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Verantwortung

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<strong>Verantwortung</strong> für<br />

eine gerechtere<br />

Welt tragen wir<br />

alle, ob Konsument,<br />

Produzent,<br />

ob Arbeitnehmer<br />

oder Arbeitgeber.<br />

In einem<br />

An einen Haushalt - Postgebühr bar bezahlt<br />

������� � � � � � � � � � � � � � �<br />

Infomedium der Sarleinsbacher Wirtschaft Ausgabe Nr. 23, Dezember 2006<br />

<strong>Verantwortung</strong> für die Zukunft<br />

äußerst beachtenswerten Vortrag in<br />

Sarleinsbach hat Dr. Josef Riegler<br />

(ehemaliger Vizekanzler und Landwirtschaftsminister)<br />

aufgezeigt,<br />

wohin die Zukunft gehen kann bzw.<br />

gehen soll. Seine Idee, die ökosoziale<br />

Marktwirtschaft, ist das Suchen<br />

nach der richtigen Balance zwischen<br />

einer wettbewerbsstarken Wirtschaft,<br />

sozialer <strong>Verantwortung</strong> und<br />

der <strong>Verantwortung</strong> für eine lebenswerte<br />

Umwelt.


2<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

… Auszug aus der Infobroschüre<br />

Global Marshall Plan – ein Projekt der Hoffnung<br />

Die Geschichte der<br />

Global Marshall Plan<br />

Initiative<br />

Im Zuge von UN-Konferenzen<br />

wurden zahlreiche Dokumente<br />

erarbeitet und vereinbart und zur<br />

Bewältigung der weltweiten Herausforderungen<br />

verabschiedet – umgesetzt<br />

wurde aber nach wie vor viel<br />

zu wenig.<br />

Vertreter/-innen aus Wissenschaft,<br />

Politik, Medien, Kultur, Wirtschaft<br />

und NGOs taten sich 2003 zusammen,<br />

um einen Beitrag gegen die<br />

immer bedrohlicher werdende<br />

Schiefl age in der Entwicklung der<br />

Menschheit zu leisten. Dies soll – in<br />

Anlehnung an den Marshallplan vor<br />

sechzig Jahren und an Al Gores Wortschöpfung<br />

aus den 1990er-Jahren –<br />

durch den „Global Marshall Plan für<br />

eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft“<br />

geschehen, der durch die<br />

Verknüpfung von (Co-)Finanzierung<br />

mit der Einführung ökologischer<br />

und sozialer Standards eine Win-<br />

Win-Situation für „Süd“ und „Nord“<br />

ermöglicht. Mittlerweile wuchs die<br />

Initiative zu einem Netzwerk von<br />

über hundert Organisationen sowie<br />

zahlreichen Bundesländern und<br />

Gemeinden. Die Initiative ist unabhängig,<br />

überparteilich, interkulturell<br />

und interkonfessionell.<br />

Durch zahlreiche Vorträge und Diskussionsveranstaltungen,<br />

das Verteilen<br />

von Informationen und den<br />

Verkauf von Büchern sowie durch<br />

Vernetzung und gezieltes Lobbying<br />

versucht die Global Marshall Plan<br />

Initiative Kräfte zu bündeln und<br />

Bewusstsein für die notwendigen<br />

Änderungen zu schaffen. Wenn jeder<br />

in einem Schneeballsystem pro Jahr<br />

nur eine Person von der Notwendigkeit<br />

eines Wandels überzeugt,<br />

würde sich in 33 Jahren die gesamte<br />

Menschheit ein gemeinsames Ideal<br />

teilen – denn 2 33 = 8,5 Milliarden.<br />

Mehr Infos unter www.globalmarshallplan.org. Unterstützungserklärungen<br />

liegen auch in allen Bankstellen der Raiffeisenbank Donau-Ameisberg auf.


Schon wieder Käsebrote!<br />

In der Fabrik war Mittagspause, und ein Arbeiter öffnete trübselig sein Lunchpaket. „Ach<br />

nein“, sagte er laut, „schon wieder Käsebrote“.<br />

So ging es zwei-, drei-, viermal hintereinander. Dann sagte ein Kollege, der das Gebrumme des<br />

Mannes gehört hatte: „Wenn du Käsebrote so sehr hasst, warum sagst du dann nicht deiner<br />

Frau, sie solle dir andere Schnitten machen?“<br />

„Weil ich nicht verheiratet bin. Ich mache mir diese Brote selbst.“<br />

D<br />

iese kleine Geschichte spiegelt für mich auf humorvolle Weise eine typische Eigenschaft<br />

unserer Zivilisationsgesellschaft wider. Wir reklamieren häufi g Veränderungen, ohne zu<br />

erkennen, dass wir selbst das Übel sind.<br />

Ich denke dabei im Besonderen auch an unsere „<strong>Verantwortung</strong> für die Zukunft“, dem<br />

Thema unserer aktuellen Ausgabe der Sarleinsbacher Impulse. Wir sind schnell im<br />

Aufzählen und Kommentieren von Ungerechtigkeiten, Missständen, Gefährdungen<br />

und Falschentwicklungen ob vor Ort, in der Umwelt oder in der globalen Wirtschaft.<br />

Und – wir sind auch ganz schnell beim Finden der Schuldigen. Aber: Kann es nicht<br />

auch sein, dass wir uns teils „selber die Brote machen?“<br />

Ich lade Sie ein, kritisch zu sich selber zu sein. Ich ermutige Sie aber auch ganz ausdrücklich,<br />

insbesondere auch das Positive zu sehen. Mit dem Lamentieren oder alleinigen<br />

Kritisieren hat sich noch keine Situation verändert. Unterstützen Sie konstruktive<br />

Initiativen.<br />

Der ehemalige Vizekanzler und Landwirtschaftsminister DI Dr. h.c. Josef Riegler hat in einem<br />

äußerst beachtenswerten Referat in Sarleinsbach viele globale Fehlentwicklungen aufgezeigt. Das<br />

besonders Imponierende am Vortrag aber war, dass er es nicht am Aufzählen belassen hat. Er baut<br />

mit vielen einfl ussreichen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kirche ein<br />

Netzwerk auf, das zu einer positiven Veränderung animiert. Er nennt das Ganze ein „Projekt der<br />

Hoffnung“.<br />

Wie <strong>Verantwortung</strong> ganz konkret im Kleinen, im Alltäglichen, im persönlichen Bereich ausschauen<br />

kann, darüber gibt diese Zeitung wieder Impulse.<br />

Fortgesetzt wird die Serie „Gastkommentar“ mit dem Unternehmer Josef Eder aus Mühel.<br />

Alles Gute unserem runden Geburtstagsjubilar Ernst Pilsl. Bürgermeister Max Wiederseder bat<br />

ihn aus Anlass 30 Jahre Topic und 60 Jahre Ernst zum Interview. Sie können es in dieser Ausgabe<br />

