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Kickbike Magazin Mallorca Frühjahr 2015 - Das Tretrollermagazin

Hier ist sie nur unsere dritte Ausgabe ... viel Spaß beim Lesen und wir freuen uns auf euer Feedback und eure Likes ...

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Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

liebe <strong>Kickbike</strong>r ...<br />

... auf geht es in die dritte Auflage unseres <strong>Kickbike</strong>-<strong>Magazin</strong>-<strong>Mallorca</strong>.<br />

Wer hätte das am Anfang gedacht.<br />

Auch wenn der Tretrollersport auf <strong>Mallorca</strong> noch eine verschwindend<br />

geringe Anhängerschaft hat, freut es uns um so mehr, dass unser<br />

<strong>Magazin</strong> sehr grossen Anklang findet.<br />

Die letzte Auflage von 1000 Printexemplaren ist, bis auf wenige, komplett<br />

„ausverkauft“.<br />

Auch im Web wurde es von über 5000 Personen gesehen.<br />

Wir hoffen, dass wir im neuen <strong>Frühjahr</strong>-<strong>Magazin</strong> wieder interessante<br />

Berichte und Anzeigen für euch zusammen stellen konnten und freuen<br />

uns wie immer auf ein Feedback.<br />

Wir wünschen euch nun wieder viel Vergnügen beim Durchblättern<br />

unserer neuen Ausgabe des <strong>Kickbike</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mallorca</strong>.<br />

Herzlichst, euer<br />

Thomas Mummert<br />

Gründer & Inhaber<br />

<strong>Kickbike</strong> <strong>Mallorca</strong><br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 3


Tretrollersport kompakt<br />

<strong>Das</strong> Buch zum „Film“ ...<br />

Jens Seemann, Joachim Sternal<br />

Sport & Fitness , Reise & Abenteuer , Naturwissenschaften & Technik , Fachbücher<br />

„Tretrollersport kompakt“ ist eine neue kompakte und günstigere Version<br />

vom Buch „Tretrollersport“. Mit 152 Seiten ist es noch immer umfangreich.<br />

Es enthält viele neue Fotos, einige aktualisierte Inhalte und einen neuen<br />

Gastbeitrag über Reisen.<br />

Der Fahrspaß ist das größte Argument für einen Tretroller. Doch es spricht<br />

auch sachlich vieles für den Tretroller als Gesundheits-, Spaß- und Sportgerät.<br />

Beim Tretrollerfahren werden wesentlich mehr Muskelgruppen angesprochen<br />

als beim Radfahren. Nicht nur Beine, sondern auch Rücken, Füße<br />

und der ganze Oberkörper werden trainiert. Alle 5 bis 20 Tritte wechselt man<br />

die Füße. Lange Strecken sind ohne Sitzbeschwerden erstaunlich problemlos<br />

möglich. Es gibt verschiedene Trittvarianten und Fahrtechniken, für hohe<br />

und gemütliche Geschwindigkeiten, für bergauf und bergab fahren. So liegt<br />

das durchschnittliche Tempo bei etwa ¾ von dem, das der gleiche Fahrer mit<br />

dem Fahrrad fahren würde. Bei dem Projekt „Kickfrance 2013“ zeigten sechs<br />

starke Tretrollerfahrer, dass es möglich ist, die Tour de France-Strecke mit<br />

mehr als 3400 km und rund 50000 Höhenmetern mit Tretroller in 3 Wochen<br />

zu fahren. Die Tretrollerszene wächst weiter. Die Weltmeisterschaft 2012 in<br />

St. Wendel hatte bereits ca. 300 Teilnehmer.<br />

Entdecken Sie, welch Potential im großen Tretroller steckt. Neben dem<br />

Schwerpunkt Tretrollersport finden Sie im Buch auch Informationen zu allen<br />

anderen Einsatzbereichen wie Alltagseinsatz, Hundesport und Reisen,<br />

sowie Informationen über Material, gesundheitliche Aspekte und vieles<br />

mehr.<br />

e-Book<br />

6,90 EUR<br />

inkl. MwSt.<br />

Seitenanzahl: 152<br />

ISBN: 978-3-8495-7601-1<br />

Erscheinungsdatum: März 2014<br />

Als gebundene Ausgabe auch erhältlich bei:<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Mallorca</strong>


Martina auf „Weltreise“<br />

Teil 2<br />

19<br />

Wir sind<br />

Trottisport<br />

20<br />

Guido in der<br />

„Hölle des Nordens“<br />

11<br />

3. Willkommen<br />

4. Tretrollersport<br />

DAS Buch zum<br />

„Film“<br />

5. Inhalt<br />

6. „Weltreise“<br />

Martina wieder<br />

einmal quer durch<br />

Deutschland<br />

11. Termine<br />

Alles im Überblick<br />

12. My first ride -2-<br />

André und der<br />

erste „Ritt“ auf dem<br />

<strong>Kickbike</strong>.<br />

14. Restaurants<br />

So is(s)t<br />

<strong>Mallorca</strong><br />

17. Eine neue Liebe<br />

Samir entdeckt das<br />

„Rollern“<br />

19. Trotti(nett)<br />

Tretrollerfahren mit<br />

Trottisport in der<br />

Schweiz<br />

20. Die Hölle ...<br />

... des Nordens.<br />

Mit dem Tretoller<br />

bei dem härtesten<br />

Tages-Radrennen<br />

der Welt.<br />

33. Partner<br />

34. Vorschau


Schön, dass Ihr an meiner kleinen<br />

„Weltreise“ weiter teilnehmt. Mittlerweile in<br />

Königsleiten angekommen, wird meine<br />

Reise weiter in Richtung Bruck gehen. Die<br />

Wettervorhersage verspricht „sonnigere<br />

Abschnitte“, was immer das auch heißen<br />

mag. An diesem Tag werde ich mindestens<br />

fünf Mal nass! In Köningsleiten ist es kalt,<br />

deshalb habe ich mich warm angezogen.<br />

Königsleiten – Bruck 75,58 Km<br />

Noch vor der Passhöhe blinzelt die Sonne durch die Wolken und wärmt mich ein wenig auf.<br />

So verschwinden einige Sachen in meiner Tasche, plötzlich fängt es wieder an zu regnen…<br />

Es ist eine Art Mode Show die ich an dem Berg zelebriere. Leider verwehren mir dicke<br />

Wolken und waschküchenartige Nebelschwaden die schöne Aussicht auf die Wasserfälle.<br />

Bis ich in Krimml ankomme, bin ich durchgefroren und patsch nass. Also wieder umziehen.<br />

Die Krimmler Wasserfälle spare ich mir, ich habe seit über einer Stunde das Gefühl mitten<br />

drin zu stehen. Glücklicher Weise wird das Wetter an der Salzach besser. Es ist zu erkennen,<br />

was die Wassermassen hier in den letzten Wochen für Schäden angerichtet haben. Die<br />

Schienen der Zillertal Bahn sind unterspült und die Felder mit einer muffeligen Sandschicht<br />

überdeckt. Es riecht wie auf einem schlechten Fischmarkt.


