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Asylpolitik brachte die Gewalt in die Schulen!

1.932 Straftaten an Wiener Schulen, 56 Prozent von Nichtösterreichern begangen

1.932 Straftaten an Wiener Schulen, 56 Prozent von Nichtösterreichern begangen

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Nr. 21. Freitag, 24. Mai 2024<br />

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WZ 02z032878 W<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359<br />

Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Salzburg will Bezahlkarte<br />

statt Bargeldleistungen<br />

Bargeldleistungen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> großer Anreiz für illegale E<strong>in</strong>wanderer, <strong>in</strong><br />

Österreich um Asyl anzusuchen. Bayern hat mit der Bezahlkarte für<br />

Asylwerber das gestoppt. Für Salzburgs Freiheitliche, so deren<br />

Sicherheitssprecher Dom<strong>in</strong>ic Maier, <strong>die</strong> richtige Vorgehensweise,<br />

um <strong>die</strong> illegale E<strong>in</strong>wanderung zu stoppen. S. 13<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

<strong>Asylpolitik</strong> <strong>brachte</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Gewalt</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Schulen</strong>!<br />

1.932 Straftaten an Wiener <strong>Schulen</strong>, 56 Prozent von Nichtösterreichern begangen<br />

S. 2/3<br />

Der Volkskanzler kommt:<br />

„Mit Euch gegen das System!“<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl<br />

FPÖ startet mit voller Kraft und viel Herzblut <strong>in</strong> <strong>die</strong> Frühjahrsoffensive – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

Sprit wird teurer!<br />

Hausgemachte Krise<br />

SPÖ Wien im Abseits<br />

Bitte ke<strong>in</strong>e Kritik!<br />

Die ÖVP setzt ihre Politik der<br />

„hausgemachten Rekord<strong>in</strong>flation“<br />

unbeirrt fort. Sie will jetzt <strong>die</strong><br />

M<strong>in</strong>eralölsteuer auf das Niveau<br />

der Nachbarländer anheben. Für<br />

<strong>die</strong> Freiheitlichen der nächste Anschub,<br />

um <strong>die</strong> Inflation auf EU-<br />

Rekordniveau zu halten. S. 6<br />

Die Weltwirtschaft wächst heuer<br />

dreimal so stark wie <strong>die</strong> <strong>in</strong> der<br />

EU, nächstes Jahr immerh<strong>in</strong> noch<br />

doppelt so stark. Zu dem Ergebnis<br />

kommt <strong>die</strong> EU-Kommission. Sie<br />

will aber trotzdem an der „Klimarettung“<br />

und den Russland-Sanktionen<br />

festhalten. S. 8/9<br />

Wiens SPÖ hat <strong>die</strong> Bundeshauptstadt<br />

zum Para<strong>die</strong>s für illegale<br />

E<strong>in</strong>wanderer und Asylanten<br />

gemacht. Jetzt bestätigte Burgenlands<br />

SPÖ-Landeschef Doskozil<br />

voll <strong>in</strong>haltlich <strong>die</strong> Kritik der Wiener<br />

Freiheitlichen an der falschen <strong>Asylpolitik</strong><br />

der Wiener SPÖ. S. 11<br />

30 der 35 ORF-Stiftungsräte fühlten<br />

sich vom FPÖ-nom<strong>in</strong>ierten Kollegen<br />

Peter Westenthaler auf den<br />

Schlips getreten. Der hat nämlich<br />

Fehlentwicklungen im Staatsfunk<br />

öffentlich aufgezeigt. Das ist im ORF<br />

genauso <strong>in</strong>akzeptabel, wie Kritik am<br />

Pandemievertrag. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />

andreas.rutt<strong>in</strong>ger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

„E<strong>in</strong> marxistisches System erkennt<br />

man daran, dass es <strong>die</strong> Krim<strong>in</strong>ellen<br />

verschont und den politischen<br />

Gegner krim<strong>in</strong>alisiert“,<br />

sagte Alexander Solschenizyn,<br />

der das am eigenen Leib verspürt<br />

hat. E<strong>in</strong> ähnliches Spiel treibt derzeit<br />

das politische System <strong>in</strong> Europa.<br />

Die Angst vor Zugew<strong>in</strong>nen<br />

der patriotischen Kräfte bei der<br />

Europawahl lässt <strong>die</strong> „Systemparteien“<br />

rotieren.<br />

Wahns<strong>in</strong>n stoppen<br />

Mit ihrem Klimawahns<strong>in</strong>n und<br />

der Kriegstreiberei für <strong>die</strong> Ukra<strong>in</strong>e<br />

rauben sie den Bürgern den hart<br />

erarbeiteten Wohlstand. Mit dem<br />

LGBT-Schwachs<strong>in</strong>n zerstören sie<br />

<strong>die</strong> Keimzelle der Gesellschaft, <strong>die</strong><br />

Familie. Mit der fortschreitenden<br />

Überwachung der Bürger geht e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>schränkung der Me<strong>in</strong>ungsfreiheit<br />

bis h<strong>in</strong> zur offenen Zensur <strong>in</strong><br />

den sozialen Me<strong>die</strong>n e<strong>in</strong>her. Verstärkt<br />

wird <strong>die</strong> Unsicherheit durch<br />

<strong>die</strong> schrankenlose E<strong>in</strong>wanderung<br />

kulturfremder Moslems aus Asien<br />

und Afrika.<br />

Die Bürger fürchten um ihre Sicherheit,<br />

ihr Leben, ihre Heimat.<br />

Weil <strong>die</strong> Systemparteien das ignorieren,<br />

wenden sie sich jetzt patriotischen<br />

Kräften zu, wie der FPÖ.<br />

Und wie reagiert das System? Es<br />

krim<strong>in</strong>alisiert <strong>die</strong>se patriotischen<br />

Parteien, während illegal e<strong>in</strong>gewanderte<br />

Straftäter auf „freiem<br />

Fuß“ angezeigt und nicht abgeschoben<br />

werden. Der Großteil der<br />

aus Österreich „abgeschobenen<br />

Straftäter“ stammt aus anderen<br />

EU-Ländern.<br />

Die Systemparteien handeln unbeirrt<br />

nach e<strong>in</strong>em fälschlicherweise<br />

Albert E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> zugeschriebenem<br />

Zitat: „Die Def<strong>in</strong>ition von Wahns<strong>in</strong>n<br />

ist, immer wieder das Gleiche<br />

zu tun und andere Ergebnisse zu<br />

erwarten.“ – Diesen Wahns<strong>in</strong>n <strong>in</strong><br />

der EU gilt es zu stoppen.<br />

Asylversagen: <strong>Gewalt</strong>explo<br />

Für das Versagen der ÖVP <strong>in</strong> der <strong>Asylpolitik</strong> büßen jetzt unsere K<strong>in</strong>der dur<br />

Während ÖVP-Kanzler Karl Nehammer neben dem britischen<br />

Premier <strong>in</strong> <strong>die</strong> Kameras gr<strong>in</strong>ste, schockierte e<strong>in</strong>e Anfragebeantwortung<br />

se<strong>in</strong>es Innenm<strong>in</strong>isters <strong>die</strong> Österreicher: Von 2021 auf 2023<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Straftaten an <strong>Schulen</strong> um 78 Prozent gestiegen. Im Brennpunkt<br />

das Asylpara<strong>die</strong>s Wien, wo 55,78 Prozent der Tatverdächtigen<br />

nicht österreichsiche Staaatsbürger s<strong>in</strong>d.<br />

Wie viele „asylpolitische Bildungsreisen“<br />

haben ÖVP-Kanzler<br />

Karl Nehammer und se<strong>in</strong> Innenm<strong>in</strong>ister<br />

Gerhard Karner getätigt?<br />

Von Dänemark bis auf den gesamten<br />

Westbalkan waren sie <strong>in</strong> Sachen<br />

<strong>Asylpolitik</strong> unterwegs. Und was<br />

hat es den Österreichern gebracht,<br />

außer hunderttausende Euro an<br />

Reisekosten und vollmundige Versprechen,<br />

<strong>die</strong> wie Seifenblasen geplatzt<br />

s<strong>in</strong>d?<br />

Und so sonnte sich der Kanzler<br />

letzten Montag e<strong>in</strong>mal mehr im<br />

Licht e<strong>in</strong>es Politikers, der Nägel<br />

mit Köpfen macht, dem britischen<br />

Premier Rishi Sunak und se<strong>in</strong>em<br />

„Ruanda-Modell“: Die Briten wollen<br />

<strong>die</strong> Asylverfahren für illegale<br />

E<strong>in</strong>wanderer <strong>in</strong>s ostafrikanische<br />

Ruanda auslagern, ohne Chance für<br />

<strong>die</strong> Asylforderer jemals britischen<br />

Boden betreten zu können.<br />

Schmähpolitik für <strong>die</strong> Wahlen<br />

„Der gelernte Österreicher weiß<br />

mittlerweile, wie er Besuche der<br />

ÖVP im Ausland und Empfänge<br />

im Inland zu bewerten hat, nämlich<br />

als re<strong>in</strong>e PR-Show“, bemerkte<br />

FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes<br />

Amesbauer zu dem Fototerm<strong>in</strong><br />

des ÖVP-Kanzlers. Bei se<strong>in</strong>en und<br />

Karners ungezählten Reisen nach<br />

SPITZE FEDER<br />

Dänemark haben <strong>die</strong> ÖVP-Politiker<br />

vom dänischen Modell geschwärmt<br />

– umgesetzt „haben sie<br />

natürlich nichts, aber schon gar<br />

nichts“, er<strong>in</strong>nerte Amesbauer.<br />

Deswegen brennt es jetzt <strong>in</strong> Österreich,<br />

jetzt auch schon an den <strong>Schulen</strong>.<br />

Die vom ÖVP-Innenm<strong>in</strong>ister<br />

bekanntgegebenen Daten zu Straftaten<br />

an den <strong>Schulen</strong> s<strong>in</strong>d schockierend:<br />

Von 2021 bis 2023 ist Anzahl<br />

der Straftaten <strong>in</strong> österreichischen<br />

<strong>Schulen</strong> und Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />

um 78 Prozent gestiegen.<br />

<strong>Gewalt</strong>zunahme durch Ausländer<br />

„Die Tatverdächtigen mit nicht<br />

österreichischer Staatsbürgerschaft<br />

haben sich um unglaubliche<br />

155 Prozent erhöht. Bei syrischen<br />

Staatbürgern, <strong>die</strong> ja bekanntlich<br />

<strong>die</strong> größte Gruppe der illegalen<br />

Zuwanderer <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Zeitraum<br />

waren, betrug der Anstieg<br />

der Tatverdächtigen sogar um 274<br />

Prozent“, zitierte Amesbauer aus<br />

Karners „E<strong>in</strong>geständnis des politischen<br />

Versagens“.<br />

Im Brennpunkt der <strong>Gewalt</strong>statistik<br />

steht das „Illegalen- und<br />

Asylwerberpara<strong>die</strong>s“ Wien. In der<br />

Bundeshauptstadt wurde rund e<strong>in</strong><br />

Drittel der Straftaten begangen. Zu<br />

den 1.932 Delikten wurden 55,78<br />

Wieder ke<strong>in</strong> Durchbruch bei der ÖVP-<strong>Asylpolitik</strong>.<br />

Foto: NFZ<br />

Amesbauer: Die Dauer-PR-Show von<br />

rung ist für <strong>die</strong> <strong>Gewalt</strong>explosion an Ös<br />

Prozent nichtösterreichische Tatverdächtige<br />

ermittelt. Österreichweit<br />

betrug deren Anteil „nur“ 28,9<br />

Prozent.<br />

„Wenn <strong>die</strong> krim<strong>in</strong>ellen Handlungen<br />

an unseren <strong>Schulen</strong> von Mord<br />

über Diebstahl durch E<strong>in</strong>bruch oder<br />

mit Waffen, gefährliche Drohung,<br />

Sachbeschädigung, Fälschung besonders<br />

geschützter Urkunden,<br />

über sexuelle Belästigung und öffentliche<br />

geschlechtliche Handlungen,<br />

bis h<strong>in</strong> zur Vergewaltigung,<br />

Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz<br />

oder Geldfälschung reichen,<br />

hätten beim ÖVP-Bildungsm<strong>in</strong>is-<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Me<strong>die</strong>ngesetz<br />

Me<strong>die</strong>n<strong>in</strong>haber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-R<strong>in</strong>g 3, 1017 Wien<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer<br />

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel.: 01 512 35 35 0, Fax: 01 512 35 35 9<br />

E-Mail Redaktion: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

E-Mail Verwaltung: andreas.schoen@fpoe.at<br />

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Druck: Mediapr<strong>in</strong>t Zeitungsdruckereigesellschaft m. b.<br />

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Die NFZ ersche<strong>in</strong>t wöchentlich. E<strong>in</strong>zelpreis: € 0,80;<br />

Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (<strong>in</strong>kl. 10 % MwSt.);<br />

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 21 Freitag, 24. Mai 2024<br />

g<br />

sion an <strong>Schulen</strong><br />

ch gewalttätige ausländische „Mitschüler“<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Wieder Millionen für Ukra<strong>in</strong>e<br />

Während <strong>die</strong> Österreicher unter der von<br />

Schwarz-Grün hausgemachten Rekordtteuerung<br />

leiden und nicht mehr wissen, wie sie<br />

sich das tägliche Leben leisten können, verschenke<br />

<strong>die</strong>selbe Regierung Millionen hart<br />

erarbeitetes Steuergeld <strong>in</strong>s Ausland, kritisierte<br />

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz<br />

(Bild) <strong>die</strong> jüngste „Spende an <strong>die</strong> Ukra<strong>in</strong>e“.<br />

Für <strong>die</strong>se ließ „Klimabonus-M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>“<br />

Gewessler fünf Millonen Euro spr<strong>in</strong>gen, um<br />

mitten im Krieg den Wiederaufbau der Energie<strong>in</strong>frastruktur<br />

der Ukra<strong>in</strong>e zu unterstützen.<br />

Nehammers Volkspartei zum Thema Asyl und illegale Massene<strong>in</strong>wandeterreichs<br />

<strong>Schulen</strong>, unter der unsere K<strong>in</strong>der leiden, verantwortlich.<br />

Auskunftsverweigerung<br />

Weil Bundespräsident Alexander Van der<br />

Bellen weder auf e<strong>in</strong>e Anfrage noch auf e<strong>in</strong>e<br />

