22.04.2015 Aufrufe

Neuwahl des Vorstandes - Modellfliegerclub Ostrachtal e.V.

Neuwahl des Vorstandes - Modellfliegerclub Ostrachtal e.V.

Neuwahl des Vorstandes - Modellfliegerclub Ostrachtal e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Offizielle Zeitung <strong>des</strong> <strong>Modellfliegerclub</strong> <strong>Ostrachtal</strong> e.V.<br />

Ausgabe 11 November 2002<br />

<strong>Neuwahl</strong> <strong>des</strong><br />

Vorstan<strong>des</strong><br />

Aus gegebenem Anlaß mußten wir<br />

einen neuen Vorstand wählen.<br />

Dies geschah am 21. September<br />

2002 im Gasthof Schwanen in<br />

Unterweiler.<br />

Nachfolgend ein kurzer Überblick über<br />

diesen Wahlabend:<br />

Begrüßung und Bericht durch den 2.<br />

Vorsitzenden Gernot Steenblock<br />

Es wurden kurz die Verdienste Alwin<br />

Starks gewürdigt. Während Alwins<br />

Amtszeit wurde der neue Zaun mit<br />

Sicherheitsbereich errichtet, der Stand<br />

wurde zu Ende gebaut. Weiterhin wurde<br />

großes Lob für den Hüttenaufenthalt<br />

ausgesprochen.<br />

Nach der Begrüßung wurde sofort mit der<br />

Wahl begonnen.<br />

Wahl <strong>des</strong> neuen Vorstands<br />

Es wurde darauf hingewiesen, daß der<br />

genannte Zeitpunkt für die Meldung als<br />

Kandidat als Vorstand in der Einladung<br />

zur Versammlung nicht 2 Wochen vor der<br />

Versammlung endet, sondern daß<br />

Meldungen bis zum Beginn der<br />

Versammlung eingehen können. Es<br />

gingen jedoch keine weiteren Meldungen<br />

ein.<br />

Vorgeschlagen waren Gernot Steenblock<br />

als 1. Vorsitzender und Roland Hansler<br />

als 2. Vorsitzender.<br />

Es wurde durch einstimmigen Beschluß<br />

offen durch Handaufheben gewählt..<br />

Es wurden gewählt:<br />

1. Vorsitzender: Gernot Steenblock<br />

(14 Stimmen, 1 Enthaltung)<br />

2. Vorsitzender: Roland Hansler<br />

(14 Stimmen, 1 Enthaltung)<br />

Gernot Steenblock und Roland Hansler<br />

nahmen die Wahl an.<br />

Gernot Steenblock gestaltete seine<br />

Antrittsrede sehr kurz und informativ.<br />

Schwerpunkt war, daß wir weiterhin<br />

verstärkt in Jugendarbeit investieren und<br />

besonders die Jugendlichen aus der<br />

Ostracher Schule verstärkt betreuen.<br />

Wir wünschen Gernot und Roland viel<br />

Erfolg auf ihrem neuen Posten.<br />

- Gerald Lehr<br />

Vereinstag an<br />

den Ostracher<br />

Schulen<br />

Ein Erfolg für uns<br />

Am 18.10.2002 fand der<br />

Vereinstag der Ostracher<br />

Schulen statt. Sinn und Zweck<br />

dieser Veranstaltung ist es, den<br />

Schülerinnen und Schülern zu zeigen, in<br />

welchen Ostracher Vereinen sie ihre<br />

Freizeit sinnvoll verbringen können. Des<br />

weiteren sollte damit den Vereinen die<br />

Möglichkeit geboten werden, Nachwuchs,<br />

bzw. neue Mitglieder unter den Schülern<br />

zu gewinnen.<br />

Auch wir haben an dieser Veranstaltung<br />

teilgenommen. Uns wurde ein komplettes<br />

Klassenzimmer zu Verfügung gestellt, in<br />

dem wir schon am Vorabend einige<br />

Modelle und einen Computer aufstellen<br />

konnten. Danke an Alwin für den zur<br />

Verfügung gestellten Computer,<br />

besonders wegen dem darauf installierten<br />

Flugsimulator.<br />

An Modellen hatten wir ausgestellt eine<br />

Bücker Jungmann, einen Trainer mit<br />

montierten Ski, meinen Wright Flyer und<br />

von Roland einen angefangenen<br />

Holzbausatz einer Piper.<br />

Um es kurz zu sagen: Unser Raum war<br />

rund um die Uhr von den Schülern<br />

belagert. Hauptsächlich der Flugsimulator<br />

hatte es ihnen angetan.<br />

Auch für unsere ausgestellten Modelle<br />

war das Interesse sehr groß.<br />

Eine besondere Rückmeldung bestand<br />

darin, daß wir seit diesem Tag zwei neue<br />

Vereinsanwärter haben.: Johannes Knorr,<br />

12 Jahre alt und Stefan Knorr 11 Jahre alt.<br />

Mit beiden waren wir inzwischen schon<br />

fliegen und beide werden unserem Verein<br />

zum 01.01.2003 beitreten.<br />

Vielen Dank an Hans Wekkeli, Roland<br />

Hansler und Gerald Lehr für die<br />

Organisation dieses Tages.<br />

Wir hoffen, daß der nächste Vereinstag<br />

ebenso erfolgreich für uns wird.<br />

- Gerald Lehr<br />

Neue Mitglieder<br />

Willkommen im Club<br />

Thomas Brugger<br />

Anwärter im Club<br />

Hubert Brugger<br />

Stefan Knorr<br />

Johannes Knorr<br />

Daniel Schädler<br />

Austritte<br />

Herbert Behr<br />

Carsten Schelle<br />

(berufsbedingt, da er in den Schwarzwald<br />

versetzt wurde)<br />

Wahre<br />

Geschichten<br />

Modellfliegers Alltag<br />

Drei Piloten auf einer Wiese beim Fliegen,<br />

einer fliegt gerade mit seinem Twinjet, es<br />

kommt ein älterer Herr vorbei:<br />

Er: "Von welcher Firma ist der Flieger?"<br />

Wir: "Von Multiplex."<br />

Er: "Ja ja, <strong>des</strong> Multiplex, <strong>des</strong> isch überall<br />

drin!"


