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Ein Drittel der Wähler wird jetzt ausgegrenzt

„Einheitspartei“ denunziert FPÖ-Sympathisanten und Wähler als Demokratiegefährder

„Einheitspartei“ denunziert FPÖ-Sympathisanten und Wähler als Demokratiegefährder

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Nr. 4 . Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />

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WZ 02z032878 W<br />

Neue Freie Zeitung (NFZ), Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a,<br />

A-1080 Wien . Tel.: 01 512 35 35 0 . Fax: 01 512 35 359<br />

Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

För<strong>der</strong>ung fürs Altwerden<br />

in den eigenen vier Wänden<br />

Damit Eigenheimbesitzer bei <strong>der</strong> letzten geplanten Renovierung<br />

ihres Zuhauses nicht nur nach dem Verschönerungsempfinden<br />

vorgehen, will das Land Salzburg Informationen und<br />

eine För<strong>der</strong>ung für eine alters- und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />

Ausstattung anbieten. S. 13<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Drittel</strong> <strong>der</strong> <strong>Wähler</strong><br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

<strong>wird</strong> <strong>jetzt</strong> <strong>ausgegrenzt</strong><br />

„<strong>Ein</strong>heitspartei“ denunziert FPÖ-Sympathisanten und <strong>Wähler</strong> als Demokratiegefähr<strong>der</strong><br />

S. 2/3<br />

Nein zu dem von <strong>der</strong> WHO<br />

geplanten Verfassungsputsch!<br />

Foto: NFZ<br />

Vertragsän<strong>der</strong>ungen bescheren gefährliche <strong>Ein</strong>griffsrechte in unsere Politik – S. 4/5<br />

PARLAMENT<br />

AUSSENPOLITIK<br />

WIEN<br />

MEDIEN<br />

ÖVP-Steuerschmäh<br />

Gefahr von rechts?<br />

Ludwigs Abgang<br />

Medien-Anschluss<br />

Zwei bis vier Milliarden Euro erwartete<br />

sich die Koalition von <strong>der</strong><br />

Übergewinnsteuer für Energieunternehmen.<br />

Tatsächlich dürfte<br />

es jedoch keine halbe Milliarde<br />

werden. <strong>Ein</strong>ziger Gewinner dabei –<br />

auf Kosten <strong>der</strong> Steuerzahler – ist<br />

<strong>der</strong> Finanzminister. S. 6<br />

Weil sich die deutsche Ampelregierung<br />

von einer Oppositionspartei<br />

und einer wachsenden Anzahl<br />

empörter Bürger in die Enge<br />

getrieben sieht, mobilisiert sie ihre<br />

Anhänger und den staatlichen<br />

Machtapparat gegen den politischen<br />

Gegner. S. 8/9<br />

Die Wiener mussten über hinaufgeschnalzte<br />

Gebühren, Mieten und<br />

Energiekosten die Versorgung von<br />

Sozialmigranten bezahlen, während<br />

sich SPÖ-Funktionäre selbst<br />

beschenken. „Damit ist nach <strong>der</strong><br />

Wien-Wahl 2025 Schluss!“, ist sich<br />

Dominik Nepp sicher. S. 11<br />

In <strong>der</strong> „ZiB1“ lieferte <strong>der</strong><br />

Deutschland-Korrespondent des<br />

ORF einen Kommentar ab, <strong>der</strong> denen<br />

<strong>der</strong> deutschen Staatssen<strong>der</strong><br />

aufs Wort glich. Vom Objektivitätsgebot<br />

war das so weit entfernt, wie<br />

die deutsche Ampelkoalition von<br />

ihren Bürgern. S. 14


2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Ruttinger<br />

andreas.ruttinger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Es mutet seltsam an. In Deutschland<br />

wie Österreich stehen Wahlen<br />

bevor. In <strong>der</strong>en Mittelpunkt sollten<br />

eigentlich die Programme <strong>der</strong><br />

Parteien stehen, um aus <strong>der</strong> Krise<br />

herauszukommen o<strong>der</strong> Kritik an<br />

den Regierungsparteien, die diese<br />

Krise verursacht haben.<br />

Nichts <strong>der</strong>gleichen passiert.<br />

Stattdessen <strong>wird</strong> in beiden Län<strong>der</strong>n<br />

die in Umfragen davonstürmende,<br />

erfolgreichste Oppositionspartei<br />

durchs Dorf getrieben wie die<br />

sprichwörtliche Sau.<br />

Wie gehabt<br />

Das hat in Österreich seit Jörg<br />

Hai<strong>der</strong> schon Tradition. Genauso,<br />

wie, dass die <strong>Wähler</strong> diese politische<br />

Inszenierung nicht im geringsten<br />

interessierte.<br />

Hans Winkler hat in <strong>der</strong> „Presse“<br />

das eigentliche Ziel <strong>der</strong> Kampagne<br />

aufgezeigt: die Verhin<strong>der</strong>ung einer<br />

bürgerlichen Koalition rechts <strong>der</strong><br />

Mitte mit <strong>der</strong> Moral- und Nazi-<br />

Keule. Die ganze Heuchelei zeigt<br />

sich in Deutschland: Dort werden<br />

asylpolitische For<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> AfD, die zuvor in ähnlichem<br />

Wortlaut auch schon von SPD und<br />

CDU erhoben wurden, ins Extrem<br />

verzerrt und zum Tabu erklärt.<br />

Das „Ibiza-Video“ war ähnlich<br />

dem nunmehrigen „Geheimplan<br />

<strong>der</strong> AfD“ mit in demokratischen<br />

Staaten verpönten Mitteln „produziert“<br />

worden. Und selbst das<br />

lieferte nur ein dürftiges Ergebnis,<br />

siehe die „Ibiza“-Freisprüche.<br />

Aber im „Kampf gegen Rechts“<br />

sind auch Stasi-Methoden erlaubt.<br />

Asylwerbern, die Angaben zu ihrer<br />

Herkunft verweigern, werden<br />

mehr Persönlichkeits- und Datenschutzrechte<br />

eingeräumt, als Politikern<br />

von AfD o<strong>der</strong> FPÖ.<br />

So fühlen sich auch immer mehr<br />

Österreicher von dieser Politik abgestoßen<br />

und verraten – sie wollen<br />

einen Kurswechsel mit <strong>der</strong> FPÖ.<br />

Es geht los: FPÖ denunzieren, W<br />

Kickls prognostizierte „Antiösterreichische <strong>Ein</strong>heitsfront“ mobilisiert bere<br />

Die Euphorie beim Neujahrstreffen hat anscheinend das Fass zum<br />

Überlaufen gebracht. Seither vergeht kein Tag, an dem das politmediale<br />

Establishment den Erfolgslauf <strong>der</strong> FPÖ nicht zu stoppen versucht.<br />

Herbert Kickl: „Ich setze auf die <strong>Wähler</strong>, sie auf Medien, ,Experten‘<br />

und die Straße. Wer ist hier eine Gefahr für die Demokratie?“<br />

Keine Woche ist es her, als <strong>der</strong><br />

freiheitliche Bundesparteiobmann<br />

vor den Reaktionen <strong>der</strong> politischen<br />

Gegner auf den phänomenalen Erfolg<br />

<strong>der</strong> Freiheitlichen bei den <strong>Wähler</strong>n<br />

gewarnt hatte: „Wir müssen mit<br />

allen Formen <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>tracht rechnen.<br />

Niemals dürfen wir die Intelligenz<br />

unserer politischen Mitbewerber<br />

überschätzen, aber gleichzeitig<br />

ihre Brutalität nicht unterschätzen.“<br />

Denn was ihnen nicht ins Konzept<br />

passe, wer auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong><br />

drangsalierten Österreicher stehe,<br />

<strong>der</strong> werde als negativ, als böse und<br />

als gefährlich punziert, hatte Kickl<br />

Sympathisanten und Funktionäre<br />

auf die Wahlauseinan<strong>der</strong>setzung<br />

eingestimmt.<br />

Schwarze Nebelgranaten<br />

Und es prasseln nicht nur Unterstellungen<br />

und Diffamierungen auf<br />

die Partei ein, son<strong>der</strong>n auch schon<br />

die obligate Nazi-Keule, um die<br />

<strong>Wähler</strong> einzuschüchtern und diejenigen,<br />

die sich nicht lassen, als<br />

Staatsfeinde zu denunzieren.<br />

So wurde per „Umfrage“ versucht,<br />

die FPÖ als machtgeile Partei darzustellen,<br />

die im Kampf um die Futtertröge<br />

sogar ihren Parteichef opfern<br />

würde. „Wenn es um den Machterhalt<br />

geht, hängt sich das politmediale<br />

Establishment ein und ist<br />

SPITZE FEDER<br />

sich auch nicht zu schade, mit <strong>der</strong>artigen<br />

Umfragen zu arbeiten. Wer<br />

nach <strong>der</strong> Wahl Platz machen muss,<br />

bestimmen einzig die <strong>Wähler</strong>“, konterte<br />

FPÖ-Generalsekretär Christian<br />

Hafenecker.<br />

Die vom Parteichef befürchtete<br />

„Antiösterreichische <strong>Ein</strong>heitsfront“<br />

habe sich, so Hafenecker, bereits<br />

formiert, dirigiert aus dem Hinterzimmer<br />

von ÖVP-Generalsekretär<br />

Christian Stocker. Der versuche fast<br />

täglich, die FPÖ mit hanebüchenen<br />

Anschuldigungen anzupatzen,<br />

in <strong>der</strong> Hoffnung, dass irgendetwas<br />

doch hängenbleiben könnte.<br />

„Diese Nebelgranaten wie <strong>der</strong><br />

Plan einer Vorverlegung <strong>der</strong> Nationalratswahl<br />

– zum Abwürgen des<br />

COFAG-Untersuchungsausschusses<br />

zum schwarzen Korruptionssumpf<br />

– zeigen nur, wie blank das<br />

schwarze Nervenkostüm in Wirklichkeit<br />

liegt“, betonte Hafenecker.<br />

Da <strong>wird</strong> sogar <strong>der</strong> Vertreter <strong>der</strong><br />

EU-Kommission in Österreich,<br />

Martin Selmayr, vor den Vorhang<br />

geholt, um den Österreichern den<br />

Brüsseler Wunsch nach einem<br />

Wahlsieg von ÖVP und SPÖ bei <strong>der</strong><br />

Europawahl ans Herz zu legen.<br />

„Selmayrs eingemahnte ,stabile<br />

Mitte‘ aus Sozialisten und Christlich-Sozialen<br />

ist verantwortlich für<br />

die Destabilisierung Europas durch<br />

Nehammers letztes Aufgebot.<br />

Foto: NFZ<br />

FPÖ-Generalsekretär Christian Hafene<br />

sucht die „Antiösterreichische <strong>Ein</strong>heits<br />

die illegale Masseneinwan<strong>der</strong>ung,<br />

durch den fanatischen Green Deal<br />

und durch die Kriegstreiberei in <strong>der</strong><br />

Ukraine“, kritisierte FPÖ-Europaabgeordneter<br />

Harald Vilimsky<br />

Selmayrs „Bevormundungsversuch<br />

<strong>der</strong> Österreicher“.<br />

Wogegen demonstriert Rot-Grün?<br />

Nach <strong>der</strong> ÖVP wurden auch die<br />

rot-grünen Moralisten aktiv, die ihre<br />

Felle immer weiter davonschwimmen<br />

sehen. Weil in Deutschland<br />

gegen die einzige Oppositionspartei<br />

agitiert und demonstriert werde,<br />

dürfe Österreich nicht nachstehen.<br />

IMPRESSUM<br />

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber:<br />

Freiheitlicher Parlamentsklub,<br />

Dr. Karl Renner-Ring 3, 1017 Wien<br />

Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen,<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien;<br />

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Die NFZ erscheint wöchentlich. <strong>Ein</strong>zelpreis: € 0,80;<br />

Bezugsgebühr halbes Jahr: € 15 (inkl. 10 % MwSt.);<br />

Auslandsjahresbezug: € 73<br />

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Es gilt NFZ-Anzeigenpreisliste Nr. 16.<br />

Verlags- und Herstellungsort: Wien<br />

Grundlegende Richtung: Informationsblatt <strong>der</strong> Freiheitlichen<br />

Partei Österreichs (FPÖ) – Die Freiheitlichen und<br />

des Freiheitlichen Parlamentsklubs.


Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />

g<br />

ähler verunsichern<br />

its gegen die FPÖ und <strong>der</strong>en Sympathisanten<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Foto: NFZ<br />

Gefährliche Auslagerung<br />

Innenpolitik 3<br />

Über das Internationale Impfstoffinstitut<br />

(IVI) verpulvert Schwarz-Grün Millionen an<br />

Steuergel<strong>der</strong>n, kritisierte FPÖ-Gesundheitssprecher<br />

Gerhard Kaniak (Bild): „Bei dem<br />

Institut liegt <strong>der</strong> Verdacht nahe, dass ,Privatfinanziers‘<br />

den ethischen Auftrag zur Entwicklung<br />

von Impfseren beeinflussen und sich<br />

Lobbyisten aus <strong>der</strong> Wirtschaft und Pharmaindustrie<br />

breitmachen könnten.“ Damit werde<br />

nicht nur die heimische Forschung geschwächt,<br />

son<strong>der</strong>n auch Kompetenzen an internationale<br />

Organisationen ausgelagert.<br />

cker: Weil die Österreicher einen Volkskanzler Herbert Kickl wollen, verfront“,<br />

die FPÖ und <strong>der</strong>en Sympathisanten und <strong>Wähler</strong> zu denunzieren.<br />

Nehammers Gen<strong>der</strong>-Nirwana<br />

Das „Zentralorgan <strong>der</strong> ÖVP“, die Tageszeitung<br />

„Kurier“, berichtete im Voraus, dass<br />

ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer in seiner<br />

Auferstehungsrede ein Gen<strong>der</strong>verbot im<br />

öffentlichen Dienst for<strong>der</strong>n werde. „Wie<strong>der</strong><br />

bleibt <strong>der</strong> ÖVP-Kanzler auf halbem Weg<br />

stehen. Tatsächlich wäre nämlich ein Verbot<br />

von Asterisk, Binnenmajuskel, Doppelpunkt<br />

und den sonstigen orthographischen Unsinnigkeiten<br />

in den Schulen das eigentliche<br />

Gebot <strong>der</strong> Stunde“, for<strong>der</strong>te <strong>der</strong> freiheitliche<br />

Bildungssprecher Hermann Brückl (Bild).<br />

Foto: NFZ<br />

So versuchen „Black Voices Austria“,<br />

„Fridays for Future“ und die<br />

„Plattform für eine menschliche<br />

Asylpolitik“ am Freitag die deutschen<br />

Demonstrationen gegen die<br />

AfD (siehe Seiten 8-9) zu kopieren.<br />

„Demokratie verteidigen! Gegen<br />

Rechtsextremismus und Rassismus“<br />

lautet <strong>der</strong>en Motto, und es ist<br />

nicht gegen den aktuell demonstrierten<br />

Antisemitismus unter den moslemischen<br />

Asylwerbern und <strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>ern<br />

gerichtet, son<strong>der</strong>n gegen<br />

die Freiheitlichen. „Rechtsextreme<br />

sind am Erstarken, doch während<br />

es in Deutschland brodelt, bleibt<br />

es in Österreich still. Wo bleibt <strong>der</strong><br />

Aufschrei?“, klagte die Sprecherin<br />

von „Fridays For Future Austria“.<br />

Ihre Vorgängerin, die nunmehrige<br />

Grünen-Spitzenkandidatin für die<br />

EU-Wahl, punzierte Herbert Kickl<br />

– ohne jegliche Erklärung – als<br />

„rechtsextrem“.<br />

Diese hat Kickl bereits in Graz<br />

geliefert: „Die FPÖ steht für die Familie,<br />

Eigentum, Wohlstand, Leistung,<br />

Aufstiegschancen, Neutralität,<br />

Frieden, Sicherheit und Normalität.<br />

Nichts von alldem ist extrem o<strong>der</strong><br />

gar rechtsextrem. Nur, wir sind die<br />

einzige Partei, die dafür einsteht.“<br />

Foto: lea<strong>der</strong>snet.at<br />

Schwarz-türkise Scheinwelt<br />

Nach <strong>der</strong> Pleite von René Benkos Signa<br />

und den schweren Vorwürfe gegen Martin Ho<br />

brach <strong>jetzt</strong> mit <strong>der</strong> Insolvenz des skandalumwitterten<br />

„ÖVP-Vorzeigebetriebs“ Hygiene<br />

Austria ein weiteres Stück des schwarz-türkisen<br />

Imperiums zusammen. „Im COFAG-<br />

Untersuchungsausschuss werden wir uns <strong>der</strong><br />

schonungslosen Aufarbeitung <strong>der</strong> schwarzen<br />

Klientelpolitik während <strong>der</strong> sogenannten<br />

Corona-Pandemie widmen“. kündigte FPÖ-<br />

Generalsekretär Christian Hafenecker an.<br />

Er befürchte, dass <strong>der</strong> ÖVP bei <strong>der</strong> Wahl im<br />

Herbst das gleiche Schicksal drohe wie <strong>der</strong><br />

Signa und <strong>der</strong> Hygiene Austria.<br />

SPRUCH DER WOCHE<br />

„Die EU ermutigt Migranten, zu uns zu<br />

kommen, anstatt ihnen zu sagen,<br />

dass sie draußen bleiben sollen,<br />

weil die einzige Möglichkeit, nach<br />

Europa zu gelangen, <strong>der</strong> legale<br />

Weg sein muss.“<br />

Foto: EU<br />

Péter Szijjártó<br />

16. Jänner 2024<br />

Der ungarische Außenminister<br />

zeigt den Kardinalfehler <strong>der</strong><br />

Brüsseler Asylpolitik auf.<br />

BILD DER WOCHE Der Kanzler stürzt sich ins Ballvergnügen,<br />

die Österreicher werden mit dem „Kanzler-Burger“ abgespeist.<br />

Foto: BKA/Andy Wenzel


4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

WHO, EU und die „<strong>Ein</strong>heitspartei“<br />

basteln am „gläsernen Menschen“<br />

Der freiheitliche Abgeordnete Gerald Hauser kritisiert im NFZ-Interview die Willfährigkeit <strong>der</strong><br />

schwarz-grünen Koalition und <strong>der</strong>en rot-pinker Helfer, <strong>der</strong> EU alle Gesundheitsdaten auszuliefern<br />

und die WHO zur Weltgesundheitsregierung aufzuwerten: „Damit <strong>wird</strong>, aufbauend auf den Corona-Maßnahmen,<br />

weiter <strong>der</strong> „gläserne Mensch“ vorbereitet und uns die gewohnte alte Normalität gestohlen.“<br />

