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Anchorman Roman Rafreider über Genuss und kultiwirte Gastlichkeit

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Österreichische Post AG / Sponsoring.Post 03Z035409S Verlagspostamt 4020 Linz<br />

Wirtshauszeitung der OÖ KultiWirte Ausgabe 5 / Winter 2005 Gratisexemplar<br />

Ein Stück Oberösterreich<br />

Oberösterreichs<br />

Kultur wäre ein gehöriges<br />

Stück ärmer,<br />

hätten wir nicht<br />

unsere Wirtinnen<br />

<strong>und</strong> Wirte, die uns<br />

mit bodenständiger,<br />

guter Hausmannskost<br />

ver-wöhnen.<br />

Wer „a deftigs Bratl“ auf den Speiseplänen<br />

oder den typisch oö. Schmäh schon vermisst<br />

hat, kann zu Recht aufatmen:<br />

Unsere „KultiWirte“ haben es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, ihren Gästen Gschmackiges<br />

<strong>und</strong> Gastliches aus Oberösterreichs<br />

Küche <strong>und</strong> Tradition zu servieren. Und es<br />

ist ihnen gelungen, das Wirtshaus als<br />

wichtigen gesellschaftlichen Faktor, der<br />

heute einem gewaltigen Wandel unterliegt,<br />

auferstehen zu lassen.<br />

Dass die 76 oberösterreichischen Gaststätten<br />

mit dem Zeus in Silber, dem Landes-<br />

Wirtschaftspreis für innovative Tourismusbetriebe,<br />

ausgezeichnet wurden, unterstreicht<br />

den gelungenen Erfolg, die Tradition<br />

des typisch oberösterreichischen<br />

Wirtshauses zeitgemäß weiterzuentwickeln.<br />

Auch dem Land Oberösterreich ist es ein<br />

vorrangiges Anliegen, diese Mittelpunkte<br />

ländlicher Identität als Kommunikationszentren<br />

zu erhalten. Das Wirtschaftsressort<br />

des Landes unterstützt daher diese Initiative<br />

für die gutbürgerliche Küche <strong>und</strong> das<br />

gemütliche Ambiente – die zweifellos ein<br />

wichtiger Teil der Identität Oberösterreichs<br />

sind. „Essen <strong>und</strong> Trinken halten die Leit<br />

z’samm“, ein Spruch, der für die KultiWirte,<br />

das <strong>Genuss</strong>land Oberösterreich <strong>und</strong> die<br />

Menschen, die sich gerne bei Hausmannskost<br />

<strong>und</strong> einem guten Glaserl treffen, steht.<br />

Viel Erfolg wünscht<br />

Viktor Sigl<br />

Landesrat für Wirtschaft, Arbeit,<br />

Bildung <strong>und</strong> Jugend<br />

2 <strong>Roman</strong> <strong>Rafreider</strong> im Interview<br />

Der schönste aller heimischen Moderatoren<br />

<strong>über</strong> Essen, Trinken, Oberösterreich <strong>und</strong><br />

Lebensqualität durch Gastronomie.<br />

3 Hubert eins bis Hubert vier...<br />

Der Wirt z’Hareth ist nicht nur ein ganz<br />

besonderer KultiWirt, er erobert auch das<br />

Gastroherz unserer bayerischen Nachbarn.<br />

Aus altem Brauchtum wurde ultimativer Spaß-Faktor<br />

Fasching: Vom Sonnenkult<br />

zum „Halligalli-Ereignis“<br />

Faschingszeit ist Narrenzeit – <strong>und</strong> eine der<br />

Höhepunkte des Winterbrauchtums. Sein Ursprung<br />

geht auf heidnische Bräuche zurück:<br />

Nach einem Maskenverbot im Freien durch Kaiserin<br />

Maria Theresia verlagerten sich einst die<br />

Feierlichkeiten in Säle, wurden zu den bis heute<br />

beliebten Bällen. Auch bei vielen KultiWirten<br />

geht es wieder r<strong>und</strong>.<br />

Was bedeutet eigentlich der Begriff<br />

„Fasching“? Das Wort stammt vermutlich vom<br />

Mittelhochdeutschen „Vastchanc“ beziehungsweise<br />

„Faschang“ ab, was so viel wie „Fass-<br />

Ausschank“ bedeutet. Diese erfolgte am Vorabend<br />

des Beginns der Fastenzeit. Auch die<br />

norddeutsche Bezeichnung „Karneval“ leitet<br />

sich vermutlich aus der Zeit vor dem Fasten<br />

ab: Das lateinische Wort „Carnelevare“ bedeutet<br />

nämlich „Abschied vom Fleisch“.<br />

Vom Ursprung des Faschings<br />

AUS DEM INHALT<br />

Foto: ORF/Günther Pichlkostner<br />

Heidnische Feste wie etwa der Fruchtbarkeitskult,<br />

der Dämonen- oder Sonnenkult hatten<br />

eines gemeinsam: Die Menschen trugen Maskierungen,<br />

um den Göttern ähnlich zu sein.<br />

Im Mittelalter feierte man in mehreren christlichen<br />

Ländern Europas sogenannte Narrenfeste,<br />

bei denen sich Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

<strong>über</strong> kirchliche Zeremonien lustig machten.<br />

Wichtigste OÖ-Landkarte<br />

76 KultiWirte auf zwei Seiten – die besten<br />

Stationen der oberösterreichischen Schmankerl-Küche<br />

inkl. Ruhetage auf einen Blick.<br />

Malen statt zahlen!<br />

Kinder bis 14 J. zeichnen ihren KultiWirt,<br />

seinen Koch oder Kellner. Die fünf originellsten<br />

Einsendungen gewinnen 50-Euro-Gutscheine!<br />

6<br />

9<br />

„KultiWirtes“ Krapfenbacken<br />

in Kremsmünster Seite 9<br />

Kaiserin Maria Theresia verbot schließlich das<br />

Tragen von Masken im Freien – <strong>und</strong> wurde so<br />

zur „Mutter aller Faschingsbälle“.<br />

Narrenhochburg Ebensee<br />

Die wohl berühmteste Faschingsveranstaltung<br />

Oberösterreichs findet in Ebensee statt <strong>und</strong><br />

wird mittlerweile als „Ebenseer Nationalfeiertage“<br />

bezeichnet. Diese beginnen heuer am<br />

Faschingssamstag (5. Februar) mit dem bunten<br />

Kinder-Faschingsumzug. Tags darauf gestalten<br />

die erwachsenen Narren den großen Ebenseer<br />

Umzug, am außergewöhnlichsten ist jedoch<br />

der Fetzenzug am Montag.


Seite 2 G’FRAGT G’ANTWORT<br />

Der ORF-„Thema“-<strong>Anchorman</strong> <strong>Roman</strong> <strong>Rafreider</strong> <strong>über</strong> <strong>Genuss</strong> <strong>und</strong> <strong>kultiwirte</strong> <strong>Gastlichkeit</strong><br />

„Was in der Karte versprochen wird,<br />

muss am Teller gehalten werden...“<br />

„Nächsten Montag ist Thema-Tag“, verabschiedet<br />

sich der smarte Moderator zumeist von<br />

seinen Thema-Sehern. Aber auch für einen<br />

vielbeschäftigten Fernseh-Journalisten besteht<br />

das Leben nicht nur aus Pflicht <strong>und</strong> Arbeit.<br />

Jenseits der Hektik im Newsroom muss auch<br />

noch Zeit für stressfreie Lebensqualität bleiben.<br />

Unter anderem gehört dazu für <strong>Roman</strong> <strong>Rafreider</strong><br />

auch der Besuch eines guten Lokals.<br />

Redaktion: Als gebürtiger Vorarlberger lebst<br />

du jetzt schon seit Jahren in Wien <strong>und</strong> bist<br />

beruflich in ganz Österreich unterwegs. Was<br />

schätzt du besonders an Oberösterreich?<br />

<strong>Rafreider</strong>: So manches – nette Leute, gute<br />

Themen (lacht), schöne Landschaft <strong>und</strong> gepflegte<br />

Städte.<br />

Redaktion: Bei deinen „Thema“-Recherchen<br />

ist zwischendurch sicher auch Zeit zum Einkehren.<br />

Was ist für dich in einem Gasthaus<br />

oder Restaurant besonders wichtig?<br />

<strong>Rafreider</strong>: Die Kombination von Atmosphäre,<br />

Service <strong>und</strong> Essensqualität – das muss einfach<br />

stimmen. Und was in der Karte versprochen<br />

wird, muss auch am Teller gehalten werden.<br />

Redaktion: Was wäre für dich ein Gr<strong>und</strong>, ein<br />

Gastlokal <strong>über</strong>haupt nicht mehr aufzusuchen?<br />

<strong>Rafreider</strong>: Eine zu große Diskrepanz zum eben<br />

Gesagten – <strong>und</strong> natürlich auch Schlimmes<br />

wie verdorbenes Essen et cetera.<br />

Redaktion: Hast du in Oberösterreich schon<br />

einmal einen KultiWirt besucht? Was hat dir<br />

dort besonders gefallen?<br />

<strong>Rafreider</strong>: Das habe ich tatsächlich – <strong>und</strong> es<br />

AUSSCHNEIDEN, EINSENDEN, GRATIS LESEN!<br />

GRATIS ABO!<br />

JA, ich will die „Beste Seit’n“<br />

der KultiWirte GRATIS abonnieren:<br />

Name:<br />

Adresse:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

www.die<strong>kultiwirte</strong>n.at<br />

Für <strong>Roman</strong> <strong>Rafreider</strong> zählt ein gutes Essen zur Lebensqualität.<br />

