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HanseJournal 01-21015

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DAS KONZEPT DER IG WIPPERFÜRTH<br />

Das Innenstadtkonzept und die Alternative der IG Wipperfürth<br />

Es gibt keine logische Begründung<br />

für die Sperrung der Hochstraße<br />

von Peter Wittfeld<br />

Beginnen möchte ich im<br />

Jahr 2006, denn da gab<br />

es am 21.11.2006 im ASU<br />

(Ausschuss für Stadtentwicklung,<br />

Umweltschutz<br />

und Bauwesen), basierend<br />

auf einem Antrag des Arbeitskreises<br />

Einzelhandelskonzept<br />

vom 21.11.2006,<br />

einen sehr interessanten<br />

Beschlussentwurf. In diesem<br />

wurde die Verwaltung<br />

beauftragt:<br />

• den Entwurf der Beschilderung<br />

von einem Graphiker<br />

ausarbeiten zu lassen,<br />

• die verkehrsrechtlichen<br />

Genehmigungen einzuholen<br />

und<br />

• die Zustimmung der zuständigen<br />

Straßenbaulastträger<br />

einzuholen.<br />

Wer hätte es gedacht: Es<br />

ging um ein funktionsfähiges<br />

Parkleitsystem. Dessen<br />

Notwendigkeit lässt sich in<br />

der GMA Studie:<br />

„Einzelhandelskonzept<br />

für die Stadt<br />

Wipperfürth“, vom<br />

Mai 2006, nachlesen.<br />

Das Ergebnis<br />

dieses Beschlussentwurfs<br />

ist<br />

an den Zufahrten zu<br />

unserer schönen<br />

Stadt deutlich erkennbar.<br />

Oder anders<br />

ausgedrückt:<br />

Wie Sie sehen, sehen<br />

Sie NICHTS!<br />

Ein Parkleitsystem<br />

existiert immer<br />

noch nicht…<br />

Verkehrskonzept Innenstadt<br />

1. Erarbeitung eines Verkehrskonzeptes<br />

für den Innenstadtbereich<br />

Auf Seite 2 ist dann u. A.<br />

folgende Begründung zu 1<br />

(Verkehrskonzept) zu fi n-<br />

den: „Dies bedeutet, dass<br />

jeder Knotenpunkt auf seine<br />

Leistungsfähigkeit ü berprü ft<br />

und ggf. eine Änderung der<br />

Programme der Lichtsignalanlagen<br />

bei der veränderten<br />

Verkehrsfü hrung rechnerisch<br />

ermittelt werden<br />

muss. Grundsätzlich steht<br />

die direkte Erreichbarkeit<br />

der wichtigen Parkplätze bei<br />

allen zu erarbeitenden Varianten<br />

im Vordergrund. Des<br />

Weiteren sollen so wenig<br />

wie möglich Veränderungen<br />

an dem bestehenden Straßenausbau<br />

zwecks Kostensenkung<br />

erfolgen.“<br />

Um zu verstehen, wie man<br />

von einer Analyse der Parkraumsituation<br />

in der Hansestadt<br />

Wipperfürth zu einem<br />

Integrierten Handlungskonzept<br />

kommt, ist folgende<br />

Information der Planungsgruppe<br />

MWM aus Aachen<br />

(August 2<strong>01</strong>2) sehr wichtig:<br />

„Aus der intensiven Beschäftigung<br />

mit der Parkraumsituation<br />

in der Hansestadt<br />

Wipperfü rth resultiert<br />

die Beauftragung der Planungsgruppe<br />

MWM aus<br />

Aachen und die Aufgabe zu<br />

untersuchen, ob in der Stadt<br />

zu wenig Parkraum vorhanden<br />

ist und ob dieser falsch<br />

angebunden ist. Letztlich resultiert<br />

aus diesen Untersuchungen<br />

die Überlegung zur<br />

Aufstellung des Integrierten<br />

Handlungskonzeptes. Dieses<br />

umfasst alle Themen<br />

der Stadtentwicklung – vom<br />

Verkehr bis zum Einzelhandel<br />

– und muss daher<br />

mit ganz unterschiedlichen<br />

Akteuren intensiv diskutiert<br />

und geplant werden, bevor<br />

die Ansätze des Integrierten<br />

Handlungskonzeptes in<br />

eine Umsetzung mü nden<br />

können. Der ehemalige<br />

Arbeitskreis deckte diese<br />

Themenbereiche nicht<br />

alle ab, gleichzeitig werden<br />

aber Themen des Arbeitskreises<br />

zum Einzelhandelskonzept<br />

auch im Integrierten<br />

Handlungskonzept<br />

berü cksichtigt.“<br />

Die Planungsgruppe MWM<br />

begleitet den Prozess seit<br />

etwa 2007 und die Frage,<br />

wer wohl ein großes Interesse<br />

der Weiterentwicklung<br />

von einer reinen Untersuchung<br />

einer Parkraumsituation<br />

hin zur Umsetzung<br />

eines Integrierten Handlungskonzepts<br />

hat, muss an<br />

dieser Stelle erlaubt sein.<br />

Nun sind wir seit Ende 2<strong>01</strong>4<br />

mit Bauarbeiten in der Bahnstraße<br />

und seit 02.02.2<strong>01</strong>5<br />

mit den ersten Baumaßnahmen<br />

in der Unteren Straße<br />

hinter dem Deckmantel<br />

Kanalsanierung konfrontiert.<br />

Es werden Fakten geschaffen<br />

und das ohne die<br />

ursprünglich zugesagten<br />

Punkte zu berücksichtigen.<br />

24<br />

Springen wir nun<br />

zu einem Beschlussentwurf<br />

des ASU vom<br />

03.04.2008, der unter<br />

V_2008_306 bei<br />

Google leicht zu fi n-<br />

den ist.

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