Fachtagung_Demenz_Dokumentation_10_Internet_ES

Workshop-Leitung:
Dr. med. Regina
Mansfeld-Nies,
Fachärztin für
Anästhesiologie,
Spezielle Schmerztherapie
und
Palliativmedizin,
PalliativNetz SIWOL
Siegen-Wittgenstein-Olpe
e. V.
WORKSHOP 7
Palliativversorgung von Menschen
mit Demenz aus ärztlicher Sicht
Mit zunehmendem Alter wird das Risiko, an Demenz zu erkranken, höher.
Mit dem steigenden Durchschnittsalter der Bevölkerung nimmt auch die
Zahl der an Demenz erkrankten Menschen weiter zu. Damit wird die Frage,
wie die Betreuung von Menschen mit Demenz in den letzten Lebenswochen
aussehen kann, immer drängender. Trotz der Notwendigkeit von Palliativversorgung
mangelt es aus ärztlicher Sicht an wissenschaftlichen Grundlagen
für die praktische Versorgung von Menschen mit Demenz.
Zu Beginn ihres Workshops stellte die Referentin die Definition der Palliativmedizin vor.
Palliativmedizin sei die umfassende Versorgung von Patienten mit nicht heilbaren Erkrankungen
und deren Angehörigen und dem Team mit dem Ziel der bestmöglichen
Lebensqualität für die Patienten und ihre Angehörige. Umfängliche Palliativversorgung erfordere
im ambulanten sowie stationären Bereich ein multiprofessionelles Team, zu dem auch
die Angehörigen gehörten. In einem multiprofessionellen Team arbeiten sowohl Hausärzte
als auch Hausärzte, die die palliative Grundversorgung durchführten, Palliativmediziner und
Pflegeheime mit. Auch palliativ erfahrene Pflegedienste und Psychologen, Seelsorger, Sozialarbeiter,
ehrenamtliche ambulante Hospizdienste, das stationäre Hospiz und die Palliativstation
seien Bestandteil des Teams zur umfassenden Palliativversorgung. In den letzten Jahren
rücke das Krankheitsbild „Demenz“ zunehmend in das Blickfeld der Palliativmedizin.
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