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Wenn - Kultiwirte

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03Z035409S · Verlagspostamt 4020 Linz<br />

Zu Gast beim<br />

Christkindl<br />

Rund um Steyr und<br />

Garsten lässt sich<br />

wunderbar wandern<br />

– zwischen Weihnachtsmärkten,<br />

Krippen und<br />

Kirchen<br />

Gabel her, Messer g‘wetzt<br />

Weil ich ein Freund bin von<br />

regionalen, traditionellen Speisen<br />

und Getränken – egal, wo in Österreich<br />

oder im Ausland ich esse oder<br />

einkaufe –, bin ich ein Verehrer<br />

aller KultiWirte.<br />

„Gabel her, Messer g‘wetzt die<br />

Knödel kommen jetzt“. Und:<br />

„<strong>Wenn</strong> ich den ganzen Tag keine<br />

Knödl bekomm, hab ich den ganzen<br />

Tag Hunger.“ Jeder oberösterreichische<br />

KultiWirt kennt diese<br />

beiden Sprüch‘ und die meisten<br />

kochen auch danach.<br />

Die „reine Lehre“ erhoffe ich mir<br />

in jedem Wirtshaus.<br />

Was ich damit meine? <strong>Wenn</strong> ich<br />

zum Beispiel Pizza auf der Wirtshauskarte<br />

sehe oder einen „Hamburger“,<br />

wenn mit modischem<br />

Zitronengras gewürzt wird oder<br />

als Vorspeise nicht Speck mit<br />

Gurkerln (oder Pfefferoni, oder<br />

Senfgurke), sondern Parmaschinken<br />

mit Oliven empfohlen wird,<br />

bin ich schon satt.<br />

Das ist mir bisher noch bei keinem<br />

KultiWirt passiert. Ich hoffe,<br />

dass ich keinen Sünder übersehen<br />

habe.<br />

Was ich mir noch wünsche von<br />

den KultiWirtsleuten?<br />

Zur Begrüßung ein Stück Brot<br />

mit Erdäpfel­ oder Topfenkas.<br />

Öfter einen hausgemachten Leberschädl<br />

mit knusprigem Schweinsnetz<br />

und ein Surbratl. Zumindest<br />

am Wochenende ein Bratl in der<br />

Rein. Eine unverwechselbare<br />

„Haustorte“. Und dass nicht nur<br />

einige, sondern alle KultiWirte auf<br />

ihren Speisekarten vermerken, von<br />

welchen regionalen Produzenten<br />

oder Bauern sie Lebensmittel beziehen.<br />

Dann schmeckt‘s mir gleich<br />

noch besser.<br />

Peter Hirsch, Gästeombudsmann<br />

Oberösterreichische Nachrichten<br />

unser beste Seit’n<br />

Seite 4<br />

Auf zum freudigen<br />

Mahl<br />

Essen, trinken, genießen<br />

und dankbar<br />

sein dafür: Superintendent<br />

Dr. Gerold Lehner<br />

erinnert an eine Tradition,<br />

die ein paar tausend Jahre<br />

alt ist.<br />

Seite 2<br />

KultiWirte gibts im ganzen<br />

Land, doch diesmal gehts<br />

bei uns vor allem um Wirte<br />

in der Stadt.<br />

Der Grund dafür: Wir<br />

haben uns umgesehen<br />

rund um die Weihnachtsmärkte.<br />

Da ist oft ein<br />

Wie aus der Birn<br />

die Kletzn wird<br />

Störi, Kletznpfeffer,<br />

Früchtebrot – überall<br />

sind Birnen drin. Im<br />

Almtal werden sie noch getrocknet<br />

wie früher.<br />

KultiWirt sowas wie eine Oase<br />

der Stille. Märkte gibts bei uns,<br />

seit es Städte gibt – also wenigstens<br />

seit den Römern.<br />

So eng es zur Römerzeit oder<br />

im Mittelalter auch war in unseren<br />

Städten – zum Handeln<br />

blieb immer Platz. Die Raffel­<br />

Seite 5<br />

Musi vom Wirt<br />

statt vom Band<br />

<strong>Wenn</strong>s aus Lautsprechernweihnachtlich<br />

tönt,<br />

ists Zeit fürs Original:<br />

Felix Niedermayr spielt<br />

für seine Gäste auf.<br />

unserbesteSeit’n<br />

Wirtshauszeitung der OÖ KultiWirte Dezember 2006 Ausgabe 12<br />

Gratisexemplar<br />

Draußen im Winter<br />

und drin in der Stubm<br />

stettener Zollordnung hält vor<br />

elfhundert Jahren fest, womit<br />

damals rund um Linz vor allem<br />

gehandelt wurde: mit Sklaven,<br />

Vieh, Salz, Honig und Wachs.<br />

Gerade die Märkte vor Weihnachten<br />

haben eine lange<br />

Tradition: Sie dienten dazu,<br />

www.kultiwirte.at<br />

Seite 6<br />

dass die Bürgerinnen und<br />

Bürger sich mit allem eindecken<br />

konnten, was sie im<br />

Winter notwendig brauchen<br />

würden.<br />

November 2006


Geh, iss<br />

dein Brot<br />

in Freude<br />

Dr. Gerold Lehner ist Superintendent der Evangelischen Kirche<br />

in Oberösterreich, vergleichbar mit dem Diözesanbischof in der<br />

Katholischen Kirche. Daheim in Pasching war Essen immer schon<br />

wichtig – bei den Eltern im LAWOG-Bau oder bei den Großeltern<br />

im Bauernhaus.<br />

Es gibt ein paar so Bilder –<br />

wie der Wohnzimmertisch<br />

abgeräumt worden ist und<br />

mit einem Plastiktuch abgedeckt<br />

und wie dann die Mama den<br />

Strudelteig ausgezogen hat und<br />

mit Zwetschken bestreut.<br />

Oder wie die Oma den Leberschädl<br />

gekocht hat – faschiertes<br />

Schweinernes und faschierte<br />

Leber in ein Schweinsnetz gefüllt<br />

und im Rohr knusprig gebraten.<br />

Und dann gibts da noch ein<br />