Wie mache ich<br />

mir Freunde auf<br />

dem Platz?<br />

Achtung Satire !!!<br />

Die folgenden Ratschläge sind ein<br />

humorvoller Blick auf das<br />

exzentrische Verhalten, welches<br />

manchmal auf einem Modellflugplatz<br />

beobachtet werden kann.<br />

Es ist ausdrücklich nicht zur Nachahmung<br />

empfohlen, da mit allergischen<br />

Reaktionen zu rechnen ist, die dazu<br />

führen daß Sie Ihren Arzt oder Apotheker<br />

aufsuchen müssen ☺.<br />

Stelle dich zu einem Piloten der gerade<br />

dabei ist sein altes und ziemlich fertig<br />

aussehen<strong>des</strong> Flugzeug zu starten und<br />

frage ihn: Fliegt das Ding wirklich?<br />

Dies zeigt jedem, daß Du ein scharfes<br />

Auge für die Grundlagen der Aerodynamik<br />

hast.<br />

Suche dir einen Piloten, der sich gerade<br />

zur Landung fertig macht und löchere ihn<br />

mit einem Haufen Fragen.<br />

Das funktioniert noch besser mit einem<br />

Gegenstand in der Hand, mit welchem Du<br />

ihm gleichzeitig vor den Augen<br />

herumwedeln und darüber befragen<br />

kannst.<br />

Benütze auf keinen Fall die<br />

Frequenztafel. Jeder weiß, daß du da bist<br />

und würde es nie wagen deinen Kanal zu<br />

benutzen ohne sich vorher mit dir<br />

abzusprechen.<br />

Die Tafel ist nur für „die anderen Jungs,<br />

die es nicht besser wissen“.<br />

Rauche im Vorbereitungsraum, wenn die<br />

anderen gerade an ihren Verbrennungsmotoren<br />

hantieren, möglichst immer in der<br />

Nähe <strong>des</strong> offenen Spritkanisters.<br />

Dies zeigt, daß Du ein großes<br />

Verantwortungsgefühlhast und gerne auf<br />

Messers Schneide lebst.<br />

Leihe dir so viele Sachen wie möglich von<br />

deinen Kameraden.<br />

Sie brauchen wirklich alle nur eine<br />

Entschuldigung um mit dir zu sprechen zu<br />

können, da sie alle so schüchtern sind.<br />

Des weiteren zeigt es allen, daß du klug<br />

genug bist nicht alles zu kaufen was du<br />

nicht so oft brauchst. Eine bewundernswerte<br />

Eigenschaft.<br />

Laß deinen Motor so oft und so lange wie<br />

möglich im Vorbereitungsraum laufen.<br />

Dein Motor nervt die anderen lange nicht<br />

so wie andere Motoren. Im Gegenteil, die<br />

anderen finden es sogar gut, wie du das<br />

machst.<br />

Wenn dir jemand einen Rat gibt wie etwas<br />

besser zu machen sei, fange an mit ihm<br />

zu diskutieren. Er hat definitiv Unrecht.<br />

Die erfahrenen Piloten versuchen diesen<br />

Gag mit jedem Neuling. Laß dich nicht<br />

reinlegen.<br />

Zeige niemals an, daß du starten oder<br />

landen willst.<br />

Die anderen werden dir in jedem Fall Platz<br />

machen und dich dafür bewundern, daß<br />

du deinen Weg so entschieden verfolgst.<br />

Fliege so oft und so tief du kannst über<br />

den Bereich für die Zuschauer.<br />

Die Jungs werden es lieben wie du die<br />

Zuschauer in Panik versetzt. Sofortige<br />

Bewunderung wird dir zuteil werden.<br />

Wenn du abstürzt bring, deine restlichen<br />

Teile zurück in den Vorbereitungsraum,<br />

schmeiße sie inklusive Motor, Sender und<br />

allem anderen auf den Boden und<br />

stampfe kräftig darauf herum. Dabei<br />

solltest du kräftig fluchen.<br />

Dies wird jedem zeigen daß du nicht nur<br />

zum Spaß fliegst und eine ziemlich<br />

niedrige Toleranzschwelle gegenüber<br />

schlechtem Material hast.<br />

Mach auf Vereinssitzungen immer einen<br />

Haufen Vorschläge und beklage dich über<br />

alles, aber laß dich auf Arbeitseinsätzen<br />

nie sehen.<br />

Wie alle wissen bist du ein Mann <strong>des</strong><br />

Geistes und kein gewöhnlicher Arbeiter.<br />

Jeder wird dies verstehen...<br />

- Anonym<br />

Veranstaltungen<br />

Aspach Elektro-Meeting<br />

Gernot und ich nahmen die<br />

Gelegenheit wahr und fuhren<br />

einfach mal nach Aspach aufs<br />

E-Meeting.<br />

Wettermäßig hatten wir absolutes Glück<br />

an diesem Sonntag, was sich auch in<br />

Aspach in den Zuschauerzahlen<br />

wiederspiegelte.<br />

Es ist schon beeindruckend, was<br />

inzwischen elektrisch alles geht.<br />

Ein paar Impressionen findet ihr auf<br />

http://www.gerald-lehr.de<br />

Dieses Teil hatte es mir besonders<br />

angetan. Das Flugbild war absolut<br />

phantastisch.<br />

Ich hoffe, daß nächstes Jahr ein paar<br />

mehr von euch zu so einem Flugtag<br />

mitgehen.<br />

2<br />

Foxbat-Meeting<br />

Im Hegau<br />

Der Modellflugplatz Hegaustern befindet<br />

sich in einer der schönsten Landschaften<br />

Deutschlands auf ca. 800m Meereshöhe<br />

mit weitem Blick auf die Alpenkette, die<br />

Hegau-Vulkanberge und den Bodensee.<br />

Die Anbindung an die Autobahn A81 ist<br />

die Abfahrt Geisingen, von dort sind es<br />

nur 6km bis zum Flugplatz.<br />

Im Moment können Segelfugmodelle und<br />

Elektroflugmodelle geflogen werden.<br />

Direkt neben dem fast ebenen<br />

Hochplateau der Flugwiese befindet sich<br />

in der Hauptwindrichtung ein Süd-Ost-<br />

Hang mit einer “optimalen Düse”, die bei<br />

Null-Wind noch Steigen verspricht. Hier<br />

kann in 70% aller Tage Hangflug erfolgen<br />

mit Modellen, die von Hand gestartet<br />

werden können.<br />

Am Sonntag waren Roland, Gernot und<br />

ich auf diesem schönen Platz um Gernots<br />

Foxbat das erste Mal in die Luft zu<br />

befördern. Das Wetter war ausgesprochen<br />

gut, man konnte noch im T-Shirt<br />

herumlaufen.<br />

Am Abend zuvor hatte mir Gernot noch<br />

versichert, daß sein Foxbat absolut<br />

flugfertig wäre. Damit hatte er sich jedoch<br />

schwer getäuscht. Es war erst einmal eine<br />

halbe Stunde basteln am Platz angesagt.<br />

Nachdem jedoch alles so weit klar war<br />

und alle Einstellungen korrekt, ging es ab<br />

in die Luft. Was soll ich sagen: Der Foxbat<br />

fliegt einfach traumhaft, wie eigentlich<br />

jeder Foxbat auf diesem Meeting.<br />

Da ich keinen Foxbat besitze, habe ich<br />

kurzerhand meinen Tumble-Watt<br />

geflogen. Und da Klaus Westerteicher von<br />

ACT Europe eine Radarpistole dabei<br />

hatte, weiß ich endlich wie schnell das Teil<br />

ist: Es schafft doch glatte 78 km/h<br />

(angestochen). Gernots Foxbat war<br />

jedoch 1 km/h schneller, nämlich ganze<br />

79 km/h. Die Radarpistole ist bei ACT<br />

jederzeit ausleihbar und bestimmt eine<br />

