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Jeden Gewalttäter zur Verantwortung ziehen!

Herabsetzung der Strafmündigkeit wegen der zunehmenden Jugendgewalt

Herabsetzung der Strafmündigkeit wegen der zunehmenden Jugendgewalt

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Nr. 11 . Donnerstag, 14. März 2024<br />

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Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

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Nein zum „Greenwashing“<br />

von Atomstrom!<br />

Der Salzburger FPÖ-Landtagsabgeordnete Eduard Egger<br />

hat wegen der EU-Taxonomie <strong>zur</strong> Rettung des „Green Deal“<br />

ein Volksbegehren gestartet. „Atomkraft mit Fördermitteln<br />

,grünzuwaschen‘ und auszubauen, ist höchst unverantwortlich<br />

gegenüber unseren Nachkommen“, erklärte Egger. S. 13<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

<strong>Jeden</strong> <strong>Gewalttäter</strong> <strong>zur</strong><br />

<strong>Verantwortung</strong> <strong>ziehen</strong>!<br />

Herabsetzung der Strafmündigkeit wegen der zunehmenden Jugendgewalt<br />

S. 2/3<br />

Unsere Familien stärken,<br />

Österreichs Zukunft sichern<br />

Foto: FPÖ<br />

Freiheitliche Online-Petition für eine echte Frauen- und Familienpolitik – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

ÖVP-Bauernmärchen<br />

Wahlschwindel<br />

Staatsbürgerschaft<br />

„Kampf gegen Rechts“<br />

Die Ausrede, alles werde in der EU<br />

gemacht und die ÖVP könne nichts<br />

machen, ist erfunden, kritisierte der<br />

freiheitliche Agrarsprecher Peter<br />

Schmiedlechner. Das ÖVP-Landwirtschaftsministerium<br />

ist über alle<br />

Pläne Brüssels bestens informiert –<br />

tut aber nichts. S. 6<br />

Die Europawahl suggeriert mit<br />

dem Spitzenkandidatensystem,<br />

dass die Wähler den EU-Kommissionpräsidenten<br />

mitbestimmen<br />

können. Der Fall von der Leyen bei<br />

der letzten Wahl und der Schwindel<br />

der EVP heuer entlarven diese<br />

Wählertäuschung. S. 8/9<br />

Der Andrang <strong>zur</strong> Erlangung der<br />

österreichischen Staatsbürgerschaft<br />

sprengt in der Bundeshauptstadt<br />

alle bisherigen Antragsrekorde.<br />

Denn in erster Linie<br />

werden jetzt jene eingebürgert, die<br />

seit 2015/16 massenweise illegal<br />

eingereist sind. S. 11<br />

Der österreichische Privatsender<br />

AUF1 ist das jüngste Opfer des von<br />

der Berliner Ampelkoalition ausgerufenen<br />

„Kampf gegen Rechts“.<br />

Mit einer enormen Bußgeldstrafe<br />

soll der Sender jetzt „abgeschaltet“<br />

werden. Auch in Österreich tut sich<br />

dazu einiges. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Während es für ÖVP, Grüne,<br />

SPÖ und Neos nicht genug Waffen<br />

und Geld für die Fortsetzung des<br />

Kriegs in der Ukraine geben kann,<br />

wollen die Österreicher ein Ende<br />

des Konflikts über Friedensverhandlungen.<br />

Wie eine europaweite Umfrage<br />

ergab, glauben nur noch zehn Prozent<br />

der Befragten an einen Sieg<br />

der Ukraine. Die größte Gruppe,<br />

nämlich 37 Prozent, glaubt, ein<br />

Kriegsende werde durch eine Verhandlungslösung<br />

erreicht.<br />

Krieg oder Frieden?<br />

Als Verhandlungstagungsort<br />

wäre das neutrale Österreich bestens<br />

geeignet gewesen. Jetzt laufen<br />

uns, wie es aussieht, die Türkei als<br />

Vermittler und die Schweiz als Verhandlungsort<br />

den Rang ab.<br />

Da wundert es außer dem Einheitsquartett<br />

niemanden, dass diese<br />

Woche schon wieder drei Volksbegehren<br />

<strong>zur</strong> Unterschrift aufliegen,<br />

die eine Aufwertung der Neutralität<br />

verlangen. „Frieden durch Neutralität“,<br />

„Kein NATO-Beitritt“<br />

und „Neutralität Österreichs stärken“<br />

lauten die drei Begehren.<br />

Sie dürften die 100.000er-Marke<br />

überschreiten, haben doch in einer<br />

jüngsten Umfrage 78 Prozent der<br />

Befragten erklärt, dass sie für die<br />

Beibehaltung der Neutralität sind.<br />

Man darf gespannt sein, ob die<br />

Herrschaften des Einheitsquartetts<br />

die Initiatoren und deren Unterstützer<br />

wieder so von oben herab<br />

belehren, wie sie es beim letzten<br />

getan haben.<br />

Statt die hohe Zahl an Volksbegehren<br />

als Zeichen der Unzufriedenheit<br />

der Bürger wahrzunehmen,<br />

unterstellen sie den Initiatoren<br />

unlautere Absichten. Damit wollen<br />

sie eine Erschwernis für die<br />

zukünftige Einbringung rechtfertigen.<br />

Das Demokratieverständnis<br />

der „neuen Normalität(er)“?<br />

Senkung der Strafmündigkeit<br />

Die Freiheitlichen fordern die Volkspartei zum Handeln auf – im Sinne d<br />

Mit den leeren Ankündigungen der ÖVP wird kein Verbrechen<br />

verhindert und kein Opfer vor seinen „auf freien Fuß“ gesetzten<br />

Peinigern geschützt. „Daher werden wir mit Anträgen im Bundes- und<br />

im Nationalrat Kanzler Nehammer in Sachen Strafmündigkeit <strong>zur</strong><br />

Nagelprobe herausfordern“, kündigte FPÖ-Chef Herbert Kickl an.<br />

Nach der jüngsten Massenvergewaltigung<br />

eines Mädchens durch<br />

minderjährige Einwanderer sowie<br />

dem verstärkten Auftreten strafunmündiger<br />

Serientäter fordert die<br />

FPÖ eine Herabsetzung der Strafmündigkeit.<br />

Damit will man den<br />

Automatismus „Alter schützt vor<br />

Strafe“ durchbrechen.<br />

Denn kein einziger der 17 Verdächtigen<br />

bei der Massenvergewaltigung,<br />

die selbst erst zwischen 13<br />

und 18 Jahre alt sind, sitzt in Untersuchungshaft.<br />

Einer hat sich mit<br />

seiner Familie sogar bereits nach<br />

Bulgarien abgesetzt.<br />

ÖVP war einmal mehr untätig<br />

Schon mehrmals hätte die ÖVP<br />

die Möglichkeit gehabt, mit ihrer<br />

Zustimmung zu freiheitlichen Anträgen<br />

im Nationalrat eine Senkung<br />

der Strafmündigkeit umzusetzen.<br />

Dass es erst die besonders abscheuliche<br />

Massenserienvergewaltigung<br />

eines zwölfjährigen Mädchens<br />

durch teils minderjährige Tatverdächtige<br />

aus dem migrantischen,<br />

kulturfremden Milieu gebraucht<br />

habe, bis ÖVP-Kanzler Karl Nehammer<br />

sich überhaupt einmal zu<br />

dem Thema äußert, sei entlarvend.<br />

„Seit Jahren weisen wir darauf<br />

hin, dass auf dem Boden einer angeblichen<br />

Modernität, Toleranz<br />

SPITZE FEDER<br />

Es war einmal, die ÖVP...<br />

oder kulturellen Bereicherung vielmehr<br />

Werteverfall, Beliebigkeit<br />

sowie Parallel- und Gegengesellschaften<br />

sprießen. Seit Jahren weisen<br />

wir ebenfalls darauf hin, dass<br />

infolge der von unter ÖVP-Innenministern<br />

und ÖVP-Kanzlern zugelassenen<br />

illegalen Masseneinwanderung<br />

die Verbrechen durch<br />

minderjährige Täter ansteigen und<br />

immer brutaler werden“, betonte<br />

Kickl. Der richtige Schluss daraus<br />

müsse im Sinne der Sicherheit unserer<br />

Bevölkerung daher sein, dass<br />

bei derart schweren Verbrechen das<br />

Alter für die Strafmündigkeit herabgesetzt<br />

werden müsse.<br />

„Dagegen hat sich die ÖVP bisher<br />

vehement gesträubt und in der<br />

letzten Nationalratssitzung am<br />

28. Februar einen Fristsetzungsantrag<br />

von uns abgelehnt. So viel<br />

<strong>zur</strong> Glaubwürdigkeit von Nehammer,<br />

Edtstadler und Co. Die<br />

kommenden Parlamentssitzungen<br />

werden daher <strong>zur</strong> endgültigen Nagelprobe<br />

für die ÖVP“, erklärte der<br />

FPÖ-Obmann.<br />

EGMR urteilt gegen Europäer<br />

In die Kritik nahm Kickl auch die<br />

hauptsächlich zugunsten illegaler<br />

Einwanderer vorgenomme Judikatur<br />

des Europäischen Gerichtshofs<br />

für Menschenrechte (EGMR) in<br />

Foto: NFZ<br />

Herbert Kickl: Infolge der von ÖVP-Inn<br />

rung seit 2025/16 sind die Verbrechen<br />

Straßburg. Dieser habe die Europäische<br />

Menschenrechtskonvention<br />

– die von den islamischen Ländern<br />

in eine „islamkonforme“ Variante<br />

abgeändert wurde – zugunsten illegaler<br />

Einwanderer ausgedehnt und<br />

somit den Handlungsspielraum der<br />

Staaten eingeschränkt, kritisierte<br />

der FPÖ-Obmann: „Die Rechte<br />

illegaler Einwanderer werden dadurch<br />

über den Schutz der eigenen<br />

Bevölkerung gestellt – und das ist<br />

grundfalsch!“<br />

Die Richter müssten sich daher<br />

den Vorwurf gefallen lassen, dass<br />

sie damit die „kulturelle Zerstö-<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

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Die NFZ erscheint wöchentlich. Einzelpreis: € 0,80;<br />

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt der Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 11 Donnerstag, 14. März 2024<br />

g<br />

auf unter 14 Jahre<br />

er Sicherheit unserer Bevölkerung<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Innenpolitik 3<br />

Staatsfeindliche SJ-Parole<br />

„Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“<br />

postete die Sozialistische Jugend am Weltfrauentag<br />

auf der Plattform TikTok. FPÖ-<br />

Generalsekretär Christian Hafenecker (Bild)<br />

forderte nicht nur SPÖ-Bundesparteivorsitzenden<br />

Babler auf, „diese linksextremen<br />

Umtriebe in seiner Jugendorganisation“ sofort<br />

abzustellen: „Angesichts dieser offen<br />

<strong>zur</strong> Schau gestellten Staatsfeindlichkeit gehe<br />

ich davon aus, dass auch die Direktion für<br />

Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN)<br />

bereits aktiv geworden ist.“<br />

enministern und ÖVP-Kanzlern zugelassenen illegalen Masseneinwandedurch<br />

minderjährige Täter angestiegen und werden immer brutaler.<br />

Schwarz-grünes Luftpaket<br />

ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer verliert<br />

sich in billigster Eigentumspropaganda,<br />

aber das Wohnbaupaket drohe administrativ<br />

zu scheitern, warnte FPÖ-Bautensprecher<br />

Philipp Schrangl (Bild): „Die Länder werden<br />

nicht eingebunden, was den tatsächlichen<br />

Einsatz der Gelder betrifft. So kann<br />

der Wohnbau keinen zusätzlichen Schwung<br />

bekommen.“ Es sei daher zu befürchten,<br />

dass es auch zu rechtlichen Problemen mit<br />

den Wohnbauförderungsgesetzen der Länder<br />

kommt, betonte der FPÖ-Bautensprecher.<br />

Foto: NFZ<br />

rung Europas und unserer Gesellschaftsordnung“<br />

gegen den Willen<br />

der Bevölkerung vorantreiben. Sie<br />

gefährden damit, so Kickl weiter,<br />

die innere Sicherheit, insbesondere<br />

die Sicherheit von Frauen und<br />

Mädchen, was auch allen Bemühungen<br />

um Gleichberechtigung<br />

diametral entgegenstehe.<br />

„Dieser unhaltbare Missstand<br />

betrifft nicht nur Österreich, sondern<br />

alle EU-Staaten, und war ein<br />

Mitgrund dafür, dass die Briten in<br />

einem Referendum für den<br />

EU-Austritt votiert haben. Kein<br />

politisches System, das permanent<br />

gegen die Interessen der eigenen<br />

Bevölkerung handelt, kann dauerhaften<br />

Bestand haben!“, warnte<br />

Kickl.<br />

Wenn die Bürger die FPÖ bei der<br />

kommenden Nationalratswahl so<br />

stark machen, dass die Partei mit<br />

einem freiheitlichen Volkskanzler<br />

die nächste Bundesregierung<br />

anführen könne, dann werden die<br />

Freiheitlichen Seite an Seite mit<br />

dem Souverän, also der österreichischen<br />

Bevölkerung, dieser wieder<br />

zu ihrem Recht und ihrer Sicherheit<br />

verhelfen, kündigte der FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

an.<br />

Foto: FPÖ<br />

Schweigender Präsident<br />

Die Freiheitlichen brachten letzte Woche<br />

eine Bescheidbeschwerde gegen den Bundespräsidenten<br />

ein. Denn dieser weigere<br />

sich beharrlich, Fragen gemäß Auskunftspflichtgesetz<br />

zu beantworten, erklärte FPÖ-<br />

Kultursprecher Thomas Spalt (Bild). So weigert<br />

sich die Präsidentschaftskanzlei beharrlich,<br />

bekanntzugeben, welche Kosten den<br />

Steuerzahlern bei den Besuchen der Festspiele<br />

Mörbisch, Erl, Bregenz und Salzburg des<br />

Bundespräsidenten sowie die ihn begleitende<br />

Gattin Doris Schmidauer entstanden sind.<br />

Alleine 57.000 Euro kostete die Mitreise seines<br />

vierköpfigen „PR-Hofstaats“.<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Wir schließen niemanden aus –<br />

außer die FPÖ.“<br />

Michael Ludwig<br />

12. März 2024<br />

Foto: NFZ<br />

Der Wiener Bürgermeister lieferte<br />

die nächste SPÖ-Anbiederung<br />

<strong>zur</strong> Bildung einer rot-schwarzen<br />

Stillstandskoalition. Hauptsache<br />

Macht, Genossen.<br />

BILD DER WOCHE<br />

Zurechtgestutzt: ÖVP-Chef Nehammer<br />

wurde beim Familienfoto am Kongress der Europäischen Volkspartei<br />

in die hinterste Reihe verbannt.<br />

Foto: Agenzia Nova


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Familien stärken – Zukunft sichern<br />

Zukunftsweisende Familienpolitik ist verantwortlich für das harmonische Zusammenleben aller Geschlechter<br />

und Generationen, denn die Familie bildet das Fundament unserer Gesellschaft und ist<br />

entscheidend für unsere Zukunft. Daher haben die Freiheitlichen die Online-Petition „Familien stärken –<br />

Zukunft sichern“ präsentiert, die ab sofort unter www.fpoe.at/familien-staerken unterstützt werden kann.<br />

Kinderreichtum wird durch die Partnerschaft von Mann und Frau ermöglicht. Das Familienbild „Mutter,<br />

Vater, Kinder“ ist für uns keine Variante von gestern. Es ist für uns das Ideal und der Ausgangspunkt für alle<br />

anderen Familienvarianten, die sich im Laufe des Lebens entwickeln können. Kinder sind ein kostbares Geschenk<br />

und zweifellos die Gestalter unserer Zukunft. Sie werden in verschiedene Lebensrealitäten hineingeboren.<br />

