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Allianz zu mehr Sicherheit für die Österreicher!

FPÖ fordert Sofortmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit im Land

FPÖ fordert Sofortmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit im Land

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Nr. 13/14 . Donnerstag, 28. März 2024<br />

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Österreichische Post AG<br />

WZ 02z032878 W<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359<br />

Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Freiheitliche ordnen das<br />

Wolfsmanagement neu<br />

Die Salzburger Landesregierung sichert den Almsommer durch<br />

einen Wolfsmanagementplan, Änderungen im Jagdgesetz<br />

und verstärkte Herdenschutzmaßnahmen. Marlene Svazek:<br />

„Damit können wir einen Almsommer garantieren sowie<br />

Landwirten und Jägern <strong>Sicherheit</strong> geben.“ S. 13<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

<strong>Allianz</strong> <strong>zu</strong>r <strong>Sicherheit</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Österreicher</strong>!<br />

FPÖ fordert Sofortmaßnahmen <strong>zu</strong>r Aufrechterhaltung der <strong>Sicherheit</strong> im Land<br />

S. 2/3<br />

Schwarz-Grün macht<br />

Wohnen <strong>zu</strong>m Luxusgut!<br />

Foto: NFZ<br />

„Wohnbaupaket“ wird an <strong>zu</strong> geringer Bauleistung nichts ändern – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

IN EIGENER SACHE<br />

Steigende Kriminalität<br />

Familiennach<strong>zu</strong>g<br />

Aus <strong>für</strong> Zwangssteuer?<br />

Liebe Leser,<br />

Wochenlang hat sich der<br />

ÖVP-Innneminister geweigert, Daten<br />

<strong>zu</strong>r Jugendgewalt heraus<strong>zu</strong>rücken.<br />

Die jetzt präsentierte Kriminalitätsstatistik<br />

zeigt eines auf:<br />

Mehr Straftaten und bereits fast jeder<br />

zweite Tatverdächtige ist Ausländer.<br />

S. 6<br />

Im Rahmen der „Familien<strong>zu</strong>sammenführung“<br />

<strong>für</strong> anerkannte Asylwerber<br />

kamen im Vorjahr <strong>mehr</strong><br />

als 4.000 Kinder und Jugendliche<br />

nach Wien. Jeden Monat kommen<br />

weitere 350 da<strong>zu</strong>. Wiens Stadtregierung<br />

reagiert mit „Containerschulklassen“.<br />

S. 8/9<br />

Für den FPÖ-Stiftungsrat Peter<br />

Westenthaler besteht <strong>für</strong> den ORF<br />

<strong>die</strong> Gefahr, dass <strong>die</strong> ORF-Zwangssteuer<br />

wegen gesetzeswidriger<br />

Passagen fallen könnte. Das würde<br />

<strong>für</strong> den ORF finanziell hart treffen<br />

und sein angeschlagenes Image<br />

weiter schädigen. S. 14<br />

aufgrund der Feiertage<br />

erscheint <strong>die</strong> nächste<br />

Ausgabe der NFZ am<br />

11. April 2024.<br />

Wir wünschen ein<br />

frohes Osterfest!


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

An <strong>die</strong> Stelle des Objektivitätsgebots<br />

ist beim ORF anscheinend<br />

jetzt das Pippi-Langstrumpf-Motto<br />

– „Ich mach mir <strong>die</strong> Welt, wie<br />

sie mir gefällt“ – getreten.<br />

So fabulierte man in den Sendungen<br />

„Wien Heute“ und der<br />

„ZIB1“ von „tausenden Demonstranten<br />

gegen rechts“, während<br />

<strong>die</strong> Wetterkamera am Wiener<br />

Rathaus eine matte Hundertschar<br />

ausmachen konnte. Und das, obwohl<br />

alles, was sich <strong>für</strong> links und<br />

schick hält, <strong>zu</strong>r Demonstrationsteilnahme<br />

aufgerufen hatte. Da <strong>zu</strong><br />

Märchenstunden im ORF<br />

viel, dort <strong>zu</strong> wenig. Beim Bericht<br />

über <strong>die</strong> „Verbrechensstatistik“<br />

des Innenministeriums ließ <strong>die</strong><br />

„ZIB1“ das Ergebnis, dass fast<br />

jeder zweite Tatverdächtige ein<br />

Ausländer war, politisch korrekt<br />

unter den Moderationstisch fallen.<br />

Auch darüber, dass das Robert-Koch-Institut<br />

seine Corona-Protokolle<br />

veröffentlichen<br />

musste, war im ORF nichts <strong>zu</strong><br />

hören/sehen. Wäre wohl peinlich<br />

gewesen, <strong>zu</strong> berichten, dass deren<br />

Experten jene Maßnahmen,<br />

<strong>die</strong> der ORF brav bejubelt hat, als<br />

untauglich und überschießend beurteilt<br />

haben.<br />

Obwohl seit Jahren <strong>die</strong> Teuerung<br />

den Wohlstand der <strong>Österreicher</strong><br />

auffrisst, wundert man<br />

sich im ORF, dass sich bei Wohnungen<br />

„<strong>die</strong> Kauflust bei Interessentinnen<br />

und Interessenten in<br />

Grenzen“ hält. Dabei seien <strong>die</strong><br />

Wohnungspreise doch um satte<br />

3,7 Prozent gesunken, und <strong>die</strong> Regierung<br />

habe das Land mit Bonussen<br />

<strong>zu</strong>geschüttet.<br />

Selbst <strong>die</strong> Durchhalteparolen<br />

des ORF <strong>zu</strong> einem militärischen<br />

Sieg der Ukraine über Russland<br />

glaubt nicht einmal <strong>mehr</strong> ein Viertel<br />

der <strong>Österreicher</strong>.<br />

Ja, wir ORFen uns <strong>die</strong> Welt ...<br />

Jetzt Taten statt parteipoliti<br />

Kickl will „<strong>Allianz</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sicherheit</strong> der <strong>Österreicher</strong>“ <strong>zu</strong> Asylstopp, Stärku<br />

Nach den schockierenden Gewalttaten der letzten Wochen, überwiegend<br />

begangen von Tätern aus dem Asylmilieu, will FPÖ-<br />

Bundesparteiobmann Herbert Kickl eine „<strong>Allianz</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sicherheit</strong><br />

der <strong>Österreicher</strong>“ ins Leben rufen: „Wir brauchen Sofortmaßnahmen,<br />

um <strong>die</strong> <strong>Sicherheit</strong> unserer Landsleute <strong>zu</strong> gewährleisten!“<br />

Vergangene Woche zeigte <strong>die</strong><br />

ÖVP wieder einmal ihr wahres Gesicht:<br />

Trotz der vielfachen Ankündigung,<br />

das Alter der Strafmündigkeit<br />

herab<strong>zu</strong>setzen, stimmte <strong>die</strong><br />

Kanzlerpartei im Nationalrat gegen<br />

einen entsprechenden Gesetzesantrag<br />

der Freiheitlichen.<br />

„Wer alt genug <strong>zu</strong>m Morden<br />

oder Vergewaltigen ist, ist auch alt<br />

genug <strong>für</strong> <strong>die</strong> Konsequenzen und<br />

muss <strong>für</strong> seine Taten <strong>zu</strong>r Rechenschaft<br />

gezogen werden – selbst<br />

wenn er noch nicht 14 Jahre alt ist“,<br />

begründete FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl den Antrag.<br />

Die gleiche Diktion hatte übrigens<br />

ÖVP-Kanzler Karl Nehammer<br />

verwendet, als er <strong>die</strong> Forderung<br />

Tage <strong>zu</strong>vor erhoben hat.<br />

Zunahme importierter Gewalt<br />

Wie schlimm es um <strong>die</strong> <strong>Sicherheit</strong><br />

der <strong>Österreicher</strong> bestellt ist,<br />

zeigte <strong>die</strong> am Montag endlich vorgestellte<br />

Kriminalstatistik: Fast jeder<br />

zweite Tatverdächtige 2023<br />

war ein Ausländer (siehe S. 7).<br />

Kein Wunder, dass eine Mehrheit<br />

der <strong>Österreicher</strong> Sofortmaßnahmen<br />

gegen explo<strong>die</strong>rende<br />

importierte Gewaltkriminalität einfordert.<br />

„Wir brauchen Sofortmaßnahmen,<br />

um <strong>die</strong> <strong>Sicherheit</strong> unserer<br />

Landsleute <strong>zu</strong> gewährleisten und<br />

SPITZE FEDER<br />

Österreich vor der noch immer anhaltenden<br />

neuen Völkerwanderung<br />

<strong>zu</strong> schützen. Damit können wir<br />

nicht bis <strong>zu</strong>m Herbst warten und<br />

mit parteipolitischen Spielchen das<br />

Leben unserer Bürger weiteren Gefährdungen<br />

aussetzen“, betonte der<br />

FPÖ-Chef.<br />

Die „<strong>Allianz</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sicherheit</strong><br />

der <strong>Österreicher</strong>“ mache Änderungen<br />

in drei Bereichen notwendig,<br />

erläuterte Kickl: Ein Stopp der illegalen<br />

Masseneinwanderung, eine<br />

Stärkung der Exekutive und ein<br />

Ende der Kuscheljustiz.<br />

Wer über ein sicheres Drittland<br />

nach Österreich einreist, der hat<br />

gemäß der Dublin-Regelung kein<br />

Recht, in Österreich einen Asylantrag<br />

<strong>zu</strong> stellen. Und ohne Asylantrag<br />

gibt es auch keine Unterstüt<strong>zu</strong>ng,<br />

also keine Wohnung, kein<br />

Geld, keine Sozialleistungen.<br />

Kapitulation des Rechtsstaats?<br />

Dass ausgerechnet Polizeiinspektionen<br />

in Brennpunkt-Gegenden<br />

um 19.00 Uhr <strong>zu</strong>sperren, weil<br />

<strong>zu</strong> wenig Personal vorhanden ist,<br />

wird über kurz oder lang Zustände<br />

wie in manchen deutschen oder<br />

französischen Städten bescheren,<br />

wo sich <strong>die</strong> Polizei in manche Gegenden<br />

nicht <strong>mehr</strong> hineintraut.<br />

Dem müsse mit <strong>mehr</strong> Personal und<br />

Die „Ursache“ des ÖVP-Wohnbaupakets.<br />

Foto: NFZ<br />

Kickl: „Wir handeln mit unserer ‚<strong>Allianz</strong><br />

und <strong>für</strong> <strong>die</strong> Opfer <strong>die</strong>ser fatalen Entwic<br />

besseren Befugnissen entgegengewirkt<br />

werden.<br />

Ebenso wichtig ist auch das Ende<br />

der Kuscheljustiz sowie <strong>die</strong> Absenkung<br />

des Alters <strong>für</strong> Strafmündigkeit<br />

und Deliktsfähigkeit: Wer<br />

Menschen attackieren, brutal <strong>zu</strong>sammenschlagen,<br />

vergewaltigen<br />

oder ermorden kann, der muss auch<br />

da<strong>für</strong> bestraft werden können.<br />

Bis <strong>zu</strong> den Wahlen im Herbst<br />

bleibe ausreichend Zeit, um <strong>die</strong>se<br />

drei Punkte zeitnah um<strong>zu</strong>setzen,<br />

forderte Kickl <strong>die</strong> anderen Parteien<br />

<strong>zu</strong>r Mitarbeit auf: „Gemäß der<br />

Aussagen von ÖVP-Politikern wä-<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Me<strong>die</strong>ngesetz<br />

Me<strong>die</strong>ninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

Geschäftsführung: Ing. Mag. Joachim Stampfer<br />

Geschäftsführung, Redaktion, Verwaltung:<br />

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Abo-Anfrage: 01 512 35 35 29<br />

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Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />

Be<strong>zu</strong>gsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);<br />

Auslandsjahresbe<strong>zu</strong>g: € 73<br />

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 13/14 Donnerstag, 28. März 2024<br />

g<br />

scher Spielchen!<br />

ng der Exekutive und Ende der Kuscheljustiz<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

ÖVP-Täuschungsmanöver<br />

„Je näher ein Wahltermin heranrückt, desto<br />

produktiver werde <strong>die</strong> ÖVP-Seifenblasenfabrik“,<br />

bemerkte FPÖ-Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz (Bild) <strong>zu</strong>m jüngsten<br />

skurrilen Auftritt von ÖVP-Generalsekretär<br />

Christian Stocker. Dieser legte ein Bekenntnis<br />

<strong>zu</strong> Werten, Traditionen und Brauchtum<br />

ab, sowie <strong>zu</strong> einem erschwerten Zugang <strong>zu</strong>r<br />

Staatsbürgerschaft. „Wenn <strong>die</strong> ÖVP meint,<br />

sie stehe in der Mitte, so belegt ihre politische<br />

Arbeit der letzten Jahre, dass sie <strong>zu</strong>r Linkspartei<br />

mutiert ist“, stellte Schnedlitz klar.<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sicherheit</strong> der <strong>Österreicher</strong>‘ <strong>für</strong> unsere Heimat, <strong>für</strong> unsere Kinder<br />

klung in unserem Land. Das erwarten sich <strong>die</strong> Menschen von uns!“<br />

Kapitulation des Staats?<br />

Beim Finale des alpinen Skiweltcup in<br />

Saalbach-Hinterglemm haben <strong>die</strong> „Klimakleber“<br />

einmal <strong>mehr</strong> <strong>für</strong> mächtig Wirbel<br />

gesorgt. FPÖ-Sportsprecherin Petra Steger<br />

(Bild) forderte von der Bundesregierung daher<br />

endlich <strong>die</strong> benötigten Gesetzesverschärfungen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Endzeitsektierer ein: „Gerade<br />

bei so großen Sportveranstaltungen leidet<br />

<strong>die</strong> Reputation des Veranstalters massiv unter<br />

den Protestaktionen. Es ist höchste Zeit, <strong>die</strong><br />

gesetzlichen Rahmenbedingungen <strong>für</strong> harte<br />

Strafen <strong>zu</strong> schaffen!“<br />

Foto: NFZ<br />

ren <strong>die</strong>se drei Punkte auch ganz im<br />

Sinne der Volkspartei, <strong>die</strong> ich deshalb<br />

ganz besonders da<strong>zu</strong> animieren<br />

möchte, sich <strong>die</strong>ser ‚<strong>Allianz</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Sicherheit</strong> der <strong>Österreicher</strong>‘<br />

an<strong>zu</strong>schließen. Das Koalitionsabkom-<br />

men mit den Grünen bietet<br />

der ÖVP im Themenbereich Asyl ja<br />

einen koalitionsfreien Raum, den<br />

sie spätestens jetzt nützen sollte.“<br />

Unsere Bürger beschützen!<br />

Was <strong>die</strong> SPÖ betreffe, so werde<br />

es höchste Zeit, dass Parteichef<br />

Andreas Babler und Co. endlich<br />

Stellung beziehen, auf welcher Seite<br />

sie stehen: auf jener der Täter<br />

oder jener der Opfer, betonte der<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann: „Die<br />

