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Buyers Guide 2011/ 2012 - Florist

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Handel<br />

welcher Zone platziert werden sollen? In der<br />

Sichtzone könnten beispielsweise platziert<br />

sein: neue Artikel eines Herstellers, Artikel<br />

mit hoher Nettospanne oder Stücknutzen,<br />

förderungswürdige Artikel, Trend-Artikel,<br />

Artikel die massiv beworben werden (TV,<br />

Printwerbung, Radio), „Ladenhüter“ (umschlagsschwache<br />

Produkte, die aus dem Sortiment<br />

sind oder nicht mehr hergestellt werden).<br />

Sollte in einem Sortiment die Förderungswürdigkeit<br />

keine Rolle spielen, dann gehören<br />

die mittleren Preislagen in die Sichtzone.<br />

Diese Artikel sind häufig die bekanntesten.<br />

Die Signalwirkung auf den Kunden ist hoch.<br />

Dadurch wird die hier platzierte Warengruppe<br />

leicht identifiziert. So gilt dann: Teure Artikel,<br />

qualitativ hochwertige Artikel gehören<br />

nach oben. Preiswerte Artikel, qualitativ geringerwertige<br />

Artikel gehören nach unten.<br />

In der Bückzone können platziert sein: große,<br />

auffällige Artikel, großvolumige Artikel,<br />

umschlagshäufige Impulsartikel, die viel vom<br />

Kunden verlangt und gekauft werden, Artikel<br />

mit besonders auffälligem und großem Packungsaufdruck,<br />

besonders schwere Artikel,<br />

zerbrechliche Artikel, zum Beispiel große<br />

Glasprodukte, damit der Kunde keine Angst<br />

hat, das Produkt aus dem Regal zu nehmen.<br />

Verführen Sie Ihre Kunden!<br />

Der Handel kann den Kunden dazu verführen,<br />

die Packungsgröße zu kaufen, die dem Handel<br />

den größten Nutzen bringt. Und dies ist meist<br />

die Packung mit dem größten Inhalt. Werden<br />

die verschiedenen Packungsgrößen eines Artikels<br />

übereinander platziert, so gehören die Packungsgrößen,<br />

die forciert werden sollen, auf<br />

den Regalboden mit höherer Wertigkeit.<br />

Artikel mit geringem Umsatz werden im<br />

unmittelbaren Umfeld von Artikeln mit hohem<br />

Umsatz platziert. Für umsatzschwache<br />

Teilsortimente gilt: Grifflücken lassen.<br />

Kunden haben oft Scheu davor, bei zu vollen<br />

Regalen zuzugreifen. Vor allem gilt dies<br />

für Artikel, die noch keine so hohe Akzeptanz<br />

haben. Deshalb den Warenträger nicht<br />

zu voll packen, damit der Eindruck entsteht,<br />

es wurde schon gekauft.<br />

Die Formen der Regalplatzierung<br />

Es haben sich zwei verschiedene Arten der<br />

Regalplatzierung etabliert.<br />

◼ Die horizontale Platzierung:<br />

Bei dieser Form wird eine Artikelgruppe unabhängig<br />

vom Hersteller und der Artikelgröße<br />

platziert. Der Verbraucher kann sich nur<br />

einen Überblick verschaffen, wenn er die gesamte<br />

Regalstrecke abgeht. Nachteile: Ein<br />

Kunde, der sich viel bewegen muss, ist meist<br />

ein „schlechter“ Kunde, weil er nur die Produkte<br />

kauft, die er sofort sieht. Er konzentriert<br />

sich nur auf einen Regalboden und<br />

übersieht dabei oft die Sortimente darunter.<br />

Trend- oder Saisonartikel sollten in einer exponierten Lage (Sichtzone) stehen<br />

◼Die vertikale Platzierung:<br />

Hier kann der Kunde von einem bestimmten<br />

Haltepunkt aus die gesamte Warengruppe<br />

überblicken (Blockbildung). Sie findet Anwendung,<br />

wenn nach Hersteller oder nach Marken<br />

platziert wird. Die Platzierung orientiert sich<br />

nach der Marktbedeutung (Umsatz, Absatz/<br />

Menge). Nachteile: Durch Beiplatzierungen<br />

(neue Artikel oder Ähnliches) ergeben sich<br />

Verschiebungen der Regalblöcke. Bei einem<br />

schnellen Abverkauf entstehen große Lücken,<br />

die erst spät erkannt werden und zu Fehlbeständen<br />

führen.<br />

Hans-Günther Lemke, Handelsberater<br />

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18 <strong>Buyers</strong> <strong>Guide</strong> 11/12 Blumeneinzelhandel<br />

Fotos: Fotolia<br />

TAG 11<br />

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TAG 11<br />

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