Sie und ihre Eltern brauchen für besondere Situationen ein breites Spektrum an Unterstützung und<br />

Förderung.<br />

Zukunftsweisende Familienpolitik ist verantwortlich für das harmonische Zusammenleben aller Geschlechter<br />

und Generationen, denn die Familie bildet das Fundament unserer Gesellschaft und ist entscheidend für unsere<br />

Zukunft. Die derzeitigen politischen Rahmenbedingungen tragen nicht ausreichend <strong>zur</strong> Stärkung der Familie<br />

als Grundpfeiler unserer Gesellschaft bei.<br />

Der aktuelle Generations and Gender Survey, durchgeführt vom Österreichischen Institut für Familienforschung<br />

an der Universität Wien in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, kommt zu dem folgenschweren<br />

Ergebnis, dass knapp ein Drittel von 8.000 Befragten den eigenen Kinderwunsch geändert hat oder sich<br />

diesbezüglich unsicher fühlt.<br />

Es muss wieder attraktiv werden, eine Familie zu gründen, auch mit mehr als einem Kind. Dafür braucht es<br />

eine nachhaltige Familienpolitik, die sich aktiv dafür einsetzt, diese Ängste zu minimieren und hier vorbeugt,<br />

indem sie konkrete Unterstützungen für Familien in allen Lebenslagen bereitstellt. Richtige Familienpolitik ist<br />

eine solche, die den Familien spürbar hilft und der Gesellschaft langfristig Stabilität verleiht.<br />

Als einzige politische Lobby für die österreichischen Familien fordern wir:<br />

qÖffentlichkeitswirksame Kampagnen <strong>zur</strong> positiven Besetzung von Familien<br />

qFamiliengründung attraktiv fördern<br />

qAusräumen von Benachteiligungen, Kinder dürfen nicht zu persönlichen, finanziellen oder sozialen<br />

Nachteilen führen<br />

qBreiteres Unterstützungsangebot für Familien, die ein Kind mit Behinderung erwarten bzw. haben<br />

qKostenfreie Fruchtbarkeitsuntersuchungen für Frauen und Männer, um Bewusstsein zu schaffen, wie<br />

lange ein Kinderwunsch noch verwirklicht werden kann<br />

qKostenfreier Zugang zu hochwertigen medizinischen Dienstleistungen im Sinne des Fortpflanzungsmedizingesetzes<br />

bei unerfülltem Kinderwunsch (z.B. Invitrofertilisation)<br />

qAlleiner<strong>ziehen</strong>de und Eltern von Mehrlingskindern besser unterstützen<br />

qVerstärkte Unterstützung für Eltern von Kindern mit körperlicher und/oder geistiger<br />

Beeinträchtigung oder erhöhtem Betreuungsbedarf in allen Belangen<br />

qAnspruch auf Wochen- und Kinderbetreuungsgeld für jedes Kind in voller Höhe<br />

qVier volle Jahre Kindererziehungszeit im Pensionskonto für jedes Kind anrechnen<br />

qWahlfreiheit der Kinderbetreuung mindestens bis zum dritten Lebensjahr. Die familieninterne<br />

Kinderbetreuung soll finanziell unterstützt werden.<br />

qBerndorfer Modell flächendeckend umsetzen (Familien, die Kinder selbst betreuen, erhalten von der<br />

Gemeinde/Land/Bund) eine Aufzahlung zum Kinderbetreuungsgeld bis <strong>zur</strong> Höhe der<br />

Mindestsicherung für Alleinstehende.<br />

qPflege von Angehörigen zumindest angemessen pensionstechnisch honorieren, denn Care-Arbeit<br />

(Pflege und Erziehung) ist in Österreich nach wie vor weiblich<br />

Unterstützen Sie daher die Petition auf www.fpoe.at/familien-staerken<br />

Seit Jahren werden uns – vor<br />

allem am „Weltfrauentag“<br />

– die gleichen Themen wie die<br />

Bekämpfung der weiblichen<br />

Altersarmut, die bessere Unterstützung<br />

von Frauen mit Behinderung,<br />

die Anhebung der Niedriglöhne<br />

bis hin <strong>zur</strong> besseren<br />

Anrechnung der Care-Zeiten sowie<br />

die wirksame Reduzierung<br />

von Gewalt gegen Frauen als<br />

Frauenpolitik vorgesetzt. Aber<br />

auch die schwarz-grüne Bundesregierung<br />

hat nicht nur keine<br />

Verbesserungen bei diesen<br />

Themen erreichen können, sondern<br />

in manchen Bereichen sogar<br />

noch deutliche Verschlechterungen<br />

hinzugefügt. Daher<br />

haben die freiheitliche Klubobmannstellvertreterin<br />

Dagmar<br />

Belakowitsch und FPÖ-Frauensprecherin<br />

Rosa Ecker zum<br />

diesjährigen „Weltfrauentag“<br />

die freiheitlichen Positionen zusammen<br />

mit der Online-Petition<br />

„Familien stärken – Zukunft<br />

sichern“ vorgestellt.<br />

An den Spielfilm „Und täglich<br />

grüßt das Murmeltier!“ fühlt sich<br />

FPÖ-Frauen- und Familiensprecherin<br />

Rosa Ecker erinnert, wenn<br />

es um Frauenpolitik in Österreich<br />

geht. Gebetsmühlenartig werden<br />

von den anderen Parteien die Themen<br />

Gleichberechtigung, berufliche<br />

Gleichbehandlung beim Gehalt<br />

oder Kinderbetreuung heruntergeleiert.<br />

Geändert habe sich an der<br />

Situation der Frauen wenig, egal,<br />

wer von diesen „Frauenvertreterinnen“<br />

Regierungsverantwortung<br />

ausgesessen hat.<br />

Frauen leben immer gefährlicher<br />

Auch die Bilanz der aktuellen<br />

schwarz-grünen Koalition sei in<br />

Sachen Frauen- und Familienpolitik<br />

schlichtweg desaströs, bedauerte<br />

die freiheitliche Frauensprecherin:<br />

„Die Regierung hat die<br />

Bezugsdauer des Kinderbetreuungsgelds<br />

gekürzt, wenn der Partner<br />

nicht in Karenz geht.<br />

Und das Leben für Frauen wird<br />

immer gefährlicher: Obwohl so viel<br />

Geld wie noch nie in den ,Gewaltschutz‘<br />

fließt, verbessert sich die<br />

Sicherheitslage für Frauen nicht<br />

wirklich. Im Gegenteil: Die enorme<br />

Migrationsproblematik zeigt sich<br />

im überproportionalen Anteil der<br />

Gewalttaten, die zu mehr als vierzig<br />

Prozent durch Männer mit Migrationshintergrund<br />

verübt werden.“<br />

Die FPÖ sei die einzige Partei,<br />

die diese Ursache des Gewalt-


Nr. 11 Donnerstag, 14. März 2024<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

Thema<br />

der<br />

Woche<br />

Foto: NFZ<br />

Frauenpolitik statt Genderwahn<br />

Freiheitliche Politikerinnen fordern eine echte Frauenpolitik, statt linkem Ideologieterror<br />

themas offen anspreche. Die anderen<br />

Parteien reden die Fakten lieber<br />

schön und meinen, dass die Taten<br />

nichts mit der Herkunft des Täters<br />

zu tun hätten, sondern einzig aus<br />

der „toxischen Männlichkeit“ herrühren.<br />

„Ein Irrglaube, wie die Fälle von<br />

Leonie oder die erst in der Vorwoche<br />

bekannt gewordenen abscheulichen<br />

Gruppenvergewaltigungen<br />

an einem zwölfjährigen Mädchen<br />

beweisen. Hier hilft nur eine rigorose<br />

Abschiebung von <strong>Gewalttäter</strong>n<br />

– damit könnte man beinahe<br />

die Hälfte der Taten verhindern –<br />

abschreckende Wirkung inklusive“,<br />

betonte Ecker.<br />

Eine zukunftsweisende Familienpolitik<br />

sei verantwortlich für das<br />

harmonische Zusammenleben aller<br />

Geschlechter und Generationen,<br />

stellte Ecker klar: „Denn die Familie<br />

bildet das Fundament unserer<br />

Gesellschaft und ist entscheidend<br />

für unsere Zukunft.“<br />

Schluss mit Genderschwachsinn<br />

Die freiheitliche Sozialsprecherin<br />

Dagmar Belakowitsch bedauerte,<br />

dass immer mehr unserer<br />

gesellschaftlichen Werte dem<br />

Genderschwachsinn geopfert würden:<br />

„Wenn die ‚woke Community‘<br />

Menschen dazu animiert, sich als<br />

Fuchs, Maus oder Tischbein zu<br />

fühlen, ist das der Ausdruck dafür,<br />

dass die Gesellschaft immer gleichgültiger<br />

und beliebiger wird.“<br />

Das spiele auch in den Bereich<br />

der Kinderbetreuung hinein. Wirtschaft<br />

oder Industrie würden es<br />

gerne sehen, wenn die Kinder<br />

gleich nach der Geburt in Betreuung<br />

gegeben werden, damit die<br />

Mütter sofort wieder als billige<br />

Arbeitskräfte <strong>zur</strong> Verfügung stünden.<br />

„Daher brauchen wir eine<br />

echte Wahlfreiheit für Eltern, wie<br />

und wo sie ihre Kinder betreuen.<br />

Die Kinder sollen starke und gefestigte<br />

Persönlichkeiten werden,<br />

denn solche brauchen wir auch in<br />

Wirtschaft und Politik“, betonte<br />

Belakowitsch.<br />

Asylstopp ist Gewaltschutz<br />

Der Genderwahn führe, so die<br />

FPÖ-Sozialsprecherin, zu neuen<br />

Gefahren. Wenn sich Männer<br />

weiblich fühlen, dann werden<br />

Schutzräume für Frauen aufgeweicht.<br />

Können diese Männer dann<br />

in die Damenumkleideräume in<br />

Schwimmbädern? „Das ist das Gegenteil<br />

dessen, was sinnvoll ist, und<br />

kann eigentlich nur als Intoleranz<br />

Dagmar Belakowitsch und Rosa Ecker stellten die Grundpfeiler der<br />

freiheitlichen Frauen- und Familienpolitik vor.<br />

Foto: NFZ<br />

gegenüber den Frauen bezeichnet<br />

werden. Und was macht die ÖVP?<br />

Obwohl ihr Chef Karl Nehammer<br />

auf zwei Geschlechtern besteht,<br />

beschließt sie selbst im Nationalrat<br />

sechs Geschlechter und verteidigt<br />

das auch noch! Diese Bundesregierung<br />

macht Politik gegen die eigene<br />

Bevölkerung. Dieser Zustand ist<br />

nicht länger hinnehmbar“, erklärte<br />

Belakowitsch.<br />

Kritik übte sie auch an der „Stellungnahme“<br />

von Bundespräsident<br />

Van der Bellen an der jüngsten<br />

Serie von Gewalttaten gegen Frauen.<br />

„Es sind nicht Männer pauschal<br />

schuld an den Schreckenstaten der<br />

letzten Wochen und Monate, wie<br />

Van der Bellen meint.“<br />

Es seien vor allem jene, die aus<br />

Kulturkreisen kämen, in denen<br />

Frauen keinen Wert hätten. Genau<br />

jene Männer, die der Bundespräsident<br />

und seine Grünen so übereifrig<br />

in unser Land hereinlassen,<br />

erinnerte Belakowitsch: „Solange<br />

die Masseneinwanderung nicht<br />

auf null gesetzt wird, bleiben die<br />

Probleme bestehen. 90 Prozent der<br />

Asylwerber sind Männer. Hier läuft<br />

etwas schief. Ein Asylstopp ist daher<br />

dringend notwendig. Nur das<br />

schützt unsere Frauen, Mädchen<br />

und Kinder und ist dadurch aktive<br />

Frauenpolitik.“


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor der FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Diese Woche liegen 14 Volksbegehren<br />