Bereicherung für jeden Flugtag.<br />

- Gerald Lehr


Wahre<br />

Geschichten<br />

Modellfliegers Alltag<br />

MHeute: Manne und das Starten:<br />

anfred Franzel war mit seiner<br />

kleinen Piper gerade beim<br />

Starten. Dieser Start war<br />

wirklich sehenswert, dann das<br />

nachzumachen bedarf sicher jahrelanger<br />

Übung.<br />

Die Piper rollt an, beschleunigt langsam<br />

und auf einmal schleift die rechte Fläche<br />

im Gras und das linke Rad hängt in der<br />

Luft. Jeder denkt, jetzt wird der Start<br />

abgebrochen, nur Manne nicht.<br />

Der Flieger, mit der rechten Fläche am<br />

Boden streifend, mühsam auf Kurs<br />

gehalten beschleunigt immer mehr. Wir<br />

denken alle: Das kann nicht gut gehen<br />

und sehen die Piper schon am Ende vom<br />

Platz in dem kleinen Hang vor der Straße<br />

stecken. Weit gefehlt. Mit immer noch am<br />

Boden streifender Fläche hebt die Piper<br />

kurz vor dem Hügel ab, streift dabei noch<br />

ein bißchen den Teer und fliegt.<br />

Aber auch Manne hat geschwitzt ☺<br />

Und was lernen wir daraus: Irgendwie<br />

krieg ich das verdammte Teil in die Luft ,<br />

ob es will oder nicht. Manne hat es uns<br />

bewiesen.<br />

Erstflug<br />

Glückwunsch<br />

Herzliche Glückwünsche an Thomas<br />

Brugger zum ersten Alleinflug.<br />

Den zweiten Alleinflug hat er dann nur<br />

dank starker Nerven überstanden.<br />

Irgendwo ging die Kontrolle über den<br />

Flieger verloren und dieser beschloß auf<br />

die Knüppelbewegungen von Thomas<br />

nicht mehr so zu reagieren wie Thomas<br />

wollte (das meinte Thomas).<br />

Es begannen fürchterliche zwei Minuten<br />

für Thomas, in denen nicht nur er dachte,<br />

daß die Kiste mal wieder kaputt gehen<br />

würde. Ein Showprogramm de Luxe.<br />

Unbenommen davon hat Thomas den<br />

Flieger wieder in Griff bekommen und<br />

auch sicher gelandet. Bravo Thomas, gut<br />

gemacht.<br />

Spruch <strong>des</strong><br />

Monats I<br />

„Wenn Du den Flieger heute Abend<br />

wieder kaputt nach Hause bringst, nehm<br />

ich ´ne Schaufel und geb ihm den Rest.“<br />

Ingo´s Mutter zu Ingo, nachdem Ingo beim<br />

letzten Reparaturversuch 3 Zimmer<br />

belegte. Da hat Ingo mal kurz große<br />

Augen gemacht.<br />

Tips und Tricks<br />

Die Papierbespannung<br />

In Zeiten, wo hauptsächlich mit Folie<br />

bespannt, oder lackiert wird geht doch<br />

so manches alte Wissen verloren. Aus<br />

diesem Grund hier für alle die<br />

Vorgehensweise wie man einen Flieger<br />

mit Papier bespannt:<br />

Methode Papierbespannung "Classic"<br />

• Tapetenkleister mit<br />

warmem Wasser<br />

anrühren, leicht<br />

zähflüssig.<br />

Etwa 1-2 Stunden<br />

ziehen lassen.<br />

• Tapetenkleister mit<br />

Pinsel dünn auf Holz<br />

auftragen.<br />

• Trockenes<br />

Bespannpapier<br />

auflegen,<br />

zuschneiden,<br />

andrücken und um die<br />

Kanten ziehen, wie<br />

man es von der<br />

Bügelfolie her kennt.<br />

Die Oberfläche muß<br />

bei<br />

diesem<br />

Arbeitsgang mit 8-12g<br />

Papier bereits glatt<br />

und perfekt gespannt<br />

sein, bei 21g Papier<br />

dürfen hier noch<br />

leichte Wellen<br />

vorhanden sein. Oberund<br />

Unterseite<br />

müssen bei diesem<br />

Arbeitsgang zugleich<br />

aufgezogen werden.<br />

• Das Bauteil muss immer symmetrisch<br />

bearbeitet werden, weil Bespannpapier<br />

ganz enorme Spannkräfte<br />

entwickelt. Ober- und Unterseite beim<br />

Flügel sind immer gleichzeitig feucht,<br />

trocken oder werden lackiert. Beide<br />

Seiten müssen beim Trocknen immer<br />

gleichgut belüftet sein.<br />

• Jetzt 12 Stunden trocken lassen. In<br />

keinem Fall darf der Flügel flach auf<br />

dem Baubrett aufgespannt werden! Er<br />

muß beidseitig exakt identisch belüftet<br />

werden, sonst spannt sich das krumm.<br />

Leichte Verzüge dürfen hierbei<br />

entstehen, sie verschwinden beim<br />

nächsten Arbeitsgang.<br />

• Die Bespannung mit Madames<br />

Blumensprüher ;-) befeuchten. Nicht<br />

über die Wellen im Papier wundern,<br />

die gehen alle wieder raus, wenn das<br />

Papier wieder trocken ist. Singles<br />

verwenden hierfür ihre alte<br />

Zahnbürste. Papier darf im feuchten<br />

Zustand nicht berührt werden! Nun 24<br />

Stunden trocknen lassen.<br />

• Verzüge können nach der Trocknung<br />

mit der Airgun (Fön) korrigiert werden.<br />

Die Restfeuchte im Holz wird dabei<br />

genutzt, um letzte Korrekturen vor<br />

dem Spannlackauftrag vorzunehmen.<br />

• Verdünnten Spannlack (Aceton)<br />

auftragen. Unverdünnter Spannlack<br />

spannt filigrane Rippenflügel (unter<br />

3<br />

1,5mm Rippen, ohne Aufleimer) zu<br />

stark! Die Rippen brechen unter der<br />

Spannung. Der Flügel muß vor dem<br />

Spannlackauftrag knochentrocken<br />

sein. Wer hier zu eilig war, bekommt<br />

weiße Flecken beim Trocknen <strong>des</strong><br />

Spannlackes zu sehen!<br />

• Spannlackauftrag nur nach Bedarf<br />

wiederholen, wenn Spannkraft nicht<br />

ausreichend ist.<br />

• Finishlack auftragen, sofern<br />

gewünscht. (Zaponlack, Bootslack<br />

oder sonst ein Lack) Der Finishlack<br />

macht das Bespannpapier wesentlich<br />

feuchtigkeitsunempfindlicher und die<br />

Oberfläche glatter, was speziell bei<br />

Staubfängern (Standmodellen) sehr<br />

wichtig ist. Der Flieger wird sonst sehr<br />

schnell grau und unansehnlich.<br />

Hinweis zum Thema Standmodelle:<br />

Manche 12g Papiere neigen dazu ein<br />

scheckiges Aussehen anzunehmen.<br />

Kann man mit einem Probestück<br />

prüfen, was man mit Tape irgendwo<br />

aufspannt und testweise mit<br />

Spannlack bepinselt.<br />

• Zeitaufwand etwa 2-3 Tage.<br />

Methode Papierbespannung "Express"<br />

• Holz mit Porenfüller oder<br />

unverdünntem Spannlack einpinseln.<br />

Alternativ kann auch Uhu-Hart zum<br />

Aufkleben <strong>des</strong> Papiers verwendet<br />

werden, dann entfällt der nächste<br />

Arbeitsschritt.<br />

• Das Papier wird grob zugeschnitten<br />

aufgelegt und mit einem Aceton<br />

durchtränkten Lappen festgeklebt.<br />

Das Aceton löst den zuvor<br />

aufgetragenen Lack an und verklebt<br />

das Papier mit dem Untergrund. Bei<br />

einigen Grundierungen kann man das<br />

Papier sogar aufbügeln, hier ist also<br />