ganz anderes Bild: „Die Eltern<br />

sind mit uns Kindern nach<br />

Spanien gefahren und da gabs in<br />

einem Gasthaus acht, neun Gänge<br />

zu essen – man hat geredet, gespielt<br />

– vier, fünf Stunden lang.<br />

Das war eine ganz faszinierende<br />

Erfahrung.“<br />

Pasching – da waren für Gerold<br />

die Dorfplätze wichtig – zum Fußballspielen.<br />

Und dann war Thening<br />

wichtig – der kleine Ort,<br />

eineinhalb Kilometer weiter auf<br />

einem Hügel gelegen. Die evangelische<br />

Kirche war dort und – der<br />

Jugendkreis.<br />

„Ich war ein relativ schlechter<br />

Schüler, in Latein und Mathematik<br />

ziemlich schwach und bin<br />

zweimal durchgefallen. Mein<br />

Selbstbewusstsein war recht vermindert.<br />

Aber dort im Jugendkreis,<br />

da hat dich keiner gefragt,<br />

ob du was bringst oder was leistest“.<br />

Und so, wie der Jugendwart<br />

seinen Kreis geleitet hat, so wollte<br />

Gerold auch werden.<br />

2<br />

d’Gäst über die Wirt’n<br />

Jugendwart ist er nicht geworden,<br />

aber Pfarrer. Mit Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen<br />

hat er auch da viel zu tun gehabt –<br />

in der Jugendarbeit, im Religions­<br />

unterricht und zuletzt als Leiter<br />

des Prediger­Seminars der evangelischen<br />

Kirche in Wien. Und<br />

gekocht hat er auch immer wieder<br />

– „und dass es mir schmeckt – das<br />

merkt man“.<br />

„Es gibt eine Tradition im Christentum,<br />

die ist relativ leibfeindlich,<br />

von Askese geprägt. Und<br />

man hat das Gefühl, es wäre die<br />

vorherrschende. In der Bibel findet<br />

sich aber auch eine andere<br />

Tradition – schon im alten Testament<br />

heißt es im Buch Prediger:<br />

„Iss dein Brot mit Freuden, trink<br />

deinen Wein mit gutem Mut.<br />

Genieße das Leben mit deiner<br />

Frau, die du lieb hast“.<br />

Das zieht sich durch bis zu Jesus<br />

selbst, wenn er sagt – es ist Hochzeits­Zeit,<br />

da kann man nicht fasten.<br />

Jesus hält Tischgemeinschaft<br />

mit Zöllnern und Prostiuierten,<br />

mit den am meisten Verachteten.<br />

Er lädt alle ein zum Hochzeitsbankett<br />

– das ist keine vergeistigtspirituelle<br />

Angelegenheit, sondern<br />

etwas, das den ganzen Menschen<br />

anspricht.<br />

Das bewusste, gemeinsame<br />

Essen ist auch für uns als Familie<br />

wichtig – wenigstens ein, zwei<br />

Mahlzeiten am Tag. Wir fangen<br />

mit einem Tischgebet an und<br />

sagen „Danke“ für die Leute, die<br />

das gekocht haben.<br />

Unsere Tochter hat beschlossen,<br />

dass sie Vegetarierin ist. Das hat<br />

auch bei den anderen in der<br />

Familie was verändert – es gibt<br />

kein Fleisch mehr, bei dem wir<br />

nicht wissen, woher es stammt, es<br />

gibt nur mehr Eier aus Freilandhaltung.<br />

Service<br />

Der Evangelische Weihnachtsgottesdienst<br />

wird heuer aus der<br />

Martin­Luther­Kirche in Linz<br />

übertragen: am Montag, 25. Dezember<br />

ab 9.30 Uhr auf Ö1.<br />

Mehr über die Evangelische<br />

Kirche in Oberösterreich finden<br />

Sie auf www.evang.at/ooe und<br />

im Evangelischen Museum<br />

Oberösterreich in Rutzenmoos –<br />

wieder geöffnet ab 15. März 2007:<br />

www.evang.at/museum­ooe<br />

Die Kirche vom Konditor<br />

Die Linzer Martin­Luther­<br />

Kirche steht in der Johann­Konrad­Vogel­Straße.<br />

Mit gutem<br />

Grund: Der Zuckerbäcker Johann<br />

Konrad Vogel setzte sich schon<br />

1826 für den Bau eines Bethauses<br />

in Linz ein. Und er war der erste,<br />

der die Linzer Torte in größeren<br />

Mengen buk und verschickte. Als<br />

Erfinder der Linzer Torte hat er<br />

sich nicht verstanden: Die ältesten<br />

Rezepte dafür sind dreihundertfünzig<br />

Jahre alt.<br />

Dezember 2006


Mostkost im gräflichen Haus<br />

Am Hauptplatz in Linz: Durch<br />

einen steinernen Bogen in<br />

einen langen Gang und dann<br />

hinaus in einen Renaissancehof.<br />

Unter den Arkaden haben<br />

Gerald und Anita Höfinger ihr<br />

Wirtshaus eingerichtet.<br />

Draußen am Hauptplatz,<br />

da gehts oft hektisch zu.<br />

Grad jetzt – an den Einkaufs­Samstagen<br />

um Weihnachten.<br />

Aber da herinnen – im Hof<br />

des Gräflich Windhagschen<br />

Hauses, „da ists so, als wenn<br />

hinter dir die Tür zufällt“.<br />

Weg ist der Lärm, keine Lichtergirlanden<br />

mehr, nur ein paar<br />

Fackeln, viele Kerzen. Und warmes<br />

Rot an den Wänden, auf den<br />

Tischtüchern, über den Stühlen.<br />

In „Höfinger’s“ am Hauptplatz<br />

ist Zeit zum Genießen. Zeit für<br />

eine oberösterreichische Küche,<br />

die ein bissl verfeinert ist: „traditionell,<br />

aber abg’staubt“. Und weil<br />

der Most typisch ist fürs Landl,<br />

gibts eine eigene Mostkarte mit<br />