hat mir dort ausgesprochen gut gefallen: tolle<br />

Karte, aufmerksames Service <strong>und</strong> wirklich<br />

ausgezeichnetes Essen. Das „KultiWirt“-Logo<br />

scheint ein echtes Qualitätsmerkmal zu sein,<br />

auf das man achten sollte.<br />

Redaktion: Was hältst du von gastronomischen<br />

Vereinigungen wie die KultiWirte, die eine<br />

Idee gemeinsam verwirklichen <strong>und</strong> leben?<br />

<strong>Rafreider</strong>: Finde ich absolut gut, besonders<br />

Porto zahlt Empfänger<br />

Verein der KultiWirte<br />

Hessenplatz 3<br />

A-4020 Linz<br />

Foto: ORF/Günther Pichlkostner<br />

wenn dadurch regionales Flair erhalten <strong>und</strong><br />

vertreten wird – dazu zählt ja auch die regionale<br />

Kochtradition, die sich von B<strong>und</strong>esland<br />

zu B<strong>und</strong>esland unterscheidet. Sie sollte daher<br />

auch erhalten <strong>und</strong> bewahrt bleiben.<br />

Redaktion: Was wäre für dich in der Gastronomie<br />

in Österreich veränderungs- bzw. verbesserungswürdig?<br />

<strong>Rafreider</strong>: Da fällt mir ehrlich gesagt nicht<br />

besonders viel ein, ich halte unsere Gastronomie<br />

für eine der besten weltweit.<br />

Redaktion: Stehst du selbst eigentlich auch<br />

manchmal am Herd? Wenn ja, was bereitest<br />

du mit Vorliebe zu?<br />

<strong>Rafreider</strong>: Kochen zählt nicht unbedingt zu<br />

meinen allergrößten Stärken…<br />

Redaktion: Was ist deine erklärte Lieblingsspeise<br />

<strong>und</strong> was trinkst du am liebsten dazu?<br />

<strong>Rafreider</strong>: Eine ganz einfache Speise: faschierte<br />

Laibchen mit Erdäpfelpüree <strong>und</strong> viel, viel<br />

Röstzwiebel dazu. Allerdings muss das Püree<br />

selbstgemacht sein <strong>und</strong> darf keinesfalls aus<br />

einem Packerl kommen – das wäre für mich<br />

sozusagen furchtbar. Was ich dazu trinke?<br />

Untertags eigentlich immer einen großen<br />

Apfelsaft, gespritzt mit Leitungswasser.<br />

Abends gönne ich mir dazu aber gelegentlich<br />

ein kühles, kleines Bierchen.<br />

EIN’GSCHRIBM<br />

Mahlzeit, KultiWirte!<br />

Kürzlich hatte ich das Vergnügen, zufällig<br />

bei einem von euch einzukehren <strong>und</strong> dort<br />

zu essen. Was soll ich Großartiges dazu<br />

sagen? Nun, zum Beispiel, dass die Versprechungen<br />

der Speisekarte perfekt am<br />

Teller fortgesetzt wurden. Oder auch, dass<br />

die Atmosphäre wirklich gemütlich war<br />

(Verdauungsschnapserl mit dem Wirt <strong>und</strong><br />

seiner Frau eingenommen), die Bedienung<br />

optimal <strong>und</strong> äußerst angenehm. Das Trinkgeld<br />

habe ich ebenso gerne gegeben, wie<br />

ich euch diese Zeilen schreibe.<br />

Wolfgang Peherstorfer, Linz<br />

Liebe KultiWirte!<br />

Mit eurer Strategie liegt ihr, was meinen<br />

Geschmack betrifft, genau richtig. Neben<br />

all den chinesischen, italienischen, japanischen<br />

<strong>und</strong> sonst -ischen Restaurants<br />

sollte unsere ureigenste Küche ja wohl<br />

auch genug Platz haben. Ihr seid meines<br />

Wissens nach aber die ersten (<strong>und</strong> einzigen?)<br />

Wirte, die ganz bewusst zu unseren<br />

lukullischen Wurzeln stehen. Toll, danke<br />

<strong>und</strong> bitte weiter so!<br />

Dieter P., Pucking<br />

Hallo KultiWirte!<br />

Gott sei Dank traut sich endlich wer, unsere<br />

angestammte Regionalküche zu vertreten.<br />

Ich war in meinem früheren Beruf viel in<br />

Oberösterreich, meist in Städten, unterwegs.<br />

Was ich meistens vermisste, war<br />

gediegene Schmankerlkost wie sie früher<br />

zu Hause gekocht wurde. Endlich gibt es<br />

das wieder in unserem B<strong>und</strong>esland auch<br />

im Wirtshaus. Für mich ist der KultiWirt-<br />

Bierdeckel ein guter Gr<strong>und</strong>, ein Wirtshaus<br />

zu besuchen.<br />

Franz N., Steyr<br />

An alle KultiWirte!<br />

Seit eurer Aktion zur Wahl des KultiWirtes<br />

des Jahres bin ich sozusagen ein Fan von<br />

euch geworden. Allerdings fallen, wo gehobelt<br />

wird, auch Späne. So wie vor einiger<br />

Zeit bei einem von euch, bei dem ich zu<br />

Gast war. Im Gegensatz zu früheren Besuchen<br />

war die Stimmung hektisch statt<br />

gemütlich, der Wirt grantig statt gut gelaunt<br />

<strong>und</strong> die Bedienung langsam statt schnell.<br />

Aber auch in einem Wirtshaus gibt es ja<br />

bessere <strong>und</strong> schlechtere Tage. Ansonsten<br />

muss ich sagen, dass praktisch jeder Besuch<br />

bei einem KultiWirten für mich ein<br />

wirklich erfreuliches Erlebnis gewesen ist.<br />

Dafür euch allen ein Dankeschön!<br />

Alois Meier, Freistadt


BEIM KULTIWIRT Z’HAUS<br />

KultiWirt in Freinberg gilt als Geheimtipp an der deutschen Grenze<br />

merl <strong>und</strong> Wild. „Wir servieren gern traditionelle<br />

Speisen, klassische Hausmannskost wie<br />

Bratl in der Rein, Innviertler Knödeln <strong>und</strong><br />

Salzburger Nockerl. Und das wissen unsere<br />

Gäste zu schätzen...“, erzählt Hubert Wirth.<br />

Drei Generationen mit ihren Kindern<br />

Zweifelsohne, denn ihm halten ganze Generationen<br />

die Treue: „Erst kommen die Jungen.<br />

Zwischen 20 <strong>und</strong> 30 sieht man sie weniger.<br />

Ab 30 gründen viele dann eine Familie <strong>und</strong><br />

sie kommen dann mit den Kindern. Die dann<br />

als Jugendliche wieder eintrudeln. So passiert<br />

es, dass wir oft drei Generationen zu Gast<br />

haben…“, freut sich der Top-Gastronom, der<br />

zu 90 Prozent Stammgäste zählt.<br />

Seine Erfahrungen verdankt der Innviertler<br />

seiner Mitarbeit in Spitzenbetrieben wie dem<br />

Palais Schwarzenberg in Wien, Grüner Baum<br />

in Bad Gastein <strong>und</strong> im Courtyard by Mariott<br />

in Wien. Die bezaubernde Regina, die ihren<br />

Hubert 1998 geheiratet hat, zeichnet für das<br />

Service beim Wirth z’Hareth zuständig. Immer<br />

zur Hand <strong>und</strong> das seit <strong>über</strong> 50 Jahren ist<br />

KURZ G’SAGT<br />

Seite 3<br />

Wirth z’Hareth: Vier Generationen<br />

Hubert sorgen für 90 % Stammgäste<br />

Die „Harether Stube“ lädt zum gemütlichen Verweilen ein.<br />

Weil die Harether schon immer sehr gesellig<br />

waren, gründeten 1870 einige Bauern ein Wirtshaus.<br />

Diese Tradition wird in der Innviertler<br />

Gemeinde Freinberg bis heute hochgehalten:<br />

Der Wirth z’Hareth gilt mittlerweile als Geheimtipp<br />

bis weit <strong>über</strong> die Landesgrenzen – <strong>und</strong><br />

Hubert Wirt(h) lädt zu kulinarischen Höhenflügen<br />

quer durch die oberösterreichische Küche.<br />

Der Name Hubert bürgt bei der Familie Wirth<br />

für Qualität. Uropa Hubert <strong>über</strong>nahm 1931<br />

den Gastbetrieb, der nur fünf Kilometer von<br />

der deutschen Grenze entfernt liegt. Ihm<br />

folgte Hubert II., der heute noch am Werken<br />

ist <strong>und</strong> seit 1995 führt Hubert III. die Geschäfte.<br />

Söhnchen Hubert IV. ist zwar noch<br />

im Kindergarten, hat für gutes Essen aber<br />

auch schon viel übrig.<br />

In der Küche hat Hubert III. das Sagen. Er<br />

verwöhnt Gäste, die nicht selten aus Passau<br />

zum Genießen „in den Süden“ fahren, mit<br />

Vorliebe mit saisonellen Gerichten wie Bärlauchschmankerln,<br />

Spargel, Salat, Schwam-<br />

Erwin Pfefferkorn aus Passau besucht den Wirth z’Hareth schon seit 35 Jahren<br />

„Ersatzopa“, Helferlein <strong>und</strong> wahrer Fre<strong>und</strong><br />

Stammgast <strong>und</strong> Handwerksprofi Erwin Pfefferkorn.<br />

Regina schenkt den Gästen prämierten Schnaps ein... ...in der Küche hat Hubert III. das Sagen.<br />