Nach zwei Büchern zur Corona-<br />

Pandemie widmen Sie und ihr<br />

Co-Autor Hannes Peter Strasser<br />

sich <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation.<br />

Wieso das?<br />

Hauser: Sollten <strong>der</strong> Pandemievertrag<br />

und die geplanten Än<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> internationalen Gesundheitsvorschriften<br />

<strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation<br />

von <strong>der</strong><br />

Weltgesundheitsversammlung beschlossen<br />

werden, erfolgt, im Fall<br />

eines internationalen Gesundheitsnotstands,<br />

eine Art Zangenangriff<br />

auf<br />

die Souveränität<br />

und Selbstbestimmung<br />

jedes einzelnen<br />

WHO-Mitgliedsstaates<br />

und<br />

damit auch auf<br />

Österreich. Die beabsichtigten Än<strong>der</strong>ungen<br />

sehen vor, dass <strong>der</strong> WHO<br />

und explizit <strong>der</strong>en Generaldirektor<br />

umfassende Machtbefugnisse eingeräumt<br />

werden sollen, die einen<br />

<strong>Ein</strong>griff in nationale Souveränitätsrechte<br />

darstellen. Die Weltgesundheitsorganisation<br />

gibt nationalen<br />

Regierungen vor, wie sie auf eine<br />

Pandemie zu reagieren haben. Wie<br />

bereits in <strong>der</strong> COVID-19-Pandemie<br />

bekannt, wurden im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Virusbekämpfung über die Gesundheitspolitik<br />

weitreichende<br />

Beschränkungen <strong>der</strong> Bürgerrechte,<br />

wie Lockdowns,<br />

3G-Regel, Maskenpflicht und<br />

Impfpflicht in manchen Berufen,<br />

verordnet. Diese Maßnahmen<br />

betrafen so gut wie<br />

alle Bereiche des täglichen<br />

Lebens. Die WHO soll in Hinkunft<br />

mit umfassenden Machtbefugnissen<br />

ausgestattet<br />

werden, das ist sehr<br />

bedenklich.<br />

Heißt das, dass<br />

das Parlament in<br />

Sachen Gesundheitsvorschrif-<br />

ten überhaupt<br />

kein Mitentscheidungsrecht<br />

mehr<br />

hat?<br />

Hauser: Die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

internationalen Gesundheitsvorschriften<br />

werden nur mit einfacher<br />

Mehrheit von <strong>der</strong> Weltgesundheitsversammlung<br />

beschlossen und anschließend<br />

verlautbart. Sie sind somit<br />

internationales Recht, und die<br />

Zustimmung des Parlaments ist<br />

nicht erfor<strong>der</strong>lich. Sollten die Än<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Internationalen Gesundheitsvorschriften<br />

beschlossen<br />

werden, <strong>wird</strong> <strong>der</strong> Generaldirektor<br />

<strong>der</strong> WHO gemäß <strong>der</strong> geplanten<br />

„ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos wollen den<br />

,gläsernen Menschen‘ und haben daher<br />

beschlossen, alle Gesundheitsdaten <strong>der</strong><br />

Österreicher an das europäische Datensystem<br />

EHDS weiterzuleiten.“<br />

Än<strong>der</strong>ung in Absatz 2., Artikel 12<br />

dazu ermächtigt, einseitig einen<br />

Gesundheitsnotstand von „internationalem<br />

Belang“ in einem Vertragsstaat<br />

auszurufen, und zum an<strong>der</strong>en<br />

können in diesem auch noch<br />

WHO-Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung,<br />

wie zum Beispiel<br />

eine Impfpflicht durchgesetzt werden.<br />

Die WHO-Mitgliedsstaaten<br />

verpflichten sich nämlich, wie zuvor<br />

schon erwähnt, mit dem<br />

neuen Artikel 13A,<br />

Absatz 1, den „Empfehlungen“,<br />

sprich<br />

den Anordnungen<br />

<strong>der</strong> WHO zu<br />

folgen, und das<br />

wollen wir verhin<strong>der</strong>n.<br />

<strong>Ein</strong>e Pandemie ist doch ein internationales<br />

Problem. Weshalb<br />

sollte Österreich nicht an dieser<br />

internationalen Bekämpfung einer<br />

Pandemie teilnehmen?<br />

Hauser: Weil das Ganze viel<br />

weitreichen<strong>der</strong>e Folgen hat. Im<br />

Parlament wurde im Juli 2023 auf<br />

Antrag <strong>der</strong> Neos und mit Unterstützung<br />

von ÖVP, SPÖ sowie Grünen,<br />

aber gegen die Stimmen von<br />

uns Freiheitlichen, beschlossen,<br />

dass die vorhandenen gesetzlichen<br />

Grundlagen für die<br />

Erhebung, Sammlung<br />

und Nutzung von Gesundheitsdaten<br />

zu<br />

analysieren und ein<br />

Umsetzungsplan zu<br />

erstellen ist, um so<br />

auf die <strong>Ein</strong>führung<br />

des „Europäischen<br />

Raums für Gesundheitsdaten“<br />

(EHDS) vorbereitet zu<br />

sein. Mit diesem Beschluss <strong>der</strong> <strong>Ein</strong>heitspartei<br />

wurde vollzogen, dass<br />

alle Gesundheitsdaten, auch die von<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, gesammelt<br />

und analysiert und an das europäische<br />

Datensystem, den EHDS,<br />

weitergeleitet werden. In Wahrheit<br />

<strong>wird</strong> damit <strong>der</strong> „gläserne Mensch“<br />

vorbereitet und uns die gewohnte<br />

alte Normalität gestohlen. Wir wollen<br />

in Österreich nicht das chinesische<br />

Sozialkreditsystem – also den<br />

gläsernen Menschen – implementiert<br />

wissen. Mit einem Punktesystem<br />

<strong>wird</strong> nämlich in China das von<br />

<strong>der</strong> Regierung erwünschte Verhalten<br />

belohnt und das unerwünschte<br />

bestraft. Um einen solchen großen<br />

Umbruch verhin<strong>der</strong>n zu können,<br />

müssen wir die WHO-Angriffe auf<br />

unsere Souveränität verhin<strong>der</strong>n!<br />

Wie wollen Sie bzw. die Freiheitlichen<br />

das noch verhin<strong>der</strong>n?<br />

Hauser. Mit <strong>der</strong> Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Österreicher bei <strong>der</strong> Nationalratswahl<br />

im kommenden Herbst:<br />

Mit einer FPÖ-geführten Bundesregierung<br />

und einem freiheitlichen<br />

Volkskanzler Herbert Kickl<br />

<strong>wird</strong> es keine Ratifizierung dieses<br />

Pandemievertrags und ein<br />

Veto gegen diese Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Foto: NFZ<br />

internationalen Gesundheitsvorschriften<br />

geben!<br />

Foto: NFZ<br />

Thema<br />

<strong>der</strong><br />

Woche<br />

Deshalb b<br />

WHO will auf unsere Gesu<br />

Die Präsentation des Buches<br />

„Die gestohlene Normalität.<br />

WHO-Diktatur stoppen & Gesundheitssystem<br />

retten“ nutzte<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl zu einem Appell an<br />

die Österreicher: „Diesen geplanten<br />

<strong>Ein</strong>griff in Demokratie und<br />

Souveränität Österreichs können<br />

wir nur mit unserer ,Festung<br />

Österreich‘ und einer Stärkung<br />

unserer Verfassung abwehren!“<br />

Vergangenen Freitag präsentierten<br />

<strong>der</strong> freiheitliche Nationalratsabgeordnete<br />

Gerald Hauser und<br />

Universitätsdozent Dr. Hannes<br />

Strasser ihr neues Buch „Die gestohlene<br />

Normalität. WHO-Diktatur<br />

stoppen & Gesundheitssystem<br />

retten“. Nach ihren Bestsellern<br />

„Raus aus dem Corona-Chaos“<br />

und „Die Schwurbler hatten doch<br />

Recht“ nahmen sich die beiden<br />

Autoren <strong>der</strong> treibenden Kraft hinter<br />

den über die Corona-Maßnahmen<br />

vollzogenen Angriff <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) auf<br />

die Grund- und Freiheitrechte <strong>der</strong><br />

Österreicher an.<br />

„Wie schon bei ihren beiden<br />

vorherigen Büchern, die Bestseller<br />

waren, ist die Gesundheit auch<br />

das Thema ihres dritten Werks,


Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />

g<br />

Innenpolitik 5<br />

raucht es eine „Festung Österreich“!<br />

ndheitsdaten, unsere Demokratie, unsere Souveränität und Selbstbestimmung zugreifen<br />

vor allem die geplanten Anschläge<br />

auf unsere Gesundheit in Form<br />

<strong>der</strong> Gefahr für die individuellen<br />

Rechte, selbst über seinen Körper<br />

bestimmen zu können, und <strong>der</strong><br />

drohenden Anschläge auf unsere<br />

nationale Souveränität. Diese Bedrohungen<br />

sind tatsächlich akut“,<br />

fasste FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl das Thema des Buches<br />

kurz zusammen.<br />

„Weltgesundheitsregierung“<br />

Denn von <strong>der</strong> WHO gehe <strong>jetzt</strong><br />

eine „doppelte Gefahr für unsere<br />

Gesundheit“ aus, warnte Kickl:<br />

„Ausgerechnet die WHO, die auch<br />

schon bei <strong>der</strong> sogenannten Corona-<br />

Pandemie eine unrühmliche Rolle<br />

gespielt hat und bei <strong>der</strong> es sich um<br />

keine neutrale Organisation selbstloser<br />

Wohltäter handelt, son<strong>der</strong>n<br />

um ein Instrument einiger weniger<br />

mächtiger Geldgeber zur Durchsetzung<br />

ihrer machtpolitischen und<br />

wirtschaftlichen Interessen.“<br />

Mit einem neuen Pandemievertrag<br />

und <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> internationalen<br />

Gesundheitsvorschriften<br />

will diese nämlich mehr Macht<br />

an sich reißen. „Dabei versucht<br />

man, gar keine Diskussionen aufkommen<br />

zu lassen, son<strong>der</strong>n zielt<br />

darauf ab, dass ein kleiner Kreis<br />

von Mächtigen möglichst unbemerkt<br />

möglichst viele Instrumente<br />

unter dem Deckmantel des<br />

Gesundheitsschutzes bedienen<br />

kann“, erläuterte <strong>der</strong> FPÖ-Bundesparteiobmann.<br />

Denn über die beabsichtigten<br />

Neuformulierungen <strong>der</strong> Artikel<br />

12 und 13A <strong>der</strong> internationalen<br />

Gesundheitsvorschriften sei vorgesehen,<br />

dass <strong>der</strong> WHO und in diesem<br />

Fall explizit <strong>der</strong>en General-<br />

Gerald Hauser, Hannes Strasser:<br />

Die gestohlene Normalität<br />

Verlag Frank&Frei, 224 Seiten,<br />

22,90 Euro<br />

Bestellung über frankundfrei.online<br />

o<strong>der</strong> gerald.hauser.at<br />

direktor umfassende Machtbefugnisse<br />

zum <strong>Ein</strong>griff in nationale<br />

Souveränitätsrechte eingeräumt<br />

werden sollen, erklärte Hauser:<br />

„Der WHO-Generaldirektor <strong>wird</strong><br />

ermächtigt, einseitig einen Gesundheitsnotstand<br />

von ,internationalem<br />

Belang´ in einem Vertragsstaat<br />

auszurufen, und zum an<strong>der</strong>en<br />

sollen in diesem auch noch alle von<br />

<strong>der</strong> WHO angeordneten Maßnahmen<br />

wie zum Beispiel eine Impfpflicht<br />

durchgesetzt werden.“<br />

Fatale WHO-Empfehlungen<br />

Der Mediziner Hannes Strasser<br />

erinnerte an das fatale Wirken <strong>der</strong><br />

WHO in <strong>der</strong> Corona-Pandemie.<br />

„Schon als 2020 klar war, dass<br />

COVID-19 bei weitem keine so<br />

gesundheitsgefährdende Krankheit<br />

war, wie anfangs behauptet worden<br />

ist, erließ die WHO eine Reihe von<br />

falschen Maßnahmen, die zur Maskenpflicht,<br />

zu den Lockdowns o<strong>der</strong><br />

zur Zwangsimpfung führten.“<br />

Vor allem Letztere attackierte<br />

Strasser scharf. Denn im Vertrag<br />

zwischen dem Pharmariesen Pfizer,<br />

<strong>der</strong> EU-Kommission und den 27<br />

EU-Mitgliedsstaaten verpflichteten<br />

sich die Staaten zur Übernahme<br />

folgen<strong>der</strong> Folgeschäden <strong>der</strong> Impfung:<br />

Geschäftsunterbrechungen,<br />

wirtschaftliche Schäden, psychische<br />

Schäden, Krankheiten, Behin<strong>der</strong>ung<br />

und Tod durch die Impfung.<br />

Allen Verantwortlichen war<br />

klar, dass <strong>der</strong> Impfstoff völlig unzureichend<br />

getestet war und die<br />

Geimpften quasi als Versuchskaninchen<br />

dienten, erläuterte<br />

Strasser und zeigte die Folgen auf:<br />

„Seit 2021 ist eine deutliche Übersterblichkeit<br />

in den Staaten mit<br />

Massenimpfungen zu beobachten.<br />

So haben sich beispielsweise in <strong>der</strong><br />

Schweiz die Krebserkrankungen<br />

verdoppelt. Und längst ist auch bestätigt,<br />

dass Geimpfte häufiger an<br />

COVID-19 erkranken.“<br />

Die Freiheitlichen wollen daher<br />

die Bundesverfassung zu<br />

einer „Festung Verfassung“ ausbauen,<br />

um unsere Heimat Österreich<br />

gegen <strong>der</strong>artige Übergriffe<br />

übernationaler Organisationen,<br />

die demokratisch in keiner Weise<br />

dazu legitimiert seien, zu schützen,<br />

betonte <strong>der</strong> freiheitliche Bundesparteiobmann<br />

Kickl: „Mit einer<br />

FPÖ-geführten Bundesregierung<br />

und einem freiheitlichen Volkskanzler<br />

<strong>wird</strong> es keine Ratifizierung<br />

dieses Pandemievertrags und<br />

ein Veto gegen diese Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

internationalen Gesundheitsvorschriften<br />

geben!“


6 Parlament<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Norbert Nemeth<br />

Klubdirektor <strong>der</strong> FPÖ<br />

HOHES<br />

HAUS<br />

Die guten Umfragewerte <strong>der</strong><br />

FPÖ und die katastrophalen <strong>der</strong><br />

Konkurrenz lassen diese zu immer<br />

dreisteren Mitteln greifen. Es ist<br />

nicht übertrieben, von einer Kampagne<br />

zu sprechen, <strong>der</strong>en Kern die<br />

Unwahrheit ist.<br />

Die ÖVP behauptet, die „Kickl-<br />

FPÖ sei eine Führerpartei“. Wahr<br />

ist, dass Herbert Kickl auf zwei<br />

Bundesparteitagen demokratisch<br />

gewählt wurde. An<strong>der</strong>s als Kurz hat<br />

er sich keine „Vollmachten“ einräumen<br />

lassen, son<strong>der</strong>n die Satzung<br />

<strong>der</strong> Partei unangetastet gelassen.<br />

<strong>Ein</strong>zige Ausnahme ist die <strong>Ein</strong>führung<br />

einer Compliance-Richtlinie.<br />

Es stinkt<br />

Die SPÖ behauptet, die „Kickl-<br />

FPÖ wolle Österreich in ein Gefängnis<br />

verwandeln und Institutionen<br />

wie die AK auflösen“. Ihr<br />

Obmann begreift wohl nicht den<br />

Unterschied zwischen einer Festung<br />

(keiner darf ungefragt rein)<br />

und einem Gefängnis (keiner darf<br />

ungefragt raus). Frei erfunden ist<br />

die Abschaffung <strong>der</strong> AK. Wahr ist,<br />

dass wir – wie bei je<strong>der</strong> Zwangsmitgliedschaft<br />

– eine „opting out“-<br />

Möglichkeit vorgeschlagen haben.<br />

Was allerdings einen totalitären<br />

Beigeschmack hat, ist <strong>der</strong> Vergleich<br />

von Freiheitlichen mit einem Stinktier,<br />

wie das <strong>der</strong> EU-CDU-Mann<br />

Manfred Weber getan hat. Wer sich<br />

an den sogenannten „Rattendichter“,<br />

<strong>der</strong> nie Menschen mit Ratten<br />

verglichen hat, erinnert, <strong>wird</strong> die<br />

Heuchelei nicht übersehen. Nicht<br />

wir wollen die „Liberale Demokratie<br />

abschaffen“, son<strong>der</strong>n wir wollen<br />

sie erhalten.<br />

Am ungeheuerlichsten ist freilich<br />

die Unterstellung des Extremismus.<br />

Denn <strong>der</strong> for<strong>der</strong>t Gewaltbereitschaft<br />

und „Freiheitliche Gewalt“<br />

gibt es nicht, sehr wohl aber Gewalt<br />

gegen uns.<br />

GESUNDHEITSPOLITIK<br />

Rote Albtraumversion<br />

Zu <strong>der</strong> von SPÖ-Chef Andreas Babler angekündigten<br />

„Reformkanzlerschaft“ konnten FPÖ-Generalsekretär<br />

Michael Schnedlitz und Gesundheitssprecher<br />

Gerhard Kaniak nur die Bewertung „Albtraum“<br />

abgeben: „Das Gesundheitswesen <strong>der</strong> Stadt Wien,<br />

seit Ewigkeit in SPÖ-Verantwortung, zeichnet sich<br />

durch geschlossene Abteilungen, überlastetes Pflegepersonal,<br />

eklatanten Ärztemangel sowie ewigen<br />

Wartezeiten für Patienten aus.“<br />

Foto: NFZ<br />

VERKEHRSPOLITIK<br />

Wie<strong>der</strong> nur Abkassieren<br />

Als „Lizenz zum Abkassieren“<br />

bezeichnete FPÖ-Verkehrssprecher<br />

Christian Hafenecker die „Erleichterte<br />

Umsetzbarkeit von Tempo<br />

30“ für Gemeinden: „Verbote,<br />

Schikanen und Abkassieren, getrieben<br />

von Klimahysterie, sind die<br />

drei unseligen Säulen <strong>der</strong> schwarzgrünen<br />

Verkehrspolitik.“<br />

Gewinnabschöpfung ist<br />

wie<strong>der</strong> nur PR-Schmäh<br />

Kassegger: Der einzige Profiteur ist <strong>der</strong> ÖVP-Finanzminister<br />