lesen.<br />

Franz Eibl<br />

Obmann ‚Sarleinsbacher Impulse‘<br />

Email: eibl.34075@raiffeisen-ooe.at<br />

Herausgeber „Sarleinsbacher Impuls e “<br />

Redaktion I M P<br />

Obmann Franz Eibl / A - 4152 Sarleinsbach, Marktplatz 10<br />

Franz Ecker, Franz Eibl, Franz Schwarzbauer<br />

concept / layout<br />

Satz R E S<br />

F - design / A - 4152 Sarleinsbach<br />

Franz Schwarzbauer<br />

Druck<br />

Aufl age S U M Studio „M“ / A - 4115 Kleinzell<br />

9.ooo Stück<br />

Nr. 23, Dezember 2006 2006 3


4<br />

Ernst Pilsl Firmenchefs persönlich-<br />

„30 Jahre Topic, 60 Jahre Ernst Pilsl“<br />

Vor 30 Jahren wurde eines der<br />

bedeutendsten und erfolgreichsten<br />

Unternehmen unserer Region, die<br />

Firma TOPIC aus Sarleinsbach,<br />

gegründet. Die Entwicklung der<br />

ersten 30 Jahre ist eine Erfolgsgeschichte<br />

die ihresgleichen sucht.<br />

Jener Mann, der für den nachhaltigen<br />

Erfolg dieser TOP Firma<br />

maßgeblich verantwortlich ist<br />

feiert seinen 60 Geburtstag –<br />

Ernst Pilsl. Mit Ihm führten die<br />

Sarleinsbacher Impulse folgendes<br />

Gespräch.<br />

Impulse: Ernst, Du verkörperst<br />

einen Paradeunternehmer, der weit<br />

über die Region hinaus höchste<br />

Anerkennung genießt. Welche<br />

Eigenschaften zeichnen einen<br />

erfolgreichen Unternehmer aus?<br />

Ernst Pilsl: Zunächst einmal darf ich<br />

festhalten, dass Erfolg und Misserfolg<br />

manchmal recht eng beisammen<br />

liegen, denn Garantien gibt es in der<br />

Wirtschaft nicht.<br />

Einsatzfreude, Optimismus, Selbstvertrauen,<br />

Ehrlichkeit und Offenheit,<br />

das alles sind Eigenschaften<br />

die einem Unternehmer vertraut sein<br />

sollten.<br />

Entwickelt er dazu noch eine gewisse<br />

Neugier für zukünftige Entwicklungen,<br />

eine hohe Veränderungsbereitschaft,<br />

oder ein Gespür für<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

kommende Entwicklungen, dann ist<br />

dies sicherlich von Vorteil.<br />

Das Wichtigste meiner Überzeugung<br />

nach sind allerdings eindeutige,<br />

klare Ziele! Daran hat sich sein<br />

Handeln zu orientieren, dabei sich<br />

auf die Stärken konzentrieren, dann<br />

ist er schon ganz gut unterwegs.<br />

Impulse: Wie verlief die Gründungszeit<br />

von TOPIC? Weist Du<br />

noch, wer die erste TOPIC Haustüre<br />

kaufte?<br />

Ernst Pilsl: Die Startbedingungen<br />

waren eine einzige Katastrophe.<br />

Nach einer Insolvenz habe ich alles<br />

verloren, sogar das Privathaus, auch<br />

eine Produktionsstätte fehlte. Außer<br />

Schulden hatten wir absolut nichts!<br />

Doch, eines hatten wir– eine Vision!<br />

Schon bei der Firmengründung am<br />

28.10.1976, gemeinsam mit meinen<br />

Schwager Franz Höglinger, hatten<br />

wir ein klares Ziel – die Produktion<br />

und der Vertrieb von hochwertigen<br />

Haustüren.<br />

Um Geld für die Entwicklung zu<br />

verdienen begannen wir schon nach<br />

wenigen Tagen mit der Montage von<br />

Fenstern und Türen im Auftrag von<br />

Industrieunternehmen im Wiener<br />

Raum. Das war eine harte Zeit! Oft<br />

arbeiteten wir 14 Stunden lang, auch<br />

bei Minusgraden, als andere Kollegen<br />

längst in „wärmeren“ Räumen<br />

verschwanden.<br />

Impulse: Wie reagierten die Kunden<br />

vor Ort, als ihr plötzlich nur mehr<br />

Haustüren produziert habt?<br />

Anfangs ernteten wir Unverständnis,<br />

einige fragten sich „ob man davon<br />

überhaupt leben kann?“ Wie auch<br />

immer, Ende 1978 lieferten wir eine<br />

der ersten Haustüren an das Gasthaus<br />

Kogler in Putzleinsdorf. Dort erfüllt<br />

sie auch heute noch ihren Dienst.<br />

Impulse: Schon sehr bald gab es<br />

Exporte nach Deutschland – wie<br />

kam es dazu – Österreich war kein<br />

EU-Mitglied?<br />

Ernst Pilsl: Das war der Erfolg des<br />

Mitgesellschafters Franz Höglinger.<br />

Im Frühjahr 1979 exportierten wir<br />

die erste Haustür zu einem großen<br />

Baustoffhändler in Passau, der<br />

auch heute noch zu unseren treuen<br />

Kunden zählt.<br />

Heute beträgt unser Exportanteil<br />

mehr als 50%. Gerade in der letzten<br />

Woche erhielten wir wieder einen<br />

Auftrag über 65 Haustüren nach<br />

Japan, und einige TOPIC Haustüren<br />

finden immer wieder den Weg in<br />

die USA und auch nach Moskau.<br />

Impulse: Gab es in der TOPIC<br />

Erfolgesgeschichte einen Punkt<br />

den man als Eckpunkt bezeichnen<br />

könnte?<br />

Ernst Pilsl: Einschneidende Ereignisse<br />

gab es immer wieder. Da wir<br />

Anfangs nichts besaßen, waren wir<br />

froh als 1979 die Produktionsstätte<br />

gekauft werden konnte. Zubauten<br />

folgten. 1992 dann der große Sprung,<br />

der Neubau am Altendorferfeld. Da<br />

gab es schon heftige Diskussionen,


Topic-Betriebsgelände am Altendorferfeld mit Glaserei im Hintergrund<br />

vor allem mit meinem Finanzberater<br />

und treuen Freund Mag. Reinhard<br />

Pichler.<br />

Gleichzeitig strebten wir immer die<br />

Technologieführerschaft bei Haustüren<br />

an! Dasselbe galt auch für besondere<br />

und moderne Designs.<br />

1989 kauften wir als eine der allerersten<br />

Tischlereien ein CNC gesteuertes<br />

Türenbearbeitungszentrum. Das war<br />

eine durchaus gewagte Investition,<br />

wirkte in unserer rasanten Entwicklung<br />

allerdings wie ein Turbo!<br />

Impulse: Was unterscheidet TOPIC<br />

Haustüren von vielen anderen<br />

Haustüren?<br />

Ernst Pilsl: In einem Satz gesagt<br />

– Vorsprung durch Innovation, in<br />

Technik und Design! In TOPIC<br />

Haustüren steckt zum Nutzen für<br />

unsere Kunden einiges an besonderem<br />

Know-how!<br />

Wir wollen unverwechselbar und<br />

einzigartig sein, daher sind bei<br />

uns fast alle Modelle hinsichtlich<br />

Design und Technik musterrechtlich<br />

geschützt, auch verfügen wir über<br />

einige Patentrechte.<br />

Impulse: TOPIC ist eine enge<br />

Kooperation mit IFN Internorm<br />

eingegangen – war das eine gute<br />

Entscheidung?<br />

Ernst Pilsl: Ja, ganz klar, es gibt<br />

viele positive Aspekte wie z.B. die<br />

Konzernlieferungen. Darüber hinaus<br />

gibt es noch einiges Potential im<br />

Vertriebsbereich, was wir gemeinsam<br />

noch besser nutzen wollen.<br />

Impulse: 2005 wurde die Vertriebstochter<br />

TOPIC EXPO gegründet.<br />

Würdest Du diese Entscheidung<br />

wieder so treffen?<br />

Ernst Pilsl: Ja, absolut. Direkt an der<br />

Bundesstrasse gibt es eine beachtliche<br />

Frequenz. Mit der Entwicklung<br />

bei TOPIC Expo sind wir sehr zufrieden.<br />

Trotz Ausgliederung wurden am<br />

Produktionsstandort in Sarleinsbach<br />

zwischenzeitlich mehr als 10 neue<br />

Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Darüber hinaus verfügen wir in<br />

Österreich, Deutschland und der<br />

Schweiz über ein dichtes Vertriebsnetz<br />

von mehr als 400 Handelspartnern.<br />

Impulse: Wie viele Mitarbeiter hat<br />

TOPIC und TOPIC EXPO derzeit?<br />

Ernst Pilsl: Wir sind optimistisch,<br />

auf Expansion programmiert, insbesondere<br />

weil in Deutschland wieder<br />

eine positivere Stimmung herrscht.<br />

Momentan gibt es bei uns ca. 120<br />

Mitarbeiter, das ist Rekordbeschäftigung!<br />

Unseren tüchtigen und verlässlichen<br />

Mitarbeitern darf ich an dieser Stelle<br />

ganz besonders herzlich danken.<br />

Ohne deren Fleiß und den vorbildlichen<br />

Einsatz und das Mitragen<br />

der Unternehmensziele, wäre diese<br />

außergewöhnliche Entwicklung<br />

undenkbar! Wir streben langfristige<br />

Beziehungen an, einige sind schon<br />

seit der Gründung mit dabei.<br />

Impulse: Du feierst dieser Tage<br />

auch deinen 60. Geburtstag. Das ist<br />

ein Zeitpunkt wo viele Menschen in<br />

Pension gehen. Wie schaut deine<br />

Bilanz zum 60er aus?<br />

Ernst Pilsl: Ehrlich gesagt, ich<br />

möchte schon noch ganz gern mitarbeiten.<br />

Etwas weniger kann’s aber<br />

schon werden.<br />

Eine Bilanz zum 60. Geburtstag?<br />

Eine Berg – und Talfahrt auf hohem<br />

Niveau! Hätte mir vor 30 Jahren<br />

Produktionsstätte in der<br />

Hanriederstraße<br />

jemand die Situation des Jahres<br />

2006 prophezeit – ich hätte ihn für<br />

verrückt erklärt.<br />

In Summe gesehen empfinde ich es<br />

als besonderes Glück dass ich in der<br />

Familie Kraft und Energie tanken<br />

kann, das ist für mich ganz entscheidend!<br />

Daher danke ich meiner Gattin<br />

Maria und meinen Kindern, die alle<br />

am Erfolgskurs von TOPIC mitarbeiten,<br />

für das Verständnis und ihre<br />

Unterstützung.<br />

Impulse: Wünsche an die Zukunft?<br />

Ernst Pilsl: Zuallererst natürlich<br />

Gesundheit. Ich bin zutiefst überzeugt<br />

– wenn wir weiterhin klug<br />

handeln, dann können wir sicher<br />

noch größere Erfolge schaffen.<br />

Gemeinsam mit IFN Internorm sind<br />

die Weichen für eine spannende und<br />

erfolgreiche Zukunft gestellt!<br />

Das Interview führte Bürgermeister<br />

Max Wiederseder.<br />

Danke für das interessante<br />

Gespräch, die Sarleinsbacher<br />

Impulse gratulieren zu 30 Jahren<br />

TOPIC und zu deinem 60. Geburtstag<br />

und wünschen weiterhin viel<br />

Freude und Erfolg!<br />

Musikliebhaber Ernst Pilsl spielt mit Leidenschaft<br />

Schlagzeug<br />

Nr. 23, Dezember 2006 5


6<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

„Wir wollen deinem Vorbild<br />

folgen!“<br />

Leopold Katzinger<br />

25.6.1951 - 6.5.2006<br />

Und immer sind da die Spuren deines Lebens, Bilder, Augenblicke und<br />

Gefühle, die uns an dich erinnern und glauben lassen, dass du bei uns bist.<br />

DANKE<br />

für ein stilles Gebet,<br />

für Stipendien für hl. Messen,<br />

für das ehrende Geleit auf dem letzten Weg,<br />

für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft,<br />

für die tröstenden Worte gesprochen oder geschrieben,<br />

für die Spenden zur Renovierung der Marienkapelle Sarleinsbach,<br />

für die Kerzen, Blumen und Kränze,<br />

verbunden mit lieben Grüßen und der Bitte weiterhin um das<br />

Vertrauen und die Treue zum Haus Katzinger.<br />

Familie Katzinger<br />

Sowie die Belegschaft, seines Lebenswerkes, die Firma Katzinger


<strong>Verantwortung</strong> für die Zukunft<br />

<strong>Verantwortung</strong> für die Zukunft hat im<br />

heurigen Jahr für uns eine besondere<br />

Bedeutung. Durch den Verlust unseres<br />

lieben Gatten, Vaters und Chefs<br />

Leopold Katzinger saß der Schock<br />

tief. Wir konnten nicht begreifen,<br />

dass ein so wertvoller Mensch ohne<br />

Rücksicht auf das ehrlich geschaffene<br />

Lebenswerk viel zu früh von<br />

Gott heimgeholt wurde.<br />

Nach dem Schock kamen die<br />

Zukunftsängste um die Weiterführung<br />

der Betriebe und die Erhaltung<br />

der Arbeitsplätze. Durch den festen<br />

Zusammenhalt der Familie, nach<br />

intensiven Arbeitsschritten, immer<br />

das Wohl der Firmen und die Sicherung<br />

der Arbeitsplätze im Auge<br />

behaltend, haben wir es geschafft,<br />

innerhalb kürzester<br />

Zeit ein junges<br />

Geschäftsführer-Team<br />

auf die<br />

Beine zu stellen.<br />

Im Betrieb Altenfelden<br />

wurden<br />

Leopold, Angelika<br />

und Andrea<br />

Katzinger als<br />

Geschäftsführer<br />

und Franz Zinöcker<br />

als Prokurist<br />

bestellt.<br />

Franz Zinöcker<br />

hat jahrelang<br />

sehr eng mit dem<br />

Firmengründer<br />

zusammengear-<br />

KFZ-Technik Katzinger: Werkstättenleiter Stefan Wundsam, Betriebsleiter<br />

Stefan Stöbich und Geschäftsführer Leopold Katzinger<br />

Truck-Center Katzinger: Prokurist Franz Zinöcker und die Geschäftführer<br />

Andrea Katzinger, Angelika Katzinger und Leopold Katzinger<br />

beitet und ist mit<br />

seiner Erfahrung<br />

und seiner Loyalität<br />

zum Betrieb<br />

der ideale Mann<br />

im Geschäftsführer-Team.<br />

Der Betrieb Sarleinsbach<br />

wird<br />

von Leopold<br />

Katzinger als<br />

Geschäftsführer<br />

und Stefan<br />

Stöbich als<br />

Betriebsleiter<br />

geführt. Ihm zur<br />

Seite steht unser<br />

junger Werk-<br />

stättenleiter Stefan Wundsam, der<br />

im Jänner dieses Jahres den Meister<br />

absolvierte.<br />

Wir bedanken uns in diesem Sinne<br />

bei ALLEN unseren Mitarbeitern,<br />

für den enormen Einsatz und den<br />

starken Zusammenhalt in dieser<br />

schweren Zeit.<br />

Die Mitarbeiter und die neue<br />

Geschäftsführung stellen sich den<br />

neuen Aufgaben. Jedem Einzelnen<br />

ist die neue Herausforderung und<br />

<strong>Verantwortung</strong> bewusst.<br />

Familie Katzinger<br />

Nr. 23, Dezember 2006 7


8<br />

„Die Zukunft<br />

sind unsere Kinder“<br />

Ein Ausspruch, der oft getätigt wird.<br />

Aber nehmen wir uns der <strong>Verantwortung</strong><br />

an, die Zukunft unserer<br />

Kinder so mitzugestalten, dass sie<br />

eine lebenswerte Zukunft vorfinden?<br />

Oder gestalten wir die Zukunft nur<br />

eigennützig? In einer so schnelllebigen,<br />

von Leistung gesteuerten Welt,<br />

ist es schwer sich dieser Aufgabe zu<br />

stellen. Nicht selten bleibt der einzelne<br />

Mensch auf der Strecke.<br />

Mikado Beratung ist eine psychosoziale<br />

Beratungsstelle für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene. Die<br />