<strong>zur</strong> Unterschrift auf. In der<br />

letzten Plenarwoche hat der Nationalrat<br />

bereits sechs debattiert und<br />

schubladisiert, zumal keines umgesetzt<br />

wurde. Schade, waren die<br />

Themen doch durchaus FPÖ-affin<br />

wie das „JA <strong>zur</strong> Neutralität“, das<br />

„Nein zum Gendern“ oder die Abschiebung<br />

von Asylstraftätern.<br />

Das ungehörte Volk<br />

Dass es derzeit zu einer Inflation<br />

an Volksbegehren komme, täuscht.<br />

Rund 90 gab es bisher in der Zweiten<br />

Republik. Drei in den 1960ern,<br />

eines in den 70ern, jeweils zehn<br />

in den 80er und 90er Jahren, neun<br />

zwischen 2000 und 2009, zwölf<br />

zwischen 2010 und 2019 und ganze<br />

45 (!) Volksbegehren seit 2020,<br />

wobei die 14 von dieser Woche<br />

noch gar nicht dazugezählt sind.<br />

Mit anderen Worten: Seit die<br />

unsägliche schwarz-grüne Regierung<br />

am Ruder ist, explodieren die<br />

Volksbegehren. Mehr als die Hälfte<br />

in der Zweiten Republik fallen<br />

in diesen relativ kurzen Zeitraum,<br />

wobei es thematische Häufungen<br />

zu Covid und Impfpflicht, Bargeld<br />

und ORF gibt.<br />

Daher ist es erschütternd, dass<br />

alle Initiativen von den Regierungsparteien<br />

„nicht einmal ignoriert“<br />

werden. Mehr als das Minimalprocedere<br />

spielt es nicht. Kein<br />

einziges Mal wurde eine Idee aufgegriffen<br />

und zum Gesetz gemacht.<br />

Deshalb überrascht es nicht, dass<br />

es ein eigenes „Nehammer muß<br />

weg“-Volksbegehren gibt. Es muss<br />

sogar ein zweites Mal im Plenum<br />

behandelt werden, weil im ersten<br />

Durchgang seine Proponenten im<br />

Ausschuss nicht vorsprechen durften,<br />

was in der <strong>Verantwortung</strong> des<br />

Nationalratspräsidenten liegt. Wie<br />

auch immer: Wenn es nicht läuft,<br />

dann läuft es nicht.<br />

KONSUMENTENSCHUTZ<br />

Vor EU-Lobby in die Knie gegangen<br />

Im Konsumentenschutzausschuss leistete<br />

Schwarz-Grün einen erneuten Offenbarungseid zum<br />

Desinteresse an der Materie, kritisierte der FPÖ-<br />

Bereichssprecher Peter Wurm (Bild): „Nicht weniger<br />

als 18 der 19 Oppositionsanträge wurden durch ÖVP<br />

und Grüne vertagt. Gleichzeitig wurden zwei von<br />

der EU-Lobby ‚weichgespülte Entschließungsanträge‘<br />

der Koalitionsparteien zu Mogelpackungen und<br />

<strong>zur</strong> Produktsicherheit mehrheitlich beschlossen.“<br />

Foto: NFZ<br />

WOHNBAU<br />

Lockerung ist zu wenig<br />

Eine Lockerung der Verordnung<br />

<strong>zur</strong> Finanzierung von Wohnimmobilien<br />

ist für den FPÖ-Wohnbausprecher<br />

Philipp Schrangl zu<br />

wenig. Um den Wohnbau anzukurbeln<br />

und damit leistbares Wohnen<br />

zu ermöglichen, sollte die Koalition<br />

ihre „Wohnbauverhinderungsverordnung“<br />

gänzlich abschaffen.<br />

Der Bauer wird ruiniert,<br />

der Konsument abkassiert<br />

Die Folgen übergenauer Umsetzung der EU-Vorschriften durch ÖVP<br />

Die Behauptung, alles werde<br />

in der EU gemacht, und<br />

die ÖVP könne daher nichts machen,<br />

ist frei erfunden, kritisierte<br />

der freiheitliche Agrarsprecher<br />

Peter Schmiedlechner.<br />

Zu diesem Ergebnis kam<br />

Schmiedlechner nach einem Besuch<br />

mit Vertretern der „Freien<br />

Bauern“ in Brüssel und den interessanten,<br />

lehrreichen und zugleich<br />

nachdenklich stimmenden Gesprächen<br />

mit Beamten der EU wie etwa<br />

mit dem Direktor im Generalsekretariat<br />

des Rates der EU für die<br />

Landwirtschaft, Andrä Rupprechter.<br />

Vor allem die Bürokratie und<br />

der aufgeblähte Verwaltungsapparat<br />

im landwirtschaftlichen Bereich<br />

seien den Bauern sauer aufgestossen.<br />

„Diese Blase ist weit weg von<br />

Als „völlig ungenierte und anstandslose“<br />

Aktion der schwarzgrünen<br />

Koalitionäre kritisierte<br />

FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar<br />

Foto:<br />

Schmiedlechner: Die ÖVP hintergeht<br />

unsere Bauern in Brüssel.<br />

der Praxis des bäuerlichen Lebens.<br />

Diese 30.000 Beamten können die<br />

Landwirtschaft nicht ernsthaft vertreten.<br />

Das erklärt auch den ‚Green<br />

Deal‘ oder das ‚Green Desaster‘,<br />

Belakowitsch das Zugeständnis<br />

einer Inflationsabgeltung für ihre<br />

Parteifreunderln in der COFAG-<br />

Geschäftsführung. Das Duo Marc<br />

Schimpel und Ulrich Zafoschnig<br />

könne man bei einer Jahresgage<br />

in Höhe von 227.000 Euro wohl<br />

kaum als Inflationsopfer bezeichnen,<br />

empörte sich die FPÖ-Sozialsprecherin.<br />

„Als ob das nicht genug wäre,<br />

wurden ihre Verträge augenscheinlich<br />

über das Jahr 2024 hinaus verlängert,<br />

obwohl die Auflösung der<br />

COVID-19-Finanzierungsagentur<br />

des Bundes Ende des Jahres abgeschlossen<br />

sein soll“, kritisierte<br />

Foto: NFZ<br />

wie ich dieses Konzept nenne“, erklärte<br />

der FPÖ-Agrarsprecher.<br />

ÖVP ist bestens informiert<br />

Das Landwirtschaftsministerium<br />

und die ÖVP werden wöchentlich<br />

über die Entwicklungen in Brüssel<br />

von den Beamten informiert, brachte<br />

Schmiedlechemr in Erfahrung:<br />

„Damit hätten die ÖVP und das Ministerium<br />

genug Zeit, um unsinnige<br />

Entscheidungen zu verhindern.<br />

Aber was macht die ÖVP? Mit<br />

,Gold Plating‘, dem Übererfüllen<br />

der EU-Vorgaben, vergrößert sie<br />

die Wettbewerbsnachteile für unsere<br />

Landwirte. Mit anderen Worten:<br />

Der Bauer wird ruiniert, der Konsument<br />

wird abkassiert!“ – Daher<br />

braucht es einen Kurswechsel in der<br />

Agrarpolitik, wie von den Freiheitlichen<br />

vorgeschlagen.<br />

„Inflationsabgeltung“ für Parteifreunderl<br />

Belakowitsch die von Schwarz-<br />

Grün abgenickten dubiosen Verträge<br />

mit ihren COFAG-Spezis.<br />

„Was sagt da der ‚Anstand‘ dazu,<br />

den die Grünen <strong>zur</strong> Wahl 2019<br />

plakatiert haben? Neben der eigenen<br />

Bevölkerung war er gleich ihr<br />

erstes Opfer, um mit dem Postenschacher<br />

der ÖVP schritthalten zu<br />

können“, so Belakowitsch. Während<br />

die Menschen, die unser Land<br />

mit ihrer Arbeit am Leben erhalten,<br />

sich das sprichwörtliche „täglich<br />

Brot“ kaum noch leisten könnten,<br />

würden sich Günstlinge und Freunde<br />

von ÖVP und Grünen weiter<br />

ungeniert am Steuertopf bedienen.


Nr. 11 Donnerstag, 14. März 2024<br />

g<br />

Schon die ersten Tage im COFAG-U-Ausschuss bestätigten die Befürchtungen<br />

der Freiheitlichen. Das Konstrukt, über das die Entschädigungen<br />

abgewickelt wurden, ist das Werk eines Beraternetzwerks<br />

rund um den schwarz-türkisen Führungszirkel im Finanzministerium.<br />

Wolfgang Peschorn, Präsident der<br />

Finanzprokuratur und damit „Anwalt<br />

der Republik“, gab verstörende<br />

Einblicke. Die COFAG wurde als<br />

intransparentes und letztlich verfassungswidriges<br />

Vehikel von einem<br />

Beraterklüngel ausgeheckt, anstatt<br />

auf die Expertise im Finanzministerium<br />

oder der Finanzprokuratur<br />

zu setzen. Peschorn stellte die entscheidende<br />

Frage, die sich viele seit<br />

der Gründung dieser COFAG stellen:<br />

Wem nützt diese Intransparenz?<br />

Die Antwort lässt sich erahnen,<br />

wenn man die „Sonderbehandlungen“<br />

für Unternehmen im ÖVP-<br />

Umfeld – von René Benkos Signa-<br />

Imperium bis zu einer Werbeagentur<br />

im Besitz von Nehammers<br />

Verwandtschaft – in Betracht zieht.<br />

Und auch die Geschäftsführer kamen<br />

nicht zu kurz: Marc Schimpel,<br />

der den Grünen nahesteht, bekannte<br />

freimütig, dass sein stattliches Jahresgehalt<br />

von rund 200.000 Euro<br />

zuletzt „inflationsbedingt“ um rund<br />

15 Prozent erhöht wurde.<br />

Peschorn ging auch mit dem intransparenten<br />

Signa-Firmengeflecht<br />

hart ins Gericht und fragte<br />

sich, wie man als Staat auf die Idee<br />

kommen konnte, mit solch einem<br />

Netzwerk Geschäft zu machen –<br />

wie das beispielsweise beim umstrittenen<br />

Postsparkassen-Verkauf<br />

zum immensen Vorteil von Signa<br />

geschehen war.<br />

FMA-Chef muss abtreten!<br />

Dass wichtige Superreiche von<br />

den Steuerbehörden wenig zu befürchten<br />

hatten, dafür sorgt im ÖVP-<br />

Finanzministerium ein „Büro für<br />

interne Angelegenheiten“, wie ein<br />

Beamter berichtete, gegen den dieses<br />

Büro ermittelt hatte, nachdem<br />

er ÖVP-Freunden zu nahe gekommen<br />

war. Gesteuert wurde es von<br />

den „Zwillingen“ – das sind der<br />

Parlament 7<br />

Anwalt der Republik rechnet mit „System ÖVP“ ab<br />

COFAG-U-Ausschuss gab verstörende Einblicke in den „tiefen Staat“ im Finanzministerium<br />

Peschorn (links) fand viele Merkwürdigkeiten am Konstrukt COFAG.<br />

ehemalige Generalsekretär Thomas<br />

Schmid und der nunmehrige Chef<br />

der Finanzmarktaufsicht, Eduard<br />

Müller. FPÖ-Fraktionsvorsitzender<br />

Christian Hafenecker forderte<br />

deshalb die sofortige Abberufung<br />

Müllers von diesem Spitzenposten.<br />

Kein Gas aus Russland,<br />

keine Hilfsgelder für Kiew! US-Munitionstransporte<br />

auf Österreichs Straßen?<br />

Der ukrainische Energieminister<br />

Herman Galuschtschenko hat<br />

gegenüber Medien nicht nur die<br />

Nichtverlängerung des mit Ende<br />

2024 auslaufenden Transitvertrags<br />

für Gas aus Russland nach Österreich<br />

bestätigt. Er forderte Österreich<br />

auf, statt des bestellten und<br />

auf jeden Fall zu bezahlenden russischen<br />

Erdgases doch Gas aus der<br />

Ukraine kaufen.<br />

Daher forderte FPÖ-Bundesparteichef<br />

Herbert Kickl ÖVP-Kanzler<br />

Karl Nehammer auf, für einen<br />

sofortigen Zahlungsstopp an die<br />

Ukraine sowie für die Einbestellung<br />

des ukrainischen Botschafters<br />

ins Außenministerium zu sorgen.<br />

„3,51 Milliarden Euro an Steuergeldern<br />

hat die Regierung bisher<br />

an Kiew überwiesen, rund 70.000<br />

Ukrainer wurden auf Kosten der<br />

österreichischen Steuerzahler aufgenommen,<br />

und zum Dank dafür<br />

will das Selenskyj-Regime den<br />

Österreichern die Gasversorgung<br />

kappen“, empörte sich der<br />

FPÖ-Obmann. Das sei ein inakzeptabler<br />

Anschlag auf die Energieversorgungssicherheit<br />

Österreichs und<br />

Kickl: Bei Gastransitstopp kein<br />

Steuergeld mehr nach Kiew!<br />

verbunden mit der Aufforderung<br />

des ukrainischen Energieministers<br />

sogar reine Erpressung.<br />

„Wenn Nehammer, Schallenberg<br />

und Co. noch einen Funken <strong>Verantwortung</strong><br />

für die eigene Bevölkerung<br />

haben, müssen sie in deren<br />

Interesse hier endlich eine rote<br />

Linie <strong>ziehen</strong>!“, forderte Kickl.<br />

Wenn es um die Eliten in EU oder<br />

NATO gehe, sei Nehammer kein<br />

Schaden zum Nachteil für die<br />

eigene Bevölkerung zu groß. Daher<br />

brauche es, so Kickl weiter, endlich<br />

einen freiheitlichen Volkskanzler,<br />

der ausschließlich für die Interessen<br />

der Österreicher eintrete.<br />

Foto: FPÖ/Alois Endl<br />

Die rapide Zunahme an ausländischen<br />

Militärtransporten seit<br />

dem Ukraine-Krieg quer durch<br />

Österreich ist um einen besonders<br />

pikanten Fall mitten in der Stadt<br />

Salzburg reicher: Dort blieb ein mit<br />

scharfer Munition beladener Lkw<br />

des US-Militärs in einer Straßenunterführung<br />

stecken.<br />

Zur Bergung des Lasters musste<br />

die Gegend aus Sichergeitsgründen<br />

weitläufig abgesperrt und unzählige<br />

Wohnungen geräumt werden.<br />

„ÖVP-Verteidigungsministerin<br />

Klaudia Tanner und ÖVP-Innenminister<br />

Gerhard Karner müssen zu<br />

diesem Vorfall Rede und Antwort<br />

stehen. Dass ein US-Militärlastwagen,<br />

voll beladen mit scharfer<br />

Munition, auf den Straßen unseres<br />

neutralen Landes fährt, bedarf einer<br />

umfassenden Aufklärung“, forderte<br />

der freiheitliche Generalsekretär<br />

Christian Hafenecker.<br />

Wer hat diesen Transport genehmigte?<br />

Wohin sollte die Munition<br />

transportiert werden? Wie kam es<br />

zu dem Unfall? Wer muss am Ende<br />

des Tages für den entstandenen<br />

Schaden aufkommen?<br />

Wie aktuelle Zahlen aus dem<br />

Verteidigungsministerium belegen,<br />

steigen ausländische Militärtransporte<br />

und militärische Überflüge<br />

mit Militärgütern für die Ukraine<br />

durch Österreich von Jahr zu Jahr<br />

an, bemerkte Hafenecker: „Wenn<br />

es aber die neutrale Schweiz und<br />

sogar das NATO-Mitglied Ungarn<br />

ablehnen, Kriegsgerät über ihr<br />

Territorium für einen bewaffneten<br />

Konflikt zu transportieren, frage<br />

ich mich, warum es unsere Bundesregierung<br />

nicht kann oder möchte.<br />

Die ÖVP will anscheinend unsere<br />

Neutralität um jeden Preis aushöhlen<br />

und schrittweise abschaffen.“<br />

Unfall deckte Munitionstransport<br />

durch (!) die Stadt Salzburg auf.<br />

Foto: Parlamentsdirektion/Buchner<br />

Foto: Scrfeenshot NFZ


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Das EU-Asylrecht ist<br />

ein Sicherheitsrisiko<br />

Placebo-Umfrage <strong>zur</strong><br />

Beruhigung der Bauern<br />

Nach den Bauerndemonstrationen<br />

in ganz Europa gegen die unsinnige<br />

Agrarpolitik der EU ist die<br />

Brüsseler Eurokratie um Schadensbegrenzung<br />

bemüht. So startete<br />

sie jetzt eine Online-Umfrage unter<br />

Europas Bauern zum Bürokratieabbau.<br />

„Das ist ein reines Vorwahl-Placebo,<br />

um die Bauern zu<br />

beruhigen“, bemerkte der freiheitliche<br />

Europaparlamentarier Roman<br />

Haider. Angesichts des brutalen<br />

Vernichtungsfeldzugs der Kommission<br />

im Rahmen des „Green<br />

Deal“ gegen Land- und Forstwirte<br />

sei eine derartige Umfrage nur<br />

ein blanker Hohn. Damit wolle die<br />

Kommission Zeit gewinnen, bis die<br />

protestierenden Bauern wieder die<br />

Arbeit auf ihren Feldern aufnehmen<br />

müssen und den EU-Wahlkampf<br />

nicht beeinflussen.<br />

„In Wahrheit schickt sich die EU<br />

an, die Landwirte etwa mit dem Renaturierungsgesetz<br />

zu enteignen,<br />

indem sie diese <strong>zur</strong> Stilllegung von<br />

Kulturflächen zwingt. Dazu kommen<br />

unzählige andere Vorschriften<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Finnland will sein Asylrecht<br />

ändern: Ein Gesetzesvorschlag<br />

sieht vor, illegal eingereiste Einwanderer<br />

umgehend nach Russland<br />

<strong>zur</strong>ückzuweisen. Ein Asylantrag<br />

soll nur noch an einem<br />

der acht Grenzübergänge gestellt<br />

werden können – die derzeit geschlossen<br />

sind. Finnland argumentiert<br />

mit der „Gefährdung<br />

der nationalen Sicherheit“ durch<br />

die hybride Kriegsführung Russlands<br />

– und hofft, dass das von<br />

Brüssel akzeptiert wird.<br />

Tatsächlich ist das EU-Asylrecht<br />

ein Sicherheitsrisiko – und<br />

zwar auch völlig unabhängig<br />

davon, ob es von Regimes genutzt<br />

wird, um Einwanderer in<br />

die Union zu treiben. Die Asylregeln<br />

der EU sind so großzügig<br />

wie nirgendwo. Die Genfer<br />

Flüchtlingskonvention mit ihrem<br />

Zurückweisungsverbot ist der<br />

Ausgangspunkt. Sie wurde zwar<br />

auch von zahlreichen Nicht-EU-<br />

Staaten angenommen, kann dort<br />

aber nicht eingeklagt werden.<br />

Die EU dagegen hat sie in die<br />

Europäische Menschenrechtskonvention<br />

übernommen, und<br />

darüber wacht der Europäische<br />

Menschenrechtsgerichtshof, der<br />

jedem ein Asylverfahren zugesteht,<br />

der an der EU-Außengrenze<br />

auftaucht. Das Ergebnis:<br />

offene Grenzen und Masseneinwanderung<br />

unter Missbrauch<br />

des Asylrechts. Diese juristische<br />

Selbstentmachtung ist einzigartig<br />

dumm, weil sie auf jede Kontrolle<br />

verzichtet, welche und wie<br />

viele Menschen sich in der EU<br />

aufhalten. Genau das muss aber<br />

schleunigst geändert werden.<br />

Foto: twitter.com<br />

aus dem ‚Green Deal‘-Feldzug gegen<br />

die eigenen Bauern. Wir werden<br />

dadurch vom Lebensmittelexporteur<br />

zum -importeur, und die<br />

Lebensmittelpreise werden massiv<br />

ansteigen“, warnte Haider.<br />

„Gerade deswegen ist die EU-<br />

Wahl für die österreichischen<br />

Landwirte diesmal extrem wichtig.<br />

Nur eine Stimme für die Freiheitlichen<br />

kann unseren Bauern<br />

das Überleben sichern“, stimmte<br />

dem FPÖ-Agrarsprecher Peter<br />

Schmiedlechner bei.<br />

Das will Brüssel nicht mehr sehen.<br />

Foto: Screenshot ARD<br />

EU-Demokratie: Die<br />

tritt <strong>zur</strong> Scheinwied<br />

EU-Kommissionschefin steht auf keinem Wahlzett<br />

Das „Demokratieverständnis“ der Europäischen Volkspartei offenbart das Sp<br />

Leyen ist – wie schon 2019 – auf keiner Wahlliste <strong>zur</strong> Europawahl angeführt.<br />