SPÖ soll sich vom Wiener Bürgermeister<br />

Ludwig losreißen. Der<br />

ist trotz der täglichen Schreckensmeldungen<br />

immer noch der Meinung,<br />

dass andere ‚sein‘ Wien nur<br />

schlechtreden wollen.“<br />

Es gelte, <strong>für</strong> unsere Heimat, <strong>für</strong><br />

unsere Kinder und <strong>für</strong> <strong>die</strong> Opfer<br />

<strong>die</strong>ser fatalen Entwicklung in unserem<br />

Land ein<strong>zu</strong>treten, sage Kickl:<br />

„Das erwarten sich <strong>die</strong> Menschen<br />

von uns – und da<strong>für</strong> steht ein freiheitlicher<br />

Volkskanzler!“<br />

Foto: NFZ<br />

Verdrängte Corona-Schäden<br />

In der Debatte über <strong>die</strong> Petition <strong>zu</strong>r psychischen<br />

Gesundheit von Kindern und Jugendlichen<br />

während der Corona-Zeit und<br />

den dort entstandenen Folgeschäden forderte<br />

FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl<br />

(Bild) eine ehrliche Aufarbeitung der verheerenden<br />

Maßnahmen: „Viele Jugendliche<br />

haben den Glauben an <strong>die</strong> eigene Zukunft<br />

verloren. Das Corona-Regime war Ursache<br />

<strong>für</strong> viele Probleme im Bildungsbereich. Die<br />

Koalition aber glaubt, jetzt einfach so davon<strong>zu</strong>kommen,<br />

indem sie <strong>die</strong> Probleme totschweigt.<br />

Aber: Die Menschen werden nicht<br />

vergessen, was ihnen angetan wurde!“<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Wir sind alle in einem rassistischen System<br />

sozialisiert, und es braucht aktives Handeln,<br />

um da raus<strong>zu</strong>kommen.“<br />

Désirée Sandanasamy<br />

20. März 2024<br />

Foto: NFZ<br />

Für <strong>die</strong> Rechtsberaterin der Beschwerdestelle<br />

<strong>für</strong> Antirassismus<br />

(ZARA) sind wir <strong>Österreicher</strong> von<br />

Geburt an unbelehrbare Rassisten.<br />

Aber das Steuergeld <strong>die</strong>ser<br />

„Rassisten“ nimmt ZARA gerne.<br />

BILD DER WOCHE<br />

Österreichs selbsternannte linke „Demokratieschützer“<br />

wollen den Kampf der deutschen Ampel-Koalition<br />

gegen <strong>die</strong> Opposition nach Österreich tragen.<br />

Foto: NFZ


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Schwarz-Grün ist das wohnpolitische<br />

Kernproblem des Landes<br />

Der freiheitliche Bautensprecher Philipp Schrangl zeigt im NFZ-Interview eine weitere Facette des Versagens<br />

der schwarz-grünen Koalition auf – das Husch-Pfusch-Gesetz namens „Wohnbaupaket“: „Die<br />

Regierung agiert als Weltmeister der Symptombekämpfung mit Almosen und ignoriert mutwillig <strong>die</strong> Ursachen<br />

der Krisen, durch <strong>die</strong> sie Österreich führt.“<br />

Die schwarz-grüne Koalition<br />

hat nach einigem Zögern gehandelt<br />

und ein „Wohnbaupaket“ präsentiert<br />

sowie <strong>die</strong> Regelung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Vergabe von Wohnbaukrediten gelockert.<br />

Ist das ausreichend, Herr<br />

Abgeordneter?<br />

Schrangl: Aber woher denn!<br />

Die Regierung agiert als Weltmeister<br />

der Symptombekämpfung mit<br />

Almosen und ignoriert mutwillig<br />

<strong>die</strong> Ursachen der Krisen, durch <strong>die</strong><br />

sie Österreich führt. Das haben <strong>die</strong><br />

Wirtschaftsforscher in ihrer jüngsten<br />

Prognose klar bestätigt: Nullwachstum,<br />

und <strong>die</strong> Inflation bleibt<br />

heuer doppelt<br />

so hoch wie im<br />

EU-Durchschnitt.<br />

Mit einem Wort:<br />

Schwarz-Grün ist<br />

das Krisenproblem<br />

des Landes, auch<br />

in der Wohnbaupolitik!<br />

Also wird das schwarz-grüne<br />

„Wohnbaupaket“ keine Impulse<br />

setzen?<br />

Schrangl: Das gesamte Paket ist<br />

der berühmte Tropfen auf den heißen<br />

Stein, verpackt in ein schon<br />

übliches schwarz-grünes Husch-<br />

Pfusch-Gesetz. Es fehlen <strong>die</strong> Details<br />

<strong>zu</strong>r Baumilliarde, dem wohl<br />

wichtigsten Element des Pakets.<br />

Hier herrscht noch immer Uneinigkeit<br />

innerhalb der Bundesregierung.<br />

Und <strong>die</strong> Umset<strong>zu</strong>ng der<br />

Baumilliarde wird dramatisch<br />

verzögert, weil man <strong>die</strong><br />

umsetzenden Länder in der<br />

Konzeption faktisch nicht<br />

eingebunden hat. Wir Freiheitliche<br />

haben mit unserem<br />

Sofortmaßnahmenpaket<br />

der Koalition ein wirksames<br />

Konzept vorgelegt. Aber<br />

das hat <strong>die</strong> Koalition<br />

vom Tisch<br />

gewischt und<br />

lediglich ein<br />

paar freiheitliche<br />

Ansätze<br />

kopiert.<br />

Aber das ist<br />

<strong>zu</strong> wenig<br />

und kommt<br />

<strong>zu</strong> spät.<br />

Und es ist<br />

teilweise sogar gefährlich: Die<br />

Zinsstütze <strong>für</strong> Häuslbauer auf fünf<br />

Jahre <strong>zu</strong> begrenzen, ist <strong>mehr</strong> als<br />

verantwortungslos. Denn Wohnbaudarlehen<br />

laufen deutlich länger,<br />

im Schnitt 20 Jahre. Hier rührt<br />

man wieder <strong>die</strong> Eigentumspropagandatrommel<br />

und treibt <strong>die</strong> Menschen<br />

wissentlich in eine mögliche<br />

Schuldenfalle.<br />

Die „Wohnbaumilliarde“ ist also<br />

wieder nur eine typische schwarze<br />

Seifenblase?<br />

Schrangl: Ja, das Wohnbaupaket<br />

der schwarz-grünen Regierung<br />

erweist sich leider nur als „Mar-<br />

„Das ganze Paket ist der berühmte Tropfen<br />

auf den heißen Stein, verpackt in ein<br />

schwarz-grünes Husch-Pfusch-Gesetz.“<br />

keting-Gag“ der ÖVP. Der Kärntner<br />

Kollege Maximilian Linder<br />

hat ausgerechnet, dass mit den <strong>zu</strong>sätzlichen<br />

500 Millionen Euro <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Bundesländer nur rund 2.000<br />

Eigenheime fertiggestellt werden<br />

können. Und <strong>die</strong> soziale Kälte zeigt<br />

<strong>die</strong> ÖVP mit der Be<strong>die</strong>nung ihrer<br />

Klientel bei der Ausgestaltung der<br />

befristeten Abschaffung der Eintragungsgebühren<br />

im Grundbuch.<br />

Wie will <strong>die</strong> ÖVP es rechtfertigen,<br />

warum jemand, der sich eine Wohnung<br />

um eine Million<br />

Euro kauft, eine höhere<br />

Befreiung erhält<br />

als jemand, der sich<br />

eine Wohnung um<br />

300.000 Euro vom<br />

Mund abspart?<br />

Hier hätte es eine<br />

Einschleifregelung<br />

geben<br />

Foto: NFZ<br />

sollen, bei der der soziale Gedanke<br />

im Vordergrund steht. Auch eine<br />

Abschaffung der Grunderwerbsteuer<br />

wäre dringend notwendig, wurde<br />

aber ausgelassen. Dabei streift der<br />

Finanzminister wegen der selbst<br />

versursachten Teuerungswelle jedes<br />

Jahr neue Rekorde bei den<br />

Steuereinnahmen ein. Warum <strong>die</strong><br />

Befreiung auf Kaufverträge ab 1.<br />

April gilt, <strong>die</strong>se aber erst nach drei<br />

Monaten Wartezeit beim Grundbuchsgericht<br />

eingereicht werden<br />

dürfen, um <strong>die</strong> Steuerbefreiung in<br />

Anspruch <strong>zu</strong> nehmen, bleibt ein<br />

Rätsel. Das ist <strong>für</strong> mich ein weiteres<br />

Beispiel <strong>für</strong> das fehlende<br />

Gespür, das <strong>die</strong>se<br />

Regierung an den Tag<br />

legt, beginnt doch Anfang<br />

Juli <strong>die</strong> Ferienzeit.<br />

Die Notariatsmitarbeiter<br />

und <strong>die</strong> Beamten<br />

werden eine Freude damit haben.<br />

Die Probleme werden nicht nur<br />

mit steigenden Baukosten, sondern<br />

auch mit der ausufernden Bürokratie<br />

begründet, <strong>die</strong> den sozialen<br />

Wohnbau verteuert. Wie könnte <strong>die</strong><br />

Politik da helfen?<br />

Schrangl: Wie das geht, hat Oberösterreichs<br />

FPÖ-Landeshauptmannstellvertreter<br />

und Wohnbaulandesrat<br />

Manfred Haimbuchner<br />

gezeigt. In Oberösterreich wurden<br />

im vergangenen Jahr 2.300 neue<br />

Wohnungen im sozialen Wohnbau<br />

errichtet. Unter freiheitlicher Federführung<br />

wurde der „<strong>Österreicher</strong>-Bonus“<br />

im genossenschaftlichen<br />

Bereich gesetzlich verankert,<br />

sodass <strong>die</strong> Wohnungen <strong>zu</strong>nächst<br />

an österreichische Staatsbürger<br />

und nachweislich gut integrierte<br />

Einwanderer vergeben werden.<br />

Eine geförderte Wohnung zählt <strong>zu</strong><br />

den teuersten Sozialleistungen des<br />

Staats. Hier Einwanderern weitere<br />

Vorschusslorbeeren mit dem Hoffen<br />

auf Integration <strong>zu</strong> geben, ist<br />

eine Verhöhnung der <strong>Österreicher</strong>.<br />

Ich bin mir sicher, dass unter einem<br />

freiheitlichen Volkskanzler Herbert<br />

Kickl das notwendige Gespür <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Bedürfnisse der Menschen wieder<br />

<strong>zu</strong>rückkehrt und <strong>die</strong> Gesetzgebung<br />

dann wieder <strong>für</strong> und nicht gegen<br />

<strong>die</strong> Menschen arbeitet.<br />

Für <strong>mehr</strong> als 70 Prozent der<br />

<strong>Österreicher</strong> ist <strong>die</strong> Wohnraumanschaffung<br />

nicht leistbar<br />

oder nur mit hohen Einschränkungen<br />

möglich. Kein Wunder,<br />

sind doch <strong>die</strong> Kosten <strong>für</strong> ein<br />

Eigenheim zwischen 2015 und<br />

2022 um fast 90 Prozent angestiegen.<br />

Die neue Kreditvergaberegelung<br />

hat da<strong>zu</strong> geführt, dass<br />

im Vorjahr um 60 Prozent weniger<br />

Wohnbaukredite vergeben<br />

wurden. Die Folge ist ein Einbruch<br />

im Wohnungsbau und in<br />

der Bauwirtschaft. Was macht<br />

<strong>die</strong> Koalition? Sie verteilt wieder<br />

einmal nur Almosen, statt <strong>die</strong> Ursachen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Krise beim Wohnbau<br />

an<strong>zu</strong>gehen.<br />

Eine vorletzte Woche veröffentlichte<br />

Stu<strong>die</strong> des Economica-Instituts<br />

zeigte das ganze Ausmaß der<br />

schwarz-grünen Ignoranz gegenüber<br />

den Folgen der Preisexplosion<br />

im Wohnbaubereich bzw. deren Verschärfung<br />

durch falsche Maßnahmen<br />

beispielhaft <strong>für</strong> Niederösterreich auf.<br />

In Niederösterreich sind <strong>die</strong> Kosten<br />

<strong>für</strong> ein Haus im Zeitraum von<br />

2015 bis 2022 um fast 90 Prozent<br />

gestiegen. Die Kosten <strong>für</strong> Wohnungen<br />

sind um 46 Prozent gestiegen,<br />

und Grundstücke haben 2022 um<br />

knapp 15 Prozent <strong>mehr</strong> gekostet als<br />

noch 2015.<br />

Folgenschweres Nichtstun<br />

Da<strong>zu</strong> kommt das in den letzten<br />

zwei Jahren stark gestiegene Zinsniveau<br />

<strong>für</strong> Finanzierungen. Zusammen<br />

mit den neuen strengen Kreditvergaberegeln<br />

(KIM-VO) hat das da<strong>zu</strong><br />

geführt, dass sich immer weniger<br />

Menschen eigenen Wohnraum leisten<br />

können. Es sind im Vorjahr um<br />

60 Prozent weniger Kredite vergeben<br />

worden. Die erteilten Baubewilligungen<br />

in Niederösterreich lagen<br />

im ersten Quartal 2023 um ein Viertel<br />

unter dem Durchschnittswert und<br />

damit am niedrigsten Wert seit 2012.<br />

Innerhalb eines Jahres hat <strong>die</strong> Bauwirtschaft<br />

allein in Niederösterreich<br />

374 Millionen Euro und 3.000 Arbeitsplätze<br />

verloren, bestätigte <strong>die</strong><br />

Wirtschaftskammer.<br />

Und <strong>die</strong> Einschät<strong>zu</strong>ng der <strong>Österreicher</strong><br />