Bescheidbeschwerde der Offenlegung aller<br />

mit den Besuchen der Festspiele Mörbisch,<br />

Erl, Bregenz und Salzburg durch den Bundespräsident<br />

verbundenen Kosten nachkam,<br />

hat FPÖ-Kultursprecher Thomas Spalt (Bild)<br />

e<strong>in</strong>en Vorlageantrag vor das Bundesverwaltungsgericht<br />

e<strong>in</strong>gebracht: „Denn der Bundespräsident<br />

hat bisher zu den Reisekosten<br />

se<strong>in</strong>er Gatt<strong>in</strong>, <strong>die</strong> ihn ebenfalls begleitet hat,<br />

eisern geschwiegen.“<br />

Foto: NFZ<br />

ter schon längst <strong>die</strong> Alarmglocken<br />

läuten müssen“, zeigte sich auch<br />

FPÖ-Bildungssprecher Hermann<br />

Brückl von der Eskalation der <strong>Gewalt</strong><br />

an Österreichs <strong>Schulen</strong> schockiert.<br />

„Festung Österreich“, jetzt!<br />

Typisch ÖVP habe Bildungsm<strong>in</strong>ister<br />

Mart<strong>in</strong> Polaschek auf <strong>die</strong>se<br />

dramatische Entwicklung, <strong>die</strong> <strong>in</strong><br />

den letzten zwei Jahren an Österreichs<br />

<strong>Schulen</strong> volle Fahrt aufgenommen<br />

hat, erst jetzt reagiert, mit<br />

e<strong>in</strong>er Ankündigung. „Das genannte<br />

verpflichtende K<strong>in</strong>derschutzkonzept<br />

an allen <strong>Schulen</strong>, das obendre<strong>in</strong><br />

schon am 20. September<br />

2023 – fast vor e<strong>in</strong>em Jahr – im<br />

M<strong>in</strong>isterrat beschlossen wurde,<br />

ist so zahnlos, dass man es nur als<br />

durchsichtiges Wahlkampfmanöver<br />

bezeichnen kann. Es fügt sich<br />

damit nahtlos <strong>in</strong> <strong>die</strong> unzähligen<br />

PR-Schmähs der völlig überforderten<br />

ÖVP-Regierungsriege e<strong>in</strong>“, erklärte<br />

Brückl.<br />

Österreich brauche e<strong>in</strong>e völlige<br />

Schubumkehr <strong>in</strong> der Asyl- und<br />

Migrationspolitik, h<strong>in</strong> zur „Festung<br />

Österreich“ forderten <strong>die</strong> beiden<br />

freiheitlichen Politiker.<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl<br />

Letzte Wahlzuckerln<br />

„Kurz vor ihrer Abwahl versucht <strong>die</strong><br />

ÖVP auch im Landwirtschaftsbereich, noch<br />

schnell Wahlzuckerln zu verteilen“, kritisierte<br />

FPÖ-Agrarsprecher Peter Schmiedlechner<br />

(Bild). Es sei doch seltsam, dass gerade <strong>die</strong>jenigen,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> letzten 37 Jahre das Landwirtschaftsm<strong>in</strong>isterium<br />

geführt haben und somit<br />

für <strong>die</strong> katastrophale Agrarpolitik der letzten<br />

Jahre verantwortlich s<strong>in</strong>d, jetzt kurz vor den<br />

Wahlen an e<strong>in</strong>em Papier namens „Visionen<br />

2028+“ basteln sollen: „Wenn sie dar<strong>in</strong>, wie<br />

angedroht, ihre ,langjährige Erfahrung‘ verarbeiten,<br />

dann kann dabei nur e<strong>in</strong> Art Sterbehilfe<br />

für unsere Bauern herauskommen.“<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Die Leute können auch ihr Besteck beim Scherenschleifer<br />

wieder schärfen lassen, außer sie brauchen<br />

ke<strong>in</strong>es mehr, weil sie auf Anraten<br />

des ÖVP-Ernährungsberaters<br />

nur mehr Burger essen.“<br />

Foto: NFZ<br />

Michael Schnedlitz<br />

21. Mai 2024<br />

Der FPÖ-Generalsekretär zu<br />

Befürchtungen von Journalisten<br />

über <strong>die</strong> „Gefährdung“ durch<br />

den Scheren- und Messerschleifer<br />

bei den Veranstaltungen.<br />

BILD DER WOCHE<br />

Hauptsache klimaneutral, dafür aber ohne<br />

Hirn: Ohne Burgenland, Vorarlberg und Wien wurde <strong>die</strong> „EU-Wahl<strong>in</strong>formation“<br />

erstellt, <strong>die</strong> Steirer und Kärntner <strong>in</strong>formieren sollte.<br />

Foto: twitter.com/MarkusGradwohl/


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Mit Euch gegen das System!“<br />

– darum geht es den Freiheitlichen<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem alles entscheidenden<br />

Wahljahr mit Europa-,<br />

Nationalrats- und zwei<br />

Landtagswahlen. Nach der Freiheits-,<br />

der Neustart- und der Heimattour<br />

startet Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl unter dem<br />

angeführten Leitsatz jetzt se<strong>in</strong>e<br />

neue Tour für den rot-weißroten<br />

Befreiungsschlag. Sollen<br />

nach der Nationalratswahl von<br />

e<strong>in</strong>em Volkskanzler Kickl <strong>die</strong><br />

Interessen der eigenen Bevölkerung<br />

vertreten werden oder sollen<br />

<strong>die</strong> E<strong>in</strong>heitsparteien weiter<br />

an der Erhaltung ihres Systems<br />

arbeiten können? „Wir wollen<br />

unsere Leut‘, unsere Heimat aus<br />

dem Elend <strong>die</strong>ses schwarz-grünrot-p<strong>in</strong>ken<br />

Systems befreien,<br />

das ihnen e<strong>in</strong>en Rucksack voller<br />

Sorgen umhängt“, erläuterte<br />

FPÖ-Generalsekretär Michael<br />

Schnedlitz <strong>die</strong> Tour.<br />

Die letzten Monate hätten ganz<br />

klar gezeigt, wem es wirklich um<br />

<strong>die</strong> Interessen der Österreicher<br />

geht – nämlich der Freiheitlichen<br />

und Herbert Kickl, und wer alle<br />

möglichen Interessen vertrete, nur<br />

nicht jene des eigenen Volkes und<br />

das ist <strong>die</strong> schwarz-grün-rot-p<strong>in</strong>ke<br />

E<strong>in</strong>heitspartei, er<strong>in</strong>nerte der FPÖ-<br />

Generalsekretär. Während auf<br />

Druck der FPÖ der Klimabonus<br />

für Häftl<strong>in</strong>ge abgeschafft wurde,<br />

zahle ihn <strong>die</strong> E<strong>in</strong>heitspartei weiter<br />

an Asylwerber aus. Jetzt flog<br />

der ÖVP-Plan auf, <strong>die</strong> Spritpreise<br />

künstlich mit Erhöhung der M<strong>in</strong>eralölsteuer<br />

zu verteuern und letzte<br />

Woche haben Schwarz-Grün weitere<br />

fünf Millionen Euro als Steuergeldgeschenk<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Ukra<strong>in</strong>e fließen<br />

lassen.<br />

E<strong>in</strong>heitspartei gegen <strong>die</strong> Bürger<br />

„Auf Knopfdruck fließen bei der<br />

E<strong>in</strong>heitspartei Milliarden <strong>in</strong>s Ausland,<br />

während für <strong>die</strong> eigenen Bürger<br />

nichts auf Knopfdruck geht, sie<br />

werden alle<strong>in</strong> im Regen stehengelassen<br />

– selbst wenn ihnen nach<br />

e<strong>in</strong>er Naturkatastrophe das Haus<br />

weggespült wurde“, kritisierte der<br />

freiheitliche Generalsekretär. Damit<br />

müsse Schluss se<strong>in</strong>: „Die anderen<br />

Parteien lassen <strong>die</strong> Österreicher<br />

im Stich, wir Freiheitliche füllen<br />

<strong>die</strong>ses Vakuum mit Vertrauen,<br />

Hoffnung und Zuversicht. Wir tun<br />

das mit voller Kraft und Herzblut!“<br />

Weil sich <strong>die</strong> Menschen auf <strong>die</strong><br />

anderen Parteien nicht mehr verlassen<br />

können, verstärke FPÖ-Bun-


Nr. 21 Freitag, 24. Mai 2024<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

„Mit Euch gegen das System!“<br />

FPÖ-Obmann Herbert Kickl startet mit Frühjahrsoffensive den rot-weiß-roten Befreiungsschlag<br />

desparteiobmann Herbert Kickl<br />

mit se<strong>in</strong>er am Freitag <strong>in</strong> Wien beg<strong>in</strong>nenden<br />

Tour se<strong>in</strong>e enge Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit den Österreichern weiter,<br />

parallel zur Tour von EU-Spitzenkandidat<br />

Harald Vilimsky. Man<br />

wolle geme<strong>in</strong>sam mit den Österreichern<br />

zu e<strong>in</strong>em rot-weiß-roten Befreiungsschlag<br />

ansetzen, um unsere<br />

Heimat Österreich aus e<strong>in</strong>em Elend<br />

namens schwarz-grün-rot-p<strong>in</strong>kes<br />

System zu befreien.<br />

Die wahren Interessenvertreter<br />

„Immer greifbar, auf Augenhöhe<br />

bei den Menschen“ sei nicht<br />

nur das Motto der aktuellen „Mit<br />

Euch gegen das System“-Tour von<br />

Herbert Kickl, sondern seit jeher<br />

das gelebte Verständnis e<strong>in</strong>es freiheitlichen<br />

Volkskanzlers, betonte<br />

Schnedlitz: „Sprachrohr, Diener<br />

und Beschützer der Menschen zu<br />

se<strong>in</strong>, das prägt das Politikverständnis<br />

von uns Freiheitlichen und von<br />

Herbert Kickl!“<br />

Sich mit den Menschen enger zu<br />

verb<strong>in</strong>den, <strong>die</strong>ne auch dem Ziel,<br />

das System, unter dem <strong>die</strong>se zu<br />

leiden hätten, endlich aus den Angeln<br />

zu heben. „Das gel<strong>in</strong>gt nur<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Kraftakt<br />

der FPÖ mit der Bevölkerung geme<strong>in</strong>sam.<br />

Dafür machen uns Frei-<br />

heitliche und Herbert Kickl auch<br />

zwei D<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong>zigartig: positive<br />

Erfahrungen der Menschen und<br />

Glaubwürdigkeit“, erläuterte der<br />

FPÖ-Generalsekretär zu den Erfahrungen,<br />

<strong>die</strong> man <strong>in</strong> den drei Touren<br />

des FPÖ-Chefs der letzten beiden<br />

Jahre gemacht habe.<br />

Die „Mit Euch gegen das System“-Tour<br />

sei daher <strong>die</strong> nahtlose<br />

Fortsetzung der Freiheitstour, der<br />

Neustarttour und der Heimattour<br />

des freiheitlichen Bundesparteiobmannes,<br />

so der FPÖ-Generalsekretär:<br />

„Die FPÖ ist seit Jahren<br />

bei den Menschen draußen unterwegs,<br />

das Betriebssystem Wählertäuschung<br />

der E<strong>in</strong>heitspartei ist gescheitert.<br />

Herbert Kickl sagt, was<br />

er denkt, und denkt, was er sagt<br />

– <strong>die</strong>sen e<strong>in</strong>fachen und ehrlichen<br />

Grundsatz können <strong>die</strong> anderen Parteien<br />

nicht verstehen, er macht aber<br />

<strong>die</strong> Glaubwürdigkeit bei der Bevölkerung<br />

aus!“<br />

Volkskanzler „zum Angreifen“<br />

Die Bevölkerung wisse <strong>in</strong>zwischen,<br />

dass es immer grauslich<br />

werde, wenn sich <strong>die</strong> anderen vier<br />

Parteien zusammenrücken, wie sie<br />

es jetzt wieder machen. Was folgte<br />

waren Corona-Wahns<strong>in</strong>n, Impfzwang,<br />

Teuerung, Kriegstreiberei<br />

Schnedlitz: Wir holen zum „rot-weiß-roten Befreiungsschlag“ aus.<br />

Foto: NFZ<br />

oder Klimakommunismus. „E<strong>in</strong>zig<br />

<strong>die</strong> FPÖ und Herbert Kickl standen<br />

und stehen immer an der Seite<br />

der Menschen, daher kommen <strong>die</strong><br />

positiven Erfahrungen“, erläuterte<br />

Schnedlitz <strong>die</strong> sensationellen Umfragewerte<br />

der Freiheitlichen.<br />

Mit Herbert Kickl habe <strong>die</strong> FPÖ<br />

e<strong>in</strong>en Obmann, der den Kontakt zu<br />

den Bürgern suche, statt sich auf<br />

Veranstaltungen von ausgesuchten<br />

Funktionären bejubeln zu lassen.<br />

Diese Erfahrung aus dem persönlichen<br />

Kontakt habe viele Besucher<br />

der letzten Veranstaltungen veranlasst,<br />

ihre von den Me<strong>die</strong>n bee<strong>in</strong>flusste<br />

Me<strong>in</strong>ung zu Kickl abrupt zu<br />

korrigieren.<br />

Mit dabei s<strong>in</strong>d auch wieder e<strong>in</strong>e<br />

Schneider<strong>in</strong> sowie e<strong>in</strong> Messer- und<br />

Scherenschleifer, da den Freiheitlichen<br />

und ihrem Bundesparteiobmann<br />

„Nachhaltigkeit und Handwerk“<br />

wichtige Anliegen seien und<br />

ke<strong>in</strong>e Slogans mit denen man immer<br />

neue Steuern rechtzufertigen<br />

versuche.<br />

„Österreich kann und muss es<br />

wieder besser gehen – dafür werden<br />

wir Freiheitliche und Herbert<br />

Kickl an der Seite von Millionen<br />

Österreichern mit voller Kraft sorgen!“,<br />

zeigte sich der FPÖ-Generalsekretär<br />

überzeugt.