Ursula von der Leyen wurde von der Europäischen Volkspartei<br />

– und damit auch von der ÖVP – als Kandidatin <strong>zur</strong> Kommissionspräsidentschaft<br />

nominiert, obwohl sie bei der Europawahl Anfang<br />

Juni wieder auf keinem Wahlzettel stehen wird, wie schon 2019.<br />

So funktioniert die Brüsseler „Demokratie à la carte“.<br />

Die Kür Ursula von der Leyens<br />

als sogenannte „Spitzenkandidatin<br />

der EVP“ wertete der freiheitliche<br />

Delegationsleiter im Europaparlament,<br />

Harald Vilimsky, als „billigen<br />

Schmäh“: „Was niemand dazugesagt<br />

hat: Ursula von der Leyen<br />

wird auch diesmal auf keinem einzigen<br />

Wahlzettel aufscheinen. Sie<br />

kann von den Bürgern schlicht und<br />

einfach nicht gewählt werden. Die<br />

Spitzenkandidatennummer bei der<br />

EU-Wahl ist eine reine Gaukelei,<br />

die den Bürgern vortäuschen soll,<br />

sie könnten darüber bestimmen,<br />

wer an der Spitze der EU-Kommission<br />

steht. Das ist aber nicht der<br />

Fall. Hier wird Demokratie simuliert,<br />

die gar keine ist.“<br />

Fortsetzung der Katastrophe<br />

Gewählt werden könnten lediglich<br />

die Personen, die in den Mitgliedsstaaten<br />

für einen Sitz im Europaparlament<br />

kandidieren, erklärte<br />

Vilimsky. Aber selbst dafür scheine<br />

sich Frau von der Leyen offensichtlich<br />

zu gut, weil sie in Deutschland<br />

auch nicht auf der Liste ihrer Partei,<br />

der CDU, aufscheine.<br />

Die FPÖ-Europasprecherin und<br />

EU-Kandidatin Petra Steger sieht<br />

in dieser Entscheidung der Volkspartei<br />

die „katastrophale Fortsetzung“<br />

des EU-Kurses der letzten<br />

Jahre. Sie befürchtet daher einen<br />

weiteren Wohlstandsverlust unter<br />

dem Deckmantel einer vermeintlichen<br />

Ukraine-Solidarität und der<br />

„Klimarettung“: „Anstatt einer EU<br />

als Friedensprojekt erleben<br />

wir bereits jetzt<br />

deren Degeneration<br />

hin zu einer kriegsgeilen<br />

Militärunion,<br />

die sich mit von der<br />

Leyen als erneuter<br />

Kommissionspräsidentin<br />

in schwindelerregendem<br />

Tempo beschleunigen<br />

wird.“<br />

Steger wie Vilimsky<br />

befürchten den fortgesetzten<br />

strukturellen<br />

Umbau der Union in<br />

Richtung der „Vereinigten<br />

Pleitestaaten<br />

von Europa“. Neben<br />

den völlig irrealen<br />

Erweiterungsutopien<br />

Noch mehr Mac<br />

die Nationalstaa


Nr. 11 Donnerstag, 14. März 2024<br />

g<br />

Nichtgewählte<br />

erwahl an<br />

el, ist aber EVP-Spitzenkandidatin für den Posten<br />

itzenkandidatensystem bei der EU-Wahl als plumpe Farce. Ursula von der<br />

Die Europäer können wählen, die Brüsseler Elite bestimmt, was passiert.<br />

verwundert es auch nicht, dass<br />

die Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips<br />

gar einen der zentralen<br />

Punkte des verabschiedeten<br />

EVP-Manifests darstelle. „Damit<br />

will die EVP und somit auch die<br />

Nehammer-ÖVP die nationalstaatliche<br />

Souveränität aushebeln und<br />

noch mehr Macht nach Brüssel verlagern“,<br />

befürchtet Steger.<br />

ÖVP will Neutralitätsentsorgung<br />

Darin erblickt FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl das Ende<br />

der „immerwährenden Neutralität“<br />

Österreichs: Während ÖVP-Kanzht<br />

nach Brüssel: Von der Leyen will<br />

ten unters Brüsseler Joch zwingen.<br />

Foto: Screenshot ARD<br />

ler Karl Nehammer mit seiner<br />

EU-hörigen Politik die Neutralität<br />

weiter aushöhle, würden mächtige<br />

Ex-ÖVP-Granden wie Wolfgang<br />

Schüssel schon das Feld für deren<br />

Abschaffung aufbereiten.<br />

So habe Schüssel im Magazin<br />

„Der Pragmaticus“ die Neutralität<br />

schlechtgeredet und „ein Loblied“<br />

auf die NATO angestimmt. Wie<br />

schon zuvor Ex-Nationalratspräsident<br />

Andreas Khol oder der scheidende<br />

EU-Vizeparlamentspräsident<br />

Othmar Karas.<br />

„All das beweist einmal mehr,<br />

dass immer das genaue Gegenteil<br />

von dem, was die ÖVP sagt, wahr<br />

ist“, betonte der FPÖ-Obmann.<br />

Aber die Österreicher hätten schon<br />

längst durchschaut, dass der Umgang<br />

der ÖVP mit Österreichs<br />

immerwährender Neutralität null<br />

Glaubwürdigkeit habe und diese<br />

Partei in Wahrheit an ihrer Aushöhlung<br />

arbeite. Als jüngstes Beispiel<br />

führte Kickl die Teilnahme am<br />

NATO-Projekt „Sky Shield“ an.<br />

„Ein freiheitlicher Volkskanzler<br />

an der Spitze einer FPÖ-geführten<br />

Bundesregierung würde für<br />

die Wiederbelebung einer aktiven<br />

Neutralitätspolitik sorgen und der<br />

Republik Österreich wieder ihren<br />

Platz als Ort für Verhandlungen<br />

<strong>zur</strong> Beendigung von Konflikten <strong>zur</strong>ückgeben“,<br />

so Kickl.<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Nutzloser „Green Deal“<br />

Außenpolitik 9<br />

Die Modellsimulationen der österreichischen<br />

Studie „Trade and Welfare Effects of<br />

New Trade Policy Instruments“ zeigen, dass<br />

der klimapolitische Alleingang der EU kaum<br />

<strong>zur</strong> Verringerung der globalen Emissionen<br />

beiträgt, aber veritable Wohlstandseinbußen<br />

für die Europäer verursacht. Würden die<br />

USA, Großbritannien, Kanada und Japan<br />

den Green Deal übernehmen, würde das die<br />

globalen Emissionen auch nur um 14,8 Prozent<br />

senken. Ohne die großen „Klimasünder“<br />

China, Indien und die BRICS-Staaten ist der<br />

Green Deal de facto nutzlos. Die EU beschädigt damit nur nachhaltig die<br />

europäische Industrie und vernichtet Millionen Arbeitsplätze in Europa.<br />

Foto: EU<br />

Mit der Energiewende in<br />

die Katastrophe<br />

Die deutsche Energiewende ist<br />

ein Desaster für die Bürger. Laut<br />

einer Analyse des Vergleichsportals<br />

Verivox liegen die Preise für Energie<br />

noch immer deutlich über dem<br />

Vorkrisenniveau. Im Vergleich zu<br />

2021 zahlt ein Drei-Personen-Haushalt<br />

heute um 41 Prozent mehr für<br />

Heizen, Strom und Tanken, für Gas<br />

gar 75 Prozent mehr.<br />

Die deutsche Energiewende ist<br />

ein Desaster für die Ampel-Regierung<br />

und hier insbesondere den<br />

grünen Wirtschaftsminister Robert<br />

Habeck. Zu diesem Urteil kommt<br />

der deutsche Bundesrechnungshof<br />

bei der Überprüfung des Ist-Zustands<br />

wie auch beim Vergleich mit<br />

dem Soll-Zustand der deutschen<br />

Energieversorgung: „Energiewende<br />

nicht auf Kurs: Deutschland<br />

hinkt seinen ambitionierten Zielen<br />

hinterher.“<br />

Beim Ausbau der Windenergie<br />

schaffte man von den anvisierten<br />

12,84 Gigawatt bis 2023 gerade<br />

einmal die Hälfte, nur 6,38 GW.<br />

Der Bundesrechnungshof warnte<br />

deshalb vor schwerwiegenden Folgen<br />

für den Wirtschaftsstandort und<br />

die Versorgungssicherheit. Denn<br />

die „Ampel“-Koalition will nicht<br />

nur den Strom zu 80 Prozent auf erneuerbare<br />

Energien umstellen. Sie<br />

will auch das Heizen und das Fahren<br />

mit Auto oder Bus elektrifzieren.<br />

Das treibt den Energiebedarf in<br />

Deutschland von 565 auf 750 Terawattstunden<br />

bis 2030 hoch.<br />

Das wird zum Problem, weil Sonne<br />

und Wind nicht rund um die Uhr<br />

den benötigten Strom liefern können.<br />

„Deshalb ist der Zubau ausreichender<br />

gesicherter, steuerbarer<br />

Foto: EU<br />

Backup-Kapazitäten bis zum Jahr<br />

2030 von zentraler Bedeutung“,<br />

mahnte der Rechnungshof. Doch<br />

deren in der „Kraftwerkstrategie<br />

2026“ festgelegte Ausbau werde<br />

nicht rechtzeitig gelingen.<br />

Zur Sicherung der Stromversorgung<br />

müsste auch das Stromnetz<br />

ausgebaut werden. Doch der<br />

Rückstand beträgt hier mittlerweile<br />

sieben Jahre und 6.000 Kilometer.<br />

Fazit des Rechnungshofes: „Das<br />

Ziel einer sicheren Versorgung mit<br />

Strom kann so langfristig nicht gewährleistet<br />

werden.“<br />

Dem nicht genug, gibt es eine<br />

schallende Ohrfeige in Sachen Umweltschutz:<br />

„Knappe Flächen und<br />

Ressourcen werden in Anspruch<br />

genommen, die Biodiversität beeinträchtigt.<br />

Umweltschutzrechtliche<br />

Verfahrensstandards hat die Bundesregierung<br />

im Zuge der Energiekrise<br />

abgesenkt, um Genehmigungsverfahren<br />

zu beschleunigen.<br />

Sie hat es aber bis heute versäumt,<br />

ein wirksames Ziel- und Monitoringsystem<br />

für eine umweltverträgliche<br />

Energiewende einzuführen.“<br />

Der grüne „Master of Disaster“.


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

MÄRZ<br />

FPOE-WIEN.AT<br />

FPÖ-Demonstration<br />

14 in Wien-Favoriten<br />

Demo gegen Gewaltexzesse, importierte<br />

Kriminalität & ein Leben in Angst und Schrecken!<br />

Kaum ein Tag vergeht, an dem Favoriten nicht negativ in den Medien<br />

vorkommt. Schlägereien, Vergewaltigungen, Überfälle, Drogenhandel<br />

- der Kriminalitäts-Hotspot kommt nicht <strong>zur</strong> Ruhe. Der einwohnerstärkste<br />

Bezirk Wiens ist zu einem Eldorado für ausländische Banden und<br />

nicht-integrierbare Zuwanderer geworden.<br />

Frauen trauen sich zu später Stunde nicht mehr auf die Straße, „No-<br />

Go-Areas“ sind entstanden und selbst die Polizei weiß nicht mehr weiter.<br />

Die schwarz-grüne Bundesregierung samt einer rot-pinken Stadtregierung<br />

unter SPÖ-Bürgermeister Ludwig haben längst kapituliert.<br />

Dennoch geht die Massenzuwanderung aus kulturfremden Regionen<br />

munter weiter. Gleichzeitig werden die Österreicher im Stich gelassen.<br />

Reicht es auch DIR endgültig? Hast auch DU genug?<br />

Dann komm auch DU <strong>zur</strong> Demo!<br />

MÄRZ<br />

14<br />

MÄRZ<br />

15<br />

FAVORITEN<br />

HAT GENUG!<br />

KEPLERPLATZ · 1100 WIEN<br />

BEGINN: 16.00 UHR<br />

mit Dominik Nepp Landesparteiobmann, Maximilian Krauss<br />

Klubobmann, Hannes Amesbauer FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

