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STERNE IM «STERNEN»? - hoteljournal.ch

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HOTEL-TEST <strong>IM</strong> <strong>STERNE</strong>N MURI<br />

Wie wi<strong>ch</strong>tig sind die<br />

Sterne im «sternen»?<br />

70 1–2I2013


Hotel-test Sternen Muri b. Bern<br />

Der «Sternen Muri» hat in der Berner Nobelvororts-Gemeinde<br />

eine lange Tradition. Direkt bei der Tramhaltestelle gelegen, ist<br />

der Landgasthof mit 44 Zimmern au<strong>ch</strong> mit dem öffentli<strong>ch</strong>en<br />

Verkehr gut errei<strong>ch</strong>bar – und man<strong>ch</strong> ein Business- oder Seminargast<br />

s<strong>ch</strong>ätzt zum Joggen die Nähe zur Aare und dem Naturs<strong>ch</strong>utzgebiet<br />

Elfenau. Wie wohl fühlt man si<strong>ch</strong> als Privatperson im<br />

kürzli<strong>ch</strong> umgebauten Vierstern-Hotel am Stadtrand der Bundesstadt?<br />

Ein «Hotelier»-Testerteam ist im «Sternen» abgestiegen –<br />

unter dem Vorwand einer privaten Geburtstagsfeier.<br />

Vorges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

Das Hotel und Restaurant Sternen an der Thunstrasse<br />

80 in Muri bei Bern (steuergünstigste<br />

Gemeinde der Region) hat eine lange Tradition.<br />

Die Eröffnung des über die Gemeindegrenze hinaus<br />

bekannten Hauses fand im Jahr 1834 statt. Der<br />

unter Denkmals<strong>ch</strong>utz stehende Gebäudekomplex<br />

sowie das Innenleben des Hauses wurden<br />

1978 und zuletzt 2012 umfassenden Renovationen<br />

unterzogen. Mitte der Siebzigerjahre wurde<br />

die Liegens<strong>ch</strong>aft von der Airtour Immobilien AG<br />

erworben, die 1985 jedo<strong>ch</strong> in Konkurs ging. Der<br />

Betrieb ging dann in den Besitz des Berner Unternehmers<br />

Ernst Baderts<strong>ch</strong>er über und wurde während<br />

dreizehn Jahren von Hans Robert Weiss<br />

(Pä<strong>ch</strong>ter) geführt. Es folgten diverse Direktorenwe<strong>ch</strong>sel,<br />

bis der «Sternen» vor gut zehn Jahren<br />

von Professor Dr. Eri<strong>ch</strong> Baderts<strong>ch</strong>er (Sohn des<br />

verstorbenen Ernst B.) erworben wurde. Seit 2004<br />

wird der Landgasthof nun von Eva und Thomas<br />

König geführt. Seit wenigen Monaten erstrahlt<br />

der Betrieb in neuem Glanz, denn Lobby, Restaurants,<br />

Kü<strong>ch</strong>e, Infrastruktur und diverse andere<br />

Räume wurden für rund sieben bis a<strong>ch</strong>t Millionen<br />

Franken stilvoll umgebaut.<br />

Reservation (Website)<br />

Eine Wohltat fürs Auge! Endli<strong>ch</strong> mal eine Website,<br />

die ni<strong>ch</strong>t überladen wirkt: Grosser S<strong>ch</strong>riftgrad,<br />

einfa<strong>ch</strong>e Navigation – und wer bu<strong>ch</strong>en will,<br />

tut dies mittels Mausklick am linken, oberen Bilds<strong>ch</strong>irmrand.<br />

Oder man s<strong>ch</strong>aut si<strong>ch</strong> erst no<strong>ch</strong> die<br />

aktuellen Online-Bewertungen unten auf der<br />

Seite an: Trivago 88 von 100 Punkten (Nummer<br />

9 von 55 Hotels in Bern), Booking (83 Punkte,<br />

«sehr gut»), Holiday<strong>ch</strong>eck (77 Punkte). Unsere<br />

Wahl fällt auf ein Superior-Zimmer, das vor se<strong>ch</strong>s<br />

Jahren renoviert und na<strong>ch</strong> den Grundsätzen von<br />

Feng-Shui gestaltet worden ist. «Mit diesen Zimmern»,<br />

so verspri<strong>ch</strong>t man uns, «haben wir für<br />

Sie die Sterne vom Himmel geholt». Ni<strong>ch</strong>tsdestotrotz<br />

bleibt es uns vergönnt, direkt über die<br />

Bu<strong>ch</strong>ungsmaske einen Tis<strong>ch</strong> im Restaurant zu<br />

reservieren. Do<strong>ch</strong> zum Glück gibt es no<strong>ch</strong> das<br />

