immer am Frühstückstisch.<br />

Das Ziel des heutigen Tages war das Kloster ….. in Tallinn. Dort besichtigten<br />

wir die schönen, alten Gemäuer des mittelalterlichen Klosters<br />

und den Friedhof. Die Besonderheit des Klosters war, dass es<br />

kein Dach hatte. Nach der Besichtigung fuhren wir an den Teletorn<br />

(Fernsehturm) der leider geschlossen war. Anschließend wanderten<br />

wir an das Schloss ……. Dort besuchten Florian, Robin und Herr Ludolph<br />

das Kunstmuseum, wir anderen warteten draußen. Danach besichtigten<br />

wir den Garten des Schlossen und liefen wieder zum Auto<br />

zurück.<br />

UND WIE WÄRE JETZT EIN BILD????<br />

12


Nach einer kleinen Stärkung waren wir noch kurz in der Altstadt im<br />

Kompressor Pfannkuchen essen, welche sehr lecker waren. Als wir<br />

wieder im Wohnheim ankamen musste sich Herr Ludolph auch schon<br />

verabschieden, denn sein Flug ging um 18 Uhr wieder Richtung Heimat.<br />

Danach machten sich Susanne und Désirée daran ihre Wäsche zu<br />

waschen und <strong>Projektbericht</strong>e zu schreiben.<br />

Den Abend ließen wir mit Max im Hell Hunt ausglingen.<br />

WER IST MAX???<br />

02.11.<strong>2009</strong><br />

Der heutige Tag begann mit einem langen und ausgiebigen Frühstück<br />

um 10:30 Uhr.<br />

Danach machten wir uns mit dem Bus auf den Weg in die Altstadt Tallinns.<br />

Unsere Tour führte uns zuerst über den Friedensplatz in einen kleinen<br />

Marzipanladen. Dort erzählte uns ein netter Herr die Geschichte<br />

dieser Marzipanmanufaktur, welche schon mehrere hunderte Jahre<br />

alt ist. Der Herr sprach gut deutsch, was daran lag, dass die Manufaktur<br />

von einer deutsch-baltischen Familie gegründet wurde.<br />

Wir beschlossen am Ende unseres Estlandaufenthalts noch einmal<br />

vorbeizukommen und etwas für zuhause mitzunehmen.<br />

Anschließend saßen wir gemütlich bei heißem Getränk und Kuchen<br />

zusammen in einem Café in der Altstadt.<br />

Wieder aufgewärmt, ging es zurück in die Kälte, an verschiedenen<br />

Souvenirläden vorbei und zum Kaufhaus „Viru“.<br />

Wir schauten uns verschiedene Geschäfte mit Kleidung, Musik,… an.<br />

Gegen Ende des Tages ging es wiedermal in den Supermarkt „Kristine“,<br />

um noch für unser Abendessen einzukaufen.<br />

13


<strong>Projektbericht</strong> vom 03. 11. 09<br />

Heute konnten wir ausschlafen und so sind wir demnach erst um<br />

zehn Uhr aufgestanden. Nachdem sich alle gerichtet haben und wir<br />

gemeinsam gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg in die<br />

Schule. Auf Anhieb fanden wir sofort die richtige Buslinie und so<br />

auch die Schule. Dort trafen wir auf Frau Tuppits , welche uns dann<br />

auch schon zum Klassenzimmer führte, wo wir die nächste Stunde<br />

verbrachten. Wir wurden von Frau?????????????????der Englischlehrerin<br />

begrüßt und führten anschließend unsere Präsentation über<br />

Offenburg, die Kaufmännischen Schulen, die Firma Junker und die<br />

Sparkasse Offenburg/Ortenau durch. Die Gruppe vor der wir präsentierten<br />

besteht aus zwölf Schülern, wobei aber an diesem Tag nur vier<br />

anwesend waren. Nachdem unser Vortrag beendet war, unterhielten<br />

wir uns noch mit den estnischen Schülern über die Unterschiede der<br />

deutschen Ausbildung im Vergleich zu der Ausbildung in Estland. So<br />

erfuhren wir zum Beispiel, dass die Schüler hier zuerst auf die Schule<br />

gehen und sich dann im 3. Schuljahr einen Arbeitsplatz suchen. In<br />

14


dieser ganzen Zeit erhalten sie aber keine Vergütung, so wie es in<br />

Deutschland der Fall ist.<br />

Gegen 14 Uhr verabschiedeten wir uns von der Klasse und trafen uns<br />

nochmals mit Frau Tuppits in Ihrem Büro um über den Ablauf des<br />

nächsten Tages zu sprechen. Mit dem Bus machten wir uns dann auf<br />

den Weg zur AHK, der Deutsch-Baltischen Außenhandelskammer.<br />

Um 15 Uhr begrüßte uns dort Frau Martsik. Bei Kaffee und Tee sprachen<br />

wir über die Aufgaben der AHK und die wirtschaftliche Lage<br />

Estlands in Europa. Die Aufgabe der AHK ist es, Handelsbeziehungen<br />

aufzubauen und den Firmen in sprachlicher und rechtlicher Hinsicht<br />

zu helfen in Estland bzw. Deutschland Fuß zu fassen.<br />

Nach einem sehr interessanten Gespräch bedankten wir uns bei Frau<br />

Martsik und gingen in die Stadt. Dort nahmen wir bei unserer Lieblingskneipe<br />

„Hell Hunt“ ein leckeres Abendessen ein. Nach dieser<br />

Stärkung fuhren wir mit dem Bus wieder zum Wohnheim zurück. Dort<br />

ließen wir den Abend mit dem Feiern von Florians Geburtstag ausklingen.<br />

Leute, alles wirklich ganz gut – aber noch ein wenig Mühe.<br />

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