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Die SPÖ will <strong>die</strong> Langzeitarbeitslosigkeit<br />

beseitigen, e<strong>in</strong> lobenswertes<br />

Ziel. Allerd<strong>in</strong>gs nicht<br />

durch e<strong>in</strong>e Stärkung der angeschlagenen<br />

Wirtschaft: Jeder Arbeitslose<br />

soll Vertragsbe<strong>die</strong>nsteter<br />

für geme<strong>in</strong>nützige Arbeiten bei<br />

se<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de werden können.<br />

Was ist Marienthal?<br />

Da stellen sich mehrere Fragen:<br />

Wollen <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>den das und<br />

können sie das f<strong>in</strong>anziell überhaupt<br />

stemmen? Was <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />

Geme<strong>in</strong>den vielleicht machbar ist,<br />

wird zum Problem, wo e<strong>in</strong>e Hundertschar<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>destube<br />

<strong>in</strong>tegriert werden muss. Und wollen<br />

das <strong>die</strong> Arbeitslosen? Es war<br />

ja der SPÖ immer e<strong>in</strong> Anliegen,<br />

<strong>die</strong> sogenannten Zumutbarkeitsgrenzen<br />

e<strong>in</strong>zuhalten. Und letztlich<br />

das Geld. Man wird den neuen<br />

Vertragsbe<strong>die</strong>nsteten mehr zahlen<br />

müssen, als <strong>die</strong> Arbeitslose ausmacht.<br />

Herr Babler hat den Vorschlag,<br />

den er „Modell Marienthal“<br />

nennt, nicht zu Ende gedacht.<br />

Marienthal war e<strong>in</strong>e Arbeitersiedlung,<br />

<strong>in</strong> der <strong>in</strong> den 1930er<br />

Jahren <strong>die</strong> Arbeitslosigkeit explo<strong>die</strong>rte.<br />

Die Stu<strong>die</strong> dazu gilt als<br />

Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der empirischen<br />

Sozialforschung und machte deutlich,<br />

dass Langzeitarbeitslosigkeit<br />

zu E<strong>in</strong>samkeit und Hoffnungslosigkeit<br />

führt. Jetzt hat das AMS<br />

112 der 80.000 Langzeitarbeitslosen<br />

geme<strong>in</strong>nützige Arbeit <strong>in</strong> Marienthal<br />

vermittelt.<br />

Vielleicht wäre es besser <strong>die</strong><br />

Gründe dafür abzustellen. Das ist<br />

vor allem <strong>die</strong> Migration <strong>in</strong> unser<br />

Sozialsystem und der schlechte<br />

Zustand unserer Wirtschaft seit<br />

ÖVP und Grüne regieren. Exakt<br />

hier muss es rasch e<strong>in</strong>e Änderung<br />

geben. Arbeitsplätze werden<br />

durch Arbeitgeber geschaffen,<br />

nicht durch Subventionen.<br />

Foto: Parlamentsdirektion/David Bohmann<br />

JUSTIZPOLITIK<br />

Grüne „Leib-Agentur“<br />

Anstatt effektive Maßnahmen gegen den Personalmangel<br />

<strong>in</strong> der Justiz zu setzen, warf <strong>die</strong> grüne<br />

Justizm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Alma Zadic sagenhafte 1,5 Millionen<br />

Euro Steuergeld für e<strong>in</strong>e wirkungslose Personalkampagne<br />

regelrecht zum Fenster h<strong>in</strong>aus. Das<br />

kritisierte der FPÖ-Abgeordnete Christian Lausch<br />

(Bild). Für „Kreation, Konzeption, Entwicklung<br />

und filmische Umsetzung“ erhielt <strong>die</strong> grünnahe<br />

Agentur Jung von Matt 341.606,81 Euro Honorar.<br />

Foto: NFZ<br />

BILDUNGSPOLITIK<br />

Elternpflichten<br />

Zum Thema E<strong>in</strong>wandererk<strong>in</strong>der<br />

und Bildungsprobleme forderte<br />

FPÖ-Bildungssprecher Hermann<br />

Brückl, auch bei deren Eltern anzusetzen,<br />

wenn nötig mit f<strong>in</strong>anziellen<br />

Sanktionen: „Wer nicht willig ist,<br />

sich <strong>in</strong>s Bildungssystem zu <strong>in</strong>tegrieren,<br />

der müsse mit Konsequenzen<br />

rechnen.“<br />

ÖVP macht das Tanken<br />

wieder künstlich teurer<br />

Höhere Spritpreise werden <strong>die</strong> Preisspirale wieder antreiben<br />

Um das Budgetloch zu stopfen,<br />

plant <strong>die</strong> ÖVP, <strong>die</strong> Spritpreise<br />

durch e<strong>in</strong>e künstliche Erhöhung<br />

der M<strong>in</strong>eralölsteuer<br />

weiter zu verteuern, kritisierte<br />

der freiheitliche Generalsekretär<br />

Christian Hafenecker.<br />

„Dass Nehammer und se<strong>in</strong>e ÖVP<br />

<strong>die</strong> Spritpreise durch e<strong>in</strong>e künstliche<br />

Erhöhung der M<strong>in</strong>eralölsteuer<br />

erhöhen wollen, ist verrückt! Der<br />

nächste ÖVP-Wahns<strong>in</strong>n zulasten<br />

der teuerungsgeplagten Österreicher,<br />

der endlich gestoppt gehört“,<br />

empörte sich Hafenecker.<br />

ÖVP dreht an der Preisspirale<br />

Ohne konkrete Gegenpläne wollen<br />

ÖVP und Grüne <strong>die</strong> Spritpreise<br />

erhöhen, <strong>in</strong>dem sie <strong>die</strong> M<strong>in</strong>eralölsteuer<br />

künstlich an das Niveau der<br />

Hafenecker: ÖVP treibt Spritpreise und Inflation weiter an.<br />

Nachbarländer – <strong>die</strong> aber weit niedrigere<br />

Inflationsraten haben – anheben<br />

wollen. „Die Österreicher, deren<br />

Leben sowieso schon teurer ist<br />

als <strong>in</strong> den Nachbarländern, müssen<br />

noch mehr für das Tanken bezahlen.<br />

Dieser schwarz-grüne Klima-Kommunismus<br />

muss endlich gestoppt<br />

werden, bevor unser Land zugrunde<br />

geht“, forderte Hafenecker.<br />

ÖBB für Gewessler ke<strong>in</strong> Staatskonzern?<br />

Auf se<strong>in</strong>e parlamentarische<br />

Anfrage bezüglich om<strong>in</strong>öser<br />

ÖBB-Immobilienverkäufe an <strong>die</strong><br />

grüne Bundesm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Leonore<br />

Gewessler erhielt der freiheitliche<br />

Bundesrat Andreas Spanr<strong>in</strong>g (Bild)<br />

am 14. Mai e<strong>in</strong>e verblüffende Beantwortung<br />

durch <strong>die</strong> M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>:<br />

Da es sich beim ÖBB-Konzern um<br />

„eigenständige Kapitalgesellschaften“<br />

handle, so Gewessler, seien<br />

<strong>die</strong> Fragen zu Immobilienverkäufen<br />

nicht Sache ihrer „Ingerenz“.<br />

„Um unangenehmen Fragen<br />

über <strong>die</strong> höchst om<strong>in</strong>ösen Immobiliendeals<br />

auszuweichen, <strong>die</strong> der<br />

Rechnungshof bei Tätigkeiten der<br />

ÖBB-Immobilien GmbH kritisiert<br />

hatte, will uns Gewessler ernsthaft<br />

erklären, dass <strong>die</strong> ÖBB und deren<br />

Aktivitäten nicht <strong>in</strong> ihrem Zuständigkeitsbereich<br />

liegen würden. Die<br />

Anteile der ÖBB liegen bekanntlich<br />

zu 100 Prozent bei der Republik<br />

und <strong>die</strong> Anteilsrechte werden<br />

von Gewessler persönlich verwaltet.<br />

Wen glaubt sie, hier für dumm<br />

verkaufen zu können?“, empörte<br />

sich Spanr<strong>in</strong>g über <strong>die</strong> „Impert<strong>in</strong>enz“<br />

der grünen M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>.<br />

Das sei nichts anderes als e<strong>in</strong>e<br />

Arbeitsverweigerung der M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong>,<br />

kritisierte Spanr<strong>in</strong>g: „Wir fordern<br />

hier sofortige Aufklärung, wie<br />

es zu <strong>die</strong>sen om<strong>in</strong>ösen Verkäufen<br />

gekommen ist. Die Wähler haben<br />

e<strong>in</strong> Recht, zu wissen, was mit ihrem<br />

Steuergeld passiert!“<br />

Foto: NFZ


Nr. 21 Freitag, 24. Mai 2024<br />

g<br />

Am Ende konnte sich René Benko dem COFAG-Untersuchungsausschuss<br />

nicht mehr entziehen und wurde von der Polizei vorgeführt.<br />

Der ÖVP-Intimus und Kopf des <strong>in</strong> <strong>die</strong> Pleite geschlitterten<br />

Signa-Reichs gab sich wortkarg, ließ dabei aber tief blicken.<br />

Parlament 7<br />

Kurz‘ Qualifikation: „Internationales Netzwerk“<br />

FPÖ durchleuchtete bei Benko-Befragung das Signa-Reich und dessen schwarz-rot-p<strong>in</strong>ke Fäden<br />

E<strong>in</strong>st war René Benko e<strong>in</strong>er der<br />

reichsten Österreicher, e<strong>in</strong> gefeierter<br />

Unternehmer, mit besten Verb<strong>in</strong>dungen<br />

<strong>in</strong> Richtung ÖVP, aber<br />

auch SPÖ und NEOS. Davon ist<br />

heute nichts mehr übrig. Die Insolvenz<br />

se<strong>in</strong>er Signa wurde zur größten<br />

Pleite <strong>in</strong> der Zweiten Republik<br />

und zum Fall für <strong>die</strong> Justiz, <strong>die</strong><br />

wegen des Verdachts des schweren<br />

Betrugs bei der Kapitalbeschaffung<br />

und Insolvenzverschleppung ermittelt.<br />

Konkretes dazu, warum Ex-SPÖ-<br />

Bundeskanzler und Signa-Aufsichtsratschef<br />

Alfred Gusenbauer<br />

2023, nachdem <strong>die</strong> Europäische<br />

Zentralbank bereits vor Kreditvergaben<br />

an Signa warnte, bei der<br />

F<strong>in</strong>anzmarktaufsicht um „Unterstützung“<br />

<strong>in</strong>tervenierte, sagte Benko<br />

auf Fragen des FPÖ-Fraktionsvorsitzenden<br />

im Untersuchungsausschuss<br />

Christian Hafenecker nicht.<br />

Signa-ÖVP-Wirecard<br />

Die „Nebel“ rund um <strong>die</strong> Qualifikation<br />

von Ex-ÖVP-Kanzler<br />

Sebastian Kurz, der ke<strong>in</strong> abgeschlossenes<br />

Studium hat, für se<strong>in</strong>en<br />

Signa-Beratervertrag konnten<br />

aber gelichtet werden: Se<strong>in</strong> „<strong>in</strong>ternationales<br />

Netzwerk“ hätte ihn,<br />

so Benko, qualifiziert. „Das ist jenes<br />

Netzwerk, das sich Kurz nur<br />

als Bundeskanzler aufgebaut haben<br />

kann und es ist wohl ke<strong>in</strong> Zufall,<br />

dass es während se<strong>in</strong>er Kanzlerschaft<br />

für Signa und Benko<br />

besonders gut lief – Stichwort<br />

Kika/Le<strong>in</strong>er-Deal“, folgerte der<br />

FPÖ-Generalsekretär.<br />

Inflation: ÖVP und Grüne<br />

liegen endgültig am Boden<br />

„Das wird wirklich nichts<br />

mehr, der Gestaltungswille <strong>die</strong>ser<br />

schwarz-grünen Regierung liegt<br />

nun endgültig am Boden“, bemerkte<br />

der freiheitliche Wirtschaftssprecher<br />

Axel Kassegger angesichts<br />

e<strong>in</strong>er der EU-weit höchsten Inflationsrate.<br />

Diese betrug laut Statistik<br />

Austria im April 3,5 Prozent, während<br />

sie im Euroraum im Schnitt<br />

bei knapp der Hälfte – 2,4 Prozent<br />

– liegt. In Italien betrug sie sogar<br />

nur noch 0,9 Prozent. Ke<strong>in</strong> Wunder,<br />

dass Österreich beim Wirtschaftswachstum<br />

unter Schwarz-<br />

Grün den letzten Platz <strong>in</strong> der EU<br />

e<strong>in</strong>nehme – siehe Grafik.<br />

Seit Jahren fänden <strong>die</strong> Inflationstreiber<br />

<strong>in</strong> der schwarz-grünen Koalition<br />

ke<strong>in</strong>e Antwort zu der immer<br />

noch viel zu hohen Inflation <strong>in</strong> unserem<br />

Land, kritisierte Kassegger:<br />

„Ganz im Gegenteil, sie befeuern<br />

<strong>die</strong> Teuerung regelrecht mit uns<strong>in</strong>nigsten<br />

Maßnahmen und machen<br />

das tägliche Leben für <strong>die</strong> Menschen<br />

immer unleistbarer!“<br />

Seit Jahren haben <strong>die</strong> Freiheitlichen<br />

dr<strong>in</strong>gend notwendige Entlastungen<br />

für Bürger und Betriebe<br />

vergeblich e<strong>in</strong>gefordert, er<strong>in</strong>nerte<br />

der FPÖ-Wirtschaftssprecher und<br />

zählte auf: der Preisdeckel mit der<br />

Halbierung bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er Aussetzung<br />

der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel,<br />

Energie und Treibstoffe<br />

sowie der M<strong>in</strong>eralölsteuer; <strong>die</strong> Abschaffung<br />

der CO2-Steuer und der<br />

ORF-„Zwangssteuer“ oder e<strong>in</strong>e<br />

echte Mietpreisbremse.<br />

„Um <strong>die</strong>se Maßnahmen aber umsetzen<br />

zu können, ist e<strong>in</strong>e politische<br />

Wende dr<strong>in</strong>gend notwendig. Diese<br />

kann nur von e<strong>in</strong>er FPÖ-geführten<br />

Bundesregierung und e<strong>in</strong>em Volkskanzler<br />

Herbert Kickl umgesetzt<br />

werden“, erklärte der freiheitliche<br />

Wirtschaftssprecher abschließend.<br />

Grafik: Agenda Austria<br />

E<strong>in</strong> Bild aus besseren Tagen: „Netzwerker“ Kurz und René Benko.<br />

René Benko und den mittlerweile<br />

<strong>in</strong>haftierten Ex-Wirecard-Chef<br />

Markus Braun – er saß im Th<strong>in</strong>ktank<br />

von Ex-ÖVP-Kanzler Kurz – verb<strong>in</strong>det<br />

nicht nur zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong> persönliches<br />

Treffen, sondern auch <strong>die</strong>selbe<br />

Steuerberatungskanzlei, <strong>die</strong><br />

möglicherweise an der Verschleie-<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

Millionen für Zadic‘<br />

Prestigeprojekt<br />

E<strong>in</strong>e parlamentarische Anfragebeantwortung<br />

durch <strong>die</strong> grüne<br />

Justizm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Alma Zadic an<br />

den freiheitlichen Nationalratsabgeordneten<br />

Christian Lausch<br />

zeigte auf, dass sich das Projekt<br />

„‚Jugendvollzug NEU‘ am Münnichplatz<br />

<strong>in</strong> Wien Simmer<strong>in</strong>g zu<br />

e<strong>in</strong>em Chaosprojekt entwickelt.<br />

Es dürfte dem Steuerzahler mehrere<br />

Millionen Euro kosten. „Die<br />

Absiedelung des Jugendstrafvollzuges<br />

aus der Justizanstalt<br />

Gerasdorf nach Simmer<strong>in</strong>g unter<br />

dem Motto ‚Jugendvollzug<br />

NEU‘ zeigt <strong>die</strong> Interessenslosigkeit<br />

von M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Zadic für<br />

ihr Amt auf“, kritisierte Lausch.<br />

Mitte 2023 hat <strong>die</strong> grüne M<strong>in</strong>ister<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Fertigstellung bis<br />