Raum für unkonventionelle<br />

Experimente.<br />

• Trocken <strong>des</strong> aufgeklebten Papiers mit<br />

Airgun (=1500W Werkstattfön, zur Not


auch Haarfön). Nicht zu dicht<br />

dranhalten, sonst gibt es braune<br />

Stellen oder Brandlöcher und die<br />

wollen wir nicht.<br />

• Mit Wasser einsprühen.<br />

• Gleichmäßiges Trocknen mit Airgun.<br />

Verzüge mit Wasser einsprühen und<br />

dann mit Airgun korrigieren. Airgun so<br />

lange draufhalten, bis der Flügel leicht<br />

dampft. Dann warten. Wenn<br />

Bespannung weißlich wird, aufpassen!<br />

Jetzt nur noch kurz draufhalten, der<br />

Spannvorgang setzt schlagartig ein,<br />

wenn es trocken ist!<br />

• Spannlack siehe "classic"<br />

• Finish siehe "classic"<br />

• Zeitaufwand ca. 1-3 Stunden.<br />

Nachteil: fleckige Oberfläche bei nicht<br />

sorgfältigem Arbeiten beim Aufkleben<br />

<strong>des</strong> Bespannpapiers. Daher speziell<br />

für Flugmodelle mit Finishlack (Farbe)<br />

geeignet, geht aber auch im Klarlook.<br />

Soll ja fliegen!<br />

Fazit<br />

Die Methode "Bespannung Express" ist für<br />

Flugmodelle ideal und bringt schnell<br />

ordentliche Ergebnisse. Von der<br />

Torsionssteifigkeit ist ein solcher Flügel<br />

absolut top, bei zugleich geringem<br />

Gewicht. Bei<strong>des</strong> Punkte, die man<br />

bedenken sollte, wenn das Modell mal<br />

wieder im Notabstieg mit flatternden<br />

Flügeln herunterkommt.<br />

Für Standmodelle im Klarlook ist die<br />

Methode "Express" absolut ungeeignet,<br />

weil das optische Ergebnis für ein solches<br />

Modell nicht zufriedenstellend ist. Gut<br />

Ding will Weile haben und für solche<br />

Modelle sollten wir uns die Zeit für die<br />

klassische Methode nehmen.<br />

Jugendarbeit<br />

- Hartmut Siegmann<br />

Fliegen bis zum geht<br />

nicht mehr<br />

Wie sicherlich schon angeklungen, zeigt<br />

unser Engagement im Bereich<br />

Jugendarbeit langsam Wirkung. Bei uns<br />

eingetreten sind inzwischen Ingo<br />

Lippenberger (13 Jahre) und Thomas<br />

Brugger (18 Jahre). Beide können<br />

inzwischen auch allein fliegen.<br />

Dazu kommen momentan 4 Schüler, die<br />

gerade das Fliegen lernen.<br />

Das sind Johannes und Stefan Knorr (12<br />

und 11 Jahre), Daniel Schädler (14 Jahre)<br />

und Marc (14 Jahre). Nicht mehr als<br />

Jugendlicher einzustufen, aber dennoch<br />

Schüler ist der Vater von Thomas<br />

Brugger, Hubert Brugger.<br />

Wie ihr seht geht also Schülermäßig<br />

„richtig der Punk ab“.<br />

Besonders der letzte Feiertag war<br />

ziemlich hart für uns Lehrer (ach ja,<br />

momentan sind genau zwei Lehrer immer<br />

am Platz: Roland Hansler und Gerald<br />

Lehr). Jeder von uns zweien hatte an<br />

diesem Tag je 3 Schüler zu betreuen die<br />

alle unbedingt fliegen wollten und das<br />

Termine – Termine – Termine – Termine – Termine<br />

Versammlungen:<br />

23. November<br />

14. Dezember bei Elisa zu Hause.<br />

22. – 24. November: Messe in Friedrichshafen und<br />

Stuttgart<br />

nicht nur einmal. Stress pur, da die<br />

Sichtverhältnisse immer schlechter und<br />

schlechter wurden. Aber Roland und ich<br />

haben es geschafft jeden der Schüler<br />

min<strong>des</strong>tens zweimal fliegen zu lassen.<br />

Beruhigend für mich war, daß auch meine<br />

Schüler zugegeben haben, den Flieger<br />

zum Schluß nicht mehr richtig sehen zu<br />

können.<br />

Spaßgemacht hat es trotzdem. Es ist für<br />

mich immer wieder erstaunlich wie schnell<br />

Jugendliche das Fliegen erlernen. Da<br />

kann man richtig neidisch werden. Und ich<br />

verstehe auch Frank, meinen Lehrer<br />

damals, immer besser wenn er gesagt<br />

hat, daß er jetzt erst mal selber fliegen<br />

will. An diesem Freitag habe ich es doch<br />

tatsächlich geschafft 5 Minuten mit meiner<br />

Bücker zu fliegen. Roland hatte gar keinen<br />

eigenen Flug.<br />

So, jetzt kommen wir langsam zum Kern<br />

der Sache: Ich bitte euch alle, die<br />

Jugendarbeit noch mehr zu unterstützen.<br />

Und sei es nur insoweit, daß Roland und<br />

ich etwas entlastet werden und auch mal<br />

wieder selber fliegen können. Das nötige<br />

Equipment wird vom Verein gestellt, allein<br />

der Pilot sollte sich freiwillig zur<br />

Schülerausbildung zur Verfügung stellen.<br />

Wir besitzen momentan:<br />

1 Ikarus Trainer komplett flugfertig und<br />

dauernd im Einsatz.<br />

1 Telemaster komplett flugfertig und<br />

ebenfalls dauernd im Einsatz.<br />

1 Thunder Trainer, momentan<br />

reparaturbedürftig und ausgeschlachtet.<br />

3 Lehrer-Schüler-Kabel von Multiplex, 2<br />

dauernd im Einsatz<br />

1 Schülersender Pico-line von Multiplex,<br />

über die Anschaffung eines zweiten wird<br />

gerade nachgedacht. Spenden sind<br />

ebenfalls gerne willkommen.<br />

Des weiteren ist für die Jugendarbeit<br />

noch folgen<strong>des</strong> vorhanden:<br />

4 Mini-Servos, 1 Empfänger incl. Quarz,<br />

ein Empfängerakku und Folie zum<br />

Bespannen<br />

Der Telemaster wurde von Roland<br />

Hansler zur Verfügung gestellt, der<br />

Empfänger von Gernot Steenblock und<br />

der Motor (OS 70 4T) von Gerald Lehr.<br />

Also, bitte meldet euch als Lehrer und<br />

gruschtelt mal im Keller nach<br />

verwendbarem Material für eine<br />

Jugendgruppe.<br />

Eins habe ich auf jeden Fall gelernt: Es<br />

kann einen Riesenspaß machen<br />

jemandem etwas beizubringen.<br />

Besonders dann, wenn der Lernende alles<br />

daran setzt es hinzubekommen.<br />

- Gerald Lehr<br />

Die Crashstory<br />

Oh mein Flieger<br />

11. Teil<br />

Pilot:<br />

Modell:<br />

Ursache:<br />

Fritz Aichele<br />

die große Piper<br />

Nach einer Rolle hat die<br />

Piper einfach die Flügel<br />

angelegt. Der Anblick war<br />

wirklich nicht schön. So ein<br />

großes Modell aufschlagen<br />

zu sehen macht wirklich<br />

keinen Spaß. Fritz hätte die<br />

Fläche komplett abstreben<br />

sollen. Aus Schaden wird<br />

man klug.<br />

Schaden: Schwere Rumpf- und<br />

Flächenfraktur<br />

Rep.-Dauer: Eine ganze Weile, aber Fritz<br />

meint, daß der Schaden zu<br />

reparieren sei.<br />

Bemerkung: Leider kommen auch große<br />

runter, der Pilot ist danach<br />

putzmunter.<br />

Pilot:<br />

