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24 SPORT<br />
»<strong>Eisenerz</strong> hat einen Ironman«<br />
Am 13. Juli 2008 bewältigte der <strong>Eisenerz</strong>er Helmut Stangl<br />
die Ironmandistanz von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren<br />
und 42,195 km Laufen in einer für Hobbysportler<br />
guten Zeit von 12 Stunden, 48 Minuten und 56 Sekunden.<br />
Zuvor gab es aber ein zweijähriges hartes Training.<br />
Helmut Stangl erzählte sein<br />
außergewöhnliches Vorhaben<br />
und ist im Nachhinein<br />
glücklich, diese Distanz geschafft<br />
zu haben. »Am Anfang<br />
war die Vision, die im Sommer<br />
2006 bei einem Urlaub in<br />
Kärnten entstand.« Da ihm eine<br />
hundertprozentige Ausübung<br />
des Laufsportes aufgrund von<br />
körperlichen Problemen nicht<br />
mehr möglich ist, entschloss<br />
er sich, künftig gelenksschonendere<br />
und gelenksstabilisierende<br />
Sportarten wie Schwimmen<br />
und Radfahren präventiv<br />
zu bevorzugen. »Warum nicht<br />
gleich Triathlon?«, schoss es<br />
Stangl durch den Kopf. Gesagt,<br />
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getan, machte er sich, unterstützt<br />
von seiner Partnerin<br />
Ingrid, auf diese abenteuerliche<br />
Reise. Ein Konzept für<br />
seine zweijährige Expedition<br />
musste erstellt werden, das<br />
aufwendige aber unverzichtbare<br />
Schritte beinhaltete.<br />
Krankenhaustermine, Sportgerätekauf,<br />
Erlernen der neuen<br />
Sportarten – Kraulschwimmen,<br />
Langlaufen und Rennradfahren<br />
– Trainings- und<br />
Ernährungsplan sowie eine<br />
Wettkampfterminerstellung<br />
waren die nächsten Schritte.<br />
Anfang 2007 startete Stangl<br />
mit der eigentlich Umsetzung.<br />
Unter Anleitung seines Sohnes<br />
Manuel setzte er die ersten<br />
Kraulbewegungen ins Wasser<br />
des Vitalbades und begann<br />
mit dem Langlaufen in der<br />
Ramsau. Im Frühjahr folgte<br />
das Rennradtraining, und mit<br />
Laufmentor Horst Elmar wurde<br />
an einer Ökonomisierung<br />
des Laufstils gearbeitet. Ein<br />
Jahr gewissenhaftes Training,<br />
koordiniert mit distanzsteigenden<br />
Wettbewerben, war<br />
die Folge.<br />
Der Wettkampf<br />
»Trotz <strong>25</strong>00 Gleichgesinnter,<br />
am Start fühlte er sich<br />
einsam und demütig als der<br />
Countdown ertönte. Mutig in<br />
die Fluten des Wörthersees<br />
gestürzt, wechselte der Hobbysportler<br />
nach 1,5 Stunden<br />
Schwimmen auf das Rad, um<br />
die vor ihn liegenden 180 Kilometer<br />
in Angriff zu nehmen.<br />
Trotz einer Stunde Gewitter<br />
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... wünscht<br />
allen Kunden<br />
ein frohes<br />
Erschöpft und zufrieden mit seiner<br />
Leistung erreichte Helmut Stangl<br />
nach 12 Stunden, 48 Minuten und<br />
56 Sekunden das Ziel.<br />
mit Platzregen und erhöhter<br />
Sturzgefahr, setzte er nach<br />
acht Stunden die ersten Schritte<br />
in die ungewissen Sphären<br />
eines Ironman-Marathons.<br />
Nach noch nie erlebten sportlichen<br />
Emotionen endete dieser<br />
außergewöhnliche Tag nach 12<br />
Stunden, 48 Minuten und 56<br />
Sekunden, glücklich im Ziel<br />
des 10. Ironman Austria. n<br />
Weihnachtsfest!<br />
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