Feld «Anmerkungen», wo wir unseren Wuns<strong>ch</strong><br />

für einen Vierertis<strong>ch</strong> im «Läubli» («gediegen speisen<br />

bei Kerzenli<strong>ch</strong>t in behagli<strong>ch</strong>er Atmosphäre»)<br />

kundtun können. Da erwähnen wir als Randnotiz<br />

au<strong>ch</strong>, dass eine der Personen Geburtstag feiern<br />

wird. Die Bu<strong>ch</strong>ungsbestätigung erfolgt sofort,<br />

ein Mail betreffend Tis<strong>ch</strong>reservation errei<strong>ch</strong>t uns<br />

zwei Stunden später. Die Randnotiz (Geburtstag)<br />

wurde wahrgenommen, man fragt uns, ob etwas<br />

Spezielles arrangiert werden solle – und um wel<strong>ch</strong>e<br />

Zeit wir zu dinieren gedenken. Alles tipptopp.<br />

Gut gema<strong>ch</strong>t!<br />

Check-in<br />

Direkt an der Hauptstrasse im Zentrum gelegen<br />

– man kann den «Sternen Muri» ni<strong>ch</strong>t verpassen.<br />

Wir parken das Auto hinter dem s<strong>ch</strong>mucken<br />

Landhaus und errei<strong>ch</strong>en die Rezeption na<strong>ch</strong><br />

einigem Su<strong>ch</strong>en über eine s<strong>ch</strong>male Wendeltreppe.<br />

Hier wäre das eine oder andere Hinweiss<strong>ch</strong>ild<br />

angebra<strong>ch</strong>t. Die Begrüssung dur<strong>ch</strong> die junge<br />

Rezeptionsmitarbeiterin verläuft freundli<strong>ch</strong> neutral.<br />

Über die Tis<strong>ch</strong>reservation für das Abendessen<br />

weiss die junge Frau Bes<strong>ch</strong>eid, sie fragt, ob<br />

im Hinblick auf die kleine Feier no<strong>ch</strong> irgendeine<br />

Massnahme getroffen werden müsse. Dann händigt<br />

man uns zwei Zimmerkarten aus und verweist<br />

auf den re<strong>ch</strong>ten der beiden Aufzüge, der uns<br />

zu unserem Zimmer im vierten Stock führen soll.<br />

dadur<strong>ch</strong> ras<strong>ch</strong> etwas abgegriffen,<br />

was aber den darin enthaltenen<br />

Informationen keinen<br />

Abbru<strong>ch</strong> tut. Einzig das knallgelbe,<br />

lokale Telefonbu<strong>ch</strong> mutet<br />

uns im Zeitalter von iPhone und<br />

iPad etwas fremd an. Da fällt<br />

uns ein, dass es die junge Frau<br />

an der Rezeption verpasst hat,<br />

uns den Gebrau<strong>ch</strong> des Internets<br />

(WLAN) zu erklären – das müssen<br />

wir na<strong>ch</strong>holen, und dabei<br />

glei<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> einem S<strong>ch</strong>uhlöffel<br />

fragen.<br />

Was wir uns sonst no<strong>ch</strong><br />

wüns<strong>ch</strong>en? Wie wär ’s mit einer<br />

Flas<strong>ch</strong>e Wasser zur Begrüssung?<br />

Ein Willkommenskärt<strong>ch</strong>en<br />

der Direktion fänden wir<br />

ebenfalls ganz sympathis<strong>ch</strong>,<br />

und etwas Obst auf dem Zimmer<br />

ma<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong> immer gut,<br />

au<strong>ch</strong> wenn das Hotel «nur» als<br />

Vierstern-Betrieb klassifiziert<br />

wurde. In der Minibar fehlt die<br />

Cola Light, neben dem Telefon<br />

der Notizblock mit S<strong>ch</strong>reiber –<br />

und ein Futternapf für den Vierbeiner<br />

lässt si<strong>ch</strong> nirgends finden<br />

(der Vierbeiner wurde bei<br />

der Reservation angekündigt).<br />

Zum Mobiliar des Zimmers:<br />

Die s<strong>ch</strong>warzen Ledersessel wirken<br />

ni<strong>ch</strong>t nur ho<strong>ch</strong>wertig, sie<br />

sind es au<strong>ch</strong>. Die Betten sind<br />

bequem und stabil, die Bettwäs<strong>ch</strong>e<br />

wei<strong>ch</strong>. Kompliment den<br />

Zimmermäd<strong>ch</strong>en! Alles ist sehr<br />

sauber. Au<strong>ch</strong> unter dem Bett lassen<br />

si<strong>ch</strong> keine Spuren des Vorgängers<br />

finden.<br />

Zimmer<br />

Wir betreten das Zimmer mit der Nummer 432<br />

unter dem Motto «fühlen Sie si<strong>ch</strong> bei uns wie zu<br />

Hause». Dazu brau<strong>ch</strong>t es erst einmal Li<strong>ch</strong>t – und<br />