<strong>zu</strong> leistbarem Wohnen stellen<br />

der schwarz-grünen Koalition ein erdenklich<br />

schlechtes Zeugnis aus. Für<br />

<strong>mehr</strong> als 70 Prozent ist <strong>die</strong> Wohnraumanschaffung<br />

nicht leistbar oder<br />

nur mit hohen Einschränkungen<br />

möglich, ermittelte das „Wohnbarometer“<br />

der VAV-Versicherungen –<br />

und das, obwohl sich 61 Prozent der<br />

Befragten noch immer ein Eigen-<br />

Foto: NFZ


Nr. 13/14 Donnerstag, 28. März 2024<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Stillstand am Bau: Wegen der Teuerung und hoher Zinsen sanken <strong>die</strong> Baubewilligungen in Niederösterreich auf den niedrigsten Stand seit 2012.<br />

Koalition der Wohnbauverhinderer<br />

Auch im Wohnungsbau zeigt sich, dass Schwarz-Grün nur Krisen produziert, statt sie <strong>zu</strong> lösen<br />

heim wünschen. Aber auch das sind<br />

bereits fünf Prozent weniger als vor<br />

der Teuerungswelle.<br />

Hohe Zinsen, starke Teuerung<br />

„Hohe Zinsen, ein <strong>für</strong> viele Private<br />

eingeschränkter Zugang <strong>zu</strong> Finanzierungen<br />

und weiterhin hohe Quadratmeterpreise<br />

wirken sich fatal aus.<br />

Die aktuellen Rahmenbedingungen<br />

zementieren bestehende Besitzverhältnisse<br />

und schneiden vielen den<br />

Weg <strong>zu</strong> ihrem Traum vom Eigentum<br />

ab“, analysierte Sven Rabe,<br />

Vorstandsvorsitzender der VAV, <strong>die</strong><br />

jüngste Umfrage.<br />

Als besonders kritisch wird <strong>die</strong><br />

Lage von jenen gesehen, <strong>die</strong> derzeit<br />

<strong>zu</strong>r Miete wohnen. In <strong>die</strong>ser Gruppe<br />

ist jeder Zweite von der Unerschwinglichkeit<br />

eines Eigenheims<br />

überzeugt und sieht sich somit von<br />

der Chance auf Wohneigentum abgeschnitten<br />

Aber genau <strong>die</strong>se Probleme ignoriert<br />

auch das großspurig angekündigte<br />

„Wohnbaupaket“ samt<br />

„Wohnmilliarde“. „Es ist besser als<br />

gar nichts, aber es reicht bei Weitem<br />

nicht“, urteilte FPÖ-Bautensprecher<br />

Philipp Schrangl. Österreich brauche<br />

echte, effiziente und großzügigere<br />

Impulse <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bauwirtschaft und<br />

den leistbaren Wohnbau. „Die Men-<br />

schen brauchen eine echte, greifbare<br />

und substanzielle Perspektive“, betonte<br />

Schrangl, sonst werde sich an<br />

der niedrigen Bauleistung nichts ändern<br />

und der Wohnungsmangel das<br />

soziale Klima weiter verschärfen,<br />

Denn Österreich „wächst“, wie <strong>die</strong><br />

Koalition das Bevölkerungswachstum<br />

bejubelt nur durch <strong>die</strong> anhaltende<br />

unkontrollierte Einwanderung.<br />

Vor allem im städtischen Bereich.<br />

„Es sollte doch <strong>zu</strong>mindest<br />

der ÖVP <strong>zu</strong> denken geben, dass <strong>die</strong><br />

Grazer und Salzburger bereits der<br />

KPÖ <strong>mehr</strong> Kompetenz in Sachen<br />

leistbares Wohnen <strong>zu</strong>trauen als der<br />

Noch-Kanzlerpartei“, wunderte sich<br />

Schrangl über <strong>die</strong> Borniertheit der<br />

Volkspartei.<br />

Freiheiliche Lösungsvorschläge<br />

Daher präsentierte Schrangl erneut<br />

<strong>die</strong> Eckpunkte der freiheitlichen<br />

Maßnahmen <strong>zu</strong>r Stüt<strong>zu</strong>ng der Baukonjunktur<br />

und <strong>für</strong> leistbaren Wohnraum.<br />

Das wären <strong>die</strong> Erhöhung des<br />

Bundes<strong>zu</strong>schusses <strong>zu</strong> Wohnbauförderungsmitteln<br />

der Länder auf ein<br />

Prozent des BIP mit einer entsprechender<br />

Zweckwidmung. Da<strong>zu</strong> das<br />

Für immer <strong>mehr</strong> <strong>Österreicher</strong> platzt der Traum vom Eigenheim wegen<br />

steigender Zinsen und der anhaltenden allgemeinen Teuerungswelle.<br />

Grafik: VAV Versicheurngen<br />

Wiederaufleben der Wohnbauinvestitionsbank,<br />

um günstige Kreditkonditionen<br />

<strong>für</strong> Häuslbauer auch mittel-<br />

und langfristig sicher<strong>zu</strong>stellen<br />

– und nicht nur <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dauer von<br />

fünf Jahren, wie in dem letzte Woche<br />

beschlossenen „Wohnbaupaket“.<br />

„Weiß in der Bundes-ÖVP überhaupt<br />

jemand, wie lange <strong>die</strong> durchschnittliche<br />

Laufzeit eines Wohnbaukredits<br />

ist?“, wunderte sich Schrangl über<br />

<strong>die</strong>se Festlegung.<br />

Weiters brauche es, so der freiheitliche<br />

Bautensprecher, einen völligen<br />

und direkten Ausgleich der<br />

Mindereinnahmen von Wohnungsgenossenschaften,<br />

um <strong>die</strong> Bau- und<br />

Sanierungstätigkeit der Branche <strong>zu</strong><br />

stützen. Und <strong>zu</strong> guter Letzt müsse<br />

auch privates Kapital durch weitergehende<br />

und langfristige steuerliche<br />

Anreize <strong>für</strong> den gewerblichen und<br />

privaten Wohnbau mobilisiert werden.<br />

„Ich bin mir sicher, dass unter<br />

einem freiheitlichen Volkskanzler<br />

Herbert Kickl das notwendige Gespür<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Bedürfnisse der Menschen<br />

wieder <strong>zu</strong>rückkehrt und <strong>die</strong><br />

Gesetzgebung dann wieder <strong>für</strong> und<br />

nicht gegen <strong>die</strong> Menschen arbeitet“,<br />

zeigte Schrangl den <strong>Österreicher</strong>n<br />

auf, wie sie sich im September mit<br />

ihrer Stimme „leistbares Wohnen“<br />

<strong>zu</strong>rückholen können.


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

In den vergangenen Plenarwochen<br />

konzentrierte sich <strong>die</strong> FPÖ<br />

auf <strong>die</strong> Herabset<strong>zu</strong>ng der Strafmündigkeit<br />

von 14 auf zwölf<br />

Jahre. Man muss nicht lange suchen,<br />

um diverse Fälle <strong>zu</strong> finden,<br />

<strong>die</strong> medial <strong>für</strong> Aufsehen gesorgt<br />

haben: Zwei syrische Burschen<br />

(zwölf und 13 Jahre alt) raubten<br />

2023 in Wien einen Jugendlichen<br />

aus; In Wien-Favoriten sollen im<br />

März 2024 fünf österreichische,<br />

syrische und rumänische Staatsangehörige<br />

im Alter von 13 bis<br />

15 Jahren eine 15-Jährige beraubt<br />

und verprügelt haben.<br />

Strafmündig<br />

Bei <strong>mehr</strong>eren Raubüberfällen in<br />

Salzburg-Lehen trat auch ein erst<br />

zwölf Jahre alter Räuber in Aktion.<br />

Mit einer Softgun bewaffnet, wollten<br />

ein Elf- und ein Zwölfjähriger<br />

eine Wiener Trafik ausrauben, und<br />

im Vorjahr wurde bekannt, dass<br />

ein 13-Jähriger in Linz schon 200<br />

Straftaten begangen und dabei bereits<br />

300.000 Euro Schaden angerichtet<br />

hat.<br />

In der letzten Nationalratssit<strong>zu</strong>ng<br />

stand eine Änderung des<br />

Jugendgerichtshofgesetzes auf der<br />

Tagesordnung, <strong>zu</strong> der wir in zweiter<br />

Lesung einen Abänderungsantrag<br />

einbrachten, in dem wir <strong>die</strong><br />

Herabset<strong>zu</strong>ng der Strafmündigkeit<br />

auf zwölf Jahre forderten.<br />

In „zweiter Lesung“ bedeutet,<br />

dass es an der ÖVP gelegen wäre,<br />

<strong>die</strong>sen Antrag um<strong>zu</strong>setzen. Zur<br />

Enttäuschung aller verweigerten<br />

alle anderen, auch <strong>die</strong> ÖVP, <strong>die</strong><br />

Zustimmung. Da wir eine namentliche<br />

Abstimmung verlangt haben,<br />

ist gut dokumentiert, wie jeder Abgeordnete<br />

abgestimmt hat. Das ist<br />

auf der Homepage des Parlamentes<br />

dokumentiert. Das beweist, dass es<br />

nur <strong>die</strong> FPÖ ehrlich mit den Anliegen<br />

der <strong>Österreicher</strong> meint.<br />

Foto: NFZ<br />

ASYLPOLITIK<br />

„Legale“ Masseneinwanderung<br />

Die aktuelle Situation, dass über <strong>die</strong> „Familien<strong>zu</strong>sammneführung“<br />

monatlich rund 500 schulpflichtige<br />

Kinder und Jugendliche aus Syrien nach<br />

Österreich kommen, sei eine Folge der verfehlten<br />

Asylpolitik von ÖVP, Grünen und SPÖ, urteilte<br />

FPÖ-<strong>Sicherheit</strong>ssprecher Hannes Amesbauer: „Unsere<br />

Grenzen sind offen wie <strong>die</strong> Scheunentore. ÖVP,<br />

Grüne und SPÖ machen <strong>die</strong> <strong>Österreicher</strong> <strong>zu</strong> Fremden<br />

im eigenen Land.“<br />

Foto: NFZ<br />

BILDUNGSPOLITIK<br />

Nicht zielführend<br />

Die FPÖ hat 2009 bei der Einführung<br />

der standardisierten Matura<br />

gegen <strong>die</strong> verpflichtende abschließende<br />

Arbeit gestimmt. Diese<br />

„vorwissenschaftliche Arbeit“<br />

habe sich seither als nicht zielführend<br />

erwiesen, wie <strong>die</strong> AHS-Gewerkschaft<br />

bestätigt. Daher fordert<br />

<strong>die</strong> FPÖ deren Abschaffung.<br />

Nullwachstum und da<strong>zu</strong><br />

anhaltend hohe Inflation<br />

Konjunkturprognose stellt schwarz-grüne Unfähigkeit bloß<br />

Die beiden Wirtschaftsinstitute<br />

Wifo und IHS prognostizieren<br />

<strong>für</strong> Österreich weiterhin<br />

düstere Zahlen: Nullwachstum,<br />

anhaltend hohe Inflation und<br />

steigende Arbeitslosenzahlen.<br />

Wifo und IHS haben vergangeene<br />

Woche ihre Wachstumsprognose<br />

<strong>für</strong> Österreichs Wirtschaft im<br />

Jahr 2024 auf 0,2 bzw. 0,5 Prozent<br />

abgesenkt. Die Inflation werde mit<br />

3,8 bzw. 3,5 Prozent weiter das<br />

Doppelte des EU-Durchschnitts<br />

betragen, <strong>die</strong> Arbeitslosenquote auf<br />

knapp sieben Prozent ansteigen.<br />

Warnung vor Gas-Engpass<br />

Mit Verwunderung haben <strong>die</strong><br />

beiden Institute <strong>die</strong> Untätigkeit der<br />

Koalition bezüglich der Kündigung<br />

des Gastransitvertrags durch<br />

Angesichts des drohenden Absturzes<br />

bei der Nationalratswahl<br />

versucht Schwarz-Grün mit aller<br />

Gewalt, sich den poltischen Einfluß<br />

Kassegger: Schwarz-Grün<br />

zerstört Österreichs Wirtschaft.<br />

<strong>die</strong> Ukraine registriert. Das berge<br />

massive Risiken <strong>für</strong> <strong>die</strong> heimische<br />

Wirtschaft ab 2025, stammten<br />

im Jänner 2024 doch 97 Prozent<br />

der Gas-Importe Österreichs aus<br />

in staatlichen und staatsnahen Unternehmungen<br />

<strong>zu</strong> sichern und ihre<br />

„Freunderln“ <strong>zu</strong> versorgen.<br />

Das passiere jetzt auch bei<br />

der ohne jegliche Notwendigkeit<br />

„vorgezogenen“ Beset<strong>zu</strong>ng<br />

der Chefetage in der Österreichischen<br />

Nationalbank, empörte sich<br />

FPÖ-Generalsekretär Michael<br />

Schnedlitz: „ÖVP, SPÖ und Grüne<br />

könnten den <strong>Österreicher</strong>n kein<br />

schlechteres Signal <strong>für</strong> eine eventuelle<br />

österreichische Ampel-Koalition<br />

liefern. Der Postenkuchen wird<br />

aufgeteilt, weil sie das Votum der<br />

<strong>Österreicher</strong> <strong>für</strong> einen Volkskanzler<br />

Herbert Kickl <strong>für</strong>chten.“<br />

Foto: NFZ<br />

Russland. „Es gibt zwar alternative<br />

Lieferquellen, jedoch ist fraglich,<br />

ob darüber ausreichende Mengen<br />

bezogen werden könnten und <strong>zu</strong><br />

welchem Preis“, warnten <strong>die</strong> Wirtschaftsforscher.<br />

„Die schwarz-grüne Unfähigkeit<br />

nimmt Österreichs Wirtschaft jegliche<br />

<strong>Sicherheit</strong>, Dieses ineffiziente<br />

Agieren von Karl Nehammer,<br />

Werner Kogler und Co. bringt weiterhin<br />

düstere Aussichten <strong>für</strong> unser<br />

Land. Die Regierung hat <strong>die</strong>se<br />

vorhersehbare Entwicklung völlig<br />

verschlafen“, erklärte FPÖ-Wirtschaftssprecher<br />

Axel Kassegger. Er<br />

erinnerte an das freiheitliche Maßnahmenpaket<br />

<strong>zu</strong>r Ankurbelung der<br />

heimischen Wirtschaft, mit dem<br />

<strong>die</strong>ser katastrophalen Entwicklung<br />

wirksam entgegengetreten hätte<br />

werden können.<br />

Nächster ungenierter Postenschacher<br />

Die beiden Regierungsparteien<br />

würden sich gemeinsam mit der roten<br />

Scheinopposition noch schnell<br />

im System einzementieren, bevor<br />

ihnen bei den kommenden Wahlen<br />

ein gewaltiger Machtverlust drohe,<br />

verurteilte FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl <strong>die</strong>sen Postenschacher<br />

in der Nationalbank:<br />

„Aber es überrascht mich nicht,<br />

denn 2017 hat ein gewisser Herr<br />

Wolfgang Sobotka als Innenminister<br />

auch ein paar Monate vor den<br />

Wahlen noch schnell alle Parteifreunde<br />

in den Landespolizeidirektoren<br />

mit entsprechenden Verlängerungen<br />

ausgestattet.“


Nr. 13/14 Donnerstag, 28. März 2024<br />

g<br />

Die Kriminalität in Österreich nimmt <strong>zu</strong>: 528.010 Straftaten wurden<br />