und Stefan Berger Bezirksparteiobmann<br />

FBI-Veranstaltung<br />

in Großengersdorf<br />

FBI-Veranstaltung<br />

in Lieserhofen/K<br />

LESER AM WORT<br />

Totalversagen<br />

Man hat nicht bedacht, dass unser<br />

westlich orientiertes Wertesystem<br />

nicht mit dem Islam und dessen<br />

archaischen Vorstellungen kompatibel<br />

ist. Beginnend ab der großen<br />

Migrationswelle 2015 will man bis<br />

heute nicht wahrhaben, dass man<br />

in der Asyl- und Migrationspolitik<br />

total versagt hat. Die <strong>Verantwortung</strong><br />

dafür tragen die Politiker<br />

vom Bundespräsidenten bis hin zu<br />

den führenden Politikern von ÖVP,<br />

Grünen und SPÖ. Das bedeutet, sie<br />

tragen ebenso große Mitschuld an<br />

den tragischen Ereignissen der letzten<br />

Wochen und Monaten, an den<br />

Frauenmorden und den Vergewaltigungen<br />

unserer Frauen und Mädchen.<br />

All die Warnungen der FPÖ<br />

über diese seit Jahren fatale Entwicklung<br />

wurden als rechtsextrem<br />

abgestempelt. Jetzt haben wir eine<br />

extreme Situation, aus der wir sehr<br />

schwer herausfinden können. Daher<br />

braucht es eine radikale Wende<br />

in der Asyl- und Migrationspolitik<br />

in ganz Europa. Meine Wahlentscheidung<br />

habe ich aufgrund dieses<br />

europaweiten multiplen Versagens<br />

einer desaströsen linken und europafeindlichen<br />

EU-Politik bereits<br />

getroffen.<br />

Franz Vorderwinkler, Ferschnitz<br />

Zeit für einen Kurswechsel!<br />

Sobald ein Illegaler abgeschoben<br />

werden soll, heulen die guten<br />

Linken und jene, die an der Mas-<br />

seneinwanderung viel Geld verdienen,<br />

auf und wollen die Abschiebung<br />

mit allen Mitteln verhindern.<br />

Wenn der Staat Frauenvereinen,<br />

Me-Too-Clubs, Psychologen und<br />

Frauenhäusern die von ihnen geforderten<br />

Millionen an Budgetmitteln<br />

gibt, so können damit ein<br />

paar neue Genderposten geschaffen<br />

werden, aber man verhindert<br />

damit kein einziges Verbrechen.<br />

Es gibt nur eine Möglichkeit, die<br />

Sinn macht: eine klare Unterscheidung<br />

zwischen integrationsbereiten,<br />

arbeitswilligen und friedlichen<br />

Einwanderern und arbeitsscheuen,<br />

gewaltbereiten, integrationsunwilligen<br />

Islamisten. Man kann<br />

noch so viele Milliarden für Integrationsmaßnahmen<br />

ausgeben,<br />

alles vergeudete Mittel. Straftäter<br />

mit Migrationshintergrund dürfen<br />

nicht mehr mit Samthandschuhen<br />

angefasst werden, sondern gehören<br />

sofort in Schubhaft genommen<br />

und abgeschoben. Haftstrafen sollten<br />

in den Heimatländern der Täter<br />

abgesessen werden – auch<br />

wenn es dort keine „Luxushäfen“<br />

mit Menüauswahl, Bio-Kost, Kuschelzellen,<br />

Fernseher, Sportplätzen,<br />

medizinischer Behandlung für<br />

„Privatpatienten“ usw. gibt.<br />

Stephan Pestitschek, Strasshof<br />

Wir schaffen es nicht!<br />

Messermorde, Vergewaltiugungen,<br />

Totschlag, Erpressungen und<br />

Nötigungen. Straftaten wie diese,<br />

meist von Migranten verübt, sind<br />

in Österreich trauriger Alltag.<br />

Als Politiker im Zuge der unkontrollierten<br />

Masseneinwanderung<br />

vor diesen Folgen gewarnt haben,<br />

wurden sie verunglimpft und ins<br />

rechtsextreme Eck gestellt. Merkels<br />

Spruch „Wir schaffen das“ ist für<br />

alle Opfer dieser Gewalt eine Zumutung.<br />

Die Zeit der Ausreden und<br />

des Schönredens solcher Straftaten<br />

muss endlich ein Ende haben!<br />

Christian Deutinger, Kematen<br />

Ab in die Diktatur?<br />

Auch die planwirtschaftlichkommunistische<br />

DDR hatte das<br />

Wort „Demokratie“ in ihrem Namen<br />

verankert. Droht nun ein<br />

Wiederholungsfall nach dem Zusammenschluss<br />

von 1990 mit<br />

„altgedienten“ Anhängern samt<br />

zentralistischer Bespitzelung in<br />

fortschrittlicher Form? Was soll<br />

man als einfacher Bürger der Mitte,<br />

nun „rechts bis rechtsextrem“<br />

zugeordnet, dem verwerflichen Nationalsozialismus<br />

abgeneigt, sich<br />

dabei denken?<br />

Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

Foto: Stiftung Haus der Geschichte<br />

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MÄRZ<br />

20<br />

FBI-Veranstaltung<br />

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Nr. 11 Donnerstag, 14. März 2024<br />

g<br />

Wien 11<br />

WIEN<br />

Asylanten drängen <strong>zur</strong><br />

Staatsbürgerschaft<br />

Im Vorjahr bereits Verdreifachung der Staatsbürgerschaftsanträge<br />

Wien wächst. In der Bundeshauptstadt<br />

hat sich 2023<br />

die Zahl der Anträge auf die<br />

österreichische Staatsbürgerschaft<br />

verdreifacht. Das Gros der<br />

Antragsteller sind Personen, die<br />

im Jahr 2015 als Asylanten illegal<br />

nach Österreich gekommen sind.<br />

Diese Zahlen nannte Wiens FPÖ-<br />

Landesparteiobmann Dominik<br />

Nepp „erschreckend“. Sie würden<br />

zudem belegen, dass das Asylrecht<br />

dafür missbraucht werde, um sich<br />

in Österreich dauerhaft niederzulassen.<br />

Nur seien dies aber zum<br />

Großteil nicht die versprochenen<br />

und dringend benötigten Facharbeiter,<br />

sondern meist Menschen<br />

mit geringem Bildungsniveau, die<br />

vom Sozialstaat durchgefüttert<br />

werden müssten.<br />

„Diese Zahlen beweisen im Vergleich<br />

zu den anderen Bundesländern,<br />

dass SPÖ-Bürgermeister<br />

Michael Ludwig gerade diese<br />

Mehr als nur eine „schiefe Optik“<br />

Die Staatsanwaltschaft geht<br />

doch nicht so locker über den<br />

„Kleingarten-Skandal“ hochrangiger<br />

SPÖ-Funktionäre hinweg wie<br />

die Partei selbst. Die hatte bei den<br />

Grundstücksgeschäften mit enormen<br />

Wertsteigerungen nur eine<br />

„schiefe Optik“ festgestellt, aber<br />

keine rechtlichen oder moralischen<br />

Bedenken gefunden.<br />

Die Staatsanwaltschaft aber<br />

schon: Sie ermittelt gegen drei<br />

Wiener SPÖ-Politiker wegen des<br />

Verdachts auf Amtsmissbrauch.<br />

„Wenn die Ludwig-SPÖ sagt,<br />

alles ist gut, dann kann man davon<br />

ausgehen, dass wenigstens die<br />

Staatsanwaltschaft noch ermittelt“,<br />

bemerkte der Maximilian Krauss,<br />

Nepp: Erste Folgen der illegalen Masseneinwanderung 2015/16.<br />

Personengruppe mit großzügigen<br />

Sozialleistungen nach Wien lockte“,<br />

kritisierte Dominik Nepp.<br />

Asyl, nicht Einwanderung<br />

Asyl bedeute lediglich Schutz<br />

auf Zeit und dürfe künftig keinen<br />

dauerhaften Aufenthalt in Österreich<br />

<strong>zur</strong> Folge haben. Im Gegenteil,<br />

es müsse so rasch wie möglich<br />

eine Rückkehr in die Heimat<br />

ermöglicht werden, bekräftigte der<br />

Klubobmann der Wiener Freiheitlichen,<br />

zu den aktuellen Meldungen<br />

über den Wiener Kleingarten-Skandal.<br />

Der Vorwurf, dass<br />

Kleingartenparzellen hochrangiger<br />

SPÖ-Funktionäre – darunter<br />

der Donaustädter Bezirksvorsteher<br />

Ernst Nevrivy – durch rechtzeitige<br />

Umwidmungen im Wert gestiegen<br />

sind, steht schon länger im Raum.<br />

Nun wird obendrein wegen Amtsmissbrauchs<br />

ermittelt.<br />

„Anscheinend hat die SPÖ-interne<br />

Überprüfung nicht sehen wollen,<br />

was jedem außerhalb der roten<br />

Blase klar war: Hier wurde gemauschelt<br />

ohne Ende“, sagte Krauss<br />

und forderte volle Aufklärung und<br />

Konsequenzen von Ludwig ein.<br />

Wiener FPÖ-Obmann die freiheitliche<br />

Forderung nach einem Kurswechsel<br />

in der Asyl- und Einwanderungspolitik.<br />

Er warnte vor einer noch größeren<br />

Einbürgerungswelle von Personen<br />

aus weit entfernten, kulturfremden,<br />

moslemischen Ländern<br />

in den kommenden Jahren: „Die<br />

Einwanderungswelle 2015 war erst<br />

der Beginn, denn sie hält, dank der<br />

ÖVP, ja ungebrochen weiter an.“<br />

Krauss: Staatsanwaltschaft untersucht<br />

„rote Kleingarten-Deals“.<br />

Foto:<br />

Foto: NFZ<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Eine Spur war’s zu kalt, sonst<br />

hätt ich mich vorm Sperl in der<br />

Gumpendorfer Straße in den<br />

Schanigarten gesetzt. Also machte<br />

ich’s mir im Inneren des Cafés<br />

gemütlich und suchte mir eine<br />

vermeintlich seriöse Zeitung aus:<br />

Die Presse.<br />

Erschreckend<br />

Da stieß ich auf ein Edtstadler-<br />

Interview und las, dass Herr Kurz<br />

die ÖVP in lichte Höhen geführt<br />

hat. Schau schau. Und dann der<br />

Höhepunkt ihrer lichtvollen Aussagen:<br />

„Kickl schreckt vor nichts<br />

<strong>zur</strong>ück. Er ist eine Gefahr für<br />

dieses Land.“ Na? Was würde er<br />

denn so machen?<br />

Den Großglockner sprengen?<br />

Die Pensionen abschaffen? Die<br />

Donau umleiten? Urlaube nur<br />

FPÖ-Mitgliedern gestatten? Ah<br />

ja, da steht’s: „Fahndungslisten<br />

mit Nehammer, mir und anderen<br />

und so weiter. Er kennt keine<br />

Grenzen.“ – Der Putin ist ein<br />

Waserl gegen diesen Kickl. Mich<br />

wundert, dass kein Saurier nach<br />

ihm benannt ist. Das könnte nur<br />

„eine Regierung der konstruktiven<br />

Kräfte“ verhindern.<br />

Dann sagt Frau Kanzleramtsminister<br />

noch, dass ihrer Meinung<br />

nach keine ganzen Einvernahmeprotokolle<br />

veröffentlicht werden<br />

sollen. Aha. Nur halbe? Und welche<br />

Hälfte? Und EU-Kommissarin<br />

tät sie gern werden. Wahrscheinlich<br />

nur dann, wenn sie der<br />

böse Kickl nicht vorher in einen<br />

Hundekäfig sperrt.


12 Länder<br />

Neue Freie Zeitung<br />

VORARLBERG<br />

LRH einschalten<br />

Um volle Aufklärung und Transparenz<br />

im Sinne der Vorarlberger<br />

Steuerzahler bei der Millionen-<br />

Kreditvergabe der Landeshypo<br />

an Renè Benkos Signa-Konzern<br />

zu erhalten, forderte FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Christof Bitschi<br />

die Einschaltung des Landesrechnungshofs:<br />

„Es braucht eine umfassende<br />

und transparente Aufarbeitung<br />

sämtlicher Vorgänge und<br />

Entscheidungsprozesse rund um<br />

das Zustandekommen dieser risikobehafteten<br />

Kreditvergaben. Das<br />

kann der Landesrechnungshof mit<br />

Sicherheit tun.“<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Pendler unterstützen<br />

Oberösterreichs<br />

Freiheitliche lehnen<br />

die von den Grünen<br />

geforderte Abschaffung<br />

der Pendlerpauschale<br />

ab. Sie fordern<br />

nicht nur deren<br />

Beibehaltung,<br />

sondern deren Ausbau. „Wir wollen<br />

keine weitere finanzielle Verschlechterung<br />

für die Leistungsträger<br />

in unserem Land“, betonte<br />

Oberösterreichs FPÖ-Arbeitnehmersprecher<br />

Rudolf Kroiß.<br />

STEIERMARK<br />

Rudolf Kroiß<br />

Asylwerbergewalt<br />

Der „tägliche Einzelfall“, diesmal<br />

in Feldkirchen bei Graz: Ein<br />

Afghane hatte im Streit in einem<br />

Asylheim einen Landsmann niedergestochen<br />

und schwer verletzt.<br />

„Während derartige Horrormeldungen<br />

aus den Großquartieren des<br />

Bundes schon an der Tagesordnung<br />

stehen, wird uns mit dem Vorfall<br />

aus Feldkirchen vor Augen geführt,<br />

dass es in jeder Gemeinde mit<br />

einer Asylunterkunft zu Eskalationen<br />

kommen kann“, warnte der<br />

steirische FPÖ-Landeschef Mario<br />

Kunasek. Solange die Landesregierung<br />

Millionen an freiwilligen<br />

Hilfsleistungen ausschütte und<br />

finanzielle Mittel in die Taschen<br />

der Asylanten anstatt der Steirer<br />

stecke, werde der Zustrom an Illegalen<br />

nicht abreißen, mahnte<br />

Kunasek: „Freiwillige Leistungen<br />

streichen und die illegale Migration<br />

mit aller Härte bekämpfen!“<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

Foto: NFZ<br />

Land Niederösterreich startet<br />

Schwimmoffensive für Kinder<br />

Kostenlose Schwimmkurse für Kinder von fünf bis zehn Jahren<br />

Im Gefolge der Corona-Maßnahmen<br />

sind Sportaktivitäten<br />

wie der Schwimmunterrricht unter<br />

die Räder gekommen. Dem<br />

tritt das Land Niederösterreich<br />

jetzt entgegen.<br />

Etwa 118.000 Kinder im Alter<br />

von fünf bis neun Jahren sind in<br />

Österreich Nichtschwimmer, und<br />

weitere 39.000 Kinder sind sehr<br />

unsichere Schwimmer. Diese Zahlen<br />

des Kuratoriums für Verkehrssicherheit<br />

nahm Niederösterreichs<br />

FPÖ-Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Udo Landbauer zum Anlass,<br />