das wiederum erfordert das Einstecken der Zimmerkarte<br />

im entspre<strong>ch</strong>enden Käst<strong>ch</strong>en an der<br />

Wand. Das hat man uns an der Rezeption leider<br />

ni<strong>ch</strong>t gesagt. Egal. Wir finden uns in einem<br />

Raum wieder, der genauso s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t ers<strong>ch</strong>eint wie<br />

die Lobby mit ihrer silberfarbenen Wand oder<br />

die Korridore im Landgasthof. Motto: Reduktion<br />

aufs notwendige Minimum, im Einklang mit<br />

der Lehre von Feng-Shui – das Zimmer mit seinen<br />

gelben Wänden und den roten Ledersesseln<br />

behagt uns, der Geru<strong>ch</strong> ist neutral, das Li<strong>ch</strong>t sehr<br />

angenehm. Denno<strong>ch</strong> lassen si<strong>ch</strong> die Kratzspuren<br />

auf dem hellen Parkettboden ni<strong>ch</strong>t übersehen.<br />

Und was wir gänzli<strong>ch</strong> uns<strong>ch</strong>ön finden: der Telefon-<br />

und Na<strong>ch</strong>ttis<strong>ch</strong>lämp<strong>ch</strong>en-Kabelsalat, der<br />

etwas vom Ersten ist, was man im Zimmer zur<br />

Kenntnis nimmt. Mühe bekunden wir au<strong>ch</strong> mit<br />

dem Fragebogen, der auf der Tagesdecke auf dem<br />

Bett liegt, dekoriert mit zwei S<strong>ch</strong>okoladenherzen.<br />

Warum lässt man uns ni<strong>ch</strong>t erst unsere Erfahrungen<br />

ma<strong>ch</strong>en? Und: Bis zum Check-out droht dieser<br />

Fragebogen sowieso in der Fülle der von uns<br />

mitgeführten Zeitungen und Zeits<strong>ch</strong>riften unterzugehen.<br />

Vom Wasserko<strong>ch</strong>er, den Teebeuteln und<br />

Kaffeeportionen nehmen wir Kenntnis, ebenso<br />

vom s<strong>ch</strong>malen Balkon, der aber über unser Zimmer<br />

ni<strong>ch</strong>t zugängli<strong>ch</strong> ist (oder man steigt dur<strong>ch</strong>s<br />

Badezimmer<br />

Das Bad ist eng und bietet wenig<br />

Komfort. Wir erinnern uns an<br />

gewisse Kettenhotels (Seifenspender),<br />

loben aber die Sauberkeit<br />

und greifen dann zu unserem<br />

eigenen Dus<strong>ch</strong>mittel und<br />

der eigenen Bodylotion. Ganz<br />

klar: Aus ökologis<strong>ch</strong>er Si<strong>ch</strong>t<br />

ma<strong>ch</strong>en kleine Fläs<strong>ch</strong><strong>ch</strong>en im<br />

Hotel keinen Sinn. Andererseits<br />

wirken sie persönli<strong>ch</strong>er<br />

und sympathis<strong>ch</strong>er als diese<br />

Seifenbehälter an der Wand.<br />

Die Frotteewäs<strong>ch</strong>e rie<strong>ch</strong>t angenehm<br />

fris<strong>ch</strong>, do<strong>ch</strong> die Badezimmertür<br />

s<strong>ch</strong>lägt trotz angebra<strong>ch</strong>tem<br />

Gummipuffer jedes Mal an<br />

die Keramikplätt<strong>ch</strong>en, weil das<br />

s<strong>ch</strong>ützende Element s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t zu<br />

ho<strong>ch</strong> angebra<strong>ch</strong>t worden ist.<br />

Erst beim zweiten Hins<strong>ch</strong>auen<br />

fällt uns auf, dass die Box mit<br />

den Hygienetü<strong>ch</strong>ern (Kleenex)<br />

bis auf zwei Papiertü<strong>ch</strong>lein leer<br />

Fenster!). Die Gästeinfo ist selbst gedruckt, wirkt ist.<br />

›<br />

71


Gaststube<br />

Da hat si<strong>ch</strong> was getan! Zugegeben, unser letzter Besu<strong>ch</strong> im «Sternen<br />

Muri» liegt bereits ein paar Jahre zurück, do<strong>ch</strong> gibt si<strong>ch</strong> die<br />

einst behäbige Gaststube mit ihren s<strong>ch</strong>warzen Bistrostühlen und<br />

den hellen Holztis<strong>ch</strong>en absolut modern und zeitgemäss. Das Lokal<br />

ist ges<strong>ch</strong>ickt in drei Teile unterteilt: Lounge mit Sofa, Stehtis<strong>ch</strong>e mit<br />