MitarbeiterInnen sehen ihre <strong>Verantwortung</strong><br />

darin, Menschen in<br />

schwierigen Lebensphasen oder<br />

Lebenslagen individuell zu unterstützen.<br />

Im Gespräch mit einer/m professionellen<br />

BeraterIn können neue<br />

Lebensperspektiven und Lösungswege<br />

gefunden werden.<br />

Eine weitere <strong>Verantwortung</strong> der<br />

Beratungsstelle liegt auch in der<br />

Präventivarbeit. Mit der Schulunterrichtsmappe<br />

„Tabu Aggression“ leistete<br />

die Beratungsstelle erst kürzlich<br />

einen Beitrag dazu. Im Präventionsbereich<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

erstellte das Mikado-Team eine<br />

Unterrichtsmappe für LehrerInnen in<br />

VS, HS und Gymnasien zum Thema<br />

Aggression.<br />

Auch das Thema Enttabuisierung<br />

von psychischen Erkrankungen ist<br />

eine wichtige Aufgabe aller psychosozialen<br />

Einrichtungen. Neben einer<br />

sinnvollen Einzelfallarbeit in der<br />

Begleitung psychisch beeinträchtigte<br />

Menschen, die sich am individuellen<br />

Hilfebedarf orientiert, gilt es auch<br />

die Lebenswelt, das Gemeinwesen<br />

in dem psychisch beeinträchtigte<br />

Menschen leben, zu entwickeln.<br />

Gesellschaftliche Integration wird<br />

durch den Aufbau und die Vorhaltung<br />

psychiatrischer Beratungs- und<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

Versorgungsangebote sinnvoll unterstützt.<br />

Gesellschaftliche Integration<br />

geht aber darüber hinaus, sie findet<br />

im Alltag psychisch erkrankter Menschen<br />

statt, in den Nachbarschaften,<br />

den allgemeinen Treffpunkten des<br />

Gemeinwesens<br />

u.ä. Professionelle<br />

psychiatrische<br />

H i l f s a n g e b o t e<br />

sind gefordert,<br />

e n t s p r e c h e n d e<br />

alltagsorientierte<br />

Konzepte zu entwickeln,umzusetzen<br />

und verstärkt<br />

mit nichtpsychiatrischen<br />

Hilfen<br />

im Gemeinwesen<br />

zu kooperieren.<br />

Im Wesentlichen<br />

wird es auch hier<br />

darum gehen<br />

müssen, durch<br />

Information, Aufklärung<br />

und konkrete<br />

Begegnung<br />

Vorbehalte seitens<br />

der Bevölkerung<br />

gegenüber<br />

psychisch beeinträchtigtenMenschen<br />

abzubauen.<br />

Der psychisch<br />

erkrankte Nachbar<br />

muss für seine<br />

Umwelt als Nachbar<br />

Bedeutung<br />

haben und nicht<br />

auf seine Erkrankung<br />

reduziert<br />

werden.<br />

Wir verbinden Wirtschaftlichkeit mit Menschlichkeit!<br />

Tageswerkstatt für Menschen<br />

mit psychosozialem Betreuungsbedarf<br />

• Herstellung von qualitativ<br />

hochwertigen Produkten<br />

• Tischlerei<br />

• Flechterei<br />

• Druck- und Kopierservice<br />

• termingerechte Ausführung von<br />

Lohnaufträgen<br />

Wir sind ein wichtiger und verlässlicher<br />

Partner für die heimische Wirtschaft.<br />

Mit den Erlösen erzielen wir einen guten<br />

Eigenfinanzierungsanteil.<br />

ARCUS Sozialnetzwerk gGmbH<br />

Ameisberg Werkstatt, Sarleinsbach<br />

Leitung: Alois Höglinger, Mail: ameisberg.ws@arcus-sozial.at<br />

Standort 1: Schulgarten 7, Tel.: (07283) 81140<br />

Standort 2: Bräugasse 5, Tel.: (07283) 20577<br />

www.arcus-sozial.at<br />

Mikado Beratung:<br />

Standort 1: 4152 Sarleinsbach, Seilerstätte 8, Tel.: 07283 / 7008<br />

Standort 2: 4201 Gramastetten, Waldingerstraße 1, Tel.: 07239 / 20076


Dem Sinn dieses Sprichworts folgend<br />

setzte wir, die Tischlerei Eder,<br />

mit der thermischen Sanierung des<br />

Werkstättengebäudes einen weiteren<br />

Schritt im Bezug auf Energieeinsparung<br />

und Umweltschutz.<br />

Nachdem der Einbau einer modernen<br />

Feuerungsanlage und die Errichtung<br />

einer Spritzanlage eine wesentliche<br />

Reduktion der Emissionen bewirkte,<br />

wird durch die im Jahr 2005, Anfang<br />

2006 durchgeführte Dämmung der<br />

Gebäudehülle und der Austausch der<br />

Fenster die Energieeinsparung ca.<br />

1/3 betragen. Im Zuge dessen wurde<br />

die Werkstätte mit einer modernen<br />

Fassade versehen.<br />

eder.holzkultur@resi.at<br />

Ständige Veränderungen erfordern<br />

aber auch die Anpassung an<br />

wirtschaftliche Erfordernisse und<br />

geänderte Anforderungen durch die<br />

Kunden. Wurde früher in unserer<br />

Tischlerei fast ausschließlich Holz als<br />

Werkstoff eingesetzt, so ist es heute<br />

ganz selbstverständlich, dass z.B.<br />

ein Raumteiler als gestalterisches<br />

„Erlaubt ist, was gefällt“<br />

Element Glaseinsätze enthält oder<br />

ein Wohnzimmertisch auf Edelstahlfüßen<br />

steht. Natur- oder Kunststein<br />

sowie Keramik werden vorwiegend<br />

im Küchenbereich eingesetzt. Materialmix<br />

ist eine interessante<br />

Herausforderung. „Erlaubt<br />

ist was gefällt“ sowohl in<br />

Farb- und Formgebung als<br />

auch in den verschiedenen<br />

Materialkombinationen.<br />

<strong>Verantwortung</strong><br />

für die Umwelt<br />

„Wir haben die Erde von unseren Vorfahren nicht<br />

geerbt, sondern von unseren Nachfahren geliehen.“<br />

Bevorzugt verarbeitet<br />

werden in unserem<br />

Betrieb heimische Hölzer.<br />

Vorwiegend als Vollholz,<br />

Dreischichtplatten oder<br />

als Furnier auf Paneelplatten.<br />

Eine Auswahl von 20<br />

Holzarten und mehr sollte<br />

jeden Geschmack ansprechen.<br />

Als Kleinbetrieb nehmen wir die Rolle des Nahversorgers im individuellen<br />

Einrichtungsbereich ein. Die Bandbreite erstreckt sich<br />

über den gesamten Inneneinrichtungsbereich bis hin zu kniffligen<br />

Detaillösungen. Auf kurzfristige Veränderungen können wir rasch<br />

und flexibel reagieren.<br />

Unter dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ sind wir auch in<br />

Zukunft bemüht, gemeinsam mit unseren Kunden kreative Konzepte<br />

zu erarbeiten und diese umzusetzen.<br />

Nr. 23, Dezember 2006 9


10<br />

<strong>Verantwortung</strong><br />

und Erfahrung<br />

als Service für die Kunden<br />

Als Versicherungsfachmann übernehme<br />

ich bereits seit 13 Jahren<br />

<strong>Verantwortung</strong> gegenüber meinen<br />

Kunden: Ich versuche, die bedarfsgerechte<br />

Versicherungslösung anzubieten<br />

und sorge dafür, dass der<br />

Vertrag im Schadensfall auch hält.<br />

Ich gebe mein Bestes und habe<br />

Freude an der Arbeit – der Kunde ist<br />

König. Als Vorteil für meine Kunden<br />

sehe ich die langjährige Erfahrung<br />

in der Schadensabwicklung und die<br />

Flexibilität, die ich nach 13 Jahren<br />

im Beruf mitbringe. Als Stärke für<br />

die Zukunft halte ich den direkten<br />

Kontakt mit dem Kunden – ich bin<br />

vor Ort. Zudem haben wir ein Büro<br />

Mit einem kleinen engagierten Team<br />

effi zient zu arbeiten und die Wünsche<br />

unserer Gäste so gut als möglich<br />

zu erfüllen, das ist unser Ziel.<br />

Genießt die angenehme Atmosphäre<br />

und das gemütliche Ambiente unseres<br />

Lokals bei hausgemachter Pizza,<br />

diversen Salaten, Nudelvariationen<br />

oder Kaffee und Kuchen.<br />

Auserlesene Weine, verschiedene<br />

Cocktails und feinstes Hirter Bier<br />

runden unser Angebot ab.<br />

Unser Extrazimmer, welches ca. 50<br />

Personen Platz bietet, steht euch für<br />

Geburtstage, Jubiläen, Vorträge und<br />

sonstige Veranstaltungen zur Verfügung.<br />

Unsere AMARETTO Gutscheine<br />

sind ein originelles Geschenk für<br />

Geburtstage oder zum bevorstehenden<br />

Weihnachtsfest.<br />

Wir freuen uns euch bald im CAFE<br />

AMARETTO begrüßen zu dürfen!<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

in Rohrbach: Während dem Einkaufen<br />

kann der Kunde vorbeikommen.<br />

Ich bin stolz, für ein weltweites<br />

Unternehmen wie der Zürich-Versicherung<br />

arbeiten zu können, das<br />

nicht nur KFZ- und Gebäudeversicherungen<br />

anbietet, sondern auch im<br />

Finanzdienstleistungsbereich aktiv<br />

ist: von Veranlagungen über Sparen<br />

bis zu Pensionsabsicherungen. Ich<br />

sehe mich allerdings nicht<br />

als Verkäufer von Produkten,<br />

sondern von Gesamtlösungen.<br />

Als enge Vertrauensperson<br />

des Kunden übernehme<br />

ich im Beruf soziale <strong>Verantwortung</strong>.<br />

Zürich Versicherungs<br />

Aktiengesellschaft<br />

www.zurich.at<br />

Ihr Berater in allen Versicherungsfragen:<br />

Herr Johann Gumpenberger<br />

Bahnhofstraße 14, 4150 Rohrbach<br />

Tel. 07289 / 5080, Mobil: 0664 / 2528920<br />

johann.gumpenberger@zurich.com<br />

Herzlich Willkommen<br />

im Cafe AMARETTO!<br />

Das CAFE AMARETTO ist von Di-Sa ab 15.30 Uhr und<br />

Sonn-und Feiertag ab 8.30 Uhr geöffnet - 4152 Sarleinsbach, Scheibstatt 1.