eine Schwimmunterrichtsoffensive<br />

zu starten.<br />

„Schwimm Kids“<br />

Jedes Kind soll schwimmen lernen<br />

– das ist meine persönliche<br />

Überzeugung als Familienvater,<br />

mein Anspruch als Sportlandesrat<br />

und das erklärte Ziel im Sportland<br />

Niederösterreich“, sagte Landbauer<br />

TIROL<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

bei der Präsentation der Aktion<br />

„Schwimm Kids“.<br />

Weil es nicht mehr selbstverständlich<br />

sei, dass Kinder und Jugendliche<br />

in der Schule schwimmen<br />

lernen, wolle man diesen<br />

negativen Trend brechen, die<br />

Unsinnige Geschlechterwahl<br />

Entsetzt zeigte sich der freiheitliche<br />

Tiroler Nationalratsabgeordnete<br />

Gerald Hauser über die neuen<br />

Anmeldeformulare für Tirols<br />

Schulen: Auf diesen sollen laut<br />

einem Bericht der „Tiroler Tageszeitung“<br />

zehnjährige Schüler zwischen<br />

sechs (!) Geschlechtern wählen.<br />

„Das ist völlig absurd und läuft<br />

Hauser: Der Genderunsinn hat<br />

an den Schulen nichts verloren!<br />

Foto: NLK/Pfeiffer<br />

Landbauer: Wir ermöglichen sicheren Badespaß für die Kinder.<br />

auf nichts anderes als die bewusste<br />

Zerstörung der Werte unserer Gesellschaft<br />

hinaus. Es ist ein Ausfluss<br />

dieser linkslinken Genderideologie,<br />

die auch von der einst<br />

konservativen ÖVP unterstützt<br />

wird und mit der hier sogar schon<br />

Kinder indoktriniert werden sollen.<br />

Das lehnen wir Freiheitlichen auf<br />

das Schärfste ab!“<br />

Die FPÖ stehe auf der Seite der<br />

Eltern, die diese neuen Anmeldeformulare<br />

kritisieren. Denn ihre<br />

Kinder würden mit Begriffen wie<br />

„intergeschlechtlich„ oder „divers“<br />

überhaupt nichts anfangen können.<br />

„Derartige links-ideologische Konstrukte<br />

haben an Tiroler Schulen<br />

nichts verloren“, betonte Hauser.<br />

Diese Entwicklung sei insgesamt<br />

schwer bedenklich und werde auch<br />

von internationalen Organisationen<br />

wie etwa der WHO, die ebenfalls<br />

Konzepte und Programme <strong>zur</strong><br />

Frühsexualisierung von Kindern<br />

verfolge, vorangetrieben, kritisierte<br />

der FPÖ-Abgeordnete.<br />

Foto: FPÖ Kärnten<br />

Schwimmkompetenz unserer Kinder<br />

ganz gezielt fördern und dadurch<br />

einen sicheren und sorgenfreien<br />

Badespaß ermöglichen,<br />

betonte Landbauer. Die Kurskosten<br />

sowie der Eintritt ins Schwimmbad<br />

werden vom Land getragen.<br />

KÄRNTEN<br />

Das verschleuderte Grundstück.<br />

Rot-schwarze<br />

Inkompetenz<br />

Anhand der Anfragebeantwortung<br />

<strong>zur</strong> FPÖ-Anfrage betreffend<br />

die Zukunft des Feriendorfs Ossiacher<br />

See zeigte der Kärntner FPÖ-<br />

Chef Erwin Angerer einmal mehr<br />

die wirtschaftliche Inkompetenz<br />

der SPÖ-ÖVP-Landesregierung<br />

auf: „Die FPÖ hat diesen ,Geheimverkauf‘<br />

dieses riesigen Seegrundstücks<br />

am Landtag vorbei und und<br />

zum Okkasionspreis von 4,7 Millionen<br />

Euro stets kritisiert und Aufklärung<br />

gefordert. Es ist ein Skandal,<br />

dass von der Landesregierung<br />

nicht einmal eine Rückkaufmöglichkeit<br />

der Liegenschaft im Kaufvertrag<br />

vereinbart wurde.“


Nr. 11 Donnerstag, 14. März 2024<br />

g<br />

Länder 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: EU<br />

Zur Rettung des „Green Deal“ hat die EU-Kommission dem Atomstrom<br />

ein grünes Etikett umgehängt. Das tut aber der Gefährlichkeit<br />

von Atomkraftwerken keinen Abbruch.<br />

„Greenwashing“ macht<br />

Atomstrom nicht sauber<br />

Volksbegehren „Nein zu Atomkraft-Greenwashing“ startet ins Finale<br />

Während die sonst gegen<br />

AKW auftretenden Grünen<br />

mit Greenwashing von Atomstrom<br />

kein Problem haben, lehnt<br />

sich Eduard Egger dagegen auf.<br />

„Mit dieser Taxonomie verrät<br />

die EU ihre selbstgesteckten Umwelt-<br />

und Klimaziele des ‚Green<br />

New Deal‘“, kommentierte der<br />

FPÖ- Landtagsabgeordnete Eduard<br />

Egger den Versuch, Atomstrom als<br />

„saubere Energie“ zu deklarieren.<br />

Deshalb forderte er die Kommission<br />

eindringlich auf, dieses eklatante<br />

Versagen zu korrigieren und den<br />

Rechtsakt zu Gas und Atom aufzuheben.<br />

Der freiheitliche Abgeordnete<br />

ist auch selbst aktiv geworden<br />

und hat das Volksbegehren „Nein<br />

zu Atomkraft-Greenwashing“<br />

ins Leben gerufen.<br />

„Die EU plant, Atomstrom über<br />

die Hintertür als nachhaltige Energieform<br />

anerkennen zu wollen!“,<br />

erklärte Egger. Das von ihm initiierte<br />

Volksbegehren steht aktuell<br />

bei 80.000 Unterschriften und kann<br />

in dieser Woche den Schritt <strong>zur</strong> Behandlung<br />

im Parlament schaffen.<br />

Nein zu Atomstrom!<br />

Die Freiheitlichen vertreten auf<br />

europäischer Ebene stets eine kla-<br />

Vergessene Murtalbahn<br />

Die Landtagspräsidentinnen von<br />

ÖVP, Manuela Khom, und SPÖ,<br />

Gabriele Kolar, haben für die „Region<br />

Murau Murtal“ eine Resolution<br />

an Infrastrukturministerin<br />

Leonore Gewessler übermittelt, in<br />

der sie ein Bekenntnis <strong>zur</strong> Murtalbahn<br />

fordern. „Diese Forderung ist<br />

insofern spannend, als dem Land<br />

Steiermark selbst Kompetenzen im<br />

Bereich der Regionalbahn zukommen“,<br />

wunderte sich FPÖ-Abgeordnete<br />

Wolfgang Zanger.<br />

Zanger, der sich seit Jahren für<br />

die Aufrechterhaltung der Regionalbahn<br />

einsetzt, erinnerte daran,<br />

dass die Freiheitlichen bereits im<br />

Jahr 2021 eine Petition zum Erhalt<br />

der Murtalbahn mit mehr als 1.000<br />

Unterschriften im Landtag eingebracht<br />

haben: „Passiert ist seither<br />

leider wenig.“<br />

Es folgte lediglich ein Bekenntnis<br />

der Landesregierung zum Erhalt<br />

der Lokalbahn, und erste Maßnahmen<br />

im Zusammenhang mit<br />

dieser traditionsreichen Verkehrseinrichtung<br />

wurden zugesichert,<br />

die aber weiterhin der Umsetzung<br />

harren“, kritisierte Zanger.<br />

re Position gegen Atomkraft und<br />

haben sich deshalb auch gegen die<br />

Bezeichnung von Kernenergie als<br />

„grüne Energie“ ausgesprochen,<br />

so Egger: „Atomkraft mit Fördermitteln<br />

weiter auszubauen, wäre<br />

höchst unverantwortlich unseren<br />

Nachkommen gegenüber, die mit<br />

dem <strong>zur</strong>ückgelassenen Atommüll<br />

auf der Erde leben müssen. Die Entscheidungsträger<br />

von heute müssen<br />

die <strong>Verantwortung</strong> für die zukünftigen<br />

Generationen übernehmen und<br />

tatsächlich an der Energiewende<br />

arbeiten, anstatt sich durch einen<br />

Etikettenschwindel einer kurzsichtigen<br />

Lösung zu bedienen.“<br />

STEIERMARK<br />

Vor der Landtagswahl entdecken<br />

ÖVP und SPÖ die Murtalbahn<br />

Foto: SteiermarkBahn/Harry Schiffer<br />

Die Gemeindewahlen sind geschlagen,<br />

und die Freiheitlichen<br />

können stolz auf sich sein. Gerade<br />

in den Landgemeinden stärken die<br />

Freiheitlichen ihr Rückgrat und<br />

können auf die höchsten Zugewinne<br />

im gesamten Bundesland blicken.<br />

Hochburgen wie Zederhaus<br />

mit 46,6 Prozent, Werfenweng mit<br />

42,1 Prozent oder Stuhlfelden mit<br />

41,8 Prozent stellen dabei nur die<br />

Höhepunkte der Wahl dar.<br />

Zugewinne in allen Bezirken<br />

Neben Vizebürgermeistern wie<br />

unserem Landtagsabegordneten<br />

Eduard Egger in Tamsweg oder<br />

unserem zweiten Landtagspräsidenten<br />

Andreas Teufl in der<br />

Faistenau haben wir in der<br />

Lungauer Gemeinde Unternberg<br />

mit Andreas Fanninger überdies<br />

einen freiheitlichen Bürgermeister.<br />

Die Zugewinne in sämtlichen<br />

Bezirken und die <strong>Verantwortung</strong>,<br />

die künftig aber nicht nur der<br />

freiheitliche Bürgermeister und<br />

die Vizebürgermeister übernehmen,<br />

sondern jeder einzelne gewählte<br />

Mandatar untermauern die<br />

freiheitliche Stärke, die sich die<br />

Bürger auf Gemeindeebene gewünscht<br />

und bei der Wahl eingefordert<br />

haben.<br />

Ein herzliches Dankeschön darf<br />

ich hier an dieser Stelle natürlich<br />

den Wählern dafür aussprechen,<br />

dass sie es uns Freiheitlichen überhaupt<br />

erst ermöglicht haben, für<br />

die nächsten fünf Jahre für Euch<br />

zu arbeiten.<br />

Der Mandatszuwachs ist für<br />

uns ein Anlass <strong>zur</strong> Freude und ein<br />

gutes Fundament, um längst notwendige<br />

Schwerpunkte setzen zu<br />

können. So war die Gemeindevertretungswahl<br />

ein guter Auftakt für<br />

die beiden kommenden Wahlen, in<br />

denen wir nicht nur regional, sondern<br />

auch auf nationaler und internationaler<br />

Ebene punkten werden.


michael.jea n e@kronenzeitung.at<br />

Foto: Markus Tschepp<br />

Foto:Daniel Scharinger<br />

Foto:DanielScharinger<br />

Foto: Roland Holitzky<br />

Foto: Markus Tschepp<br />

Foto:Roland Holitzky<br />

Foto:MarkusTschepp<br />

Foto:SPÖ Puch /privat<br />

Foto: Markus Tschepp<br />

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14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

CV<br />

@convlO<br />

Er (Dankl, Anm.d.Red.) sagt<br />

in der #zib2 auch völlig offen,<br />

dass es klar ist, dass wir vom<br />

#Kapitalismus weg müssen. Oh<br />

Verwunderung, keine Nachfrage,<br />

in aller Ruhe nächstes Thema.<br />

Maximilian Krauss<br />

@Max _Krauss<br />

12. März 2024 09:34<br />

Der ORF ist vom Kommunismus<br />

begeistert, haben die Staatssender<br />

dort doch noch das volle (Informations/Finanzierungs)Monopol.<br />

Neubau, Grün wirkt: 561.100<br />

Euro sind im Bezirksbudget<br />

2024 für Information und Öffentlichkeitsarbeit<br />

vorgesehen – bei<br />

einem Gesamtbudget von 4,2<br />

Millionen Euro. Kein anderer Bezirk<br />

gibt so viel Geld für diesen<br />

Bereich aus.<br />

12. März 2024 08:30<br />

Die zehn Jahre Geldverschwendungslehre<br />

bei der SPÖ wirken.<br />

TELEGRAM<br />

Deutsche Ampelkoalition will<br />

Privatsender AUF1 „ausschalten“<br />

Sender erhielt Bußgeldbescheid wegen „verbotener Themen“<br />

Im Wahljahr 2024 ist Schluss<br />

mit der links-grünen Toleranz<br />

gegen Kritiker. Mit Gesetzen und<br />

Medienkooperationen treiben sie<br />

den „Kampf gegen Rechts“ voran.<br />

Im grün-schwarz regierten<br />

Baden-Württemberg hat die Landesmedienanstalt<br />

gegen den österreichischen<br />

Privatsender AUF1<br />

einen Bußgeldbescheid in Höhe<br />

von 195.000 Euro verhängt, weil er<br />

„verbotene Themen“ gesendet haben<br />

soll. Für den Privatsender bedeutet<br />

das enorm hohe Bußgeld de<br />

facto das Aus.<br />

„Das System will uns ausradieren,<br />

weil wir ihm mit unserer Arbeit<br />

unbequem sind. Sie wollen<br />

uns schon lange zerstören und versuchen<br />

es nun mit der Geldkeule“,<br />

erklärte Chefredakteur Stefan<br />

Magnet. Bereits am ersten Sendetag<br />

im letzten September sei AUF1 von<br />

Magnet hofft auf Spenden zum Erhalt des Senders.<br />

der Medienanstalt Baden-Württemberg<br />

klargemacht worden, dass man<br />

den Sender nicht im Lizenz-Fernsehen<br />

haben wolle.<br />

Stadt Wien fördert Jagd auf FPÖ<br />

Als Ableger des deutschen<br />

„Kampf gegen Rechts“-Journalismus<br />

inszeniert jetzt die Wiener<br />

Wochenzeitung „Falter“, die sich<br />

hauptsächlich aus den Inseratenschaltungen<br />

der Stadt Wien finan-<br />

ziert, eine Vortragsreihe im Wiener<br />

Stadtsaal – gefördert von der<br />

Wirtschaftsagentur Wien, der Stadt<br />

Wien, also der SPÖ Wien.<br />

„Eine derart offenkundige parteipolitische<br />

Veranstaltung unter dem<br />

Deckmantel des Journalismus mit<br />

Steuergeld zu fördern, ist eine Sauerei!“,<br />

empörte sich Mediensprecher<br />

Christian Hafenecker. Ziel der<br />

Aktion sei einzig, so Hafenecker,<br />

die „Jagd auf die FPÖ“.<br />

Foto: NFZ<br />

GEFÄLLT MIR<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Seite26 ŝ Dienstag, 12.März2024<br />

Post<br />

„Der Blaue, der bald Unternberg<br />

regiert“, stellt die „Kronen Zeitung“<br />

den künftigen FPÖ-Bürgermeister<br />

in der Lungauer Gemeinde<br />

Unternberg Andreas Fanninger vor.<br />

Dieser setzte sich in der Bürgermeisterwahl<br />

gegen<br />

den ÖVP-Kandidaten<br />

durch. Das<br />

Erfolgsrezept<br />

Fanningers: „Auf<br />

von<br />

Jeannée<br />

MICHAEL JEANNÉE<br />

Salzburg .<br />

.war einmal meine Liebling<br />

stadt.<br />

WAR!<br />

Wenn ich indie Pensi gehe,<br />

verziehe ich mich dorthin.<br />

In „mein“Salzburg.<br />

DACHTE ich.<br />

Der Mönchsberg–ein Gedicht<br />

von einem Berg. Ich<br />

kenne dort jedenStein.<br />

Die Getreidega se –eine<br />

Einkauf straße vonanno dazumal.<br />

Gemütlich, persönlich.<br />

Die Ka feehäuser–wienerischer<br />

geht’s nicht.<br />

Die Festung –Historie,geschichtliche<br />

Realität. Wurde<br />

niemals eingenommen.<br />

Nichtsdestotrotz: Salzburg<br />

kann mir gestohlen<br />

bleiben.<br />

Der Mönchsberg.<br />

Die Getreidega se.<br />

Die Ka feehäuser.<br />

Die Festung.<br />

Die Burgstadt:eine kla sische<br />

Bürgerstadt?<br />

Vonwegen!<br />

Wegen solcher Schlagzeilen:<br />

ROT-ROTER VOR-<br />

MARSCH, SCHWARZER AB-<br />

STURZ.<br />

ROTE WELLE TRIFFT AUF<br />

STADT UND LAND SALZ-<br />

BURG.<br />

ROT-ROTE WENDE IM<br />

BÜRGERLICHEN SALZ-<br />

BURG. VOLKSPARTEI<br />

STÜRZT AB.<br />

KPÖ IN SALZBURG IN<br />

DER STICHWAHL UM DAS<br />

BÜRGERMEISTERAMT.<br />

Schlagzeilen, die erschüttern,<br />

nicht wahr sein dürfen.<br />

Es aber sind.<br />

Nein, das ist nicht mehr<br />

mein Salzburg.<br />

Da bleib ich lieberinWien.<br />

In meinem Wien, wo ein<br />

Kummerl als Bürgermeister<br />

nichtdenkbar wäre.<br />

Nie und nimmer !<br />

Peter Harlanderist nicht<br />

mehr lange Bürgermeister.<br />

Karl Huemerzieht die<br />

Konsequenzen:Rücktri t!<br />

Friedrich Holztra tner muss<br />

um Wiederwahl zi tern.<br />

SALZBURG Dienstag, 12.März2024 SALZBURG<br />

ŝ Seite 27<br />

A<br />

Das Ende der<br />

schwarzen<br />

Ortskaiser<br />

HeftigeNiederlagen füretliche<br />

ÖVP-Ortschefs! Erklärungendafür<br />

gibt es kaum –dafür erste Rücktritte.<br />

uch am Tag danach<br />

ha te Karl Huemer<br />

keine Erklärung parat.<br />

„Ich ha te ein gutes Gefühl,<br />

bin vö lig ratlos“, sagt der<br />

Noch-Bürgermeister von<br />

Rußbach. Der ÖVP-Mann<br />

hielt mit seiner Fraktion<br />

bislang die absolute Mehrheit<br />

–künftig ist ales anders!<br />

Huemer verlor die<br />

Bürgermeisterwahl gegen<br />

Stefan Lanner (SPÖ), seine<br />

Partei stürzte von 53,4 auf<br />

38,9 Prozent ab. Huemers<br />

Konsequenz: „Ich trete von<br />

a len politischen Ämtern<br />

<strong>zur</strong>ück“, betont er.<br />

Parteiko lege Peter Harlander<br />

wird diesen drastischen<br />

Schri t wohl ebenfa ls<br />

setzen. Der Go linger<br />

Stadtchef mu ste sich bei<br />

den Wahlen am Sonntag<br />

übe raschend klar Herausforderer<br />

Martin Dietrich<br />

Fanninger(hinten, 3. v.r.)mit seinemTeam undFrauMaria<br />

bei derWahlfeierinUnternbergamSonntagabend.<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