Katharina (5) <strong>und</strong> Hubert (4) haben es gut,<br />

sie haben gleich drei „Paar“ Großeltern. Die<br />

von Mama <strong>und</strong> Papa <strong>und</strong> außerdem Erwin<br />

<strong>und</strong> Inge Pfefferkorn, Stammgäste beim Wirth<br />

z’Hareth. Der pensionierte Bahnbeamte aus<br />

Passau kommt seit <strong>über</strong> 35 Jahren immer<br />

wieder <strong>über</strong> die Grenze, um seine Frau auszuführen,<br />

am Sonntags-Stammtisch teilzunehmen<br />

oder eben mit den Kindern herumzutollen.<br />

„Katharina <strong>und</strong> Hubert sind unsere<br />

Ersatzenkerl…“, erzählt der rüstige Pensionist<br />

aus Bayern, „als einmal Not am Mann war,<br />

haben wir die Kleinen zusammengepackt <strong>und</strong><br />

haben mit ihnen einen Ausflug in den Park<br />

gemacht. Wie echte Großeltern eben.“<br />

Erwin Pfefferkorn ist aber auch zur Stelle,<br />

wenn handwerkliche Arbeiten zu erledigen<br />

sind. So hat er beim Spielplatzbau mitgewirkt,<br />

jetzt ist die Eisstockbahn dran. Wenn Zeit<br />

ist, fährt die gesamte Wirtefamilie mit den<br />

Pfefferkorns zur Maidult, geht Kegeln oder<br />

man genießt gemeinsam die Biergartenatmosphäre.<br />

„Zwischen uns ist eine echte Fre<strong>und</strong>schaft<br />

entstanden“, sagt Hubert Wirth.<br />

Und dass der „Wirth z’Hareth“ ein Spitzenbetrieb<br />

ist, hat sich sogar schon bis <strong>über</strong> den<br />

großen Teich herumgesprochen. Pfefferkorn:<br />

„Mein Bruder ist vor 55 Jahren in die USA<br />

ausgewandert. Bei einem Besuch war er total<br />

begeistert <strong>über</strong> dieses schöne Gasthaus…“<br />

Wirtin/Wirt: Regina <strong>und</strong> Hubert Wirth<br />

Adresse: Hareth 15, 4785 Freinberg<br />

Tel.: 07713/8115<br />

E-Mail: wirth.hareth@aon.at<br />

Homepage: www.freinberg.at/wirth<br />

Ruhetag: April bis Okt.: Di.<br />

Nov. bis März: Mo. <strong>und</strong> Di.<br />

Veranstaltungen: Freinberger Herbst (Spezialitätenwochen),<br />

Extrast<strong>über</strong>l für bis zu<br />

25 Personen<br />

Tipp: Kinderspielplatz, prämierter Gastgarten<br />

im Grünen, durchgehend warme Küche,<br />

Kochkurse zu verschiedenen Themen, Weinverkostungen,<br />

Feiern aller Art für bis zu<br />

90 Personen<br />

Resi, die im 15. Lebensjahr im Gasthof zu<br />

arbeiten begonnen hat <strong>und</strong> heute noch gerne<br />

in der Küche hilft. „Unsere gute Seele…“,<br />

weiß KultiWirtin Regina viel Positives <strong>über</strong><br />

die treue Mitarbeiterin zu erzählen.<br />

Verwöhnt werden die Gäste dort, wo früher<br />

ein Stall war. Die urige „Harether Stube“<br />

bietet 80 Menschen Platz, in einem Extrast<strong>über</strong>l<br />

können bis zu 25 Personen ihre Feierlichkeiten<br />

abhalten. Angeboten werden hier<br />

ausschließlich österreichische Topweine, Most<br />

aus der Region <strong>und</strong> prämierte Schnäpse. Im<br />

kleinen Kinderbereich findet auch der Nachwuchs<br />

spannende Beschäftigung.<br />

KultiWirt aktuell<br />

Die Eröffnung des neuen Business- & Wellnessbereichs<br />

feierte man vor kurzem bei<br />

TINSCHERT Hotel – Restaurant – Partyservice<br />

in Schwertberg.<br />

Der neue Wellnessbereich befindet sich<br />

gegen<strong>über</strong> dem Stammhaus, wo sich die<br />

Gäste in Zukunft in der Finn- oder Biosauna,<br />

im Aromadampfbad oder im großen<br />

Whirlpool richtig entspannen können.<br />

www.die<strong>kultiwirte</strong>n.at


Seite 4 FAST’N ZEIT<br />

Heringsschmaus am Aschermittwoch läutet offiziell die 40-tägige Fastenzeit ein<br />

Schluss mit lustig, aber edler Fisch<br />

macht auch das Fasten zum <strong>Genuss</strong><br />

Wenn am Aschermittwoch die Fastenzeit<br />

beginnt, ist der Fasching offiziell vorbei.<br />

Obwohl heute vom herkömmlichen Fasten oft<br />

nicht mehr die Rede ist, hat sich ein christlicher<br />

Brauch gehalten: Immer noch läutet<br />

der traditionelle Heringsschmaus die Fastenzeit<br />

ein. Auch bei den KultiWirten.<br />

Ab Aschermittwoch sollen Christen 40 Tage<br />

lang auf Alkohol <strong>und</strong> Fleisch, nicht aber auf<br />

Fisch verzichten. Doch nicht nur weil er früher<br />

preiswert war, konnte sich der Heringsschmaus<br />

als feste Institution am Aschermittwoch<br />

durchsetzen. Das traditionelle Gericht<br />

hat außerdem seinen Sinn: Der saure Fisch<br />

entschlackt den Körper nach dem oft <strong>über</strong>mäßigen<br />

(Alkohol-)<strong>Genuss</strong> der Faschingszeit.<br />

Heringsschmaus = Matjes<br />

Die gastronomischen Verfeinerungen des<br />

ehemaligen „Arme-Leute-Essens“ erinnern<br />

jedoch kaum mehr an die ursprüngliche Bedeutung<br />

des Fisches als Fastenspeise. Heute<br />

verdrängen bzw. verfeinern oft edle Hummer,<br />

Krabben, Muscheln <strong>und</strong> andere Meerestiere<br />

den Heringsschmaus.<br />

Traditionellerweise ist Heringsschmaus gleich<br />

Matjessalat. Dafür wird der Matjes mit Mayonnaise,<br />

Sauerrahm, Essiggurken- <strong>und</strong> Zwie-<br />

www.die<strong>kultiwirte</strong>n.at<br />

Der Heringsschmaus lockt am Aschermittwoch zu den OÖ KultiWirte.<br />

belwürfeln <strong>und</strong> vielen frischen Kräutern mariniert.<br />

Zu Bier <strong>und</strong> Schnaps darf am Aschermittwoch<br />

noch einmal gegriffen werden,<br />

informiert etwa die kirchenunabhängige<br />

Homepage „kirchenweb“. Denn nach altem<br />

Aberglauben sorgt Bier für<br />

gutes Gedeihen der Gerste<br />

in diesem Jahr, Schnaps soll<br />

Mücken vertreiben.<br />

Wer mit dem Fasten noch<br />

nichts zu tun hatte, fragt<br />

nach Sinn oder Unsinn. Für<br />

Christen ist die Fastenzeit,<br />

die eigentlich „österliche<br />

Bußzeit“ heißt, der erste Teil des Osterfestkreises<br />

<strong>und</strong> deshalb vor allem die Zeit der<br />

Vorbereitung auf das zentrale Fest des christ-<br />

Fasten ist ein Teil meines Wesens.<br />

Ich kann darauf ebenso wenig verzichten<br />

wie auf meine Augen.<br />

Was die Augen für die äußere Welt<br />

sind, das ist Fasten für das Innere.<br />

Mahatma Gandhi<br />

lichen Glaubens: Ostern. Es geht nicht nur<br />

<strong>und</strong> nicht in erster Linie ums Abnehmen.<br />

Fasten ist vielmehr die Bereitschaft, sich zu<br />

besinnen, den Lebensstil <strong>und</strong> Lebensgewohnheiten<br />

zu <strong>über</strong>prüfen <strong>und</strong> – wenn nötig – zu<br />

bedenken <strong>und</strong> zu verändern.<br />

Dass Fasten längst nicht<br />

bedeutet, auf gutes Essen<br />

verzichten zu müssen, zeigt<br />

sich immer wieder in der<br />

oberösterreichischen Gastronomie.<br />

So schließen sich<br />

etwa unter dem Motto „Linz<br />

lebt Light“ alljährlich mehrere<br />

Betriebe in der Landeshauptstadt zusammen,<br />

die spezielle, g’schmackige Fastengerichte<br />

anbieten. Auch mehrere KultiWirte haben sich<br />

„FLÜSSIGES BRICHT<br />

DAS FASTEN NICHT“<br />

Vom Weihnachtsbock <strong>über</strong> die Fasten-<br />

Starkbiere bis hin zum Osterbock – Winter<br />

<strong>und</strong> Frühling sind die Zeiten, in denen der<br />

Biertrinker gerne auch mal zu höherprozentigem<br />

Gerstensaft greift. Wahrlich eine<br />

Freude in den 40 Tagen nach dem Aschermittwoch,<br />

denn: „Flüssiges bricht das Fasten<br />

nicht“.<br />

Das Bier galt einst in den Klöstern als nahr<strong>und</strong><br />

vor allem schmackhafte Ergänzung der<br />

sonst eher kargen Kost. Vor allem während<br />

der Fastenzeit war man bestrebt, die stark<br />

eingeschränkte Aufnahme fester Nahrung<br />

durch gehaltvolle Getränke zu kompensieren.<br />

Und warum nicht mit wahrhaft edlem,<br />

schmackhaftem Gerstensaft?<br />

Die Herstellung von Starkbieren in den<br />

Klöstern bedurfte jedoch – so sagt es die<br />

Legende – einer gesonderten Genehmigung<br />

durch die kirchliche Obrigkeit, dem Papst.<br />

Um eine solche zu erhalten, füllte man<br />

damals ein Fässchen ab <strong>und</strong> transportierte<br />

es <strong>über</strong> die Alpen bis nach Italien. Gerüttelt<br />

<strong>und</strong> geschüttelt <strong>und</strong> immer wieder aufgewärmt<br />

durch die südliche Sonne, konnte<br />

der „W<strong>und</strong>ertrunk“ das Kirchenoberhaupt<br />

zwar nicht begeistern, er gab aber trotzdem<br />

seinen Sanktus. Also braute man nahrhafte<br />

Fasten-Starkbiere ein. Eine Tradition, die<br />

sich auch außerhalb der Klostermauern bis<br />

heute größter Beliebtheit erfreut.<br />

für die 40 Tage interessante Varianten einfallen<br />

lassen (siehe etwa Rezept unten). Dieses entstammt<br />

übrigens aus einem Fastenbuch aus<br />

dem Jahre 1841.<br />

Das Nachkochen dieser ganz besonderen Fleckerl-Speise<br />

wird wärmstens ans Herz gelegt!<br />

„KULTIWIRTE“ FASTENSPEISE AUS OBERÖSTERREICH, ANNO 1841:<br />

FLECKERLSPEISE MIT RÄUCHERFISCH<br />

Foto: Fellner<br />

Zutaten:<br />

Fleckerl für vier Portionen (Nudelteig oder fertig),<br />

40 dag Räucherfisch, roter Paprika, 10 dag Butter,<br />

drei Eier, Salz, Pfeffer, frische Petersilie, sechs<br />

Löffeln Rahm.<br />

Zubereitung:<br />

Fleckerl kochen <strong>und</strong> abseihen, Butter einrühren,<br />

Salz <strong>und</strong> Pfeffer aus der Mühle. 40 dag entgräteter<br />

Räucherfisch (z.B. Forelle, Makrele usw.) in kleine<br />

Stücke schneiden <strong>und</strong> untermengen. Roten Paprika<br />

klein geschnitten <strong>und</strong> leicht angeröstet untermengen.<br />

Mit frischer Petersilie abschmecken <strong>und</strong> in gebutterte<br />

Jenaerglas-Form geben. Abtrieb aus Rahm<br />

<strong>und</strong> Eiern (mit Salz<br />

<strong>und</strong> Pfeffer gewürzt)<br />

dar<strong>über</strong>leeren <strong>und</strong> im<br />

Ofen backen, bis es<br />

eine schöne Farbe hat.<br />

Als Beilage passt frischer<br />

Häuptelsalat.<br />

Zubereitet <strong>und</strong> serviert von:<br />

Gasthof Mayrhuber, Petra <strong>und</strong> Günther Windischbauer,<br />

Kienzlstraße 1, 4730 Waizenkirchen.<br />

Weinempfehlung: Weißburg<strong>und</strong>er Kittenberg<br />

2003, Weingut Gross, Ratsch an der Weinstraße<br />

(Steiermark).


