Ein Drittel der Wähler wird jetzt ausgegrenzt
„Einheitspartei“ denunziert FPÖ-Sympathisanten und Wähler als Demokratiegefährder
„Einheitspartei“ denunziert FPÖ-Sympathisanten und Wähler als Demokratiegefährder
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Nr. 4 . Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />
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Retouren an NFZ, Friedrich-Schmdt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
För<strong>der</strong>ung fürs Altwerden<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
Damit Eigenheimbesitzer bei <strong>der</strong> letzten geplanten Renovierung<br />
ihres Zuhauses nicht nur nach dem Verschönerungsempfinden<br />
vorgehen, will das Land Salzburg Informationen und<br />
eine För<strong>der</strong>ung für eine alters- und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />
Ausstattung anbieten. S. 13<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Drittel</strong> <strong>der</strong> <strong>Wähler</strong><br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
<strong>wird</strong> <strong>jetzt</strong> <strong>ausgegrenzt</strong><br />
„<strong>Ein</strong>heitspartei“ denunziert FPÖ-Sympathisanten und <strong>Wähler</strong> als Demokratiegefähr<strong>der</strong><br />
S. 2/3<br />
Nein zu dem von <strong>der</strong> WHO<br />
geplanten Verfassungsputsch!<br />
Foto: NFZ<br />
Vertragsän<strong>der</strong>ungen bescheren gefährliche <strong>Ein</strong>griffsrechte in unsere Politik – S. 4/5<br />
PARLAMENT<br />
AUSSENPOLITIK<br />
WIEN<br />
MEDIEN<br />
ÖVP-Steuerschmäh<br />
Gefahr von rechts?<br />
Ludwigs Abgang<br />
Medien-Anschluss<br />
Zwei bis vier Milliarden Euro erwartete<br />
sich die Koalition von <strong>der</strong><br />
Übergewinnsteuer für Energieunternehmen.<br />
Tatsächlich dürfte<br />
es jedoch keine halbe Milliarde<br />
werden. <strong>Ein</strong>ziger Gewinner dabei –<br />
auf Kosten <strong>der</strong> Steuerzahler – ist<br />
<strong>der</strong> Finanzminister. S. 6<br />
Weil sich die deutsche Ampelregierung<br />
von einer Oppositionspartei<br />
und einer wachsenden Anzahl<br />
empörter Bürger in die Enge<br />
getrieben sieht, mobilisiert sie ihre<br />
Anhänger und den staatlichen<br />
Machtapparat gegen den politischen<br />
Gegner. S. 8/9<br />
Die Wiener mussten über hinaufgeschnalzte<br />
Gebühren, Mieten und<br />
Energiekosten die Versorgung von<br />
Sozialmigranten bezahlen, während<br />
sich SPÖ-Funktionäre selbst<br />
beschenken. „Damit ist nach <strong>der</strong><br />
Wien-Wahl 2025 Schluss!“, ist sich<br />
Dominik Nepp sicher. S. 11<br />
In <strong>der</strong> „ZiB1“ lieferte <strong>der</strong><br />
Deutschland-Korrespondent des<br />
ORF einen Kommentar ab, <strong>der</strong> denen<br />
<strong>der</strong> deutschen Staatssen<strong>der</strong><br />
aufs Wort glich. Vom Objektivitätsgebot<br />
war das so weit entfernt, wie<br />
die deutsche Ampelkoalition von<br />
ihren Bürgern. S. 14
2 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Andreas Ruttinger<br />
andreas.ruttinger@fpoe.at<br />
AUS DER<br />
REDAKTION<br />
Es mutet seltsam an. In Deutschland<br />
wie Österreich stehen Wahlen<br />
bevor. In <strong>der</strong>en Mittelpunkt sollten<br />
eigentlich die Programme <strong>der</strong><br />
Parteien stehen, um aus <strong>der</strong> Krise<br />
herauszukommen o<strong>der</strong> Kritik an<br />
den Regierungsparteien, die diese<br />
Krise verursacht haben.<br />
Nichts <strong>der</strong>gleichen passiert.<br />
Stattdessen <strong>wird</strong> in beiden Län<strong>der</strong>n<br />
die in Umfragen davonstürmende,<br />
erfolgreichste Oppositionspartei<br />
durchs Dorf getrieben wie die<br />
sprichwörtliche Sau.<br />
Wie gehabt<br />
Das hat in Österreich seit Jörg<br />
Hai<strong>der</strong> schon Tradition. Genauso,<br />
wie, dass die <strong>Wähler</strong> diese politische<br />
Inszenierung nicht im geringsten<br />
interessierte.<br />
Hans Winkler hat in <strong>der</strong> „Presse“<br />
das eigentliche Ziel <strong>der</strong> Kampagne<br />
aufgezeigt: die Verhin<strong>der</strong>ung einer<br />
bürgerlichen Koalition rechts <strong>der</strong><br />
Mitte mit <strong>der</strong> Moral- und Nazi-<br />
Keule. Die ganze Heuchelei zeigt<br />
sich in Deutschland: Dort werden<br />
asylpolitische For<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> AfD, die zuvor in ähnlichem<br />
Wortlaut auch schon von SPD und<br />
CDU erhoben wurden, ins Extrem<br />
verzerrt und zum Tabu erklärt.<br />
Das „Ibiza-Video“ war ähnlich<br />
dem nunmehrigen „Geheimplan<br />
<strong>der</strong> AfD“ mit in demokratischen<br />
Staaten verpönten Mitteln „produziert“<br />
worden. Und selbst das<br />
lieferte nur ein dürftiges Ergebnis,<br />
siehe die „Ibiza“-Freisprüche.<br />
Aber im „Kampf gegen Rechts“<br />
sind auch Stasi-Methoden erlaubt.<br />
Asylwerbern, die Angaben zu ihrer<br />
Herkunft verweigern, werden<br />
mehr Persönlichkeits- und Datenschutzrechte<br />
eingeräumt, als Politikern<br />
von AfD o<strong>der</strong> FPÖ.<br />
So fühlen sich auch immer mehr<br />
Österreicher von dieser Politik abgestoßen<br />
und verraten – sie wollen<br />
einen Kurswechsel mit <strong>der</strong> FPÖ.<br />
Es geht los: FPÖ denunzieren, W<br />
Kickls prognostizierte „Antiösterreichische <strong>Ein</strong>heitsfront“ mobilisiert bere<br />
Die Euphorie beim Neujahrstreffen hat anscheinend das Fass zum<br />
Überlaufen gebracht. Seither vergeht kein Tag, an dem das politmediale<br />
Establishment den Erfolgslauf <strong>der</strong> FPÖ nicht zu stoppen versucht.<br />
Herbert Kickl: „Ich setze auf die <strong>Wähler</strong>, sie auf Medien, ,Experten‘<br />
und die Straße. Wer ist hier eine Gefahr für die Demokratie?“<br />
Keine Woche ist es her, als <strong>der</strong><br />
freiheitliche Bundesparteiobmann<br />
vor den Reaktionen <strong>der</strong> politischen<br />
Gegner auf den phänomenalen Erfolg<br />
<strong>der</strong> Freiheitlichen bei den <strong>Wähler</strong>n<br />
gewarnt hatte: „Wir müssen mit<br />
allen Formen <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>tracht rechnen.<br />
Niemals dürfen wir die Intelligenz<br />
unserer politischen Mitbewerber<br />
überschätzen, aber gleichzeitig<br />
ihre Brutalität nicht unterschätzen.“<br />
Denn was ihnen nicht ins Konzept<br />
passe, wer auf <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong><br />
drangsalierten Österreicher stehe,<br />
<strong>der</strong> werde als negativ, als böse und<br />
als gefährlich punziert, hatte Kickl<br />
Sympathisanten und Funktionäre<br />
auf die Wahlauseinan<strong>der</strong>setzung<br />
eingestimmt.<br />
Schwarze Nebelgranaten<br />
Und es prasseln nicht nur Unterstellungen<br />
und Diffamierungen auf<br />
die Partei ein, son<strong>der</strong>n auch schon<br />
die obligate Nazi-Keule, um die<br />
<strong>Wähler</strong> einzuschüchtern und diejenigen,<br />
die sich nicht lassen, als<br />
Staatsfeinde zu denunzieren.<br />
So wurde per „Umfrage“ versucht,<br />
die FPÖ als machtgeile Partei darzustellen,<br />
die im Kampf um die Futtertröge<br />
sogar ihren Parteichef opfern<br />
würde. „Wenn es um den Machterhalt<br />
geht, hängt sich das politmediale<br />
Establishment ein und ist<br />
SPITZE FEDER<br />
sich auch nicht zu schade, mit <strong>der</strong>artigen<br />
Umfragen zu arbeiten. Wer<br />
nach <strong>der</strong> Wahl Platz machen muss,<br />
bestimmen einzig die <strong>Wähler</strong>“, konterte<br />
FPÖ-Generalsekretär Christian<br />
Hafenecker.<br />
Die vom Parteichef befürchtete<br />
„Antiösterreichische <strong>Ein</strong>heitsfront“<br />
habe sich, so Hafenecker, bereits<br />
formiert, dirigiert aus dem Hinterzimmer<br />
von ÖVP-Generalsekretär<br />
Christian Stocker. Der versuche fast<br />
täglich, die FPÖ mit hanebüchenen<br />
Anschuldigungen anzupatzen,<br />
in <strong>der</strong> Hoffnung, dass irgendetwas<br />
doch hängenbleiben könnte.<br />
„Diese Nebelgranaten wie <strong>der</strong><br />
Plan einer Vorverlegung <strong>der</strong> Nationalratswahl<br />
– zum Abwürgen des<br />
COFAG-Untersuchungsausschusses<br />
zum schwarzen Korruptionssumpf<br />
– zeigen nur, wie blank das<br />
schwarze Nervenkostüm in Wirklichkeit<br />
liegt“, betonte Hafenecker.<br />
Da <strong>wird</strong> sogar <strong>der</strong> Vertreter <strong>der</strong><br />
EU-Kommission in Österreich,<br />
Martin Selmayr, vor den Vorhang<br />
geholt, um den Österreichern den<br />
Brüsseler Wunsch nach einem<br />
Wahlsieg von ÖVP und SPÖ bei <strong>der</strong><br />
Europawahl ans Herz zu legen.<br />
„Selmayrs eingemahnte ,stabile<br />
Mitte‘ aus Sozialisten und Christlich-Sozialen<br />
ist verantwortlich für<br />
die Destabilisierung Europas durch<br />
Nehammers letztes Aufgebot.<br />
Foto: NFZ<br />
FPÖ-Generalsekretär Christian Hafene<br />
sucht die „Antiösterreichische <strong>Ein</strong>heits<br />
die illegale Masseneinwan<strong>der</strong>ung,<br />
durch den fanatischen Green Deal<br />
und durch die Kriegstreiberei in <strong>der</strong><br />
Ukraine“, kritisierte FPÖ-Europaabgeordneter<br />
Harald Vilimsky<br />
Selmayrs „Bevormundungsversuch<br />
<strong>der</strong> Österreicher“.<br />
Wogegen demonstriert Rot-Grün?<br />
Nach <strong>der</strong> ÖVP wurden auch die<br />
rot-grünen Moralisten aktiv, die ihre<br />
Felle immer weiter davonschwimmen<br />
sehen. Weil in Deutschland<br />
gegen die einzige Oppositionspartei<br />
agitiert und demonstriert werde,<br />
dürfe Österreich nicht nachstehen.<br />
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des Freiheitlichen Parlamentsklubs.
Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />
g<br />
ähler verunsichern<br />
its gegen die FPÖ und <strong>der</strong>en Sympathisanten<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Foto: NFZ<br />
Gefährliche Auslagerung<br />
Innenpolitik 3<br />
Über das Internationale Impfstoffinstitut<br />
(IVI) verpulvert Schwarz-Grün Millionen an<br />
Steuergel<strong>der</strong>n, kritisierte FPÖ-Gesundheitssprecher<br />
Gerhard Kaniak (Bild): „Bei dem<br />
Institut liegt <strong>der</strong> Verdacht nahe, dass ,Privatfinanziers‘<br />
den ethischen Auftrag zur Entwicklung<br />
von Impfseren beeinflussen und sich<br />
Lobbyisten aus <strong>der</strong> Wirtschaft und Pharmaindustrie<br />
breitmachen könnten.“ Damit werde<br />
nicht nur die heimische Forschung geschwächt,<br />
son<strong>der</strong>n auch Kompetenzen an internationale<br />
Organisationen ausgelagert.<br />
cker: Weil die Österreicher einen Volkskanzler Herbert Kickl wollen, verfront“,<br />
die FPÖ und <strong>der</strong>en Sympathisanten und <strong>Wähler</strong> zu denunzieren.<br />
Nehammers Gen<strong>der</strong>-Nirwana<br />
Das „Zentralorgan <strong>der</strong> ÖVP“, die Tageszeitung<br />
„Kurier“, berichtete im Voraus, dass<br />
ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer in seiner<br />
Auferstehungsrede ein Gen<strong>der</strong>verbot im<br />
öffentlichen Dienst for<strong>der</strong>n werde. „Wie<strong>der</strong><br />
bleibt <strong>der</strong> ÖVP-Kanzler auf halbem Weg<br />
stehen. Tatsächlich wäre nämlich ein Verbot<br />
von Asterisk, Binnenmajuskel, Doppelpunkt<br />
und den sonstigen orthographischen Unsinnigkeiten<br />
in den Schulen das eigentliche<br />
Gebot <strong>der</strong> Stunde“, for<strong>der</strong>te <strong>der</strong> freiheitliche<br />
Bildungssprecher Hermann Brückl (Bild).<br />
Foto: NFZ<br />
So versuchen „Black Voices Austria“,<br />
„Fridays for Future“ und die<br />
„Plattform für eine menschliche<br />
Asylpolitik“ am Freitag die deutschen<br />
Demonstrationen gegen die<br />
AfD (siehe Seiten 8-9) zu kopieren.<br />
„Demokratie verteidigen! Gegen<br />
Rechtsextremismus und Rassismus“<br />
lautet <strong>der</strong>en Motto, und es ist<br />
nicht gegen den aktuell demonstrierten<br />
Antisemitismus unter den moslemischen<br />
Asylwerbern und <strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>ern<br />
gerichtet, son<strong>der</strong>n gegen<br />
die Freiheitlichen. „Rechtsextreme<br />
sind am Erstarken, doch während<br />
es in Deutschland brodelt, bleibt<br />
es in Österreich still. Wo bleibt <strong>der</strong><br />
Aufschrei?“, klagte die Sprecherin<br />
von „Fridays For Future Austria“.<br />
Ihre Vorgängerin, die nunmehrige<br />
Grünen-Spitzenkandidatin für die<br />
EU-Wahl, punzierte Herbert Kickl<br />
– ohne jegliche Erklärung – als<br />
„rechtsextrem“.<br />
Diese hat Kickl bereits in Graz<br />
geliefert: „Die FPÖ steht für die Familie,<br />
Eigentum, Wohlstand, Leistung,<br />
Aufstiegschancen, Neutralität,<br />
Frieden, Sicherheit und Normalität.<br />
Nichts von alldem ist extrem o<strong>der</strong><br />
gar rechtsextrem. Nur, wir sind die<br />
einzige Partei, die dafür einsteht.“<br />
Foto: lea<strong>der</strong>snet.at<br />
Schwarz-türkise Scheinwelt<br />
Nach <strong>der</strong> Pleite von René Benkos Signa<br />
und den schweren Vorwürfe gegen Martin Ho<br />
brach <strong>jetzt</strong> mit <strong>der</strong> Insolvenz des skandalumwitterten<br />
„ÖVP-Vorzeigebetriebs“ Hygiene<br />
Austria ein weiteres Stück des schwarz-türkisen<br />
Imperiums zusammen. „Im COFAG-<br />
Untersuchungsausschuss werden wir uns <strong>der</strong><br />
schonungslosen Aufarbeitung <strong>der</strong> schwarzen<br />
Klientelpolitik während <strong>der</strong> sogenannten<br />
Corona-Pandemie widmen“. kündigte FPÖ-<br />
Generalsekretär Christian Hafenecker an.<br />
Er befürchte, dass <strong>der</strong> ÖVP bei <strong>der</strong> Wahl im<br />
Herbst das gleiche Schicksal drohe wie <strong>der</strong><br />
Signa und <strong>der</strong> Hygiene Austria.<br />
SPRUCH DER WOCHE<br />
„Die EU ermutigt Migranten, zu uns zu<br />
kommen, anstatt ihnen zu sagen,<br />
dass sie draußen bleiben sollen,<br />
weil die einzige Möglichkeit, nach<br />
Europa zu gelangen, <strong>der</strong> legale<br />
Weg sein muss.“<br />
Foto: EU<br />
Péter Szijjártó<br />
16. Jänner 2024<br />
Der ungarische Außenminister<br />
zeigt den Kardinalfehler <strong>der</strong><br />
Brüsseler Asylpolitik auf.<br />
BILD DER WOCHE Der Kanzler stürzt sich ins Ballvergnügen,<br />
die Österreicher werden mit dem „Kanzler-Burger“ abgespeist.<br />
Foto: BKA/Andy Wenzel
4 Innenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
WHO, EU und die „<strong>Ein</strong>heitspartei“<br />
basteln am „gläsernen Menschen“<br />
Der freiheitliche Abgeordnete Gerald Hauser kritisiert im NFZ-Interview die Willfährigkeit <strong>der</strong><br />
schwarz-grünen Koalition und <strong>der</strong>en rot-pinker Helfer, <strong>der</strong> EU alle Gesundheitsdaten auszuliefern<br />
und die WHO zur Weltgesundheitsregierung aufzuwerten: „Damit <strong>wird</strong>, aufbauend auf den Corona-Maßnahmen,<br />
weiter <strong>der</strong> „gläserne Mensch“ vorbereitet und uns die gewohnte alte Normalität gestohlen.“<br />
Nach zwei Büchern zur Corona-<br />
Pandemie widmen Sie und ihr<br />
Co-Autor Hannes Peter Strasser<br />
sich <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation.<br />
Wieso das?<br />
Hauser: Sollten <strong>der</strong> Pandemievertrag<br />
und die geplanten Än<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> internationalen Gesundheitsvorschriften<br />
<strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation<br />
von <strong>der</strong><br />
Weltgesundheitsversammlung beschlossen<br />
werden, erfolgt, im Fall<br />
eines internationalen Gesundheitsnotstands,<br />
eine Art Zangenangriff<br />
auf<br />
die Souveränität<br />
und Selbstbestimmung<br />
jedes einzelnen<br />
WHO-Mitgliedsstaates<br />
und<br />
damit auch auf<br />
Österreich. Die beabsichtigten Än<strong>der</strong>ungen<br />
sehen vor, dass <strong>der</strong> WHO<br />
und explizit <strong>der</strong>en Generaldirektor<br />
umfassende Machtbefugnisse eingeräumt<br />
werden sollen, die einen<br />
<strong>Ein</strong>griff in nationale Souveränitätsrechte<br />
darstellen. Die Weltgesundheitsorganisation<br />
gibt nationalen<br />
Regierungen vor, wie sie auf eine<br />
Pandemie zu reagieren haben. Wie<br />
bereits in <strong>der</strong> COVID-19-Pandemie<br />
bekannt, wurden im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Virusbekämpfung über die Gesundheitspolitik<br />
weitreichende<br />
Beschränkungen <strong>der</strong> Bürgerrechte,<br />
wie Lockdowns,<br />
3G-Regel, Maskenpflicht und<br />
Impfpflicht in manchen Berufen,<br />
verordnet. Diese Maßnahmen<br />
betrafen so gut wie<br />
alle Bereiche des täglichen<br />
Lebens. Die WHO soll in Hinkunft<br />
mit umfassenden Machtbefugnissen<br />
ausgestattet<br />
werden, das ist sehr<br />
bedenklich.<br />
Heißt das, dass<br />
das Parlament in<br />
Sachen Gesundheitsvorschrif-<br />
ten überhaupt<br />
kein Mitentscheidungsrecht<br />
mehr<br />
hat?<br />
Hauser: Die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
internationalen Gesundheitsvorschriften<br />
werden nur mit einfacher<br />
Mehrheit von <strong>der</strong> Weltgesundheitsversammlung<br />
beschlossen und anschließend<br />
verlautbart. Sie sind somit<br />
internationales Recht, und die<br />
Zustimmung des Parlaments ist<br />
nicht erfor<strong>der</strong>lich. Sollten die Än<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Internationalen Gesundheitsvorschriften<br />
beschlossen<br />
werden, <strong>wird</strong> <strong>der</strong> Generaldirektor<br />
<strong>der</strong> WHO gemäß <strong>der</strong> geplanten<br />
„ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos wollen den<br />
,gläsernen Menschen‘ und haben daher<br />
beschlossen, alle Gesundheitsdaten <strong>der</strong><br />
Österreicher an das europäische Datensystem<br />
EHDS weiterzuleiten.“<br />
Än<strong>der</strong>ung in Absatz 2., Artikel 12<br />
dazu ermächtigt, einseitig einen<br />
Gesundheitsnotstand von „internationalem<br />
Belang“ in einem Vertragsstaat<br />
auszurufen, und zum an<strong>der</strong>en<br />
können in diesem auch noch<br />
WHO-Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung,<br />
wie zum Beispiel<br />
eine Impfpflicht durchgesetzt werden.<br />
Die WHO-Mitgliedsstaaten<br />
verpflichten sich nämlich, wie zuvor<br />
schon erwähnt, mit dem<br />
neuen Artikel 13A,<br />
Absatz 1, den „Empfehlungen“,<br />
sprich<br />
den Anordnungen<br />
<strong>der</strong> WHO zu<br />
folgen, und das<br />
wollen wir verhin<strong>der</strong>n.<br />
<strong>Ein</strong>e Pandemie ist doch ein internationales<br />
Problem. Weshalb<br />
sollte Österreich nicht an dieser<br />
internationalen Bekämpfung einer<br />
Pandemie teilnehmen?<br />
Hauser: Weil das Ganze viel<br />
weitreichen<strong>der</strong>e Folgen hat. Im<br />
Parlament wurde im Juli 2023 auf<br />
Antrag <strong>der</strong> Neos und mit Unterstützung<br />
von ÖVP, SPÖ sowie Grünen,<br />
aber gegen die Stimmen von<br />
uns Freiheitlichen, beschlossen,<br />
dass die vorhandenen gesetzlichen<br />
Grundlagen für die<br />
Erhebung, Sammlung<br />
und Nutzung von Gesundheitsdaten<br />
zu<br />
analysieren und ein<br />
Umsetzungsplan zu<br />
erstellen ist, um so<br />
auf die <strong>Ein</strong>führung<br />
des „Europäischen<br />
Raums für Gesundheitsdaten“<br />
(EHDS) vorbereitet zu<br />
sein. Mit diesem Beschluss <strong>der</strong> <strong>Ein</strong>heitspartei<br />
wurde vollzogen, dass<br />
alle Gesundheitsdaten, auch die von<br />
Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, gesammelt<br />
und analysiert und an das europäische<br />
Datensystem, den EHDS,<br />
weitergeleitet werden. In Wahrheit<br />
<strong>wird</strong> damit <strong>der</strong> „gläserne Mensch“<br />
vorbereitet und uns die gewohnte<br />
alte Normalität gestohlen. Wir wollen<br />
in Österreich nicht das chinesische<br />
Sozialkreditsystem – also den<br />
gläsernen Menschen – implementiert<br />
wissen. Mit einem Punktesystem<br />
<strong>wird</strong> nämlich in China das von<br />
<strong>der</strong> Regierung erwünschte Verhalten<br />
belohnt und das unerwünschte<br />
bestraft. Um einen solchen großen<br />
Umbruch verhin<strong>der</strong>n zu können,<br />
müssen wir die WHO-Angriffe auf<br />
unsere Souveränität verhin<strong>der</strong>n!<br />
Wie wollen Sie bzw. die Freiheitlichen<br />
das noch verhin<strong>der</strong>n?<br />
Hauser. Mit <strong>der</strong> Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Österreicher bei <strong>der</strong> Nationalratswahl<br />
im kommenden Herbst:<br />
Mit einer FPÖ-geführten Bundesregierung<br />
und einem freiheitlichen<br />
Volkskanzler Herbert Kickl<br />
<strong>wird</strong> es keine Ratifizierung dieses<br />
Pandemievertrags und ein<br />
Veto gegen diese Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Foto: NFZ<br />
internationalen Gesundheitsvorschriften<br />
geben!<br />
Foto: NFZ<br />
Thema<br />
<strong>der</strong><br />
Woche<br />
Deshalb b<br />
WHO will auf unsere Gesu<br />
Die Präsentation des Buches<br />
„Die gestohlene Normalität.<br />
WHO-Diktatur stoppen & Gesundheitssystem<br />
retten“ nutzte<br />
FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl zu einem Appell an<br />
die Österreicher: „Diesen geplanten<br />
<strong>Ein</strong>griff in Demokratie und<br />
Souveränität Österreichs können<br />
wir nur mit unserer ,Festung<br />
Österreich‘ und einer Stärkung<br />
unserer Verfassung abwehren!“<br />
Vergangenen Freitag präsentierten<br />
<strong>der</strong> freiheitliche Nationalratsabgeordnete<br />
Gerald Hauser und<br />
Universitätsdozent Dr. Hannes<br />
Strasser ihr neues Buch „Die gestohlene<br />
Normalität. WHO-Diktatur<br />
stoppen & Gesundheitssystem<br />
retten“. Nach ihren Bestsellern<br />
„Raus aus dem Corona-Chaos“<br />
und „Die Schwurbler hatten doch<br />
Recht“ nahmen sich die beiden<br />
Autoren <strong>der</strong> treibenden Kraft hinter<br />
den über die Corona-Maßnahmen<br />
vollzogenen Angriff <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) auf<br />
die Grund- und Freiheitrechte <strong>der</strong><br />
Österreicher an.<br />
„Wie schon bei ihren beiden<br />
vorherigen Büchern, die Bestseller<br />
waren, ist die Gesundheit auch<br />
das Thema ihres dritten Werks,
Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />
g<br />
Innenpolitik 5<br />
raucht es eine „Festung Österreich“!<br />
ndheitsdaten, unsere Demokratie, unsere Souveränität und Selbstbestimmung zugreifen<br />
vor allem die geplanten Anschläge<br />
auf unsere Gesundheit in Form<br />
<strong>der</strong> Gefahr für die individuellen<br />
Rechte, selbst über seinen Körper<br />
bestimmen zu können, und <strong>der</strong><br />
drohenden Anschläge auf unsere<br />
nationale Souveränität. Diese Bedrohungen<br />
sind tatsächlich akut“,<br />
fasste FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl das Thema des Buches<br />
kurz zusammen.<br />
„Weltgesundheitsregierung“<br />
Denn von <strong>der</strong> WHO gehe <strong>jetzt</strong><br />
eine „doppelte Gefahr für unsere<br />
Gesundheit“ aus, warnte Kickl:<br />
„Ausgerechnet die WHO, die auch<br />
schon bei <strong>der</strong> sogenannten Corona-<br />
Pandemie eine unrühmliche Rolle<br />
gespielt hat und bei <strong>der</strong> es sich um<br />
keine neutrale Organisation selbstloser<br />
Wohltäter handelt, son<strong>der</strong>n<br />
um ein Instrument einiger weniger<br />
mächtiger Geldgeber zur Durchsetzung<br />
ihrer machtpolitischen und<br />
wirtschaftlichen Interessen.“<br />
Mit einem neuen Pandemievertrag<br />
und <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> internationalen<br />
Gesundheitsvorschriften<br />
will diese nämlich mehr Macht<br />
an sich reißen. „Dabei versucht<br />
man, gar keine Diskussionen aufkommen<br />
zu lassen, son<strong>der</strong>n zielt<br />
darauf ab, dass ein kleiner Kreis<br />
von Mächtigen möglichst unbemerkt<br />
möglichst viele Instrumente<br />
unter dem Deckmantel des<br />
Gesundheitsschutzes bedienen<br />
kann“, erläuterte <strong>der</strong> FPÖ-Bundesparteiobmann.<br />
Denn über die beabsichtigten<br />
Neuformulierungen <strong>der</strong> Artikel<br />
12 und 13A <strong>der</strong> internationalen<br />
Gesundheitsvorschriften sei vorgesehen,<br />
dass <strong>der</strong> WHO und in diesem<br />
Fall explizit <strong>der</strong>en General-<br />
Gerald Hauser, Hannes Strasser:<br />
Die gestohlene Normalität<br />
Verlag Frank&Frei, 224 Seiten,<br />
22,90 Euro<br />
Bestellung über frankundfrei.online<br />
o<strong>der</strong> gerald.hauser.at<br />
direktor umfassende Machtbefugnisse<br />
zum <strong>Ein</strong>griff in nationale<br />
Souveränitätsrechte eingeräumt<br />
werden sollen, erklärte Hauser:<br />
„Der WHO-Generaldirektor <strong>wird</strong><br />
ermächtigt, einseitig einen Gesundheitsnotstand<br />
von ,internationalem<br />
Belang´ in einem Vertragsstaat<br />
auszurufen, und zum an<strong>der</strong>en<br />
sollen in diesem auch noch alle von<br />
<strong>der</strong> WHO angeordneten Maßnahmen<br />
wie zum Beispiel eine Impfpflicht<br />
durchgesetzt werden.“<br />
Fatale WHO-Empfehlungen<br />
Der Mediziner Hannes Strasser<br />
erinnerte an das fatale Wirken <strong>der</strong><br />
WHO in <strong>der</strong> Corona-Pandemie.<br />
„Schon als 2020 klar war, dass<br />
COVID-19 bei weitem keine so<br />
gesundheitsgefährdende Krankheit<br />
war, wie anfangs behauptet worden<br />
ist, erließ die WHO eine Reihe von<br />
falschen Maßnahmen, die zur Maskenpflicht,<br />
zu den Lockdowns o<strong>der</strong><br />
zur Zwangsimpfung führten.“<br />
Vor allem Letztere attackierte<br />
Strasser scharf. Denn im Vertrag<br />
zwischen dem Pharmariesen Pfizer,<br />
<strong>der</strong> EU-Kommission und den 27<br />
EU-Mitgliedsstaaten verpflichteten<br />
sich die Staaten zur Übernahme<br />
folgen<strong>der</strong> Folgeschäden <strong>der</strong> Impfung:<br />
Geschäftsunterbrechungen,<br />
wirtschaftliche Schäden, psychische<br />
Schäden, Krankheiten, Behin<strong>der</strong>ung<br />
und Tod durch die Impfung.<br />
Allen Verantwortlichen war<br />
klar, dass <strong>der</strong> Impfstoff völlig unzureichend<br />
getestet war und die<br />
Geimpften quasi als Versuchskaninchen<br />
dienten, erläuterte<br />
Strasser und zeigte die Folgen auf:<br />
„Seit 2021 ist eine deutliche Übersterblichkeit<br />
in den Staaten mit<br />
Massenimpfungen zu beobachten.<br />
So haben sich beispielsweise in <strong>der</strong><br />
Schweiz die Krebserkrankungen<br />
verdoppelt. Und längst ist auch bestätigt,<br />
dass Geimpfte häufiger an<br />
COVID-19 erkranken.“<br />
Die Freiheitlichen wollen daher<br />
die Bundesverfassung zu<br />
einer „Festung Verfassung“ ausbauen,<br />
um unsere Heimat Österreich<br />
gegen <strong>der</strong>artige Übergriffe<br />
übernationaler Organisationen,<br />
die demokratisch in keiner Weise<br />
dazu legitimiert seien, zu schützen,<br />
betonte <strong>der</strong> freiheitliche Bundesparteiobmann<br />
Kickl: „Mit einer<br />
FPÖ-geführten Bundesregierung<br />
und einem freiheitlichen Volkskanzler<br />
<strong>wird</strong> es keine Ratifizierung<br />
dieses Pandemievertrags und<br />
ein Veto gegen diese Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
internationalen Gesundheitsvorschriften<br />
geben!“
6 Parlament<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Norbert Nemeth<br />
Klubdirektor <strong>der</strong> FPÖ<br />
HOHES<br />
HAUS<br />
Die guten Umfragewerte <strong>der</strong><br />
FPÖ und die katastrophalen <strong>der</strong><br />
Konkurrenz lassen diese zu immer<br />
dreisteren Mitteln greifen. Es ist<br />
nicht übertrieben, von einer Kampagne<br />
zu sprechen, <strong>der</strong>en Kern die<br />
Unwahrheit ist.<br />
Die ÖVP behauptet, die „Kickl-<br />
FPÖ sei eine Führerpartei“. Wahr<br />
ist, dass Herbert Kickl auf zwei<br />
Bundesparteitagen demokratisch<br />
gewählt wurde. An<strong>der</strong>s als Kurz hat<br />
er sich keine „Vollmachten“ einräumen<br />
lassen, son<strong>der</strong>n die Satzung<br />
<strong>der</strong> Partei unangetastet gelassen.<br />
<strong>Ein</strong>zige Ausnahme ist die <strong>Ein</strong>führung<br />
einer Compliance-Richtlinie.<br />
Es stinkt<br />
Die SPÖ behauptet, die „Kickl-<br />
FPÖ wolle Österreich in ein Gefängnis<br />
verwandeln und Institutionen<br />
wie die AK auflösen“. Ihr<br />
Obmann begreift wohl nicht den<br />
Unterschied zwischen einer Festung<br />
(keiner darf ungefragt rein)<br />
und einem Gefängnis (keiner darf<br />
ungefragt raus). Frei erfunden ist<br />
die Abschaffung <strong>der</strong> AK. Wahr ist,<br />
dass wir – wie bei je<strong>der</strong> Zwangsmitgliedschaft<br />
– eine „opting out“-<br />
Möglichkeit vorgeschlagen haben.<br />
Was allerdings einen totalitären<br />
Beigeschmack hat, ist <strong>der</strong> Vergleich<br />
von Freiheitlichen mit einem Stinktier,<br />
wie das <strong>der</strong> EU-CDU-Mann<br />
Manfred Weber getan hat. Wer sich<br />
an den sogenannten „Rattendichter“,<br />
<strong>der</strong> nie Menschen mit Ratten<br />
verglichen hat, erinnert, <strong>wird</strong> die<br />
Heuchelei nicht übersehen. Nicht<br />
wir wollen die „Liberale Demokratie<br />
abschaffen“, son<strong>der</strong>n wir wollen<br />
sie erhalten.<br />
Am ungeheuerlichsten ist freilich<br />
die Unterstellung des Extremismus.<br />
Denn <strong>der</strong> for<strong>der</strong>t Gewaltbereitschaft<br />
und „Freiheitliche Gewalt“<br />
gibt es nicht, sehr wohl aber Gewalt<br />
gegen uns.<br />
GESUNDHEITSPOLITIK<br />
Rote Albtraumversion<br />
Zu <strong>der</strong> von SPÖ-Chef Andreas Babler angekündigten<br />
„Reformkanzlerschaft“ konnten FPÖ-Generalsekretär<br />
Michael Schnedlitz und Gesundheitssprecher<br />
Gerhard Kaniak nur die Bewertung „Albtraum“<br />
abgeben: „Das Gesundheitswesen <strong>der</strong> Stadt Wien,<br />
seit Ewigkeit in SPÖ-Verantwortung, zeichnet sich<br />
durch geschlossene Abteilungen, überlastetes Pflegepersonal,<br />
eklatanten Ärztemangel sowie ewigen<br />
Wartezeiten für Patienten aus.“<br />
Foto: NFZ<br />
VERKEHRSPOLITIK<br />
Wie<strong>der</strong> nur Abkassieren<br />
Als „Lizenz zum Abkassieren“<br />
bezeichnete FPÖ-Verkehrssprecher<br />
Christian Hafenecker die „Erleichterte<br />
Umsetzbarkeit von Tempo<br />
30“ für Gemeinden: „Verbote,<br />
Schikanen und Abkassieren, getrieben<br />
von Klimahysterie, sind die<br />
drei unseligen Säulen <strong>der</strong> schwarzgrünen<br />
Verkehrspolitik.“<br />
Gewinnabschöpfung ist<br />
wie<strong>der</strong> nur PR-Schmäh<br />
Kassegger: Der einzige Profiteur ist <strong>der</strong> ÖVP-Finanzminister<br />
Zwei bis vier Milliarden Euro<br />