(SPÖ) geschlagen geben.<br />

„Ich bin immer noch ganz<br />

perplex, hä te damit nicht<br />

gerechnet“, freut sich der<br />

Bald-Bürgermeister. Und:<br />

„Der Wunsch nach Veränderung<br />

war o fenbar da,<br />

nach so vielen Jahren<br />

ÖVP.“ Harlander war für<br />

die „Krone“ nicht für eine<br />

Ste lungnahme e reichbar.<br />

In der Gemeindevertretung<br />

sind dieGo lingerSozialdemokraten<br />

künftig stärkste<br />

Kraft – wegen eines Auszählungsfehlers<br />

bekommt<br />

die SPÖ nachträglich noch<br />

zweiMandate von denFreiheitlichen<br />

hinzu. „Wahnsinn,<br />

da s wir die schwarze<br />

Gemeinde gedreht haben“,<br />

jubelt Dietrich.<br />

Einen Wahlabend zum<br />

Verge sen erlebte auch<br />

Puchs Langzeit-Oberhaupt<br />

HelmutKlose (ÖVP).Seine<br />

M<br />

aurer gegen Zimmermann,<br />

FPÖ gegen<br />

ÖVP: In Unternberg gewann<br />

der Blaue Andreas<br />

Fanninger gegen Peter Sagmeister<br />

von der ÖVP. Fanninger<br />

(42) steht mit 351<br />

Stimmen (50,9 Prozent) als<br />

einziger blauer Bürgermeister<br />

inSalzburg bereits fest.<br />

Im schwarzen Lungau ist<br />

der FPÖ-Mann eine Ausnahme.<br />

Was er anders gemacht<br />

hat als seine blauen<br />

Ko legen anderswo? „Auf<br />

Kommunalebene ist die<br />

Wahl persönlich. Ich habe<br />

über 200 Haushalte in der<br />

Gemeinde besucht“, erklärt<br />

er seinen Sieg.<br />

Martin Dietrich ba lt dieSiegerfaust! Er istder großeWahlgewinnerinGo lingund bald neuer<br />

Ortschef.„Ich binimmer nochperplex,hä te nieimLeben damit gerechnet“, freutersich.<br />

DerBlaue,der bald<br />

Unternbergregiert<br />

Aber wer ist der Mann,<br />

über dennur wenig im Internet<br />

zu finden ist? Fanninger<br />

wuchs auf einem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb in Unternberg<br />

auf und machte in<br />

Tamsweg eine Lehre als<br />

Maurer. 2005 heiratete er<br />

seine Maria. Regelmäßig ist<br />

Kommunalebene ist die Wahl<br />

persönlich. Ich habe über 200<br />

Haushalte in der Gemeinde besucht.“<br />

Die Pläne des Linzer SPÖ-<br />

Planungsstadtrats, 13 Hektar landwirtschaftlich<br />

genutzter Fläche<br />

mit einer Solaranlage zuzupflastern,<br />

durchkreuzten<br />

die Klimaschutzabteilung<br />

der Stadt<br />

als auch die Naturschutzabteilung<br />

des<br />

Partei verlor die absolute<br />

Mehrheit im Ortsparlament.<br />

Zudem mu s Klose<br />

gegen SPÖ-Kandidatin Barbara<br />

Schweitl in die Stichwahl.<br />

Die Gründe für die<br />

übe raschende Pleite? „Kein<br />

Kommentar“, brummte der<br />

Ortschef gegenüber der<br />

„Krone“ ins Telefon. Gesprächiger<br />

gab sich seine<br />

Herausfordererin. „Die Pucher<br />

wo len Veränderung<br />

und haben den Stil des Bürgermeisters<br />

sa t. Das is teilweise<br />

komple t unter der<br />

Gürte linie“, sagt Schweitl.<br />

Einen fairen und sachlichen<br />

Wahlkampf gab esin<br />

Bad Vigaun –un dennoch<br />

AndreasFanninger holte knappden<br />

Sieginder LungauerGemeinde.<br />

er in der Red Bu l Arena zu<br />

finden, wo er mit den Töchtern<br />

(15, 17) als Dauerkartenbesitzer<br />

den Bu len zujubelt.<br />

Für die Familie bedeutet<br />

der Bürgermeister-Job<br />

eine Umste lung: Als Bauführer<br />

auf Großbauste len<br />

warerbishervier Tage in der<br />

setzte es eine Pleite für<br />

ÖVP-Ortschef Friedrich<br />

Holztra tner. Die absolute<br />

Mehrheit ist Geschichte,<br />

man ist gar nur noch zweitstärkste<br />

Kraft im Ort. Holztra<br />

tner mu s in die Stichwahl:<br />

„Das kam für mich<br />

extrem übe raschend“, sagt<br />

derBürgermeister. N. Klinger<br />

Woche unterwegs, in den<br />

kommenden fünf Jahren<br />

wird Fanninger mehr Zeit<br />

zuhause verbringen. „Den<br />

Job gebe ich auf“, kündigt<br />

der designierte Ortschef an.<br />

Erfahrung sammelte er bereits<br />

als Vize-Bürgermeister<br />

des 1043-Seelen-Orts. Wer<br />

von der ÖVP sein Ste lvertreter<br />

wird, weiß Fanninger<br />

noch nicht. In der Gemeindevertretungsetzt<br />

er auf eine<br />

„gute Zusammenarbeit“:<br />

„Meine Aufgabe ist es, die<br />

Wünsche der Unternberger<br />

aufzunehmen und umzusetzen.<br />

Schauen wir mal, obes<br />

politischen Gegenwind<br />

gibt.“ Isabel Lochbühler<br />

Wortkargnach Wahlpleite:<br />

Puchs Ortschef Helmut Klose.<br />

Barbara Schweitl (SPÖ) kam<br />

übe raschend indieStichwahl.<br />

AlexanderSartori überholte<br />

aus demStand die ÖVP.<br />

DasneueFeuerwehr-Haus<br />

kommt neben dasjetzige<br />

KONTAKT REDAKTION: 0732 /7805<br />

Julia Popovsky 0732 /7805 -286<br />

B<br />

Reinhold Gruber 0732 /7805 -474<br />

Christian Diabl 0732 /7805 -439<br />

Wetter heute: Stark bewölkt, zeitweise<br />

ein wenig Regen. 4bis 11 Grad<br />

25<br />

NegativeStellungnahmenfür<br />

PV-Anlage auf Linzer Feld<br />

LI DIENSTAG, 12. MÄRZ 2024<br />

„Wir haben dankbar<br />

Abschied genommen“<br />

MARIA BERGMAYR (1933–2024)<br />

AUS WALDING<br />

is 1985 war sie die Küchenchefin,<br />

dann habe ich übernommen“,<br />

erinnert sich<br />

MartaBergmayranihreSchwiegermutter<br />

Maria, die viele in Walding<br />

einfach „D’Wirtin“ gerufen haben.<br />

Dochauch nach der Übergabe hörte<br />

sie nicht auf zu kochen. Bei den<br />

Bergmayrs helfen die Generationenzusammen.<br />

„Ichbinsehr dankbar,<br />

dass wir das so geschafft haben“,<br />

sagt MartaBergmayr, die das<br />

gleichnamige Wirtshaus mittlerweile<br />

wiederum an Sohn und<br />

Schwiegertochter übergeben hat –<br />

die fünfte Generation.<br />

Markenzeichen des Gasthauses<br />

sindseit 60 Jahren die Knödel,gebackene<br />

Speck- und Grammelknödel<br />

sowie Hascheeknödel. Dank<br />

der eigenen Landwirtschaft gibt es<br />

zudem a les vom Schwein, „Hausmannskost<br />

von der nächsten Tür“,<br />

wie es MartaBergmayrnennt. Ihre<br />

Schwiegermutter schwärmte aber<br />

besonders für warme, süße Mehl-<br />

Großer Veranstaltungssaal<br />

1933 kam Maria Bergmayr als Maria<br />

Ze linger vomdamaligen „Bauer<br />

zu Walding“ <strong>zur</strong> Welt. Unternehmertum<br />

und Fleiß waren ihr quasi<br />

in die Wiege gelegt. 1954 heiratete<br />

sie JohannBergmayr, der in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft ein Wirtshaus<br />

und eine Landwirtschaft besaß.<br />

Bereits Anfang der 1960er-<br />

Jahre errichteten sie einen großen<br />

Veranstaltungssaal samt vo lautomatischer<br />

Kegelbahn imUntergeschoß.<br />

Unzählige Tanzveranstaltungen,<br />

Hochzeiten, Zehrungen<br />

und Vereinsabendefanden seither<br />

dort statt. Neben der guten Küche<br />

machender Kontaktzuden Gästen<br />

und die persönlichen Gespräche<br />

denBetriebaus.„DasEhepaarBergmayrlegte<br />

durch fleißiges Schaffen<br />

Erste Adressen<br />

Jobs &Karriere|<br />

Essen &Trinken|<br />

VON CHRISTIAN DIABL<br />

ifas-at.eu<br />

Wir backen mit<br />

Begeisterung.<br />

„D’Wirtin“ Maria Bergmayr, eine Institution<br />

in Walding Foto: privat<br />

den Grundstein dafür,dass die Gemeinde<br />

Walding auch heute über<br />

eines der besten Gasthäuser der<br />

Region verfügt“, sagt Bürgermeister<br />

Johann Plakolm.<br />

Freizeit hatte Maria Bergmayr<br />

neben Gasthaus, Landwirtschaft<br />

und den drei Kindern kaum. Während<br />

die Männer der Familie über<br />

viele Jahre Kommandanten der<br />

Feuerwehr Walding waren, mussten<br />

die Frauensie währendder Einsatzzeiten<br />

im Betrieb vertreten.<br />

Erst im hohen Alterfand Maria etwas<br />

Zeit für Hobbys, wie ihre berühmte<br />

Stickkunst. Außerdem<br />

stricktesie für die sieben Enkelkinder<br />

und elf Urenkel Socken.<br />

Seit 2016 führt der Enkel ChristianmitGattinEvelinedenBetrieb<br />

–<br />

<strong>zur</strong> großen Freude der Großmutter.<br />

Kraft und Zuversicht schöpfte<br />

sie nicht nur durch die Familie, sondern<br />

auch im Glauben.Gemeinsam<br />

mit der ihr eigenenSelbstdisziplin<br />

überwand sie schon manche<br />

schwere Krankheit und verlor dabei<br />

nie ihrenOptimismus.Bis zum<br />

Schluss war die 91-Jährige geistig<br />

fit und konnte für die Topothek<br />

Walding alte Fotos zuordnen. Am<br />

27. Februar ist Maria Bergmayr im<br />

Kreise ihrer Lieben verstorben.<br />

Bauen &Wohnen|<br />

PLANUNG •BERATUNG •VERKAUF<br />

Sport|<br />

Sport und Freizeit. Beim Ha lermayr z’Linz.<br />

Stadtklimatologie und Naturschutz stufen die Fläche nahe der<br />

Dallingerstraße als nicht geeignet ein –eshagelt auch politische Kritik<br />

LINZ. Die Pläne, auf eine rund 13<br />

Hektar großen landwirtschaftlichen<br />

Fläche nahe der Da lingerstraße<br />

und dem Gewerbegebiet<br />

Franzosenhausweg eine Photovoltaik-Anlagezuerrichten,<br />

schlagen<br />

nun (politisch) We len.<br />

Entschieden ist noch nichts, für<br />

die Realisierung des Projektes<br />

würde die Grünflächedie Sonderwidmung<br />

Photovoltaik (PV)benötigen.<br />

Heute, Dienstag, wird im<br />

Planungsausschuss darüber diskutiert,<br />

am 21. März so l der Gemeinderat<br />

abstimmen. Die Letztentscheidung<br />

liegt beim Land als<br />

oberster Aufsichtsbehörde.<br />

Planungsstadtrat Dietmar<br />

Prammer (SP) hat sich wie berichtetvergangene<br />

Woche für das Vorhaben<br />

ausgesprochen, wenn die<br />

Stadt bis 2040 klimaneutral werden<br />

wo le, werde es auchPV-Anlagen<br />

auf Freiflächen brauchen, argumentierte<br />

erbei einer Pressekonferenz.<br />

Bei dem Termin wie in<br />

der dazugehörigenPresseunterlage<br />

wurdebetont, dassdie Stadtklimatologie<br />

das Vorhaben als unproblematisch<br />

ansehe.<br />

Durchlüftung und Rastplatz<br />

Das stimmt so a lerdings nicht.<br />

Sowohl die Ste lungnahme der<br />

Linzer Stadtklimatologie alsauch<br />

jene der Naturschutzabteilung<br />

des Landesfä lt negativaus, beide<br />

stufen die Fläche als nicht geeignet<br />

für Freiflächen-PV ein.<br />

Seitens der Stadtklimatologie<br />

wird das Areal wegen der Durchlüftungund<br />

des Kaltluftabflusses<br />

als schützenswert beurteilt. Der<br />

Naturschutz betont, dass besagtes<br />

Feld unmittelbar neben dem<br />

Europaschutzgebiet Traun-Donau-Auen<br />

liege, mit der Errichtung<br />

der PV-Anlage ginge ein<br />

wichtiges Rast- und Überwinterungsgebiet<br />

für Vögel verloren.<br />

Möbel &Design|<br />

Das Projekt so l auf dieser 13 Hektar großen Fläche realisiert werden. (P.T.U./Stadt)<br />