<strong>Verantwortung</strong> für die Zukunft<br />

am Beispiel<br />

HAUSBAU<br />

�������������������������<br />

Ein Haus zu bauen heißt, für Generationen zu planen und somit auch <strong>Verantwortung</strong><br />

für Zukünftiges zu übernehmen!<br />

Unser Chef, Josef Seirl, sorgt mit<br />

viel Engagement, Eigeninitiative,<br />

umfangreichem Wissen und langjähriger<br />

Erfahrung stets für eine termingerechte<br />

Lieferung.<br />

Nur wenn wir uns beim Hausbau<br />

möglichst vieler nachwachsender<br />

Rohstoffe aus unserer Region und<br />

unmittelbaren Umgebung bedienen<br />

• schaffen wir der Gesundheit<br />

zuträgliche und behagliche<br />

Räume,<br />

• sichern wir den heimischen<br />

Absatz und kurbeln diesen an,<br />

• können wir Arbeitsplätze vor Ort<br />

schaffen bzw. absichern,<br />

• leisten wir einen wesentlichen<br />

Beitrag zum Gelingen unserer<br />

Zukunft!<br />

Holz ist unserer wichtigster Baustoff!<br />

Unsere Mitarbeiter tragen, wie<br />

wir immer wieder erfahren können,<br />

durch eine gute Zusammenarbeit und<br />

mit viel Fleiß ebenfalls wesentlich<br />

zur Zufriedenheit unserer Kunden<br />

bei.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Die nachhaltige Pflege der heimischen<br />

Wälder für uns selbst<br />

und nachkommende Generationen<br />

bringt bleibende Chancen auf<br />

Arbeitsplätze mit sich, diese bedingen<br />

Wohlstand durch regelmäßige<br />

Einkommen und gewährleisten<br />

eine leistungsfähige Wirtschaft -<br />

welche den Generationen nach uns<br />

möglichst wenige Probleme bereitet.<br />

Wir bieten unser gesamtes Material<br />

in erstklassiger Qualität zu fairen<br />

Preisen und in Ihrer Nähe.<br />

Danke für Ihr Vertrauen in unseren<br />

Betrieb und unsere Leistungen sagt<br />

an dieser Stelle das gesamte Team<br />

von<br />

SeirlHolzService<br />

Nr. 23, Dezember 2006 11


12<br />

<strong>Verantwortung</strong> übernehmen alle Eltern,<br />

die Kinder haben. Eine Familie zu haben,<br />

heißt auch teilweise verzichten zu müssen,<br />

aber auch gleichzeitig viel an Freude<br />

zurückzubekommen. Ohne unsere Kinder<br />

gäbe es keine Zukunft. Gerade deshalb ist<br />

es so wichtig, sich über Kindererziehung<br />

Gedanken zu machen.<br />

Kinder zu selbständigen, selbstbewussten<br />

Menschen erziehen<br />

Für uns ist es wesentlich, unseren Kindern<br />

ein soziales Gewissen zu vermitteln. Wir<br />

möchten unsere Kinder zu selbständigen,<br />

selbstbewussten Menschen erziehen, die<br />

auch offen gegenüber anderen Religionen<br />

und Kulturen sind. Genauso wichtig<br />

finden wir es, dass sie auch Zivilcourage<br />

entwickeln und lernen, Menschen mit<br />

Defiziten zu akzeptieren.<br />

Außerdem möchten wir unseren Kindern<br />

das Bewusstsein für ihre eigene<br />

<strong>Verantwortung</strong> in Bezug auf Ressourcen<br />

mitgeben. Wir möchten, dass ihnen<br />

auch bewusst ist, dass nicht alle Wünsche<br />

erfüllt werden können und dass wir<br />

mit unseren vorhanden Mitteln sorgsam<br />

umgehen müssen, da nicht alles endlos<br />

und im Überfluss da ist.<br />

Beim Einkauf versuchen wir mit gutem<br />

Beispiel voranzugehen, und achten<br />

darauf, dass der Weg der Produkte möglichst<br />

kurz gehalten wird. Auch erachten<br />

wir es als sehr wichtig aktiv zu sein und<br />

unseren Kindern vorzuleben, wie wir die<br />

Umwelt sauber halten können, und dass<br />

jeder seinen Beitrag leisten muss.<br />

Damit wir die <strong>Verantwortung</strong> in der Kindererziehung<br />

auch wahrnehmen können,<br />

ist die Möglichkeit der Teilzeitarbeit –<br />

die ich, Maria, Dank meines Arbeitgebers<br />

habe – ein sehr wichtiger Aspekt.<br />

Familie Huber<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

<strong>Verantwortung</strong><br />

Non scolae,<br />

sed vitae discimus!<br />

Diese alte Weisheit gilt natürlich<br />

auch für die Umwelterziehung<br />

unserer Kinder. Der<br />

Lehrplan der Volksschule, 3.<br />

Schulstufe, Sachunterricht, fordert<br />

z.B. unter dem Titel <strong>Verantwortung</strong>sbewusstes<br />

Verhalten<br />

gegenüber der Natur: „Auswirkungen<br />

des eigenen Verhaltens<br />

auf die Natur erfassen<br />

und Folgen von Fehlverhalten<br />

abschätzen und aus diesem Verständnis<br />

entsprechend handeln“.<br />

Trifft das nicht für Kinder und<br />

Erwachsene gleichfalls zu? Die<br />

Medien berichten nahezu täglich<br />

von Umweltkatastrophen,<br />

Auswirkungen der Klimaveränderung<br />

usw. und wir meinen<br />

nichts dagegen tun zu können.<br />

„Da kann man nichts machen“,<br />

ist sicherlich einer der bequemsten<br />

Ausreden überhaupt. Unsere<br />

Umwelt beginnt doch in unse-<br />

rer unmittelbaren Umgebung.<br />

Sollten wir uns nicht ab und zu „um etwas bücken“, auch wenn es uns<br />

vermeintlich nichts angeht? Um den Umweltgedanken in die Tat umzusetzen,<br />

wird in naher Zukunft in der Volksschule ein neues, noch genaueres<br />

Mülltrennsystem eingeführt, das von Schülern und Lehrern betrieben<br />

wird.<br />

Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!<br />

Sigi Lachtner<br />

Keine Zukunft vermag gutzumachen,<br />

was du in der Gegenwart versäumst.<br />

(Albert Schweitzer)


für die Zukunft<br />

Zu diesem vermutlich unerschöpflichen<br />

Thema gibt es für mich<br />

zumindest zwei Ansatzpunkte. <strong>Verantwortung</strong><br />

für die Zukunft steht<br />

in einem gewissen Spannungsverhältnis<br />

zum Zeitgeist unserer Fun-<br />

Gesellschaft. Heute ist in erster Linie<br />

„in“ was cool und locker ist, was<br />

Spaß macht und für den Einzelnen<br />

positiv ist. Oberflächlich betrachtet<br />

kann ich manchmal schon verstehen,<br />

wenn jemand darüber schimpft, weil<br />

es so viele Vorschriften gibt und der<br />

Bürger in seinem Tatendrang eingeschränkt<br />

ist. <strong>Verantwortung</strong> für die<br />

Zukunft hat für mich auch damit zu<br />

tun, dass sich Menschen Gedanken<br />

darüber machen, welche Auswirkungen<br />

so manche Zeiterscheinungen<br />

auf die Gesellschaft haben. Zum<br />

einen sind es Politiker, die aus dieser<br />

<strong>Verantwortung</strong> heraus versuchen<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen,<br />

die eine positive Entwicklung fördern.<br />

Zum anderen sind es die vielen<br />

engagierten Mitarbeiter in Vereinen<br />

und Organisationen, die das gesellschaftliche<br />

Leben hier bei uns in<br />

Sarleinsbach lebendig gestalten und<br />

dazu beitragen, dass Lebensqualität<br />

spürbar und sichtbar wird. Für mich<br />

ist es wichtig, dass dabei auf ein<br />

vernünftiges Zusammenspiel zwischen der Bewahrung bewährter Vorgaben<br />

und dem notwendigen Prozess der Erneuerung geachtet wird. Darin liegt für<br />

mich sehr viel an wahrgenommener <strong>Verantwortung</strong>.<br />

Ein zweiter Gedanke geht in die Richtung, das<br />

<strong>Verantwortung</strong> für die Zukunft etwas damit<br />

zu tun hat, dass jeder einzelne gefordert ist,<br />

sich am Miteinander in unserer Gesellschaft<br />

zu beteiligen. <strong>Verantwortung</strong> für die Zukunft<br />

wird dann wahrgenommen, wenn jemand<br />

bereit ist, etwas mehr zu sehen als den eigenen<br />

Tellerrand.<br />

Josef Oberpeilsteiner<br />

Lebensqualität<br />

Wenn ich über die <strong>Verantwortung</strong><br />

für die Zukunft nachdenke, stellt<br />

sich die Frage: „Was ist mir die<br />

Zukunft wert und welchen Preis will<br />

ich dafür bezahlen?“ Ist im Preis<br />

nur enthalten, möglichst viel und<br />

Lebens - Werte<br />

schnell meine finanziellen Wünsche<br />

zu erfüllen oder Werte im Leben, die<br />

sich nicht in Euro umrechnen lassen,<br />

einzufangen und weiterzugeben.<br />

Zu diesen Werten gehören auch<br />

meine „Berufe“ in unserer kleinen<br />

Landwirtschaft, aber auch im kirchlichen<br />

Bereich. Familien die Möglichkeit<br />

geben, ihren Mittagstisch mit<br />

selbstangebauten Nahrungsmitteln<br />

zu decken, gehört für mich genau so<br />

zu den schönen Seiten in der Arbeit<br />

als Landwirtin wie den Kindergartenkindern<br />

entdecken zu helfen, wie<br />

vielfältig und lustig Gemüse ernten<br />

sein kann. Ob als Produzent oder<br />

Konsument möchte ich beitragen,<br />

unsere Umwelt bewusst mitzugestalten<br />

– wenn auch nur im kleinen.<br />

Rahmenbedingungen, die es möglich<br />

machen, unsere kleinstrukturierte<br />

Landschaft zu erhalten und leb-bar<br />

zu bearbeiten sind Voraussetzungen<br />

für die Zukunft. Hier sind im Besonderen<br />

die Verantwortlichen im Staat<br />

und in der Landwirtschaft gefordert.<br />

Maria Höfler<br />

Nr. 23, Dezember 2006 13


Dieses permanente<br />

Suchen nach Neuem,<br />

Hans Saxinger<br />

nach Besserem, findet bei<br />

uns auf allen Ebenen statt<br />

- bei Produkten ebenso<br />

wie in der betrieblichen<br />

Organisation.<br />

Deshalb haben wir in<br />

Prokurist Werk den Geschäftsjahren<br />

Sarleinsbach<br />

2005/06 insgesamt 40<br />

Millionen Euro in bestehende<br />

Standorte, in<br />

unternehmensinterne Verbesserungen<br />

und Kapazitätserweiterungen<br />

in Österreich investiert. Mit rund 18<br />

Millionen Euro wurde das Werk Sarleinsbach<br />

erweitert und für unsere<br />

neue Fenstertechnologie „FIX-O-<br />

ROUND“ fit gemacht. Kurz: wir<br />

investieren in unsere Zukunft. Unsere<br />

14<br />

Innovation<br />

braucht Investition<br />

Unternehmen, die sich ausdrücklich als Innovationsführer bezeichnet,<br />

muss dafür hohe Leistungen erbringen. Dazu gehören auch überdurchschnittlich<br />

hohe Investitionen. Investitionen sind Ausdruck unserer unternehmerischen<br />

Grundhaltung, des Strebens nach Weiterentwicklung.<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