Jahresende 2023 versprochen.<br />

Seitdem wird sie laufend verschoben,<br />

jetzt soll es im September<br />

2024 se<strong>in</strong>, falls es sich ausgeht.<br />

„Es fließen Millionen Euro<br />

an Steuergeld <strong>in</strong> das Projekt, obwohl<br />

es wichtigere Probleme im<br />

Strafvollzug zu lösen gebe, wie<br />

rung der schlechten F<strong>in</strong>anzlage der<br />

Signa maßgeblich mitgewirkt hat.<br />

Zudem hatte <strong>die</strong> Signa Retail auch<br />

Geschäftsbeziehungen zu e<strong>in</strong>er<br />

Cybersecurity-Firma aus dem<br />

Umfeld des e<strong>in</strong>stigen Wirecard-<br />

Managers und mutmaßlichen Russlandspions<br />

Jan Marsalek.<br />

etwa den akuten Personalmangel“,<br />

zeigte der FPÖ-Abgeordnete<br />

auf.<br />

Totschnigs Beamte<br />

als Brüssel-Vielflieger<br />

Während Österreichs Bauern<br />

<strong>in</strong> Österreich ums wirtschaftliche<br />

Überleben kämpfen, jetten <strong>die</strong><br />

Mitarbeiter des Landwirtschaftsm<strong>in</strong>isteriums<br />

regelmäßig <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

EU-Hauptstadt Brüssel. Unfassbare<br />

229 Flugreisen h<strong>in</strong> und<br />

retour wurden alle<strong>in</strong> 2023 absolviert,<br />

wie der zuständigen M<strong>in</strong>ister<br />

Norbert Totschnig (ÖVP)<br />

auf Anfrage von FPÖ-Agrarsprecher<br />

Peter Schmiedlechner zugeben<br />

musste. Kosten dafür: mehr<br />

als 114.000 Euro. Auch 2020<br />

(168 Reisen) und 2022 (165 Reisen)<br />

herrschte trotz Corona reger<br />

Flugverkehr.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: leadersnet.at


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Attentat auf Fico entlarvt<br />

<strong>die</strong> politischen Heuchler<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Vor EU-Wahl: Justiz<br />

schont von der Leyen<br />

Falls Ihnen <strong>die</strong> Details der<br />

Corona-Ära schon entschwunden<br />

s<strong>in</strong>d: In e<strong>in</strong>em Akt der Selbstermächtigung<br />

riss damals <strong>die</strong> EU<br />

– eigentlich nicht zuständig für<br />

Gesundheitsfragen – unter Kommissionschef<strong>in</strong><br />

von der Leyen <strong>die</strong><br />

zentrale Impfstoffbeschaffung an<br />

sich. Anfang 2021 hielt sie engen<br />

persönlichen Kontakt via Handy<br />

und SMS zu Albert Bourla, dem<br />

Chef e<strong>in</strong>es der größten Pharmakonzerne.<br />

Am Ende bestellte <strong>die</strong><br />

EU weitere 1,8 Milliarden Impfdosen<br />

bei Pfizer – zu e<strong>in</strong>em Preis<br />

pro Dosis, der sich plötzlich um<br />

Foto: EU<br />

rund e<strong>in</strong> Viertel erhöht hatte. Gesamtsumme<br />

<strong>die</strong>ses Auftrags: 35<br />

Milliarden Euro. „Pfizergate“<br />

war geboren.<br />

Seither wollen alle wissen, was<br />

genau von der Leyen mit Bourla<br />

besprochen hat. Und seither weigert<br />

sich <strong>die</strong> EU-Kommission beharrlich,<br />

<strong>die</strong>se Kommunikation<br />

herauszurücken. E<strong>in</strong>em Belgier<br />

wurde es zu bunt. Er klagte im<br />

April 2023 bei e<strong>in</strong>em belgischen<br />

Gericht <strong>in</strong> Lüttich gegen von der<br />

Leyen, Bourla und Pfizer.<br />

Inzwischen war aber auch <strong>die</strong><br />

EU-Staatsanwaltschaft auf den<br />

Plan getreten, <strong>die</strong> gern zuständig<br />

wäre, weil f<strong>in</strong>anzielle Interessen<br />

der EU berührt seien. Vergangene<br />

Woche sollte <strong>die</strong> Entscheidung<br />

im Kompetenzstreit fallen,<br />

damit endlich weiter ermittelt<br />

werden kann. Allerd<strong>in</strong>gs: Das<br />

belgische Gericht verschob <strong>die</strong>se<br />

auf Dezember. Dann s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />

EU-Wahlen vorbei und von der<br />

Leyen vermutlich bereits für e<strong>in</strong>e<br />

zweite Amtszeit <strong>in</strong>thronisiert. Sicher<br />

alles nur e<strong>in</strong> Zufall.<br />

Die Reaktionen vieler Me<strong>die</strong>n<br />

und Politiker auf das Attentat auf<br />

den slowakischen Regierungschef<br />

Robert Fico legten deren Heuchelei<br />

über <strong>die</strong> „Spaltung der Gesellschaft“<br />

schamlos bloß.<br />

Nachdem Fico <strong>in</strong> der Kle<strong>in</strong>stadt<br />

Handlová von e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>deutig der<br />

l<strong>in</strong>ken Opposition zuzuordnenden<br />

Täter angeschossen und schwer<br />

verletzt worden war, war <strong>in</strong> der<br />

„Berichterstattung“ zu lesen, dass<br />

er mit se<strong>in</strong>er patriotisch ausgerichteten<br />

Politik quasi selbst daran<br />

schuld sei. Den Vogel schossen<br />

dabei das deutsche Regierungsmagaz<strong>in</strong><br />

„Der Spiegel“ und der ÖVP-<br />

Abgeordnete Michael Hammer ab.<br />

„Der Spiegel“ titelte: „Wie Fico<br />

das Klima <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Land mit vergiftet<br />

hat“. Hammer quittierte <strong>die</strong><br />

Kritik des FPÖ-Generalsekretärs<br />

Christian Hafenecker an der „Spiegel“-ähnlich<br />

ausgerichteten Berichterstattung<br />

des ORF mit e<strong>in</strong>em<br />

„Stimmt auch, ja!“.<br />

Nicht m<strong>in</strong>der rücksichtlos missbrauchte<br />

der grüne deutsche Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister<br />

Robert Habeck das<br />

Attentat, um den Allparteien-Feldzug<br />

gegen <strong>die</strong> AfD fortzusetzen.<br />

Er unterstellte der AfD, dass <strong>die</strong>se<br />

ähnliche Taten vorbereite, weil<br />

ja auch der slowakische Attentäter<br />

aus „<strong>die</strong>ser Ecke“ gekommen sei –<br />

obwohl zu dem Zeitpunkt bereits<br />

feststand, dass <strong>die</strong>ser aus der l<strong>in</strong>ken<br />

politischen Ecke stamme.<br />

Fico selbst bef<strong>in</strong>det sich nach<br />

Aussagen der Ärzte auf dem Weg<br />

der Besserung. Er könne bereits mit<br />

se<strong>in</strong>er Umgebung kommunizieren.<br />

Fico überlebte das Attentat.<br />

Europas Wirtschaft<br />

eigenem Verschuld<br />

Klimapolitik und Russland-Sanktionen machen Eu<br />

EU-Wirtschaft<br />

schwächelt<br />

weiter. Das hat nach der vernichtenden<br />

Prognose der OECD<br />

jetzt auch <strong>die</strong> EU-Kommission<br />

zugegeben. Heuer soll <strong>die</strong> Wirtschaft<br />

der EU um e<strong>in</strong> Prozent<br />

wachsen, 2025 um 1,6 Prozent.<br />

Der Grund: Die Energiepreise<br />

<strong>in</strong>folge der Russland-Sanktionen<br />

und <strong>die</strong> De<strong>in</strong>dustrialisierungsstrategie<br />

der Union über<br />

den Green Deal. Dafür nehmen<br />

<strong>die</strong> Insolvenzen und <strong>die</strong> Abhängigkeit<br />

von Ch<strong>in</strong>a bei der „Energiewende“<br />

dramatisch zu.<br />

Die Weltwirtschaft soll heuer<br />

und kommendes Jahr jenseits der<br />

Drei-Prozent-Marke zulegen. Davon<br />

kann Europa nur träumen. Laut<br />

EU-Kommission dürfte <strong>die</strong> Wirtschaft<br />

<strong>in</strong> der EU gerade e<strong>in</strong>mal um<br />

e<strong>in</strong> Prozent wachsen, 2025 um 1,6<br />

Prozent.<br />

Die positive Nachricht der Prognose,<br />

dass <strong>die</strong> jährliche Inflation<br />

schneller s<strong>in</strong>ken wird, trifft allerd<strong>in</strong>gs<br />

nicht auf Österreich zu.<br />

Während der Preisanstieg <strong>in</strong> den<br />

Euro-Ländern 2024 auf 2,5 Prozent<br />

und im Jahr 2025 auf 2,1 Prozent<br />

s<strong>in</strong>ken soll, liegen <strong>die</strong> österreichischen<br />

Werte mit 3,6 Prozent heuer<br />

und 2,8 Prozent 2025 immer noch<br />

klar über dem EU- als auch dem<br />

Euroraumdurchschnitt.<br />

Insolvenzen steigen an<br />

Kräftiges Wachstum gibt es <strong>in</strong><br />

Europa h<strong>in</strong>gegen auf anderer Seite,<br />

bei den Insolvenzen. Die Union<br />

<strong>in</strong>sgesamt ist zwar 2023 noch e<strong>in</strong>mal<br />

knapp an e<strong>in</strong>er Rezession vorbeigeschrammt.<br />

Aber das hat e<strong>in</strong>e<br />

blutige Spur <strong>in</strong> der Insolvenzstatistik<br />

h<strong>in</strong>terlassen.<br />

In den Ländern Westeuropas,<br />

also EU plus Norwegen, Schweiz<br />

und Großbritannien, setzte sich im<br />

Jahr 2023 der Anstieg der Insolvenzen<br />

fort. Im Vergleich zu 2022<br />

(140.168 Fälle) stieg <strong>die</strong> Zahl der<br />

Firmen<strong>in</strong>solvenzen 2023 um rund<br />

21 Prozent auf nunmehr knapp<br />

170.000 Unternehmens<strong>in</strong>solvenzen.<br />

Die Zahlen erreichten zuletzt<br />

im Jahr 2015 e<strong>in</strong> vergleichbares<br />

Niveau.<br />

GRafik: OECD<br />

Das Wachstum der Weltwirtschaft f<strong>in</strong>de<br />

immer mehr Bürokratie und uns<strong>in</strong>nigen<br />

Aber auch bei der von Brüssel<br />

ausgerufenen Zukunfts<strong>in</strong>dustrie,<br />

also Energiewende und E-Mobilität,<br />

fährt Europa <strong>in</strong>s Abseits.<br />

Die Internationale Energieagentur<br />

(IEA) warnt vor Engpässen bei den<br />

für <strong>die</strong> Energiewende nötigen kritischen<br />

Rohstoffen.<br />

Das für Batterien so wichtige<br />

Lithium kostet zwar nur noch e<strong>in</strong><br />

Viertel, <strong>die</strong> Preise für Kobalt, Nickel<br />

und Grafit g<strong>in</strong>gen um 30 bis<br />

45 Prozent gegenüber 2022 zurück.<br />

Nach zwei Jahren mit drastischen<br />

Anstiegen seien <strong>die</strong> Preise<br />

nun wieder auf dem Niveau vor der<br />

CoV-Pandemie, berichtet <strong>die</strong> IEA.<br />

Zur Umsetzung aller bisher angekündigten<br />

„Klimaprojekte“


Nr. 21 Freitag, 24. Mai 2024<br />

g<br />

schwächelt aus<br />

en<br />

ropa zum Wachstumsnachzügler<br />

t außerhalb Europas statt. Die Europäische Union hält ihre Wirtschaft mit<br />

Klimavorgaben, sowie den Russland-Sanktionen im Kriechgang.<br />

könnten bis 2040 nur 50 Prozent<br />

des erwarteten Lithium- und 70<br />

Prozent des Kupferbedarfs gedeckt<br />

werden. Daher müsse mehr <strong>in</strong> den<br />

Abbau <strong>die</strong>ser Erze <strong>in</strong>vestiert werden,<br />

fordert <strong>die</strong> Energieagentur.<br />

Metalle für Energiewende fehlen<br />

Alle<strong>in</strong> für den Abbau von Kupfer,<br />

Nickel, Lithium, Kobalt und<br />

Metallen der seltenen Erden seien<br />

bis 2040 knapp 800 Milliarden<br />

Dollar an Investitionen nötig. Der<br />

hohe Kapitalbedarf liege auch daran,<br />

dass <strong>die</strong> Erzvorkommen immer<br />

weniger ertragreich werden.<br />

Und dann das Problem Ch<strong>in</strong>a:<br />

Ch<strong>in</strong>a verfügt, so <strong>die</strong> Warnung der<br />

Energieagentur, über 85 Prozent<br />

der Produktionskapazität für Batteriezellen,<br />

90 Prozent der Produktionskapazität<br />

für Kathoden und 98<br />

Prozent für Anoden weltweit. Über<br />

<strong>die</strong> Hälfte der weltweiten Verarbeitung<br />

von Lithium und Kobalt f<strong>in</strong>det<br />

<strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a statt. Deswegen laufen <strong>in</strong><br />

Ch<strong>in</strong>a auch zwei Drittel der weltweit<br />

erzeugten Elektrofahrzeuge<br />

vom Band.<br />

Die Produktion von E-Autos <strong>in</strong><br />

Europa ist weiter rückläufig, weil<br />

<strong>die</strong> Konsumenten <strong>die</strong> Preise noch<br />

immer viel zu hoch und <strong>die</strong> Lade<strong>in</strong>frastruktur<br />

den hoctrabenden Ausbauplänen<br />

h<strong>in</strong>terh<strong>in</strong>kt – genauso<br />

wie der Ausbau der Stromnetze,<br />

damit Solar- und W<strong>in</strong>dstrom <strong>in</strong>s<br />

Netz gespeist werden können.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Konkurrenz für unsere Bauern<br />

Mitten <strong>in</strong> den Europawahlkampf platzte<br />

<strong>die</strong> Nachricht, dass Brüssel das Mercosur-<br />

Abkommen mit Argent<strong>in</strong>ien, Brasilien, Paraguay<br />

und Uruguay im Herbst unterschriftsreif<br />

vorlegen will. „Nachdem <strong>die</strong> EU-Kommission<br />

bereits mit ihrem ‚Green Deal‘ alles dafür<br />

tut, um den heimischen Bauern maximal zu<br />

schaden, s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> weiteren Verhandlungen<br />