erwartete sich die Koalition<br />
von <strong>der</strong> Übergewinnsteuer für<br />
Energieunternehmen. Tatsächlich<br />
dürfte es jedoch keine halbe<br />
Milliarde Euro werden.<br />
Foto: NFZ<br />
„Die Verfügungsrechte über das<br />
eigene Hab und Gut müssen dem<br />
Bürger überlassen bleiben. Deshalb<br />
lehnen wir Freiheitliche seit jeher<br />
Kassegger: Der Finanzminister<br />
profitiert, Steuerzahler blechen.<br />
Dem Verbund kostete diese Steuer<br />
in den ersten drei Quartalen läppische<br />
77 Millionen Euro bei 1,9<br />
Milliarden Euro Gewinn, die nie<strong>der</strong>österreichische<br />
EVN zahlte die<br />
30 Millionen ebenfalls aus <strong>der</strong> Portokasse,<br />
<strong>der</strong> Gewinn betrug im gleichen<br />
Zeitraum 530 Millionen Euro.<br />
„Der einzige Profiteur dieses<br />
schwarz-grünen PR-Schmähs zur<br />
,Bekämpfung <strong>der</strong> Teuerung‘ ist<br />
<strong>der</strong> ÖVP-Finanzminister, <strong>der</strong> sich<br />
über Mehreinnahmen freuen kann.<br />
Das ist Regierungszynismus in<br />
Reinkultur“, reagierte FPÖ-Energie-<br />
und Wirtschaftssprecher Axel<br />
Kassegger auf die Ankündigung <strong>der</strong><br />
Bundesregierung, die „Gewinnabschöpfung“<br />
von Energiekonzernen<br />
verlängern zu wollen.<br />
jegliche <strong>Ein</strong>schränkung im Barzahlungsverkehr<br />
ab“, wies FPÖ-<br />
Konsumentenschutzsprecher Peter<br />
Wurm die neue Obergrenze für<br />
die Barzahlung von 10.000 Euro<br />
<strong>der</strong> Überwachungsfetischisten aus<br />
Brüssel zurück.<br />
Dieser Verordnungsvorschlag<br />
zeige einmal mehr auf, wohin die<br />
Reise gehe: zum gläsernen Bürger,<br />
<strong>der</strong> von Brüssel und <strong>der</strong> Regierung<br />
genau beobachtet werde, was er tue<br />
und ob er die Überwachungsdoktrin<br />
brav erfülle. „Groß angekündigt<br />
und wie<strong>der</strong> verstummt ist dazu<br />
wie<strong>der</strong> einmal ÖVP-Kanzler Karl<br />
Nehammer, <strong>der</strong> sich ja zum Retter<br />
Foto: NFZ&/<br />
Zu feige für echte Entlastung<br />
Er wun<strong>der</strong>e sich, was eigentlich<br />
die Energieversorger hin<strong>der</strong>e, die<br />
zum überwiegenden Teil im Besitz<br />
<strong>der</strong> öffentlichen Hand seien, ihre<br />
Preise zu senken. Denn am Ende<br />
werden über die Gewinnabschöpfung<br />
nur die Haushaltskunden und<br />
Unternehmen abkassiert und auf<br />
ihrem Rücken Milliardengewinne<br />
geschrieben, die dann auch noch<br />
über Zusatzsteuern zum ÖVP-<br />
Finanzminister wan<strong>der</strong>n.<br />
Nur eine massive Senkung <strong>der</strong><br />
Verbrauchsteuern auf Energie,<br />
die ersatzlose Abschaffung <strong>der</strong><br />
CO2-Steuer, ein Ende <strong>der</strong> EU-Sanktionen<br />
und ein Ausstieg aus dem<br />
preistreibenden „Merit-Or<strong>der</strong>“-<br />
Prinzip würden die Energiepreise<br />
nachhaltig senken und Bürger sowie<br />
Betriebe entlasten.<br />
Bargeld: Überwachungsstaat schlägt zu!<br />
des Bargelds aufspielen wollte“,<br />
kritisierte Wurm das Schweigen<br />
des ÖVP-Umfallerkanzlers.<br />
Das scheinheilige Argument,<br />
dass man mit einer solchen Regelung<br />
die Geldwäsche in die Knie<br />
zwingen wolle, sei hanebüchen,<br />
erklärte Wurm: „Italien hat rigorose<br />
Bargeldgrenzen eingeführt,<br />
aber die Mafia ist dennoch zum<br />
wirtschaftlichen Großkonzern aufgestiegen.<br />
Es geht den Mächtigen<br />
und Eliten in Brüssel allein darum,<br />
mit einer weiteren Maßnahme den<br />
Bürger kontrollieren zu können<br />
und ihm das Verfügungsrecht über<br />
sein Hab und Gut zu nehmen.“
Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />
g<br />
Seit Amtsantritt dieser schwarz-grünen Bundesregierung 2020 kamen<br />
rund 226.000 illegale <strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>er in unser Land – so viele<br />
wie Graz <strong>Ein</strong>wohner hat. „Dieser unkontrollierten Völkerwan<strong>der</strong>ung<br />
muss eine ‚Festung Österreich‘ mit einem sofortigen Asylstopp entgegengesetzt<br />
werden!“, for<strong>der</strong>n einmal mehr die Freiheitlichen.<br />
Parlament 7<br />
ÖVP jubelt über dritthöchste Asylantenzahl seit 1955<br />
Freiheitliche for<strong>der</strong>n sofortige Umsetzung ihrer „Festung Österreich“ samt Asylstopp<br />
We<strong>der</strong> Studien über die explodierenden<br />
Milliardenkosten für den<br />
Sozialstaat, noch Untätigkeitseingeständnisse<br />
<strong>der</strong> EU (siehe Seite 8)<br />
konnten bisher ÖVP, SPÖ, Grüne<br />
o<strong>der</strong> Neos zu einem Überdenken<br />
<strong>der</strong> Asylpolitik bewegen.<br />
Der heillos überfor<strong>der</strong>te ÖVP-<br />
Innenminister Gerhard Karner bejubelte<br />
„die Halbierung“ <strong>der</strong> Asylwerberzahl<br />
2023 im Vergleich zum<br />
Rekordjahr 2022. Mit fast 59.000<br />
Asylwerbern wurde dennoch <strong>der</strong><br />
dritthöchste Wert seit 1955 erzielt.<br />
Allein seit Antritt von Schwarz-<br />
Grün strömten 226.000 illegale<br />
<strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>er, zumeist junge,<br />
männliche Moslems, ins Land. Das<br />
entspricht in etwa <strong>der</strong> <strong>Ein</strong>wohnerzahl<br />
<strong>der</strong> steirischen Landeshauptstadt<br />
Graz, rechnete FPÖ-Sicherheitssprecher<br />
Hannes Amesbauer<br />
vor: „Die Erzählung einer wirksamen<br />
,Asylbremse‘ ist eine Farce. In<br />
Wahrheit hat die ÖVP <strong>der</strong> illegalen<br />
<strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>ung nichts Wirksames<br />
entgegenzusetzen und sieht dieser<br />
nur hilflos zu.“<br />
Wirkungslose „Asylbremse“<br />
„Würde jemand eine Bremse<br />
mit <strong>der</strong> Wirksamkeit dieser ÖVP-<br />
,Asylbremse‘ in ein Auto einbauen,<br />
dann würde dieses gleich bei<br />
<strong>der</strong> ersten Ausfahrt mit Vollgas an<br />
die Wand fahren“, erklärte Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl zu <strong>der</strong><br />
landauf, landab verkündeten angeblich<br />
„restriktiven Asylpolitik“<br />
<strong>der</strong> Volkspartei.<br />
Europameister bei <strong>der</strong><br />
Jahresinflation 2023<br />
Die hausgemachte Inflation <strong>der</strong><br />
schwarz-grünen Koalition.<br />
Nach 8,6 Prozent 2022 „sank“<br />
die Inflation im Vorjahr auf 7,8<br />
Prozent, vermeldete die Statistik<br />
Austria als Erfolg <strong>der</strong> Koalition im<br />
Kampf gegen die Teuerung. Höhere<br />
Preissteigerungen gab es im Euroraum<br />
nur in Kroatien, <strong>der</strong> Slowakei<br />
und dem Baltikum.<br />
„Dass die Österreicher im Vorjahr<br />
unter einer weit höheren Teuerung<br />
leiden mussten als die Bürger<br />
<strong>der</strong> meisten an<strong>der</strong>en Eurolän<strong>der</strong>, ist<br />
<strong>der</strong> in Zahlen gegossene Beweis<br />
dafür, dass diese extreme Kostenlawine<br />
durch eine völlig falsche Regierungspolitik<br />
hausgemacht ist“,<br />
erklärte dazu FPÖ-Bundesparteiobmann<br />
Herbert Kickl.<br />
Ähnliche Werte gab es in Österreich<br />
zuletzt in den 1970er-Jahren<br />
während des „Ölpreis-Schocks“.<br />
Aber im Gegensatz dazu ist die<br />
jetzige „Energiekrise“ allerdings<br />
hausgemacht, über die Corona-<br />
Lockdowns, die „Klimaschutz-<br />
Maßnahmen“ (CO2-Steuer) und<br />
die EU-Sanktionen gegen Russland.<br />
Den Energiepreisen folgten<br />
als „Hauptpreistreiber“ <strong>jetzt</strong><br />
Lebensmittel, die Gastronomie sowie<br />
die Wohnkosten, merkte die<br />
Statistik Austria an.<br />
Das Wirtschaftsforschungsinstitut<br />
(WIFO) und das Institut für Höhere<br />
Studie (IHS) warnten erneut<br />
vor <strong>der</strong> viel zu hohen Kerninflation,<br />
<strong>der</strong> Teuerungsrate ohne Energie<br />
und Lebensmittel. Die werde auch<br />
2024 bei fünf Prozent liegen.<br />
Völlig unbeeindruckt von den<br />
Horrorwerten zeigten sich Schwarz-<br />
Grün. Umweltministerin Leonore<br />
Gewessler stellte lapidar fest: „Wir<br />
wissen auch, <strong>der</strong> Weg weist nach<br />
unten. Das ist gut. Und das ist auch<br />
deswegen so, weil wir in vielen Bereichen<br />
Aktionen gesetzt haben,<br />
auch im Energiebereich.“ Ach so?<br />
Foto: Screenshot ORF<br />
Die wirkliche asylpolitische „Erfolgsstory“ <strong>der</strong> Volkspartei seit 2015.<br />
Nur ein sofortiger Asylstopp, ein<br />
echter Grenzschutz, die Umstellung<br />
von Geld- auf Sachleistungen<br />
und eine umfassende Deattraktivierung<br />
Österreichs als Zielland würden<br />
<strong>der</strong> illegalen Masseneinwan<strong>der</strong>ung<br />
einen Riegel vorschieben,<br />
FPÖ-ABGEORDNETE DECKEN AUF<br />
11 Millionen Euro für<br />
perversen „Pu<strong>der</strong>tanz“<br />
Was sich die linke Kulturschickeria<br />
in Bad Ischl bei <strong>der</strong><br />
Eröffnung des Kulturhauptstadt-Jahres<br />
leistete, schockierte<br />
sowohl das anwesende Publikum<br />
als auch die Fernsehzuschauer<br />
im zwangsfinanzierten ORF.<br />
Der freiheitliche Kultursprecher<br />
Thomas Spalt sprach von „obszönem<br />
Schaulauf“ und „kulturellem<br />
Tiefpunkt“. Das freie<br />
Online-Medium „Report24“<br />
beschrieb den „Pu<strong>der</strong>tanz“ – so<br />
<strong>der</strong> Titel einer <strong>der</strong> Vorführungen<br />
– so: „Körperlich nicht beson<strong>der</strong>s<br />
ansprechende Personen traten<br />
nackt auf, bewegten sich in<br />
absurden Bewegungen über die<br />
Bühne, von denen manche durchaus<br />
auch als ‚Anspielungen auf<br />
Geschlechtsverkehr‘ verstanden<br />
werden könnten. Dabei bestreuten<br />
sie sich selbst und an<strong>der</strong>e mit<br />
Pu<strong>der</strong>“. Beginn <strong>der</strong> Eröffnung<br />
war um 17.30 Uhr – vor zahlreichen<br />
Kin<strong>der</strong>n im Publikum<br />
und als Mitwirkende. Thomas<br />
Spalt lieferte zu diesem perver-<br />
betonte Kickl: „Das ist auch das,<br />
was sich unsere Bevölkerung von<br />
einer Bundesregierung erwartet!“<br />
Aber diese Erwartungen werde<br />
erst eine von einem freiheitlichen<br />
Volkskanzler angeführte Regierung<br />
umsetzen.<br />
sen Schauspiel prompt die Kosten<br />
für den Steuerzahler: <strong>Ein</strong>er<br />
aktuellen Anfragebeantwortung<br />
durch Kulturminister Werner<br />
Kogler (Grüne) musste er entnehmen,<br />
dass alleine dessen Ministerium<br />
für die Jahre 2021 bis<br />
2025 fast elf Millionen Euro für<br />
die „Kulturhauptstadt“ budgetiert<br />
hat. „Linke Künstlereliten werden<br />
hofiert und üppig geför<strong>der</strong>t,<br />
während unsere Volkskultur, die<br />
mit ihren Traditionen und Bräuchen<br />
ein immanenter Bestandteil<br />
<strong>der</strong> österreichischen Identität ist,<br />
zurückgedrängt <strong>wird</strong>“, kritisierte<br />
Spalt, <strong>der</strong> die regionale Kultur<br />
des Salzkammerguts vermisste.<br />
Kein Wun<strong>der</strong>: Die Festivalindendantin<br />
Elisabeth Schweeger,<br />
schrieb früher für das linke Wiener<br />
Lokalblatt „Falter“.<br />
Foto: Screenshot ORF<br />
Grafik: FPÖ
8 Außenpolitik<br />
Neue Freie Zeitung<br />
Foto: NFZ<br />
Harald Vilimsky<br />
Frontex kapituliert vor<br />
Masseneinwan<strong>der</strong>ung<br />
Asylsystem kostet zuviel,<br />
aber Brüssel tut nichts<br />
In den ersten drei Wochen des<br />
neuen Jahres sind drei Studien erschienen,<br />
die belegen, dass die<br />
Masseneinwan<strong>der</strong>ung nur Milliarden<br />
Euro kostet und Europas<br />
Sozialstaatsgefüge ernsthaft gefährdet.<br />
Unter dem Strich kommt<br />
in <strong>der</strong> Studie von „Eco Austria“ zu<br />
Österreichs Asylpolitik seit 2015<br />
ein Negativ-Saldo von insgesamt<br />
8,8 Milliarden Euro heraus.<br />
<strong>Ein</strong>e ähnliche Studie <strong>der</strong><br />
„Stiftung Marktwirtschaft“ für<br />
Deutschland kommt zu noch dramatischeren<br />
Ergebnissen: Die<br />
Nachhaltigkeitslücke im Budget<br />
steige auf das drei- bis vierfache<br />
<strong>der</strong> jährlichen Wirtschaftsleistung<br />
<strong>der</strong> Bundesrepublik o<strong>der</strong> 12.000<br />
bis 16.000 Milliarden Euro.<br />
Ins Detail geht die holländische<br />
Studie „Folgen <strong>der</strong> <strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>ung<br />
für die öffentlichen Finanzen“.<br />
Asylwerber verursachen Kosten in<br />
Höhe von durchschnittlich 475.000<br />
Euro pro Kopf, Immigranten aus<br />
Afrika gar Kosten in Höhe von<br />
625.000 Euro.<br />
FÜR ÖSTERREICH IM EU-PARLAMENT<br />
Frontex ist zwar die EU-Grenzschutzbehörde,<br />
sie schützt aber<br />
keine Grenzen, son<strong>der</strong>n fungiert<br />
als Empfangskomitee für illegale<br />
<strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>er. Was sie nicht weiter<br />
von den Grenzschützern in<br />
den Mitgliedsstaaten unterscheidet,<br />
weil das auch für diese gilt.<br />
Der Grund ist das völlig absurde<br />
EU-Asylrecht: Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> es bis an<br />
die Grenze schafft, muss eingelassen<br />
werden und ein Asylverfahren<br />
erhalten.<br />
Frontex-Chef Hans Leijtens hat<br />
das in einer Art Kapitulationserklärung<br />
<strong>jetzt</strong> auch zum Ausdruck<br />
Foto: frontex<br />
gebracht: Er hält Bemühungen,<br />
die EU-Außengrenzen für<br />
Migranten zu schließen, für „aussichtslos“.<br />
Es sei ein „Irrglaube“,<br />
dass man Migration stoppen<br />
könne: „Dieses Gerede von<br />
‚Grenzen schließen‘ kann nicht<br />
ständig unser Narrativ sein.“<br />
Der oberste EU-Grenzschützer<br />
glaubt selbst nicht an Grenzschutz.<br />
Womit er sich nahtlos in<br />
die Brüsseler „Willkommenspolitik“<br />
einfügt. Die Masseneinwan<strong>der</strong>ung<br />
nach Europa resultiert<br />
nicht aus einem Kontrollverlust,<br />
son<strong>der</strong>n einem Kontrollverzicht.<br />
Das Ergebnis: 1,13 Millionen<br />
Asylanträge in <strong>der</strong> Union 2023,<br />
insgesamt 7,7 Millionen seit<br />
2015. Österreich ist ganz vorn<br />
mit dabei, bei <strong>der</strong> Pro-Kopf-Zahl<br />
auf dem zweiten Platz. Schlechter<br />
liegt nur noch Zypern. Es bleibt<br />
nur eins: Än<strong>der</strong>ung des völlig<br />
kaputten EU-Asylrechts mit dem<br />
Ziel <strong>der</strong> Zurückweisungsmöglichkeit<br />
an den Außengrenzen. Bei<br />
<strong>der</strong> kommenden EU-Wahl können<br />
Sie die Weichen dafür stellen!<br />
Trotz <strong>der</strong> über eine Million Asylwerber<br />
im Vorjahr, von denen gut<br />
70 Prozent kein Asyl bekommen,<br />
will EU-Innenkommissarin Ylva<br />
Johansson mindestens eine Million<br />
<strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>er pro Jahr zusätzlich<br />
hereinholen, damit Europa „nicht<br />
verhungert“.<br />
<strong>Ein</strong>em EU-Außengrenzschutz<br />
zum Stoppen <strong>der</strong> unkontrollierten<br />
Masseneinwan<strong>der</strong>ung erteilt <strong>der</strong><br />
neue Frontex-Chef Hans Leijtens<br />
eine Absage: Das sei ein „Irrglaube“<br />
und „nicht durchführbar“.<br />
Asylpolitik: Brüssel kapituliert.<br />
Berlins bunte Amp<br />
steuert in einen de<br />
Die links-grünen Übermoralmenschen erklären ihr<br />
Deutschland erlebt eine Neuauflage<br />
des „deutschen<br />
Herbstes“. War es in den 1970er<br />
Jahren die „Rote Armee Fraktion“,<br />
die das Land ins Chaos<br />
stürzte, so ist es diesmal die bunte<br />