Oberösterreich steht<br />

am Speiseplan<br />

Über den Geschmack traditioneller Küche lässt<br />

sich weder streiten noch viel reden.<br />

Also: M<strong>und</strong> auf, Augen auf! Wo Sie die KultiWirte<br />

in Oberösterreich zu Tisch bitten, sehen Sie<br />

gleich auf einen Blick – <strong>und</strong> zwar alphabetisch<br />

nach Orten geordnet.<br />

01 Landgasthaus Lehnerwirt Alte Hauptstraße 9, 4072 Alkoven<br />

07274/6338, Ruhetag: Di. + Mi.<br />

02 Veldnerhof Marktplatz 5, 4121 Altenfelden<br />

07282/6151-0, Ruhetag: Mo. + Di. (bis 15.30 Uhr)<br />

03 Gasthof Bauböck G. Schachingerweg 2, 4770 Andorf<br />

07766/2279, Ruhetag: Mo.<br />

04 Gasthof Hotel Stockinger Ritzlhofstraße 65, 4052 Ansfelden<br />

07229/88321-0<br />

05 Gasthof Jägerwirt Oberer Markt 24, 4332 Au/Donau<br />

07262/58514, Ruhetag: Do. (Wintermonate)<br />

06 Hotel Stadt Salzburg Salzburger Straße 25, 4820 Bad Ischl<br />

06132/23564<br />

07 Gasthaus Parzer-Wirt Schönauer Straße 43, 4701 Bad Schallerbach<br />

07249/48046, Ruhetag: Di; Mi. - Mo. ab 10 Uhr geöffnet<br />

08 Gasthof Dickinger Neydharting 15, 4654 Bad Wimsbach<br />

07245/25475-0, Ruhetag: Di.<br />

09 Zum Färberwirt Kurhausstraße 10, 4283 Bad Zell<br />

07263/7434, Ruhetag: Mo. + Do.<br />

10 Wirt z’Moarhof Maierhof 29, 4906 Eberschwang<br />

07753/2087<br />

11 Gasthof „Zum Stadtkrug“ Stadtplatz 28, 4070 Eferding<br />

07272/6060, Ruhetag: Do.<br />

12 Landgasthof-Pension Dieplinger Brandstatt 4, 4070 Eferding<br />

07272/2324, Ruhetag: Do. (außer Feiertag)<br />

13 Gasthaus Losmann Zipfer Straße 4, 4873 Frankenburg<br />

07683/8321, Ruhetag: Di.<br />

14 Wirt z’Hareth Hareth 15, 4785 Freinberg<br />

07713/8115, Ruhetag: Di.<br />

15 „Boigerstadl“ Boigstraße 14, 4451 Garsten<br />

07252/53196, Ruhetag: Mo.<br />

16 Gasthof Engelhof Engelhofstraße 1, 4810 Gm<strong>und</strong>en<br />

07612/64892, Ruhetag: Mo. + So. (ab 15 Uhr)<br />

17 Gasthof-Hotel Hois’n Wirt Traunsteinstraße 277, 4810 Gm<strong>und</strong>en<br />

07612/77333<br />

18 Landhotel Grünberg am See Traunsteinstraße 109, 4810 Gm<strong>und</strong>en<br />

07612/77700<br />

19 Restaurant Tuba Manglburg 13, 4710 Grieskirchen<br />

07248/64200<br />

20 Fernreither Hof Fernreith 4, 4623 Gunskirchen<br />

07242/61190, Ruhetag: Mo. + Di.<br />

21 Landgasthof Diendorfer Neudorf 6, 4170 Haslach<br />

07289/71929, Ruhetag: Mo.<br />

22 Wia’zhaus Eitenberger Linzerstraße 25, 4531 Kematen<br />

07228/7227, Ruhetag: Mo.<br />

23 Gasthof Stockinger Siegertshaft 16, 5232 Kirchberg<br />

07747/5225, Ruhetag: Di.<br />

24 Stadtgasthof Rettenbacher Hauptplatz 24, 4560 Kirchdorf<br />

07582/62081, Ruhetag: Mi. + Do.<br />

25 Gasthaus Bauer Kirchham 15, 4656 Kirchham<br />

07619/2012, Ruhetag: Mo.<br />

26 Maurerwirt Kirchschlag 46, 4202 Kirchschlag<br />

07215/2663, Ruhetag: Mi.<br />

27 Gasthof „Kirchenwirt“ Markt 1, 4352 Klam<br />

07269/7206, Ruhetag: Do.<br />

28 Gasthof Hüthmayr Rathausplatz 2, 4550 Kremsmünster<br />

07583/50525, Ruhetag: Mo.<br />

29 1A Landhotel Schicklberg Achleiten 23, 4550 Kremsmünster<br />

07583/5500<br />

30 Hoftaverne Schmiding Schmiding 9, 4631 Krenglbach<br />

07249/46094, Ruhetag: Mo. + Di.<br />

31 Gasthof Rahofer Hauptstraße 56, 4484 Kronstorf<br />

07225/8303, Ruhetag: Mo. (im Sommer)<br />

32 HOFArT Hauptplatz 23, 4020 Linz<br />

0732/770742, Ruhetag: Feiertag (Sommer: + So.)<br />

33 Schwarzer Anker Hessenplatz 14, 4020 Linz<br />

0732/778659, Ruhetag: Mo.<br />

34 Stefan’s Stubm Garnisonstraße 30, 4020 Linz<br />

0732/604080, Ruhetag: Sa. + So.<br />

www.die<strong>kultiwirte</strong>n.at<br />

NEU!<br />

NEU!


35 Landgasthaus „Holzpoldl“ Am Holzpoldlgut 2, 4040 Linz<br />

07239/6225, Ruhetag: Mo. + Di.<br />

36 Oberwirt St. Magdalena Magdalenastraße 50, 4040 Linz<br />

0732/248191, Ruhetag: Mo. + Di. (bis 17 Uhr)<br />

37 Gasthof „Zum Grünen Wald“ Prager B<strong>und</strong>esstraße 12, 4040 Linz-Treffling<br />

07235/50400, Ruhetag: Di. + Mi.<br />

38 Gasthaus Badhaus Moosstraße 28, 5230 Mattighofen<br />

07742/2372, Ruhetag: Mo. + So. (ab 14 Uhr)<br />

39 Eduard Kaiser’s Gasthaus Vormarktstraße 67, 4310 Mauthausen<br />

07238/2294, Ruhetag: Mo.<br />

40 Restaurant Donauhof Promenade 30, 4310 Mauthausen<br />

07238/2183, Ruhetag: Di.<br />

41 Weindlhof Kirchenweg 12, 4310 Mauthausen<br />

07238/2641-0, Ruhetag: So. + Mo.<br />

42 Gasthaus Stranzinger Mettmach 5, 4931 Mettmach<br />

07755/7252, Ruhetag: Mo. + Do.<br />

43 Café-Restaurant Scharflingerhof Scharfling 2, 5310 Mondsee<br />

06232/3842, Ruhetag: Di.<br />

44 Gasthof Pfandlwirt Parz 7, 5222 M<strong>und</strong>erfing<br />

07744/6237, Ruhetag: Fr. + Sa.<br />

45 Eckerwirt Markt 6, 4323 Münzbach<br />

07264/4501, Ruhetag: Mo. + Di.<br />

46 Gasthaus Hofer Neukirchen 32, 5145 Neukirchen<br />

07729/2282, Ruhetag: Mo. + Di.<br />

47 Gasthof Süss Oberkappel 15, 4144 Oberkappel<br />

07284/215, Ruhetag: Mo.<br />

48 Bruckwirt Graben 6, 4131 Obermühl<br />

07286/8321, Ruhetag: Di.<br />

49 Wirt am Bach Am Bach 13, 4664 Oberweis<br />

07612/74503<br />

50 Röglwirt Pattigham 42, 4910 Pattigham<br />

07754/8421, Ruhetag: Mo. (ab 14 Uhr) + Di.<br />

51 Gasthof Haslinger Gutauerstraße 13, 4230 Pregarten<br />

07236/2286, Ruhetag: Sa., So. + Feiertag (ab 14 Uhr), Fr. (ganztags)<br />

(bei Feiern <strong>und</strong> Veranstaltungen offen)<br />

52 Gasthof Dorfner Stadtplatz 25, 4150 Rohrbach<br />

07289/4332, Ruhetag: Sa.<br />

53 Mühlviertler Hof Hauptstraße 10, 4311 Schwertberg<br />

07262/61262, Ruhetag: Mo. (bis 14 Uhr) + Di.<br />

54 Hotel-Restaurant Tinschert Ing.-Schmiedl-Straße 6, 4311 Schwertberg<br />

07262/61276, Ruhetag: Sa., So. + Feiertag (ab 15 Uhr)<br />

55 Landhotel Forsthof Neustraße 29, 4522 Sierning<br />

07259/2319-0, Ruhetag: So. + Feiertag (ab 15 Uhr)<br />

56 Erzherzog Franz Ferdinand Marktplatz 13, 4490 St. Florian<br />

07224/42540, Ruhetag: Mo.<br />

57 Gasthaus Zur Traube Speiserberg 1, 4490 St. Florian<br />

07224/4223, Ruhetag: Do. + Fr. (bis 16 Uhr)<br />

58 Gasthaus Marktstub’n Linzer Straße 2, 4222 St. Georgen/Gusen<br />

07237/2619, Ruhetag: Mo. + So. (ab 15 Uhr)<br />

59 Wirtshaus „Stoabaun-Wirt“ Lindnerstraße 1, 4372 St. Georgen/Walde<br />

07954/2229, Ruhetag: So. (ab 14 Uhr) + Mo.<br />

60 Gasthof Grüner Baum Mondseerstraße 2, 4880 St. Georgen/Attergau<br />

07667/6269, Ruhetag: Mo. (Wintersaison)<br />

61 Landgasthof Spitzerwirt Kogl 17, 4880 St. Georgen/Attergau<br />

07667/6590-0, Ruhetag: Mo.<br />

62 Gasthaus Mayr St. Stefan 36, 4170 St. Stefan<br />

07216/4407, Ruhetag: Mo. + Di.<br />

63 Wirtshaus „knapp am eCK“ Wehrgrabengasse 11/13, 4400 Steyr<br />

07252/76269, Ruhetag: So. + Feiertag (ab 14 Uhr) + Mo.<br />

64 Schwechaterhof Leopold-Werndl-Straße 1, 4400 Steyr<br />

07252/53067, Ruhetag: So. (ab 14 Uhr) + Mo. (bis 17 Uhr)<br />

65 Restaurant Almtalerhof Leerwies 1, 4050 Traun<br />

NEU!<br />

07229/66173, Ruhetag: Fr. + So. (ab 16 Uhr)<br />

NEU!<br />

66 Gasthof Frixeder Utzenaich 22, 4972 Utzenaich<br />

07751/8278, Ruhetag: Mo. + Di.<br />

67 Gasthof Schmid-Leingartner Hinterstadt 11, 4840 Vöcklabruck<br />

07672/75489, Ruhetag: So. + Feiertag<br />

68 Gasthof Mayrhuber Kienzlstraße 1, 4730 Waizenkirchen<br />

07277/2209, Ruhetag: Di. (ab 14 Uhr) + Mi.<br />

69 „Zum Erzherzog Franz Salvator“ Weitersfelden 3, 4272 Weitersfelden<br />

07952/6202, Ruhetag: So. Abend + Mo. (ausg. Feiertag)<br />

70 Adlerstube Freiung 5, 4600 Wels<br />

07242/44357, Ruhetag: Sa. + So.<br />

71 Bayrischer Hof Dr.-Schauer-Straße 23, 4600 Wels<br />

07242/47214, Ruhetag: Sa., So. + Feiertag<br />

72 Gasthaus Hofwimmer Vogelweiderstraße 166, 4600 Wels<br />

07242/46697, Ruhetag: Mi. + Do.<br />

73 Gasthof Kaiserkrone Bahnhofstraße 66, 4600 Wels<br />

07242/47365, Ruhetag: Mo.<br />

74 „Brandlhof“ Marktplatz 2, 4902 Wolfsegg<br />

07676/7342, Ruhetag: Mo. + Fr. (bis 16 Uhr)<br />

75 Gasthaus „Wirt am Graben“ Hofmark 20, 4755 Zell /Pram<br />

07764/8305, Ruhetag: Mi.<br />

76 Gasthaus-Pension Sonnenhof Sonnenhof 1, 4180 Zwettl<br />

07212/6534, Ruhetag: Mo.<br />

www.die<strong>kultiwirte</strong>n.at


Seite 8 W(A)UNDERBARE G’SCHICHTN<br />

Kultur, Kulinarik <strong>und</strong> Wandern zum 200. Geburtstag des Dichters<br />