über das Mercosur-Abkommen der nächste<br />

Schlag <strong>in</strong> deren Gesicht“, empörte sich<br />

der FPÖ-Europaabgeordnete Roman Haider<br />

(Bild). Die heimischen Landwirte, <strong>die</strong> Lebensmittel<br />

nach den weltweit höchsten Standards produzierten, wären dann<br />

dem massiven Preisdruck von Billiganbietern aus Südamerika ausgesetzt.<br />

Türkei als Erdölexportland<br />

Foto: NFZ<br />

Neben In<strong>die</strong>n und Ch<strong>in</strong>a hat sich auch<br />

<strong>die</strong> Türkei als Schlupfloch für <strong>die</strong> „Russland-Sanktionen“<br />

der EU erwiesen – und<br />

profitiert davon. Über den Export von Erdöl<br />

und Diesel über türkische Häfen hat Moskau<br />

laut Untersuchungen des Centre for Research<br />

on Energy and Clean Air (CREA) drei<br />

Milliarden Euro kassiert. Zwischen Februar<br />

2023 und Februar 2024 hat <strong>die</strong> Türkei ihre<br />

russischen Käufe im Vergleich zum vorangegangenen<br />

Jahr um 105 Prozent gesteigert. Im<br />

gleichen Zeitraum stiegen <strong>die</strong> Treibstoffexporte der Türkei <strong>in</strong> <strong>die</strong> EU um<br />

107 Prozent. Die Sanktionen wirken – <strong>in</strong> <strong>die</strong> falsche Richtung.<br />

Niederlande: Richtungsweisende<br />

<strong>Asylpolitik</strong><br />

Fast sechs Monate nach dem<br />

Wahlerfolg von Geert Wilders<br />

Freiheitspartei (PVV) bei der Parlamentswahl<br />

<strong>in</strong> den Niederlanden<br />

steht <strong>die</strong> neue rechtskonservative<br />

Koalition mit der konservativen<br />

VVD des abgewählten M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />

Mark Rutte, <strong>die</strong> Mitterechts-Partei<br />

NSC und <strong>die</strong> Bauern-<br />

Bürger-Bewegung (BBB).<br />

Die E<strong>in</strong>igung <strong>in</strong> der fünftgrößten<br />

Volkswirtschaft der EU hat kurz vor<br />

der Wahl zum Europaparlament bei<br />

L<strong>in</strong>ken, Liberalen und Grünen <strong>die</strong><br />

Panik vor e<strong>in</strong>em „Rechtsruck“ im<br />

Europaparlament verstärkt.<br />

Nach dem zahnlosen EU-Asylpakt<br />

haben Wilders und se<strong>in</strong>e Koalitionspartner<br />

jetzt Nägel mit<br />

Köpfen <strong>in</strong> Sachen Asyl und E<strong>in</strong>wanderung<br />

gemacht: „Es ist das<br />

strengste Asylregime und das umfassendste<br />

Paket zur Kontrolle der<br />

Migration, das es je (<strong>in</strong> den Niederlanden)<br />

gab.“<br />

Diese Maßnahmen schließen e<strong>in</strong><br />

„E<strong>in</strong>frieren“ von Asylverfahren e<strong>in</strong>,<br />

<strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung temporärer Asylgenehmigungen,<br />

<strong>die</strong> zwangsweise Abschiebung<br />

illegaler Migranten, das<br />

Aus für <strong>die</strong> bevorzugte Behandlung<br />

von Asylanten bei der Vergabe von<br />

Sozialwohnungen, <strong>die</strong> verschärfte<br />

Überwachung der Grenzen, <strong>die</strong><br />

Abschaffung der obligatorischen<br />

Familienzusammenführung, <strong>die</strong><br />

Reduzierung des automatischen<br />

Rechtsbeistands für Asylanträge.<br />

Zudem wird <strong>die</strong> „Klimapolitik“<br />

auf e<strong>in</strong> vernünftiges Maß zurückgeschraubt<br />

und Tempo 100 auf den<br />

Autobahnen zurückgenommen.<br />

Foto: twitter.com<br />

Wilders setzte Asylreform durch.<br />

Foto: azertac


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

MAI<br />

26<br />

Die Freiheitlichen<br />

St. Aegidi<br />

Frühschoppen<br />

<br />

<br />

Ehrengast Landesrat<br />

Mag. Günther Ste<strong>in</strong>kellner<br />

St. Aegidi<br />

Wir freuen uns auf Autos - Motorräder - Mopeds<br />

Mittagstisch + Kuchenbuffet + Musik + Hüpfburg<br />

MAI<br />

28<br />

JUNI<br />

4<br />

Frühschoppen der<br />

FPÖ St. Aegidi/OÖ<br />

SONNTAG<br />

26. Mai 2024<br />

Fa. Stuhlberger Reisen<br />

Gewerbegebiet <strong>in</strong> Schauern<br />

• 10:00<br />

• 12:00<br />

E<strong>in</strong>treffen der Fahrzeuge<br />

auf das Festgelände<br />

Fahrzeugsegnung durch<br />

Diakon Johann Hofer<br />

<br />

FBI-Veranstaltung<br />

<strong>in</strong> St. Peter/NÖ<br />

FBI-Veranstaltung<br />

<strong>in</strong> Torrenz/Tirol<br />

LESER AM WORT<br />

Doppelmoral<br />

Gegen Ursula von der Leyen<br />

werden <strong>die</strong> von e<strong>in</strong>igen Ländern<br />

und Politikern geforderten Untersuchungen<br />

wegen der EU-Wahlen<br />

bis 9. Juni ruhend gestellt, damit<br />

sie ke<strong>in</strong>e Nachteile dadurch erleidet.<br />

Anstatt <strong>die</strong> Vorwürfe zu entkräften<br />

und <strong>die</strong> Untersuchung zu<br />

fördern, werden <strong>die</strong>se aufgeschoben,<br />

aber warum? Sollte sich der<br />

Verdacht erhärten und bestätigen,<br />

wäre von der Leyen nach der<br />

Wahl womöglich wieder durch den<br />

Diplomatenstatus immunisiert und<br />

von Strafe verschont. E<strong>in</strong>e solche<br />

Machenschaft von Gerichten gab<br />

es auch schon bei Frau Christ<strong>in</strong>e<br />

Lagarde, der Präsident<strong>in</strong> der Europäischen<br />

Zentralbank. Sie wurde<br />

zwar schuldig gesprochen, aber<br />

wegen ihres Bekanntheitsgrads<br />

und ihrer Anstellung ke<strong>in</strong>e Strafe<br />

ausgesprochen. Die Menschen<br />

kommen schön langsam dah<strong>in</strong>ter,<br />

dass hier etwas nicht stimmt. Aber<br />

es dauert eben, und es ist bedauerlich,<br />

dass kaum jemand darüber<br />

berichtet.<br />

Frank Christian, Aurolzmünster<br />

Gefahr nur von rechts?<br />

Laut Me<strong>die</strong>nberichten wurde e<strong>in</strong><br />

Wiener e<strong>in</strong>gesperrt, weil er Morddrohungen<br />

gegen Van der Bellen,<br />

Nehammer & Co verbreitet haben<br />

soll. Ganz anders ist das, wenn<br />

Morddrohungen gegen Politiker<br />

von FPÖ, AfD usw. ausgestoßen<br />

werden. Da gibt es ke<strong>in</strong>e Verhaftungen,<br />

ke<strong>in</strong>e Maßnahmen usw.<br />

Antifa, „Omas gegen <strong>die</strong> Vernunft“<br />

und andere l<strong>in</strong>ksextreme Vere<strong>in</strong>e<br />

haben ansche<strong>in</strong>end Narrenfreiheit.<br />

Wenn man sich <strong>die</strong> Übergriffe anschaut,<br />

so ist <strong>die</strong> Mehrzahl gegen<br />

Rechtspolitiker. Aber wenn e<strong>in</strong> L<strong>in</strong>ker<br />

nur bedroht wird, rauscht es im<br />

Blätterwald, und der ORF macht<br />

Sondersendungen.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Grüne Zensoren<br />

Naja, also echt jetzt? Die Grünen<br />

wollen Me<strong>die</strong>n <strong>in</strong> Österreich diktieren,<br />

was über ihre Spitzenkandidat<strong>in</strong><br />

zur EU-Wahl berichtet werden<br />

darf oder nicht? Äh, bitte <strong>die</strong>selbe<br />

Partei, <strong>die</strong> stets von anderen Parteien<br />

verlangt und gewisse Me<strong>die</strong>n<br />

bee<strong>in</strong>flusst hat, dass ihre Mitstreiter<br />

<strong>die</strong> Hose herunterlassen sollen<br />

und müssen, wollen jetzt eben <strong>die</strong>se<br />

Me<strong>die</strong>n <strong>in</strong> <strong>die</strong> Schranken weisen,<br />

und zwar mit e<strong>in</strong>er Zensur, ke<strong>in</strong>e<br />

negativen Berichte über ihre Spitzenkandidat<strong>in</strong><br />

zu streuen? Kl<strong>in</strong>gt<br />

Foto: NFZ<br />

befremdend, wo doch <strong>die</strong> Grünen<br />

der Me<strong>in</strong>ung s<strong>in</strong>d, dass im Falle<br />

e<strong>in</strong>er FPÖ-Regierungsbeteiligung<br />

<strong>die</strong> Rede- und Pressefreiheit e<strong>in</strong>geschränkt<br />

werde. Wovor haben<br />

<strong>die</strong> Grünen Angst, wenn sie das,<br />

was sie der FPÖ vorwerfen, schon<br />

selbst praktizieren? So gesehen<br />

eigentlich unfassbar, welche Partei<br />

im Moment mit der ÖVP <strong>in</strong> Regierungsverantwortung<br />

ist!<br />

Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />

Problemverharmloser<br />

Wieder e<strong>in</strong>mal versucht <strong>die</strong> E<strong>in</strong>heitspartei<br />

aus ÖVP, SPÖ, Grüne<br />

und Neos, <strong>die</strong> FPÖ als Partei<br />

darzustellen, <strong>die</strong> an allen Skandalen<br />

im Land schuld ist. Aus me<strong>in</strong>er<br />

Sicht s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Politiker der letzten<br />

Jahre und <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n für <strong>die</strong> Unzufriedenheit<br />

im Land verantwortlich.<br />

Die FPÖ spricht über <strong>die</strong><br />

Probleme, <strong>die</strong> andere verharmlosen<br />

oder versuchen unter den Teppich<br />

zu kehren. Die eigene Bevölkerung<br />

wird vernachlässigt, und<br />

<strong>die</strong> Wohnungspreise steigen, aber<br />

Asylsuchenden wird prompt e<strong>in</strong>e<br />

Unterkunft zur Verfügung gestellt.<br />

Migranten, <strong>die</strong> noch nie e<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>ger<br />

für das Land krumm gemacht<br />

haben, wird alles f<strong>in</strong>anziert, während<br />

<strong>die</strong> eigene Bevölkerung nicht<br />

weiß, wie sie über <strong>die</strong> Runden<br />

kommt. Da muss man sich nicht<br />

wundern, wenn <strong>die</strong> Stimmung irgendwann<br />

kippt und <strong>die</strong> Leute unzufrieden<br />

werden.<br />

Ernst Pitlik, Wien<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

BESTELLSCHEIN<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />

JUNI<br />

5<br />

FBI-Veranstaltung<br />

<strong>in</strong> Wörgl<br />

Ich bestelle <strong>die</strong> Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

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Nr. 21 Freitag, 24. Mai 2024<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Mit ihrer <strong>Asylpolitik</strong> steht<br />

Wiens SPÖ im Abseits<br />

FPÖ begrüßt Doskozils scharfe Kritik an Wiener E<strong>in</strong>wanderungspolitik<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Wiens FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Dom<strong>in</strong>ik Nepp sieht<br />

<strong>in</strong> der Kritik des burgenländischen<br />

SPÖ-Landeshauptmanns<br />

Hans Peter Doskozil an der <strong>Asylpolitik</strong><br />

der Stadt Wien und der<br />

Bundesregierung <strong>die</strong> freiheitliche<br />

Position bestärkt.<br />

„Die unkontrollierte Willkommenspolitik,<br />

<strong>die</strong> unter Bürgermeister<br />

Michael Ludwig <strong>in</strong> Wien praktiziert<br />

wird, zieht schwerwiegende<br />

Konsequenzen für Gesundheits-,<br />

Bildungs- und Wohnungswesen<br />

nach sich, von den sicherheitspolitischen<br />

Problemen ganz zu schweigen“,<br />

erklärte Nepp.<br />

Kritik an Wiener SPÖ wächst<br />

Jetzt hat auch der burgenländische<br />

SPÖ-Landeshauptmann den<br />

Wiener Genossen beschieden, dass<br />

sie sich mit ihrer <strong>Asylpolitik</strong> <strong>in</strong> der<br />

eigenen Partei <strong>in</strong>s Abseits gestellt<br />

hätten, so Wiens FPÖ-Chef.<br />

„Ich kann nicht auf der e<strong>in</strong>en Seite<br />

sagen, es s<strong>in</strong>d uns alle willkommen,<br />

weil wir s<strong>in</strong>d so weltoffen<br />

und liberal, und wenn es sich nicht<br />

mehr ausgeht, und das ist jetzt der<br />

BEITRETEN<br />

Nepp: Ludwigs SPÖ hat sich asylpolitisch <strong>in</strong>s Abseits manövriert.<br />

Fall, sollen <strong>die</strong> anderen e<strong>in</strong>e Infrastruktur<br />

aufbauen, um Wien zu helfen“,<br />

hat Doskozil <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Interview<br />

se<strong>in</strong>en Wiener Genossen ihre<br />

eigene Dummheit aufgezeigt.<br />

„Unsere <strong>Schulen</strong> stehen am Rande<br />

des Kollaps, und <strong>die</strong> Sicherheit<br />

unserer Bürger, <strong>in</strong>sbesondere<br />

der Frauen, ist durch wiederholte<br />

Übergriffe und <strong>Gewalt</strong>taten massiv<br />

gefährdet“, zeigte Nepp <strong>die</strong><br />

Folgen <strong>die</strong>ses asylpolitischen<br />

Irrs<strong>in</strong>ns der Wiener SPÖ auf.<br />

Der Wiener FPÖ-Chef forderte<br />

e<strong>in</strong>e sofortige Kurskorrektur <strong>in</strong> der<br />

<strong>Asylpolitik</strong> der Stadt: „Es ist höchste<br />

Zeit, dass Bürgermeister Ludwig<br />

UNTERSTÜTZE UNS<br />

AUF TELEGRAM!<br />

<strong>die</strong> Realitäten erkennt. Wien muss<br />

von e<strong>in</strong>er Willkommens- zu e<strong>in</strong>er<br />

Abschiebe-Hauptstadt werden.<br />

Wir dürfen <strong>die</strong> Sicherheit unserer<br />

Bürger nicht länger gefährden.“<br />

Die FPÖ Wien setze sich für<br />

e<strong>in</strong>e drastische Verschärfung der<br />

Asylgesetze und konsequente Abschiebungen<br />

e<strong>in</strong>. „Die gegenwärtige<br />

Politik fördert nicht <strong>die</strong> Integration,<br />

sondern führt zu sozialen<br />

und sicherheitstechnischen Spannungen.<br />

Wir treten für e<strong>in</strong>e Politik<br />

e<strong>in</strong>, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Interessen der Wiener<br />

