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Lehrplan „Grundlagen der Software- Architektur“ - bei BITPlan!

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<strong>Lehrplan</strong> <strong>„Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Software</strong>-<strong>Architektur“</strong><br />

UML<br />

UML als standardisierte Notationsform für<br />

<strong>Software</strong><br />

10<br />

Als standardisierte Notationsform für <strong>Software</strong> hat sich UML etabliert. UML ist eine allgemeingültige<br />

Modellierungssprache, die für alle wesentlichen Objekt- und Komponentenmethoden in beliebigen<br />

Branchen und Domänen angewendet werden kann. Die Standardisierung <strong>der</strong> UML wird durch die<br />

Object Management Group (OMG, www.omg.org) vorangetrieben.<br />

Die OMG ist eine nicht auf Profit ausgerichtete Organisation. Sie hat Ihren Hauptsitz in <strong>der</strong> Nähe von<br />

Boston in den USA. Bei den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> OMG handelt es sich um Unternehmen und Organisationen<br />

aus aller Welt. OMG-Standards werden durch einen definierten Prozess vorangetrieben und<br />

durch einen Abstimmungsprozess <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> verabschiedet.<br />

1997 wurde die UML in <strong>der</strong> ersten Version 1.1 auf Basis einer breiten Unterstützung <strong>der</strong> Industrie<br />

verabschiedet. In 2001 wurde die Version 1.4 verabschiedet. 2003 wurde die UML in <strong>der</strong> Version 2.0<br />

freigegeben. Diese Version enthält wesentliche Erweiterungen, die auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> praktischen<br />

Anwendungserfahrungen <strong>der</strong> letzten Jahre eingeflossen sind. Neben dem allgemeinen UML-<br />

Standard gibt es noch standardisierte Profile, welche die UML für den Einsatz in bestimmten Domänen,<br />

wie z. B. Enterprise- o<strong>der</strong> Real-Time-<strong>Software</strong> spezialisiert.<br />

Die UML definiert eine Menge von Elementen mit <strong>der</strong>en Bedeutung und graphischer Notation. Es<br />

handelt sich da<strong>bei</strong> sowohl um statische, wie auch dynamische Elemente. Dazu zählen z. B. Klassen,<br />

Komponenten, Pakete, Aktionen, Interaktionen, Zustandsautomaten, Use Cases etc. Neben diesen<br />

Elementen definiert die UML auch eine Menge von Diagrammen. Die Diagramme ermöglichen es,<br />

verschiedene Aspekte eines <strong>Software</strong>systems darzustellen. Dazu zählen statische Diagrammtypen<br />

wie Klassendiagramme, Komponentendiagramme, Verteilungsdiagramme aber auch dynamische<br />

Diagrammtypen, wie Sequenzdiagramme, Aktivitätsdiagramme o<strong>der</strong> Zustandsdiagramme.<br />

Die wesentlichen Diagrammtypen <strong>der</strong> UML zur Beschreibung <strong>der</strong> <strong>Software</strong>struktur sind:<br />

• Klassendiagramme<br />

• Komponentendiagramme<br />

• Verteilungsdiagramme<br />

• Komponentenverteilungsdiagramme<br />

• Interne Strukturdiagramme<br />

• Paketdiagramme<br />

Die wesentlichen Diagrammtypen <strong>der</strong> UML zur Beschreibung des Verhaltens von <strong>Software</strong> sind:<br />

• Aktivitätsdiagramme<br />

• Sequenzdiagramme<br />

• Kommunikationsdiagramme<br />

• Protokollzustandsautomatendiagramme<br />

• Zustandsautomatendiagramme<br />

• Anwendungsfalldiagramme (Use-Case Diagramme)<br />

v1.0 Seite 19 von 46<br />

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