Wegen dem schlechten Wetter, beschließe<br />

ich in Bruck zu bleiben. Hinter Bruck<br />

ist es kaum noch möglich eine angemessene<br />

Übernachtung zu finden. So<br />

erkundige ich mich bei der Tourist<br />

Information nach einem freien Bett. Die<br />

Dame lächelt mich an und sagt: „Ich<br />

habe etwas für Sie. Für 25 € inkl.<br />

Frühstück, das wird ihnen gefallen“. - Wie<br />

bitte?! Mir soll etwas gefallen, wo ich 25<br />

€ bezahlen soll?! Diese Übernachtungsmöglichkeiten<br />

hatte ich schon einmal,<br />

seit dem bin ich stolze Besitzerin eines<br />

Hüttenschlafsacks. Ich bin skeptisch. Um<br />

17.30 Uhr bin ich an der privaten<br />

Pension. Eine sportliche Bergführerin in<br />

meinem Alter lächelt mich an und sagt:<br />

„Hi Martina, komm rein, ich bin zwar<br />

noch nicht ganz fertig, mach es dir aber<br />

schon mal gemütlich.“<br />

Ich nehme all meine Befürchtungen<br />

zurück. Es war mit Abstand der lustigste<br />

Abend, die beste Übernachtung und das<br />

sensationellste Frühstück meiner Tour!<br />

Bruck - Mossheim 101,6 Km<br />

Die Strecke von Bruck nach St. Johann<br />

im Pongau erwähne ich nicht. Vom<br />

letzten Jahr war mir diese Strecke noch<br />

schlecht in Erinnerung. Die Wege sind<br />

schlecht, steil und hässlich. Daher<br />

möchte ich diesen Abschnitt nicht<br />

weiter erwähnen. Von St. Johann geht es<br />

bis Wagrein noch einmal ordentlich Berg<br />

auf. Die Strecke ist alles andere als Roller<br />

tauglich. Ich erlaube mir hin und wieder<br />

zu schieben. Ich habe noch einige<br />

Kilometer vor mir und ich versuche<br />

meine Füße ein wenig zu schonen. <strong>Das</strong><br />

kleine Bergdorf Wagrein ist ausgesprochen<br />

schön und ich nehme mir etwas<br />

Zeit für die Blumen geschmückten<br />

Häuser. In Altenmarkt muss ich mich<br />

entscheiden, ob ich über Eben und<br />

Filzmos abbiege<br />

um mir den Dachstein genauer anzusehen<br />

oder weiter entlang der Enns rolle.<br />

Da die Wolken die Frechheit besitzen, die<br />

Berge für sich zu behalten, verzichte ich<br />

auf eine weitere Erhebung und rolle<br />

weiter nach Radstadt entlang der Enns.<br />

An dem noch kleinen Fluss treffe ich das<br />

erste Mal auf Tourenradler. Die Gespräche<br />

mit ihnen sind abwechslungsreich.<br />

Erst spät, gegen 17.00 Uhr bricht die<br />

Sonne durch die Wolken gibt den<br />

wunderbaren Blick auf die gigantischen<br />

Felsmassive frei. Bisher hätte ich behaupten<br />

können, Österreich hat gar keine<br />

Berge. Ich beschließe mir kurz vor<br />

Gröbming eine Bleibe zu suchen.<br />

Entlang der Fluss Radwege ist das kein<br />

Problem.<br />

Moosheim – Altenmarkt 112,0 km<br />

Ich verzichte auf mein Frühstück in der<br />

Pension und genieße die Stille und die<br />

Morgenluft entlang der Enns. Tautropfen<br />

glitzern in dem sanften Morgenlicht,<br />

Spinnenweben glänzen silbrig und die<br />

Berggipfel scheinen noch in den Wolken<br />

zu schlafen. Tourenradler sind Langschläfer,<br />

erst gegen 9.30 Uhr sehe ich die<br />

ersten Radler mit ihren Packtaschen.<br />

Kurz vor dem Stift Admond, treffe ich auf<br />

eine Radelgruppe von Vortag. Lustig<br />

plaudernd rollen wir gemeinsam nach<br />

Admond. <strong>Das</strong> Benediktiner Kloster habe<br />

ich mir allerdings ein wenig anders<br />

vorgestellt. Es ist dennoch schön und ich<br />

genieße den Anblick. Schnell noch ein<br />

Kerzchen angezündet (darüber hat sich<br />

mein kleiner Schutzengel sicherlich<br />

gefreut) und weiter rollt’s Richtung<br />

Gesäuse Eingang. Dieser „Eingang“ ist<br />

nicht zu übersehen. Gewaltige Felsmassive<br />

türmen sich vor mir auf.<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 7


Ein wenig mulmig ist mir schon, wenn ich<br />

bedenke, dass ich gleich durch diese<br />

riesigen Felsen auf einer winzigen Straße<br />

vor mich hin rolle. Die Straße ist schmal<br />

und man ist, durch das Gefälle, gut<br />

beraten sie von West nach Ost zu durchqueren.<br />

Die Enns ist inzwischen ein<br />

stattlicher Fluss geworden und brodelt<br />

und gurgelt vor sich hin. Auch wenn die<br />

Strecke fahrtechnisch nicht schön ist, die<br />

landschaftlich ist es ein Genuss. Kurz vor<br />

meinem Ziel stehe ich in Hieflau vor einer<br />

Straßensperre. Dieses Dorf ist so hässlich,<br />

dass eine Übernachtung für mich hier<br />

nicht in Frage kommen würde. Um nach<br />

Altenmarkt zu kommen, muss ich den<br />

Umweg über St. Gallen nehmen. Über die<br />

kilometerlange Steigung auf der Umleitung,<br />

rege ich mich schon gar nicht mehr<br />

auf. Man wird genügsam auf diesen<br />

Touren und stellt sich anspruchslos den<br />

Bedingungen. Da schockt es mich auch<br />

nicht mehr, das es in dem Hotel an<br />

diesem Abend nur eiskaltes Gebirgswasser<br />

in der Dusche gibt.<br />

Altenmarkt – Melk 115,5 Km<br />

Mein Ziel, die Donau zu erreichen, ist<br />

greifbar. Mit den Kalkalpen lasse ich die<br />

letzten Berge hinter mir.<br />

Die kleine Stadt Weyer weckt meine<br />

Neugierde und diese wird mit einer<br />

wunderschönen Altstadt belohnt. Auf<br />

dem Wochenmarkt nutze ich die<br />

Möglichkeit, etwas Obst nachzutanken.<br />

Mit dem ich Oberösterreich verlasse und<br />

Niederösterreich erreicht habe, kann ich<br />

Greta rollen lassen. Ich surfe die langen<br />

Abfahrten bis hinunter zur Ybbs. Diesen<br />

Radweg entlang des Flusses kann ich nur<br />

bedingt empfehlen. Er ist eher schlecht<br />

ausgeschildert und die Wege sind oft<br />

geschottert, das kostet mit Gepäck viel<br />

Kraft. Auf einem holperigen Waldstück<br />

verkeilt sich auch noch ein Stock<br />

zwischen meinem Hinterrad und dem<br />

Schutzblech. Es kostet mich viel Zeit das<br />

Hinterrad auszubauen und alles wieder<br />

zu Recht zu biegen. Ich freue mich riesig,<br />

als ich die Donau erreiche. Auch wenn ich<br />

an diesem Tag noch viel Zeit habe,<br />

beschließe ich in Melk zu bleiben. Es wäre<br />

zu schade daran vorbei zu rollen. Der<br />

Abend in der kleinen, alten Stadt ist<br />

herrlich.<br />

Melk – Wien 112,0 km<br />

Ich kann es kaum fassen, dass es bis Wien<br />

nur noch etwa 100km sind. Für diesen<br />

Weg möchte ich mir Zeit lassen.


Ein ausgiebiges Frühstück in der Jugendherberge<br />

soll eine gute Grundlage dafür<br />

sein. Entgegen einiger Empfehlungen<br />

fahre ich auf der südlichen Seite der<br />

Donau.<br />

So kann ich noch ein paar Stunden länger<br />

im Schatten rollen. Die Wachau ist mit<br />

ihren Weinbergen, kleinen Waldstücken<br />

und der Marillenmeile abwechslungsreich.<br />

Im Gegenzug dazu wird hinter Krems eher<br />

monoton. Auch die Reiseradler sind eher<br />

wortkarg. Leider hat man bei der Planung<br />

des Donau Radweges die Verpflegung der<br />

Radfahrer vergessen. An dem ganzen<br />

Radweg sind nur vereinzelt kleine Hütten<br />

zu finden in denen ich zwar etwas zu<br />

trinken bekomme, aber nichts Essbares<br />

finde! Man könnte hier glatt verhungern!<br />

Ich halte mich mit der Freude aufrecht,<br />

dass mich Guido an der Donau hinter Tulln<br />

in Empfang nehmen möchte. Nach<br />

einigen Irritationen entdecke ich ein<br />

quietschgelbes Trikot und einen leuchtorangen<br />

Tretroller – GUIDO! Hurra, ich habe<br />

es geschafft! An diesem Tag haben 100<br />

Kilometer zum ersten Mal Spuren an mir<br />

hinterlassen. Ein Stückchen weiter reiht<br />

sich Monique noch bei uns ein. Ich fühle<br />

mich echt geehrt - was für ein Empfang!<br />

Monique gibt mir den Tipp, dass es unweit<br />

meiner Jugendherberge einen guten<br />

Kebab Stand gibt. Dieses Kebab haucht<br />

mir wieder etwas Leben ein.<br />

Wien 18 km<br />

Am folgenden Tag nehmen sich Guido und<br />

Ernst Zeit mir Wien zu zeigen.<br />

Ich genieße die weiße Stadt mit ihren<br />

Engeln, die Radwege, den Duft der Pferde,<br />

die kleinen und großen Kirchen…<br />

Ein Hauch von Sissi liegt noch immer auf<br />

dieser Stadt. Ich bin angekommen, ein<br />

wunderbares Gefühl.<br />

Am späten Abend schickt mir Guido eine<br />

Nachricht, dass Juraj in Bratislava sich<br />

über einen Besuch von mir sehr freuen<br />

würde. –<br />

Auch wenn ich Juraj bisher noch nicht<br />

kenne, uns verbindet der Tretroller und<br />

das scheint etwas Besonderes zu sein. Wir<br />

verabreden uns in Hainburg an der<br />

Donau.<br />

Wien – Bratislava 89,0km<br />

Jetzt wird mir auch klar, warum Guido<br />

den Weg nach Bratislava „Kegelbahn“<br />

genannt hat. Hinter Wien verläuft der<br />

Radweg auf dem Donaudamm.<br />

Links und rechts daneben liegen die<br />

Donauauen, ein Paradies für Biber. Es<br />

macht tatsächlich den Anschein einer<br />

Kegelbahn. Pünktlich um 14.00 Uhr rolle<br />

ich Richtung Hainburg über die Donaubrücke.<br />

Direkt in der Mitte des Flusses treffe ich<br />

Juraj. Es ist ein besonderes Gefühl, wenn<br />

man so herzlich von fremden Menschen<br />

in Empfang genommen wird.<br />

Es ist an diesem Tag sehr heiß und die<br />

Sonne brennt auf uns herab. Wir sind<br />

beide froh, als wir die Stadt erreichen.<br />

Juraj zeigt mir sein Bratislava und erzählt<br />

herzliche Geschichten dazu.<br />

Es ist ein wunderbarer Abschluss meiner<br />

Tour und wird unvergessen bleiben.<br />

Insgesamt bin ich 971 Kilometer gerollert,<br />

habe 7.000 Höhenmeter bezwungen und<br />

58 Bananen gefuttert. Auch wenn ich hin<br />

und wieder geschimpft habe, ich möchte<br />

nicht einen Kilometer vermissen.<br />

Noch einmal ein herzliches Dankeschön an<br />

Guide-Guido, Ernst, Monique und Juraj. Ihr<br />

habt meiner Tour den letzten Schliff<br />

gegeben. – Dankeschön!<br />

Martina Uekermann<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 9


Zahnarztpraxis<br />

Cala Millor<br />

Schmieder<br />

<strong>Mallorca</strong><br />

10<br />

Wir sind eine qualitätsorientierte,<br />

moderne, digitalisierte Praxis in Cala<br />

Millor im Nordosten von <strong>Mallorca</strong> und<br />

arbeiten derzeit mit zwei deutschen<br />

Zahntechnikermeistern in Palma<br />

zusammen. Unser Team setzt sich<br />

derzeit aus drei Personen zusammen.<br />

Meine Person als behandelnder<br />

Zahnarzt, eine zertifizierte<br />

Praxismanagerin - meine Frau Petraund<br />

unsere Zahnmedizinische<br />

Fachangestellte Nadine mit Schwerpunkt<br />

Prophylaxe sind in der Praxis<br />

tätig. <strong>Das</strong> freundliche und familiäre<br />

Arbeitsklima der Praxis spiegelt sich<br />

sehr oft auch in den Reaktion und<br />

Gesprächen mit den Patienten<br />

wieder.Unser Anliegen ist es den<br />

Patienten optimal und Angstfrei<br />

getreu unserem Motto „Alles was es<br />

wert ist, das Sie es tun, ist es wert,<br />

das Sie es optimal tun.“ zu behandeln.<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong><br />