14 Sorten von vier Mostbauern.<br />

Möste von ganz lieblich bis trocken<br />

und kräftig.<br />

Die Speisekarte wird alle fünf,<br />

sechs Wochen gründlich geändert<br />

und auf die Jahreszeit abgestimmt.<br />

Nur zwei, drei Traditionsgerichte<br />

bleiben. Nach dem Silvestermenü<br />

kocht Gerald im Jänner noch Eintöpfe<br />

und etwas deftigere Hausmannskost.<br />

Im Februar solls dafür<br />

sowas wie eine Fasten­Karte geben.<br />

Zum Nachtisch bleibt ein Gericht<br />

jedenfalls auf der Karte: das<br />

Original Linzer Törtchen. Schließlich<br />

haben Gerald und Anita beide<br />

in der Konditorei bei Leo Jindrak<br />

gelernt.<br />

Die Höfingers sind jetzt knapp<br />

ein Jahr am Linzer Hauptplatz:<br />

Eine neue Herausforderung haben<br />

sie gesucht – so nach fünf, sechs<br />

Jahren brauchen Gerald und Anita<br />

wieder was Neues, „und auch der<br />

Gast braucht was Neues“.<br />

Begonnen haben die beiden<br />

ihre Wirtslaufbahn 1990 in Rottenegg,<br />

in der Nähe von Ottensheim,<br />

in Geralds Heimat: Gleich<br />

neben dem Rottenegger Stüberl<br />

liegen Sportplatz, Tennisplatz,<br />

Asphalt­ und Eisbahnen.<br />

Dann war „lustig essen“ an<br />

der Reihe, ein Restaurant in der<br />

Harrachstraße – großer Genuss<br />

mit kleinen Portionen.<br />

Dankbar sind Gerald und Anita<br />

Höfinger für ihre Gäste – dass die<br />

all die Wandlungen auch mitgemacht<br />

haben und manche von<br />

Haus zu Haus gefolgt sind: „Zufriedene<br />

Gäst geben einem schon<br />

was – die sind der Motor“.<br />

Restaurant Höfinger’s<br />

Gerald Höfinger<br />

Hauptplatz 23, 4020 Linz<br />

T 0 732 / 77 07 42<br />

F DW 4<br />

hoefinger@hoefingers.at<br />

www.hoefingers.at<br />

RT Sonntag und Feiertag<br />

Das blieb vom<br />

reichen Grafen<br />

Vor knapp vierhundert Jahren<br />

entstand der Arkadenhof, in dem<br />

Höfingers Restaurant liegt. Das<br />

Haus gehörte dann Joachim Enz­<br />

milner, dem Grafen von Windhag.<br />

Der war ursprünglich kein Adeliger,<br />

sondern Sohn eines Lehrers.<br />

Als gelernter Jurist machte er sich<br />

s’Rezept vom Höfinger’s<br />

Wer im Winter den ganzen<br />

Tag draußen war, hat ordentlich<br />

Hunger. Aber wen freuts da<br />

noch kochen? Gerald Höfingers<br />

Idee: Lassen Sie Ihren Braten<br />

bei niedriger Temperatur garen.<br />

<strong>Wenn</strong> Sie heim kommen, ist<br />

alles fertig:<br />

Geschmorter<br />

Lammschlögel<br />

÷ 1 Lammschlögel marinieren<br />

mit Knoblauch, Salz, Pfeffer,<br />

Thymian und Rosmarin.<br />

÷ 2 Karotten,<br />

÷ 2 Peterwurzen,<br />

für den Kaiser an die Rekatholisierung<br />

von Niederösterreich und<br />

Oberösterreich und er machte damit<br />

gute Geschäfte. Enzmilner<br />

war einer der reichsten Adeligen<br />

im Land. Von seinem Schloss in<br />

Windhaag bei Perg stand schon<br />

ein paar Jahre nach seinem Tod<br />

nicht mehr viel: Seine Tochter ließ<br />

das Schloss abreißen und mit den<br />

Ziegeln ihr Kloster gleich daneben<br />

vergrößern.<br />

÷ pro Person zwei mittelgroße<br />

Kartoffeln<br />

... zusammen mit etwas Olivenöl<br />

und etwas Wasser in eine Bratpfanne<br />

geben, mit einem Deckel<br />

oder mit Backpapier und Folie<br />

abdecken. Bei 95 Grad im Rohr<br />

zirka sieben Stunden langsam<br />

schmoren lassen. Sie können auch<br />

eine halbe Stunde vor Ende der<br />

Kochzeit noch Kürbisstücke beigeben.<br />

Anschließend aus dem Rohr<br />

nehmen, Saft abgießen, etwas<br />

binden, Fleisch aufschneiden,<br />

auf Teller anrichten, Gemüse und<br />

Kartoffel beigeben und mit dem<br />

Saft nappieren.<br />

Dieses Rezept ist praktisch zum<br />

Vorbereiten.<br />

unser beste Seit’n www.kultiwirte.at


Zu Gast beim Christkindl<br />

Drüben in Garsten<br />

Beim Garstner Advent sind<br />

Handwerker bei ihrer Arbeit zu<br />

erleben: Fassbinder, Zimmersleut,<br />

Nagelschmiede. Die Krippenausstellung<br />

in den Barockräumen des<br />

ehemaligen Stiftes zeigt eine große<br />

mechanische Landschaftskrippe<br />

mit 25 beweglichen Szenen, alte<br />

Nagelschmiedkrippen und die<br />

schönsten Krippen aus Krippenbaukursen.<br />

Gratis Abo!<br />

(<br />

Der Garstner Advent vor der<br />

Stiftskirche hat geöffnet am 2.<br />

und 3. Dezember und von 8.<br />

bis 10. Dezember – jeweils von<br />

10 bis 18 Uhr.<br />

Nur ein paar Minuten von der<br />

Garstner Stiftskirche entfernt, auf<br />

einem kleinen Hügel liegt ein<br />

KultiWirt – der Boigerstadl: Die<br />

Terrasse im Boigerstadl hat zu<br />

jeder Jahreszeit ihr Schönes: Jetzt<br />

im Winter gibts dort nach dem<br />

Essen Punsch und Glühmost bei<br />

Kerzenlicht, dazu offenes Feuer.<br />

Tradition hat im Boigerstadl das<br />