Sanfte Sensationen auf Stifters Spuren<br />

Adalbert Stifter, der große Dichter des Böhmerwaldes,<br />

würde im Jahr 2005 seinen 200. Geburtstag<br />

feiern. Als Schriftsteller, Kunstfre<strong>und</strong>,<br />

Denkmalpfleger <strong>und</strong> Pädagoge erlangte Stifter<br />

besondere Bedeutung für Oberösterreich. Hier,<br />

genauer gesagt in Kremsmünster, ging er zur<br />

Schule, in der Landeshauptstadt Linz verbrachte<br />

er seinen letzten Lebensabschnitt.<br />

Seine engere Heimat war jedoch der Böhmerwald:<br />

In Oberplan, dem heutigen Horní Planá,<br />

erblickte er das Licht der Welt, <strong>und</strong> diese<br />

Landschaft inspirierte ihn immer wieder für<br />

sein Schaffen. In dieser geheimnisvollen Welt<br />

zwischen Oberösterreich, Bayern <strong>und</strong> Südböhmen<br />

liegt auch der kulturelle Schwerpunkt<br />

des Stifterjahres 2005, das unter dem Motto<br />

„Sanfte Sensationen“ den Dichter <strong>und</strong> sein<br />

Werk neu entdecken will. Mit allen Sinnen<br />

wird das Werk Stifters im Jahr 2005 erlebbar<br />

gemacht. Dem entsprechend gliedern sich<br />

die Veranstaltungen unter die Begriffe<br />

„Reden“, „Sehen“, „Lesen“ <strong>und</strong> „Hören“.<br />

www.die<strong>kultiwirte</strong>n.at<br />

Einen wichtigen Stellenwert nimmt bei Adalbert<br />

Stifter immer die Natur ein. Für Entdeckungsreisen<br />

durch das für den Dichter so<br />

zentrale Mühlviertel <strong>und</strong> den Böhmerwald<br />

eignen sich daher ganz besonders die vielen<br />

Spazier- <strong>und</strong> Wanderwege mit Stifter-Bezug.<br />

Vor allem im Böhmerwald, im Mühlviertler<br />

SternGartl sowie in den angrenzenden Regionen<br />

Ostbayerns <strong>und</strong> Südböhmens lässt sich<br />

Stifter „wandernd“ genießen. Die biographischen<br />

<strong>und</strong> literarischen Landschaften Stifters<br />

lassen sich mit Textzitaten recht klar festlegen<br />

<strong>und</strong> werden durch Informationen entlang der<br />

Wege den Wanderern auch deutlich.<br />

Berühmt ist Stifter nicht zuletzt aber auch<br />

wegen seiner kulinarischen Vorlieben.<br />

Der Schriftsteller aß <strong>und</strong> trank<br />

gerne, viel <strong>und</strong> leidenschaftlich.<br />

Diesem Aspekt widmen sich die<br />

22 Stifterwirte im Mühlviertel <strong>und</strong><br />

im angrenzenden Südböhmen –<br />

übrigens alle in der Nähe eines<br />

Stifter-Ortes, einer der Wanderwege<br />

oder einer der Ausstellungen. Die<br />

Gastronomen, von der Jausenstation<br />

bis zum Vier-Sterne-Hotel, haben die<br />

alten Rezepte aus der Zeit des Dichters neu<br />

entdeckt <strong>und</strong> für den heutigen Gaumen adaptiert.<br />

Mit hoch qualitativen Lebensmitteln<br />

<strong>und</strong> viel Liebe zubereitet sind sie die Gr<strong>und</strong>lage<br />

der jahreszeitlich abgestimmten<br />

„Stock Heil“ im Sonnenhof<br />

Auch in diesem Winter gibt es im Sonnenhof<br />

in Zwettl/Rodl wieder Stöckl-Vergnügen pur<br />

auf zwölf Natureisbahnen am Sonnenhofteich.<br />

Und wenn es den Füßen irgendwann ein<br />

wenig zu kalt wird, gibts in der gemütlichen<br />

Teichhütte Glühmost, heißen Tee, ein Schnapserl<br />

oder für zwischendurch heiße Würstl.<br />

Natürlich ist jeder Moar mit seiner Mannschaft<br />

auch herzlich eingeladen zum „Mühlviertler<br />

Bratl“ in den Sonnenhof.<br />

Zahlreiche Turniere von Jänner bis März<br />

fordern Ihren Ehrgeiz auf dem Eis.<br />

Termine <strong>und</strong> Anmeldung unter Tel.: 07212/65 34.<br />

„Adalbert-Stifter-Menüs“. Abger<strong>und</strong>et wird<br />

der kulinarische <strong>Genuss</strong> durch Geschichten,<br />

ganz im Sinne von Stifters Devise, dass es<br />

die Pflicht des Wirtes sei, „den Gast zu<br />

pflegen“. Übrigens: Die Stiftsbrauerei Schlägl<br />

hat für das Jubiläumsjahr eigens das „Stifterbier“<br />

kreiert.<br />

Stifter ist eine Reise wert<br />

Stifters Welt im Mühlviertel, Bayern <strong>und</strong><br />

Südböhmen ist im Jahr 2005 in jedem Fall<br />

eine Reise wert. So gibt’s einerseits viele<br />

wertvolle Tipps für Tagesausflüge mit Ausstellungsbesuchen<br />

<strong>und</strong> Wanderungen. Natürlich<br />

verb<strong>und</strong>en mit einer gemütlichen Einkehr bei<br />

einem Stifterwirt. Das Wirtshaus Mayr in St.<br />

Stefan am Walde etwa liegt direkt am Adalbert-Stifter-Panoramasteig.<br />

Aber auch mehrtägige<br />

Individual- <strong>und</strong> Gruppenreisen sind<br />

direkt bei der OÖ Touristik buchbar.<br />

Mit einem Tagesausflugsprogramm für Gruppen<br />

geht zum Beispiel der Landgasthof Dorfner<br />

in Rohrbach ins Stifterjahr. Neben dem<br />

fünfgängigen Stifterkulinarium mit Lesung<br />

stehen eine geführte Wanderung am Waldsteig<br />

zum Bärnstein, ein Biervortrag mit Verkostung<br />

im Stift Schlägl, eine Führung durch die<br />

Ausstellung „Vom Gr<strong>und</strong> aller Dinge“ <strong>über</strong><br />

Stifters Naturperspektiven, eine Führung in<br />

der „Villa Sinnenreich“ in Rohrbach sowie<br />

ein R<strong>und</strong>gang durch die Bezirkshauptstadt<br />

auf dem Programm. Den Aperitif gibt’s übrigens<br />

am Rohrbacher Kirchturm.<br />

Ebenfalls gerüstet für das Jubiläum<br />

zeigt sich der Maurerwirt in<br />

Kirchschlag, jenem Ort, in dem<br />

Stifter des Öfteren auf Luftkur<br />

weilte. Hier wurde dem Dichter<br />

zu Ehren eine eigene Stifter-<br />

Suite eingerichtet.<br />

OÖ Tourismus-Info:<br />

Freistädter Straße 119, A-4041 Linz<br />

Tel.: +43/(0)732/221022<br />

Fax: +43/(0)732/7277-701<br />

E-Mail: info@oberoesterreich.at<br />

Internet: http://www.stifter2005.at<br />

Stöckl-Vergnügen lockt in den Sonnenhof.


WOS KINDA SO TREIBM<br />

OÖ KultiWirte sorgten für Abwechslung am St<strong>und</strong>enplan einer Volksschulklasse<br />

Seite 9<br />

Krapfenbacken nach Lust <strong>und</strong> Laune<br />

statt Mathe <strong>und</strong> Lesen nach Noten<br />

Willkommene Abwechslung für die 21 Kinder<br />

der 2A-Klasse der Volksschule Kremsmünster:<br />

Die OÖ KultiWirte <strong>und</strong> Haubenkoch Siegfried<br />

Wintgen luden die Knirpse zum fröhlichen<br />

Krapfenbacken ein. Initiatoren des süßen<br />

Geschehens waren die KultiWirte Gabi <strong>und</strong><br />

Gerhard Kranawendtner vom Gasthof Hüthmayr<br />

in Kremsmünster.<br />

David, Teresa, Tina, Klaudia,<br />

Paul, Marko, Christoph,<br />

Konstantin, Ivona, Lili<br />

<strong>und</strong> ihre Kollegen<br />

hatten sich schon<br />

lange auf den<br />

gastronomischen<br />

Ausflug<br />

gefreut, bei<br />

welchem die<br />

Schultasche,<br />

das Federpennal<br />

oder der<br />

Rechenstift<br />

nichts zu suchen<br />

hatten. Vielmehr<br />

stattete sich die lustige<br />

R<strong>und</strong>e mit Kochschürzen<br />

aus – <strong>und</strong> krempelte beim Hüthmayr<br />

die Ärmel hoch.<br />

Flugs waren mit Hilfe von Wirtin Gabi <strong>und</strong><br />

begleitender Beratungstätigkeit des Wirts<br />

Gerhard die heißen Krapfen gebacken <strong>und</strong><br />

schon ging es ans Verzieren. Da wurden lustige<br />

Gesichter, Flugzeuge oder phantasievolle<br />

Muster auf die frischen Krapfen gezuckert<br />

Hallo Kinder!<br />

Diesmal könnt ihr den Spieß gewaltig<br />

umdrehen - <strong>und</strong> zur Abwechslung<br />

mal eure Eltern zum Essen einladen.<br />

Wie das geht? Ganz einfach: Euer KultiWirt<br />

hat für euch schon Zeichenblock<br />

<strong>und</strong> Buntstifte parat. Ihr zeichnet ihn<br />

oder seine Wirtin, den Koch oder den<br />

Kellner auf ein Blatt, schreibt euren<br />

Namen <strong>und</strong> eure Adresse drauf <strong>und</strong><br />

gebt euer Kunstwerk gleich hier ab.<br />

Aus allen Einsendungen verlosen wir<br />

fünf Gutscheine im Wert von 50 Euro,<br />

die ihr mit euren Eltern oder Fre<strong>und</strong>en<br />

bei dem KultiWirt eurer Wahl nach<br />

Lust <strong>und</strong> Laune verprassen könnt!<br />

Die fünf Gewinner-Zeichnungen erscheinen<br />

in der nächsten Zeitung.<br />

<strong>und</strong> gestreut – <strong>und</strong> zumeist sogleich genüsslich<br />

