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Ein Drittel der Wähler wird jetzt ausgegrenzt

„Einheitspartei“ denunziert FPÖ-Sympathisanten und Wähler als Demokratiegefährder

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4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

WHO, EU und die „<strong>Ein</strong>heitspartei“<br />

basteln am „gläsernen Menschen“<br />

Der freiheitliche Abgeordnete Gerald Hauser kritisiert im NFZ-Interview die Willfährigkeit <strong>der</strong><br />

schwarz-grünen Koalition und <strong>der</strong>en rot-pinker Helfer, <strong>der</strong> EU alle Gesundheitsdaten auszuliefern<br />

und die WHO zur Weltgesundheitsregierung aufzuwerten: „Damit <strong>wird</strong>, aufbauend auf den Corona-Maßnahmen,<br />

weiter <strong>der</strong> „gläserne Mensch“ vorbereitet und uns die gewohnte alte Normalität gestohlen.“<br />

Nach zwei Büchern zur Corona-<br />

Pandemie widmen Sie und ihr<br />

Co-Autor Hannes Peter Strasser<br />

sich <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation.<br />

Wieso das?<br />

Hauser: Sollten <strong>der</strong> Pandemievertrag<br />

und die geplanten Än<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> internationalen Gesundheitsvorschriften<br />

<strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation<br />

von <strong>der</strong><br />

Weltgesundheitsversammlung beschlossen<br />

werden, erfolgt, im Fall<br />

eines internationalen Gesundheitsnotstands,<br />

eine Art Zangenangriff<br />

auf<br />

die Souveränität<br />

und Selbstbestimmung<br />

jedes einzelnen<br />

WHO-Mitgliedsstaates<br />

und<br />

damit auch auf<br />

Österreich. Die beabsichtigten Än<strong>der</strong>ungen<br />

sehen vor, dass <strong>der</strong> WHO<br />

und explizit <strong>der</strong>en Generaldirektor<br />

umfassende Machtbefugnisse eingeräumt<br />

werden sollen, die einen<br />

<strong>Ein</strong>griff in nationale Souveränitätsrechte<br />

darstellen. Die Weltgesundheitsorganisation<br />

gibt nationalen<br />

Regierungen vor, wie sie auf eine<br />

Pandemie zu reagieren haben. Wie<br />

bereits in <strong>der</strong> COVID-19-Pandemie<br />

bekannt, wurden im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Virusbekämpfung über die Gesundheitspolitik<br />

weitreichende<br />

Beschränkungen <strong>der</strong> Bürgerrechte,<br />

wie Lockdowns,<br />

3G-Regel, Maskenpflicht und<br />

Impfpflicht in manchen Berufen,<br />

verordnet. Diese Maßnahmen<br />

betrafen so gut wie<br />

alle Bereiche des täglichen<br />

Lebens. Die WHO soll in Hinkunft<br />

mit umfassenden Machtbefugnissen<br />

ausgestattet<br />

werden, das ist sehr<br />

bedenklich.<br />

Heißt das, dass<br />

das Parlament in<br />

Sachen Gesundheitsvorschrif-<br />

ten überhaupt<br />

kein Mitentscheidungsrecht<br />

mehr<br />

hat?<br />

Hauser: Die Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

internationalen Gesundheitsvorschriften<br />

werden nur mit einfacher<br />

Mehrheit von <strong>der</strong> Weltgesundheitsversammlung<br />

beschlossen und anschließend<br />

verlautbart. Sie sind somit<br />

internationales Recht, und die<br />

Zustimmung des Parlaments ist<br />

nicht erfor<strong>der</strong>lich. Sollten die Än<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Internationalen Gesundheitsvorschriften<br />