Hasen ausspielen. Da wird ein<br />

Hase in der Soße ausgekocht –<br />

mit Semmelknödeln. Und wäh­<br />

Name<br />

Ja, ich will die „Beste Seit’n“ der<br />

KultiWirte gratis abonnieren.<br />

Adresse<br />

Telefon<br />

eMail<br />

4<br />

rend der Hase kocht, wird gekartelt:<br />

Acht Leute spielen „Grean<br />

Bau’n suchen“. Je nach Punkten<br />

wird gezahlt.<br />

Im Boigerstadl ist am 24. Dezember<br />

geschlossen, am 25. und<br />

26. Dezember offen und dann<br />

geschlossen bis einschließlich<br />

1. Jänner.<br />

„Boigerstadl“<br />

Sandra Mayerhofer<br />

Boigstraße 14, 4451 Garsten<br />

T 0 72 52 / 531 96<br />

boig@utanet.at<br />

RT Montag; Dienstag–Freitag ab<br />

15.30, Samstag ab 11, Sonntag ab<br />

9 Uhr geöffnet<br />

Draußen in Christkindl<br />

Eine der größten Krippen der<br />

Welt – mit über siebenhundert<br />

Figuren – ist in Christkindl zu<br />

sehen: zu Fuß nur eine halbe<br />

Stunde von Garsten. In Christkindl<br />

empfiehlt sich ein Besuch<br />

an Wochentagen oder in der Zeit<br />

nach Weihnachten (geöffnet ist<br />

bis 6. Dezember). An den Wochenenden<br />

im Advent ist der Andrang<br />

sehr groß.<br />

Verein der<br />

KultiWirte<br />

Hessenplatz 3<br />

4020 Linz<br />

Porto<br />

zahlt<br />

Empfänger<br />

Ausschneiden,<br />

einsenden und<br />

gratis lesen!<br />

Drunten im Wehrgraben<br />

Zwischen der Steyr und dem<br />

Wehrgraben liegt das Wirtshaus<br />

knapp am eCK. Hier heißts rund<br />

um Weihnachten – „es zimt uns<br />

alle froh“. Und eine Garantie gibt<br />

der Wirt Otto Klement auch ab –<br />

„bei mir kommt das Christkindl<br />

und nicht der Weihnachtsmann“.<br />

Vom Wehrgraben sinds zu Fuß<br />

nur ein paar Minuten ins Steyrer<br />

Stadtzentrum: Auf dem Museumssteg<br />

über die Steyr, dann den Fluss<br />

entlang und durch die Enge Gasse<br />

auf den Stadtplatz.<br />

Oder über eine Wendeltreppe<br />

hinauf zum Schloss Lamberg:<br />

Dort ist die größte Schlossbibliothek<br />

Österreichs zu sehen – über<br />

11.000 Bände. Eben renoviert: die<br />

Tapeten des Fürstenzimmers, mit<br />

achtzig Quadratmetern Steyrer<br />

Stadtansichten, gemalt am Beginn<br />

des 19. Jahrhunderts. Mehr dazu<br />

unter www.literaritaeten.at.<br />

Wirt’shaus „knapp am eCK“<br />

Josi, Otto & Jürgen Klement<br />

Wehrgrabengasse 15, 4400 Steyr<br />

T 0 72 52 / 762 69 F 749 90­4<br />

wirtshaus@knappameck.at<br />

www.knappameck.at<br />

RT Sonntag/Feiertag ab 14 Uhr,<br />

Montag<br />

Droben auf der Promenade<br />

Von weitem ist sie gut zu sehen,<br />

die Steyrer Stadtpfarrkirche, aus<br />

der Nähe kennt sie kaum jemand.<br />

Erste Pläne für den gotischen Umbau<br />

stammen von Hanns Puchsbaum,<br />

dem Hüttenmeister des<br />

Wiener Stephansdomes. Gut vierhundert<br />

Jahre später wars wieder<br />

ein Wiener Dombaumeister, der<br />

der Kirche ihren heutigen Turm­<br />

Aufsatz entwarf. Im Inneren der<br />

Kirche hat Adalbert Stifter – als<br />

Landeskonservator – alles Barocke<br />

entfernen lassen.<br />

Gleich neben der Kirche steht<br />

der Schwechaterhof.<br />

. Dezember 2006<br />

„Nachtwächter Dine around“ im<br />

Schwechaterhof: Zwei Nachtwächter<br />

in alter Tracht mit Hellebarde<br />

und Laterne begleiten die Gäste<br />

auf ihrer kulinarischen Runde<br />

durch die Geschichte der Stadt<br />

Steyr: zum Sektempfang auf den<br />

Turm der Stadtpfarrkirche, zur<br />

Vorspeise ins Steyrer Kripperl, in<br />

den Michaelerkeller zur Steyrdorfsuppe.<br />

Hauptspeise und Dessert<br />

gibts im Schwechaterhof.<br />

Infos unter www.tourism­steyr.at<br />

Jänner 2007 Eintöpfe und Suppentöpfe<br />

aus der k. u. k.­Küche –<br />

jeden Tag ein anderer Topf.<br />

2 . Februar 2007Aschermittwoch<br />

„Spezial Nachtwächter Dine<br />

around“ mit Heringschmaus –<br />

New Orleans ist zu Gast im<br />

Schwechaterhof.<br />

Fischwochen von 16. Februar<br />

bis 11. März 2007.<br />

Schwechaterhof<br />

Wolfgang Pötzl<br />

Leopold Werndl Straße 1<br />

4400 Steyr<br />

T 0 72 52 / 530 67 F 477 05­4<br />

schwechaterhof.steyr@aon.at<br />

www.schwechaterhof.at<br />

RT Sonntag (ab 14 Uhr) und<br />

Montag (bis 17 Uhr)<br />

Dezember 2006


Von der bitteren Birn<br />

zur süßen Kletzn<br />

Ein Dörrhäusl stand einmal bei fast jedem Bauernhof. Ein paar dutzend<br />

Meter entfernt, wegen der Feuersgefahr. Beim Veitlbauern in<br />

Grünau im Almtal machen sich Franziska und Johann Lang jeden<br />

Herbst ans Trocknen von Birnen und Zwetschken.<br />

<strong>Wenn</strong> vom Almsee her der<br />

frische Wind durchs Tal<br />

bläst, dann heißts aufpassen.<br />

Dann brennt das Feuer im<br />

Dörrhäusl noch viel besser.<br />