Bevölkerung <strong>in</strong> den Vordergrund<br />

stellt und unsere Stadt wieder sicherer<br />

macht“, betonte Nepp.<br />

WERDE JETZT TEIL<br />

UNSERER COMMUNITY!<br />

Foto: NFU<br />

Wieder e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Favoriten.<br />

War der Friedrich Schiller auch<br />

schon da? Hat er sich hier Stoff<br />

für se<strong>in</strong>e „Bürgschaft“ geholt?<br />

Besonders für den Satz „den<br />

Dolch im Gewande“?<br />

Vergessen<br />

Dass er <strong>in</strong> der Antonskirche<br />

Anregungen für se<strong>in</strong>e „Jungfrau<br />

von Orleans“ bekommen hätte,<br />

geht sich mit der Jahreszahl nicht<br />

aus. Für <strong>die</strong> Kirche des Heiligen<br />

Antonius von Padua wäre höchstens<br />

Herr Faber zuständig.<br />

Der Dompfarrer hat ja kürzlich<br />

behauptet, er komme sofort, wenn<br />

ihn jemand e<strong>in</strong>lade. Was nicht<br />

ganz stimmt, denn vor Jahren hab<br />

ich ihn zu e<strong>in</strong>er schwerkranken<br />

Bekannten e<strong>in</strong>geladen, der se<strong>in</strong><br />

Besuch bestimmt geholfen hätte,<br />

aber gekommen ist er nicht.<br />

Und zum Antonius kommt er<br />

offenbar auch nicht. Vielleicht<br />

aber verlässt er sich <strong>die</strong>sbezüglich<br />

auf <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>de Wien.<br />

Der sollte doch am Herzen liegen,<br />

dass <strong>die</strong> Bauwerke der Stadt<br />

schön ausschauen. Die Antoniuskirche<br />

aber ist seit langem mit<br />

islamischen Parolen beschmiert.<br />

Ich war entsetzt, als ich das gesehen<br />

habe. Wär’s nicht <strong>die</strong> 48er,<br />

<strong>die</strong> da zuständig ist?<br />

Also wenn schon nicht Faber,<br />

so doch Ludwig? Ist ihm e<strong>in</strong>e<br />

besudelte Kirche wurscht? „Der<br />

Islam wird siegen“ ist beispielsweise<br />

hier zu lesen.<br />

Warten wir lieber nicht drauf.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

BURGENLAND<br />

Gezielter Vandalismus<br />

In den letzten Wochen kam es<br />

vor allem <strong>in</strong> den Bezirken Oberpullendorf,<br />

Mattersburg und Eisenstadt<br />

zu e<strong>in</strong>er systematischen Vandalismuswelle<br />

gegen Wahlplakate<br />

der Freiheitlichen. Unbekannte Täter<br />

beschmierten, zerrissen oder<br />

zerstörten gänzlich <strong>die</strong> Plakate der<br />

Freiheitlichen, kritisierte Landesparteisekretär<br />

Daniel Jägerbauer:<br />

„Diese Vorfälle s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> trauriges<br />

Zeugnis dafür, dass politische Ause<strong>in</strong>andersetzungen<br />

von gewissen<br />

Gruppierungen nicht mehr im Rahmen<br />

des demokratischen Diskurses<br />

geführt werden.“<br />

VORARLBERG<br />

Sicherheits<strong>in</strong>teresse?<br />

Im Rechtsausschuss<br />

des Vorarlberger<br />

Landtags<br />

haben am Montag<br />

<strong>die</strong> schwarzgrünen<br />

Regierungsfraktionen<br />

e<strong>in</strong>mal mehr<br />

FPÖ-Initiativen Christof Bitschi<br />

zur Verbesserung der Sicherheitssituation<br />

<strong>in</strong> Vorarlberg abgelehnt<br />

und vertagt. FPÖ-Landesobmann<br />

Christof Bitschi: „Dieses Vorgehen<br />

der beiden Regierungsparteien ist<br />

mittlerweile untragbar!“<br />

OBERÖSTERREICH<br />

FA-Wahlerfolge<br />

Diese Woche fanden <strong>in</strong> zwei<br />

oberösterreichischen Großbetrieben<br />

wichtige Betriebsratswahlen<br />

statt, <strong>die</strong> mit Erfolgen für <strong>die</strong> Freiheitlichen<br />

Arbeitnehmer endeten.<br />

Am Mittwoch wählten <strong>die</strong> Arbeiter<br />

bei BMW <strong>in</strong> Steyr, wo <strong>die</strong> Freiheitlichen<br />

Arbeitnehmer mit 17,11 Prozent<br />

e<strong>in</strong>en Stimmenzuwachs von<br />

2,75 Prozent e<strong>in</strong>fahren konnten<br />

und weiterh<strong>in</strong> drei freiheitliche Betriebsratsmandate<br />

<strong>in</strong>nehaben. „Ich<br />

gratuliere dem Team der FA Steyr<br />

und wünsche ihnen <strong>in</strong> den nächsten<br />

fünf Jahren alles erdenklich Gute,“<br />

freute sich der Landesobmann<br />

der Freiheitlichen Arbeitnehmer,<br />

Gerhard Knoll. Mit e<strong>in</strong>em FA-<br />

Erfolg endete zudem <strong>die</strong> zweitägige<br />

Arbeiterbetriebsratswahl <strong>in</strong> der<br />

Voestalp<strong>in</strong>e Stahl <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z. Die Liste<br />

FA-FPÖ erzielte 10,03 Prozent und<br />

holte damit ihr zweites Betriebsratsmandat<br />

auf Kosten der FSG.<br />

Foto: FPÖ Vorarlberg<br />

Foto: NFZ<br />

Verkehrssicherheits<strong>in</strong>itiative für<br />

K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der<br />

Mit „Toni, dem schlauen Verkehrsfuchs“ spielend Gefahren erkennen<br />

Um <strong>die</strong> Sicherheit von K<strong>in</strong>dern<br />

im Straßenverkehr zu<br />

verbessern, wendet sich <strong>die</strong> Initiative<br />

direkt an Eltern und Pädagogen<br />

<strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dergärten.<br />

Mit der neuen Verkehrssicherheits<strong>in</strong>itiative<br />

„Toni, der Verkehrsfuchs“<br />

wird nun bei den<br />

Kle<strong>in</strong>sten und Jüngsten angesetzt.<br />

Diese speziell für K<strong>in</strong>dergärten<br />

entwickelte Initiative zielt darauf<br />

ab, bereits im frühesten Alter das<br />

Bewusstse<strong>in</strong> für sicheres Verhalten<br />

im Straßenverkehr zu schaffen.<br />

Sicherheit spielend lernen<br />

„Der Schutz und <strong>die</strong> Sicherheit<br />

unserer K<strong>in</strong>der haben oberste Priorität.<br />

Mit ,Toni, dem Verkehrsfuchs‘<br />

erleben K<strong>in</strong>der Alltagsabenteuer<br />

und lernen dabei, sicher e<strong>in</strong>e Strasse<br />

zu überqueren, auf dem Gehsteig<br />

<strong>in</strong>nen zu gehen, oder bei e<strong>in</strong>er roten<br />

Ampel stehenzubleiben. Jeder<br />

Schritt ist e<strong>in</strong> Lernspaß. Mit Toni<br />

OBERÖSTERREICH<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

werden unsere K<strong>in</strong>der selbst zum<br />

schlauen Verkehrsfuchs,“ erläuterte<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Udo Landbauer <strong>die</strong> Aktion.<br />

Frühzeitige Verkehrserziehung<br />

sei entscheidend für e<strong>in</strong> sicheres<br />

Unterwegsse<strong>in</strong> im Straßenverkehr.<br />

Vernünftige Bauordnung<br />

In der nunmehr veröffentlichten<br />

Folgeprüfung des Rechnungshofberichts<br />

„Flächen<strong>in</strong>anspruchnahme<br />

und widmungskonforme Nutzung<br />

des Raumes <strong>in</strong> OÖ“ bestätigte der<br />

Landesrechnungshof (LRH), dass<br />

<strong>die</strong> im Vorjahr im Kontrollausschuss<br />

beschlossenen Verbesserungsvorschläge<br />

vielfach bereits<br />

Haimbuchner: Rechnungshof<br />

bestätigt unseren richtigen Weg.<br />

Foto: NLK Pfeiffer<br />

Landbauer: Den K<strong>in</strong>dern spielerisch <strong>die</strong> Verkehrsregeln beibr<strong>in</strong>gen.<br />

zur Gänze umgesetzt wurden oder<br />

sich <strong>in</strong> Umsetzung bef<strong>in</strong>den.<br />

So wurde <strong>die</strong> von Baurechtsreferent<br />

FPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Manfred Haimbuchner<br />

bereits vor der Initiativprüfung des<br />

Rechnungshofs zur Verh<strong>in</strong>derung<br />

von „Schwarzbauten“ erlassene<br />

Verordnung bereits umgesetzt. E<strong>in</strong><br />

weiterer Schwerpunkt des Berichts<br />

umfasst <strong>die</strong> behördliche Überprüfung<br />

von mehr als e<strong>in</strong>hundert Verdachtsfällen<br />

von Widmungswidrigkeiten.<br />

„Der Bericht des Landesrechnungshofs<br />

hat uns aufgezeigt, dass<br />

wir e<strong>in</strong>e signifikante Anzahl an<br />

Gebäuden <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Land haben<br />

könnten, bei denen es aus historischen<br />

oder anderen Gründen zu<br />

möglichen Widmungswidrigkeiten<br />

bzw. Überbauungen gekommen<br />

se<strong>in</strong> könnte. Wir arbeiten daher<br />

<strong>in</strong>tensiv daran, auch <strong>in</strong> derartigen<br />

Fällen e<strong>in</strong>e vernünftige gesetzeskonforme<br />

Lösung zu f<strong>in</strong>den“, betonte<br />

Haimbuchner.<br />

Foto: NFZ<br />

Mit <strong>die</strong>ser wolle man den Grundste<strong>in</strong><br />

für e<strong>in</strong> lebenslanges Sicherheitsbewusstse<strong>in</strong><br />

legen, betonte<br />

Landbauer. Das Lernbuch wird an<br />

alle K<strong>in</strong>dergärten verschickt und<br />

dort an <strong>die</strong> rund 62.000 K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>der<br />

verteilt.<br />

KÄRNTEN<br />

Erw<strong>in</strong> Angerer<br />

Beuteteilung der<br />

Stromraubritter<br />

Zu der <strong>in</strong> der Kelag-Hauptversammlung<br />

beschlossenen Gew<strong>in</strong>nausschüttung<br />

von 230 Millionen<br />

Euro an <strong>die</strong> Eigentümer erklärte<br />

Kärntens FPÖ-Chef Erw<strong>in</strong><br />

Angerer, dass es sich dabei um das<br />

Geld der Kärntner Stromkunden<br />

handle: „Das Geld, das <strong>die</strong> Kelag<br />

von ihrem unfassbaren Rekordgew<strong>in</strong>n<br />

an <strong>die</strong> Eigentümer wie<br />

das Land Kärnten verteilt, wurde<br />

ja vorher den Kärntnern aus der<br />

Tasche gezogen.“ Die massiven<br />

Strompreiserhöhungen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> politisch<br />

legitimierter Raubzug gegen<br />

<strong>die</strong> Privathaushalte und <strong>die</strong> Kärntner<br />

Wirtschaft.


Nr. 21 Freitag, 24. Mai 2024<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: Screenshot BR<br />

In Bayern hat sich gezeigt: Die Bezahlkarte schreckt<br />

E<strong>in</strong>wanderer <strong>in</strong>s Sozialsystem ab.<br />

Bezahlkarte für Asylanten<br />

ist weiter voll auf Kurs<br />

Bargeldleistungen für Asylwerber müssen strikte Ausnahme bleiben<br />

Wie am Beispiel Bayerns zu<br />

sehen ist, bietet <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung<br />

e<strong>in</strong>er Bezahlkarte e<strong>in</strong>e<br />

exzellente Möglichkeit, gezielter<br />

Migration entgegenzuwirken.<br />

„Bargeldleistungen s<strong>in</strong>d zweifellos<br />

e<strong>in</strong> großer Anreiz für Migranten,<br />

nach Österreich zu kommen“, kommentierte<br />

Salzburgs FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

Dom<strong>in</strong>ic Maier den<br />

freiheitlichen Vorstoß im Landtag,<br />

das System Geldleistungen auf Bezahlkarten<br />

umzustellen. „Wie wir<br />

am Beispiel Bayern oder Thür<strong>in</strong>gen<br />

sehen, bietet <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung<br />

e<strong>in</strong>er Bezahlkarte e<strong>in</strong>e exzellente<br />

Möglichkeit, gezielter Migration<br />

entgegenzuwirken.“<br />

SPD dafür, SPÖ dagegen<br />

Maier führte aus, dass nach E<strong>in</strong>führung<br />

des Kartensystems <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen<br />

bereits e<strong>in</strong> großer Teil von<br />

Asylanten e<strong>in</strong>fach ihre Zelte gepackt<br />

und <strong>in</strong> andere Länder weitergezogen<br />

ist: „Etwa e<strong>in</strong> Drittel der<br />

Asylwerber s<strong>in</strong>d laut Angaben des<br />

Landratsamtes bereits ausgereist.<br />

Wir wollen auch <strong>in</strong> Salzburg dafür<br />

Sorge tragen, dass Asylanten das<br />

vom Staat bereitgestellte Geld für<br />

Lebensmittel, Mediz<strong>in</strong> oder grundlegende<br />

Bedürfnisse verwenden<br />

Islamistenanschlag vereitelt<br />

„Erneut ist <strong>die</strong> Steiermark im<br />

Zentrum der Folgewirkungen aus<br />

ungezügelter E<strong>in</strong>wanderung und<br />

politischem Islam“, zeigte sich<br />

FPÖ-Landedsparteiobmann Mario<br />

Kunasek schockiert über den<br />

jüngsten gerade noch verh<strong>in</strong>derten<br />

islamistischen Terroranschlag.<br />

E<strong>in</strong>e 14-jährige Montenegr<strong>in</strong>er<strong>in</strong><br />