Modell:<br />

Ursache:<br />

Carsten Schelle<br />

Thunder Trainer<br />

kurz vor der Landung, ca.<br />

20 – 30 cm über dem Boden<br />

hat er gedrückt anstatt<br />

gezogen. Da ist dann der<br />

Trainer etwas sauer<br />

geworden und hat sich<br />

verärgert in den Boden<br />

gebohrt.<br />

4


Schaden: Sehr schwere Rumpffraktur<br />

Rep.-Dauer: Sehr lange 10 Stunden um<br />

auch Fertigungsmängel<br />

dieses Fliegers mit<br />

auszugleichen.<br />

Bemerkung: Kurz vor´m Boden sollst Du<br />

ziehn, tust du drücken steckt<br />

er drin.<br />

Pilot: Tobias Schlegel<br />

Modell: Thunder Trainer<br />

Ursache: Auf einmal hat der Flieger<br />

gezuckt und Tobi hat nach<br />

seinem Vater gerufen.<br />

Georg nahm die Fernsteuerung<br />

und versuchte zu<br />

retten. Daraufhin drehte sich<br />

der Flieger auf den Kopf und<br />

rammte sich senkrecht in<br />

den Boden.<br />

Schaden: Diesmal irreparabel.<br />

Rep.-Dauer: Keine mehr - Schrott<br />

Bemerkung: Steckt der Trainer tief im<br />

Feld, fühlst Du dich nicht<br />

mehr als Held..<br />

Pilot: Roland Hansler<br />

Modell: ME 108<br />

Ursache: Beim Landeanflug verabschiedete<br />

sich auf einmal<br />

jegliche Steuerfunktion, was<br />

den Flieger dazu brachte<br />

unkontrolliert in die Kiste<br />

einzuschlagen. Bis heute ist<br />

unbekannt was genau<br />

ausgefallen ist.<br />

Schaden: Tragfläche restlos zerstört,<br />

Rumpfschnauze ebenfalls.<br />

Rep.-Dauer: Sehr lange. Auf jeden Fall<br />

hat Roland die Schnauze<br />

komplett neu aufgebaut –<br />

der Rumpf ist soweit wieder<br />

in Ordnung. Die Fläche hat<br />

er neu gekauft und wartet<br />

nur noch auf die Lieferung.<br />

Bemerkung: So ´ne Kiste stört beim<br />

Landen, besonders da wo<br />

sie gestanden.<br />

Pilot:<br />

Modell:<br />

Ursache:<br />

Schaden:<br />

Roland Hansler<br />

Alpha Jet<br />

Nach dem Erstflug, bei dem<br />

Gerald zu schwach<br />

geworfen hatte und der<br />

Alpha Jet repariert werden<br />

mußte (mustergültig), war<br />

der Zweitflug angesagt. Als<br />

Werfer Manfred Franzel.<br />

Der Alpha Jet flog auch<br />

wunderbar, bis Role ihn zu<br />

langsam machte. Die<br />

Strömung riß abrupt ab und<br />

der Flieger kam ins Trudeln,<br />

aus dem er überhaupt nicht<br />

mehr zu retten war. Das<br />

Ende der Geschichte ist<br />

einfach: Einschlag in Boden<br />

– Flieger kaputt.<br />

Rumpf kaputt. Es sah erst<br />

nach leichten Schäden aus,<br />

bei genauerer Begutachtung<br />

hatte der Rumpf jedoch<br />

überall Mikrorisse.<br />

Rep.-Dauer: Ein paar Stunden, da Role<br />

den Rumpf komplett neu<br />

aufgebaut hat.<br />

Bemerkung: Ist der Rumpf mal nicht zu<br />

retten, baust Du neu für´n<br />

paar Euretten ☺<br />

Pilot:<br />

Schüler:<br />

Modell:<br />

Ursache:<br />

Roland Hansler<br />

Hubert Brugger<br />

Ikarus Trainer<br />

Hubert hatte sich versteuert<br />

und Roland versuchte den<br />

Flieger abzufangen. Leider<br />

hatten wir zu wenig Höhenruder<br />

programmiert, sonst<br />

hätte es noch gereicht. So<br />

schlug der Flieger halt ein.<br />

Schaden: Komplette Schnauze<br />

abgebrochen, Fläche ganz.<br />

Rep.-Dauer: 4-5 Stunden, aber wie von<br />

Role gewohnt einfach<br />

perfekt repariert. Das Teil<br />

fliegt genauso gut wie<br />

vorher, von der Reparatur<br />

sieht man fast nichts.<br />

Bemerkung: Kann der Lehrer nicht mehr<br />

retten, tut sich auch der<br />

Flieger plätten.<br />

Pilot:<br />

Modell:<br />

Ursache:<br />

Schaden:<br />

Thomas Brugger<br />

Sein Trainer<br />

Wie Carsten meinte er kurz<br />

vor der Landung noch<br />

drücken zu müssen. Leider<br />

ein wenig zu viel. Perfekte<br />

Stecklandung.<br />

Nicht der Rede wert für eine<br />

solch üble Stecklandung.<br />

Der Flieger war gut 15 cm<br />

im Boden. Die Fläche hat<br />

zwei Risse in der<br />

Bespannung, am Rumpf<br />

sind ein, zwei Klebestellen<br />

zu machen, der Propeller ist<br />

ganz geblieben. Dreck ist<br />

wohl das größte Problem.<br />

Rep.-Dauer: ca. 1 Stunde<br />

Bemerkung: Ist der Boden weich genug<br />

tut das auch dem Flieger<br />

gut.<br />

Ach ja, von den meisten der Abstürze<br />

könnt ihr Bilder sehen. Einfach auf<br />

unserer Homepage auf „Abstürze und<br />

schlechte Landungen“ klicken.<br />

Die Adresse ist immer noch:<br />

http://www.mfc-ostrachtal.de<br />

Arbeitseinsatz<br />

am Platz<br />

Betonplatten legen am Zaun<br />

Wer in letzter Zeit einmal auf unserem<br />

Platz war, hat wohl bemerkt, daß am Zaun<br />

entlang große Betonplatten verlegt<br />

wurden. Vielen Dank an Fritz Aichele, der<br />

uns diese Platten gestiftet hat.<br />

Um 12:00 Uhr am Samstag begannen wir<br />

die Platten zu legen. Zum Glück hatte<br />

Role den Lastwagen mit Kran seines<br />

5<br />

Arbeitgebers zur Verfügung, mit dem er<br />

die Paletten an den Zaun heranhieven<br />

konnte.<br />

Die Platten haben bis auf ein paar ein L-<br />

Profil, ungefähr 8 Stück hatten ein U-<br />

Profil. Das hieß nun, daß am Zaun erst<br />

einmal ein kleiner Graben ausgehoben<br />

werden mußte, der die kurze Seite <strong>des</strong> L-<br />

Profils aufnehmen sollte, dann waren 3<br />

Leute notwendig um eine Platte zu heben<br />

und über den Zaun zu geben. Auf der<br />

anderen Seite <strong>des</strong> Zaunes nahmen 3<br />

Leute die Betonplatte in Empfang und<br />

legten sie dann in die vorgesehene<br />

Position. Vor dem Zaun mußten auch<br />

noch 2 helfen um die Platte korrekt zu<br />

positionieren.<br />

Dank unseres schönen weichen<br />

Moorbodens war das Graben kein so<br />

großes Problem, das Legen auch nicht,<br />

aber der elende schwarze Schlamm war<br />

schon übel.<br />

Alles in allem war es eine richtige<br />

Knochenarbeit, die auch noch so richtig<br />

dreckig war. Aber wir haben es geschafft.<br />

Der gesamte Vorbereitungsraum ist am<br />

Zaun entlang fertig. Auf der Innenseite<br />

<strong>des</strong> Zaunes stehen die Bänke nun auf<br />

Betonplatten.<br />

Im Frühjahr werden wir dann die<br />

restlichen Platten dazu benutzen um<br />

unserem Werktisch ein gute Unterlage zu<br />

geben. Außerdem wird dann das Gras<br />

rund um den Tisch nicht mehr so<br />

zusammengetreten.<br />

