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Juli - August 2010 - Stadtgemeinde Leoben

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Kultur<br />

Kulinarik und Kulturelles<br />

n Von Andrea Tomitsch<br />

Was vor acht Jahren von den Damen<br />

der „Plattform <strong>Leoben</strong> International“,<br />

der damaligen Vizerektorin der Montanuniversität<br />

Brigitte Weinhardt, Erika <strong>August</strong>in<br />

und Christa Pölzl ins Leben gerufen wurde,<br />

ging heuer zum sechsten Mal über die Bühne.<br />

Dass dieses Fest auch heuer wieder<br />

stattfi nden konnte, verdanken wir Cornelia<br />

Praschag. In monatelanger Vorarbeit, unterstützt<br />

von zahlreichen Helfern, auch aus<br />

den Reihen der internationalen Studenten<br />

und der Stadt <strong>Leoben</strong>, ist es ihr gelungen,<br />

einen bunten Reigen quer durch die Kontinente<br />

zu präsentieren. Tänze aus Bali, Indien,<br />

China und Sumatra, afrikanische Trommeln,<br />

südamerikanische Melodien, prächtige<br />

Kostüme und Landestrachten sowie<br />

kulinarische Köstlichkeiten aus aller Herren<br />

Länder zeichnen eines der schönsten internationalen<br />

Feste Österreichs, das „Fest der<br />

Nationen“ aus.<br />

Rohstoff universität. Wolfhard Wegscheider,<br />

Rektor der Montanuniversität, meinte<br />

in seiner Eröff nungsrede: „Für eine Rohstoff -<br />

universität in einem rohstoff armen Land, ist<br />

es von essentieller Bedeutung, dass wir<br />

Kontakte zu den rohstoff reichen Ländern<br />

suchen, halten und ausbauen“.<br />

Bereits 61 Nationen studieren an der<br />

Montanuniversität. Das ist eine beachtliche<br />

Steigerung, wenn wir bedenken, dass es vor<br />

acht Jahren noch 51 Nationen waren. Der<br />

Reinerlös dieses farbenprächtigen Events<br />

soll ausländischen Studierenden in Notlagen<br />

zugute kommen. „Die Montanuni ist<br />

das Herz dieser Stadt. Solange dieses Herz<br />

kräftig schlägt, wird es unserer Stadt gut gehen“,<br />

so die Worte von Kulturstadtrat Franz<br />

Valland. <strong>Leoben</strong> freut sich über jeden Einzelnen,<br />

der hier studiert, egal woher er<br />

kommt und welche Hautfarbe er hat.<br />

Das Fest der Nationen soll den internationalen<br />

Studierenden die Möglichkeit geben,<br />

Unter diesem Motto stand heuer das<br />

6. Fest der Nationen<br />

Kulinarische Köstlichkeiten aller Herren Länder luden zum Gustieren ein.<br />

ihre Heimat und Kultur vorzustellen. Vor allem<br />

aber soll es Berührungsängste und<br />

Fremdenfeindlichkeit abbauen helfen.<br />

Amnesty International. Gegen Fremdenfeindlichkeit<br />

setzen sich auch die Mitarbeiter<br />

von Amnesty International ein, die die<br />

Gelegenheit nutzten, um ihre Aktion „Menschenrechtsverteidiger-Mannschaft“vorzu-<br />

Auch Afrika in seiner Farbenpracht war anzutreff en.<br />

stellen. Aus den hier vertretenen Nationen<br />

kommen nicht nur Studenten, sondern<br />

auch Männer und Frauen, die sich für Menschenrechte<br />

in ihrem eigenen Land einsetzen<br />

und dadurch sehr oft verfolgt werden.<br />

Anlässlich dieses Festes sollen Innen- und<br />

Justizministerium darauf aufmerksam gemacht<br />

werden, wie wichtig es ist, sich um<br />

mehr Menschlichkeit zu bemühen.<br />

34 Stadtmagazin LEOBEN <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />

ART (4)

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