Lehrplan „Grundlagen der Software- Architektur“ - bei BITPlan!
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<strong>Lehrplan</strong> <strong>„Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Software</strong>-<strong>Architektur“</strong><br />
Vorgehen 50<br />
In diesem Kapitel werden die wichtigsten Schritte und <strong>der</strong>en Ergebnisse <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Erstellung<br />
einer <strong>Software</strong>-Architektur behandelt. Da<strong>bei</strong> wird von einem konkreten Prozessmodell<br />
abstrahiert.<br />
Einordnung<br />
Prozesse und die Einordnung von Architektur,<br />
Allgemeines Vorgehen<br />
10<br />
Architektur als zentrales Thema im Entwicklungsprozess.<br />
<strong>Software</strong>entwicklungsprozesse beschreiben eine Reihe von Disziplinen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Software</strong>entwicklung.<br />
Sie legen da<strong>bei</strong> Rollen (Verantwortlichkeiten), Dokumente (Ar<strong>bei</strong>tsergebnisse) und Aktivitäten fest.<br />
Je<strong>der</strong> Prozess setzt hier an<strong>der</strong>e Schwerpunkte. Das Thema Architektur spielt aber <strong>bei</strong> allen Prozessen<br />
eine zentrale Rolle. Es wird lediglich unterschiedlich dargestellt. Während im RUP eine explizite<br />
Rolle des „Architekten“ vergeben ist, <strong>der</strong> für bestimmte Teilaktivitäten verantwortlich ist, verteilen<br />
sich die Architekturaktivitäten <strong>bei</strong> XP auf verschiedene an<strong>der</strong>e Rollen.<br />
Die <strong>Software</strong>architektur bildet immer das Grundskelett für alle an<strong>der</strong>en Prozessaktivitäten. Sie stellt<br />
die Struktur für die weitere Detaillierung zur Verfügung. Die Prozesse unterscheiden sich da<strong>bei</strong> allerdings<br />
stark bezüglich <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Formalität und <strong>der</strong> Rollen und Dokumente.<br />
Die Architektur eines Systems spiegelt zu einem großen Anteil die nicht-funktionalen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
(Qualitätseigenschaften) wie<strong>der</strong> und gibt zum an<strong>der</strong>en Aufschluss über potentielle Risiken. Diese Informationen<br />
sind wie<strong>der</strong>um essentiell für das Projektmanagement.<br />
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