Ampelkoalition, die Wirtschaft<br />
und Gesellschaft an den Rand<br />
des Abgrunds treibt. Weil sie sich<br />
von einer Oppositionspartei und<br />
einer – für sie – gefährlich wachsenden<br />
Anzahl empörter Bürger<br />
in die Enge getrieben sieht, mobilisiert<br />
sie ihre Anhänger und den<br />
staatlichen Machtapparat gegen<br />
den politischen Gegner. Geduldet,<br />
ja sogar geför<strong>der</strong>t von den<br />
vorgeblichen „Demokratieverteidigern“<br />
im Land und in Brüssel.<br />
Nicht Kriege o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Klimawandel,<br />
son<strong>der</strong>n „Desinformation<br />
und Falschinformation“, die unsere<br />
Gesellschaft spalten, seien die<br />
„die größte Herausfor<strong>der</strong>ung für die<br />
Weltwirtschaft“. Dieses Geständnis<br />
<strong>der</strong> EU-Kommissarin Ursula von<br />
<strong>der</strong> Leyen offenbart die wahre Intention<br />
<strong>der</strong> Politik in Brüssel und<br />
weiten Teilen Europas: Wir bestimmen,<br />
was wahr und was falsch ist!<br />
Und klar falsch ist es, auf diese<br />
schleichende Auslöschung <strong>der</strong><br />
Demokratie sowie <strong>der</strong> Grund- und<br />
Freiheitsrechte <strong>der</strong> Bürger aufmerksam<br />
zu machen o<strong>der</strong> gar dagegen<br />
zu protestieren.<br />
Gute Menschen, schlechter Mob<br />
Als „motorisierten Mistgabelmob“<br />
o<strong>der</strong> „Traktor-RAF“, die mit<br />
„den Rechten“ unter einer Decke<br />
steckten, pöbelten Medien über den<br />
Protest <strong>der</strong> deutschen Bauern. Die<br />
protestierten allerdings nur gegen<br />
die Streichung von För<strong>der</strong>ungen,<br />
die ihnen gerade noch ihr Überleben<br />
im EU-Binnenmarkt sichern.<br />
Klimaterroristen, die Straßen<br />
o<strong>der</strong> gar Flughäfen blockieren, werden<br />
dagegen gelobt und sogar vom<br />
öffentlich-rechtlichen Rundfunk<br />
eingeladen.<br />
Noch besser ergeht es jenen, die<br />
nicht für ihre eigenen Anliegen,<br />
son<strong>der</strong>n für die <strong>der</strong> Regierung auf<br />
die Straße gehen – wozu sie von<br />
dieser und <strong>der</strong>en unterwürfigen<br />
Foto: X (twitter.com)<br />
Aufruf zum Mord: „Aachen macht mob<br />
for<strong>der</strong>t damit praktisch zum gewaltsam<br />
Medien auch noch aufgerufen werden.<br />
250.000 folgten so dem Aufruf<br />
in München, organisiert von einer<br />
Klimastalinistin <strong>der</strong> „Extinction<br />
Rebellion“, die Kuba als Vorbild<br />
für Europa sieht und Israels Reaktion<br />
auf das Massaker <strong>der</strong> Hamas als<br />
„Völkermord“ bezeichnete. Und ja,<br />
Hubert Aiwanger, <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
des Bayernwahlsiegers „Freie<br />
<strong>Wähler</strong>“, sowie CSU-Politiker<br />
wollte sie auf <strong>der</strong> Demo „Gemeinsam<br />
gegen Rechts“ nicht sehen.<br />
Auf einer dieser Demonstration<br />
in Aachen marschierte vorneweg<br />
die „Antifaschistische Jugend“ mit<br />
Knapp 30 Prozent <strong>der</strong> Deutschen würd<br />
len. Die Ampelkoaliiton kämpft mit wirk
Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />
g<br />
elregierung<br />
utschen Herbst<br />
e Kritiker zu Staats- und Demokratiefeinden<br />
il gegen rechte Hetze“, jubelt die „Aachener Zeitung“ mit diesem Bild und<br />
en Vorgehen gegen Politiker <strong>der</strong> Oppositionspartei AfD auf.<br />
einem Riesentransparent „AfDler<br />
töten – Nazis deportieren“ – freundlich<br />
eskortiert von <strong>der</strong> Polizei und<br />
dafür auch noch gefeiert in <strong>der</strong> lokalen<br />
„Aachener Zeitung“.<br />
Realitätsfremde Moralisten<br />
Die Medien spielen diese Regierungsdemonstrationen,<br />
die man in<br />
Europa bis 1989 nur aus dem ehemaligen<br />
Ostblock kannte, hinauf<br />
und hinunter und lenken damit von<br />
den realen und wirklich gefährlichen<br />
Problemen ab, die von <strong>der</strong><br />
Berliner Ampelregierung am laufenden<br />
Band produziert werden.<br />
en heute SPD, Grüne o<strong>der</strong> FDP wählich<br />
allen Mitteln ums Überleben.<br />
Foto: Screenshot ZDF<br />
Nicht umsonst wurde die Stasiähnliche<br />
Inszenierung des überwiegend<br />
mit staatlichen Gel<strong>der</strong>n durchgefütterten<br />
Journalistenkollektivs<br />
„Correctiv“ von jenen als „Skandal“<br />
inszeniert, die am Tropf des Staates<br />
hängen, dem öffentlich-rechtlichen<br />
Rundfunk, för<strong>der</strong>ungsgierenden<br />
Zeitungen, NGOs und Künstlern.<br />
Gegen die „Aufdecker“ wurden<br />
inzwischen bereits zwei Strafanzeigen<br />
von Teilnehmern des Privattreffens<br />
erstattet, das vollkommen faktenbefreit<br />
und wahrheitsverzerrend<br />
zur „Wannsee-Konferenz 2.0“ hochstilisiert<br />
wurde.<br />
Und sogar <strong>der</strong> Verfassungsschutz<br />
wurde von <strong>der</strong> Ampelregierung einmal<br />
mehr für ihre politische Agenda<br />
eingespannt. Dessen Chef Thomas<br />
Haldenwang lässt sich auch bereitwillig<br />
vor den Karren spannen. Er<br />
lobte ausdrücklich die Demonstrationen,<br />
die in einigen Städten von<br />
Moslems und linken Antisemiten<br />
gekapert und für Attacken auf Israel<br />
genutzt wurden – ohne dass Haldenwangs<br />
Schlapphüte eingriffen.<br />
<strong>Ein</strong>e <strong>der</strong> wenigen medialen Stimmen<br />
<strong>der</strong> Vernunft blieb die „Neue<br />
Zürcher Zeitung“. Ihr Rat an die<br />
verbotsbesessenen Berliner Übermoralmenschen:<br />
„<strong>Ein</strong>e Regierung,<br />
die die Opposition kleinhalten will,<br />
sollte einfach tun, was ihr erkennbar<br />
schwerfällt: gut regieren.“<br />
KURZ UND BÜNDIG<br />
Außenpolitik 9<br />
Deutsche Wirtschaft taumelt<br />
Karge neue E-Mobilitätswelt: Der Automobilzulieferer<br />
Bosch will bis Ende 2026 rund<br />
1.200 Stellen abbauen, 950 davon in Deutschland.<br />
Der Autozulieferer ZF plant Arbeitnehmervertretern<br />
zufolge bis Ende des Jahrzehnts<br />
den Abbau tausen<strong>der</strong> Arbeitsplätze. „Der Vorstand<br />
will 12.000 Stellen in Deutschland in<br />
den nächsten sechs Jahren streichen“, warnte<br />
Gesamtbetriebsratschef Achim Dietrich.<br />
Der Reifenhersteller Continental verordnete<br />
zuletzt 1.600 Tarifbeschäftigten die 35-Stunden-Woche,<br />
also weniger arbeiten, aber auch<br />
weniger Gehalt. Und <strong>der</strong> Vorzeigekonzern Mercedes Benz verscherbelt alle<br />
80 konzerneigenen Verkaufsnie<strong>der</strong>lassungen in Deutschland.<br />
Schwarz-rote Vertuscher<br />
Foto: Mercedes Benz<br />
Am 17. Januar stimmte das EU-Parlament<br />
über sechs Än<strong>der</strong>ungsanträge zum Jahresbericht<br />
<strong>der</strong> EU-Bürgerbeauftragten für das Jahr<br />
2022 ab, in dem es unter an<strong>der</strong>em um die<br />
Offenlegung <strong>der</strong> Verträge im Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Beschaffung von COVID-19-Impfstoffen<br />
ging. Der Antrag, mit dem <strong>der</strong> Bürgerbeauftragten<br />
unverzüglich <strong>Ein</strong>blick in die<br />
ungeschwärzten Verträge im Zusammenhang<br />
mit <strong>der</strong> Beschaffung von COVID-19-Impfstoffen<br />
zu gewähren sei, wurde von 254 Parlamentariern<br />
unterstützt (darunter die FPÖ), aber 349 – darunter die gesamten<br />
ÖVP- und SPÖ-Abgeordneten – stimmten dagegen.<br />
Deutschlands neue Armut<br />
durch die Ampelkoalition<br />
Trotz <strong>der</strong> im EU-Vergleich hohen<br />
<strong>Ein</strong>kommen liegt das Vermögen in<br />
Deutschland unter dem Medianwert<br />
des Euroraums: Nur die Hälfte<br />
aller Haushalte besitzt nach Berechnungen<br />
<strong>der</strong> Europäischen Zentralbank<br />
ein Vermögen von mehr<br />
als 106.000 Euro. Im Euroraum<br />
liegt es hingegen bei 157.000. <strong>Ein</strong>e<br />
Erklärung für den Unterschied: Die<br />
Deutschen wohnen lieber zur Miete<br />
als im Eigentum.<br />
Im europäischen Vergleich<br />
schneidet Deutschland bei den<br />
Durchschnittsvermögen schlecht<br />
ab, es liegt nur auf Platz 15, sogar<br />
hinter <strong>der</strong> Slowakei und nur knapp<br />
vor Griechenland. Aber auch Österreich<br />
liegt mit 153.000 Euro unter<br />
dem Durchschnittswert des Euroraums<br />
auf Platz 11.<br />
Die vor<strong>der</strong>en Plätze belegen klar<br />
die „Steueroasen“ Luxemburg mit<br />
739.000 Euro, Malta 333.000 Euro,<br />
Irland 315.000 Euro und Zypern<br />
mit 298.000 Euro. Das geringste<br />
Medianvermögen weist Lettland<br />
mit 37.000 Euro auf.<br />
Foto: NFZ<br />
Die aus Sicht <strong>der</strong> „Umverteilungspolitiker“<br />
positive Entwicklung<br />
in Europa: Die Ungleichheit<br />
<strong>der</strong> Vermögen nahm europaweit<br />
zuletzt ab. Die reichsten fünf Prozent<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung hielten im<br />
Euroraum im Jahr 2023 einen geringeren<br />
Anteil des Gesamtvermögens<br />
als im Jahr 2015: 43 statt<br />
knapp 44,5 Prozent. Für diese Zeitspanne<br />
ein deutlicher Rückgang,<br />
zumal in den Jahren vor 2015 <strong>der</strong><br />
Anteil <strong>der</strong> reichsten fünf Prozent<br />
permanent gestiegen war.<br />
Deutsche bevorzugen Miete.<br />
Foto: EP
10 Leserbriefe<br />
Neue Freie Zeitung<br />
TERMINE<br />
JÄNNER<br />
30<br />
FEBRUAR<br />
7<br />
FBI-Veranstaltung<br />
in Weistrach/NÖ<br />
FBI-Veranstaltung<br />
in Salzburg<br />
LESER AM WORT<br />
Kurswechsel<br />
Vollkommen richtig, die For<strong>der</strong>ung<br />
von Harald Vilimsky, kein<br />
weiteres EU-Steuergeld mehr in<br />
die Ukraine zu pumpen. Wir können<br />
uns dies zusätzlich zu explodierenden<br />
Kosten für Flüchtlinge,<br />
Energie o<strong>der</strong> Wohnen einfach nicht<br />
mehr leisten. Jetzt will die EU auch<br />
noch Bargeldzahlungen ab 10.000<br />
Euro verbieten und ein zentrales<br />
Vermögensregister, angeblich, um<br />
Geldwäsche zu verhin<strong>der</strong>n. Dabei<br />
sitzen die größten „Geldwäscher“<br />
ohnedies in <strong>der</strong> EU-Zentrale. Diese<br />
„waschen“ das hart verdiente Geld<br />
<strong>der</strong> Österreicher, indem sie überwiegend<br />
Analphabeten – wie unabhängige<br />
Analysen zeigen – nach<br />
Europa lassen. Die müssen wir<br />
dann jahrelang erhalten. Höchste<br />
Zeit für einen Kurswechsel, in<br />
Europa und in Österreich!<br />
Erich Pitak, Wien<br />
Hetze gegen Kritiker<br />
Die linken Kriegshetzer konzentrieren<br />
sich nach dem Corona-<br />
Terror, <strong>der</strong> völlig übertriebenen<br />
„menschengemachten“ Er<strong>der</strong>wärmung,<br />
<strong>der</strong> Masseneinwan<strong>der</strong>ung,<br />
<strong>der</strong> künstlich erzeugten Inflation<br />
und den unnötigen Sanktionen <strong>jetzt</strong><br />
auf den Kampf gegen die AfD und<br />
die FPÖ, weil sie allmählich bemerken,<br />
dass sie bei den <strong>Wähler</strong>n<br />
keine Zustimmung mehr haben.<br />
Die <strong>Wähler</strong> haben genug von <strong>der</strong><br />
Angstmacherei und von <strong>der</strong> Het-<br />
ze gegen das eigene Volk und gegen<br />
die Parteien, die die Interessen<br />
des eigenen Volkes vertreten (...)<br />
Warum wohl haben immer mehr<br />
Menschen von solchen Politikern<br />
die Nase voll? Mit Lügen und Hetze<br />
wollen sie die Abrechnung <strong>der</strong><br />
<strong>Wähler</strong> für die Politik <strong>der</strong> letzten<br />
Jahre verhin<strong>der</strong>n – und die Systemmedien<br />
machen bei <strong>der</strong> Jagd mit.<br />
Aber das werden sie auch mit ihren<br />
ständigen Angriffen auf die AfD<br />
und die FPÖ nicht än<strong>der</strong>n können.<br />
Stephan Pestitschek Strasshof<br />
VdBs Schiffbruch<br />
Die Verfassung mit Füßen getreten<br />
und während <strong>der</strong> „Corona-Pandemie“<br />
die Spaltung <strong>der</strong><br />
Gesellschaft zugelassen haben soll<br />
unser Herr Bundespräsident. Das<br />
war <strong>der</strong> Vorwurf eines Journalisten<br />
von „Report 24“. <strong>Ein</strong>e Anzeige<br />
wegen übler Nachrede wurde<br />
vom „Papst in <strong>der</strong> Hofburg“ gegen<br />
den Chefredakteur eingereicht. Der<br />
oberste Hüter <strong>der</strong> Verfassung erleidet<br />
nun einen weiteren gerichtli-<br />
Foto: NFZ<br />
chen Schiffbruch in zweiter Instanz<br />
beim Oberlandesgericht in Linz mit<br />
seiner kostenfreien Klage. Herzlichen<br />
Dank an noch unabhängige<br />
Richter.<br />
Alois Neudorfer, Vöcklabruck<br />
Jagdsaison gegen FPÖ<br />
Kaum stehen Wahlen vor <strong>der</strong> Tür,<br />
<strong>wird</strong> von einigen Zeitgeistmedien<br />
die Jagdsaison auf die FPÖ und<br />
ihren Obmann Herbert Kickl eröffnet.<br />
Auf Neudeutsch bezeichnet<br />
man diese ungustiösen und gehässigen<br />
medialen Attacken als Bashing.<br />
Vor allem <strong>der</strong> Regierungssen<strong>der</strong><br />
ORF tritt hier an erster Stelle<br />
in Erscheinung. Hier macht man<br />
sich bereits Gedanken, wie man<br />
eine Regierungsbeteiligung <strong>der</strong><br />
FPÖ verhin<strong>der</strong>n könne. Aber das<br />
interessiert die meisten Österreicher<br />
nicht im geringsten. Vor allem<br />
wählen wir das Programm <strong>der</strong><br />
FPÖ mit <strong>der</strong> Zukunftsperspektive<br />
für Österreich und seine Bürger,<br />
für dessen Realisierung ein Volkskanzler<br />
Herbert Kickl ein absoluter<br />
Garant ist. Den Zeitgeist-Redakteuren<br />
sei ins Stammbuch<br />
geschrieben: So wie bisher darf<br />
es und kann es nicht weitergehen.<br />
Österreich braucht eine freiheitliche<br />
Wendepolitik so dringend nötig<br />
wie einen Bissen Brot. – Da lasse<br />
ich mich sogar gerne als „Rechter<br />
punzieren“, das wäre mir auch völlig<br />
egal.<br />
Franz Vor<strong>der</strong>winkler, Ferschnitz<br />
Leserbriefe: redaktion.nfz@fpoe.at<br />
FEBRUAR<br />
9<br />
FBI-Veranstaltung<br />
in Hallein<br />
Ich bestelle die Wochenzeitung „Neue Freie Zeitung“ zum (zutreffendes bitte ankreuzen):<br />
Halbjahrespreis € 15,-<br />
Auslandsjahresbezug € 73,-<br />
BESTELLSCHEIN<br />
Friedrich-Schmidt-Platz 4/3a, 1080 Wien<br />
Tel: 01 512 35 35 – 29, Fax: 01 512 35 35 – 9<br />
E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />
Jahrespreis € 30,-<br />
Jahrespreis zum Seniorentarif € 20,-<br />
Jahrespreis für Studenten € 20,-<br />
Die Bestellung gilt bis auf schriftlichen Wi<strong>der</strong>ruf, <strong>der</strong> entwe<strong>der</strong> per E-Mail o<strong>der</strong> Postweg erfolgen muss.<br />
Die <strong>Ein</strong>zahlung erfolgt mittels Erlagschein, <strong>der</strong> Ihnen halbjährlich (bei Jahresabo jährlich) zugeschickt <strong>wird</strong>.<br />
Bankverbindung: Bank Austria, IBAN: AT41 1200 0006 0257 4105<br />
Bestellungen auch per E-Mail: andreas.schoen@fpoe.at<br />
Name:<br />
(Vor- und Zuname, bitte in Blockschrift ausfüllen)<br />
Mitglied in FPÖ-Landesgruppe*:<br />
Anschrift:<br />
(Postleitzahl, Ort, Straße, Hausnummer, Türnummer)<br />
Datum: Geburtsdatum: Unterschrift:<br />
Bitte geben Sie uns für Rückfragen Ihre E-Mail o<strong>der</strong> Telefonnummer bekannt**:<br />
* Bitte nur ausfüllen, wenn Sie Mitglied einer FPÖ-Landesgruppe sind. Wir wollen damit mögliche Doppelzusendungen vermeiden.<br />
** Wir erhalten von <strong>der</strong> Post in regelmäßigen Abständen Retoursendungen und wollen diese überprüfen. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.
Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />
g<br />
WIEN<br />
Nach <strong>der</strong> Wahl ist Schluss<br />
mit „Räuber Rathausplatz“!<br />
Nur Sozialmigranten und SPÖ-Funktionäre profitieren von SPÖ-Politik<br />
Wien 11<br />
WIENER SPAZIERGÄNGE<br />
von Hannes Wolff<br />
Die Wiener mussten über hinaufgeschnalzte<br />
Gebühren,<br />
Mieten und Energiekosten die<br />
Versorgung von Sozialmigranten<br />
bezahlen, während sich<br />
SPÖ-Funktionäre selbst mit<br />
„Kleingartengrundstücken“ beschenkten.<br />
„Damit ist nach <strong>der</strong><br />
Wien-Wahl 2025 Schluss!“, ist<br />
sich Dominik Nepp sicher.<br />
SPÖ-Bürgermeister Michael<br />
Ludwig will die Wiener weiter mit<br />
<strong>der</strong> Gebührenpeitsche malträtieren.<br />
Das steht für Wiens FPÖ-Landesparteiobmann<br />
Dominik Nepp nach<br />
<strong>der</strong> rot-pinken Regierungsklausur<br />
fest. Denn Ludwig habe einmal<br />
mehr versucht, so Nepp, sämtliche<br />
Schuld für den Gebührenwucher<br />
<strong>der</strong> Stadt Wien dem Bund in die<br />
Schuhe zu schieben: „Das ist mittlerweile<br />
nur noch lachhaft.“<br />
Hochpreismieten eingefroren<br />
Ludwig hätte etwa von Beginn<br />
an die Mieterhöhungen im Gemeindebau<br />
aussetzen und die Gewinne<br />
<strong>der</strong> Wien Energie an die Bürger<br />
zurückgeben können, erinnerte<br />
Nepp: „Die Erkenntnis, die <strong>jetzt</strong> für<br />
Nepp: 2025 ist es mit Ludwigs rotem Teuerungsspuk vorbei!<br />
viele kaum noch leistbaren Mieten<br />
für die kommenden Jahre einzufrieren,<br />
kommt weit zu spät – nicht<br />
zuletzt auch wegen den massiv gestiegenen<br />
Strom- und Gaspreisen<br />
des stadteigenen Energieversorgers<br />
Wien Energie.“<br />
Die einzigen Gewinner dieser<br />
„Räuber Rathausplatz“-Politik seien<br />
die SPÖ-Bonzen, <strong>der</strong>en Grundstücke<br />
in den Kleingartensiedlungen<br />
über Umwidmungen eine<br />
deutliche Wertsteigerung erfahren<br />
haben, und die Masse <strong>der</strong> Sozialeinwan<strong>der</strong>er,<br />
die zwar keinen ein-<br />
zigen Tag gearbeitet haben, aber<br />
dafür von <strong>der</strong> Mindestsicherung<br />
und vielen an<strong>der</strong>en Sozialleistungen<br />
profitieren würden, zeigte<br />
Nepp auf.<br />
Tatsache sei, dass 60 Prozent <strong>der</strong><br />
Wiener Mindestsicherungsbezieher<br />
Auslän<strong>der</strong> sind. „Anstatt ihnen<br />
noch mehr Geld nachzuwerfen und<br />
noch mehr Sozialeinwan<strong>der</strong>er nach<br />
Wien zu locken, müssen die überbordenden<br />
Sozialleistungen für<br />
Nicht-Österreicher endlich gestrichen<br />
werden“, for<strong>der</strong>te <strong>der</strong> Wiener<br />
FPÖ-Landesparteiobmann.<br />
Foto: NFZ<br />
Auch wenn die NFZ hie und<br />
da über Volkstheater-Abende berichtet,<br />
find ich’s fein, dass die rezensierten<br />
Stücke allesamt nichts<br />
politisch Anstößiges enthielten.<br />
Vorige Woche aber kam ich halb<br />
erfroren am Volkstheater vorbei<br />
und las hier die Ankündigungen.<br />
Enthüllungen<br />
Da stand zu lesen: „CORRECTIV<br />
enthüllt: Rechtsextremer Geheimplan<br />
gegen Deutschland“. Und:<br />
„AfD-Politiker*innen, Neonazis<br />
und finanzstarker Unternehmer<br />
im November 2023. Die Teilnehmer*innen<br />
planten nichts<br />
Geringeres als die Vertreibung<br />
von Millionen Menschen aus<br />
Deutschland.“<br />
Das Streaming einer sogenannten<br />
Recherche des Berliner Ensembles<br />
war also <strong>der</strong> Inhalt eines<br />
vom Volkstheater inszenierten<br />
Angebots.<br />
Das war für mich zunächst die<br />
interessante Enthüllung, dass<br />
– es <strong>wird</strong> ja schon lang drüber<br />
geredet – die SPÖ offenbar ein<br />
neues Domizil gefunden hat und<br />
von <strong>der</strong> Löwelstraße auf den<br />
Arthur-Schnitzler-Platz umgezogen<br />
ist.<br />
Ich hätte das „Public Viewing“<br />
ja besucht, hatte aber lei<strong>der</strong> schon<br />
was an<strong>der</strong>es vor. Wer sich den<br />
Besuch angetan hat, den bitte ich,<br />
mir von dieser objektiven Veranstaltung<br />
zu berichten.<br />
Ob das Volkstheater eigentlich<br />
mit unser aller Steuergel<strong>der</strong>n subventioniert<br />
<strong>wird</strong>? Ich glaub schon.
12 Län<strong>der</strong><br />
Neue Freie Zeitung<br />
OBERÖSTERREICH<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe<br />
Nach <strong>der</strong> Behin<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Feuerwehr<br />
in Steyregg<br />
durch „min<strong>der</strong>jährige<br />
Asylwerber“<br />
stelle<br />
sich die Frage,<br />
wie viele diese<br />
eigentlich an Herwig Mahr<br />
Leistungen <strong>der</strong> Oberösterreichischen<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe<br />
erhalte. Diese Frage werde, so<br />
Oberösterreichs FPÖ-Klubobmann<br />
Herwig Mahr, im Zentrum<br />
<strong>der</strong> mündlichen Anfrage an<br />
den zuständigen SPÖ-Landesrat<br />
Michael Lindner stehen. „Das hart<br />
erarbeitete Geld <strong>der</strong> Steuerzahler<br />
darf nämlich nicht einfach verpuffen.<br />
Immerhin geht es hier um<br />
32 Millionen Euro, die Jahr für<br />
Jahr durch die öffentliche Hand<br />
für diese Zielgruppe aufgewendet<br />
werden“, betonte Mahr. Denn<br />
<strong>der</strong> SPÖ-Landesrat sei bei diesem<br />
Problem in <strong>der</strong> Vergangenheit nur<br />
durch hartnäckiges Schweigen aufgefallen<br />
– wie auch zu den Kosten,<br />
die jener 14-jährige Serientäter<br />
verursacht hat, <strong>der</strong> für mehr als 200<br />
Straftaten verantwortlich sein soll.<br />
„Dieses Schweigen werden wir im<br />
kommenden Landtag auf die Probe<br />
stellen. Dann kann <strong>der</strong> SPÖ-Vorsitzende<br />
beweisen, wie ernst er es mit<br />
<strong>der</strong> Transparenz nimmt“, bemerkte<br />
Mahr.<br />
Foto: FPÖ Oberösterreich<br />
Regionale Lebensmittel forcieren,<br />
Wertschöpfung im Land steigern!<br />
Funktionierende Lebensmittelversorgung durch heimische Bauern<br />
Angesichts <strong>der</strong> Teuerungswelle<br />
for<strong>der</strong>n Vorarlbergs Freiheitliche<br />
den Ausbau <strong>der</strong> Versorgungssicherheit<br />
mit heimischen<br />
Lebensmitteln.<br />
Die jüngsten Krisen hätten allen<br />
klar vor Augen geführt, wie wichtig<br />
eine funktionierende Lebensmittelversorgung<br />
sei und welchen<br />
Stellenwert dabei die heimischen<br />
Landwirtschaftsbetriebe einnehmen,<br />
argumentierte FPÖ-Landesparteiobmann<br />
Christof Bitschi zum<br />
freiheiltichen Antrag.<br />
Heimische Produktion sichern<br />
„Gerade im Bereich <strong>der</strong> Lebensmittel<br />
sollten wir bestrebt sein,<br />
den Selbstversorgungsgrad bei<br />
uns im Land zu erhöhen, um dadurch<br />
Abhängigkeiten abzubauen<br />
und die Wertschöpfung im Land<br />
zu steigern“, erklärte Bitschi. <strong>Ein</strong><br />
positiver Nebeneffekt sei die Verhin<strong>der</strong>ung<br />
von Tierleid duch die<br />
Lebendtiertransporte durch halb<br />
Europa und darüber hinaus: „Jede<br />
Entscheidung für heimische Produkte<br />
ist eine Entscheidung für regionale<br />
Wertschöpfung, für regionale<br />
Arbeitsplätze, für regionale<br />
Foto: NFZ<br />
VORARLBERG<br />
Heimische Lebensmittelproduktion muss abgesichert werden.<br />
Qualität auf höchstem Niveau und<br />
für mehr Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit<br />
sowie gegen<br />
sinnlose Tiertransporte.“<br />
Landeseigene und landesnahe<br />
Betriebe sowie die Gemeinden<br />
erfüllen dabei eine Vorbildfunktion<br />
und sollten daher in <strong>der</strong> Frage<br />
<strong>der</strong> verstärkten Verwendung<br />
heimischer Lebensmittelprodukte<br />
eine maßgebliche Partnerrolle <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft übernehmen, for<strong>der</strong>n<br />
Vorarlbergs Freiheitliche.<br />
Foto: FPÖ Tirol<br />
TIROL<br />
Markus Abwerzger<br />
<strong>Ein</strong> Zeichen<br />
<strong>der</strong> Unfähigkeit<br />
„Genauso kurz wie die schwarzrote<br />
Regierungsklausur ist auch <strong>der</strong>en<br />
Bilanz: nur eine wie<strong>der</strong>holte<br />
Verwaltungsreform“, urteilte Tirols<br />
FPÖ-Chef Markus Abwerzger über<br />
das 20-stündige Gemauschel von<br />
ÖVP und SPÖ: „Nach den Reformen<br />
2002 und 2017 <strong>wird</strong> <strong>jetzt</strong> ein<br />
27-köpfiger Rat eingesetzt, <strong>der</strong> die<br />
eigene Unfähigkeit bei ÖVP und<br />
SPÖ vertuschen soll.“ Er erinnerte<br />
daran, dass noch nicht einmal alle<br />
Zielbestimmungen <strong>der</strong> Reform von<br />
2017 umgesetzt worden sind. Daher<br />
braucht es auch keinen „aufgeblasenen<br />
Konvent“, <strong>der</strong> jahrelang<br />
tagen soll: „Die schwarz-rote Regierung<br />
soll endlich selbst in die<br />
Gänge komme und die Vorgaben<br />
<strong>der</strong> Vorgängerregierung zur Verwaltungsreform<br />
umsetzen!“ – <strong>Ein</strong><br />
erster Schritt dazu wäre die Lektüre<br />
<strong>der</strong> Jahresberichte <strong>der</strong> Landesvolksanwaltschaft:<br />
„Aber selbst das<br />
ist anscheinend zu viel verlangt.“
Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />
g<br />
Län<strong>der</strong> 13<br />
SALZBURG<br />
Foto: FPÖ Salzburg<br />
LÄNDER-<br />
SACHE<br />
Marlene Svazek<br />
FPÖ-Landesparteiobfrau Salzburg<br />
Foto: NFZ<br />
Bei <strong>der</strong> Sanierung auch an das Altwerden und die<br />
sich än<strong>der</strong>nden Bedürnisse achten. Darüber informiert<br />
das Land und för<strong>der</strong>t das auch.<br />
Unterstützen Altwerden in<br />
den eigenen vier Wänden<br />
Informationskampagne zur altersgerechten Wohnraumanpassung<br />
Freiheitliche rücken den Fokus<br />
auf die Sanierungsför<strong>der</strong>ung,<br />
um die altersgerechte Ausstattung<br />
des Eigenheims bei Renovierungen<br />
mitzubedenken.<br />
„Es ist <strong>der</strong> Wunsch vieler Menschen,<br />
auch in späteren Lebensjahren<br />
in ihrem eigenen Zuhause<br />
leben und alt werden zu können.<br />
„Häufig sind jedoch bauliche Adaptierungen<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Schon<br />
wenige flache Treppenstufen o<strong>der</strong><br />
enge Türstöcke können im Alter<br />
zum Hin<strong>der</strong>nis werden“, erklärte<br />
FPÖ-Seniorensprecher Alexan<strong>der</strong><br />
Rie<strong>der</strong>. Er führt aus, dass im Alter<br />
von etwa 55 bis 60 Jahren Eigenheimbesitzer<br />
meist vor <strong>der</strong> letzten<br />
geplanten Renovierung ihres Zuhauses<br />
stehen, die oft „nur“ dem<br />
subjektiven Verschönerungsempfinden<br />
Rechnung trage: „Was häufig<br />
nicht bedacht <strong>wird</strong>, ist, dass eine<br />
an alters- und behin<strong>der</strong>tengerechte<br />
Bedürfnisse angepasste Ausstattung<br />
die Möglichkeit bietet, länger<br />
selbstbestimmt in den eigenen vier<br />
Wänden zu verweilen.“<br />
Information und För<strong>der</strong>ung<br />
Daher will <strong>der</strong> FPÖ-Landtagsklub<br />
Aufklärungsarbeit leisten. „Durch<br />
gezielte Informationskampagnen<br />
Zu viele „externe Berater“<br />
Die steirischen Freiheitlichen ersuchten<br />
den Landesrechnungshof<br />
(LRH) bereits im Dezember 2019<br />
zur Prüfung <strong>der</strong> Aufwendungen<br />
des Landes Steiermark für externe<br />
Beratungsleistungen. Der nun vorgelegte<br />
Bericht des Kontrollorgans<br />
offenbart großes Verbesserungsund<br />
<strong>Ein</strong>sparungspotential.<br />
„Gerade im Bereich <strong>der</strong> Dokumentation<br />
<strong>der</strong> einzelnen Vergaben<br />
spricht <strong>der</strong> Landesrechnungshof<br />
eine Vielzahl von Empfehlungen<br />
aus“, erläuterte FPÖ-Landesparteiobmann<br />
Mario Kunasek.<br />
So verfügen die einzelnen Abteilungen<br />
über unterschiedliche<br />
Vorgaben zur <strong>Ein</strong>holung von Vergleichsangeboten,<br />
in vielen Fällen<br />
wurden aber gar keine Vergleichsangebote<br />
eingeholt. Auch<br />
die Dokumentation <strong>der</strong> Begründung<br />
für den Zukauf einer Beraterleistung<br />
fände nicht in ausreichendem<br />
Maße statt.<br />
„Klar ist, dass gerade in wirtschaftlich<br />
angespannten Zeiten jedes<br />
<strong>Ein</strong>sparungspotential von <strong>der</strong><br />
öffentlichen Hand genutzt werden<br />
muss“, for<strong>der</strong>te Kunasek.<br />
kann das Land die Bevölkerung<br />
aufklären und auf die Bedeutung einer<br />
altersgerechten Ausstattung bei<br />
Wohnraumrenovierungen hinweisen“,<br />
betonte Rie<strong>der</strong>. Er verwies darauf,<br />
dass das Land bei <strong>der</strong> Sanierungsför<strong>der</strong>ung<br />
zwischen 15 und<br />
30 Prozent <strong>der</strong> Sanierungskosten in<br />
Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses<br />
übernimmt, <strong>der</strong> von 2020<br />
bis 2023 auch in 1.354 Fällen gewährt<br />
wurde. Rie<strong>der</strong>: „Wenn durch<br />
Informationen und Subventionen<br />
ein Umzug in ein Seniorenwohnheim<br />
verzögert bzw. vermieden<br />
<strong>wird</strong>, stellt dies eine für alle befriedigende<br />
Situation dar.“<br />
STEIERMARK<br />
Kunasek: Das Land muss Kosten<br />
für externe Berater kürzen.<br />
Foto: NFZ<br />
Egal, ob das I groß geschrieben<br />
<strong>wird</strong> o<strong>der</strong> – wie bisher üblich<br />
– klein, es kommt stets<br />
darauf an, was dahinter steckt.<br />
Ist es etwa eine geschlechtsspezifische<br />
Information? O<strong>der</strong> doch<br />
nur wie<strong>der</strong> mühsamer, politischer<br />
Neusprech, um links-didaktische<br />
Erziehungsmaßnahmen in geschriebenes<br />
Wort zu gießen?<br />
i-Tüpfelchen<br />
Die Debatte ist alt, überholt<br />
und ermüdend. Ja, und gerade<br />
deshalb gehört sie um zumindest<br />
einen kleinen, aber feinen Aspekt<br />
erweitert: das Binnen-I in <strong>der</strong><br />
Verwaltung – o<strong>der</strong>, mit an<strong>der</strong>en<br />
Worten „die neue Patrone aus <strong>der</strong><br />
Schreckschusspistole von Kanzler<br />
Nehammer“.<br />
<strong>Ein</strong> kurzes, mediales Krachen,<br />
ohne Nachwirkung, nur boulevardesker<br />
Mumpitz, um sieben<br />
Monate vor <strong>der</strong> heißen Wahlkampfphase<br />
plötzlich Grenzen<br />
zum grünen Koalitionspartner<br />
abzustecken. Die letzten Jahre<br />
konnte gar nicht oft genug gegen<strong>der</strong>t<br />
werden. Selbst während<br />
Türkis/Blau versuchte die ÖVP,<br />
eine sogenannte geschlechtliche<br />
„Sichtbarkeit“ mit Sternchen und<br />
dem Binnen-I im Amt zum Ausdruck<br />
zu bringen.<br />
Der Aspekt, um den die Debatte<br />
nun erweitert werden soll, ist<br />
also nur <strong>der</strong> einer Glaubwürdigkeit.<br />
Während das linke Extrem<br />
tatsächlich ideologisch an diese<br />
Unkenntlichmachung sprachlicher<br />
Vernunft geglaubt hat, haben<br />
wir stets Anwendbarkeit und<br />
den Wert sowie die Seriosität <strong>der</strong><br />
deutschen Sprache hochgehalten.<br />
Und die ÖVP? Die kriegt<br />
die Kurve zu spät, kanzelt sich in<br />
Zeiten größter Teuerung als politische<br />
i-Tüpfelchenreiter selbst<br />
ab, landet im Kiesbett und nimmt<br />
sich selbst aus dem Rennen.