Zwei bis vier Milliarden Euro<br />

erwartete sich die Koalition<br />

von <strong>der</strong> Übergewinnsteuer für<br />

Energieunternehmen. Tatsächlich<br />

dürfte es jedoch keine halbe<br />

Milliarde Euro werden.<br />

Foto: NFZ<br />

„Die Verfügungsrechte über das<br />

eigene Hab und Gut müssen dem<br />

Bürger überlassen bleiben. Deshalb<br />

lehnen wir Freiheitliche seit jeher<br />

Kassegger: Der Finanzminister<br />

profitiert, Steuerzahler blechen.<br />

Dem Verbund kostete diese Steuer<br />

in den ersten drei Quartalen läppische<br />

77 Millionen Euro bei 1,9<br />

Milliarden Euro Gewinn, die nie<strong>der</strong>österreichische<br />

EVN zahlte die<br />

30 Millionen ebenfalls aus <strong>der</strong> Portokasse,<br />

<strong>der</strong> Gewinn betrug im gleichen<br />

Zeitraum 530 Millionen Euro.<br />

„Der einzige Profiteur dieses<br />

schwarz-grünen PR-Schmähs zur<br />

,Bekämpfung <strong>der</strong> Teuerung‘ ist<br />

<strong>der</strong> ÖVP-Finanzminister, <strong>der</strong> sich<br />

über Mehreinnahmen freuen kann.<br />

Das ist Regierungszynismus in<br />

Reinkultur“, reagierte FPÖ-Energie-<br />

und Wirtschaftssprecher Axel<br />

Kassegger auf die Ankündigung <strong>der</strong><br />

Bundesregierung, die „Gewinnabschöpfung“<br />

von Energiekonzernen<br />

verlängern zu wollen.<br />

jegliche <strong>Ein</strong>schränkung im Barzahlungsverkehr<br />

ab“, wies FPÖ-<br />

Konsumentenschutzsprecher Peter<br />

Wurm die neue Obergrenze für<br />

die Barzahlung von 10.000 Euro<br />

<strong>der</strong> Überwachungsfetischisten aus<br />

Brüssel zurück.<br />

Dieser Verordnungsvorschlag<br />

zeige einmal mehr auf, wohin die<br />

Reise gehe: zum gläsernen Bürger,<br />

<strong>der</strong> von Brüssel und <strong>der</strong> Regierung<br />

genau beobachtet werde, was er tue<br />

und ob er die Überwachungsdoktrin<br />

brav erfülle. „Groß angekündigt<br />

und wie<strong>der</strong> verstummt ist dazu<br />

wie<strong>der</strong> einmal ÖVP-Kanzler Karl<br />

Nehammer, <strong>der</strong> sich ja zum Retter<br />

Foto: NFZ&/<br />

Zu feige für echte Entlastung<br />

Er wun<strong>der</strong>e sich, was eigentlich<br />

die Energieversorger hin<strong>der</strong>e, die<br />

zum überwiegenden Teil im Besitz<br />

<strong>der</strong> öffentlichen Hand seien, ihre<br />

Preise zu senken. Denn am Ende<br />

werden über die Gewinnabschöpfung<br />

nur die Haushaltskunden und<br />

Unternehmen abkassiert und auf<br />

ihrem Rücken Milliardengewinne<br />

geschrieben, die dann auch noch<br />

über Zusatzsteuern zum ÖVP-<br />

Finanzminister wan<strong>der</strong>n.<br />

Nur eine massive Senkung <strong>der</strong><br />

Verbrauchsteuern auf Energie,<br />

die ersatzlose Abschaffung <strong>der</strong><br />

CO2-Steuer, ein Ende <strong>der</strong> EU-Sanktionen<br />

und ein Ausstieg aus dem<br />

preistreibenden „Merit-Or<strong>der</strong>“-<br />

Prinzip würden die Energiepreise<br />

nachhaltig senken und Bürger sowie<br />

Betriebe entlasten.<br />

Bargeld: Überwachungsstaat schlägt zu!<br />

des Bargelds aufspielen wollte“,<br />

kritisierte Wurm das Schweigen<br />

des ÖVP-Umfallerkanzlers.<br />

Das scheinheilige Argument,<br />

dass man mit einer solchen Regelung<br />

die Geldwäsche in die Knie<br />

zwingen wolle, sei hanebüchen,<br />

erklärte Wurm: „Italien hat rigorose<br />

Bargeldgrenzen eingeführt,<br />

aber die Mafia ist dennoch zum<br />

wirtschaftlichen Großkonzern aufgestiegen.<br />

Es geht den Mächtigen<br />

und Eliten in Brüssel allein darum,<br />

mit einer weiteren Maßnahme den<br />

Bürger kontrollieren zu können<br />

und ihm das Verfügungsrecht über<br />

sein Hab und Gut zu nehmen.“


Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />

g<br />

Seit Amtsantritt dieser schwarz-grünen Bundesregierung 2020 kamen<br />

rund 226.000 illegale <strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>er in unser Land – so viele<br />

wie Graz <strong>Ein</strong>wohner hat. „Dieser unkontrollierten Völkerwan<strong>der</strong>ung<br />

muss eine ‚Festung Österreich‘ mit einem sofortigen Asylstopp entgegengesetzt<br />

werden!“, for<strong>der</strong>n einmal mehr die Freiheitlichen.<br />

Parlament 7<br />

ÖVP jubelt über dritthöchste Asylantenzahl seit 1955<br />

Freiheitliche for<strong>der</strong>n sofortige Umsetzung ihrer „Festung Österreich“ samt Asylstopp<br />

We<strong>der</strong> Studien über die explodierenden<br />

Milliardenkosten für den<br />

Sozialstaat, noch Untätigkeitseingeständnisse<br />

<strong>der</strong> EU (siehe Seite 8)<br />

konnten bisher ÖVP, SPÖ, Grüne<br />

o<strong>der</strong> Neos zu einem Überdenken<br />

<strong>der</strong> Asylpolitik bewegen.<br />

Der heillos überfor<strong>der</strong>te ÖVP-<br />

Innenminister Gerhard Karner bejubelte<br />

„die Halbierung“ <strong>der</strong> Asylwerberzahl<br />

2023 im Vergleich zum<br />

Rekordjahr 2022. Mit fast 59.000<br />

Asylwerbern wurde dennoch <strong>der</strong><br />

dritthöchste Wert seit 1955 erzielt.<br />

Allein seit Antritt von Schwarz-<br />

Grün strömten 226.000 illegale<br />

<strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>er, zumeist junge,<br />

männliche Moslems, ins Land. Das<br />

entspricht in etwa <strong>der</strong> <strong>Ein</strong>wohnerzahl<br />

<strong>der</strong> steirischen Landeshauptstadt<br />

Graz, rechnete FPÖ-Sicherheitssprecher<br />

Hannes Amesbauer<br />

vor: „Die Erzählung einer wirksamen<br />

,Asylbremse‘ ist eine Farce. In<br />

Wahrheit hat die ÖVP <strong>der</strong> illegalen<br />

<strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>ung nichts Wirksames<br />

entgegenzusetzen und sieht dieser<br />

nur hilflos zu.“<br />

Wirkungslose „Asylbremse“<br />

„Würde jemand eine Bremse<br />

mit <strong>der</strong> Wirksamkeit dieser ÖVP-<br />

,Asylbremse‘ in ein Auto einbauen,<br />

dann würde dieses gleich bei<br />

<strong>der</strong> ersten Ausfahrt mit Vollgas an<br />

die Wand fahren“, erklärte Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl zu <strong>der</strong><br />

landauf, landab verkündeten angeblich<br />

„restriktiven Asylpolitik“<br />

<strong>der</strong> Volkspartei.<br />

Europameister bei <strong>der</strong><br />

Jahresinflation 2023<br />

Die hausgemachte Inflation <strong>der</strong><br />

schwarz-grünen Koalition.<br />

Nach 8,6 Prozent 2022 „sank“<br />

die Inflation im Vorjahr auf 7,8<br />

Prozent, vermeldete die Statistik<br />

Austria als Erfolg <strong>der</strong> Koalition im<br />

Kampf gegen die Teuerung. Höhere<br />

Preissteigerungen gab es im Euroraum<br />

nur in Kroatien, <strong>der</strong> Slowakei<br />

und dem Baltikum.<br />

„Dass die Österreicher im Vorjahr<br />

unter einer weit höheren Teuerung<br />

leiden mussten als die Bürger<br />

<strong>der</strong> meisten an<strong>der</strong>en Eurolän<strong>der</strong>, ist<br />

<strong>der</strong> in Zahlen gegossene Beweis<br />

dafür, dass diese extreme Kostenlawine<br />

durch eine völlig falsche Regierungspolitik<br />

hausgemacht ist“,<br />

erklärte dazu FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl.<br />

Ähnliche Werte gab es in Österreich<br />

zuletzt in den 1970er-Jahren<br />

während des „Ölpreis-Schocks“.<br />

Aber im Gegensatz dazu ist die<br />

jetzige „Energiekrise“ allerdings<br />

hausgemacht, über die Corona-<br />

Lockdowns, die „Klimaschutz-<br />

Maßnahmen“ (CO2-Steuer) und<br />

die EU-Sanktionen gegen Russland.<br />

Den Energiepreisen folgten<br />

als „Hauptpreistreiber“ <strong>jetzt</strong><br />

Lebensmittel, die Gastronomie sowie<br />

die Wohnkosten, merkte die<br />

Statistik Austria an.<br />

Das Wirtschaftsforschungsinstitut<br />

(WIFO) und das Institut für Höhere<br />

Studie (IHS) warnten erneut<br />

vor <strong>der</strong> viel zu hohen Kerninflation,<br />

<strong>der</strong> Teuerungsrate ohne Energie<br />

und Lebensmittel. Die werde auch<br />

2024 bei fünf Prozent liegen.<br />

Völlig unbeeindruckt von den<br />

Horrorwerten zeigten sich Schwarz-<br />

Grün. Umweltministerin Leonore<br />

Gewessler stellte lapidar fest: „Wir<br />

wissen auch, <strong>der</strong> Weg weist nach<br />

unten. Das ist gut. Und das ist auch<br />

deswegen so, weil wir in vielen Bereichen<br />

Aktionen gesetzt haben,<br />

auch im Energiebereich.“ Ach so?<br />

Foto: Screenshot ORF<br />

Die wirkliche asylpolitische „Erfolgsstory“ <strong>der</strong> Volkspartei seit 2015.<br />

Nur ein sofortiger Asylstopp, ein<br />

echter Grenzschutz, die Umstellung<br />

von Geld- auf Sachleistungen<br />

und eine umfassende Deattraktivierung<br />

Österreichs als Zielland würden<br />

<strong>der</strong> illegalen Masseneinwan<strong>der</strong>ung<br />

einen Riegel vorschieben,<br />

FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />

11 Millionen Euro für<br />

perversen „Pu<strong>der</strong>tanz“<br />

Was sich die linke Kulturschickeria<br />

in Bad Ischl bei <strong>der</strong><br />

Eröffnung des Kulturhauptstadt-Jahres<br />

leistete, schockierte<br />

sowohl das anwesende Publikum<br />

als auch die Fernsehzuschauer<br />

im zwangsfinanzierten ORF.<br />

Der freiheitliche Kultursprecher<br />

Thomas Spalt sprach von „obszönem<br />

Schaulauf“ und „kulturellem<br />

Tiefpunkt“. Das freie<br />

Online-Medium „Report24“<br />

beschrieb den „Pu<strong>der</strong>tanz“ – so<br />

<strong>der</strong> Titel einer <strong>der</strong> Vorführungen<br />

– so: „Körperlich nicht beson<strong>der</strong>s<br />

ansprechende Personen traten<br />

nackt auf, bewegten sich in<br />

absurden Bewegungen über die<br />

Bühne, von denen manche durchaus<br />

auch als ‚Anspielungen auf<br />

Geschlechtsverkehr‘ verstanden<br />

werden könnten. Dabei bestreuten<br />

sie sich selbst und an<strong>der</strong>e mit<br />

Pu<strong>der</strong>“. Beginn <strong>der</strong> Eröffnung<br />

war um 17.30 Uhr – vor zahlreichen<br />

Kin<strong>der</strong>n im Publikum<br />

und als Mitwirkende. Thomas<br />

Spalt lieferte zu diesem perver-<br />

betonte Kickl: „Das ist auch das,<br />

was sich unsere Bevölkerung von<br />

einer Bundesregierung erwartet!“<br />

Aber diese Erwartungen werde<br />

erst eine von einem freiheitlichen<br />

Volkskanzler angeführte Regierung<br />

umsetzen.<br />

sen Schauspiel prompt die Kosten<br />

für den Steuerzahler: <strong>Ein</strong>er<br />

aktuellen Anfragebeantwortung<br />

durch Kulturminister Werner<br />

Kogler (Grüne) musste er entnehmen,<br />

dass alleine dessen Ministerium<br />

für die Jahre 2021 bis<br />

2025 fast elf Millionen Euro für<br />

die „Kulturhauptstadt“ budgetiert<br />

hat. „Linke Künstlereliten werden<br />

hofiert und üppig geför<strong>der</strong>t,<br />

während unsere Volkskultur, die<br />

mit ihren Traditionen und Bräuchen<br />

ein immanenter Bestandteil<br />

<strong>der</strong> österreichischen Identität ist,<br />

zurückgedrängt <strong>wird</strong>“, kritisierte<br />

Spalt, <strong>der</strong> die regionale Kultur<br />

des Salzkammerguts vermisste.<br />

Kein Wun<strong>der</strong>: Die Festivalindendantin<br />

Elisabeth Schweeger,<br />

schrieb früher für das linke Wiener<br />

Lokalblatt „Falter“.<br />

Foto: Screenshot ORF<br />

Grafik: FPÖ


8 Außenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Harald Vilimsky<br />

Frontex kapituliert vor<br />

Masseneinwan<strong>der</strong>ung<br />

Asylsystem kostet zuviel,<br />

aber Brüssel tut nichts<br />

In den ersten drei Wochen des<br />

neuen Jahres sind drei Studien erschienen,<br />

die belegen, dass die<br />

Masseneinwan<strong>der</strong>ung nur Milliarden<br />

Euro kostet und Europas<br />

Sozialstaatsgefüge ernsthaft gefährdet.<br />

Unter dem Strich kommt<br />

in <strong>der</strong> Studie von „Eco Austria“ zu<br />

Österreichs Asylpolitik seit 2015<br />

ein Negativ-Saldo von insgesamt<br />

8,8 Milliarden Euro heraus.<br />

<strong>Ein</strong>e ähnliche Studie <strong>der</strong><br />

„Stiftung Marktwirtschaft“ für<br />

Deutschland kommt zu noch dramatischeren<br />

Ergebnissen: Die<br />

Nachhaltigkeitslücke im Budget<br />

steige auf das drei- bis vierfache<br />

<strong>der</strong> jährlichen Wirtschaftsleistung<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik o<strong>der</strong> 12.000<br />

bis 16.000 Milliarden Euro.<br />

Ins Detail geht die holländische<br />

Studie „Folgen <strong>der</strong> <strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>ung<br />

für die öffentlichen Finanzen“.<br />

Asylwerber verursachen Kosten in<br />

Höhe von durchschnittlich 475.000<br />

Euro pro Kopf, Immigranten aus<br />

Afrika gar Kosten in Höhe von<br />

625.000 Euro.<br />

FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />

Frontex ist zwar die EU-Grenzschutzbehörde,<br />

sie schützt aber<br />

keine Grenzen, son<strong>der</strong>n fungiert<br />

als Empfangskomitee für illegale<br />

<strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>er. Was sie nicht weiter<br />

von den Grenzschützern in<br />

den Mitgliedsstaaten unterscheidet,<br />

weil das auch für diese gilt.<br />

Der Grund ist das völlig absurde<br />

EU-Asylrecht: Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> es bis an<br />