Gesamtinvestitionsquote liegt weit<br />

über dem Branchendurchschnitt. Wir<br />

tun dies in dem Bewusstsein, Arbeit<br />

und Wohlstand für Menschen zu<br />

schaffen. Wir tun dies auch in dem<br />

Bewusstsein zu wissen, dass eine<br />

Veranlagung von 40 Millionen Euro<br />

am Finanzmarkt bessere Renditen<br />

ermöglichen würde.<br />

Wir legen aber damit den Grundstein<br />

für Arbeit in einer strukturschwachen<br />

Region und für Innovationen,<br />

wie sie auf den Fachmessen und<br />

Schauräumen für Furore sorgten:<br />

Wir sind voller Zuversicht, dass<br />

auch diese Investitionen für unsere<br />

Kunden, Mitarbeiter und das Unternehmen<br />

fruchtbar und gewinnbringend<br />

sein werden.


Investition<br />

in eine<br />

bessere Welt<br />

Immer mehr erfolgreiche Unternehmen erkennen heute, dass es in<br />

ihrem Eigeninteresse liegt, <strong>Verantwortung</strong> für Umwelt und Gesellschaft<br />

zu übernehmen. Immer mehr erfolgreiche Anleger erwarten heute von<br />

ihrem angelegten Geld nicht nur ausreichende Sicherheit und Rendite,<br />

sondern Übereinstimmung mit ihren persönlichen Werten.<br />

Die Folge: Nachhaltige Kapitalanlagen<br />

wachsen heute schneller<br />

als andere Anlageformen. Lange<br />

bestand das Vorurteil, dass die Rendite<br />

ethischer Geldanlagen hinter<br />

der herkömmlicher Investments<br />

zurückbleibt. Heute ist bewiesen,<br />

dass Nachhaltigkeit mit der Wertentwicklung<br />

des Unternehmens<br />

positiv korreliert – so auch die Raiffeisen-Ethik-Aktien:<br />

Neben guten<br />

Ertragsaussichten sind der Unternehmensgegenstand<br />

sowie die ethischen<br />

und moralischen Grundsätze eines<br />

Unternehmens ausschlaggebend für<br />

die Aufnahme in den Aktienfonds<br />

der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft.<br />

Die Performanceerwartung<br />

der Raiffeisen-Ethik-Aktien ist langfristig<br />

mindestens ebenso gut wie<br />

jene eines herkömmlichen, globalen<br />

Aktienproduktes. Die Definition<br />

strengster Ausschlusskriterien ver-<br />

hindert von vornherein die Veranlagung<br />

in industrielle Sektoren, deren<br />

Geschäftsfelder im Widerspruch zu<br />

Nachhaltigkeit und Ethik stehen.<br />

Sparten wie die Rüstungsindustrie,<br />

Alkohol- und Tabakproduzenten<br />

sowie Betreiber von Atomkraftwerken<br />

sind definitiv ausgeschlossen.<br />

Im Gegensatz dazu qualifizieren sich<br />

Industrie und Unternehmen, deren<br />

Struktur der Nachhaltigkeit dient,<br />

als Anlageobjekte. Weitere positive<br />

Kriterien sind Emissionsreduktion,<br />

das Einführen umweltschonender<br />

Verfahrensweisen. Der Respekt für<br />

lokale Sitten und Gewohnheiten<br />

steht ebenso im Vordergrund wie<br />

Maßnahmen gegen Diskriminierung<br />

und der Ausschluss von Kinder- und<br />

Zwangsarbeit.<br />

Die Raiffeisenbank in Sarleinsbach<br />

übernimmt auch eigenständig <strong>Verantwortung</strong><br />

gegenüber der Umwelt.<br />

Franz Eibl<br />

Bankstellenleiter<br />

Seit 1989 ist sie an der Hackschnitzelanlage<br />

von Christoph Ecker angeschlossen.<br />

Vor zwei Jahren hat sie<br />

eine Photovoltaik-Anlage installiert.<br />

Diese hat bereits 14.000 Kilowatt<br />

Strom aus Sonnenlicht produziert.<br />

Performancevergleich DJSI World (nachhaltiger Aktienindex) und MSCI World (klassischer Aktienindex)<br />

Nachhaltige Kapitalanlagen zeigen tendenziell eine bessere Performance als nicht nachhaltige Investments. Jüngstes Beispiel ist die Studie des<br />

Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), in der nachhaltige Indizes mit herkömmlichen verglichen wurden. Die 26 untersuchten<br />

nachhaltigen Aktienindizes konnten mit den konventionellen Indizes nicht nur mithalten, sondern zum Teil sogar weitaus höhere Wertsteigerungen<br />

erzielen.<br />

Nr. 23, Dezember 2006 15


Advent<br />

16<br />

Das hochmotivierte Team der Gärtnerei<br />

Höglinger<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag:<br />

08.00 - 12.00 u. 13.00 - 18.00 Uhr<br />

Samstag: 08.00 - 12.00 Uhr<br />

im Advent auch Samstag -18 Uhr<br />

4152 Sarleinsbach, Felsenweg 26<br />

Tel. 07283 / 8659<br />

post@gaertnerei-hoeglinger.at<br />

www.gaertnerei-hoeglinger.at<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

Stimmungsvoller<br />

Advent<br />

in der Gärtnerei Höglinger<br />

Kleine feine Dinge, die dem Fest den letzten<br />

Schliff geben<br />

Die Stars des Winters - Weihnachtssterne mit<br />

Haltbarkeitsgarantie<br />

�� �� �� �� �� �� �� �� ��<br />

�������������<br />

Gärtnerpunsch und Bäckerei<br />

Exotische Schönheiten - Vanda und Phalenopsis<br />

Ab Dezember mondgeschlägerte<br />

Christbäume<br />

in hervorragender Qualität<br />

aus der Region!


Biplantol -<br />

Homöopathie<br />

für Pflanzen<br />

Eine neue Entwicklung für die<br />

sanfte Pfl anzenpfl ege für Haus<br />

und Garten.<br />

Biplantol (R) Produkte sind biologische<br />

Pfl anzen - und Bodenhilfen in<br />

homöopathisch dynamisierter Form<br />

(D6-D200). Die Präparate enthal-<br />

ten Mineralien, lebensnotwendige<br />

Spurenelemente, organisches Germanium<br />

sowie Uronsäuren (Pfl anzenschleime).<br />

Unbedenklich für<br />

Mensch, Tier und Pfl anze.<br />

Homöopathie stärkt Pfl anzen und<br />

fördert ihre Vitalität, weil sie die<br />

Mikrofl ora im Boden und das Wurzelwachstum<br />

anregt. Närstoffe und<br />

Spurenelemente können leichter<br />

aufgenommen werden - die Pfl anzen<br />

wachsen besser und sind gesünder.<br />

Äußerst sensibel reagieren Bonsai<br />

auf Pfl egefehler. Homöopathische<br />

Pfl anzenstärkungsmittel eröffnen<br />

hier völlig neue Dimensionen.<br />

Ungeahnte Wachstums- und Blüherfolge<br />

brachte der Einsatz von homöopathischen<br />

Mitteln bei Kakteen.<br />

So wirken die homöopathischen<br />

Stärkungsmittel:<br />

• Das durch solche lebenden Verbundstoffe<br />

verbesserte Wurzelwachstum<br />

fördert das Spross- und<br />

Blattwachstum<br />

• Mehr und größere Blüten sind die<br />

Folge<br />

• Die Pfl anzen sind natürlich auch<br />

weniger anfällig gegen Krankheiten.<br />

Fragen Sie uns, wir beraten Sie<br />

gerne!<br />

Das Team der Gärtnerei Höglinger.<br />

Nr. Nr. 23, Dezember November Dezember 2006 17


18<br />

Was bedeutet eigentlich - CSR<br />

– Corporate social responsibility<br />

– Soziale <strong>Verantwortung</strong><br />

von Unternehmen?<br />

Unter verantwortlicher Unternehmertätigkeit<br />

versteht man die Art<br />

und Weise, ein Unternehmen zu<br />

führen, die seinen positiven Beitrag<br />

zur Gesellschaft steigert, während<br />

negative Auswirkungen auf Mensch<br />

und Umwelt auf ein Mindestmaß<br />

beschränkt werden. Man versteht<br />

darunter auch die Art und Weise, in<br />

der Unternehmer mit ihren „Stakeholdern“<br />

– oder „Anspruchsgruppen“<br />

– täglich in Beziehung treten;<br />

mit den Kunden und Geschäftspartnern<br />

auf dem Markt, mit den Mitarbeitern<br />

am Arbeitsplatz, mit dem<br />

Gemeinwesen und mit der Umwelt.<br />

TBM_HWS Inserat Sarleinsbach 07.11.2005 9:58 Uhr Seite 1<br />

Probedruck<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

Holzwerkstatt<br />

Sarleinsbach stellt sich<br />

CSR-Anforderungen<br />

<strong>Verantwortung</strong>svolle Unternehmer:<br />

• behandeln Kunden, Geschäftspartner<br />

und Mitbewerber mit Fairness<br />

und Ehrlichkeit,<br />

• kümmern sich um die Gesundheit,<br />

Sicherheit und das allgemeine<br />

Wohlbefinden der Mitarbeiter und<br />

Verbraucher,<br />

• motivieren ihre Mitarbeiter, indem<br />

sie ihnen Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

anbieten,<br />

• fungieren in der örtlichen Gemeinde<br />

als „vorbildliche Bürger“, nehmen<br />

Rücksicht auf natürliche Ressourcen<br />

und die Umwelt.<br />

• sie erfüllen all diese Aufgaben und<br />

nicht nur diese, und leisten häufig<br />

mehr, als die gesetzlichen Mindestanforderungen<br />

vorschreiben.<br />

20 Millionen kleine und mittlere<br />

Unternehmen – KMU – leisten<br />

bereits ihren Beitrag zur sozialen<br />

<strong>Verantwortung</strong>. Sie sind daher der<br />

Schlüssel für die Erreichung des EUstrategischen<br />

Ziels 2010, welches<br />

auf den drei Säulen der nachhaltigen<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