vertilgt. Dass die gebackenen Mehlspeisen<br />

natürlich keineswegs zur ges<strong>und</strong>en Ernährung<br />

zählen, vergaß der international renommierte<br />

Spitzenkoch <strong>und</strong> „beste Seit‘n“-Kolumnist<br />

Siegfried Wintgen nicht zu erwähnen. Der<br />

Ernährungsspezialist veranstaltete mit den<br />

wissbegierigen Kleinen ein richtig aufregendes<br />

<strong>und</strong> lehrreiches Quiz r<strong>und</strong> ums<br />

Thema sinnvolle Ernährung.<br />

Backkunstwerke<br />

für zu Hause<br />

Trotzdem durften<br />

die kleinen<br />

Abc-Schützen<br />

ihre herausgebackenen<br />

Meisterwerke<br />

natürlich auch<br />

mit nach Hause<br />

nehmen, um sie<br />

den Vatis, Muttis,<br />

Omas, Opas, Geschwistern<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en<br />

aufzutischen.<br />

Die lustigen <strong>und</strong> gemütlichen Wirtsleute<br />

durften aber auf keinen Fall leer ausgehen,<br />

hatten sie sich doch eine Menge Mühe gemacht,<br />

den „Krapfen-Event“ zu einem der<br />

Highlights des Schuljahres zu machen: Als<br />

Dankeschön gab es für das hilfreiche Wirtepaar<br />

einen Krapfen mit der Aufschrift „Danke<br />

an Gabi <strong>und</strong> Gerhard“...<br />

www.die<strong>kultiwirte</strong>n.at


Seite 10 FRISCH AM TISCH<br />

Husten, Gliederschmerz <strong>und</strong> Fieberschübe müssen nicht sein:<br />

Kraut & Rüben als Bio-Grippekiller<br />

Wenn der erste Frost <strong>über</strong>s Land gezogen ist<br />

<strong>und</strong> Schneefälle häufiger werden – noch lange<br />

kein Gr<strong>und</strong>, auf die heißgeliebten Vitamine<br />

verzichten zu müssen. Denn der Winter bietet<br />

einige Gemüsesorten, die Grippe & Co den<br />

Kampf ansagen. Die g’schmackige Hitliste führen<br />

Rote Rüben, Weiß- <strong>und</strong> Rotkraut.<br />

Sie helfen gegen Mitesser <strong>und</strong> gegen Husten,<br />

Schnupfen <strong>und</strong> Heiserkeit. Ihr einziger<br />

Nachteil: Sie färben die Hände schnell<br />

rot: Rote Rüben sind vielseitiger als<br />

ihr Ruf. Die Rote-Rüben-Familie ist<br />

eine große <strong>und</strong> eine besonders<br />

ges<strong>und</strong>e: vom Salat<br />

bis zum Saft!<br />

Eigentlich sind<br />

sie Südgewächse:<br />

Die Roten Rüben<br />

kommen ursprünglich von<br />

den Küsten des Mittelmeeres<br />

<strong>und</strong> den Steppen<br />

Asiens. Aber ihre Genügsamkeit<br />

haben sie<br />

auch in unseren Breiten schnell<br />

heimisch werden lassen. Das Gemüse wird<br />

meist im September geerntet, es <strong>über</strong>steht<br />

aber auch den einen oder anderen leichten<br />

Frost. Rote Rüben sind reich an Kalium,<br />

Magnesium, Eisen <strong>und</strong> Phosphor. Sie wirken<br />

appetitanregend <strong>und</strong> beugen Erkältungen vor.<br />

Rote Finger… Was tun?<br />

Und was tun gegen die rote Farbe, die sie<br />

auf unseren Händen hinterlässt? Ganz einfach:<br />

www.die<strong>kultiwirte</strong>n.at<br />

Gummihandschuhe tragen! Tipp vom Küchenprofi:<br />

Die Roten Rüben vor dem Kochen<br />

keinesfalls schälen, denn sonst „bluten“ sie<br />

aus <strong>und</strong> verlieren so wertvolle Nähr- <strong>und</strong><br />

Aromastoffe.<br />

Weißkraut gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse<br />

<strong>und</strong> bildet einen r<strong>und</strong>en, flachr<strong>und</strong>en<br />

oder spitzen Kopf mit enganliegenden<br />

<strong>und</strong> feinen Blättern. Es stammt von dem<br />

ursprünglich an den Mittelmeer- bzw. Atlantikküsten<br />

vorkommenden Meerkohl ab <strong>und</strong><br />

war schon den alten Griechen, Römern <strong>und</strong><br />

Kelten bekannt.<br />

Das Besondere<br />

am Weißkraut ist<br />

sein Gehalt an<br />

Ascorbigen, das sich<br />

erst beim Kochen zu<br />

Vitamin C umwandelt.<br />

Zur Zubereitung<br />

werden die äußeren<br />

Blätter sowie die größeren<br />

Blattrippen<br />

entfernt, der Kopf geviertelt <strong>und</strong> der Strunk<br />

herausgeschnitten. Die Viertel werden im<br />

Ganzen oder fein geschnitten gegart.<br />

Rotkraut hat viel mit dem Weißkraut gemeinsam.<br />

Wesentliche Unterschiede sind der<br />

schwächere Wuchs, die kleineren Köpfe <strong>und</strong><br />

die lila-violetten Blätter. An Inhaltsstoffen<br />

ist das Gemüse seinem „blassen“ Verwandten<br />

allerdings <strong>über</strong>legen: Es enthält Eiweiß, Kohlehydrate,<br />

Calcium, Kalium, Phosphor, Eisen,<br />

Vitamin B etc.<br />

Siegfried Wintgen: Ernährungsberater,<br />

Küchenmeister VKD<br />

G’SUND & G’SCHMACKIG<br />

Kraut <strong>und</strong> Rüben<br />

„Hier sieht es aus wie Kraut <strong>und</strong> Rüben“, dieses Synonym<br />

aus der Umgangssprache demonstriert deutlich die<br />

untergeordnete Wertigkeit dieser Gemüse in unserer<br />

Gesellschaft. Dazu kommt das Image des Arme-Leute-<br />

Essens, resultierend aus den kohllastigen Versorgungen<br />

des Volkes in den Kriegsjahren.<br />

Doch bei näherer Betrachtung dürfen wir erfahren, dass<br />

Kraut <strong>und</strong> Rüben in einer enormen Vielfalt gedeihen.<br />

Neben den bekannten Sorten gibt es zum Beispiel<br />

Spitzkohl, Chinakohl, gelbe Randen, weiße Rübchen,<br />

Steckrüben oder Palmkohl. Alle Gemüse können äußerst variabel zubereitet werden <strong>und</strong><br />

es entstehen dabei stets kulinarische Highlights.<br />

Ernährungsphysiologisch werden uns reichliche Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen<br />

<strong>und</strong> bioaktiven Substanzen geboten, sowie erhebliche Mengen an für unsere Ernährung<br />

so wichtigen Ballaststoffen.<br />

Als Beispiel möchte ich den herrlichen aber hierzulande noch etwas wenig beachteten<br />

Grünkohl herausstellen, der, nach dem ersten Frost optimal geerntet, ein feinwürziges<br />

Aroma mit einer süßlichen Note besitzt. Neben wertvollem Eiweiß <strong>und</strong> Kohlenhydraten<br />

enthält er hohe Mengen an Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium <strong>und</strong> Eisen sowie<br />

die nach der Karotte höchsten Werte am Provitamin A, sowie reichlich Vitamin C.<br />

Blanchiert, gehackt, mit Speck <strong>und</strong> Zwiebeln geschmort <strong>und</strong> kombiniert mit einem<br />

gebratenen Zander <strong>und</strong> einer Erdäpfelroulade, entsteht ein wahres Gedicht, das obendrein<br />

unsere Abwehrkräfte stärkt.<br />

Die KultiWirte vereinen auf hohem Niveau Traditionsbewusstsein <strong>und</strong> Zeitgeist <strong>und</strong><br />

bieten Ihnen, liebe Gäste, stets tolle Kreationen mit regionalen Produkten. Daher lassen<br />

auch Sie sich von Ihrem KultiWirt mit feinen Gerichten aus Kraut <strong>und</strong> Rüben verwöhnen.<br />

WAS DA KULTIWIRT AUS KRAUT UND RUABM MOCHA KAUN<br />

GROSSMUTTERS KRAUTROULADE<br />

Zutaten:<br />

1 großer Krautkopf, 1 Kilo Faschiertes, 1 Zwiebel,<br />

20 dag gekochter Reis, Margarine, Salz, Pfeffer,<br />

Kümmel, Knoblauch, Majoran, 2 Eier, 20 dag<br />

Hamburger Speck, 1/2 Liter Suppe.<br />

Zubereitung:<br />

Krautkopf in Salz- <strong>und</strong> Kümmelwasser blanchieren.<br />

Blätter herunterlösen <strong>und</strong> <strong>über</strong>brühen lassen.<br />