2023 polizeilich <strong>zu</strong>r Anzeige gebracht, um 8,2 Prozent <strong>mehr</strong><br />

als 2022. Bereits 150.481 oder 45 Prozent der Tatverdächtigen stammen<br />

aus dem Ausland. Die <strong>Sicherheit</strong>sbilanzkatastrophe der ÖVP.<br />

Parlament 7<br />

Fast <strong>die</strong> Hälfte der Täter sind Ausländer<br />

Kriminalitätsstatistik offenbart katastrophale sicherheitspolitische Bilanz von Schwarz-Grün<br />

Wochenlang hat ÖVP-Innenminister<br />

Gerhard Karner <strong>die</strong> Zahlen<br />

<strong>zu</strong>r Kriminalitätsstatistik <strong>zu</strong>rückgehalten<br />

und sich bei FPÖ-Anfragen<br />

mit der Ausrede der noch nicht<br />

erfolgten „Auswertung der Rohdaten“<br />

in Schweigen gehüllt.<br />

Vergangenen Montag musste er<br />

doch das Fiasko präsentieren. „Um<br />

<strong>mehr</strong> als acht Prozent <strong>mehr</strong> Anzeigen<br />

stellen Karner und seiner ÖVP<br />

ein katastrophales sicherheitspolitisches<br />

Zeugnis aus“, erklärte<br />

FPÖ-<strong>Sicherheit</strong>ssprecher Hannes<br />

Amesbauer in einer ersten Reaktion<br />

auf <strong>die</strong> präsentierte Kriminalstatistik<br />

2023.<br />

Der freiheitliche <strong>Sicherheit</strong>ssprecher<br />

kündigte an, <strong>die</strong> Detailauswertungen<br />

noch genau <strong>zu</strong> prüfen:<br />

„Entsprechende parlamentarische<br />

Anfragen hat er ja bisher nicht beantwortet,<br />

daher müssen wir uns<br />

noch genau anschauen, was er uns<br />

vielleicht vorenthalten hat, insbesondere<br />

bei Gewalt- und Sexualdelikten<br />

sowie der Fremdenkriminalität.“<br />

„Polizeifall Pilnacek“<br />

lückenlos aufklären<br />

Das Online-Medium „Zack-<br />

Zack“ enthüllte rund um das tragische<br />

Ableben von Justiz-Sektionschef<br />

Christian Pilnacek im Oktober<br />

2023 Bedenkliches. Laut den Recherchen<br />

gab es keine Sicherstellung<br />

von Spuren am Fundort der<br />

Leiche, und ein anwesender Kriminalbeamter<br />

habe eine Obduktion<br />

gegenüber einer anwesenden Ärztin<br />

<strong>zu</strong> verhindern versucht.<br />

Besonders „mysteriös“ wertete<br />

FPÖ-Generalsekretär Christian<br />

Hafenecker, dass damals auch Kriminalbeamte<br />

an Pilnaceks Wohnsitz<br />

von dessen Frau unter anderem<br />

<strong>die</strong> Übergabe von dessen Computer<br />

und Mobiltelefon verlangt hätten.<br />

„Der ÖVP-Innenminister und<br />

<strong>die</strong> grüne Justizministerin werden<br />

hier genau beantworten müssen,<br />

auf welcher Rechtsgrundlage das<br />

basierte und wer da<strong>zu</strong> den Auftrag<br />

gegeben hat. Es ist nämlich ein an<br />

sich völlig unüblicher Vorgang,<br />

dass <strong>die</strong> Polizei in einem Fall, bei<br />

dem dem Vernehmen nach kein<br />

Verdacht auf Fremdverschulden<br />

besteht, nach hochsensiblen Datenträgern<br />

sucht“, merkte Hafenecker<br />

Hafenecker: Was steckt hinter<br />

dem „Fall Pilnacek“?<br />

<strong>zu</strong> dem „seltsamen Vorgehen“ der<br />

Behörden an.<br />

Pilnacek habe als langjähriger<br />

Justizsektionschef tiefe Einblicke<br />

in den „tiefen Staat“ der ÖVP gehabt,<br />

wie er auch auf dem vor wenigen<br />

Monaten veröffentlichten Tonbandmitschnitt<br />

hinwies, der ÖVP-<br />

Nationalratspräsident Wolfgang<br />

Sobotka mit Vowürfen der Interventionen<br />

im Justizbereich schwer<br />

belastete, erinnerte der FPÖ-Generalsekretär:<br />

„Alle Auffälligkeiten,<br />

dubiose Abläufe und Verdachtsmomente,<br />

<strong>die</strong> auf ein politisch motiviertes<br />

Handeln abseits unseres<br />

Rechtsstaats hindeuten, müssen<br />

ausgeleuchtet werden!“<br />

Foto: NFZ<br />

Amesbauer: Masseneinwanderung lässt Kriminalität explo<strong>die</strong>ren.<br />

Die Folgen der Asylpolitik<br />

Erschreckend, aber leider wenig<br />

überraschend, sei <strong>die</strong> überbordende<br />

Ausländerkriminalität. Fast <strong>die</strong><br />

Hälfte der Tatverdächtigen des Vorjahres<br />

waren Fremde – und das bei<br />

einem Ausländeranteil von knapp<br />

20 Prozent in Österreich. „Da<strong>zu</strong><br />

kommen aber viele österreichische<br />

Staatsbürger mit Migrationshintergrund,<br />

<strong>die</strong> in der Fremdenkriminalitätsstatistik<br />

gar nicht aufscheinen“,<br />

betonte Amesbauer. In Summe zeige<br />

sich hier einmal <strong>mehr</strong> <strong>die</strong> Folge<br />

der völlig falschen Asyl- und<br />

Migrationspolititk: So sind Afghanen<br />

beispielsweise an zweiter Stelle<br />

im Verhältnis der hier lebenden<br />

Personen <strong>zu</strong> den straffällig gewordenen<br />

<strong>die</strong>ser Gruppe.<br />

Einzig positiv <strong>zu</strong> bewerten sei <strong>die</strong><br />

gestiegene Aufklärungsquote. „Die<br />

Polizisten leisten großartige Arbeit,<br />

trotz der politischen Widrigkeiten,<br />

<strong>die</strong> ihnen <strong>die</strong> ÖVP <strong>zu</strong>mutet. Danke<br />

an <strong>die</strong> Polizisten im ganzen Land,“<br />

erklärte Amesbauer.<br />

Foto: NFZ


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Die „Erfolge der EU“ sind<br />

nicht wahlkampftauglich<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Dauerhafter Rechtsbruch<br />

der Kommission<br />

Interessantes <strong>zu</strong>m Thema<br />

Migration sagte Fabrice Leggeri<br />

in einem Interview mit der deutschen<br />

„Welt am Sonntag“: „Das,<br />

was <strong>die</strong> Kommission macht, ist<br />

am Ende ein dauerhafter Rechtsbruch.“<br />

Der Mann muss es wissen,<br />

er war von 2015 bis April<br />

2022 Chef der EU-Grenzschutzbehörde<br />

Frontex. Dass <strong>die</strong>se <strong>die</strong><br />

EU-Außengrenze nicht schützt,<br />

sondern als Empfangskomitee<br />

<strong>für</strong> Migranten herhalten muss,<br />

stößt ihm sauer auf. Verständlich<br />

– <strong>zu</strong>mal <strong>die</strong> Behörde nichts da<strong>für</strong><br />

kann, sondern wie alle Grenz-<br />

Foto: EU<br />

schützer der EU-Mitgliedsstaaten<br />

an das völlig absurde Asylrecht<br />

der EU gebunden ist. Zurückweisungen<br />

sind da keine vorgesehen,<br />

Einlass <strong>für</strong> jeden lautet <strong>die</strong> weltweit<br />

einzigartige Devise.<br />

Leggeris Nachfolger Hans<br />

Leijtens hat gleich kapituliert. Er<br />

hält Bemühungen, <strong>die</strong> EU-Außengrenzen<br />

<strong>für</strong> Migranten <strong>zu</strong> schließen,<br />

<strong>für</strong> „aussichtslos“. Es sei ein<br />

„Irrglaube“, dass man Migration<br />

stoppen könne: „Dieses Gerede<br />

von ,Grenzen schließen’ kann<br />

nicht ständig unser Narrativ<br />

sein.“ Klar, dass mit solchen Leuten<br />

selbst bei sinnvoller Rechtslage<br />

ein effektiver Außengrenzschutz<br />

nicht machbar ist. 1,14<br />

Millionen Asylanträge 2023, fast<br />

so viele wie <strong>zu</strong>r Zeit der Migrationskrise<br />

2015, sind das Ergebnis<br />

<strong>die</strong>ses Kontrollverzichts.<br />

Der Franzose Leggeri tritt bei<br />

den EU-Wahlen jetzt <strong>für</strong> Marine<br />

Le Pens Rassemblement National<br />

an. Ein „logischer Schritt, um <strong>die</strong><br />

europäischen Grenzen <strong>zu</strong> schützen“,<br />

sagt er. Und hat recht damit.<br />

Als Reaktion auf den erwarteten<br />

Rechtsruck bei den Wahlen <strong>zu</strong>m<br />

Europäischen Parlament scheinen<br />

viele etablierte Parteien und europäische<br />

politische Eliten eine Doppelstrategie<br />

<strong>zu</strong> fahren: Die Imitation<br />

der Politik der Rechten in der<br />

Migrationsfrage und <strong>die</strong> Bewerbung<br />

der EU-Erfolge bei der Klimakrise,<br />

der Covid-19-Pandemie<br />

und der Ukraine-Hilfe.<br />

Der konservative Think-Tank<br />

„European Council on Foreign<br />

Relations“ (ECFR) sieht darin allerdings<br />

eine Gefahr. Weniger<br />

bei der Übernahme der restriktiven<br />

Asyl- und Einwanderungspolitik<br />

der rechten Parteien, sondern<br />

ausgerechnet bei den vorgeblichen<br />

Erfolgen der EU, <strong>die</strong> ja von<br />

der konservativen EU-Kommissionspräsidentin<br />

und <strong>die</strong>smaligen<br />

„Spitzenkandidatin ohne Wahlmöglichkeit“<br />

– sie steht auf keiner<br />

Wahlliste in Europa – Ursula von<br />

der Leyen „eingefahren“ wurden.<br />

„Die Fokussierung auf <strong>die</strong> positive<br />

Agenda der Kommission könnte<br />

auch kontraproduktiv sein, da<br />

<strong>die</strong> europäische Öffentlichkeit eine<br />

negative Wahrnehmung der EU-<br />

Bilanz bei der Reaktion auf Krisen<br />

hat“, rät der ECFR.<br />

Mit anderen Worten: Die Bürger<br />

der Union sehen <strong>die</strong> angeblich „erfolgreiche<br />

Arbeit der Kommission“<br />

gar nicht als solche, sondern lehnen<br />

sie großteils ab. So warnt der ECFR<br />

davor, insbesondere <strong>die</strong> Ukraine-<br />

Hilfe <strong>zu</strong> betonen, weil nur noch zehn<br />

Prozent der Europäer an einen militärischen<br />

Erfolg der Ukraine glauben.<br />

Ihre „Erfolge“ sind nicht gut.<br />

Ungarn setzt voll a<br />

Wende in Österrei<br />

FPÖ-Europasprecherin Petra Steger reiste auf Einla<br />

Ein bekanntes Bild, jedoch mit<br />

ungewohnter Beset<strong>zu</strong>ng bot<br />

sich ungarischen Journalisten<br />

letzten Freitag bei einer Pressekonferenz<br />

in Budapest. Außenminister<br />

Péter Szijjártó vor der ungarischen<br />

Trikolore – doch vor der<br />

rot-weiß-roten Fahne nicht etwa<br />

der österreichische Chefdiplomat<br />

Alexander Schallenberg, sondern<br />

<strong>die</strong> Europasprecherin der oppositionellen<br />

FPÖ, Petra Steger. Das<br />

Signal, das Ungarns Regierung<br />

damit aussendete, was überdeutlich:<br />

Die patriotisch-konservative<br />

Regierung um Ministerpräsident<br />

Viktor Orbán wünscht sich eine<br />

von den Freiheitlichen geführte<br />

Regierung in Österreich – und davor<br />

bei den EU-Wahlen eine patriotische<br />

Wende in Brüssel.<br />

Die Positionen der ungarischen<br />

Regierung <strong>zu</strong> den wichtigsten europäischen<br />

Fragen decken sich<br />

weitestgehend mit denen der FPÖ,<br />

wie beide Politiker bei der Pressekonferenz<br />

hervorstrichen. Besprochen<br />

wurden <strong>die</strong> restriktive Haltung<br />

gegenüber der anhaltenden<br />

Masseneinwanderung sowie <strong>die</strong><br />

wirtschaftliche Entwicklung Europas,<br />

<strong>die</strong> sowohl durch den grassierenden<br />

Klimawahn als auch durch<br />

<strong>die</strong> Sanktionen gegen Russland torpe<strong>die</strong>rt<br />

wird. Ungarn und <strong>die</strong> FPÖ<br />

stehen aber auch Seite an Seite,<br />

wenn es darum geht, den Krieg in<br />

der Ukraine endlich <strong>zu</strong> beenden –<br />

„und zwar mit Friedensverhandlungen<br />

und nicht durch <strong>die</strong> Lieferung<br />

von immer <strong>mehr</strong> Geld und Waffen<br />

an das Selenskyj-Regime“, wie<br />

Petra Steger betonte.<br />

Foto: Ungarisches Außenministerium<br />

Ungarn blickt bereits in eine bessere Z<br />

Petra Steger <strong>zu</strong>m Austausch über <strong>die</strong> b<br />

Kriegspsychose durchbrechen!<br />

Szijjártó ließ in den Gesprächen<br />

deutlich durchblicken, dass Ungarn<br />

in <strong>die</strong>ser Frage im Europäischen<br />

Rat isoliert sei, weil alle anderen<br />

EU-Staaten der Kriegspropaganda<br />

verfallen sind und <strong>die</strong> Forderung<br />

nach Frieden als Parteinahme <strong>zu</strong>gunsten<br />

Russlands abkanzeln. Bei<br />

der Pressekonferenz sprach er von<br />

einer „Kriegspsychose“, aus der es<br />

dringend aus<strong>zu</strong>brechen gelte, „damit<br />

endlich <strong>die</strong> Stimme des Friedens<br />

wieder gehört wird“. Ungarns<br />

Hoffnung gilt daher einer freiheitlich<br />

bestimmten Regierung nach<br />

der Nationalratswahl im Herbst.<br />

Steger lobte ihr Gegenüber <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Beharrlichkeit, mit der Ungarn sich<br />