hatte Waffen gehortet und im<br />

Ausland mit e<strong>in</strong>em geplanten Anschlag<br />

geprahlt. Deshalb kam man<br />

ihr auf <strong>die</strong> Spur. Wie schon im Fall<br />

der zwei Brucker „Terror-Bubis“<br />

oder dem 14-Jährigen, der Graz<br />

zerstören wollte, offenbarte sich<br />

das Versagen der politischen Entscheidungsträger<br />

auf Landes- und<br />

Bundesebene <strong>in</strong> den letzten Jahren.<br />

„Es braucht e<strong>in</strong> entschlossenes<br />

Auftreten gegen den Islamismus<br />

und e<strong>in</strong> rasches Verbot des politischen<br />

Islam <strong>in</strong> Österreich“, forderte<br />

Kunasek. Das toleranz-romantische<br />

Geschwafel l<strong>in</strong>ker Kräfte<br />

wie der SPÖ sei e<strong>in</strong> Negieren der<br />

Tatsachen. „Man muss der Realität<br />

endlich <strong>in</strong>s Auge sehen und dem<br />

Radikalislam <strong>in</strong> der Steiermark den<br />

Kampf ansagen“, betonte Kunasek.<br />

und nicht zur Unterstützung <strong>in</strong> ihre<br />

Heimatländer schicken.“<br />

Der FPÖ-Mandatar ergänzte,<br />

dass sogar Deutschlands Ampelkoalition<br />

als Vorreiter des <strong>in</strong>novativen<br />

Bezahlsystems e<strong>in</strong>e bundesweite<br />

Lösung präferiere und bereits Ende<br />

April <strong>die</strong> Änderung des Asylwerberleistungsgesetzes<br />

beschlossen<br />

habe: „Damit fehlen SPÖ und Grünen<br />

<strong>in</strong> Österreich jegliche Argumente,<br />

den sorgsamen Umgang mit<br />

Steuergeld sicherzustellen!“<br />

Für Maier ist e<strong>in</strong>e bundesweite<br />

Lösung dementsprechend notwendig,<br />

um e<strong>in</strong>e gerechte Verteilung<br />

der Asylanten zu gewährleisten.<br />

STEIERMARK<br />

Kunasek: Schluss mit dem Toleranzgeschwafel<br />

zur E<strong>in</strong>wanderung.<br />

Foto: NFZ<br />

In den nebligen Gassen l<strong>in</strong>ker<br />

Politik wandeln tatsächlich<br />

Gestalten, <strong>die</strong> sich der Illusion<br />

h<strong>in</strong>geben, dass politische Maskerade<br />

und persönliche Tugenden<br />

getrennte Pfade beschreiten<br />

könnten.<br />

Der Moloch aus Intrigen und<br />

glühenden Ambitionen ist <strong>die</strong>smal<br />

jedoch ke<strong>in</strong> Groschenroman,<br />

<strong>in</strong> dem <strong>die</strong> Held<strong>in</strong> stets makellos<br />

bleibt. Ne<strong>in</strong>, hier s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Kapitel<br />

umgeschrieben, <strong>die</strong> Charaktere<br />

ambivalent und <strong>die</strong> Moral oft trügerisch.<br />

Zwei Hüte<br />

Nehmen wir das jüngste Drama.<br />

E<strong>in</strong> Name, <strong>in</strong> Leuchtschrift<br />

der Schlagzeilen gebrannt, er<strong>in</strong>nert<br />

uns daran, dass <strong>in</strong> der Politik<br />

ke<strong>in</strong> Raum für <strong>die</strong> Dualität des<br />

Charakters bleibt. Wer glaubt,<br />

zwei Hüte tragen zu können –<br />

den der redlichen Politiker<strong>in</strong> bzw.<br />

Aktivist<strong>in</strong> und den der opportunistisch-toxischen<br />

Bürger<strong>in</strong> – irrt<br />

gewaltig. Jeder Schritt, jedes geflüsterte<br />

Wort, ist e<strong>in</strong> Spiegelbild<br />

der eigenen Integrität oder ihres<br />

Fehlens.<br />

Jede Lüge, jede Intrige, ist e<strong>in</strong>e<br />

Narbe, <strong>die</strong> sich tief <strong>in</strong> den Körper<br />

der Demokratie gräbt. Wenn wir<br />

unser Schicksal <strong>in</strong> <strong>die</strong> Hände derer<br />

legen, <strong>die</strong> ihre Masken wechseln<br />

wie <strong>die</strong> Charaktere e<strong>in</strong>es<br />

Groschenromans, dann riskieren<br />

wir, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Welt zu leben, wo<br />

Wahrheit und Täuschung nicht<br />

mehr zu unterscheiden s<strong>in</strong>d.<br />

Natürlich verlangt <strong>die</strong> Öffentlichkeit<br />

<strong>in</strong> der Politik nach Helden,<br />

deren Herzen so re<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d<br />

wie <strong>die</strong> Absichten, <strong>die</strong> sie verfolgen.<br />

Illusorisch. Am Schluss<br />

tragen wir immer nur e<strong>in</strong>en Hut.<br />

Dualität ist e<strong>in</strong> Trugschluss – und<br />

jeder Versuch, sie zu leben, e<strong>in</strong><br />

Schritt weiter <strong>in</strong> den Abgrund der<br />

Verlogenheit.


14 Me<strong>die</strong>n<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Michael Bernhard<br />

@michi_bernhard<br />

Der Klimabonus ist e<strong>in</strong> grünes<br />

Märchen. Und er wird immer mehr<br />

zu e<strong>in</strong>em teuren Fiasko. Es wird<br />

nicht rückverteilt, sondern e<strong>in</strong>fach<br />

ausgegeben. 2023 wurden 843<br />

Mio e<strong>in</strong>genommen und 1,42 Mrd €<br />

ausbezahlt. Die Erhöhung für 2024<br />

(ca. 600 Mio €) ist nicht e<strong>in</strong>mal<br />

budgetiert…<br />

Bernd Baumgartner<br />

@BerndBaumg99037<br />

Der Staat hat ke<strong>in</strong> eigenes<br />

Geld. Es ist immer das Geld der<br />

Buerger, das der Staat ausgibt.<br />

An <strong>die</strong>ser Weisheit scheitern <strong>die</strong><br />

meisten Sozis/L<strong>in</strong>ke.<br />

GEFÄLLT MIR<br />

15. Mai 2024 18:06<br />

Grüne Wahlzuckerl müssen uns<br />

das wert se<strong>in</strong>, wie auch das „Gratisklimaticket“<br />

für alle 18- bis 21-Jährige.<br />

Kostenpunkt ungenannt.<br />

20. Mai 2024 19:14<br />

„Gratis“ oder „Staatsgeschenke“<br />

kommen <strong>die</strong> Bürger teuer zu stehen.<br />

TELEGRAM<br />

E<strong>in</strong>schüchterungsversuche und<br />

Beschimpfung von Kritikern<br />

Für <strong>die</strong>sen ORF ist jeder Cent der Zwangssteuer zuviel<br />

Weil der FPÖ-nom<strong>in</strong>ierte<br />

Stiftungsrat den ORF kritisiert,<br />

droht ihm das Gremium<br />

e<strong>in</strong>e Klage an. Währendessen beschimpft<br />

der ORF Kritiker des<br />

WHO-Pandmievertrags als Verschwörungstheoretiker.<br />

Hafenecker und Westenthaler kritisieren ORF und fordern Reform.<br />

In e<strong>in</strong>er bisher noch nie dagewesenen<br />

Art und Weise versuchen<br />

e<strong>in</strong>ige Mitglieder des ORF-Stiftungsrats,<br />

den von der FPÖ nom<strong>in</strong>ierten<br />

ORF-Stiftungsrat Peter<br />

Westenthaler <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Arbeit zu<br />

beh<strong>in</strong>dern und mundtot zu machen,<br />

kritisierte FPÖ-Me<strong>die</strong>nsprecher<br />

Christian Hafenecker den „offenen<br />

Brief“ von 30 der 35 Stiftungsräte.<br />

Dar<strong>in</strong> forderten ihn <strong>die</strong>se auf,<br />

„weitere unternehmensschädigende<br />

und herabsetzende öffentliche Aussagen<br />

zu unterlassen“. Denn se<strong>in</strong>e<br />

Aussagen könnten „als Verletzung<br />

der gesetzlichen Pflichten als Stiftungsrat<br />

des ORF qualifiziert werden“.<br />

Das kl<strong>in</strong>gt nach e<strong>in</strong>er versteckten<br />

Klagsdrohung gegen den<br />

kritischen Stiftungsrat.<br />

Diesen Anschuldigungen konterte<br />

Westenthaler, dass er weiterh<strong>in</strong><br />

zu den „zahlreichen Fehlentwicklungen<br />

im ORF, bei denen Sie<br />

meist nur stumm und tatenlos zusehen“,<br />

offen se<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung äußern<br />

werde – auch im Rahmen se<strong>in</strong>er<br />

Auftritte bei der privaten Konkurrenz.<br />

Westenthalers Schlussbemerkung:<br />

„Für Information und Beratung<br />

über <strong>die</strong> geltenden rechtlichen<br />

Grundlagen und Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

Ihrer Tätigkeit als ORF-Stiftungsrat<br />

sowie über Folgen von<br />

Pflichtverletzungen steht Ihnen<br />

das Gremienbüro gerne zur Verfügung.“<br />

ORF braucht e<strong>in</strong>e Totalreform<br />

Ke<strong>in</strong>en medialen Raum zur Verteidigung<br />

erhielten Kritiker des<br />

WHO-Pandemievertrags, <strong>die</strong> <strong>in</strong><br />

der „ZiB2“ vom 13. Mai 2024 pauschal<br />

als „Verschwörungsschwurbler“<br />

diffamiert wurden. Der Beitrag<br />

habe „mit dem im ORF-Gesetz festgeschriebenen<br />

Objektivitätsgebot<br />

überhaupt nichts mehr zu tun“, kritisierte<br />

der FPÖ-Me<strong>die</strong>nsprecher.<br />

Zumal der ORF selbst bisher ke<strong>in</strong>erlei<br />

„Aufklärung“ über <strong>die</strong>sen<br />

seit Monaten <strong>in</strong> Verhandlung bef<strong>in</strong>dlichen<br />

Vertrag gesendet habe.<br />

Die von der „ZiB2“ dazu e<strong>in</strong>geladene<br />

und befragte „Expert<strong>in</strong>“ erwies<br />

sich zum Verhandlungsstand<br />

des Vertrags ebenfalls alles andere<br />

als gut <strong>in</strong>formiert.<br />

Anstatt objektive Berichterstattung<br />

und ehrliche Information anzubieten,<br />

bef<strong>in</strong>de sich der ORF „im<br />

Endstadium se<strong>in</strong>er Entwicklung<br />

zum l<strong>in</strong>kslastigen Regierungs- und<br />

Elitenpropagandafunk“, kritisierte<br />

Hafenecker: „Dieser Skandal wird<br />

nur noch von dem Umstand übertroffen,<br />

dass <strong>die</strong> betroffenen Bürger<br />

mit der Zwangssteuer auch noch<br />

dafür bezahlen müssen, dass sie<br />

sich dann vom ORF derartig beflegeln<br />

lassen“,<br />

Der ORF brauche e<strong>in</strong>e Totalreform<br />

<strong>in</strong> Richtung e<strong>in</strong>es verschlankten<br />

Grundfunks, wo Objektivität<br />

und Wirtschaftlichkeit wieder an<br />

erster Stelle stehen.<br />

Foto: NFZ<br />

Herbert Kickl<br />

19. Mai 2024<br />

Warum ist es SO WICHTIG, am<br />

9. Juni <strong>die</strong> FPÖ zu wählen? In<br />

Graz wollte kürzlich e<strong>in</strong>e erst<br />

14-Jährige(!!!) „möglichst viele<br />

Ungläubige töten.“ Die EU hat<br />

bis heute <strong>in</strong> ihrer Migrationspolitik<br />

völlig versagt ...<br />

3.447 Personen gefällt das.<br />

... wie auch <strong>die</strong> E<strong>in</strong>heitspartei der<br />

Asylfreunde <strong>in</strong> Österreich.<br />

GISBÄRS TV-NOTIZ<br />

Österreichs Industrie baut Arbeitsplätze<br />

ab, weil <strong>die</strong> Konjunktur <strong>in</strong> Europa<br />

schleppend verläuft. So nahm<br />

sich am Mittwoch vergangener Woche<br />

auch <strong>die</strong> „ZiB2“ mit Bericht „Industrie<br />

unter Druck“ des Themas an.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs nur als Anreißer, um<br />

dann e<strong>in</strong>em unbekannten l<strong>in</strong>ken<br />

französischen „Experten“ den SPÖ-<br />

Slogans von Arbeitszeitverkürzung<br />

und Millionärssteuer das Wort reden<br />

zu lassen. Also „Work Life Balance“,<br />

wie auf Neudeutsch „Weniger Hackln<br />

für mehr Geld“ umschrieben wird.<br />

Die mahnenden Worte der Industriellenvere<strong>in</strong>igung,<br />

auf <strong>die</strong> Ursachen<br />

der europäischen Misere e<strong>in</strong>zugehen,<br />

etwa <strong>die</strong> „Klimarettung“ über den<br />

„Green Deal“, mit der <strong>die</strong> De<strong>in</strong>dustrialisierung<br />

Europas vorangetrieben<br />

wird, oder <strong>die</strong> EU-Sanktionen gegen<br />

Russland mit den enormen Preissteigerungen<br />

bei Energie e<strong>in</strong>zugehen,<br />

wird als alter Irrweg abgetan.<br />

E<strong>in</strong> Blick auf <strong>die</strong> Wachstumsprognosen<br />

der OECD hätte <strong>die</strong> l<strong>in</strong>ke<br />

„ZiB2“-Verirrung leicht aufgeklärt:<br />

Investitionsschübe und Wirtschafts-<br />

wachstum gibt es <strong>in</strong> den Ländern,<br />

<strong>die</strong> auf den europäischen Klima- und<br />

Wokeness-Irrs<strong>in</strong>n pfeifen.<br />

Wegen der Unplanbarkeit durch<br />

den politischen Klimawahns<strong>in</strong>n hänge<br />

„das Stichwort De<strong>in</strong>dustrialisierung“<br />

wie e<strong>in</strong> Damoklesschwert über<br />

Europas Wirtschaft, mahnte Industriellenchef<br />

Georg Knill vergeblich.<br />

Am Küniglberg hat man sich aber<br />

der „schönen, neuen Welt“ des<br />

Reichtums für alle durch weniger<br />

Arbeit verschrieben. Ausgeblendet<br />

wird, dass <strong>die</strong>s durch technische<br />

Innovationen möglich war, <strong>die</strong> heutzutage<br />

aber nur noch außerhalb<br />

Europas erzielt werden, wo <strong>die</strong> Industrie<br />

noch als Wohlstandsmotor<br />

anerkannt wird.