Zwiebel in Margarine anlaufen lassen, Faschiertes,<br />

HIRSELAIBCHEN MIT ROTEN RÜBEN<br />

(8 bis 10 Stück)<br />

Zutaten:<br />

150 Gramm Hirse, ca. 0,25 Liter Wasser, 400<br />

Gramm fettloser Topfen, Eigelb, Salz, 1/3 Teelöffel<br />

Korianderkörner, 20 Gramm Butter, 70 Gramm<br />

Zwiebeln (feingehackt), 40 Gramm Brösel (zum<br />

Wälzen), ca. 30 Gramm ungehärtetes Pflanzenfett<br />

(zum Braten), 250 Gramm Rote Rüben, ca. 1<br />

Teelöffel Kartoffelstärke.<br />

Zubereitung:<br />

Hirse waschen <strong>und</strong> in einen schmalen Topf geben,<br />

Wasser dazu <strong>und</strong> köcheln lassen. Nach etwa zehn<br />

Minuten Salz dazugeben. Zerstoßene Korianderkör-<br />

gekochten Reis <strong>und</strong> alle Gewürze <strong>und</strong> zwei Eier<br />

gut durchmischen. Mit dieser Fülle werden die<br />

einzelnen Blätter gefüllt <strong>und</strong> zusammengerollt.<br />

Jede Roulade wird mit zwei Scheiben Speck<br />

umwickelt (Speck mit Nadel <strong>und</strong> Zahnstocher<br />

befestigen). Rouladen in Margarine etwas anbraten,<br />

mit Suppe aufgießen.<br />

Restliches Kraut in kleine Würfel <strong>und</strong> übrigen<br />

Speck klein schneiden, <strong>über</strong> die Roulade streuen<br />

<strong>und</strong> alles eine halbe St<strong>und</strong>e dünsten. Dazu<br />

frische Petersilienkartoffeln reichen.<br />

ner können jedoch schon zu Beginn dazugegeben<br />

werden. Die Hirse etwa 20 Minuten auf kleiner<br />

Flamme köcheln lassen <strong>und</strong> dann noch etwa 15<br />

Minuten quellen lassen.<br />

Die gut ausgekühlte Hirse mit der bereits in<br />

Butter angeschwitzten Zwiebel <strong>und</strong> den restlichen<br />

Zutaten vermengen <strong>und</strong> daraus Laibchen formen.<br />

Diese werden später, vor dem Braten, noch in<br />

Brösel gewälzt. Dann die Hirselaibchen in der<br />

heißen Pfanne knusprig braten. Heißstellen!<br />

Die Roten Rüben schälen, in etwa vier Millimeter<br />

dicke Stäbe schneiden <strong>und</strong> in möglichst wenig<br />

gesalzenem Wasser kochen, so dass sie noch<br />

kernig bleiben. Aus dem Wasser herausnehmen<br />

<strong>und</strong> warm stellen. Den Fond gegebenenfalls<br />

Ihr Siegfried Wintgen<br />

Zubereitet <strong>und</strong><br />

serviert von:<br />

Gasthof Kaiserkrone,<br />

Helga <strong>und</strong> Heinrich<br />

Humer, Bahnhofstraße<br />

66, 4600 Wels.<br />

Weinempfehlung: Grüner Veltliner Sandgrube<br />

2003, Winzer Krems (NÖ).<br />

noch ein wenig reduzieren<br />

<strong>und</strong> mit Stärke<br />

eindicken. Rote Rüben<br />

nochmals kurz in die<br />

Sauce geben <strong>und</strong> dann<br />

gleich anrichten.<br />

Restliche Sauce dar<strong>über</strong>gießen,<br />

dann die<br />

Laibchen draufgeben.<br />

Zubereitet <strong>und</strong> serviert von:<br />

Landgasthaus Lehnerwirt, Gernot Sames, Alte<br />

Hauptstraße 9, 4072 Alkoven.<br />

Weinempfehlung: Weißburg<strong>und</strong>er 2003, Weingut<br />

A. I. Amon, Kleinhadersdorf, Weinviertel.


Scheiden tut weh: Felix Hofstetter ist nicht mehr.<br />

Fünf Jahre Felix Hofstetter<br />

„Film ab“ hieß es neulich zum allerletzten<br />

Mal für die Fernsehserie „Schlosshotel Orth“<br />

– <strong>und</strong> somit ist auch für den Schauspieler<br />

Albert Fortell alias Hoteldirektor Felix Hofstetter<br />

Schluss mit Dreharbeiten am herrlichen<br />

Traunsee. Aus diesem Anlass wurde nun von<br />

den Traunsee-WirtInnen ein herrliches Fest<br />

mit herbstlich kulinarischen Köstlichkeiten<br />

wie Kürbismousse <strong>und</strong> Traunseefischen von<br />

Grünberg-Wirtin Ingrid Pernkopf gegeben.<br />

Mit einem lachenden <strong>und</strong> einem – abschiedsbedingten<br />

– weinendem Auge stellte Albert<br />

Fortell anschließend sein besonderes Talent<br />

als Schlagzeuger unter Beweis, der die aufspielenden<br />

Jazzmusiker tatkräftig mit großer<br />

Improvisationskunst <strong>und</strong> Leidenschaft unterstützte.<br />

Als Dankeschön für die Zeit in Gm<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> die vielen gelungenen Kooperationen<br />

wurde Fortell ein echter „Obermayr“ – ein<br />

Gemälde von Schloss Orth des Gm<strong>und</strong>ner<br />

Künstlers – <strong>über</strong>reicht. Bei Kracher Beerenauslese<br />

wurde schließlich ein alljährliches<br />

Wiedersehen in Wien oder Gm<strong>und</strong>en besiegelt.<br />

Chaos beim Oberwirt<br />

Absolutes Chaos herrschte gleich an drei<br />

Abenden beim Oberwirt in Linz-St. Magdalena:<br />

Denn zwischen <strong>über</strong> 450 Gästen trieben<br />

es die Chaos-Kellner von Hannes Angerer bei<br />

WOS SE TUAT WIA MA’S TUAT<br />

„Allotria“ gar recht bunt. „Allotria, was so<br />

viel wie Spiel <strong>und</strong> Spaß bedeutet, spricht<br />

alle Sinne an. Das ist eines der Geheimnisse<br />

meiner Gruppe“, so Angerer. Unter den begeisterten<br />

Gästen wurden gesichtet: Otto <strong>und</strong><br />

Helga Bruckner (VOG Linz), Hans Angleitner<br />

(Druckerei Herold), Gen.-Dir. Ludwig Scharinger<br />

mit Gattin, Gabriele Baumann (S-<br />

Bausparkasse), Gregor Dietachmayr (Fischer<br />

Ski) mit Familie, Thomas Denk (DenkBar aus<br />

Gmünd), Christian Fre<strong>und</strong>linger mit Gattin,<br />

BFI-Spartenleiter Alfred Prammer u.v.a. Apropos:<br />

Aufgr<strong>und</strong> des großen Erfolgs gastiert das<br />

Menütheater am 1. <strong>und</strong> 2. April 2005 wieder<br />

beim Oberwirt (kein Aprilscherz!).<br />

Schmuckstück in Bad Schallerbach<br />

Eine tolle Wiedereröffnung feierte kürzlich<br />

Parzerwirt Ernst Roithmeir gemeinsam mit<br />

Kleines Benimm-ABC, Teil 3<br />

Der dritte <strong>und</strong> letzte Teil der „Benimm-Tipps<br />

für jedermann“ des erfolgreichen Linzer Strafverteidigers<br />

Dr. Andreas Mauhart befasst sich<br />

mit dem Lieblingsgeschenk aller Frauen <strong>und</strong><br />

dem „Lieblingsproblem“ aller Männer: Blumen<br />

bzw. die Qual der Wahl der richtigen Kleidung.<br />

Denn zu einem perfekten Abend gehört nun<br />

mal auch ein perfekter optischer <strong>und</strong> symbolischer<br />

Rahmen.<br />

Besondere Anlässe dürfen nämlich wahrlich<br />

„zelebriert“ werden – wozu Blumen einen<br />

gern gesehenen Auftakt bilden. Aber das<br />

Motto dabei lautet: „Schenkst du Blumen,<br />

schenk sie heute“. Was bedeutet, dass die<br />

Schmeichel-Pflanzen möglichst frisch <strong>über</strong>reicht<br />

werden sollten. Und nicht mit hängenden<br />

Köpfen, <strong>und</strong> schon gar nicht in Papier<br />

oder Cellophan. Welche Blume Sie der Dame<br />

Ihres Herzens oder der Partnerin des Meetings<br />

<strong>über</strong>reichen, sollten Sie Ihrem Gefühl <strong>über</strong>lassen.<br />

Hier kann <strong>und</strong> sollte nicht kategorisiert<br />

werden – im Zweifelsfall fragen Sie doch ganz<br />

einfach die nette Dame im Blumenladen.<br />

Nicht zu dick auftragen, bitte...<br />

Ein besonders übler Fauxpas ist klassisches<br />

seiner Partnerin Michaela Auinger, seinen<br />

Mitarbeitern, zahlreichen Ehrengästen <strong>und</strong><br />

seinen Stammgästen. In der Rekordzeit von<br />

Allotria: Chaos pur beim Oberwirt. Glänzende Aussichten: Th. Stockinger, E. Roithmeir,<br />

P. Mayrhuber, M. Auinger, KR A. Oberdorfer.<br />

„Overdressing“: Legerer Rahmen <strong>und</strong> Geschäfts-Anzug<br />

passen nicht wirklich gut zusammen.<br />

Und nähren den Gr<strong>und</strong>satz-Verdacht,<br />

dass weniger Sein durch viel Schein kaschiert<br />

werden soll. Was bei besonders sensiblen<br />

Damen ungewollt zu getrübter Stimmung<br />

führen kann. Beziehungsweise leicht arrogant<br />

wirkt. Also bitte gut darauf achten.<br />

… aber bitte auch nicht zu dünn!<br />

Umgekehrt gilt natürlich das Gleiche: Festlicher<br />

Rahmen, Jeans <strong>und</strong> Turnschuhe oder<br />

Sneakers können den Rahmen z. B. im Empfinden<br />

ihres Gegen<strong>über</strong>s „entweihen“, indem<br />

zu wenig Wertschätzung suggeriert wird.<br />

Oder sogar dazu führen, dass Sie (fälschlicherweise)<br />

als <strong>über</strong>triebener Filou mit <strong>über</strong>steigertem<br />