VON INGRID KOROSEC<br />
esundheitsminister<br />
Rauch übe raschte mich<br />
und vermutlich auch viele<br />
an<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong> Aussage, bei den<br />
Kassenverträgen an <strong>der</strong> Altersgrenze<br />
von 70 Jahren für Ärztinnen<br />
und Ärzte festhalten zu wollen.<br />
Sie wurde 2009 im § 342 4. Sozialrechts-Än<strong>der</strong>ungsgesetz<br />
festgelegt.<br />
Man reagierte damals<br />
unter an<strong>der</strong>em auf das Ergebnis<br />
einer Öbig-Studie aus dem Jahr<br />
2001, dass in 20 Jahren fast 10.000<br />
MedizinerInnen in Öste reich arbeitslos<br />
sein würden. Als weiteres<br />
Regulativ wurden 2006 Eignungstests<br />
vor dem Beginn des Medizinstudiums<br />
eingeführt.<br />
Heute, 15 Jahre später, kann<br />
von Ärzteschwemme keine Rede<br />
sein: Kassenste len bleiben monatelang<br />
unbesetzt, die Versorgungslage<br />
in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>heilkunde<br />
und Gynäkologie ist bedenklich,<br />
Wahlarztpraxen boomen.<br />
Dass Johannes Rauch trotzdem<br />
an <strong>der</strong> Altersgrenze festhält,<br />
ist mir unverständlich. Öste reich<br />
sucht dringend nach Interessent-<br />
Innen für Kassenpraxen. Neugründungen<br />
von solchen Ordinationen<br />
werden mit 100.000 Euro<br />
subventioniert. Damit so l auch<br />
die steigende Zahl <strong>der</strong> Wahlärzt-<br />
Innen, die mi tlerweile jene mit<br />
Kassenverträgen übersteigt, eingebremst<br />
werden.<br />
An <strong>der</strong> Befürchtung, ältere<br />
Ärztinnen und Ärzte wären eine<br />
Gefahr für ihre Patientinnen und<br />
Patienten, liegt es wohl nicht.<br />
Schließlich dürfen über 70-Jährige<br />
mit einer Wahlarzt-Praxis weiterhin<br />
tätig sein – und ihre Honorare<br />
übernimmt zum Teil die<br />
ÖGK. Die Altersgrenze konterkariert<br />
damit die Absicht des Ministers,<br />
die Zahl <strong>der</strong> Wahlarztpraxen,<br />
bei denen die PatientInnen einen<br />
Teil des Honorars selbst bezahlen<br />
müssen, zu ve ringern. Damit gehen<br />
wir de facto in Richtung<br />
Zweiklassenmedizin.<br />
an<strong>der</strong>erseits drängt man Ältere<br />
aus dem Beruf. Mit einer <strong>Ein</strong>schränkung:<br />
Findet sich absolut<br />
E-Mails an: thomas.viereegge@diepre se.com<br />
über 70 Jahren die Kassenverträge<br />
behalten.<br />
Blick nach Deutschland<br />
noch 7 % – a les Fächer, in denen<br />
in Öste reich Kassenste len unbesetzt<br />
bleiben.<br />
<strong>der</strong> Generation Babyboomer<br />
(1946 bis 1964), Generation X<br />
(1965 bis 1979) und Generation Y<br />
Befragten vorste len, weiterhin 20<br />
Stunden pro Woche, auf Honorarbasis<br />
o<strong>der</strong> im Mentoring, zu arbeiten.<br />
Meine For<strong>der</strong>ung lautet daher:<br />
Lasst die Alten weiterarbeiten.<br />
Ingrid Korosec (*1940) ist Präsidentin des<br />
Öste reichischen Seniorenbunds. Sie war<br />
Volksanwältin und zehn Jahre Abgeordnete<br />
zum Nationalrat <strong>der</strong> ÖVP.<br />
enn man nach manchen<br />
Stimmen <strong>der</strong> verö fentlichten<br />
Meinung gehen<br />
zu nehmen, die sie oft gehabt, aber<br />
nur selten verwirklicht hat.“<br />
Leserbriefe bi te an:<br />
Die Presse, Hainburger Straße 33,<br />
A-1030 Wien o<strong>der</strong> an<br />
leserbriefe@diepresse.com<br />
„Lehren aus <strong>der</strong> Causa Signa“, von<br />
Christine Kary u. Jakob Zirm, 20.1.<br />
rische Mehrheit haben werden,<br />
muss es einen dri ten Koalitionspartner<br />
geben.<br />
VON HANS WINKLER<br />
gelehrten Bilanzierungsrichtlinien.<br />
Kann schon sein, dass gierige Finger<br />
dagegen lobbyieren werden.<br />
Mag. Georg Grünn, 190 Wien<br />
Magenkrämpfe<br />
Urschitz, 19.1.<br />
die Antworten auf die „große Überlebensfrage<br />
unserer Zeit“, den Klimaschutz,<br />
meint Kogler. Die Neos<br />
kämen dafür nicht infrage.<br />
Kanzler ste lte?<br />
Die zutiefst ungeliebte ÖVP<br />
aber das hat keine Auswirkung auf<br />
das Umfragehoch <strong>der</strong> FPÖ.<br />
Mag. Dr. Josef Fa ly, 7301 Deutschkreutz<br />
18<br />
Dienstag, 23. Jänner 2024 Nummer 21<br />
Mehr Gäste, weniger Nächtigungen – so die Bilanz für Dezember. Foto: Böhm<br />
I nsbruck – Tirols Tourismus<br />
hat Ende des Vorjahres einen<br />
durchwachsenen Start in die<br />
Wintersaison hingelegt. Mit<br />
insgesamt 5 Mi lionen Übernachtungen<br />
wurden im November<br />
und Dezember zwar<br />
um 2,1 Prozent mehr Nächtigungen<br />
als im Jahr davor gezählt,<br />
damit lag man aber immer<br />
noch 3,6 Prozent hinter<br />
dem Vorpandemie-Niveau<br />
aus <strong>der</strong> Saison 2018/2019, wie<br />
aus Zahlen <strong>der</strong> Lande statistik<br />
hervorgeht.<br />
Mit rund 1,45 Mi lionen Urlaubern<br />
reisten im November<br />
und Dezember insgesamt<br />
Innsbruck – AlpNet, das län<strong>der</strong>übergreifende<br />
Netzwerk<br />
für den Alpentourismus, hat<br />
Karin Seiler, die Geschäftsführerin<br />
<strong>der</strong> Tirol Werbung,<br />
zur Präsidentin gewählt. Sie<br />
tri t damit die Nachfolge von<br />
Damian Constantin von Valais/Wa<br />
lis Promotion an. Der<br />
AlpNet-Vorstand wählte mit<br />
Wolfgang Töchterle von IDM<br />
Südtirol-Alto Adige und Martin<br />
Vincenz von Graubünden<br />
Ferien auch zwei neue Vizepräsidenten.<br />
AlpNet vereint neun <strong>der</strong><br />
wichtigsten alpinen Tourismusorganisationen<br />
in Tirol,<br />
Südtirol, dem Trentino, Salzburg<br />
und <strong>der</strong> Schweiz. (TT)<br />
Karin Sailer ist Chefin <strong>der</strong> Tirol<br />
Werbun g. Foto: Rita Falk<br />
auch mehr Gäste (+6,3 %) als<br />
im Jahr davor nach Tirol, aber<br />
ebenfa ls weniger als noch<br />
in <strong>der</strong> Vor-Corona-Saison<br />
2018/2019 (-1,5 %).<br />
Betrachtet man nur den<br />
Dezember, so kamen zwar<br />
mehr Urlauber als vor <strong>der</strong><br />
Pandemie (2,2 %), die Nächtigungen<br />
gingen aber um 3,4 %<br />
zurück. Die Gäste blieben also<br />
wesentlich kürzer im Land<br />
als früher.<br />
Für das gesamte Wintergeschäft<br />
au schla gebend ist<br />
hauptsächlich <strong>der</strong> traditione l<br />
nächtigung stärkste Monat<br />
Februar. (TT)<br />
Von Max Stro zi<br />
Wien – Der skandalumwi terte<br />
Mund-Nasen- und FFP2-<br />
Schutzmasken-Produzent<br />
Hygiene Austria mit Sitz in<br />
Wiener Neudorf hat Insolvenz<br />
angemeldet. Über die<br />
1 0-Prozent-Tochter des Wäscheherste<br />
lers Palmers wurd e<br />
ein Sanierungsverfahren ohne<br />
Eigenverwaltung erö fnet, wie<br />
<strong>der</strong> Gläubigerschutzverband<br />
KSV1870 bekannt gab. 5,2<br />
Mio. Euro Schulden verteilen<br />
sich demnach auf 30 Gläubiger.<br />
Es gebe nur (noch) einen<br />
Innsbruck – Die Ankündigung<br />
<strong>der</strong> AUA, die Wien-<br />
Verbindungen auf den Prüfstand<br />
zu ste len, weil sie nicht<br />
kostendeckend seien, sorgt<br />
für mächtig Ärger im Landhaus.<br />
„Ich möchte von <strong>der</strong><br />
AUA Unterlagen sehen“, sagt<br />
Wirtschafts-LR Mario Gerber<br />
(ÖVP). „Denn einfach zu sagen,<br />
die Strecke sei nicht kostendeckend<br />
zu führen, und<br />
dann die Verbindung auf den<br />
Prüfstand zu ste len – so einfach<br />
geht das nicht.“ Er erinnert<br />
die Lufthansa-Tochter<br />
an die ma sive Unterstützung<br />
durch den Steuerzahler in <strong>der</strong><br />
Vergangenheit. „Die AUA ist<br />
schon ein p ar Mal schräg<br />
dagestanden und ihr wurde<br />
immer geholfen“, so Gerber.<br />
Zunächst mü se man über<br />
die Uhrzeiten <strong>der</strong> Wien-Flüge<br />
reden, meint Gerber. Derzeit<br />
hebt <strong>der</strong> erste Flug nach Wien<br />
um 8.25 Uhr ab und landet<br />
dort um 9.25 Uhr. Zu spät für<br />
Geschäftsreisende mit Wien-<br />
Terminen, <strong>wird</strong> kritisiert. Der<br />
Abendflug nach Innsbruck<br />
um 17.15 Uhr ab Wien sei<br />
wie<strong>der</strong>um zu früh. „Unser<br />
Wunsch wäre ein Frühflug<br />
nach Wien um 6.30 Uhr. Gerade<br />
für Kunden aus <strong>der</strong> Tiroler<br />
Wirtschaft wäre dies wichtig,<br />
um etw an 9-Uhr-Terminen<br />
teilnehmen zu können“, sagt<br />
von <strong>der</strong> Insolvenz betro fenen<br />
Mitarbeiter.<br />
Hygiene Austria wurde<br />
zum Start <strong>der</strong> Covid-Pandemie<br />
2020 als Joint Venture<br />
von Lenzing und Palmers<br />
gegründet und so lte in Öste<br />
reich FFP-Masken produzieren.<br />
Bald erschü terte das<br />
Unternehmen aber ein Maskenskandal,<br />
denn nach außen<br />
präsentierte sich die Hygiene<br />
Austria als Unternehmen mit<br />
Produkten „mad e in Austria“<br />
und erhielt St atsaufträge.<br />
Flughafen-Chef Marco Perne<br />
ta: „Dann könnten die Leute<br />
gegen Mi tag zurückfliegen<br />
und es würden insgesamt<br />
mehr Menschen mit <strong>der</strong> AUA<br />
fliegen.“ Dadurch würden sich<br />
Auslastung und Wirtschaftlichkeit<br />
erhöhen, die die AUA<br />
auf <strong>der</strong> Strecke vermi st. „Womöglich<br />
würden auch bisherige<br />
Frankfurt-Pa sagiere über<br />
Wien fliegen.“<br />
Über die Wien-Strecke <strong>wird</strong><br />
seit einiger Zeit verhandelt.<br />
Zum Spielba l könnten auch<br />
die verbliebenen 19 AUA-<br />
Stationsmitarbeiter (Checkin<br />
etc.) werden. Wie Insi<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> TT schil<strong>der</strong>n, rentier es<br />
sich für die AUA nicht, sie für<br />
Später wurde a lerdings bekannt,<br />
da s sie Masken aus<br />
China verkaufte. Beim Import<br />
von Schutzmasken so l<br />
Palmers zudem mindestens<br />
693. 0 Euro an Zo l und <strong>Ein</strong>fuhrumsatzsteuer<br />
aus China<br />
hinterzogen haben. Palmers<br />
und Hygiene Austria wiesen<br />
die Vorwürfe zurück.<br />
Im Insolvenzverfahren bietet<br />
Hygiene Austria laut KSV<br />
a len unbesicherten Insolvenzgläubigern<br />
eine Zahlungsquote<br />
von 20 %. (TT, APA)<br />
weniger Flüge zu halten. Darauf<br />
angesprochen, sagt Flughafen-Chef<br />
Perne ta: „Man<br />
könnte auch darüber reden,<br />
da s wir die AUA-Abfertigung<br />
übernehmen. Aber dafür ist es<br />
noch zu früh.“<br />
Unterde sen schießt sich<br />
die Opposition auf die AUA<br />
ein. „Wenn die Auslastung in<br />
<strong>der</strong> Mi tagszeit schlecht ist,<br />
gibt es zwei Optionen: Entwe<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Mi tagsflug <strong>wird</strong> eingeste<br />
lt o<strong>der</strong> die AUA erhöht die<br />
Preise, um kostendeckend zu<br />
fliegen“, so Mair. Keinesfa ls<br />
dürfe Steuergeld in die Subvention<br />
<strong>der</strong> AUA-Busine sflüge<br />
gehen.<br />
Wien – Öste reichs We tbewerbsfähigkeit<br />
hat sich zuletzt<br />
etwas verbe sert, liegt aber<br />
immer noch knapp hinter<br />
dem oberen Dri tel von rund<br />
30 europäischen Vergleichslän<strong>der</strong>n.<br />
Im aktue len „Wifo-<br />
Radar“ schneidet Öste reich<br />
beim Pro-Kopf-<strong>Ein</strong>kommen,<br />
<strong>der</strong> regionalen Verteilung<br />
und beim Außenhandel vergleichsweise<br />
gut ab. Am besten<br />
schni t Öste reich bei „reale<br />
<strong>Ein</strong>kommen, Produktivität<br />
und regionale Verteilung“ ab.<br />
Au schla gebend war dabei<br />
das kräftige Wirtschaftswachstum<br />
im Jahr 20 2. Mit<br />
einem mi tleren Prozentrang<br />
von 49,6 lag Öste reich in<br />
den Dimensionen „Arbeitsmarkt<br />
und soziale Lebensverhältni<br />
se“ weiterhi nur<br />
im europäischen Mi telfeld<br />
und verschlechterte sich erneut<br />
gegenüber dem Vorjahr.<br />
Geme sen an <strong>der</strong> Beschäftigungsquote<br />
in Vo lzeitäquivalenten<br />
liegt Öste reich nur an<br />
23. Ste le <strong>der</strong> 30 Vergleichslän<strong>der</strong>.<br />
Au fa lend ist <strong>der</strong> groß e<br />
Die FPÖ sieht den Fortbestan<br />
des Flughafens durch<br />
die <strong>Ein</strong>sparungen <strong>der</strong> Lufthansa<br />
und <strong>der</strong> AUA gefährdet. „Es<br />
mu s auch überlegt werden,<br />
inwieweit man Flugunternehmen<br />
subventioniert, damit <strong>der</strong><br />
Airport Innsbruck angeflogen<br />
<strong>wird</strong>“, sagt FPÖ-Chef Markus<br />
Abwerzger. Er sieht Gerber<br />
und WK-Chefin Barbara Thaler<br />
gefor<strong>der</strong>t.<br />
Der um den Innsbrucker<br />
Bürgermeisterse sel kandidierende<br />
ÖVP-St at sekretär<br />
Florian Tursky sieht auch die<br />
Stadt Innsbruck in <strong>der</strong> Pflicht,<br />
Verbindungen an internationale<br />
Drehkreuze zu halten.<br />
Unterschied zwischen Männern<br />
und Frauen bei <strong>der</strong> Beschäftigungsquote.<br />
20 2 war<br />
die arbeitszeitbereinigt e Beschäftigungsquote<br />
<strong>der</strong> Frauen<br />
im Haupterwerbsalter um<br />
20,3 Prozentpunkte niedriger<br />
als jene <strong>der</strong> Männer.<br />
„We tbewerbsfähigkeit“<br />
definiert das Wifo als die Fähigkeit<br />
zur „Sicherung hoher<br />
Realeinkommen und <strong>der</strong> fortlaufenden<br />
Verbe serung <strong>der</strong><br />
sozialen und ökologischen Lebensverhältni<br />
se im europäischen<br />
Vergleich“. (APA)<br />
Öste reichs We tbewerbsfähigkeit<br />
hat sich verbe sert. Foto: Keystone<br />
14 Medien<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEZWITSCHER<br />
Norbert Bolz<br />
@NorbertBolz<br />
„Zivilgesellschaft“ bedeutet im<br />
Klartext: Die Regierung finanziert<br />
Nichtregierungsorganisationen,<br />
die Propaganda für die Regierung<br />
machen.<br />
Heimo Lepuschitz<br />
@heimolepuschitz<br />
Die ÖVP, die im Wahlkampf auf<br />
„weitere Steuersenkungen und<br />
Leistung“ setzen will: <strong>Ein</strong>en Entlastungsrechner<br />
online stellen.<br />
während man die Steuern- und<br />
Abgabenquote weiter erhöht.<br />
Die Chuzpe muss man einmal<br />
haben.<br />
GEFÄLLT MIR<br />
21. Jän. 2024 08:07<br />
Wer zahlt, schafft an – und so<br />
marschieren sie <strong>jetzt</strong> gegen die<br />
„Gefahr von rechts“.<br />
22. Jän. 2024 09:00<br />
Wohl auch ein Grund dafür, weshalb<br />
die ÖVP nur noch dem Namen<br />
nach eine „Volkspartei“ ist.<br />
TELEGRAM<br />
FPÖ IN DEN MEDIEN<br />
Den „Presse“-Kolumnisten Hans<br />
Winkler erinnern die Reaktionen<br />
auf das Neujahrstreffen <strong>der</strong> FPÖ an<br />
die <strong>der</strong> 1980er Jahre, die den Aufstieg<br />
Jörg Hai<strong>der</strong>s begleiteten und<br />
nach oben trugen. Er sieht<br />
darin das Spiel von SPÖ,<br />
Grünen und Medien, eine<br />
Mitte-Rechts-Regierung zu<br />
verhin<strong>der</strong>n: Die „Diabolisierung<br />
<strong>der</strong> FPÖ und ihres<br />
Vorsitzenden“ diene nicht<br />
dem vorgegebenen Ziel,<br />
22 MEINUNG DIENSTAG, 23. JÄNNER 2024<br />
Gastbeitrag. Bis 2029 erreicht die Hälfte aller<br />
Kassenärzte das Pensionsalter. Es müssten<br />
jährlich 434 neue ÄrztInnen nachrücken.<br />
Lasst die Alten<br />
weiterarbeiten!<br />
PIZZICATO<br />
LESERPOST<br />
Nix wie raus<br />
An <strong>der</strong> Wurzel packen<br />
Die A färe Benko/Signa hä te nicht<br />
sta tfinden können, wenn die ursprünglichen<br />
Bilanzierungsvorschriften<br />
mit dem strengen Nie<strong>der</strong>stwertprinzip<br />