Barhockern und Essberei<strong>ch</strong>. Als Eyecat<strong>ch</strong>er dient die in S<strong>ch</strong>warz<br />

gehaltene Bar mit dem rot beleu<strong>ch</strong>teten Fenster, das Einblick in die<br />

Kü<strong>ch</strong>e gibt. Der Kaffee wird hier auf einem Tableau serviert, das<br />

Glas Wasser dazu ist genauso Standard wie das hausgema<strong>ch</strong>te Biskuit.<br />

Hierzu drängt si<strong>ch</strong> am Na<strong>ch</strong>mittag ein Stück Fru<strong>ch</strong>tku<strong>ch</strong>en<br />

auf – im «Sternen Muri» präsentiert man den Ku<strong>ch</strong>en unter einer<br />

appetitli<strong>ch</strong>en Glashaube, sodass kaum ein Gast widerstehen kann.<br />

Kompliment dem Designer! Man hat hier aus einer etwas verstaubten,<br />

konventionell eingeri<strong>ch</strong>teten Gaststube ein kleines, modernes<br />

«In-Lokal» gema<strong>ch</strong>t, das hervorragend zum Stil des Hauses<br />

passt. Der oft heikle Spagat zwis<strong>ch</strong>en alten, historis<strong>ch</strong>en und eher<br />

modernen, zeitgenössis<strong>ch</strong>en Elementen ist gelungen – und zwar<br />

im ganzen Haus.<br />

No<strong>ch</strong> eine Bemerkung zum Thema Rau<strong>ch</strong>en. Zwar herrs<strong>ch</strong>t<br />

au<strong>ch</strong> im Kanton Bern ein Rau<strong>ch</strong>verbot, do<strong>ch</strong> sogenannte Fumoirs<br />

sind au<strong>ch</strong> hier mögli<strong>ch</strong>. Warum bietet man dem Rau<strong>ch</strong>er ni<strong>ch</strong>t<br />

eine entspre<strong>ch</strong>ende Ecke an? Im «Sternen Muri» bietet si<strong>ch</strong> zum<br />

Beispiel die Terrasse vor der Gaststube an. Mit minimalen bauli<strong>ch</strong>en<br />

Massnahmen könnte da eine kleine Smokers Lounge eingeri<strong>ch</strong>tet<br />

werden.<br />

wirkt gar überladen. Warum präsentiert man die Beilagen ni<strong>ch</strong>t auf<br />

einem separaten Teller/S<strong>ch</strong>äl<strong>ch</strong>en und entlastet so den Hauptteller<br />

mit dem Fleis<strong>ch</strong>geri<strong>ch</strong>t? Das Kalbsleberges<strong>ch</strong>netzelte an Madeirasauce<br />

ist hervorragend abges<strong>ch</strong>meckt, Rösti und gebratene Apfelringe<br />

sind die perfekten Begleiter dazu.<br />

Als eher suboptimal werten wir die im Hintergrund abgespielte<br />

Pop-Musik. Lei<strong>ch</strong>te klassis<strong>ch</strong>e oder swingende Töne (Jazz) wären<br />

in diesem Ambiente wohl eher angebra<strong>ch</strong>t, finden wir, und fragen<br />

uns, was nun wohl na<strong>ch</strong> der Hauptspeise ges<strong>ch</strong>ehen mag. Bislang<br />

hat nämli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts auf den am Tis<strong>ch</strong> gefeierten Geburtstag hingewiesen.<br />

Ob die Information betreffend Geburtstagskind bis zum<br />

Service vorgedrungen ist? Warum bringt man uns dann ni<strong>ch</strong>t die<br />

Dessertkarten?<br />

Das Rätseln am Tis<strong>ch</strong> nimmt ein jähes Ende, als ein mehrstimmiges<br />

«Happy Birthday» erklingt und drei Servicemitarbeitende<br />

mit einer Geburtstagstorte ihre Aufwartung ma<strong>ch</strong>en. Eine<br />

s<strong>ch</strong>öne Geste! Wir sind ho<strong>ch</strong> erfreut, mögen diese Überras<strong>ch</strong>ung<br />

mit etwas Passendem begiessen – aber si<strong>ch</strong>er ni<strong>ch</strong>t mit Porto, den<br />

uns der Servicemitarbeiter vors<strong>ch</strong>lägt. Warum bietet er uns ni<strong>ch</strong>t<br />

ein Glas Süsswein an? Der Porto passt später zum Käse – würde<br />

passen, denn der geht beim Service gänzli<strong>ch</strong> vergessen. S<strong>ch</strong>ade, die<br />

Auswahl auf der Karte hört si<strong>ch</strong> gut an. Thema Service: Die jungen<br />