die Grenze schafft, muss eingelassen<br />

werden und ein Asylverfahren<br />

erhalten.<br />

Frontex-Chef Hans Leijtens hat<br />

das in einer Art Kapitulationserklärung<br />

<strong>jetzt</strong> auch zum Ausdruck<br />

Foto: frontex<br />

gebracht: Er hält Bemühungen,<br />

die EU-Außengrenzen für<br />

Migranten zu schließen, für „aussichtslos“.<br />

Es sei ein „Irrglaube“,<br />

dass man Migration stoppen<br />

könne: „Dieses Gerede von<br />

‚Grenzen schließen‘ kann nicht<br />

ständig unser Narrativ sein.“<br />

Der oberste EU-Grenzschützer<br />

glaubt selbst nicht an Grenzschutz.<br />

Womit er sich nahtlos in<br />

die Brüsseler „Willkommenspolitik“<br />

einfügt. Die Masseneinwan<strong>der</strong>ung<br />

nach Europa resultiert<br />

nicht aus einem Kontrollverlust,<br />

son<strong>der</strong>n einem Kontrollverzicht.<br />

Das Ergebnis: 1,13 Millionen<br />

Asylanträge in <strong>der</strong> Union 2023,<br />

insgesamt 7,7 Millionen seit<br />

2015. Österreich ist ganz vorn<br />

mit dabei, bei <strong>der</strong> Pro-Kopf-Zahl<br />

auf dem zweiten Platz. Schlechter<br />

liegt nur noch Zypern. Es bleibt<br />

nur eins: Än<strong>der</strong>ung des völlig<br />

kaputten EU-Asylrechts mit dem<br />

Ziel <strong>der</strong> Zurückweisungsmöglichkeit<br />

an den Außengrenzen. Bei<br />

<strong>der</strong> kommenden EU-Wahl können<br />

Sie die Weichen dafür stellen!<br />

Trotz <strong>der</strong> über eine Million Asylwerber<br />

im Vorjahr, von denen gut<br />

70 Prozent kein Asyl bekommen,<br />

will EU-Innenkommissarin Ylva<br />

Johansson mindestens eine Million<br />

<strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>er pro Jahr zusätzlich<br />

hereinholen, damit Europa „nicht<br />

verhungert“.<br />

<strong>Ein</strong>em EU-Außengrenzschutz<br />

zum Stoppen <strong>der</strong> unkontrollierten<br />

Masseneinwan<strong>der</strong>ung erteilt <strong>der</strong><br />

neue Frontex-Chef Hans Leijtens<br />

eine Absage: Das sei ein „Irrglaube“<br />

und „nicht durchführbar“.<br />

Asylpolitik: Brüssel kapituliert.<br />

Berlins bunte Amp<br />

steuert in einen de<br />

Die links-grünen Übermoralmenschen erklären ihr<br />

Deutschland erlebt eine Neuauflage<br />

des „deutschen<br />

Herbstes“. War es in den 1970er<br />

Jahren die „Rote Armee Fraktion“,<br />

die das Land ins Chaos<br />

stürzte, so ist es diesmal die bunte<br />

Ampelkoalition, die Wirtschaft<br />

und Gesellschaft an den Rand<br />

des Abgrunds treibt. Weil sie sich<br />

von einer Oppositionspartei und<br />

einer – für sie – gefährlich wachsenden<br />

Anzahl empörter Bürger<br />

in die Enge getrieben sieht, mobilisiert<br />

sie ihre Anhänger und den<br />

staatlichen Machtapparat gegen<br />

den politischen Gegner. Geduldet,<br />

ja sogar geför<strong>der</strong>t von den<br />

vorgeblichen „Demokratieverteidigern“<br />

im Land und in Brüssel.<br />

Nicht Kriege o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Klimawandel,<br />

son<strong>der</strong>n „Desinformation<br />

und Falschinformation“, die unsere<br />

Gesellschaft spalten, seien die<br />

„die größte Herausfor<strong>der</strong>ung für die<br />

Weltwirtschaft“. Dieses Geständnis<br />

<strong>der</strong> EU-Kommissarin Ursula von<br />

<strong>der</strong> Leyen offenbart die wahre Intention<br />

<strong>der</strong> Politik in Brüssel und<br />

weiten Teilen Europas: Wir bestimmen,<br />

was wahr und was falsch ist!<br />

Und klar falsch ist es, auf diese<br />

schleichende Auslöschung <strong>der</strong><br />

Demokratie sowie <strong>der</strong> Grund- und<br />

Freiheitsrechte <strong>der</strong> Bürger aufmerksam<br />

zu machen o<strong>der</strong> gar dagegen<br />

zu protestieren.<br />

Gute Menschen, schlechter Mob<br />

Als „motorisierten Mistgabelmob“<br />

o<strong>der</strong> „Traktor-RAF“, die mit<br />

„den Rechten“ unter einer Decke<br />

steckten, pöbelten Medien über den<br />

Protest <strong>der</strong> deutschen Bauern. Die<br />

protestierten allerdings nur gegen<br />

die Streichung von För<strong>der</strong>ungen,<br />

die ihnen gerade noch ihr Überleben<br />

im EU-Binnenmarkt sichern.<br />

Klimaterroristen, die Straßen<br />

o<strong>der</strong> gar Flughäfen blockieren, werden<br />

dagegen gelobt und sogar vom<br />

öffentlich-rechtlichen Rundfunk<br />

eingeladen.<br />

Noch besser ergeht es jenen, die<br />

nicht für ihre eigenen Anliegen,<br />

son<strong>der</strong>n für die <strong>der</strong> Regierung auf<br />

die Straße gehen – wozu sie von<br />

dieser und <strong>der</strong>en unterwürfigen<br />

Foto: X (twitter.com)<br />

Aufruf zum Mord: „Aachen macht mob<br />

for<strong>der</strong>t damit praktisch zum gewaltsam<br />

Medien auch noch aufgerufen werden.<br />

250.000 folgten so dem Aufruf<br />

in München, organisiert von einer<br />

Klimastalinistin <strong>der</strong> „Extinction<br />

Rebellion“, die Kuba als Vorbild<br />

für Europa sieht und Israels Reaktion<br />

auf das Massaker <strong>der</strong> Hamas als<br />

„Völkermord“ bezeichnete. Und ja,<br />

Hubert Aiwanger, <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

des Bayernwahlsiegers „Freie<br />

<strong>Wähler</strong>“, sowie CSU-Politiker<br />

wollte sie auf <strong>der</strong> Demo „Gemeinsam<br />

gegen Rechts“ nicht sehen.<br />

Auf einer dieser Demonstration<br />

in Aachen marschierte vorneweg<br />

die „Antifaschistische Jugend“ mit<br />

Knapp 30 Prozent <strong>der</strong> Deutschen würd<br />

len. Die Ampelkoaliiton kämpft mit wirk


Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />

g<br />

elregierung<br />

utschen Herbst<br />

e Kritiker zu Staats- und Demokratiefeinden<br />

il gegen rechte Hetze“, jubelt die „Aachener Zeitung“ mit diesem Bild und<br />

en Vorgehen gegen Politiker <strong>der</strong> Oppositionspartei AfD auf.<br />

einem Riesentransparent „AfDler<br />

töten – Nazis deportieren“ – freundlich<br />

eskortiert von <strong>der</strong> Polizei und<br />

dafür auch noch gefeiert in <strong>der</strong> lokalen<br />

„Aachener Zeitung“.<br />

Realitätsfremde Moralisten<br />

Die Medien spielen diese Regierungsdemonstrationen,<br />

die man in<br />

Europa bis 1989 nur aus dem ehemaligen<br />

Ostblock kannte, hinauf<br />

und hinunter und lenken damit von<br />

den realen und wirklich gefährlichen<br />

Problemen ab, die von <strong>der</strong><br />

Berliner Ampelregierung am laufenden<br />

Band produziert werden.<br />

en heute SPD, Grüne o<strong>der</strong> FDP wählich<br />

allen Mitteln ums Überleben.<br />

Foto: Screenshot ZDF<br />

Nicht umsonst wurde die Stasiähnliche<br />

Inszenierung des überwiegend<br />

mit staatlichen Gel<strong>der</strong>n durchgefütterten<br />

Journalistenkollektivs<br />

„Correctiv“ von jenen als „Skandal“<br />

inszeniert, die am Tropf des Staates<br />

hängen, dem öffentlich-rechtlichen<br />

Rundfunk, för<strong>der</strong>ungsgierenden<br />

Zeitungen, NGOs und Künstlern.<br />

Gegen die „Aufdecker“ wurden<br />

inzwischen bereits zwei Strafanzeigen<br />

von Teilnehmern des Privattreffens<br />

erstattet, das vollkommen faktenbefreit<br />

und wahrheitsverzerrend<br />

zur „Wannsee-Konferenz 2.0“ hochstilisiert<br />

wurde.<br />

Und sogar <strong>der</strong> Verfassungsschutz<br />

wurde von <strong>der</strong> Ampelregierung einmal<br />

mehr für ihre politische Agenda<br />

eingespannt. Dessen Chef Thomas<br />

Haldenwang lässt sich auch bereitwillig<br />

vor den Karren spannen. Er<br />

lobte ausdrücklich die Demonstrationen,<br />

die in einigen Städten von<br />

Moslems und linken Antisemiten<br />

gekapert und für Attacken auf Israel<br />

genutzt wurden – ohne dass Haldenwangs<br />

Schlapphüte eingriffen.<br />

<strong>Ein</strong>e <strong>der</strong> wenigen medialen Stimmen<br />

<strong>der</strong> Vernunft blieb die „Neue<br />

Zürcher Zeitung“. Ihr Rat an die<br />

verbotsbesessenen Berliner Übermoralmenschen:<br />

„<strong>Ein</strong>e Regierung,<br />

die die Opposition kleinhalten will,<br />

sollte einfach tun, was ihr erkennbar<br />

schwerfällt: gut regieren.“<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Deutsche Wirtschaft taumelt<br />

Karge neue E-Mobilitätswelt: Der Automobilzulieferer<br />

Bosch will bis Ende 2026 rund<br />

1.200 Stellen abbauen, 950 davon in Deutschland.<br />

Der Autozulieferer ZF plant Arbeitnehmervertretern<br />

zufolge bis Ende des Jahrzehnts<br />

den Abbau tausen<strong>der</strong> Arbeitsplätze. „Der Vorstand<br />

will 12.000 Stellen in Deutschland in<br />

den nächsten sechs Jahren streichen“, warnte<br />

Gesamtbetriebsratschef Achim Dietrich.<br />

Der Reifenhersteller Continental verordnete<br />

zuletzt 1.600 Tarifbeschäftigten die 35-Stunden-Woche,<br />

also weniger arbeiten, aber auch<br />

weniger Gehalt. Und <strong>der</strong> Vorzeigekonzern Mercedes Benz verscherbelt alle<br />

80 konzerneigenen Verkaufsnie<strong>der</strong>lassungen in Deutschland.<br />

Schwarz-rote Vertuscher<br />

Foto: Mercedes Benz<br />

Am 17. Januar stimmte das EU-Parlament<br />

über sechs Än<strong>der</strong>ungsanträge zum Jahresbericht<br />

<strong>der</strong> EU-Bürgerbeauftragten für das Jahr<br />

2022 ab, in dem es unter an<strong>der</strong>em um die<br />

Offenlegung <strong>der</strong> Verträge im Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Beschaffung von COVID-19-Impfstoffen<br />

ging. Der Antrag, mit dem <strong>der</strong> Bürgerbeauftragten<br />

unverzüglich <strong>Ein</strong>blick in die<br />

ungeschwärzten Verträge im Zusammenhang<br />

mit <strong>der</strong> Beschaffung von COVID-19-Impfstoffen<br />

zu gewähren sei, wurde von 254 Parlamentariern<br />

unterstützt (darunter die FPÖ), aber 349 – darunter die gesamten<br />

ÖVP- und SPÖ-Abgeordneten – stimmten dagegen.<br />

Deutschlands neue Armut<br />

durch die Ampelkoalition<br />

Trotz <strong>der</strong> im EU-Vergleich hohen<br />

<strong>Ein</strong>kommen liegt das Vermögen in<br />

Deutschland unter dem Medianwert<br />

des Euroraums: Nur die Hälfte<br />

aller Haushalte besitzt nach Berechnungen<br />

<strong>der</strong> Europäischen Zentralbank<br />

ein Vermögen von mehr<br />

als 106.000 Euro. Im Euroraum<br />

liegt es hingegen bei 157.000. <strong>Ein</strong>e<br />

Erklärung für den Unterschied: Die<br />

Deutschen wohnen lieber zur Miete<br />

als im Eigentum.<br />

Im europäischen Vergleich<br />

schneidet Deutschland bei den<br />

Durchschnittsvermögen schlecht<br />

ab, es liegt nur auf Platz 15, sogar<br />

hinter <strong>der</strong> Slowakei und nur knapp<br />

vor Griechenland. Aber auch Österreich<br />

liegt mit 153.000 Euro unter<br />

dem Durchschnittswert des Euroraums<br />

auf Platz 11.<br />

Die vor<strong>der</strong>en Plätze belegen klar<br />

die „Steueroasen“ Luxemburg mit<br />

739.000 Euro, Malta 333.000 Euro,<br />

Irland 315.000 Euro und Zypern<br />

mit 298.000 Euro. Das geringste<br />

Medianvermögen weist Lettland<br />

mit 37.000 Euro auf.<br />

Foto: NFZ<br />

Die aus Sicht <strong>der</strong> „Umverteilungspolitiker“<br />

positive Entwicklung<br />

in Europa: Die Ungleichheit<br />

<strong>der</strong> Vermögen nahm europaweit<br />

zuletzt ab. Die reichsten fünf Prozent<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung hielten im<br />

Euroraum im Jahr 2023 einen geringeren<br />

Anteil des Gesamtvermögens<br />

als im Jahr 2015: 43 statt<br />

knapp 44,5 Prozent. Für diese Zeitspanne<br />

ein deutlicher Rückgang,<br />

zumal in den Jahren vor 2015 <strong>der</strong><br />

Anteil <strong>der</strong> reichsten fünf Prozent<br />

permanent gestiegen war.<br />

Deutsche bevorzugen Miete.<br />

Foto: EP


10 Leserbriefe<br />

Neue Freie Zeitung<br />

TERMINE<br />

JÄNNER<br />

30<br />

FEBRUAR<br />

7<br />

FBI-Veranstaltung<br />

in Weistrach/NÖ<br />

FBI-Veranstaltung<br />

in Salzburg<br />

LESER AM WORT<br />

Kurswechsel<br />

Vollkommen richtig, die For<strong>der</strong>ung<br />

von Harald Vilimsky, kein<br />

weiteres EU-Steuergeld mehr in<br />

die Ukraine zu pumpen. Wir können<br />

uns dies zusätzlich zu explodierenden<br />

Kosten für Flüchtlinge,<br />

Energie o<strong>der</strong> Wohnen einfach nicht<br />

mehr leisten. Jetzt will die EU auch<br />

noch Bargeldzahlungen ab 10.000<br />

Euro verbieten und ein zentrales<br />

Vermögensregister, angeblich, um<br />

Geldwäsche zu verhin<strong>der</strong>n. Dabei<br />

sitzen die größten „Geldwäscher“<br />

ohnedies in <strong>der</strong> EU-Zentrale. Diese<br />

„waschen“ das hart verdiente Geld<br />

<strong>der</strong> Österreicher, indem sie überwiegend<br />

Analphabeten – wie unabhängige<br />

Analysen zeigen – nach<br />

Europa lassen. Die müssen wir<br />

dann jahrelang erhalten. Höchste<br />

Zeit für einen Kurswechsel, in<br />

Europa und in Österreich!<br />

Erich Pitak, Wien<br />

Hetze gegen Kritiker<br />

Die linken Kriegshetzer konzentrieren<br />

sich nach dem Corona-<br />

Terror, <strong>der</strong> völlig übertriebenen<br />

„menschengemachten“ Er<strong>der</strong>wärmung,<br />

<strong>der</strong> Masseneinwan<strong>der</strong>ung,<br />

<strong>der</strong> künstlich erzeugten Inflation<br />

und den unnötigen Sanktionen <strong>jetzt</strong><br />

auf den Kampf gegen die AfD und<br />

die FPÖ, weil sie allmählich bemerken,<br />

dass sie bei den <strong>Wähler</strong>n<br />

keine Zustimmung mehr haben.<br />

Die <strong>Wähler</strong> haben genug von <strong>der</strong><br />

Angstmacherei und von <strong>der</strong> Het-<br />

ze gegen das eigene Volk und gegen<br />

die Parteien, die die Interessen<br />

des eigenen Volkes vertreten (...)<br />

Warum wohl haben immer mehr<br />

Menschen von solchen Politikern<br />

die Nase voll? Mit Lügen und Hetze<br />

wollen sie die Abrechnung <strong>der</strong><br />

<strong>Wähler</strong> für die Politik <strong>der</strong> letzten<br />

Jahre verhin<strong>der</strong>n – und die Systemmedien<br />

machen bei <strong>der</strong> Jagd mit.<br />

Aber das werden sie auch mit ihren<br />

ständigen Angriffen auf die AfD<br />

und die FPÖ nicht än<strong>der</strong>n können.<br />

Stephan Pestitschek Strasshof<br />

VdBs Schiffbruch<br />

Die Verfassung mit Füßen getreten<br />

und während <strong>der</strong> „Corona-Pandemie“<br />

die Spaltung <strong>der</strong><br />

Gesellschaft zugelassen haben soll<br />

unser Herr Bundespräsident. Das<br />

war <strong>der</strong> Vorwurf eines Journalisten<br />

von „Report 24“. <strong>Ein</strong>e Anzeige<br />

wegen übler Nachrede wurde<br />

vom „Papst in <strong>der</strong> Hofburg“ gegen<br />

den Chefredakteur eingereicht. Der<br />

oberste Hüter <strong>der</strong> Verfassung erleidet<br />

nun einen weiteren gerichtli-<br />

Foto: NFZ<br />

chen Schiffbruch in zweiter Instanz<br />

beim Oberlandesgericht in Linz mit<br />

seiner kostenfreien Klage. Herzlichen<br />

Dank an noch unabhängige<br />

Richter.<br />

Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />

Jagdsaison gegen FPÖ<br />

Kaum stehen Wahlen vor <strong>der</strong> Tür,<br />

<strong>wird</strong> von einigen Zeitgeistmedien<br />

die Jagdsaison auf die FPÖ und<br />

ihren Obmann Herbert Kickl eröffnet.<br />

Auf Neudeutsch bezeichnet<br />

man diese ungustiösen und gehässigen<br />

medialen Attacken als Bashing.<br />

Vor allem <strong>der</strong> Regierungssen<strong>der</strong><br />

ORF tritt hier an erster Stelle<br />

in Erscheinung. Hier macht man<br />

sich bereits Gedanken, wie man<br />

eine Regierungsbeteiligung <strong>der</strong><br />

FPÖ verhin<strong>der</strong>n könne. Aber das<br />

interessiert die meisten Österreicher<br />

nicht im geringsten. Vor allem<br />

wählen wir das Programm <strong>der</strong><br />

FPÖ mit <strong>der</strong> Zukunftsperspektive<br />

für Österreich und seine Bürger,<br />

für dessen Realisierung ein Volkskanzler<br />

Herbert Kickl ein absoluter<br />

Garant ist. Den Zeitgeist-Redakteuren<br />

sei ins Stammbuch<br />

geschrieben: So wie bisher darf<br />

es und kann es nicht weitergehen.<br />

Österreich braucht eine freiheitliche<br />

Wendepolitik so dringend nötig<br />

wie einen Bissen Brot. – Da lasse<br />

ich mich sogar gerne als „Rechter<br />

punzieren“, das wäre mir auch völlig<br />

egal.<br />

Franz Vor<strong>der</strong>winkler, Ferschnitz<br />

Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />

FEBRUAR<br />

9<br />

FBI-Veranstaltung<br />

in Hallein<br />

Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />

Halbjahrespreis € 15,-<br />

Auslandsjahresbezug € 73,-<br />

BESTELLSCHEIN<br />

Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />

Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />

E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />

Jahrespreis € 30,-<br />

Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />

Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />

Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Wi<strong>der</strong>ruf, <strong>der</strong> entwe<strong>der</strong> per E-Mail o<strong>der</strong> Postweg erfolgen muss.<br />