trotz des massiven Gegenwindes<br />

als „Stimme der Vernunft“ <strong>für</strong> Friedensgespräche<br />

einsetze und bedauerte,<br />

dass Österreichs Regierung <strong>die</strong><br />

Chance, als Vermittler auf<strong>zu</strong>treten,<br />

trotz der sich aus der immerwährenden<br />

Neutralität ergebenden Verpflichtung<br />

verspielt habe.<br />

So wie <strong>die</strong> FPÖ hofft Ungarn<br />

auch auf eine patriotische Wende<br />

Zwischen Steger und Szijjártó – beide<br />

Chemie bei dem Treffen auch abseits d


Nr. 13/14 Donnerstag, 28. März 2024<br />

g<br />

uf <strong>die</strong> patriotische<br />

ch und Europa<br />

dung von Außenminister Szijártó nach Budapest<br />

ukunft. Außenminister Péter Szijjártó lud <strong>die</strong> freiheitliche Europasprecherin<br />

estimmenden Themen unserer Zeit – und <strong>die</strong> Europawahlen.<br />

im Europäischen Parlament durch<br />

<strong>die</strong> EU-Wahlen am 9. Juni. „Nur so<br />

können wir den aggressiven Druck<br />

stoppen, der aus Brüssel ausgeübt<br />

wird und auf einen zentralistischen<br />

Superstaat abzielt. Nur so kann <strong>die</strong><br />

Souveränität der Mitgliedsstaaten<br />

wieder ausgeweitet werden“, sagte<br />

Szijjártó. Steger pflichtete ihm<br />

bei und betonte das historische<br />

Ziel eines Europa der freien und<br />

souveränen Vaterländer auf dem<br />

Fundament unserer gemeinsamen<br />

christlich-abendländischen Kultur.<br />

„Die Eurokraten in Brüssel kämpfen<br />

nicht da<strong>für</strong>, <strong>die</strong>ses Fundament<br />

begeisterte Sportler – stimmte <strong>die</strong><br />

er politischen Gemeinsamkeiten.<br />

Foto: NFZ<br />

<strong>zu</strong> erhalten, sie begnügen sich damit,<br />

seinen Niedergang <strong>zu</strong> verwalten“,<br />

übte Steger heftige Kritik an<br />

den Brüsseler Institutionen, allen<br />

voran an der Kommission unter<br />

Ursula von der Leyen.<br />

Neues Europa mit Ungarn<br />

Mit der Übernahme der europäischen<br />

Ratspräsidentschaft durch<br />

Ungarn unmittelbar nach der Wahl<br />

im zweiten Halbjahr 2024 verbinde<br />

sie <strong>die</strong> Hoffnung, „dass gerade Ungarn<br />

als erstes Land an der Spitze<br />

eines anderen Europa stehen wird,<br />

das sich unter neuen politischen<br />

Vorzeichen wieder auf das Wesentliche<br />

konzentriert und tatsächlich<br />

an der Lösung unserer größten gesellschaftlichen<br />

Probleme arbeitet“,<br />

so Steger.<br />

Im Zuge ihres Ungarnbesuchs<br />

traf <strong>die</strong> freiheitliche Europasprecherin<br />

auch mit dem Vizepräsidenten<br />

des ungarischen Parlaments,<br />

Czaba Hende, dem derzeit <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Vorbereitung der ungarischen Ratspräsidentschaft<br />

befassten Staatssekretär<br />

Barna Pál Zsigmond sowie<br />

mit den Staatssekretären im Außenministerium,<br />

Tamás Menczer und<br />

Krisztina Varju, <strong>zu</strong>sammen. Auch<br />

Gespräche mit EU-Abgeordneten<br />

der ungarischen Regierungspartei<br />

Fidesz standen auf dem Programm.<br />

Alexander Höferl<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Wirklichkeitsfremd<br />

Außenpolitik 9<br />

Das EU-Renaturierungsgesetz steht im<br />

EU-Rat erfreulicherweise vor dem Scheitern.<br />

„Dieses Scheitern würde weitere massive<br />

Belastungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Landwirte, <strong>die</strong> kalte Enteignung<br />

von Kulturflächen sowie den europaweiten<br />

Einbruch bei der Agrarproduktion<br />

in letzter Minute verhindern“, erklärte FPÖ-<br />

Europaabegordneter Roman Haider (Bild).<br />

Verwundert zeigte er sich über das „schizophrene<br />

Verhalten“ der grünen „Klimaministerin“<br />

Leonore Gewessler, <strong>die</strong> weiter hoffe,<br />

dass das Gesetz rasch beschlossen werde:<br />

„Jedenfalls stellt sie sich als Teil der Exekutive klar gegen einen rechtsgültigen<br />

Beschluss, weswegen <strong>die</strong>se Agitation höchst bedenklich ist.“<br />

Volle Überwachung<br />

Foto: NFZ&<br />

Nach Me<strong>die</strong>nberichten will <strong>die</strong> belgische<br />

Ratspräsidentschaft mit der sogenannten<br />

„Chat-Kontrolle“ eine anlasslose Massenüberwachung<br />

europäischer Bürger einführen.<br />

Dabei geht es um eine heftig kritisierte<br />

automatisierte Durchsuchung der Endgeräte<br />

aller Bürger sowie das damit verbundene<br />

De-facto-Ende verschlüsselter Kommunikation.<br />

„Eine derart überschießende Regelung<br />

halten wir <strong>für</strong> völlig undenkbar. Schließlich<br />

kann niemand garantieren, dass ein solches<br />

Werkzeug in Zukunft nicht auch <strong>für</strong> andere Zwecke missbraucht werden<br />

kann“, erklärte da<strong>zu</strong> FPÖ-Delegationsleiter Harald Vilismky.<br />

EU kassiert Zinsen <strong>für</strong><br />

Waffenkäufe an Kiew ein<br />

Foto: EU<br />

Deutschland und Frankreich<br />

haben auf dem EU-Gipfel letzte<br />

Woche ein umstrittenes Ergebnis<br />

erreicht; Die Union soll <strong>die</strong> Zinserträge<br />

aus den eingefrorenen russischen<br />

Vermögen in der EU <strong>für</strong> Waffen-<br />

und Munitionskäufe <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Ukraine heranziehen.<br />

Vorgeschlagen hatte <strong>die</strong>se Vorgangsweise<br />

der EU-Außenbeauftragte<br />

Josep Borrell, ein Sozialist.<br />

Demnach sollte <strong>die</strong> Union 90 Prozent<br />

der Zinsgewinne eingefrorener<br />

russischer Vermögen <strong>für</strong> den<br />

Kauf von Waffen über <strong>die</strong> Europäische<br />

Friedensfazilität verwenden.<br />

Zehn Prozent sollten in den Wiederaufbau<br />

der Ukraine und in <strong>die</strong><br />

Stärkung der Kapazitäten der ukrainischen<br />

Verteidigungsindustrie<br />

fließen.<br />

Aber ÖVP-Bundeskanzler Karl<br />

Nehammer kam trotz der vorrangigen<br />

Verwendung der Gelder <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Fortset<strong>zu</strong>ng des Kriegs <strong>zu</strong>m überraschenden<br />

Schluss, dass mit den Gewinnen<br />

„etwas Gutes geschehen“<br />

werde: „Nach österreichischer Vorstellung<br />

soll in den Wiederaufbau<br />

investiert werden.“<br />

EU-Kommissionspräsidentin Ursula<br />

von der Leyen erklärte in der<br />

Abschlusspressekonferenz, dass <strong>die</strong><br />

ersten Gelder bereits im Juli fließen<br />

könnten. Die EU-Kommission<br />

rechnet mit Zinserträgen von bis <strong>zu</strong><br />

drei Milliarden Euro pro Jahr.<br />

Welchen Schaden <strong>die</strong> EU damit<br />

dem Finanz- und Wirtschaftsstandort<br />

Europa angetan hat, wird sich<br />

wohl in den kommende Jahren zeigen.<br />

Borrell gab Enteignungsidee vor.<br />

Foto::NFZ


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

APRIL<br />

4<br />

APRIL<br />

5<br />

APRIL<br />

6<br />

FBI-Veranstaltung<br />

in Hausmening/NÖ<br />

FBI-Veranstaltung<br />

in Königsdorf/Bgld<br />

FBI-Veranstaltung<br />

in Neudörfl/Bgld<br />

LESER AM WORT<br />

Desinformation<br />

Das Wort „Remigration“ bedeutet<br />

laut Definition, Menschen, <strong>die</strong><br />

auf kein Aufenthalts- oder Gastrecht<br />

pochen können, wieder in ihr<br />

Herkunftsland <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>schicken.<br />

Das hat mit Deportation <strong>mehr</strong> oder<br />

weniger nichts <strong>zu</strong> tun. Eine kritische<br />

Meinung <strong>zu</strong>r unkontrollierten<br />

Einwanderungspolitik, ausufernder<br />

Kriminalität und damit<br />

eingeschlepptem Rassismus unter<br />

dem Titel „Asyl“ als Eintrittskarte<br />

in den Wohlfahrtsstaat darf sehr<br />

wohl noch angesprochen werden.<br />

Warum wird über bewusste Desinformation<br />

nicht nur vom „Me<strong>die</strong>nunternehmen<br />

CORRECTIV“,<br />

verstrickt mit Nichtregierungsorganisationen<br />

und beratenden Lobbyexperten,<br />

so schlampig agiert?<br />

Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />

Lückenbüßer EU<br />

Nach vier Jahren Amtszeit des<br />

demokratischen US-Präsident Joe<br />

Biden brennt schon wieder <strong>die</strong> ganze<br />

Welt an allen Ecken und Enden.<br />

Wer badet <strong>die</strong> „Kollateralschäden“<br />

abermals aus? Richtig, <strong>die</strong> Mitgliedsländer<br />

der EU! Es war ja unter<br />

„Friedensnobelpreisträger“ Barack<br />

Obama nicht anders. Heißt in<br />

<strong>die</strong>sem Sinne, dass jeder Flüchtling,<br />

der hier in der EU anlandet, mit einem<br />

Direktflug in <strong>die</strong> USA belohnt<br />

werden sollte. Also, nehmt <strong>die</strong>se<br />

mutmaßlich friedliebenden Asylanten<br />

selbst bei euch in den USA auf,<br />

und <strong>die</strong> Kosten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Überführung<br />

stellen wir euch natürlich auch in<br />

Rechnung. Wer, wenn nicht <strong>die</strong> USA,<br />

als „Superdemokraten“ <strong>die</strong>ser Welt,<br />

bringt mit Raketen und Bomben einen<br />

Frieden herbei?<br />

Stefan Scharl, Klosterneuburg<br />

Brüsseler Kriegstreiber<br />

Die EU mutiert <strong>zu</strong>r Mafia. Anders<br />

ist der geplante Diebstahl russischen<br />

Vermögens auf EU-Konten<br />

nicht <strong>zu</strong> erklären. Man will Russland<br />

Milliarden an Vermögen einfach<br />

stehlen, um damit Waffen <strong>für</strong><br />

Selenskyjs Krieg <strong>zu</strong> kaufen. Ein<br />

mörderischer Plan, der weitere zigtausende<br />

Menschenleben kosten<br />

wird. Die EU will scheinbar alles<br />

daransetzen, den 3. Weltkrieg an<strong>zu</strong>zetteln.<br />

Ist das <strong>die</strong> „Friedensunion“,<br />

von der immer gesprochen<br />

wird? Für mich sind das Methoden<br />

einer Räuberbande, <strong>die</strong> damit sich<br />

selbst und <strong>die</strong> ganze Welt vernichten<br />

will. Bei den vielen Provokationen<br />

durch den Westen kann es<br />

leicht sein, dass Putin <strong>die</strong> Nerven<br />

verliert – so wie es offensichtlich<br />

vom Westen geplant ist. Die EU<br />

und <strong>die</strong> anderen Kriegstreiber sollten<br />

sich schämen.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Der Papst hat Recht<br />

Der Papst hat völlig Recht, wenn<br />

er Verhandlungen fordert, um den<br />

Krieg zwischen Russland und der<br />

Ukraine <strong>zu</strong> beenden. Doch <strong>die</strong> Regierungen,<br />

ausgenommen <strong>die</strong> der<br />

Ungarn und der Slowaken, drehen<br />

<strong>die</strong> Eskalations-Spirale weiter.<br />

Frankreichs Präsident will sogar<br />

Bodentruppen einsetzen. In der EU<br />

wären der Schutz der Außengrenze,<br />

der Kampf gegen Asylmissbrauch<br />

und Korruption wichtig. Doch<br />

Kommissionschefin Ursula von<br />

der Leyen macht lieber Bussi-Bussi-Besuche<br />

in Kiew und verschwendet<br />

Euro-Milliarden, <strong>die</strong> uns an allen<br />

Ecken und Enden fehlen.<br />

Ernst Pitak, Wien<br />

Gewalt-Ursache<br />

Der Grund <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gewalt in<br />

Österreich ist hauptsächlich <strong>die</strong> unkontrollierte<br />

Masseneinwanderung<br />

und <strong>die</strong> ver<strong>mehr</strong>te Anwesenheit des<br />

Islam in Österreich. Das bekommt<br />

man ohne restriktive Maßnahmen<br />

nicht <strong>mehr</strong> in den Griff. Daher<br />

brauchen wir den von Herbert<br />

Kickl geforderten Asylstopp und<br />

keinen Familiennach<strong>zu</strong>g.<br />

Ernst Pitlik, Wien<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Foto: NFZ<br />