Serviceleute sind sehr bemüht, mögli<strong>ch</strong>st alles ri<strong>ch</strong>tig zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

Sie sind überaus freundli<strong>ch</strong>, herzli<strong>ch</strong> und engagiert. Leider denken<br />

sie ni<strong>ch</strong>t immer an die kleinen Details – und leider mangelt es oft<br />

an der notwendigen Aufmerksamkeit.<br />

Das «Läubli»<br />

Es mag si<strong>ch</strong> vieles im «Sternen Muri» geändert und mitunter au<strong>ch</strong><br />

zum Guten gewendet haben, do<strong>ch</strong> «unser Läubli» hat zum Glück<br />

überlebt. Unser liebster war s<strong>ch</strong>on immer der runde Tis<strong>ch</strong> ganz hinten<br />

im Lokal – und tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> hat man unserer s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>en Bitte<br />

Folge geleistet und «die Poleposition» für uns eingedeckt. S<strong>ch</strong>ade,<br />

dass es der junge Servicemitarbeiter verpasst, uns zum Tis<strong>ch</strong> zu<br />

begleiten. Natürli<strong>ch</strong> finden wir au<strong>ch</strong> selber zu unseren Plätzen, aber<br />

darum geht es ja ni<strong>ch</strong>t. Die Frage na<strong>ch</strong> einem Aperitif bleibt lange<br />

Zeit unbeantwortet, man kann/will si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ents<strong>ch</strong>eiden zwis<strong>ch</strong>en<br />

Cynar und Campari. Hier würde man si<strong>ch</strong> wüns<strong>ch</strong>en, dass<br />

der Service Vors<strong>ch</strong>läge unterbreitet. Und sei es nur der Hinweis<br />

auf den Hauswein, einen Chardonnay aus dem Wallis von Niklaus<br />

Wittwer. Mangels Ideen greifen wir zu vier Gläsern Champagner,<br />

die leider ni<strong>ch</strong>t am Tis<strong>ch</strong>, sondern am Büfett einges<strong>ch</strong>enkt werden.<br />

Au<strong>ch</strong> wenn es etwas mehr Umstände ma<strong>ch</strong>t: Wein und S<strong>ch</strong>aumweine<br />

gehören immer vor den Augen des Gastes ins Glas gegossen!<br />

Die Weine<br />

Chasselas, Sauvignon Blanc, Pinot Gris – was au<strong>ch</strong> immer die Vorlieben<br />

sind, die Weinkarte im «Sternen Muri» lässt den Gast ni<strong>ch</strong>t<br />

im Sti<strong>ch</strong>. Von jedem Produkt ist die Etikette abgebildet, dazu kommt<br />

ein kurzer Text, abgefasst in verständli<strong>ch</strong>em Deuts<strong>ch</strong>, sodass au<strong>ch</strong><br />

Wein-Laien verstehen, was hinter dem edlen Gewä<strong>ch</strong>s steckt. Uns<br />

interessiert der Sauvignon Blanc Aagne AOC 2009 aus S<strong>ch</strong>affhausen,<br />

ebenso das Cuvée Madame Rosmarie Blanc AOC 2009 aus dem<br />

Wallis (Mathier). Der Servicemitarbeiter zögert ni<strong>ch</strong>t, holt beide<br />

Flas<strong>ch</strong>en an den Tis<strong>ch</strong> und lässt degustieren. Unsere Wahl fällt auf<br />

den Sauvignon Blanc aus S<strong>ch</strong>affhausen, der uns mit seinem Spiel<br />

der Zitrusfrü<strong>ch</strong>te und der erfris<strong>ch</strong>enden Säure restlos überzeugt.<br />

Was über der ganzen Weindiskussion etwas verloren geht,<br />

ist das Na<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>enken des Wassers, do<strong>ch</strong> ist der junge Servicemitarbeiter<br />

au<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> gefordert, haben wir do<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> im Rotweinberei<strong>ch</strong><br />

unsere Ansprü<strong>ch</strong>e. Der Pinot Noir Barrique 2010 aus dem<br />

Rebgut der Stadt Bern wirkt ausgewogen und ges<strong>ch</strong>meidig, der<br />

Nexus Crianza D.O. 2006 aus dem Toro-Gebiet besti<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> seine<br />

kirs<strong>ch</strong>rote Farbe und sein intensives Balsamico-Aroma. In jedem<br />

Fall stimmen die Präsentation und die Temperatur der Weine – und<br />

was ni<strong>ch</strong>t unwesentli<strong>ch</strong> ist: der Preis.<br />

Abendessen<br />

Allzu umfangrei<strong>ch</strong> präsentiert si<strong>ch</strong> die Sternen-Speisekarte ni<strong>ch</strong>t.<br />