beschlossen<br />

werden, <strong>wird</strong> <strong>der</strong> Generaldirektor<br />

<strong>der</strong> WHO gemäß <strong>der</strong> geplanten<br />

„ÖVP, SPÖ, Grüne und Neos wollen den<br />

,gläsernen Menschen‘ und haben daher<br />

beschlossen, alle Gesundheitsdaten <strong>der</strong><br />

Österreicher an das europäische Datensystem<br />

EHDS weiterzuleiten.“<br />

Än<strong>der</strong>ung in Absatz 2., Artikel 12<br />

dazu ermächtigt, einseitig einen<br />

Gesundheitsnotstand von „internationalem<br />

Belang“ in einem Vertragsstaat<br />

auszurufen, und zum an<strong>der</strong>en<br />

können in diesem auch noch<br />

WHO-Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung,<br />

wie zum Beispiel<br />

eine Impfpflicht durchgesetzt werden.<br />

Die WHO-Mitgliedsstaaten<br />

verpflichten sich nämlich, wie zuvor<br />

schon erwähnt, mit dem<br />

neuen Artikel 13A,<br />

Absatz 1, den „Empfehlungen“,<br />

sprich<br />

den Anordnungen<br />

<strong>der</strong> WHO zu<br />

folgen, und das<br />

wollen wir verhin<strong>der</strong>n.<br />

<strong>Ein</strong>e Pandemie ist doch ein internationales<br />

Problem. Weshalb<br />

sollte Österreich nicht an dieser<br />

internationalen Bekämpfung einer<br />

Pandemie teilnehmen?<br />

Hauser: Weil das Ganze viel<br />

weitreichen<strong>der</strong>e Folgen hat. Im<br />

Parlament wurde im Juli 2023 auf<br />

Antrag <strong>der</strong> Neos und mit Unterstützung<br />

von ÖVP, SPÖ sowie Grünen,<br />

aber gegen die Stimmen von<br />

uns Freiheitlichen, beschlossen,<br />

dass die vorhandenen gesetzlichen<br />

Grundlagen für die<br />

Erhebung, Sammlung<br />

und Nutzung von Gesundheitsdaten<br />

zu<br />

analysieren und ein<br />

Umsetzungsplan zu<br />

erstellen ist, um so<br />

auf die <strong>Ein</strong>führung<br />

des „Europäischen<br />

Raums für Gesundheitsdaten“<br />

(EHDS) vorbereitet zu<br />

sein. Mit diesem Beschluss <strong>der</strong> <strong>Ein</strong>heitspartei<br />

wurde vollzogen, dass<br />

alle Gesundheitsdaten, auch die von<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, gesammelt<br />

und analysiert und an das europäische<br />

Datensystem, den EHDS,<br />

weitergeleitet werden. In Wahrheit<br />

<strong>wird</strong> damit <strong>der</strong> „gläserne Mensch“<br />

vorbereitet und uns die gewohnte<br />

alte Normalität gestohlen. Wir wollen<br />

in Österreich nicht das chinesische<br />

Sozialkreditsystem – also den<br />

gläsernen Menschen – implementiert<br />

wissen. Mit einem Punktesystem<br />

<strong>wird</strong> nämlich in China das von<br />

<strong>der</strong> Regierung erwünschte Verhalten<br />

belohnt und das unerwünschte<br />

bestraft. Um einen solchen großen<br />

Umbruch verhin<strong>der</strong>n zu können,<br />

müssen wir die WHO-Angriffe auf<br />

unsere Souveränität verhin<strong>der</strong>n!<br />

Wie wollen Sie bzw. die Freiheitlichen<br />

das noch verhin<strong>der</strong>n?<br />

Hauser. Mit <strong>der</strong> Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Österreicher bei <strong>der</strong> Nationalratswahl<br />

im kommenden Herbst:<br />

Mit einer FPÖ-geführten Bundesregierung<br />

und einem freiheitlichen<br />

Volkskanzler Herbert Kickl<br />

<strong>wird</strong> es keine Ratifizierung dieses<br />

Pandemievertrags und ein<br />

Veto gegen diese Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Foto: NFZ<br />

internationalen Gesundheitsvorschriften<br />

geben!<br />

Foto: NFZ<br />

Thema<br />

<strong>der</strong><br />

Woche<br />

Deshalb b<br />

WHO will auf unsere Gesu<br />

Die Präsentation des Buches<br />

„Die gestohlene Normalität.<br />

WHO-Diktatur stoppen & Gesundheitssystem<br />

retten“ nutzte<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann<br />

Herbert Kickl zu einem Appell an<br />

die Österreicher: „Diesen geplanten<br />

<strong>Ein</strong>griff in Demokratie und<br />

Souveränität Österreichs können<br />

wir nur mit unserer ,Festung<br />

Österreich‘ und einer Stärkung<br />

unserer Verfassung abwehren!“<br />

Vergangenen Freitag präsentierten<br />

<strong>der</strong> freiheitliche Nationalratsabgeordnete<br />

Gerald Hauser und<br />

Universitätsdozent Dr. Hannes<br />

Strasser ihr neues Buch „Die gestohlene<br />

Normalität. WHO-Diktatur<br />

stoppen & Gesundheitssystem<br />

retten“. Nach ihren Bestsellern<br />

„Raus aus dem Corona-Chaos“<br />

und „Die Schwurbler hatten doch<br />

Recht“ nahmen sich die beiden<br />

Autoren <strong>der</strong> treibenden Kraft hinter<br />

den über die Corona-Maßnahmen<br />

vollzogenen Angriff <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) auf<br />

die Grund- und Freiheitrechte <strong>der</strong><br />

Österreicher an.<br />

„Wie schon bei ihren beiden<br />

vorherigen Büchern, die Bestseller<br />

waren, ist die Gesundheit auch<br />

das Thema ihres dritten Werks,

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