Um sechs in der Früh geht der<br />

Hans das erste Mal hinaus zum<br />

Dörrhäusl. Das Gras ist noch nass<br />

vom Tau, es duftet nach reifen<br />

Birnen. Und es riecht ein wenig<br />

nach Rauch – der kommt aus<br />

einem Loch in der Wand, direkt<br />

überm Boden: Das Dörrhäusl hat<br />

keinen Rauchfang. Dort, wo das<br />

Holz nachgelegt wird, dort zieht<br />

auch der Rauch ab.<br />

Wie tiefe Schüsseln schaun sie<br />

aus, die Kacheln, aus denen das<br />

Ofengewölbe aufgemauert ist –<br />

eine Schüssel neben der anderen –<br />

ein Gewölbe, zwei Meter tief,<br />

zwei Meter breit. Etliche Wochen<br />

brennt da drin im Herbst das<br />

Feuer – Tag und Nacht.<br />

Drüber über dem gemauerten<br />

Ofen steht das eigentliche Dörrhäusl.<br />

In vier Etagen übereinander<br />

liegen da drin die Birnen zum<br />

Trocknen – auf einem Weidengeflecht,<br />

in einem Rahmen aus<br />

Fichtenholz: vorn die dicken,<br />

runden, hellbraunen Birnen, hinten<br />

die runzeligen, dunklen, die<br />

schon fast trocken sind.<br />

Ganz behutsam werden die<br />

Birnen da zu Kletzn getrocknet –<br />

langsam und „im eigenen Dunst“,<br />

ohne viel Zugluft: „Das is anders<br />

als im Dörrapparat – dort geht<br />

durch die Belüftung auch was<br />

vom Geschmack verloren“, sagt<br />

die Fani.<br />

Und neben den Birnen liegen<br />

die Zwetschken – aber nur oben<br />

im Dörrhäusl: Die saftigen<br />

Zwetschken dürfen am Anfang<br />

nicht zu heiß werden, sonst verbrennts<br />

die Schale. Und jeden<br />

Tag müssen die Zwetschken „griegelt“<br />

werden: ein wenig bewegt –<br />

grad soviel, dass die Unterseite<br />

nach oben kommt und dass die<br />

Zwetschken sich nie zu lang berühren.<br />

Sonst können sie leicht<br />

schimmlig werden.<br />

Jeden Tag werden die „Dörrn“ –<br />

die Dörrahmen, die so groß sind<br />

wie ein Biertisch, aus dem Dörrhäusl<br />

herausgezogen. Dann kühlen<br />

die Früchte ab und dann lässt<br />

sich spüren, welche Birne und<br />

welche Zwetschke wirklich genug<br />

getrocknet ist. Die klauben der<br />

Hans und die Fani dann ab, der<br />

Rest kommt zurück in die Wärme.<br />

Zum Trocknen im Ganzen eignen<br />

sich nur einige Birn­Sorten:<br />

Dörrbirnen wie die „Fraubirn“<br />

sind eher klein und haben eine<br />

dicke Schale. Roh schmecken sie<br />

oft zusammenziehend – sie enthalten<br />

viele Gerbstoffe.<br />

Getrocknet aber ist nichts mehr<br />

zu spüren davon: Da sind die<br />

Kletzn angenehm süß und sie<br />

duften noch immer nach Birnen.<br />

Vor dem Kochen werden Kletzen<br />

über Nacht in Wasser eingeweicht<br />

und am nächsten Tag in<br />

diesem Wasser aufgekocht. Dann<br />

lassen sich „Putz und Stingel“ –<br />

der trockene und harte Rest der<br />

Blüte und des Stiels leicht wegschneiden<br />

und rausziehen. Mit<br />

Kletzn gekocht wird zum Beispiel<br />

in der Schupf’n in Rohr: Dort<br />

stehen jetzt rund um Weihnachten<br />

zwei Kletzngerichte auf der Karte,<br />

zum Beispiel Kletzn­Nudeln,<br />

Kletznbrotknödel.<br />

Schupf’n<br />

Reinhard Guttner<br />

Oberrohr 10<br />

4532 Rohr<br />

T 0 72 58 / 70 73 F 292 30<br />

schupfn@aon.at<br />

www.schupfn.at<br />

RT Montag und Feiertag<br />

unser beste Seit’n www.kultiwirte.at 5


Vor vierzehn Jahren ist DI Felix<br />

Niedermayr in seinem Beruf<br />

als Informatiker in Karenz gegangen.<br />

Nach sechs Monaten<br />

Baby-Pause ist er im „Schwarzen<br />

Anker“, im Gasthaus seiner<br />

Frau als Wirt eingestiegen.<br />

Geblieben ist ihm bis heute<br />

die Liebe zur Musik. Am besten<br />

hören das seine Gäste jetzt um<br />

Weihnachten.<br />

Felix Niedermayr spürts schon,<br />

wenns passt, dass er seine<br />

Posaune ansetzt und was<br />

Weihnachtliches spielt: Es passt<br />

fast immer – bei Geburtstags­<br />

Feiern und Kaffeekränzchen, zu<br />

Hochzeiten und Firmenfeiern.<br />

Für manche Gäste ists eine<br />

Überraschung, für andere ist die<br />

Musi vom Wirt die Voraussetzung,<br />

dass sie kommen – da steht der<br />

Felix schon im Programm der<br />

Weihnachtsfeier. Bestimmt zwanzig<br />

Weihnachtslieder hat Felix<br />

Niedermayr im Kopf, da brauchts<br />

keine Noten.<br />

Und gefürchtet hat Felix sich<br />

noch kaum einmal vor einem<br />

Auftritt. Schließlich hat er lang<br />

genug Praxis: Vor vierzig Jahren<br />

hat er zum ersten Mal vor großem<br />

Publikum gespielt – mit einem<br />

Bläserensemble, zur Eröffnung<br />

der Universität am Linzer Hauptplatz.<br />

Die Kekse der Profiköchin<br />

Die Anregung kam von<br />

Christoph Wagner –<br />

geschrieben hat es Grünberg­Wirtin<br />

Ingrid Pernkopf: Das<br />

Buch „Weihnachtsbäckerei“ ist<br />

viel mehr als eine Schreibarbeit,<br />

