Nicht „Mainstream“, sondern bürgernah!
HC Strache erklärt in der ORF-„Pressestunde“ die Themenführerschaft der FPÖ
HC Strache erklärt in der ORF-„Pressestunde“ die Themenführerschaft der FPÖ
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2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Christoph Berner<br />
christoph.berner@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Wer einmal die vorsätzlich<br />
geplante Anwendung eines eindrucksvollen<br />
Totschlagarguments<br />
in einer politischen Fernsehdiskussion<br />
erleben wollte, der dürfte<br />
von der ORF-„Pressestunde“<br />
diesen Sonntag nicht enttäuscht<br />
worden sein. Just als es im Gespräch<br />
mit dem FPÖ-Chef um<br />
den islamistischen Terror und den<br />
Auszug junger österreichischer<br />
Muslime in den „Heiligen Krieg“<br />
ging, wurde als „Vergleich“ für<br />
die Radikalisierung junger Menschen<br />
ein Foto des FPÖ-Obmanns<br />
eingespielt, das diesen als<br />
Jugendlichen bei Soldatenspielen<br />
im Wald zeigen soll.<br />
Totschlagargument<br />
Egal was man nun über die<br />
Jugend des FPÖ-Obmanns oder<br />
die freiheitliche Politik im Allgemeinen<br />
denkt: Ein solches Vorgehen<br />
eines öffentlich-rechtlichen<br />
Senders gegenüber politischen<br />
Gegnern ist jedenfalls an Perfidie<br />
nicht zu übertreffen. Dabei geht<br />
es in diesem Fall auch gar nicht<br />
mehr um die berühmte Faschismus-Keule,<br />
die gerade der ORF<br />
gerne auspackt. Ein solches Vorgehen<br />
verhöhnt vielmehr geradezu<br />
die Opfer des islamistischen<br />
Terrors, egal ob etwa in Paris oder<br />
im Nahen Osten, indem das Abschlachten<br />
von Menschen durch<br />
österreichische Dschihadisten<br />
mit Lausbubenstreichen auf eine<br />
Stufe gestellt wird.<br />
Damit hat sich aber der „linke“<br />
Journalismus in Österreich<br />
endgültig demaskiert. Und das<br />
ist noch vornehm ausgedrückt.<br />
Etwas brachialer hat es Michael<br />
Jeannée in der „Kronen Zeitung“<br />
formuliert: „Das ist es, was ich an<br />
der linkslinken Bagage so liebe:<br />
den politisch Andersdenkenden a<br />
priori gnadenlos zu diffamieren!“<br />
ORF: HC Strache gegen „Pol<br />
Der FPÖ-Chef stellte in der „Pressestunde“ des ORF klar: „Wir betreiben<br />
In der „Pressestunde“ diesen Sonntag wurde der FPÖ-Obmann mit<br />
einer „eigenwilligen“ Zusammenstellung von Themen konfrontiert.<br />
Während die Steuerreform, bei der HC Strache eine Reform auf der<br />
Ausgabenseite samt Steuerentlastung forderte, nur am Rande vorkam,<br />
erhielten Gesellschaftspolitik oder Migranten breiten Raum.<br />
Die „Pressestunde“, in der<br />
ORF-Moderator Thomas Langpaul<br />
gemeinsam mit der Innenpolitikchefin<br />
der Wochenzeitung „Falter“,<br />
Barbara Tóth, die Fragen stellte,<br />
begann gleich mit zwei Themen,<br />
die die FPÖ im klaren Gegensatz<br />
zum von SPÖ und ÖVP vorgegebenen<br />
politischen <strong>„Mainstream“</strong> zeigten.<br />
Zum geplanten Rauchverbot in<br />
Lokalen ab dem Jahr 2018 erklärte<br />
HC Strache: „Es kann nicht sein,<br />
dass permanent mit Zwangsverordnungen<br />
und Verbotsexzessen von<br />
Seiten der Politik hier eingegriffen<br />
wird in die private Entscheidungsfreiheit<br />
der Menschen.“ Er lehne<br />
ein generelles Rauchverbot deswegen<br />
ab, betonte der FPÖ-Chef, weil<br />
es bereits ein gutes Gesetz für eine<br />
Trennung von <strong>Nicht</strong>raucher- und<br />
Raucherbereichen gebe. Zudem<br />
versuche man gerade bei der Raucherdebatte,<br />
in Bereichen Sündenböcke<br />
zu suchen, in denen die Politik<br />
nichts verloren habe.<br />
Ähnliches ortete der FPÖ-Obmann<br />
auch beim Thema Gesellschaftspolitik,<br />
wobei HC Strache<br />
von Tóth auf den Sänger Andreas<br />
Gabalier und seinen Satz „Man hat<br />
es nicht leicht, wenn man als Manderl<br />
auf ein Weiberl steht“ angesprochen<br />
wurde. HC Strache stellte<br />
klar, dass oftmals gerade jene, die<br />
SPITZE FEDER<br />
die Toleranz für sich so sehr einfordern,<br />
intolerant gegenüber anderen<br />
agieren würden. Außerdem müsse<br />
gesellschaftspolitisch hinterfragt<br />
werden, ob es nicht gewisse negative<br />
Entwicklungen gebe. HC Strache<br />
nannte etwa die Familie, die als<br />
solche infrage gestellt werde.<br />
Natürlich war auch die nun bereits<br />
zehnjährige Amtszeit von HC<br />
Strache als Parteichef ein Thema in<br />
der „Pressestunde“. Den Vorwürfen,<br />
dass die FPÖ trotz kontinuierlicher<br />
Zugewinne keinen Einfluss<br />
auf Regierungsebene in Land und<br />
Bund habe, entkräftete HC Strache:<br />
„Wir haben seit zehn Jahren<br />
die Themenführerschaft. Seit zehn<br />
Jahren treiben wir eine rot-schwarze<br />
Regierung, die den Stillstand<br />
lebt, vor uns her.“<br />
Die FPÖ wird ausgegrenzt<br />
Der FPÖ-Chef zählte danach die<br />
Bereiche Arbeitsmarktentwicklung,<br />
Islamismus oder die Euro-ESM-Politik<br />
als Beispiele dafür auf und<br />
stellte fest, dass die FPÖ daher in<br />
den letzten zehn Jahren von drei auf<br />
25 Prozent bei der Wählerpräferenz<br />
gestiegen sei. Trotzdem grenze man<br />
die FPÖ aus und akzeptiere das<br />
Wählervotum nicht.<br />
Intensiver diskutiert wurde im<br />
Anschluss daran erwartungsge-<br />
Arbeitsschluss beim Wiener „Oberlehrer“.<br />
Foto: NFZ-Screenshot<br />
Anstatt die eigentlichen Aufgaben des<br />
rung, in die Privatsphäre der Bürger ei<br />
mäß die freiheitliche Position zum<br />
Islam. „Für mich gehört der Islam<br />
weder historisch noch kulturell<br />
zu Österreich“, stellte HC Strache<br />
klar, wobei der FPÖ-Obmann ausführte,<br />
dass die Zahl der Muslime<br />
in Österreich von 20.000 im Jahr<br />
1970 durch eine von der FPÖ stets<br />
kritisierte überbordende Zuwanderung<br />
auf über 500.000 gestiegen<br />
sei. Der Islam selbst sei jedoch<br />
nicht das Feindbild, <strong>sondern</strong> der radikale<br />
Islamismus, der auf dem Islam<br />
gründe, erklärte HC Strache,<br />
der zum Schutz vor Parallelgesellschaften<br />
etwa die Durchleuchtung<br />
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