Die <strong>Ein</strong>zahlung erfolgt mittels Erlagschein, <strong>der</strong> Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt <strong>wird</strong>.<br />

Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />

Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />

Name:<br />

(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />

Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />

Anschrift:<br />

(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />

Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />

Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail o<strong>der</strong> Telefonnummer bekannt**:<br />

* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />

** Wir erhalten von <strong>der</strong> Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.


Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />

g<br />

WIEN<br />

Nach <strong>der</strong> Wahl ist Schluss<br />

mit „Räuber Rathausplatz“!<br />

Nur Sozialmigranten und SPÖ-Funktionäre profitieren von SPÖ-Politik<br />

Wien 11<br />

WIENER SPAZIERGÄNGE<br />

von Hannes Wolff<br />

Die Wiener mussten über hinaufgeschnalzte<br />

Gebühren,<br />

Mieten und Energiekosten die<br />

Versorgung von Sozialmigranten<br />

bezahlen, während sich<br />

SPÖ-Funktionäre selbst mit<br />

„Kleingartengrundstücken“ beschenkten.<br />

„Damit ist nach <strong>der</strong><br />

Wien-Wahl 2025 Schluss!“, ist<br />

sich Dominik Nepp sicher.<br />

SPÖ-Bürgermeister Michael<br />

Ludwig will die Wiener weiter mit<br />

<strong>der</strong> Gebührenpeitsche malträtieren.<br />

Das steht für Wiens FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Dominik Nepp nach<br />

<strong>der</strong> rot-pinken Regierungsklausur<br />

fest. Denn Ludwig habe einmal<br />

mehr versucht, so Nepp, sämtliche<br />

Schuld für den Gebührenwucher<br />

<strong>der</strong> Stadt Wien dem Bund in die<br />

Schuhe zu schieben: „Das ist mittlerweile<br />

nur noch lachhaft.“<br />

Hochpreismieten eingefroren<br />

Ludwig hätte etwa von Beginn<br />

an die Mieterhöhungen im Gemeindebau<br />

aussetzen und die Gewinne<br />

<strong>der</strong> Wien Energie an die Bürger<br />

zurückgeben können, erinnerte<br />

Nepp: „Die Erkenntnis, die <strong>jetzt</strong> für<br />

Nepp: 2025 ist es mit Ludwigs rotem Teuerungsspuk vorbei!<br />

viele kaum noch leistbaren Mieten<br />

für die kommenden Jahre einzufrieren,<br />

kommt weit zu spät – nicht<br />

zuletzt auch wegen den massiv gestiegenen<br />

Strom- und Gaspreisen<br />

des stadteigenen Energieversorgers<br />

Wien Energie.“<br />

Die einzigen Gewinner dieser<br />

„Räuber Rathausplatz“-Politik seien<br />

die SPÖ-Bonzen, <strong>der</strong>en Grundstücke<br />

in den Kleingartensiedlungen<br />

über Umwidmungen eine<br />

deutliche Wertsteigerung erfahren<br />

haben, und die Masse <strong>der</strong> Sozialeinwan<strong>der</strong>er,<br />

die zwar keinen ein-<br />

zigen Tag gearbeitet haben, aber<br />

dafür von <strong>der</strong> Mindestsicherung<br />

und vielen an<strong>der</strong>en Sozialleistungen<br />

profitieren würden, zeigte<br />

Nepp auf.<br />

Tatsache sei, dass 60 Prozent <strong>der</strong><br />

Wiener Mindestsicherungsbezieher<br />

Auslän<strong>der</strong> sind. „Anstatt ihnen<br />

noch mehr Geld nachzuwerfen und<br />

noch mehr Sozialeinwan<strong>der</strong>er nach<br />

Wien zu locken, müssen die überbordenden<br />

Sozialleistungen für<br />

Nicht-Österreicher endlich gestrichen<br />

werden“, for<strong>der</strong>te <strong>der</strong> Wiener<br />

FPÖ-Landesparteiobmann.<br />

Foto: NFZ<br />

Auch wenn die NFZ hie und<br />

da über Volkstheater-Abende berichtet,<br />

find ich’s fein, dass die rezensierten<br />

Stücke allesamt nichts<br />

politisch Anstößiges enthielten.<br />

Vorige Woche aber kam ich halb<br />

erfroren am Volkstheater vorbei<br />

und las hier die Ankündigungen.<br />

Enthüllungen<br />

Da stand zu lesen: „CORRECTIV<br />

enthüllt: Rechtsextremer Geheimplan<br />

gegen Deutschland“. Und:<br />

„AfD-Politiker*innen, Neonazis<br />

und finanzstarker Unternehmer<br />

im November 2023. Die Teilnehmer*innen<br />

planten nichts<br />

Geringeres als die Vertreibung<br />

von Millionen Menschen aus<br />

Deutschland.“<br />

Das Streaming einer sogenannten<br />

Recherche des Berliner Ensembles<br />

war also <strong>der</strong> Inhalt eines<br />

vom Volkstheater inszenierten<br />

Angebots.<br />

Das war für mich zunächst die<br />

interessante Enthüllung, dass<br />

– es <strong>wird</strong> ja schon lang drüber<br />

geredet – die SPÖ offenbar ein<br />

neues Domizil gefunden hat und<br />

von <strong>der</strong> Löwelstraße auf den<br />

Arthur-Schnitzler-Platz umgezogen<br />

ist.<br />

Ich hätte das „Public Viewing“<br />

ja besucht, hatte aber lei<strong>der</strong> schon<br />

was an<strong>der</strong>es vor. Wer sich den<br />

Besuch angetan hat, den bitte ich,<br />

mir von dieser objektiven Veranstaltung<br />

zu berichten.<br />

Ob das Volkstheater eigentlich<br />

mit unser aller Steuergel<strong>der</strong>n subventioniert<br />

<strong>wird</strong>? Ich glaub schon.


12 Län<strong>der</strong><br />

Neue Freie Zeitung<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe<br />

Nach <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Feuerwehr<br />

in Steyregg<br />

durch „min<strong>der</strong>jährige<br />

Asylwerber“<br />

stelle<br />

sich die Frage,<br />

wie viele diese<br />

eigentlich an Herwig Mahr<br />

Leistungen <strong>der</strong> Oberösterreichischen<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe<br />

erhalte. Diese Frage werde, so<br />

Oberösterreichs FPÖ-Klubobmann<br />

Herwig Mahr, im Zentrum<br />

<strong>der</strong> mündlichen Anfrage an<br />

den zuständigen SPÖ-Landesrat<br />

Michael Lindner stehen. „Das hart<br />

erarbeitete Geld <strong>der</strong> Steuerzahler<br />

darf nämlich nicht einfach verpuffen.<br />

Immerhin geht es hier um<br />

32 Millionen Euro, die Jahr für<br />

Jahr durch die öffentliche Hand<br />

für diese Zielgruppe aufgewendet<br />

werden“, betonte Mahr. Denn<br />

<strong>der</strong> SPÖ-Landesrat sei bei diesem<br />

Problem in <strong>der</strong> Vergangenheit nur<br />

durch hartnäckiges Schweigen aufgefallen<br />

– wie auch zu den Kosten,<br />

die jener 14-jährige Serientäter<br />

verursacht hat, <strong>der</strong> für mehr als 200<br />

Straftaten verantwortlich sein soll.<br />

„Dieses Schweigen werden wir im<br />

kommenden Landtag auf die Probe<br />

stellen. Dann kann <strong>der</strong> SPÖ-Vorsitzende<br />

beweisen, wie ernst er es mit<br />

<strong>der</strong> Transparenz nimmt“, bemerkte<br />

Mahr.<br />

Foto: FPÖ Oberösterreich<br />

Regionale Lebensmittel forcieren,<br />

Wertschöpfung im Land steigern!<br />

Funktionierende Lebensmittelversorgung durch heimische Bauern<br />

Angesichts <strong>der</strong> Teuerungswelle<br />

for<strong>der</strong>n Vorarlbergs Freiheitliche<br />

den Ausbau <strong>der</strong> Versorgungssicherheit<br />

mit heimischen<br />

Lebensmitteln.<br />

Die jüngsten Krisen hätten allen<br />

klar vor Augen geführt, wie wichtig<br />

eine funktionierende Lebensmittelversorgung<br />

sei und welchen<br />

Stellenwert dabei die heimischen<br />

Landwirtschaftsbetriebe einnehmen,<br />

argumentierte FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Christof Bitschi zum<br />

freiheiltichen Antrag.<br />

Heimische Produktion sichern<br />

„Gerade im Bereich <strong>der</strong> Lebensmittel<br />

sollten wir bestrebt sein,<br />

den Selbstversorgungsgrad bei<br />

uns im Land zu erhöhen, um dadurch<br />

Abhängigkeiten abzubauen<br />

und die Wertschöpfung im Land<br />

zu steigern“, erklärte Bitschi. <strong>Ein</strong><br />

positiver Nebeneffekt sei die Verhin<strong>der</strong>ung<br />

von Tierleid duch die<br />

Lebendtiertransporte durch halb<br />

Europa und darüber hinaus: „Jede<br />

Entscheidung für heimische Produkte<br />

ist eine Entscheidung für regionale<br />

Wertschöpfung, für regionale<br />

Arbeitsplätze, für regionale<br />

Foto: NFZ<br />

VORARLBERG<br />

Heimische Lebensmittelproduktion muss abgesichert werden.<br />

Qualität auf höchstem Niveau und<br />

für mehr Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit<br />

sowie gegen<br />

sinnlose Tiertransporte.“<br />

Landeseigene und landesnahe<br />

Betriebe sowie die Gemeinden<br />

erfüllen dabei eine Vorbildfunktion<br />

und sollten daher in <strong>der</strong> Frage<br />

<strong>der</strong> verstärkten Verwendung<br />

heimischer Lebensmittelprodukte<br />

eine maßgebliche Partnerrolle <strong>der</strong><br />

Landwirtschaft übernehmen, for<strong>der</strong>n<br />

Vorarlbergs Freiheitliche.<br />

Foto: FPÖ Tirol<br />

TIROL<br />

Markus Abwerzger<br />

<strong>Ein</strong> Zeichen<br />

<strong>der</strong> Unfähigkeit<br />

„Genauso kurz wie die schwarzrote<br />

Regierungsklausur ist auch <strong>der</strong>en<br />

Bilanz: nur eine wie<strong>der</strong>holte<br />

Verwaltungsreform“, urteilte Tirols<br />

FPÖ-Chef Markus Abwerzger über<br />

das 20-stündige Gemauschel von<br />

ÖVP und SPÖ: „Nach den Reformen<br />

2002 und 2017 <strong>wird</strong> <strong>jetzt</strong> ein<br />

27-köpfiger Rat eingesetzt, <strong>der</strong> die<br />

eigene Unfähigkeit bei ÖVP und<br />

SPÖ vertuschen soll.“ Er erinnerte<br />

daran, dass noch nicht einmal alle<br />

Zielbestimmungen <strong>der</strong> Reform von<br />

2017 umgesetzt worden sind. Daher<br />

braucht es auch keinen „aufgeblasenen<br />

Konvent“, <strong>der</strong> jahrelang<br />

tagen soll: „Die schwarz-rote Regierung<br />

soll endlich selbst in die<br />

Gänge komme und die Vorgaben<br />

<strong>der</strong> Vorgängerregierung zur Verwaltungsreform<br />

umsetzen!“ – <strong>Ein</strong><br />

erster Schritt dazu wäre die Lektüre<br />

<strong>der</strong> Jahresberichte <strong>der</strong> Landesvolksanwaltschaft:<br />

„Aber selbst das<br />

ist anscheinend zu viel verlangt.“


Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />

g<br />

Län<strong>der</strong> 13<br />

SALZBURG<br />

Foto: FPÖ Salzburg<br />

LÄNDER-<br />

SACHE<br />

Marlene Svazek<br />

FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />

Foto: NFZ<br />

Bei <strong>der</strong> Sanierung auch an das Altwerden und die<br />

sich än<strong>der</strong>nden Bedürnisse achten. Darüber informiert<br />

das Land und för<strong>der</strong>t das auch.<br />

Unterstützen Altwerden in<br />

den eigenen vier Wänden<br />

Informationskampagne zur altersgerechten Wohnraumanpassung<br />

Freiheitliche rücken den Fokus<br />

auf die Sanierungsför<strong>der</strong>ung,<br />

um die altersgerechte Ausstattung<br />

des Eigenheims bei Renovierungen<br />

mitzubedenken.<br />

„Es ist <strong>der</strong> Wunsch vieler Menschen,<br />

auch in späteren Lebensjahren<br />

in ihrem eigenen Zuhause<br />

leben und alt werden zu können.<br />

„Häufig sind jedoch bauliche Adaptierungen<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Schon<br />

wenige flache Treppenstufen o<strong>der</strong><br />

enge Türstöcke können im Alter<br />

zum Hin<strong>der</strong>nis werden“, erklärte<br />

FPÖ-Seniorensprecher Alexan<strong>der</strong><br />

Rie<strong>der</strong>. Er führt aus, dass im Alter<br />

von etwa 55 bis 60 Jahren Eigenheimbesitzer<br />

meist vor <strong>der</strong> letzten<br />

geplanten Renovierung ihres Zuhauses<br />

stehen, die oft „nur“ dem<br />

subjektiven Verschönerungsempfinden<br />

Rechnung trage: „Was häufig<br />

nicht bedacht <strong>wird</strong>, ist, dass eine<br />

an alters- und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />

Bedürfnisse angepasste Ausstattung<br />

die Möglichkeit bietet, länger<br />

selbstbestimmt in den eigenen vier<br />

Wänden zu verweilen.“<br />

Information und För<strong>der</strong>ung<br />

Daher will <strong>der</strong> FPÖ-Landtagsklub<br />

Aufklärungsarbeit leisten. „Durch<br />

gezielte Informationskampagnen<br />

Zu viele „externe Berater“<br />

Die steirischen Freiheitlichen ersuchten<br />

den Landesrechnungshof<br />

(LRH) bereits im Dezember 2019<br />

zur Prüfung <strong>der</strong> Aufwendungen<br />

des Landes Steiermark für externe<br />

Beratungsleistungen. Der nun vorgelegte<br />

Bericht des Kontrollorgans<br />

offenbart großes Verbesserungsund<br />

<strong>Ein</strong>sparungspotential.<br />

„Gerade im Bereich <strong>der</strong> Dokumentation<br />

<strong>der</strong> einzelnen Vergaben<br />

spricht <strong>der</strong> Landesrechnungshof<br />

eine Vielzahl von Empfehlungen<br />

aus“, erläuterte FPÖ-Landesparteiobmann<br />

Mario Kunasek.<br />

So verfügen die einzelnen Abteilungen<br />

über unterschiedliche<br />

Vorgaben zur <strong>Ein</strong>holung von Vergleichsangeboten,<br />

in vielen Fällen<br />

wurden aber gar keine Vergleichsangebote<br />

eingeholt. Auch<br />

die Dokumentation <strong>der</strong> Begründung<br />

für den Zukauf einer Beraterleistung<br />

fände nicht in ausreichendem<br />

Maße statt.<br />

„Klar ist, dass gerade in wirtschaftlich<br />

angespannten Zeiten jedes<br />

<strong>Ein</strong>sparungspotential von <strong>der</strong><br />

öffentlichen Hand genutzt werden<br />

muss“, for<strong>der</strong>te Kunasek.<br />

kann das Land die Bevölkerung<br />

aufklären und auf die Bedeutung einer<br />

altersgerechten Ausstattung bei<br />

Wohnraumrenovierungen hinweisen“,<br />

betonte Rie<strong>der</strong>. Er verwies darauf,<br />

dass das Land bei <strong>der</strong> Sanierungsför<strong>der</strong>ung<br />

zwischen 15 und<br />

30 Prozent <strong>der</strong> Sanierungskosten in<br />

Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses<br />

übernimmt, <strong>der</strong> von 2020<br />

bis 2023 auch in 1.354 Fällen gewährt<br />

wurde. Rie<strong>der</strong>: „Wenn durch<br />

Informationen und Subventionen<br />

ein Umzug in ein Seniorenwohnheim<br />

verzögert bzw. vermieden<br />

<strong>wird</strong>, stellt dies eine für alle befriedigende<br />

Situation dar.“<br />

STEIERMARK<br />

Kunasek: Das Land muss Kosten<br />

für externe Berater kürzen.<br />

Foto: NFZ<br />

Egal, ob das I groß geschrieben<br />

<strong>wird</strong> o<strong>der</strong> – wie bisher üblich<br />

– klein, es kommt stets<br />

darauf an, was dahinter steckt.<br />

Ist es etwa eine geschlechtsspezifische<br />

Information? O<strong>der</strong> doch<br />

nur wie<strong>der</strong> mühsamer, politischer<br />

Neusprech, um links-didaktische<br />

Erziehungsmaßnahmen in geschriebenes<br />

Wort zu gießen?<br />

i-Tüpfelchen<br />

Die Debatte ist alt, überholt<br />

und ermüdend. Ja, und gerade<br />

deshalb gehört sie um zumindest<br />

einen kleinen, aber feinen Aspekt<br />

erweitert: das Binnen-I in <strong>der</strong><br />

Verwaltung – o<strong>der</strong>, mit an<strong>der</strong>en<br />

Worten „die neue Patrone aus <strong>der</strong><br />

Schreckschusspistole von Kanzler<br />

Nehammer“.<br />

<strong>Ein</strong> kurzes, mediales Krachen,<br />

ohne Nachwirkung, nur boulevardesker<br />

Mumpitz, um sieben<br />

Monate vor <strong>der</strong> heißen Wahlkampfphase<br />

plötzlich Grenzen<br />

zum grünen Koalitionspartner<br />

abzustecken. Die letzten Jahre<br />

konnte gar nicht oft genug gegen<strong>der</strong>t<br />

werden. Selbst während<br />

Türkis/Blau versuchte die ÖVP,<br />

eine sogenannte geschlechtliche<br />

„Sichtbarkeit“ mit Sternchen und<br />

dem Binnen-I im Amt zum Ausdruck<br />

zu bringen.<br />

Der Aspekt, um den die Debatte<br />

nun erweitert werden soll, ist<br />

also nur <strong>der</strong> einer Glaubwürdigkeit.<br />

Während das linke Extrem<br />

tatsächlich ideologisch an diese<br />

Unkenntlichmachung sprachlicher<br />

Vernunft geglaubt hat, haben<br />

wir stets Anwendbarkeit und<br />

den Wert sowie die Seriosität <strong>der</strong><br />

deutschen Sprache hochgehalten.<br />

Und die ÖVP? Die kriegt<br />

die Kurve zu spät, kanzelt sich in<br />

Zeiten größter Teuerung als politische<br />

i-Tüpfelchenreiter selbst<br />

ab, landet im Kiesbett und nimmt<br />

sich selbst aus dem Rennen.