Entwicklung beruht: Wirtschaftswachstum,<br />

sozialem Zusammenhalt<br />

und Umweltschutz.<br />

(Quelle: Erkki Liikanen – Mitglied der Europäischen<br />

Kommission für Unternehmen und<br />

die Informationsgesellschaft)


005 9:58 Uhr Seite 1<br />

Verehrte(r) Impulse - Leser(in),<br />

vor einigen Monaten bekam ich die<br />

erste CSR-Broschüre in die Hand<br />

und dachte: „Ja, das ist es. Das will<br />

ich auch. Damit kann ich mich identifizieren.“<br />

Kurze Zeit später nahm ich<br />

am 1. nationalen CSR-Tag in Wien<br />

teil und fand mich unter Menschen<br />

wieder, die meine Auffassung teilten.<br />

Es war für mich eine derartige<br />

Bereicherung mit anderen Unternehmern<br />

über das Thema soziale<br />

<strong>Verantwortung</strong> zu diskutieren, ihre<br />

Projekte kennen zu lernen und ihre<br />

Entwicklung zu verfolgen. An diesem<br />

Tag wurde unter anderem ein Unternehmen<br />

mit dem „Trigos-Preis“ für<br />

Nachhaltigkeit ausgezeichnet - die<br />

Firma „Zotter – Schokoladen Manufaktur“<br />

aus Riegersburg. Ich hatte<br />

das Glück, bei der Pressekonferenz<br />

anwesend zu sein und hinterher mit<br />

dem Inhaber, Herrn Josef Zotter, ein<br />

paar Worte zu wechseln. Sein soziales<br />

Engagement, sein Werdegang<br />

haben mich tief beeindruckt. Es geht<br />

nicht darum, sein soziales Gewissen<br />

und seine <strong>Verantwortung</strong> mit Spenden<br />

an die dritte Welt zu befriedigen<br />

– Zotters Motto ist, Hilfe zur Selbsthilfe<br />

zu leisten. In seinem Fall heißt<br />

das, mehr Geld für bessere Qualität<br />

von Kakaobohnen zu investieren,<br />

damit die Kunden nur hochwertigste<br />

Produkte erhalten. Er bestärkte mich<br />

in meinem Vorhaben, CSR auch in<br />

unserem Unternehmen einzuführen.<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

Mein Ziel ist es, einen Nachhaltigkeitsbericht<br />

zu erstellen, dessen<br />

Zentrale Themen Markt, Arbeitsplatz,<br />

Gemeinwesen und Umwelt<br />

sind. Zugegeben: zurzeit ist CSR<br />

ein beliebtes Thema von Konzernen<br />

oder größeren Firmen, die sich mit<br />

diesen Berichten profilieren wollen<br />

und zeigen möchten, welch „tolle“<br />

soziale Leistungen sie erbringen.<br />

Dies nutzen sie dann geschickt in<br />

ihren PR-Berichten.<br />

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein<br />

Konzern beauftragt eine Firma, ein<br />

Konzept für die Einrichtung von<br />

60 Behindertenarbeitsplätzen im<br />

Unternehmen zu erstellen und nutzt<br />

dieses Thema, um sich ein positives<br />

Image zu verschaffen. Gleichzeitig<br />

hat der Konzern bei einer Firmenfusion<br />

die Mitarbeiter der fusionierten<br />

Firma vor die Wahl gestellt, entweder<br />

übernommen zu werden und auf<br />

ihre Abfertigung zu verzichten, oder<br />

bei Abfertigungsauszahlung gekündigt<br />

zu werden. Hinzu kam, dass die<br />

übernommenen Mitarbeiter sofort in<br />

einen schlechteren Kollektivvertrag<br />

fielen. Ein Beispiel, dass zeigt, dass<br />

soziale <strong>Verantwortung</strong> nicht nur<br />

als schmückende Maske fürs Image<br />

dienen darf! Das kann es ja wohl<br />

nicht sein. Das hat nichts mit CSR zu<br />

tun. CSR ist ein Gesamtkonzept, das<br />

jeder in sich tragen sollte.<br />

Im Sommer wurde von mir ein Wiener<br />

Unternehmen beauftragt den derzeitigen<br />

Status unserer Firma zu analysieren.<br />

Sehr erstaunt war ich über die<br />

Fragen der Ist-Analyse. „Wie ist Ihre<br />

Beziehung zur Gemeinde?“ wurde<br />

ich gefragt. „Nun ja, normal. Ich<br />

weiß nicht, was Sie meinen?“ fragte<br />

ich etwas hilflos. Gemeint war, ob<br />

ich Gemeindebedienstete besteche,<br />

um an Aufträge zu kommen. Ich war<br />

Mein Kommentar<br />

entgeistert. Nächste Frage „Gibt<br />

es Zwangsarbeit in Ihrer Firma?“<br />

Ich: „Wie bitte? Zwangsarbeit? Wir<br />

leben in Europa, das gibt’s doch<br />

bei uns nicht?“ Ich muss auf mein<br />

Gegenüber wohl sehr naiv gewirkt<br />

haben. Milde lächelnd nannte er mir<br />

ein paar Beispiele von Betrieben, in<br />

denen Zwangsarbeit bei uns, mitten<br />

in Europa, mitten in der EU, möglich<br />

ist.<br />

Aber, was will ich Ihnen eigentlich<br />

damit sagen? In welcher Zeit<br />

leben wir, dass die EU einen Leitfaden<br />

erstellt, in dem beschrieben<br />

wird, wie wir mit unseren Kunden,<br />

Mitarbeitern, Lieferanten oder der<br />

Umwelt umgehen sollen? Eigentlich<br />

sollte das doch jeder in sich tragen.<br />

Auf der anderen Seite ist dies absolut<br />

positiv, da sich in Zukunft kein<br />

Unternehmen die Gustostücke aus<br />

der sozialen <strong>Verantwortung</strong> rauspicken<br />

kann, sondern die Erstellung<br />

eines Gesamtkonzeptes verpflichtend<br />

ist.<br />

Ich habe festgestellt, dass unser<br />

Unternehmen seit Jahrzehnten soziale<br />

<strong>Verantwortung</strong> trägt und es wird<br />

Zeit, dies zu äußern und den Dialog<br />

weiter zu verbessern. Man hört<br />

immer, soziale <strong>Verantwortung</strong> sei ein<br />

Widerspruch zu wirtschaftlich -profitorientiertem<br />

Handeln. Ich sage:<br />

wir brauchen beides, sowohl Profit,<br />

als auch soziale <strong>Verantwortung</strong> und<br />

Transparenz. Der Kunde von morgen<br />

wird immer mehr Transparenz von<br />

den Firmen fordern. Wir werden uns<br />

dieser Herausforderung stellen und<br />

sukzessive dies ermöglichen in Form<br />

eines Nachhaltigkeitsberichtes.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Felicitas Haslmaier<br />

Nr. 23, Dezember 2006 19


20<br />

Thomas Leitner<br />

– Ihr Glasspezialist in Sarleinsbach<br />

Im Mai 2006 habe ich mein<br />

Geschäftslokal am neuen Standort<br />

in Sarleinsbach eröffnet und fühle<br />

mich in Sarleinsbach sehr wohl.<br />

Mein umfangreiches Sortiment<br />

an Glasmuster, Bilderrahmen und<br />

Geschenksartikel sind im neuen<br />

Geschäft ausgestellt. Das Geschäft<br />

ist am Mo, Di, Mi und Fr von 7:30<br />

Einladung<br />

zur Weihnachtsausstellung<br />

Wann: 08.12.2006 bis 17.12.2006,<br />

täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr<br />

Wo: Schmidtfeld 28, 4152 Sarleinsbach<br />

Was: Geschenksartikel aus Glas, Schmuck, Düfte,<br />

Kosmetikartikeln und Weihnachtsdekoration<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

bis 11:30 sowie nach Vereinbarung<br />

geöffnet. Für Terminvereinbarungen<br />

bin ich für Sie unter meiner Mobilnummer<br />

von Mo bis Fr von 7:30 bis<br />

17:00 Uhr erreichbar.<br />

Ich übernehme gerne für Sie sämtliche<br />

Glasarbeiten:<br />

Küchenrückwand Sichtschutz mit Folientechnik<br />

• Neu- und Reparaturverglasungen<br />

• Duschkabinen, Windfang und<br />

Glasdächer<br />

• Küchenrückwände<br />

• Sichtschutz mit Folientechnik<br />

• Spiegel und Glasveredelungen<br />

• Kunstverglasungen, Bilderrahmen<br />

und Objektrahmungen<br />

• Geschenksartikel aus Glas<br />

Ich möchte mich bei meinen Kunden, die mir bereits<br />

jetzt ihr Vertrauen geschenkt haben, herzlich bedanken<br />

und freue mich auf neue Aufträge.<br />

Ich wünsche Ihnen<br />

einen besinnlichen Advent,<br />

ein frohes Weihnachtsfest und<br />

ein erfolgreiches Jahr 2007<br />

Thomas Leitner


Biologische Kreisläufe<br />

einer Region als Gewinn<br />

für Mensch und Natur<br />

In der Bio-Hofbäckerei „Mauracher“ in Pogendorf wird täglich eine<br />

aufregende Vielfalt an Brot, Gebäck und Mehlspeisen produziert. Und<br />

das fernab der nächsten Wirtschaftszentren in einer Region mit geringer<br />

Infrastruktur. Am Mauracher Hof wird aber die <strong>Verantwortung</strong> vor Ort<br />