Bei den «Lieblingsgeri<strong>ch</strong>ten» finden wir ein mit Brie und Rohs<strong>ch</strong>inken<br />

gefülltes Cordon bleu vom S<strong>ch</strong>wein für faire 29.80 Franken<br />

oder eine mit Spinat gefüllte Maispoulardenbrust für 35.50 Franken.<br />

Fleis<strong>ch</strong>liebhaber wählen das Swiss Prime Rindsfilet (40 Franken<br />

pro 150 Gramm) oder das Pferde-Entrecôte (34 Franken pro<br />

200 Gramm), begleitet von Marktgemüse, Pommes Allumettes und<br />

hausgema<strong>ch</strong>ter Buttermis<strong>ch</strong>ung oder Sauce Bearnaise. Dem Vegetarier<br />

stehen Kartoffel-Gnoc<strong>ch</strong>i mit Eiers<strong>ch</strong>wämmli oder Tagliatelle<br />

mit Gorgonzola und Cherrytomaten zur Auswahl. Für den Fis<strong>ch</strong><br />

(sautiertes Fel<strong>ch</strong>enfilet oder po<strong>ch</strong>iertes Forellenfilet) ents<strong>ch</strong>eidet<br />

si<strong>ch</strong> niemand von unserem Tis<strong>ch</strong>, dafür ordern wir glei<strong>ch</strong> drei Portionen<br />

Bündnerfleis<strong>ch</strong>-Hüttenkäse-Tartar mit Salatgarnitur, wel<strong>ch</strong>es<br />

eigentli<strong>ch</strong> Teil des aktuellen Abendmenüs wäre.<br />

Wir s<strong>ch</strong>ätzen die Flexibilität der Kü<strong>ch</strong>e, können die Komposition<br />

an und für si<strong>ch</strong> aber leider ni<strong>ch</strong>t loben: optis<strong>ch</strong> zwar sehr<br />

anspre<strong>ch</strong>end präsentiert, erweist si<strong>ch</strong> das Tartar als versalzen<br />

und das Zusammenspiel der vers<strong>ch</strong>iedenen Texturen als wenig<br />

geglückt. Grosses Lob hingegen für den traditionell zubereiteten<br />

Nüsslisalat, dessen Dressing man am liebsten nur mit Brot geniessen<br />

würde. Au<strong>ch</strong> der Hirs<strong>ch</strong>pfeffer (Hauptgang) ist allererster<br />

Frühstück<br />

Frühstück inklusive – uns gelüstet na<strong>ch</strong> einem Glas Orangensaft.<br />

Neben der Saftmas<strong>ch</strong>ine der Firma Mi<strong>ch</strong>el stehen anspre<strong>ch</strong>end<br />

grosse Gläser bereit. Weniger erfreuli<strong>ch</strong> ist der Anblick des Rühreis<br />

und der Specks<strong>ch</strong>eiben. Die S<strong>ch</strong>alen sind ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong>gefüllt,<br />

der Inhalt wirkt unter der Wärmelampe wenig appetitli<strong>ch</strong>. Konfitüre<br />

gibt ’s von «Hero» zum selber s<strong>ch</strong>öpfen, die Butter ist abgepackt,<br />

Bir<strong>ch</strong>ermüesli und Fru<strong>ch</strong>tsalat sind fris<strong>ch</strong>. Die Käseplatte<br />

wird unter einer Glocke präsentiert, der Aufs<strong>ch</strong>nitt vermittelt um<br />

9.45 Uhr alles andere als einen fris<strong>ch</strong>en Eindruck. Zudem steht für<br />

Käse und Fleis<strong>ch</strong> nur ein einziges S<strong>ch</strong>öpfbesteck zur Verfügung.<br />

Bei der freundli<strong>ch</strong>en Servicemitarbeiterin bestellen wir zwei doppelte<br />

Espressi – und erhalten diese in einem Silberkänn<strong>ch</strong>en serviert,<br />

was für uns so keinen Sinn ma<strong>ch</strong>t, weil dadur<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>aum<br />

gänzli<strong>ch</strong> verloren geht. Die Brotauswahl mit Gipfeli, Bröt<strong>ch</strong>en und<br />

Ru<strong>ch</strong>brot ist okay. Hier könnte man hö<strong>ch</strong>stens no<strong>ch</strong> über einen<br />

Toaster und eine Süssigkeit (Cake) na<strong>ch</strong>denken. Vorbildli<strong>ch</strong>: Ehe<br />

das Büfett abgeräumt wird, fragt man bei den letzten Gästen na<strong>ch</strong>,<br />

Güte, einzig die Portion dürfte etwas kleiner ausfallen, der Teller ob sie no<strong>ch</strong> etwas wüns<strong>ch</strong>en.<br />