VON INGRID KOROSEC<br />

esundheitsminister<br />

Rauch übe raschte mich<br />

und vermutlich auch viele<br />

an<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> Aussage, bei den<br />

Kassenverträgen an <strong>der</strong> Altersgrenze<br />

von 70 Jahren für Ärztinnen<br />

und Ärzte festhalten zu wollen.<br />

Sie wurde 2009 im § 342 4. Sozialrechts-Än<strong>der</strong>ungsgesetz<br />

festgelegt.<br />

Man reagierte damals<br />

unter an<strong>der</strong>em auf das Ergebnis<br />

einer Öbig-Studie aus dem Jahr<br />

2001, dass in 20 Jahren fast 10.000<br />

MedizinerInnen in Öste reich arbeitslos<br />

sein würden. Als weiteres<br />

Regulativ wurden 2006 Eignungstests<br />

vor dem Beginn des Medizinstudiums<br />

eingeführt.<br />

Heute, 15 Jahre später, kann<br />

von Ärzteschwemme keine Rede<br />

sein: Kassenste len bleiben monatelang<br />

unbesetzt, die Versorgungslage<br />

in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>heilkunde<br />

und Gynäkologie ist bedenklich,<br />

Wahlarztpraxen boomen.<br />

Dass Johannes Rauch trotzdem<br />

an <strong>der</strong> Altersgrenze festhält,<br />

ist mir unverständlich. Öste reich<br />

sucht dringend nach Interessent-<br />

Innen für Kassenpraxen. Neugründungen<br />

von solchen Ordinationen<br />

werden mit 100.000 Euro<br />

subventioniert. Damit so l auch<br />

die steigende Zahl <strong>der</strong> Wahlärzt-<br />

Innen, die mi tlerweile jene mit<br />

Kassenverträgen übersteigt, eingebremst<br />

werden.<br />

An <strong>der</strong> Befürchtung, ältere<br />

Ärztinnen und Ärzte wären eine<br />

Gefahr für ihre Patientinnen und<br />

Patienten, liegt es wohl nicht.<br />

Schließlich dürfen über 70-Jährige<br />

mit einer Wahlarzt-Praxis weiterhin<br />

tätig sein – und ihre Honorare<br />

übernimmt zum Teil die<br />

ÖGK. Die Altersgrenze konterkariert<br />

damit die Absicht des Ministers,<br />

die Zahl <strong>der</strong> Wahlarztpraxen,<br />

bei denen die PatientInnen einen<br />

Teil des Honorars selbst bezahlen<br />

müssen, zu ve ringern. Damit gehen<br />

wir de facto in Richtung<br />

Zweiklassenmedizin.<br />

an<strong>der</strong>erseits drängt man Ältere<br />

aus dem Beruf. Mit einer <strong>Ein</strong>schränkung:<br />

Findet sich absolut<br />

E-Mails an: thomas.viereegge@diepre se.com<br />

über 70 Jahren die Kassenverträge<br />

behalten.<br />

Blick nach Deutschland<br />

noch 7 % – a les Fächer, in denen<br />

in Öste reich Kassenste len unbesetzt<br />

bleiben.<br />

<strong>der</strong> Generation Babyboomer<br />

(1946 bis 1964), Generation X<br />

(1965 bis 1979) und Generation Y<br />

Befragten vorste len, weiterhin 20<br />

Stunden pro Woche, auf Honorarbasis<br />

o<strong>der</strong> im Mentoring, zu arbeiten.<br />

Meine For<strong>der</strong>ung lautet daher:<br />

Lasst die Alten weiterarbeiten.<br />

Ingrid Korosec (*1940) ist Präsidentin des<br />

Öste reichischen Seniorenbunds. Sie war<br />

Volksanwältin und zehn Jahre Abgeordnete<br />

zum Nationalrat <strong>der</strong> ÖVP.<br />

enn man nach manchen<br />

Stimmen <strong>der</strong> verö fentlichten<br />

Meinung gehen<br />

zu nehmen, die sie oft gehabt, aber<br />

nur selten verwirklicht hat.“<br />

Leserbriefe bi te an:<br />

Die Presse, Hainburger Straße 33,<br />

A-1030 Wien o<strong>der</strong> an<br />

leserbriefe@diepresse.com<br />

„Lehren aus <strong>der</strong> Causa Signa“, von<br />

Christine Kary u. Jakob Zirm, 20.1.<br />

rische Mehrheit haben werden,<br />

muss es einen dri ten Koalitionspartner<br />

geben.<br />

VON HANS WINKLER<br />

gelehrten Bilanzierungsrichtlinien.<br />

Kann schon sein, dass gierige Finger<br />

dagegen lobbyieren werden.<br />

Mag. Georg Grünn, 190 Wien<br />

Magenkrämpfe<br />

Urschitz, 19.1.<br />

die Antworten auf die „große Überlebensfrage<br />

unserer Zeit“, den Klimaschutz,<br />

meint Kogler. Die Neos<br />

kämen dafür nicht infrage.<br />

Kanzler ste lte?<br />

Die zutiefst ungeliebte ÖVP<br />

aber das hat keine Auswirkung auf<br />

das Umfragehoch <strong>der</strong> FPÖ.<br />

Mag. Dr. Josef Fa ly, 7301 Deutschkreutz<br />

18<br />

Dienstag, 23. Jänner 2024 Nummer 21<br />

Mehr Gäste, weniger Nächtigungen – so die Bilanz für Dezember. Foto: Böhm<br />

I nsbruck – Tirols Tourismus<br />

hat Ende des Vorjahres einen<br />

durchwachsenen Start in die<br />

Wintersaison hingelegt. Mit<br />

insgesamt 5 Mi lionen Übernachtungen<br />

wurden im November<br />

und Dezember zwar<br />

um 2,1 Prozent mehr Nächtigungen<br />

als im Jahr davor gezählt,<br />

damit lag man aber immer<br />

noch 3,6 Prozent hinter<br />

dem Vorpandemie-Niveau<br />

aus <strong>der</strong> Saison 2018/2019, wie<br />

aus Zahlen <strong>der</strong> Lande statistik<br />

hervorgeht.<br />

Mit rund 1,45 Mi lionen Urlaubern<br />

reisten im November<br />

und Dezember insgesamt<br />

Innsbruck – AlpNet, das län<strong>der</strong>übergreifende<br />

Netzwerk<br />

für den Alpentourismus, hat<br />

Karin Seiler, die Geschäftsführerin<br />

<strong>der</strong> Tirol Werbung,<br />

zur Präsidentin gewählt. Sie<br />

tri t damit die Nachfolge von<br />

Damian Constantin von Valais/Wa<br />

lis Promotion an. Der<br />

AlpNet-Vorstand wählte mit<br />

Wolfgang Töchterle von IDM<br />

Südtirol-Alto Adige und Martin<br />

Vincenz von Graubünden<br />

Ferien auch zwei neue Vizepräsidenten.<br />

AlpNet vereint neun <strong>der</strong><br />

wichtigsten alpinen Tourismusorganisationen<br />

in Tirol,<br />

Südtirol, dem Trentino, Salzburg<br />

und <strong>der</strong> Schweiz. (TT)<br />

Karin Sailer ist Chefin <strong>der</strong> Tirol<br />

Werbun g. Foto: Rita Falk<br />

auch mehr Gäste (+6,3 %) als<br />

im Jahr davor nach Tirol, aber<br />

ebenfa ls weniger als noch<br />

in <strong>der</strong> Vor-Corona-Saison<br />

2018/2019 (-1,5 %).<br />

Betrachtet man nur den<br />

Dezember, so kamen zwar<br />

mehr Urlauber als vor <strong>der</strong><br />

Pandemie (2,2 %), die Nächtigungen<br />

gingen aber um 3,4 %<br />

zurück. Die Gäste blieben also<br />

wesentlich kürzer im Land<br />

als früher.<br />

Für das gesamte Wintergeschäft<br />

au schla gebend ist<br />

hauptsächlich <strong>der</strong> traditione l<br />

nächtigung stärkste Monat<br />

Februar. (TT)<br />

Von Max Stro zi<br />

Wien – Der skandalumwi terte<br />

Mund-Nasen- und FFP2-<br />

Schutzmasken-Produzent<br />

Hygiene Austria mit Sitz in<br />

Wiener Neudorf hat Insolvenz<br />

angemeldet. Über die<br />

1 0-Prozent-Tochter des Wäscheherste<br />

lers Palmers wurd e<br />

ein Sanierungsverfahren ohne<br />

Eigenverwaltung erö fnet, wie<br />

<strong>der</strong> Gläubigerschutzverband<br />

KSV1870 bekannt gab. 5,2<br />

Mio. Euro Schulden verteilen<br />

sich demnach auf 30 Gläubiger.<br />

Es gebe nur (noch) einen<br />

Innsbruck – Die Ankündigung<br />

<strong>der</strong> AUA, die Wien-<br />

Verbindungen auf den Prüfstand<br />

zu ste len, weil sie nicht<br />

kostendeckend seien, sorgt<br />

für mächtig Ärger im Landhaus.<br />

„Ich möchte von <strong>der</strong><br />

AUA Unterlagen sehen“, sagt<br />

Wirtschafts-LR Mario Gerber<br />

(ÖVP). „Denn einfach zu sagen,<br />

die Strecke sei nicht kostendeckend<br />

zu führen, und<br />

dann die Verbindung auf den<br />

Prüfstand zu ste len – so einfach<br />

geht das nicht.“ Er erinnert<br />

die Lufthansa-Tochter<br />

an die ma sive Unterstützung<br />

durch den Steuerzahler in <strong>der</strong><br />

Vergangenheit. „Die AUA ist<br />

schon ein p ar Mal schräg<br />

dagestanden und ihr wurde<br />

immer geholfen“, so Gerber.<br />

Zunächst mü se man über<br />

die Uhrzeiten <strong>der</strong> Wien-Flüge<br />

reden, meint Gerber. Derzeit<br />

hebt <strong>der</strong> erste Flug nach Wien<br />

um 8.25 Uhr ab und landet<br />

dort um 9.25 Uhr. Zu spät für<br />

Geschäftsreisende mit Wien-<br />

Terminen, <strong>wird</strong> kritisiert. Der<br />

Abendflug nach Innsbruck<br />

um 17.15 Uhr ab Wien sei<br />

wie<strong>der</strong>um zu früh. „Unser<br />

Wunsch wäre ein Frühflug<br />

nach Wien um 6.30 Uhr. Gerade<br />

für Kunden aus <strong>der</strong> Tiroler<br />

Wirtschaft wäre dies wichtig,<br />

um etw an 9-Uhr-Terminen<br />

teilnehmen zu können“, sagt<br />

von <strong>der</strong> Insolvenz betro fenen<br />

Mitarbeiter.<br />

Hygiene Austria wurde<br />

zum Start <strong>der</strong> Covid-Pandemie<br />

2020 als Joint Venture<br />

von Lenzing und Palmers<br />

gegründet und so lte in Öste<br />

reich FFP-Masken produzieren.<br />

Bald erschü terte das<br />

Unternehmen aber ein Maskenskandal,<br />

denn nach außen<br />

präsentierte sich die Hygiene<br />

Austria als Unternehmen mit<br />

Produkten „mad e in Austria“<br />

und erhielt St atsaufträge.<br />

Flughafen-Chef Marco Perne<br />

ta: „Dann könnten die Leute<br />

gegen Mi tag zurückfliegen<br />

und es würden insgesamt<br />

mehr Menschen mit <strong>der</strong> AUA<br />

fliegen.“ Dadurch würden sich<br />

Auslastung und Wirtschaftlichkeit<br />

erhöhen, die die AUA<br />

auf <strong>der</strong> Strecke vermi st. „Womöglich<br />

würden auch bisherige<br />

Frankfurt-Pa sagiere über<br />

Wien fliegen.“<br />

Über die Wien-Strecke <strong>wird</strong><br />

seit einiger Zeit verhandelt.<br />

Zum Spielba l könnten auch<br />

die verbliebenen 19 AUA-<br />

Stationsmitarbeiter (Checkin<br />

etc.) werden. Wie Insi<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> TT schil<strong>der</strong>n, rentier es<br />

sich für die AUA nicht, sie für<br />

Später wurde a lerdings bekannt,<br />

da s sie Masken aus<br />

China verkaufte. Beim Import<br />

von Schutzmasken so l<br />

Palmers zudem mindestens<br />

693. 0 Euro an Zo l und <strong>Ein</strong>fuhrumsatzsteuer<br />

aus China<br />

hinterzogen haben. Palmers<br />

und Hygiene Austria wiesen<br />

die Vorwürfe zurück.<br />

Im Insolvenzverfahren bietet<br />

Hygiene Austria laut KSV<br />

a len unbesicherten Insolvenzgläubigern<br />

eine Zahlungsquote<br />

von 20 %. (TT, APA)<br />

weniger Flüge zu halten. Darauf<br />

angesprochen, sagt Flughafen-Chef<br />

Perne ta: „Man<br />

könnte auch darüber reden,<br />

da s wir die AUA-Abfertigung<br />

übernehmen. Aber dafür ist es<br />

noch zu früh.“<br />

Unterde sen schießt sich<br />

die Opposition auf die AUA<br />

ein. „Wenn die Auslastung in<br />

<strong>der</strong> Mi tagszeit schlecht ist,<br />

gibt es zwei Optionen: Entwe<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Mi tagsflug <strong>wird</strong> eingeste<br />

lt o<strong>der</strong> die AUA erhöht die<br />

Preise, um kostendeckend zu<br />

fliegen“, so Mair. Keinesfa ls<br />

dürfe Steuergeld in die Subvention<br />

<strong>der</strong> AUA-Busine sflüge<br />

gehen.<br />

Wien – Öste reichs We tbewerbsfähigkeit<br />

hat sich zuletzt<br />

etwas verbe sert, liegt aber<br />

immer noch knapp hinter<br />

dem oberen Dri tel von rund<br />

30 europäischen Vergleichslän<strong>der</strong>n.<br />

Im aktue len „Wifo-<br />

Radar“ schneidet Öste reich<br />

beim Pro-Kopf-<strong>Ein</strong>kommen,<br />

<strong>der</strong> regionalen Verteilung<br />

und beim Außenhandel vergleichsweise<br />

gut ab. Am besten<br />

schni t Öste reich bei „reale<br />

<strong>Ein</strong>kommen, Produktivität<br />

und regionale Verteilung“ ab.<br />

Au schla gebend war dabei<br />

das kräftige Wirtschaftswachstum<br />

im Jahr 20 2. Mit<br />

einem mi tleren Prozentrang<br />

von 49,6 lag Öste reich in<br />

den Dimensionen „Arbeitsmarkt<br />

und soziale Lebensverhältni<br />

se“ weiterhi nur<br />

im europäischen Mi telfeld<br />

und verschlechterte sich erneut<br />

gegenüber dem Vorjahr.<br />

Geme sen an <strong>der</strong> Beschäftigungsquote<br />

in Vo lzeitäquivalenten<br />

liegt Öste reich nur an<br />

23. Ste le <strong>der</strong> 30 Vergleichslän<strong>der</strong>.<br />

Au fa lend ist <strong>der</strong> groß e<br />

Die FPÖ sieht den Fortbestan<br />

des Flughafens durch<br />

die <strong>Ein</strong>sparungen <strong>der</strong> Lufthansa<br />

und <strong>der</strong> AUA gefährdet. „Es<br />

mu s auch überlegt werden,<br />

inwieweit man Flugunternehmen<br />

subventioniert, damit <strong>der</strong><br />

Airport Innsbruck angeflogen<br />

<strong>wird</strong>“, sagt FPÖ-Chef Markus<br />

Abwerzger. Er sieht Gerber<br />

und WK-Chefin Barbara Thaler<br />

gefor<strong>der</strong>t.<br />

Der um den Innsbrucker<br />

Bürgermeisterse sel kandidierende<br />

ÖVP-St at sekretär<br />

Florian Tursky sieht auch die<br />

Stadt Innsbruck in <strong>der</strong> Pflicht,<br />

Verbindungen an internationale<br />

Drehkreuze zu halten.<br />

Unterschied zwischen Männern<br />

und Frauen bei <strong>der</strong> Beschäftigungsquote.<br />

20 2 war<br />

die arbeitszeitbereinigt e Beschäftigungsquote<br />

<strong>der</strong> Frauen<br />

im Haupterwerbsalter um<br />

20,3 Prozentpunkte niedriger<br />

als jene <strong>der</strong> Männer.<br />

„We tbewerbsfähigkeit“<br />

definiert das Wifo als die Fähigkeit<br />

zur „Sicherung hoher<br />

Realeinkommen und <strong>der</strong> fortlaufenden<br />

Verbe serung <strong>der</strong><br />

sozialen und ökologischen Lebensverhältni<br />

se im europäischen<br />

Vergleich“. (APA)<br />

Öste reichs We tbewerbsfähigkeit<br />

hat sich verbe sert. Foto: Keystone<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Norbert Bolz<br />