BESTELLSCHEIN<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />

APRIL<br />

10<br />

FBI-Veranstaltung<br />

in Stixemdorf/NÖ<br />

Ich bestelle <strong>die</strong> Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ <strong>zu</strong>m (<strong>zu</strong>treffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbe<strong>zu</strong>g € 73,-<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis <strong>zu</strong>m Seniorentarif € 20,-<br />

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Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Widerruf, der entweder per E-Mail oder Postweg erfolgen muss.<br />

Die Einzahlung erfolgt mittels Erlagschein, der Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) <strong>zu</strong>geschickt wird.<br />

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Nr. 13/14 Donnerstag, 28. März 2024<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

„Familien<strong>zu</strong>sammenführung“<br />

im Asylwerberpara<strong>die</strong>s Wien<br />

Mehrere tausend syrische Asylanten holen jetzt ihre Familien nach<br />

Hunderte syrische Kinder,<br />

Jugendliche und Frauen<br />

kommen derzeit monatlich legal<br />

nach Wien, weil anerkannte syrische<br />

Asylwerber ihre Familien<br />

nachholen. Aber es fehlt an Jobs,<br />

Wohnraum und Schulplätzen im<br />

Asylwerber-Para<strong>die</strong>s Wien.<br />

Seit Jänner 2023 sollen es <strong>mehr</strong><br />

als 4.000 Kinder und Jugendliche<br />

im schulpflichtigen Alter aus Syrien<br />

gewesen sein, <strong>die</strong> allein in Wien<br />

gelandet sind. Es gehe aber ungebrochen<br />

mit 350 Ankünften weiter<br />

– pro Monat und nur in Wien, berichtet<br />

das „profil“.<br />

14 Schulklassen monatlich<br />

„Wenn monatlich Kinder und Jugendliche<br />

in der Größenordnung<br />

von 14 Schulklassen aus Syrien<br />

kommen, müssen <strong>die</strong> Familien<strong>zu</strong>sammenführungen<br />

gestoppt werden,<br />

bevor das Bildungssystem<br />

kollabiert“, forderte Wiens FPÖ-<br />

Mahnwache <strong>für</strong> Opfer statt Polit-Demos<br />

Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp<br />

forderte vergeblich <strong>die</strong> Absage der<br />

<strong>für</strong> letzten Samstag angekündigten<br />

„Demo gegen Rechts“. Stattdessen<br />

sollte es eine Mahnwache <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Opfer der in Wien ausufernden<br />

Asylantengewalt geben.<br />

„Es glauben nur noch <strong>die</strong> Sozialromantiker<br />

der radikalen Linken,<br />

dass <strong>die</strong>se Welle der Gewalt nicht<br />

mit der kulturfremden Masseneinwanderung<br />

seit dem Jahr 2015 <strong>zu</strong>sammenhängt.<br />

Diese ‚Demo gegen<br />

Rechts‘. angeführt vom linken<br />

Rand, ist nichts anderes als eine<br />

Verhöhnung der Opfer der Asylkriminalität.<br />

Daher braucht es keine<br />

‚Demo gegen Rechts‘, sondern ein<br />

parteiübergreifendes und zivilge-<br />

Die SPÖ-Asylpolitik überfordert das Wiener Schulssystem.<br />

Landesparteiobmann Dominik<br />

Nepp und warnte eindringlich:<br />

„Wir haben in Wien tagtäglich<br />

Morde, Vergewaltigungen, Raubüberfälle<br />

und Messerstechereien.<br />

Syrer und Afghanen sind in <strong>die</strong>ser<br />

Gruppe massiv überrepräsentiert.<br />

Wenn <strong>die</strong>se Völkerwanderung so<br />

weitergeht, dann erleben wir bald<br />

Zustände wie in Brüssel und Paris<br />

mit Straßenschlachten und Massenausschreitungen.“<br />

sellschaftliches Gedenken <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Opfer der aktuellen Gewaltexzesse“,<br />

erklärte Nepp.<br />

Er forderte SPÖ-Bürgermeister<br />

Michael Ludwig auf, sich bei <strong>die</strong>ser<br />

Mahnwache <strong>für</strong> seine Einladungspolitik<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong>se kriminellen<br />

Asylmigranten <strong>zu</strong> entschuldigen.<br />

Wenn in Wien sogar unschuldige<br />

Kinder serienweise ermordet und<br />

vergewaltigt werden, aber der Bürgermeister<br />

nichts Besseres <strong>zu</strong> tun<br />

habe, als aus Kinderbüchern vor<strong>zu</strong>lesen,<br />

dann sei das eine Provokation<br />

der Sonderklasse, bemerkte<br />

Nepp: „Schließlich ist es Ludwig,<br />

der mit seinen großzügigen Geldgeschenken<br />

<strong>die</strong>se Asylkriminellen<br />

nach Wien lockt!“<br />

Man wisse aus der Vergangenheit,<br />

dass Familienverhältnisse aus<br />

kulturfremden arabischen und afrikanischen<br />

Ländern nicht eruierbar<br />

seien und somit dem Missbrauch<br />

Tür und Tor geöffnet werde.<br />

Und was mache das „rote Wien“:<br />

Es bestellt Container, damit <strong>die</strong><br />

Wiener Schulen <strong>die</strong> von der Politik<br />

verursachten Folgen der unverantwortlichen<br />

Masseneinwanderung<br />

bewältigen können.<br />

Nepp: ‚Demos gegen Rechts“<br />

sind eine Verhöhnung der Wiener.<br />

Foto: NFZ<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Gemeinsam mit meinem Kollegen<br />

Pirker spazierte ich ins neue<br />

Pratermuseum. Wobei ich ganz<br />

andere Betrachtungen anstelle als<br />

er.<br />

Watschenmann<br />

Mir geht’s vor allem um den<br />

Watschenmann. Sie haben ihn<br />

übrigens seit meinem letzten<br />

Besuch ganz frisch und sauber<br />

gemacht. Was mich stört, ist der<br />

Umstand, dass es <strong>die</strong>ses Wahrzeichen<br />

im lebendigen Wurschtlprater<br />

nicht <strong>mehr</strong> gibt.<br />

Warum? Hat der Gender-Wahn<br />

<strong>zu</strong>geschlagen? Ist der Mann unerwünscht,<br />

weil es keine Watschenfrau<br />

gibt? Herr Ludwig könnte<br />

ja ein Machtwort sprechen, ein<br />

paar Tausender springen und eine<br />

weibliche Figur erschaffen lassen.<br />

Das könnte man also ändern.<br />

Aber da gäbe es natürlich einen<br />

ganz großen Einwand. Watschen<br />

und andere Gewalt gegen Frauen<br />

sind doch das Letzte! Stellt man<br />

also eigens eine Dame hin, auf<br />

<strong>die</strong> lustvoll hingedroschen wird,<br />

wäre das undenkbar. Es wäre gerade<strong>zu</strong><br />

als Aufforderung <strong>zu</strong> verstehen,<br />

Frauen <strong>zu</strong> prügeln.<br />

Wobei ich freilich auch nicht<br />

einsehe, dass man vice versa mit<br />

Rohheit gegen Männer vorgeht.<br />

Ist das noch niemandem aufgefallen,<br />

dass hier <strong>die</strong> Gleichberechtigung<br />

arg verletzt wird?<br />

Also bleibt der Watschenmann<br />

im Museum. Will man Brutalität<br />

erleben, muss man ja in Wien<br />

nicht in den Prater gehen.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

BURGENLAND<br />

Geld <strong>für</strong> unsere Leut‘!<br />

„Der Mangel an Pflegekräften ist<br />

das Ergebnis einer verfehlten Bildungspolitik<br />

der letzten Jahre“, kritisierte<br />

FPÖ-Landesparteisekretär<br />

Rudolf Smolej. Zuletzt gab es an<br />

den beiden Gesundheits- und Krankenpflegeschulen<br />

im Burgenland<br />

rund 200 Bewerbungen, aber nur<br />

30 Schüler wurden pro Schule aufgenommen.<br />

„Das System Doskozil<br />

pumpt Geld in jede ideologische<br />

Sackgasse. ,Unser Geld <strong>für</strong> unsere<br />

Leut‘ muss auch hier der Grundsatz<br />

sein. Also Ausbau der Stu<strong>die</strong>nplätze,<br />

Investitionen in Bildung und in<br />

unsere Jugend“, forderte Smolej.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

50 Prozent <strong>mehr</strong> Stimmen<br />

Der Landesobmann<br />

der Freiheitlichen<br />

Arbeitnehmer (FA)<br />

Oberösterreichs,<br />

Gerhard Knoll,<br />

zeigte sich hocherfreut<br />

über<br />

knapp 15 Prozent<br />

der Stimmen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> FA bei der Arbeiter-<br />

Gerhard Knoll<br />

kammerwahl in Oberösterreich: „50<br />

Prozent Stimmen<strong>zu</strong>wachs, fünf weitere<br />

Kammerräte und damit zweitstärkste<br />

Kraft in der AK - und das<br />

trotz sinkender Wahlbeteiligung.“<br />

STEIERMARK<br />

Rotes Prestigeprojekt<br />

Im Gemeinderat der Stadtgemeinde<br />

Voitsberg wurde der Rechnungsabschluss<br />

mit einem satten Minus<br />

beschlossen. Trotz der budgetär prekären<br />

Situation ließ der SPÖ-Bürgermeister<br />

ein grotesk anmutendes<br />

Prestigeprojekt per Dringlichkeitsantrag<br />

beschließen: Im Bereich der<br />

Burg Voitsberg soll ein sogenannter<br />

„Skywalk“ errichtet werden, um<br />

<strong>mehr</strong> als 400.000 Euro. „Bürgermeister<br />

Bern Osprian will <strong>mehr</strong>ere<br />

100.000 Euro <strong>für</strong> sein Prestigeprojekt<br />

einer ‚Brücke ins Nichts‘ verpulvern,<br />

während manche Gemeindestraßen<br />

zerbröseln“, kritiiserte<br />

der Voitsberger FPÖ-Gemeinderat<br />

und Bundesrat Markus Leinfellner<br />

<strong>die</strong>se Steuergeldverschwendung. In<br />

<strong>die</strong>sen finanziell herausfordernden<br />

Zeiten könne doch nicht eine derart<br />

hohe Summe <strong>für</strong> einen solchen<br />

Unfug <strong>zu</strong>m Fenster hinausgeworfen<br />

werden.<br />

Foto: FA Oberösterreich<br />

Statt einer Entlastung der<br />

teurungsgeplagten fleißigen<br />

Arbeitnehmer plant <strong>die</strong><br />

schwarz-grüne Landesregierung<br />

schon <strong>die</strong> nächste Belastung.<br />

FPÖ-Landesobmann Christof<br />

Bitschi übt an der Ablehnung des<br />

FPÖ-Entlastungspakets <strong>für</strong> Pendler<br />

durch <strong>die</strong> Landesregierung heftige<br />

Kritik: „Schwarz-Grün lässt<br />

<strong>die</strong> Vorarlberger Pendler weiter im<br />

Stich und ist nicht bereit, längst<br />

überfällige Entlastungschritte <strong>für</strong><br />

jene Vorarlberger <strong>zu</strong> setzen, <strong>die</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Fahrt in <strong>die</strong> Arbeit auf das Auto<br />

angewiesen sind.“<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

Schwarz-Grün will Vorarlbergs<br />

Pendler noch <strong>mehr</strong> abkassieren!<br />

Statt FPÖ-Entlastungspaket droht landesweite Maut <strong>für</strong> <strong>die</strong> Pendler<br />

Nächster Anschlag geplant<br />

Die Landesregierung habe sogar<br />

Gegenteiliges vor: Anstatt Entlastungen<br />

um<strong>zu</strong>setzen, werden offensichtlich<br />

schon <strong>die</strong> nächsten Belastungspläne<br />

über eine Maut auf<br />

Landes- und Gemeindestraßen gewälzt,<br />

empörte sich Bitschi: „Mit<br />

OBERÖSTERREICH<br />

VORARLBERG<br />

Erfolgreiche Pflegestrategie<br />

Der oberösterreichische Weg der<br />

„Fachkräftestrategie Pflege“ zeigt<br />

Wirkung. „Der Trend, dass <strong>die</strong><br />

wegen Personalmangels nicht belegbaren<br />

Betten erstmals seit Jahren<br />

<strong>zu</strong>rückgehen und gleichzeitig<br />

<strong>mehr</strong> Pflegepersonal ausgebildet<br />

wird, gibt uns Recht. Jahrelange<br />

Forderungen unsererseits wie<br />

Mahr: Freiheitliche Strategie <strong>zu</strong>r<br />

Pflege zeigt erste Erfolge.<br />

Foto: NFZ<br />

Bitschi: Schwarz-Grün will <strong>die</strong> Pendler noch <strong>mehr</strong> abkassieren.<br />

<strong>die</strong> Pflegelehre und ein evaluiertes<br />

Ausbildungssystem finden nun<br />

endlich Niederschlag“, zeigte sich<br />

FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr<br />

erfreut <strong>zu</strong>r Zwischenbilanz der<br />

„Oö. Fachkräftestrategie Pflege“.<br />

Ein Hemmschuh <strong>für</strong> ein umfassendes<br />

und bundesweites Vorgehen<br />

seien allerdings <strong>die</strong> zersplitterten<br />

Kompetenzen, <strong>die</strong> sich zwischen<br />

Bund, Ländern und Institutionen<br />

aufteilen und somit Reformen sehr<br />

behäbig machen. Hier sei eine effiziente<br />

Entflechtung an<strong>zu</strong>streben,<br />

forderte Mahr.<br />

Der signifikante Anstieg der<br />

Personen in Pflegeausbildung sei<br />

auf <strong>die</strong> Schritte der Landespolitik<br />

<strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen, betonte der<br />

FPÖ-Klubobmann: „Vor allem das<br />

2022 eingeführte Pflegesstipendium<br />

macht sich bereits bezahlt. Mittlerweile<br />

profitieren <strong>mehr</strong> als tausend<br />

Menschen davon im Ausmaß<br />

von 600 Euro monatlich. Es ist jetzt<br />

höchste Zeit, dass auch der Bund<br />

endlich in <strong>die</strong> Gänge kommt!“<br />

Foto: FPÖ Tirol<br />

<strong>die</strong>sem unverschämten Abkassieren<br />

der Autofahrer muss endlich<br />

Schluss sein!“<br />

Angesichts der immer unverschämteren<br />

finanziellen Belastungen<br />

durch Schwarz-Grün auf<br />

Bundes- wie auf Landesebene wiederholte<br />

Bitschi <strong>die</strong> freiheitlichen<br />

Forderungen: eine kilometerabhängige<br />

Pendlerbeihilfe in Höhe von<br />

mindestens 200 Euro, <strong>die</strong> Erhöhung<br />

des Kilometergelds auf mindestens<br />

60 Cent und <strong>die</strong> sofortige<br />

Abschaffung der CO2-Steuer.<br />

TIROL<br />

Markus Abwerzger<br />

Finanzamt im<br />

Fokus der Me<strong>die</strong>n<br />

Den Finanzkrimi um den Tiroler<br />

Unternehmer Renè Benko nahm<br />

der Tiroler FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Markus Abwerzger <strong>zu</strong>m Anlass,<br />

eine lückenlose Aufarbeitung<br />

der Causa ein<strong>zu</strong>fordern. „Wenn es<br />

nach Me<strong>die</strong>nberichten tatsächlich<br />

so sein soll, dass das Finanzamt in<br />

Innsbruck eine führende Rolle in<br />

<strong>die</strong>sem Kriminalfall eingenommen<br />

hat und jetzt im Fokus der Me<strong>die</strong>n<br />

steht, dann muss alles unternommen<br />

werden, dass <strong>die</strong> Verdachtsmomente<br />

bereinigt werden“, stellte<br />

Abwerzger fest. Es brauche eine<br />

lückenlose Aufklärung <strong>zu</strong>r Rolle<br />

des Innsbrucker Finanzamts.