gelten würden.<br />
Aufwertungen nach angelsächsischen<br />
Bilanzierungsregeln wären<br />
dan nicht möglich gewesen. Das<br />
Vorsichtsprinzip erlaubt keine aus<br />
Aufwertungen entstehende Gewinne.<br />
Die künstlichen Gewinne können<br />
daher auch nicht substanzschädigend<br />
ausgeschü tet o<strong>der</strong> belehnt<br />
werden. Ministerin Zadić<br />
Wer letzten Sonntag die „ZiB1“<br />
schaute, wähnte wohl, dass es mit<br />
<strong>der</strong> Demokratie in Europa zu Ende<br />
gehen werde. Überall, in Deutschland,<br />
in Frankreich und auch in<br />
Österreich drohen die Bürger <strong>der</strong><br />
„Gefahr von rechts“ zu erliegen.<br />
Die Befürchtung, dass <strong>der</strong> ORF<br />
den Anschluss an das gutdeutsche<br />
öffentlich-rechtliche Fernsehen<br />
vollzogen hat, schien dessen<br />
Deutschland-Korrespondent<br />
Andreas Pfeiffer bestätigen zu wollen.<br />
Sein Kommentar zu den Vorgängen<br />
glich <strong>der</strong> moralinsauren<br />
Argumentation von ARD und ZDF<br />
aufs Wort genau.<br />
Wann war Deutschland unter<br />
Angela Merkel o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ampelkoalition<br />
„ein Land <strong>der</strong> Mitte, <strong>der</strong><br />
Mäßigung, <strong>der</strong> demokratischen<br />
Zuverlässigkeit“? Merkel hat die<br />
Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten<br />
2020 per Telefonat<br />
aus Südafrika für ungültig erklärt<br />
und eine Neuwahl gefor<strong>der</strong>t, in<br />
<strong>der</strong> ihre Landes-CDU gefälligst so<br />
abzustimmen habe, wie sie es wolle.<br />
Dass die CDU rechts <strong>der</strong> Mitte<br />
steht, war zuletzt unter Helmut<br />
G<br />
<strong>Ein</strong>erseits <strong>wird</strong> also eine Menge<br />
Geld in die Hand genommen,<br />
um für junge MedizinerInnen<br />
Kassenverträge zu a traktivieren,<br />
K<br />
keine Nachfolge für eine Kassenpraxis,<br />
darf kann man auch mit<br />
Die Abscha fung <strong>der</strong> Altersgrenze<br />
für Kassenverträge würde das<br />
Versorgungsproblem im nie<strong>der</strong>gelassenen<br />
Bereich nicht beheben,<br />
aber lin<strong>der</strong>n. Das zeigt ein<br />
Blick nach Deutschland. Dort fiel<br />
die Altersgrenze 2009, genau zu<br />
jenem Zeitpunkt, al sie in Österreich<br />
eingeführt wurde. 2022 zeigte<br />
eine Studie <strong>der</strong> Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung<br />
(KBV), dass ÄrztInnen über 65<br />
Jahren wesentlich zur medizinischen<br />
Versorgung <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
beitragen. Bei Ärztlichen<br />
PsychotherapeutInnen arbeitet<br />
mehr als ein Viertel weiter, bei A l-<br />
gemeinmedizinerInnen 16 %, bei<br />
PsychiaterInnen 12 %, bei GynäkologInnen<br />
knapp 10 % und in<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>medizin immerhin<br />
Auch die Ärzteschaft selbst<br />
profitiert von Älteren, die länger<br />
im Beruf bleiben, wie eine Umfrage<br />
des Berufsverbandes <strong>der</strong> Deutschen<br />
Chirurgie e.V. 2018 unter<br />
1420 Ärztinnen und Ärzten aus<br />
(1980 bis 1995) ergab. Zwei Dri tel<br />
hielten Ärzteteams gemischten<br />
Alters für erfolgreicher als an<strong>der</strong>e<br />
Teamkonste lationen. Von den<br />
Babyboomern konnte sich immerhin<br />
mehr als die Hälfte <strong>der</strong><br />
Zwischen 2019 und 2029 erreicht<br />
die Hälfte a ler Kassenärzte<br />
das Pensionsalter. Um den Status<br />
quo aufrechtzuerhalten, müssten<br />
jedes Jahr 434 ÄrztInnen nachrücken.<br />
Das funktioniert aber nicht.<br />
ann sich noch irgendwer an David Odonkor erinnern? Das ist<br />
jener Flügelflitzer, <strong>der</strong> seine 15 Minuten Ruhm erlangte, als er<br />
bei <strong>der</strong> Fußba l-WM 2006 in Deutschland rechtsaußen durchbrach,<br />
um beim Match gegen Polen den entscheidenden „Stanglpass“<br />
zum deutschen 1:0-Sieg zu geben. Nun würde die AfD den Ex-Nationalspieler<br />
mit den väterlichen Wurzeln in Ghan am liebsten<br />
„remigrieren“. Inzwischen versucht Odonkor beim RTL-„Dschungelcamp“<br />
in Australien sein Glück – und seine Popularität mit dem<br />
Verzehr von Würmern und ekligem Zeug wie<strong>der</strong>zubeleben.<br />
Graues Winterwe ter, Chaos auf Straßen und Schienen, trübe<br />
Stimmung, Zores mit <strong>der</strong> Ampelkoalition und mehr noch mit den<br />
Rechtsextremen: Man kann es den Deutschen nicht verdenken,<br />
dass sie die Ko fer packen – nach dem Mo to: Nix wie raus. Und sei<br />
es nur, um in den Dschungel zu ziehen, samt Lagerfeuer-Romantik.<br />
„Ich wi l hie raus. Jetzt, <strong>jetzt</strong>, <strong>jetzt</strong>!“: Cora Schumacher hielt es<br />
gerade drei Tage im Dschungelcamp, ehe sie vie leicht in Oliver Pochers<br />
Arme flüchtete. Die Ex des Ex-Rennfahrers Ralf Schumacher<br />
und <strong>der</strong> Comedian: Das ist das jüngste Gerücht im Boulevardstück<br />
um Pochers Ehedrama. Nur für Alexan<strong>der</strong> Zverev, den deutschen<br />
Tennisstar mit russischem Migrationshintergrund, gilt bei den<br />
Australian Open genau das Gegenteil von „Nix wie raus“. (vier)<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
Auf <strong>der</strong> Suche nach <strong>der</strong><br />
demokratischen Mitte<br />
Sag, wie hältst Du‘s mit <strong>der</strong> FPÖ? Für die praktische Politik nach <strong>der</strong><br />
Wahl <strong>wird</strong> es die ÖVP brauchen: Ohne sie <strong>wird</strong> es keine Regierung geben.<br />
W<br />
wo lte, hat die Republik momentan<br />
keine größere Sorge, als die FPÖ im<br />
nächsten Jahr von einer Regierungsbeteiligung<br />
fernzuhalten. Dabei ist<br />
es ziemlich durchsichtig, da s die<br />
Diabolisierung <strong>der</strong> FPÖ und ihres<br />
Vorsitzenden nicht den Zweck hat,<br />
das Land vor dem Faschismus zu<br />
re ten, wie vorgegeben <strong>wird</strong>, son<strong>der</strong>n<br />
<strong>der</strong> ÖVP eine Koalitionsoption<br />
Diesen Satz schrieb ich im September<br />
vergangenen Jahres an dieser<br />
Ste le. Also ein gewisses Déjà-vu<br />
für die Leser. Er ist nicht weniger<br />
richtig als vor vier Monaten, und er<br />
ist so aktue l wie damals. Man muss<br />
aber hinzufügen: Die große Sammlung<br />
a ler Guten und Vernünftigen<br />
in <strong>der</strong> Republik gegen den mutmaßlichen<br />
Zerstörer <strong>der</strong> Demokratie<br />
so l vor a lem dazu dienen, <strong>der</strong><br />
SPÖ wie<strong>der</strong> in eine Regierung zu<br />
verhelfen. Dazu braucht man die<br />
ÖVP, und da die beiden emeritierten<br />
Volksparteien zusammen vermutlich<br />
keine parlamenta-<br />
DÉJÀ-<br />
VU<br />
Werner Kogler mit seiner feinen<br />
Wi terung für die politische Großwe<br />
terlage hat die Chance schon erkannt.<br />
Musste er noch bis vor Kurzem<br />
damit rechnen, angesichts des<br />
schne len Bedeutungsverlusts <strong>der</strong><br />
grünen Ideenwelt einer künftigen<br />
Regierung nicht mehr anzugehören,<br />
kann er <strong>jetzt</strong> wie<strong>der</strong> vo ler<br />
Ho fnung sein: <strong>Ein</strong>e Dreierkoalition<br />
sei kein „Schreckgespenst” für<br />
ihn, erzählte er <strong>der</strong> „Kleinen Zeitung“.<br />
Selbstverständlich nicht,<br />
wenn die Grünen dabei die dri te<br />
Partei sind. Nur sie hä ten nämlich<br />
braucht nicht an zig Schrauben<br />
drehen, son<strong>der</strong>n könnte das Problem<br />
bei <strong>der</strong> Wurzel packen: weg<br />
von den angelsächsischen Bilanzierungsvorschriften,<br />
hin zu den alten,<br />
wie einst von Erich Loitlsberger<br />
für Gesinnungsethiker<br />
„Was bei <strong>der</strong> Migration so schrecklich<br />
schiefläuft“, Bilanz, von Josef<br />
Die verständlich aufbereiteten Fakten<br />
werden wohl wie<strong>der</strong> nur in Herbert<br />
Kickls Reden auftauchen. Freilich<br />
dort so umformuliert, dass<br />
manche Menschen begeistert Beifa<br />
l klatschen, an<strong>der</strong>en hingegen<br />
<strong>der</strong> kalte Schauer über den Rücken<br />
läuft. Aber das Versagen <strong>der</strong> EU in<br />
<strong>der</strong> i legalen Migration o<strong>der</strong> die Tatsache,<br />
dass schlecht qualifizierte<br />
Zuwan<strong>der</strong>er „auch langfristig keinen<br />
positiven fiskalischen Beitrag“<br />
leisten werden o<strong>der</strong> dass Staaten,<br />
die weniger Pu l-Faktoren bieten,<br />
nachweisbar weniger Probleme haben,<br />
steht ja sogar in <strong>der</strong> „Presse“,<br />
Nichts wäre schöner für die<br />
Grünen als eine solche Kopie<br />
<strong>der</strong> deutschen Ampelregierung<br />
(nur die Farben passen nicht ganz).<br />
In Deutschland kann man besichtigen,<br />
wie zwei linke Parteien eine<br />
<strong>der</strong> bürgerlichen Mi te (die FDP)<br />
ze reiben. Das wäre in Öste reich<br />
nicht an<strong>der</strong>s. Was hä te die ÖVP einer<br />
sti len und o fenen A lianz ihrer<br />
beiden Koalitionspartner entgegenzusetzen,<br />
selbst wenn sie den<br />
Es gibt keinen Grund anzunehmen,<br />
die SPÖ würde eine solche Koalition<br />
aus ideologischen Gründen<br />
o<strong>der</strong> zu großen inhaltlichen Di ferenzen<br />
mit <strong>der</strong> ÖVP nicht eingehen.<br />
Immer wenn die SPÖ an <strong>der</strong> Regierung<br />
bleiben o<strong>der</strong> in die Regierung<br />
kommen wo lte, brauchte sie dazu<br />
die zutiefst ungeliebte ÖVP. Das<br />
hat sie sich mit ihrer Ausgren-<br />
<strong>wird</strong> er sagen. Warum a l das so vielen<br />
Menschen sauer aufstößt, hat<br />
wahrscheinlich auch mit <strong>der</strong> tief<br />
verankerten <strong>Ein</strong>ste lung zu empfundener<br />
Ungerechtigkeit zu tun.<br />
Spieltheoretiker konnten in Experimenten<br />
nachweisen, dass viele<br />
Menschen sogar individue le<br />
Nachteile in Kauf nehmen, nur um<br />
an<strong>der</strong>en einen „nicht zustehenden“<br />
Vorteil zu verwehren. Das erklärt<br />
wohl das Angefressensein vieler<br />
„unserer Leut‘“ angesichts <strong>der</strong><br />
aus ihrer Sicht unfairen, übertriebenen<br />
Sozia leistungen für Migranten.<br />
Gesinnungsethiker mögen darob<br />
Magenkrämpfe bekommen,<br />
Argumente gegen AKW<br />
sind nach wie vor gültig<br />
„Atomkraft, ja bi te …“, „Quergeschrieben“<br />
v. Christian Ortner, 19.1.<br />
Es ist unbestri ten, dass AKW „grünere“<br />
Energie liefern als jene Kraftwerke,<br />
die mit fossilen Brennstoffen<br />
betrieben werden, und dass<br />
die mo<strong>der</strong>nen AKW mit <strong>der</strong> im<br />
Wirtschaft<br />
das Land vor dem Faschismus<br />
zu retten – wie mantra-artig vorgetragen<br />
<strong>wird</strong>, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> ÖVP<br />
Heiß-kalter Start<br />
in den Skiwinter<br />
die Koalitionsoption FPÖ zu<br />
nehmen. Diese Strategie <strong>der</strong> Linken<br />
scheint aber die ÖVP noch<br />
nicht durchschaut zu haben, führt<br />
sie doch die Attacken gegen<br />
die Freiheitlichen an.<br />
<strong>Ein</strong>e Gefahr für den<br />
Innsbrucker Flughafen<br />
sehen laut „Tiroler<br />
Tageszeitung“ die Tiroler<br />
Parteien in <strong>der</strong> Ausdünnung<br />
des Flugplans <strong>der</strong><br />
Sailer neue<br />
Präsidentin<br />
von AlpNet<br />
Die kurze Geschichte <strong>der</strong> Hygiene Austria war von mehreren Skandalen begleitet. Foto: APA/Jäger<br />
Corona-Masken-Hersteller<br />
Hygiene Austria pleite<br />
Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />
GISBÄRS TV-NOTIZ<br />
Kohl <strong>der</strong> Fall. Jetzt dümpelt sie<br />
unter Friedrich Merz als Anhängsel<br />
<strong>der</strong> Ampelkoalition ziemlich<br />
links <strong>der</strong> Mitte, weshalb es zuerst<br />
zur Gründung <strong>der</strong> AfD und <strong>jetzt</strong> <strong>der</strong><br />
„Werteunion“ kam.<br />
<strong>Ein</strong>en tiefen <strong>Ein</strong>blick in seine<br />
Auffassung von Journalismus lieferte<br />
Pfeiffer mit <strong>der</strong> Aussage, dass<br />
die Protestbewegung von „Journalisten“<br />
ausging: „Haltung“ statt<br />
Knochenarbeit. Denn das „Correctiv-Machwerk“<br />
– illegale Abhörmethoden<br />
– strotzt zudem von Ungereimtheiten<br />
und Mutmaßungen.<br />
Dieser Haltungsjournalismus,<br />
besser wohl Bücklingsjournalismus<br />
gegenüber <strong>der</strong> Regierung – zuvor<br />
Merkel, <strong>jetzt</strong> die Ampel – hat die<br />
Spaltung im Land erst mitbewirkt.<br />
WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN AUS ALLER WELT<br />
heimischen AUA. Die<br />
will nämlich alle Wien-Verbindungen<br />
auf<br />
den Prüfstand stellen.<br />
Die zu geringe Auslastung<br />
<strong>der</strong> Flüge von<br />
Innsbruck nach Wien, sehen Experten<br />
in den ungünstigen Startund<br />
Landezeiten. Die FPÖ sieht<br />
den Flughafen Innsbruck durch die<br />
<strong>Ein</strong>sparungen gefährdet. Laut <strong>der</strong><br />
Zeitung überlegt Tirols FPÖ-Chef<br />
Markus Abwerzger Subventionen<br />
für Fluglinien, die Innsbruck anfliegen.<br />
Streit um Wien-Strecke:<br />
Flughafen pocht auf Frühflug<br />
Gerber verlangt zur möglichen Flug-Ausdünnung von <strong>der</strong> AUA Unterlagen.<br />
19 AUA-Jobs als möglicher Spielba l. FPÖ für Airline-Subventionen.<br />
Wie oft die AUA mit ihren Wien-Flügen künftig noch in I nsbruck landen <strong>wird</strong>, ist o fen. Foto: T/Liebl<br />
Österreich bei<br />
Wettbewerb nur<br />
im Mittelfeld<br />
Stichworte: „Wir schaffen das“,<br />
Corona, Klimarettung.<br />
Weil <strong>der</strong> „Kampf gegen Rechts“<br />
gerade „in“ ist, folgte ein Bericht<br />
über Kleinstdemonstrationen in<br />
Frankreich gegen das neue <strong>Ein</strong>wan<strong>der</strong>ungsgesetz.<br />
Weniger wegen<br />
dessen Inhalts, <strong>der</strong> wurde bereits<br />
vor sechs Wochen beschlossen, als<br />
wegen dessen Zustandekommen,<br />
für das Staatspräsident Emmanuel<br />
Macron die Partei von Marine Le<br />
Pen benötigte.<br />
Auch die FPÖ bekam ihr Fett ab,<br />
wegen Ermittlungen <strong>der</strong> Staatsanwaltschaft<br />
zu Machenschaften in<br />
<strong>der</strong> ehemaligen FPÖ Graz. Weil<br />
die Involvierten aus <strong>der</strong> Partei<br />
ausgeschlossen wurden, brauchte<br />
es einen Anpatzer Richtung Mario<br />
Kunasek. Der kam nach dem Bericht<br />
in <strong>der</strong> Überleitung zu einem<br />
Hinweis auf die „ZiB2“, die <strong>der</strong><br />
Mo<strong>der</strong>ator so ankündigte: „Stichwort<br />
Ermittlungen und Korruptionsverdacht…“<br />
Man darf gespannt sein, was da<br />
nach <strong>der</strong> Anti-FPÖ-Demo am Freitag<br />
im ORF los sein <strong>wird</strong>: Volle<br />
Kraft gegen die FPÖ!<br />
Herbert Kickl<br />
22. Jänner 2024<br />
Zuerst kommt das Volk, dann <strong>der</strong><br />
Kanzler. Die Interessen, Sorgen<br />
und Anliegen <strong>der</strong> „Familie Österreich“<br />
müssen im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />
Politik stehen...<br />
3.185 Personen gefällt das.<br />
Wer vom Volk gewählt <strong>wird</strong>, sollte<br />
eigentlich auch für das Volk regieren.<br />
Das wäre das „alte“ Normal.