Unser Leistungsspektrum umfasst<br />

jegliche zahnmedizinisch relevante<br />

Behandlungen, spezielle SOLO-<br />

Prophylaxe, hochwertiger Zahnersatz,<br />

Chirurgie bis hin zur Implantologie.<br />

Sind Sie neugierig geworden?<br />

Dann lassen Sie sich durch unsere<br />

Webseite<br />

www.zahnarztpraxis-mallorca.eu<br />

inspirieren.<br />

Avenida d'es Bons Temps 8<br />

07560 Cala Millor<br />

Telefon: 0034 971 587 469<br />

Notfälle: 0034 646 414 343<br />

info@zahnarztpraxis-mallorca.eu


MY FIRST RIDE - Teil 2<br />

Kinderspielzeuge ? <strong>Das</strong> in meinem Alter ? So oder ähnlich sind die Reaktionen,<br />

wenn es darum geht ein <strong>Kickbike</strong> aus zu probieren. André Steinberg<br />

war so „todesmutig“ und hat erste Erfahrungen für euch gesammelt.<br />

Bericht & Bilder: André Steinberg<br />

Nachdem ich den ersten Tag mehr oder<br />

weniger gut überstanden hatte, führte<br />

uns die zweite Tour durch das Naturschutzgebiet<br />

Sa punta de n´amer. Hier<br />

merkte ich, dass es im Gelände schon<br />

viel anstrengender war, als einfach nur<br />

auf der Strasse. Vor allem, da das erste<br />

Stück eigentlich nur Bergauf ging. Aber<br />

man möchte ja etwas erleben, mal davon<br />

abgesehen, von dem Kampf mit dem<br />

inneren Schweinehund.<br />

Hier oben aber entschädigte uns die Aussicht vom höchsten Punkt des Castells für<br />

die ganzen Anstrengungen, die plötzlich völlig vergessen waren.<br />

Von hier aus ging es, ebenfalls wieder, über Stock und Stein runter in Richtung Sa<br />

Coma und weiter nach S’Illot. „Endlich“ wieder gemütliches Fahren entlang der<br />

Promenade. Auch das macht Spaß. Mein schweisstreibendes Fazit, ich kann es<br />

jedem nur empfehlen, es wenigstens einmal auszuprobieren. Ihr werdet es nicht<br />

bereuen. Am Anfang denkt man :“ Tretroller fahren ? “ „Aus dem Alter bin ich raus“<br />

Aber ich wollte es nicht glauben aber der älteste Rollerfahrer in der Zeit war 85<br />

Jahre alt und hatte Spass ohne Ende. Und wenn Ihr einmal die asphaltierten Wege<br />

verlassen solltet, denkt bitte daran, dass auf Sand ein <strong>Kickbike</strong> genauso reagiert,<br />

wie ein Fahrrad - mit der Vorderbremse zu halten ist nicht wirklich gut! Also fahrt<br />

schön vorsichtig und viel Spaß bei Eurem Ride! Ich werde mir ein <strong>Kickbike</strong> für zu<br />

Hause zulegen, denn auf den Spaß möchte ich nicht mehr verzichten!<br />

Euer André<br />

Anm. der Redaktion: André hat letzte Woche seinen Kostka Tour 3 erhalten. Viel Spass damit !!!<br />

12<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong>


Im Süden der Insel zwischen Santanyi, Es LLombards und<br />

Ses Salines befindet sich das exklusive Anwesen „Es Pinaretta“.<br />

Die mit viel Liebe zum Detail ausgestattete Finca liegt in einer<br />

einzigartigen ruhigen Lage inmitten unberührter Landschaften<br />

und nahe dem Naturschutzgebiet von Ses Salines auf einem<br />

15.000qm großen Grundstück. Durch die Lage sind die<br />

schönsten Badebuchten wie Es Trenc, die Cala Llombards<br />

und viele andere schnell auf kurzem Wege zu erreichen.<br />

Die wunderschöne Finca wurde in ein feines Feriendomizil umgewandelt. Dabei wurde größter Wert auf<br />

ursprüngliche, mallorquinische Stilelemente gelegt. Weiterhin wurde bei der Gestaltung Wert auf<br />

erneuerbare Energien gelegt. So verfügt die Finca über eine eigene Stromversorgung durch Windkraft,<br />

Solarenergie für Heizung und Warmwasser und eigenem Brunnen mit Zisterne. Hier wurde der<br />

umweltfreundliche Gedanke beim Bau berücksichtigt. Eine wunderschöne Teichlandschaft mit Wasserfall<br />

und Bepflanzung mit natürlichen Reinigungszyklen runden das Außenbild harmonisch ab. Von den<br />

Terrassen aus hat man einen traumhaften Blick auf Felder mit Mandelbäumen und unbebaute<br />

Landschaften bis hin zum Meer. Ein freundliches Umfeld bietet Ihnen Komfort und Qualität. Der schön<br />

angelegte Garten mit seinem großen Pool mit separatem Kinderbecken, welcher auf 2 Ebenen erbaut<br />

wurde, ist eine Oase für sich.<br />

Alle Zimmer verfügen über ein modernes Bad en Suite, welche 2014 neu gestaltet wurden.<br />

Gäste Finca Es Pinaretta<br />

Doppelzimmer ab 99,00 Euro inkl. Frühstück für 2 Personen<br />

Buchungen und Infos unter www.finca-espinaretta.de<br />

eMail info@Finca-espinaretta.de<br />

Facebook www.facebook.com/espinaretta


Ein neuer Stern am Leckermäulchenhimmel<br />

ist auf gegangen.<br />

Endlich ist es soweit. Seit letzten<br />

Monat, ist unser Ort um eine Attraktion<br />

reicher. <strong>Das</strong> Biggi´s ...<br />

Nach dem liebevollen Umbau des<br />

ehemaligen Xocolata, ist nun hier<br />

absolute Gemütlichkeit und eine<br />

herzliche Atmosphäre eingezogen.<br />

Mit erstklassigen Torten und Teilchen<br />

wird man hier auf das süsseste<br />

verwöhnt. Einen phantastischen Start<br />

in den Tag verspricht das Frühstück.<br />

Hier gibt es eine nette Auswahl an<br />

verschieden Kombinationen wie<br />

„einfach“ süss, mit verschiedenen<br />

Wurstkombinationen, Serrano oder<br />

mit Rührei und Quark. Für jeden ist<br />

wirklich das passende dabei.<br />

Ein absolute Highlight ist das Sonntagsbuffet.<br />

Wer morgens schon mit Hunger aus<br />

dem Haus geht, ist hier genau richtig.<br />

Hier gibt es dann die geballte Kraft<br />

der gesamten Karte auf einmal.<br />

Mit Liebe zum Detail zubereitet und<br />

vor allem alles frisch vom feinsten,<br />

kann man es sich hier richtig gut<br />

gehen lassen. Hier bleibt kein<br />

Wunsch offen.<br />

Selbstverständlich bietet das Biggi´s<br />

die landestypischen Kaffeespezialitäten<br />

sowie frische Säfte und die „üblichen“<br />

kalten Getränke. Für uns ist ein<br />

Besuch immer wieder ein Highlight.<br />

<strong>Das</strong> Wichtigste, bei Biggi´s wird die<br />

Frische der Produkte und die<br />

Kundenzufriedenheit ganz gross<br />

geschrieben. <strong>Das</strong> ist in einer Touristenhochburg<br />

wie Cala Millor „leider“<br />

nicht mehr selbstverständlich. Wir<br />

sehen euch dann bald im „Biggi´s“.<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 15