Weiters werden Bedenken wegen<br />

negativer Auswirkungen auf das<br />

Landschaftsbild laut.<br />

Klimastadträtin Eva Schobesberger<br />

(Grüne) kann nicht verstehen,<br />

warum das Projek trotz der<br />

negativen Ste lungnahmen überhauptweiterverfolgt<br />

wird. Dächer<br />

und bereits versiegelte Flächen<br />

müssten vor Freiflächen Priorität<br />

bei der Umsetzung von PV-Anlagen<br />

haben. So lten Letztere dennoch<br />

<strong>zur</strong> Debatte stehen, müssten<br />

fachliche Bedenken absolut ernst<br />

genommen werden, sagte Schobesberger<br />

gestern.<br />

Kritischpositioniert sich –alen<br />

voran mit Blick auf die negativen<br />

Rückmeldungen des Landes –<br />

auch die ÖVP, wie Grüne und FPÖ<br />

spricht sich diese ebenfa ls dafür<br />

aus, bereits versiegelte Flächen<br />

Angesprochen auf die Widersprüche<br />

in puncto stadtklimatologischer<br />

Beurteilung, betonte Planungsstadtrat<br />

Prammer gestern,<br />

dass bei dem Pressetermin –anders<br />

als in den Unterlagen festgehalten<br />

–nicht die Ste lungnahme<br />

der Linzer Stadtklimatologie, sondern<br />

die Einschätzung seitensdes<br />

Landeszitiert worden sei.<br />

Diese stammt aus der Ste lungnahme<br />

des Landes <strong>zur</strong> Örtlichen<br />

Raumplanung und besagt, dass<br />

die Errichtung der PV-Anlage für<br />

die Belüftung in den Abend- und<br />

Nachtstunden als unverfänglich<br />

angesehenwerdenkönne.Alsproblematisch<br />

wird alerdings auch<br />

hier die zu erwartende Überwärmung<br />

an heißenSommertagen benannt.<br />

Ungeachtet dessen, dass<br />

die klimatologische Argumentation<br />

des Landes wenigerkritischist<br />

als jene der Stadt, fä lt letztlich<br />

auch die von Prammer zitierte<br />

Landes-Ste lungnahme insgesamt<br />

negativ für das Vorhaben aus.<br />

Für Prammersind die negativen<br />

Ste lungnahmen jedoch kein<br />

Grund, dieses sofort ad acta zu legen:<br />

„Natürlich kommt es durch<br />

die Paneele zu einer Erwärmung,<br />

aber es gilt, eineInteressensabwägung<br />

zu treffen.“<br />

ZAHL DES TAGES<br />

36<br />

Landes mit jeweils<br />

negativen<br />

Stellungnahmen,<br />

berichten<br />

die „Oberösterreichischen<br />

Nachrichten.<br />

Die FPÖ hatte<br />

sich ebenfalls<br />

dagegen ausgesprochen,<br />

sie will Photovoltaikanlagen<br />

nur auf bereits versiegelte<br />

Flächen aufstellen lassen.<br />

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Tonnen CO2 so l die neue Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach<br />

des Fachmarktzentrums<br />

Ebelsberg in der Hartheimerstraße<br />

jährlich einsparen helfen.<br />

Die sechs Mieter be<strong>ziehen</strong><br />

seit Spätherbst bis zu drei<br />

Viertel ihres Strombedarfs aus<br />

der Anlage, die rund 163.000<br />

kWh Strom pro Jahr erzeugt.<br />

Das entspricht in etwa dem<br />

Jahresverbrauch von 65<br />

Haushalten. Realisiert wurde<br />

das Projekt vom Eigentümer<br />

des Zentrums, der Hypo OÖ,<br />

und der Linz AG bzw. der Linz<br />

Energieservice GmbH. Ebelsberg<br />

ist österreichweit eines<br />

der ersten Fachmarktzentren<br />

mit einer gemeinschaftlichen<br />

Erzeugungsanlage.<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Herbert Kickl<br />

11. März 2024<br />

Während die Angst der eigenen<br />

Bevölkerung immer größer<br />

wird, stehen unsere Grenzen<br />

nach wie vor offen wie Scheunentore.<br />

Die Regierung versagt<br />

vollkommen – auch in Sachen<br />

Abschiebungen.<br />

5.034 Personen gefällt das.


Nr. 11 Donnerstag, 14. März 2024<br />

g<br />

Vergangenheitsbewältigung am Karlsplatz<br />

Das neueröffnete Wien-Museum zu den Jahren 1900 und später<br />

Im zweiten Stock des „Wien<br />

Museums“ an der Zweierlinie<br />

kommt derjenige besonders auf<br />

seine Rechnung, der an Zeitgeschichte<br />

interessiert ist.<br />

Und bummelt man durch die einzelnen<br />

Räume, kommt einem erst<br />

so richtig zu Bewusstsein, was sich<br />

seit der Jahrhundertwende 1900 alles<br />

getan hat. Von Frieden war so<br />

gut wie nie die Rede, und wenn’s<br />

schon kein richtiger Krieg war, so<br />

lagen sich doch die Parteien und<br />

Parteigänger Jahr für Jahr in den<br />

Haaren.<br />

Umwälzungen gab es in der<br />

Politik, in der Kultur, in der Gesellschaft.<br />

Wir begegnen Peter<br />

Altenberg und seinen Mäderln,<br />

Bürgermeister Lueger und seinen<br />

Großtaten wie auch seiner gesellschaftlichen<br />

Stellung.<br />

Mahlzeit!<br />

Ein wunderbarer Zeitzeuge ist<br />

das Kochbuch aus dem Jahr 1946.<br />

So lang ist das noch nicht her, als<br />

dass wir nicht ins Staunen darüber<br />

kommen, was uns in dieser grauslichen<br />

Zeit der berühmte Küchenchef<br />

Franz Ruhm zu essen empfiehlt.<br />

Wir Heutigen, die wir durch<br />

hohe Lebensmittelpreise auch oft<br />

zum Sparen beim Essen gezwungen<br />

sind, hätten keine große Freude<br />

mit den angeführten Rezepten.<br />

Ein Auszug gefällig? Maisgrießknödel,<br />

Trockenei-Palatschinken,<br />

gratinierte Erbsen,<br />

Trockenfischaufstrich,<br />

Gemüseschnitzerln<br />

mit<br />

Karottensalat, eingebratener<br />

Spinat, Trockenfleisch-Gröstl...<br />

Der Schwarzmarkt<br />

im Resselpark blühte.<br />

Rendezvous hatte<br />

man damals „beim<br />

Ziegelhaufen Franz-<br />

Josefs-Kai“.<br />

Leider gibt es kaum Bilder der<br />

Ruinen und der dort unter Lebensgefahr<br />

werkenden Trümmerfrauen<br />

oder der an den Bahnhöfen auf ihre<br />

Männer, Brüder und Söhne wartenden<br />

Frauen.<br />

Die Nachkriegszeit war wahrlich<br />

kein Schlaraffenland. Spionage war<br />

in Wien gang und gäbe. Im Kino<br />

lief „Der dritte Mann“, und weil wir<br />

schon bei Filmen sind: ein einminütiger<br />

Ausschnitt aus dem im Jahr<br />

1973 gedrehter Film „Scorpio“ zeigt<br />

uns eine Verfolgungsszene zwischen<br />

Alain Delon und Burt Lancaster über<br />

den damals noch nicht sehr adretten<br />

Karlsplatz. Kalter Krieg war’s, der<br />

dazumal auch Wien dominierte.<br />

Im 60er Jahr prangte an allen<br />

Plakatwänden die Frage „I haaß<br />

Kolaric, du haaßt Kolaric. Warum<br />

sagns zu dir Tschusch?“ Die ersten<br />

jugoslawischen Gastarbeiter trafen<br />

ein. Anmerkung: diese „Fremden“<br />

haben tatsächlich gearbeitet...<br />

Erfolgreiches Turnier<br />

Einen großen Erfolg verbuchte<br />

die FPÖ St. Aegidi mit ihrem traditionellen<br />

Preisschnapsen. Im dem<br />

größten Turnier Oberösterreichs<br />

durfte Ortsparteiobmann Anton<br />

Hamedinger (im Bild rechts) diesmal<br />

83 Teilnehmer im Gasthaus<br />

Foto: FPÖ St. Aegidi<br />

Kirchenwirt begrüßen. Erfreulicherweise<br />

waren dieses Jahr auch<br />

wieder sieben spielbegeistere Damen<br />

dabei, wobei Annemarie<br />

Schardinger den hervorragenden<br />

7. Platz in der Hauptrunde erspielte.<br />

Sven Klement aus Rainbach erhielt<br />

als Sieger in der<br />

Hauptrunde) ein Preisgeld<br />

in Höhe von 200<br />

Euro in bar sowie den<br />

Gemeindepokal und<br />

den Wanderpokal der<br />

FPÖ St. Aegidi (Bildmitte).<br />

Platz zwei erspielte<br />

sich Günther<br />

Leitner aus Münzkirchen,<br />

und den dritten<br />

Platz belegte Harald<br />

Adlmannseder aus<br />

Enzenkirchen.<br />

Vorher 1955:<br />

die Staatsoper wird wiedereröffnet.<br />

Im „Fidelio“ sangen unter anderem<br />

Anton Dermota, Karl Terkal, Martha<br />

Mödl, Irmgard Seefried, Dirigent<br />

war Karl Böhm, der kurz nach dem<br />

Abzug der Alliierten Operndirektor<br />

wurde.<br />

Greißlersterben<br />

Es war die Zeit des Wirtschaftswunders.<br />

Man leistete sich schon<br />

Foto: Wien Museum<br />

Blitzlicht/Kultur 15<br />

einen Mixer und eine elektrische<br />

Kaffeemühle, richtete sich mit<br />

SW-Möbeln ein, die Abkürzung<br />

bedeutete „Soziale Wohnkultur“.<br />

Die Greißler fingen an, auszusterben,<br />

die Supermärkte wuchsen wie<br />

die Schwammerln aus dem Boden,<br />

manche konnten sich schon einen<br />

Fernsehapparat kaufen. Ein Jahr<br />

zuvor war der Westbahnhof eröffnet<br />

worden.<br />

Dabei war es noch keine acht<br />

Jahre her, dass man sich über die<br />

von den Amerikanern geschickten<br />

CARE-Pakete gefreut hatte, in denen<br />

man Milchpulver, Seife und<br />

Corned Beef fand.<br />

Die ersten Rolltreppen führten in<br />

die Opernpassage, die Motorisierung<br />

nahm ihren Siegeszug. Und<br />

schon 1979 gab’s eine Demonstration<br />

für mehr Radwege, fünf Jahre<br />

später eine gegen das geplante<br />

E-Werk bei Hainburg.<br />

Dann ging 1989 der Eiserne Vorhang<br />

in die Höhe, und 1995 trat<br />

Österreich der EU bei.<br />

Diesen zweiten Stock im Wien<br />

Museum sollte man oft besuchen.<br />

Man kann sich dort eine Menge<br />

Optimismus holen.<br />

Herbert Pirker<br />

Anzeige<br />

Ein 130-Millionen-Euro-Freitag steht bevor<br />

Am 15. März geht es bei EuroMillionen jedenfalls<br />

um eine dreistellige Euro Millionen Summe<br />

Es steht wieder einmal eine spannende<br />

Woche bei EuroMillionen bevor, denn am<br />

Freitag, den 15. März 2024 geht es für „5<br />

plus 2 Richtige“, also für den 1. Gewinnrang,<br />

jedenfalls um einen dreistelligen Millionenbetrag.<br />

Auch dann, wenn der Europot<br />

bis dahin geknackt werden sollte. Es steht<br />

nämlich der zweite Superpot des Jahres auf<br />

dem Programm und das heißt, EuroMillionen<br />

dotiert die Gewinnsumme für „5 plus 2<br />

Richtige“ an diesem Tag auf 130 Millionen<br />

Euro auf.<br />

Dazu führen die Österreichischen Lotterien<br />

auch wieder die „7 plus 1“-Promotion<br />

durch: Wer zumindest sieben Tipps auf seinem<br />

Wettschein ankreuzt oder Quicktipps<br />

spielt, der erhält einen Gratistipp zusätzlich.<br />

Der bisherige Rekordgewinn bei EuroMillionen wurde übrigens in Österreich erzielt. Die/der absolute Rekordhalter:in<br />

holte sich auf win2day bei der Ziehung im vergangenen Dezember den bisherigen EuroMillionen Höchstgewinn<br />

von 240 Millionen Euro.<br />

EuroMillionen kann in allen Annahmestellen der Österreichischen Lotterien sowie auf win2day.at und über die<br />

Lotterien App gespielt werden. Annahmeschluss für diese Ziehung ist am 15. März um 18.30 Uhr.<br />

EuroMillionen Anteilsschein: So funktioniert‘s<br />

Viele Tipps, wenig Einsatz und höhere Gewinnchancen:<br />

Das ist der EuroMillionen Anteilsschein<br />

Der EuroMillionen Europot lockt Ziehung für Ziehung mit zumindest 17 Millionen Euro, zumeist jedoch geht es<br />

um –zig Millionen und damit um deutlich mehr. Wer sich mit einem Teil davon zufrieden gibt, seine Chancen,<br />

am großen Geldkuchen mitzunaschen, jedoch erhöhen will, für den bietet sich der EuroMillionen Anteilsschein<br />

an.<br />

Die Idee hinter dem Anteilsschein ist die Teilnahme<br />

an einer Vielzahl von Tipps mit geringem<br />

Einsatz. Damit erhöht man einerseits<br />

seine Gewinnchance und ist andererseits an einem<br />

allfälligen Gewinn eben nur mit einem bestimmten<br />

Anteil beteiligt. Es gibt mit L, XL und<br />

XXL drei verschiedene Chancen beim Anteilsschein,<br />

denen jeweils ein bestimmtes System<br />

<strong>zur</strong> Generierung der Tipps durch den Computer<br />

zugrunde liegt, nähere Infos dazu gibt es in alle<br />

Annahmestellen sowie auf win2day.at<br />

Übrigens: Der Anteilsschein brachte im Vorjahr<br />

einen durchschlagenden Erfolg: Anfang August<br />

wurden damit die „5 plus 2 Richtigen“ erzielt<br />

und auf einen Schlag gleich 38 Österreicher:innen<br />

zu Millionär:innen.<br />

Foto: Österreichische Lotterien<br />

Foto: Österreichische Lotterien/Peter Svec


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

WIR WEHREN UNS!<br />

Viele Menschen können sich als Folge von<br />

Teuerung und Inflation das Leben nicht<br />

mehr leisten. Das neue ORF-Beitragsgesetz<br />

belastet rund 525.000 zusätzliche<br />

Haushalte mit einer zwingend zu<br />

bezahlenden „ORF-Steuer”. Diese beträgt<br />

183,60 Euro plus etwaige Landesabgaben.<br />

Wie Sie sich am besten gegen<br />

die ORF-Zwangssteuer wehren können,<br />

erfahren Sie auf unserer Homepage<br />

www.orf-steuer.help<br />

Die FPÖ hat diese ORF-Zwangssteuer im<br />

Parlament abgelehnt!<br />

Mit herzlichen Grüßen!<br />

Herbert Kickl<br />

FPÖ-Klubobmann<br />

Bundesparteiomann<br />

Politische Bildung aktuell<br />

Partei Parlament Publikationen Seminare Veranstaltungen<br />

/FreiheitlichesBildungsinstitut<br />

Steuern und Sozialversicherung 2024<br />

Ein Wegweiser<br />

Der Verfasser dieses aktualisierten Leitfadens, MMag. DDr. Hubert Fuchs, ist freiheitlicher Finanzund<br />

Budgetsprecher im Nationalrat. Er gilt als ausgewiesener Steuerexperte und war Staatssekretär<br />

im Bundesministerium für Finanzen.<br />

Im ersten Teil des Buches werden unter anderem Einkommensteuer-, Körperschaftsteuer- sowie<br />

Umsatzsteuergesetz, Fristen im Steuerrecht, Finanzamtszinsen, Buchführungspflicht, Schenkungsmeldegesetz,<br />

Grunderwerbsteuergesetz und internationales Steuerrecht behandelt. Die steuerliche<br />

Behandlung der wichtigsten COVID-19-Zuwendungen bzw. COVID-19-Zuschüsse wird ebenfalls berücksichtigt.<br />

Im zweiten Teil geht es um die Sozialversicherung für Unselbstständige und Selbstständige<br />

sowie um arbeitsrechtliche Informationen, Lohnnebenkosten und Lohnpfändungswerte.<br />

Der Leitfaden soll eine erste Orientierung im Dschungel der Steuergesetze ermöglichen. Eine fachkundige<br />

Beratung soll dadurch keinesfalls ersetzt werden.<br />

GRATIS zu be<strong>ziehen</strong> über das Freiheitliche Bildungsinstitut (FBI):<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Per E-Mail: fbi_buchbestellung@fpoe.at oder telefonisch unter +43 512 35 35 - 39<br />

www.fbi-politikschule.at/publikationen/buecher-und-broschueren<br />

Informationen zu Buchbestellungen und Datenschutz finden Sie unter: www.fbi-politikschule.at/datenschutz<br />

FBI: Im Auftrag der staatsbürgerlichen Bildungsarbeit.<br />

Steuern und<br />

Sozialversicherung 2024<br />

Ein Wegweiser<br />

MMag. DDr. Hubert Fuchs<br />

>>><br />

fbi-politikschule.at

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