wahrgenommen und deshalb hat man sich ganz bewusst für die dezentrale<br />

Weiterentwicklung entschieden.<br />

Aus dem Getreide aus der Region<br />

wird von den Menschen der<br />

Region mit der Energie aus der<br />

Region Brot als lebendiges Mittel<br />

zum Leben gebacken.<br />

Alleine durch die Befeuerung der<br />

Backöfen mit Holzhackschnitzel, die<br />

aus dem eigenen Wald, von Landwirten<br />

und Sägewerksbetrieben aus der<br />

Region kommen, können jährlich ca.<br />

200.000 Liter Heizöl extra leicht eingespart<br />

werden. Das schont die Ressourcen,<br />

kommt der Umwelt zugute<br />

und hat auch positive Auswirkungen<br />

auf die Waldwirtschaft der Region:<br />

Der Wald erfährt durch den hohen<br />

Bedarf an Holzhackschnitzel wieder<br />

besonderes Augenmerk und Pflege.<br />

Insgesamt wird damit die Gesamtsituation<br />

der Region verbessert.<br />

Auch für die biologische Landwirtschaft<br />

der Region hat die florierende<br />

Idee BIO – von der Ähre bis zum<br />

Brot Multiplikatorwirkung, indem<br />

zahlreichen bäuerlichen Lieferanten<br />

Absatzmöglichkeiten für ihre<br />

Bio-Produkte geboten werden. Die<br />

Verarbeitung von rund 700 Tonnen<br />

Bio-Getreide im Jahr erfordert eine<br />

Ackerfläche von ca. 300 Hektar, die<br />

biologisch bewirtschaftet wird. Zählt<br />

man die damit verbundenen Grünlandflächen<br />

dazu, ergibt sich zusätzlich<br />

eine riesige Fläche an biologisch<br />

bewirtschafteten Wiesen. Das stellt<br />

einen ganz wesentlichen Beitrag zur<br />

Erholung und Gesunderhaltung der<br />

Natur als Lebensgrundlage für uns<br />

alle dar.<br />

Das fertige Produkt wird dann ein<br />

Mal am Tag in die Zentren gebracht.<br />

Josef Eder:<br />

„Dieser einfache und direkte Weg, an die<br />

Dinge heranzugehen<br />

bringt neue Möglichkeiten<br />

für Mensch<br />

und Natur und damit<br />

eine ganz besondere<br />

Lebensqualität.“<br />

Josef und Sissy Eder freuen sich, dass diese besondere Art der Arbeit<br />

in der Bio-Hofbäckerei „Mauracher“ jetzt im Rahmen des GENUSS-<br />

SALONS 2006 auch ganz besonders ausgezeichnet wurde: Eine<br />

hochkarätige Jury hat auf Initiative des Agrar.Projekt.Vereins bäuerliche<br />

Schmankerl verkostet und die innovativen Produkte dabei nach<br />

Geschmack und Philosophie bewertet. Das Ergebnis: GOLD für den<br />

Purpurlaib vom Mauracher Hof, GOLD fürs Purpurweckerl und<br />

SILBER fürs Karottenbrot.<br />

Das bedeutet konkret, dass sich für<br />

sämtliche Mitarbeiter sowie die regionalen<br />

Lieferanten und Biobauern<br />

das tägliche Pendeln erübrigt. Die<br />

gesamte Wertschöpfung verbleibt in<br />

der Region.<br />

Dass auch ein verantwortungsvoller<br />

Umgang in Einklang mit der Natur<br />

wirtschaftlich gut funktioniert,<br />

zeigt die Entwicklung der letzten<br />

Jahre: Nach einer kontinuierlichen<br />

Umsatzsteigerung beträgt der Jahresumsatz<br />

2005 ca. 2 Millionen<br />

Euro. In den letzten Jahren konnten<br />

stetig Gewinne erwirtschaftet<br />

werden. Auch die Anzahl der Mitarbeiter<br />

ist beträchtlich gewachsen.<br />

Das hat dazu geführt, dass die Situation<br />

am Mauracher Hof mittlerweile<br />

sehr beengt ist. Deshalb wird Platz<br />

geschaffen und die Bio-Hofbäckerei<br />

„Mauracher“ erweitert. Es werden<br />

eigene Produktionsplätze für Brot,<br />

Kleingebäck und Mehlspeisen eingerichtet.<br />

Damit wird es möglich,<br />

die jeweiligen Produktkategorien<br />

unabhängig voneinander zu produzieren.<br />

Und nebenbei werden die<br />

Produktionsabläufe insgesamt und<br />

die interne Organisation verbessert.<br />

Nr. 23, Dezember 2006 21


22<br />

Nr. 23, Dezember 2006


Nr. 23, Dezember 2006 23


24<br />

Bewegung<br />

in frischer Natur<br />

Schneeschuhwandern in Sarleinsbach<br />

Wissen Sie noch, wie es sich<br />

anfühlt, über frischen Neuschnee<br />

zu gehen? Wie der Schnee unter<br />

den Schritten knirscht, wenn die<br />

Kälte der Nacht kleine Eiskristalle<br />

auf seine Oberfl äche gezaubert<br />

hat? Erinnern Sie sich noch an den<br />

Anblick des letzten Winters, an die<br />

verschneite Winterlandschaft, an<br />

die glitzernde Schneelandschaft.<br />

NEIN ? - Dann ist es allerhöchste<br />

Zeit, denn der Winter steht vor der<br />

Tür.<br />

Um auch im Winter auf das Wandern<br />

nicht verzichten zu müssen, bietet<br />

Gesucht:<br />

Maurer-<br />

Vorarbeiter<br />

für folgendes Aufgabengebiet:<br />

• Erstellen von Rohbauten (sämtl.<br />

Beton- u. Maurerarbeiten)<br />

• Arbeiten mit der Alu-Schalung<br />

• Estriche, Vollwärmeschutz, Innen/<br />

Außenputz,...<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

der Tourismusverband Sarleinsbach<br />

auch heuer wieder die Möglichkeit,<br />

Schneeschuhe auszuleihen.<br />

Schneeschuhwandern heißt den<br />

Winter von seinen tollsten Seiten<br />

kennen zu lernen. Ob zu zweit oder<br />

in Gruppen Schneeschuhwandern<br />

bereitet mit Sicherheit viel Spaß!<br />

Außerdem ist das Schneeschuhwandern<br />

bereits ab einer Schneedecke<br />

von 15 cm möglich.<br />

Information:<br />

Tourismusverband Sarleinsbach<br />

Tel. 07283 / 8255-22<br />

Verleihstelle der Schneeschuhe:<br />

Erlebnishof KräuterMandl<br />

Tel. 07283 / 8227, 4 Paare<br />

Gasthof Jagawirt, Familie Jell<br />

Tel. 07283 / 8247, 8 Paare<br />

Familie Kainberger, Schaffl hof<br />

07283 / 8287, 3 Paare<br />

Preis pro Tag: € 3,00<br />

Schülergruppen: € 1,00<br />

Wir sind seit 74 Jahren ein verläßlicher Partner am Bau und unser Wachstum<br />

erfordert, dass wir uns personell verstärken.<br />

Wir erwarten:<br />

• Abgeschlossene Berufsausbildung<br />

und Praxis<br />

• Selbständiges und verantwortungsvolles<br />

Arbeiten<br />

• Leiten eines Maurer/Hilfsarbeiter-<br />

Teams<br />

• Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit,<br />

Genauigkeit<br />

Für die Zukunft vorsorgen wird<br />

immer wichtiger. Immer mehr<br />

Fakten belegen, dass die gesetzliche<br />

Altersvorsorge nicht mehr ausreichen<br />

wird.<br />

Den gewohnten Lebensstandard auch<br />

im Alter zu erhalten sollte für jeden<br />

ein wichtiges Ziel sein. Was die private<br />

Pensionsvorsorge betrifft, liegt<br />

Österreich jedoch im EU-Durchschnitt<br />

noch ziemlich weit hinten.<br />

Die neue, staatlich geförderte<br />

Zukunftsvorsorge ist eine Möglichkeit,<br />

hier einen wichtigen Schritt für<br />

die eigene Zukunft zu setzen.<br />

Die Donau Versicherung bietet<br />

jedoch noch weitere Lösungsmöglichkeiten<br />

um für die eigene Pension<br />

optimal vorzusorgen. Ich berate Sie<br />

gerne und unverbindlich.<br />

Für die nähere Zukunft kann man<br />

auch mit einem Bausparvertrag<br />

vorsorgen. Dazu gibt es auch heuer<br />

wieder eine Aktion: Wer bis zum<br />

31.12. dieses Jahres noch einen<br />

neuen Bausparvertrag bei der Donau<br />

Versicherung mit einer monatlichen<br />

Sparrate von mindestens 50 Euro<br />

abschließt, bekommt dazu auch<br />

gleich eine Autobahn-Jahresvignette<br />

geschenkt.<br />

Ich möchte mich bei all meinen<br />

Kunden für ihr Vertrauen bedanken<br />

und alles Gute für die Zukunft wünschen.<br />

Herbert Stallberger<br />

Donau Versicherung<br />

Es erwartet sie:<br />

• Eine abwechslungsreiche Tätigkeit<br />

im privaten Wohnbau<br />

• Firmenfahrzeug<br />

• Arbeitsplatz im Bezirk<br />

Vollständige Bewerbungsunterlagen<br />

senden Sie bitte an:<br />

Baumeister Scharinger<br />

4152 Sarleinsbach, Altendorf 1<br />

Tel. 07283/8216 (Frau Scharinger)<br />

BAUMEISTER - TRANSPORTE<br />

BAUSTOFFE - SPENGLEREI<br />

DACHDECKEREI<br />

4152 Sarleinsbach, Altendorf 1<br />

Tel. o 72 83 / 82 16 Fax DW-25<br />

mail: offi ce@scharingerbau.at<br />

www.scharingerbau.at<br />

Öffnungszeiten in den Wintermonaten: Mo - Fr von 7 -12 Uhr und 12:30 - 17 Uhr --- Dezember / Jänner / Februar an Samstagen geschlossen!


Das zentrale Kernstück jeglicher Persönlichkeitsbildung ist die Entwicklung<br />

des Sinnes für <strong>Verantwortung</strong>. Dies gilt sowohl für die Berufs- als<br />

auch für die private Lebenswelt. Beratung und Coaching versucht Führungskräfte<br />