Gambas - Lobster - Steak & more<br />

Telefon: 971 56 48 72<br />

Adresse: Ctra. Capdepera - Artà, km 1,1 - 07580 Capdepera<br />

facebook.com/camarones.molivell<br />

web: www.camarones-mallorca.com


<strong>Kickbike</strong> ... ?! Was es für mich bedeutet ... !!!<br />

Tretrollerfahren bedeutet mehr als nur ein längst vergangener Kindertraum.<br />

Hier die Erfahrungen eines Sportlers, der was neues für sich entdeckt hat.<br />

Bericht: Samir Sabih, Bilder: Thomas Mummert<br />

<strong>Kickbike</strong> ... ?!<br />

... das bedeutet für mich neben Sport natürlich<br />

auch Sonne, Strand, Meer, ganz viel Spaß und<br />

Sightseeing. Im Sommer 2014 habe ich das<br />

erste Mal die wunderschöne Insel <strong>Mallorca</strong><br />

besucht und dabei diese tolle Art der Fortbewegung<br />

entdeckt. Es ist eine wunderbare Art &<br />

Weise die Insel zu erkunden und sich dabei<br />

„etwas“ sportlich zu betätigen.<br />

Sohn Luca & Tom<br />

Boxenstopp<br />

Nachdem ich mich dieses Jahr spontan<br />

entschieden hatte, in den Osterferien<br />

meine Freunde auf <strong>Mallorca</strong> zu besuchen,<br />

war der erste Gedanke: „Wann kann ich<br />

endlich wieder ein <strong>Kickbike</strong> bei Tom ausleihen?“<br />

Kaum war ich auf der Insel angekommen<br />

wurde das ganze schon in die Tat<br />

umgewandelt.<br />

<strong>Das</strong> Wetter mit 17 bis 20 Grad war geradezu<br />

perfekt und ich hatte wieder sehr viel<br />

Spaß mit meinem persönlichen Tourguide.<br />

Ich freue mich schon jetzt auf den Sommer<br />

<strong>2015</strong> und hoffentlich einige tolle Touren<br />

mit <strong>Kickbike</strong>-<strong>Mallorca</strong>.<br />

Euch allen wünsche ich einen tollen Urlaub<br />

und wie gesagt ... mein Tip: „<strong>Kickbike</strong><br />

ausleihen und Spaß haben“ ;-)<br />

Samir Sabih<br />

Mit dem <strong>Kickbike</strong> zu den schönsten<br />

Fleckchen der Insel<br />

Anm. der Redaktion: Was Samir bis jetzt nicht wusste,<br />

dass wir im Sommer bereits eine Palmatour mit unseren<br />

„Reportern“ geplant haben.<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 17


je T-Shirt<br />

nur 16,90 EUR<br />

inkl. MwSt.<br />

Auf Wunsch auch mit Namen<br />

SPAIN <strong>2015</strong><br />

Club<br />

<br />

<br />

<strong>Mallorca</strong><br />

Shirts in vielen Farben auf Bestellung erhältlich bei:<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Mallorca</strong><br />

Calle Fetget 9 bajos<br />

07560 Cala Milor<br />

info@kickbike-mallorca.com<br />

www.kickbike-mallorca.com<br />

fon: 0034 697 611 972


Trottisport Schweiz ...<br />

Hallo liebe Freunde des Rollsports auf <strong>Mallorca</strong>. Thomas hat uns gefragt, ob<br />

wir nicht etwas über uns, im <strong>Kickbike</strong> <strong>Mallorca</strong> <strong>Magazin</strong>, für euch schreiben<br />

möchten. Da musste er nicht lang betteln.<br />

Bericht: Frank Scheffler<br />

Wir, Trottisport.ch, sind eine kleine Firma<br />

die sich mit dem Tretrollersport beschäftigt<br />

und alles was dazu gehört. Da wir<br />

beide, meine Frau und ich, den Sport<br />

selbst aktiv betreiben können wir jeden<br />

Kunden ideal beraten. Auch erfahrene<br />

Sportler die einen Roller zum Training<br />

nutzen werden von uns beraten, auch<br />

erfahrene Musher gehören zu unserer<br />

Kundschaft.<br />

Der Tretroller ist immer mehr im<br />

Kommen und das in vollen Zügen.<br />

Immer mehr Menschen entdecken den<br />

Roller als Alternative zum Wandern,<br />

Shoppen oder einfach als Sportgerät.<br />

Selbst einige grosse Firmen nutzen den<br />

Roller als innerbetriebliches Nutzfahrzeug<br />

um die Wege im Betrieb zu bewältigen.<br />

Es freut uns, dass Die Kundenwünsche<br />

immer exclusiver und spezielle werden,<br />

wie zum Beispiel, spezielle Reifen,<br />

farbige Speichen und natürlich das<br />

KLICKfix-Befestigungssystem mit seinen<br />

vielen Varianten, ist fast alles möglich.<br />

Wie auch schon 2014 wurden wir gebeten<br />

auf der „HUND“, eine Schweizer<br />

Fachmesse für den Hund, wieder <strong>2015</strong><br />

auszustellen. Es war wieder ein voller<br />

Erfolg unser Stand war ständig mit<br />

Interessenten umlagert und wollten<br />

unsere Dogscooter sehen und testen.<br />

Man sieht an den Reaktionen dass der<br />

Sport mit dem Roller immer beliebter<br />

wird und auch <strong>Mallorca</strong> wird nicht<br />

verschont bleiben.<br />

Wir wünschen allen Freunden des Roller<br />

Sports einen schönen Sommer auf der<br />

Sonneninsel und lasst euch vom Virus<br />

anstecken.<br />

Frank Scheffler / Trottisport.ch<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 19


Singletrail<br />

zum Glück<br />

Mit dem Tretroller durch die „ Hölle des Nordens “<br />

Oder ... „ Wie man die Strecke des härtesten Eintages-Radrennen der Welt<br />

am Trittbrett übersteht “ - Text: Guido Pfeiffermann, Fotos: Pavlina Soukupova und andere.<br />

Die Geburt einer Idee<br />

Es war am 3. Jänner dieses Jahres als<br />

mich Jan Vlášek fragte, ob ich dieses Jahr<br />

bei Paris-Roubaix dabei sein möchte. In<br />

seiner Mail stand etwas von 260 Kilometern<br />

und 50 Kilometern „cobbles“.<br />

Reflexartig sagte ich zu. <strong>Das</strong> Wort „cobbles“<br />

konnte ich nicht zuordnen und<br />

dachte an eine Laune des Übersetzungsprogramms<br />

vom Tschechischen ins<br />

Englische. Jan ist gemeinsam mit Václav<br />

Liška Mastermind des Projekts<br />

kickfrance2013.com. Den beiden Tschechischen<br />

Freunden entsprangen also die<br />

Ideen zur Tour de France mit dem Tretroller<br />

(2013) und jetzt eben Paris-Roubaix<br />

(<strong>2015</strong>). Bei kickfrance2013 war ich<br />

Gastfahrer und kickte mit dem sechsköpfigen<br />

Team drei Alpen-Etappen. An<br />

einem Tag fuhren wir damals 220 Kilometer.<br />

Was also soll schlimm sein am eintägigen<br />

Vorhaben im April dieses Jahres?<br />

Am 12. Jänner schließlich postete das<br />

Team auf seiner Facebook-Seite Fotos<br />

von desaströsen Pflasterstein-Straßen<br />

mit der Bildunterschrift „Paris-Roubaix“.<br />

Ich dachte an einen Scherz meiner<br />

witzigen Prager Freunde. War es nicht.<br />

Wikipedia klärte mich Unwissenden auf.<br />

Radsportlern und Radsportbegeisterten<br />

ist dieses „Härteste Rennen der Welt“<br />

bestens bekannt. Legendär sind die 27<br />

Sektoren auf Kopfsteinpflaster, Pavé-<br />

Sektoren genannt. Insgesamt legt man<br />

52,6 Kilometer auf Pavé-Sektoren unterschiedlicher<br />

Schwierigkeitsgraden<br />

zurück. Der höchste Schwierigkeitsgrad<br />

ist 5. Die Google-Bildersuche lieferte mir<br />

Ergebnisse, die mir zu denken gaben.<br />

Stumpfe und spitze Gesteinsbrocken<br />

unterschiedlichster Höhe, meist unter<br />

Schlamm oder feinem Sand, schön anzusehen,<br />

aber unmöglich zu befahren. Nun<br />

war mir klar, dass Jan und Václav am 3.<br />

Jänner wohl noch Reste vom Feiern des<br />

Jahreswechsels in sich hatten. Bei uns in<br />

Wien sagt man zu solchen Ideen „a<br />

b’soffene G’schicht‘“. Mitte Jänner hatten<br />

die Leute rund um die beiden schon ein<br />

Logo kreiert und machten sich Gedanken<br />

zu diversen organisatorischen und<br />

technischen Details. Die Manie der Tschechischen<br />

Burschen schwappte über zu<br />

mir nach Wien. Es gab für uns kein<br />

Zurück. Nun erzählte ich meinen Österreichischen<br />

Tretrollerfreunden von<br />

diesem verrückten Vorhaben. Wie nicht<br />

anders zu erwarten, fand noch ein weiterer<br />

Österreicher dieses Projekt durchführbar:<br />

Jurek Milewski.