Des weiteren werden im Frühjahr die<br />

Bänke restauriert und endlich unsere Kiste<br />

neu gestrichen.<br />

Zum Schluß noch ein dickes Dankeschön<br />

an alle Helfer:<br />

Roland Hansler, Hubert Brugger, Thomas<br />

Brugger, Thomas Fränkel, Manfred<br />

Franzel, Ingo Lippenberger, Johannes<br />

Knorr, Chef von Roland, Gerald Lehr ...<br />

Sollte ich bei dieser Aufzählung jemanden<br />

vergessen habe bitte ich um<br />

Entschuldigung.<br />

- Gerald Lehr


Spruch <strong>des</strong><br />

Monats II<br />

„Alle Flieger sind unten dreckig, nur<br />

Manne seiner oben.“<br />

Gerald Lehr zu den am Platz<br />

Anwesenden, nachdem Manne das dritte<br />

Mal beim Landen den Flieger auf den<br />

Kopf gelegt hatte. Zu einem Zeitpunkt, wo<br />

der Platz richtig naß und dreckig war ☺<br />

Wahre<br />

Geschichten<br />

Modellfliegers Alltag<br />

Heute: Welches ist mein Flieger:<br />

Wortwechsel auf einem Seglerwettbewerb<br />

zwischen einem Zuschauer (selbst<br />

Teilnehmer, der aber im Augenblick selbst<br />

nicht fliegt) und zwei Piloten:<br />

Zuschauer zu Pilot 1:<br />

"Du, ist das deine Maschine da oben?"<br />

Pilot 1:<br />

"Ja klar!"<br />

Zuschauer:<br />

"Flieg mal ne Rechtskurve!"<br />

Pilot 1 steuert rechts, Modell fliegt rechts!<br />

Zuschauer zu Pilot 2 (steht direkt neben<br />

Pilot 1):<br />

"Du, ist das deine Maschine da oben?"<br />

Pilot 2:<br />

"Ja klar!"<br />

Zuschauer: "Flieg mal ne Rechtskurve!"<br />

Pilot zwei steuert rechts, Modell fliegt links<br />

herum! Pilot 2 schaut verduzt in den<br />

Himmel!<br />

Zuschauer:<br />

"Du, ich wollte dir nur sagen, das dein<br />

Flieger vor einigen Minuten da hinten im<br />

Wald eingeschlagen ist!"<br />

Begriffe für<br />

Einsteiger<br />

in das schönste Hobby<br />

der Welt<br />

A<br />

Abachi<br />

Holzart, welche oft auf Styropor-<br />

Tragflächen aufgeklebt wird<br />

AFK<br />

Abkürzung für Aramidfaser-Kunststoff<br />

(siehe auch GFK)<br />

Akku<br />

Kurzbezeichnung für Akkumulator =<br />

wiederaufladbare Batterie<br />

Anstellwinkel<br />

Winkel, den die Tragfläche zur<br />

horizontalen Flugrichtung hat (meist 1-2<br />

Grad)<br />

B<br />

Baldachin<br />

Verbindung zwischen Rumpf und<br />

Tragfläche; häufig bei Doppeldeckern,<br />

selten bei Hochdeckern<br />

Beplankung<br />

Dünne Holzschicht aus Balsa oder<br />

Abachi, die zur Erhöhung der Festigkeit<br />

auf die Tragflächen geklebt wird<br />

Bowdenzüge<br />

Verbindungen z.B. zwischen Servos und<br />

Ruderhörnern<br />

Boxer<br />

Motor mit min<strong>des</strong>tens zwei Zylindern, die<br />

gegenüberliegend angeordnet sind (siehe<br />

auch Sternmotor)<br />

Bruch<br />

Fliegerjargon. Bezeichnung für alle Teile,<br />

die nach einer Bruchlandung<br />

von einem Modell übrig bleiben.<br />

Bügelfolie<br />

Folie zur Bespannung von<br />

Modellflugzeugen. Auf einer Seite der<br />

Folie ist eine dünne Schicht<br />

Heißsiegelkleber, so daß sie mit Hilfe<br />

eines Bügeleisens oder Föns aufgebracht<br />

werden kann.<br />

Bugfahrwerk<br />

Landegestell an der Rumpfspitze<br />

C<br />

CFK<br />

Abkürzung für Cevlarfaser-Kunststoff<br />

(siehe auch GFK)<br />

Combi-Switch<br />

Funktion der Fernsteuerung, die das<br />

Kurvenfliegen durch automatisches<br />

„Mischen“ der Seiten- und<br />

Querruderausschläge erleichtert.<br />

D<br />

Doppeldecker<br />

Flugzeuge, die zwei übereinander<br />

liegende Tragflächen haben. Eine etwas<br />

erhöht auf der Rumpfoberseite, eine<br />

unterhalb <strong>des</strong> Rumpfes (siehe auch<br />

Hochdecker, Schulterdecker, Tiefdecker).<br />

E<br />

Empfänger<br />

Fängt das Signal der Fernsteuerung auf<br />

und gibt es an die Servos weiter<br />

Endleiste<br />

Hintere Kante der Tragfläche (siehe auch<br />

Nasenleiste)<br />

Epoxy<br />

Klebstoff, der aus Epoxidharz und Härter<br />

gemischt wird<br />

EWD<br />

Abkürzung für Einstellwinkel-Differenz.<br />

Beschreibt die Abweichung der<br />

Anstellwinkel zwischen Höhenruder und<br />

Tragfläche<br />

6<br />

F<br />

Fertigfläche<br />

Siehe Styro-Balsa-Fläche<br />

Fett<br />

Einstellung <strong>des</strong> Motors, wenn er zu viel<br />

Sprit bekommt (siehe auch mager)<br />

Flächenbelastung<br />

Verhältnis zwischen Flugmodellgewicht<br />

zur Fläche der Tragflächen<br />

F-Schlepp<br />

Abkürzung für Flugzeug-Schlepp. Um<br />

einen Segelflieger auf Höhe zu bringen<br />

wird er an einem Seil von einem<br />

Motorflugzeug hochgezogen und dann<br />

ausgeklinkt<br />

Fun-Flyer<br />

Besonders wendige Flugzeuge mit denen<br />

Manöver möglich sind, die „normale“<br />

Modelle nicht fliegen können<br />

G<br />

Gabelköpfe<br />

Federstahl-Verbindung von Bowdenzügen<br />

und Ruderhörnern bzw. Servohörnern<br />

gerissene Rolle<br />

Flugfigur, bei der sich das Modell<br />

gleichzeitig um Quer- und Längsachse<br />

dreht<br />

GFK<br />

Abkürzung für Glasfaser-Kunststoff.<br />

Bestehend aus Gewebe und Glasfaser,<br />

welche mit Kunstharz getränkt werden.<br />

Dient zur Erstellung von leichten und<br />

stabilen Bauteilen oder auch Rümpfen.<br />

Bessere Eigenschaften haben CFK und<br />

AFK; sie sind jedoch auch teurer.<br />

Glühkerze<br />

Sitzt im Zylinderkopf und entzündet das<br />

Sprit-Luftgemisch im Motor beim<br />

Anlassen.<br />

H<br />

Hochachse<br />

Achse, die senkrecht durch den<br />

Schwerpunkt <strong>des</strong> Flugmodells verläuft<br />

(siehe auch Längsachse und Querachse)<br />

Hochdecker<br />

Flugzeuge, die ihre Tragflächen auf der<br />

Rumpfoberseite etwas erhöht tragen<br />

(siehe auch Doppeldecker,<br />

Schulterdecker, Tiefdecker).<br />

Höhenruder<br />

Ruder, welches der Drehung <strong>des</strong> Modells<br />

um die Querachse dient; ist im<br />

waagerechten Teil <strong>des</strong> Rumpfen<strong>des</strong><br />

angebracht. (siehe auch Querruder)<br />

I<br />

Indoor-Flying<br />

Die Möglichkeit mit sogenannten Slow-<br />

Flyern in einer größeren Halle zu fliegen.<br />

Inter-Ex<br />

Die Internationale Experimental Flug<br />

Show, die alle zwei Jahre hier bei uns in<br />

Ostrach stattfindet.<br />

Impeller<br />

Sozusagen ein Propeller, der in einem<br />

Rohr montiert ist.<br />

To be continued...


