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Nicht „Mainstream“, sondern bürgernah!

HC Strache erklärt in der ORF-„Pressestunde“ die Themenführerschaft der FPÖ

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8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: Noborder Network (CC BY 2.0)<br />

Moralisieren allein<br />

hilft noch nicht<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Nach der verheerenden Flüchtlingstragödie<br />

im Mittelmeer<br />

machen sich in den Medien Betroffenheit<br />

und Empörung über<br />

die EU breit. Doch trägt sie<br />

tatsächlich Schuld daran, dass<br />

immer wieder Menschen hilflos<br />

im Meer ertrinken? Der freiheitliche<br />

EU-Delegationsleiter<br />

Harald Vilimsky widerspricht in<br />

einem aktuellen Kommentar auf<br />

der Webseite www.fpoe.eu. Die<br />

Schuldigen sind für Vilimsky kriminelle<br />

Schlepper, die afrikanischen<br />

Staaten auf Grund des Ver-<br />

sagens ihrer Regierungen sowie<br />

auch der „Arabische Frühling“,<br />

der anstatt Demokratie gescheiterte<br />

Staaten hinterlassen hat.<br />

Vilimsky vermutet, dass es vielen<br />

nicht nur um die Rettung von<br />

Menschenleben und die Gewährung<br />

von Asyl geht, <strong>sondern</strong> um<br />

mehr Zuwanderung von außerhalb<br />

Europas in die EU. „Jeder,<br />

der das will, soll es klar sagen.<br />

Und soll aufhören, sich hinter<br />

einem Potemkinschen Dorf aus<br />

vorgeblicher Moral zu verstecken.<br />

Das wäre eine klare Position.<br />

<strong>Nicht</strong> die unsere natürlich,<br />

aber immerhin eine, die man im<br />

öffentlichen Diskurs einer Demokratie<br />

auf ihre Mehrheitsfähigkeit<br />

abtesten könnte.“<br />

Für den EU-Mandatar steht<br />

fest: „Eine unter dem Deckmantel<br />

der Flüchtlingspolitik geführte<br />

Massenzuwanderung als Fortsetzung<br />

des Moralisierens mit anderen<br />

Mitteln kann nur scheitern.“<br />

SPÖ und ÖVP schw<br />

Völkermord an den<br />

Kein Vertreter der Republik bei der 100-Jahr-Gede<br />

Am 24. April jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Völkermords<br />

an den Armeniern. Während SPÖ und ÖVP eine Teilnahme an<br />

der Gedenkfeier in Jerewan ablehnen, initiierte die FPÖ die überfällige<br />

Anerkennung dieses Genozids durch den Nationalrat.<br />

Eine Million bis 1,5 Millionen<br />

Todesopfer hat der Völkermord an<br />

den Armeniern 1915 im damaligen<br />

Osmanischen Reich gefordert.<br />

Nach wie vor weigert sich die Türkei<br />

als Rechtsnachfolger des Osmanischen<br />

Reiches, diesen Genozid<br />

anzuerkennen, waren doch der<br />

Staatgründer der Türkei, Mustafa<br />

Kemal Atatürk, und Mitglieder<br />

seines jungtürkischen „Komitees<br />

für Einheit und Fortschritt“ maßgeblich<br />

dafür verantwortlich. Aus<br />

Rücksicht auf das NATO-Mitglied<br />

Türkei haben weder die USA noch<br />

ihre europäischen Verbündeten Ankara<br />

bisher zu diesem Schritt gedrängt.<br />

Nur Frankreich und Schweden<br />

haben den Genozid an den<br />

Armeniern offiziell anerkannt. Das<br />

Europäische Parlament hat mit Beschlüssen<br />

in den Jahren 1987 und<br />

2001 jedoch die Anerkennung des<br />

Völkermordes durch Ankara zu einer<br />

Voraussetzung für einen EU-<br />

Beitritt der Türkei erklärt.<br />

Erdogan verschärft Konflikt<br />

2011 veranlasste Erdogan als damaliger<br />

Regierungschef den Abriss<br />

des 2006 geschaffenen „Denkmals<br />

der Menschlichkeit“, das an

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