Nr. 13/14 Donnerstag, 28. März 2024<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: Screenshot servustv<br />

Die Salzburger Landesregierung sichert den Almsommer<br />

durch einen Wolfsmanagement-Plan, Änderungen im<br />

Jagdgesetz und verstärkte Herdenschutzmaßnahmen.<br />

FPÖ: Wolfsmanagement<br />

endlich auf Schiene<br />

Almwirtschaft, Tourismus und Jäger brauchen endlich <strong>Sicherheit</strong><br />

Salzburgs<br />

Landesregierung<br />

sichert den Almsommer durch<br />

einen Wolfsmanagement-Plan,<br />

Änderungen im Jagdgesetz und<br />

verstärkten Herdenschutz.<br />

„Der Wolf ist bei uns angekommen.<br />

Jetzt müssen wir handeln, um<br />

weiterhin einen Almsommer garantieren<br />

<strong>zu</strong> können sowie Landwirten<br />

und Jägern <strong>Sicherheit</strong> <strong>zu</strong> geben“,<br />

erklärte Landeshauptmannstellvertreterin<br />

Marlene Svazek <strong>zu</strong>m neuen<br />

Wolfsmanagementplan.<br />

„Wenn wir schon den Wolf aufgrund<br />

der FFH-Richtlinie der EU<br />

nicht wie jedes andere Wildtier<br />

normal bejagen dürfen, muss <strong>zu</strong>mindest<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit geschaffen<br />

werden, verhaltensauffällige<br />

und aggressive Tiere entnehmen<br />

<strong>zu</strong> können.“, führte Svazek aus.<br />

In Zukunft können auf Basis der<br />

Empfehlung des Wolfsbeauftragten<br />

jene Risikotiere unbürokratisch<br />

entnommen werden, bevor es überhaupt<br />

<strong>zu</strong>m Riss kommt.<br />

Präventives Eingreifen<br />

„Wenn der Wolf <strong>die</strong> Scheu vor<br />

dem Menschen verliert und sich in<br />

der Nähe von Siedlungen aufhält,<br />

müssen wir handeln. Nur so können<br />

wir präventiv eingreifen und Wolfs-<br />

Nur Alibipolitik der ÖVP!<br />

Vergangenen Montagmorgen haben<br />

Klima-Kleber der „Letzten Generation“<br />

<strong>die</strong> ohnehin völlig überlastet<br />

A9 Pyhrnautobahn mit einer<br />

Blockade lahmgelegt.<br />

„Es scheint, als würde der auf<br />

<strong>die</strong> Autobahn angewiesene, hart<br />

arbeitende Mittelstand im Grazer<br />

Süden nun von zwei Seiten unter<br />

Beschuss genommen: Von der<br />

grünen ‚Klimaministerin‘, <strong>die</strong> den<br />

dringend notwendigen Ausbau<br />

der A9 seit Jahren blockiert sowie<br />

nun auch noch von ihrer Vasallen-<br />

Armee der selbsternannten ‚Letzten<br />

Generation‘“, zeigte sich FPÖ-Landesparteisekretär<br />

Stefan Hermann,<br />

der <strong>zu</strong>gleich Bezirksobmann von<br />

Graz-Umgebung ist, entsetzt.<br />

Eine derart wichtige Verkehrsachse<br />

<strong>zu</strong> blockieren, könne man<br />

getrost als „schwerkriminell“ bezeichnen,<br />

betonte der FPÖ-Landesparteisekretär:<br />

„Die steirische ÖVP,<br />

<strong>die</strong> alibihalber unsere Ausbauforderung<br />

<strong>zu</strong>r A9 übernommen hat,<br />

sollte sich bewusst werden, dass<br />

sie immer noch Regierungsverantwortung<br />

trägt und an der aktuellen<br />

Lage mitverantwortlich ist!“<br />

risse vermeiden“, sagte Svazek.<br />

Verbesserungen wird es auch beim<br />

Herdenschutz geben, der in den<br />

Bergen jedoch de facto nicht möglich<br />

sei. Bei prognostizierten Kosten<br />

von 21 Millionen Euro <strong>für</strong> ineffektive<br />

Schutzmaßnahmen stellen Zäune<br />

keine Option dar. Ebenso ist eine<br />

Behirtung erst ab einer Herdengröße<br />

von <strong>mehr</strong>eren hundert Tieren wirtschaftlich,<br />

also bei der Salzburger<br />

Almwirtschaft einfach nicht machbar.<br />

Svazek: „Mit dem Wolfsmanagementplan<br />

ist Salzburg Vorreiter,<br />

wie Almwirtschaft, Tourismus und<br />

Problem- bzw. Risikowölfe gemanagt<br />

werden können.“<br />

STEIERMARK<br />

Hermann: Weiß <strong>die</strong> ÖVP, dass<br />

sie in der Landesregierung sitzt?<br />

Foto: NFZ<br />

Ein Phänomen, dem im politischen<br />

Diskurs bisher viel <strong>zu</strong> wenig<br />

Beachtung beigemessen wurde, ist<br />

der rasante Anstieg der Jugendkriminalität,<br />

insbesondere der Zehnbis<br />

14-Jährigen.<br />

Es handelt sich um schwere<br />

Körperverlet<strong>zu</strong>ngen bis hin <strong>zu</strong><br />

Mord, Raubdelikten, Vergewaltigungen,<br />

ver<strong>mehr</strong>t in Form von<br />

Gruppenvergewaltigungen, <strong>die</strong><br />

von einer Intensität und Brutalität<br />

und einem Ausmaß von Demütigung<br />

geprägt sind, <strong>die</strong> sich der<br />

Vorstellungskraft der meisten entziehen.<br />

Jugendkriminalität<br />

Und eines hat <strong>die</strong> schockierende<br />

Vielzahl an Gewaltverbrechen<br />

von Jugendlichen der letzten Wochen<br />

und Monate gemeinsam: Die<br />

Täter entstammen dem migrantischen<br />

Milieu. Das Problem ist<br />

nicht <strong>die</strong> geografische Herkunft<br />

per se, sondern <strong>die</strong> Sozialisation.<br />

Und <strong>die</strong> unterliegt eben oft der<br />

Herkunft und der Gesellschaft, der<br />

man entstammt. Gerade deshalb<br />

müssen wir uns auch in Salzburg<br />

<strong>mehr</strong> denn je mit der Frage auseinandersetzen,<br />

wie wir mit den Herausforderungen<br />

einer jahrelang<br />

ungezügelten Masseneinwanderung<br />

umgehen wollen.<br />

Es ist eben höchste Zeit, einen<br />

neu definierten Weg ein<strong>zu</strong>schlagen.<br />

So haben sich <strong>die</strong> Freiheitlichen<br />

in ihrer Verantwortung <strong>für</strong><br />

Salzburg eine Neuausrichtung des<br />

Integrationsleitbilds vorgenommen.<br />

Scheinbegriffe wie Toleranz<br />

und nicht enden wollendes Verständnis<br />

müssen gegen Respekt,<br />

Verantwortung und Autorität getauscht<br />

werden.<br />

Vor allem müssen wir uns als<br />

freiheitlich-westliche Gesellschaft<br />

wieder ernst nehmen, um auch unsere<br />

jungen Frauen und Mädchen<br />

besser schützen <strong>zu</strong> können.


14 Me<strong>die</strong>n<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

wien.oida<br />

@heywienoida<br />

Also eine echte Massenbewegung<br />

wird #DemokratieVerteidigen<br />

wohl nicht <strong>mehr</strong>. Da<strong>für</strong>,<br />

dass drei Parlamentsparteien,<br />

ihre Vorfeldorgas, und zig NGOs<br />

<strong>zu</strong>r Demo aufgerufen haben ist<br />

das Eck Ballhaus/Heldenplatz<br />

eher überschaubar gefüllt.<br />

austrianpsycho<br />

@austrianpsycho<br />

Faszinierend, wie der #ORF<br />

massiv über den Mini-Pro-Regierungs-Aufmarsch<br />

#w2303 heute<br />

in #Wien berichtet (max. 800-2500<br />

Teilnehmer. Aber systematisch<br />

& wiederholt Demonstrationen<br />

gegen Impfpflicht – mit <strong>mehr</strong>eren<br />

Zehntausenden – absolut totgeschwiegen<br />

hat. #ORFabschaffen<br />

GEFÄLLT MIR<br />

23. März 2024 15:41<br />

Der ORF jubelte über Tausende,<br />

„Der Standard“ über ein paar hundert.<br />

23. März 2024 19:41<br />

Nicht Objektivität zählt im ORF,<br />

sondern politische Korrektheit.<br />

TELEGRAM<br />

Wird <strong>die</strong> ORF-„Zwangssteuer“<br />

<strong>zu</strong>m juristischen Bumerang?<br />

Politische Schlagseite im ORF und gesetzeswidrige Haushaltsabgabe<br />

FPÖ-Me<strong>die</strong>nsprecher Christian<br />

Hafenecker und ORF-Stiftungsrat<br />

Peter Westenthaler<br />

listeten eine Reihe von Verfehlungen<br />

des ORF auf.<br />

Hafenecker listet <strong>die</strong> sich verstärkt<br />

häufenden Verfehlungen in<br />

der ORF-Berichterstattung auf und<br />

kam <strong>zu</strong>m eindeutigen Schluss, dass<br />

der öffentlich-rechtliche Auftrag<br />

mit Füßen getreten wird: „Man hat<br />

den Eindruck, der ORF tritt als Partei<br />

bei der Nationalratswahl gegen<br />

<strong>die</strong> FPÖ an. Das werden wir regelmäßig<br />

aufzeigen und uns künftig<br />

noch genauer ansehen, wie sich der<br />

ORF politisch entwickelt.“<br />

Der freiheitliche Generalsekretär<br />

bedauerte, dass der ORF <strong>zu</strong> einem<br />

„politischen Kampforgan“ verkommen<br />

sei, der politische Aktivisten<br />

als Experten getarnt in seine<br />

Informationssendung einlade, mit<br />

dem Hintergedanken, der FPÖ <strong>zu</strong><br />

schaden.<br />

Er erneuerte <strong>die</strong> FPÖ-Forderung<br />

nach Abschaffung der ORF-<br />

Zwangssteuer. „Wir müssen <strong>die</strong><br />

genauen Anforderungen an den öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunk definieren<br />

und dann das Budget <strong>zu</strong>r<br />

Verfügung stellen, damit der Auftrag<br />

erfüllt werden kann. Das Geld<br />

soll aus dem Budget kommen,<br />

<strong>mehr</strong>jährig gesichert, damit <strong>die</strong> direkte<br />

politische Einflussnahme auf<br />

den ORF ein Ende hat“, erklärte<br />

der FPÖ-Me<strong>die</strong>nsprecher.<br />

Hafenecker und Westenthaler warnten ORF vor „großem Schaden“.<br />

Zwangssteuer gesetzeswidrig?<br />

Der von der FPÖ entsandte Stiftungsrat<br />

Peter Westenthaler warnte<br />

vor einem großen Schaden, finanziell<br />

wie das Ansehen des ORF betreffend,<br />

das auf den Staatsender<br />

<strong>zu</strong>kommen könnte.<br />

Zwei Wiener Anwälte, darunter<br />

ein ehemaliger ORF-Stiftungsrat,<br />

hätten in einem Schreiben<br />

an alle ORF-Stiftungsräte darauf<br />

hingewiesen, dass im ORF-Gesetz<br />

schwere handwerkliche Fehler<br />

enthalten seien. Abgesehen davon<br />

sei das mit der Eintreibung der<br />

„Zwangsteuer“ beauftragte Unternehmen<br />

mit der Aufgabe heillos<br />

überfordert.<br />

„Aktuell werden <strong>mehr</strong>ere Verfahren<br />

gegen <strong>die</strong> neue ORF-Haushaltsabgabe<br />

geführt und nehmen<br />

genau auf <strong>die</strong>se möglicherweise<br />

gesetzeswidrigen Passagen Be<strong>zu</strong>g.<br />

Wenn nur ein Verfahren <strong>zu</strong>gunsten<br />

des Klägers entschieden wird, bedeutet<br />

das, dass <strong>die</strong> Haushaltabgabe<br />

Geschichte ist und dass der ORF<br />

alle bisher eingenommenen Beiträge<br />

rückerstatten muss. Das würde<br />

den ORF in schwere wirtschaftliche<br />

Turbulenzen bringen“, warnte<br />

der FPÖ-Stiftungsrat.<br />

Er habe deshalb einen Antrag <strong>zu</strong>r<br />

Einberufung einer Sondersit<strong>zu</strong>ng<br />

des ORF-Stiftungsrats gestellt, in<br />

dem der brisante Inhalt des Briefes<br />

diskutiert werden soll.<br />

Westenthaler wies seine Kollegen<br />

im höchsten ORF-Gremium<br />

auf einen Passus hin: „Die Stiftungsräte<br />

haften mit ihrem Privatvermögen,<br />

falls beim ORF irgendetwas<br />

schiefgeht. Es ist daher im<br />

Sinne aller Stiftungsräte, dass wir<br />

<strong>die</strong>ses Problem so rasch wie möglich<br />

behandeln.“<br />

Foto: NFZ<br />

Herbert Kickl<br />

25. März 2024<br />

Die Wahrheit ist: Wir hatten Recht,<br />

<strong>die</strong> anderen nicht. Das System,<br />

<strong>die</strong> Einheitspartei hat <strong>die</strong> eigene<br />

Bevölkerung betrogen. Alles wird<br />

aufgedeckt werden.<br />

4.295 Personen gefällt das.<br />

In Deutschland mussten <strong>die</strong> Sit<strong>zu</strong>ngsprotokolle<br />

der Expertenrats<br />

veröffentlicht werden, in Österreich<br />

fallen sie unters „Amtsgeheimnis“.