Vereinswanderpokalschießen<br />

Treffer versenkt !<br />

S<br />

o<br />

auch<br />

wie je<strong>des</strong> Jahr zelebrierten wir<br />

dieses Jahr „the same<br />

procedure as every year“:<br />

Nämlich das Vereinswanderpokalschießen-<br />

Auch für dieses Mal<br />

hatten wir uns viel vorgenommen. Nämlich<br />

das schlechte Ergebnis <strong>des</strong> Vorjahres zu<br />

toppen. Drei Mannschaften hatten wir<br />

gemeldet und alle drei haben wirklich ihr<br />

Bestes gegeben. Wie auch letztes Jahr<br />

hatte Roland die besten Schützen in einer<br />

Mannschaft vereint und damit diesmal ein<br />

großartiges Team aufgestellt. Nicht nur in<br />

der ersten Mannschaft sondern in allen<br />

drei Mannschaften die wir gemeldet<br />

haben. Unser großer Erfolg dieses Jahr ist<br />

der zweite Platz.<br />

Ein besonders lautes Waidmannsheil an<br />

alle unsere Schützen an dieser Stelle.<br />

Aber jetzt erst einmal das Wichtigste, die<br />

Platzierungen:<br />

Platz 2 (745 Ringe):<br />

Thomas Fränkel<br />

Thomas Zembrod<br />

Herbert Behr<br />

Manfred Klein<br />

Tobias Pape<br />

Matthias Penzel<br />

Platz 8 (719 Ringe):<br />

Annette Penzel<br />

Rosi Penzel<br />

Johanna Fränkel<br />

Daniela Steenblock<br />

Marlene Bartella<br />

Platz 9 (712 Ringe):<br />

Roland Hansler<br />

Thomas Rumpel<br />

Gernot Steenblock<br />

Roland Penzel<br />

Michael Kieselbach<br />

Ingo Lippenberger<br />

190 Ringe<br />

189 Ringe<br />

184 Ringe<br />

182 Ringe<br />

178 Ringe<br />

164 Ringe<br />

184 Ringe<br />

181 Ringe<br />

178 Ringe<br />

176 Ringe<br />

176 Ringe<br />

179 Ringe<br />

178 Ringe<br />

178 Ringe<br />

177 Ringe<br />

177 Ringe<br />

172 Ringe<br />

Letztes Jahr an dieser Stelle hatte ich<br />

einen Aufruf, daß wir dieses Jahr auf<br />

jeden Fall unter den ersten drei liegen<br />

sollten. Ihr habt es geschafft.<br />

Nächstes Jahr erwarte ich Platz eins, das<br />

ist wohl nicht zuviel verlangt.<br />

Also Jungs und Mädels: Sobald nächstes<br />

Jahr die Einladung zum Schießen kommt,<br />

muß jeder Trainingstermin genutzt<br />

werden. Ich baue auf euch ☺.<br />

Ach ja, die Platzierungen aller<br />

teilnehmenden Vereine möchte ich euch<br />

nicht vorenthalten::<br />

1. Musikverein Ostrach 750<br />

2. MFCO Ostrach 1 745<br />

3. Musikverein Weithard 739<br />

4. Fischereiverein Ostrach 2 737<br />

5. Fischereiverein Ostrach 1 726<br />

6. Reservistenkameradschaft<br />

Ostrach 725<br />

7. Fanfarenzug Ostrach 2 722<br />

8. MFCO Ostrach 3 719<br />

9. MFCO Ostrach 2 712<br />

10. Fanfarenzug Ostrach 1 711<br />

11. Freizeitsport Burgweiler 707<br />

12. Fanfarenzug Ostrach 3 698<br />

13. Turnverein Ostrach 695<br />

14. Fußballclub Ostrach 685<br />

Zu erwähnen sind auf jeden Fall noch die<br />

Einzelplatzierungen im Luftgewehr und<br />

KK-Schießen, besonders da wir diesmal<br />

gut abgeschnitten haben:<br />

Luftgewehr:<br />

Platz 2: Herbert Behr<br />

Platz 3: Thomas Fränkel<br />

Platz 12: Thomas Zembrod<br />

98 Ringe<br />

97 Ringe<br />

95 Ringe<br />

P.S.: Herbert hatte wirklich Pech, daß<br />

jemand 100 Ringe schoß. Nächstes Jahr<br />

gewinnst du Herbert.<br />

Kleinkaliber:<br />

Platz 5: Thomas Zembrod 94 Ringe<br />

Platz 7: Thomas Fränkel 93 Ringe<br />

Platz 10: Annette Penzel 92 Ringe<br />

Platz 12: Johanna Fränkel 92 Ringe<br />

Auch bei den Gehsamtwertungen waren<br />

wir diesmal ziemlich stark vertreten:<br />

Damen Gesamtwertung:<br />

Platz 4: Annette Penzel 184 Ringe<br />

Platz 7: Rosi Penzel 181 Ringe<br />

Platz 10: Johanna Fränkel 178 Ringe<br />

Platz 11: Daniela Steenblock 176 Ringe<br />

Platz 13: Marlene Bartella 176 Ringe<br />

Herren Gesamtwertung:<br />

Platz 1: Thomas Fränkel 190 Ringe<br />

Platz 3: Thomas Zembrod 189 Ringe<br />

Platz 9: Herbert Behr 184 Ringe<br />

Und ein ganz besonderes Lob an alle aus<br />

unserem Verein, die am „Blattl-Schießen“<br />

teilgenommen haben:<br />

Kleinkaliber:<br />

Platz 3: Roland Hansler Teiler 260<br />

Luftgewehr:<br />

Platz 1: Annette Penzel Teiler 6<br />

Platz 2: Roland Hansler Teiler 29<br />

Platz 8: Rosi Penzel Teiler 121<br />

Platz 9: Herbert Behr Teiler 141<br />

Platz 10: Thomas Fränkel Teiler 148<br />

Zum Schluß möchte ich noch den<br />

Vorstand <strong>des</strong> Schützenvereins zitieren,<br />

der sich für die zahlreiche Teilnahme und<br />

das disziplinierte Verhalten aller<br />

Teilnehmer bedankt hat.<br />

Und hier das Siegerphoto der<br />

anwesenden Sieger:<br />

7<br />

In diesem Sinne wünsche ich allen<br />

nächstes Jahr ein noch besseres<br />

Schießen, bzw. Treffen, auf daß wir<br />

nächstes Jahr nach 25 Jahren mal wieder<br />

den Platz 1 erreichen.<br />

- Gerald Lehr<br />

Tips und Tricks<br />

Hohlkehlen - richtig<br />

gemacht<br />

Hier sagt ein Bild mehr, als tausend<br />

Worte.<br />

Der "falsche Drehpunkt" ist der irrtümlich<br />

meistens genommene, bei linkem Bild<br />

leuchtet aber sofort ein, daß das Rad<br />

gegen das Schutzblech stoßen würde,<br />

sofern man versucht, es zu drehen. Das<br />

gleiche passiert mit dem Ruderblatt, wenn<br />

der Drehpunkt an dieser Stelle liegt.<br />

Erweitert man die vordere Rundung <strong>des</strong><br />

Ruderblattes 'hinten rum' zu einem Rad,<br />

ist sofort verständlich, wo der Drehpunkt<br />

bei einer Hohlkehlenanlenkung zu liegen<br />

hat, damit es funktioniert.<br />

Scharnierschlitze leicht<br />

gemacht<br />

Für das hier vorgestellte Werkzeug<br />

benötigt man lediglich etwas "Abfall" - ein<br />