als eine Rezeptsammlung.<br />

Da ist die Liebe und die Perfektion<br />

der professionellen Köchin<br />

zu spüren. Wer hier nachkocht,<br />

darf sich sicher sein, dass die<br />

Rezepte gelingen, und dass es<br />

schmeckt. Dazu gibts noch viele<br />

Tipps zum Backen und zum Restl<br />

Verwerten – für die Zeit nach den<br />

Keksen.<br />

Ein Linzer Bua, am<br />

Hessenplatz vor Anker<br />

KultiWirtin Ingrid Pernkopf<br />

Weihnachtsbäckerei<br />

aus Österreich – Kekse,<br />

Busserln, Lebkuchen<br />

Pichler Verlag, EUR 19,90<br />

ISBN 3854314078<br />

Landhotel<br />

Grünberg am See<br />

Ingrid & Franz Pernkopf<br />

Traunsteinstraße 109,<br />

4810 Gmunden<br />

T 0 76 12 / 777 00<br />

gruenberg@vpn.at<br />

www.gruenberg.at<br />

Damals ist er auch zum Musikverein<br />

Pasching gekommen. Der<br />

hat noch im Wirtshaus geprobt.<br />

„Und ich hab den Kellner gmacht.<br />

Ich hab mir bei der Musiprob bei<br />

der Wirtin das Essen und Trinken<br />

verdient“. Über zwanzig Jahre war<br />

Felix Niedermayr Kapellmeister<br />

bei den Paschingern. Noch weiter<br />

herum gekommen ist er mit den<br />

Linzer Buam: Nach Hawaii, nach<br />

Los Angeles, nach Frankfurt.<br />

„Als Wirt kann ich alles verwenden,<br />

was ich bisher gelernt<br />

hab“: Da ists gut, dass Felix<br />

Niedermayr seine Diplomarbeit<br />

in der Nacht geschrieben hat<br />

und auch als Musiker ein Nachtmensch<br />

war.<br />

Die Kontakte zu den Musiker­<br />

Kollegen sind praktisch: Im<br />

Ankerkeller gibts einen Großteil<br />

des Jahres Livemusik – Folk und<br />

Blues alle zwei, drei Wochen.<br />

Und eines ist Felix auch wichtig:<br />

„Wir wollen ein Wirtshaus für<br />

alle sein – vom Handwerker bis<br />

zur Professorin. Für mich zählt<br />

das net, ob einer groß und wich­<br />

tig is, für mich zählt nur der<br />

Mensch.“<br />

Der Schwarze Anker ist eines<br />

der wenigen Wirtshäuser in Linz,<br />

die auch am Sonntag mittag offen<br />

haben.<br />

Schwarzer Anker<br />

Hessenplatz 14, 4020 Linz<br />

T 0 732 / 77 82 46 und 77 86 59<br />

F DW 17<br />

anker@schwarzer­anker.at<br />

www.schwarzer­anker.at<br />

RT Montag<br />

6 November 2006


Von links nach rechts:<br />

Peter Oswald – „Stefans Stub’m, Oswald & Oswald“, Linz (neu)<br />

Paul Mayrhuber, Geschäftsführer<br />

Sandra Gierlinger, Schriftführerin – „Almtalerhof“, Traun (neu)<br />

DI Felix Niedermayr – „Schwarzer Anker“, Linz<br />

Otto Klement, Obmann – „knapp am eCK“, Steyr<br />

Stefan Rosenhammer – „Gasthof Pfandlwirt“, Munderfing (neu)<br />

Thomas Stockinger, Kassier – Gasthof-Hotel Stockinger, Ansfelden<br />

Brigitte Böhm, Obmannstellvertreterin – „Gasthaus Marktstub’n“,<br />

St. Georgen an der Gusen<br />

KultiWirte intern<br />

KultiWirte sind 74 Gasthäuser,<br />

die sich der regionalen<br />

Küche verpflichtet fühlen –<br />

richtige Wirtshäuser. Ein Kulti­<br />

Wirtshaus gabs heuer auch beim<br />

Genuss­Salon in Steyr und auf<br />

den Genuss­Welten bei der Welser<br />

Messe.<br />

Um die Interessen von 74 Kulti­<br />

Wirten unter einem Hut zu bekommen,<br />

bedarf es einer entspre­<br />

Perchten, Punsch<br />

und dreimal Silvester<br />

Gerichte vom Premium Rind<br />

und von der Kletznbirn<br />

gibts zur Adventzeit im<br />

Gasthaus Schupf’n bei Rohr. Dazu<br />

am 3. Dezember eine Perchtenshow<br />

mit Punschstand und am<br />

26. Dezember den Stefanifrühschoppen<br />

mit Bockbieranstich<br />

und Störi Anschneiden.<br />

Am 31. Dezember gibt es drei<br />

verschiedene Silvesterbuffets: von<br />

11 bis 15 Uhr warmes Buffet und<br />

Kuchenbuffet, von 15 bis 18 Uhr<br />

Jausenbuffet und ab 19 Uhr Galabuffet.<br />

Im neuen Jahr gehts ab<br />

6. Jänner weiter mit Toast und<br />

Steakwochen.<br />

Am besten Wild<br />

Dort wo’s die besten Wildgerichte<br />

im Land gibt, dort vergibt<br />

der Landesjagdverband sein Gütesiegel<br />

„Wild­Küche“. Diese Wirte<br />

kochen das ganze Jahr über mit<br />

heimischem Wildfleisch und das<br />

oft mit langer Tradition. Das Gütesiegel<br />

wird recht selten vergeben.<br />

Ausgewählt werden die Betriebe<br />

von den Bezirksjägermeistern, die<br />

am genauesten wissen, wer wie<br />

kocht.<br />

Der jüngste Gütesiegel­Träger ist<br />

ein KultiWirt – der Stadtgasthof<br />

Rettenbacher in Kirchdorf im<br />

Kremstal.<br />

Mit dem Gütesiegel ausgezeichnete<br />

Wildküche gibts auch im<br />

Gasthaus Dorfner in Rohrbach,<br />

bei Ernestine Zippusch.<br />

chenden Führungsstruktur. Alle<br />

zwei Jahre wählen die Mitglieder<br />

ihre Vereinsführung. Deren Aufgabe:<br />

die organisatorische, qualitative<br />

und kreative Entwicklung.<br />

Das notwendige Geld auftreiben,<br />