Unsere Vorbereitungen<br />

Absolutes Neuland würde betreten. Wir<br />

vermeiden im Alltag und im Training<br />

Wege mit Kopfsteinpflaster und am 11.<br />

April <strong>2015</strong> sollten wir uns brutal zerklüftetem<br />

Untergrund über 50 Kilometer<br />

lang aussetzen. Da gab es die technische<br />

Seite und dann die körperliche. Welche<br />

Reifen benötigt man und sollen wir mit<br />

Federgabeln fahren? Wie hält man die<br />

Vibrationen durch? Möglicherweise kann<br />

man die Sektoren nicht schneller durchfahren<br />

als mit 10 km/h. Dann würden wir<br />

fünf Stunden durchgeschüttelt. Wie geht<br />

es dann den Handgelenken? Wie geht es<br />

den Füßen, den Beinen, dem Kopf? Nicht<br />

zu vergessen ist die Gesamtdauer der<br />

Fahrt. Wenn wir insgesamt 18 km/h im<br />

Durchschnitt fahren, so sind das<br />

zwischen 14 und 15 Stunden. Die Videos<br />

von „Hell oft the North“ zeigen starken<br />

Regen und Schlammschlachten oder<br />

aber starken Wind mit feinkörnigem<br />

Erdstaub. Wie sollten unsere Roller<br />

beschaffen sein und wie sollten wir am<br />

besten trainieren? In den Vorbereitungen<br />

war jeder auf sich gestellt. Jurek<br />

wohnt und trainiert im 300 Kilometer<br />

entfernten Salzburg und auch die Tschechischen<br />

Freunde wohnen nicht in einer<br />

Stadt. Wir sind verbunden über Facebook<br />

und posteten Fotos von Umbauten am<br />

Roller, fachsimpelten, luden Trainings-<br />

Protokolle hoch. So war es irgendwie<br />

doch wie ein großes, gemeinsames<br />

Trainieren. <strong>Das</strong> stete Vergleichen<br />

motivierte auch. Anfang März stand fest,<br />

dass die Gruppe doch eine recht große<br />

war: 15 entschlossene, gut trainierte<br />

Fahrer. Dreizehn Tschechen und zwei<br />

Österreicher, leider keine Fahrerin. Die<br />

Rennroller waren allesamt überraschend<br />

normal ausgestattet. Keine Federgabeln.<br />

Verstärkte Rennreifen mit 25mm bzw.<br />

28mm Breite. Trittbrett tief wie immer.<br />

<strong>Das</strong> ist nüchtern betrachtet wohl das<br />

Beste, denn 200 Kilometer sind Asphaltstraßen.<br />

Generalprobe<br />

Am 21. März trafen wir einander in<br />

Brandys nad Labem in Tschechien, wo wir<br />

eine gemeinsame Trainingsfahrt herunterspulten.<br />

Dort kickten wir etwa 20<br />

Kilometer nach Milovice, wo wir ein paar<br />

Runden um ein militärisches Übungsgelände<br />

kickten. Die Straßen dort hatten<br />

Kopfsteinpflaster und wir sammelten<br />

wertvolle Erfahrungen, wie wir am<br />

besten in der Gruppe fahren, mit welcher<br />

Geschwindigkeit und wie so das Feeling<br />

sei, wenn man etwas länger dem Gerüttel<br />

ausgesetzt ist. Die Trainingsfahrt nannte<br />

sich „Saturday in Hell“. Wir hatten<br />

Sonnenschein und beste Temperaturen.<br />

Diese 100 Kilometer lange Fahrt war<br />

eigentlich nichts anderes als ein netter<br />

Wochenendausflug. <strong>Das</strong> war auch<br />

wichtig für uns. Wir fühlten uns so richtig<br />

fit für Frankreich. Mir persönlich war die<br />

Geschwindigkeit zu hoch. Mit über 23<br />

km/h im Mittel ging es von Milovice<br />

zurück nach Brandys. So schnell wären<br />

wir in Frankreich niemals.<br />

Jurek & Ich<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 21


Der Countdown<br />

Die größte Verunsicherung bot mir das<br />

Wetter. Regennasse Fahrbahnen gehen<br />

ohne Schutzblech überhaupt nicht,<br />

schon gar nicht 15 oder 16 Stunden lang.<br />

Regen macht Pflastersteinen rutschig<br />

und gefährlich, aber am schlimmsten ist<br />

Wasser in den Schuhen. So montierte ich<br />

ein 28-Zoll-Schutzblech aus Aluminium<br />

über dem Hinterrad. Dies hielt nicht<br />

lange. Schon bei der ersten Ausfahrt<br />

über Kopfsteinpflaster lockerte sich eine<br />

Aufhängung, das Blech verfing sich am<br />

drehenden Rad und wurde blitzschnell<br />

weggeschleudert.<br />

Abermals montierte ich das Blech.<br />

Diesmal wurden festere Schrauben<br />

verwendet und diese auch noch angeklebt.<br />

Diese Lösung war auch nicht die<br />

beste. Nach 5 Kilometern Pflasterstraßen<br />

schleuderte sich auch dieses Schutzblech<br />

weg. Ich beschloss, Frankreich<br />

ohne Schutzblech zu bestreiten. Je näher<br />

der Tag X rückte, desto besser wurden<br />

die Wetterberichte. Je näher der besagte<br />

Tag rückte, desto größer wurde mein<br />

Respekt vor der Strecke. Dem Respekt<br />

fügte sich auch ein Anflug von Angst<br />

dazu. 260 Kilometer ist schon verdammt<br />

lange und die Sektoren sind wirklich<br />

nicht von schlechten Eltern. Youtube<br />

lieferte mir brutale Szenen des langen<br />

und extraharten Rennens. Mit dem<br />

Tretroller würde es doppelt so lange<br />

dauern, doppelt so lange Strapazen. Was<br />

sollten wir wann essen und trinken und<br />

welche Bekleidungen wären die richtigen?<br />

Fragen über Fragen. Unwissenheit.<br />

Unsicherheit. Dann sprang noch unser<br />

Fahrer des Begleitfahrzeugs ab und wir<br />

hatten Ersatz zu finden. Glücklicherweise<br />

fand sich eine gute Freundin, die Urlaub<br />

hatte und Freude an außergewöhnlichen<br />

Herausforderungen hat.<br />

Karin würde uns also mit dem PKW<br />

begleiten, Fotos machen und uns mit<br />

Essen, Trinken und Bekleidung während<br />

der langen Fahrt nach Roubaix versorgen.<br />

Landkarten mit der Strecke wurden<br />

ausgedruckt und mein kleiner Garmin-<br />

Fahrradcomputer, der auch GPS hat,<br />

bekam die gesamte Stecke eingespeichert,<br />

sodass wir auch ein Navigationsgerät<br />

dabei hätten. Reserveschläuche und<br />

Reservereifen, Bekleidung für alle Witterungen.<br />

<strong>Das</strong> Auto wurde vollgepackt und<br />

wir fuhren ab nach Paris.<br />

Wer macht so etwas?<br />

Die Frage, wer so etwas macht und<br />

warum man sich solchen Strapazen<br />

aussetzt, stellte ich mir nie. Ich will kurz<br />

erzählen, wer ich bin und wie es soweit<br />

kam, in dieses Abenteuer zu schlittern.<br />

Dies ist meine ganz eigene Geschichte.<br />

Jureks Geschichte ist wieder eine ganz<br />

andere. Jede Geschichte, auch die der 13<br />

anderen Fahrer, ist eine gänzlich andere.<br />

Gemeinsam bei allen Fahrern, dass sie<br />

sich auf die Fahrt bestens vorbereitet<br />

hatten und niemand seinem Körper<br />

Schädigendes antut. Meine Geschichte<br />

ist die, dass ich zwanzig Jahre definitiv<br />

null Sport betrieben hatte.


Vor sechs Jahren begann ich mit dem<br />

Laufen und stieß vor fünf Jahren auf den<br />

Tretroller. Da mir das Rollern nicht nur<br />

großen Spaß machte, sondern ich auch<br />

feststellte, wie unbeschwert ich längere<br />

Strecken fahre, blieb ich dabei und<br />

steigerte mich kontinuierlich weiter und<br />

weiter. Die ersten Monate fuhr ich nicht<br />

über 14 Kilometer. <strong>Das</strong> war der Weg zur<br />

Arbeit und ich sah es als sehr große<br />

Leistung, am Ende des Tages 28 Kilometer<br />

getreten zu haben. Heute, mit 46<br />

Jahren fahre ich locker und ohne Vorbereitung<br />

jederzeit 50 Kilometer. <strong>Das</strong><br />

mache ich in Jeans und Pullover, ohne<br />

Essen und ohne Trinken und ich mache<br />

es deutlich schneller als früher. Mir fehlt<br />

es an Kraft und an Schnellkraft. Da erwarte<br />

ich mir keine großen Zuwächse.<br />

Dennoch falle ich unter all den Spitzenfahrern<br />

nicht als „lahme Ente“ auf. <strong>Das</strong> ist<br />

schon unglaublich und das gibt es wohl<br />

nur im Tretrollersport. Hätte ich mit<br />

knapp 40 Jahren mit dem Radrennsport<br />

begonnen, würde ich heute bei lokalen<br />

Rennen um den letzten Platz kämpfen.<br />

So aber fahre ich mit dem Weltmeister<br />

und dem Vizeweltmeister auf Augenhöhe.<br />

Möglich ist dies freilich nur, indem ich<br />

dem Tretrollerfahren einen großen Platz<br />

in meinem Leben einräume und über das<br />

Jahr gemittelt etwa 12 Stunden pro<br />

Woche trainiere.<br />

Die ersten Kicks<br />

Genug der Einleitung. Obwohl das<br />

Rennen „Paris-Roubaix“ heißt, ist der Start<br />

etwa 70 Kilometer vom Stadtzentrum<br />

entfernt im malerischen Örtchen Compiègne.<br />

Dort fanden wir uns alle, wie vereinbart,<br />

am Samstag um 05:00 am Startplatz<br />

ein. Am Place du Général de Gaulle vor<br />

dem Château de Compiègne pumpten wir<br />

noch unsere Reifen auf, kontrollierten alle<br />

Schreiben, stellten uns mit allen Sinnen<br />

auf die lange Reise ein. Der große Platz<br />

zeigte uns jetzt schon unser Hauptthema:<br />

Pflastersteine! Genau jetzt begann es zu<br />

regnen. Binnen zweier Minuten warfen<br />

die Pflastersteine die Straßenbeleuchtung<br />

zurück. Stockfinster war es und nun auch<br />

nass. Wenige Minuten nach 5 Uhr kickten<br />

wir los, folgten der ausgezeichnet guten<br />

Beschilderung vom Start bis ins Ziel. Tags<br />

zuvor gab es Sonnenschein und Temperaturen<br />

knapp unter 20 Grad. Für diesen Tag<br />

war Regen für etwa eine Stunde angesagt,<br />

für den späteren Vormittag. Was soll's. Wir<br />

hatten keine Wahl. In diesem Fall konnten<br />

wir nicht ein paar Stunden später starten.<br />

15 entschlossene Tretrollerfahrer kickten<br />

durch das menschenleere, nächtliche<br />

Compiègne. Bald schon waren wir auf gut<br />

asphaltierten Landstraßen, wo wir recht<br />

zügig Kilometer spulten. Der Regen<br />

wurde stärker und die Socken waren<br />

komplett durchnässt. Ursprünglich<br />

wollten wir in zwei Gruppen fahren mit<br />

einer Lücke von 100 Metern dazwischen,<br />

in der überholende Fahrzeuge gefahrlos<br />

Platz finden. Nach nur einer halben<br />

Stunde aber war der Abstand der Gruppen<br />

mehrere hundert Meter. Jurek und ich<br />

waren in der ersten Gruppe. Es ging sehr<br />

locker. Die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

kletterte kontinuierlich. Wir lagen bei 20,2<br />

km/h. Mein Puls war angenehm tief. So<br />

konnte es ewig weitergehen.<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 23


