gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde Sulz am Neckar
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und folglich häufigem „Auf-Achse-Sein“, andererseits übernimmt er<br />
die Aufgaben eines Gemeindepfarrers und Seelsorgers <strong>am</strong> Dekanats-Sitz<br />
mit regelmäßigen Gottesdiensten, Kasualien und nicht<br />
zuletzt der erwarteten Pflege persönlicher Kontakte.<br />
Den erst genannten Aspekt der Leitung des Kirchenbezirks haben<br />
meine Vorredner beim Abschiedsempfang und etliche Zeitungsartikel<br />
seither gebührend gewürdigt.<br />
Mein Anliegen ist es nun, in aller gebotenen Kürze auf das Wirken<br />
von Claus-Dieter und Gerdi Stoll speziell in <strong>Sulz</strong> einzugehen.<br />
„Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand“ sagt ein altes<br />
Sprichwort.<br />
Dekan Stoll hat von Gott zum nötigen Verstand, - heutzutage wohl<br />
als „Know-How“ bezeichnet, - auch Herz und Humor dazu bekommen.<br />
Er ist mir in den zurück liegenden Jahren jederzeit als<br />
offener, freundlicher und froher Mensch begegnet und dies nicht<br />
nur in guten, sondern gerade auch in für ihn schwereren Zeiten.<br />
Besonders gerne erinnere ich mich an unsere Zus<strong>am</strong>menarbeit im<br />
kleinen Kreis des Verwaltungsausschusses, wo häufig gescherzt<br />
und herzlich gelacht wurde.<br />
Seine theologische Prägung durch den Altpietismus hat er nie verleugnet<br />
und sich gleichwohl erfolgreich bemüht, auch anderen<br />
Frömmigkeits-Ausprägungen gerecht zu werden. Über landeskirchliche<br />
Grenzen hinweg lag ihm die Pflege guter Beziehungen<br />
zu den Mitchristen in der <strong>Evangelische</strong>n Allianz und nicht zuletzt in<br />
der Ökumene besonders <strong>am</strong> Herzen.<br />
Ein scheidender Amtsträger wird immer auch daran gemessen,<br />
welche Spuren er hinterlässt. Alle Maßnahmen und Höhepunkte<br />
unter seiner Ägide ausführlich und angemessen würdigen zu wollen,<br />
würde den mir zugestandenen Rahmen sprengen.<br />
Ich nenne nur stellvertretend und nicht chronologisch:<br />
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