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Sarleinsbacher Impulse - Marktgemeinde Sarleinsbach

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Arbeit soll nicht nur eine Last sein,<br />

sondern auch Freude bereiten, und<br />

genau deshalb ist es wichtig, sie<br />

gerne zu machen<br />

Ich kenne Menschen, die gehen nur<br />

wegen dem Einkommen zur Arbeit,<br />

und können es kaum erwarten, bis<br />

der Arbeitstag vorbei ist. Doch genau<br />

dadurch zieht sich der Tag in die Länge,<br />

und die Frustration in der Arbeit steigt.<br />

Mit Freude bei de<br />

Beim Bau des Münsters in Freiburg wurde<br />

Der erste antwortet: „Ich behaue Steine.“<br />

Der zweite entgegnete: „Ich verdiene Gel<br />

Der dritte überlegte und sagte: „Ich baue<br />

Es liegt nicht an der Arbeit an sich, es liegt an der<br />

Einstellung und am persönlichen Zugang, ob die<br />

Arbeit Freude macht oder nur Belastung ist.<br />

Es ist ein Segen, wenn man die Worte des bengalischen<br />

Dichters, Tagore, Wirklichkeit werden<br />

lassen kann. Er meint:<br />

Ich gehe natürlich auch wegen des<br />

Geldes zur Arbeit, allerdings ist es<br />

besonders wichtig, dass mir die Arbeit<br />

Freude macht. Oft gibt es interessante<br />

Projekte zu erledigen, oder man tüftelt<br />

an einem Problem, das man unbedingt<br />

lösen möchte. Natürlich kann das<br />

auch mal frustrierend sein, doch ist die<br />

Freude umso größer, wenn man dann die<br />

Lösung dazu gefunden hat, und auch die<br />

nötige Anerkennung erhält. Auch Überstunden<br />

zu leisten sind kein großes Problem,<br />

wenn man weiß, wofür man diese<br />

macht, denn irgendwann geht sich nämlich<br />

wieder ein schöner Urlaub, oder ein<br />

verlängertes Wochenende aus.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, mit<br />

seinen Arbeitskollegen gut auszukommen.<br />

Immerhin muss man ja einen<br />

Großteil der Zeit mit ihnen verbringen.<br />

Es ist ganz klar, dass es immer wieder<br />

mal zu Unstimmigkeiten kommen<br />

kann. Doch dann gehört einfach darüber<br />

gesprochen, um diese Probleme im<br />

Sinne einer guten Zusammenarbeit aus<br />

der Welt zu schaffen. Denn mit netten<br />

Kollegen geht die ganze Arbeit, auch<br />

wenn es mal was Unangenehmes ist,<br />

einfach leichter von der Hand.<br />

Martin Ranninger<br />

Instandhaltung Internorm <strong>Sarleinsbach</strong><br />

„Ich schlief und träumt, das Leben wäre Freude.<br />

Ich erwachte und sah, das Leben ist Pflicht. Ich<br />

arbeitete und siehe: die Pflicht war Freude.“<br />

Warum macht mir<br />

meine Arbeit Freude?<br />

Mich mit dieser Frage auseinanderzusetzen fiel<br />

mir nicht schwer, da ich nach jahrelanger Suche<br />

im Februar 2012 endlich den Beruf gefunden<br />

habe, in dem ich für meine Bemühungen auch<br />

etwas zurück bekomme.<br />

Nach der Hauptschule entschloss ich mich für<br />

eine handwerkliche Ausbildung als Zimmerer.<br />

Ich ging eigentlich immer gern zur Arbeit, war<br />

nach dem Bundesheer aber auf der Suche nach<br />

Neuem. In den folgenden Jahren war ich in verschiedenen<br />

Bereichen tätig. In dieser Zeit wurde<br />

mir immer mehr bewusst, dass mir der soziale<br />

Aspekt in meinem Berufsleben fehlt.<br />

Im Jänner 2012 erhielt ich von „Arcus“ das Angebot,<br />

in der Ameisberg-Werkstätte zu arbeiten<br />

und die Ausbildung zum Fachsozialbetreuer für<br />

Behindertenarbeit berufsbegleitend zu machen.<br />

Im Februar 2012 begann ich in der Werkstätte zu<br />

arbeiten, die Ausbildung startete im Herbst.<br />

14<br />

Nr. 36, Mai 2013

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