Nr. 13/14 Donnerstag, 28. März 2024<br />

g<br />

Der Wurschtlprater im Museum<br />

Ganze drei Stockwerke Vergangenheit<br />

So war ich denn auf vielfältige<br />

Einladung im neuen Pratermuseum.<br />

Einst wars ein armseliger<br />

Appendix des Planetariums, jetzt<br />

stehts mit drei Etagen selbständig<br />

ganz nah beim Riesenrad.<br />

Am besten, man fährt mit dem<br />

Auf<strong>zu</strong>g bis ganz hinauf, da kann<br />

man auf einer kleinen Terrasse über<br />

<strong>die</strong> Wurschtlprater-Landschaft blicken.<br />

Im Inneren erwartet einen <strong>zu</strong>nächst<br />

der leicht überholte Watschenmann.<br />

Hier und in den Räumen<br />

des zweiten Stocks sieht man<br />

dann allerlei aus vergangener Zeit.<br />

Angeboten wird einem <strong>zu</strong>nächst<br />

„ein Theil der Unterwelt“ und, sehr<br />

verheißungsvoll, ein Heiraths-Automat<br />

<strong>für</strong> Damen und <strong>für</strong> Herren.<br />

„Jeder Herr bekomt aus <strong>die</strong>sen<br />

Heirathsbureau seine <strong>zu</strong>künftige<br />

Braut sammt genauer Beschreibung“,<br />

und natürlich auch jede<br />

Dame ihren Bräutigam.<br />

Sensationen<br />

Es hat auch eine „Exotische<br />

Tierschau“ gegeben, wo man unter<br />

anderem ein „120 Jahre altes Riesenkrokodil<br />

mit seinen Jungen, 60<br />

verschiedene Modeschlangen und<br />

den einzigen in Europa fliegenden<br />

Hund“ erblicken konnte. Das Besondere:<br />

„Alles ist lebend <strong>zu</strong> sehen“.<br />

Nur einem Makaken ging’s<br />

nicht so gut, sein sensationelles<br />

Skelett stand und steht in einer Vitrine.<br />

Auch „das größte Schwein der<br />

Welt“ konnte man bestaunen. Es<br />

war zweieinhalb Jahre alt und „8<br />

Schuh lang, 9 Schuh im Umfange<br />

und 4 Schuh hoch“.<br />

1820 gab es im Prater tatsächlich<br />

ein „Affentheater“, heut<strong>zu</strong>tage gibt<br />

es das angeblich, ich bin mir nicht<br />

so sicher, nur noch in einer Redewendung.<br />

Vielleicht habe ich einen Nebenraum<br />

übersehen, aber von den<br />

großartigen Dingen wie „Venedig<br />

in Wien“, dem Riesenrad oder der<br />

1937 abgebrannten Rotunde war<br />

wenig <strong>zu</strong> entdecken. Letztere war<br />

<strong>zu</strong> ihrer Zeit immerhin der größte<br />

Kuppelbau der Welt. Schade auch,<br />

dass man weder von der Grottenbahn<br />

noch von einer Geisterbahn<br />

etwas <strong>zu</strong> sehen bekommt, das ist<br />

aber vielleicht darauf <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen,<br />

dass es das ja jetzt noch gibt.<br />

Ehrung <strong>für</strong> langjährige<br />

FPÖ-Parteimitglieder<br />

Oberösterreichs FPÖ Riedau feierte<br />

kürzlich <strong>die</strong> Ehrung von OSR<br />

Dir. Gottfried Weilhartner und<br />

Hermann Unger (Bildmitte) <strong>für</strong><br />

ihre 50-jährige Mitgliedschaft sowie<br />

von Johann Ringseis <strong>für</strong> seine<br />

40-jährige Mitgliedschaft in der<br />

Partei. Die Zeremonie wurde vom<br />

Ortsparteiobmann und Gemeindevorstand<br />

Michael Desch (r.) abgehalten,<br />

der <strong>die</strong> langjährige Treue<br />

und den unermüdlichen Einsatz <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Partei und <strong>die</strong> Gemeinschaft<br />

der Geehrten würdigte. Als Anerkennung<br />

<strong>für</strong> ihre langjährige Mitgliedschaft<br />

erhielten sie einen Geschenkkorb<br />

sowie eine Ehrennadel<br />

samt Urkunde und Gratulationen<br />

vom stellvertretende Bezirksparteiobmann<br />

Harald Wintersteiger (l.).<br />

Foto: Herbert Pirker<br />

Dank an Joseph II.<br />

Eine Büste von Kaiser Joseph II.<br />

ist auch da, er hat schließlich das<br />

Gebiet des heutigen Prater am 7.<br />

April 1766 <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bürger Wiens<br />

freigegeben.<br />

Staunen darf man über <strong>die</strong> Liste<br />

der bekannten Schriftsteller, <strong>die</strong><br />

alle etwas über den Prater geschrieben<br />

haben: Peter Altenberg, Arthur<br />

Schnitzler, Felix Salten, Stefan<br />

Zweig, Anton Kuh, Robert Musil<br />

und Helmut Qualtinger. Adalbert<br />

Stifter beschrieb den „einzigartigen<br />

Blitzlicht/Kultur 15<br />

und eigentlich unwirklichen“ Prater<br />

schwärmend: „Er ist kein Park,<br />

keine Wiese, kein Garten, kein<br />

Wald und auch keine Lustanstalt,<br />

er ist alles <strong>zu</strong>sammengenommen.“<br />

Vorm Hinausgehen kann man<br />

noch eine Schneekugel erwerben,<br />

<strong>die</strong> das Riesenrad, den Kalafati<br />

oder <strong>die</strong> Hochschaubahn in weißen<br />

Flocken bewundern lässt.<br />

Das neue Pratermuseum ist täglich<br />

außer Montag von 11 bis 18<br />

Uhr offen.<br />

Herbert Pirker<br />

EuroDreams & EuroMillionen: Österreich in der<br />

Euro-Community aktuell auf der Gewinnspur<br />

Gemeinsam mit den Ländern Frankreich, Spanien,<br />

Portugal, Irland, Belgien, Luxemburg und<br />

der Schweiz bieten <strong>die</strong> Österreichischen Lotterien<br />

zwei Spiele an: EuroMillionen (wo auch<br />

Großbritannien mit dabei ist) und EuroDreams.<br />

Österreich kommt, was <strong>die</strong> Hochgewinne<br />

betrifft, in den letzten Monaten „so richtig in<br />

Fahrt“.<br />

Mit bereits vier Top-Gewinnen bei EuroDreams<br />

seit Einführung des Spiels Anfang November<br />

2023 ist Österreich in der Gewinnerbilanz ganz<br />

vorne mit dabei. Das länderübergreifende Spiel<br />

bietet anstelle eines einmaligen millionenschweren<br />

Hauptgewinnes monatliche Ratenzahlungen<br />

über einen bestimmten Zeitraum<br />

als Gewinn. So warten im ersten Rang bis <strong>zu</strong><br />

20.000 Euro monatlich <strong>für</strong> 30 Jahre. Im zweiten Rang geht es um bis <strong>zu</strong> 2.000 Euro monatlich <strong>für</strong> fünf Jahre.<br />

Anfang März wurden beide Gewinne in einer Runde in Österreich gewonnen. Über 20.000 Euro monatlich <strong>für</strong> 30<br />

Jahre darf sich jemand aus Tirol freuen. Und über 2.000 Euro monatlich <strong>für</strong> 5 Jahre kann ein:e Spielteilnehmer:in<br />

jubeln, <strong>die</strong>/der den Gewinn-Tipp in Form eines Abos auf der Spieleplattform win2day abgegeben hatte.<br />

Und auch bei Euro-Millionen war Fortuna <strong>zu</strong>letzt <strong>mehr</strong>fach rekordverdächtig in Österreich unterwegs. Etwa bei<br />

dem EuroMillionen-Rekordgewinn in Höhe von 240 Millionen Euro, der einen win2day-User am 8. Dezember<br />

2023 an <strong>die</strong> Spitze der Liste mit den höchsten Glücksspiel-Gewinnen in Europa katapultierte. Aber genauso<br />

bei der EuroMillionen Runde letzten Sommer, in der dank Anteilsschein gleich 38 <strong>Österreicher</strong>:innen auf einen<br />

Schlag <strong>zu</strong> Millionär:innen wurden und sich <strong>mehr</strong> als 72 Millionen Euro teilten.<br />

Tipps <strong>für</strong> EuroDreams und EuroMillionen können in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien sowie<br />

über win2day und auch über <strong>die</strong> Lotterien App abgegeben werden. Alle Infos gibt es unter www.lotterien.at<br />

Anzeige<br />

Foto: Österreichische Lotterien/ Anna Lena Duschl<br />

Foto: FPÖ Schärding<br />

Rubbelspaß mit Gewinngarantie<br />

Geschenkideen <strong>für</strong> alle ab 18 findet man in den Annahmestellen<br />

Geburtstag, einfach Danke sagen oder vielleicht sogar schon an Ostern denken: Kleine Geschenke erhalten <strong>die</strong><br />

Freundschaft und wer noch eine Gewinngarantie<br />

drauflegen möchte, wird in den Annahmestellen<br />

fündig. Das „Glückspaket“, bereits praktisch<br />

verpackt in einem Geschenkset, besteht aus fünf<br />

Rubbellosen mit dem Aufdruck „Alles Gute“ und<br />

bietet um 10 Euro <strong>die</strong> Chance auf 10.000 Euro. Jedes<br />

Glückpaket enthält mindestens einen Gewinn<br />

von 4 Euro. Oder etwa mit dem Rubbellos-Klassiker<br />

„CASH“, hier sind Hauptgewinne bis <strong>zu</strong> 50.000<br />

Euro unter der Rubbelschicht versteckt.<br />

Für alle, <strong>die</strong> schon über Geschenke <strong>für</strong> Ostern<br />

nachdenken, könnte sich auch das Frühlingslos<br />

„Goldhendl“ als lohnende Variante erweisen. Es<br />

warten zwei Hauptgewinne in Höhe von 30.000<br />

Euro, das Los ist <strong>zu</strong>m Preis von 3 Euro erhältlich.


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Politische Bildung aktuell<br />

Partei Regierung Parlament<br />

4 EU<br />

Am 09. Juni 2024 findet in Österreich <strong>die</strong> Wahl <strong>zu</strong>m Europäischen Parlament statt.<br />

Dabei werden 20 der insgesamt 720 Mandate vergeben. Aus Anlass <strong>die</strong>ser Europawahl<br />

werden <strong>die</strong> Wichtigsten EU-Institutionen hier erklärt.<br />

Der Rat der Europäischen Union<br />

Dies ist <strong>die</strong> offizielle Bezeichnung <strong>für</strong> den EU-Ministerrat, der gemeinsam mit dem Europäischen Parlament als Gesetzgeber tätig ist. Er ist<br />

neben dem Europäischen Rat <strong>die</strong> zweite intergouvernementale Institution der EU. Der Ministerrat setzt sich – je nach Thema der Sit<strong>zu</strong>ng – aus<br />

den da<strong>für</strong> <strong>zu</strong>ständigen nationalen Ministern beziehungsweise Bevollmächtigten jedes Mitgliedstaates <strong>zu</strong>sammen.<br />

Die Ratspräsidentschaft, also der Vorsitz im<br />

Rat der Europäischen Union, ist rotierend<br />

und obliegt <strong>für</strong> jeweils sechs Monate einem<br />

der 27 Mitgliedstaaten.<br />

Österreich war <strong>zu</strong>letzt im zweiten Halbjahr<br />

2018 an der Reihe. Dies geschah damit<br />

<strong>zu</strong>m dritten Mal seit dem EU-Beitritt Österreichs<br />

im Jahr 1995. Das jeweils den Vorsitz<br />

führende Land soll <strong>zu</strong>sammen mit seinem<br />

Vorgänger und Nachfolger <strong>die</strong> Kontinuität<br />

der laufenden gesetzgeberischen Tätigkeit<br />

sicherstellen. Aktuell steht Belgien dem Rat<br />

der Europäischen Union vom 1. Jänner bis 30.<br />

Juni 2024 vor.<br />

Der Ministerrat beschließt in rund 80 Prozent<br />

der Fälle mit qualifizierter Mehrheit.<br />

Diese, oft auch „Doppelte Mehrheit“ genannt,<br />

kommt so <strong>zu</strong>stande: Mindestens 55 Prozent<br />

der Mitglieder des Rates (also mindestens<br />

15 Mitgliedstaaten) müssen da<strong>für</strong> stimmen.<br />

Gleichzeitig müssen sie <strong>zu</strong>sammen mindestens<br />

65 Prozent der Bevölkerung der Union<br />

repräsentieren.<br />

Ein Kritikpunkt dabei betrifft <strong>die</strong> fehlende<br />

Transparenz. Viele Treffen der 27 Minister finden<br />

unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt,<br />

wodurch nicht nachvollziehbar ist, ob ein Minister<br />

tatsächlich der in seinem Heimatland<br />

vertretenen Haltung folgt. Allerdings hat der<br />

EU-Ministerrat schon umstrittene Ideen oder<br />

Vorhaben des Europäischen Parlaments unterbunden<br />

und sich so letztendlich auch als<br />

Hüter der nationalen Interessen der Mitgliedstaaten<br />

präsentiert.<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit. /FreiheitlichesBildungsinstitut

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