Selbstwertgefühl eingeordnet werden.<br />

Was für Sie – wie für jeden anderen<br />

Menschen auch – bestimmt verzichtbar ist.<br />

Dresscode generell: gemeinsam statt einsam!<br />

Die lächerlichste aller Kombinationen sollten<br />

Sie unbedingt vermeiden – nämlich jene, die<br />

den einen over- <strong>und</strong> den anderen <strong>und</strong>erdressed<br />

erscheinen lässt. Killt garantiert die Stimmung!<br />

nur 17 Tagen war das Gastzimmer liebevoll<br />

umgebaut <strong>und</strong> um eine kommunikative Bar<br />

erweitert worden. In der alten, historischen<br />

Bausubstanz kamen ein Weinkeller <strong>und</strong> ein<br />

gemütliches St<strong>über</strong>l neu dazu. Thomas Stockinger<br />

<strong>und</strong> Paul Mayrhuber <strong>über</strong>brachten<br />

die Glückwünsche der OÖ KultiWirte zu dieser<br />

gelungenen Investition.<br />

Ausgezeichnete Wildgerichte beim „Wolfsegger“<br />

Feierst<strong>und</strong>e war angesagt, als Bezirks-<br />

Jägermeister Walter Wöhrer die Verdienstplakette<br />

im Namen des OÖ Landesjagdverbandes<br />

an die KultiWirt-Familie Wolfsegger vom<br />

Gasthaus „Zum Grünen Wald“ in Linz-Treffling<br />

<strong>über</strong>reichte. Denn: Die Familie ist seit 1928<br />

stets um das leibliche Wohl der Gäste bemüht<br />

Wolfsegger: Auszeichnung des OÖ Landesjagdverbandes.<br />

<strong>und</strong> bietet u.a. auch erstklassiges, heimisches<br />

Wildbret an. Bereits in dritter Generation<br />

werden im „Jagawirtshaus“ gute Wildgerichte<br />

nicht nur im Herbst angeboten, man findet<br />

das eine oder andere wilde Schmankerl auch<br />

während des restlichen Jahres auf der Speisekarte.<br />

Der Verein der OÖ KultiWirte gratuliert<br />

ganz besonders zu der wohlverdienten Auszeichnung!<br />

Schuasterspitzhirsch im „knapp am eCK“<br />

Zu einer Tauffeier der ganz anderen Art lud<br />

neulich KultiWirt Otto Klement in sein „knapp<br />

am eCK“ in Steyr. Star des Abends war unumstritten<br />

der Schuasterspitzhirsch, ein Rotwild<br />

aus dem Gehege am Damberg, für dessen<br />

Aufzucht die „Hirscheltern“ Tina <strong>und</strong> Leo<br />

Födermeier verantwortlich zeigten. Bürgermeister<br />

David Forstenlechner nahm schließ-<br />

Seite 11<br />

Taufe des Schuasterspitzhirschen im „knapp am eCK“.<br />

lich die Taufe vor, es spielte dabei der Bertl<br />

Mütter Schubert & Beethoven, während der<br />

weibliche Nachtwächter schöne Geschichten<br />

aus der Geburtsstadt des Schuasterspitzhirschen<br />

erzählte. Und weil so viel Offizielles<br />

hungrig macht, ließ sich Otto Klement <strong>und</strong><br />

sein Kochduett Josi & Jürgen Klement nicht<br />

lumpen, den Hirschen in unterschiedlichsten<br />

Zubereitungsarten aufs Teller zu zaubern.<br />

„<strong>Genuss</strong> ist, wenn man sich erinnert…“,<br />

fabulierte der KultiWirt. Wie wahr!<br />

Wein, Wein – nur du allein!<br />

Am letzten Donnerstag im Monat trifft sich<br />

im Gasthof Mayrhuber in Waizenkirchen stets<br />

der Weinstammtisch. Die Themen wurden<br />

gemeinsam auserkoren, man widmet sich<br />

Weinstammtisch diesmal bei Christiane Wellanschitz.<br />

stark dem österreichischen Qualitätswein.<br />

Natürlich darf auch eine Weinexkursion nicht<br />

fehlen: Die herbstliche Weinreise 2004 führte<br />

zur „Winzerin des Jahres“ Heidi Schröck <strong>und</strong><br />

zu Paul <strong>und</strong> Günther Triebaumer in Rust<br />

sowie zu den Neckenmarkter Top-Weingütern<br />

Stefan Lang <strong>und</strong> Wellanschitz.<br />

Männer an den Herd!<br />

Zu einem wahrhaft bierigen Kochkurs lud<br />

dieser Tage der Wirth z’Harth in Freinberg.<br />

Beim „1. Männer-Kochkurs“ drängten sich<br />

elf Teilnehmer um den Herd, um Köstlichkeiten<br />

wie Spanferkel mit Dunkelbiersauce, Bier-<br />

Krautsuppe, Koteletts mit Bierkruste oder<br />

geeistes Bierparfait zu produzieren. Unter<br />

den Top-Köchen fanden sich auch Prinz Philip<br />

von Auersberg <strong>und</strong> Mag. Michael Harmer von<br />

Kapsreiter Bier. „Die Herren sind viel<br />

probierfreudiger“, schmunzelt Gastwirt Hubert<br />

Wirth, der regelmäßig Kochkurse zu verschiedenen<br />

Themen veranstaltet, „man darf ihre<br />

Qualitäten ja nicht zu sehr loben, sonst müssen<br />

sie ja daheim auch noch kochen…“.<br />

Wirth z’Hareth: bierige Gerichte aus Männerhand.<br />

www.die<strong>kultiwirte</strong>n.at


Seite 12 WOS MA TUAN KUNNT<br />

Die OÖ KultiWirte bedanken sich bei folgenden Organisationen <strong>und</strong> Unternehmen:<br />

IMPRESSUM: Herausgeber <strong>und</strong> Medieninhaber: Verein der KultiWirte, Hessenplatz 3, A-4020 Linz, www.die<strong>kultiwirte</strong>n.at, Redaktion, Text: Edda Hofer, redaktion@die<strong>kultiwirte</strong>n.at, Verlagspostamt: Linz. Die Zeitung erscheint viermal jährlich mit einer Auflage von 40.000 Stück.<br />

www.die<strong>kultiwirte</strong>n.at<br />

Oberwirt, Linz-St. Magdalena<br />

21.1. <strong>und</strong> 18.2.: Dinner and crime<br />

„Clubgeflüster“, 19 Uhr<br />

1.4. <strong>und</strong> 2.4.: Allotria – Chaos-Kellner-Theater<br />

zwischen den Stühlen, 19 Uhr<br />

11.3.: Kabarettabend mit Oliver Baier: „Das<br />

Leben ist ein Schlager, Vol 1“<br />

Hotel-Restaurant Tinschert, Schwertberg<br />

28.1. bis 6.2.: Genießen Sie Bestes vom Rind,<br />

Lamm, Schwein <strong>und</strong> Fisch<br />

8.2.: Faschingskehraus am Abend mit Musik<br />

aus den 60ern, 70ern, 80ern <strong>und</strong> 90ern<br />

9.2.: Aschermittwoch – wir verwöhnen Sie<br />

mit Süßwasser- <strong>und</strong> Meeresfischen<br />

Achtung! Neue Adresse: Gasthaus Kugelwirt<br />

Martin Pillichshammer ist mit seinem Team<br />

<strong>über</strong>siedelt nach Eberschwang,<br />

Wirt z’Moarhof, Maierhof 29,<br />

Tel.: 07753/2087, E-Mail: moarhof@aon.at<br />

KultiWirte brandneu: HOFArT in Linz, Almtalerhof in Traun<br />

Mit der HOFArT in bester Innenstadtlage am Linzer Hauptplatz sind<br />

die OÖ KultiWirte um einen attraktiven Betrieb reicher. „Oberösterreichische<br />

Kochkunst“ prangt selbstbewusst auf dem Firmenschild, <strong>und</strong><br />

diese in feinster Form zu genießen, dazu sind alle Gäste herzlich<br />

eingeladen. Dementsprechend feierlich <strong>über</strong>reichte KultiWirte-<br />

Geschäftsführer Paul Mayrhuber HOFArT-KultiWirt Konrad Kirchschläger<br />

HOFArT<br />

Hauptplatz 23, 4020 Linz<br />

0732/770742<br />

Ruhetag: Feiertag (Sommer: + So.)<br />

das Wirtshausschild, das einen Wirt zum KultiWirt macht. Der zweite<br />

„brandneue“ KultiWirt ist ein alteingesessenes Traditionsgasthaus in<br />

Traun – der im Einzugsgebiet bestens bekannte Almtalerhof in der<br />

Leerwies 1.<br />

Am 29.12.2004 <strong>über</strong>reichte Paul Mayrhuber den Wirtsleuten Thomas<br />

<strong>und</strong> Sandra Gierlinger den KultiWirt-Bierdeckel.<br />

Restaurant Almtalerhof<br />

Leerwies 1, 4050 Traun<br />

07229/66173<br />

Ruhetag: Fr. + So. (ab 16 Uhr)<br />

Wia’zhaus Eitenberger, Kematen a.d. Krems<br />

21. <strong>und</strong> 22.1.: Degustationsmenü<br />

5.2.: Wia’zhaus-Party<br />

8. bis 20.2.: Fischschmaus<br />

11. bis 20.3.: Kremstaler Schmankerl<br />

Gasthof Lehnerwirt, Alkoven<br />

22.1.: Gschnasfest<br />

9.2.: Heringsschmausbuffet ab 19 Uhr.<br />

Wir bitten um Reservierung unter der<br />

Telefonnummer: 07274/6338<br />

7. bis 23.1.: Eferdinger Gemüselust-Wochen<br />

unter dem Motto „Gib dem Winter Vitamine“<br />

Gasthaus „Zur Traube“, St. Florian<br />

8.2.: Florianer Faschingslesung – Kabarett<br />

vom Feinsten ab 20 Uhr, Text <strong>und</strong> Gesamtleitung:<br />

Joschi Auer; Musik: Klaus<br />

Laczika, Marcus <strong>und</strong> Thomas Wall<br />

Mi. <strong>und</strong> Fr. im Jänner <strong>und</strong> Februar: frische<br />

Muscheln (Semesterferien geschlossen)<br />

5. bis 20.2.: Fische, Schalen- <strong>und</strong> Krustentiere<br />

5. bis 20.3.: „Da kommt einiges ins Rollen“<br />

Wir erweitern unsere Speisekarte mit speziellen<br />

Knödelgerichten<br />

Scharflingerhof, Mondsee<br />

9.2.: Heringsschmaus<br />

April/Juni: 15 Jahre Wirt in Scharfling,<br />

Genaueres wird noch bekannt gegeben<br />

Gasthof Dickinger, Bad Wimsbach-Neydharting<br />

5.3. <strong>und</strong> 6.3.: 19. Mostkost<br />

Sa. ab 18 Uhr bzw. So. ab 10 Uhr in der<br />

Volksschule Wimsbach, eine Auswahl der<br />

prämierten Jungmöste gibt es im Gasthof zu<br />

verkosten. Dazu serviert werden etwa gebackene<br />

Blunzn mit Kartoffelgröstl <strong>und</strong> Sauerkraut,<br />

aber auch schmackhafte Braten (warm<br />

<strong>und</strong> kalt).<br />

Landhotel Gasthof Grünberg am See, Gm<strong>und</strong>en<br />

7.1.: Konzert mit 4-Xang („Wilfried“ Scheutz)<br />

1. bis 9.2.: Fischwoche (heimische Gewässer)<br />

17.3.: Volksmusik-Kabarett mit Alpenland-<br />

Sepp & Co., 20 Uhr<br />

Stefan’s Stubm, Linz<br />

Jänner <strong>und</strong> Februar: Kraut & Rüben 05,<br />

winterliche Küche auf gut oberösterreichisch

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