Von uns beiden Österreichern aus<br />

konnte es gerne noch etwas schneller<br />

gehen. Nach zwei Stunden gab es die<br />

erste längere Pause. Unter dem schützenden<br />

Dach einer aufgelassenen<br />

Tankstelle entledigten wir uns unserer<br />

nassen Klamotten und schlüpften in<br />

trockene Kleidung. Ein wenig essen und<br />

trinken. Wir waren jetzt wieder alle<br />

beisammen, genossen für kurz die<br />

Regenlosigkeit und fuhren nach 15<br />

Minuten wieder weiter.<br />

Die langen Kilometer<br />

Nach nicht allzu langer Zeit zerfiel das<br />

Feld wieder in zwei Gruppen. Wir waren<br />

bei der schnelleren und wir empfanden<br />

das Rollern als zu langsam. Die ersten<br />

über 100 Kilometer sollten wir Speed<br />

machen, da die Straßen gut und schnell<br />

wären. Was auf uns zukommen würde<br />

und wie langsam man dann auf den<br />

Pflastersteinen wäre, konnte ja niemand<br />

wissen. Also möglichst schnell die ersten<br />

100 Kilometer machen. Der Regen war<br />

vorbei und die Straßen trockneten<br />

langsam. Wir hatten Rückenwind. Welch'<br />

Glück! Die Beleuchtung benötigten wir<br />

nicht mehr und die Fahrt machte so<br />

richtig Spaß. Die „Hölle des Nordens“ war<br />

mild und freundlich.<br />

Wie in Trance folgten wir den Tafeln mit<br />

leuchtgelbem Untergrund und<br />

Richtungspfeilen in Schwarz darauf. Mein<br />

Blick war immer wieder auf meinen<br />

Garmin Radcomputer gerichtet. <strong>Das</strong> war<br />

wirklich motivierend. 70 Kilometer, dann<br />

80, und so weiter. Alles ging so leicht. 13<br />

Grad hatte es, die sich aufgrund des<br />

Windes eher kühler anfühlten. Zum<br />

Fahren aber optimal. Eine scharfe Linkskurve<br />

nach 98,5 Kilometern. Rüttel, rüttel!<br />

Hier war er: der erste der 27 Sektoren.<br />

Jubel! Dies kam für mich ziemlich überraschend,<br />

denn ich hatte den Streckenverlauf<br />

nicht auswendig gelernt. Lieber ließ<br />

ich mich überraschen. Hier standen die<br />

Betreuerfahrzeuge. Zahlreiche Kunststoffboxen<br />

waren entlang des Weges<br />

ausgebreitet mit Essen und Trinken,<br />

Campingstühle waren aufgeklappt.<br />

Schon wieder eine Pause! 4 Stunden und<br />

40 Minuten waren wir netto unterwegs.<br />

Jurek und mich störte die Länge der<br />

Pause. Wir waren überhaupt nicht ermüdet,<br />

hatten auch keinen Hunger. Ein<br />

Stopp von längstens 5 Minuten hätte es<br />

getan. Die Tschechen machten aber<br />

Camping und erst nach mehr als 20<br />

Minuten ging es weiter.