Kontakte pflegen mit Medien,<br />

Sponsoren und Partnern. Und die<br />

Arbeit, die dahinter steckt – von<br />

der Wartung der Homepage bis<br />

zur internen Kommunikation.<br />

Schupf’n<br />

Reinhard Guttner<br />

Oberrohr 10, 4532 Rohr<br />

T 0 72 58 / 70 73 F 292 30<br />

schupfn@aon.at<br />

www.schupfn.at<br />

RT Montag und Feiertag<br />

Stadtgasthof Rettenbacher<br />

Franz Rettenbacher<br />

Hauptplatz 24, 4560 Kirchdorf<br />

T 0 75 82 / 620 81 F 519 72<br />

gasthof.rettenbacher@aon.at<br />

RT Mittwoch und Donnerstag<br />

Gasthof Dorfner<br />

Ernestine Zippusch<br />

Stadtplatz 25, 4150 Rohrbach<br />

T 0 72 89 / 43 32 F DW 4<br />

gasthof.dorfner@aon.at<br />

www.oberoesterreich.at/gasthof.<br />

dorfner RT Samstag<br />

Auf dem Foto von links: Bezirksjägermeister<br />

Robert Tragler, die KultiWirtsleute<br />

Gabriele und Franz Rettenbacher<br />

und Franz Humpl, Mitglied<br />

im Landesjagdausschuss.<br />

Foto: Ewald Schnabl<br />

z’sammtragn<br />

Rund ums Herbstreh<br />

Tradition hat der Degustations­<br />

Abend „Wild und Wein“ im<br />

Mühlviertler Hof der Familie<br />

Geirhofer. Die Köche Werner Tremetsberger<br />

und Martin Schwandtner<br />

verwöhnten die Gäste mit<br />

einem 7­gängigen Wildmenu.<br />

Das wurde ergänzt mit Weinen,<br />

ausgewählt von Sommelier Franz<br />

Kraxberger.<br />

Das Menu<br />

Rehbeuscherl – als Gruß aus der<br />

Küche, Galantine vom Perlhuhn,<br />

Wildconsommé, Variation von<br />

der Wachtel, Traubensorbet, Mühlviertler<br />

Herbstreh in zwei Gängen<br />

serviert:<br />

÷ Rehragout mit Serviettenknödel,<br />

zartrosa gebratener Rehrücken<br />

an Essigbeerensauce mit Polenta<br />

und jungem Gemüse<br />

÷ Soufflierter Bratapfel<br />

÷<br />

Käse vom Wagen<br />

Nah am Wald und<br />

an der Stadt<br />

Ein gastliches Haus steht hier<br />

schon lange. Jetzt gibts im<br />

Gasthof zum Grünen Wald<br />

in Treffling bei Linz auch ein<br />

kleines Hotel mit 14 Zimmern.<br />

Begonnen hats im Jahr 1928 mit<br />

einer einfachen Greißlerei samt<br />

Flaschenbierhandlung. Seither<br />

hat sich viel getan beim „Grünen<br />

Wald“. August und Maria Wolfsegger<br />

sind jetzt die vierte Generation<br />

der Wirtsleute im „Grünen<br />

Wald“. Eines wollen sie ihren<br />

Gästen vor allem mitgeben – das<br />

Gefühl, dass sie hier wia z’Haus<br />

sind. Das beginnt im Hotel schon<br />

Die Weinbauern dazu ...<br />

÷ Weingut Leopold Aumann aus<br />

Tribuswinkel bei Baden, ein<br />

„Allrounder“ mit fruchtigen<br />

Weißen, Sorten­Raritäten wie<br />

Rotgipfler bis hin zu tollen Rotweinen,<br />

÷ Weingut Scheiblhofer aus<br />

Andau im Seewinkel lieferte<br />

die Rotwein­Cuvées für die<br />

Hauptspeise.<br />

Die Wirtsleute schicken Ihnen<br />

gern regelmäßig per Mail die<br />

„Mühlviertler Hof News“!<br />

Mühlviertler Hof<br />

Christian und Anita Geirhofer<br />

Hauptstraße 10, 4311 Schwertberg<br />

T 0 72 62 / 612 62­0<br />

info@gasthof­geirhofer.at<br />

www.gasthof­geirhofer.at<br />

RT Montag und Dienstag<br />

Berta und Gerhard Fehrer,<br />

Wirtsleute am Holzpoldlgut<br />

in Lichtenberg bei Linz,<br />

freuen sich über die „Bierkrone<br />

2006“. Die wurde ihnen für<br />

„typisch österreichische“ Küche<br />

verliehen in der Albertina in<br />

Wien von den Vorständen der<br />

Brau Union Österreich AG –<br />

Johann Sulzberger und Markus<br />

Liebl sowie Martina und Karl<br />

Hohenlohe, den Herausgebern<br />

des Gault Millau.<br />

Landgasthaus „Holzpoldl“<br />

Gerhard Fehrer<br />

Am Holzpoldlgut 2, 4040 Linz<br />

T 0 72 39 / 62 25 F DW 4<br />

office@holzpoldl.at<br />

www.holzpoldl.at<br />

RT Montag und Dienstag<br />

(ausgenommen Feiertag)<br />

beim Morgenbuffet – da gibt es<br />

täglich frische Hausspezialitäten<br />

und Bioprodukte aus der Region.<br />

Und der Küchenchef erfüllt Ihnen<br />

gerne auch Ihre ganz individuellen<br />

Frühstückswünsche.<br />

Gasthof-Hotel<br />

„Zum Grünen Wald“<br />

August Wolfsegger<br />

Prager Bundesstraße 12<br />

4040 Linz­Treffling<br />

T 0 72 35 / 504 00 F DW 24<br />

office@wolfsegger.at<br />

www.wolfsegger.at<br />

RT Dienstag und Mittwoch<br />

0 Jahre Wirt am Stadtwald<br />

Begonnen hat es vor hundertzehn<br />

Jahren als kleine<br />

Jausenstation in Oberthan<br />

bei Wels am Rand des großen<br />

Waldes. Die Stadt war damals<br />

noch weit weg, mittlerweile ist sie<br />

näher gerückt.<br />

Aus der Jausenstation ist ein gemütlicher<br />

KultiWirt geworden.<br />

Und gleich hinterm Gasthof<br />

Hofwimmer beginnt die Natur –<br />

wie eh und je. <strong>Wenn</strong> Sie den<br />

Welser Stadtwald zu einem Silvesterspaziergang<br />

nutzen wollen:<br />

Das Gasthaus Hofwimmer hat am<br />