Nr. 4 Donnerstag, 25. Jänner 2024<br />
g<br />
<strong>Ein</strong> Museum für Wien<br />
Das „Wien Museum“ macht Freude<br />
<strong>Ein</strong>ige Zeilen wurden ja dem<br />
„Wien Museum“ schon zu seiner<br />
Eröffnung gewidmet. Heute soll ein<br />
zweites Mal – und nicht das letzte<br />
Mal – von dem wirklich fantastischen<br />
Haus berichtet werden.<br />
Man neigt dazu, die kostenlose<br />
Ausstellung über die Stadt Wien<br />
zu unterschätzen. Doch allein ein<br />
halbwegs aufmerksamer Rundgang<br />
durchs Parterre dauert mindestens<br />
zwei Stunden. Will man also locker<br />
bleiben und sich nicht allzu sehr belasten,<br />
empfiehlt sich ein mehrmaliger<br />
Besuch des Hauses.<br />
Nette Hostessen geben freundlich<br />
Auskunft, wenn man will, bekommt<br />
man einen digitalen Führer, doch die<br />
Ausstellung ist <strong>der</strong>art gut und ausführlich<br />
beschriftet, dass man <strong>der</strong>lei<br />
eigentlich nicht braucht.<br />
Wann es begann<br />
Das Werden Wiens begann demnach<br />
schon vor etwa 8.000 Jahren.<br />
Da war natürlich noch keine Rede<br />
vom Entstehen einer Stadt, es ging<br />
um die Frage, in welchem Ambiente<br />
die Menschen jener Zeit sich<br />
am wohlsten fühlten, wo sie also<br />
am liebsten wohnen wollten. Dass<br />
jedoch auch schon früher Leben in<br />
<strong>der</strong> Gegend stattfand, <strong>wird</strong> zum Beispiel<br />
durch einen 33.000 Jahre alten<br />
Mammutzahn dokumentiert, <strong>der</strong><br />
im Bereich <strong>der</strong> heutigen „Hohen<br />
Brücke“, gefunden wurde. Es ist beeindruckend,<br />
dieses Relikt aus einer<br />
an<strong>der</strong>en Zeit betrachten zu können.<br />
Natürlich spielen die alten Römer<br />
eine wesentliche Rolle. Die<br />
haben das Trinkwasser in einer 17<br />
km langen Leitung aus dem Umfeld<br />
Wiens gewonnen. Man erfährt, dass<br />
<strong>der</strong> heilige Stephanus <strong>der</strong> wichtigste<br />
Heilige jener Tage war, und hier liegt<br />
schon die Wurzel für den späteren<br />
Bau des Stephansdoms.<br />
Aus seinem Inneren gibt es zahlreiche<br />
gut erhaltene Figuren, etwa<br />
den Patron <strong>der</strong> Winzer, den heiligen<br />
Johannes, weiters Jakob, <strong>der</strong> für die<br />
Tuchmacher zuständig war, Ulrich,<br />
den Beschützer <strong>der</strong> Fischer, und<br />
Dorothea, die Patronin <strong>der</strong> Bräute<br />
und Gärtner.<br />
Exquisite Exponate<br />
Neben wun<strong>der</strong>schönen Ritterrüstungen,<br />
die aber nicht für den<br />
Kampf, son<strong>der</strong>n nur für Turniere<br />
gedacht waren, kann man auch eine<br />
FPÖ Bezirksfrühschoppen<br />
mit prominenten Gästen<br />
Bis auf den letzten Platz war <strong>der</strong><br />
Saal beim traditionellen Bezirksfrühschoppen<br />
<strong>der</strong> Freiheitlichen<br />
aus den Bezirken Grieskirchen und<br />
Eferding gefüllt.<br />
Bezirksparteiobmann Wolfgang<br />
Klinger (Bildmitte) begrüßte die<br />
zahlreichen Gäste in seiner Heimatgemeinde<br />
Gaspoltshofen, allen<br />
voran Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Manfred Haimbuchner,<br />
die 2. Landtagspräsidentin Sabine<br />
Bin<strong>der</strong>, den oberösterreichischen<br />
Europaabgeordneten Roman<br />
Hai<strong>der</strong> und seinen Gallspacher Bürgermeisterkollegen<br />
Dieter Lang.<br />
Für das musikalische Rahmenprogramm<br />
und die Frühschoppenunterhaltung<br />
sorgten die „Altenhofer<br />
Dorfmusikanten“.<br />
Pfer<strong>der</strong>üstung bestaunen. Man erfährt,<br />
dass <strong>der</strong> erste Elefant im Jahr<br />
1552 nach Wien kam, dass er aber<br />
nach <strong>der</strong> anstrengenden Reise bald<br />
im Neugebäude verstarb.<br />
Ausführlich <strong>wird</strong> über die Pest<br />
1713 berichtet, die in <strong>der</strong> Stadt ein<br />
Chaos verursachte, und sicherlich<br />
durch die heutzutage um sich greifende<br />
Wort-Hysterie gibt es im Wien<br />
Museum 1683 keine Türkenbelagerung,<br />
son<strong>der</strong>n eine „osmanische Belagerung“,<br />
hier wollte man den neu<br />
hinzugekommenen Bürgern und den<br />
Grünen offensichtlich kein Material<br />
für Aufregungen liefern.<br />
Ich entdeckte zu meiner Freude<br />
knapp vorm Verlassen des Museums<br />
Blitzlicht/Kultur 15<br />
zwei Säulen, die von <strong>der</strong> im Alten<br />
Rathaus untergebrachten Salvatorkapelle<br />
stammen.<br />
Zwischendurch gibt es übrigens<br />
viele Möglichkeiten, sich anhand<br />
kleiner Modelle mit diversen Objekten<br />
aktiv zu beschäftigen. <strong>Ein</strong> sehr<br />
diszipliniertes und zahlreiches Publikum<br />
dokumentiert das Interesse <strong>der</strong><br />
Wiener für das Werden ihrer Stadt.<br />
Ich weiß noch nicht, ob ich bei<br />
meinem nächsten Besuch schon in<br />
den ersten Stock wan<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> ob<br />
ich nicht eher das einmal Gesehene<br />
im Erdgeschoß des Hauses vertiefen<br />
werde. Dass ich Stammgast im Wien<br />
Museum werde, steht jedenfalls fest.<br />
Herbert Pirker<br />
Anzeige<br />
<strong>Ein</strong> 130-Millionen-Euro-Freitag steht bevor<br />
Am 26. Jänner geht es wie<strong>der</strong> um einen Superpot bei EuroMillionen<br />
Die Wellen, die <strong>der</strong> bislang letzte Euro-Millionen<br />
Superpot mit dem 240-Millionen-<br />
Euro-Rekordgewinn für einen Österreicher<br />
geschlagen hat, sind noch nicht verebbt,<br />
da geht es schon wie<strong>der</strong> um einen Superpot<br />
und damit neuerlich um die Chance auf<br />
einen Mega-Gewinn.<br />
Am Freitag, den 26. Jänner, steht ein Superpot<br />
auf dem Programm, bei dem es um 130<br />
Millionen Euro geht. Das heißt: Der erste<br />
Gewinnrang <strong>wird</strong> von EuroMillionen auf 130<br />
Millionen Euro aufdotiert.<br />
Dazu führen die Österreichischen Lotterien<br />
auch wie<strong>der</strong> die „7 plus 1“-Promotion<br />
durch: Wer zumindest sieben Tipps auf seinem<br />
Wettschein ankreuzt o<strong>der</strong> Quicktipps<br />
spielt, <strong>der</strong> erhält einen Gratistipp zusätzlich.<br />
Und wer sich auch mit weniger als den 130<br />
Millionen Euro zufrieden geben würde, seine Gewinnchancen dafür aber erhöhen möchte, für den bietet sich<br />
<strong>der</strong> EuroMillionen Anteilsschein an. Da nimmt man nämlich mit vielen Tipps für wenig <strong>Ein</strong>satz am Spiel teil und<br />
ist an einem allfälligen Gewinn mit einem bestimmten Anteil beteiligt. Es gibt mit L, XL und XXL drei verschiedene<br />
Chancen, nähere Infos dazu gibt es in alle Annahmestellen sowie auf win2day.at.<br />
Übrigens: Der Anteilsschein brachte im Vorjahr einen durchschlagenden Erfolg: Anfang August wurden damit<br />
die „5 plus 2 Richtigen“ erzielt und auf einen Schlag gleich 38 Österreicher:innen zu Millionären.<br />
Mit <strong>der</strong> Schatzkarte zu 100.000 Euro<br />
Mit dem neuen Rubbellos „Schatzkarte“ geht es auf einem Los<br />
gleich dreimal um Gewinne bis zu 100.000 Euro<br />
Foto:Österreichische Lotterien/Peter Svec<br />
Foto: Wien Museum<br />
Foto: FPÖ Grieskirchen/Eferding<br />
<strong>Ein</strong>mal auf Schatzsuche begeben und<br />
gleich dreimal die Chance auf einen Gewinn<br />
haben – das bietet das neue Rubbellos <strong>der</strong><br />
Österreichischen Lotterien. Mit <strong>der</strong> „Schatzkarte“<br />
gibt es nun ab sofort zum Lospreis<br />
von 5 Euro die Chance auf einen Gewinn<br />
von bis zu 100.000 Euro. Auf jedem <strong>der</strong><br />
Rubbellose warten dabei drei Spiele auf die<br />
Schatzsucher. Rubbelt man bei einem Spiel<br />
dreimal den gleichen Geldbetrag frei, hat<br />
man diesen einmal gewonnen.<br />
Das Rubbellos „Schatzkarte“ wurde mit einer<br />
Auflage von 1,2 Mio. Losen produziert<br />
und ist zum Preis von 5 Euro in den Annahmestellen<br />
erhältlich. Die Ausschüttungsquote<br />
beträgt 58,0 Prozent. Die Chance auf<br />
einen Gewinn beträgt 1:2,83.
16 Blitzlicht<br />
Neue Freie Zeitung<br />
GEBLOCKTE ALTERS-<br />
TEILZEIT BEIBEHALTEN<br />
Die Möglichkeit, nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Pension gehen zu können<br />
(Hacklerregelung) wurde von Schwarz und Grün bereits gestrichen. Jetzt plant diese<br />
Belastungsregierung auch noch die Beseitigung <strong>der</strong> geblockten Altersteilzeit. Das ist ein<br />
weiterer, unfairer Abschlag auf die Leistungsträger <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />
Die Freiheitlichen Arbeitnehmer sprechen sich für die Beibehaltung <strong>der</strong> bisher vorhandenen Möglichkeiten<br />
aus. Gerade die geblockte Altersteilzeit nehmen Menschen in Anspruch, die am Ende des Arbeitslebens<br />
oftmals auch am Ende ihrer Kräfte sind und daher vorzeitig beruflich kürzer treten müssen. Beson<strong>der</strong>s<br />
betroffen sind Schichtarbeiter, die ihre Arbeitszeit nicht wöchentlich reduzieren und ihren Arbeitsplatz<br />
ein paar Stunden früher verlassen können.<br />
Wir for<strong>der</strong>n, dass den Arbeitnehmern gemeinsam mit den Arbeitgebern möglichst viele Spielräume eingeräumt<br />
werden, wie sie ihr Dienstverhältnis mit Respekt, Anerkennung und Würde beenden können.<br />
MIT MEINER UNTERSCHRIFT UNTERSTÜTZE ICH DIE FORDERUNG<br />
ZUM ERHALT DER GEBLOCKTEN ALTERSTEILZEIT:<br />
Vor- und<br />
Familienname<br />
Geburtsdatum<br />
Adresse des Wohnsitzes<br />
(Straße, Hausnummer, PLZ, Ort)<br />
Eigenhändige<br />
Unterschrift<br />
Die unterfertigte Petition kann per Post an Freiheitliche Arbeitnehmer Oberösterreich: Blütenstraße 21/1,<br />
4040 Linz zugesandt o<strong>der</strong> online unter www.altersteilzeit-bleibt.at unterschrieben werden.<br />
Datenschutzerklärung: Ihnen stehen grundsätzlich die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, <strong>Ein</strong>schränkung, Datenübertragbarkeit und Wi<strong>der</strong>spruch zu. Dafür wenden Sie sich an uns.<br />
Wenn Sie glauben, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen das Datenschutzrecht verstößt o<strong>der</strong> Ihre datenschutzrechtlichen Ansprüche sonst in einer Weise verletzt worden sind, können Sie sich<br />
bei <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde beschweren. In Österreich ist die Datenschutzbehörde zuständig. Für Fragen und Auskünfte wenden Sie sich bitte an untenstehende Verantwortliche. Wir erstellen eine<br />
Petition mit Name, Anschrift und Geburtsdatum und reichen diese abschließend an die zuständigen Stellen weiter. Durch Ihre Unterschrift in <strong>der</strong> Petitionsliste stimmen Sie zu, dass die angegebenen<br />
Daten zum Zweck <strong>der</strong> Zusendung von Informationsmaterial verwendet werden dürfen und Sie über den weiteren Verlauf dieser Initiative informiert werden. Diese Zustimmung zur Zusendung von<br />
weitere Informationen und Materialien kann je<strong>der</strong>zeit kostenlos wi<strong>der</strong>rufen werden. Die Organisatoren müssen sicherstellen, dass die gesammelten personenbezogenen Daten für keinen an<strong>der</strong>en<br />
Zweck als die oben erwähnten verwendet werden.<br />
Name und Anschrift des Verantwortlichen | Impressum: Freiheitliche Arbeitnehmer Oberösterreich<br />
Blütenstraße 21/1, 4040 Linz | Tel.: +43(0)732 73 64 26 0<br />
Welche personenbezogenen Daten erfassen wir? Name, Anschrift und Geburtsdatum