Diese erste Sektion, Troisvilles–Inchy mit<br />

Namen, war von mittlerem Schwierigkeitsgrad<br />

und hatte eine Länge von 2,2<br />

Kilometern. Uns fuhr ein Betreuerfahrzeug<br />

voraus, Heckklappe offen, darinnen<br />

der Kameramann mit Videokamera und<br />

Dreibeinstativ. <strong>Das</strong> 15-köpfige Team fuhr<br />

dem Wagen nach. Die Aufnahmen waren<br />

sehr verwackelt geworden. Wir alle<br />

hatten die Unebenheiten und Härte des<br />

Untergrunds unterschätzt. Mir rüttelte es<br />

nach nur 500 Metern die Trinkflasche aus<br />

der Halterung. Kurz stehen bleiben,<br />

Flasche einsammeln und weiter holpern.<br />

Ich fiel sehr weit zurück, während Jurek<br />

weiterhin bei der Spitze war. Nach fünf<br />

Kilometern kam der nächste Sektor. Die<br />

Einfahrt der Sektoren überspannte jedes<br />

Mal ein Transparent mit der Anzahl der<br />

Sektoren bis zum Ziel. Jetzt also gab es<br />

die Nummer 26, wieder mittlere Schwierigkeit.<br />

Die Gegend war sehr ländlich. Es<br />

begleiteten uns Gerüche von Kuhmist.<br />

Die Pflasterstein-Wege erforderten<br />

große Konzentration. Meist waren die<br />

Unebenheiten in der Mitte weniger als<br />

seitlich der Mitte. <strong>Das</strong> heißt, wir bemühten<br />

uns, die Mitte zu nehmen, doch war<br />

diese meist überhöht und man konnte<br />

nach links und rechts abrutschen. Gut<br />

war es auch, den Wegesrand zu nehmen.<br />

Dort sammelten sich Erde und Sand,<br />

meist hartgetreten und daher relativ<br />

gemütlich zu befahren. Aufgrund der<br />

Regenfälle zuvor gab es zwischendurch<br />

immer wieder Matsch und Schlamm. Mit<br />

der Zeit gewöhnten wir uns an den<br />

Wechsel von Pflasterstein-<br />

Unwegsamkeiten und glattem, schnellerem<br />

Asphalt. Vom Start weg gab es insgesamt<br />

einen leichten Anstieg, nach drei<br />

oder vier Sektoren ging es tendenziell<br />

wieder bergab und wir hatten immer noch<br />

Rückenwind. Wir waren eine flottere<br />

Fünfergruppe. Es machte Spaß. Die anderen<br />

zehn Fahrer waren wohl schon weiter<br />

hinter uns. Bei der nächsten Pause würden<br />

wir einander schon wieder zusammenfinden.<br />

Zu einer längeren, gemeinsamen<br />

Pause kam es nicht mehr. Jurek und ich<br />

fuhren unser Tempo weiter. Wir lagen bei<br />

einem Schnitt von 20,7 km/h und es ging<br />

uns gut. Sicherheit gab uns, dass wir Karin<br />

mit dem Österreichischen Betreuerfahrzeug<br />

hatten. So machten wir uns autonom<br />

auf den Weg. Vor den Sektoren parkten<br />

oftmals ein paar Wohnmobile. Radsportfans<br />

aus Belgien und Frankreich schlugen<br />

ihre Zelte auf, um am Sonntag dabei zu<br />

sein, wenn die Profis mit Höllentempo<br />

über die Pflastersteine rasen. Nach 158<br />

Kilometern parkten weit mehr Wohnmobile<br />

als sonst, auffallend viele Leute waren<br />

neben der Straße. Kein Wunder. Am<br />

Beginn des leicht ansteigenden Waldstücks<br />

stand zu lesen „Trouée d’Arenberg“.<br />

Vor uns lag eine der Schlüsselpassagen<br />

des Rennens, der erste Sektor mit Schwierigkeitsgrad<br />

5. Die 2,4 Kilometer lange<br />

Strecke durch den Wald teilten wir uns mit<br />

einigen Hobbyradfahrern, die wir teilweise<br />

überholten. Schaulustige feuerten uns<br />

an, fotografierten uns.<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 25


Links und rechts des felsigen Weges gab<br />

es Streckenabsperrungen, sodass man<br />

den schmalen, glatten Pfad neben den<br />

Steinen nicht befahren konnte. Wir<br />

waren gezwungen, uns über die härtesten<br />

Gesteinsbrocken zu quälen.<br />

Jurek hatte in einem zuvor liegenden<br />

Sektor sein Schutzblech verloren, beide<br />

unsere Roller machten scheppernde<br />

Geräusche. Erstmals dachte ich daran,<br />

das Material könne schneller ermüden<br />

als unsere Körper. Einfach nur bizarr!<br />

Eigentlich grenzwertig, wirklich. Am<br />

meisten schmerzten die Oberarme, die<br />

brutal durchgeschüttelt wurden. Jeder<br />

Meter hatte andere Hindernisse. Wir<br />

quälten uns mit wohl weniger als 10<br />

km/h durch den Arenberger Wald.<br />

Höchste Konzentration und Anstrengung.<br />

Während dieser Tortur wusste ich,<br />

es wäre dieser Abschnitt wohl der Höhepunkt<br />

der gesamten Strecke. Es war<br />

intensiv und eindrucksvoll. Irgendwann<br />

erreichten wir das Ende der Waldstrecke.<br />

Karin fotografierte uns und auch die<br />

Tschechischen Kameraleute waren hier,<br />

filmten und fotografierten. Radfahrer<br />

gratulierten uns, doch wir genossen<br />

nicht den Ruhm, bogen ab auf die<br />

weiterführende Straße und hatten von<br />

nun an mit Gegenwind zu kämpfen.<br />

Der Umstand, dass die Tschechischen<br />

Kameraleute hier waren, ließ darauf<br />

schließen, dass das Feld der 15 Fahrer<br />

doch nicht so weit auseinander gedehnt<br />

war. <strong>Das</strong> war ein gutes Gefühl. Ich<br />

motivierte mich beim Kampf gegen<br />

Windkräfte damit, dass wir nun schon<br />

mehr als die magischen 100 Meilen, also<br />

160 km, hinter uns hatten und der Weg<br />

vor uns nur noch eine zweistellige<br />

Kilometerzahl hatte. Motivierend war<br />

auch, dass unser Reiseschnitt noch<br />

immer bei über 20 km/h lag. Wir hatten<br />

ein Drittel aller Sektoren hinter uns.<br />

Mittlerweile war es Nachmittag. Immer<br />

wieder pausierten wir kurz. Ab und zu<br />

regnete es und wir wechselten Trikots<br />

und Jacken. An jenem Tag durfte die<br />

Strecke von Hobby-Radsportlern befahren<br />

werden. Wir sahen allerdings nur sehr,<br />

sehr wenige davon. Ich schätze, es waren<br />

weniger als 40 insgesamt, denen wir<br />

begegneten. Wahrscheinlich fuhr die<br />

große Menge zu anderen Zeiten. Mit<br />

anderen Worten: es war eine eher einsame<br />

Fahrt. Meist fuhr man über Feldwege<br />

und Nebenstraßen, nur sehr selten führte<br />

die Strecke durch Dörfer. Sektoren und<br />

normale Straßen wechselten einander<br />

ab. Immer wieder dasselbe Bild. Ein paar<br />

Wohnmobile vor den Sektoren, Transparente<br />

bei der Einfahrt zu den Sektoren.<br />

Nur noch 13 Sektoren, nur noch 12. Die<br />

Hälfte der Sonderprüfungen quasi<br />

überstanden.<br />

Leistungseinbruch<br />

Schwächeanfall. Anders kann man das<br />

nicht nennen. War das die „Hölle des<br />

Nordens“? Ja, meine persönliche Hölle<br />

war das. Die nachfolgenden zirka 20<br />

Kilometer waren die Hölle. Wir waren<br />

zehn Stunden unterwegs, weit mehr als<br />

im längsten Training der Vorbereitung.<br />

Unsere Körper betraten belastungsmäßig<br />

Neuland.


Rückblickend betrachtet war es wohl so,<br />

dass ich zu wenig gegessen hatte und<br />

nun einen Hungerast hatte. Hunger<br />

verspürte ich nicht, allerdings eine<br />

energetische Leere. Am liebsten hätte ich<br />

mich ins Auto gelegt und geschlafen.<br />

<strong>Das</strong> Essen nun bei Orchies half mir. Gut<br />

war auch, dass diese Pause etwas länger<br />

als zehn Minuten dauerte. Tatsächlich<br />

war es ein innerer Kampf, denn rein<br />

körperlich war es mir wirklich danach,<br />

nicht weiter zu machen. Wirklich unbeschreiblich<br />

war das. Keine Krämpfe, keine<br />

Schmerzen. Es war nur eine Antriebslosigkeit<br />

und Schwäche. <strong>Das</strong> Ziel, nämlich<br />

in das Vélodrome einzufahren, triumphierend,<br />

hatte ich stets vor dem geistigen<br />

Auge. Viel hatte ich trainiert, bestens<br />

war ich in Form. Warum also sollte ich<br />

mich durch solch eine Schwäche-Attacke<br />

beeinträchtigen lassen? Jurek meinte, ich<br />

solle einen Teil der Strecke mit dem Auto<br />

mitfahren. Dies bliebe unter uns. Einem<br />

Sportler darf man mit solchen Vorschlägen<br />

nicht kommen. Wahrscheinlich war<br />

dies dann mein Hauptantrieb, weiter zu<br />

fahren. Langsam, sehr langsam traten wir<br />

die Weiterfahrt an. Im Kopf hatte ich die<br />

Vorstellung, welch Schande es gewesen<br />

wäre, auch nur einen Meter mit dem<br />

Auto mitzufahren. Jurek und ich wechselten<br />

einander die ganze Strecke<br />

hindurch ab, jeder war einmal vorne.<br />

Jetzt fuhr ich vorne, damit ich uns beiden<br />

das langsame Tempo diktieren konnte.<br />

Mein Puls kletterte nicht mehr hoch,<br />

obwohl ich mich schon an der Leistungsgrenze<br />

fühlte. Eine psychische Qual war<br />

es, als ich lesen musste, dass es „nur“<br />

noch 10 Sektoren wären. Der Kilometerzähler<br />

kletterte langsam wie nie. Irgendwann<br />

waren wir bei 200 Kilometern. Ein<br />

schöner Wert. 80% hinter uns, 20% vor<br />

uns. <strong>Das</strong> musste motivieren, tat es aber<br />

nicht.<br />

Die 20% vor uns kamen mir vor wie eine<br />

unendlich lange Strecke.<br />

Locker dem Ziel entgegen<br />

Konsequenz zahlt sich aus. Wie bereits<br />

erwähnt, dauerte der Spuk etwa 20<br />

Kilometer. Wirklich leistungsstark wurde<br />

ich dann bis zum Ziel nicht mehr, aber es<br />

ging mit einem Mal wieder leichtfüßig<br />

und locker. Karin meinte auch, wir beide<br />

sahen immer recht frisch und entspannt<br />

aus. <strong>Das</strong> lag wohl auch an so einer Art<br />

Glücksgefühl. Schöne Gefühle gab es<br />

nicht nur im Ziel, sondern auch während<br />

der Fahrt. Kurz Regen, der uns nichts<br />

mehr anhaben konnte, nur noch 30<br />

Kilometer bis ins Ziel, also bald nur noch<br />

ein Zehntel der Gesamtstrecke. Auch<br />

wenn die letzten 50 Kilometer von der<br />

Streckengestaltung sehr hart waren,<br />

fuhren wir das Finale recht locker und<br />

souverän. Jurek vertraute mir erst später<br />

an, dass auch er einen Einbruch hatte,<br />

nicht so stark wie ich, dafür schon viel<br />

früher. Ja, unter solchen Belastungen<br />

passieren schon merkwürdige Dinge.<br />

Sonnenuntergang. Wir montierten vor<br />

der vorletzten Sektion unsere Lampen<br />

und kickten bei zunehmender Dunkelheit<br />

dem Ziel entgegen. Erste Wegweiser<br />

mit „Roubaix“. <strong>Das</strong> gibt Kraft. Wir kickten<br />

schneller. Roubaix erreicht, frühe Nacht,<br />

leicht bergab, wieder Rückenwind. Eine<br />

Kleinstadt im Radrennfieber. So knatterten<br />

wir über die allerletzte Sektion, der<br />

Allée Charles Crupelandt unmittelbar vor<br />

der Zieleinfahrt.<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 27


Am Ziel<br />

Letzte Kurve und wir waren vor dem<br />

Vélodrome. Wir hatten es geschafft! Wir<br />

hatten es tatsächlich geschafft! Leider<br />

war das Vélodrome bereits geschlossen<br />

und wir konnten nicht die berühmte<br />

Ehrenrunde drehen. Wir konnten auch<br />

nicht die legendären Duschen benützen,<br />

für die Roubaix auch berühmt ist. Jede<br />

Duschkabine trägt den Namen eines<br />

Siegers. Auch egal. 13 Stunden, 24 Minuten<br />

und 51 Sekunden dauerte unsere<br />

Fahrt. Wir hatten am Ende einen Schnitt<br />

von 19,0 km/h. Der Kilometerzähler<br />

zeigte 255,20 Kilometer. Jurek stellte fest,<br />

dass wir beide da Historisches vollbracht<br />

hatten. Wir waren die ersten Menschen,<br />

die Paris-Roubaix am Tretroller bewältigt<br />

hatten.<br />

Dies nehme uns niemand. Jubel, Freude,<br />

Stolz. In diesem Augenblick hatte ich den<br />

Schwäche-Anfall gänzlich vergessen. Wir<br />

waren unbesiegbar.<br />

Vor einem Souvenirladen direkt am<br />

Vélodrome machten wir Fotos. Der Besitzer<br />

des Ladens kam heraus, machte<br />

Handyfotos. Dann wollte er von uns<br />

mehr wissen und konnte es wirklich<br />

nicht fassen, dass wir um 5 von Compiègne<br />

losfuhren und die ganze Strecke, alle<br />

Sektoren, gefahren sind. Er verschwand<br />

in seinem Laden und kam mit Geschenken<br />

zurück. Er überreichte uns einen<br />

Pflasterstein auf einem Steinsockel,<br />

Schirmkappen und Becher. Der Pflasterstein<br />

wurde zu unserer „heiligen“<br />

Trophäe dieser Tour. Auch wenn es kein<br />

Rennen war und es keine Siegerehrung<br />

gab, so war das für uns beide der Siegespreis.<br />

Dies tat unendlich gut.<br />

Wann würden unsere Tschechischen<br />

Freunde kommen? Wir waren ein Team<br />

und es zählte überhaupt nichts, dass<br />

Jurek und ich die ersten gewesen waren.<br />

Klar können wir behaupten, wir zwei<br />

Österreicher hätten Sportgeschichte<br />

geschrieben. <strong>Das</strong> stimmt so nicht und<br />

wäre unfair. <strong>Das</strong> Team zählt und es zählt<br />

die Mannschaftsleistung. Leider hatten<br />

wir keine Möglichkeit, die Betreuerfahrzeuge<br />

telefonisch zu erreichen. So wussten<br />

wir nicht, wann sie das Ziel erreichen<br />

würden. Eine Stunde warteten wir. Dann<br />

machten wir uns Sorgen. Technische<br />

Gebrechen, medizinische Notfälle oder<br />

gar ein Unfall? Natürlich könnten sie<br />

auch aufgegeben haben, aber dann<br />

wären zumindest eine Handvoll Sportler<br />

spätestens jetzt erschienen. Sie konnten<br />

sich auch verirrt haben. <strong>Das</strong> war ausgeschlossen,<br />

da die Beschilderung so gut<br />

war. Mit einem mulmigen Gefühl im<br />

Bauch fuhren wir in unser Hotel.