31. Dezember und am 1. Jänner<br />

geöffnet.<br />

Gasthaus Hofwimmer<br />

Christian Hofwimmer<br />

Vogelweiderstraße 166<br />

4600 Wels<br />

T 0 72 42 / 466 97 F 595 80<br />

gasthaus.hofwimmer@utanet.at<br />

RT Mittwoch und Donnerstag<br />

Beste Erdäpfel beim Wirt<br />

Immer mehr Wirte kochen mit<br />

Erdäpfeln aus dem Sauwald.<br />

17 Wirte treten jetzt gemeinsam<br />

als Sauwalderdäpfel­Genusswirte<br />

auf. Ihr Sprecher ist Kulti­<br />

Wirt Hans Voglmayr vom Landhotel<br />

Gasthof Bauböck in Audorf.<br />

Hans Voglmayr (am Bild in der Mitte)<br />

mit Landesrat Stockinger und Eduard<br />

Pamminger, dem Obmann der Erdäpfelbauern.<br />

Erdäpfel­Rezepte und alle<br />

Genusswirte finden Sie unter<br />

www.sauwalderdaepfel.at.<br />

Gasthof Bauböck<br />

Heidelinde Voglmayr<br />

Schachingerweg 2<br />

4770 Andorf<br />

T 0 77 66 / 22 79 F DW 33<br />

gasthof@bauboeck.at<br />

www.bauboeck.at<br />

RT Montag<br />

unser beste Seit’n www.kultiwirte.at 7


Immer<br />

dem Schnee nach<br />

Ob es heuer im Winter genug Schnee hat? Auf die Prognose<br />

wollen wir uns nicht einlassen. Sicher ist nur – der Herbst<br />

war wunderbar warm und genießen lässt sich der Winter im<br />

Schnee genauso wie beim Wirten. Wir haben Ihnen hier ein<br />

paar oberösterreichische Langlaufziele zusammengestellt<br />

und zur Sicherheit gleich die KultiWirte dazu: Manche ganz<br />

nah am Schnee und manche ein wenig weiter weg. Auf Ihrer<br />

Reise werden Sie dort wahrscheinlich vorbeikommen.<br />

Panorama Nova heißt ein<br />

23 Kilometer langes Netz<br />

von Höhenloipen hoch<br />

über den Dächern von Bad<br />

Goisern. Auch das idyllische<br />

Gosautal gleich daneben wird<br />

von einem 50 Kilometer langen<br />

Loipennetz durchzogen. Nach<br />

dem Ausflug ins Salzkammergut<br />

liegen diese KultiWirte ganz nah:<br />

in Gmunden der Engelhof, das<br />

Landhotel Gasthof Grünberg<br />

am See und der Seegasthof<br />

Hois’n Wirt. Ein paar Kilometer<br />

weiter das Gasthaus Bauer in<br />

Kirchham, der Wirt am Bach in<br />

Oberweis, das Cafe-Restaurant<br />

Scharflingerhof in Mondsee<br />

sowie der Landgasthof Spitzerwirt<br />

und der Gasthof Grüner<br />

Baum in St. Georgen.<br />

In der Pyhrn­Priel Region im<br />

Südosten Oberösterreichs gibt es<br />

mehr als 120 Kilometer Langlaufloipen<br />

in vier Höhenlagen. Im<br />

Windischgarstner Tal, im Stodertal<br />

zu Füßen des Toten Gebirges<br />

oder in der Umgebung von<br />

Spital am Pyhrn. Höhenloipen<br />

gibt es auf der Wurzeralm bei<br />

Spital am Pyhrn und auf den<br />

Hutterer Böden über dem<br />

Stodertal. Auf der Heimreise<br />

liegen ein paar KultiWirte am<br />

Weg: der Stadtgasthof Rettenbacher<br />

in Kirchdorf, das A1<br />

Landhotel Schicklberg und<br />

das Gasthaus Hüthmayr in<br />

Kremsmünster.<br />

Eines der traditionsreichsten<br />

Zentren des Langlaufsportes in<br />

Oberösterreich ist der Böhmerwald.<br />

Hier ist die Heimat von<br />

Olympiasieger Christian Hoffmann.<br />

Das Nordische Zentrum<br />

Böhmerwald in Ulrichsberg/<br />

Schöneben bietet siebzig Kilometer<br />

bestens gespurte Waldloipen<br />

auf einem Hochplateau<br />

in tausend Meter Seehöhe. Für<br />

die kleinsten unter den Langläufern<br />

gibt’s hier die „SpiLo“ –<br />

eine abwechslungsreiche Spiel­<br />

Die OÖ KultiWirte bedanken sich bei folgenden Organisationen und Unternehmen!<br />

loipe mit Wellen, Schanzen,<br />

Torlauf und Hindernissen. Die<br />

oberösterreichische Gastlichkeit<br />

wird auch im westlichen Mühlviertel<br />

von den KultiWirten gepflegt<br />

– dafür sorgen der Gasthof<br />

Dorfner in Rohrbach, der<br />

Landgasthof Diendorfer in<br />

Haslach, das Wirtshaus Mayr in<br />

St. Stefan, der Veldnerhof Peinbauer<br />

in Altenfelden, der Gasthof<br />

Süss in Oberkappel und der<br />

Bruckwirt in Obermühl.<br />

OÖ Tourismus-Info<br />

Freistädter Straße 119<br />

A­4041 Linz<br />

T +43 (0) 732 / 22 10 22<br />

F +43 (0) 732 / 72 77­701<br />

info@oberoesterreich.at<br />

www.oberoesterreich.at<br />

Impressum Herausgeber & Medieninhaber Verein der KultiWirte, 4020 Linz, Hessenplatz 3, www.kultiwirte.at Redaktion & Text Franz Xaver Wimmer, Steinbach am Ziehberg, redaktion@kultiwirte.at Grafik Design Atteneder, Steyr Verlagspostamt Linz Die Zeitung erscheint viermal jährlich mit einer Auflage von 40.000 Stück.<br />

Foto: Fischer Ski<br />

Pferdeeisenbahn-<br />

Adventfahrten<br />

in Rainbach im Mühlviertel<br />

jeweils am Sonntag – am 3.,<br />

10. und 17. Dezember – jeweils<br />

von 13 bis 17 Uhr<br />

Infos unter<br />

www.pferdeeisenbahn.at<br />

Dezember November 2006 2006

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