›<br />

72 1–2I2013


Hotel-test sternen Muri b. bern<br />

Lobby.<br />

Biedermeierstube.<br />

Bad.<br />

Einzelzimmer.<br />

Doppelzimmer.<br />

1–2I2013<br />

Gaststube.<br />

›<br />

73


Hotel-test Sternen Muri b. Bern<br />

Check-out<br />

Es dauert, bis die junge Frau an der Rezeption das<br />

Telefonat beendet hat. Minuten, um si<strong>ch</strong> in der<br />

s<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>t und modern gestalteten Lobby no<strong>ch</strong>mals<br />

umzus<strong>ch</strong>auen, Details über die «mörderis<strong>ch</strong>en<br />

Dinnerabende» im «Sternen Muri» zu erfahren.<br />

Endli<strong>ch</strong> findet die junge Frau an der Rezeption<br />

Zeit für uns. Im Eifer des Gefe<strong>ch</strong>tes unterlässt sie<br />

es, uns na<strong>ch</strong> dem Aufenthalt zu fragen. Hat es<br />

uns gefallen? Waren wir mit dem Geburtstagsessen<br />

zufrieden? Eine Kontrollre<strong>ch</strong>nung gibt es<br />

erst auf Verlangen, ein Lä<strong>ch</strong>eln zum Abs<strong>ch</strong>ied<br />

aber dann umsonst.<br />

Fazit<br />

Der Landgasthof Sternen in Muri bei Bern ist ein<br />

gutes Beispiel dafür, dass die offiziellen Hotel-<br />

Sterne ihren Glanz etwas verlieren. Denn im<br />

«Sternen» <strong>ch</strong>eckt der Business-Gast ni<strong>ch</strong>t ein,<br />

weil das Haus mit vier Sternen klassifiziert ist. Er<br />

<strong>ch</strong>eckt ein, weil er freies Internet (WLAN) hat, ein<br />

geräumiges Zimmer ohne S<strong>ch</strong>icks<strong>ch</strong>nack vorfindet<br />

und am Morgen das fris<strong>ch</strong>e Bir<strong>ch</strong>ermüesli auf<br />

dem Büfett mag. Hinzu kommen die gute Lage am<br />

Stadtrand und die eigene Tiefgarage direkt unter<br />

dem Haus. Die Befriedigung sol<strong>ch</strong>er Bedürfnisse<br />

hat mit Sternen ni<strong>ch</strong>ts zu tun, sondern mit der<br />

klaren Positionierung des Hauses. Hotelier Thomas<br />

König weiss, was er mit seinem «Sternen»<br />

will – er will, kurz gesagt, auf dem Boden bleiben.<br />

Ihm geht es darum, ein Produkt anzubieten, das<br />

der jeweiligen Zielgruppe genau entspri<strong>ch</strong>t. Zielgruppe?<br />

Das sind vor allem Ges<strong>ch</strong>äftsleute, die in<br />

Bern aktiv sind und eine ruhige, preisli<strong>ch</strong> attraktive,<br />

aber individuelle Hotellösung su<strong>ch</strong>en. Hinzu<br />

kommen externe, lokale Gäste, die im «Sternen»<br />

einkehren, eine «Stange» Bier oder einen<br />

Espresso trinken, ein festli<strong>ch</strong>es Essen oder ein<br />

Mittagsmenü geniessen, eine Tagung oder Sitzung<br />

abhalten.<br />

Und wie präsentiert si<strong>ch</strong> nun das Gesamtprodukt<br />

«Sternen Muri»? Kurz und gut: Es<br />

stimmt! Thomas Küng ist ein engagierter und<br />

professionell handelnder Gastgeber. Sein junges<br />

Team ma<strong>ch</strong>t einen herausragenden Job. Die Kü<strong>ch</strong>e<br />

ist, so unsere Meinung, ri<strong>ch</strong>tig konzipiert, die<br />

Qualität stimmt, die Preise sind human und<br />

die Infrastruktur (Zimmer, öffentli<strong>ch</strong>e Räume)<br />

tadellos.<br />

Leider steht der «Sternen Muri» etwas im<br />

S<strong>ch</strong>atten der dominanten Hotelszene von Bern.<br />

Zu Unre<strong>ch</strong>t! Was Hotelier König am südli<strong>ch</strong>en<br />

Klassifizierung: 4 Sterne<br />

Eröffnung: 1834<br />

Inhaber: Prof. Dr. Eri<strong>ch</strong> Baders<strong>ch</strong>er<br />

Direktion: Eva und Thomas König<br />

ZiMMer: 44<br />

Grösse ZiMMer: 22 Quadratmeter<br />

Grösse BadeziMMer: 3,5 Quadratmeter<br />

Betten: 76<br />

Mitarbeitende: 34<br />

Davon Lernende: 2<br />

Restaurants: Restaurant Läubli (54 Sitzplätze),<br />

Gaststube (50 Sitzplätze), Sternenstube (44 Sitzplätze)<br />

Bar (6 Sitzplätze), Terrasse/Gartenrestaurant (60 Sitzplätze)<br />

Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong>er ZiMMerpreis (dz): CHF 260<br />