Schnell aus den verschmutzten Radtrikots,<br />

unter die warme Dusche und<br />

wieder ganz Mensch werden. An insgesamt<br />

fünf Tschechische Fahrer schickte<br />

ich nun SMS und Mails, um zu erfahren,<br />

was denn los gewesen sei. Wir in unserem<br />

Hotelzimmer waren überglücklich.<br />

Wir dankten einander. Karin hatte ihre<br />

Betreuertätigkeit perfekt gemacht und<br />

Jurek und ich motivierten und halfen<br />

einander bestmöglich. Keine Zwischenfälle.<br />

Mit 19,0 km/h waren wir schneller<br />

als erwartet.<br />

Tags darauf<br />

Wir hatten wirklich sehr gut geschlafen<br />

und genossen das üppige Frühstück.<br />

Dann checkten wir aus und fuhren zum<br />

Vélodrome. Von den Tschechen hatten<br />

wir nichts gelesen oder gehört. <strong>Das</strong> war<br />

schon mehr als verdächtig. Zufällig liefen<br />

uns ein paar Tschechische Freunde über<br />

den Weg. Sie ignorierten uns beinahe. So<br />

am Rande erfuhren wir, dass alle angekommen<br />

waren und zwar zwei Stunden<br />

nach uns. Erst zuhause in Wien konnte<br />

ich ihr Verhalten halbwegs verstehen. Für<br />

die Tschechischen Freunde war es ganz<br />

stark eine Veranstaltung als Team und<br />

diesen Teamgeist verstärkten sie<br />

während der Fahrt durch ausgedehnte<br />

Pausen und Fotoshootings. Für sie waren<br />

wir Österreicher Einzelgänger und sie<br />

verurteilten unser Verhalten. Davon<br />

wussten wir während der Fahrt nichts.<br />

Sicherlich hätten wir sonst auf sie gewartet.<br />

Jurek und ich dachten, dass unser<br />

Vorsprung 20 oder höchstens 30 Minuten<br />

wäre und wir dann gemeinsam im<br />

Ziel feiern würden. Tja, dazu kam es eben<br />

nicht. In den Tagen nach der Tour glätteten<br />

sich die Wogen und heute sind uns<br />

die Tschechen nicht mehr böse.<br />

Was bleibt?<br />

Keine Frage, es war eines der intensivsten<br />

Erlebnisse unseres Sportlerlebens. Je<br />

mehr ich darüber nachdenke, desto<br />

bewusster wird mir, dass dies eine<br />

wirklich große Sache war. Die Strecke ist<br />

schon für Hobby-Radsportler höllisch, für<br />

Tretrollerfahrer ist es aufgrund der längeren<br />

Fahrdauer noch höllischer. Wir sind<br />

sehr froh, dies erlebt zu haben und<br />

besonders froh sind wir, dass wir alle 15<br />

gesund ins Ziel gekommen waren.<br />

Guido Pfeiffermann<br />

Endlich geschafft ...<br />

Helden auf 2 Rädern<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 29


<strong>Das</strong> <strong>Mallorca</strong> - Weingut<br />

Son Cavaller vertreibt keinesfalls<br />

einfach beliebige Weine. Darum<br />

schauen wir regelmäßig auf dem<br />

Weingut vorbei und möchten mit<br />

Ihnen dieses wundervolle Erlebnis<br />

teilen. Die Fahrt zum Stammhaus<br />

führt Sie durch die fruchtbaren<br />

Ebenen <strong>Mallorca</strong>s. Die Straßen<br />

sind gesäumt von Mandel- und<br />

Johannisbrotbäumen.Sie durchfahren<br />

romantische Dörfer wie<br />

Artà, Santa Margalida und Muro<br />

bis Sie Ihr Ziel erreicht haben. Angekommen auf dem Weingut, wo einer der<br />

feinsten Weine von <strong>Mallorca</strong> entsteht und von uns vertrieben wird, wird Ihnen<br />

ein einzigartiger und atemberaubender Blick auf das Tramuntanagebirge<br />

geboten. <strong>Das</strong> Weingut wurde in mallorquinischer Bauweise errichtet.<br />

Hier dominieren Natursteine, traditionelle Farben und klare Linien. <strong>Das</strong> Stammhaus<br />

wirkt zwischen Natürlichkeit, modernstem Equipment und durchdachter<br />

Zweckmäßigkeit mehr als stimmig und einladend. Auf der geführten Besichtigung<br />

durch die Weingärten und das Weingut wird Ihnen die Geschichte des<br />

Stammhauses erläutert. Sie erfahren alles zu den Rebsorten und Weinen.<br />

Anschließend besuchen Sie die Kelterhalle mit Barriquekeller.<br />

Zwischen Keller und Fässern, Bottichen und Flaschen werden Sie die<br />

Geschichte und das Herstellungsverfahren der Weine kennenlernen.<br />

30<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong>


Carrer Alosa 29<br />

07560 Cala Millor<br />

Telefon: +34 609 108 314<br />

Öffnungszeiten:<br />

17:30 Uhr - 00:00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

09:00 Uhr - 23:00 Uhr<br />

Paseo Juan Llinas 10<br />

07560 Cala Millor<br />

Ihr findet uns direkt an der Strandpromenade Cala-Millor´s. Bei einem atemberaubenden<br />

Meerblick, am Vormittag zum umfangreiches Frühstück oder auch nur mal<br />

einen Snack auf dem Weg zum Strand, heissen wir euch herzlich Willkommen.<br />

Ebenso halten wir -nicht nur in den Nachmittagsstunden- tolle Kaffeespezialitäten<br />

und selbst gemachten Kuchen, frische Waffeln, sowie für unsere kleinen und<br />

großen Leckermäuler, frische Eissorten und Eisbecher bereitet. Lasst den Sommerabend<br />

auf unserer Terrasse, bei dem ein oder anderen kühlen Bier, einer<br />

erfrischenden Sangria oder leckeren Cocktail ausklingen. Wir freuen uns auf euren<br />

Besuch.


Cami de son moro vell 2<br />

local 5<br />

07560 Cala Millor<br />

Telefon: +34 656 813 665<br />

32<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong>


Pacific Line SPA & Reisen<br />

Cala Millor<br />

Telefon: +34 971 813 698<br />

info@pacific-line.de • www.pacific-line.de<br />

c/o<br />

Magic of beauty<br />

<strong>Kickbike</strong> Partner<br />

fon: +34 971 586570 fax: +49 2161 6399546-9<br />

mobil: +34 697 611 972 info@communicay.com<br />

www.communicay.com<br />

N.K. Hausservice<br />

Fincabetreuung & Reinigung<br />

Nicole Kulgart<br />

Telefon: +34 622 856 348<br />

07540 Son Carrió<br />

nicole.kulgart@gmx.de<br />

<strong>Kickbike</strong><br />

<strong>Magazin</strong> 33


Impressum<br />

<strong>Kickbike</strong> <strong>Magazin</strong><br />

<strong>Mallorca</strong><br />

Vorschau<br />

<strong>Das</strong> nächste <strong>Kickbike</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint im August <strong>2015</strong><br />

Erscheinungsweise:<br />

Halbjährlich<br />

Preis: Gratis<br />

Redaktion & Herausgeber:<br />

Thomas Mummert<br />

Apart. de Correos 132<br />

07530 Sant Llorenc des C.<br />

Islas Baleares / España<br />

www.kickbike-mallorca.com<br />

info@kickbike-mallorca.com<br />

Layout & Grafik:<br />

Thomas Mummert<br />

Der Modellübergreifende<br />

Vergleich<br />

Freie Mitarbeit:<br />

Martina Uekermann<br />

Guido Pfeiffermann<br />

Samir Sabih<br />

André Steinberg<br />

Frank Scheffler<br />

<strong>Kickbike</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Mallorca</strong><br />

erscheint 2-mal im Jahr, in der<br />

Regel in der ersten Woche des<br />

Halbjahres. Bezugsmöglichkeiten<br />

direkt über <strong>Kickbike</strong> <strong>Mallorca</strong>,<br />

den Fachhandel oder als kostenlosen<br />

Download. Alle hier<br />

veröffentlichten Beiträge sind<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

Reproduktionen jedweder Art<br />

sind nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

von uns zulässig. Für<br />

Fehler in Text oder Ähnlichem,<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Wo bitte geht´s zum Strand ...<br />

Urlaub mit dem Tretroller ?<br />

Wir zeigen euch wo ... !<br />

Mit freundlicher Unterstützung:<br />

Deutscher Tretrollerverband,<br />

Kostka, Mibo, Gravity<br />

Scooter<br />

Anzeigeschluss 02/15:<br />

15. Juli <strong>2015</strong>


Verleih<br />

ab<br />

4 €

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