@NorbertBolz<br />

„Zivilgesellschaft“ bedeutet im<br />

Klartext: Die Regierung finanziert<br />

Nichtregierungsorganisationen,<br />

die Propaganda für die Regierung<br />

machen.<br />

Heimo Lepuschitz<br />

@heimolepuschitz<br />

Die ÖVP, die im Wahlkampf auf<br />

„weitere Steuersenkungen und<br />

Leistung“ setzen will: <strong>Ein</strong>en Entlastungsrechner<br />

online stellen.<br />

während man die Steuern- und<br />

Abgabenquote weiter erhöht.<br />

Die Chuzpe muss man einmal<br />

haben.<br />

GEFÄLLT MIR<br />

21. Jän. 2024 08:07<br />

Wer zahlt, schafft an – und so<br />

marschieren sie <strong>jetzt</strong> gegen die<br />

„Gefahr von rechts“.<br />

22. Jän. 2024 09:00<br />

Wohl auch ein Grund dafür, weshalb<br />

die ÖVP nur noch dem Namen<br />

nach eine „Volkspartei“ ist.<br />

TELEGRAM<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Den „Presse“-Kolumnisten Hans<br />

Winkler erinnern die Reaktionen<br />

auf das Neujahrstreffen <strong>der</strong> FPÖ an<br />

die <strong>der</strong> 1980er Jahre, die den Aufstieg<br />

Jörg Hai<strong>der</strong>s begleiteten und<br />

nach oben trugen. Er sieht<br />

darin das Spiel von SPÖ,<br />

Grünen und Medien, eine<br />

Mitte-Rechts-Regierung zu<br />

verhin<strong>der</strong>n: Die „Diabolisierung<br />

<strong>der</strong> FPÖ und ihres<br />

Vorsitzenden“ diene nicht<br />

dem vorgegebenen Ziel,<br />

22 MEINUNG DIENSTAG, 23. JÄNNER 2024<br />

Gastbeitrag. Bis 2029 erreicht die Hälfte aller<br />

Kassenärzte das Pensionsalter. Es müssten<br />

jährlich 434 neue ÄrztInnen nachrücken.<br />

Lasst die Alten<br />

weiterarbeiten!<br />

PIZZICATO<br />

LESERPOST<br />

Nix wie raus<br />

An <strong>der</strong> Wurzel packen<br />

Die A färe Benko/Signa hä te nicht<br />

sta tfinden können, wenn die ursprünglichen<br />

Bilanzierungsvorschriften<br />

mit dem strengen Nie<strong>der</strong>stwertprinzip<br />

gelten würden.<br />

Aufwertungen nach angelsächsischen<br />

Bilanzierungsregeln wären<br />

dan nicht möglich gewesen. Das<br />

Vorsichtsprinzip erlaubt keine aus<br />

Aufwertungen entstehende Gewinne.<br />

Die künstlichen Gewinne können<br />

daher auch nicht substanzschädigend<br />

ausgeschü tet o<strong>der</strong> belehnt<br />

werden. Ministerin Zadić<br />

Wer letzten Sonntag die „ZiB1“<br />

schaute, wähnte wohl, dass es mit<br />

<strong>der</strong> Demokratie in Europa zu Ende<br />

gehen werde. Überall, in Deutschland,<br />

in Frankreich und auch in<br />

Österreich drohen die Bürger <strong>der</strong><br />

„Gefahr von rechts“ zu erliegen.<br />

Die Befürchtung, dass <strong>der</strong> ORF<br />

den Anschluss an das gutdeutsche<br />

öffentlich-rechtliche Fernsehen<br />

vollzogen hat, schien dessen<br />

Deutschland-Korrespondent<br />

Andreas Pfeiffer bestätigen zu wollen.<br />

Sein Kommentar zu den Vorgängen<br />

glich <strong>der</strong> moralinsauren<br />

Argumentation von ARD und ZDF<br />

aufs Wort genau.<br />

Wann war Deutschland unter<br />

Angela Merkel o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ampelkoalition<br />

„ein Land <strong>der</strong> Mitte, <strong>der</strong><br />

Mäßigung, <strong>der</strong> demokratischen<br />

Zuverlässigkeit“? Merkel hat die<br />

Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten<br />

2020 per Telefonat<br />

aus Südafrika für ungültig erklärt<br />

und eine Neuwahl gefor<strong>der</strong>t, in<br />

<strong>der</strong> ihre Landes-CDU gefälligst so<br />

abzustimmen habe, wie sie es wolle.<br />

Dass die CDU rechts <strong>der</strong> Mitte<br />

steht, war zuletzt unter Helmut<br />

G<br />

<strong>Ein</strong>erseits <strong>wird</strong> also eine Menge<br />

Geld in die Hand genommen,<br />

um für junge MedizinerInnen<br />

Kassenverträge zu a traktivieren,<br />

K<br />

keine Nachfolge für eine Kassenpraxis,<br />

darf kann man auch mit<br />

Die Abscha fung <strong>der</strong> Altersgrenze<br />

für Kassenverträge würde das<br />

Versorgungsproblem im nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Bereich nicht beheben,<br />

aber lin<strong>der</strong>n. Das zeigt ein<br />

Blick nach Deutschland. Dort fiel<br />

die Altersgrenze 2009, genau zu<br />

jenem Zeitpunkt, al sie in Österreich<br />

eingeführt wurde. 2022 zeigte<br />

eine Studie <strong>der</strong> Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung<br />

(KBV), dass ÄrztInnen über 65<br />

Jahren wesentlich zur medizinischen<br />

Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

beitragen. Bei Ärztlichen<br />

PsychotherapeutInnen arbeitet<br />

mehr als ein Viertel weiter, bei A l-<br />

gemeinmedizinerInnen 16 %, bei<br />

PsychiaterInnen 12 %, bei GynäkologInnen<br />

knapp 10 % und in<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>medizin immerhin<br />

Auch die Ärzteschaft selbst<br />

profitiert von Älteren, die länger<br />

im Beruf bleiben, wie eine Umfrage<br />

des Berufsverbandes <strong>der</strong> Deutschen<br />

Chirurgie e.V. 2018 unter<br />

1420 Ärztinnen und Ärzten aus<br />

(1980 bis 1995) ergab. Zwei Dri tel<br />

hielten Ärzteteams gemischten<br />

Alters für erfolgreicher als an<strong>der</strong>e<br />

Teamkonste lationen. Von den<br />

Babyboomern konnte sich immerhin<br />

mehr als die Hälfte <strong>der</strong><br />

Zwischen 2019 und 2029 erreicht<br />

die Hälfte a ler Kassenärzte<br />

das Pensionsalter. Um den Status<br />

quo aufrechtzuerhalten, müssten<br />

jedes Jahr 434 ÄrztInnen nachrücken.<br />

Das funktioniert aber nicht.<br />

ann sich noch irgendwer an David Odonkor erinnern? Das ist<br />

jener Flügelflitzer, <strong>der</strong> seine 15 Minuten Ruhm erlangte, als er<br />

bei <strong>der</strong> Fußba l-WM 2006 in Deutschland rechtsaußen durchbrach,<br />

um beim Match gegen Polen den entscheidenden „Stanglpass“<br />

zum deutschen 1:0-Sieg zu geben. Nun würde die AfD den Ex-Nationalspieler<br />

mit den väterlichen Wurzeln in Ghan am liebsten<br />

„remigrieren“. Inzwischen versucht Odonkor beim RTL-„Dschungelcamp“<br />

in Australien sein Glück – und seine Popularität mit dem<br />

Verzehr von Würmern und ekligem Zeug wie<strong>der</strong>zubeleben.<br />

Graues Winterwe ter, Chaos auf Straßen und Schienen, trübe<br />

Stimmung, Zores mit <strong>der</strong> Ampelkoalition und mehr noch mit den<br />

Rechtsextremen: Man kann es den Deutschen nicht verdenken,<br />

dass sie die Ko fer packen – nach dem Mo to: Nix wie raus. Und sei<br />

es nur, um in den Dschungel zu ziehen, samt Lagerfeuer-Romantik.<br />

„Ich wi l hie raus. Jetzt, <strong>jetzt</strong>, <strong>jetzt</strong>!“: Cora Schumacher hielt es<br />

gerade drei Tage im Dschungelcamp, ehe sie vie leicht in Oliver Pochers<br />

Arme flüchtete. Die Ex des Ex-Rennfahrers Ralf Schumacher<br />

und <strong>der</strong> Comedian: Das ist das jüngste Gerücht im Boulevardstück<br />

um Pochers Ehedrama. Nur für Alexan<strong>der</strong> Zverev, den deutschen<br />

Tennisstar mit russischem Migrationshintergrund, gilt bei den<br />

Australian Open genau das Gegenteil von „Nix wie raus“. (vier)<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach <strong>der</strong><br />

demokratischen Mitte<br />

Sag, wie hältst Du‘s mit <strong>der</strong> FPÖ? Für die praktische Politik nach <strong>der</strong><br />

Wahl <strong>wird</strong> es die ÖVP brauchen: Ohne sie <strong>wird</strong> es keine Regierung geben.<br />

W<br />

wo lte, hat die Republik momentan<br />

keine größere Sorge, als die FPÖ im<br />

nächsten Jahr von einer Regierungsbeteiligung<br />

fernzuhalten. Dabei ist<br />

es ziemlich durchsichtig, da s die<br />

Diabolisierung <strong>der</strong> FPÖ und ihres<br />

Vorsitzenden nicht den Zweck hat,<br />

das Land vor dem Faschismus zu<br />

re ten, wie vorgegeben <strong>wird</strong>, son<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> ÖVP eine Koalitionsoption<br />

Diesen Satz schrieb ich im September<br />

vergangenen Jahres an dieser<br />

Ste le. Also ein gewisses Déjà-vu<br />

für die Leser. Er ist nicht weniger<br />

richtig als vor vier Monaten, und er<br />

ist so aktue l wie damals. Man muss<br />

aber hinzufügen: Die große Sammlung<br />

a ler Guten und Vernünftigen<br />

in <strong>der</strong> Republik gegen den mutmaßlichen<br />

Zerstörer <strong>der</strong> Demokratie<br />

so l vor a lem dazu dienen, <strong>der</strong><br />

SPÖ wie<strong>der</strong> in eine Regierung zu<br />

verhelfen. Dazu braucht man die<br />

ÖVP, und da die beiden emeritierten<br />

Volksparteien zusammen vermutlich<br />

keine parlamenta-<br />

DÉJÀ-<br />

VU<br />

Werner Kogler mit seiner feinen<br />

Wi terung für die politische Großwe<br />

terlage hat die Chance schon erkannt.<br />

Musste er noch bis vor Kurzem<br />

damit rechnen, angesichts des<br />

schne len Bedeutungsverlusts <strong>der</strong><br />

grünen Ideenwelt einer künftigen<br />

Regierung nicht mehr anzugehören,<br />

kann er <strong>jetzt</strong> wie<strong>der</strong> vo ler<br />

Ho fnung sein: <strong>Ein</strong>e Dreierkoalition<br />

sei kein „Schreckgespenst” für<br />

ihn, erzählte er <strong>der</strong> „Kleinen Zeitung“.<br />

Selbstverständlich nicht,<br />

wenn die Grünen dabei die dri te<br />

Partei sind. Nur sie hä ten nämlich<br />

braucht nicht an zig Schrauben<br />

drehen, son<strong>der</strong>n könnte das Problem<br />

bei <strong>der</strong> Wurzel packen: weg<br />

von den angelsächsischen Bilanzierungsvorschriften,<br />

hin zu den alten,<br />

wie einst von Erich Loitlsberger<br />

für Gesinnungsethiker<br />

„Was bei <strong>der</strong> Migration so schrecklich<br />

schiefläuft“, Bilanz, von Josef<br />

Die verständlich aufbereiteten Fakten<br />

werden wohl wie<strong>der</strong> nur in Herbert<br />

Kickls Reden auftauchen. Freilich<br />

dort so umformuliert, dass<br />

manche Menschen begeistert Beifa<br />

l klatschen, an<strong>der</strong>en hingegen<br />

<strong>der</strong> kalte Schauer über den Rücken<br />

läuft. Aber das Versagen <strong>der</strong> EU in<br />

<strong>der</strong> i legalen Migration o<strong>der</strong> die Tatsache,<br />

dass schlecht qualifizierte<br />

Zuwan<strong>der</strong>er „auch langfristig keinen<br />

positiven fiskalischen Beitrag“<br />

leisten werden o<strong>der</strong> dass Staaten,<br />

die weniger Pu l-Faktoren bieten,<br />

nachweisbar weniger Probleme haben,<br />

steht ja sogar in <strong>der</strong> „Presse“,<br />

Nichts wäre schöner für die<br />

Grünen als eine solche Kopie<br />

<strong>der</strong> deutschen Ampelregierung<br />

(nur die Farben passen nicht ganz).<br />

In Deutschland kann man besichtigen,<br />

wie zwei linke Parteien eine<br />

<strong>der</strong> bürgerlichen Mi te (die FDP)<br />

ze reiben. Das wäre in Öste reich<br />

nicht an<strong>der</strong>s. Was hä te die ÖVP einer<br />

sti len und o fenen A lianz ihrer<br />

beiden Koalitionspartner entgegenzusetzen,<br />

selbst wenn sie den<br />

Es gibt keinen Grund anzunehmen,<br />

die SPÖ würde eine solche Koalition<br />

aus ideologischen Gründen<br />

o<strong>der</strong> zu großen inhaltlichen Di ferenzen<br />

mit <strong>der</strong> ÖVP nicht eingehen.<br />

Immer wenn die SPÖ an <strong>der</strong> Regierung<br />

bleiben o<strong>der</strong> in die Regierung<br />

kommen wo lte, brauchte sie dazu<br />

die zutiefst ungeliebte ÖVP. Das<br />

hat sie sich mit ihrer Ausgren-<br />

<strong>wird</strong> er sagen. Warum a l das so vielen<br />

Menschen sauer aufstößt, hat<br />

wahrscheinlich auch mit <strong>der</strong> tief<br />

verankerten <strong>Ein</strong>ste lung zu empfundener<br />

Ungerechtigkeit zu tun.<br />

Spieltheoretiker konnten in Experimenten<br />

nachweisen, dass viele<br />

Menschen sogar individue le<br />

Nachteile in Kauf nehmen, nur um<br />

an<strong>der</strong>en einen „nicht zustehenden“<br />

Vorteil zu verwehren. Das erklärt<br />

wohl das Angefressensein vieler<br />

„unserer Leut‘“ angesichts <strong>der</strong><br />

aus ihrer Sicht unfairen, übertriebenen<br />

Sozia leistungen für Migranten.<br />

Gesinnungsethiker mögen darob<br />

Magenkrämpfe bekommen,<br />

Argumente gegen AKW<br />

sind nach wie vor gültig<br />

„Atomkraft, ja bi te …“, „Quergeschrieben“<br />

v. Christian Ortner, 19.1.<br />

Es ist unbestri ten, dass AKW „grünere“<br />

Energie liefern als jene Kraftwerke,<br />

die mit fossilen Brennstoffen<br />

betrieben werden, und dass<br />

die mo<strong>der</strong>nen AKW mit <strong>der</strong> im<br />

Wirtschaft<br />

das Land vor dem Faschismus<br />

zu retten – wie mantra-artig vorgetragen<br />

<strong>wird</strong>, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> ÖVP<br />

Heiß-kalter Start<br />

in den Skiwinter<br />

die Koalitionsoption FPÖ zu<br />

nehmen. Diese Strategie <strong>der</strong> Linken<br />

scheint aber die ÖVP noch<br />

nicht durchschaut zu haben, führt<br />

sie doch die Attacken gegen<br />

die Freiheitlichen an.<br />

<strong>Ein</strong>e Gefahr für den<br />

Innsbrucker Flughafen<br />

sehen laut „Tiroler<br />

Tageszeitung“ die Tiroler<br />

Parteien in <strong>der</strong> Ausdünnung<br />

des Flugplans <strong>der</strong><br />

Sailer neue<br />

Präsidentin<br />

von AlpNet<br />

Die kurze Geschichte <strong>der</strong> Hygiene Austria war von mehreren Skandalen begleitet. Foto: APA/Jäger<br />