Mindest-ZiMMerpreis: CHF 140<br />

Max. ZiMMerpreis: CHF 400<br />

Stadtrand seinen Gästen bietet,<br />

darf si<strong>ch</strong> sehen lassen: ein<br />

Nis<strong>ch</strong>enprodukt, wie man es<br />

in Bern und Umgebung in diesem<br />

Segment selten findet. Ob<br />

drei, vier oder mehr Sterne –<br />

was soll ’s! Hotelier König hat<br />

in allen Berei<strong>ch</strong>en des Hauses<br />

eine erstaunli<strong>ch</strong>e Konstanz hingekriegt.<br />

Weiter so! Die Sterne<br />

kann si<strong>ch</strong> der Gast selber vom<br />

Himmel holen.<br />

H<br />

Herkunft der Gäste & Gästestruktur:<br />

S<strong>ch</strong>weiz und Deuts<strong>ch</strong>land: 70 %, Frankrei<strong>ch</strong><br />

5 %,<br />

China 5 %<br />

Anteil Businessgäste: 85 %<br />

Seminar-Gäste: 10 %<br />

Überna<strong>ch</strong>tungen pro Jahr:<br />

zirka 13 000<br />

ZiMMerauslastung: 68 %<br />

Öffnungstage: 365<br />

Beherbergungsmoyenne:<br />

140 Franken<br />

revpar: 95 Franken<br />

Warenrendite: 31 Prozent<br />

www.sternenmuri.<strong>ch</strong><br />

info@sternenmuri.<strong>ch</strong><br />

bewertung<br />

Reservierung:<br />

Check-in:<br />

Zimmer:<br />

Bad:<br />

Lobby&Bar:<br />

Restaurant:<br />

Frühstück:<br />

Mitarbeiter/Freundli<strong>ch</strong>keit:<br />

Check-out:<br />

Gesamteindruck:<br />

Hervorragend<br />

Sehr gut<br />

Gut<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

Befriedigend<br />

Mangelhaft<br />

Ungenügend<br />

Was sagt Der Hotelier ?<br />

Das Hotel Sternen Muri bei Bern ist ein ges<strong>ch</strong>mackvoller Landgasthof,<br />

der si<strong>ch</strong> mit seinem einmaligen Ambiente, gepflegt<br />

und einladend präsentiert. Na<strong>ch</strong> zwei umfangrei<strong>ch</strong>en Renovationsetappen<br />

hat si<strong>ch</strong> das an der Stadtgrenze zu Bern gelegene<br />

Hotel mit seinem Restaurations- und Seminarangebot einen<br />

vorbildli<strong>ch</strong>en Namen gema<strong>ch</strong>t. Für uns als Gastgeber steht<br />

fest, dass der Sternen Muri immer das ist, was er war und<br />

sein soll: ein Haus mit Tradition, erstklassiger feiner Kü<strong>ch</strong>e,<br />

die stets mit interessanten Finessen der Saison erweitert wird,<br />

Zimmern mit Wohlgefühl, Banketträumen mit dekorativem<br />

Ambiente und einem Team, das si<strong>ch</strong> ganz dem Wohl der Gäste<br />

vers<strong>ch</strong>rieben hat.<br />

Unser Hotel bietet für jeden Anlass den passenden Rahmen<br />

– für die Sternstunden der Gäste. Ob für zwei oder bis zu 300<br />

Personen – der Gast findet hier die persönli<strong>ch</strong>e Note in stilvoller<br />

Atmosphäre. Der Sternen Muri überzeugt mit seinem kulinaris<strong>ch</strong>en<br />

Angebot – von den Kreationen<br />

der Kü<strong>ch</strong>encrew s<strong>ch</strong>wärmt man<br />

no<strong>ch</strong> lange. Es ma<strong>ch</strong>t uns Freude zu<br />

sehen, dass wir na<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>wierigen Zeiten<br />

den Ans<strong>ch</strong>luss zu den guten Namen<br />

in der S<strong>ch</strong>weizer Hotellerie gefunden<br />

haben. Und es ma<strong>ch</strong>t uns stolz, ein<br />

Hotel mit viel Herzli<strong>ch</strong>keit und Freude<br />

am tägli<strong>ch</strong>en „Gastgeben“ zu sein. Der<br />

Sternen strahlt heller denn je! Und wir<br />

freuen uns über das positive Fazit im<br />

«Hotelier»!<br />

Eva und Thomas König<br />

Gastgeber Sternen Muri bei Bern<br />

74 1–2I2013

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