und deren Teams auf diesem Entwicklungsweg zu begleiten.<br />

Für Führungskräfte hat das Thema<br />

„<strong>Verantwortung</strong>“ eine doppelte<br />

Bedeutung: Einerseits stehen sie vor<br />

der Herausforderung vieles zu „verantworten“;<br />

was ursprünglich meint,<br />

auf vieles eine Antwort zu finden.<br />

Gleichzeitig übernehmen Führungskräfte<br />

immer mehr an <strong>Verantwortung</strong><br />

für ihre eigene Lebensgestaltung.<br />

Wer hier nicht bereit ist, diese <strong>Verantwortung</strong><br />

zu übernehmen, wird<br />

sich nur schwer entwickeln können.<br />

Seit 10 Jahren begleitet Dr. Christian<br />

Scharinger Unternehmen und deren<br />

MitarbeiterInnen auf diesem Entwicklungsweg<br />

und ist dabei in vier<br />

Schwerpunkten tätig:<br />

Raum für Entwicklung<br />

Das Vertrauen<br />

ist die Schwester der <strong>Verantwortung</strong><br />

Indisches Sprichwort<br />

• Führungskräfte- und Teamentwicklung<br />

• Strategieklausuren und Großgruppenmoderationen<br />

• Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

• Burn-Out Prävention<br />

Als besonderer Schwerpunkt kristallisiert<br />

sich dabei immer mehr die<br />

Frage heraus, wie angesichts der<br />

derzeitigen Beschleunigung unserer<br />

Arbeitswelt „gesunde Entwicklungen“<br />

möglich sind; und wie diese<br />

umgesetzt werden könnten. Kunden<br />

sind dabei sowohl renommierte<br />

österreichische Großunternehmen,<br />

als auch Non-Profit-Organisationen<br />

und Organisationen der öffentlichen<br />

Verwaltung.<br />

Um diesen Kooperationspartner<br />

und Kunden einen entsprechenden<br />

Rahmen für Ihre Entwicklungsvorhaben<br />

bieten zu können, wurde<br />

heuer ein eigene Beratungspraxis<br />

geschaffen. Damit steht ein ansprechender<br />

und modern ausgestatteter<br />

Raum für Beratung und Coaching<br />

zur Verfügung.<br />

Der Bau selbst versteht sich als Entwicklungsschritt,<br />

Reflexionsraum<br />

und Impuls(e) Projekt.<br />

Den „Impulse Firmen“ - Baumeister<br />

Scharinger, Mag. Franz Jungwirth,<br />

IFN-Internorm, Topic/Topic Expo –<br />

Dank für ihre professionelle Unterstützung.<br />

Neue Beratungspraxis in Sarleinsbach<br />

Beratung-<br />

Entwicklung -<br />

Coaching<br />

Dr. Christian Scharinger<br />

Schmidtfeld 1<br />

4152 Sarleinsbach<br />

Tel. 07283 – 8013<br />

e-mail: scharinger@aon.at<br />

homepage:<br />

www.christian-scharinger.at<br />

Ausgewählte Kunden:<br />

AMAG, Ranshofen<br />

IFN – Internorm, Sarleinsbach<br />

Landeskrankenhaus Rohrbach<br />

Land Oberösterreich<br />

Land Salzburg<br />

Postbus AG, Graz<br />

ORF, Wien<br />

Oberösterreichische Gebietskrankenkasse<br />

Österreichische Kontaktstelle<br />

für Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Salzburg AG<br />

Steuer- und Zollkoordination Region<br />

Mitte<br />

Nr. 23, Dezember 2006 25


26<br />

Persönliche Daten:<br />

Geboren: 13.10.1964 in Sarleinsbach<br />

Eltern: Franz und Friederike Eder<br />

Mühel 1, 4152 Sarleinsbach<br />

Familie: verheiratet mit Margit seit 1994<br />

2 Söhne: Daniel, 10 Jahre<br />

Simon, 3 Jahre<br />

Wohnen: seit 2000 in Fürling 18, A-4150 Berg bei Rohrbach<br />

Schulbildung:<br />

1971 – 1980 VS, HS und Polytechnischer Lehrgang Sarleinsbach<br />

1981 – 1983 Berufsschule I (Landmaschinenmechaniker) Wels<br />

1986 – 1988 Werkmeisterschule für Maschinenbau Linz (berufsbegl.)<br />

1987 – 1991 HTBLA Maschinenbau- Betriebstechnik Linz (berufsbegl.)<br />

Beruflicher Werdegang:<br />

1980 – 1986 Mechaniker-(lehre) Fa. Kneidinger Altenfelden<br />

1986 – 1987 Maschinenschlosser Dr. Ernst Fehrer AG Linz<br />

1987 – 1990 Arbeitsvorbereiter Dr. Ernst Fehrer AG Linz<br />

1992 – 2004 Entwicklungstechniker Fa. Trench Austria GmbH Linz<br />

Juli 2004 Gründung Fa. Coil Innovation GmbH Eferding<br />

(Leiter Konstruktion, Produktion und Materialwirtschaft)<br />

Steckbrief Firma Coil Innovation GmbH:<br />

Firmengründung: Juli 2004<br />

Baubeginn Firmengebäude: August 2004<br />

Produktionsstart: Mai 2005<br />

Ausbau der Produktionshalle: April bis Juli 2006 (auf ca. 2750 m²)<br />

Mitarbeiter: derzeit 35<br />

Unternehmensgegenstand: Entwicklung, Herstellung und Vertrieb<br />

von trockenisolierten Luftdrosselspulen<br />

für die elektrische Energietechnik<br />

Firmenanschrift: Nikola – Tesla – Straße 1, A-4070 Eferding<br />

(w):www.coilinnovation.at<br />

Nr. 23, Dezember 2006<br />

Familie Eder<br />

Firmenareal Coil Innovation GmbH in Eferding<br />

Gastbeitrag:<br />

Ing. Josef Eder<br />

Josef, wer steht eigentlich hinter<br />

dem Namen Coil Innovation<br />

GmbH?<br />

Das Unternehmen wurde im Juli<br />

2004 von Alexander Grisenti und<br />

mir gegründet. Die Mitglieder dieses<br />

Gründerteams sind zugleich die operativen<br />

Gesellschafter des Unternehmens<br />

und halten die Mehrheit der<br />

Geschäftsanteile. Zusätzlich sind<br />

strategische Partner als Gesellschafter<br />

in das Unternehmen eingebunden,<br />

wie z.B. die Firma Haase GmbH mit<br />

Sitz in Graz als Lieferant von Aluminiumdrahtseilen,<br />

das wichtigste<br />

Vormaterial für die Herstellung von<br />

Drosselspulen.<br />

Wie seid ihr auf den Firmennamen<br />

„Coil Innovation“ gekommen?<br />

Nachdem ca. 95 % unserer Produkte<br />

in die ganze Welt exportiert werden<br />

und daher die meisten Korrespondenzen<br />

mit den Kunden in Englisch<br />

geführt werden, ist es nahe liegend<br />

einen englischsprachigen Firmennamen<br />

zu wählen. („Coil“ � Spule)<br />

Und „Innovation“ ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil unseres gelungenen<br />

Startups.<br />

Durch die Entwicklung eines<br />

neuen Fertigungsverfahrens, bei<br />

dem mehrere Prozessschritte durch<br />

eine anpassungsfähige Regelung<br />

zu einem Gesamtprozess vernetzt<br />

werden, können wir eine Reihe von<br />

Fertigungstoleranzen eliminieren<br />

und dadurch auf einem sehr hohen<br />

Qualitätsniveau produzieren. Diesen<br />

technischen Vorsprung gegenüber<br />

dem Mitbewerb haben wir uns<br />

natürlich auch patentrechtlich schützen<br />

lassen.<br />

Die Fertigungsanlagen haben wir<br />

zu 100 % selbst entwickelt und


Firma<br />

Coil Innovation<br />

GmbH<br />

wurden auch zu einem großen Teil<br />

von unseren Mitarbeitern zusammengebaut<br />

und endmontiert.<br />

Warum genau der Standort Eferding?<br />

Da mein Geschäftspartner Alexander<br />

Grisenti in Gunskirchen wohnt und<br />

ich mit meiner Familie im Jahr 2000<br />

von Linz in unser neu gebautes Haus<br />

in Berg bei Rohrbach übersiedelt<br />

bin, war Eferding ein Kompromiss,<br />

um die Arbeitswege für uns beide<br />

in etwa zu teilen. Zudem hat die<br />

Gemeinde Eferding durch ihre tatkräftige<br />

Unterstützung und schnelle<br />

Abwicklung der notwendigen Verhandlungen<br />

und Verfahren wesent-<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Dieser Beitrag ist der dritte Teil unserer<br />

neuen Serie: Wir laden gebürtige<br />

SarleinsbacherInnen ein, die außer-<br />

lich zu der raschen Umsetzung der<br />

Betriebsgründung beigetragen.<br />

Außerdem wollten wir unsere Mitarbeiter<br />

aus den ländlichen Regionen<br />

rund um Eferding und dem<br />

oberen Mühlviertel gewinnen. In<br />

der Zwischenzeit zählen auch schon<br />

eine Reihe hochqualifizierter und<br />

motivierter Arbeitskräfte aus den<br />

genannten Gebieten zu unserem<br />

Stammpersonal.<br />

Wie kann man einem Laien mit<br />

kurzen Worten erklären, was bei<br />

euch produziert wird und wofür die<br />

Geräte eingesetzt werden?<br />

In unserm Werk werden trockenisolierte<br />

Luftdrosselspulen für die<br />

e l e k t r i s c h e<br />

Energietechnik<br />

entwickelt und<br />

produziert. Im<br />

Gegensatz zu<br />

der Vorstellung<br />

vieler Laien<br />

handelt es sich<br />

dabei aber um<br />

Geräte mit einem<br />

Gewicht von ca.<br />

50 bis 30 000 kg<br />

und einer Größe<br />

von bis zu vier<br />

Meter.<br />

V e r w e n d e t<br />

werden unsere<br />

Spulen für das „NorNed“ Projekt (Seekabelverbindung zwischen Norwegen<br />

und Niederlande) bei der Verpackung -Im Hintergrund die<br />

selbst entwickelten Produktionsmaschinen.<br />

Spulen unter<br />

anderem als eine<br />

Art „Sicherung“<br />

halb unseres Zeitungsstreugebietes<br />

ein erfolgreiches Unternehmen<br />

führen oder an diesem maßgeblich<br />

beteiligt sind, in einem Gastbeitrag<br />

über den persönlichen und geschäft-<br />

für das Hochspannungsnetz bzw. um<br />

im selbigen die Leistungsfähigkeit<br />

und Versorgungssicherheit zu verbessern.<br />

Was waren die größten Herausforderungen<br />

bei der Firmengründung?<br />

Neben der aufwändigen Finanzplanung<br />

und den Verhandlungen mit<br />

den Banken und Förderstellen war<br />

der sehr straffe Zeitplan von der<br />

Firmengründung bis zum Produktionsstart<br />

eine der größten Herausforderungen.<br />

In nur ca. neun Monaten<br />

wurden die Montagehalle, die Büroräumlichkeiten<br />

und sämtliche neu<br />

entwickelten Produktionsmaschinen<br />

und Einrichtungen fertig gestellt und<br />

montiert.<br />

Wünsche für die Zukunft?<br />

Beruflich wünsche ich mir weiterhin<br />

eine erfolgreiche Entwicklung der<br />

Firma Coil Innovation mit einem<br />

motiviertem und zufriedenem Mitarbeiterteam.<br />

Privat natürlich Gesundheit und<br />

wieder mehr Zeit für meine Familie.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich<br />

auch herzlich bei meiner Frau Margit<br />

bedanken, die mir während der Firmenaufbauphase<br />

den Rücken frei<br />

gehalten und fast alle Familienangelegenheiten<br />

alleine geschaukelt hat.<br />

Danke für das Gespräch!<br />

lichen Werdegang zu berichten.<br />

Nähere Details zum Thema „Gastbeitrag“<br />

erteilt Obmann Franz Eibl<br />

mail: eibl.34075@raiffeisen-ooe.at<br />

Nr. 23, Dezember 2006 27


.sarleinsbach@resi.at<br />

Leitner Thomas<br />

Gollnerweg 2<br />

4152 Sarleinsbach<br />

Tel. 07283_81082<br />

mobil 0699_15998213<br />

glasleitner@etelnet.at<br />

Säge / Hobelwerk / Transport - 4152 Sarleinsbach / Schölling 11<br />

Tel.: 07283 / 8457, mobil: 0664 / 1419218<br />

Wald-Natur-Wärme<br />

Sarleinsbach<br />

Alois Pernsteiner, Tel. 07283 / 8362<br />

Wassergenossenschaft<br />

Sarleinsbach<br />

Josef Oberpeilsteiner, Tel. 07283 / 8255-11

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