Technische Untersuchung zur Abklärung des Altlastenverdachts auf ...

Untersuchung des Altlastenverdachts auf dem geplanten Solarpark Mügeln
Nr. 135/07/13
• Beurteilungswert für Feststoffgehalte in Böden mit dem Schutzziel Grundwasser
innerhalb der Wasserschutzzone III B oder bei einem Flurabstand kleiner 5m
(ungesättigte Bodenzone, Berliner Liste 2005). Dieser Wert gibt an, ob vom Boden eine
Gefahr für das Grundwasser ausgeht.
Gehalte, die über den angegebenen Werten liegen, sind in TABELLE 1 farblich markiert. Bei
Unterschreitung der Referenzwerte kann davon ausgegangen werden, dass keine
schädliche Bodenbelastung vorliegt. Bei Überschreitung der Referenzwerte muss im
Einzelfall geprüft werden, ob eine schädliche Bodenveränderung vorliegt, um eine
Gefährdung des Grundwassers auszuschließen.
Die Einschätzung der Verwertbarkeit bzw. Umlagerung des Haldenmaterials wurde gemäß
folgender Referenzwerte vorgenommen:
• Zuordnungswert Z nach LAGA TR Boden M 20 (2004), Tab. II.1.2-1., Feststoffanalyse
und Analyse von Chlorid, Sulfat, pH, EC und Schwermetalle im Eluat zur Einstufung der
Verwertbarkeit bzw. Umlagerung des Bodens.
Überschreitungen der LAGA Zuordnungswerte sind in den TABELLEN 2 und 3 farblich
markiert. Die Original-Prüfberichte der Laboranalysen sind in ANLAGE 3 einzusehen.
3.2 Grundwasserstand
Wie dem Gutachten von 1992 (GFE GmbH) zu entnehmen ist, wurde ein
Grundwasserspiegel bei ca. 2,00 bzw. 3,60 m unter Gelände festgestellt.
Die Schichtenverzeichnisse der GFE GmbH geben den Hinweis, dass in ca. 2,0 m Tiefe unter
dem Gelände eine Lehmschicht, die als tonig steifplastisch beschrieben wird, ansteht und
dem Grundwasser aufliegt.
Die Lehmschicht stellt eine Barriere zum Grundwasser für mögliche Schadstoffe dar.
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