Corona-Masken-Hersteller<br />

Hygiene Austria pleite<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

GISBÄRS TV-NOTIZ<br />

Kohl <strong>der</strong> Fall. Jetzt dümpelt sie<br />

unter Friedrich Merz als Anhängsel<br />

<strong>der</strong> Ampelkoalition ziemlich<br />

links <strong>der</strong> Mitte, weshalb es zuerst<br />

zur Gründung <strong>der</strong> AfD und <strong>jetzt</strong> <strong>der</strong><br />

„Werteunion“ kam.<br />

<strong>Ein</strong>en tiefen <strong>Ein</strong>blick in seine<br />

Auffassung von Journalismus lieferte<br />

Pfeiffer mit <strong>der</strong> Aussage, dass<br />

die Protestbewegung von „Journalisten“<br />

ausging: „Haltung“ statt<br />

Knochenarbeit. Denn das „Correctiv-Machwerk“<br />

– illegale Abhörmethoden<br />

– strotzt zudem von Ungereimtheiten<br />

und Mutmaßungen.<br />

Dieser Haltungsjournalismus,<br />

besser wohl Bücklingsjournalismus<br />

gegenüber <strong>der</strong> Regierung – zuvor<br />

Merkel, <strong>jetzt</strong> die Ampel – hat die<br />

Spaltung im Land erst mitbewirkt.<br />

WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN AUS ALLER WELT<br />

heimischen AUA. Die<br />

will nämlich alle Wien-Verbindungen<br />

auf<br />

den Prüfstand stellen.<br />

Die zu geringe Auslastung<br />

<strong>der</strong> Flüge von<br />

Innsbruck nach Wien, sehen Experten<br />

in den ungünstigen Startund<br />

Landezeiten. Die FPÖ sieht<br />

den Flughafen Innsbruck durch die<br />

<strong>Ein</strong>sparungen gefährdet. Laut <strong>der</strong><br />

Zeitung überlegt Tirols FPÖ-Chef<br />

Markus Abwerzger Subventionen<br />

für Fluglinien, die Innsbruck anfliegen.<br />

Streit um Wien-Strecke:<br />

Flughafen pocht auf Frühflug<br />

Gerber verlangt zur möglichen Flug-Ausdünnung von <strong>der</strong> AUA Unterlagen.<br />

19 AUA-Jobs als möglicher Spielba l. FPÖ für Airline-Subventionen.<br />

Wie oft die AUA mit ihren Wien-Flügen künftig noch in I nsbruck landen <strong>wird</strong>, ist o fen. Foto: T/Liebl<br />

Österreich bei<br />

Wettbewerb nur<br />

im Mittelfeld<br />

Stichworte: „Wir schaffen das“,<br />

Corona, Klimarettung.<br />

Weil <strong>der</strong> „Kampf gegen Rechts“<br />

gerade „in“ ist, folgte ein Bericht<br />

über Kleinstdemonstrationen in<br />

Frankreich gegen das neue <strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>ungsgesetz.<br />

Weniger wegen<br />

dessen Inhalts, <strong>der</strong> wurde bereits<br />

vor sechs Wochen beschlossen, als<br />

wegen dessen Zustandekommen,<br />

für das Staatspräsident Emmanuel<br />

Macron die Partei von Marine Le<br />

Pen benötigte.<br />

Auch die FPÖ bekam ihr Fett ab,<br />

wegen Ermittlungen <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft<br />

zu Machenschaften in<br />

<strong>der</strong> ehemaligen FPÖ Graz. Weil<br />

die Involvierten aus <strong>der</strong> Partei<br />

ausgeschlossen wurden, brauchte<br />

es einen Anpatzer Richtung Mario<br />

Kunasek. Der kam nach dem Bericht<br />

in <strong>der</strong> Überleitung zu einem<br />

Hinweis auf die „ZiB2“, die <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ator so ankündigte: „Stichwort<br />

Ermittlungen und Korruptionsverdacht…“<br />

Man darf gespannt sein, was da<br />

nach <strong>der</strong> Anti-FPÖ-Demo am Freitag<br />

im ORF los sein <strong>wird</strong>: Volle<br />

Kraft gegen die FPÖ!<br />

Herbert Kickl<br />

22. Jänner 2024<br />

Zuerst kommt das Volk, dann <strong>der</strong><br />

Kanzler. Die Interessen, Sorgen<br />

und Anliegen <strong>der</strong> „Familie Österreich“<br />

müssen im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />

Politik stehen...<br />

3.185 Personen gefällt das.<br />

Wer vom Volk gewählt <strong>wird</strong>, sollte<br />

eigentlich auch für das Volk regieren.<br />

Das wäre das „alte“ Normal.


Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />

g<br />

<strong>Ein</strong> Museum für Wien<br />

Das „Wien Museum“ macht Freude<br />

<strong>Ein</strong>ige Zeilen wurden ja dem<br />

„Wien Museum“ schon zu seiner<br />

Eröffnung gewidmet. Heute soll ein<br />

zweites Mal – und nicht das letzte<br />

Mal – von dem wirklich fantastischen<br />

Haus berichtet werden.<br />

Man neigt dazu, die kostenlose<br />

Ausstellung über die Stadt Wien<br />

zu unterschätzen. Doch allein ein<br />

halbwegs aufmerksamer Rundgang<br />

durchs Parterre dauert mindestens<br />

zwei Stunden. Will man also locker<br />

bleiben und sich nicht allzu sehr belasten,<br />

empfiehlt sich ein mehrmaliger<br />

Besuch des Hauses.<br />

Nette Hostessen geben freundlich<br />

Auskunft, wenn man will, bekommt<br />

man einen digitalen Führer, doch die<br />

Ausstellung ist <strong>der</strong>art gut und ausführlich<br />

beschriftet, dass man <strong>der</strong>lei<br />

eigentlich nicht braucht.<br />

Wann es begann<br />

Das Werden Wiens begann demnach<br />

schon vor etwa 8.000 Jahren.<br />

Da war natürlich noch keine Rede<br />

vom Entstehen einer Stadt, es ging<br />

um die Frage, in welchem Ambiente<br />

die Menschen jener Zeit sich<br />

am wohlsten fühlten, wo sie also<br />

am liebsten wohnen wollten. Dass<br />

jedoch auch schon früher Leben in<br />

<strong>der</strong> Gegend stattfand, <strong>wird</strong> zum Beispiel<br />

durch einen 33.000 Jahre alten<br />

Mammutzahn dokumentiert, <strong>der</strong><br />

im Bereich <strong>der</strong> heutigen „Hohen<br />

Brücke“, gefunden wurde. Es ist beeindruckend,<br />

dieses Relikt aus einer<br />

an<strong>der</strong>en Zeit betrachten zu können.<br />

Natürlich spielen die alten Römer<br />

eine wesentliche Rolle. Die<br />

haben das Trinkwasser in einer 17<br />

km langen Leitung aus dem Umfeld<br />

Wiens gewonnen. Man erfährt, dass<br />

<strong>der</strong> heilige Stephanus <strong>der</strong> wichtigste<br />

Heilige jener Tage war, und hier liegt<br />

schon die Wurzel für den späteren<br />

Bau des Stephansdoms.<br />

Aus seinem Inneren gibt es zahlreiche<br />

gut erhaltene Figuren, etwa<br />

den Patron <strong>der</strong> Winzer, den heiligen<br />

Johannes, weiters Jakob, <strong>der</strong> für die<br />

Tuchmacher zuständig war, Ulrich,<br />

den Beschützer <strong>der</strong> Fischer, und<br />

Dorothea, die Patronin <strong>der</strong> Bräute<br />

und Gärtner.<br />

Exquisite Exponate<br />

Neben wun<strong>der</strong>schönen Ritterrüstungen,<br />

die aber nicht für den<br />

Kampf, son<strong>der</strong>n nur für Turniere<br />

gedacht waren, kann man auch eine<br />

FPÖ Bezirksfrühschoppen<br />

mit prominenten Gästen<br />

Bis auf den letzten Platz war <strong>der</strong><br />

Saal beim traditionellen Bezirksfrühschoppen<br />

<strong>der</strong> Freiheitlichen<br />

aus den Bezirken Grieskirchen und<br />

Eferding gefüllt.<br />

Bezirksparteiobmann Wolfgang<br />

Klinger (Bildmitte) begrüßte die<br />

zahlreichen Gäste in seiner Heimatgemeinde<br />

Gaspoltshofen, allen<br />

voran Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Manfred Haimbuchner,<br />

die 2. Landtagspräsidentin Sabine<br />

Bin<strong>der</strong>, den oberösterreichischen<br />

Europaabgeordneten Roman<br />

Hai<strong>der</strong> und seinen Gallspacher Bürgermeisterkollegen<br />

Dieter Lang.<br />

Für das musikalische Rahmenprogramm<br />

und die Frühschoppenunterhaltung<br />

sorgten die „Altenhofer<br />

Dorfmusikanten“.<br />

Pfer<strong>der</strong>üstung bestaunen. Man erfährt,<br />

dass <strong>der</strong> erste Elefant im Jahr<br />

1552 nach Wien kam, dass er aber<br />

nach <strong>der</strong> anstrengenden Reise bald<br />

im Neugebäude verstarb.<br />

Ausführlich <strong>wird</strong> über die Pest<br />

1713 berichtet, die in <strong>der</strong> Stadt ein<br />

Chaos verursachte, und sicherlich<br />

durch die heutzutage um sich greifende<br />

Wort-Hysterie gibt es im Wien<br />

Museum 1683 keine Türkenbelagerung,<br />

son<strong>der</strong>n eine „osmanische Belagerung“,<br />

hier wollte man den neu<br />

hinzugekommenen Bürgern und den<br />

Grünen offensichtlich kein Material<br />

für Aufregungen liefern.<br />

Ich entdeckte zu meiner Freude<br />

knapp vorm Verlassen des Museums<br />

Blitzlicht/Kultur 15<br />

zwei Säulen, die von <strong>der</strong> im Alten<br />

Rathaus untergebrachten Salvatorkapelle<br />

stammen.<br />

Zwischendurch gibt es übrigens<br />

viele Möglichkeiten, sich anhand<br />

kleiner Modelle mit diversen Objekten<br />

aktiv zu beschäftigen. <strong>Ein</strong> sehr<br />

diszipliniertes und zahlreiches Publikum<br />

dokumentiert das Interesse <strong>der</strong><br />

Wiener für das Werden ihrer Stadt.<br />

Ich weiß noch nicht, ob ich bei<br />

meinem nächsten Besuch schon in<br />

den ersten Stock wan<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> ob<br />

ich nicht eher das einmal Gesehene<br />

im Erdgeschoß des Hauses vertiefen<br />

werde. Dass ich Stammgast im Wien<br />

Museum werde, steht jedenfalls fest.<br />

Herbert Pirker<br />

Anzeige<br />

<strong>Ein</strong> 130-Millionen-Euro-Freitag steht bevor<br />

Am 26. Jänner geht es wie<strong>der</strong> um einen Superpot bei EuroMillionen<br />

Die Wellen, die <strong>der</strong> bislang letzte Euro-Millionen<br />

Superpot mit dem 240-Millionen-<br />

Euro-Rekordgewinn für einen Österreicher<br />

geschlagen hat, sind noch nicht verebbt,<br />

da geht es schon wie<strong>der</strong> um einen Superpot<br />

und damit neuerlich um die Chance auf<br />

einen Mega-Gewinn.<br />

Am Freitag, den 26. Jänner, steht ein Superpot<br />

auf dem Programm, bei dem es um 130<br />

Millionen Euro geht. Das heißt: Der erste<br />

Gewinnrang <strong>wird</strong> von EuroMillionen auf 130<br />

Millionen Euro aufdotiert.<br />

Dazu führen die Österreichischen Lotterien<br />

auch wie<strong>der</strong> die „7 plus 1“-Promotion<br />

durch: Wer zumindest sieben Tipps auf seinem<br />

Wettschein ankreuzt o<strong>der</strong> Quicktipps<br />

spielt, <strong>der</strong> erhält einen Gratistipp zusätzlich.<br />

Und wer sich auch mit weniger als den 130<br />

Millionen Euro zufrieden geben würde, seine Gewinnchancen dafür aber erhöhen möchte, für den bietet sich<br />

<strong>der</strong> EuroMillionen Anteilsschein an. Da nimmt man nämlich mit vielen Tipps für wenig <strong>Ein</strong>satz am Spiel teil und<br />

ist an einem allfälligen Gewinn mit einem bestimmten Anteil beteiligt. Es gibt mit L, XL und XXL drei verschiedene<br />

Chancen, nähere Infos dazu gibt es in alle Annahmestellen sowie auf win2day.at.<br />

Übrigens: Der Anteilsschein brachte im Vorjahr einen durchschlagenden Erfolg: Anfang August wurden damit<br />

die „5 plus 2 Richtigen“ erzielt und auf einen Schlag gleich 38 Österreicher:innen zu Millionären.<br />

Mit <strong>der</strong> Schatzkarte zu 100.000 Euro<br />

Mit dem neuen Rubbellos „Schatzkarte“ geht es auf einem Los<br />

gleich dreimal um Gewinne bis zu 100.000 Euro<br />

Foto:Österreichische Lotterien/Peter Svec<br />

Foto: Wien Museum<br />

Foto: FPÖ Grieskirchen/Eferding<br />

<strong>Ein</strong>mal auf Schatzsuche begeben und<br />

gleich dreimal die Chance auf einen Gewinn<br />

haben – das bietet das neue Rubbellos <strong>der</strong><br />

Österreichischen Lotterien. Mit <strong>der</strong> „Schatzkarte“<br />

gibt es nun ab sofort zum Lospreis<br />

von 5 Euro die Chance auf einen Gewinn<br />

von bis zu 100.000 Euro. Auf jedem <strong>der</strong><br />

Rubbellose warten dabei drei Spiele auf die<br />

Schatzsucher. Rubbelt man bei einem Spiel<br />

dreimal den gleichen Geldbetrag frei, hat<br />

man diesen einmal gewonnen.<br />

Das Rubbellos „Schatzkarte“ wurde mit einer<br />

Auflage von 1,2 Mio. Losen produziert<br />

und ist zum Preis von 5 Euro in den Annahmestellen<br />

erhältlich. Die Ausschüttungsquote<br />

beträgt 58,0 Prozent. Die Chance auf<br />

einen Gewinn beträgt 1:2,83.


16 Blitzlicht<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEBLOCKTE ALTERS-<br />

TEILZEIT BEIBEHALTEN<br />

Die Möglichkeit, nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Pension gehen zu können<br />

(Hacklerregelung) wurde von Schwarz und Grün bereits gestrichen. Jetzt plant diese<br />

Belastungsregierung auch noch die Beseitigung <strong>der</strong> geblockten Altersteilzeit. Das ist ein<br />

weiterer, unfairer Abschlag auf die Leistungsträger <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer sprechen sich für die Beibehaltung <strong>der</strong> bisher vorhandenen Möglichkeiten<br />

aus. Gerade die geblockte Altersteilzeit nehmen Menschen in Anspruch, die am Ende des Arbeitslebens<br />

oftmals auch am Ende ihrer Kräfte sind und daher vorzeitig beruflich kürzer treten müssen. Beson<strong>der</strong>s<br />

betroffen sind Schichtarbeiter, die ihre Arbeitszeit nicht wöchentlich reduzieren und ihren Arbeitsplatz<br />

ein paar Stunden früher verlassen können.<br />

Wir for<strong>der</strong>n, dass den Arbeitnehmern gemeinsam mit den Arbeitgebern möglichst viele Spielräume eingeräumt<br />

werden, wie sie ihr Dienstverhältnis mit Respekt, Anerkennung und Würde beenden können.<br />

MIT MEINER UNTERSCHRIFT UNTERSTÜTZE ICH DIE FORDERUNG<br />

ZUM ERHALT DER GEBLOCKTEN ALTERSTEILZEIT:<br />

Vor- und<br />

Familienname<br />

Geburtsdatum<br />

Adresse des Wohnsitzes<br />

(Straße, Hausnummer, PLZ, Ort)<br />

Eigenhändige<br />

Unterschrift<br />

Die unterfertigte Petition kann per Post an Freiheitliche Arbeitnehmer Oberösterreich: Blütenstraße 21/1,<br />

4040 Linz zugesandt o<strong>der</strong> online unter www.altersteilzeit-bleibt.at unterschrieben werden.<br />

Datenschutzerklärung: Ihnen stehen grundsätzlich die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, <strong>Ein</strong>schränkung, Datenübertragbarkeit und Wi<strong>der</strong>spruch zu. Dafür wenden Sie sich an uns.<br />

Wenn Sie glauben, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen das Datenschutzrecht verstößt o<strong>der</strong> Ihre datenschutzrechtlichen Ansprüche sonst in einer Weise verletzt worden sind, können Sie sich<br />

bei <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde beschweren. In Österreich ist die Datenschutzbehörde zuständig. Für Fragen und Auskünfte wenden Sie sich bitte an untenstehende Verantwortliche. Wir erstellen eine<br />

Petition mit Name, Anschrift und Geburtsdatum und reichen diese abschließend an die zuständigen Stellen weiter. Durch Ihre Unterschrift in <strong>der</strong> Petitionsliste stimmen Sie zu, dass die angegebenen<br />

Daten zum Zweck <strong>der</strong> Zusendung von Informationsmaterial verwendet werden dürfen und Sie über den weiteren Verlauf dieser Initiative informiert werden. Diese Zustimmung zur Zusendung von<br />

weitere Informationen und Materialien kann je<strong>der</strong>zeit kostenlos wi<strong>der</strong>rufen werden. Die Organisatoren müssen sicherstellen, dass die gesammelten personenbezogenen Daten für keinen an<strong>der</strong>en<br />

Zweck als die oben erwähnten verwendet werden.<br />

Name und Anschrift des Verantwortlichen | Impressum: Freiheitliche Arbeitnehmer Oberösterreich<br />

Blütenstraße 21/1, 4040 Linz | Tel.: +43(0)732 73 64 26 0<br />

Welche personenbezogenen Daten erfassen wir? Name, Anschrift und Geburtsdatum

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