altes kleines Teppichmesser und das<br />

Eisensägeblatt einer Mini-Bügelsäge<br />

(wobei bereits ein in der Mitte stumpfes<br />

ausreichend ist). Das Eisensägeblatt wird<br />

seiner zwei Haltestifte beraubt und an ein<br />

Ende eine Schräge geschliffen, wie es im<br />

Bild ersichtlich ist (Orientierung der Zähne<br />

ist von diesem Ende WEG!!! - Ziehen =<br />

Schnittrichtung!).<br />

Dieses so vorbereitete Sägeblatt wird mit<br />

Heißkleber in ein ausgeschlachtetes


Teppichmesser eingeklebt. Das so<br />

hergestellte Werkzeug ist hervorragend<br />

für Scharnierschlitze oder Sägearbeiten<br />

an schwer zugänglichen Stellen geeignet.<br />

Alternative: Eine Mini-Bohrmaschine mit<br />

einer Trennscheibe ausgerüstet ist<br />

ebenfalls bestens brauchbar.<br />

- Quelle: Homepage Rödelmodell<br />

Fragen Sie<br />

Dr. Fly<br />

S.L. aus M schreibt:<br />

Lieber Dr. Fly,<br />

gerade bei älteren Modellen passiert es<br />

immer wieder, dass sich die Bespannfolie<br />

in Falten legt. Nachbügeln bringt auch nur<br />

den kurzfristigen Erfolg. Eigentlich wäre<br />

ein Lifting das Richtige indem ich dem<br />

Modell eine neue Folie verpasse. Aber<br />

zumeist fehlt dann doch die Zeit. Was<br />

kann man sonst noch gegen die<br />

Faltenbildung tun?<br />

Grus S.L. aus M.<br />

Dr. Fly antwortet:<br />

Lieber S.L. aus M.,<br />

ja der Alterungsprozess geht auch an uns<br />

nicht spurlos vorüber. Die oberflächliche<br />

Behandlung mit dem Bügeleisen oder<br />

Spannlack sind, wie Du schon richtig<br />

festgestellt hast, auch nicht von langer<br />

Dauer.<br />

Ich empfehle hier einen Kuraufenthalt für<br />

das Modell auf einem Modellflugplatz mit<br />

der Einstufung „Kurplatz.“<br />

Besonders ist hier der Platz von Bad<br />

Ostrach zu empfehlen, der gerade bei<br />

feuchter Witterung und dem hohen<br />

Moorgehalt <strong>des</strong> Bodens ein optimales<br />

Ergebnis bei der Faltenentfernung bringt.<br />

Schon der Start und die Landung verteilen<br />

die heilenden Moorspritzer optimal auf<br />

dem Modell. Schon wenige Flüge bringen<br />

hier den gewünschten Erfolg.<br />

I.L. aus M. hat hier eine optimale Methode<br />

entwickelt die Rückstände am Ende <strong>des</strong><br />

Flugtags zu beseitigen. Einfach mit einem<br />

Rollout durch die nächste Wasserpfütze<br />

die Reste abspülen dann mit einem<br />

sauberen Lappen abwischen. Optimale<br />

Ergebnisse können durch einen Innenund<br />

Außenbehandlung beim Modell<br />

erreicht werden. Dazu eignet sich am<br />

besten ein Einziehfahrwerk durch <strong>des</strong>sen<br />

Öffnung der Moorschlamm ins Innere<br />

kommt. Rollen, Loopings und Turns<br />

sorgen dann dafür, dass sich die<br />

Heilpaste optimal im Modell verteilt.<br />

Die Belegstartplätze gibt es auf Rezept<br />

(alle Kassen) in meiner Praxis. Die<br />

Anreise ist von jedem Piloten selbst zu<br />

tragen.<br />

I.L. aus M schreibt:<br />

Lieber Dr. Fly,<br />

als Anfänger steht man vor der Frage<br />

welche Knüppelbelegung ist nun die<br />

Richtige? Auch in Diskussionsforen<br />

konnte diese Frage nicht eindeutig<br />

beantwortet werden. Was ist den Ihre<br />

Meinung zur Knüppelbelegung?<br />

Mit besten Grüßen<br />

I.L. aus M<br />

Dr. Fly antwortet:<br />

Lieber I.L. aus M,<br />

es gibt genau 4 verschiedene<br />

Möglichkeiten seinem Modellflieger seine<br />

Befehle aufzudrängen. Wobei sich je nach<br />

Belegung verschiedene Vor- und<br />

Nachteile ergeben. 4 Möglichkeiten<br />

<strong>des</strong>wegen, da man die Belegung mit der<br />

rechten oder der linken Hand fliegen kann:<br />

Die Bierflaschen- oder Handyvariante -<br />

Höhe und Quer auf einem Knüppel:<br />

Mit dem einen Knüppel auf Halbgas kann<br />

so mit der freien Hand bequem telefoniert<br />

oder auch die Bierflasche gehalten<br />

werden. Profis grillen nebenher mit der<br />

freien Hand noch die Steaks für das<br />

Vereinsfest.<br />

Außerdem ist diese Variante auch die, die<br />

dem echten Fliegen am nächsten kommt.<br />

Die „ich habe alles fest im Griff“<br />

Version – Gas und Quer auf einem<br />

Knüppel:<br />

Die Befürworter dieser Variante<br />

argumentieren meist über die bessere<br />

Kontrolle, die sie über das Modell hätten.<br />

Vor allem bei Kunstflugfiguren sei das<br />

separate Querruder noch optimaler<br />

einzusetzen. Wobei dann noch ein extra<br />

kurzer Knüppel auf diese Funktion gebaut<br />

wird, um durch den kürzeren Weg noch<br />

schneller reagieren zu können.<br />

Für welche der beiden Varianten Du Dich<br />

nun entschei<strong>des</strong>t, kann nur der Fluglehrer<br />

deines Vertrauens beantworten.<br />

Kontakt<br />

1. Vorsitzender<br />

Gernot Steenblock<br />

Tel.: 07555-5928<br />

Fax: 07555-5942<br />

eMail:<br />

vorsitzender@mfc-ostrachtal.de<br />

2. Vorsitzender<br />

Roland Hansler<br />

Tel: 07505-1604<br />

eMail:<br />

zweiter.vorsitzender@mfcostrachtal.de<br />

Kassier:<br />

Roland Penzel<br />

Tel.: 07585-2216<br />

Fax: 07585-1685<br />

eMail:<br />

kassier@mfc-ostrachtal.de<br />

Schriftführer / Webmaster<br />

Gerald Lehr<br />

Tel : 07503-91180<br />

Fax : 07503-91181<br />

eMail:<br />

info@mfc-ostrachtal.de<br />

Pressewart:<br />

Gernot Steenblock<br />

eMail:<br />

presse@mfc-ostrachtal.de<br />

Redakteur:<br />

Gerald Lehr<br />

Homepage:<br />

http://www.mfc-ostrachtal.de<br />

<strong>Modellfliegerclub</strong><br />

<strong>Ostrachtal</strong> e. V.<br />

8

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!