Nr. 21 Freitag, 24. Mai 2024<br />

g<br />

Das römische V<strong>in</strong>dobona am Hohen Markt<br />

Die Vergangenheit liegt unterm Pflaster<br />

Ich glaube, es geht zwar nicht jedem,<br />

aber so manchem Wiener so:<br />

Man geht über den Hohen Markt,<br />

fragt sich nicht, warum der so heißt<br />

(er galt seit 1233 als Zentrum des<br />

städtischen Lebens), nimmt den<br />

Vermählungsbrunnen nebenbei<br />

wahr (er ist von Fischer von Erlach<br />

und befasst sich mit der Vermählung<br />

Mariens), registriert e<strong>in</strong>en<br />

Eissalon, e<strong>in</strong> leider nicht mehr<br />

vorhandenes Geschirrgeschäft,<br />

e<strong>in</strong>e gesperrte Papierhandlung,<br />

e<strong>in</strong>en Drogeriemarkt, e<strong>in</strong>e leider<br />

nicht mehr vorhandene Trafik, e<strong>in</strong>e<br />

Apotheke, e<strong>in</strong>en Supermarkt und<br />

<strong>die</strong> jeweils um 12 Uhr von Fremden<br />

belagerte Ankeruhr (sie ist gar<br />

nicht so alt und wurde von der Anker-Versicherung<br />

1913 angeregt,<br />

um mit ihren historischen Figuren<br />

<strong>die</strong> Vergänglichkeit zu symbolisieren<br />

und für e<strong>in</strong>e Lebensversicherung<br />

zu werben).<br />

Und am E<strong>in</strong>gang zum Römermuseum<br />

geht man achtlos vorbei. Was<br />

e<strong>in</strong> Fehler ist. Hier kann man <strong>in</strong> drei<br />

Etagen <strong>die</strong> Vergangenheit V<strong>in</strong>dobonas<br />

hautnah erleben. Seit <strong>die</strong><br />

alten Römer hier ihre Wohnungen<br />

und Lager hatten, ist das Niveau,<br />

auf dem wir heutzutage gehen, um<br />

sage und schreibe dreie<strong>in</strong>halb Meter<br />

höher geworden. E<strong>in</strong>gestürzte<br />

und demolierte Bauwerke und deren<br />

Schutt haben das bewirkt.<br />

Enormes Interesse am<br />

freiheitlichen Corona-Fonds<br />

Am 14. Mai 2024 fand im Gasthof<br />

„Schwartzwirt“ <strong>in</strong> Neusiedl am<br />

Ste<strong>in</strong>feld e<strong>in</strong>e bis auf den letzten<br />

Platz gefüllte Informationsveranstaltung<br />

von Landesrat Christoph<br />

Luisser zum Corona-Wiedergutmachungsfonds<br />

statt. „Das zeigt,<br />

dass <strong>die</strong> <strong>in</strong>tensive Kampagne der<br />

Wiedergutmachungsgegner <strong>die</strong> gegenteilige<br />

Wirkung erzielt“, freute<br />

sich Luisser über den Zuspruch.<br />

Der FPÖ-Landesrat bekräftigte<br />

dabei das Engagement der FPÖ<br />

für Impfopfer, denn es gelte, Gerechtigkeit<br />

wiederherzustellen und<br />

Wiedergutmachung zu leisten. Der<br />

mit mehr als 31 Millionen Euro dotierte<br />

Fonds hat sich als Erfolgsmodell<br />

erwiesen und wurde bereits<br />

von Slowenien übernommen.<br />

Foto: FPÖ Niederösterreich<br />

Römische Mauern<br />

Hier sieht man nicht nur <strong>die</strong> bei<br />

Ausgrabungen entdeckten Überreste<br />

von Töpfen, Schmuckstücken<br />

und derlei, hier kann und<br />

soll man sogar <strong>die</strong> Grundmauern<br />

der se<strong>in</strong>erzeitigen römischen Bauwerke<br />

berühren. Man erfährt voll<br />

Hochachtung, welche fortschrittlichen<br />

E<strong>in</strong>richtungen <strong>die</strong> alten<br />

Römer besaßen, welche sanitären<br />

Vorkehrungen sie hatten, dass das<br />

Tr<strong>in</strong>kwasser schon damals <strong>in</strong> kilometerlangen<br />

Leitungen nach Wien<br />

geholt wurde, welche Vorschriften<br />

<strong>die</strong> Leute befolgen mussten und<br />

<strong>in</strong>sgesamt welche politische und<br />

wirtschaftliche Entwicklung des<br />

Donaugebietes sie bewirkten.<br />

Die Blütezeit V<strong>in</strong>dobonas lag<br />

etwa im 2. und 3. Jahrhundert. Hier<br />

lebten Menschen aus allen Teilen<br />

des Römischen Reichs.<br />

Kriegsereignisse, Verwaltungsund<br />

Militärreformen und schließlich<br />

e<strong>in</strong> Hochwasser beendeten<br />

nach und nach <strong>die</strong> Besiedlung, bis<br />

zu Ende des 5. Jahrhunderts das<br />

Siedlungsgebiet <strong>in</strong> <strong>die</strong> Bedeutungslosigkeit<br />

versank.<br />

Das Ende<br />

Anhand e<strong>in</strong>er Rekonstruktion<br />

kann man sehen, dass sich beispielsweise<br />

<strong>die</strong> Kaserne im Gebiet<br />

des heutigen Judenplatzes befand,<br />

<strong>die</strong> Thermen waren etwa <strong>in</strong> der<br />

Marc-Aurel-Straße, das Valetud<strong>in</strong>arium,<br />

also <strong>die</strong> Krankenhäuser,<br />

kann man sich im Raum der Salvatorgasse<br />

denken, <strong>die</strong> Pr<strong>in</strong>cipia,<br />

was <strong>die</strong> religiösen und verwaltungstechnischen<br />

Behörden s<strong>in</strong>d,<br />

lagen im Raum Tuchlauben. Ja,<br />

und das Tribunenhaus befand sich<br />

am heutigen Hohen Markt.<br />

Der heutige Tiefe Graben war<br />

übrigens dazumal das tief e<strong>in</strong>geschnittene<br />

Bett des Ottakr<strong>in</strong>ger<br />

Baches.<br />

Dass <strong>die</strong>se Ausgrabungen am<br />

Hohen Markt gut erhalten s<strong>in</strong>d, ist<br />

bemerkenswert. Dass sich m<strong>in</strong>destens<br />

zwei Drittel der vorhandenen<br />

2016 von den Österreichischen Lotterien geme<strong>in</strong>sam<br />

mit der Lebenshilfe <strong>in</strong>s Leben gerufen, zeigt der Inklusionspreis<br />

alljährlich, was beim Abbau von Barrieren für<br />

Menschen mit Bee<strong>in</strong>trächtigungen möglich ist. Die E<strong>in</strong>reichphase<br />

für den <strong>die</strong>sjährigen Preis hat nun begonnen.<br />

Mit der Vergabe des Inklusionspreises werden jedes<br />

Jahr Projekte gewürdigt, <strong>die</strong> neue Wege aufzeigen, um<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen mehr Teilhabe am Alltagsund<br />

am Berufsleben zu geben. Zusätzlich zu den sieben<br />

Hauptkategorien Bildung, Arbeit & Wirtschaft, Me<strong>die</strong>n &<br />

Kommunikation, Gesundheit, Wohnen, Freizeit & Kultur,<br />

Technologie & Digitalisierung wird auch heuer wieder e<strong>in</strong><br />

besonders herausragendes Projekt mit e<strong>in</strong>em Förderpreis<br />

<strong>in</strong> Höhe von 5.000 Euro von den Österreichischen<br />

Lotterien ausgezeichnet.<br />

Die E<strong>in</strong>reichphase läuft noch bis zum 10. September<br />

2024, <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Zeit können Organisationen, E<strong>in</strong>zelpersonen,<br />

Betriebe, <strong>Schulen</strong>, private Vere<strong>in</strong>e und noch andere<br />

mehr ihre Projekte vorstellen.<br />

Blitzlicht/Kultur 15<br />

Reste der alten Römersiedlung<br />

unterhalb der heute hier stehenden<br />

Häuser bef<strong>in</strong>det, macht neugierig,<br />

deren Entdeckung ist allerd<strong>in</strong>gs<br />

verständlicherweise nicht mehr<br />

möglich.<br />

Hier wurde nur wenig über <strong>die</strong><br />

früheren Bewohner <strong>die</strong>ses Gebietes<br />

gesagt, es würde den Rahmen<br />

sprengen. E<strong>in</strong> Besuch des Museums<br />

ist daher anzuraten. E<strong>in</strong>e um 12<br />

Euro erhältliche ausführliche Broschüre<br />

ermöglicht e<strong>in</strong>em, das Wissen<br />

um unsere ureigene Vergangenheit<br />

zu ergänzen.<br />

Herbert Pirker<br />

Jetzt zum Österreichischen<br />

Inklusionspreis 2024 e<strong>in</strong>reichen<br />

Bei Rubbellos startet <strong>die</strong> Angelsaison<br />

Mit Lucky Fish bis zu 30.000 Euro gew<strong>in</strong>nen<br />

Ab sofort bietet das neue Rubbellos „Lucky Fish“ <strong>die</strong> Chance, sich bis zu 30.000 Euro zu „angeln“. Gleich<br />

fünf Spiele f<strong>in</strong>den sich auf dem Rubbellos, beim Blick unter <strong>die</strong> Rubbelschicht warten dabei auf <strong>die</strong> Angler<br />

Gew<strong>in</strong>ne bis zu 30.000 Euro.<br />

Bei Übere<strong>in</strong>stimmung von<br />

drei Geldbeträgen pro Spiel,<br />

wird <strong>die</strong>ser Betrag je e<strong>in</strong>mal<br />

gewonnen. Der Hauptgew<strong>in</strong>n<br />

<strong>in</strong> Höhe von 30.000 Euro ist<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Serie zweimal enthalten.<br />

Das Rubbellos „Lucky Fish“<br />

wurde mit e<strong>in</strong>er Auflage von<br />

1,62 Millionen Losen produziert<br />

und ist zum Preis von 3<br />

Euro <strong>in</strong> den Annahmestellen<br />

erhältlich. Die Ausschüttungsquote<br />

beträgt 56%, <strong>die</strong> Chance<br />

auf e<strong>in</strong>en Gew<strong>in</strong>n beträgt<br />

1:2,99.<br />

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Foto: Lebenshilfe Österreich


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Politische Bildung aktuell<br />

Angebote BARGELD des UND Freiheitlichen DIGITALER Bildungs<strong>in</strong>stituts EURO – WOHIN GEHT DIE REISE?<br />

Das Freiheitliche Bildungs<strong>in</strong>stitut. Gesellschaft für Politik, Kultur und Me<strong>in</strong>ungsfreiheit (FBI) ist <strong>die</strong> politische Akademie der Freiheitlichen<br />

Bargeld ist <strong>in</strong> unserer Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung e<strong>in</strong> fundamentaler Eckpfeiler für<br />

<strong>die</strong> ökonomische<br />

Partei Österreichs.<br />

und damit<br />

Parteiakademien<br />

<strong>in</strong>dividuelle Freiheit<br />

s<strong>in</strong>d<br />

des<br />

als<br />

E<strong>in</strong>zelnen.<br />

Vere<strong>in</strong>e organisiert.<br />

Nur wer über<br />

Der<br />

se<strong>in</strong><br />

Vere<strong>in</strong>szweck<br />

E<strong>in</strong>kommen<br />

besteht gemäß Gesetz <strong>in</strong> der Förderung der<br />

staatsbürgerlichen, und se<strong>in</strong> Vermögen zu politischen jeder Zeit und an kulturellen jedem Ort selbstbestimmt Bildung sowie von verfügen E<strong>in</strong>sichten kann, <strong>in</strong> ist politische, <strong>in</strong> der Lage, wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche<br />

Zusammenhänge unabhängig von staatlicher auf <strong>in</strong>nerstaatlicher Überwachung und und <strong>in</strong>ternationaler f<strong>in</strong>anziellen Interventionen Ebene im S<strong>in</strong>ne zu agieren. der Grundsätze der Bundesverfassung. Dementsprechend<br />

bietet das Freiheitliche Bildungs<strong>in</strong>stitut e<strong>in</strong>e Reihe von allgeme<strong>in</strong> zugänglichen Serviceleistungen für alle <strong>in</strong>teressierten Bürger an.<br />

Doch Maßnahmen von EU- und anderen supranationalen Institutionen wie Bargeldobergrenzen und<br />

Reduzierung von Bankfilialen und Bankomaten deuten <strong>in</strong> Richtung der E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es digitalen Euro.<br />

Publikationen<br />

Die FPÖ hat <strong>die</strong> sachpolitische Diskussion über <strong>die</strong> Geldpolitik <strong>in</strong> Österreich seit Jahrzehnten maßgeblich<br />

mitbestimmt: mit dem „Schill<strong>in</strong>gvolksbegehren“, der Diskussion zum Euro-Rettungsschirm ESM und<br />

Das Freiheitliche Bildungs<strong>in</strong>stitut wirkt im S<strong>in</strong>ne des staatsbürgerlichen Bildungsauftrags<br />

auch als Herausgeber von selbständigen Publikationen.<br />

Initiativen zu Bestandsschutz und Rückholung der Goldreserven der OeNB. Jetzt setzt sie sich für Erhalt<br />

und Schutz des Bargeldes e<strong>in</strong>.<br />

Die Bücher und Broschüren, <strong>die</strong> das FBI publiziert,<br />

Mit der Herausgabe greifen verschiedene <strong>die</strong>ser Publikation, wichtige <strong>die</strong> po-<br />

das Thema rer Website unter dem aufgelistet. Aspekt der Durch Grund- Klick und Freiheits-<br />

auf<br />

Sie f<strong>in</strong>den unsere Publikationen auf unselitischerechte<br />

und gesellschaftliche der Verh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong>es und historische digitalen Überwachungsstaates das Cover können beleuchtet, Sie <strong>die</strong> leistet Verfügbarkeit das Freiheitliche<br />

Thematiken Bildungs<strong>in</strong>stitut auf, e<strong>in</strong>en von Beitrag der dazu, Corona-Politik dass der e<strong>in</strong>zelne prüfen, Bürger kostenfrei grundlegenden bestellen Informationen und <strong>die</strong> meisten<br />

Bargeldabschaffung aktuellen Publikationen zu machen. auch onl<strong>in</strong>e<br />

erhält, um<br />

über sich selbst <strong>die</strong> Asylthematik e<strong>in</strong> Bild über <strong>die</strong> bis Gefahren zur Wirtschafts- e<strong>in</strong>er möglichen<br />

und Gesellschaftspolitik. Auch Bücher zur durchblättern.<br />

Parteigeschichte, GRATIS zu beziehen über e<strong>in</strong> das Steuer-Guide Freiheitliche Bildungs<strong>in</strong>stitut und<br />

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Informationen zu Buchbestellungen und Datenschutz f<strong>in</strong>den Sie unter: www.fbi-politikschule.at/datenschutz<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />

Partei Parlament Publikationen Sem<strong>in</strong>are Veranstaltungen<br />

/FreiheitlichesBildungs<strong>in</strong>stitut<br />

Schulungen<br />

fbi-politikschule.at<br />

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